TSV 1860 München

  • Die Löwen konnten einen weiteren Achtungserfolg gegen einen Europa-League-Starter verbuchen. Beim 0:0 gegen Basaksehir FK Istanbul waren sie gerade vor der Pause das dominante Team, aber mehr als ein Lattentreffer von Markus Ziereis sprang aber nicht heraus (37.). Somit blieben die Sechzger auch zum Abschluss des Trainingslagers in Kössen ungeschlagen.


    Im Test gegen die Türken musste Daniel Bierofka verletzungsbedingt auf Nono Koussou und Noel Niemann sowie auf dem im Aufbau befindlichen Nicholas Helmbrecht verzichten. Nicht zum Einsatz kamen Benjamin Kindsvater, Aaron Berzel, Hendrik Bonmann und Johann Hipper. Leon Klassen, Ugur Türk und Dennis Dressel hatten tags zuvor in der U21 gespielt.

    Erstmals wurde es in der 7. Minute gefährlich fürs Löwen-Tor. Denn Riad Bajic wäre beinahe an einen verunglückten Distanzschuss kurz vorm Fünfmeterraum herangekommen. Ansonsten standen beide Defensiv-Abteilungen gut, gaben dem Gegner wenig Raum zur Entfaltung. Vier Minuten später die erste Chance für die Sechzger. Eric Weeger hatte Stefan Lex auf der rechten Seite steil geschickt. Der brachte an der Grundlinie den Ball außen am Torwart vorbei nach innen, aber ein Verteidiger der Türken klärte vor Sascha Mölders am kurzen Pfosten zur Ecke (11.). Nach schnellem Umschaltspiel legte Markus Ziereis in zentraler Position nach links auf Nico Karger ab, der ging mit Tempo in den Strafraum, traf aber mit seinem zehn-Meter-Schuss nur das Außennetz (14.). Wieder war es ein schneller Angriff über links der Basaksehir in Nöte brachte. Karger legte zurück an die Strafraumgrenze, wo Stefan Lex aus 18 Meter zum Schuss kam, doch Mert Günok konnte per Faustabwehr klären (17.). Im Gegenzug blieb Marco Hiller gegen den 10-Millionen-Euro-Mann Edin Visca Sieger. Der Löwen-Keeper lenkte den 16-Meter-Schuss des Bosniers um den Pfosten (19.). Mölders versuchte es in der 28. Minute mit einem Drehschuss nach einem Einwurf von Weeger, hätte den Torwart damit überrascht, doch der Ball flog einen Meter übers lange Eck. Nach einer Ecke von Phillipp Steinhart schoss Felix Weber aus 15 Metern aufs Tor. Die Kugel kam aber zu zentral, sodass sie Günok problemlos aufnehmen konnte (31.). Und wieder schalteten die Löwen in der 32. Minute schnell um. Ziereis bediente Mölders auf halblinks. Der nahm das Zuspiel direkt volley mit vollem Risiko, zielte aber weit über den Kasten. Nach Weeger-Flanke von rechts kam Ziereis in der 36. Minute zum Kopfball, traf aus fünf Metern die Unterkante der Latte, von wo der Ball nach vorne wegsprang. Da für die Türken kein durchkommen war, versuchte es kurz vor der Pause Jose Marcio da Coasta mit einem Schuss aus 25 Metern. Der Ball strich nur knapp über den Querbalken (44.). Damit blieb es torlos zur Pause.

    Bis auf Torhüter Marco Hiller wechselte Löwen-Coach Daniel Bierofka komplett durch. Sein türkischer Kollege Abdullah Avci schickte ebenfalls eine andere Elf aufs Feld. Alessandro Abruscia, Siegtorschütze gegen Ufa, versuchte es in der 47. Minute mit einem Weitschuss, zielte aber aus 25 Metern knapp übers Tor. Nach einer Hereingabe von rechts kam Ugur Ucar aus zwölf Metern zum Abschluss. Sein Schuss kam aber genau auf Hiller, der damit keine Probleme hatte (53.). Danach passierte lange nichts vor den beiden Toren. Bis zur 74. Minute, als Simon Seferings aus 24 Metern abzog, aber den Schuss etwas zu hoch ansetzte. Zwei Mal konnten die Türken kurz hintereinander nur auf Kosten einer Ecke klären (76. und 77.). Aber beide Löwen-Standards brachten keine Gefahr. So blieb es beim 0:0. Ein weiterer Erfolg für die Sechzger gegen einen Europa-League-Teilnehmer!

    Löwen-Chefcoach Daniel Bierofka lobte vor allem seine Defensive. „Heute haben wir so gut wie gar nichts zugelassen. Ein paar Weitschüsse – mehr war da nicht. Nach vorne hätten wir in der 1. Halbzeit zwei Tore machen müssen. Gerade der Kopfball von Zier an die Latte. Aber ich kann ihm kein Vorwurf machen. In der einen oder anderen Situation hätten wir besser abschließen können.“ Sein Resümee des Trainingslagers in Kössen fiel äußerst positiv aus. „Im Allgemeinen waren es fünf gute Tage. Wir haben kein Gegentor gegen zwei gute Mannschaften kassiert. Und die Chancen nach vorne kriegen wir irgendwann auch noch hin!“ Es sei positiv, dass sich das Team die Möglichkeiten erspiele. Nur mit dem Abschluss hapere es noch. Auffällig auch: die verbesserte Spieleröffnung. „Wir haben jetzt die Qualität, dass wir hinten raus spielen können. Das müssen wir situativ entscheiden. Es gibt sicher auch mal Spiele, wo wir das Pressing des Gegners mit einem weiten Ball in die Spitze überspielen müssen. Aber wenn es geht, probieren wir es spielerisch.“

    Nach der Partie fuhr das Team gemeinsam zum Hüttenabend, am Sonntagmorgen ist dann nochmals Training in Kössen, danach geht es zurück nach München. Der Montag ist dann frei. Nicht jedoch für den Trainer: „Ich fahr‘ jetzt nach München, muss morgen Früh um 5.35 Uhr nach Frankfurt weiter. Ich verlasse aber das Team mit einem sehr, sehr guten Gefühl“, so der 39-Jährige, der mit dem Fußballlehrer-Lehrgang des DFB neun Tage die U19-EM in Finnland besucht.


    STENOGRAMM, Testspiel 14.07.2018, 18 Uhr

    1860 München – Basaksehir FK Istanbul 0:0

    1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 7 Lex, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.

    1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 27 Belkahia, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 8 Seferings, 34 Böhnlein – 25 Willsch, 20 Bekiroglu, 19 Abruscia – 10 Grimaldi.

    Tore: –.

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 860 in der Kaiserwinkel-Arena Kössen.

    Schiedsrichter: Andreas Heiss; Assistenten: Philip Gschliesser, Engin Isgören.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3825.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2169.htm



  • Das letzte Testspiel vor dem Liga-Start bestreiten die Löwen am Samstag, 21. Juli 2018, beim VfR Garching. Anpfiff im Garmin-Stadion am See ist um 17 Uhr. Aufgrund der begrenzten Parkplatzzahl wird um öffentliche Anreise gebeten.


    Das Team von Daniel Weber freut sich auf den TSV 1860 München. „Für uns ist es immer ein Ereignis, gegen Sechzig zu spielen“, sagt der 45-jährige Coach, der um die Schwere der Aufgabe weiß: „Die Löwen haben sich massiv verstärkt, trotzdem wollen wir fürs letzte Testspiel einen guten Sparringspartner abgeben, nicht untergehen und uns sportlich vernünftig zur Wehr setzen.“

    Dabei gibt es für den Regionalligisten, der schon in die Saison gestartet ist, ein Wiedersehen mit Semi Belkahia, der im Sommer aus dem nördlichen Münchner Landkreis zu den Sechzgern gewechselt war.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3826.htm

  • Die Löwen sind weiterhin in der Vorbereitung ungeschlagen, besiegten Zweitligist SV Sandhausen bei ihrer Generalprobe mit 2:1. Selbst der frühe Rückstand von Erik Zenga (14.) brachte die Sechzger nicht aus dem Konzept. Zwei Treffer nach Standards drehten die Partie. Erst traf Adriano Grimaldi mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich, dann war es Herbert Paul, er ebenfalls per Kopf traf (52.).


    In der 14. Minute mit der ersten gefährlichen Torszene des Spiels die Führung für Sandhausen. Eine Ecke von rechts durch Felix Müller wurde zum Flankengeber abgewehrt, seine erneute Hereingabe landete am langen Pfosten. Irgendwie landete die Kugel bei Erik Zenga. Er nahm den Ball halbrechts aus zehn Metern per Drehschuss volley aus der Luft und traf zum 1:0. Auf der anderen Seite wurde es ebenfalls nach einer Ecke erstmals gefährlich. Die Flanke von rechts durch Daniel Wein verpasste erst Adriano Grimaldi mit dem Kopf am Torraum, dann der dahinter lauernde Sascha Mölders mit dem Fuß (22.). Nach einem weiten Abschlag von Hendrik Bonmann ging Mölders im Strafraum mit seinem Gegenspieler Aleksandr Zhirov ins Eins-gegen-Eins, blieb aber hängen (34.). Kurz danach lenkte Bonmann einen Schuss aus zehn Metern von Fabian Schleusener mit einer tollen Parade gerade noch über die Querlatte (35.). Im Anschluss an ein vielversprechendes Solo rutschte Grimaldi bei der Flanke auf den mitgelaufenen Mölders der Ball über den Spann. Sandhausen konnte zur Ecke klären. Die flankte Phillipp Steinhart von links an den Torraum, Grimaldi war mit dem Kopf zur Stelle, wuchtete die Kugel zum 1:1 unter die Latte (45.).

    Ohne Wechsel ging’s für die Löwen in die 2. Halbzeit. Und nach einer Freistoßflanke von Daniel Wein aus dem linken Halbfeld gelang dem einlaufenden Herbert Paul per Kopfball der 2:1-Führungstreffer (52.). Wieder war es eine Standardsituation! Die Sechzger, die verspätet durch Bauarbeiten und Stau auf der A96 nach Ottobeuren kamen, zeigten sich jetzt hellwach, dominierten die Partie. An einen weiten Einwurf von Steinhart, den die Kurpfälzer nicht klären konnte, verpasste Mölders ins der 71. Minute nur knapp. Ansonsten stand die Löwen-Defensive. Daran änderte auch die Hereinnahme von Rurik Gislason, isländischer WM-Stürmer, nichts. Auch zwei Eckbälle der Sandhäuser in der 80. und 81. Minute brachten keine große Gefahr. Einmal musste Bonmann eingreifen, der zweite Versuch landete weit über dem Kasten des Löwen-Keepers. Ohne große Probleme brachten die Sechzger das 2:1 über die Zeit, blieben damit in der Vorbereitung weiterhin ungeschlagen.


    STENOGRAMM, Testspiel 20.07.2018, 18.30 Uhr

    1860 München – SV Sandhausen 1916 2:1 (1:1)

    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 7 Lex, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 16 Kindsvater, 27 Belkahia, 34 Böhnlein.

    SVS: 29 Lomb (Tor) –24 Klingmann, 4 Verlaat, 2 Zhirov, 25 Müller – 6 Linsmayer, 23 Karl, 17 Zenga – 8 Gouaida, 11 Schleusener, 28 Förster.

    Ersatz: 1 Schuhen (Tor) - 3 Rossipal, 5 Seegert, 9 Gislason, 12 Hansch, 14 Kister, 16 Behrens, 19 Paqarada, 20 Taffertshofer, 21 Guédé, 27 Jansen, 31 Kulovits, 33 Wulle, 36 Gipson.

    Tor: 0:1 Zenga (14.), 1:1 Grimaldi (45.), 2:1 Paul (52.).

    Gelbe Karten: – Guédé.

    Zuschauer: 800 im Galgenberg-Stadion in Ottobeuren.

    Schiedsrichter: Tobias Schultes.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3833.htm

  • Die Löwen gewannen auch ihr letztes Testspiel mit 5:1 beim VfR Garching , blieben somit in der kompletten Vorbereitung ungeschlagen. Dennis Niebauer hatte den Regionalligisten in Führung gebracht (10.). Danach trafen nur noch die Sechzger: Drei Mal Efkan Bekiroglu (12., 25. und 56.), Markus Ziereis (24.) und Alessandro Abruscia (30.).


    Den ersten Warnschuss des Spiels gab Benjamin Kindsvater ab. Nach einer abgewehrten Ecke kam der Flügelspieler in zentraler Position aus 25 Metern zum Abschluss, setzte die Kugel aber über den Querbalken (5.). Überraschend gingen die Gastgeber in Führung. Von der linken Strafraumkante hatte Dennis Niebauer mit rechts abgezogen, traf ins lange Eck zum 1:0 (10.). Lange hielt die Freude darüber nicht an. Kindsvater hatte fast im Gegenzug von links geflankt, Marius Willsch scheiterte mit seinem Abschluss zunächst an Torhüter Joey Brenner, aber Efkan Bekiroglu war zur Stelle, staubte zum 1:1 ab (12.). In der 20. Minute scheiterte Christian Köppel nach Flanke von Kristian Böhnlein mit seinem Neun-Meter-Schuss aus halblinker Position an Keeper Brenner. Vier Minuten später schlossen die Löwen einen Konter zur Führung ab. Kindsvater hatte flach von links geflankt, der Ball rutschte bis zu Ziereis durch, der aus vier Metern nur noch den Fuß hinhalten musste und zum 2:1 einschob (24.). Eine Minute später das 3:1. Kindsvater hatte auf Bekiroglu durchgesteckt, der behielt die Nerven, überwand Brenner von der Strafraumkante (25.). In der 30. Minute erhöhte Alessandro Abruscia auf 4:1. Christian Köppel hatte den Ball zurückgepasst, der Schwabe nahm aus 20 Metern Maß, setzte die Kugel über dem verdutzten Keeper hinweg genau unter die Latte. In der letzten Viertelstunde vor der Halbzeit passierte nicht mehr viel. Ein Fernschuss von Mathew Durrans, bei dem Marco Hiller nicht eingreifen musste, sorgte für Gefahr fürs 1860-Tor (43.). Auf der anderen Seite lief Willsch alleine auf Brenner zu, scheiterte aber am VfR-Keeper. So nahmen die Sechzger den Drei-Tore-Vorsprung mit in die Pause.

    Simon Seferings kam für Böhnlein im zweiten Durchgang, später noch Nicholas Helmbrecht. Damit kamen im Test gestern gegen Sandhausen (2:1) und heute gegen Garching alle fitten Feldspieler zum Einsatz. Einen schönen Konter über Abruscia und Kindsvater schloss Bekiroglu mit einem 16-Meter-Schuss ins linke untere Eck zum 5:1 ab (56.). In der 67. Minute dribbelte sich Eric Weeger von rechts durch die Garchinger Abwehr, bediente Abruscia, der mit seinem 14-Meter-Schuss am eingewechselten Maximilian Engl scheiterte. Jener Engl, der die Löwen vergangenen Sommer Richtung Drittligisten Rot-Weiß Erfurt verließ. Ziereis scheiterte in der 72. Minute mit einem Schlenzer am rechten Pfosten. Der kurz zuvor eingewechselte Nicholas Helmbrecht schob fünf Minuten später freistehend vor Engl am rechten Pfosten vorbei (77.). Nach Hereingabe von rechts durch Willsch versäumte es Bekiroglu freistehend am Torraum seinen vierten Treffer zu erzielen (81.). In der 83. Minute musste sich Hiller bei einem 17-Meter-Schuss von Elias Kollmannn strecken, wehrte den Ball zur Seite ab. Ansonsten hatte der Keeper im zweiten Durchgang wenig zu tun. Es blieb beim 5:1. Damit beendeten die Löwen die Vorbereitungshase, starten kommenden Samstag am Betzenberg in ihre erste Drittliga-Saison.

    Interimscoach und Sportlicher Leiter, Günther Gorenzel, zeigte sich nur bedingt zufrieden. „Wir verlangen taktisch sehr, sehr viel. Im Detail haben wir noch Luft nach oben. Die Spieler müssen lernen, aus der Struktur heraus ihre Aufgaben genau zu erfüllen“, lautete sein Fazit. Als ärgerlich empfand der 46-Jährige das Gegentor. „Außerdem müssen wir in der 2. Halbzeit zwei, drei Tore mehr machen. In der 3. Liga bekommst du nicht so viele Chancen. Deswegen müssen wir sie besser nutzen.“ Mittlerweile, so der Österreicher, verfüge man über 20 Spieler, „die in guter Verfassung sind. Wir haben die Qual der Wahl.“ Bereits nach dem Sandhausen-Spiel hatte Gorenzel gesagt, dass noch keine endgültige Entscheidung über die Stammplätze gefallen sei. „In dieser Meinung sehe ich mich nach diesem Spiel bestätigt.“ Gorenzel wagte zum Abschluss einen Ausblick auf den Saisonauftakt am Betzenberg: „Ich erwarte ein sehr starkes und engagiertes Lautern. Wir müssen uns in den ersten 20, 30 Minuten auf ein Feuerwerk einstellen. Es wird sicher eine geile Partie zweier Traditionsvereine.“

    Dreifach Torschütze Efkan Bekiroglu verkniff sich eine Forderung nach einem Stammplatz. „Das muss der Trainer entscheiden. Das waren heute keine schwierigen Tore. Alle drei waren super von Benji vorbereitetet“, lobte er seinen Kollegen Benjamin Kindsvater. „Das war das erste Mal über 90 Minuten. Am Schluss haben etwas die Körner gefehlt.“ Trotzdem fühle er sich nach der Vorbereitung gut. „Es hat Spaß gemacht“, sagte er ohne Ironie. Insgeheim macht sich der 22-Jährige Hoffnung, dass er vielleicht schon am Betzenberg zum Einsatz kommen könnte, wenn Trainer Daniel Bierofka nur mit einer Spitze spielen lässt. „Wenn einer der Großen vorne spielt, dann kann ich um ihn herum spielen. Wir haben viele unterschiedliche Spielertypen und sind deshalb sehr variabel.“


    STENOGRAMM, Testspiel 21.07.2018, 17 Uhr

    VfR Garching – 1860 München 1:5 (1:4)

    VfR: 24 Brenner (Tor) – 19 Kelmendi, 5 Hercog, 16 Pflügler 11 Salassidis - 15 Suck, 2 Durrans 17 M. Niebauer, -– 21 Zettl, 10 D. Niebauer, 4 Alder da Silva.

    Ersatz: 1 Engl (Tor) – 7 Kollmann, 8 Tugbay,12 Weicker, 20 Zimmerschied, 23 Kova, 25 Genkinger.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 27 Belkahia, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 19 Abruscia, 34 Böhnlein – 25 Willsch, 20 Bekiroglu, 16 Kindsvater – 24 Ziereis.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 4 Weber, 8 Seferings, 23 Helmbrecht, 32 Lorenz.

    Wechsel: Engl für Brenner (46.), Zimmerschied für D. Niebauer (46.), Genkinger für Pflügler (46.), Weicker für Kelmendi (46.), Kollmann für M. Niebauer (46.), Kovac für Zettl (49.)– Seferings für Böhnlein (46.), Helmbrecht für Kindsvater (73.).

    Tore: 1:0 D. Niebauer (10.), 1:1 Bekiroglu (12.), 1:2 Ziereis (24.), 1:3 Bekiroglu (25.), 1:4 Abruscia (30.), 1:5 Bekiroglu (56.).

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 1.200 Garmin Stadion am See.

    Schiedsrichter: Florian Böhm; Assistenten: Florian Reitmair, Anes Hadziabdic.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3835.htm

  • Die ordentliche Mitgliederversammlung 2018 des TSV München von 1860 e.V. fand am Sonntag, 22. Juli 2018, in der Kulturhalle Zenith statt. Nach fast elf Stunden waren die 15 Tagesordnungspunkte abgearbeitet und einige Gremien neu besetzt.


    Die spannendste Frage drehte sich um die Besetzung des Verwaltungsrats. Dort konnten sich die bisherigen sechs verbliebenen Mitglieder ihren Posten für weitere drei Jahre in dem neunköpfigen Gremium sichern: Verena Dietl (773 Stimmen), Robert von Bennigsen (670), Sebastian Seeböck (666), Nicolai Walch (657), Dr. Markus Drees (610) und Sascha Königsberg (574). Neu hinzu kamen Christian Groß (577), Gerhard Mayer (562) und Norbert Steppe (549). Ex-Profi Bernhard Winkler scheiterte als Zehnter mit 373 Stimmen knapp.

    Der Wahlausschuss ist zukünftig mit Christian Poschet (426 Stimmen), Evert Koenes (424), Arnold Geißler (385), Reinhard Schmid (361) und Dr. Roland Wolf (244) besetzt. Der Ehrenrat setzt sich aus Dr. Klaus Leipold (676), Stephanie Dilba (532), Oliver Zeitler (373), Dr. Nikolaus Schmitt-Walter (261), Herbert Schröger (47) und Horst Staimer (28) zusammen. Franz Josef Killer (551) wurde zum Seniorenvertreter gewählt, sein Stellvertreter ist Gerhard Weber (197). Als Kassenprüfer wurde Anton Bauer (712 Stimmen) im Amt bestätigt, zweiter Kassenprüfer ist Dr. Peter Janka (512).

    Zuvor verweigerte die Versammlung in einer Einzelentlastung des Präsidiums dem ehemaligen Präsidenten Peter Cassalette für den Zeitraum vom 01.07.2016 bis 30.05.2017 deutlich bei 141 Ja-, 779 Nein-Stimmen und 290 Enthaltungen die Entlastung. Sein Nachfolger Robert Reisinger wurde für den Restzeitraum des Geschäftsjahres 2016/2017 (03.06.2017 bis 30.06.2017) mit 923 Ja-, 47 Nein-Stimmen und 240 Enthaltungen ebenso entlastet wie die Vize-Präsidenten für das komplette Geschäftsjahr: Hans Sitzberger (871 Ja-, 58 Nein-Stimmen und 208 Enthaltungen) sowie Kassier Heinz Schmidt (838 Ja-, 70 Nein-Stimmen und 302 Enthaltungen).

    Neben diversen Berichten aus den Gremien und Abteilungen wurden auch einige erfolgreiche Löwen-Sportler geehrt: Die drei Teilnehmer der Roller Derby Weltmeisterschaft aus der Rollsport-Abteilung, Ulf Johann, Gail Wilcoxen und Sabine Banickel. Die mehrmalige Paralympics-Siegerin Birgit Kober sowie Harald Wiesmann aus der Behindertensport-Abteilung. Der amtierende Deutsche Meister im Amateurboxen Magomed Schachidov und die Olympiateilnehmer Linus Straßer und Celia Funkler aus der Ski-Abteilung. Insgesamt bietet der Turn- und Sportverein in 15 Abteilungen 38 Sportarten an.

    Zudem wurden mit Ex-Präsident Albrecht von Linde und Leichtathletik-Abteilungsleiter Karl Rauh von der Versammlung zwei verdiente Mitglieder zu Ehrenmitglieder ernannt.

    Bevor Versammlungsleiter Daniel Bauer um 20.57 Uhr offiziell die Mitgliederversammlung 2018 beendete, bedankte sich Präsident Robert Reisinger bei den Mitgliedern für ihre Geduld sowie beim Ordnungsdienst, den vielen ehrenamtlichen Helfern des Vereins, bei den Protokollführern und dem Kreisverwaltungsreferat der Stadt München, das wie immer für die Auszählung der Stimmen bei den Wahlen verantwortlich war.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3837.htm

  • Endlich wieder großer Fußball, wenngleich es „nur“ 3. Liga ist: Die Löwen sind am Samstag, 28. Juli 2018, beim 1. FC Kaiserslautern zu Gast. Anpfiff auf dem Betzenberg ist um 14 Uhr. Das Fernsehen überträgt die Partie, für die bis Freitagmorgen 38.000 Tickets verkauft worden sind, live in der ARD.


    Mehr als 4.500 Löwenfans reisen in die Pfalz. Der FCK öffnet zusätzlich die Blöcke neben dem Gästeblock, verkauft an der Tageskasse Tickets für kurzentschlossene Sechzger.

    Sechzig auswärts auf dem Betzenberg.

    Vor einem Jahr starteten die Löwen in Memmingen in die Regionalliga-Saison vor 5.000 Zuschauern. Diesmal werden es über 40.000 sein. Die Gegensätze könnten kaum krasser sein. Kein Wunder, dass 1860-Cheftrainer Daniel Bierofka von Vorfreude „auf die spezielle Atmosphäre“ am Betzenberg spricht. „Kaiserslautern gehört zu den Favoriten – von den eigenen Zielen und von der Erwartungshaltung her. Wir können uns als Aufsteiger dort beweisen.“

    Die Vorzeichen seien umgekehrt als in der Regionalliga. „Dort waren wir die Gejagten, jetzt sind wir die Jäger. Das heißt aber nicht, dass wir auf den Betzenberg fahren, um die weiße Flagge zu hissen. Wir stellen uns der Herausforderung.“

    Die Löwen haben die Pfälzer ausgiebig studiert. „Der Trainer hat einige Möglichkeiten“, weiß Bierofka. „Ich denke, er wird bei seinem 4-4-2-System bleiben.“ Der Zweitliga-Absteiger sei gut organisiert und mache die Räume sehr eng. „Die Mannschaft macht einen guten Eindruck, hat in der Vorbereitung ordentliche Ergebnisse erzielt“, weiß er um die Stärke der Roten Teufel.

    Für das Team des 39-Jährigen gehe es darum, „die ersten 20 Minuten unbeschadet zu überstehen. Wir wollen das Spiel ausgeglichen halten, um die FCK-Fans zu beruhigen.“ Wenn die Löwen sich in dem Hexenkessel zurechtgefunden haben, gehe es im nächsten Schritt darum, „unser Spiel durchzudrücken“.

    Bei der zu erwartenden Hitze komme es auch auf physische Stärke und Mentalität an. „Groß machen kannst du dagegen nichts. Viel trinken, damit man nicht dehydriert. Letztlich musst du dich durchbeißen“, weiß Bierofka aus eigener Erfahrung. „Es wird irgendwann die Wand kommen. Da musst du drüber. Und wenn einer umfällt, dann wechsle ich eben aus“, scherzt der Löwen-Coach.

    Nach seiner Rückkehr aus Finnland, wo Bierofka neun Tage mit dem Fußballlehrer-Lehrgang bei der U19-EM weilte, musste er einige personelle Entscheidungen, teilweise unangenehme, fällen. Die spektakulärste war die auf der Torhüter-Position. Sie fiel zu Gunsten von Hendrik Bonmann aus. „Das war brutal!“, kommentiert er diesen Prozess. Dabei half ihm die Einschätzung seines Trainerteams. „Hendrik wirkte einen Tick stabiler in der Vorbereitung“, lautet seine Begründung. „Er spielt jetzt erst mal in Kaiserslautern. Es ist ein Offener Kampf, bei dem das Leistungsprinzip zählt. Hendrik muss jetzt zeigen, dass er zu Recht zwischen den Pfosten steht.“

    Marco Hiller habe die Entscheidung professionell aufgenommen, ähnlich wie Bonmann im letzten Winter. „Die Rollen sind vertauscht. Marco muss nun Druck von der Bank ausüben.“ Dass die Löwen auf in Zukunft mit dem 21-jährigen Hiller planen, zeigt ein „gutes Angebot“, wie Bierofka es nennt, das dem Keeper zur Unterschrift vorliegt. „Er hat einen guten Stand hier. Ich gehe davon aus, dass Marco verlängern wird.“

    Aber nicht nur auf der Torhüter-Position waren die Entscheidungen eng. „Härtefälle gibt es immer“, erzählt Bierofka, „einige wurden überrascht“. Es gelte jetzt, „den Kopf hoch zu halten, weiter hart zu arbeiten. Wir werden in der langen Saison noch jeden Spieler brauchen“, macht er den momentan nicht Berücksichtigten Mut.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

    FCK: 1 Sievers (Tor) – 23 Dick, 5 Kraus, 35 Hainault, 3 Sternberg – 8 Fechner, 7 Albaek – 17 Hemlein, 21 Zuck – 33 Spalvis, 10 Biada.

    Ersatz: 13 Hesl, 22 Grill (beide Tor) – 4 Özdemir, 6 Löhmannsröben, 9 Thiele, 11 Pick, 14 Esmel, 15 Huth, 16 Bergmann, 20 Schad, 29 Botiseriu.

    Nicht dabei: 25 Sickinger (Muskelreizung).

    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 7 Lex, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 24 Ziereis, 25 Willsch, 34 Böhnlein.

    Nicht dabei: 21 Türk (Rot-Sperre), 22 Berzel (Sehneneinriss), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 36 Koussou (Leistenprobleme), 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 23 Helmbrecht, 27 Belkahia, 44 Klassen (alle U21).

    Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Markus Sinn (Filderstadt), Lukas Benen (Nordhorn).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3842.htm



    Die Löwen spielen in der 1. Hauptrunde des Toto-Pokals bei Bezirksligist SV Dornach. Das ergab die Auslosung des Bayerische Fußball-Verbands (BFV) in der Spielbank Bad Kötzting. Dabei konnten sich die 24 Kreissieger innerhalb ihrer Regionalzone ihren Wunschgegner aussuchen.


    Der Bezirksligist SV Dornach (Kreissieger München), ein Ortsteil der Gemeinde Aschheim im Osten von München, zog mit dem TSV 1860 München das große Los. „Die Wunschlose garantieren kleinen Klubs große Spiele - und das auf dem eigenen Vereinsgelände. Einmal im Leben in einem Pflichtspiel gegen den TSV 1860 München anzutreten - davon träumt jeder Amateurfußballer. Das sind Fußballfeste, die ganz sicher in die Vereinsgeschichte eingehen“, erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker.

    In fünf Regionalzonen spielen 64 Vereine aus ganz Bayern am 7./8. August bzw. 14./15. August um den Einzug in die 2. Toto-Pokal-Hauptrunde. Für die Löwen kommt aufgrund des Spielplans in der 3. Liga nur der zweite Termin in Frage. Der bayerische Pokalsieger 2018/19 qualifiziert sich für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/2020.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3844.htm

  • Die Löwen starteten mit einer unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Saison. Den Siegtreffer für die Pfälzer erzielte Janek Sternberg in der 86. Minute, nachdem die Sechzger in der Anfangsphase gleich zwei Mal durch Nico Karger (8.) und Adriano Grimaldi (9.) die Führung verpasste.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Kaiserslautern verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Sehneneinriss), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Leistenprobleme) verzichten. SimonSeferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Nicholas Helmbrecht, Semi Belkahia und Leon Klassen sammelten Spielpraxis in der U21. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Markus Ziereis und Kristian Böhnlein.


    STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Entschlossenheit nach der Pause.


    Spielverlauf: Die Löwen überstanden in die Anfangsoffensive der Roten Teufel gut, im Gegenteil: Erstmals wurde es in der 8. Minute vor dem Lauterer Tor gefährlich. Nach Zuspiel von Adriano Grimaldi zog Karger an Florian Dick vorbei nach innen, traf aber aus neun Metern nur das Außennetz (8.). Keine 30 Sekunden später scheiterte Grimaldi am linken Innenpfosten aus 13 Metern (9.). Nach einer Ecke von rechts durch Hendrick Zuck sprang Jan Mauersberger am Ball vorbei, den anschließenden Schuss von Andre Hainault aus dem Gewühl heraus lenkte der Löwen-Abwehrspieler mit der Schulter übers Tor (20.). Im Gegenzug lief Sascha Mölders nach einem Diagonalball von Phillipp Steinhart auf das FCK-Tor zu, scheiterte aber bedrängt von zwei Abwehrspielern am Lauterer Keeper Jan-Ole Sievers, der ihm entgegen gekommen war (21.). In der 30. Minute hatte Julius Biada in die Schnittstelle der 1860-Abwehr gepasst, Lukas Spalvis lief alleine auf Hendrik Bonmann zu, scheiterte aber am Löwen-Keeper (30.). Im Anschluss an einen Flügellauf von Christoph Hemlein konnten die Sechzger die flache Hereingabe von der Grundlinie des Außenbahnspielers in höchster Not klären (41.). So ging es torlos in die Kabine.

    Aus der kam Mauersberger nicht mehr zurück. Wegen einer Schulterverletzung machte er Platz für Simon Lorenz. Nach einer Linksflanke von Dick kam Spalvis am kurzen Pfosten aus acht Metern zum Kopfball, traf aber nur die Querlatte (56.). Zwei Minuten später verschätzte sich Lorenz bei einer Rechtsflanke, Spalvis konnte mit seinem Kopfball aber kein Kapital daraus schlagen (58.). In dieser Phase schlichen sich immer mehr Stellungsfehler und Ungenauigkeiten im Passpsiel der Löwen ein, wodurch die Pfälzer die Oberhand bekamen. Nach Zuspiel von Grimaldi fand eine flache, diagonale Hereingabe von Steinhart in den Rückraum keinen Abnehmer (74.). In der Schlussphase mussten beide Teams der Hitze (36 Grad) und dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Unkonventionell klärte Bonmann in der 82. Minute gegen den kurz zuvor eingewechselten Florian Pick. Der Löwen-Keeper wehrte den Acht-Meter-Schuss aus halblinker Position mit der Brust ab. Nach einem Eckball von rechts kam Hainault aus sechs Metern zum Kopfball, setzte die Kugel aber neben den linken Pfosten (83.). Drei Minuten später war es passiert. Thimmy Thiele setzte sich auf der linken Seite durch, passte zurück auf Janek Sternberg, der aus neun Metern in halblinker Position zum 1:0 ins lange Eck traf (86.). Einen 25-Meter-Freistoß von Daniel Wein konnte Sivers zwar nicht festhalten, aber kein Löwe war schnell genug zur Stelle (90.). Lautern brachte die knappe Führung über die Zeit, landete damit einen glücklichen Auftaktsieg gegen stark kämpfende Löwen.


    STENOGRAMM, 1. Spieltag, 28.07.2018, 14 Uhr

    1. FC Kaiserslautern – 1860 München 1:0 (0:0)

    FCK: 1 Sievers (Tor) – 23 Dick, 5 Kraus, 35 Hainault, 3 Sternberg – 8 Fechner, 7 Albaek – 17 Hemlein, 21 Zuck – 33 Spalvis, 10 Biada.

    Ersatz: 22 Grill (Tor) – 4 Özdemir, 9 Thiele, 11 Pick, 15 Huth, 16 Bergmann, 20 Schad.

    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 32 Lorenz.

    Wechsel: Thiele für Biada (67.), Pick für Zuck (78.), Schad für Hemlein (89.) – Lorenz für Mauersberger (46.), Lex für Willsch (65.), Kindsvater für Karger (81.).

    Tor: 1:0 Sternberg (86.).

    Gelbe Karten: – Willsch, Steinhart.

    Zuschauer: 41.324 im Fritz-Walter-Stadion.

    Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Markus Sinn (Filderstadt), Lukas Benen (Nordhorn).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3845.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2172.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-niederlage-10072215.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-in-3-liga-10072205.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-10068736.html


    https://www.abendzeitung-muenc…e8-9690-6adba3244514.html


    https://www.abendzeitung-muenc…af-927a-5d49b9e9ef1f.html


    https://www.abendzeitung-muenc…c2-bac5-fcc33e92fb18.html




    Nächstes Spiel:


    zu Hause gegen Lotte. 04.08.2018. 14 Uhr

  • Die Löwen wollen in ihrem ersten Heimspiel am Samstag, 4. August 2018, Anpfiff 14 Uhr, ihre ersten Punkte einfahren. Gast im Grünwalder Stadion sind die Sportfreunde Lotte.


    Für 1860-Cheftrainer Daniel Bierofka kein leichtes Unterfangen, zumal einige im Umfeld fest mit einem Sieg gegen die Ostwestfalen rechnen. „Wir müssen mal runterkommen“, findet der 39-Jährige. Schließlich sei man Aufsteiger, Lotte ein gestandener und etablierter Drittligist, „der schon mehrmals im DFB-Pokal auf sich aufmerksam gemacht hat.“ Unter anderem 2017 gegen die Sechzger, damals noch Zweitligist. Durch einen 2:0-Erfolg zogen die Sportfreunde ins Viertelfinale des DFB-Pokals 2016/2017 ein.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Lotte.


    „Als guten Mix“ bezeichnet Bierofka das aktuelle Team vom Autobahnkreuz. „Sie sind mannschaftlich geschlossen, kommen übers Kollektiv. Wir werden alles in die Waagschale werfen müssen, wenn wir punkten wollen. Lotte steht gut in der Defensive, lässt wenig zu und ist gut im Umschaltspiel.“ Zudem hätten die Sportfreunde mit Maximilian Oesterhelweg einen Spieler, der für Gefahr durch Standards sorge.

    Der Löwen-Coach erwartet ein ganz anderes Spiel als am Betzenberg. „Man kann die beiden Mannschaften nicht miteinander vergleichen“, sagt er. Einige Basissachen seien aber in der Pfalz von seinem Team nicht so erledigt worden, wie er sich das vorgestellte hatte. „Das ist schnell zu korrigieren. Wir müssen die Vorgaben auf dem Platz gnadenlos umsetzen“, fordert er.

    In den ersten zehn Minuten in Kaiserslautern habe sein Team mutig gespielt. „Dann wurde es immer weniger. Je länger das Spiel gedauert hat, umso größer wurde der Druck des Gegners mit den Zuschauern im Rücken.“ Diese einzigartige Atmosphäre am Betzenberg sei für viele seiner Spieler neu gewesen, wollte er ihnen keine allzu großen Vorwürfe machen. „Da musst du aktiv bleiben, darfst nicht nur reagieren. Das ist für uns die Lehre aus dem Spiel.“


    Löwen-Spiel gegen Lotte live im BR Fernsehen.


    Fehlen werden gegen Lotte weiterhin Nono Koussou und Aaron Berzel. „Beide sind wieder im Lauftraining“, erzählt Bierofka. Nicholas Helmbrecht, der die komplette Rückrunde ausgefallen war, hat zuletzt in der U21 Spielpraxis gesammelt. Änderungen im Kader im Vergleich zum Auftaktspiel schließt der Löwen-Trainer nicht aus. „Wir hatten in den Einheiten eine sehr hohe Intensität. Einige Spieler haben sich in der Trainingswoche angeboten.“ Konkretisieren wollte er es aber nicht.

    Bierofka hofft bei den Heimspielen auf eine ähnliche Unterstützung wie in der Aufstiegssaison. „Wir wollen mit den Zuschauern im Rücken unsere Heimspiele gewinnen, auch wenn die Qualität der Mannschaften in der 3. Liga eine andere ist.“ Die Löwenfans bezeichnet der Trainer als „Faustpfand. Sie unterstützen uns in schweren Phasen und peitschen uns nach vorne, wenn es nötig ist“, schwärmt er. „Wenn wir Leidenschaft und Kampf bis zum Schluss abrufen, dann akzeptieren sie es auch, wenn es nicht zum gewünschten Ergebnis reicht.“

    Ohnehin ist – gerade bei den derzeitig herrschenden Temperaturen – Kampf die Maxime. „Den musst du annehmen, versuchen, dem Gegner den Schneid abzukaufen und bei der Hitze über den Punkt gehen.“ Dann könnte es auch mit den ersten Drittliga-Punkten klappen….


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 23 Helmbrecht, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 32 Lorenz, 34 Böhnlein, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 22 Berzel (Sehneneinriss), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 36 Koussou (Adduktorenverletzung).

    SFL: 1 Kroll (Tor) – 2 Schulze , 5 Rahn, 16 Straith, 27 Neidhart – 6 Hofmann, 3 Wendel – 14 Schmidt, 8 Reimerink – 28 Putze, 10 Oesterhelweg.

    Ersatz: 30 Quindt (Tor) – 4 Pytlik, 7 Piossek, 9 Facklam, 11 Breitfelder, 15 Chato, 18 Yildirm, 19 Karweina, 20 Plume, 21 Ebot-Etchi, 23 Langlitz, 24 Linder, 25 Al-Hazaimeh, 26 Awassi, 27 Neidhart, 29 Stelzer.

    Nicht dabei: –.

    Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Tobias Christ (Münchweiler an der Rodalb), Timo Gerach (Landau).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3854.htm



  • Die Löwen starteten zu Hause gegen die Sportfreunde Lotte vor 15.000 Zuschauer fulminant mit einem 4:1-Erfolg in die Saison. Simon Lorenz eröffnete den Torreigen in der 13. Minute. Die weiteren 1860-Treffer erzielten Adriano Grimaldi (22.), Sascha Mölders (50.), Felix Weber (65.) und Stefan lex (89.) in einem einseitigen Spiel. Sinan Karweina gelang in der Schlussphase noch der Ehrentreffer für die Gäste (81.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im ersten Heimspiel der Saison verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Sehneneinriss), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Adduktorenprobleme) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Nicholas Helmbrecht, Marius Willsch, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Gegenüber der Startelf auf dem Betzenberg nahm Bierofka zwei Änderungen vor: Simon Lorenz verteidigte im Zentrum für Jan Mauersberger, Alessandro Abruscia übernahm den rechten Flügel von Marius Willsch.


    STIMMEN Herbert Paul: „Das Stadion hat eine unglaubliche Energie!“


    Spielverlauf: Erstmals kamen die Löwen in der 4. Minute gefährlich vors Tor der Gäste. Alessandro Abruscia hatte von rechts geflankt, Sascha Mölders am Fünfmeterraum verpasste die Hereingabe aber per Kopf knapp. Nach einem sehenswerten Doppelpass zwischen Mölders und Nico Karger im Strafraum konnte SFL-Kapitän Adam Straith gerade noch vor dem 1860-Angreifer klären (11.). Zwei Minuten später war es passiert. Es gab einen Freistoß im rechten Halbfeld nach Foul an Felix Weber. Phillipp Steinhart brachte den Ball mit links scharf nach innen, Simon Lorenz hatte sich am ersten Pfosten von seinem Bewacher davon gestohlen, traf aus fünf Meter per Kopf zum 1:0 ins kurze Eck (13.). Eine Minute später tankte sich Adriano Grimaldi an der rechten Grundlinie durch, sein Schuss aus extrem spitzem Winkel wehrte Keeper Steve Kroll jedoch zur Ecke ab (14.). In der 22. Minute das 2:0. Mölders hatte einen Diagonalpass auf Karger gespielt, Kroll kam aus seinem Strafraum, wehrte das Zuspiel per Grätsche genau zu Grimaldi ab. Der fackelte nicht lange, hob aus 21 Meter die Kugel ins verwaiste Tor. Doch auch Lotte versteckte sich nicht. Einen Schuss durch Michael Schulze vom Elfmeterpunkt konnte Steinhart gerade noch blocken (26.). Zwei Minuten später kam Alexander Langlitz nach Ecke von rechts durch Maximilian Oesterhelweg ziemlich ungehindert zum Kopfball, traf aber die Hereingabe nicht voll, so dass Hendrik Bonmann und seine Kollegen mit etwas Glück die Situation bereinigen konnten (28.). Erneut kam Schulze, nachdem er von rechts in die Mitte gezogen war, mit links zum Abschluss, traf aber den Ball aus zwölf Metern nicht voll. Bonmann tauchte ab, hielt die Kugel sicher fest (32.). In der Schlussviertelstunde vor der Pause passierte nicht mehr viel. Die Löwen standen sicher, den Gästen fehlte die Durchschlagskraft nach vorne, um die Sechzger ernsthaft zu gefährden. Grimaldi hätte sogar in einer kuriosen Szene noch auf 3:0 erhöhen können. Das Zuspiel von Herbert Paul bekam der Stürmer zunächst in den Rücken, wähnte sich im Abseits. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm, die Lotte Abwehr reagierte nicht. So lief er frei auf Kroll zu. Der wehrte seinen Schuss ab, von Grimaldi prallte der Ball jedoch zurück, ging aber knapp links am leeren Tor vorbei (45.). So blieb es beim 2:0 zur Pause.

    Den zweiten Durchgang begannen die Löwen forsch. Eine Rechtsflanke von Abruscia an den zweiten Pfosten konnte Matthias Rahn gerade noch vor dem hinter ihm lauernden Mölders per Kopf klären (46.). Das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten. Grimaldi hatte aus dem Zentrum nach links auf den freistehenden Mölders abgelegt, der nahm aus zwölf Metern Maß traf ins rechte untere Eck (50.). Paul konnte in der 60. Minute gerade noch einen Zehn-Meter-Schuss von Jules Reimerink zuzr Ecke blocken. Fünf Minuten später gab’s Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Steinhart flankte an den zweiten Pfosten, Grimaldi scheiterte an Keeper Kroll, doch Felix Weber war zur Stelle, nahm die Kugel artistisch aus der Luft, traf zum 4:0 (65.). In der 79. Minute lief der eingewechselte Efkan Bekiroglu nach Grimaldi-Zuspiel frei auf Kroll zu, legte aber aus 13 Metern den Ball am langen Pfosten vorbei. Fast im Gegenzug kam Sinan Karweina frei im Löwen-Strafraum zum Abschluss, traf zum 4:1 (81.). In der Schlussphase agierten die Löwen – sehr zum Leidwesen von Trainer Daniel Bierofka – etwas fahrig. Trotzdem erzielten sie noch einen Treffer nach einem Konter gegen aufgerückte Gäste. Bekiroglu legte am Strafraum auf den eingewechselten Stefan Lex ab, der traf aus 17 Metern mit einem trockenen Flachschuss zum 5:1-Endstand ins linke Eck (89.).


    STENOGRAMM, 2. Spieltag, 04.08.2018, 14 Uhr

    1860 München – Sportfreunde Lotte 5:1 (2:0)

    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 36 Steinhart, 32 Lorenz – 5 Moll – 19 Abruscia, 17 Wein, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 24 Ziereis.

    SFL: 1 Kroll (Tor) – 23 Langlitz, 5 Rahn, 16 Straith, 27 Neidhart – 6 Hofmann, 28 Putze – 2 Schulze, 14 Schmidt – 18 Yildirm, 10 Oesterhelweg.

    Ersatz: 30 Quindt (Tor) – 8 Reimerink, 15 Chato, 19 Karweina, 20 Plume, 24 Linder, 25 Al-Hazaimeh.

    Wechsel: Kindsvater für Abruscia (61.), Bekiroglu für Mölders (70.), Lex für Karger (82.) – Reimerink für Langlitz (46.), Karweina für Schmidt (66.), Lindner für Yildirim (66.).

    Tore: 1:0 Lorenz (13.), 2:0 Grimaldi (22.), 3:0 Mölders (50.), 4:0 Weber (65.), 4:1 Karweina (81.).

    Gelbe Karten: – Karweina.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Tobias Christ (Münchweiler an der Rodalb), Timo Gerach (Landau).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3856.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2173.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…mmen-note-2-10092159.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-10087978.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-lotte-auf-10092198.html


    https://www.abendzeitung-muenc…72-a208-6d80ccba0ba6.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ba-9d4d-1de65a287d4f.html


    Nächstes Spiel:


    08.08.2018, 19 Uhr in Osnabrück

  • Die Löwen gastieren in der ersten Englischen Woche beim VfL Osnabrück. Anpfiff im Stadion an der Bremer Brücke ist am Mittwoch, 8. August 2018, um 19 Uhr.


    Als Spieler hat Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka schon selbst an der Bremer Brücke gespielt. Er kennt deshalb die besondere Atmosphäre. „Wir müssen dagegenhalten, aktiv Fußball spielen und mit unserem Auftreten die Stimmung eindämmen“, fordert der 39-Jährige. „Osnabrück hat nach den beiden Siegen viel Selbstvertrauen getankt. Ich denke, sie wollen mit den Zuschauern im Rücken die Serie fortsetzen.“


    Sechzig auswärts an der Bremer Brücke.


    Den Niedersachsen bescheinigt Bierofka, dass sie wissen, „wie man in der 3. Liga Fußball spielt. Sie kommen aus dem Kollektiv, können gut umschalten.“ Besonders warnt er vor Tim Danneberg. „Von der Zehn kommend geht er immer in die Box. Osnabrück spielt einen sehr variablen Powerfußball.“

    Sein Team sei dafür gewappnet. „Es war gut, dass ich länger Zeit hatte, mich mit Osnabrück auseinanderzusetzen“, so Bierofka, der aufgrund der Englischen Woche sich eine Auszeit vom Fußballlehrer-Lehrgang in Hennef nahm. „Aber ob wir die Vorgaben auf dem Platz umsetzen können, ist eine andere Sache.“ Schließlich habe auch der Gegner einen Plan.

    Im Heimspiel gegen Lotte funktionierte das gut, vor allem die Standards, waren wie vergangene Saison in der Regionalliga wieder eine Waffe. „Wir haben große Spieler. Wenn die Bälle in die entsprechenden Räume kommen und wir mit Wucht einlaufen können, dann ist es schwer gegen uns zu verteidigen“, weiß Bierofka.

    In dieser Woche wurde aufgrund der kurzen Spielpause und der Hitze „nicht viel trainiert. Die Belastung war sehr niedrig“, erzählt Bierofka. Daraus leitet er trotz des deutlichen Sieges „gute Gründe“ ab, „die Startelf auf zwei, drei Positionen zu ändern“.

    Er verfüge über eine große Auswahl an Spielern, die ähnlich gute Leistungen bringen. „Ich höre da in meinen Bauch rein“, so der Löwen-Trainer. Dazu kommen die objektiven Entscheidungskriterien, „wie taktische Überlegungen oder dass der eine Spieler besser als der andere zum Gegner passt“.

    Stefan Lex, der nach seiner Einwechslung gegen Lotte zum 5:1-Endstand traf, ist in Osnabrück „ein Kandidat für die Startelf“, so Bierofka. Auch Marius Willsch steht wieder im Kader. „Wir werden mit 19 Spieler nach Osnabrück fliegen.“ Mehr wollte der Löwen-Coach aber nicht verraten. Alle seien fit, die Konkurrenz um die Plätze groß.

    Einer der Neuzugänge, der bisher noch überhaupt keine Rolle gespielt hat, ist Kristian Böhnlein. „Er wird im Laufe der Saison noch auftauchen“, glaubt Bierofka nach wie vor fest an den 28-Jährigen, dem er noch Zeit geben will, die Umstellung vom Feierabend-Fußballer in Bayreuth zum Vollprofi bei den Löwen zu bewältigen. „Kristian hat das Potential, 3. Liga zu spielen. Da bin ich mir sicher.“

    Bierofka macht keinen Hehl aus der Zielsetzung an der der Bremer Brücke. „Egal, wo wir hinfahren: Wir wollen gewinnen. Ob das dann möglich ist, hängt von vielen Faktoren ab.“ Die Basis, so der Ex-Profi, seien immer die direkten Zweikämpfe. „Wenn die nicht gewonnen werden, dann nutzt das beste taktische Konzept nichts!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    VfL: 1 Körber (Tor) – 5 Engel, 17 Susac, 18 Trapp, 6 Dercho, 8 Taffertshofer – 7 Renneke, 23 Blacha, 13 Danneberg, 10 Ouahim – 20 Heider.

    Ersatz: 22 Kühn (Tor) – 2 Farrona Pulido, 3 Zorba, 4 Haubrock, 9 Alvarez, 11 Pfeiffer, 14 Amenyido, 19 Tigges, 25 Schiller, 27 Agu, 28 Möller, 29 Krasniqi.

    Nicht dabei: 26 Klaas (Halswirbelbruch).


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 19 Abruscia, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 6 Mauersberger, 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 23 Helmbrecht, 24 Ziereis, 25 Willsch, 27 Belkahia, 34 Böhnlein, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 22 Berzel (Sehneneinriss), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 36 Koussou (Adduktorenverletzung).


    Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg); Assistenten: Thomas Gorniak (Bremen), Konrad Oldhafer (Hamburg).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3861.htm