TSV 1860 München

  • Die Löwen feierten beim VfR Aalen mit 4:1 ihren ersten Auswärtssieg in der 3. Liga. Nico Karger hatte die Sechzger in Führung gebracht (19.). Alessandro Abruscia erhöhte bei seinem ersten Startelf-Einsatz per Doppelschlage auf 3:0 (39. und 54.). Nach dem 1:3 durch Mart Ristl keimte bei den Ostwürttembergern kurz Hoffnung auf (77.), doch Efkan Bekiroglu beendete mit dem Treffer zum Endstand alle Zweifel (86.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Aalen verletzungsbedingt auf Sascha Mölders (Knieverletzung), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Aufbautraining) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Nicholas Helmbrecht, Semi Belkahia und Leon Klassen. Gegenüber der Startelf im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel gab es eine Änderung: Alessandro Abruscia übernahm den Platz von Benjamin Kindsvater.


    Spielverlauf: Die Löwen begannen forsch. Eine Hereingabe von Marius Willsch verlängerte Adriano Grimaldi per Kopf auf Nico Karger, dessen Drehschuss aus zehn Metern landete am rechten Außenpfosten (2.). Noch besser die Gelegenheit für Grimaldi in der 4. Minute. Eine Flanke von links durch Phillipp Steinhart nahm der Deutsch-Italiener aus sieben Metern per Kopf, der Aufsetzer ging knapp über die Querlatte (4.). Aus dem Nichts tauchte auf der anderen Seite Matthias Morys frei vor Hendrik Bonmann auf, nachdem er auf der linken Seite außen an Felix Weber vorbeigezogen war. Doch der Löwen-Keeper blieb stehen, wehrte den Schuss aus spitzem Winkel mit dem Fuß zur Ecke ab (9.). Drei Minuten später kam Grimaldi nach Steinhart-Flanke am zweiten Pfosten erneut zum Kopfball, konnte ihn aber nicht aufs Tor drücken (12.). In der 19. Minute lag die Kugel im Aalener Netz. Torhüter Daniel Bernhardt hatte die Kugel genau in Willschs Füße gespielt. Der passte auf Grimaldi, dem sprang der Ball vom Fuß, aber genau zu Karger. Durch die Beine des VfR-Keepers schob er die Kugel aus zehn Metern zum 1:0 ins Tor. In der 28. Minute legte Willsch von der rechten Grundlinie zurück auf den Elfmeterpunkt, dort tauchte Abwehrspieler Herbert Paul auf, hatte aber bei seiner Direktabnahme zu viel Rücklage, so dass er weit übers Tor ging. Vier Minuten später hatte Torben Rehfeldt aus dem rechten Halbfeld geflankt, Morys gewann am langen Pfosten das Kopfballduell gegen Paul, köpfte aber aus sechs Metern am Tor vorbei (32.). Eine Minute später kam Rehfeldt im Anschluss an eine Ecke zum Kopfball, konnte das Spielgerät aber nicht aufs Tor drücken (33.). In der 39. Minute konterten die Löwen im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß in 3:2-Überzahl. Karger legte von links auf rechts raus zu Abruscia, der ließ Bernhardt keine Chance, traf aus 13 Metern ins linke untere Eck (39.). Beinahe wäre Karger drei Minuten später sogar das 3:0 gelungen, aber seinen Schuss aus elf Metern nach Steinhart-Zuspiel konnte Patrick Schorr auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper klären (42.). So blieb es beim 2:0 zur Pause.

    Aalen versuchte zu Beginn des zweiten Durchgangs die Schlagzahl zu erhöhen. Der eingewechselte Mart Ristl kam in der 50. Minute an der Strafraumgrenze zum Schuss. Leicht abgefälscht wurde er jedoch sichere Beute von Keeper Bonmann. Das nächst Tor machten aber die Löwen. Einen 30-Meter-Freistoß zirkelte Abruscia vors VfR-Tor. Simon Lorenz ging zum Ball, kam aber mit dem Kopf nicht dran, irritierte aber Bernhardt, der den Schuss durch seine Beine zum 3:0 passieren ließ (54.). In der 60. Minute lag der Ball erneut im Aalener Kasten, doch Schiedsrichter Franz Bokop gab den Treffer nicht, weil sich Grimaldi im Kopfballduell mit Ristl angeblich mit unfairen Mitteln einen Vorteil verschafft hatte. Ein 16-Meter-Schuss von Abruscia nach Steinhart-Zuspiel streifte knapp über den Querbalken (66.). Eine Konter-Situation der Gastgeber klärte Paul im Strafraum mit einer beherzten Grätsche gegen Morys (70.). Nach einem Freistoß von Schorr verlängerte Ristl per Kopf, Bonmann machte sich lang, kam aber nicht an die Kugel, die zum 1:3 ins lange Eck einschlug (77.). Grimaldi scheiterte auch in der 80. Minute mit einem Kopfball nach Steinhart-Flanke. In der 84. Minute sah Saar nach einem Foul am kurz zuvor Benjamin Kindsvater die Gelb-Rote Karte. Den Fälligen Freistoß barachte Steinhart vors Tor, Efkan Bekiroglu war mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 4:1 (86.). Kurz danach scheiterte Karger mit einem 20-Meter-Schuss am linken Pfosten (87.). So blieb es bis zum Abpfiff beim Drei-Tore-Vorsprung und dem ersten Auswärtssieg der Löwen in der 3. Liga.


    STENOGRAMM, 5. Spieltag, 25.08.2018, 14 Uhr


    VfR Aalen – 1860 München 1:4 (0:2)


    VFR: 1 Bernhardt (Tor) – 33 Rehfeldt, 16 Geyer, 5 Sarr – 17 Traut, 6 Fennell, 18 Funk, 23 Schorr – 24 Schnellbacher, 13 Wegkamp, 10 Morys.

    Ersatz: 22 Husic (Tor) – 2 Ristl, 4 Letard, 8 Lämmel, 11 Sessa, 14 Büyüksakarya, 27 Bär.

    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein – 25 Willsch, 5 Moll, 19 Abruscia, 18 Karger – 10 Grimaldi.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu.

    Wechsel: Ristl für Fennell (46.), Sessa für Wegkamp (46.), Büyüksakarya für Trauth (74.) – Bekiroglu für Abruscia (75.), Kindsvater für Willsch (83.).

    Tore: 0:1 Karger (19.), 0:2 Abruscia (39.), 0:3 Abruscia (54.), 1:3 Ristl (77.), 1:4 Bekiroglu (86.).

    Gelbe Karten: Morys – Weber, Moll, Paul.

    Gelb-Rote Karte: Saar (84., wiederholtes Foulspiel).

    Zuschauer: 8.212 OstalbArena.

    Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Konrad Oldhafer (Hamburg).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3898.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…swaertssieg-10150879.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-und-noten-10154950.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ad-9167-7f2afa87c02f.html


    Nächstes Spiel:


    31.08.2018, 19 Uhr, zu Hause gegen Cottbus

  • Die Löwen setzten ihren Aufwärtstrend auch gegen Energie Cottbus fort, bezwangen das Team aus der Lausitz mit 2:0. Bei der Führung half Fabian Graudenz, bedrängt von Simon Lorenz und Adriano Grimaldi, per Eigentor tatkräftig mit (33.). Nico Karger legte nach der Pause nach (59.). In der Schlussphase versäumten es die Sechzger, noch etwas für Torverhältnis zu tun.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Cottbus verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Faserriss im Adduktor), Nicholas Helmbrecht (beide muskuläre Probleme), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Semi Belkahia und Kristian Böhnlein. Ansonsten begann die gleiche Elf wie beim 4:1-Sieg in Aalen.


    STIMMEN Bierofka zum umkämpften Sieg: „Wir haben richtig leiden müssen.“


    Spielverlauf: Nach einem Eckball von Lasse Schlüter wurde es erstmals vor dem Löwen-Tor gefährlich. Der Kopfballaufsetzer von Marcelo Freitas war jedoch sichere Beute für Hendrik Bonmann (3.). Im Anschluss an einen Konter kam Marcelo Freitas aus 27 Metern zum Abschluss, sein strammer Schuss ging aber deutlich übers 1860-Tor (10.). Die Löwen versuchten immer wieder schnell umzuschalten, fanden aber gegen die gutgestaffelte Defensive der Lausitzer zunächst keine Lücke. Anders in der 14. Minute: Nach einem langen Pass auf der rechten Seite von Marius Willsch überlief Herbert Paul seinen Gegenspieler Jose Matuwila, kam halbrechts aus elf Metern zum Schuss, der Ball krachte jedoch ans Gebälk über dem rechten Tordreieck. Einen Freistoß fünf Meter vor der rechten Strafraumseite legte Schlüter zurück auf Fabio Viteritti, der im Rückraum den Ball nicht richtig traf und trotz guter Schussposition weit über das Tor zielte (18.). Ebenfalls ein Freistoß brachte auf der Gegenseite eine gefährliche Szene. Der Schuss von Phillipp Steinhart aus 24 Metern landete zunächst in der Cottbuser Mauer, den Abpraller nahm Alessandro Abruscia direkt aus der Luft, aber auch hier stand ein Gegenspieler im Wege. Am Ende klärte FCE-Torhüter Avdo Spahic mit einer Flugeinlage die Szene (25.). Nach einem Pass von Willsch lief Adriano Grimaldi auf Spahic zu, legte aber den Ball im Strafraum sowohl am Keeper als auch am Tor vorbei (27.). Im Anschluss an eine schöne Einzelaktion übersah Nico Karger den besser postierten Grimaldi, sein Schuss aus 18 Metern ging deutlich über die Querlatte (29.). Einen Freistoß aus 24 Metern setzte Marcelo Freitas in der 31. Minute an die Oberkante der Latte. Bonmann konnte dem Schuss nur hinterherblicken. Wie konnte es anders sein: ein Standard war Ausgangspunkt für die Löwen-Führung. Einen Freistoß drehte Steinhart mit links und viel Schnitt aus dem rechten Halbfeld vors Tor, diesen erreichte der eingelaufene Simon Lorenz zusammen mit dem Cottbuser Fabian Graudenz. Von dessen Schienbein flog die Kugel in hohem Bogen über Spahic hinweg ins rechte obere Eck zum 1:0 (33.). Im Anschluss an eine Rechtsflanke kam auf der anderen Seite Streli Mamba aus sieben Metern zum Kopfball, doch die Kugel landete genau in den Armen von Bonmann (36.). Bis zur Pause blieb es bei der knappen Führung der Löwen.

    Die 2. Halbzeit begann mit einer Hiobsbotschaft. Bei einer Faustabwehr, bei der er unglücklich aufkam, verletzte sich Bonmann am Knie. Trotz Behandlung konnte er nur unter Schmerzen weitermachen. Irgendwann ging es nicht mehr. Marco Hiller musste ihn ersetzen (55.). Kurz danach kam Sascha Mölders an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der abgefälschte Schuss senkte sich unter die Latte, aber Spahic war zur Stelle, pflückte die Kugel herunter (56.). Drei Minuten später das 2:0. Grimaldi hatte von der Mittellinie in die Schnittstelle auf Karger gepasst. Der lief über halblinks alleine auf Spahic zu, überwand aus neun Metern den FCE-Keeper (59.). Direkt danach wechselte Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz doppelt, versuchte die Schlagzahl zu erhöhen. Doch die Löwen-Defensive stand gut. Mit einem direkt aufs Tor gezogenen Freistoß mit rechts vom linken Strafraumeck versuchte Maximilian Zimmer Hiller im 1860-Tor zu überraschen, aber der Keeper faustete die Kugel über die Querlatte (76.). Macelo Freitas verpasste in der 80. Minute eine Linksflanke, die immer länger wurde, um einen Schritt am langen Pfosten. Ansonsten hatten die Sechzger die besten Chancen. Nach einem Konter über rechts passte Willsch an den ersten Pfosten, Mölders grätschte am Torraum in die Hereingabe, setzte die Kugel aber neben den rechten Pfosten (83.). Eine Minute später kam Willsch über die andere Seite, seine Flanke nahm Mölders aus neun Metern per Seitfallzieher aus der Luft, schoss aber klar über den Kasten (84.). So blieb es beim 2:0, mit dem die Sechzger den Mit-Aufsteiger aus der Lausitz in der Tabelle überflügelten.


    STENOGRAMM, 6. Spieltag, 31.08.2018, 19 Uhr


    1860 München – FC Energie Cottbus 2:0 (1:0)

    1860: 1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu.


    FCE: 1 Spahic (Tor) –22 Schlüter, 5 Matuwila, 21 Stein, 7 Weidlich – 20 Kruse – 19 Graudenz, 18 Stanese, 14 Marcelo Freitas, 10 Viteritti – 11 Mamba.

    Ersatz: 31 Rauhut Tor) – 3 Startsev, 4 Knechtl, 8 F. Geisler, 17 Zimmer, 24 Grundmann, 33 Broschinski.


    Wechsel: Mölders für Abruscia (46.), Hiller für Bonmann (55.), Mauersberger für Wein (78.) – Zimmer für Stanese (60.), Broschinski für Graudenz (60.).

    Tore: 1:0 Graudenz (33., Eigentor), 2:0 Karger (59.).

    Gelbe Karten: Lorenz, Grimaldi, Willsch – Viteritti, Matuwila, Stein, Mamba.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Daniel Schlager (Hügelsheim); Assistenten: Gaetano Falcicchio (Konstanz), Mario Hildenbrand (Wertheim).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3911.htm


    Bildergalerie:


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    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…gen-cottbus-10201744.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…rletzt-raus-10201580.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…gie-cottbus-10201562.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…g-in-3-liga-10183816.html


    https://www.abendzeitung-muenc…6f-8d43-028175666b63.html


    https://www.abendzeitung-muenc…fa-8c95-2c2aa7603487.html


    https://www.abendzeitung-muenc…d2-8df6-8d1e9dc3fa6b.html



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    4.09.2018, 18 :60 Uhr, Achtelfinale Toto - Pokal in Memmimgen

  • Durch einen Treffer in der Nachspielzeit durch Herbert Paul ziehen die Löwen ins Viertelfinale des Toto-Pokals ein. Vorher hatten sie auf tiefem Rasen in der Memminger Arena jedoch ein hartes Stück Arbeit zu verrichten.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Memmingen verletzungsbedingt auf Daniel Wein (Probleme am Sprunggelenk), Sascha Mölders (Schmerzen im Knie), Aaron Berzel (Faserriss im Adduktor), Nicholas Helmbrecht (muskuläre Probleme), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie) und Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) verzichten.


    Spielverlauf: Sechzig begann die Partie auf dem tiefen, vom Regen der vergangenen Tage gezeichneten und daher auch rutschigen Rasen mit viel Ballbesitz. Bereits in der 2. Minute verpasste Stefan Lex eine Hereingabe im gegnerischen Strafraum nur knapp. Nach vier Minuten lag der Ball im Tor der Gastgeber, doch Efkan Bekiroglu stand nach dem Zuspiel von Kristian Böhnlein im Abseits und Schiedsrichter Tobias Schultes erkannte den Treffer nicht an. Vier Minuten später versuchte es Benjamin Kindsvater aus spitzem Winkel, doch Fabio Zeche im Tor des FCM klärte den Versuch. Regionalligist Memmingen hatte die erste Chance, als Simon Seferings seinen Gegenspieler Furkan Kircicek von den Beinen holte und der FCM 25 Meter zentral vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen bekam. Den Schuss von Jannik Rochelt konnte Marco Hiller jedoch festhalten (13.). Nur eine Minute später bediente Lex an der Strafraumgrenze Kindsvater. Der ließ mit einer Körpertäuschung zwei Gegenspieler ins Leere laufen, verzog anschließend jedoch knapp links. Nach 28 Minuten bediente Seferings den gestarteten Kindsvater mustergültig, doch dessen Lauf alleine auf den Torhüter wurde von der Abseitsfahne des Assistenten unter Protesten der Löwen-Bank verhindert. Fünf Minuten nach dieser Szene bekamen die Löwen einen Freistoß am linken Strafraumeck zugesprochen, doch Alessandro Abruscia setzte den Ball knapp über die Querlatte. Nach 38 Minuten versprang Semi Belkahia der Ball in einem der zahlreichen Löcher des Memminger Rasens und die Gastgeber setzten zum Angriff an. Belkahia selbst, gemeinsam mit Keeper Hiller, konnte die brenzlige Situation klären. Mit einem torlosen Unentschieden gingen die beiden Mannschaften in die Kabinen.

    Nach der Pause hatte Memmingen die erste Chance, als Fatjon Celani mit einem Versuch von der Strafraumgrenze Hiller prüfte. Der Löwen-Torhüter konnte jedoch souverän abwehren (50.). Kurz danach war Kindsvater alleine durch, doch auch auf der Seite vor dem Gästeblock ging die Fahne sofort nach oben. Auf Memminger Seite scheiterte Jannik Rochelt nach 66 Minuten in einer Kontersituation nur knapp an Hiller. Im Anschluss brachte Daniel Bierofka Adriano Grimaldi für Kristian Böhnlein. Sofort übten die Gäste in der Offensive wieder mehr Druck aus und reagierten damit auf eine Phase, in der Memmingen einige gute Aktionen zeigen konnte. Nach einer Flanke von Eric Weeger versuchte Grimaldi den Ball mit der Brust über die Linie zu drücken, scheiterte aber am Torhüter (75.). Die bis dahin beste Chance der zweiten Halbzeit hatte zehnMinuten vor dem Ende dennoch Furkan Kircicek für den FC Memmingen, der mit seinem Schuss aus 16 Metern den linken Außenpfosten touchierte. Erst in der Nachspielzeit fiel der erste Treffer der Partie. Herbert Paul war nach einer Abruscia-Ecke zur Stelle, schob aus kurzer Distanz ein und machte damit den Viertelfinaleinzug der Löwen perfekt.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, Achtelfinale, 04.09.2018, 18.60 Uhr


    FC Memmingen - TSV 1860 München 0:1 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 11 Köppel, 6 Mauersberger, 27 Belkahia, 2 Weeger – 34 Böhnlein, 19 Abruscia, 8 Seferings – 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 7 Lex.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 10 Grimaldi, 14 Dressel, 28 Paul, 31 Koussou, 32 Lorenz, 38 Lacazette.


    FCM: 22 Zeche – 24 Lutz, 2 Jokic, 6 Rietzler, 30 Heilig – 10 Rochelt, 8 Heger, 31 Hoffmann, 20 Kücük – 9 Celani, 19 Kircicek.

    Ersatz: 1 Gruber (Tor) – 3 Stoilov, 4 Boyer, 7 Maier, 17 Schad, 21 Dzalto, 27 Hayse.

    Wechsel: Hayse für Celani (70.), Dzalto für Kiricek (82.), Maier für xxx (xx.) - Grimaldi für Böhnlein (66.), Lorenz für Seferings (70.), Paul für Weeger (82.).

    Tore: 0:1 Paul (90.)

    Gelbe Karten: Lutz, Heger – Bekiroglu, Seferings, Lorenz.

    Zuschauer: 3.559 Arena Memmingen

    Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau); Assistenten: Andreas Hummel (Betzigau), Fabian Härle (Germaringen).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3918.htm


    Bildergalerie:


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    FupaTicker:


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    15.09.2018, 14 Uhr, im Ostseestadion, bei FC Hansa Rostock

  • Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage elf bis 18 der Saison 2018/2019 zeitgenau terminiert. Dabei spielt der TSV 1860 München nur samstags (fünf Mal) und sonntags (drei Mal).


    Das „Duell der Löwen“ gegen Eintracht Braunschweig steigt am Samstag, 20.10.2018, 14 Uhr. Acht Tage später, am Sonntag, 28.10.2018, kommt die SG Sonnenhof Großaspach ins Grünwalder Stadion (Anpfiff 13 Uhr). Der Hallesche FC ist am Samstag, 10.11.2018, 14 Uhr, zu Gast. Ebenfalls samstags kommt der FSV Zwickau nach Giesing. Anpfiff ist am 01.12.2018, 14 Uhr.

    Von den Auswärtsspielen ist aus Löwensicht besonders die Partie beim Karlsruher SC interessant. Diese steigt am Sonntag, 25.11.2018, 13 Uhr, im Wildparkstadion.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3923.htm

  • Die Löwen müssen im Viertelfinale des Toto Pokals zum TSV Buchbach. Offizieller Spieltermin für diese Runde ist Mittwoch, 3. Oktober 2018 (Tag der Deutschen Einheit).

  • Vor der Wiesn und nach der Länderspielpause geht’s für die Löwen in den hohen Norden. Dort steht am Samstag, 15. September 2018, das Gastspiel beim F.C. Hansa Rostock auf dem Programm. Anpfiff im Ostseestadion ist um 14 Uhr. Telekom Sport sowie BR und NDR übertragen die Partie live.


    Löwen-Spiel in Rostock live im Free-TV.


    Löwen-Trainer Daniel Bierofka ist keiner, der ständig auf die Tabelle schielt. Ihm ist es viel wichtiger, dass er bei seiner Mannschaft eine Entwicklung feststellen kann. „Die Automatismen greifen immer besser“, findet er. Der 39-Jährige sieht in der kontinuierlichen Steigerung auch ein psychologisches Moment. „Die Mannschaft merkt, dass unser Plan funktioniert. Deswegen fahren wir mit einem ganz anderen Selbstvertrauen nach Rostock als noch vor einigen Wochen zu den Auswärtsspielen. Entsprechend wollen wir dort auftreten.“

    Seit dem Heimspiel gegen Uerdingen, das zwar unglücklich mit 0:1 verloren wurde, sieht Bierofka das auf dem Platz umgesetzt, was er sehen will. „Wir fordern immer das Maximale. Die Mannschaft hat nun die Selbstverständlichkeit und eine gewisse Leichtigkeit, die es braucht. Das kommt auch von den Erfolgen.“ Gleichzeitig gibt der Trainer den Mahner. „Das darf aber nicht in Überheblichkeit umschlagen. Wir müssen schauen, dass wir unsere Stärken durchbringen und Rostock nicht ins Spiel kommen lassen.“

    Gerade im spielerischen Bereich hätten die Hansestädter ihre Qualitäten. „Sie haben viele Spieler in den Reihen, die gut Fußball spielen können.“ Besonders den Kongolesen Merveille Biankadi hebt er hervor. „Rostock hat betont, dass sie aufsteigen wollen. Entsprechend ist der Kader besetzt“, sagt Bierofka. Zuletzt wurde noch Phil Ofosu-Ayeh von den Wolverhampton Wanderers verpflichtet. Vielen dürfte der Abwehrspieler noch aus seiner Zeit bei Eintracht Braunschweig bekannt sein. Der Löwen-Trainer rechnet aber nicht mit einem Einsatz des Neuzugangs.

    Ausfallen wird bei Hansa aller Voraussicht nach Cebio Soukou, mit drei Treffern erfolgreichster Torschütze. „Das tut ihnen weh“, findet Bierofka, der aber ebenfalls auf einen treffsicheren Stürmer verzichten muss. Sascha Mölders ließ wissen, dass ihn die Knieprobleme noch beeinträchtigen. „Er hat gesagt, dass er kein gutes Gefühl hat.“ Es sei Mölders Entscheidung gewesen, ins Mannschaftstraining nach einer einwöchigen Pause einzusteigen. „Er könnte auch spielen, wenn es unbedingt sein müsste. Aber es bringt nichts, wenn er nicht 100 Prozent leisten kann.“ Mölders brauche nun Ruhe, damit die Verletzung ausheile.

    Also wird Adriano Grimaldi wieder als einzige zentrale Spitze auflaufen. Den gebürtigen Göttinger erklärt Bierofka als „unbezahlbar, weil er nicht auf sich schaut, sondern nach hinten arbeitet und sich vorne aufreibt.“ Mit sieben Punkten (2 Tore, 5 Assists) ist er zudem der beste Scorer der 3. Liga.

    Noch keine Option für den Kader ist Rückkehrer Romuald Lacazette. Der Franzose wird die Reise an die Ostsee erst gar nicht mitmachen. „Romu spielt am Sonntag in der U21 gegen Vilzing“, kündigt Bierofka an. „Er hat fast ein Jahr nicht gespielt. Dort kann er sich die nötige Wettkampfhärte holen.“

    Für die Löwen ist das Spiel in Rostock auch ein Wiedersehen mit zwei Ex-Löwen: Stefan Wannenwetsch und Kai Bülow. Besonders mit Letztgenanntem verbindet den Löwen-Trainer ein enges, freundschaftliches Verhältnis. „Wir haben hier zusammen auf der Doppel-Sechs gespielt.“ Bülow attestiert er „einen super Charakter. Er hat immer alles gegeben, zudem wichtige Tore erzielt.“ Nicht nur Bierofka erinnert sich gerne an den Last-Minute-Treffer im Relegationsrückspiel gegen Holstein Kiel. „Ich freue mich, ihn wiederzusehen.“

    Ansonsten gibt in Rostock Marco Hiller sein Drittligadebüt in der Startelf. Der Torhüter musste nach der Verletzung von Hendrik Bonmann im Heimspiel gegen Energie Cottbus bereist per „Kaltstart“, wie es Bierofka bezeichnete, ran. „Marco hat gleich gezeigt, dass er uns Rückhalt geben kann.“ Ohnehin sei die Entscheidung über die Nummer Eins im Sommer „extrem schwer“ gefallen. „Marco war nie beleidigt, hat sich nie gehen lassen. Im Gegenteil: Er hat überragend trainiert und sogar seinen Vertrag verlängert“, lobt ihn der Trainer.

    Ebenfalls Lob hat Bierofka für die 1.100 Löwenfans parat, die das Team die 800 Kilometer nach Rostock begleiten. „Ich muss mich bei jedem bedanken, der den weiten Weg auf sich nimmt. Aber es zeigt mir auch, dass sich die Fans absolut mit der Mannschaft identifizieren.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCH: 1 Gelios – 6 Rankovic, 4 Bülow, 3 Riedel, 29 Rieble – 17 Biankadi, 24 Wannenwetsch, 21 Hildebrandt, 39 Breier – 10 Bischoff, 11 Königs.

    Ersatz: 25 Sebald (Tor) – 6 Pepic, 14 Reinthaler, 15 Donkor, 16 Berger, 19 Williams, 23 Ofosu-Aye.

    Nicht dabei: 5 Hüsing (Aufbautraining nach Knie-OP), 7 Soukou (Knieprobleme), 8 Evseev (Knieprellung), 20 Scherff (angeschlagen), 26 Gründemann (Reha nach Kreuzbandriss), 33 Hilßner (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 27 Belkahia, 34 Böhnlein, 36 Koussou, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 9 Mölders (Knochenödem), 22 Berzel (Trainingsrückstand), 23 Helmbrecht (muskuläre Probleme), 24 Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 38 Lacazette (U21), 39 Bonmann (Teileinriss des Innenbandes im Knie).


    Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Fynn Kohn (Hamburg), Johannes Schipke (Landsberg-Queis).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3930.htm




  • Die Löwen kehren mit einem Punkt von der Ostsee zurück. Beim 2:2 gegen Hansa Rostock durchlebten sie eine Achterbahn der Gefühle. Nach überlegener 1. Halbzeit und dem Führungstreffer von Herbert Paul (31.) drehten die Gastgeber innerhalb von zwei Minuten durch Tore von Marco Königs (48.) und Pascal Breier (50.) die Partie. Phillipp Steinhart gelang nach Foul an Adriano Grimaldi, der danach verletzt ausgewechselt werden musste, per Foulelfmeter der Ausgleich (75.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Rostock verletzungsbedingt auf Sascha Mölders (Knochenödem), Aaron Berzel (Trainingsrückstand), Nicholas Helmbrecht (muskuläre Probleme), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Teileinriss des Innenbandes im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Nono Koussou und Leon Klassen. Neuzugang Romuald Lacazette sollte sich in der U21 Wettkampfhärte holen.


    STIMMEN ZUM SPIEL Bierofka: „Wir haben die 2. Halbzeit verpennt!“ 


    Spielverlauf: Nach einem zu kurzen Rückpass von Felix Weber konnte Marco Hiller den Ball gegen Pascal Breier nicht gezielt abspielen. Dieser landete bei Marco Königs, der sofort auf links zu Anton-Leander Donkor passte. Dessen 14-Meter-Schuss aus halblinker Position landete am Außennetz (4.). Im Anschluss an eine Rechtsflanke von Merveille Biankadi, die über Hiller hinweg segelte, klärte Herbert Paul per Kopf am zweiten Pfosten zur Ecke (11.). Erstmals gefährlich vorm Hansa-Tor wurde es in der 15. Minute nach einem Eckball von links durch Alessandro Abruscia. Der Kopfball von Adriano Grimaldi landete jedoch genau in den Armen von Ioannis Gelios. Besser die Chance zwei Minuten später: Eine Linksflanke von Phillipp Steinhart erreichte Grimaldi am zweiten Pfosten mit dem Kopf, scheiterte aber aus fünf Metern am glänzend reagierenden Hansa-Keeper (17.). In der 31. Minute die verdiente Führung für die Löwen. Steinhart flankte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit viel Schnitt in den Strafraum, Herbert Paul verlängerte im Luftkampf mit Kai Bülow die Kugel mit dem Scheitel. Als Aufsetzer schlug sie unhaltbar für Gelios zum 1:0 im linken Eck ein. Ein Zuspiel von Mirnes Pepic in die Tiefe erlief sich Donkor nauf der linken Seite, aber Hiller warf sich an der Strafraumseite auf den Ball, pflückte ihn dem Angreifer vom Fuß (38.). Ex-Löwe Stefan Wannenwetsch grätschte als letzter Mann im letzten Moment ein Zuspiel von Abruscia im Strafraum vor dem einschussbereiten Nico Karger weg (43.). Wenig später tanzte Grimaldi einige Hansa-Spieler auf der rechten Seite aus, seine Hereingabe verpasste Abruscia, doch Pepic klärte die Kugel genau auf Marius Willsch, der etwas überrascht sofort aus sechs Metern abzog, aber an Gelios scheiterte (45.). In der 5. Minute der Nachspielzeit hätte Rostock beinahe den Spielverlauf mit dem Ausgleich auf den Kopf gestellt. Biankadi kam an der Strafraumgrenze zum Schuss, aber Hiller lenkte die Kugel per Flugparade um den Pfosten. Danach war Pause.

    Die 2. Halbzeit hatte kaum begonnen, da lag der Ball bereits im Löwen-Tor. Wannenwetsch hatte sich auf der rechten Seite gegen Steinhart durchgesetzt, Königs war vor Simon Lorenz am ersten Pfosten mit der Fußspitze am Ball, drückte das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie (48.). Zwei Minuten später sogar die Führung für die Norddeutschen. Donkor legte halbrechts im Strafraum die Kugel in den Rückraum, Breier kam aus 13 Metern vollkommen frei zum Abschluss, traf zum 2:1 ins linke untere Eck. Zwei Minuten und Rostock hatte die Partie komplett gedreht! Ein 24-Meter-Freistoß von Steinhart verfehlte in der 54. Minute deutlich das Ziel. Einen Drehschuss von Breier vom rechten Torraumeck im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß entschärfte Hiller mit einem Reflex (63.). Donkor lief Paul in der 72. Minute links Paul davon, seine scharfe Hereingabe verpasste Königs in der Mitte (72.). Im Gegenzug brachte Julian Riedel den enteilten Grimaldi im Strafraum von hinten zu Fall. Der Löwen-Stürmer prallte dabei mit Gelios unglücklich zusammen, blieb lange verletzt liegen und musste am Ende sogar ausgetauscht werden. Für Schiedsrichter Daniel Siebert war die Sache klar. Er entschied auf Elfmeter (73.). Steinhart, der durch die Grimaldi-Verletzung lange bis zur Ausführung warten musste, lief an, verlud den Hansa-Keeper und traf cool zum 2:2 ins linke Eck (75.). in der 83. Minute zog der eingewechselte Benjamin Kindsvater mit einem schnellen Haken von rechts nach innen, versucht es mit einem Flachschuss, traf aber nur das Außennetz. In der 3. Minute der Nachspielzeit passte Stefan Lex von rechts in den Rückraum, aber Kindsvater kam nicht an die Hereingabe. So blieb es beim 2:2.


    STENOGRAMM, 7. Spieltag, 15.09.2018, 14 Uhr


    F.C. Hansa Rostock – 1860 München 2:2 (0:1)


    FCH: 1 Gelios – 27 Rankovic, 4 Bülow, 3 Riedel, 29 Rieble – 17 Biankadi, 24 Wannenwetsch, 6 Pepic, 15 Donkor – 11 Königs, 39 Breier.

    Ersatz: 25 Sebald (Tor) – 10 Bischoff, 14 Reinthaler, 16 Berger, 19 Williams, 20 Scherff, 21 Hildebrandt.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu.


    Wechsel: Scherff für Donkor (80.), Hildebrandt für Wannenwetsch (80.) – Bekiroglu für Abruscia (67.), Kindsvater für Willsch (70.), Lex für Grimaldi (76.).

    Tore: 0:1 Paul (31.), 1:1 Königs (48.), 2:1 Breier (50.), 2:2 Steinhart (75., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Riedel – Weber.

    Zuschauer: 18.000 im Ostseestadion.

    Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Fynn Kohn (Hamburg), Johannes Schipke (Landsberg-Queis).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3932.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2183.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-zum-spiel-10243902.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-auf-rang-1-10243920.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…este-loewen-10243906.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-10242237.html


    https://www.abendzeitung-muenc…5b-80d8-0d3cda182f59.html


    https://www.abendzeitung-muenc…5b-80d8-0d3cda182f59.html


    https://www.abendzeitung-muenc…66-b30f-17e375b8f56b.html



    Nächstes Spiel:


    22.09.2018, 14 Uhr, zu Hause gegen Wehen

  • Das BR Fernsehen überträgt am Samstag, 22. September 2018, ab 13.55 Uhr die Partie der Löwen zum Beginn des 185. Oktoberfestes gegen Wehen Wiesbaden live im Dritten.


    Sieben Punkte aus den vergangenen drei Ligaspielen – die Bilanz des TSV 1860 München kann sich sehen lassen. Gegen Wehen Wiesbaden soll die Serie fortgesetzt werden. Aus dem Grünwalder Stadion werden sich am Samstagmittag Moderator Markus Othmer und Reporter Flo Eckl melden.

    In der Halbzeit des Livespiels zeigt das BR wie gewohnt Ausschnitte einer Top-Partie aus der Regionalliga Bayern. Diesmal lautet die Begegnung FC Memmingen – VfB Eichstätt.

    Doch das Löwen-Spiel ist erst der Auftakt zu einem spannenden Fußball-Herbst im BR Fernsehen: In den kommenden Wochen setzt der BR weiterhin auf Offensive in der attraktiven 3. Liga. Die Live-Begegnungen bis in den November wurden bereits festgelegt. Dabei sind drei Mal die Sechzger zu sehen.


    Die nächsten Live-Übertragungen im BR Fernsehen mit Löwen-Beteiligung:


    20.10.2018, 14 Uhr: TSV 1860 München – Eintracht Braunschweig

    03.11.2018, 14 Uhr: Preußen Münster – TSV 1860 München

    10.11.2018, 14 Uhr: TSV 1860 München – Hallescher FC


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3938.htm

  • Die Löwen starten mit einem Heimspiel in die fünfte Jahreszeit. Kurz nach dem offiziellen Wiesnanstich steht für die Löwen am Samstag, 22. September 2018, das Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Das BR Fernsehen und Telekom Sport übertragen live.


    Die wichtigste Personalie vorweg: „Adi kann spielen“, sagt Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka über seinen Stürmer Adriano Grimaldi. „Am Donnerstag hat er leicht trainiert, am Freitag normal. Die Schwellung ist abgeklungen, er ist schmerzfrei. Es gibt also keinen Grund, ihn nicht spielen zu lassen.“ Damit hat der 39-Jährige wieder die Qual der Wahl. Denn auch Sascha Mölders hat grünes Licht signalisiert. „Er wird sicher im Kader stehen“, legt sich Bierofka fest.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Wehen Wiesbaden.


    Ob das Heimspiel zum Oktoberfest-Auftaktl was Besonderes sei, wurde Bierofka gefragt. „Ich hatte noch keine Zeit, mich mit der Wiesn zu beschäftigen“, gestand er offen und verwies auf das straffe Programm mit dem Auswärtsspiel in Unterhaching am Mittwoch und dem zweiten Oktoberfest-Heimspiel am Montag, 1. Oktober, gegen den FC Würzburger Kickers. „Als Profi musst du auf einiges verzichten, gerade während einer Englischen Woche. Es gibt einen offiziellen Wiesntermin für die Mannschaft. Alles andere werden wir sehen“, sagt er. Ein generelles Verbot spricht er jedoch keins aus. „Davon halte ich nichts. Ich hab‘ nichts dagegen, wenn ein Spieler mittags mit der Familie über die Wiesn schlendert. Aber nicht in der Spielvorbereitung!“

    Sein Team hätte sich die vergangenen Tage „konzentriert und aggressiv im Training“ präsentiert. „Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft ein gutes Spiel gegen Wehen Wiesbaden zeigt.“ Ohnehin sei jede Partie im Grünwalder Stadion ein Fest. „Wenn die Fans ehrliche Arbeit sehen, verzeihen sie auch Fehler.“ Sein Anliegen und das des Trainerteams sei es, diese Leidenschaft „in die DNA der Spieler reinzuprügeln“.

    Gegen die Hessen möchte Bierofka mit seinem Team die Serie der letzten drei Spiele fortsetzen, in denen es sieben Punkte gab. „Wir haben uns permanent gesteigert, waren auf einem guten Niveau.“ Einzig die „Schlafmützigkeit“ in Rostock nach der Pause bemängelte er. „Aber die Mannschaft hat Moral gezeigt.“ Deswegen gibt es keinen großen Grund für ihn zu wechseln, lediglich einige Anpassungen werde er gegen Wehen Wiesbaden vornehmen. „Wir haben 15 Tore erzielt, acht bekommen. Nach vorne ist das in Ordnung, nur hinten müssen wir schauen, dass wir öfters zu Null spielen.“


    Erstes Löwen-Wiesnspiel live im BR Fernsehen.


    Ein Spitzenteam seien die Löwen in der 3. Liga seiner Meinung nach noch nicht. „Wir sind eine ordentliche bis gute Mannschaft. Aber derzeit fehlt noch etwas nach ganz oben“, lautet seine Einschätzung. Das sei aber normal. Sechs, sieben Spieler aus der Startelf hätten letzte Saison noch Regionalliga gespielt. „Uns fehlt einfach die Cleverness und Erfahrenheit. Kleinigkeiten werden in der 3. Liga viel mehr bestraft.“ Die Mannschaft befinde sich in einem Prozess, der längst noch nicht abgeschlossen sei.

    Trotzdem stehen seine Löwen tabellarisch und nach Punkten wesentlich besser da als Gegner Wehen Wiesbaden, der vergangene Saison lange auf Aufstiegskurs lag und am Ende auf dem undankbaren 4. Platz landete. „Sie haben einen richtig guten Kader, zwei sehr gute Außenbahnspieler und mit Manuel Schäffler den Torschützenkönig der letzten Drittliga-Saison.“ Genau 22 Mal traf der Ex-Löwe ins gegnerische Netz, weckte Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Auch beim TSV 1860. „Wir waren mal kurz im Gespräch“, erzählt Bierofka, „aber er hat noch bis Sommer Vertrag bei Wehen Wiesbaden.“

    Manuel Schäffler: Der »Leader« beim SV Wehen Wiesbaden.

    Schäffler, der mit den Junglöwen 2006 die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft gewann, und Bierofka kennen sich bestens. „Manu saß früher im Bus neben mir“, erzählt der 1860-Trainer. „Sein Vater hat schon unter meinem Vater in Fürstenfeldbruck Fußball gespielt.“ Daher rühre das enge Verhältnis. „Aber wenn Manu am Samstag gegen uns trifft, dann mag ich ihn nimmer“, scherzt Bierofka. Gänzlich ad acta gelegt scheint eine Verpflichtung des 29-Jährigen dennoch nicht. „Die Entscheidung liegt bei ihm, doch momentan sind wir vorne gut aufgestellt.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 9 Mölders, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 23 Helmbrecht (muskuläre Probleme), 24 Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Teileinriss des Innenbandes im Knie).


    SVWW: 1 Kolke –24 Lorch, 4 Mockenhaupt, 16 Dams, 23 Mintzel – 10 Mrowca, 26 Titsch-Rivero – 20 Kuhn, 37 Andrist – 9 Schäffler, 27 Brandstetter.

    Ersatz: 25 Watkowiak (Tor) – 5 Reddemann, 8 Schmidt, 11 Shipnoski, 13 Guder, 14 Schwadorf, 17 Kyereh, 21 Schönfeld, 30 Martinovic, 33 Wachs.

    Nicht dabei: 6 Modica (Rückenprobleme), 7 Dittgen (Sehnenriss im Adduktorenbereich).

    Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Markus Sinn (Filderstadt), Marcel Unger (Halle/Saale).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3945.htm



  • Die Löwen verloren das erste Wiesnheimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:2. Dabei gaben sie erneut eine Führung – Herbert Paul hatte in der 37. Minute per Kopf getroffen – kurz nach der Pause innerhalb von sechs Minuten aus der Hand. Der eingewechselte NicklasShipnoski (56. und 62.) machte den Auswärtssieg der Hessen durch einen Doppelpack perfekt.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste beim ersten Wiesnheimspiel verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Trainingsrückstand), Nicholas Helmbrecht (muskuläre Probleme), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Teileinriss des Innenbandes im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Efkan Bekiroglu, Ugur Türk, Semi Belkahia, Nono Koussou, Romuald Lacazette und Leon Klassen.


    STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Präsenz & Gier seines Teams.


    Spielverlauf: Erstmals gefährlich kamen die Löwen in der 8. Minute vors gegnerische Tor. Marius Willsch hatte auf der rechten Seite Alf Mintzel überlaufen, seine Hereingabe klärte jedoch Jeremias Lorch per Flugkopfball zur Ecke. Sieben Minute später hatte auch Wehen Wiesbaden seine erste Toraktion, aber Stephan Andrist schoss eine Hereingabe von links am kurzen Eck vorbei (15.). Ein Drehschuss von Alessandro Abruscia aus 16 Metern konnte Markus Kolke im SVWW-Tor gerade noch mit einer Faust abwehren (18.). Kurz danach gab nach einem Foul an Phillipp Steinhart fast auf der linken Seitenlinie des Strafraums einen Freistoß für die Löwen. Abruscia drehte diesen mit viel Schnitt hoch aufs lange Eck, doch Kolke war wieder mit einer Faust zur Stelle, wehrte den Rechtsschuss ab (19.). In der 22. Minute kam der Schweizer Andrist eher zufällig im Strafraum aus zehn Metern zum Abschluss, seinem Schuss fehlte aber der Druck, so dass Marco Hiller im Löwen-Tor parieren konnte. Auf der anderen Seite kam Adriano Grimaldi nach einer von links mit rechts aufs Tor gedrehten Ecke von Abruscia zum Kopfball, doch Ex-Löwe Manuel Schäffler klärte per Kopf auf der Linie (24.). Ein Standard brachte die Löwen in der 37. Minute dann in Führung. Eine Eckballflanke von rechts durch Steinhart verwertete Herbert Paul am ersten Pfosten per Kopf zum 1:0. Keine Minute später beinahe das 2:0. Karger hatte sich auf der linken Strafraumseite durchgesetzt, seine Hereingabe konnte Abruscia aus acht Metern, gestört von einem Gegenspieler, zwar aufs Tor bringen, aber es fehlten Kraft und Präzision im Abschluss, so dass Kolke klären konnte (38.). In der Nachspielzeit gab es nochmals einen Aufreger, als Willsch eine Rechtsflanke von Rene Guder genau in die Mitte des Löwen-Strafraums klärte, aber zum Glück stand kein Gästespieler einschussbereit. So blieb es bei der 1:0 Führung zur Pause.

    In der Halbzeit musste Daniel Bierofka wechseln. Für Karger ging es nach einem Foul von Lorch nicht mehr weiter. Den Löwen-Flügelflitzer ersetzte Benjamin Kindsvater. Kurz nach Wiederanpfiff musste sich Hiller nach einem Freistoß von Mintzel strecken, konnte den Schuss aufs linke Eck wegfausten (46.). Zehn Minuten später war der Löwen-Keeper machtlos. Nach einer Freistoßflanke von rechts klärte Steinhart per Kopf unglücklich auf den eingewechselten Niklas Shipnoski, der halbrechts aus sieben Metern zum 1:1 ins lange Eck traf (56.). Sechs Minuten später drehten die Hessen endgültig die Partie. Mintzel hatte den Ball in den Strafraum gespielt, erneut kam Shipnoski unbedrängt zum Abschluss, traf zum 2:1 für die Gäste (62.). Ähnlich wie in Rostock kassierten die Löwen erneut innerhalb kürzester Zeit zwei Gegentore! Einen 17-Meter-Schuss von Andrist klärte Hiller im Nachfassen (72.). Der eingewechselte Sascha Mölders scheiterte nach Grimaldi-Zuspiel mit einem Drehschuss von der Strafraumkante am glänzend reagierenden Kolke, der ihn aus dem linken unteren Eck fischte (79.). Im Anschluss an eine Freistoßflanke von Steinhart aus dem Zentrum kam Mölders halbrechts im Strafraum völlig frei zum Kopfball, legte die Kugel in die Mitte, wo jedoch kein Mitspieler stand, trotzdem schrammte der Ball nur knapp am langen Eck vorbei (81.). Nach einem Freistoß von Steinhart aus dem rechten Halbfeld wurde der Schuss von Felix Weber im Zentrum geblockt (87.). In der 4. Minute der Nachspielzeit entschärfte Kolke noch einen Drehschuss von Mölders, dann rettete Lorch nach dem anschließenden Eckball auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper. Die Löwen versuchten alles, um wenigstens einen Punkt zu retten. Doch es reichte nicht. Somit starteten sie mit einer Heimniederlage in die Wiesn 2018.


    STENOGRAMM, 8. Spieltag, 22.09.2018, 14 Uhr


    1860 München – SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:0)

    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi,18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 34 Böhnlein.

    SVWW: 1 Kolke –24 Lorch, 4 Mockenhaupt, 16 Dams, 23 Mintzel – 10 Mrowca, 26 Titsch-Rivero – 17 Kyereh, 37 Andrist – 9 Schäffler, 13 Guder.

    Ersatz: 19 Albrecht (Tor) – 5 Reddemann, 8 Schmidt, 11 Shipnoski, 14 Schwadorf, 20 Kuhn, 27 Brandstetter.

    Wechsel: Kindsvater für Karger (46.), Mölders für Abruscia (63.), Lex für Moll (75.) – Shipnoski für Guder (46.), Kuhn für Andrist (85.), Brandstetter für Kyereh (89.).

    Tore: 1:0 Paul (37.), 1:1 Shipnoski (56.), 1:2 Shipnoski (62.).

    Gelbe Karten: Steinhart – Mintzel, Andrist.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Markus Sinn (Filderstadt), Marcel Unger (Halle/Saale).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3947.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2185.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-wiesbaden-10264570.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-gar-nicht-10261987.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…lage-loewen-10264505.html


    https://www.abendzeitung-muenc…b1-b01b-70496218ca10.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ca-b61b-6ecb06bf2d59.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ff-9e39-9b5fc512c4f8.html



    Nächstes Spiel:


    26.09.2018, 19 Uhr, in Haching

  • Knapp zehn Kilometer ist es von Giesing in den Unterhachinger Sportpark. Dort treffen die Löwen am Mittwochabend, Anpfiff 18.60 Uhr, auf die Spielvereinigung. Etwa 6.000 Sechzger-Fans begleiten ihr Team in die Münchner Vorstadt.


    „Die Spieler freuen sich darauf“, erzählt 1860-Trainer Daniel Bierofka. „Vor dem Derby ist eine ganz andere Anspannung da, wir dürfen nicht verkrampfen, sondern müssen locker bleiben und versuchen, unser Spiel durchzubringen“, so der 39-Jährige.


    Sechzig auswärts in der Vorstadt.


    Trotz ausverkauften Sportparks mit 14.200 Zuschauer könnte es in den ersten 20 Minuten recht still werden. Die Fans der Profiligen planen einen Stimmungsboykott für einen Fußball, „der sich an der Basis orientiert, statt die Spirale in immer neue Höhen zu drehen. Der den Fokus auf die Fans legt, statt sich nur nach Investoren, Stakeholdern und dem großen Geld zu richten“, so das formulierte Anliegen der Fanorganisationen. „Es wird etwas ruhiger sein. Das ist nicht schön für uns“, findet Bierofka, „aber wir müssen es akzeptieren.“

    Auf das Spiel gegen Haching hat der Löwen-Trainer sein Team „ganz normal, wie auf jeden anderen Gegner auch,“ vorbereitet, ihm zwei, drei Situationen aus dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden vorgespielt. Zu lange wollte er sich mit dem Vergangenen aber nicht aufhalten. „Auch wenn Unterhaching in der Spielanlage ebenfalls ein 4-4-2 spielt, interpretieren sie es doch ganz anders als Wehen Wiesbaden, das gefühlt 95 lange Bälle gespielt hat.“

    Bierofka hat großen Respekt vor der in Unterhaching geleisteten Arbeit. „Ich kann nur meinen Hut vor Manni Schwabl und Claus Schromm ziehen, was sie dort ohne große finanzielle Mittel bewegt haben. Sie können in Ruhe arbeiten. Das ist ein Privileg, das sie zu würdigen wissen. Die Mannschaft hat sich in dieser Oase gut entwickelt.“

    Fußballerisch sei die Spielvereinigung „eine gute Mannschaft mit drei überragenden Spielern“. Das sind für Bierofka Sascha Bigalke und die beiden Ex-Löwen Stephan Hain und Dominik Stahl. Als Vierten nennt er noch Finn Porath. Das 21-Jährige Talent hat bis 2020 Vertrag beim Hamburger SV, ist für zwei Jahre an den Drittligisten ausgeliehen.

    „Unterhaching macht vorne viel Betrieb, die kannst du nur im Kollektiv verteidigen“, weiß Bierofka und fordert eine bessere Defensivleistung als bei der Heimniederlage gegen Wehen Wiesbaden. „Aber wir dürfen nicht unsere Identität verlieren, indem wir uns zu sehr auf den Gegner konzentrieren.“

    Die Aussage von Hachings Präsident Schwabl gegenüber einer Boulevardzeitung, „es geht um dreieinhalb Punkte – mindestens“, kommentierte Bierofka ironisch. „Manni kann ja beim DFB beantragen, dass es dreieinhalb Punkte gibt!“ Heiß auf das Derby und ein optimales Ergebnis sind die Löwen allemal. Daran lässt auch der Trainer keinen Zweifel: „Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Alles andere ist mir egal!“

    Bis auf Markus Ziereis und Nicholas Helmbrecht kann Bierofka aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Nico Karger spüre noch ein Zwicken. Eventuell könnten auch wieder Adriano Grimaldi und Sascha Mölders zusammen stürmen. „Das ist eine Alternative“, schließt er dieses Szenario nicht aus.

    Für die Löwen wird es im Sportpark höchstwahrscheinlich ein Heimspiel. 5.700 Kartengingen regulär an die Grünwalder Straße. „Das war sicher nicht uneigennützig, dass Haching so viele Sechzger reinlässt“, sagt Bierofka. „Aber ich denke, beide Mannschaften freuen sich auf diese Kulisse.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SpVgg: 1 Königshofer (Tor) – 5 Welzmüller, 6 Endres, 15 Greger, 8 Dombrowka – 20 Stahl, 21 Bigalke – 30 Marseiler, 7 Porath – 10 Hufnagel, 9 Hain.

    Ersatz: 22 Mantl (Tor) – 2 Bauer, 3 Hagn, 4 Winkler, 11 Schimmer, 17 Widemann, 19 Krauß, 24 Kaltner, 27 Osmanoski, 31 Kiomourtzoglou, 33 Ehlich, 35 Hong.

    Nicht dabei: 23 Schwabl (Muskelverletzung im Oberschenkel), 13 Müller (Muskelbündelriss im Oberschenkel), Kaltner (Reha nach Meniskus-OP).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi,18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 9 Mölders, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Trainingsrückstand).


    Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz); Assistenten: Michael Kimmeyer (Palmbach), David Scheuermann (Winnweiler).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3952.htm




  • Zum zweiten bayerischen Derby innerhalb von fünf Tagen empfangen die Löwen am Montag, 1. Oktober 2018, den FC Würzburger Kickers. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr. Telekom Sport zeigt die Partie live.


    So ganz ist das erste bayerische Derby bei der SpVgg Unterhaching noch nicht aus den Köpfen. Die Leistung der Sechzger hatte gestimmt, trotzdem sprang durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit nur ein Punkt heraus. „Wir haben Vieles gut gemacht“, lautet das Fazit von Trainer Daniel Bierofka, „hatten aber zwei katastrophale Entscheidungen gegen uns. Der Elfmeter war ein Witz und vor dem 1:1 war es ein klares Handspiel.“

    Trotzdem sieht er im Unparteiischen nicht den Alleinschuldigen für den verpassten Derby-Sieg. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, findet der 39-Jährige, „denn wir hatten zwei, drei riesengroße Konterchancen, die wir nicht konsequent zu Ende spielen. Die Spieler waren am meisten verärgert, dass sie den Sieg weggegeben haben“, so Bierofka. Einen Vorwurf möchte er ihnen aber nicht machen. „Vielleicht hätten wir beim Gegentor besser stehen können, trotzdem war es irregulär. Ich hoffe, dass die Jungs gegen Würzburg eine Jetzt-erst-recht-Mentalität zeigen.“

    Nach wie vor sieht er seine Mannschaft in einem Prozess. „Wir sind gut in der Liga angekommen, aber immer noch kein Top-Team.“ Das sei auch der Unterschied zu den Würzburger Kickers, die über reichlich Erfahrung und Cleverness verfügen. „Im Gegensatz zu ihnen befinden wir uns noch in der Entwicklung, müssen uns kontinuierlich verbessern, um so ein Spiel wie gegen Unterhaching auch zu ziehen. Daran müssen wir hart arbeiten!“

    Seit sechs Spielen sind die Unterfranken ungeschlagen, haben fünf davon gewonnen. Kein Wunder, dass Bierofka die Rothosen als „sehr gute Mannschaft“ bezeichnet, „die vom System her sehr variabel spielt“. Zuletzt gegen Meppen agierten sie – ähnlich wie die Löwen– mit einer Dreierkette in der Abwehr.

    „Würzburg hat einen guten Lauf“, so der 1860-Trainer, „sie sind oben dran.“ Besonders warnt Bierofka vor der Offensive der Mainfranken. Die Angreifer Orhan Ademi und Dominic Baumann nennt er namentlich, auch Flügelspieler Simon Skarlatidis. „Es wird sehr schwer. Würzburg ist eine hervorragende Mannschaft, sehr stabil.“

    Natürlich ist es von Vorteil, zu Hause im Grünwalder Stadion zu spielen. „Das ist ein Faustpfand“, sagt Bierofka. Gegen Wehen Wiesbaden fehlte jedoch zuletzt diese bedingungslose Unterstützung der Löwen-Fans. „Das lag an uns. Unserem Spiel hat die Intensität gefehlt. Die war gegen Unterhaching wieder da.“

    Und dadurch auch die Fans. Normalerweise nimmt Bierofka während eines Spiels kaum etwas von außen wahr. Aber als der Stimmungsboykott des Sechzger-Anhangs im Hachinger Sportpark nach 20 Minuten endete, da wurde auch er auf die Anfeuerungen von den Rängen aufmerksam. „Das ist schon fantastisch, wenn die blaue Wand anfängt zu singen!“ Das beeindruckte nicht nur Bieroffka, sondern auch sein Unterhachinger Kollege Claus Schromm.

    Bierofka hat sich noch nicht entschieden, ob er gegen Würzburg einen Wechsel in der Startelf vornimmt. Alle Spieler stehen ihm zur Verfügung, auch Herbert Paul, der kurz vor dem Abpfiff in Unterhaching einen Fuß ins Gesicht bekam und benommen vom Platz geführt werden musste. „Heppi kann spielen, er hat normal trainiert und auch keine Kopfschmerzen mehr“, gibt der Trainer Entwarnung.

    Ob Bierofka wieder mit Dreierkette und zwei zentralen Stürmern spielt, ließ er offen. „Das mit Sascha Mölders und Adriano Grimaldi in der Spitze hat gut funktioniert. Aber wir wollen von der Grundordnung flexibel bleiben. Das ist wichtig in der heutigen Zeit, damit sich der Gegner nicht darauf einstellen kann.“ Aber in erster Linie gehe es darum, die eigene DNA nicht zu vernachlässigen. „Wir werden das System wählen, bei dem die eigenen Stärken am besten rauskommen“, kündigt Bierofka an.

    Personell gibt es für den Löwen-Coach mit Romuald Lacazette eine zusätzliche Alternative. „Laca ist gegen Würzburg eine Option für den Kader.“ Dagegen wird es noch einige Zeit dauern, bis Markus Ziereis zurückkehrt. Zumindest trainiert der Oberpfälzer seit Donnerstag wieder mit der Mannschaft. Bierofka: „Er wird noch brauchen. Aber ich bin froh, dass Zier da ist. In der Mannschaft sorgt er für Lockerheit.“

    Sollte es mit einem Dreier gegen den bayerischen Rivalen klappen, dann wird sich auch Bierofka beim Wiesnbesuch der Mannschaft am Dienstagabend im Hacker-Pschorr Festzelt großzügig zeigen: „Wenn wir gewinnen, dürfen die Jungs schon mal einen Radler trinken!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi,18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 9 Mölders, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Trainingsrückstand), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Trainingsrückstand).


    FWK: 21 Drewes (Tor) – 22 Hägele, 8 Gnaase, 27 Schuppan – 31 Göbel, 26 Bachmann, 10 Skarlatidis, 28 Kurzweg – 7 Kaufmann, 19 Ademi, 9 Baumann.

    Ersatz: 1 Bätge (Tor) – 3 Syhre, 5 Hansen, 6 Wagner, 11 Bytyqi, 14 Elva, 15 Küc, 16 Mast, 17 Langhans, 20 Breitkreuz, 23 Kohls, 37 Ünlücifci.

    Nicht dabei: 4 Hajtic (Leistenprobleme), 33 Ahlschwede (Knieprobleme).


    Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen); Assistenten: Lukas Benen (Nordhorn), Simon Rott (Bremen).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3962.htm