TSV 1860 München


  • Der Fahrplan des TSV 1860 für die Saison-Vorbereitung 2018/19 wird konkreter. Mit dem Aufstieg stehen nun die Termine für die ersten Testspiele fest.


    München - Ende Juni wird der TSV 1860 in die Saisonvorbereitung auf die 3. Liga starten (auf diese namhaften Gegner darf sich 1860 jetzt freuen). Mit dem am Sonntag eingetüteten Aufstieg stehen nun auch endgültig die Termine für die ersten drei Testspiele fest. Der Löwe brüllt dann gegen drei unterklassige Teams aus dem Münchner Umland und aus Niederbayern.

    Am Samstag, den 23. Juni 2018 testet Daniel Bierofka seine Mannen um 15 Uhr beim Landesligisten SE Eintracht Freising.

    Der TSV 1880 Wasserburg darf sich am 27. Juni gegen die Elf von Daniel Bierofka beweisen. Vergangene Saison kickte der Amateur-Verein noch in der Bezirksliga Ost, doch in der kommenden Spielzeit tritt er in der Landesliga an.

    Wenige Wochen später, am 5. Juli 2018, gastieren die Sechziger beim FC Dingolfing. Der Bezirksligist feiert sein einhundertjähriges Jubiläum. Anpfiff im Dingolfinger Isar-Wald Stadion ist um 18 Uhr.


    https://www.tz.de/sport/1860-m…irksligisten-9876202.html


  • Es war der schönste blaue Feiertag seit dem Bundesliga-Aufstieg in Meppen 1994 – und jetzt geht’s weiter beim TSV 1860. Der Giesinger Kultverein tourt künftig wieder deutschlandweit.

    München - Braunschweig statt Burghausen, Preußen Münster statt Pipinsried. „Das wird eine phänomenale Drittliga-Saison“, freut sich Jan Mauersberger. „Viele Traditionsklubs, und wir mittendrin. Einfach nur geil!“ Die tz bringt Sie auf den Stand der Dinge:


    Wer sind die neuen Konkurrenten?


    Die prominentesten Namen kommen aus der Zweiten Liga. Mit dem Absteiger-Duo Kaiserslautern und Braunschweig sind zwei ehemalige Deutsche Meister heruntergerutscht, dazu kommen bekannte Namen wie Karlsruhe, Preußen Münster, Fortuna Köln und Hansa Rostock. Gegen die SpVgg Unterhaching wird es zwei emotionsgeladene Derbys geben, auch nach Würzburg wird sich eine Riesenladung Löwenfans aufmachen. Die Heimspiele werden ohnehin ausverkauft sein.


    Ab wann gibt es Karten?


    Die Stadionkapazität wird auf 15 000 erhöht. Laut Klub-Homepage laufen die Vorbereitungen für den Dauerkartenverkauf zur Dritten Liga „auf Hochtouren“, in Kürze will der Verein über die Verkaufsmodalitäten informieren. An den Preisen soll ersten Informationen zufolge nicht allzusehr gedreht werden.



    Wie sind die Spiele live empfangbar?


    Telekom Sport überträgt seit der Saison 2017/18 sämtliche Drittligaspiele live in HD. Das Monatsabo kostet für Nicht-Telekom-Kunden 14,90 Euro, das Jahresabo gibt’s runtergerechnet für 9,90 Euro. Telekom-Kunden bekommen Sonderkonditionen. Alle Informationen gibt’s unter telekomsport.de. Wichtig für Videospieler: In der neuen Version des Klassikers FIFA wird 1860 wieder vertreten sein.

    Lesen Sie auch: Ismaik reagiert auf Löwen-Aufstieg: „Ich reiche Euch jetzt die Hand, auch wenn ...“


    Wann finden die Spiele statt?


    Die Dritte Liga startet am Wochenende vom 27. bis 30. Juli. In der Regel finden sieben von zehn Partien eines Spieltags am Samstag um 14 Uhr statt. Dazu gibt es ein Freitagsspiel (20.30 Uhr) und zwei Sonntagsspiele (14 Uhr).


    Wie sieht der Terminkalender der Löwen aus?


    Trainingsauftakt ist am 18. Juni, das erste von zwei Trainingslagern findet vom 5. bis 8. Juli in Bodenmais statt. „Wir haben viele Fans im Bayerischen Wald und Bodenmais bietet uns perfekte Bedingungen in einer schönen Umgebung, um uns optimal auf die neue Saison vorzubereiten“, sagt Geschäftsführer Michael Scharold. Später werden die Löwen noch in Österreich Quartier beziehen. Das erste Vorbereitungsspiel steht bereits am 20. Juni (18.30 Uhr) beim Kreisligisten BSC Sendling an der Siegenburger Straße an.

    Alle Infos rund um den Aufstiegs-Wahnsinn lesen Sie in unserem Ticker


    https://www.tz.de/sport/1860-m…book#link_time=1527542882

  • Sommerzeit ist Wechselzeit. Bis Ende August ist das Transferfenster geöffnet. Schon früh haben die Löwen ein Quartett aus der Regionalliga verpflichtet. Einige Spieler aus dem Aufstiegskader werden dagegen den TSV 1860 München verlassen.

    Was sich im Vergleich zur letzten Saison personell im Kader ändert, listen wir hier fortlaufend auf:


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3750.htm

  • Das Zulassungsverfahren zur 3. Liga durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist abgeschlossen, das Teilnehmerfeld für die Saison 2018/2019 steht offiziell fest. Alle sportlich qualifizierten Klubs haben nach Überprüfung der wirtschaftlichen und technisch-organisatorischen Leistungsfähigkeit die Zulassung erhalten. Die 3. Liga wird wie gewohnt 20 Mannschaften umfassen.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3754.htm


    Stürmer Sascha Mölders, mit 19 Treffern und 14 Vorlagen in der abgelaufenen Regionalliga-Saison Topscorer der Sechzger und mit drei Toren in der Relegation gegen Saarbrücken ein wichtiger Faktor im Aufstiegskampf, wird auch zukünftig den Löwen auf der Brust tragen. Über genaue Vertragsdetails haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3752.htm


    Die Kaderplanungen nehmen so langsam Gestalt an. Nach den von Günther Gorenzel bestätigten Abgängen von Timo Gebhart und Michael Görlitz, möchten die Löwen die Verträge von Christian Köppel und Eric Weeger verlängern. “Bei Simon (Seferings) haben wir eine Einigung erzielt, bei Christian (Köppel) und Eric (Weeger) gibt es noch einige Dinge zu klären, aber ich gehe von einer Einigung aus.” sagte der 1860 Sportdirektor Günther Gorenzel gegenüber der Abendzeitung in der Printausgabe.


    https://www.1860-news.de/aktue…n-die-loewen-verlaengern/


    Die Löwen bestreiten ihr zweites Trainingslager in Kössen (Tirol / Österreich). Sie verweilen insgesamt sechs Tage in Österreich (10. bis Juli). In Österreich wird noch nach zwei Freundschaftsspielen gesucht.


    Hier der Sommerfahrplan der Löwen im Überblick

    https://www.1860-news.de/aktue…lager-der-loewen-ist-fix/

  • Den TSV 1860 München wird in der Saison 2018/2019 Adriano Grimaldi verstärken. Der 27-Jährige kommt vom zukünftigen Liga-Konkurrenten Preußen Münster zu den Löwen. Über die Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

    „Um in der 3. Liga eine gute Rolle zu spielen, brauchen wir in allen Mannschaftsteilen noch Erfahrung. Diese bringt Adriano unbetritten mit, denn er war in der vergangenen Saison einer der besten Drittliga-Stürmer“, erklärt Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter der Löwen. „Somit freut es mich, dass es final mit Adriano geklappt hat.“

    „Wir freuen uns, mit Adriano Grimaldi nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich eine Top-Verstärkung für uns gewonnen zu haben. Er hat als Kapitän von Preußen Münster gezeigt, dass er vorne weg geht“, sagt so Geschäftsführer Michael Scharold. „Trotz der großen Konkurrenz und finanziell besserer Angebote hat sich Adriano für unser Projekt entschieden.“

    „Trotz mehreren sehr guten Optionen habe ich mich sehr bewusst für die Aufgabe beim TSV 1860 München entschieden“, fügt Adriano Grimaldi hinzu. „Die Gespräche mit dem Trainer, die Tradition und das Potential des Vereins haben mich letztlich überzeugt. Ich freue mich auf tolle Fans, das Grünwalder Stadion und eine spannende Saison.“

    Der Deutsch-Italiener wurde am 5. April 1991 in Göttingen geboren. Beim Nikolausberger SC begann er mit dem Fußball spielen. Über den SCW Göttingen wechselte er im Sommer 2008 zu Hannover 96, spielte dort in der Junioren-Bundesliga. Im Winter 2009 kehrte er zum SCW zurück, schloss sich aber bereits nach einem halben Jahr dem FC Sachsen Leipzig an und absolvierte in der Regionalliga Nord zwölf Spiele, erzielte dabei zwei Tore. Nach dem Abstieg der Sachsen ging Adriano Grimaldi zum 1. FSV Mainz 05 (2009-2011). Dort bestritt er 43 Spiele (11 Tore/5 Assists) für die Reserve und sechs Partien in der Bundesliga (0/1). In der Spielzeit 2011/2012 stürmte Grimaldi sieben Mal in der 2. Bundesliga für Fortuna Düsseldorf (1/0) und drei Mal in der Reserve (1/1). Die Rückrunde absolvierte der Angreifer auf Leihbasis für den SV Sandhausen in der 3. Liga (10 Spiele). Im Sommer 2012 wechselte er zu Drittligist VfL Osnabrück. Für die Niedersachsen betritt er in den kommenden zwei Jahren 56 Partien, erzielte 13 Tore und bereitete sechs vor. 2015 schloss er sich Zweitligist 1. FC Heidenheim an. An der Brenz kam er auf 26 Spiele (2/2). 2016 wechselte er zu Preußen Münster. Für die Adler lief er 71 Mal in der 3. Liga auf, erzielte 30 Tore und gab 13 Vorlagen.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3759.htm

  • Die Löwen bestreiten gleich am zweiten Tag nach dem Trainingsauftakt ihr erstes Testspiel. Gastgeber ist am Mittwoch, 20. Juni 2018, der BSC Sendling. Anpfiff auf der Sportanlage Siegenburger Straße (Westpark) ist um 18.30 Uhr. Der Kreisligist feiert mit dieser Partie sein 100-jähriges Vereinsjubiläum.

    Ohne Cheftrainer Daniel Bierofka, der beim Fußballlehrer-Lehrgang in Hennef weilt, aber mit den bisherigen Neuzugängen Adriano Grimaldi, Alessandro Abruscia, Kristian Böhnlein, Herbert Paul und Marius Willsch werden die Sechzger am Westpark neben der ehemaligen Rudi-Sedlmayer-Halle auflaufen. Der BSC rechnet mit einem großen Andrang. Deshalb haben wir hier alles zusammengefasst, was die Besucher des Spiels wissen sollten:


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3763.htm

  • Den TSV 1860 München verstärkt ab der Saison 2018/2019 Stefan Lex. Der 28-Jährige kommt vom FC Ingolstadt 04 zu den Löwen und wird mit der Rückennummer 7 auflaufen. Über die Vertragsmodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

    „Wir freuen uns, mit Stefan Lex einen Spieler verpflichtet zu haben, der mit seiner Erfahrung und seiner Geschwindigkeit unserer Mannschaft in der 3. Liga weiterhelfen kann“, sagt 1860-Geschäftsführer Michael Scharold. „Außerdem passt er mit seiner Art perfekt in unser bodenständiges Team.“

    „Stefan verfügt über enorme Routine in höheren Ligen“, so Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter der Löwen. „Genau diese Qualität und Erfahrung benötigen wir in allen Mannschaftsteilen, um in der 3. Liga eine gute Rolle zu spielen. Ich freue mich, dass es final geklappt hat.“

    Das gilt auch für Stefan Lex. „Ich war schon öfters bei Sechzig im Gespräch und auch in der Jugend im Probetraining“, erzählt der Angreifer, der gerne zu den Löwen gewechselt wäre. „Umso glücklicher bin ich, dass es nach der langen Zeit endlich geklappt hat.“ Gemeinsam mit dem Team will der Bayer dafür sorgen, „dass die Kinder auch bei uns in Erding wieder vermehrt blaue Trikots tragen“.

    Stefan Lex wurde am 27. November 1989 in Erding geboren, spielte in der Jugend für den FC Eitting und SC Eintracht Freising. Über den TSV Buchbach (2009-2013) und die SpVgg Greuther Fürth (2013/2014) kam der Stürmer 2014 zum FC Ingolstadt 04. Bei den Schanzern schaffte Lex den Sprung zu den Profis, absolvierte 34 Bundesligaspiele (2 Tore), 43 Zweitligapartien (9) und sieben Spiele im DFB-Pokal (1).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3766.htm


    Bereits im Winter zeigte der TSV 1860 München Interesse an Efkan Bekiroglu. Damals gab der FC Augsburg dem 22-Jährigen keine Freigabe. Im zweiten Anlauf hat es jetzt geklappt. Der gebürtige Dachauer wird künftig bei den Löwen die Nummer 20 tragen. Über Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

    „Efkan Bekiroglu hat über weite Teile der Regionalligasaison – nicht zuletzt gegen unser Team – seine Qualitäten bewiesen“, findet 1860-Geschäftsführer Michael Scharold. Im Hinspiel beim 3:2 gegen den FC Augsburg II erzielte der Mittel­feldspieler einen Doppelpack. Im Rückspiel entführte er mit der Reserve der Fuggerstädter beim 1:1 einen Punkt aus dem Grünwalder Stadion. „Mit seinen 22 Jahren ist er ein Spieler mit Perspektive, der sich mit uns im Profifußball

    etablieren will.“

    Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter der Löwen, attestiert dem Mittelfeldspieler mit Abschlussqualitäten, ein großes Entwicklunspotential. „Efkan gehörte in der abgelaufenen Saison zu den besten U23-Spielern in der Regionalliga Bayern und wir sind davon überzeugt, dass er mit uns den nächsten Schritt in der 3. Liga erfolgreich bestreiten wird.“

    Für Efkan Bekiroglu ist es eine Rückkehr zu den Sechzgern. Bereits in der U11 und U12 trug er das Trikot der Junglöwen, schon damals gemeinsam mit dem jetzigen Löwen-Kapitän Felix Weber. „Ich freue mich, dass es doch geklappt hat und bin überglücklich, nach genau zehn Jahren wieder hier zu sein. Für mich geht ein Traum in Erfüllung.“ Er könne kaum das erste Spiel für seinen neuen Klub erwarten. „Ich will Erfolg mit der Mannschaft haben“, so sein Ziel.

    Bekiroglu spielte im Nachwuchs u.a. für den ASV Dachau, 1860 München und den SC Fürstenfeldbruck. Über den FC Phönix München und den FC Unterföhring wechselte er 2015 in die Reserve des FC Augsburg. Dort absolvierte er in der Regionalliga Bayern 87 Partien, erzielte dabei 30 Tore und bereitete 15 weitere vor. In der Rückrunde der Saison 2017/2018 stand er einmal im Bundesliga-Kader des FCA, kam aber nicht zum Einsatz.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3767.htm


    Der zweite Test der Löwen steigt am Samstag, 23. Juni 2018, beim SC Eintracht Freising. Anpfiff im Stadion Savoyer Au ist um 15 Uhr.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3764.htm

  • Die Löwen haben Semi Belkahia vom VfR Garching an sich gebunden. Der 19-jährige Innenverteidiger, der im Nachwuchsleistungszentrum der TSG Hoffenheim und des FC Bayern ausgebildet wurde, soll die Defensive der Sechzger verstärken. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.

    „Wir sehen in Semi ein großes Potential, das er gerade in seinem jugendlichen Alter mitbringt“, sagt Günther Gorenzel, der Sportliche Leiter der Löwen. „Daher trauen wir ihm zu, auch schnell auf höherem Niveau Fuß zu fassen und sich bei 1860 zu einer vollwertigen Alternative zu entwickeln.“

    „Ich freue mich, bei den Münchner Löwen den nächsten Schritt in meiner noch ganz jungen Karriere zu gehen“, gibt sich Semi Belkahia bescheiden.

    Der 1,92 Meter große Verteidiger wurde in München geboren. Beim FC Bayern spielte er im Nachwuchs, wechselte im Sommer 2014 in die U17 der TSG Hoffenheim. Insgesamt spielte Belkahia drei Jahre im Kraichgau, schloss sich 2017 Regionalligist VfR Garching an. Dort absolvierte er in seinem ersten Jahr im Seniorenbereich 25 Partien und erzielte drei Tore.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3770.htm


    Günther Gorenzel, eigentlich Sportlicher Leiter bei den Löwen, stand beim Auftakttraining auf dem Platz. Es wird keine einmalige Sache bleiben. Der 46-Jährige fungiert als Vertreter von Chefcoach Daniel Bierofka, der den zehnmonatigen Lehrgang zum Fußballlehrer absolviert. Immer von Sonntag bis Mitwochabend wird er in der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef weilen.

    Der Österreicher erklärte, dass es der Wunsch von Daniel Bierofka gewesen sei, dass er das Training in leitender Funktion übernehmen soll. Gleichzeitig stellt Gorenzel klar, es sei keine Entscheidung gegen Oliver Beer gewesen. „Wir hätten Oli nichts gutes getan. Als Co-Trainer ist er eng an der Mannschaft dran. Als Verantwortlicher musst du auch unangenehme Entscheidungen treffen.“ Und das hätte seine Position gegenüber dem Team verändert.

    Obwohl sich Bierofka in Hennef in der Nähe von Köln befindet, ist er bestens über alles informiert, was in München passiert. „Wir kommunizieren per Sprachnachrichten“, erzählt Gorenzel, „morgens und abends. Damit ist er immer up to date!“

    Ohnehin arbeiten beide schon die ganze Zeit sehr eng zusammen, haben gemeinsam die Ausrichtung sowohl personell als auch spieltaktisch festgelegt. „Wir wollen sehr variabel sein, nicht ausrechenbar für den Gegner, in verschiedenen Grundordnungen spielen“, erklärt Gorenzel.

    Bereits in den ersten Trainingseinheiten wurden deshalb „einige Vorgaben abgearbeitet, die ich in den Testspielen sehen will: Sehr hoch den Ball gewinnen, dominant und selbsbewusst auftreten. Wir wollen Präsenz zeigen. Das fordern wir nicht nur im Spiel, sondern in jeder Trainingseinheit.“

    Gegen Sendling werden die Löwen in „zwei Zehnerblöcken“ antreten, d.h. zur Pause komplett die Feldspieler wechseln. Alle acht Neuzugänge sollen spielen. Für einige aus dem Aufstiegskader heißt das, dass sie vielleicht nicht zum Einsatz kommen. „Konkurrenz und Qualitätsdichte sind höher“, findet Gorenzel. „Sicher wird das für den einen oder anderen eine Umstellung.“

    Noch sind die Aktivitäten auf dem Transfgermarkt nicht abgeschlossen. Ein defensiver Mittelfeldspieler soll noch kommen „und einer für die hintere Linie“. Die Verpflichtung von Ersterem steht kurz vor dem Abschluss, Zweiterer kann sich noch etwas hinziehen, weil der eigentliche Wunschkandidat abgesagt hat. „Er wollte nicht mehr warten.“

    In diesem Zusammenhang bedankte sich der Sportliche Leiter bei den Gesellschaftern, aber auch bei den Spielern und deren Berater, „die uns das Vertrauen entgegengebracht und darauf gewartet haben, bis das Go gekommen ist“. In den Verhandlungen sei den Löwen zugute gekommen, „dass unsere Strategie darauf aufgebaut ist, Spieler mit Identifikation hierher zu holen. Es ist keiner dabei, der es nur wegen des Geldes gemacht hat.“

    Gerne hätte man auch Stefan Aigner verpflichtet. „Ihm abzusagen ist uns schwer gefallen, aber die Planungen waren bereits abgeschlossen“, begründet der 46-Jährige. Menschlich sei das nicht einfach gewesen, so Gorenzel, auch nicht bei Timo Gebhart oder Michael Görlitz, wie er betont.

    „Ich spüre eine Aufbruchstimmung“, so der Österreicher. „Der ganze Verein hat nach einem positiven Erlebnis gelechzt nach Jahren der Stagnation und Rückentwicklung“, beschreibt er das letzte Jahr. „Auch wenn es nur der Aufstieg in die 3. Liga ist.“

    Gorenzel sieht die Löwen mit ihrer breiten Fanbasis nach wie vor unter den 25 Top-Klubs in Deutschland. „Wir müssen Anspruch und Wirklichkeit in Einklang bringen“, sagt er. „Jetzt spielen wir wieder in Stadien und nicht auf Plätzen“, freut er sich über die Rückkehr in den Profibereich „Teilweise ist die 3. Liga Neuland für uns.“

    Ankommen und möglichst schnell 40 Punkte unter Dach und Fach bringen, lautet deshalb die Devise. „Aber mittelfristig darfst du bei diesem Fanpotential nicht mit der 3. Liga zufrieden sein“, findet Gorenzel. „ich bin stolz, ein Teil dieses Vereins zu sein.“


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3771.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2151.htm

  • Quirin Moll wechselt von den einen zu den anderen Löwen: Der in Dachau geborene defensive Mittelfeldspieler kehrt nach vier Jahren bei Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden nach Bayern zurück. Über Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.


    „Mit Quirin Moll konnten wir einen absoluten Wunschspieler verpflichten“, sagt Geschäftsführer Michael Scharold. „Von Anfang an hat er sich für unser Projekt begeistert. Wir sind überzeugt, dass Quirin ein ganz wichtiger Bestandteil für unsere Mannschaft wird.“

    Für den Sportlichen Leiter der Löwen, Günther Gorenzel, ist die Verpflichtung des 27-Jährigen ein wichtiger Mosaikstein in der Kaderplanung. „Das zentrale defensive Mittelfeld nimmt im modernen Fußball eine Schlüsselstelle ein“, erklärt der 46-Jährige. „Somit freuen wir uns umso mehr, dass wir auf dieser Position mit Quirin einen zweitligaerfahrenen Spieler begrüßen dürfen.“

    „Ich kenne Sechzig seit meiner Kindheit. Umso mehr freue ich mich, hier in der Heimat für solch einen Traditionsverein zu spielen“, sagt Quirin Moll. „Die Herausforderung hat mich gereizt.“ Der gebürtige Dachauer hat nach Bekanntwerden des Interesses der Löwen an seiner Verpflichtung viele Reaktionen aus seinem Umfeld bekommen. „Mir haben sofort Freunde, die eine Dauerkarte fürs Grünwalder Stadion haben, Nachrichten geschrieben. Auch meine Familie freut sich, dass wir wieder daheim sind. Es ist einfach etwas Besonderes, für Sechzig zu spielen.“

    Der beidfüßige Mittelfeldspieler begann beim TSV Dachau 1865 mit dem Fußball spielen. Über den FC Bayern wechselte er 2008 in den Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth. Im Anschluss an die Juniorenzeit absolvierte er zwei Spielzeiten für den SV Heimstetten in der Bayernliga. Zur Saison 2012/2013 unterschrieb er einen Amateurvertrag bei der SpVgg Unterhaching, schaffte jedoch sofort den Sprung ins Drittliga-Team. Es folgten ab 2014 je zwei Spielzeiten bei Dynamo Dresden und Eintracht Braunschweig. Insgesamt absolvierte der 27-Jährige ein Relegationsspiel zur Bundesliga, 48 Zweitligaspiele, 113 Partien in der 3. Liga

    (3 Tore) sowie vier Spiele im DFB-Pokal.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3772.htm

  • Sommerzeit ist Wechselzeit. Bis Ende August ist das Transferfenster geöffnet. Schon früh haben die Löwen ein Quartett aus der Regionalliga verpflichtet. Dazu kamen mit Adriano Grimaldi, Stefan Lex und Quirin Moll drei erfahrene Angreifer und mit Efkan Bekiroglu und Semi Belkahia zwei Talente. Einige Spieler aus dem Aufstiegskader haben dagegen den TSV 1860 München verlassen.


    Was sich im Vergleich zur letzten Saison personell im Kader ändert, listen wir hier fortlaufend auf:


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3750.htm

  • Die Löwen besiegten in ihrem ersten Test der Saison 2018/2019 den Kreisligisten BSC Sendling, der sein 100-Jähriges Vereinsjubiläum feiert, mit x:x (2:1). Top-Torjäger war Markus Ziereis, der drei Mal traf. Aber auch die Neuzugänge Efkan Bekiroglu, Herbert Paul, Adriano Grimaldi (2) und Stefan Lex (2) erzielten ihre Premierentreffer im neuen 1860-Auswärtstrikot.


    Ohne Cheftrainer Daniel Bierofka, der beim Fußballlehrer-Lehrgang in Hennef weilte, bestritten die Löwen ihren ersten Test. Neben den verletzten Nono Koussou, Nicholas Helmbrecht und Noel Niemann standen nicht im Kader Torwart Johann Hipper, Dennis Dressel und Ugur Türk. Der am Morgen erst verpflichtete Quirin Moll trainierte individuell.

    Die Löwen begannen, wie nicht anders erwartet, dominant. Neuzugang Efkan Bekiroglu brachte den Drittligisten bereits in der 9. Minute in Front. Nach einem Pass in die Tiefe von Sascha Mölders zog er rechts an Torwart Oliver Vrljevic vorbei, schob zum 1:0 ins verwaiste Tor. Drei Minuten später das 2:0. Einen Freistoß von links durch Phillipp Steinhart verlängerte Aaron Berzel in die Mitte, Sascha Mölders kam nicht an die Kugel, die aber Herbert Paul vor die Füße fiel. Der traf per Direktabnahme aus 14 Metern (12.). In der 16. Minute steckte Bekiroglu für Daniel Wein durch, der schob frei vorm Torwart aus 16 Metern rechts am Tor vorbei. Der Münchner Kreisligist zeigte Moral und kam in der 20. Minute durch ein Traumtor von Marco Candussi zum Anschlusstreffer. Der Mittelfeldspieler legte sich einen abgewehrten Ball per Lupfer selbst vor, traf anschließend aus 22 Metern per Bogenlampe über Marco Hiller hinweg zum 1:2. In der Folge scheiterte Mölders einige Male am glänzend reagierenden Vrljevic im BSC-Tor. In der 34. Minute traf Kristian Böhnlein mit einem Linksschuss aus 18 Metern nur den rechten Außenpfosten und in der 40. Minute zielte Nico Karger aus 17 Metern knapp neben den linken Pfosten. So blieb es bei der 2:1-Führung zur Pause.

    Zur 2. Halbzeit brachte Günther Gorenzel eine komplett neue Elf aufs Spielfeld. In der 53. Minute war Benjamin Kindsvater im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen, den fälligen Elfmeter verwandelte Markus Ziereis gegen Torhüter Laris Karic sicher zum 3:1 (54.). Fünf Minuten später passte Christian Köppel auf Ziereis, der traf halblinks von der Strafraumkante zum 4:1 (59.). Kindsvater passte zwei Minuten später von der linken Strafraumseite ans lange Eck, wo Adriano Grimaldi vollkommen frei stand, aus kurzer Distanz zum 5:1 vollendete (61.). Nach einer Ecke von Alessandro Abruscia passte Ziereis am zweiten Pfosten in die Mitte auf Christian Köppel, der von der Torraumkante zum 6:1 einschob (65.). Erneut trat Ziereis nach Foul an Grimaldi zum Elfmeter an, traf vom rechten Innenpfosten zum 7:1 ins Netz (67.). Auch Stefan Lex traf in seinem ersten Spiel für die Löwen nach Zuspiel von Ziereis: 8:1 (76.). In der 83. Minute scheiterte der Erdinger nach einem Tempodribbling an BSC-Torhüter Karic. Eine scharfe Hereingabe durch Ziereis von der rechten Seite setzte Grimaldi zum 9:1 in die Maschen (84.). Zum 10:1 traf Lex in der 85. Minute, nachdem er zuvor den Keeper düpierte. Damit hatten die Sechzger ihr Soll erfüllt. Einzig der Gegentreffer stellte einen kleinen Schönheitsfehler da.

    Der Sportliche Leiter der Löwen, Günther Gorenzel, hatte nach der Partie kaum noch Stimme. „Ich habe mir in der 1. Halbzeit die Seele aus dem Leib geschrien“, meinte der 46-Jährige, der noch viel Arbeit für das Trainerteam sieht. „Es standen insgesamt acht neue Feldspieler auf dem Platz. Da fehlen noch die Automatismen und die Feinabstimmung. Vor der Pause hat das nicht gut funktioniert“, gab der Österreicher unumwunden zu. „Wir hatten Probleme beim Gegenpressing, haben viel zu viele Konter zugelassen.“ Das sprach er dann in der Kabine deutlich an. „In der 2. Halbzeit hat es von der Staffelung und der Abstimmung besser funktioniert, die Läufe in die Tiefe waren besser. Positiv ist, dass wir zweistellig gewonnen haben und dass die Dinge, über die wir in der Pause geredet haben, danach konsequenter umgesetzt wurden. Ab morgen wird Daniel wieder übernehmen. Ich denke, dass wir am Samstag gegen Freising von der Feinabstimmung weiter sind.“

    Stürmer Adriano Grimaldi, der zwei Mal traf, sprach von einer „gelungenen Premiere. Wir haben gewonnen, versucht, das umzusetzen, was wir in den drei Einheiten trainiert haben. Es hat Spaß gemacht.“ Das neue Auswärtstrikot lobte der Torjäger in höchsten Tönen: „Einfach geil!“


    STENOGRAMM, Testspiel 20.06.2018, 18.30 Uhr

    BSC Sendling – 1860 München 1:10 (1:2)

    1860, 1 Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 22 Berzel, 36 Steinhart – 17 Wein, 34 Böhnlein – 25 Willsch, 20 Bekiroglu, 18 Karger – 9 Mölders.

    1860, 2. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 27 Belkahia, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 19 Abruscia, 8 Seferings – 7 Lex, 24 Ziereis, 16 Kindsvater – 10 Grimaldi.

    Tore: 0:1 Bekiroglu (9.), 0:2 Paul (12.), 1:2 Candussi (20.), 1:3 Ziereis (54.), 1:4 Ziereis (59.), 1:5 Grimaldi (61.), 1:6 Köppel (65.), 1:7 Ziereis (67., Foulelfmeter), 1:8 Lex (76.), 1:9 Grimaldi (84.), 1:10 Lex (85.).

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 1.000 auf der Sportanlage Siegenburger Straße (Westpark).

    Schiedsrichter: Julian Kreye; Assistenten: Alexander Schkarlat, Florian Reitmair.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3776.htm

  • Der Härtetest der Löwen gegen den FC Basel wurde inzwischen vorverlegt. Anpfiff ist am 30. Juni 2018 um 17 Uhr.


    https://loewenmagazin.de/infos…tspiel-gegen-den-fc-basel


    Der TSV 1860 München verlängert zwölf Monate vor Vertragsablauf vorzeitig den Vertrag mit Aufstiegscoach Daniel Bierofka, der zurzeit den zehnmonatigen Lehrgang zum Fußballlehrer absolviert, und bindet den 39-Jährigen bis 2022 an den Verein.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3780.htm

  • Gute Nachrichten für alle Löwenfans! Das Testspiel gegen Eintracht Freising wird morgen live übertragen!

    Hier der Link zum Spiel!


    Das zweite Testspiel in der Vorbereitung auf die Drittliga-Spielzeit 2018/2019 bestreiten die Löwen beim Landesligisten SC Eintracht Freising, der als Tabellenzweiter der Vorsaison erst in der Relegation zur Bayernliga scheiterte. Anpfiff im Stadion Savoyer Au (Roider-Jackl-Weg 4, 85356 Freising) ist am Samstag 23. Juni 2018 um 15 Uhr.


    https://www.1860-news.de/aktue…tracht-freising-tsv-1860/

  • Die Löwen schafften beim Landesligisten SC Eintracht Freising im zweiten Testspiel in der Schlussminute den Siegtreffer zum 3:2. Dabei führte der Gastegeber durch einen Doppelpack von Martin Schön bereits mit 2:0 (16. end 37.). Nico Karger (51.) und zweimal Sascha Mölders (75. und 90.) trafen vor 2.000 Zuschauer in der Savoyer Au zum Endstand.


    Cheftrainer Daniel Bierofka musste im zweiten Vorbereitungsspiel auf die verletzten Nono Koussou, Nicholas Helmbrecht und Noel Niemann verzichten. Nicht im Kader standen Torwart Johann Hipper, Dennis Dressel, Ugur Türk und Alessandro Abruscia, der vor der Partie auf der Tartanbahn seine Runden drehte.

    Die Gastgeber kamen nach wenigen Sekunden erstmals gefährlich vors Tor von Hendrik Bonmann. Herbert Paul konnte Mesut Toprak halblinks im Strafraum gerade noch entscheidend am Abschluss aus 14 Metern hindern (1.). Die erste gute Chance hatten die Löwen in der 6. Minute. Efkan Bekiroglu lupfte die Kugel auf Adriano Grimaldi, der das Spielgerät direkt nach dem Aufsetzen aus 15 Metern aufs Tor schoss, aber knapp über den Querbalken zielte. Zwei Minuten später kam der ehemalige Freisinger Stefan Lex im Zentrum ungehindert aus 19 Metern zum Abschluss, setzte den Ball aber übers Gehäuse (8.). Kurz danach bediente Lex mit der Hacke Grimaldi, doch der Torjäger setzte die Kugel aus sechs Metern übers Tor (9.). In der 11. Minute kam Grimaldi am langen Pfosten nach Linksflanke von Phillipp Steinhart frei zum Kopfball, Ex-Löwe Stefan Wachenheim klärte den Ball im Karate-Stil mit dem Fuß. Das Tor fiel fünf Minuten später auf der anderen Seite. Nach einem Konter flankte Toprak von links auf Martin Schön am zweiten Pfosten, der traf per Kopfballaufsetzer zum 1:0 für den Landesligisten (16.). Nach einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld kam Quirin Moll am zweiten Pfosten zum Kopfball, scheiterte aber an Wachenheim (20.). Andreas Hohlenburger zwang Bonmann nach einer halben Stunde mit einem Drehschuss von der Strafraumgrenze zu einer Parade auf der Linie (30.). Das 2:0 fiel in der 37. Minute. Im Anschluss an einen Konter fälschte Semi Belkahia die Hereingabe von Schön entscheidend ab, vom rechten Innenpfosten prallte der Ball ins Tor. Nun drehten die Sechzger auf: Bekiroglu traf mit einem 17-Meter-Schuss das Gebälk am rechten Kreuzeck (40.). Kurz danach war es Steinhart, der aus 22 Meter die Kugel an die Querlatte hämmerte (41.). Und eine Minute später zielte Bekiroglu am rechten Torraum um Zentimeter am langen Eck vorbei (42.). Tore für die Löwen Fehlanzeige! So nahmen die Freisinger die 2:0-Führung mit in die Kabine.

    Zur 2. Halbzeit wechselte Daniel Bierofka komplett durch. Das neue Team erzielte bereits in der 51. Minute den Anschlusstreffer. Markus Ziereis hatte vom Zentrum Nico Karger halblinks angespielt, der zog fast von der Grundlinie an seinem Gegenspieler vorbei nach innen, traf dann mit rechts zum 2:1 ins lange Eck. Vier Minuten später setzte Ziereis frei vor Keeper Wachenheim den Ball aus 14 Metern neben den linken Pfosten (55.). Zum dritten Mal verhinderte in der 65. Minute das Aluminium einen Löwentreffer. Den Eckball von rechts durch Daniel Wein köpfte Sascha Mölders an die Latte. Der kurz zuvor eingewechselte Freisinger Torwart Sebastian Minich brachte Mölders im Strafraum zu Fall (74.). Schiedsrichter Wolfgang Haselberger entschied sofort auf Elfmeter. Der Gefoulte lief selbst an, verlud den Keeper und traf ins linke untere Eck zum 2:2 (75.). Ziereis scheiterte nach Mölders-Zuspiel an Minich, der sich dem Löwen-Angreifer im Torraum entgegen warf (85.). In der Nachspielzeit traf Mölders nach Ziereis-Zuspiel zum 3:2. Direkt danach pfiff der Unparteiische ab.

    Löwen-Chefcoach Daniel Bierofka bat um Verständnis nach dem knappen Sieg in Freising. „Bei neun neuen Spielern dauert es seine Zeit, bis die Automatismen greifen. Mit der 1. Halbzeit war ich nicht zufrieden. Da hat die Ordnung, Aggressivität, Tempo und Intensität gefehlt. Wir müssen besser rausschieben, um ins Gegenpressing zu kommen“, monierte der 39-Jährige. Nach der Pause sei es wesentlich besser gelaufen. „In der 2. Halbzeit standen mehr Spieler auf dem Platz, die die Abläufe kennen“, begründete er. „Das ist ein Prozess, das bekommen wir auch bei den anderen bis zum Saisonstart alles hin“, gibt es für ihn keinen Grund zur Panik. „Vielleicht lag es heute auch an der Müdigkeit, dass die letzte Konzentration gefehlt hat“, begründete Bierofka die vielen vergebenen Chancen - gerade in den ersten 45 Minuten. „Freising hat das gut gemacht. Aber du darfst auch nicht so locker wie wir in ein solches Spiel gehen.“


    STENOGRAMM, Testspiel 23.06.2018, 15 Uhr

    SC Eintracht Freising – 1860 München 2:3 (2:0)

    1860, 1. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 5 Moll, 8 Seferings – 7 Lex, 20 Bekiroglu, 16 Kindsvater – 10 Grimaldi.

    1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 22 Berzel, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 17 Wein, 34 Böhnlein – 25 Willsch, 18 Karger – 24 Ziereis, 19 Mölders.

    Tore: 1:0 Schön (16.), 2:0 Schön (37.), 2:1 Karger (51.), 2:2 Mölders (75., Foulelfmeter), 2:3 Mölders (90.+1).

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 2.000 Stadion Savoyer Au.

    Schiedsrichter: Wolfgang Haselberger; Assistenten: Manuel Müller, Kevin Philipp.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3782.htm