TSV 1860 München

  • In der 2. Runde des bayerischen Toto-Pokals treffen die Löwen auf den TSV Aindling. Anstoß im Stadion am Schüsselhauser Kreuz ist am 15. August 2023 um 17:00 Uhr. Kartenbestellungen für Stehplätze sind per E-Mail unter Karten@tsv-aindling.de ab Freitag, 4. August 2023 um 18 Uhr möglich. Tribünenplätze können nur über die Vorverkaufsstellen vor Ort erworben werden. Diese werden auf der Homepage des TSV Aindling veröffentlicht.

    Für alle Fans, die nicht vor Ort sein können, ermöglicht die Bayerische eine Live-Übertragung über Löwen-TV, dem offiziellen YouTube-Kanal des TSV 1860 München. Bereits die erste Runde ist live übertragen worden. Rund 7000 Löwen-Fans verfolgten im Durchschnitt den 5:1 Sieg. Die Übertragung startet rund fünf Minuten vor Anpfiff. Kommentieren wird Pressesprecher Rainer Kmeth zusammen mit Löwen-Radio Kommentator Gilbert Kalb.



    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7405.htm

  • Nach dem 5:1-Erfolg in der 1. Runde des Toto-Pokal-Wettbewerbs beim 1. FC Stockheim geht es für die Löwen in der 2. Runde zum TSV Aindling. Anpfiff im Stadion am Schüsselhauser Kreuz (Schüsselhauser Weg 10, 86447 Aindling) ist am Dienstag, 15. August 2023 um 17 Uhr. Die Partie wird live auf Löwen-TV – präsentiert von die Bayerische – gezeigt.


    Nicht nur in Bayern ist der TSV Aindling bekannt. Die Fußballer aus der 4.700 Einwohner zählenden Markt-Gemeinde im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg haben sich im Fußball auch national kurz nach der Jahrtausendwende einen Namen gemacht. Zweimal nacheinander schafften die Amateur-Kicker den Einzug in die 1. Runde des DFB-Pokals. Am 30. August 2003 unterlag Aindling im Stadion am Schüsselhauser Kreuz gegen den FC Schalke 04 0:3, am 22. August 2004 gegen Hertha BSC mit 0:1.

    Manfred Paula, Leiter des Nachwuchsleistungszentrum BayWa Junglöwen und in Aindling zu Hause, kann sich noch gut an die Partie gegen die Königsblauen erinnern. „Mit Zusatztribünen waren gegen Schalke fast 7.000 Zuschauer im Stadion“, erzählt Paula. Ein Jahr später erlebte er als Assistent von Günter Bayer den Auftritt der Alten Dame Hertha auf der Trainerbank am Schüsselhauser Kreuz. Gegen die Berliner waren ebenfalls über 5.000 Besucher gekommen. In der 86. Minute verhinderte Zecke Neuendorf die Blamage für den Bundesligisten.

    Paula stieg zwei Monate nach dem Aus von Bayer zum Cheftrainer auf, begleitete dieses Amt fast fünf Jahre mit Unterbrechung. Er war auch Trainer, als Aindling neben den Highlights im Pokal seinen größten Erfolg feierte: Als Vizemeister der eingleisigen Bayernliga hinter der SpVgg Weiden verpasste der Klub in der Saison 2008/2009 nur knapp den Aufstieg in die damals noch drittklassige Regionalliga Süd.

    Einer seiner Spieler war damals Christian „Jani“ Adrianowytsch, heute Trainer des TSV Aindling. Er war ein guter Innenverteidiger“, erinnert sich Paula. Während Corona übernahm er die Schwaben zum Ende der Saison 2019/2021 als Trainer in der Bezirksliga, schaffte in der vergangenen Saison die ersehnte Rückkehr in die Landesliga nach schwierigen Jahren.

    Denn Ende 2011 fand beim TSV Aindling eine Zollprüfung wegen Vorenthaltung sozialversicherungspflichtiger Abgaben statt. Der folgende Prozess zog sich fast fünf Jahre und endete im Juni 2016 mit Bewährungsstrafen gegen vier Funktionäre. Wegen Unklarheit über die Höhe der zu leistenden Nachzahlungen wurde am 17. August 2015 sogar ein vorläufiger Insolvenzantrag gestellt, der rechtzeitig vor Beginn der Saison 2016/17 zurückgezogen werden konnte. „Das war ein markanter Einschnitt für den Verein, sportlich ging es danach bis in die Bezirksliga runter“, sagt Paula, der in der Nähe des Stadions wohnt.

    Für die Löwen dürfte es in Aindling kein Spaziergang werden. Schon zu Bayernligazeiten gab es für die 1860-Reserve dort viele hitzige und enge Partien. Paula rechnet mit einer „tollen Kulisse“ an Mariä Himmelfahrt. „Das Stadion ist für so einen Ort etwas Besonderes, ein Schmuckkästchen. Dazu ist Sechzig ein richtiger Magnet in der Region.“ Aufgrund der großen Nachfrage kann es gut sein, dass die Aindlinger schon vor dem Spieltag ein ausverkauftes Stadion vermelden können.

    Alle, die kein Ticket ergattern konnten, müssen trotzdem nicht auf Live-Bilder verzichten. 1860-Hauptsponsor die Bayerische präsentiert die Übertragung auf Löwen-TV, dem offiziellen YouTube-Kanal des TSV 1860 München. Rund fünf Minuten vor Anpfiff melden sich Pressesprecher Rainer Kmeth und Löwen-Radio Kommentator Gilbert Kalb aus Aindling.

    Name Turn- und Sportverein 1946 Aindling e.V.

    Gründung 1946

    Stadion Stadion am Schüsselhauser Kreuz (4.000 Plätze)

    Trainer Christian Adrianowytsch

    Größte Erfolge Bayerischer Pokalsieger 2003; DFB-Pokal-Teilnahme 2003/04 & 2004/05; Bayerischer Hallenmeister 1983, 2003; 16 Jahre in der viertklassigen Bayernliga

    Vereinsfarben rot-weiß

    Platzierung Saison 2022/23 1. Platz in der Bezirksliga Schwaben Nord unter 16 Teams (65 Punkte aus 30 Spielen)

    Bester Torschütze Markus Gärtner (13 Tore)


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7413.htm

  • Die Löwen haben ihre Aufgabe in der 2. Runde des Toto-Pokals bei Landesligist TSV Aindling standesgemäß mit 6:0 gewonnen. Je zweimal trafen Milos Cocic und Valmir Sulejmani sowie Niklas Lang und Eroll Zejnullahu beim Pflichtspiel-Debüt der neuen Nummer 9, Joel Zwarts. In der nächsten Runde geht es aller Voraussicht nach zur DJK Hain im Landkreis Aschaffenburg.


    Personal: Verletzungsbedingt bzw. wegen Trainingsrückstands musste Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci in Aindlingauf Tim Rieder, Phillipp Steinhart und Michael Glück verzichten. Torhüter Marco Hiller, Morris Schröter, Julian Guttau, Leroy Kwadwo, Manfred Starke und Albion Vrenezi bekamen gegen den Landesligisten eine Verschnaufpause.

    Spielbericht: Die Löwen taten sich zunächst schwer gegen die kompakt stehenden Schwaben. Erstmals wurde es vorm Tor des Landesligisten in der 14. Minute gefährlich. Tarsis Bonga hatte sich rechts durchgesetzt, seine Hereingabe verpassten nacheinander Valmir Sulejmani und Joel Zwarts. Eine Minute später lag der Ball im Aindlinger Tor. Eroll Zejnullahu hatte einen Freistoß aus dem zentralen Halbfeld an den linken Pfosten gehoben, der eingelaufene Niklas Lang kam zum Kopfball, traf zum 1:0 ins lange Eck (15.). Nach einem Doppelpass zwischen Milos Cocic und Zwarts, der mit dem Rücken zum Tor den Ball durchsteckte, erzielte Cocic halblinks aus sechs Metern das 2:0 (17.). Nach einer Zejnullahu-Ecke von links kam Jesper Verlaat am ersten Pfosten zum Kopfball, Aindlings Keeper Robin Scheurer musste sich strecken, um die Kugel über den Querbalken zu wischen (25.). Ein 20-meter Schuss von Zejnullahu entschärfte Scheurer (30.). Eine Hereingabe von Mansour Ouro-Tagba fälschte ein Aindlinger zu Sulejmani ab, der kam zentral aus 14 Metern zum Abschluss, traf ins rechte untere Eck zum 3:0 (31.). Kurz danach ging Zwarts von rechts in die Mitte, zog an der Strafraumkante mit links ab, scheiterte aber am Aindlinger Keeper (32.). Kurz danach konnte Scheurer mit etwas Glück einen Drehschuss von Zwarts aus acht Metern übers Tor lenken (33.). Zejnullahu erhöhte in der 43. Minute auf 4:0. Einen Freistoß fast am linken Strafraumeck setzte er mit einem satten Rechtsschuss ins kurze linke Eck. Das war auch die letzte nennenswerte Szene vor der Pause.

    Kurz nach Wiederanpfiff war es Sulejmani, der nach Vorarbeit von Ouro-Tagba mit seinem Schrägschuss aus 14 Metern um Zentimeter am langen Eck vorbeizielte (48.). Fünf Minuten später erhöhte der Stürmer mit seinem zweiten Treffer auf 5:0. Zejnullahu hatte Sulejmani halbrechts angespielt, der ließ Torwart Scheurer aussteigen und schob ins leere Tor ein (53.). Danach ließen es die Löwen bei tropischen Temperaturen etwas ruhiger angehen. Ein Drehschuss von Bonga aus 18 Metern kam zu zentral, so dass Scheurer wenig Mühe damit hatte (72.). In der 73. Minute verhinderte Kilian Ludewig im letzten Moment den Ehrentreffer durch Markus Lohner. Kurz danach musste David Richter bei einem Schuss aus dem Rückraum eingreifen, Im Gegenzug rettete Patrick Stoll bei einem Schuss von Ouro-Tagba auf der Linie (74.). Eine Hereingabe von rechts durch Ouro-Tagba schob Devin Sür in der 77. Minute am leeren Tor vorbei. Nach einem Querpass von Boga zögerte Fynn Lakenmacher etwas zu lange mit dem Abschluss, scheiterte danach aus kurzer Distanz an Scheurer (80.). Einen 24-Meter-Freistoß von Marlon Frey entschärfte Keeper Scheurer per Flugeinlage (88.). Kurz danach macht Cocic mit seinem zweiten Treffer das halbe Dutzend voll. nach einem doppelten Doppelpass mit Boga kam er halbrechts im Strafraum zum Abschluss, traf zum 6:0 ins lange Eck (89.). Kurz danach war Schluss und die Löwen stehen in der 3. Runde. Dort treffen sie mit großer Wahrscheinlichkeit auf die DJK Hain in der Nähe von Aschaffenburg. Das sind 350 Kilometer einfache Fahrt!


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, 2. Runde, 15.08.2023, 17 Uhr


    TSV Aindling – TSV 1860 München 0:6 (0:4)


    AIN: 24 Scheurer (Tor) – 16 Hanreich, 8 Woltmann, 23 Stoll – 3 Wiesmüller, 6 Schöttl, 21 Burghart – 14 Müller, 7 Schuster, 25 Mlakic – 27 Talla.

    Ersatz: 1 Berger, 22 Wiesmüller (beide Tor) – 4 Kogelmann, 5 Schoen, 9 Herb, 15 Dauber, 17 Erdle, 18 Lohner, 20 Danner.

    1860: 15 Richter (Tor) – 29 Ludewig, 4 Verlaat, 3 Lang, 30 Cocic – 5 Zejnullahu, 37 Frey – 13 Bonga, 22 Sulejmani, 27 Ouro-Tagba – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 2 Kurt, 11 Greilinger, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 23 Sür, 31 Tarnat.

    Wechsel: Lohner für Schuster (56.) – Lakenmacher für Zwarts (46.), Kloss für Verlaat (46.), Greilinger für Zejnullahu (61.), Sür für Sulejmani (61.), Tarnat für Lang (67.).

    Tore: 0:1 Lang (15.), 0:2 Cocic (17.), 0:3 Sulejmani (31.), 0:4 Zejnullahu (43.), 0:5 Sulejmani (53.), 0:6 Cocic (89.).

    Gelbe Karte: –.

    Zuschauer: 4.000 im Stadion am Schüsselhauser Kreuz.

    Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött); Assistenten: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster-Erlingshofen), Johannes Heider (Bissingen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7416.htm



    Nächste Spiele:


  • Zum ersten Auswärtsspiel der Saison 2023/2024 reisen die Löwen zum MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist am Samstag, 19. August 2023 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport und im BR Fernsehen zu sehen.


    Zu Beginn der Löwenrunde vor dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg war es 1860-Chefcoach Maurizio Jacobacci ein Anliegen, etwas klarzustellen. „Es ist nicht so, dass ich mich grundsätzlich gegen einen Sportdirektor ausgesprochen habe“, dementierte er einen tagesaktuellen Artikel in einer Münchner Zeitung. Genau das Gegenteil sei der Fall. „Er würde uns wahnsinnig Arbeit abnehmen.“

    Die Situation nach dem Weggang von Günther Gorenzel habe für den 60-Jährigen einen Riesenmehraufwand bedeutet. „Ich habe mich nicht darum gerissen, hatte dadurch überhaupt keinen Urlaub.“ Trotzdem hätte es keinen Sinn gemacht, in dieser Phase einen Gorenzel-Nachfolger zu präsentieren. „Die Planungen für die neue Saison waren schon so weit fortgeschritten, ein neuer Manager hätte sich in dieser Transferperiode nicht mehr einbringen können, wäre mehr eine Belastung gewesen. Das war meine Message, alles andere entspricht nicht der Wahrheit.“

    Im Totopokalspiel beim TSV Aindling gab Joël Zwarts sein Debüt, stand auch gleich in der Startelf. Natürlich wurde die Frage gestellt, ob er in Duisburg auch eine Option von Beginn an sei. „Das werden wir sehen. ich habe ja noch etwas Zeit, mir Gedanken zu machen“, scherzte der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass. „Wir wollen ihm die Möglichkeit geben, sich schnell zu integrieren und sich von seiner besten Seite zu zeigen.“

    Durch die verspätete Verpflichtung sei es für den Angreifer nicht einfach gewesen. Bis vor kurzem weilte seine Partnerin mit den drei Kindern in München. Für die beiden größeren Kinder (7 und 9 Jahre) beginnt wieder die Schule, deswegen ist die Familie zurück in die Niederlande gereist. Nun könne sich Joël ganz auf Fußball konzentrieren, so Jacobacci. „Von ihm erwarte ich mir, dass er die Aktionen nach vorne zu Ende bringt.“

    Bis auf die verletzten Phillipp Steinhart und Michael Glück sowie den noch ein Spiel gesperrten Marlon Frey sind alle Kaderspieler einsatzfähig. „Das gibt mir viele Möglichkeiten“, freut sich der Löwen-Coach über die Qual der Wahl. „Ich muss dadurch aber auch unangenehme Entscheidungen treffen. Das ist mir aber lieben, als wenn sich die Mannschaft von selbst aufstellt.“

    Den MSV Duisburg sieht Jacobacci gut aufgestellt, auch wenn sie nur fünf Verpflichtungen getätigt haben, gleichzeitig Spieler wie die beiden Neu-Sechzger Marlon Frey und Leroy Kwadwo oder den Ex-Löwen Moritz Stoppelkamp verloren haben. Zuletzt verpflichteten die Zebras noch Alexander Esswein vom SV Sandhausen. „Er hat eine große Erfahrung, kann über die Seite kommen und hat zuletzt auch im Sturm gespielt“, weiß Jacobacci. Oder Pascal Köpke, der Sohn von Andreas Köpke, der zuletzt beim Club unter Vertrag stand. „Mit den Neuen wissen wir, dass wir gegen Duisburg ein top Spiel abliefern müssen, um etwas mitzunehmen!“

    Im Abwehrzentrum stellt sich die Frage, ob der Ex-Duisburger Kwadwo oder Eigengewächs Niklas Lang den Vorzug neben Jesper Verlaat erhält. Die Tendenz geht zu Kwadwo. „Im Moment sehe ich nicht den Sinn, etwas zu verändern, was gut gelaufen ist“, spricht Jacobacci den 2:0-Heimerfolg über Waldhof Mannheim am 1. Spieltag an. „Diese Leistung wollen wir bestätigen und spielerisch einen Fortschritt zeigen.“

    Für Jacobacci war es als Löwen-Trainer in der vergangenen Saison beim 2:2 in Duisburg der erste Auswärtspunkt. Ärgerlich war dabei, dass sein Team bis zur 77. Minute 2:0 führte und bereits wie der sichere Sieger aussah und noch zwei Gegentreffer in der Schlussphase kassierte. Damit möchte sich der Löwen-Coach aber nicht mehr befassen. „Es gilt, den Fokus auf das Hier und Jetzt zu setzen und mit unseren Möglichkeiten das Beste in Duisburg herauszuholen. Entscheidend ist, dass wir demütig bleiben und weiter daran arbeiten, die Ideen auf den Platz zu bringen und defensiv eine ähnliche Solidität an den Tag legen, wie gegen Mannheim. Das geht aber nur als Team.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    MSV: 1 V. Müller (Tor) – 29 Bitter, 26 Mai, 4 Senger, 2 Mogultay – 6 Bakalorz, 18 Jander – 10 Pledl, 7 Pusch, 40 Esswein – 31 Girth.

    Ersatz: 24 Braune, 30 Smarsch (beide Tor) – 5 Castaneda, 8 Anhari, 9 Bakir, 14 Köpke, 15 Fleckstein, 16 Michelbrink, 17 Knoll, 19 Ekene, 20 R. Müller, 21 Feltscher, 23 Stierlin, 27 König.

    Nicht dabei: 11 Kölle (Schulterverletzung).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic.

    Nicht dabei: 6 Rieder (Reha nach Knie-OP), 35 Glück (Kahnbeinbruch), 36 Steinhart (Achillessehnenverletzung), 37 Frey (Sperre aus Vorsaison).

    Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Julius Martenstein (Cölbe), Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich); Vierter Offizieller: Jost Steenken (Nordhorn).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7423.htm

  • Die Löwen gewannen das Duell der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder beim MSV Duisburg mit 3:0, nutzen dabei zum Teil Fehler der Gastgeber eiskalt aus. Manfred Starke vor der Pause (32.) und Debütant Joël Zwarts mit einem Doppelpack (54. und 86.) besiegelten den Auswärtssieg. Die Sechzger kletterten durch den Dreier vorübergehend an die Tabellenspitze.


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste in Duisburg verletzungsbedingt auf Tim Rieder (Trainingsrückstand nach Knie-OP), Michael Glück (Trainingsrückstand nach Kahnbeinbruch) und Phillipp Steinhart (Achillessehnenverletzung) verzichten, Marlon Frey fehlte wegen einer Rotsperre aus der Vorsaison zum letzten Mal. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter Julius Schmid, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba, die zeitgleich in der U21 Spielpraxis sammelten.

    Spielverlauf: Erstmals wurde es in der 8. Minute vorm Tor der Zebras gefährlich. Morris Schröter hatte von rechts geflankt, Joël Zwarts stieg in der Mitte zum Kopfball hoch, setzte den Ball aber aus sieben Metern links neben den Pfosten. Ansonsten hatten die Sechzger in der Anfangsphase ihre Probleme mit dem aggressiven Pressing der Gastgeber. Nach einem Eckball von rechts durch Alaa Bakir war es Marvin Senger, der am Fünfmeterraum das Kopfballduell gewann, der Ball landete links auf dem Tornetz (21.). In den Strafräumen selbst tat sich nicht viel, weil beiden Teams sehr kompakt verteidigten. Einen 23-Meter-Freistoß halbrechts spielte Albion Vrenezi frech unter der hochspringenden Mauer durch, doch die Kugel kam zu zentral, so dass Keeper Vincent Müller damit keine Probleme hatte (28.). Die Löwen-Führung fiel in der 32. Minute. Vrenezi hatte von rechts geflankt, Zwarts verpasste am ersten Pfosten. Der Ball landete bei Manfred Starke, der vollkommen frei halblinks im Strafraum stand und aus zehn Metern den MSV-Keeper zum 1:0 überwand. In der 37. Minute kam Alexander Esswein nach Bakir-Zuspiel aus 15 Metern zum Abschluss, aber Marco Hiller tauchte ab, fischte den Ball aus dem linken Eck und hielt ihn auch noch fest. Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Schröter konnte Senger gerade noch im Fünfmeterraum zur Ecke klären (40.). Eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld verlängerte Joshua Bitter aufs Löwen-Tor, doch Hiller hatte damit keine Probleme (45.+2). Kurz danach war Pause in einem kampfbetonten Spiel mit vielen Zweikämpfen.

    Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff tauchte Zwarts halbrechts vor Vincent Müller aus, scheiterte aber mit seinem Schuss an der Fußabwehr des Keepers (46.). In der 51. Minute kam Duisburg zu einer Drei-gegen-Drei-Kontersituation, doch Esswein rutschte im Strafraum weg, als er Kaan Kurt ausspielen wollte. Zwei Minuten später war es Marvin Bakalorz, der nach einer Ecke von rechts vollkommen frei zum Kopfball kam, aber aus sieben Metern den Ball übers Tor köpfte (53.). Im Gegenzug erzielte Zwarts das 2:0. Bakalorz hatte einen Querpass als letzter Mann schlecht verarbeitet, der Niederländer ging dazwischen, lief alleine auf den Torwart zu und schob von der Strafraumkante den Ball links am Torwart vorbei (54.). Wenig später passte Schröter von der rechten Grundlinie nach innen, der herangesprintete Vrenezi brachte die Fußspitze aus sechs Metern an den Ball, aber Müller klärte den Schuss aufs kurze Eck erneut per Fußabwehr (56.). Einen 22-Meter-Freistoß von Kolja Pusch aus zentraler Position hoch aufs linke Eck boxte Hiller weg (62.). Kurz danach musste der Löwen-Keeper im Eins-gegen-Eins gegen Baran Mogultay retten, der halblinks nach einer sehenswerten Hacken-Vorlage von Esswein vor ihm zum Abschluss gekommen war (63.). In der 66. Minute nahm Maurizio Jacobacci seinen Gelb-Rot gefährdeten Kapitän Verlaat vom Feld. Eine Kopfballvorlage von Rolf Feltscher entschärfte Niklas Lang im letzten Moment vor dem einschussbereiten Benjamin Girth (68.). Wenig später versuchte Pusch aus spitzem Winkel einen Meter vor der Torauslinie den Ball aufs lange Eck zu ziehen, schoss aber links am Tor vorbei (70.). Duisburg machte in dieser Phase enorm Druck. Nach und nach konnten sich die Sehzger davon wieder befreien. In der 83. Minute kam Pascal Köpfke im Strafraum zum Abschluss, scheiterte aber an Hiller. Zwei Minuten später kam Esswein im Rückraum an einen Abpraller, zog in die Mitte, schloss dann von der Strafraumkante mit rechts ab, zielte aber knapp übers rechte Kreuzeck (85.). Auf der anderen Seite machte Zwarts den Deckel drauf. Eine Freistoßflanke von links durch Niklas Tarnat köpfte der eingelaufene Torjäger aus zehn Metern hoch ins lange Eck zum 3:0-Endstand (86.). Zumindest vorübergehend setzten sich die Löwen mit diesem Ergebnis an die Spitze.


    TRAINERSTIMMEN


    „Ich bin sehr glücklich“, freute sich Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci über den zweiten Sieg im zweiten Spiel. „Es war eine grandiose Mannschaftsleistung von A bis Z. Alle haben sich reingehauen. Sie haben auch die schwierigen Momente, die sie gehabt haben, gut überstanden.“ Der 60-Jährige freute sich, dass sein Team nach dem 2:0 nicht versucht hatte, den Vorsprung zu verwalten, sondern auf die Entscheidung ging. „Das ist uns dann mit dem Tor nach dem Freistoß zum 3:0 gelungen. Es war heute eine sehr, sehr schöne und wichtige Leistung“, lobte er seine Spieler. Der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass wollte keinen besonders hervorheben, auch nicht den Doppeltorschützen Joël Zwarts. „Er hat sich für seinen Einsatz belohnt2, sagte er nüchtern.

    Schon im Kreis nach dem Spiel verwies Jacobacci auf die Heimpartie am Dienstag gegen Lübeck. „Das wird das schwierigste Spiel. Wir dürfen nicht das, was wir uns in den ersten beiden Spielen aufgebaut haben, wieder hinwerfen. Wir spielen zu Hause, wissen, was auf uns zukommt. Lübeck wird sicher nicht einfach zu spielen sein. Wir werden alles dafür tun, dass wir die drei Punkte in München behalten“, fordert er absolute Konzentration von seiner Mannschaft auf den Aufsteiger.


    STENOGRAMM, 2. Spieltag, 19.08.2023, 14.03 Uhr


    MSV Duisburg – 1860 München 0:3 (0:1)


    MSV: 1 V. Müller (Tor) – 29 Bitter, 26 Mai, 4 Senger, 2 Mogultay – 6 Bakalorz, 18 Jander – 10 Pledl, 20 R. Müller, 40 Esswein – 31 Girth.

    Ersatz: 24 Braune (Tor) – 7 Pusch, 9 Bakir, 14 Köpke, 15 Fleckstein, 17 Knoll, 19 Ekene, 21 Feltscher, 23 Stierlin.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 29 Ludewig, 30 Cocic.

    Wechsel: Bakir für Pledl (12.), Feltscher für Bitter (46.), Köpke für R. Müller (60.), Pusch für Bakalorz (60.), Fleckstein für Girth (71.) – Lang für Verlaat (65.), Zejnullahu für Guttau (65.), Bonga für Schröter (78.), Sulejmani für Starke (90.), Kloss für Vrenezi (90.).

    Tore: 0:1 Starke (32.), 0:2 Zwarts (54.), 0:3 Zwarts (86.).

    Gelbe Karten: Esswein, R. Müller, V. Müller, Bakir, Feltscher – Verlaat, Guttau.

    Zuschauer: 14.142 in der Schauinsland-Reisen-Arena.

    Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Julius Martenstein (Cölbe), Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich); Vierter Offizieller: Jost Steenken (Nordhorn).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7426.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…er-spieltag-92469681.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ag-endstand-0-3-live-384/


    https://www.abendzeitung-muenc…rneut-die-null-art-922019


    Nächste Spiele:


  • In der Englischen Woche empfangen die Löwen Aufsteiger VfB Lübeck. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Dienstag, 22. August 2023 um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


    Zu Beginn der Löwenrunde ergriff 1860-Cheftrainer Maurizio Jacobacci das Wort. „Ich möchte den Fans danken, die den langen Weg nach Duisburg gefunden haben. Das ist nicht selbstverständlich, das gilt es zu honorieren.“ Er wisse, wie wichtig eine solche Fangemeinschaft sei. „Wir brauchen sie, um gewisse Erfolge zu erzielen. Sie stehen wie eine Mauer hinter uns, wir hören und fühlen sie.“ Den guten Saisonauftakt bezeichnet der 60-Jährige auch als Erfolg der Fans. „Gemeinsam sind wir stärker. Ein großes Dankeschön!“ Auch gegen Lübeck werde man bedingungslose Unterstützung brauchen, um ein erfolgreiches Resultat zu erzielen.“

    Zwei Spiele, zwei Siege, 5:0-Tore, Platz eins. Viel besser hätte der Saisonstart kaum sein können. „Natürlich würde ich mir wünschen, dass die Saison vorbei wäre. Leider sind wir erst am Anfang“, sagte Jacobacci mit einem schelmischen Grinsen. Er hoffe, dass es so weitergehe, „aber wir wissen auch, dass es Rückschläge geben wird.“

    Im Heimspiel gegen den VfB Lübeck ist erstmals Marlon Frey spielberechtigt, der wegen einer Roten Karte aus der Vorsaison die ersten beiden Partien gesperrt war. Ob er einen Startelfplatz bekomme, wurde Jacobacci gefragt? Der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass antwortete diplomatisch. „Das werdet ihr morgen sehen, aber ich bin froh, dass er wieder richtig dabei ist.“ Es habe auch ohne den defensiven Mittelfeldspieler gut funktioniert. „Das zeigt, dass unsere Bank eine große Qualität hat. Das ist für mich als Trainer wichtig!“ Trotzdem bescheinigte Jacobacci dem 27-Jährigen eine wichtige Position im Team. „Er ist ein Führungsspieler, dirigiert und korrigiert seine Nebenleute auf dem Platz, unterstützt sie, wo er nur kann. Marlon hat hohe Erfahrungswerte und ist ein absolut positiver Mensch.“

    Mit Frey hat Jacobacci gegen die Marzipanstädter eine Alternative mehr, denn Kaan Kurt, der sich in Duisburg verletzt hatte, sei „voll einsatzfähig“. Derweil ist Innenverteidiger Michael Glück auf dem Sprung zurück. Der 20-Jährige trainiert bereits wieder mit der Mannschaft. Bis Ende des Monats soll auch Tim Rieder zurückkehren. Dann würde lediglich Phillipp Steinhart fehlen.

    In Duisburg standen zwei Spieler im Fokus. Der eine war Manfred Starke, der die wichtige Führung erzielt hatte. „Er ist ein Spieler der es versteht, in die Räume reinzustechen. Eigentlich ist er ein Offensivspieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt und viel defensiv arbeitet.“ Vor dem 1:0 hätte Joël Zwarts mit seinem Laufweg an den ersten Pfosten ihm den Raum geöffnet. Der Niederländer war es dann höchstpersönlich, der mit einem Doppelschlag bei seinem Löwen-Debüt den Deckel draufsetzte. „Er bringt eine gewisse Lockerheit rein“, beschreibt Jacobacci die Qualität seines Torjägers. „Das ist wichtig, aber er darf sich nicht zu viel Last auf die Schultern laden.“ Deshalb lässt der frühere Stürmer ihm viele Freiheiten. „Er soll seine Spiele so bestreiten, wie es für ihn am besten ist. Damit hilft er der Mannschaft am meisten. Selbst wenn er zehn Minuten keinen Ball bekommt, darf er nicht die Geduld verlieren, muss trotzdem seine Position halten.“

    Im Moment ist Jacobacci in der Liga saisonübergreifend seit sechs Spielen unbesiegt. Eine Bilanz, die der Löwen-Trainer selbst nicht auf dem Schirm hatte. „Das ist sehr schön, aber es geht nicht um meine Position“, erklärt er bescheiden. „Das Schöne dabei ist, dass wir zu Hause wieder zu einer Macht geworden sind. Diese Kraft können wir dann auf die Auswärtsspiele mitnehmen.“

    Schon nach dem Sieg in Duisburg hatte Jacobacci vor den Hansestädtern gewarnt. „Lübeck hat ein Team, das durch den Aufstieg euphorisiert ist, kaum Wechsel hatte und viele erfahrene Spieler wie Mirko Boland oder Ulrich Taffertshofer hat.“ Viel werde seiner Meinung nach dadurch entschieden, „wie wir auftreten. Lübeck wird versuchen, aus einer gesicherten Abwehr Konter zu fahren.“ Sie hätten schnelle Außenbahnspieler und in Tarik Gözüsirin einen richtigen Spielmacher.

    „Wir wissen, dass wir diesen Gegner nicht unterschätzen dürfen. Deshalb gilt es, das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken und den Gegner zu Fehlern zu zwingen.” Schließlich habe Lübeck beim Auftakt Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen ein 0:0 abgetrotzt und bei Waldhof Mannheim nach einem 0:2-Rückstand noch 2:2 gespielt. „Sie haben ihre Qualitäten und bereits gezeigt, dass sie zurecht in der 3. Liga zu Hause sind. Sie werden uns alles abverlangen, aber wir werden alles tun, um die drei Punkte zu holen“, verspricht Jacobacci.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic, 37 Frey.

    Nicht dabei: 6 Rieder (Trainingsrückstand nach Knie-OP), 35 Glück (Trainingsrückstand nach Kahnbeinbruch), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    VFB: 1 Klewin (Tor) – 22 Sommer, 17 Grupe, 30 Löhden, 24 Rüdiger – 20 Taffertshofer, 31 Boland – 33 Schneider, 25 Gözüsirin, 13 Thiel – 14 Akono.

    Ersatz: 19 Kirschke, 28 Didzilatis (beide Tor) – 6 Plume, 8 Egerer, 9 Hovi, 10 Farrona Pulido, 21Velasco, 27 Reddemann, 29 Facklam, 37 Sternberg.

    Nicht dabei: 2 Kölle (Meniskusschaden), 3 Kastenhofer (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), 7 Hauptmann (Muskelfaserriss), 11 Drinkuth (Meniskusriss), 18 Behrens (Trainingsrückstand), 23 Daube (Außenbandanriss im Sprunggelenk).

    Schiedsrichter: Alexander Sather (Grimma); Assistenten: Oliver Lossius (Göttingen), Stefan Zielsdorf (Lingen); Vierter Offizieller: Tobias Wittmann (Wendelskirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7432.htm


  • Die Löwen haben ausgerechnet gegen Aufsteiger VfB Lübeck ihre weiße Weste verloren, unterlagen im eigenen Stadion mit 1:2. Dabei sah es zunächst nach einem Kantersieg der Hausherren aus. Julian Guttau traf bereits in der 11. Minute zur Führung. Aber ein Eigentor von Fabian Greilinger (25.) und ein platzierter Schuss von Tarik Gözüsirin von der Strafraumkante (31.) drehten die Partie.

    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste im Heimspiel gegen Lübeck weiterhin auf Tim Rieder (Aufbautraining nach Knie-OP), Michael Glück (Trainingsrückstand nach Kahnbeinbruch) und Phillipp Steinhart (Achillessehnenverletzung) verzichten. Erstmals im Löwen-Aufgebot bei einem Punktspiel stand nach seiner Rot-Sperre Marlon Frey. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter Julius Schmid, Tim Kloss, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba.

    Spielverlauf: Bereits in der 2. Minute hatte Joël Zwarts die Chance zur Führung. Über Albion Vrenezi hatten die Löwen gekontert, Julian Guttau übernahm im Zentrum den Ball, legte nach rechts raus auf den Niederländer, der halbrechts aus 15 Metern zum Abschluss kam. Sein Schuss aufs kurze Eck lenkte VfB-Torhüter Philipp Klewin an den rechten Innenpfosten, von dem die Kugel nach vorne wegsprang. Ein von rechts mit viel Schnitt geschossener Eckball von Guttau, der direkt ins Tor gegangen wäre, faustete Klewin zur Seite weg (8.). In der 11. Minute dann die Führung. Vrenezi hatte sich den Ball im Strafraum etwas zu weit vorgelegt, Mirko Boland ging dazwischen, wehrte die Kugel aber genau zu Guttau ab, der halblinks aus zehn Metern zum Abschluss kam und zum 1:0 ins rechte untere Eck traf. Erstmals wurden die Gäste in der 17. Minute durch einen 23-Meter-Freistoß aus zentraler Position gefährlich. Tarik Gözüsirin schoss den Ball über die 1860-Mauer, zielte aber knapp neben den rechten Pfosten. Zwei Minuten später kam Manuel Farrona Pulido halblinks am Strafraum zum Abschluss, doch Marco Hiller war zur Stelle und parierte den Flachschuss (19.). Auf der anderen Seite passte nach Balleroberung Manfred Starke auf Zwarts, dem die Kugel zentral im Strafraum etwas zu weit vom Fuß sprang, wodurch Florian Egerer ihn stören konnte. Zwarts traf dadurch den Ball nicht optimal, der rechts neben dem Tor landete (21.). Überraschend in der 25. Minute der Ausgleich für die Gäste, Gözüsirin hatte eine Ecke von links an den ersten Pfosten gezirkelt, wo Jesper Verlaat und Sören-Kurt Reddemann mit dem Kopf nicht drankamen. Der irritierte Fabian Greilinger dahinter köpfte die Kugel unbedrängt ins eigene Tor zum 1:1. Es war das erste Gegentor für die Löwen in dieser Saison! Aber es kam noch schlimmer. Einen langen Ball von Reddemann legte Jan-Marc Schneider am Löwen-Strafraum mit der Brust für Gözüsirin ab, der ihn an der Strafraumkante per Dropkick direkt verwertete und flach genau ins linke untere Eck zur Lübecker Führung traf (31.). Einen Querpass von Vrenezi ließ Starke im Zentrum passieren, so kam Zwarts links an der Strafraumkante an den Ball, sein Schuss ging jedoch knapp übers linke Kreuzeck (34.). Die Löwen drängten auf den Ausgleich. In der 38. Minute wurde erst ein Drehschuss von Zwarts aus 15 Metern geblockt, dann setzte der eingewechselte Marlon Frey die Kugel aus 20 Metern deutlich übers VfB-Tor. Eine Ablage von Vrenezi legte sich Frey vom rechten auf den linken Fuß, zog dann aus 17 Metern ab, aber wieder hatte er das Visier etwas zu hoch eingestellt (45.). So nahmen die Löwen den Rückstand mit in die Kabine.

    Die Sechzger versuchten in der 2. Halbzeit durch variables Spiel und schnelle Seitenwechsel den Druck auf Lübeck zu erhöhen. Eine Freistoßflanke von der rechten Strafraumseite durch Vrenezi köpfte Starke am langen Eck übers Tor (49.). in der 58. Minute stand plötzlich Jan-Marc Schneider vollkommen frei am Elfmeterpunkt im 1860-Strafraum, aber der nachsetzende Greilinger konnte ihm mit einer Energieleistung den Ball gerade noch vom Fuß spitzeln, bevor er zum Abschluss kam. Eine Flanke von links durch Vrenezi, die ihm über den Spann gerutscht war, konnte Klewin gerade noch im Rückwärtslaufen über die Latte lenken (60.). Die Sechzger waren in der Folge bemüht, klare Torchancen sprangen aber nicht heraus. Lübeck stand gut, lauerte immer wieder auf Konter. In der 80. Minute zog Taris Bonga von links in die Mitte, legte ab auf Fynn Lakenmacher, dessen Schuss von der Strafraumkante aber knapp über die Latte strich. Erbarmungslos tickte die Uhr nach unten. Auch die fünf Minuten Nachspielzeit brachten nicht mehr die entscheidende Aktion aus Löwen-Sicht. Somit stand am Ende die erste Saison-Niederlage fest.


    STENOGRAMM, 3. Spieltag, 22.08.2023, 18.60 Uhr


    1860 München – VfB Lübeck 1:2 (1:2)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 13 Bonga, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 29 Ludewig, 30 Cocic, 37 Frey.

    VFB: 1 Klewin (Tor) – 22 Sommer, 8 Egerer, 27 Reddemann, 37 Sternberg – 20 Taffertshofer, 31 Boland – 33 Schneider, 25 Gözüsirin, 10 Farrona Pulido – 14 Akono.

    Ersatz: 19 Kirschke, 28 Didzilatis (beide Tor) – 6 Plume, 13 Thiel, 17 Grupe, 21 Velasco, 24 Rüdiger, 29 Facklam.

    Wechsel: Frey für Guttau (35.), Lakenmacher für Starke (70.), Zejnullahu für Tarnat (70), Bonga für Schröter (70.) – Rüdiger für Farrona Pulido (62.), Velasco für Sommer (63.), Facklam für Akono (65.), Thiel für Gözüsirin (80.).

    Tore: 1:0 Guttau (11.), 1:1 Greilinger (25., Eigentor), 1:2 Gözüsirin (31.).

    Gelbe Karten: Vrenezi, Tarnat, Greilinger – Sommer, Boland, Schneider, Akono, Reddemann, Klewin.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Alexander Sather (Grimma); Assistenten: Oliver Lossius (Göttingen), Stefan Zielsdorf (Lingen); Vierter Offizieller: Tobias Wittmann (Wendelskirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7436.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-3-liga-zr-92475253.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-2-385/


    Nächste Spiele:


  • Zum Ende der Englischen Woche müssen die Löwen zum Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen. Anpfiff im GP Stadion am Hardtwald ist am Samstag, 26. August 2023 um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Zunächst wurde die erste Saisonniederlage im Heimspiel gegen den VfB Lübeck nochmals thematisiert. Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci hatte sein Team gut im Spiel gesehen, der Matchplan sei mit dem frühen Führungstreffer zunächst perfekt aufgegangen. Umso größer war die Enttäuschung über das, was folgte. „Viel ist wegen uns selbst passiert. Wir haben es selbst versiebt!“, lautet seine Einschätzung. „Wir hatten die Chance, was wir uns durch die Erfolge gegen Waldhof und Duisburg aufgebaut haben, zu vergolden. Aber wir haben es nicht fertiggebracht, die guten zwölf Minuten über die volle Distanz zu ziehen. Das ist aber mein Anspruch, dass wir das schaffen!“ Die Anfangsphase gegen Lübeck sei perfekt gewesen, „alles war in die richtigen Bahnen geleitet.“ Dazu habe das Publikum die Mannschaft bedingungslos angefeuert, „von der 1. bis zur 95. Minute. Ein großes Dankeschön dafür!“

    Im Nachgang wurde das Spiel intensiv analysiert. „Wir haben der Mannschaft gezeigt, woran es gelegen hat, wir haben Tacheles geredet.“ Am wichtigsten sei die Einstellung. „99 Prozent sind zu wenig. Ich erwarte immer 100 Prozent. In der 3. Liga darfst du dich nie zurücklehnen“, so Jacobacci, der nach dem 1:2 reagierte und Marlon Frey einwechselte. „Mit ihm haben wir wieder Struktur bekommen, das Zepter in die Hand genommen.“ Jacobacci, der Torschütze Julian Guttau für Frey vom Feld genommen hatte, wollte ihm damit keinesfalls den „Schwarzen Peter“ zuschieben. „Das war eine taktische Maßnahme. Guttau hat nicht schlechter als andere gespielt“, stellte er klar.

    Solche Aussetzer wie gegen Lübeck könne sich seine Mannschaft bei Zweitliga-Absteiger Sandhausen nicht leisten. „Da müssen wir sehr solide spielen, defensiv müssen wir eine gute Kompaktheit an den Tag legen. Und wenn wir den Ball haben, müssen wir den Gegner in Schwierigkeiten bringen.“ Denn für Jacobacci sind die Kurpfälzer „ein Aufstiegskandidat mit einer hohen Qualität“.

    Der Löwen-Trainer wünscht sich, dass seine Spieler in Sandhausen an die Anfangsphase gegen Lübeck anknüpfen. „Wir waren da sehr aggressiv und haben den Gegner zu Fehler gezwungen. Leider haben wir es nicht verstanden, nach der Führung das 2:0 nachzulegen.“ Ärgerlich fand der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass, dass das 1:1 „den einen oder anderen Spieler aus der Bahn geworfen hat. So etwas darf uns nicht mehr passieren, da müssen wir die entsprechende Reaktion zeigen. Mit hat da die Intelligenz gefehlt!“

    Zudem habe er bei einigen Spieler die nötige „Mentalität“ vermisst. „Wir können uns keinen leisten, der sich zurücklehnt. Ich erwarte von jedem, dass er sich kämpferisch und von der Laufbereitschaft voll reinhängt. Diese Attribute sind unabdingbar.“

    Die kurze Zeit zwischen den Spielen habe man genutzt, um sich taktisch gut auf Sandhausen vorzubereiten – sowohl defensiv als auch offensiv. „Wir haben gute Voraussetzungen, um aus einer guten Abwehr unsere Aktionen zu starten. Wir kennen die Stärken und Schwächen von Sandhausen, brauchen aber mutige Leute, die in den wichtigen Zonen nach vorne spielen wollen.“ Beim Lübeck-Spiel habe man zwar viel Ballbesitz gehabt, aber sei im letzten Spieldrittel nach der Pause kaum noch gefährlich geworden, auch weil die Entschlossenheit und das Risiko gefehlt habe.

    Erneut ließ Jacobacci offen, ob er diesmal für Frey einen Platz in der Startelf vorgesehen hat. „Wir wissen, was Marlon dem Team geben kann“, ließ er wissen, „für mich ist er ein Sprachrohr auf dem Platz.“ Während Frey zumindest im Spieltagskader steht, wird es bei Michael Glück noch dauern. Der Innenverteidiger trainiert zwar nach seinem Kahnbeinbruch wieder voll mit, hat aber noch keine einzige Spielminute in den Beinen, wie der Trainer anmerkte. „Er wird in der zweiten Mannschaft spielen, um in den Spielrhythmus zu kommen“, so die Ankündigung von Jacobacci.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVS: 1 Rehnen (Tor) – 5 Schuster, 14 Geschwill, 4 Knipping – 18 Diekmeier, 26 Ben Balla, 3 Ehlich – 15 Mühling, 6 El-Zein – 10 Hennings, 17 Otto.

    Ersatz: 22 Königsmann, 30 Klein (beide Tor) – 7 Richardson II, 8 Meier, 9 Evina, 11 Burcu, 20 Maciejewski, 21 Göttlicher, 35 Engel, 36 Stolze.

    Nicht dabei: 16 Fuchs (muskuläre Probleme), 19 Zander (Sprunggelenkprobleme), 27 Laux (Kreuzbandriss).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 37 Frey, 10 Vrenezi – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 7 Guttau, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic.

    Nicht dabei: 6 Rieder (Trainingsrückstand nach Knie-OP), 35 Glück (U21), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Thorben Siewer (Drolshagen), Johannes Schipke (Landsberg-Queis); Vierte Offizielle: Fabienne Michel (Mainz).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7446.htm


  • Die Löwen kassierten beim SV Sandhausen eine 0:3-Niederlage. LionSchuster hatte die Kurpfälzer bereits in der 4. Minute in Führung gebracht, kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Christoph Ehlich das 2:0 (45.). Im zweiten Durchgang waren die Sechzger präsenter, aber mehr als ein Aluminiumtreffer von Joël Zwarts sprang nicht heraus (71.). Den Schlusspunkt setzte nach einem Konter der eingewechselte Sebastian Stolze (87.).


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste in Sandhausen verletzungsbedingt auf Tim Rieder (Trainingsrückstand nach Knie-OP) und Phillipp Steinhart (Achillessehnenverletzung) verzichten.,Marlon Frey fehlte wegen einer Rotsperre aus der Vorsaison zum letzten Mal. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter Julius Schmid, Mansour Ouro-Tagba und Michael Glück, die in der U21 Spielpraxis sammelten, sowie Devin Sür und Taris Bonga.

    Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber durch Abu-Bekir El-Zein. Rouwen Hennings hatte per Hacke abgelegt, El-Zein kam an der Strafraumkante zum Schuss, aber die Kugel ging knapp neben dem rechten Pfosten vorbei (3.). Kurz danach lag die Kugel im Löwen-Tor. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau von Albion Vrenezi kam Hennings aus 20 Metern zum Abschluss, Leroy Kwadwo fälschte seinen Schuss ab, Marco Hiller konnte ihn parieren, war aber gegen den nachsetzenden Lion Schuster, der aus kurzer Distanz zur Führung traf, machtlos (4.). Nach einer Viertelstunde bekamen die Löwen mehr Kontrolle über das Spiel. Eine Rechtsflanke von Morris Schröter verpasste Manfred Starke am ersten Posten ebenso wie Joël Zwarts hinter ihm (16.). In der 29. Minute scheiterte Tim Luis Maciejewski mit seinem Schuss halbrechts von der Strafraumkante aufs kurze Eck an Hiller. In der 32. Minute herrschte mächtig Betrieb im Löwen-Strafraum. Nach Rechtsflanke setzte Hennings den Kopfball an die Latte, den Abpraller nahm David Otto per Fallrückzieher, dieser landete erneut per Hennings, dessen Kopfball Hiller vereitelte. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Harm Osmers das Tohuwabohu im 1860-Sechzehner ab (33.). Direkt vor dem Halbzeitpfiff kassierten die Sechzger noch das 0:2. Otto hatte sich auf der linken Strafraumseite bis zur Grundlinie durchgedribbelt, legte zurück auf den heranstürmenden Christoph Ehlich, der aus acht Metern Hiller mit einem Flachschuss ins lange Eck überwand (45.). Die Löwen fanden in der 1. Halbzeit kaum offensiv statt, einzig Schröter brachte über die rechte Seite etwas Gefahr fürs SVS-Tor.

    Zur Pause wechselte Maurizio Jacobacci gleich dreimal, stellte in der Abwehr auf eine Dreierkette um. Die Löwen versuchten nun, die Kurpfälzer unter Druck zu setzen. Eine Hereingabe von rechts durch Schröter verpasste Valmir Sulejmani am zweiten Pfosten nur knapp (50.). Auf der anderen Seite kam Maciejeweski am rechten Flügel zum Flanken. Seine scharfe Hereingabe konnte Hiller gerade noch vor dem einschussbereitem Hennings klären (52.). Kurz danach nutzte Otto einen abgefangenen Aufbaupass zum Abschluss, setzte die Kugel ab aus 19 Metern rechts neben das Tor (53.). Nach einem geblockten Schuss von Julian Guttau kam der Ball zu Vrenezi, der aus 17 Metern das rechte obere Eck anvisierte, aber etwas zu hoch zielte (57.). In der 62. Minute steckte Vrenezi rechts auf Schröter durch, aber anstatt zu Flanken versuchte er es von der Grundlinie mit einem Direktschuss, scheiterte damit an Keeper Nikolai Rehnen. Drei Minuten später die beste Gelegenheit für die Sechzger. Guttau hatte Zwarts im Strafraum angespielt, der sich mit dem Rücken zum Tor um seinen Gegenspieler drehte, dann aber mit seinem Schuss aus acht Metern an Rehnen scheiterte (65.). Zwei Minuten später scheiterte Zwarts an der Latte. Schröter hatte von rechts geflankt, der Löwen-Stümer kam zum Kopfball, brachte das Spielgerät aber nicht im Tor unter (67.). In der 71. Minute war es erneut Zwarts, der eine Linksflanke von Guttau am zweiten Pfosten zum Kopfball nutzte, aber aus kurzer Distanz am SVS-Keeper scheiterte. Zur Abwechslung hatten auch die Sandhäuser ihre Chance. Einen Querpass von links nahm Otto am Elfmeterpunkt direkt, scheiterte aber an Hiller (78.). Nur knapp verfehlte Jesper Verlaat, der in der Schlussphase nur noch vorne zu finden war, mit einem Schuss nach Brustannahme von der Strafraumgrenze das SVS-Tor (83.). In der 87. Minute die endgültige Entscheidung. Nach einem Konter tauchte Sebastian Stolze nach Pass von Franck Evina frei vor Hiller auf, spielte ihn aus, scheiterte zunächst mit seinem Schuss an Kwadwo, doch den Abpraller verwertete er zum 3:0-Enstand.

    STENOGRAMM, 4. Spieltag, 26.08.2023, 16.30 Uhr

    SV Sandhausen – 1860 München 3:0 (2:0)

    SVS: 1 Rehnen (Tor) – 5 Schuster, 14 Geschwill, 4 Knipping – 18 Diekmeier, 20 Maciejewski, 3 Ehlich – 15 Mühling, 6 El-Zein – 10 Hennings, 17 Otto.

    Ersatz: 30 Klein (Tor) – 7 Richardson II, 8 Meier, 9 Evina, 11 Burcu, 19 Zander 21 Göttlicher, 26 Ben Balla, 36 Stolze.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 37 Frey, 10 Vrenezi – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 7 Guttau, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 29 Ludewig, 30 Cocic.

    Wechsel: Stolze für Hennings (58.), Burcu für El-Zein (58.), Ben Balla für Maciejewski (66.), Evina für Diekmeier (80.) – Lang für Kurt (46.), Guttau für Greilinger (46.), Sulejmani für Starke (46.), Lakenmacher für Vrenezi (69.), Zejnullahu für Tarnat (69.).

    Tore: 1:0 Schuster (4.), 2:0 Ehlich (45.), 3:0 Stolze (87.).

    Gelbe Karten: Rehnen – Kwadwo.

    Zuschauer: 5.848 im GP Stadion am Hardtwald.

    Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Thorben Siewer (Drolshagen), Johannes Schipke (Landsberg-Queis); Vierte Offizielle: Fabienne Michel (Mainz).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7448.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…en-jetzt-zr-92483088.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-live-spielstand-3-0-387/


    Nächste Spiele:


  • Die Löwen wollen im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue nach zwei Niederlagen in Folge den Bock umstoßen. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist am Samstag, 2. September 2023 um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


    Löwen-Chefcoach Maurizio Jacobacci erklärte zunächst, wieso er vor dem Aue-Spiel einen Tag früher als sonst üblich die Tore zum Mannschaftstraining schließen ließ. „Wir wollten nicht die Fans ausschließen“, begründete der 60-Jährige diese Maßnahme. Unser Ziel ist es, dass Aue nicht weiß, wie wir spielen. Das was in der Zeitung oder im Internet steht, liest auch der Gegner.“ So konnte Jacobacci diese Woche im Training Dinge einstudieren, „ohne dass wir dem Gegner exklusive Informationen liefern“.

    Der Schweizer mit italienischem Pass sprach nochmals deutlich an, woran es in Sandhausen in der 1. Halbzeit gelegen habe. „Das situative verschieben hat nicht geklappt. Defensiv ist das Positionsspiel enorm wichtig“, erklärte Jacobacci. Trotzdem seien auch die ersten 45 Minuten nicht so schlecht gewesen, „wie es letztendlich rübergekommen ist. Es hat die Unentschlossenheit in der letzten Zone gefehlt. Das haben wir nach der Pause verbessert. In der 2. Halbzeit sind wir zu unseren Chancen gekommen.“

    Nach zuletzt zwei Niederlagen ist die Zielsetzung vor der Länderspielpause klar. „Wir wollen mit einem positiven Resultat in die Pause gehen. Schließlich spielen wir zu Hause. Unsere Heimstärke ist jetzt nicht durch die Niederlage gegen Lübeck verlorengegangen“, findet Jacobacci, der wenig dafür übrighat, dass die Medien das Spiel zu einem Duell gegen Marcel Bär hochstilisieren wollen. „Er ist jetzt ein Spieler von Aue“, so der Löwen-Trainer, „wir respektieren jeden Gegner und Spieler. Letztlich wollen wir unsere Spiele so gestalten, dass die gegnerischen Spieler nicht ihre Leistung abrufen können.“ Mehr hatte Jacobacci zu diesem Thema nicht zu sagen.

    Aue, so findet der 1860-Coach, habe sich qualitativ gegenüber der Vorsaison verbessert. Jacobacci nannte besonders Mittelfeldspieler Mirnes Pepic und Innenverteidiger Niko Vukancic. Dazu hätten die Westsachsen mit Ur-Gestein Martin Männel einen auch fußballerischen starken Torhüter zwischen den Pfosten. Besonders warnt der Löwen-Trainer aber vor den schnellen Außenspielern. „Wir dürfen nicht zulassen, dass sie mit Tempo auf unsere Verteidiger zulaufen, sonst kommen wir in Schwierigkeiten.“ Dazu sei der FC Erzgebirge in dieser Saison noch unbezwungen, was ebenfalls für die Stärke der Mannschaft von Trainer-Fuchs Pavel Dotchev spricht.

    „Es wäre schön, wenn wir die Dynamik des Lübeck-Spiels der ersten 15 Minuten umsetzen könnten“, erklärt Jacobacci, „aber das war auch dem Gegner geschuldet. ich denke nicht, dass uns Aue dazu die Möglichkeit gibt. Wir brauchen gegen die schnelle Flügelzange ein gutes Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive.“ Ziel sei es, bei Balleroberung jeweils selbst schnell den Weg nach vorne zu suchen und „unsere Umschaltqualitäten zu nutzen!“

    Ob sich im Kader oder sogar bei der Startelf etwas ändert, wollte Jacobacci nicht verraten. „Es wird Härtefälle geben, wie etwa Michi Glück“, der zuletzt in der U21 nach überstandener Verletzung ein vielversprechendes Comeback gegeben hatte. Nach dem 20-Jährigen ist Tim Rieder der nächste Rekonvaleszente, der auf dem Sprung steht. „Er hat das Mannschaftstraining nach seiner langen Leidenszeit wieder aufgenommen. Für den Kopf war der Einstieg wichtig.“ Jacobacci geht davon aus, dass sich der Mittelfeldspieler über die U21 zunächst in Wettkampfform bringt. „Schade, dass wir im Toto-Pokal auf Kunstrasen spielen.“ Sonst hätte er ihm dort seine erste Einsatzzeit gegeben. „Wichtig ist, dass er in den Spielrhythmus kommt, um bei uns wieder eine Option zu sein.“

    Länger wird die Rückkehr noch bei Phillipp Steinhart dauern. Der Linksverteidiger hat diese Woche mit 30-minütigen Laufeinheiten begonnen. Jacobacci rechnet mit einigen Wochen, bis Steinhart wieder voll ins Teamtraining integriert werden kann.

    Der Löwen-Trainer lässt keine Zweifel daran, dass er nach zwei Niederlagen in Folge gegen Aue unbedingt gewinnen möchte. „Wir gehen immer auf den Platz, um zu gewinnen. Ich hasse als Trainer Niederlagen. Wenn ich verliere, dann geht es mir ein, zwei Tage nicht so gut“, schildert er seine Gemütslage. „Deshalb werden wir alles Mögliche tun, um das Spiel gegen Aue für uns zu entscheiden. Wir haben fantastische Fans, die uns von der ersten bis zur letzten Minute unterstützen. Aber wir müssen als Mannschaft auch unseren Teil dazu beitragen“, sieht Jacobacci seine Spieler in der Pflicht.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 31 Tarnat – 17 Schröter, 8 Starke, 37 Frey, 10 Vrenezi – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 3 Lang, 5 Zejnullahu, 7 Guttau, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic, 35 Glück.

    Nicht dabei: 6 Rieder (Trainingsrückstand nach Knie-OP), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    FCE: 1 Männel (Tor) – 2 Danhof, 4 Vukancic, 23 Barylla, 26 Jakob – 10 Pepic, 21 Schikora – 11 Sijaric, 30 Thiel, 7 Seitz – 15 Bär.

    Ersatz: 22 Lord, 25 Kips (beide Tor) – 5 Burger, 6 Sorge, 8 Schwirten, 9 Meuer, 12 Schädlich, 13 Majetschak, 14 Tashchy, 16 Hetzsch, 17 Elsner, 24 Nkansah, 34 Stefaniak, 40 Ferjani.

    Nicht dabei: 29 Rosenlöcher (Knieverletzung).

    Schiedsrichter: Eric Weisbach (Leuna 1919); Assistenten: Lothar Ostheimer (Sulzberg), Hannes Ventzke (Kritzmow); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7458.htm


  • Die Löwen haben es bei der 1:2-heimniederlage gegen den FC Erzgebirge Aue einmal mehr nicht geschafft, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Nach der Führung durch Joël Zwarts (53.) drehten die Gäste in der Schlussphase die Partie. Ex-Löwe Marcel Bär traf zum Ausgleich (85.), zwei Minuten später erzielte Maximilian Thiel den aus 1860-Sicht stark umstrittenen Siegtreffer (87.).


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste im Heimspiel gegen Lübeck weiterhin auf Phillipp Steinhart (Lauftraining nach Achillessehnenverletzung) verzichten, Tim Rieder sammelte erstmal in der U21 Spielpraxis. Kurzfristig meldete sich Manfred Starke erkrankt ab, für ihn rückte Michael Glück erstmals in dieser Saison in den Kader. Nicht den Sprung unter die ersten 20 schafften der dritte Torhüter Julius Schmid, Tim Kloss, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba.

    Spielverlauf: Die Löwen versuchten vom Anpfiff weg Aue unter Druck zu setzen. In der 7. Minute zog Morris Schröter nach Zuspiel von Eroll Zejnullahu von rechts nach innen an Kilian Jakob vorbei, schloss dann mit links an der Strafraumkante ab, sein Schuss konnte aber geblockt werden. Nach einer Flanke von links durch Albion Vrenezi kam Leroy Kwadwo ungehindert aus neun Metern zum Kopfball, die Kugel rutschte dem Verteidiger aber über den Scheitel, so dass sie deutlich am langen Eck vorbeiging (12.). Doch auch die Gäste hatten gefährliche Momente. Eine Hereingabe von rechts durch Tim Danhof konnte Niklas Lang gerade noch vor dem eingelaufenen Ex-Löwen Marcel Bär klären (17.). Nach einem Konter über die rechte Seite zog Schröter erneut in die Mitte, schloss selbst ab, anstatt Vrenezi am linken Fünfmetereck anzuspielen, sein Schuss aus 13 Metern wurde einmal mehr entscheidend geblockt (20.). Ein Distanzschuss von Zejnullahu landete in der 29. Minute nur knapp neben dem rechten Pfosten. Im Anschluss an einen Eckball von links durch Julian Guttau war es Lang, der am zweiten Pfosten zum Kopfball kam, das Spielgerät aber nicht aufs Tor bringen konnte (37.). Zu wenige gefährliche Szenen sprangen aus den vielen Eckbällen der Löwen in der 1. Halbzeit heraus. Riesenglück hatten die Sechzger in der 41. Minute, als Bär die Hereingabe durch Boris Tashchy von links aus sechs Metern am ersten Pfosten nicht richtig traf, ein Luftloch schlug. In der Nachspielzeit war es Lang, der einen Schuss von der Sechzehnergrenze von Bär zur Ecke blockte (45.+1). Diese wurde kurz ausgespielt, Anthony Barylla flankte vom rechten Strafraumeck an den zweiten Pfosten, wo Tashchy aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, die Kugell aber neben das Tor setzte (45.+2). Direkt danach war Pause.

    Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Marlon Frey die Chance zur Führung. Eine abgewehrte Flanke landete vor seinen Füßen, die Direktabnahme aus 17 Metern fälschte Marco Schikora zur Ecke ab (46.). In der 53. Minute lag der Ball endlich im Auer Tor. Schröter ging auf der rechten Seite ins Dribbling, passte scharf und flach nach innen, Joël Zwarts nahm die Kugel aus der Drehung direkt, hämmerte sie aus acht Metern ins rechte Kreuzeck zum 1:0. Danach drängten die Sechzger auf den zweiten Treffer. Einen 20-Meter-Schuss von Vrenezi aus dem Zentrum lenkte Martin Männel übers linke Tor-Dreieck (56.). Beinahe wäre Aue in diese Drangphase der Löwen zum Ausgleich gekommen. Plötzlich kam Omar Sijaric am Elfmeterpunkt frei zum Abschluss, aber Kwadwo und Verlaat grätschten dazwischen, wehrten den Schuss ab (60.). Wenig später scheiterte Frey nach einer Hereingabe von links durch Vrenezi mit seinem Schuss aus zehn Metern in zentraler Position an Niko Vukancic, auch Zwarts brachte den Abpraller nicht an Keeper Männel vorbei im Erzgebirge-Tor unter (65.). Auf der anderen Seite lenkte Marco Hiller eine Direktabnahme von Jakob nach Zuspiel von Seitz halblinks aus neun Metern um den linken Pfosten (73.). Einen Schuss des eingewechselten Marvin Stefaniak vom rechten Strafraumeck, den Hiller zu spät sah, boxte der Löwen-Torhüter unorthodox mit beiden Fäusten nach vorne weg (78.). Nun lief die „Crunchtime“, beide Teams spielten mit offenem Visier, der Druck der Gäste nahm zu. Diese belohnten sich in der 85. Minute. Steffen Meuer hatte sich an der rechten Grundlinie durchgesetzt, seine Hereingabe am ersten Pfosten nahm Bär direkt, sein Drehschuss aus sechs Metern landete zum 1:1 im kurzen Eck. kurz danach fiel sogar das 2:1 für die Gäste aus stark Abseitsverdächtiger Position. Kwadwo wollte einen weiten Ball ins Toraus trudeln lassen, wurde aber von Meuer weggerempelt. Schiedsrichter Eric Weisbach ließ unter Protesten der Löwen weiterlaufen, sodass erst Bär an den Ball kam. Sein Schuss wurde von Verlaat geblockt. Maximilian Thiel schnappt sich den Abpraller und überwand den verdutzten Hiller (87.). Vrenezi zielte in der 90. Minute aus 17 Metern um Zentimeter links am Tor vorbei. Es gab noch fünf Minuten Nachspielzeit, in denen aber die Löwen sich keine Chancen mehr erspielten. Im Gegenteil: Bär tauchte frei vor Hiller auf, scheiterte aber am Löwen-Keeper (90.+4). Somit kassierte die Sechzger die dritte Niederlage in Folge.


    TRAINERSTIMMEN


    Für Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci stellte sich nicht die Frage, ob die Niederlage verdient oder nicht verdient war. „Wir haben es nicht geschafft, das Spiel zu gewinnen“, lautete sein Resümee. Sein Team sei gut in die 1. Halbzeit gekommen. „Wir haben genau das gemacht, was wir erreichen wollten, Aue über die Flügel unter Druck setzen.“ Das hätte auch gut geklappt. „Leider waren wir in der Box nicht präsent genug.“ Erst in der letzten Viertelstunde vor der Pause hätte sich Aue besser auf sein Team eingestellt. Der 60-Jährige bemängelte jedoch erneut, „dass wir zu wenig aus den stehenden Bällen gemacht haben.“ Im zweiten Durchgang sei es ein Hin und Her gewesen. „Wir kommen dann zum erhofften 1:0, müssen danach das 2:0 nachlegen. leider haben wir das verpasst und dadurch Aue im Spiel gehalten“, ärgerte sich der 60-Jährige. „und wie es dann oft ist, stellen wir uns beim 1:1 nicht gut an. Dann kommt auch noch das 1:2. Da müssen wir uns defensiv einfach anders verhalten, den Ball ins Aus schießen. Wir sind dafür gnadenlos bestraft worden. Läuferisch und kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, außer dass wir unsere Konterchancen nicht genutzt haben.“ Seine Lehre aus diesem Spiel sei: „Wir müssen bis zum Schluss die Spannung und Konzentration hochhalten, alle Kräfte bündeln und dürfen uns nicht hintenreindrücken lassen.“

    Aues Coach Pavel Dotchev zollte beiden Mannschaften „Respekt für die tolle Leistung. Im Endeffekt sind wir die Glücklicheren, weil wir es geschafft haben, das Spiel zu drehen.“ Sechzig hätte mit den Umstellungen seiner Mannschaft das Leben schwergemacht, „auch weil wir damit so nicht gerechnet haben. Wir wollten über Ballbesitz den Gegner weichklopfen. Das hat heute nicht geklappt.“ Nach dem Rückstand hatte Dotchev das Gefühl, dass es „brutal schwer wird. Wir haben dann gewechselt, alles auf eine Karte gesetzt und hatten Glück mit den Jokern.“


    STENOGRAMM, 5. Spieltag, 02.09.2023, 16.30 Uhr


    1860 München – FC Erzgebirge Aue 1:2 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 21 Kwadwo, 4 Verlaat – 17 Schröter, 31 Tarnat, 7 Guttau – 37 Frey, 5 Zejnullahu, 10 Vrenezi – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 11 Greilinger 13 Bonga, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 29 Ludewig, 30 Cocic, 35 Glück.

    FCE: 1 Männel (Tor) – 2 Danhof, 23 Barylla, 4 Vukancic, 26 Jakob – 10 Pepic, 21 Schikora – 11 Sijaric, 14 Tashchy, 7 Seitz – 15 Bär.

    Ersatz: 25 Kips (Tor) – 8 Schwirten, 9 Meuer, 12 Schädlich, 13 Majetschak, 17 Elsner, 24 Nkansah, 30 Thiel, 34 Stefaniak.

    Wechsel: Sulejmani für Zejnullahu (63.), Ludewig für Lang (74.), Lakenmacher für Tarnat (88.) – Stefaniak für Sijaric (67.), Schwirten für Pepic (75.), Meuer für Tashchy (75.), Thiel für Seitz (81.).

    Tore: 1:0 Zwarts (53.), 1:1 Bär (85.), 1:2 Thiel (87.)

    Gelbe Karten: Lang, Tarnat – Jakob.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Schiedsrichter: Eric Weisbach (Leuna 1919); Assistenten: Lothar Ostheimer (Sulzberg), Hannes Ventzke (Kritzmow); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7459.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…a-loewen-zr-92496386.html


    https://www.abendzeitung-muenc…aezision-fehlt-art-925132


    https://www.abendzeitung-muenc…e-aue-spielstand-0-0-389/


    Nächste Spiele:


  • Der DFB hat die Spieltage 9 bis 12 der 3. Liga zeitgenau angesetzt. Die Löwen spielen ihre Heimspiele gegen Dynamo Dresden und den SC Freiburg II demnach am Samstagnachmittag um 14 Uhr. In Ulm tritt der TSV 1860 am Tag der deutschen Einheit um 18.60 Uhr an und nach Münster geht es am Sonntagnachmittag.

    Hier die genauen Termine:

    • Dienstag, 3. Oktober 2023, 18.60 Uhr - SSV Ulm 1846 vs. TSV 1860 München
    • Samstag, 7. Oktober 2023, 14 Uhr - TSV 1860 München vs. Dynamo Dresden
    • Sonntag, 15. Oktober 2023, 16.30 Uhr - Preußen Münster vs. TSV 1860 München
    • Samstag, 21. Oktober 2023, 14 Uhr - TSV 1860 München vs. SC Freiburg II

    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7463.htm