Beiträge von Loewe
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Die Löwen haben nach fünf Heimsiegen in Folge wieder verloren. Rot-Weiss Essen entführte beim 3:1-Erfolg die Punkte aus Giesing. Nach torloser 1. Halbzeit brachte Thorben Müsel die Gäste in Führung (65.). Vier Minuten später erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Kaito Mizuta (69.). Kurzfristig keimte nach dem Anschlusstreffer von Jesper Verlaat nochmals Hoffnung auf (78.), ehe Ramien Safi den Deckel endgültig draufmachte (82.).
Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen Essen auf die verletzten Morris Schröter, Florian Bähr und Tim Kloss verzichten. Aufgrund seiner Gelb-Roten-Karte aus dem Rostock-Spiel fehlte Thore Jacobsen gesperrt. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Florian Schubert, Max Reinthaler, Mike Gevorgyan und Moritz Bangerter.
Spielverlauf: Die Partie startete mit einer beeindruckenden Choreographie für den kürzlich verstorbenen Werner Lorant, von 1992 bis 2001 Trainer beim TSV 1860 München. Danach folgte eine Schweigeminute. Mit dreiminütiger Verspätung pfiff Schiedsrichter Kevin Behrens das Spiel an. Die erste Chance hatte Tunay Deniz nach nicht einmal einer Minute. Dickson Abiama hatte von rechts den Ball quergelegt, Deniz schloss im Zentrum ab, sein Schlenzer ging knapp übers rechte Kreuzeck (1.). Ein Freistoß von Deniz aus dem linken Halbfeld verpasste Patrick Hobsch zwar knapp am Fünfmeterraum, aber beinahe wäre der Ball im langen Eck eingeschlagen. Nur knapp schrammte er am rechten Pfosten vorbei (5.). Erstmals gefährlich fürs Löwen-Tor wurde es in der 9. Minute. Ramien Safi hatte sich im Laufduell gegen Jesper Verlaat durchgesetzt, anschließend legte er den Ball zurück auf Torben Müsel, der bedrängt sich die Kugel etwas zu weit vorlegte, sodass die Sechzger die Situation bereinigen konnten. Fast im Gegenzug setzte sich Abiama auf der linken Seite gegen Tobias Kraulich durch, sein Abschluss aus extrem spitzem Winkel ging jedoch am langen Eck vorbei (10.). Eine scharf hereingezogene Freistoßflanke aufs Essener Tor von der linken Außenlinie mit rechts durch Deniz konnte Lucas Brumme gerade noch per Kopf zur Ecke klären (22.). Ein verdeckter 20-Meter-Schuss mit links von Abiama landete Zentimeter neben dem linken Pfosten (25.). Auf der anderen Seite sorgte ein Freistoß kurz vorm rechten Strafraumeck, den Brumme mit links aufs Tor gezogen hatte, für Gefahr. Doch auch diese Situation bekamen die Löwen geklärt (27.). Beide Teams verteidigten sehr konzentriert, sodass in dieser Spielphase fast nur Standards gefährliche Situationen heraufbeschworen. So auch in der 37. Minute, als Patrick Hobsch einen Freistoß von Brumme vom rechten Strafraumeck beim Klärungsversuch mit dem Kopf erst scharf machte, Marco Hiller aber glänzend reagierte, die Kugel aus dem linken unteren Eck holte. Kurz vor der Pause ein gelungener Spielzug der Löwen. Julian Guttau spielte mit Maximilian Wolfram Doppelpass, kam dann halblinks im Strafraum zum Abschluss, doch RWE-Keeper Felix Wienand lenkte den Schuss um den rechten Pfosten (44.). In einen 17-Meter-Schuss von Verlaat warf sich gerade noch Essens Innenverteidiger Michael Schultz, blockte den Ball zur Ecke (45.). In der 2. Minute der Nachspielzeit rettete Hiller das 0:0 für die Sechzger. Nach schnellem Umschaltspiel kam der Pass von Safi auf Ahmet Arslan in die Tiefe, der aus abseitsverdächtiger Position auf Hiller zusteuerte, doch der Löwen-Keeper machte sich groß, wehrte den Schuss des Esseners per Fußabwehr ab (45.+2). Direkt danach war Pause.
Hiller stand auch kurz nach Anpfiff im Mittelpunkt. Brumme versuchte ihn fast von der Mittellinie von der linken Seite zu überwinden, doch der 1860-Keeper lenkte den Ball im Rückwärtslaufen über die Latte (46.). Nach einem Eckball der Essener wollte Deniz die Kugel von der Strafraumgrenze zurück auf seinen Torwart köpfen, doch er hatte dabei José-Enrique Rios Alonso übersehen, der halbrechts frei vor Hiller zum Abschluss kam, die Kugel aber aus sechs Metern an den rechten Pfosten setzte (52.). Fünf Minuten später konnte Sean Dulic ein abgefälschtes Zuspiel an der Strafraumkante gerade noch vor Arslan klären (57.). In dieser Phase waren die Gäste eindeutig spielbestimmend. In der 60. Minute hatte Abiama von rechts auf Hobsch in der Mitte durchgesteckt, dessen Schuss aus acht Metern wurde geblockt, den Abpralle nahm Guttau direkt aus der Luft, sein Abschluss wurde jedoch geblockt. Eine Minute später setzte sich Guttau auf der linken Seite durch, seine Hereingabe verlängerte Klaus Gjasula mit dem Kopf aufs eigene Tor, doch Wienand konnte die Kugel aus dem langen Eck über die Latte wischen (61.). Das Tor machten die Gäste. Julian Eitschberger hatte von rechts scharf in die Mitte gepasst, der eingelaufene Müsel war vor Tim Danhof am Ball, traf aus sieben Metern zum 1:0 (65.). In der 69. Minute konnte Hiller erneut im Eins-gegen-Eins gegen Brumme parieren, den Abpraller netzte der kurz zuvor eingewechselte Kaito Mitzuta aus der Drehung von der Fünfmeterkante zum 2:0 ein. Die Löwen protestierten, weil zuvor Kraulich ein klares Foulspiel aus ihrer Sicht begangen hatte, doch Schiedsrichter Behrens gab den Treffer. Auf der anderen Seite scheiterte Guttau mit einem Schuss aus halblinker Position aufs lange Eck an Wienand, der per Fußabwehr klärte (72.). In der 76. Minute hätte Arslan das 3:0 machen müssen. Nach Zuspiel von Mizuta kam er vollkommen frei im Fünfmeterraum zum Abschluss, setzte die Kugel übers Tor. Zwei Minuten später der Anschlusstreffer. Einen Eckball von links durch Guttau wuchtete Verlaat am zweiten Pfosten zum 1:2 unter die Latte (78.). Doch die Hoffnung währte nicht lange. Nach einem weiten Ball von Wienand lief Safi alleine auf Hiller zu, erzielte das 3:1 (82.). Das war die Entscheidung. Damit beendeten die Essener die Heimserie der Löwen von zuletzt fünf Siegen in Folge.
TRAINERSTIMMEN
Löwen-Trainer Patrick Glöckner gab offen zu, dass die Essener „einfach sehr konsequent waren in ihren Abschlussmöglichkeiten. Sie hatten die dickeren Torchancen, gerade in der 2. Halbzeit, wo sie zweimal übers Tor schießen und Marco Hiller super gehalten hat. Auch schon vor der Pause hat er uns vor dem Rückstand bewahrt.“ Der 48-Jährige wollte seiner Mannschaft nicht den Willen absprechen. „Aber vielleicht wollte es Essen aufgrund der Situation, dass sie noch einen Punkt gebraucht haben, einfach heute ein bisschen mehr.“ Gerade nach dem 2:0 sei sein Team nochmals „extrem stark“ zurückgekommen. „Wir machen das 2:1 und kriegen dann durch ein dummes Tor das 3:1, was so niemals passieren darf, weil wir uns in dem Moment in einer Überzahlsituation verschätzen. Das ist ärgerlich, weil ich denke, wenn wir das 2:1 ein bisschen länger halten, hätten wir noch was holen können.“
Essens Coach Uwe Koschinat war stolz auf seine Mannschaft. „Ich habe teilweise draußen ein bisschen mit offenem Mund gestanden“, erklärte er und meinte besonders die Viertelstunde direkt nach der Pause. „Wir haben eine totale spielerische Dominanz beim Stand von 0:0 im fremden Stadion auf den Platz gebracht, nachdem wir insgesamt etwas schläfrig ins Spiel reingekommen sind. Der Gegner war zwar nicht dramatisch besser, hatte aber viele Standardsituationen.“ Kurz vor der Pause und direkt danach hätte sein Team in Führung gehen müssen. „Nur einmal, so um die 60. Minute, haben wir ein bisschen Luft dran gelassen, als der Gegner eine Doppelchance hatte.“ Aber was sein Team phasenweise gespielt hätte, sei nicht nur Fußball mit viel Körperlichkeit gewesen, sondern wir hatten ganz viele Ballpassagen mit sehr guten Aktionen, auch mit viel Tiefgang. Wir haben den Gegner unheimlich laufen lassen. Das heute war eine richtig gute Leistung von uns.“
STENOGRAMM, 36. Spieltag 03.05.2025, 14.03 Uhr
1860 München – Rot-Weiss Essen 1:3 (0:0)
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 26 Maier – 7 Guttau, 30 Wolfram, – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 14 Kozuki, 20 Reich, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 27 Ott, 37 Frey, 48 Althaus.
RWE: 35 Wienand (Tor) – 23 Rios Alonso, 4 Schultz, 33 Kraulich – 2 Eitschberger, 5 Gjasula, 28 Moustier, 14 Brumme, 11 Safi, 26 Müsel – 6 Arslan.
Ersatz: 1 Golz (Tor) – 3 Wagner, 8 Kaparos, 18 Kaiser, 19 Voufack, 24 Mizuta, 27 Martinovic, 30 Meisel, 39 Swajkowski.
Wechsel: Philipp für Deniz (66.), Kozuki für Wolfram (66.), Schifferl für Maier (76.), Reich für Lucoqui (76.), Ott für Danhof (89.) – Mizuta für Müsel (67.), Martinovic für Arslan (83.), Voufack für Safi (83.), Meisel für Eitschberger (90.+2), Kaparos für Moustier (90.+2).
Tore: 0:1 Müsel (65.), 0:2 Mizuta (69.), 1:2 Verlaat (78.), 1:3 Safi (82.).
Gelbe Karten: Lucoqui, Maier – Brumme.
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).Schiedsrichter: Kevin Behrens (Hasede); Assistenten: Max Kluge (Falkenau), Lennart Kernchen (Wettbergen); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Erbach).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8397.htm
Presseschau:
https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941460/spielbericht
https://www.br.de/nachrichten/…-an-werner-lorant,Uk7lGxv
https://www.tz.de/sport/1860-m…eg-in-serie-93712639.html
https://www.tz.de/sport/1860-m…gegen-essen-93712984.html
https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-3-595/
https://www.abendzeitung-muenc…sticht-heraus-art-1054279
PK nach den Spiel gegen Essen:
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Verl:
https://www.fupa.net/match/sc-…v-1860-muenchen-m1-250510
https://www.bfv.de/spiele/sc-v…RHC000000VS5489B3VVLDQQH4
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Der TSV 1860 plant die Vorbereitung auf die neue Saison 2025/26 und hat erste Eckpunkte bereits fixiert. Neben einigen Testspielen zu Beginn der Vorbereitungsphase konnte auch das Trainingslager, das erneut von unserem Hauptsponsor die Bayerische präsentiert wird, bestätigt werden.
In Zusammenarbeit mit Onside Sports kehrt der TSV 1860 München nach Oberösterreich zurück. Von 6. Juli bis 13. Juli 2025 werden die Löwen in Ulrichsberg ihr Quartier aufschlagen.
Das INNs HOLZ Hotel & Chaletdorf begrüßt den TSV 1860 auf einer mächtigen Waldlichtung im Mühlviertel sehr herzlich. Gelegen am Ufer des INNs HOLZ Sees und eingebettet in den majestätischen Böhmerwald bietet das Hotel beste Bedingungen für eine erfolgreiche Vorbereitung. Das Mannschaftstraining wird in der Dreihans Arena Ulrichsberg stattfinden, zudem sind zwei Testspiele, unter anderem gegen Slovan Liberec, geplant.
Für mitreisende Löwen-Fans sind in der Region ausreichend Unterkünfte vorhanden, zudem planen die Veranstalter vor Ort zahlreiche Aktivitäten. Detailinformationen sind auf der Homepage des Tourismusverbands Mühlviertel zu finden: https://www.muehlviertel.at/1860-muenchen.html.
In die Sommervorbereitung startet der TSV 1860 München mit einem öffentlichen Training am Sonntag, 22. Juni 2025. Erste Testspiele finden am Samstag, 28. Juni 2025 beim TSV 1862 Grafenau sowie am Sonntag, 29. Juni 2025 beim TSV Weyarn statt. Kurz vor dem Trainingslager spielt der TSV 1860 am Freitag, 4. Juli 2025 bei Eintracht Bamberg, dieses Spiel präsentiert die Bayerische.
Eines der Highlights der Vorbereitung wird sicherlich das Fanfest am Trainingsgelände sein, das am Sonntag, 20. Juli 2025 stattfinden wird.
Termine in der Übersicht:
- Sonntag, 22.06.2025, 14 Uhr, Trainingsauftakt, Grünwalder Straße 114
- Samstag, 28.06.2025, 14 Uhr, TSV 1862 Grafenau – TSV 1860 München
- Sonntag, 29.06.2025, 14 Uhr, TSV Weyarn – TSV 1860 München
- Freitag, 04.07.2025, 18 Uhr, FC Eintracht Bamberg – TSV 1860 München
- Sonntag, 06.07.2025, Start Trainingslager, Ulrichsberg/AUT
- Freitag, 11.07.2025, TSV 1860 München – Slovan Liberec, Ulrichsberg
- Sonntag, 13.07.2025, Ende Trainingslager, Ulrichsberg/AUT
- Sonntag, 20.07.2025, 9.30 Uhr, Fanfest, Grünwalder Str. 114
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Die Löwen empfangen am Samstag, 3. Mai 2025, Rot-Weiss Essen. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport sowie im BR und WDR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.
Die Löwen können schon länger nicht mehr absteigen. Seit dem letzten Spiel bei Hansa Rostock und der 0:1-Niederlage sind Platz drei (Relegation) und Rang vier (DFB-Pokal-Qualifikation) nicht mehr erreichbar. Trotzdem will 1860-Chefcoach Patrick Glöckner die Saison nicht im Mittelfeld auslaufen lassen. „Es geht darum, den Zuschauern im heimischen Stadion etwas zu bieten. Wir nehmen uns selbst in die Pflicht, unser Spiel durchzudrücken. Wir sind keineswegs gewillt, in unserer Situation nachzulassen oder den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen“, stellt er klar. „Jeder Platz, den wir weiter nach vorne kommen, ist für uns entscheidend in unserer Wahrnehmung, die wir mit in die Pause nehmen. Je höher wir klettern, umso schöner!“ Deswegen bleibe er und das Team dem Motto treu, „dass jedes Spiel ein Endspiel ist.“
Ein Ziel sei es noch, die beste bayerische Mannschaft zu werden. Hier stehen die Sechzger im Fernduell mit den Schanzern, die drei Spieltage vor dem Saisonende die gleiche Punktzahl aufweisen, aber aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Löwen liegen. „Das kommt automatisch dabei rum, wenn wir unsere Leistung bringen“, glaubt der 48-Jährige fest daran, den FC Ingolstadt noch überflügeln zu können. Deshalb würde das Trainerteam die Mannschaft in jeder Übungseinheit pushen, nach vorne treiben und die Jungs entsprechend einstellen.
Glöckner ist kein Freund von Umstellungen in der Startelf, wenn es läuft. Gegen Essen ist er aufgrund der Gelb-Roten Karte von Thore Jacobsen im Rostock-Spiel dazu gezwungen. „Da müssen wir leider einen Wechsel vornehmen. Thore hat in den letzten Spielen hervorragende Leistungen gebracht, er ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Ich bin mir aber auch sicher, dass die Spieler, die nachrücken, einen super Job machen werden. Wir müssen dem, der die Position übernimmt, als kollektiv helfen und das gemeinschaftlich tragen.“ Ansonsten nehme er den Stammkader wieder in die Pflicht, weil dieser sich das über die letzten Wochen verdient habe. Glöckner hofft aber weiter, dass die „Joker“ auf die Startelf Druck ausüben und so den Konkurrenzkampf in der Mannschaft hochhalten.
Essen präsentierte sich in den letzten fünf Spielen sehr formstark, hat wie die Löwen zwölf Punkte geholt. „Es ist eine Mannschaft, die sich gefunden hat. Mit ihrer individuellen Qualität kann sie jeden Gegner schlagen, wenn man nicht auf der Hut ist“, warnt Glöckner. „Deswegen müssen wir schauen, dass wir diese Spieler in ihrem Bewegungskreis einengen, damit sie sich nicht entfalten.“ Das gelte besonders für die Kreativspieler im Zentrum wie Arslan, Safi, Moustier und vorne Mizuta oder Martinovic. „Dann hast du außen noch Leute wie Brumme, die extrem erfahren in der Liga sind. Dazu kommt eine robuste Innenverteidigung mit Schultz, Kraulich und Rios Alonso, die wirklich schon viel durchlebt haben.” Für seine Mannschaft gehe es darum, „jede Sekunde des Spiels abzuarbeiten und immer im Detail zu bleiben“.
Besonders vor „Strippenzieher“ Ahmet Arslan, mit 13 Treffern bester Torschütze bei RWE, hat Glöckner Respekt. „Eigentlich kannst du ihn nicht kontrollieren, weil er umtriebig spielt, ein Freigeist ist, überall auf dem Feld rumläuft. Da dürfen wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“ Der Löwen-Trainer fordert deshalb „klare Raumbesetzung“ von seiner Mannschaft, damit der Zugriff direkt erfolgen können. „Im Aufbauspiel brauchst du wahrscheinlich eine Manndeckung. Komplett kannst du ihn aber nie rausnehmen.“
Neben den langzeitverletzten Florian Bähr und Morris Schröter fällt Tim Kloss weiter aus. Ansonsten kann Glöckner gegen Essen aus dem Vollen schöpfen. Aus der U19 wird Samuel Althaus, der die Woche über mittrainiert hatte, im Kader gegen die Westfalen stehen. Der Löwen-Trainer verriet auch, dass Lukas Reich für den Lehrgang der deutschen U19 vom 12. bis 15. Mai mit Spiel gegen Dänemark nominiert sei. „Das freut uns natürlich sehr.“ Es sei in den letzten Spielen schon angedacht, dem einen oder anderen jungen Spieler Einsatzzeiten zu geben. Für die älteren Spieler schließt Glöckner das eher aus. „Wir sind nicht in der Situation was abzuschenken“, stellte er nochmals klar. „Wir wollen Punkte holen, Plätze gutmachen, entsprechend werden wir uns verhalten“, verspricht er den Fans. Schließlich hat das Team auch eine Serie zu verteidigen. Zuletzt gab es fünf Heimsiege am Stück.
Angesprochen auf das Trainingslager der Löwen vom 6. Juli bis 13. Juli 2025 in Ulrichsberg in Oberösterreich im INNs HOLZ Hotel & Chaletdorf zeigte sich Glöckner begeistert. „In Österreich ist es immer gut zu arbeiten, du hast deine Ruhe, gute Trainingsbedingungen, kannst das Team unter Extrembedingungen in einem schönen Ambiente kennenlernen.“, sagte er mit einem Grinsen. Vom Standort und von den Temperaturen biete Oberösterreich einfach optimale Bedingungen, auch viele Möglichkeiten, um teambildende Maßnahmen zu generieren.
MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 26 Maier – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 20 Reich, 21 Kwadwo, 22 Gevorgyan, 24 Schifferl, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 48 Althaus.
Es fehlen: 5 Jacobsen, 17 Schröter, 18 Kloss, 28 Bähr.
RWE: 35 Wienand (Tor) – 23 Rios Alonso, 4 Schultz, 33 Kraulich – 2 Eitschberger, 5 Gjasula, 28 Moustier, 14 Brumme, 24 Mizuta, 11 Safi – 6 Arslan.
Ersatz: 1 Golz (Tor) – 3 Wagner, 8 Kaparos, 16 Kourouma, 18 Kaiser, 19 Voufack, 22 Boyamba, 25 Wintzheimer, 26 Müsel, 27 Martinovic, 30 Meisel, 39 Swajkowski.
Es fehlen: 10 Eisfeld, 17 Celebi, 29 Doumbouya.
Schiedsrichter: Kevin Behrens (Hasede); Assistenten: Max Kluge (Falkenau), Lennart Kernchen (Wettbergen); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Erbach).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8396.htm
Liveticker für das Spiel gegen Essen:
https://www.fupa.net/match/tsv…rot-weiss-essen-m1-250503
https://www.bfv.de/spiele/tsv-…ODS000000VS5489B3VVLDQQH4
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Die Löwen-U21 reist im absoluten Spitzenspiel der Bayernliga Süd am Samstag, 3. Mai 2025, als Tabellenführer zum zweitplatzierten FC Pipinsried. Die Partie in der Küchenstadel-Arena (Reichertshauser Str. 4, 85250 Altomünster) beginnt um 14 Uhr.
U21-Coach Felix Hirschnagl weiß um die schwere der Aufgabe, lässt sich auch vom klaren 3:0-Sieg im Hinspiel nicht blenden. „Pipinsried hat den individuell am stärksten besetzten Kader der Liga“, findet der 40-Jährige. Unter anderem spielt für das Team aus dem Dachauer Umland mit Nico Karger ein Löwen-Aufstiegsheld von 2018. Der mittlerweile 32-Jährige führt mit 19 Treffern zudem die Torschützenliste der Bayernliga Süd an.
Betreut wird der Regionalliga-Absteiger seit dieser Saison von Sepp Steinberger, ebenfalls für alle Sechzger ein alter Bekannter. „Er ist ein absoluter Fachmann an der Seitenlinie, ein Trainerkollege, den ich sehr schätze und der viel Erfahrung mitbringt. Außerdem ist er ein Ex-Löwe“, sagt Hirschnagl. Der Niederbayer führte einst als U19-Coach die Junglöwen in der Saison 2014/2015 ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft mit Spielern wie Florian Neuhaus, Felix Uduokhai, Julian Justvan oder Christoph Daferner. Einem 2:1-Erfolg im Signal Iduna Park gegen die U19 von Borussia Dortmund folgte das Aus durch eine 0:2-Niederlage im Rückspiel in Heimstetten.
„Ich hoffe, dass es ein Fußballfest wird und ein geiles Spiel“, sagt Hirschnagl. „Wir wollen auch nach dem Spiel noch eine heiße Aktie sein und bei der Titelvergabe mitreden“, führt der U21-Coach weiter aus. „Die Jungs sind heiß auf die Meisterschaft, wollen das durchziehen.“ Drei Punkte stehen sie derzeit vor dem FCP in der Tabelle bei noch ausstehenden drei Partien. „Das wird eine maximale Challenge für unsere junge Truppe gegen die geballte Erfahrung von Pipinsried“, glaubt Hirschnagl.
Die personelle Situation gestaltet sich ähnlich wie letzte Woche. Mit Noah Klose kehrt aber ein wichtiger Offensivspieler nach überstandener Verletzung zurück. Erneut kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen, teilweise tummelten sich bis zu 27 Spieler im Training.
„Wir werden alles reinlegen und wie immer voll auf Sieg spielen“, so der U21-Coach. Auch wenn die Begegnung in einem besonderen Fokus stehe, wolle man die Partie wie ein normales Ligaspiel angehen. „Wir werden nicht von unserem Weg abgehen“, verspricht Hirschnagl. Damit ist seine Mannschaft bisher am besten gefahren!
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8394.htm
Liveticker für das Spiel gegen Pipinsried:
https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-250503
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Lex hört als Co-Trainer und Teammanager auf
2018 wechselte Stefan Lex vom FC Ingolstadt zu seinem Herzensverein, dem TSV 1860 München. Aus seiner Zuneigung für Münchens große Liebe hatte der gebürtige Erdinger nie einen Hehl gemacht, nach dem Aufstieg aus der Regionalliga war es dann soweit und Lex durfte sich erstmalig ein weiß-blaues Trikot in offizieller Funktion anziehen. Es folgten bis zum Sommer 2023 insgesamt 184 Einsätze für die Löwen, bei denen der Offensivspieler 37 Treffer erzielte und 53 Mal für seine Kollegen auflegte. Auch nach seiner aktiven Karriere als Fußballer blieb der heute 35-Jährige dem TSV 1860 treu und unterstützte in der Rolle Koordinator Talentförderung die Jugendarbeit an der Grünwalder Straße.
https://sechzger.de/stefan-lex…-trainer-und-teammanager/
Reel bei FB auf der Seite von TSV 1860 München:
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Die Löwen-U21 besiegte in einem verrückten Spiel Türkspor Augsburg mit 3:1 und verteidigte die Tabellenspitze. Überraschend waren die Gäste durch David Anyaonu in Führung gegangen (73.). Raphael Wach glich drei Minuten später aus (76.). Nach der Gelb-Roten-Karte gegen Anian Brönauer (80.) setzten die Sechzger in Unterzahl der Nachspielzeit den Lucky Punch: Erst traf Justin Thönig (90.+1), dann noch Max Jägerbauer (90.+3).
In der Anfangsphase passierte wenig vor den Toren. Türkspor überließ den kleinen Löwen den Ball, stellte aber konzentriert die Passwege zu. Wenn es mal Platz gab, dann kam das entscheidende Zuspiel nicht an. Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste und die kam eher zufällig zustande. Nach einem abgewehrten Zuspiel zog Dominik Krachtus im Halbfeld aus über 30 Metern direkt ab, Erion Avdija stolperte im Rückwärtslaufen, aber der Ball ging links an seinem Tor vorbei (22.). Ein Zuspiel von links durch Ivan Martinovic brachte Arin Garza halblinks nicht unter Kontrolle, sonst hätte er aus neun Metern freie Schussbahn gehabt (24.). Kurz danach verlängerte Cristian Leone ei Zuspiel aus dem Halbfeld mit dem Kopf, doch Türkspor Michael Loroff hatte aufgepasst, ließ sich nicht überraschen (25.). Langsam kam etwas Bewegung in die Partie. Eine Direktabnahme von Leone an der Strafraumkante ging knapp rechts am Tor vorbei (28.). Ein Distanzschuss von Damjan Dordan landete deutlich rechts neben dem Tor (36.). Glück hatte Xaver Kiefersauer, als er bereits Gelb vorbelastet einen Konter zu unterbinden versuchte, Schiedsrichter Lukas Schwendner den Vorteil laufen ließ und ihm keine zweite Gelbe Karte zeigte (38.). Kurz vor der Pause hatte Türkspor erneut die Chance zur Führung. Nach einem per Kopf verlängertem Zuspiel tauchte Yasin Özuzun frei vor Avdija auf, nahm den Über-Kopf-Ball halblinks aus zehn Metern direkt, schoss aber deutlich am kurzen Eck vorbei (44.). So wurden torlos die Seiten gewechselt.
Kurz nach Wiederanpfiff schaltete sich Innenverteidiger Alexander Benede in den Angriff ein. Seine butterweiche Flanke fast von der linken Eckfahne erreichte den Kopf des eingewechselten Anian Brönauer, der aber aus sieben Metern nur die Latte traf (51.). Die Sechzger machten nun wesentlich mehr Druck, kombinierten schneller und beschäftigten die Defensive der Fuggerstädter. Eine Hereingabe von Moritz Bangerter aus dem rechten Halbfeld rutschte zu Ivan Martinovic am zweiten Pfosten durch, der war aber zu überrascht, brachte die Kugel freistehend nicht unter Kontrolle (60.). Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Dordan verlängerte Nathan Winkler auf Brönauer, der kam im Zentrum aus sechs Metern zum Abschluss, jedoch brachte ein Augsburger noch den Fuß dazwischen, lenkte den Schuss am Tor vorbei (66.). Die Führung für die Sechzger lag in der Luft. Das Tor machten die Gäste. Nach einem Freistoß war Innenverteidiger Emre Kurt noch vorne, kam auf der rechten Seite an den abgewehrten Ball, flankte in die Mitte, wo der eingewechselte David Anyaonu eingelaufen war, an der Fünfmeterkante abschloss und zum 1:0 für die Gäste traf (73.). Drei Minuten später der Ausgleich. Moritz Rem hatte tief in den Strafraum gepasst, der auf links eingelaufene Fabio Wagner bediente in der Mitte Raphael Wach, der nur noch den Fuß hinhalten musste, aus sieben Metern zum 1:1 ins linke untere Eck traf (76.). Ab der 80. Minute waren die Sechzger nur noch zu Zehnt. Brönauer, der schon Gelb hatte, grätschte in Torwart Loroff rein, sah dafür Gelb-Rot. Nach kurzer Behandlungspause ging es für den Türkspor-Keeper weiter. Eine Freistoßflanke von Rem hätte es durch den starken Wind beinahe ins Augsburger Tor geweht (84.). Die Löwen drängten auch in Unterzahl auf den Siegtreffer. Und wurden in der 1. Minute der Nachspielzeit mit dem Lucky Punch belohnt, Im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke setzte sich Wach an der linken Grundlinie durch, seine Hereingabe wurde abgefälscht, landete bei Justin Thönig, der aus kurzer Distanz am langen Eck den Ball über die Linie zum 2:1 drückte (90.+1). Durch einen Konter machten die Sechzger in der 3. Minute der Nachspielzeit alles klar. Die Chance schien schon vorbei, dann passte Wagner nach hinten zum erst kurz zuvor eingewechselten Max Jägerbauer. Der nahm aus 21 Metern Maß, traf ins linke untere Eck zum 3:1 (90.+3). Das war auch der Endstand. Die U21 hat damit nicht nur die Tabellenführung verteidigt, sondern nach der 1:3-Niederlage von Pipinsried beim FC Ismaning auf drei Punkte ausgebaut.
Löwen-Trainer Felix Hirschnagl sprach von einem verrückten Spiel. „Wir wollten viel Kontrolle und wir hatten viel Kontrolle, gerade in der 1. Halbzeit. Wir haben nicht wirklich was zugelassen, aber auch selbst kaum Chancen herausgespielt.“ Den Gegner hatte der 40-Jährige nicht so tief erwartet. „Türkspor hat sehr diszipliniert verteidigt. Und wir haben viel Aufwand betrieben, um dann ins letzte Drittel zu kommen. Das haben wir vor der Pause nicht geschafft. In der 2. Halbzeit waren wir dann viel besser, hatten zwei, drei Momente, um in Führung zu gehen, bekommen dann aber das Gegentor. Das hat richtig weh in dieser Phase getan. Dann machen wir das 1:1 und kriegen danach die Gelb-Rote Karte.“ Doch selbst die Unterzahl habe sein Team Geduld gezeigt. Im Gegenteil: „Wir haben nochmal eine Schippe draufgelegt, das macht mich echt stolz, dass die Mannschaft nicht vom Weg abgekommen ist. Wir haben es einfach durchgezogen und haben uns mit drei Punkte belohnt, weil wir bis zum Schluss an uns geglaubt haben!“
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
31. Spieltag, 26.04.2025, 14 Uhr
TSV 1860 München – Türkspor Augsburg 3:1 (0:0)
1860: 23 Avdija (Tor) – 2 Thönig, 4 Seils (46., 20 Winkler), 24 Benede, 27 Rem – 21 Kiefersauer (46., 8 Brönauer), 18 Bangerter (90.+2, 22 Jägerbauer), 6 Dordan – 17 Leone (62., 39 Wach), 30 Garza, 14 Martinovic (62., 7 Wagner).
Tore: 0:1 Anyaonu (73.), 1:1 Wach (76.), 2:1 Thönig (90.+1), 3:1 Jägerbauer (90.+3).
Gelbe Karten: Kiefersauer, Dordan – Willadt, Akkurt.
Gelb-Rote Karte: Brönauer (80.) –.
Zuschauer: 100 Kies-Arena Gilching.
Schiedsrichter: Lukas Schwendner (Ensdorf); Assistenten: Thomas Federhofer (Willenhofen-Herrnried), Jonas Kohn (Amberg).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8390.htm
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Pipinsried:
https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-250503
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Aus dem fünften Sieg in Folge wurde für die Löwen nichts. Im Ostsee-Stadion unterlagen sie dem F.C. Hansa Rostock mit 0:1. Das „Tor des Tages“ für die Gastgeber erzielte nach einem Konter Felix Ruschke kurz nach der Pause (48.). Nach der Gelb-Roten Karten gegen Thore Jacobsen beendeten die Sechzger die Partie in Unterzahl.
Personal: Trainer Patrick Glöckner musste in Rostock auf die verletzten Morris Schröter, Tim Kloss und Florian Bähr, David Philipp fehlte gelbgesperrt. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Fabian Schubert, Raphael Schiffer und Moritz Bangerter.
Spielverlauf: Die Löwen liefen mit Trauerflor zu Ehren des am Ostersonntag verstorbenen Ex-Trainers Werner Lorant auf. Die erste Chance der Partie hatten die Löwen. Nach einer Kontersituation spielte Julian Guttau von links im Strafraum Patrick Hobsch im Rücken an, der passte trotzdem nach rechts weiter auf Tim Danhof, der nicht sofort abschloss, sondern an Ahmet Gürleyan vorbei nach innen zog. Sein Schuss mit links aufs lange Eck konnte Franz Pfanne vor der Linie blocken (5.). Ein 21-Meter-Freistoß von Christian Kinsombi fast aus dem Zentrum ging deutlich übers 1860-Tor (12.). Nach einer Linksflanke von Anderson Lucoqui, die Gürleyen noch abfälschte, ließ Hansa-Keeper Benjamin Uphoff die Bogenlampe im Luftduell mit Hobsch fallen, vom Rücken des Sechzgers prallte die Kugel Richtung Tor ab, doch Uphoff schaltete schnell, bekam das Spielgerät gegen den orientierungslosen Hobsch zu fassen (19.). Ein Distanzschuss von Pfanne halbrechts aus 25 Metern ging knapp am langen Eck vorbei (26.). Fünf Minuten später legte Sigurd Haugen einen langen Ball am Elfmeterpunkt nach hinten auf Benno Dietze ab, der wollte die Kugel aufs rechte Eck schlenzen, zielte aber aus 18 Meter knapp am Pfosten vorbei (31.). Einen Eckball von rechts durch Marco Schuster erreichte Jan Mejdr am kurzen Eck, köpfte aber deutlich am Tor vorbei (32.). In der 36. Minute kassierte Thore Jacobsen seine 10. Gelbe Karte, wird dadurch den Löwen im nächsten Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen fehlen. Kurz vorm Pausenpfiff hatten die Sechzger nochmals eine Konterchance, aber die Hereingabe von links durch Guttau konnte Gürleyen gerade noch vor Hobsch im Zentrum klären (45.+1). Direkt danach pfiff Schiedsrichter Patrick Alt in einer intensiv geführten Partie die 1. Halbzeit ab.
Keine drei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, dann gingen die Gastgeber durch einen Konter in Führung. Rostock eroberte in der eigenen Hälfte4 auf der rechten Seite den Ball, Dietze lief mit der Kugel über 40 Meter Richtung Zentrum, passte dann tief auf den gestarteten Felix Ruschke, der direkt halblinks an der Strafraumgrenze abschloss und unhaltbar für Marco Hiller zum 1:0 ins rechte Eck traf (48.). Bei einem Guttau-Abschluss an der Strafraumgrenze brachte noch ein Hansa-Spieler den Fuß dazwischen, wodurch dem Linksschuss aufs lange Eck die Wucht fehlt, so dass ihn Uphoff sicher aufnehmen konnte (58.). In der 66. Minute versuchte Löwen-Trainer Patrick Glöckner mit einem Dreifachwechsel frischen Wind ins Sechzger-Spiel zu bringen. Doch die nächste Chance hatten wieder die Norddeutschen. Einen Freistoß von der linken Strafraumseite fast an der Außenlinie flankte Adrien Lebeau hoch an den zweiten Pfosten, Gürleyen kam zwar zum Kopfball, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (70.). Einen Ball in die Tiefe von Maximilian Wolfram auf Guttau fing Uphoff im Strafraum vor dem 1860-Angreifer ab (75.). In dieser Phase versuchten die Sechzger Druck zu erzeugen, waren wesentlich präsenter. Nach einer perfekten Flanke von Lebeau fast von der rechten Grundlinie kam der eingewechselte Tim Krohn am Fünfmeterraum zum Kopfball, doch Hiller lenkte den Ball mit einem super Reflex über die Latte (81.). Auf der anderen Seite legte Jesper Verlaat im Strafraum nach hinten auf den eingewechselten Mike Gevorgyan ab, dessen Schuss aus 17 Metern ging aber deutlich über die Latte (83.). Beinahe hätte Dietze mit einem Schuss halbrechts aus 15 Metern alles klargemacht, aber sein Schuss landete am rechten Innenpfosten und sprang nach vorne weg (86.). In der vorletzten Minute sah Jacobsen Gelb-Rot, sodass die Sechzger die Partie in Unterzahl beendeten (89.) Auch mit einem Mann weniger versuchten die Sechzger, wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen. Doch Hansa stand defensiv gut, ließ nichts mehr zu. Somit verloren die Löwen nach vier Siegen in Folge wieder ein Spiel.
TRAINERSTIMMEN
„Wenn du hier gewinnen willst, musst du alles abrufen und auf den Punkt da sein, weil Rostock zu Hause vor den eigenen Fans sehr stark spielt“, analysierte Löwen-Trainer Patrick Glöckner. „Hansa ist nicht umsonst die stärkste Heimmannschaft. Wir haben es nicht geschafft, die richtigen Lösungen zu finden. Nach Ballgewinnen haben wir ihn gleich wieder hergegeben und entsprechend keine guten Tor-Möglichkeiten herausgespielt“, monierte der 48-Jährige. Auch die Zweikampfbilanz missfiel Glöckner. „Es gibt zwei, drei Spiele im Jahr, die kannst du schlecht erklären. Normalerweise ist unser Spieler zu agieren und nicht zu reagieren!“ Das hätte er und sein Trainerteam schon in der Halbzeit bemängelt. „Der Kopf war heute einfach viel zu langsam und da müssen wir uns hinterfragen, woran das liegt. Irgendwann reißt jede Serie, schade, dass es hier passiert ist. Aber um zu gewinnen, müssen wir unwahrscheinlich viel tun, damit das Glück auf unsere Seite fällt. Wir müssen viel in die Laufleistung investieren und auf die Basics achten. Die hat heute einfach nicht gestimmt!“
Hansa-Coach Daniel Brinkmann sprach von einem engen Spiel. „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Die erste Chance hat den Sechzigern gehört. Über die 90 Minuten gesehen waren wir die bessere Mannschaft, haben dominanter gespielt und viele Bälle relativ schnell zurückerobert. Vor allen Dingen in der zweiten Hälfte haben wir hinten gar nichts mehr zugelassen und nach vorne deutlich mehr Druck entfachen können. Wenn wir mal in Führung gehen, dann ist es brutal schwer gegen uns!“ Besonders beim Tor geriet Brinkmann ins Schwärmen. „Das war herrlich. Benno Dietze hat sich super durchgesetzt und der Schuss von Felix Ruschke war toll. Das ist genau unsere Identität. Das Stadion kommt dann noch mehr und die Jungs fighten sowieso um jeden Ball. Irgendwie hat man das Gefühl, es gibt nochmals ein paar Prozentpunkte mehr und das hat sich am Ende bezahlt gemacht.“
STENOGRAMM, 35. Spieltag 25.04.2025, 18.60 Uhr
F.C. Hansa Rostock – 1860 München 1:0 (0:0)
FCH: 1 Uphoff (Tor) – 23 Pfanne, 15 Gürleyen, 21 Rossipal – 19 Mejdr, 42 Dietze, 5 Schuster, 29 Ruschke – 14 Lebeau, 27 Kinsombi – 18 Haugen.
Ersatz: 30 Hagemoser (Tor) – 3 Lanius, 4 Roßbach, 8 Harenbrock, 11 Jonjic, 24 Gebuhr, 28 Suso, 36 Bock, 44 Krohn.
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 16 Reinthaler, 20 Reich, 21 Kwadwo, 22 Gevorgyan, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey.
Wechsel: Krohn für Haugen (72.), Harenbrock für Kinsombi (83.), Suso für Lebeau (83.), Gebuhr für Dietze (90.+1) – Reich für Danhof (46.), Kwadwo für Kozuki (65.), Wolfram für Hobsch (65.), Frey für Deniz (65.), Gevorgyan für Lucoqui (82.).
Tor: 1:0 Ruschke (48.).
Gelbe Karten: Dietze, Haugen – Lucoqui, Abiama.
Gelb-Rote Karte: – Jacobsen (89.).
Zuschauer: 26.067 im Ostsee-Stadion.Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Dominik Jolk (Köln), Tobias Fritsch (Hahnheim); Vierter Offizieller: Lukas Pilz (Halle).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8389.htm
Presseschau:
https://www.kicker.de/rostock-…liga-4941450/spielbericht
https://www.br.de/nachrichten/…tsv-1860-muenchen,UjO4acJ
https://www.tz.de/sport/1860-m…ei-hansa-zr-93700685.html
https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-0-592/
https://www.abendzeitung-muenc…ki-abgetaucht-art-1052852
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Essen:
https://www.fupa.net/match/tsv…rot-weiss-essen-m1-250503
https://www.bfv.de/spiele/tsv-…ODS000000VS5489B3VVLDQQH4
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Die Löwen eröffnen den 35. Spieltag am Freitagabend, 25. April 2025, beim F.C. Hansa Rostock. Anpfiff im Ostseestadion ist um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.
Für Löwen-Trainer Patrick Glöckner ist das Auswärtsspiel an der Ostseeküste auch eine Reise in die Vergangenheit. Anfang November 2022 hatte er den damaligen Zweitligisten übernommen, nach zehn Partien war schon wieder Schluss. Die Zeit in Rostock hat der 48-Jährige als sehr lehrreich abgespeichert. „Hansa ist ein großer Verein mit einer enormen Wucht“, sagt er, „manchmal braucht Entwicklung Zeit, das sieht man auch hier. Aktionismus ist nicht immer der richtige Schritt“, umschreibt er seiner Erfahrungen.
Es sei für ihn jetzt keine besondere Partie, weil er dort gearbeitet hat. „Jedes Spiel kribbelt bei uns, gerade ein Flutlichtspiel in Rostock ist ein Highlight. Die Jungs wissen, dass sie am Freitagabend ganz besonders im Rampenlicht stehen. Das wollen wir nutzen!“ Glöckner erwartet ein „extrem heißes Duell, ein Kampfspiel gegen eine Mannschaft, die Eins-gegen-Eins über den ganzen Platz verteidigt.“ Zudem habe die Kogge nach der 0:4-Niederlage bei Arminia Bielefeld am vergangenen Wochenende einiges gutzumachen. „Wir wollen dort mit einer guten kämpferischen und spielerischen Note dagegenhalten“, führt der Löwen-Trainer weiter aus. „Wir werden von Hansa gefordert und wir werden liefern“, verkündet Glöckner selbstbewusst.
Gerade nach vier Löwen-Siegen in Folge, die es zuletzt 2022 gegeben hatte, fangen einige Fans zu träumen an, machen Rechenexempel, wie vielleicht noch Rang drei möglich wäre oder wenigstens der 4. Platz, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. „Das ist für mich kein Thema“, macht Glöckner klar. „Ich befasse mich nur mit Dingen, die wir selbst beeinflussen können. Wir wollen in jedem Spiel unsere maximale Leistung abrufen“, hält er an der erfolgreichen Marschroute fest. „Tabellarisch kommt am Ende das raus, was man sich verdient hat. Ich denke nach wie vor nur von Spiel zu Spiel!“
Auch am Freitagabend werden mindesten 800 Fans ihr Team trotz der ungünstigen Anstoßzeit an die Ostsee begleiten. „Ich freue mich über jeden, der die lange Anreise auf sich nimmt“, weiß Glöckner den Enthusiasmus und die Unterstützung der Fans zu schätzen. Das Team selbst wird diesmal fliegen, um gut getaktet und vorbereitet zu sein. „Ich hoffe, dass die Jungs dann auf den Punkt topfit sind.“ Zurück geht’s anschließend mit dem Mannschaftsbus. Zehneinhalb Stunden Fahrt inklusive Pausen, so der Trainer, seien dafür eingeplant.
Fehlen wird Morris Schröter. „Er wird in dieser Saison kein Spiel mehr machen“, stellt Glöckner klar. Er solle sich schonen, um die Verletzung vollkommen auszukurieren. In Rostock wird auch Tim Kloss nicht dabei sein. Der 20-Jährige hatte am Mittwoch im Training über Leistenprobleme geklagt, am Donnerstag fehlte er komplett. Dazu muss Glöckner auf Siegtorschütze David Philipp wegen seiner 5. Gelben Karte verzichten. „David hat die letzten beiden Spiele super performt, dadurch hat er an der Startformation gekratzt“, bedauert der Löwen-Trainer, „umso ärgerlicher, dass er jetzt gesperrt fehlen wird.“ Raphael Schifferl sei nach seiner überstandenen Verletzung „voll einsetzbar“, wie Glöckner ihm bescheinigte, der ihn bei seinem 60-minütigen Einsatz in der U21 live gesehen hatte. „Für mich gibt es aber keinen Grund, Max Reinthaler aus dem Kader zu nehmen“, macht er unmissverständlich klar, dass er keine zwei Innenverteidiger auf die Bank setzen werde.
Begeistert zeigte sich Glöckner vom Volland-Transfer. „So ein Spieler wird der ganzen Liga guttun. Er ist ein absoluter Profi und bringt ein Level mit, an dem sich andere Spieler hochziehen können, gerade die Jungen kann er damit begeistern. Das ist für den ganzen Verein geil!“ Von allen Seiten hätte er nur positives Feedback bekommen. Auch das Gespräch mit Kevin Volland selbst hätte diesen Eindruck erhärtet: „Es ist unfassbar, welche Lust er auf Sechzig hat!“
Dabei ist Glöckners Zukunft bei den Löwen über die aktuelle Spielzeit hinaus noch nicht fix. Die letzten Erfolge wecken auch in der Fußball-Branche Begehrlichkeiten. „Ich habe aber immer gesagt, dass ich zuerst mit Sechzig sprechen werde“, ließ er wissen. Er gehe davon aus, dass zeitnahe die Vertragsgespräche mit Dr. Christian Werner starten werden. „Wir wollten zunächst Klarheit in alle Richtungen haben. Ich fühle mich hier extrem wohl, das habe ich immer gesagt!“
Das liege nicht nur an den Ergebnissen, sondern vor allem an der Entwicklung des Teams. „Wir haben fünf Heimspiele in Folge gewonnen. Das ist Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass wir davor auf dem letzten Platz der Heimtabelle gelegen haben. Wir haben jetzt eine super Löwen-Mannschaft, die genau das umsetzt, was wir von ihr erwarten, die es geschafft hat, dass sich die Fans wieder maximal mit ihnen identifizieren!“ Wieso also sollte Glöckner, der diesen Aufschwung initiiert hat, den Sechzgern den Rücken kehren?
MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN
FCH: 1 Uphoff (Tor) – 23 Pfanne, 15 Gürleyen, 21 Rossipal – 19 Mejdr, 13 Schumacher – 42 Dietze, 5 Schuster – 14 Lebeau, 10 Fröling – 18 Haugen.
Ersatz: 25 Klewin, 30 Hagemoser (beide Tor) – 4 Roßbach, 8 Harenbrock, 9 Berisha, 11 Jonjic, 22 Manu, 24 Gebuhr, 27 Kinsombi, 28 Suso, 29 Ruschke, 36 Bock, 44 Krohn.
Es fehlen: 3 Lanius, 6 Dirkner, 7 Neidhart, 20 Naderi.
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 10 Schubert, 16 Reinthaler, 20 Reich, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey.
Es fehlen: 8 Philipp, 17 Schröter, 18 Kloss, 28 Bähr.
Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Dominik Jolk (Köln), Tobias Fritsch (Hahnheim); Vierter Offizieller: Lukas Pilz (Halle).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8387.htm
Liveticker für das Spiel gegen Rostock:
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Die Löwen-U21 empfängt am Samstag, 26. April 2025, in der Bayernliga Süd Türkspor Augsburg. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Das Team von Trainer Felix Hirschnagl möchte seine Ungeschlagen-Serie in diesem Jahr auch gegen die Fuggerstädter fortsetzen.
Zwar stehen die kleinen Löwen aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs noch an der Tabellenspitze, doch der FC Pipinsried hat nach Punkten aufgeschlossen. Für 1860-Coach Felix Hirschnagl keine Überraschung. „Wenn ich vier, fünf Wochen zurückgehe, dann habe ich schon damit gerechnet. Pipinsried hatte zeitweise drei Spiele weniger als wir.“ Ein Beinbruch sei das nicht. „Wir haben uns nicht viel zuschulden kommen lassen, haben 2025 noch kein Spiel verloren“, sieht er sein Team voll im Soll. „Nächste Woche kommt es dann in Pipinsried zum Showdown!“
Doch erst einmal hat seine Mannschaft Türkspor Augsburg vor der Brust. „Die waren im Hinspiel stark“, erinnert sich der 40-Jährige. Dank eines Dreierpacks von Cristian Leone und zwei Treffern von Ivan Martinovic fiel das Ergebnis in der Fuggerstadt mit 5:1 recht deutlich aus. Trotzdem warnt Hirschnagl sein Team. „Türkspor hat viel Qualität in seinen Reihen. Mal bringen sie diese aufs Spielfeld, mal eben nicht“, weiß er. „Von den Ergebnissen her ist es ein ständiges Auf und Ab. Aber eines ist klar: Es geht um jeden einzelnen Punkt!“
Das gilt nicht nur für seine Mannschaft im Kampf um die Meisterschaft in der Bayernliga Süd, sondern auch für den Kontrahenten, der nur fünf Punkte vor dem ersten Relegationsplatz liegt. „Wir haben das gegen Haching zu spüren bekommen“, erinnert Hirschnagl. Gegen die Reserve der Vorstädter, die noch hinter Türkspor liegt, reichte es am Gründonnerstag nur zu einem 1:1 für die kleinen Löwen. Die U21 der Spielvereinigung hätte „alles wegverteidigt und auf den einen Moment gelauert“. Ein ähnliches Spiel erwartet der 1860-Coach auch gegen Augsburg. „Das Gleiche kann uns erneut blühen, darauf müssen wir uns einstellen.“
Personell kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen. Das liegt vor allem daran, dass der 2006er-Jahrgang der aktuellen U19 nach dem Ende der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga ins Bayernliga-Team aufgerückt ist. „Alle dürfen sich aufdrängen“, scherzt der U21 Coach, stellt aber gleichzeitig klar: „Wir sind in einer Saisonphase, wo wir aufs Gesamtbild schauen.“ Das heißt nicht, dass er und sein Trainerteam wild drauflos experimentieren. Nur wenn ein U19-Spieler nachweislich die bessere Alternative ist, wird er den Vorzug erhalten. So wie zum Beispiel Finn Fuchs (Hirschnagl: „Er hat uns mit seiner Qualität sofort geholfen!“), der jedoch wegen einer Bänderverletzung weiterhin fehlen wird.
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8388.htm
Liveticker für das Spiel gegen Augsburg:
https://www.fupa.net/match/tsv…rkspor-augsburg-m1-250426
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Der TSV 1860 München holt Kevin Volland an die Grünwalder Straße zurück. Der 32-jährige Allgäuer, der bereits 57 Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga für den TSV 1860 absolviert hat, wird ab der kommenden Saison wieder im Löwen-Trikot auflaufen.
Kevin war seit 2007 im „die Bayerische“-Nachwuchsleistungszentrum und absolvierte später auch seine ersten Schritte im Profifußball beim TSV 1860 München. In 4.277 Spielminuten erzielte er 19 Treffer für die Löwen in der 2. Liga und bereitete 14 weitere Tore vor.
Nach seiner Zeit beim TSV 1860 München spielte der 15-malige A-Nationalspieler Deutschlands bei der TSG Hoffenheim, Bayer 04 Leverkusen, AS Monaco und Union Berlin. Kevin Volland kann auf 276 Bundesliga-Spiele, 86 Spiele der französischen Ligue 1, 21 Spiele der Europa League und 17 Spiele der Champions League zurückblicken.
„Für mich schließt sich mit der Rückkehr an die Grünwalder Straße ein Kreis“, sagt Kevin Volland. „Ich bin damals aus Thannhausen nach München gewechselt und habe nach der Zeit im Nachwuchs beim TSV 1860 die Chance bekommen, in den Profifußball einzusteigen. Ich freue mich, dieses Vertrauen in mich nun zurückzahlen zu können und voller Freude bei meinem Herzensverein noch einmal alles zu geben.“
„Dass sich ein Stürmer wie Kevin Volland dazu entschlossen hat, noch einmal zu seiner ersten Profistation zurückzukehren, ist großartig für den TSV 1860 München“, sagt Dr. Christian Werner. „Kevin wird uns nicht nur mit seiner Qualität auf dem Spielfeld weiterbringen, sondern auch ein wichtiger Baustein im Innenleben der Mannschaft sein. Zusätzlich freuen wir uns, mit ihm ein absolutes Aushängeschild für den Verein dazugewonnen zu haben. Im Rahmen dieses Transfers danke ich beiden Gesellschaftern und der Familie Ismaik. Alle gemeinsam sagen wir: Herzlich willkommen zurück bei den Löwen, Kevin!“
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8383.htm
Löwenrunde zur Vorstellung von Kevin Volland.
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Die Löwen gewannen beim 2:1-Erfolg über Alemannia Aachen das fünfte Heimspiel in Folge. Dickson Abiama hatte die Sechzger in Führung gebracht (39.), der zur Pause eingewechselte Anas Bakhat glich mit seiner ersten Ballaktion für die Gäste aus (48.). Den Lucky Punch setzte kurz vor dem Ende der ebenfalls eingewechselte David Philipp (89.).
Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen Sandhausen auf die verletzten Morris Schröter und Florian Bähr verzichten. Aufgrund seiner 5. Gelben Karte fehlte Anderson Lucoqui gesperrt. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Fabian Schubert, Raphael Schifferl, Raphael Ott und Moritz Bangerter, die bis auf Schubert am Gründonnerstag Spielpraxis in der U21 sammelten.
Spielverlauf: Es war von Beginn an das erwartet intensive Spiel mit vielen Zweikämpfen und ohne Verschnaufpausen. Strafraumszenen gab es in der ersten Viertelstunde keine. Erstmals wurde es in der 18. Minute nach einem Eckball von rechts durch Soufiane El-Faouzi gefährlich, als die Löwen erst nach mehreren Kopfballduellen die Szene klären konnten. Immer wieder waren die Sechzger gezwungen, mit langen Bällen zu operieren, weil Aachen geschickt die Räume zumachte, was aber nicht unbedingt ein probates Mittel gegen die physisch starke Hintermannschaft der Alemannia war. Ein Freistoß von Tunay Deniz brachte die erste Chance für die Sechzger. Der eingelaufene Jesper Verlaat kam am Elfmeterpunkt zum Kopfball, stand aber knapp im Abseits (24.). Nach einem abgewehrten Freistoß von Thore Jacobsen fiel der Ball im Strafraum Soichiro Kozuki vor die Füße. Mit seinem Schuss aus elf Metern traf er jedoch nur das rechte Außennetz (29.). Wenn es überhaupt mal gefährlich vor den beiden Toren wurde, dann nach Standards. Ansonsten neutralisierten sich beide Teams gegenseitig. Die beste Möglichkeit hatten die Löwen in der 33. Minute. Jacobsen spielte einen Freistoß rechts parallel zur Außenlinie tief auf den gestarteten Tim Danhof, der ging mit Tempo in den Strafraum, überlupfte seinen grätschenden Gegenspieler, die Flanke kam zu Verlaat, der es etwas zu weit vorm Tor akrobatisch mit der Hacke am Fünfmeterraum versuchte, die Kugel aber nicht richtig traf. Glück hatten die Sechzger als Aachen drei Minuten später konterte, Bentley Baxter Bahn halbrechts freie hätte abschließen können, aber uneigennützig versuchte, den mitgeeilten Kevin Goden anzuspielen. Sean Dulic ging dazwischen, bereinigte die brenzlige Situation (36.). Kurze Zeit später die Führung für die Löwen. Patrick Hobsch hatte im Spielaufbau gegen Danilo Wiebe den Ball erobert, die Aachener monierten Foul, doch Schiedsrichter Leonidas Exuzidis ließ weiterspielen. Jacobsen schaltete am schnellsten, passte in die Tiefe auf den gestarteten Dickson Abiama, der im Strafraum gegen den herausstürmenden Keeper Jan Jakob Olschowsky cool blieb und zum 1:0 einschob (39.). Beinahe hätten die Löwen den nächsten Fehlpass der Alemannia bestraft. Nach Ballgewinn ging der Ball sofort in die Tiefe auf Julian Guttau, der die Kugel an Mika Hanraths vorbeilegte, dann aber zu Fall kam. Die Pfeife des Unparteiischen blieb, sehr zum Unmut der 1860-Fans, diesmal stumm (43.). So blieb es beim 1:0 zur Pause.
Es dauerte keine drei Minuten nach Wiederanpfiff, da lag der Ball im Löwen-Tor. Gianluca Gaudino servierte von der rechten Strafraumkante eine Flanke perfekt an den Fünfmeterraum, wo sich der zur Pause eingewechselte Anas Bakhat zwischen Kozuki und Danhof davongeschlichen hatte und per Kopf Marco Hiller im 1860-Tor keine Chance ließ und das 1:1 markierte (48.). Einen Eckball von links durch Tunay Deniz verpasste Hobsch am zweiten Pfosten nur knapp (56.). Auch beim nächsten Versuch von der anderen Seite durch Jacobsen war Hobsch zur Stelle, köpfte jedoch übers Tor (57.). Bei einer von links durch El-Faouzi mit rechts an den ersten Pfosten gedrehte Ecke konnte Hiller per Faustabwehr gerade noch den Einschlag verhindern (62.). Auf der anderen Seite kam der kurz zuvor eingewechselte Philipp Maier nach einer Jacobsen-Ecke von rechts an den Ball, köpfte ihn jedoch unbedrängt links am Tor vorbei (65.). Beide Teams spielten nun mit offenem Visier, wollten die drei Punkte. Nach einem schnellen Einwurf von Maximilian Wolfram auf der linken Angriffsseite war Guttau im Strafraum schon einen Schritt zu weit vorm Tor, sonst wäre er vollkommen frei vor Olschowsky gewesen (77.). Es blieb bis zum Schluss spannend, auch wenn es zunächst keine Chancen gab. Bis zur 89. Minute, dann gelang den Löwen der Lucky Punch. Wolfram hatte fast von der linken Eckfahne eingeworfen, der eingewechselte David Philipp startete an der Strafraumkante, nahm den Ball mit, schloss aus acht Metern ab und traf neben dem rechten Pfosten zum 2:1 ins Aachener Tor (89.). Die Sechzger brachten den knappen Erfolg über die Zeit, feierten damit den fünften Heimsieg in Folge.
TRAINERSTIMMEN
„Ein Punkt für Aachen wäre verdient gewesen“, meinte Löwen-Trainer Patrick Glöckner. „Wir haben kein gutes Fußballspiel gesehen, wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, weil Aachen so krass verteidigt“, lobte er den Gegner. Die Führung bezeichnete der 48-Jährige als „glücklich“, der 1:1-Ausgleich der Gäste sei verdient gewesen. „Das Spiel danach war ausgeglichen. Wir haben aus dem Spiel heraus nichts zugelassen. Am Ende war es ein dreckiger Sieg. Das ist auch mal schön und tut gut“, sah er es trotzdem positiv. „Das 2:1 vor unserer Kurve war ein tolles Feeling. Der Sieg ist Gold wert!“
Alemannia-Coach Heiner Backhaus war von seinem Team und der Willenskraft angenehm überrascht. Noch am Mittwoch stand Aachen 120 Minuten im Niederrhein-Pokal-Halbfinale gegen Fortuna Köln auf dem Platz „Vom Gefühl her hatte ich den Eindruck, dass wir in der 2. Halbzeit die laufstärkere Mannschaft waren. Deshalb ist es bitter, dass wir das Spiel durch ein solches Gegentor verlieren“, ärgerte er sich. „So darfst du nicht bei einem Einwurf verteidigen, wenn ich genau weiß, dass das eine Waffe des Gegners ist. Meine Spieler haben sich schon weggedreht und auf den Konter gelauert“, schimpfte er. „Dabei wäre ein Punkt für den Klassenerhalt wichtig gewesen. Es tut mir leid für unsere Fans.“ Auch zum Führungstreffer der Löwen und dem Zweikampf zwischen Danilo Wiebe und Patrick Hobsch vor dem 1:0 hatte Backhaus eine klare Meinung: „Der Stürmer kommt von hinten, bringt meinen Spieler zu Fall. Für mich ist das ein klares Foul.“
STENOGRAMM, 34. Spieltag 19.04.2025, 14.03 Uhr
1860 München – Alemannia Aachen 1:1 (1:0)
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 21 Kwadwo – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 20 Reich, 22 Gevorgyan, 26 Maier, 30 Wolfram, 37 Frey.
AAC: 41 Olschowsky (Tor) – 15 Hanraths, 34 Nkoa, 25 Yarbrough – 19 Heister, 18 El-Faouzi, 28 Wiebe, 4 Meyer, 9 Bahn, 46 Gaudino – 11 Goden.
Ersatz: 23 Bördner (Tor) – 5 Strujic, 10 Bakhat, 13 Rumpf, 21 Heinz, 29 Beleme, 35 Benschop, 36 Ademi, 49 Pobric.
Wechsel: Wolfram für Kozuki (63.), Maier für Deniz (63.), Philipp für Hobsch (69.), Kloss für Guttau (86.) – Strujic für Yarbrough (16.), Bakhat für Bahn (46.), Benshop für Heister (46.), Heinz für Goden (84.).
Tore: 1:0 Abiama (39.), 1:1 Bakhat (48.), 2:1 Philipp (89.).
Gelbe Karten: Hobsch, Abiama, Philipp –.
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Ickern); Assistenten: Fabian Porsch (Barsbüttel), Tarik Damar (Hürth); Vierter Offizieller: Kenny Abieba (Nürnberg).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8381.htm
Presseschau:
https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941445/spielbericht
https://www.br.de/nachrichten/…hen-im-livestream,UiLnhdo
https://www.tz.de/sport/1860-m…fb-pokal-zr-93691420.html
https://www.abendzeitung-muenc…m-matchwinner-art-1051669
https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-1-590/
PK nach den Spiel gegen Aachen:
Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:
https://www.facebook.com/watch?v=684463703985937
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Rostock:
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Spielbericht vom Spielbericht gegen Haching II bei sechzger.de
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Die Löwen empfangen am Karsamstag, 19. April 2025, Aufsteiger Alemannia Aachen. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport sowie im BR und WDR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.
Nach dem Neun-Punkte-Wochenende in der Englischen Woche und dem damit verbundenen vorzeitigen Klassenerhalt gab Löwen-Trainer Patrick Glöckner der Mannschaft zwei Tage frei. „Die drei Spiele in sieben Tagen waren extrem anstrengend für den Kopf“, begründete der 48-Jährige, schob aber hinten nach, dass es eigentlich nur ein freier Tag mehr gewesen wäre als üblich. Er hätte dafür gerne auf eine Übungseinheit verzichtet, „weil wir die Köpfe von dem Volumen befreien wollten. Es ist sehr anstrengend, sich innerhalb kurzer Zeit auf drei Mannschaften einzustellen.“ Schließlich müsse dies alles verarbeitet werden. Die Mannschaft hätte das ganz toll gemeistert: „Wir haben drei Spiele gewonnen, zehn Tore geschossen und zweimal zu Null gespielt“, führte er die Statistik als Beleg an.
Ob er nach dem vorzeitigen Klassenerhalt einen Leistungsabfall befürchte, wurde Glöckner gefragt. „Wir wollen im Sprint-Modus bleiben“, entgegnete der Löwen-Trainer, „weiterhin jedes Spiel wie ein Endspiel angehen, gierig bleiben. Schließlich wollen wir was erreichen und unser Spiel verfestigen.“ Außerdem würde Schlendrian nicht zur Mentalität des Teams passen. „Wir würden ja gegen unsere DNA arbeiten, wenn wir einen Gang runterschalten.“
Bis auf den gesperrten Anderson Lucoqui (5. Gelbe Karte) und den im Aufbau befindlichen Morris Schröter kann der Löwen-Trainer aus dem Vollen schöpfen. Spielpraxis sammelten am Gründonnerstag gleich fünf Spieler aus dem Profiteam in der U21 mit Raphael Schifferl, Moritz Bangerter, Raphael Ott, Erion Avdija und Mike Gevorgyan beim 1:1 gegen die SpVgg Unterhaching II. Glöckner war mit seinem kompletten Trainerteam zugegen, um sich vom Leistungsstand seiner Spieler ein Bild zu machen.
Seine zuletzt so erfolgreiche Startelf muss er wegen der Lucoqui-Sperre ändern. Es bietet sich an, dass Tim Danhof wieder auf die linke Seite rückt und Lukas Reich auf rechts verteidigt. „Es gibt die Lösung“, sagt Glöckner, aber er hätte auch eine andere im Kopf, „weil Heister auf der rechten Seite viel Tempo hat. Wir denken über die eine oder andere Veränderung nach“, führt er weiter aus, gibt aber zu verstehen: „Kontinuität ist der Schlüssel zu allem. Was sich gut anfühlt, sollte beibehalten werden“, lautet sein Credo. Er werde jetzt nicht auf Teufel komm raus Talenten vermehrt Einsatzzeiten geben. „Es geht darum, leistungsorientiert zu spielen. Ich kann nicht einfach die Spieler, die die Punkte zum Klassenerhalt geholt haben, außen vor lassen“, lautet seine Begründung.
Auch könne man nicht vor 15.000 Zuschauern im eigenen Stadion die Zügel schleifen lassen. „Wir können ohne Druck arbeiten. Jetzt nicht nachzulassen, ist auch ein Gradmesser. Die Spieler, die nachhaltig ihr Potenzial abrufen, mit denen werden wir unseren Weg fortsetzen“, gibt Glöcklner unmissverständlich zu verstehen. „Wir wollen auch gegen Aachen unsere bestmögliche Leistung zeigen und die Ergebnisse der letzten acht Spiele bestätigen.“
Ohnehin erwartet der Löwen-Chefcoach kein einfaches Spiel. „Aachen ist extrem kampfstark, spielt sehr aggressiv mit Manndeckung über den gesamten Platz und sucht sofort den langen Ball. Es ist eine Mannschaft, die uns von der Griffigkeit und der Laufleistung alles abverlangen wird.“ Dabei glaubt Glöckner nicht, dass es von Vorteil ist, dass die Alemannia noch am Mittwoch im Mittelrhein-Pokal-Halbfinale bei Fortuna Köln gespielt hatte und sogar in die Verlängerung gehen musste, ehe der 1:0-Sieg feststand. „Für Aachen geht es um extrem viel. Sie wollen ebenfalls den Klassenerhalt schnell save machen.“
Danach gab Glöckner noch ein Einblick in seine Trainer-Psychologie, als ihn ein Medienvertreter auf die Tatsache ansprach, dass die Alemannia die wenigsten Gegentore kassiert, aber gleichzeitig die wenigsten Treffer selbst erzielt habe. Ob er das Team darauf explizit vorbereite, wurde er gefragt? „Wir arbeiten bei der Mannschaft mit dominanten Sachen, das heißt, dass wir das mit der Defensive erwähnen, aber das mit der Offensive weglassen“, sagte er mit einem spitzbübischen Grinsen.
MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN
1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 25 Dulic, 2 Danhof – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey.
Es fehlen: 3 Lucoqui, 17 Schröter, 28 Bähr.
AAC: 23 Bördner (Tor) – 15 Hanraths, 13 Rumpf, 25 Yarbrough – 19 Heister, 18 El-Faouzi, 28 Wiebe, 4 Meyer, 44 Castelle, 46 Gaudino – 10 Bakhat.
Ersatz: 1 Johnen, 41 Olschowsky, 45 Ervens (alle Tor) – 5 Strujic, 7 Marquet, 8 Scepanik, 9 Bahn, 11 Goden, 17 Schwermann, 21 Heinz, 29 Beleme, 34 Nkoa, 35 Benschop, 36 Ademi, 49 Pobric.
Es fehlen: 14 Putaro, 30 Winter, 33 Zeller.
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Ickern); Assistenten: Fabian Porsch (Barsbüttel), Tarik Damar (Hürth); Vierter Offizieller: Kenny Abieba (Nürnberg).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8379.htm
PK vor dem Spiel:
Liveticker für das Spiel gegen Aachen:
https://www.fupa.net/match/tsv…lemannia-aachen-m1-250419
https://www.bfv.de/spiele/tsv-…LMS000000VS5489B3VVLDQQH4
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Die Löwen-U21 bleibt zwar weiterhin 2025 ungeschlagen, konnte sich aber über das 1:1 bei der SpVgg Unterhaching im Sportpark Neuried nicht richtig freuen. In der einseitigen Partie gingen die Gastgeber in der 2. Minute durch David Leitl in Führung. Trotz permanenten Anrennens gelang den Sechzgern durch Arin Garze nur der Ausgleich (65.), der zudem glücklich zustande kam.
Es begann unter den Augen von Cheftrainer Patrick Glöckner wenig verheißungsvoll für die Sechzger. In der 2. Minute kam halbrechts David Leitl an einen Querschläger, schloss von der Strafraumkante direkt ab und traf zum 1:0 ins kurze Eck (2.). Es dauerte eine Viertelstunde, ehe die Löwen erstmals gefährlich vors Tor der Hachinger kamen. Eine Rechtsflanke von Nathan Winkler rutschte durch, Felix Lautenbacher konnte jedoch zur Ecke klären (16.). Im Anschluss an diese kam Mike Gevorgyan halblinks aus 17 Metern zum Abschluss, sein Schuss wurde von Florian Schmid per Kopf übers eigene Tor abgelenkt (16.). In der Folge dominierten die Geisinger die Partie. Moritz Rem setzte einen 22-Meter-Freistoß halbrechts mit links weit übers Unterhachinger Tor. Eine Minute später setzte sich Ivan Martinovic auf der linken Seite durch, überflankte von der Grundlinie mit viel Gefühl Torwart Fabian Scherger, aber kein Mitspieler kam am zweiten Pfosten an die Hereingabe (22.). Im Anschluss an eine zu kurz abgewehrte Hereingabe von rechts fiel Raphael Schifferl der Ball im Zentrum vor die Füße, in seinen Abschluss aus zehn Metern warf sich Ben Erlmann, konnte den Schuss gerade noch blocken (31.). In der 34. Minute hatte Gevorgyan in den Lauf von Arin Garza auf der rechten Seite gepasst, der zog aus spitzem Winkel ab, hämmerte die Kugel an den rechten Pfosten. Martinovic machte über die linke Seite mächtig Druck, ließ Lautenbacher in der 39. Minute stehen, fand aber erneut mit seiner Hereingabe von der Grundlinie keinen Adressaten, obwohl drei Kollegen in gute Position standen. Beinahe hätte Haching bei einem Konter sogar auf 2:0 erhöht. Den Schuss von Elion Haxhosaj von der Strafraumgrenze parierte Erion Avdija, den Nachschuss setzte Simon Dorfner weit übers 1860-Tor (41.). Kurz vor der Pause spielte Raphael Ott den gestarteten Winkler auf der rechten Seite tief an, dessen Hereingabe wurde aber erneut von den Hachingern zur Ecke geklärte (45.). Somit nahmen die Gastgeber die knappe und glückliche Führung mit in die Kabine.
Am Bild änderte sich auch nach Wiederbeginn nichts. Die Löwen-U21 dominierte die Partie, Haching lauerte auf Konter. In der 56. Minute vergaben die Gastgeber eine 2:1-Überzahlsituation, als Laurin Fürmeier zu ungenau auf Dorfner passte, Avdija antizipiert hatte, aus einem Tor herausgekommen war und die Gefahr bannte. Zwei Minuten später setzte der zur Pause eingewechselte Cristian Leone einen Schuss aus halbrechter Position ans Außennetz (58.). Der Ausgleich fiel auf kuriose Weise. Nach einem kurz ausgeführten Eckball kam Yannik Seils am zweiten Pfosten zum Kopfball, Torwart Scherger wehrte nach vorne ab, ein Hachinger schoss beim Klärungsversuch Garza an, von dessen Körper der Ball zum 1:1 ins Netz prallte (65.). in der 78. Minute schalteten die Löwen schnell um, Gevorgyan passte tief auf Leone, der zog von der rechten Seite nach innen, schloss an der Strafraumkante mit links aufs kurze Eck ab, Keeper Scherger tauchte ab, lenkte den Schuss um den rechten Pfosten. Eine Minute später schloss Leone von der rechten Strafraumseite erneut aufs kurze Eck ab, wieder hatte Scherger aufgepasst, parierte den Schuss (79.). Zu leichtfertig gingen die Sechzger mit ihren Konterchancen um. Garza hatte Brahim Moumou auf der linken Strafraumseite freigespielt, dessen Abschluss aus neun Metern war aber zu schwach und unplatziert, um Hachings Keeper vor Probleme zu stellen (85.). Eine Hereingabe von Leone auf halbrechter Position fing Scherger im Luftduell mit Anian Brönauer ab (90.+1). So blieb es beim 1:1. Einziger Trost: Die Löwen-U21 bleibt 2025 weiterhin ungeschlagen.
„Ich persönlich finde, dass es eins unserer stärkeren Spiele mit Ball dieses Jahr war“, lautete die Einschätzung von Trainer Felix Hirschnagl. „Das frühe Gegentor hat uns richtig weh getan, spielt dem Gegner in die Karten.“ Unterhaching habe sein Team fußballerisch maximal gefordert. „Sie haben ihre Momente gelebt, haben das über 90 Minuten gut gemacht. Kompliment! Wir waren leider nicht so heiß, haben nicht so viel Feuer in die Box gebracht, wie wir das schon in dieser Saison gezeigt haben.“ Dadurch sei nicht das zweite oder dritte Tor gefallen. „Die Chancen waren vielleicht nicht so zahlreich, dafür die Momente.“ Der 40-Jährige monierte, dass gute Angriffssituationen im Eins-Gegen-Eins oder nach Flanken nicht finalisiert werden konnten. „Teilweise haben die Laufwege nicht gestimmt, zudem waren wir in der Box leider heute als Team zu brav“, monierte er.
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
30. Spieltag, 17.04.2025, 15 Uhr
SpVgg Unterhaching II – TSV 1860 München II 1:1 (1:0)
1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler, 24 Benede, 19 Schifferl (60., 4 Seils), 27 Rem – 14 Martinovic (46., 17 Leone), 16 Bangerter (60., 6 Dordan), 10 Gevorgyan – 7 Ott (69., 11 Moumou), 8 Brönauer, 30 Garza.
Tore: 1:0 Leitl (2.), 1:1 Garza (65.).
Gelbe Karten: Leitl, Lautenbacher –.
Zuschauer: 100 Sportpark Neuried.
Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (Ensdorf); Assistenten: Moritz Fischer (Ebermannsdorf), Stefan Mehrl (Wackersdorf).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8380.htm
Nächste Spiele:
Liveticker für das nächste Spiel:
https://www.fupa.net/match/tsv…rkspor-augsburg-m1-250426
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Die Löwen-U21 spielt am Gründonnerstag, 17. April 2025, in der Bayernliga Süd gegen die SpVgg Unterhaching II. Die Partie findet im Stadion am Sportpark Neuried (Am Sportpark 8, 82061 Neuried) statt. Anpfiff ist bereits um 15 Uhr.
Es ist ein ungewöhnlicher Termin, der dadurch zustande kommt, dass die Partie von Karsamstag auf Gründonnerstag vorgezogen wurde. „Dadurch können sich die Jungs ein verlängertes, freies Wochenende verdienen“, sagt Trainer Felix Hirschnagl mit einem Grinsen.
Auf den ersten Blick scheint die Ausgangslage beim Duell der beiden Zweitvertretungen klar. Die Löwen-U21 führt die Tabelle der Bayernliga Süd mit 54 Punkten an, die Vorstädter liegen mit nicht einmal halb so vielen Zählern (26) auf dem drittletzten Platz. Trotzdem will Trainer Hirschnagl nichts von einer Favoritenrolle wissen. „Ich bin jetzt im sechsten Jahr bei Sechzig, habe in dieser Zeit noch nie ein einfaches Spiel gegen Unterhaching erlebt.“
Zuletzt hat das Team von Trainer Marc Endres nach 0:2-Rückstand mit 3:2 beim FC Ismaning gewonnen. Davor gab es im Heimspiel gegen den SV Heimstetten eine 0:6-Watschn. Die Hachinger Formkurve gleicht einer Achterbahnfahrt. Zum Jahresauftakt hatten sie überraschend 1:0 gegen den FC Pipinsried gewonnen, Hirschnagl sah sie live vor vier Wochen im Derby gegen den FC Deisenhofen, dass sie ebenfalls mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Sein Fazit: „Eine taktisch sehr disziplinierte Mannschaft, klar in der Spielanlage, die gegen uns sicher über ihre Grenzen gehen wird.“
Weiterhin wird bei den kleinen Löwen Noah Klose wegen einer Bänderverletzung ausfallen. „Wir vermissen ihn schmerzlich“, so der Löwen-Coach über seinen Mittelstürmer, „er gibt viel für unser Spiel.“ Hirschnagl hat in der zentralen Spitze wenig Alternativen, zumal Gilbert Diep nicht mehr im Kader steht. Der 29-Jährige hatte um Vertragsauflösung gebeten, um in der Kings League mitspielen zu können. Die Löwen sind seinem Wunsch nachgekommen.
Fraglich für die Partie gegen Hachings U21 ist A-Junior Finn Fuchs, der sich eine Bänderverletzung im Training zugezogen hat. Cristian Leone, mit 13 Treffern bester Torschütze der Sechzger, ist krank. Auch hinter seinem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen. Torhüter Paul Bachmann hat sich eine Kapselverletzung zugezogen, da passt es gut, dass sich U19-Keeper Miran Qela im Training der Löwen-Zweite befindet, wie übrigens alle Jugendspieler des 2006er-jahrgangs. Denn für die A-Junioren ist die Saison bereits zu Ende, nachdem sie die Play-offs um die Deutsche Meisterschaft knapp verpasst hatten. Ebenfalls fehlen werden Philip Kuhn und Evarist Samey, die sich beide noch im Aufbautraining befinden. Dafür ist Brahim Moumou wieder ein Kaderkandidat, wie Hirschnagl erklärt.
Der Trainer kann für den Rest der Saison auf die U19-Spieler zurückgreifen. Dadurch tummelten sich am Dienstag gleich 26 Mann bei der Übungseinheit. „Die Jungs machen es gut, haben sich von der ersten Minute an aufgedrängt. Dadurch kommt frischer Wind rein, wir können einen Mehrwert generieren. Als Trainerteam sind wir gleichzeitig gefordert, das zu moderieren und zu regulieren“, erzählt der 40-Jährige. „Wir sehen das als erste Vorbereitungsphase für das neue Bayernliga-Jahr.“ Der Löwen-Coach stellt aber klar, dass seine bisherigen U21-Spieler, auf die er sich immer verlassen konnte, bei ihm ein Stein im Brett hätten. „Das kann ich nur wertschätzen. Keinesfalls spielt ein jüngerer automatisch.“ Jeder müsse zeigen, dass er die bessere Alternative ist. „Dadurch wird der Konkurrenzkampf weiter belebt.“
Ohnehin läuft es in 2025 für die Löwen-Reserve rund. In den fünf Spielen sind die kleinen Sechzger bisher ungeschlagen (3 Siege, 2 Remis), haben erst einen Gegentreffer hinnehmen müssen. Das soll sich gegen die Hachinger U21 nicht ändern. Das Hinspiel konnten die Sechzger mit 2:0 für sich entscheiden.
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8377.htm
Liveticker für das Spiel gegen Haching II:
https://www.fupa.net/match/spv…v-1860-muenchen-m2-250417
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PK nach den Spiel gegen Mannheim:
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Die Löwen machen die Englische Woche durch einen 3:0-Erfolg bei Waldhof Mannheim mit der Maximalausbeute von neun Punkten perfekt. Nach verhaltenem Auftakt brachte Thore Jacobsen die Sechzger kurz vor der Pause per Foulelfmeter in Führung (43.). Patrick Hobsch (61.) und David Philipp (83.) sorgten für den Endstand. Mit 48 Zählern dürfte der Klassenerhalt für die Löwen unter Dach und Fach sein!
Personal: Trainer Patrick Glöckner musste in Mannheim auf die verletzten bzw. rekonvaleszenten Morris Schröter, Raphael Schifferl, Florian Bähr und Moritz Bangerter verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Fabian Schubert und Marlon Frey.
Spielverlauf: Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die aber zunächst nicht zu Abschlüssen kamen. Maximilian Thalhammers Schuss in der 12. Minute, der erste aufs Löwen-Tor, wurde zur Ecke geblockt. Ebenso Nicklas Shipnoski Direktabnahme im Strafraum nach einer Ecke (13.). Der erste Torschuss blieb somit Adrian Fein vorbehalten. Er kam aus 18 Meter zum Abschluss, doch stellte damit Marco Hiller vor keinerlei Probleme. Der erste erfolgsversprechende Löwen-Konter wurde nach Flanke von Soichiro Kozuki wegen eines Stürmerfouls von Patrick Hobsch abgepfiffen (19.). Ansonsten gab es viele Zweikämpfe im Mittelfeld Marke „Abnutzungskampf“ mit nur kurzen Ballstafetten. Auf den Rängen war mehr Action als auf dem Spielfeld angesagt. Mit zunehmender Spieldauer ergaben sich jedoch immer mehr Räume für die Sechzger zum Umschalten. Ein 25-Meter-Schuss nach einem Solo von Julian Guttau aus halblinker Position ging in der 33. Minute nur knapp am langen Eck vorbei. Kurz danach war es wieder Guttau, der an der Mittellinie loslief, am linken Strafraumeck zum Abschluss kam, aber erneut am langen Eck vorbeizielte (34.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Kozuki ging Tim Danhof dem Abpraller entgegen, Thalhammer holte den Sechzger von den Beinen, Schiedsrichter Dr. Max Burda pfiff sofort Elfmeter. Thore Jacobsen lief an, schickte Keeper Jan-Christoph Bartels in die rechte Ecke und lupfte die Kugel zum 1:0 nach links (43.). Kurz danach lief Dickson Abiama über halblinks mit Tempo auf Torwart Bartels zu, Lukas Klünter grätschte im letzten Moment im Strafraum mit hohem Risiko von der Seite dazwischen, verhinderte so das 2:0 (44.). Somit blieb es zur Pause bei der knappen Löwen-Führung, die nicht unverdient war, zumindest aufgrund der letzten Viertelstunde.
Spektakulär war die erste Offensivaktion der Löwen nach der Pause. Eine Hereingabe von links hatte Abiama auf Jesper Verlaat verlängert. Der legte ebenfalls per Kopf auf Guttau ab, der setzte akrobatisch aus 15 Metern zum Seitfallzieher an, sein Abschluss kam aber zu zentral auf Bartels, der die Kugel sogar fangen konnte (46.). Kurios das 2:0. Klünter hatte einen Einwurf in den Strafraum auf Keeper Bartels geworfen, der verlor die Kugel gegen Abiama. Seine Flanke von der rechten Seite in die Mitte verlängerte Patrick Hobsch, bedrängt von Marcel Seegert, per Kopf von der Fünfmeterkante ins lange Eck des leeren Tores (61.). Direkt nach seinem 11. Saisontreffer hatte der Torjäger Feierabend, für ihn kam Lukas Reich in die Partie. In der 65. Minute passte Guttau halblinks tief in den Lauf von Maximilian Wolfram, der legte zurück auf Reich, der aber beim Abschluss entscheidend gestört wurde. Im Gegenzug scheiterte Shipnoski an Hiller. Klünter hatte von rechts zurück an den Elfmeterpunkt gepasst, wo der Waldhöfer frei zum Abschluss kam, doch der Löwen-Keeper kam ihm entgegen, machte sich groß, entschärfte mit einem Spreizschritt den Abschluss (66.). In der 75. Minute lief Shipnoski im Laufduell Verlaat davon, brachte den Ball aber nicht im Eins-gegen-Eins am überragenden Hiller vorbei. Waldhof erhöhte den Druck. Der eingewechselte Julian Rickmann schloss aus 20 Metern ab, scheiterte aber an Hiller (78.). Eine Hereingabe von Klünter blockte Deniz, bevor es gefährlich werden konnte (79.). Kurz danach kam der Ex-Löwe Martin Kobylanski im Rückraum zum Schuss, setzte die Kugel aber weit übers 1860-Tor (80.). In der 83. Minute sogar das 3:0 für die Löwen. Der eingewechselte Philipp Maier hatte den Ball in der gegnerischen Hälfte erobert, passte auf Guttau, der steckte halblinks auf David Philipp durch, der aus spitzem Winkel mit seinem Neun-Meter-Schuss ins lange Eck Bartels überwand. In der Schlussphase brannte nichts mehr an. Die Löwen beendeten die Englische Woche mit neun Punkten, dürften damit endgültig den Klassenerhalt perfekt gemacht haben.
STENOGRAMM, 33. Spieltag 13.04.2025, 13.30 Uhr
SV Waldhof Mannheim – 1860 München 0:3 (0:1)
SVW: 1 Bartels (Tor) – 24 Klünter, 5 Seegert, 4 Sechelmann, 2 Voelcke – 29 Fein, 31 Thalhammer – 7 Shipnoski, 11 Benatelli, 17 Abifade – 9 Lohkemper.
Ersatz: 27 Zok (Tor) – 10 Kobylanski, 13 Boyd, 19 Ferati, 20 Matriciani, 21 Rieckmann, 22 Sietan, 32 Okpala, 36 Arase.
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 20 Reich, 21 Kwadwo, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram.
Wechsel: Boyd für Lohkemper (46.), Ferati für Benatelli (46.), Rieckmann für Thalhammer (46.), Arase für Voelcke (60.), Kobylanski für Sechelmann (79.) – Wolfram für Kozuki (46.), Reich für Hobsch (61.), Philipp für Abiama (74.), Kloss für Dulic (74.), Maier für Deniz (81.).
Tore: 0:1 Jacobsen (43., Foulelfmeter), 0:2 Hobsch (61.), 0:3 Philipp (83.).
Gelbe Karten: Thalhammer, Boyd – Abiama, Verlaat, Kozuki, Lucoqui, Jacobsen.
Zuschauer: 15.779 Carl-Benz-Stadion.Schiedsrichter: Dr. Max Burda (Staaken); Assistenten: Eric Müller (Bremen), Christof Günsch (Reddighausen); Vierter Offizieller: Tobias Endriß (Ditzenbach-Gosbach).
Presseschau:
https://www.kicker.de/mannheim…liga-4941430/spielbericht
https://www.br.de/nachrichten/…weiter-in-topform,UiFKw16
https://www.tz.de/sport/1860-m…e-weiter-zr-93681394.html
https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-2-588/
https://www.abendzeitung-muenc…i-wirkt-platt-art-1050520
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Aachen:
https://www.fupa.net/match/tsv…lemannia-aachen-m1-250419
https://www.bfv.de/spiele/tsv-…LMS000000VS5489B3VVLDQQH4
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Die Löwen-U21 setzte auch gegen den 1. FC Sonthofen ihre Serie fort, gewannen mit 2:0 und verteidigten die Tabellenführung in der Bayernliga Süd. Nach einer chancenarmen 1. Halbzeit brach Moritz Rem den Bann (57.). Trotz guter Konterchancen dauerte es bis zur 85. Minute, ehe Mike Gevorgyan den Deckel draufmachte.
Fast eine Viertelstunde dauerte es, bis die Löwen erstmals gegen die massierte Abwehr der Allgäuer zum Abschluss kamen. Anian Brönauer hatte aus dem Zentrum nach links auf Mike Gevorgyan abgelegt, der schloss mit rechts aus 13 Metern ab, zielte aber knapp über den Querbalken (14.). In der 23. Minute schalteten die kleinen Löwen schnell um, Raphael Wach passte direkt in den Lauf von Brönauer, der frei auf Torwart Marco Zettler zulief, aber den Ball etwas zu weit prallen ließ, sodass der Sonthofer Keeper klären konnte. Kurz danach passte Cristian Leone nach einem tiefen Ball auf die rechte Seite fast von der Grundlinie zurück auf Gevorgyan, der aber vom Elfmeterpunkt die Kugel deutlich links am Tor vorbeischob (24.). Eine weite Flanke von links durch Moritz Rem verpasste Brönauer, jedoch kam Leone hinter ihm an die Kugel, war aber zu überrascht. Seinem Kopfball aus acht Metern fehlte der Druck, um Zettler vor Probleme zu stellen (30.). Den ersten Torschuss für die Gäste gab Luka Arslan ab, sein Abschluss aus 20 Metern ging aber weit über das Tor von Erion Avdija (32.). Ein Schuss von Leone halbrechts von der Strafraumkante mit links aufs lange Eck klärte Sezer Yazir vor der Linie (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Brönauer nochmals die Chance zum 1:0. Nach einer Freistoßflanke von rechts durch Rem war er relativ frei zum Kopfball gekommen, brachte aber bei seinem Abschluss keinen Druck auf die Kugel (45.). So ging es torlos in die Kabine.
Gleich dreimal wechselte 1860-Coach Felix Hirschnagel zur Pause. In der 51. Minute versuchte es Gevorgyan aus der Distanz, sein Schuss aus 22 Metern ging aber deutlich links am Tor vorbei. Glück hatten die Löwen nach einem Ballverlust von Finn Fuchs am eigenen Strafraum. Fabian Lutz kam am rechten Strafraumeck zum Abschluss, Avdija parierte den Schuss aufs lange Eck im Nachfassen (57.). Im Gegenzug erzielten die Löwen die Führung. Arin Garza hatte von halblinks an den zweiten Pfosten auf Leone geflankt, der leitete den Ball direkt zurück in die Mitte auf Rem, der vollkommen freistand und aus sechs Metern zum 1:0 ins rechte Eck einschob (57.). Nach einem geblockten Schuss war es Spielertrainer Andreas Hindelang der es artistisch aus 14 Metern mit einem Seitfallzieher aufs lange Eck versuchte, aber erneut seinen Meister in Löwen-Keeper Avdija fand (62.). Markus Notz hatte in der 70. Minute das 1:1 für die Allgäuer auf dem Fuß, aber im letzten Moment brachte ein Löwe noch das Bein beim Abschluss dazwischen, die Kugel ging knapp über die Latte. Nach einer Flanke von links durch Leone hätte Arin Garza am zweiten Pfosten nur noch den Ball einnicken brauchen, jedoch brachte im letzten Moment Jannik Holzapfel den Kopf dazwischen (75.). Die Sechzger vergaben in dieser Phase viele Kontermöglichkeiten, sehr zum Leidwesen ihres Trainers. In der 85. Minute traf erst Nathan Winkler den rechten Pfosten, dann scheiterte Leone mit seinem Schuss an Zettler, ehe Mike Gevorgyan von der Strafraumkante den Ball zum erlösenden 2:0 im linken Kreuzeck versenkte. Damit war die Partie entschieden. Die Löwen verteidigten ihren Ungeschlagen-Nimbus 2025 und haben seit sieben Spielen nicht mehr verloren (5 Siege, 2 Remis), verteidigten die Tabellenspitze in der Bayernliga Süd.
„Ein Gegner, der aus fünf Spielen vier Siege zieht, hat auf jeden Fall Selbstvertrauen und hat irgendwas richtig gutgemacht“, war Löwen-Coach Felix Hirschnagl keineswegs überrascht vom Auftritt des 1. FC Sonthofen. „Genau das haben sie gezeigt, richtig gut verteidigt. Und sie hatten ein, zwei Umschaltmomente, wo sie gefährlich geworden sind.“ Der 40-Jährige zeigte sich zufrieden, dass diesmal seine Mannschaft nach der Führung aufs 2:0 ging. „Wir sind keine Mannschaft, die verwaltet. Das haben wir heute gezeigt und das war auch der Grund, wieso wir das Spiel ziehen. Es waren noch Chancen für mehr Tore da. Wir hatten viel Spielkontrolle.“ Zur Ehrenrettung seines Teams führte er die Bodenverhältnisse an. „Der Platz liegt nicht so gut da, wie er vielleicht ausschaut. Er war schon sehr holprig. Dadurch hatten wir viele technische Fehler drin.“
Ein besonderes Lob hatte er für die Bank parat. „Wir haben zur Halbzeit dreimal gewechselt. Da kam mit Damjan Dordan, Max Jägerbauer und Arin Garza massiv Energie rein. Die haben uns sofort gutgetan. Genau das zeichnet uns die ganze Saison schon aus.“ Besonders strich er aus dem Trio Dordan heraus. „Das war heute eine richtig starke Leistung von ihm!“
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
29. Spieltag, 11.04.2025, 19.30 Uhr
TSV 1860 München – 1. FC Sonthofen 2:0 (0:0)
1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler (90., 2 Thönig), 24 Benede, 33 Fuchs, 27 Rem – 29 Wach (46., 22 Jägerbauer), 21 Kiefersauer (46., 6 Dordan), 10 Gevorgyan – 17 Leone, 8 Brönauer (46., 30 Garza), 14 Martinovic (85., 39 Husic).
Tore: 1:0 Rem (57.), 2:0 Gevoryan (85.).
Gelbe Karten: Winkler, Jägerbauer– Yazir, Bechter.
Zuschauer: 180 Kies-Arena Gilching.
Schiedsrichter: Patrick Krettek (Neuburg a.d.Donau); Assistenten: Paul Birkmeir (Rohrenfels), Moritz Hägele (Bergheim).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8366.htm
Spielbericht bei sechzger.de
https://sechzger.de/hartes-stu…-besiegt-sonthofen-knapp/
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Haching II:
https://www.fupa.net/match/spv…v-1860-muenchen-m2-250417
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Die Löwen müssen zum Ende der Englischen Woche nach zwei gewonnen Heimspielen zum SV Waldhof Mannheim reisen. Anpfiff im Carl-Benz-Stadion ist am Sonntag, 13. April 2025 um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.
Erstes Thema der Löwenrunde war die Personalsituation. „Bei ‚Luci‘ ist wieder alles in Ordnung, er kann voll aufspielen“, erklärte Löwen-Trainer Patrick Glöckner zu seinem Linksverteidiger Anderson Lucoqui, der wegen Magenproblemen gegen Sandhausen zur Pause raus musste. Bis auf Morris Schröter seien alle Mann an Bord. Auch Raphael Schifferl sei „rein theoretisch einsetzbar, aber aufgrund der kurzen Trainingszeit, die er hinter sich hat, und der längeren Verletzungspause ist er noch keine Option für den Kader.“
Der 48-jährige Coach ist mit der Entwicklung in den bisherigen beiden Spielen der Englischen Woche zufrieden. „Wir haben gegen Cottbus eine sehr souveräne Leistung über 90 Minuten gesehen. Gegen Sandhausen war es bis auf die letzten 20 Minuten der 1. Halbzeit ein sehr stabiles und solides Spiel von uns.“ Glöckner verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Statistik. „Wir sind in den letzten sieben Spielen mit die Mannschaft, die die wenigsten Torchancen und Gegentore zugelassen hat. Dazu haben wir es in den letzten beiden Spielen geschafft, unsere Leichtigkeit in der Offensive zu finden. Das beflügelt natürlich!“ Gleichzeitig hob der 1860-Cheftrainer den verbalen Zeigefinger. „Wir dürfen nicht glauben, dass wir schon etwas erreicht haben. Noch benötigen wir Punkte im Abstiegskampf. Diese wollen wir natürlich so schnell wie möglich einfahren.“
Am liebsten schon am Sonntag beim SV Waldhof Mannheim. „Wir wissen genau, was auf uns zukommt. Es wird ein Gegner sein, der wie wir immer noch ums Überleben spielt mit einem neuen Trainer und einer komplett neuen Geschäftsführung und Sportvorstand.“ Dadurch sei er gewarnt. „Mannheim hat sich sicher viel vorgenommen.“ Dazu komme die Atmosphäre im Carl-Benz-Stadion. „Am Ende wird die Mannschaft – wie in den letzten beiden Spielen auch – gewinnen, die mehr Wille zeigt“, glaubt Glöckner.
Faninfos vor dem Auswärtsspiel in Mannheim.
Die Kurpfälzer hatten nach der 0:2-Heimniederlage am Dienstag gegen Schlusslicht Unterhaching Tabula rasa gemacht und unter anderem Trainer Bernhard Trares entlassen. Als Nachfolger präsentierten sie den 35-jährigen Österreicher Dominik Glawogger, der zuletzt bis 24. Februar 2024 beim Nord-Regionalligist Teutonia 05 Ottensen unter Vertrag gestanden hatte. Für Glöckner ist es damit das zweite Spiel in Folge gegen ein Team, das erstmals mit neuem Cheftrainer antritt. Die Ausgangsposition sei dadurch ähnlich wie gegen Sandhausen. „Du hast zwei Seiten einer Medaille. Der neue Trainer kann vielleicht das eine oder andere Mentalitätsprozent bei der Mannschaft herauskitzeln. Auf der anderen Seite sind keine Automatismen da, wenn er Veränderungen im System vornimmt. Das ist die Crux an der Sache.“
Der Trainerwechsel hatte Glöckner überrascht. „Bernhard ist ein erfahrener Trainer, der eine hohe Lobby dort genießt aufgrund seines Aufstiegs von der Regionalliga in die 3. Liga.“ Er sei aber viel zu weit weg, um mitreden zu können, ob die Entscheidung richtig oder falsch sei. „Das steht mir überhaupt nicht zu. Es ist eine Wundertüte, die auf uns zukommt. Wir müssen uns schnell anpassen, notfalls von außen die nötigen Informationen durchgeben.“
Glöckner erwartet er einen Gegner, der mit den Hufen schart. „Sie wollen das einfach drehen, das ist ganz wichtig für die gesamte Region.“ Dann fügte er mit einem Lächeln an: „Ich kenne den Verein sehr gut, weiß was die Fans dort veranstalten können.“ Schließlich war er dort selbst von 2020 bis 2022 Trainer. „Die Mannschaft wird in der Lage sein, mit dieser Wucht umzugehen und entsprechend müssen wir dagegenhalten.“
Erneut sprach sich Glöckner gegen eine Veränderung seiner erfolgreichen Startelf aus. „Die Rotation-Maschine kann man natürlich immer anwerfen, aber konditionell sollte das mit drei Tagen Pause und am vierten Tag spielen keine Probleme darstellen.“ Er würde nur Änderungen vornehmen, wenn er tatsächlich das Gefühl hätte, dass einer seiner Spieler müde sei oder ihm das Mitteilen würde. „Mir ist es am liebsten, wenn wir nichts ändern müssen und im Flow bleiben!“
Glöckner freut sich auf den Support des Sechzger-Anhangs in der Kurpfalz, war vollkommen perplex, als ihm Pressesprecher Rainer Kmeth in der Löwenrunde mitteilte, dass 3.000 Tickets in München für die Partie verkauft worden sind. „Das ist unfassbar“, kommentierte er diese Zahl kopfschüttelnd. „Ohne die Unterstützung der Fans haben wir einfach deutlich weniger Energie. Mittlerweile ist das eine Einheit. Erst mit ihnen sind wir vollständig“, lautet sein Credo.
MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN
SVW: 1 Bartels (Tor) – 20 Matriciani, 24 Klünter, 4 Sechelmann, 2 Voelcke – 29 Fein – 21 Rieckmann, 31 Thalhammer – 19 Ferati – 9 Lohkemper, 39 Becker.
Ersatz: 12 Hanin, 30 Hawryluk (beide Tor) – 3 Braun, 5 Seegert, 6 Hoffmann, 7 Shipnoski, 10 Kobylanski, 11 Benatelli, 13 Boyd, 17 Abifade, 18 Yigit, 22 Sietan, 32 Okpala, 36 Arase.
Es fehlen: 15 Karbstein.
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 20 Reich, 21 Kwadwo, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey.
Es fehlen: 17 Schröter, 24 Schifferl, 28 Bähr, 32 Bangerter.
Schiedsrichter: Dr. Max Burda (Staaken); Assistenten: Eric Müller (Bremen), Christof Günsch (Reddighausen); Vierter Offizieller: Tobias Endriß (Ditzenbach-Gosbach).