Beiträge von Loewe

    Der DFB hat die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 17 bis 21 veröffentlicht. Das letze Heimspiel des Jahres gegen den SC Verl findet am Samstag, 14.12. um 16:30 Uhr statt. Das erste Heimspiel des Jahres 2025 gegen den VfB Stuttgart II am Samstag, 25.01. um 14:00 Uhr.


    Hier alle neuen Termine in der Übersicht:


    Sonntag, 8. Dezember 2024, 13:30 Uhr
    Rot-Weiss Essen - TSV 1860 München


    Samstag, 14. Dezember 2024, 16:30 Uhr
    TSV 1860 München - SC Verl


    Samstag, 21. Dezember 2024, 14:00 Uhr
    Erzgebirge Aue - TSV 1860 München


    Samstag, 18. Januar 2024, 14:00 Uhr

    1. FC Saarbrücken - TSV 1860 München


    Samstag, 25. Januar 2024, 14:00 Uhr

    TSV 1860 München - VfB Stuttgart II


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8163.htm

    Die Löwen-U21 verteidigte durch einen 1:0-Erfolg über den FC Ismaning die Tabellenspitze in der Bayernliga Süd. Das „Tor des Tages“ erzielte Cristian Leone, der diesmal von der Bank gekommen war (78.). Zuvor scheiterte Mike Gevorgyan mit einem Handelfmeter (68.).


    Die Löwen zeigten sich im Vergleich zu der 2:4-Niederlage in der Vorwoche beim SV Heimstetten im Pressing verbessert, trotzdem blieben Chance lange Mangelware. Richtig gefährlich wurde es erstmals Mitte der ersten Hälfte. Gilbert Diep hatte auf Raphael Wach abgelegt, der kam im Zentrum aus 17 Metern zum Schuss, zielte aber knapp übers rechte Kreuzeck (24.). Zwei Minuten später war es Mike Gevorgyan, der aus 15 Metern knapp am rechten Pfosten vorbeizielte (26.). Die beste Chance im ersten Durchgang hatte jedoch Diep. Nach einer Flanke durch Ivan Martinovic vom rechten Strafraumeck an den zweiten Pfosten kam der eingelaufene Stürmer an der Fünfmeterkante frei zum Kopfball, platzierte die Kugel aber genau auf Torhüter Lorenz Becherer, der mit dem Fuß abwehren konnte (31.). So ging es torlos in die Pause.

    Gleich nach Wiederanpfiff verpasste der eingewechselte Cristian Leone freistehend eine Hereingabe von rechts durch Martinovic an der Fünfmeterkante, weil er schon zu Nahe am Ismaninger Tor war (47.). In der 54. Minute nahm Diep am zweiten Pfosten aus sechs Metern eine Hereingabe von Gevorgyan von der linken Grundlinie direkt aus der Luft, konnte den Ball aber nicht mehr aufs Tor drücken. Im Anschluss an eine Rechtsflanke von Leone pflückte Martinovic den Ball am zweiten Pfosten gekonnt herunter, sein Pass zurück auf den hinter ihm freistehenden Gevorgyan landete aber genau in den Beinen eines Ismaninger Verteidigers (62.). Bei einer unglücklichen Abwehraktion in der 67. Minute spielte der Ismaninger Fabian Streibl knapp im Strafraum den Ball mit der Hand, Schiedsrichter Johannes Roth entschied sofort auf Elfmeter. Gevorgyan lief an, zielte aufs rechte untere Eck, doch Becherer hatte das geahnt, parierte den wenig platzierten Schuss (68.). Die Gäste hatten in der 76. Minute die erste nennenswerte Möglichkeit. Nach einer Flanke aus dem halbrechten Halbfeld nahm Meriton Vrenezi den Ball mit der Brust an, schloss mit dem zweiten Kontakt an der Sechzehnerkante ab, schoss aber weit übers 1860-Tor. Zwei Minuten später fiel der Treffer auf der anderen Seite. Max Jägerbauer hatte auf der rechten Seite Noah Klose angespielt, der passte tief auf den gestarteten Fabio Wagner, der am rechten Fünfmetereck mit seinem Schuss an Becherer scheiterte, den Abpraller nahm Moritz Rem artistisch, brachte ihn aber nicht aufs Tor, dafür jedoch zu Leone, der halblinks aus fünf Metern mit rechts den Ball neben den linken Pfosten zum 1:0 in die Maschen setzte (78.). Ismaning brachte auch in der Folge wenig zustande. Ein 14-Meter-Schuss von Vrenezi war zu ungenau, um Erion Avdija vor ernsthafte Probleme zu stellen (88.). So feierten die kleinen Löwen am Ende zwar einen knappen, aber ungefährdeten Sieg.

    „Es war ein hartes Ding“, kommentierte U21-Coach Felix Hirschnagl die Partie. Der 40-Jährige fand, dass sein Team gut die Räume gefunden habe, aber zu schlampig mit dem Ball umgegangen sei. „Wir hatten zu leichte, technische Fehler. Das hat immer wieder unseren Rhythmus gebrochen“, monierte er. „Wir waren im Vergleich zu Heimstetten wieder griffiger im Pressing und hatten die nötige Dominanz gegen einen Gegner, der sehr diszipliniert agierte.“

    Im zweiten Durchgang sei sein Team besser mit dem Ballbesitz umgegangen. „Zudem haben die Wechsel gezogen.“ Am Treffer waren alle vier Einwechselspieler, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Feld standen, beteiligt. „Cristian Leone hatte keine gute Trainingswoche. Wir mussten ihn kitzeln“, begründete er seine Maßnahme, den besten Torschützen der u21 erst zur 2. Halbzeit zu bringen.

    „In Summe sind wir heute schlampig mit den Chancen umgegangen“, kritisierte Hirschnagl. Damit meinte er nicht nur den verschossenen Elfmeter. „Dadurch war es bis zum Schluss eng. Es war trotzdem ein souveräner auftritt, der knapper wirkt, als er tatsächlich war!“


    STENOGRAMM, 20. Spieltag, 09.11.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – FC Ismaning 1:0 (0:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils (46., 22 Jägerbauer), 20 Dulic, 24 Benede, 27 Rem – 8 Wach (66., 18 N. Klose), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 14 Martinovic (66., 33 Wagner), 29 Diep (90., 30 Garza), 7 Kuhn (46., 17 Leone).

    Tor: 1:0 Leone (78.).

    Gelbe Karten:– Doqaj.

    Bes. Vorkommnis: Becherer hält Handelfmeter von Gevorgyan (68.).

    Zuschauer: 95 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Johannes Roth (Rain); Assistenten: Michael Bäumel (Breitenbrunn), Maximilian Scheungrab (Aunkirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8161.htm

    Die Löwen feierten gegen den SV Waldhof Mannheim beim 3:0 erst den zweiten Heimsieg in dieser Saison. Die Führung durch Julian Guttau in der 51. Minute war der erhoffte Brustlöser. Tunay Deniz (66.) und Maximilian Wolfram (83.) erhöhten in der Folge zum Endstand.


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste im Heimspiel gegen Mannheim auf Moritz Bangerter und Eliot Muteba verzichten. Torhüter Erion Avdija und Sean Dulic spielten zeitgleich in der U21 gegen den FC Ismaning. Nicht im 20er-Kader stand Leroy Kwadwo.

    Spielverlauf: Vom Anpfiff weg schenkten sich beide Mannschaften nichts. Strafraumszenen blieben zunächst Mangelware. Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste. Ein Schuss von Janne Sietan aus 14 Metern in zentraler Position wurde geblockt, den Nachschuss von der Strafraumkante setzte Sascha Voelcke knapp rechts neben das 1860-Tor (10.). Auf der anderen Seite wurde ein Freistoß von Tunay Deniz aus dem rechten Halbfeld zunächst von Terrence Boyd abgewehrt, Jesper Verlaat kam aus acht Metern zum Kopfball, zielte hoch aufs linke Eck, doch Jan-Christoph Bartels im Tor der Waldhöfer fing die Kugel ab (13.). Zwei Minuten später kam Patrick Hobsch nach einer Ecke von rechts durch Deniz an den Ball, köpfte aber rechts am Tor vorbei (15.). Wenig später tankte sich Hobsch von rechts im Strafraum durch, kam aber im Fünfmeterraum nicht zum Abschluss, wollte dann zurück auf Deniz legen, doch das Zuspiel war zu ungenau, so dass er an der Strafraumkante nicht das Spielgerät erreichte (16.). Ein Eckball von rechts durch Rico Benatelli erreichte Boyd am ersten Pfosten, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (19.). Im Anschluss an einen Deniz-Eckball von rechts köpfte Max Reinthaler seinem Gegenspieler an die Hand, für Schiedsrichter Nico Fuchs aber kein Grund, Elfmeter zu pfeifen (25.). Kurz danach passte Morris Schröter von der rechten Grundlinie in die Mitte auf Verlaat, der schloss aus acht Metern ab, jedoch warf sich Marcel Seegert in den Schuss (26.). Henning Matriciani klärte in der 41. Minute für seinen Keeper Bartels per Kopf auf der Linie. Nach einer zunächst abgewehrten Ecke durch Thore Jacobsen von rechts hatte Verlaat per Rückzieher vom rechten Fünfmetereck den Ball aufs Mannheimer Tor befördert. In der 2. Minute der Nachspielzeit nochmals die Chance für die Löwen zur Führung. Guttau war von rechts im Strafraum nach hinten gezogen, schloss dann aus der Drehung mit links aufs rechte Eck ab, Bartels ging nach unten, konnte den Ball aber nicht festhalten, Hobsch setzte nach, der Waldhof-Keeper holte ihn von den Beinen, erneut blieb der Pfiff des Unparteiischen aus. So ging es torlos in die Kabine.

    Die erste Chance in der 2. Halbzeit führte zur Löwen-Führung. Nach einem langen Ball von Florian Bähr aus der eigenen Hälfte kam es zum Laufduell zwischen Matriciani und Guttau. Der Mannheimer war eher an der Kugel, nickte aber zu kurz zurück auf Bartels, so dass Guttau vor dem Keeper drankam und sie an ihm vorbei zum 1:0 ins Tor spitzelte (51.). In der 60. Minute hatten die Sechzger die Riesenchance, auf 2:0 zu erhöhen. Kozuki klaute Benatelli den Ball und schaltete schnell in 3:2-Überzahl um, passte von links in die Mitte auf Hobsch, der ließ jedoch die Kugel für Guttau durch, doch der hatte nicht damit gerechnet, verpasste das Zuspiel. Wenig später fiel der Treffer doch, Schröter hatte den Ball nach Zuspiel von Deniz im Strafraum zu Hobsch weitergeleitet, der machte ihn gegen Matriciani fest, passte dann quer auf Deniz, der halbrechts den Ball vom rechten Fünfereck hoch in die Maschen zum 2:0 ins Waldhof-Tor hämmerte (66.). Nach einem Konter sacheiterte der eingewechselte David Philipp mit seinem Elf-Meter-Abschluss aus halbrechter Position an Bartels, der den Schuss mit dem Fuß abwehrte (78.). Erst war Philipp wie fünf Minuten zuvor aus einer ähnlichen Position an Bartels gescheiterte, dann nahm Wolfram einen Zuckerpass von Deniz perfekt an und vollendete aus der Drehung aus fünf Metern zum 3:0 (83.). In der 89. Minute zog Wolfram von links nach innen, schloss mit rechts ab, Bartels verhindert mit einer Hand das 4:0. Kurz vor Schluss zielte Marlon Frey aus 20 Metern knapp links am Tor vorbei (90.+4) und ein Schuss von Philipp kratzte Bartels aus dem rechten Kreuzeck (90.+5). Am Ende feierten die Löwen den zweiten 3:0-Sieg in Folge, erneut blieb Marco Hiller ohne Gegentor.


    TRAINERSTIMMEN


    Trotz des deutlichen Erfolges zeigte sich Löwen-Trainer Argirios Giannikis mit der 1. Halbzeit unzufrieden. „Wir haben wenig Dynamik entwickelt, keine Torgefahr erzeugen können“, kritisierte der 44-Jährige, der das in der Pause klar angesprochen hatte. „Danach haben wir es besser gemacht.“ Die Führung fiel zwar nach einem Fehler des gegnerischen Verteidigers, „aber wir laufen tief, erzwingen diesen. Danach haben wir sehr erwachsen gespielt. Heute sind wir sehr zufrieden mit der Mannschaft.“ Besonders freute sich Giannikis für das Publikum, das endlich den zweiten Heimsieg zu sehen bekam. „Nun gilt es für uns, weiter konstant zu arbeiten.“ Auf die Frage, ob es dem Hiller-Effekt geschuldet sein, dass das Team zum zweiten Mal hintereinander zu Null spielen konnte? „Er musste in beiden Spielen keinen einzigen Ball halten. Ich denke, es liegt daran, dass wir die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden haben.“


    Mannheims Coach Bernhard Trares sah sein Team lange im Soll. „Wir wussten, dass Sechzig nach dem 3:0 in Sandhausen mit viel Selbstvertrauen auftreten wird. Wir wollten Spiel und Gegner kontrollieren. Das ist uns auch bis zum Fehler, der zum Gegentor führte, gelungen.“ Der ehemalige 1860-Profi musste aber zugeben, dass seine Mannschaft im Spiel nach vorne absolut harmlos war. „Uns hat heute die Wucht und Körperlichkeit gefehlt. Hintenraus mit dem Publikum im Rücken hätte Sechzig noch höher gewinnen können.“


    STENOGRAMM, 14. Spieltag, 09.11.2024, 14.03 Uhr


    TSV 1860 München – SV Waldhof Mannheim 3:0 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 18 Kloss, 24 Schifferl, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey.

    SVW: 1 Bartels (Tor) – 24 Klünter, 5 Seegert, 20 Matriciani, 2 Voelcke – 21 Rieckmann – 11 Benatelli, 31 Thalhammer, 22 Sietan, 7 Shipnoski – 13 Boyd.

    Ersatz: 27 Zok (Tor) – 3 Braun, 6 Hoffmann, 10 Kobylanski, 18 Yigit, 29 Fein, 32 Okpala, 33 Rexhepi, 36 Arase.

    Wechsel: Philipp für Hobsch (71.), Wolfram für Schröter (71.), Frey für Guttau (84.), Schubert für Kozuki (84.), Ott für Deniz (87.) – Arase für Voelcke (62.), Okpala für Shipnoski (75.), Kobylanski für Benatelli (75.).

    Tore: 1:0 Guttau (51.), 2:0 Deniz (66.), 3:0 Wolfram (83.).

    Gelbe Karten: – Klünter, Sietan

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Nico Fuchs (Dürscheid); Assistenten: Jonah Samuel Njie Besong (Duisburg), Tobias Esch (Oberpleis); Vierter Offizieller: Christopher Knauer (Isling).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8160.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941248/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…14-uhr-livestream,UTEwdWu


    https://www.tz.de/sport/1860-m…e-ticker-zr-93402442.html


    https://www.abendzeitung-muenc…eute-live-guttau-tor-533/


    https://www.weltfussball.de/sp…uenchen-waldhof-mannheim/



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/watch/?v=1420672416003744


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…gg-unterhaching-m1-241116


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…IS0000000VS5489B3VU98Q0NR

    Mitteilung des Verwaltungsrats des TSV München von 1860 e.V.

    Angesichts der wirtschaftlichen Schieflage der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA ist diese zur Abwendung der Insolvenz auf Fremdfinanzierung angewiesen. Das Präsidium des Vereins hat in diesem Zusammenhang eine Darlehensvereinbarung mit HAM International Ltd. unterzeichnet, von welcher der Verwaltungsrat erst sehr kurzfristig vor der am 31.10. abgelaufenen Frist zur Einreichung der notwendigen Nachweise im Rahmen der Lizenzierung beim DFB Kenntnis erlangt hat. Diese Darlehensvereinbarung soll die finanzielle Stabilität der KGaA für die nächsten zwei Jahre sicherstellen.

    Der Verwaltungsrat ist sich darüber bewusst, dass HAM International Ltd. als Hauptgläubigerin großes Interesse daran hat, eine Insolvenz der KGaA zu vermeiden. Denn eine Insolvenz würde nicht nur den Verein, seine Mitarbeiter und seine Fans hart treffen, sondern auch erhebliche Nachteile für HAM International Ltd. bedeuten.

    Im Rahmen der satzungsgemäßen Aufsicht sieht es der Verwaltungsrat als geboten an, dass derart grundlegende Verträge absolut rechtssicher und klar formuliert sind. Um dies zu gewährleisten, ebenso wie die Berücksichtigung der langfristigen Interessen des Vereins und seiner Mitglieder, hat der Verwaltungsrat die vom Präsidium unterzeichnete Darlehensvereinbarung einer eingehenden Prüfung unterzogen.

    Dabei sind relevante Fragen aufgekommen, die einer Beschlussfassung des Verwaltungsrats über die Bestellung eines Geschäftsführers bis zu deren Klärung entgegenstehen. Dies gilt unabhängig von der Personalie Anton Hiltmair. Diese Fragen betreffen in erster Linie eine Vereinbarung, die es dem Mutterverein auf absehbare Zeit unmöglich machen könnte, wie bisher autonom Geschäftsführer bestellen oder abberufen zu können. Darüber hinaus fingiert diese Darlehensvereinbarung einen angeblich bereits gefassten Beiratsbeschluss über die Bestellung von Anton Hiltmair zum Geschäftsführer der KGaA. Ein solcher Beschluss des Beirats wurde bis dato jedoch tatsächlich nicht gefasst.

    Gemäß Ziffer 11.3.6 lit. c der Satzung des Vereins muss das Präsidium die vorherige Zustimmung des Verwaltungsrats einholen, wenn es über die Bestellung von Geschäftsführern in Tochtergesellschaften entscheiden will. Diese vorherige Zustimmung ist nicht nur eine formale Hürde, sondern ein von der Satzung zwingend vorgeschriebenes Instrument, um die Geschäftsführung der KGaA auf eine solide und vertrauenswürdige Basis zu stellen.

    Der Verwaltungsrat betont mit Nachdruck, dass er seine Verantwortung gegenüber dem Verein, seinen Mitgliedern und seinen Tochtergesellschaften sehr ernst nimmt. Entscheidungen über derart weitgehende Vereinbarungen bedürfen daher größter Sorgfalt und sollten unter Abwägung aller notwendigen Aspekte getroffen werden. Wir nehmen das Präsidium hiermit in die Pflicht, bezüglich der aufgeworfenen Fragen in den Dialog mit HAM International Ltd. zu treten, um eine tragfähige Lösung unter hinreichender Berücksichtigung der Mitgliederinteressen herbeizuführen.


    08.11.2024


    https://tsv1860.org/newsreader…ilung-verwaltungsrat.html

    Die Löwen empfangen am 14. Spieltag in der 3. Liga den SV Waldhof Mannheim. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist am Samstag, 9. November 2024 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live im BR Fernsehen und bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


    Zunächst wurde 1860-Chefcoach Argirios Giannikis in der Löwenrunde gefragt, wie er die unterschiedlichen Leistungen in den letzten beiden Partien bewerte. „Wir mussten nach der 1:5-Niederlage in Cottbus zurecht heftige Kritik einstecken“, sagte er. „Die Mannschaft wollte schnell eine Reaktion zeigen.“ Das sei ihr mit dem deutlichen 3:0 beim SV Sandhausen, bis dahin immerhin Tabellenzweiter, eindrucksvoll gelungen. „Die Jungs haben die Vorgaben nach dem Nackenschlag in Cottbus gut umgesetzt“, lobte der 44-Jährige, „aber wir sind immer noch in einem Prozess des Lernens, die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden.“

    Fakt ist aber auch, dass die Löwen bisher in der Fremde wesentlich besser funktionieren als zu Hause. In der Auswärtstabelle liegen die Sechzger mit 13 Punkten auf Platz zwei, in der Heimtabelle mit vier Zählern auf dem vorletzten Platz. Für jedes Spiel, so Giannikis, gäbe es andere Gründe durch die unterschiedlichen Spielverläufe, aber natürlich sei auch er unzufrieden mit der Heimbilanz. „Wir müssen uns auf das fokussieren, was wir zuletzt gezeigt haben.“ Nur so könne man gegen Waldhof Mannheim, das von den letzten neun Spielen nur eine Partie verloren hat, bestehen. „Ich bin recht guter Dinge, dass wir, wenn wir die zuletzt gezeigte Leistung auf den Platz bringen, die Punkte hierbehalten.“ Aber auch in Sandhausen sah der Löwen-Coach Verbesserungspotential. „Es war ein sehr gutes Spiel. Unterm Strich haben wir aber erst 17 Punkte. Es gibt also kein Grund, sich auszuruhen!“

    Das Spiel gegen die Kurpfälzer ist für die Sechzger-Fans ein Wiedersehen mit Bernhard Trares. Als Spieler (1991 bis 1997) gehörte er zu der Löwen-Mannschaft, die von der Bayernliga in die Bundesliga aufstieg. Später stieg der gebürtige Bensheimer beim TSV 1860 München ins Trainergeschäft ein, war nach dem Bundesliga-Abstieg zwei Jahre Assistenzcoach in der Zweiten Liga (2004-2006). Zwar kennt ihn Giannikis nicht persönlich, seine beim Waldhof geleistete Arbeit nötigt ihm aber Respekt ab. Trares übernahm das Team mit zwei Punkten nach fünf Spielen auf dem letzten Platz, hat es seitdem kontinuierlich nach oben geführt. „Er hat was in der Spielweise verändert“, weiß der Löwen-Coach. „Sie haben mittlerweile die gleiche Punktzahl wie wir, die Mannschaft hat Körperlichkeit, geht wenig Risiko ein und hat mit Boyd einen Spieler, der um und im Strafraum eine gute Präsenz zeigt und große Erfahrung mitbringt.“ Trotzdem habe man in der Analyse auch Schwächen erkannt, die es zu nutzen gilt.


    Faninfo vor dem Heimspiel gegen Waldhof Mannheim.


    Bei Jesper Verlaat gibt es Entwarnung. Der Abwehrchef trat Anfang der Woche kürzer im Training, hatte Probleme mit der Achillessehne und Wade, scheint aber rechtzeitig fit zu sein. Wahrscheinlich spielt gegen Waldhof neben dem niederländischen Abwehrchef wieder Max Reinthaler, der in Sandhausen eine starke Leistung bot. „Max hat ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobt Giannikis den Südtiroler. Gerade gegen Terrence Boyd wird es auf die Innenverteidigung ankommen – doch nicht nur: „Wir haben in Sandhausen als Verbund taktisch sehr gut gearbeitet. Wir müssen gemeinsam Boyd kontrollieren.“

    Nicht im Kader gegen Mannheim wird Moritz Bangerter stehen, der Probleme mit der Hüfte hat, und Eliot Muteba, der nach Krankheit erst am Freitag wieder ins Training zurückkehrte.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey.

    Nicht dabei: 32 Bangerter (Hüftprobleme), 39 Muteba (Trainingsrückstand nach Krankheit).


    SVW: 1 Bartels (Tor) – 24 Klünter, 5 Seegert, 20 Matriciani, 2 Voelcke – 21 Rieckmann – 31 Thalhammer, 29 Fein – 10 Kobylanski, 7 Shipnoski – 13 Boyd.

    Ersatz: 27 Zok, 30 Hawryluk (beide Tor) – 6 Hoffmann, 11 Benatelli, 18 Yigit, 22 Sietan, 26 Albenas, 32 Okpala, 35 Rexhepi, 36 Arase, 37 Gouras.

    Nicht dabei: 4 Sechelmann (Muskelfaserriss), 9 Lohkemper (Knieverletzung), 12 Hanin (Schambeinentzündung), 15 Karbstein (Aufbautraining), 17 Abifade (Nasenbeinbruch).

    Schiedsrichter: Nico Fuchs (Dürscheid); Assistenten: Jonah Samuel Njie Besong (Duisburg), Tobias Esch (Oberpleis); Vierter Offizieller: Christopher Knauer (Isling).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8159.htm



    Liveticker das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…aldhof-mannheim-m1-241109


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…PJK000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…dhof-mannheim/liveticker/

    Die Löwen-U21 empfängt am 20. Spieltag in der Bayernliga Süd als Spitzenreiter den FC Ismaning. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 9. November 2024 um 14 Uhr.


    Trotz der 1:4-Niederlage beim SV Heimstetten behaupteten die Sechzger die Tabellenführung. Trotzdem ist es auffällig, dass das Team von Trainer Felix Hirschnagl gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte oft Punkte liegen lässt. Mit dem zehntplatzierten FC Ismaning kommt jetzt auch wieder ein Gegner, der in diese Kategorie fällt.

    „Ja, gegen solche Mannschaften haben wir uns immer schwergetan“, weiß auch der 40-jährige Coach. „Ich weiß nicht, woran das liegt.“ Vielleicht sei der Druck als Tabellenführer größer, so ein Erklärungsansatz des Löwen-Coaches. „Wenn wir oben stehen, wirken die Spieler etwas schwerfällig“, habe das Trainerteam beobachtet. „Aber nichtsdestotrotz soll das keine Ausrede oder Begründung sein. Wir müssen schauen, dass wir wieder am Spieltempo feilen, dass wir mehr Druck ins letzte Drittel bekommen, dass wir nicht zu viele Leute hinter dem Ball haben, sondern auch wieder mehr davor, um die Räume bespielen zu können.“ Nur so könne man die gegnerische Abwehrkette vor Probleme stellen. „Das war die Aufgabe, daran haben wir die Woche über gearbeitet.“

    Hirschnagl fand, dass sich sein Team gegen Heimstetten nach den beiden frühen Gegentoren stabilisieren konnte. „Aber wir haben bei Ballbesitz zu wenig Druck in den gegnerischen Sechzehner gebracht. Das war unser Hauptaugenmerk die Woche, darauf haben wir den Fokus gelegt. Wir wollen im Pressing wieder mehr Druck auslösen!“ Er erwarte von der Mannschaft, dass sie einen Sprung nach vorne macht.

    Mit Ismaning kommt ein Team, das „fußballerisch nicht verkehrt ist. Die wollen schon spielen, versuchen gradlinig hinter die Kette zu kommen, um Torchancen zu kreieren.“ Ismaning sei ein sehr unangenehmer Gegner. „Sie wissen genau, was wir vorhaben, auch weil sie mit Jacky einen Trainer haben, der mal bei uns war.“ Xhevat Muriqi arbeitete unter Frank Schmöller zwei Jahre von 2019 bis 2021 als Co-Trainer der U21. „Ich denke, dass es eine spannende Kiste wird. Im Hinspiel stand es lange 1:0, erst kurz vor Schluss haben wir das 2:0 gemacht. Wir sind sehr dominant aufgetreten, es hat aber lange gedauert, bis wir das Spiel auf unsere Seite ziehen konnten“, so Hirschnagl.

    Im Vergleich zur letzten Partie ist Evarist Samey wegen muskulärer Probleme fraglich. Er brach das Abschlusstraining nach dem Aufwärmen ab. Luan Klose ist wieder einsatzfähig, ebenso wie Keeper Paul Bachmann. Von den Profis hofft Hirschnagl, dass er Torwart Erion Avdija und Innenverteidiger Sean Dulic bekommt, Moritz Bangerter ist angeschlagen. Zusätzlich hat er aus der U19, die aufgrund von Länderspielen drei Wochen pausiert, mit Linksverteidiger Finn Fuchs und Außenstürmer Fabio Wagner zwei zusätzliche Alternativen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8158.htm


    Liveticker das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-m2-fc-ismaning-m1-241109


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…9F4000000VS5489B4VVTKJJ35

    Die Löwen-U21 bleibt zwar weiter Spitzenreiter in der Bayernliga Süd, kassierte aber beim SV Heimstetten eine 2:4-Niederlage. Gleich drei Tore fielen in den ersten fünf Minuten. Ikenna Ezeala brachte die Gastgeber in Führung (1.), Gilbert Diep glich wenig später aus (3.), ehe Severin Müller postwendend zum 2:1 traf (5.). Noch vor der Pause erhöhte Lukas Riglewski auf 3:1 (30.). Nach dem Anschlusstreffer von Mike Gevorgyan per Handelfmeter keimte Hoffnung auf, ehe Pirmin Lindner endgültig den Deckel draufsetzte (90.).


    Die Sechzger standen noch nicht richtig auf dem Platz, da lagen sie bereits mit 0:1 zurück. Ein Eckball von links durch Lukas Riglewski verlängerte Ikenna Ezeala am ersten Pfosten mit dem Kopf, der Ball schlug im langen Eck zum 1:0 für Heimstetten ein (1.). Doch kurz nach dem Anstoß glichen die Löwen durch ein Geschenk von SVH-Keeper Fabio Rasic aus. Evarist Samey wollte aus dem linken Halbfeld in die Mitte flanken, der Ball rutschte ihm aber ab, flog Richtung Tor. Anstatt die Kugel zu fangen, ließ sie Rasic nach vorne abprallen, wo der nachsetzende Gilbert Diep nur noch zum 1:1 einschieben musste (3.). Bei einem Angriff der Gastgeber leisteten die Sechzger nur Begleitschutz, Luca Maurer passte vorm Strafraum nach rechts auf Severin Müller, der legte sich an der Strafraumkante den Ball auf den linken Fuß und traf aus 16 Metern flach ins kurze Eck (5.). Nach diesem Auftakt ging es in der Folge etwas ruhiger vor den beiden Toren zu. In der 13. Minute verpasste Diep einen Freistoß von Xaver Kiefersauer aus dem linken Halbfeld am zweiten Pfosten knapp. Ähnlich wie beim 2:1 kam Rigelwski am Elfmeterpunkt relativ ungestört zum Abschluss, setzte aber den Ball weit übers 1860-Tor (23.). In der 30. Minute ließ sich Verteidiger Justin Thönig in der gegnerischen Hälfte nach einem schwachen Querpass von Mike Gevorgyan den Ball von Maurer abluchsen. Der Stürmer legte anschließend rechts raus auf Riglewski, der freie Bahn hatte, aus acht Metern vor Erion Avdija abschloss und die Kugel zum 3:1 unter die Latte jagte (30.). Zur Abwechslung initiierten die Löwen mal wieder einen Angriff. Cristian Leone hatte von der linken Grundlinie in den rechten Rückraum geflankt, Eliott Muteba nahm die Hereingabe aus elf Metern direkt, brachte aber nur einen Roller zustande, der auch noch links am Tor vorbeiging (33.). Ein 24-Meter-Freistoß von Diep landete neben dem linken Pfosten im Tor-Aus (38.). Noch vor der Pause wollte Löwen-Trainer Felix Hirschnagl ein Zeichen setzen, wechselte gleich dreimal aus (38.). Besser wurde es zunächst nicht und so nahm der Tabellenführer den Zwei-Tore-Rückstand mit in die Kabine.

    Auch zu Beginn der 2. Halbzeit schafften es die U21-Löwen nicht, Heimstetten unter Druck zu setzen. Die erste gefährliche Offensivaktion führte in der 57. Minute zu einem Elfmeter. Gevorgyan hatte von links in den Rückraum geflankt, Raphael Wach kam am Elfmeterpunkt zum Schuss, den Ezeala im Fünfmeterraum mit dem Arm blockte. Der Sünder bekam dafür nur Gelb. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Gevorgyan sicher zum 2:3-Anschluss ins linke untere Eck (58.). Aber auch in der Folge wurden die kleinen Löwen nie richtig zwingend. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Kiefersauer erreichte zwar Sean Dulic am linken Fünfmetereck, sein Abschluss glich aber mehr einer Rückgabe auf Torhüter Rasic (63.). Eine Minute später setzte sich Riglewski vorm Strafraum durch, passte nach rechts in die Tiefe auf Pirmin Lindner, der von der Grundlinie den Ball in die Mitte spielte, wo Müller aus sechs Metern an Avdija scheiterte, den Nachschuss blockte Yannik Seils (64.). Ein 18-Meter-Schuss von Kiefersauer ging rechts am SVH-Tor vorbei (66.). Danach plätscherte die Partie wieder dahin. Die Gastgeber verteidigten routiniert, unterbrachen in der Schlussphase immer wieder den Spielfluss der Sechzger. Die endgültige Entscheidung fiel in der 90. Minute. Einen weiten Ball aus der Heimstetter Hälfte unterschätze Samey, Yamin H-Wold kam mit Tempo, nahm das Spielgerät mit, passte zurück auf Lindner, der das Zuspiel aus zehn Metern direkt im unteren Eck zum 4:2 versenkte (90.). Damit war nach zuletzt drei Siegen in Folge die Niederlage besiegelt, die Löwen-U21 bleibt aber weiterhin an der Spitze der Bayernliga Süd.

    „Der Start hat zu unserem Abschlusstraining am Freitag gepasst“, bilanzierte U21-Coach Felix Hirschnagl. „Wir waren überhaupt nicht da, kassieren gleich das Gegentor. Danach haben wir einen glücklichen Moment auf unserer Seite, machen das 1:1 und gehen postwenden wieder in Rückstand“, ärgerte sich der 40-Jährige über den „wilden“ Beginn. „So wie in der 1. Halbzeit dürfen wir uns einfach nicht präsentieren. Wir geben die Gegentore viel zu leicht her.“

    Zwar sei sein Team nach der Pause, was das Pressing angeht, besser reingekommen, „wir waren aber im letzten Drittel nicht entschlossen genug oder die Entscheidung hat nicht gepasst oder uns ist ein technischer Fehler unterlaufen“, monierte Hirschnagl. „Unterm Strich waren wir viel zu harmlos. Mit unserer Qualität müssen wir einfach mehr Gefahr entwickeln.“ Sein Team sei nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft gewesen. „Wir haben uns aber den Schneid abkaufen lassen, sind in Hektik verfallen.“ Die Niederlage sieht der U21-Coach als Fingerzeig. „Das Spiel werden wir aufarbeiten. Nächste Woche geht’s gegen Ismaning weiter.“


    STENOGRAMM, 19. Spieltag, 02.11.2024, 14 Uhr


    SV Heimstetten – TSV 1860 München 4:2 (3:1)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 2 Thönig (38., 4 Seils), 20 Dulic, 24 Benede, 19 Samey (90.+2, 27 Rem) – 29 Diep (38., 8 Wach), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone, 18 N. Klose (77., 7 Kuhn), 11 Muteba (38., 30 Garza).

    Tore: 1:0 Ezeala (1.), 1:1 Diep (3.), 2:1 Müller (5.), 3:1 Riglewski (30.), 3:2 Gevorgyan (58., Handelfmeter), 4:2 Lindner (90.).

    Gelbe Karten: Sakhi Zada, Ezeala, Rasic, Steimel, Werner– Gevorgyan, Wach, Benede.

    Zuschauer: 155 im ATS Sportpark Heimstetten.

    Schiedsrichter: Yannick Eberhardt (München); Assistenten: Gürkan Günebakan (München), Vincenzo Tropeano (München).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8151.htm

    Die Löwen beendeten beim 3:0-Erfolg beim SV Sandhausen die Serie von neun ungeschlagenen Spielen der Kurpfälzer, zeigten mit Marco Hiller im Tor die geforderte Reaktion nach der bitteren 1:5-Niederlage in Cottbus. Max Reinthaler (9.) und Soichiro Kozuki (33.) vor der Pause und David Philipp in der Nachspielzeit (90.+3) erzielten die Treffer.


    Personal: Trainer Argirios Giannikis wartete mit einer Ünberraschung auf. Erstmals stand in dieser Saison Marco Hiller im Tor. Nicht im 20er-Kader waren Tim Danhof und der angeschlagene Moritz Bangerter. Der dritte Torhüter Erion Avdija, Sean Dulic und Eliot Muteba spielten zeitgleich mit der U21 beim SV Heimstetten.


    Spielverlauf: Die Sechzger begannen beim Tabellenzweiten dominant. In der 2. Minute überlief Soichiro Kozuki nach Zuspiel von Tunay Deniz seinen Gegenspieler Sebastian Stolze auf dem linken Flügel, war auf dem Weg in den Strafraum, doch Stolze holte ihn kurz vor der Linie von den Beinen, sah dafür die Gelbe Karte (2.). Den anschließenden Freistoß von Deniz klärten die Sandhäuser am ersten Pfosten (3.). Die Löwen machten in der Folge weiter Druck, hatten einige Standards, die zunächst nichts einbrachten. Nach einer geklärten Ecke war es Deniz, der nochmals die Kugel von der linken Seite scharf machte, seine Hereingabe verlängerte Florian Bähr an der Strafraumkante mit dem Kopf Richtung Fünfmeterraum, der eingelaufene Max Reinthaler grätschte in den Ball, überwand Timo Königsmann aus sechs Metern zum 1:0 (9.). Ein Diagonalball von Lukas Reich nahm Bähr am linken Strafraumeck direkt, sein Flachschuss aufs kurze Eck bereitete Königsmann aber keine großen Probleme (19.). In der 25. Minute herrschte nach einem Freistoß von Stanislav Fehler mächtig Chaos im 1860-Strafraum. Jesper Verlaat hatte die Hereingabe aus dem Halbfeld per Kopf genau auf David Otto geklärt, der köpfte am linken Pfosten das Spielgerät in den Fünfmeterraum zurück, wo der 1860-Kapitän erneut den Ball wegköpfte. Drei Minuten später stieß Dominic Baumann am Fünfmeterraum seinen Gegenspieler Verlaat weg, Schiedsrichterin Fabienne Michel ließ weiterlaufen, der Sandhäuser Angreifer kam dadurch an den Ball, Marco Hiller warf sich ihm entgegen, konnte den Schuss aus sieben Metern verhindern (28.). In der 30. Minute griff Bähr seinen Gegenspieler David Otto nicht konsequent an, der schloss an der Strafraumkante ab, zielte aber knapp am linken Tordreieck vorbei. Einen Ballverlust der Gastgeber nutzten die Löwen drei Minuten später eiskalt. Deniz hatte von rechts in die Mitte auf Kozuki gepasst, der sprintete durchs Mittelfeld, ließ vorm Strafraum noch mit einer Köperbewegung zwei Sandhäuser ins Leere laufen, schloss aus 17 Metern ab und traf zum 2:0 ins rechte untere Eck (33.). Ein Abschluss von Lucas Wolf im 1860-Strafraum blockten die Löwen zur Ecke (37.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätten die Sechzger sogar auf 3:0 erhöhen können. Einen Ball in die Tiefe erreichte Morris Schröter noch vor der rechten Außenlinie, legte flach zurück in die Mitte, Deniz kam halbrechts aus neun Metern zum Abschluss, Königsmann parierte den Schuss mit dem rechten Arm, den er blitzschnell nach oben riss. Der anschließende Nachschuss von Kozuki außerhalb des Strafraums ging knapp links am SVS-Tor vorbei (45.+1). Kurz danach war Pause.

    Der Sturmlauf zu Beginn der 2. Halbzeit der Sandhäuser blieb zunächst aus. Einen Freistoß von der linken Strafraumseite durch Fehler faustete Hiller aus dem Sechzehner, der Nachschuss von Stolze kam nicht aufs Sechzger-Tor (51.). Nach Zuspiel von David Otto war es Patrick Greil, der halblinks aus der Drehung zum Abschluss kam, sein Schuss aus zehn Metern ging aber deutlich über den Kasten (57.). Im Gegenzug bediente Schröter aus dem Zentrum halbrechts Deniz, in dessen Schuss aus 14 Metern sich Jakob Lewald warf, ihn dadurch zur Ecke blocken konnte (58.). In der 64. Minute hatte Greil an den Fünfmeterraum gepasst, der eingewechselte Christian Meier checkte Bähr weg, kam dadurch aus fünf Metern zum Schuss, jedoch blockte Reinthaler diesen zur Ecke. Drei Minuten später traf Baumann nach einer Hereingabe von links durch Christoph Ehlich aus fünf Metern nur die Latte des 1860-Tores (67.). In dieser Phase verteidigten die Löwen zu nachlässig! In der 70. Minute konterten sie in Überzahl, der letzte Pass von Maximilian Wolfram auf David Philipp kam aber zu ungenau, so dass die Sandhäuser an der Strafraumkante den Abschluss verhindern konnten. Da wäre sicher mehr drin gewesen. Nach einer Hereingabe von Kozuki fast von der rechten Außenlinie konnte Marco Schiroka am rechten Fünfmetereck gerade noch den Abschluss von Philipp verhindern (78.). Niklas Kreuzer setzte für die Kurpfälzer einen 22-Meter-Freistoß zunächst in die Mauer, sein Nachschuss ging weit am Tor von Hiller vorbei (80.). Kozuki hatte in der 83. Minute per Kopf an der Strafraumlinie auf Wolfram abgelegt, dessen Aufsetzer Königsmann jedoch parieren konnte. Einen Schuss von Meier aus neun Metern blockte Reinthaler im letzten Moment (89.). Der Innenverteidiger verletzte sich in dieser Szene, musste ausgewechselt werden. In der 3. Minute der Nachspielzeit erhöhte Philipp auf 3:0. Fabian Schuberts Schuss aus 14 Metern ließ Königsmann nach vorne abprallen, Philipp staubte aus kurzer Distanz ab. Die Löwen beendeten mit dem Sieg die Serie von neun ungeschlagenen Spielen der Sandhäuser und zeigten die geforderte Reaktion nach der 1:5-Niederlage in Cottbus.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis war nach dem Sieg erleichtert. „Kompliment an die Mannschaft, dass sie nach dem 1:5 in Cottbus heute so eine Einstellung auf den Platz bringt.“ Der 44-Jährige sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen, haben gefightet und nach hinten gearbeitet, haben die nötigen Schritte gemacht. Ich denke, es war ein hochverdienter Sieg und eine gute Reaktion aufs letzte Spiel.“ Es sei alles da gewesen, was er gefordert hatte. „Natürlich kommt eine Spitzenmannschaft wie Sandhausen auch zu Chancen. Wir haben es super verteidigt und wenn wir mal unsauber waren, dann hatten wir noch einen Fuß davor.“ Auch der Wechsel auf der Torhüterposition ging für Giannikis voll auf. „Das sind manchmal Sachen, die nicht erklärbar sind. Wir konnten René, keinen Vorwurf machen. Es geht dabei um Energie, um Psychologie. Das war heute so ein Tag!“


    Sandhausens Coach Sreto Ristic war enttäuscht. „Heute hat vieles nicht gepasst, wir waren nicht so gierig und gallig wie 1860 München. Ich glaube, in den ersten 15 Minuten hatten sie drei oder vier Ecken. Wir waren nicht da! Vielleicht haben wir uns auf unserer Bilanz ausgeruht, darauf, dass wir gut verteidigen. Wir haben jetzt aber im vierten Spiel hintereinander das 0:1 gefressen, mussten hinterherlaufen. Das war heute besonders schwer.“ Zwar hätte sein Team einige Möglichkeiten gehabt, „aber so richtig haben wir den gegnerischen Torwart nicht gefordert“, monierte Ristic. „Entweder haben wir den Ball nicht aufs Tor gebracht oder den besser postierten Mann nicht gesehen oder ein Löwe hat sich dazwischengeworfen. Alles in allem war es zu wenig von uns.“


    STENOGRAMM, 13. Spieltag, 02.11.2024, 14 Uhr


    SV Sandhausen – TSV 1860 München 0:3 (0:2)


    SVS: 22 Königsmann (Tor) – 2 Girdvainis, 21 Schikora, 14 Lewald – 36 Stolze, 27 Wolf, 24 Greil, 3 Ehlich – 7 Fehler, 28 Baumann, 17 Otto.

    Ersatz: 35 Gorka (Tor) – 8 Fuchs, 9 Meier, 13 Iwe, 15 Mühling, 16 Kreuzer, 20 Maciejewski, 26 Carls, 33 Lambert.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey.

    Wechsel: Meier für Otto (57.), Kreuzer für Stolze (57.), Iwe für Fehler (72.), Mühling für Greil (72.) – Philipp für Guttau (66.), Wolfram für Hobsch (66.), Schifferl für Kozuki (86.), Schubert für Schröter (90.+1), Kloss für Reinthaler (90.+1).

    Tore: 0:1 Reinthaler (9.), 0:2 Kozuki (33.), 0:3 Philipp (90.+3).

    Gelbe Karten: Stolze, Wolf, Lewald – Bähr, Wolfram, Schröter.

    Zuschauer: 5.280 im GP Stadion am Hardtwald.

    Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim); Assistenten: Timo Klein (Wiebelskirchen), Marcel Gasteier (Dahlheim); Vierter Offizieller: Nico Dönges (Mainz).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8150.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/sandhaus…liga-4941236/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-und-br-fernsehen,USaVaEY


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tream-heute-93381296.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-wechsel-zr-93389244.html


    https://www.abendzeitung-muenc…schieds-loewe-art-1016358


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-2-530/


    https://www.weltfussball.de/sp…hausen-tsv-1860-muenchen/



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…aldhof-mannheim-m1-241109


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…PJK000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…dhof-mannheim/liveticker/

    Der TSV 1860 München hat für die laufende Saison und die Saison 2025/26 finanzielle Planungssicherheit. Der Geschäftsführer der Löwen, Dr. Christian Werner, und die beiden Gesellschafter haben sich auf ein Finanzpaket bis zum 30. Juni 2026 geeinigt.


    „Ich bedanke mich bei beiden Gesellschaftern und insbesondere bei unserem Hauptgesellschafter und finanziellen Unterstützer Hasan Ismaik für seinen kontinuierlichen Einsatz“, sagt Dr. Christian Werner.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8145.htm

    Die Löwen gastieren am 13. Spieltag in der 3. Liga beim Tabellenzweiten SV Sandhausen. Anpfiff im GP Stadion am Hardtwald ist am Samstag, 2. November 2024 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live im BR Fernsehen und bei MagentaSport zu sehen.


    „Was in den Zeitungen steht, ist nicht immer relevant“, antwortete Löwen-Trainer Argirios Giannikis auf die Frage, ob er in Sandhausen einen Tausch auf der Torhüterposition von René Vollath zu Marco Hiller vornehme. „Beide sind sehr gute Torhüter. Aber ich halte es wie in allem: Erst erfahren es die Betroffenen, dann die Öffentlichkeit. Wir haben noch einen Trainingstag, danach werde ich der Mannschaft die Aufstellung mitteilen.“

    Dass er jeden Stein umdrehen werde, hatte der 44-Jährige bereits nach dem Cottbus-Spiel angekündigt. „Nach dem 1:5 konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es kann nicht sein, dass du nach der 1. Halbzeit mit 11:4-Torschüssen mit 1:4 zurückliegst!“

    Dabei hätte sein Team die Umschaltprozesse, in denen Cottbus extrem gefährlich ist, weitestgehend kontrolliert. Das erste Gegentor sei nach einem Diagonalball gefallen, zwei weitere Treffer vor der Pause nach einem Abschlag des Torhüters. „Da stehst du eigentlich geordnet in der Defensive, aber wir haben die Situationen nicht scharf genug zu Ende verteidigt.“

    Leidtragende nach dem katastrophalen Ergebnis zur Pause waren die beiden Außenverteidiger Tim Danhof und Leroy Kwadwo, die nach 45 Minuten für Lukas Reich und Floran Bähr Platz machen mussten. „Beide haben sicher keinen Top-Tag erwischt, aber ich will nicht die Niederlage auf die beiden Spieler reduzieren“, sieht er in ihnen nicht die Alleinschuldigen. Bähr hätte aufgrund einer Muskelverletzung zuvor nur eine Trainingseinheit absolviert, weswegen dem Trainer das Risiko eines Startelfeisatzes zu groß erschien. Und Reich sei erkrankt von einer Länderspielreise mit der U19 des DFB zurückgekehrt. In Sandhausen deutet aber vieles darauf hin, dass das Duo beginnt.

    Doch nicht nur die Defensive nimmt Giannikis in die Pflicht. „Die Chancenverwertung ist auch ein Thema. Wenn du elf Torschüsse vor der Pause hast, dann muss mehr rauskommen.“ Die Balance sei wichtig, gerade gegen ein Team wie Sandhausen, das mit einer Fünferkette sehr stabil gegen den Ball arbeitet. „Wir können nicht nur das Augenmerk auf die Offensive legen, sondern müssen die Räume, die der Gegner nutzen will, eng halten und gut verteidigen.“ Je länger die Null stehe, umso wahrscheinlicher sei es, dass sein Team aus der Kurpfalz was mitnehme. „Ein Tor machen wir in jedem Spiel“, so Giannikis.


    Sandhausen steht punktgleich mit Tabellenführer Cottbus auf Platz zwei, hat eine „große Ungeschlagenserie vorzuweisen und Ambitionen für den Aufstieg“, wie Giannikis es formuliert. Kein Team hat weniger Gegentore (11) bekommen. Trotzdem ist der 1860-Trainer optimistisch. „Wir haben in der Vergangenheit in solchen Spielen gezeigt, dass wir siegfähig sind. Wir dürfen uns aber nicht wie in Cottbus um den Lohn unserer Arbeit bringen, müssen uns überwinden und in der Defensive den einen Schritt mehr machen.“ Er sei guter Dinge, dass es diesmal anders laufen werde. Dafür sei aber eine Konstanz in Offensive und Defensive vonnöten. „Wir müssen die Aufmerksamkeit hochhalten, dürfen uns in Ballbesitzphasen nicht verleiten lassen, unkonzentriert zu verteidigen.“

    Nach seiner Kniereizung kehrt Julian Guttau zurück in den Kader. „Er ist fit, die Mannschaft braucht ihn als Verbindungsspieler.“ Fraglich ist nur Moritz Bangerter, der sich bei seinem Einsatz in der U21 verletzt hatte. Begleitet werden die Löwen in die Kurpfalz von 1.600 Fans. Dazu kommen bestimmt noch einige vom befreundeten FCK, der erst am Sonntag auf dem Betzenberg gegen Magdeburg ran muss.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVS: 22 Königsmann (Tor) – 2 Girdvainis, 21 Schikora, 14 Lewald – 36 Stolze, 15 Mühling, 24 Greil, 3 Ehlich – 13 Iwe, 28 Baumann, 17 Otto.

    Ersatz: 35 Gorka (Tor) – 5 Schuster, 7 Fehler, 9 Meier, 16 Kreuzer, 20 Maciejewski, 23 Lang, 26 Carls, 27 Wolf.

    Nicht dabei: 1 Rehnen (Meniskusverletzung), 6 Lorch (Gelbsperre), 11 Halimi (Gelbsperre), 19 Zander (Sprunggelenksverletzung), 31 Weik (Kreuzbandriss).

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim); Assistenten: Timo Klein (Wiebelskirchen), Marcel Gasteier (Dahlheim); Vierter Offizieller: Nico Dönges (Mainz).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8147.htm


    Liveticker für das Spiel:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m1-241102


    https://www.bfv.de/spiele/sv-s…OC4000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

    Für die Löwen-U21 geht es in der Bayernliga Süd als Spitzenreiter am Samstag, 2. November 2024, zum SV Heimstetten. Anpfiff im ATS Sportpark Heimstetten (Am Sportpark 2, 85551 Kirchheim b. München) ist um 14 Uhr. Im Hinspiel beim 2:2 gab es gleich vier Platzverweise – drei davon für die Sechzger!


    Die Wogen schlugen am Ende hoch. Heimstetten ging am 2. Spieltag in Gilching zunächst mit 1:0 in Führung (26.), noch vor der Pause glich Anian Brönauer aus (35.). Dann sah Daniel Winkler wegen einer vermeintlichen Notbremse die Rote Karte (68.). In Unterzahl traf Cristian Leone zur 1860-Führung (83.). Im Anschluss an eine Rangelei in der 88. Minute gab es sowohl für Löwe Teo Marosevic als auch für Heimstettens Reza Sakhi Zada Rot. In der 1. Minute der Nachspielzeit gelang den Gästen durch Kubilay Celik das 2:2. Damit nicht genug. Leone bekam auch noch glatt Rot nach einem Zweikampf, bei dem er den Ball getroffen hatte (90.+7). Somit beendeten die Sechzger mit lediglich sieben Feldspieler die Partie.

    „Das Hinspiel hatte richtig Derby-Charakter“, erinnert sich U21-Coach Felix Hirschnagl. „Große Kulisse, vier Platzverweise und Tumulte der Heimstetter Fans mit Ordnern. Es war eine komische Erfahrung, die wir als Mannschaft an diesem Tag gemacht hatten. Gleich am 2. Spieltag haben wir gesehen, was uns in der Bayernliga erwartet, wenn wir die Sache nicht konsequent zu Ende bringen.“ Das Team lernte schnell daraus, blieb in den folgenden sieben Spielen ungeschlagen und setzte sich in der Spitzengruppe fest.

    Ganz anders verlief die Saison bisher beim SVH. Als einer der Mitfavoriten gestartet, liegt das Team aus der Gemeinde Kirchheim auf Rang 14, dem ersten Abstiegsrelegationsplatz. „Ich erwarte trotzdem ein superschweres Spiel“, sagt Hirschnagel. „Heimstetten gehört für mich nicht in die Tabellenregion, in der sie sich befinden“, so der 40-Jährige. „Wir müssen uns auf ein intensives Spiel einstellen, weil der Gegner sicher mit aller Macht da unten raus will. Heimstetten hat die Qualität, jeden Gegner in der Bayernliga zu schlagen“, warnt er seine Spieler.

    Die schwimmen derzeit auf einer Euphoriewelle. „Die Ergebnisse sorgen dafür, dass die Brust immer breiter wird“, weiß Hirschnagl. „Aber die Jungs haben von Haus aus ein großes Selbstbewusstsein. Wir müssen sie trotzdem darauf fokussieren, dass sie den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Das gelang zuletzt nicht immer. Gegen Schlusslicht Rain kam die U21 zu einem glücklichen 3:1-Erfolg. Bis zur Nachspielzeit stand es 1:1. Gegen den vorletzten Grünwald gab es beim 4:1-Erfolg nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 auch eine Phase, wo die Löwen nicht souverän wirkten.

    Erneut wird es eine Umstellung in der Viererkette geben, weil voraussichtlich Alexander Benede zurückkehrt. Auch Moritz Rem ist nach überstandener Verletzung wieder ein Kandidat, saß bereits gegen Grünwald auf der Bank. Da aber der zum Linksverteidiger umfunktionierte Stürmer Evarist Samey seine Sache auf Rems angestammter Position gut macht, besteht wenig Handlungsbedarf.

    Fehlen werden in Heimstetten Torhüter Paul Bachmann (Grippe) und Maximilian Karl, der nach überstandener Krankheit durch muskuläre Probleme zurückgeworfen wurde. Auch Max Jägerbauer, der sich über Kurzeinsätze zurückgekämpft hatte, muss wegen Knieproblemen passen. „Schade“, sagt Hirschnagl, „er hat sich durch gute Leistungen für mehr Spielzeit beworben, hätte sich sogar Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen können.“ Weiterhin nicht einsatzfähig sind Martin Zentrich (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Teo Marosevic (Schulterverletzung) sowie die langzeitverletzten Daniel Winkler, Anian Brönauer, Damjan Dordan und Brahim Moumou.

    Ob Verstärkung aus dem Profikader kommt, bleibt abzuwarten. Sean Dulic wäre ein Kandidat, ebenso wie Eliot Muteba, der gegen Grünwald hätte spielen sollen (er stand sogar auf dem Spielberichtsbogen), aber wegen muskulärer Probleme kurzfristig passen musste.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8148.htm

    Die Löwen kassierten mit 1:5 beim FC Energie Cottbus eine deftige Niederlage. Dabei bestachen die Lausitzer in der 1. Halbzeit durch Effektivität, erzielten mit vier Torschüssen vier Treffer. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 hatte Morris Schröter erzielt (26.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste in Cottbus auf den erkrankten Sean Dulic verzichten. Julian Guttau, der das Training unter der Woche abgebrochen hatte, fehlte ebenfalls. Der dritte Torhüter Erion Avdija, Moritz Bangerter und Eliot Muteba hatten tags zuvor in der U21 beim 4:1-Sieg über den TSV Grünwald gespielt.

    Spielverlauf: Gleich mit der ersten gefährlichen Szene ging Cottbus in Führung. Leroy Kwadwo köpfte am eigenen Strafraum nach einer Flanke von Niko Bretschneider Lucas Fernando Copado an. Tobias Hasse ging dazwischen, bediente Yannik Möker, der aus 18 Metern die Kugel ins linke untere Eck zur Führung der Gastgeber setzte (3.). Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis die Sechzger gefährlich vors Tor der Lausitzer kamen. Tunay Deniz probierte es aus 18 Metern, Elias Bethke musste sich strecken, lenkte den Ball um den Pfosten (13.). Die anschließende Ecke brachte Deniz von rechts in die Mitte, Jesper Verlaat kam am ersten Pfosten aus sechs Metern zum Kopfball, den der FCE-Keeper aber erneut reaktionsschnell parierte (14.). Eine Flanke von links durch Kwadwo wollte Patrick Hobsch am Fünfmeterraum mit der Hacke aufs Tor verlängern, der Ball wurde jedoch geblockt, kam zu Morris Schröter, der ihn aus acht Metern volley aus der Luft nahm, aber nur Niko Bretschneider traf (20.). Im Gegenzug erhöhte Cottbus aus dem Nichts auf 2:0. Phil Halbauer hatte von links geflankt, am hinteren Fünfmetereck kam Copado freistehend ans Spielgerät, musste es nur noch über die Linie drücken (21.). Absolut ärgerlich, nachdem Sechzig zuvor die Partie dominierte. Eine Linksflanke von Maximilian Wolfram konnte Bretschneider im letzten Moment per Kopf noch vor dem einschussbereiten Schröter wegköpfen (26.). Nach der anschließenden Ecke von links durch Thore Jacobsen herrschte Verwirrung im FCE-Strafraum. Raphael Schifferls Schuss wurde geblockt, Bretschneider schoss beim Klärungsversuch Verlaat an. Der Ball fiel Schröter vor die Füße, der per Drehschuss aus kurzer Distanz zum 1:2 verkürzte (26.). Vier Minuten später stellten die Lausitzer wieder den alten Abstand her. Timmy Thieles Flanke von links verpasste Copado zunächst, holte sich den Ball zurück, tanzte auf der linken Strafraumseite Kwadwo aus, der nur halbherzig attackierte, zog nach innen, schloss mit rechts aus acht Metern ab. René Vollath war zwar mit der Hand noch dran, konnte den Einschlag zum 3:1 jedoch nicht verhindern (30.). Nach einer Kombination der Löwen über Verlaat und Schröter landete der Ball bei Hobsch, der Filip Kusic abschüttelte und aus zehn Metern abschloss. Sein Schuss kam aber zu zentral, so dass Bethke parieren konnte (37.). Nach einem Fehler der Cottbuser im Aufbauspiel kam Hobsch im Strafraum an den Ball, Kusic brachte den Fuß dazwischen, verhinderte so im letzten Moment den Schuss aufs lange Eck (41.). In der Nachspielzeit erhöhten die äußerst effektiven Cottbuser – vier Torschüsse, vier Treffer – sogar auf 4:1 durch Tolcay Cigerci (45.+1). Thiele hatte am Strafraum quer auf seinen Mitspieler gelegt, der von Verlaat nicht angegriffen wurde. Cigerci nahm fast ansatzlos Maß, traf in zentraler Position aus 20 Metern ins linke obere Toreck. Effizient bestraften die Gastgeber die Fehler der Sechzger.

    Löwen-Trainer Argirios Giannikis reagierte, tauschte beide Außenverteidiger aus und brachte Florian Bähr und Lukas Reich. Die erste Offensivaktion hatten aber wieder die Lausitzer. Copado hatte von der linken Seite in die Mitte auf Thiele geflankt, doch Vollath warf sich in die Hereingabe (48.). Zwei Minuten später konterten die Sechzger über Wolfram. Sein Zuspiel von der linken Seite auf Schröter konnte der eingewechselte Maximilian Krauß gerade noch verhindern (50.). Ein Linksschuss von Bähr halbrechts aus 14 Metern wurde noch entscheidend geblockt, so dass Bethke den Ball problemlos aufnehmen konnte (53.). Das Tor machten erneut die Gastgeber. Nach einer Ecke von rechts von Dominik Pelivan klärte Hobsch den Ball genau vor die Füße von Thiele, der schloss halblinks aus 15 Metern ab, traf zum 5:1 ins lange Eck (61.). Danach war die Spannung draußen, die Partie verflachte zusehends. Die Löwen versuchten zwar Ergebniskosmetik zu betreiben, jedoch fehlte im Spiel nach vorne die letzte Überzeugung. In der 77. Minute scheiterte Cigerci nach einem Konter im Eins-gegen-Eins an Vollath. Wenn du kein Glück hast, dann kommt auch noch Pech dazu: Der eingewechselte Soichiro Kozuki kam halbrechts im Strafraum aus acht Metern zum Schuss, Bethke war zwar dran, doch der Ball trudelte Richtung Tor, aber der nachsetzende Kusic konnte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie klären (82.). Nach vier ungeschlagenen Spielen in der Fremde kassierten die Löwen wieder eine Niederlage, während Cottbus die Tabellenführung übernahm.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis fand in der 1. Halbzeit nur das Spiel nach vorne seiner Mannschaft drittligatauglich. „Wir haben uns Chancen herausgespielt, hatten das Potential für mehr Tore. Wenn du aber so früh bei der umschaltstärksten Mannschaft zurückliegst und dich auf einen offenen Schlagabtausch einlässt, wo du auf dem Flügel defensiv nicht gut verteidigst, dann kann das passieren“, kommentierte der 44-Jährige das Ergebnis. Trotzdem dürfe man defensiv es dem Gegner nicht so leicht machen, wie sein Team an diesem Tag, monierte Giannikis. „Du darfst dir in einem solchen Spiel nicht schon nach drei Minuten einen solchen Fehler erlauben!“ Giannikis kündigte eine schonungslose Aufarbeitung an. „Wir werden alles umdrehen, wir müssen uns fragen, wieso kriegen wir die Gegentore, was war besprochen, was wurde nicht eingehalten.“

    „In der 1. Halbzeit hat Effektivität gegen Chancenwucher gespielt“, kommentierte Cottbus-Trainer Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz die ersten 45 Minuten. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben im Moment das Selbstverständnis und das nötige Quäntchen Glück, obwohl es auch schöne Tore waren“, gab Wollitz ehrlich zu. „Wir haben auf der Linie gerettet, uns mit fünf Mann reingeschmissen und Bethke hält einen Kopfball von Verlaat, den man nicht unbedingt halten muss. So gehst du mit 4:1 in die Pause.“ Er hätte auf der anderen Seite eine Sechzger-Mannschaft gesehen, „die ich nicht so gut erwartet habe. Fußballerisch war es in der 1. Halbzeit das Beste, was ich hier in Cottbus in dieser Saison gesehen habe.“ Im zweiten Durchgang hätte sein Team dann nicht mehr viel zugelassen. „Irgendwann war der Stecker gezogen. Wenn du 5:1 gewinnst, dann war es auch verdient. Aber man sollte auch sehen, wie es dazu gekommen ist“, blieb Wollitz Realist.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 27.10.2024, 13.30 Uhr


    FC Energie Cottbus – TSV 1860 München 5:1 (4:1)


    FCE: 12 Bethke (Tor) – 14 Hasse, 19 Kusic, 27 Slamar, 28 Bretschneider – 5 Pelivan – 10 Cigerci, 21 Möker – 22 Copado, 7 Thiele, 11 Halbauer.

    Ersatz: 1 Sebald (Tor) – 3 Rorig, 4 Campulka, 6 Hofmann, 15 Kaizer, 20 Borgmann, 23 Krauß, 36 Juckel, 42 Pronichev.

    1860: 11 Vollath (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 8 Philipp, 30 Wolfram – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 10 Schubert, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 20 Reich, 27 Ott, 28 Bähr, 37 Frey.

    Wechsel: Krauß für Halbauer (46.), Pronichev für Copado (62.), Juckel kommt für Möker (62.), Borgmann für Pelivan (70.), Rorig für Cigerci (78.) – Bähr für Kwadwo (46.), Reich für Danhof (46.), Kozuki für Schröter (62.), Frey für Philipp (62.), Kloss für Jacobsen (85.).

    Tore: 1:0 Möker (3.), 2:0 Copado (21.), 2:1 Schröter (26.), 3:1 Copado (30.), 4:1 Cigerci (45.+1), 5:1 Thiele (61.).

    Gelbe Karten: Pelivan – Reich.

    Zuschauer: 14.779 im LEAG Energie Stadion.

    Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt); Assistenten: Oliver Lossius (Sondershausen), Hannes Ventzke (Kritzmow); Vierter Offizieller: Simon Schreiner (Reichenberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8140.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/cottbus-…2024-liga-4941228/analyse


    https://www.br.de/nachrichten/…-verliert-mit-1-5,USPFGgN


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-trainer-zr-93379314.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…zum-debakel-93376073.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…jeden-stein-93378434.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…lag-form-zr-93378007.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-5-1-527/


    https://www.abendzeitung-muenc…-in-der-krise-art-1015132


    https://www.weltfussball.de/sp…ottbus-tsv-1860-muenchen/




    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/1271075834324452


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m1-241102


    https://www.bfv.de/spiele/sv-s…OC4000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/