TSV 1860 München

  • Die Löwen haben ihre Aufgabe im Achtelfinale des Toto-Pokals bei Bezirksligist DJK Hain erfüllt, zogen mit einem 8:0-Sieg in die nächste Runde ein. „Mann des Abends“ war Tarsis Bonga, der vier Treffer erzielte. Fynn Lakenmacher traf zweimal, Marlon Frey und Milos Cocic je eimnmal.


    Personal: Verletzungsbedingt bzw. wegen Trainingsrückstands musste Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci in Hain lediglich auf Tim Rieder, Tim Kloss und Phillipp Steinhart verzichten. die Torhüter Marco Hiller und Julius Schmid, Niklas Lang, Jesper Verlaat, Morris Schröter, Julian Guttau, Manfred Starke, Joël Zwarts und Albion Vrenezi bekamen gegen den Bezirksligisten eine Verschnaufpause.

    Spielbericht: Die Löwen erwischten einen optimalen Beginn. Valmir Sulejmani hatte von links geflankt, Fynn Lakenmacher kam direkt am Fünfmeterraum vollkommen frei zum Abschluss, drückte den Ball zum 1:0 ins lange Eck (2.). Ein 20-Meter-Freistoß von Eroll Zejnullahu landete knapp neben dem rechten Pfosten (11.). Ein langer Ball von Marlon Frey wurde per Kopf von einem Hainer abgewehrt, Tarsis Bonga nahm die Kugel halbrechts im Strafraum aus der Drehung, hämmerte sie zum 2:0 aus zehn Metern unter die Latte. Der verdutzte Torhüter Sandro Kerber konnte dem Spielgerät nur nachschauen (14.). Doch auch die Gastgeber hatten eine Chance. Eine Flanke von links durch Mike Kirchner lenkte Michael Glück aufs eigene Tor ab, doch David Richter hatte aufgepasst, verhinderte das Eigentor (21.). Nach einer Linksflanke von Zejnullahu war Boga mit dem Kopf zur Stelle, konnte das Spielgerät aber nicht mehr aufs Tor drücken (25.). Eine abgewehrte Flanke von rechts durch Sinan Jashari fiel Agon Jashari halbrechts vor die Füße, aus spitzem Winkel zielte er am langen Pfosten vorbei (33.). In der 40. Minute scheiterte erst Lakenmacher an Keeper Kerber, der Ball kam jedoch zum Mittelstürmer zurück. Der legte mit viel Übersicht quer an den Elfmeterpunkt, wo Frey zum 3:0 ins linke untere Eck traf (40.). Eine Minute später sogar das 4:0. Fabian Greilinger hatte den gestarteten Lakenmacher im Strafraum angespielt, der überlupfte Kerber, der Ball landete im verwaisten Tor (41.). Vor der Pause erzielte Bonga seinen zweiten Treffer. Niklas Tarnat hatte den Stürmer im Strafraum angespielt. Der nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor an, schoss aus der Drehung und traf aus zwölf Metern zum 5:0 (44.). Direkt vor dem Pausenpfiff machte Bonga seinen Dreierpack perfekt. Frey hatte den Ball nach rechts rausgelegt. Der Flügelstürmer wurde nicht angegriffen, zog dann einfach mit links fast am Fünfmetereck ab und traf ins lange Eck zum 6:0 (45.+1).

    Per 19-Meter-Freistoß aus halbrechter Position setzte der eingewechselte Milos Cocic mit links den Ball über die Mauer und zum 7:0 ins kurze Eck (53.). In der 61. Minute musste Löwen-Torhüter Richter einen Schuss von Kirchner aus halblinker Position per Fußabwehr zur Ecke klären (61.). Ein Diagonalpass von Kirchner verpasste Andre Hufnagel, der sich hinter Greilinger abgesetzt hatte, im Strafraum nur knapp (66.). Zwei Minuten später der nächste Konter des Bezirksligisten. Kirchner hatte von links an den Elfmeterpunkt gelegt, Agon Jashari scheiterte mit seinem Schuss am langen Bein von Glück (68.). In der 70. Minute säbelte Sinan Jashari Devin Sür im Strafraum um, Bonga schickte den Keeper ins falsche Eck, traf rechts unten zum 8:0 (71.). Die Unterfranken arbeiteten bis zum Schluss am Ehrentreffer. In der 86. Minute scheiterte Agon Jashari einmal mehr an Richter. Die Löwen machten mit dem klaren Vorsprung im Rücken nur das Nötigste. Am Ende blieb die Null stehen, während der Einzug ins Viertelfinale längst perfekt war.

    Dieses ist für 3. Oktober terminiert. Da aber die Löwen an diesem Tag in der 3. Liga ran müssen, wird es sicher eine Verlegung auf eine andere Woche geben.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, Achtelfinale, 05.09.2023, 18 Uhr


    DJK Hain – TSV 1860 München 0:8 (0:6)


    DJK: 1 Kerber (Tor) – 4 S. Jashari, 16 Hofestädt, 7 Fries, 15 Müller – 11 Oehme, 13 Albrecht, 5 Horr, 27 Elbert, 31 Kirchner – 6 Ag. Jashari.

    Ersatz: 21 Kühnl (Tor) – 2 Hufnagel, 8 Rußmann, 9 Meßner, 10 Kayakiran, 14 Staab, 18 Braun, 19 Marschall, 20 Ar. Jashari, 22 Albert.

    1860: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 35 Glück, 21 Kwadwo, 11 Greilinger – 5 Zejnullahu, 31 Tarnat, 37 Frey – 13 Bonga, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani.

    Ersatz: 28 Rothdauscher (Tor) – 23 Sür, 25 Dordan, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic.

    Wechsel: Kayakiran für Elbert (25.), Hufnagel für Hofestädt (46.), Rußmann für Oehme (46.), Marschall für Müller (82.), Staab für S. Jashari (82.) – Ouro-Tagba für Zejnullahu (46.), Ludewig für Tarnat (46.), Cocic für Frey (46.), Dordan für Kwadwo (63.), Sür für Sulejmani (63.).

    Tore: 0:1 Lakenmacher (2.), 0:2 Boga (14.), 0:3 Frey (40., 0:4 Lakenmacher (41.), 0:5 Bonga (44.), 0:6 Bonga (45.+1), 0:7 Cocic (53.), 0:8 Bonga (71., Foulelfmeter),

    Gelbe Karte: Müller–.

    Zuschauer: 1.860 auf dem Sportgelände Seebachtal Laufach.

    Schiedsrichter: Maximilian Ziegler (Lindach); Assistenten: Hannes Hemrich (Urspringen), Tim Parzefall (Abtswind).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7468.htm


  • Zum dritten Mal in dieser Saison sind die Löwen, am 7. Oktober 2023 gegen die SG Dynamo Dresden, live im Free-TV zu sehen. Das BR-Fernsehen zeigt die Partie, die um 14:03 Uhr angepfiffen wird, in voller Länge.


    Die Löwen werden am 10. Spieltag gegen die SG Dynamo Dresden zum dritten Mal live im BR-Fernsehen übertragen. Die Übertragung startet um 14:00 Uhr, angepfiffen wird um 14:03 Uhr. Die Partie kann nicht nur im Fernsehen sondern auch live in der BR24 Mediathek verfolgt werden.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7473.htm

  • Die Löwen sind nach der Länderspielpause zu Gast beim FC Ingolstadt 04 mit Ex-Trainer Michael Köllner. Anpfiff im Audi-Sportpark ist am Samstag, 16. September 2023 um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Die Partie gegen den FC Ingolstadt weckt immer Emotionen. Diesmal kommt noch dazu, dass die Schanzer von Michael Köllner trainiert werden, der zuvor fast dreieinhalb Jahre Chefcoach der Löwen war. „Wir haben uns vorbereitet wie sonst auch“, sagt der aktuelle 1860-Trainer Maurizio Jacobacci. „Natürlich wissen wir um die Brisanz des Spiels, es ist ein Derby, das ist immer was Besonderes. Es sollte nicht im Fokus stehen, dass es gegen den Ex-Trainer geht“, findet er. Trotzdem weiß auch der 60-Jährige, dass es ist für manchen Spieler ein spezielles Spiel sei.

    Ingolstadt hätte sich im Sommer gut aufgestellt“, findet Jacobacci, sei aber „wie wir nicht optimal in die Meisterschaft gekommen.“ Noch haben die Löwen zwei Punkte mehr auf dem Konto. Das soll auch so bleiben. „Es geht darum, dass wir nach dem Spiel die Oberhand haben.“

    Dass Michael Köllner aufgrund der derzeitigen Personalsituation beim FCI die Favoritenrolle den Sechzgern zuschanzen möchte, entlockt Jacobacci nur ein müdes Lächeln. „Ich weiß nicht, was für Ausfälle Ingolstadt hat.“ Er wisse nur, dass mit Lukas Fröde ein „wichtiges Puzzleteil“ im Mittelfeld rotgesperrt ausfällt. „Aber wir spielen auswärts gegen eine Mannschaft mit hoher Qualität. Ich weiß nicht, wieso Ingolstadt Außenseiter sein soll?“

    Die Schanzer verfügen über eine Mannschaft mit hoher physischer Präsenz und vielen großgewachsenen Spielern. „Sie werden versuchen, uns mit allen Mitteln den Schneid abzukaufen.“ Jacobacci weiß zudem um die Offensivstärke der Schanzer, warnt vor allem vor dem Flügelspiel. „Da haben sie Spieler, die Dampf machen.“ Um brenzlige Situationen zu verhindern, sei aber nicht nur die Abwehr gefordert. „Die Verteidigung fängt ganz vorne an“, sieht er darin eine kollektive Aufgabe.

    Auch wenn in München am gleichen Tag das 188. Oktoberfest beginnt, hat Jacobacci nur einen Gedanken: „Wie können wir in Ingolstadt bestehen, um möglichst die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“ Taktisch habe er seine Mannschaft auf alle Eventualitäten vorbereitet, sowohl auf eine Dreier- respektive Fünferkette als auch auf eine Vierer-Abwehrreihe des Gegners. „Es gilt, sie bei Ballbesitz gut zu stören, damit sie nicht ihr Spiel umsetzen können.“ Doch auch auf lange Bälle müsse man gefasst sein. Auch darin verstehen sich die Schanzer. Zudem warnt der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass eindringlich vor Ryan Malone. „Seine Einwürfe sind brandgefährlich. Da müssen wir aufpassen.“

    Verzichten muss Jacobacci in Ingolstadt auf Fabian Greilinger. Der Niederbayer hatte Anfang der Woche Schmerzen im Hüftbeuger verspürt. „Leider ist es nicht abgeklungen“, erklärt der Trainer. Auch hinter dem Einsatz von Morris Schröter steht ein Fragezeichen. „Da müssen wir noch abwarten“, hat er den Flügelspieler für Samstag noch nicht abgeschrieben.

    Ansonsten kehrt Tim Rieder gegen die Schanzer in den Kader zurück. „Es ist Zeit, dass wir ihn von der Leine lassen. Wir zählen voll und ganz auf ihn. Durch ihn haben wir wieder zusätzliche Qualität bekommen“, sagt Jacobacci. Damit sind von den Langzeitverletzten bis auf Phillipp Steinhart wieder alle einsatzfähig.

    Nicht ganz zufrieden war der Trainer zuletzt mit den Leistungen von Albion Vrenezi. „Er kann sicher besser performen als in den letzten fünf Spielen.“ Dabei hält der ehemalige Stürmer große Stücke auf die Nummer 10 der Löwen. „Er macht viele Sachen intuitiv, deshalb muss man ihm seine Freiheiten lassen, damit er seine Ideen umsetzen kann. Albi ist ein Straßenfußballer.“ Deshalb möchte er ihn keineswegs verändern, indem er ihn in ein Korsett steckt. „Aber eines muss ihm auch klar sein: In Zone eins und zwei muss er sich schneller vom Ball trennen, darf dort nicht ins Dribbling gehen.“

    Ansonsten ist in Ingolstadt wieder ein Löwen-Heimspiel zu erwarten. Allein 3.600 Karten wurden direkt über den TSV 1860 München für diese Partie verkauft. „Auf unsere Fans kann man sich immer verlassen“, weiß Jacobacci. „Mein größter Wunsch ist deshalb, sie zufrieden zu stellen, sie glücklich zu machen!“ Ein Sieg wäre der perfekte Startschuss für eine perfekte Wiesn.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCI: 1 Funk (Tor) – 22 Costly, 19 Cvjetinovic, 16 Malone, 6 Guwara – 20 Deichmann, 21 Schröck – 29 Kopacz, 31 Kügel, 8 Kanuric – 7 Mause.

    Ersatz: 40 Ponath (Tor) – 9 Beleme, 23 Seiffert, 25 Llugiqi, 27 Nduka, 33 Krupa, 37 Testroet, 45 Rausch, 47 Udogu, 49 Udebuluzor.

    Nicht dabei: 10 Dittgen (Aufbautraining), 32 Lorenz (muskuläre Probleme), 34 Fröde (Rotsperre), 43 Keidel (Oberschenkelverletzung), 48 Kayo (Reha nach Sprunggelenkverletzung).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 21 Kwadwo, 4 Verlaat – 31 Tarnat, 37 Frey – 17 Schröter, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 5 Zejnullahu, 6 Rieder, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic, 35 Glück.

    Nicht dabei: 11 Greilinger (Probleme im Hüftbeuger), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    Schiedsrichter: Florian Exner (Münster); Assistenten: Mitja Stegemann (Bonn), Luca Schlosser (Montabaur); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Laupheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7482.htm


  • Die Löwen unterlagen nach Führung 1:2 beim FC Ingolstadt 04. Nach einer gelungenen Freistoßvariante hatte Julian Guttau die Sechzger in Führung gebracht (23.). Im Anschluss an einen Fehler von Comebacker Tim Rieder glich Jannik Mause zum 1:1 aus (58.). In der 77. Minute erzielte David Kopacz den Siegtreffer für die Schanzer und vermieste den 1860-Fans den Wiesnstart.


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste im Auswärtsspiel in Ingolstadt weiterhin auf Phillipp Steinhart (Lauftraining nach Achillessehnenverletzung) verzichten. Dazu fielen Fabian Greilinger (Probleme im Hüftbeuger) und Morris Schröter (muskuläre Probleme) aus. Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba spielten in der U21. Nicht im 20er-Kader standen zudem der dritte Torhüter Julius Schmid und Kilian Ludewig. Erstmals nach seiner Verletzung saß Tim Rieder wieder auf der Bank.

    Spielverlauf: Die erste Chance hatten die Löwen. Albion Vrenezi war von rechts nach innen gezogen, schloss dann an der Strafraumkante ab, doch sein Schuss wurde entscheidend übers Tor abgefälscht (4.). Eine Minute später kam Manfred Starke aus 17 Metern zum Abschluss, FCI-Keeper Marius Funk lenkte die Kugel um den rechten Pfosten (5.). Im Anschluss an eine Faustabwehr von Marco Hiller nach langem Einwurf von Ryan Malone versuchte es David Kopacz mit einer Direktabnahme aus 22 Metern, zielte aber deutlich neben das 1860-Tor (9.). Glück hatten die Löwen in der 17. Minute. Nach einer Balleroberung von Marcel Costly gegen Kaan Kurt steckte der Ingolstädter den Ball auf Jannik Mause durch, der kam halbrechts im Strafraum aus 15 Metern frei zum Schuss, setzte die Kugel aber über die Querlatte des langen Ecks. Die Führung fiel aber auf der anderen Seite nach einem Freistoß aus 23 Metern. Eroll Zejnullahu lief an, passte aber auf den links gestarteten Julian Guttau, der lief in den Strafraum ein und traf zum 1:0 ins lange Eck (23.). Ein Schuss von Kopacz im Sechzehner wehrte Jesper Verlaat per Fußabwehr zur Seite ab (32.). Auf der anderen Seite kam Niklas Lang nach einer Ecke von rechts durch Albion Vrenezi zum Kopfball, setzte die Kugel aber über die Querlatte (33.). Eine Vrenezi-Flanke von rechts verlängerte Lang mit dem Fuß, doch der eingelaufene Joël Zwarts verpasste die Kugel knapp am Fünfmeterraum (44.). So blieb es bei der 1:0-Führung zur Pause.

    Ingolstadt brachte drei neue Leute zur 2. Halbzeit. Bei den Löwen gab Tim Rieder nach sieben Monaten Verletzungspause im zweiten Durchgang sein Comeback. In der 54. Minute monierten die Löwen Elfmeter, als Malone mit ausgestrecktem Arm eine Hereingabe von Vrenezi verhinderte, doch Schiedsrichter Florian Exner sah das anders. Vier Minuten später der Ausgleich nach einem Blackout in der Löwen-Hintermannschaft. Rieder hatte blind einen Rückpass auf Hiller gespielt, übersah dabei aber FCI-Stürmer Mause. Der tauchte frei vor Hiller auf, zog an der Strafraumgrenze links an ihm vorbei und versenkte aus spitzem Winkel die Kugel zum 1:1 ins leere Tor (58.). Einen 18-Meter-Schuss von Benjamin Kanuric konnte Hiller erst im Nachfassen festhalten (64.). In der 72. Minute beinahe der nächste Gegentreffer nach einem Bock in der 1860-Abwehr. Leroy Kwadwo hatte an der rechten Seitenlinie die Kugel an Kanuric verloren, der passte zu Pascal Testroet, der frei vor Hiller auftauchte, aber anstatt selbst abzuschließen legte er quer auf mause, Verlaat ging dazwischen, entschärfte die brenzlige Situation. Auf der anderen Seite prüfte Zwarts mit einem 20-Meter-Hammer FCI-Keeper Funk (73.). In der 75. Minute hatte Testroet das 2:1 auf dem Fuß. Nach Mause-Zuspiel kam er halbrechts aus neun Metern zum Abschluss, zielte aber genau auf Hiller, der abwehren konnte. Zwei Minuten später lag der Ball dann doch im Löwen-Tor. Nach Ecke von rechts durch Kanuric wurde die Hereingabe am zweiten Pfosten zu kurz abgewehrt, Kopacz kam halblinks aus zehn Metern zum Schuss, abgefälscht rutschte die Kugel ins 1860-Tor (77.). In der 88. Minute verhinderte Hiller gegen Felix Keidel, der halbrechts aus 14 Metern zum Abschluss gekommen war, das 1:3. Auch in der fünfminütigen Nachspielzeit änderte sich nichts mehr am Ergebnis. Am Ende stand für die Löwen die vierte Niederlage in Folge.


    STENOGRAMM, 6. Spieltag, 16.09.2023, 16.30 Uhr


    FC Ingolstadt 04 – 1860 München 2:1 (0:1)


    FCI: 1 Funk (Tor) – 19 Cvjetinovic, 21 Schröck, 16 Malone – 22 Costly, 20 Deichmann, 6 Guwara – 29 Kopacz, 9 Beleme, 37 Testroet – 7 Mause.

    Ersatz: 40 Ponath (Tor) – 2 Decker, 27 Nduka, 8 Kanuric, 43 Keidel, 31 Kügel, 23 Seiffert, 33 Krupa, 49 Udebuluzor.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 21 Kwadwo, 4 Verlaat – 5 Zejnullahu, 37 Frey – 2 Kurt, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 6 Rieder, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 30 Cocic, 31 Tarnat, 35 Glück.

    Wechsel: Keidel für Guwara (46.), Kanuric für Schröck (46.), Seifert für Beleme (46.), Kügel für Testroet (82.), Nduka für Kanuric (87.) – Rieder für Frey (46.), Lakenmacher für Kurt (80.), Bonga für Starke (88.), Sulejmani für Zwarts (90.+4).

    Tore: 0:1 Guttau (23.), 1:1 Mause (58.), 2:1 Kopacz (77.).

    Gelbe Karten: Malone, Schröck, Deichmann, Kopacz, Mause – Frey, Zejnullahu.

    Zuschauer: 13.500 Audi-Sportpark.

    Schiedsrichter: Florian Exner (Münster); Assistenten: Mitja Stegemann (Bonn), Luca Schlosser (Montabaur); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Laupheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7485.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…koellner-zr-92524069.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-2-1-393/


    Nächste Spiele:


  • Die Löwen müssen zum zweiten Mal in Folge auswärts ran. Am Samstag, 23. September 2023 geht es zum Halleschen FC. Anpfiff im Leuna Chemie Stadion ist um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci berichtete von einer „sehr guten Trainingswoche“. Selbst den obligatorischen Wiensbesuch fand der 60-Jährige nicht störend, sondern konnte ihm viel Positives abgewinnen. „Er war nicht nur für unsere treuen Sponsoren wichtig, sondern auch für die Mannschaft, gemeinsam mal etwas anderes erleben. Es war eine gute Sache.“

    Ohnehin sei die Stimmung im Team besser als die zuletzt eingefahrenen Resultate vermuten lasse. „Alle haben seriös im Training mitgemacht. Jeder weiß, dass in Halle ein schwieriges Spiel auf uns wartet. Aber wir wissen, wenn wir unsere Qualitäten ins Spiel bringen, dass wir auch dort was mitnehmen können.“

    Jacobacci sieht in den zuletzt vier verlorenen Spielen nicht das Ergebnis von schlechten Leistungen, sondern im Treffen von krassen Fehlentscheidungen. „Es sind wenige, aber oft entscheidende. Wir müssen es schaffen, dass wir über die ganze Spielzeit konstant spielen und uns dafür belohnen, was wir die meiste Zeit gut gemacht haben.“ Fehler würden im Fußball dazugehören. „Wenn welche passieren, ist es wichtig, dass wir danach eine Reaktion zeigen, eine Jetzt-erst-Recht-Reaktion auslösen.“ Er erwarte von der Mannschaft in solchen Situationen, dass sie nicht die Köpfe hängen lässt, sondern „nochmals alle Kräfte bündelt und alles in die Waagschale wirft. Diese Tugenden müssen wir nach Rückschlägen an den Tag legen.“

    Deshalb habe er auch Tim Rieder, der mit seinem Rückpass in Ingolstadt den Ausgleich der Schanzer einleitete, keinen Vorwurf gemacht. „Das kann jedem passieren.“ Für den Spieler selbst sei es schrecklich. „Wir haben danach miteinander gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass er nicht weiter daran denken soll. Ich weiß seine Qualitäten absolut zu schätzen.“ Nach seiner Verletzung brauche Rieder Spielminuten, um in seinen Rhythmus zu kommen. Aussagen, er hätte den Mittelfeldspieler zu früh gebracht, dementierte Jacobacci entschieden. „Wir sprechen bei Tim von einem erfahrenen Spieler, der schon Bundesliga-Einsätze hatte“, zeigt er wenig Verständnis für diese Kritik.

    Zu Hause ist der Hallesche FC eine Macht und in dieser Saison noch unbesiegt (2 Siege, 1 Remis). „Mit Sreto Ristic haben sie einen Trainer, der sie gut einstellt. Halle ist sehr variabel, hat zudem zwei, drei erfahrene Leute in seinen Reihen und spielt einen sehr erfrischenden Fußball“, weiß der Löwen-Trainer. Aber in erster Linie gelte es, das eigene Spiel durchzusetzen und den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. „Mit dem Publikum im Rücken entwickelt Halle eine gewisse Dominanz, da müssen wir auch nach hinten gut und konzentriert arbeiten“, fordert Jacobacci, der bis auf Phillipp Steinhart aus dem Vollen schöpfen kann. „Leider müssen wir deshalb Spieler zu Hause lassen, die es verdient hätten, dabei zu sein.“ Das sei für ihn als Trainer das Schlimmste.

    Jacobacci ist lange genug im Geschäft um zu wissen, dass der Druck nach vier Niederlagen in Folge auf die Mannschaft und ihn als Trainer wächst. „Das gehört dazu“, sagt er. Es gäbe aber im Leben andere Drucksituationen, die wesentlich essentieller seien, zum Beispiel wenn es um Krankheit, Familie oder Arbeitslosigkeit gehe. „Das hier ist Fußball, hier gibt es immer Ups and Downs. Aber wir haben die Möglichkeit, alles selbst zurecht zu biegen. Ich arbeite nach wie vor gerne mit dieser Gruppe, die Jungs hauen sich ins Zeug. Entscheidend ist, dass sie nach Niederlagen wieder aufstehen und weiter an ihre Qualität glauben.“ Das sei, so sein Eindruck, nach wie vor gegeben. „Deswegen bin ich auch guten Mutes. Ich habe hier eine tolle Truppe, bin überzeugt, dass sie noch von sich reden machen wird. Wenn wir als Team auftreten, können wir den Bock umstoßen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    HFC: 1 Müller (Tor) – 11 Baumgart, 33 Nietfeld, 31 Landgraf, 22 Hug – 17 Casar – 20 Deniz, 10 Gayret – 14 Crosthwaite, 37 Wolf – 28 Baumann.

    Ersatz: 30 Schulze (Tor) – 2 Zieleniecki, 5 Vollert, 6 Lofolomo, 16 Halangk, 19 Wegmann, 21 Dietrich, 27 Meier, 29 Bolyki, 40 Berko, 42 Eitschberger, 45 Hasenhüttl.

    Nicht dabei: 8 Kreuzer (Hodentumor), 9 Skenderovic (Aufbautraining), 23 Halimi (Aufbautraining), 25 Ajani (Knieverletzung).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 31 Tarnat, 37 Frey – 17 Schröter, 8 Starke, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 5 Zejnullahu, 6 Rieder, 11 Greilinger 13 Bonga, 19 Lakenmacher, 30 Cocic, 35 Glück.

    Nicht dabei: 12 Schmid, 18 Kloss, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig (alle nicht im Kader), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    Schiedsrichter: Martin Speckner (Runding); Assistenten: Tim Gerstenberg (Glienicke), Alexander Rosenhagen (Holzerode); Vierter Offizieller: Kevin Behrens (Hasede).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7492.htm


  • Die Löwen haben die Serie von vier Niederlagen in Folge mit einem 2:0-Erfolg beim Halleschen FC beendet. Der überragende Morris Schröter erzielte vor der Pause die Führung (23.) und bereitete den zweiten Treffer von Julian Guttau vor (66.). Mit Glück und Geschick überstanden die Sechzger die Druckphase des HFC. Kurz vor dem Ende sah der eingewechselte Manfred Starke noch die Rote Karte. (87.)


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste im Auswärtsspiel in Ingolstadt weiterhin auf Phillipp Steinhart (Lauftraining nach Achillessehnenverletzung) verzichten. Tim Kloss, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba spielten am Abend zuvor beim 2:1-Sieg gegen den TSV 1874 Kottern in der U21. Nicht im 20er-Kader standen zudem der dritte Torhüter Julius Schmid, Valmir Sulejmani und Kilian Ludewig.


    Spielverlauf: Erstmals wurden die Löwen in der 2. Minute gefährlich. nach einem Eckball von Julian Guttau von links kam Leroy Kwadwo mit dem Oberschenkel an die Hereingabe, bugsierte aus sieben Metern die Kugel übers HFC-Tor. Ein gefährlicher Steckpass von Tuany Deniz in die Box auf Dominic Baumann klärte der aufmerksame Jesper Verlaat Per Grätsche zur Ecke (10.). In der 18. Minute dribbelte Morris Schröter nach einem Block von Verlaat gegen Marco Ferdinand Wolf fast von der Mittellinie über den rechten Flügel in den Strafraum, ließ dort noch zwei Hallenser aussteigen, schloss dann am rechten Fünfmetereck selbst ab, sein Schuss ging aber deutlich über die Latte. Fünf Minuten später die Führung. Schröter lief halbrechts in einen Pass von Nico Hug, ließ dann Niklas Landgraf aussteigen und behielt vor Sven Müller die Ruhe, überwand den Keeper zum 1:0 für die Löwen (23.). Während den Gastgebern in der Folge wenig einfiel, konnten die Sechzger ihre Kontermöglichkeiten nicht nutzen. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit wurde es nochmals gefährlich. Eine abgewehrte Flanke landete vor Wolfs Füßen, der kam an der Strafraumkante zum Abschluss, doch Marco Hiller parierte den Schuss aufs linke untere Eck (45.+1). Kurz danach war Pause.

    Der HFC machte zu Beginn der 2. Halbzeit mächtig Druck. Baumann prüfte mit einem Schuss aus 25 Metern Hiller, der den Aufsetzer sicher parierte (47.). Erich Berko steckte zwei Minuten später auf Baumann durch, aber Fabian Greilinger hatte aufgepasst, klärte in höchster Not zur Ecke (49.). Ein ansatzloser 15-Meter-Schuss von Schröter halbrechts hoch aufs kurze Eck konnte Müller übers Kreuzeck fausten (55.). Glück hatten die Löwen in der 58. Minute. Julian Eitschberger hatte von rechts von der Grundlinie geflankt, Baumann kam mit dem Kopf im Fünfmeterraum aber einen Tick zu spät. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld durch Julian Guttau kam Verlaat zwar mit dem Kopf an den Ball, konnte aber nicht genug Druck aufs Spielgerät bringen (61.). Fünf Minuten später das 2:0. nach einem Angriff über die linke Seite kam Albion Vrenezi an der Strafraumkante nicht an den Ball, der rutschte bis zu Schröter durch. Der Torschütze des ersten Löwen-Treffers flankte von rechts mit viel Gefühl an den langen Pfosten, wo Guttau eingelaufen war und den Ball über die Linie drückte (66.). Andor Bolyki kam nach Flanke von Landgraf vollkommen frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber halbrechts aus acht Metern am linken Pfosten vorbei (71.). Eine Hereingabe von Deniz von der rechten Grundlinie grätschte Verlaat am Elfmeterpunkt Berko gerade noch vom Fuß. Auch der Nachschuss von Aljaz Casar wurde geblockt (77.). Der kurz zuvor eingewechselte Lucas Halangk legte wenig später von der rechten Grundlinie den Ball zurück auf Deniz, der unbedrängt aus zwölf Metern im Zentrum zum Schuss kam, aber an Hiller scheiterte, der den Abschluss aufs linke Eck parierte (79.). Drei Minuten später setzte Baumann nach Linksflanke von Landgraf die Kugel aus sieben Metern per Kopf über den Querbalken (82.). In der 87. Minute grätschte Manfred Starke gegen Landgraf, kam einen Schritt zu spät. Schiedsrichter Martin Speckner zeigte ihm nach Rücksprache mit seinem Assistenten die Rote Karte. Auch die sechs Minuten Nachspielzeit überstanden die Löwen trotz Unterzahl ohne Gegentor, brachten Halle die erste Heimniederlage der Saison bei und feierten ihren dritten Saisonsieg.

    TRAINERSTIMMEN

    „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt“, fand Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci, „es hat eine solche Leistung gebraucht, wir waren sehr solide in der Defensive und haben zwei Tore geschossen“, analysierte der 60-Jährige, der einen aus dem Kollektiv besonders hervorhob. „Morris Schröter hat ein fantastoisches Tor gemacht und das zweite super vorbereitet. Aber es braucht auch jemanden, der in der Box ist und den Ball verarbeitet.“ Ärgerlich fand Jacobacci den Platzverweis für Manni Starke. „Beide gehen zum Ball, er rutscht aus. Dafür eine Rote Karte zu geben, ist sehr hart.“ Für den Löwen-Trainer kam der Erfolg in Halle keinesfalls überraschen. „Die Spiele, die wir verloren hatten, hätten wir auch gewinnen können. Wir haben uns selbst um die Früchte unserer Arbeit gebracht. Deshalb habe ich der Mannschaft Mut zugesprochen. Heute haben wir im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen weniger Fehler gemacht“, erklärte Jacobacci den Unterschied.

    Halles Coach Sreto Ristic ärgerte sich über den Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten. „Wir hatten mit den Löwen einen angeschlagenen Gegner, auch wenn wir selbst nicht vor Selbstvertrauen strotzen“, bemängelte er die Einstellung. „Wir haben in der 1. Halbzeit nicht die nötige Körpersprache gezeigt, das Tor hergeschenkt.“ Entscheidend seien die Probleme auf der linken defensiven Seite gewesen. „Schröter hat gemacht, was er wollte. Wir haben in der Pause umgestellt. Das sah dann wesentlich besser aus. In der 2. Halbzeit hatten wir eine andere Wucht, leider haben wir keine Tore gemacht.“

    STENOGRAMM, 7. Spieltag, 23.09.2023, 16.30 Uhr

    Hallescher FC – 1860 München 0:2 (0:1)

    HFC: 1 Müller (Tor) – 42 Eitschberger, 33 Nietfeld, 31 Landgraf, 22 Hug – 17 Casar – 20 Deniz, 10 Gayret – 14 Crosthwaite, 37 Wolf – 28 Baumann.

    Ersatz: 30 Schulze (Tor) – 2 Zieleniecki, 5 Vollert, 6 Lofolomo, 9 Skenderovic, 16 Halangk, 29 Bolyki, 40 Berko, 45 Hasenhüttl.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 4 Verlaat, 21 Kwadwo, 11 Greilinger – 31 Tarnat, 37 Frey – 17 Schröter, 5 Zejnullahu, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 6 Rieder, 8 Starke, 10 Vrenezi, 13 Bonga, 19 Lakenmacher, 30 Cocic, 35 Glück.

    Wechsel: Zieleniecki für Hug (46.), Bolyki für Wolf (46.), Berko für Crosthwaite (46.), Halangk für Eitschberger (79.), Skenderovic für Gayret (84.) – Vrenezi für Zejnullahu (61.), Starke für Frey (61.), Lakenmacher für Zwarts (74.), Rieder für Tarnat (74.), Glück für Schröter (89.).

    Tore: 0:1 Schröter (23.), 0:2 Guttau (66.).

    Gelbe Karten: Gayret – Lang, Hiller, Kwadwo.

    Rote Karte: Starke (87.).

    Zuschauer: 9.427 im Leuna Chemie Stadion.

    Schiedsrichter: Martin Speckner (Runding); Assistenten: Tim Gerstenberg (Glienicke), Alexander Rosenhagen (Holzerode); Vierter Offizieller: Kevin Behrens (Hasede).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7499.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-halle-3-zr-92537859.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…piel-3-liga-92538835.html


    https://www.abendzeitung-muenc…l-drauf-loewen-art-929813


    https://www.abendzeitung-muenc…uenchen-endstand-0-2-395/


    https://www.abendzeitung-muenc…ger-trainieren-art-929700


    https://www.abendzeitung-muenc…er-gegen-halle-art-920236


    https://www.abendzeitung-muenc…kette-zusammen-art-929684


    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/1386397982229948/



    Nächste Spiele:


  • Die Löwen empfangen zum einzigen Heimspiel während des 188. Oktoberfestes am Samstag, 30. September 2023, den SC Verl. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


    Zur Löwenrunde vor dem Heimspiel war nicht nur Trainer Maurizio Jacobacci erschienen, sondern auch 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer. Der ergriff als erster das Wort. „Eigentlich sollte der Fokus auf dem Sport liegen, trotzdem möchte ich die Gelegenheit nutzen, um nochmals das Thema aufzugreifen, das uns seit letztem Mittwoch beschäftigt.“ Ein Fan-Portal hatte Anschuldigungen gegen verschiedene Funktionäre der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA erhoben. „Wir waren über den Artikel überrascht“, führte Pfeifer weiter aus, „und haben es zum Anlass genommen, die Anschuldigungen intern aufzuarbeiten.“

    Das Ergebnis daraus seien rechtliche Schritte. „Wir haben einen juristischen Prozess in die Gänge gebracht.“ Die Löwen erwarten sich davon, dass das Fan-Portal „entsprechend klare Belege erbringen“ muss. „Jetzt liegt alles in juristischen Händen und wird geprüft. Deshalb kann ich über weitere Details keine Auskunft geben“, so der 41-jährige Geschäftsführer.

    Auch Trainer Maurizio Jacobacci, der in dem Artikel angegriffen worden war, wollte sich dazu äußern. „Ich stehe für Erfolg, will immer gewinnen“, sagte der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass. „Das erwarte ich auch von allen anderen. Das war aber eine neue Dimension für mich. Hier werden Menschen beschuldigt, die viel für den Erfolg investiert und ehrliche Arbeit abgeliefert haben. Ich verstehe das Motiv nicht“, so der 60-Jährige. „Wer keine Beweise liefern kann, schadet damit nur Sechzig!“

    Die Vorwürfe, so Jacobacci, seien unrecht und gelogen. „Das hat Sechzig nicht verdient. Das schadet dem ganzen Team und der Marke 1860.“ Damit schloss der Trainer dieses Kapitel ab. „Ich hoffe, wir können uns jetzt dem Sportlichen widmen.“

    In diesem Bereich gelang seinen Löwen nach vier Niederlagen in Folge mit dem 2:0-Auswärtssieg in Halle ein Befreiungsschlag. Für Jacobacci wäre es wichtig, wenn sein Team nun zu Hause gegen Verl nachlegen könnte. „Das würde uns allen guttun. Wir kämen dann in eine Serie, die uns einen enormen Schub für die Englische Woche gäbe.“ Dort stehen nämlich als weitere Partien die beim Tabellenzweiten SSV Ulm 1846 an (Dienstag) und daheim gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden (Samstag).

    Jacobacci fordert gegen Verl die gleiche Mentalität wie in Halle. „Gegen den Ball müssen alle mitarbeiten, um dann bei Balleroberung zielstrebig den Weg nach vorne zu suchen.“ Die Ostwestfalen bezeichnet der Löwen-Trainer als spielstarke und lauffreudige Mannschaft. „Sie spielen ein bisschen Tiki-Taka. Wir dürfen Verl nicht in einen Spielrausch kommen lassen“, so die Warnung des Coaches.

    Schließlich kann der Gegner beeindruckende statistische Werte aufweisen: Die höchst Ballbesitzquote in der 3. Liga und die meisten geschossenen Tore. Gleichzeitig hat die Mannschaft von Trainer Alexander Ende auch die meisten Gegentore hinnehmen müssen. Die Frage stellt sich deshalb, wo Jacobaccis Präferenzen liegen. „Wir haben uns auf den defensiven Teil fokussiert, weil sie mit dem Ball sehr gefährlich sind.“ Das hätte Verl in der vergangenen Saison in München beim 3:0-Erfolg eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Das war eine Demonstration“, so Jacobacci, „das wollen wir nicht noch einmal erleben!“

    Doch auch wenn der Gegner wie immer akribisch analysiert wurde, „ist es für mich enorm wichtig, was meine Mannschaft auf den Platz bringt und was wir brauchen, um dieses Spiel für uns zu entscheiden.“ Dabei gelte es, präziser im Aufbau zu agieren, weniger Ballkontakte in der Mitte zu haben und mehr über die Seite zu kommen, um die Stürmer, respektive Joël Zwarts, mit Flanken zu füttern. Auch seinen Mittelstürmer nimmt Jacobacci in die Pflicht. „Joël muss mehr dazu beitragen, dass er im Spiel partizipieren kann.“

    Während Albion Vrenezi trotz lädierter Schulter wieder uneingeschränkt bereitsteht, ist der Einsatz von Morris Schröter ungewiss. „Wir müssen den Spieltag abwarten, wie es mit seiner kleinen Blessur aussieht“, erklärt der Löwen-Trainer. Die Verletzung hätte ihn schon vor dem Ingolstadt-Spiel eingeschränkt. „Auf keinen Fall wollen wir ein großes Risiko eingehen.“ Definitiv wird neben dem gesperrten Manfred Starke lediglich noch Phillipp Steinhart fehlen. Der 31-Jährige befindet sich im Aufbau, hat sich aber zusätzlich krank abgemeldet.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 31 Tarnat, 37 Frey – 17 Schröter, 5 Zejnullahu, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 6 Rieder, 11 Greilinger 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 29 Ludewig, 30 Cocic, 35 Glück.

    Nicht dabei: 8 Starke (Rotsperre), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    SCV: 1 Unbehaun (Tor) – 11 Ochojski, 16 Paetow, 6 Pernot, 24 Stöcker – 23 Benger – 27 Corboz, 17 Batista Meier, 8 Mehlem – 13 Lokotsch, 7 Wolfram.

    Ersatz: 25 Müller (Tor) – 2 Gruber, 4 Mikic, 5 Baack, 10 Kammerbauer, 18 Mittelstädt, 19 Friedrich, 20 Guzy, 21 Knost, 28 Y. Otto, 29 Wosz, 30 Sessa, 33 Kubovic, 34 N. Otto.

    Nicht dabei: –.

    Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg); Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Florian Pötter (Aumühle); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7509.htm


  • Die Löwen feierten gegen den SC Verl den zweiten Sieg in Folge. Das „Tor des Tages“ fiel durch ein Eigentor von Torge Paetow, der eine scharfe Hereingabe von Tim Rieder ins eigene Tor abfälschte. Damit gelang den Sechzgern im einzigen Wiesnheimspiel 2023 einen 1:0-Erfolg.


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste im Heimspiel gegen Verl auf Phillipp Steinhart (Aufbautraining) verzichten. Kurzfristig fielen Morris Schröter und Julian Guttau aus, Manfred Starke fehlte wegen seiner Rotsperre. Tim Kloss, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba spielten in der U21.


    Spielverlauf: Erster Warnschuss für die Löwen in der 3. Minute. Oliver Batista Meier hatte aus 22 Metern abgezogen, der Ball ging nur knapp über die Querlatte. In den Strafräumen passierte zunächst wenig, auch wenn beide Teams schon früh attackierten. Mael Vincent Corboz nahm eine von Kilian Ludewig geblockte Flanke am linken Strafraumeck direkt, zielte aber neben den kurzen Pfosten des 1860-Tores (12.). Eine Rechtsflanke von Ludewig wollte Torge Paetow vor dem hinter im lauernden Joël Zwarts abwehren, der Ball senkte sich aber gefährlich auf den eigenen Kasten, Keeper Tom Müller kam mit den Fingerspitzen noch dran, wischte die Kugel über den Querbalken (17.). Den anschließenden Eckball köpfte Zwarts gefährlich Richtung Tor, Barne Pernot brachte aber vor der Linie stehend noch den Kopf dazwischen, köpfte das Spielgerät ins Tor-Aus (18.). Ein 23-Meter-Freistoß von Maximilian Wolfram landete in der 25. Minute in der 1860-Mauer. Der Spieler schaltete am schnellsten, flankte den Abraller vom rechten Strafraumeck an den ersten Pfosten, wo der eingelaufene Patrick Kammerbauer zum Kopfball kam, aber am glänzend reagierenden Marco Hiller scheiterte. Nach der anschließenden Ecke war es erneut Hiller, der den Kopfball von Corboz parierte (26.). Ein Diagonalpass von Fabian Greilinger fast von der Mittellinie an der linken Außenlinie Richtung Elfmeterpunkt verpasste der eingelaufene Ludwig vollkommen freistehend knapp (36.). Vier Minuten später die Löwen-Führung. Zwarts stocherte den Ball am Fünfmeterraum mit dem Rücken zum Tor nach links raus, wo Tim Rieder einfach aus spitzem Winkel draufhielt, Paetow beim Klärungsversuch unglücklich den Ball zum 1:0 ins kurze Eck (abfälschte 40.). Eine Minute später flankte Albion Vrenezi von links den Ball über die Innenverteidigung, der eingelaufene Ludewig kam am zweiten Pfosten aus neun Metern zum Kopfball, scheiterte aber an Müller (42.). Einen abgefälschten Schuss von Eroll Zejnullahu fiel Leroy Kwadwo vor die Füße, sein Abschluss aus sechs Metern wurde aber von der Verler Abwehr geblockt (45.). Mit der Führung, die sich die Löwen zum Ende der ersten Hälfte redlich verdienten, ging es auch in die Kabine.

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    Zu Beginn der zweiten Hälfte passierte zunächst wenig vor den Toren. Ein Distanzschuss von Ludewig, der knapp am linken Kreuzeck vorbeiging (54.) und ein Freistoß von der linken Seite, den Niklas Tarnat mit rechts aufs Tor gedreht hatte (56.), waren die einzigen gefährlichen Szenen. Dafür gab es jede Menge Verletzungsunterbrechungen. Dann plötzlich die Riesenchance für Ludewig zum 2:0. Nach einem Konter passte Zwarts von links in die Mitte, wo Ludewig mutterseelenallein am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam, seine Direktabnahme konnte Müller aber mit dem Fuß parieren (61.). So blieb es bei der knappen Führung und Verl weiter im Spiel. In der 76. Minute lag der Ball im Löwen-Tor. Wolfram hatte von links geflankt, Lars Lokotsch verlängerte per Kopf, Tom Baack hinter ihm drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie, stand aber im Abseits. Die Sechzger standen gut in der Defensive, ließen in der Schlussphase nur noch einen Schuss von Marcel Benger zu, den Hiller aber sicher parierte (90.+4), und behielten letztlich die Punkte in Giesing. Mit nunmehr vier Siegen und vier Niederlagen verbesserten sie sich in die erste Tabellenhälfte.


    TRAINERSTIMMEN


    „Verl hatte die ersten beiden Chancen des Spiels“, musste Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci analysieren. „Aber wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird.“ Die Ostwestfalen würden extrem gut Fußball spielen, darauf habe der 60-Jährige sein Team im Training akribisch vorbereitet. „Wir gehen dann glücklich in Führung, obwohl Ludewig zuvor schon eine Chance hatte.“ Etwas ärgerte sich Jacobacci, dass Ludewig mit seinem Kopfball kurz vor der Pause das 2:0 verpasste. „Da hätten wir nicht mehr so schwitzen müssen.“ Die zweite Hälfte hätte sein Team gut begonnen. Erneut war es Ludewig, der das 2:0 vergab, dem aber Jacobacci trotzdem eine sehr gute Leistung attestierte. „Gottseidank war es dann in der 76. Minute Abseits, sonst entsteht ein ganz anderes Spiel.“ In dieser Phase habe seine Mannschaft zu tief gestanden. Nach dem Abseitstreffer hätte sie es wieder besser gemacht. „Das war heute sicher kein tolles Spiel“, musste Jacobacci eingestehen, würdigte aber die „Arbeitsleistung“ seines Teams. „Wir haben mit unbändigem Willen unser Tor verteidigt, sind an unsere Grenzen gegangen. Wir sind zuletzt enorm gewachsen, was Mentalität anbelangt.“

    Verls Trainer Alexander Ende war von der Atmosphäre im Grünwalder Stadion begeistert. „Bis auf das Ergebnis hat es heute hier viel Spaß gemacht. Das Ganze drumherum war super!“ Die Niederlage sei unnötig gewesen. „Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt. Die ersten beiden guten Szenen lagen auf unserer Seite. Leider gehen wir dann durch ein Eigentor in Rückstand.“ Seine Mannschaft hätte danach nicht mehr die großen Chancen gehabt. „Ich kann der Truppe aber keinen Vorwurf machen. Leider haben die hundertprozentigen Möglichkeiten gefehlt, das einzige Tor von uns war wohl klar Abseits.“


    STENOGRAMM, 8. Spieltag, 30.09.2023, 14 Uhr

    1860 München – SC Verl 1:0 (1:0)

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 31 Tarnat, 6 Rieder – 29 Ludewig, 5 Zejnullahu, 10 Vrenezi, 11 Greilinger – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 13 Bonga, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 30 Cocic, 35 Glück, 37 Frey.

    SCV: 25 Müller (Tor) – 11 Ochojski, 16 Paetow, 6 Pernot, 24 Stöcker – 23 Benger – 27 Corboz, 17 Batista Meier, 10 Kammerbauer – 13 Lokotsch, 7 Wolfram.

    Ersatz: 32 Pekruhl (Tor) – 2 Gruber, 4 Mikic, 5 Baack, 8 Mehlem, 18 Mittelstädt, 19 Friedrich, 28 Y. Otto, 29 Wosz.

    Wechsel: Frey für Zejnullahu (69.), Lakenmacher für Zwarts (69.), Glück für Tarnat (81.), Kurt für Ludewig (90.) – Mikic für Pernot (59.), Baack für Ochojski (59.), Mehlem für Kammerbauer (76.), Mittelstädt für Wolfram (85.), Wosz für Stöcker (85.).

    Tor: 1:0 Paetow (40., Eigentor).

    Gelbe Karten: Lang, Kwadwo, Lakenmacher, Vrenezi – Ochojski, Kammerbauer, Pernot.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg); Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Florian Pötter (Aumühle); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7511.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…en-wiesn-zr-92552294.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…acobacci-zr-92552009.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-1-0-live-398/


    https://www.abendzeitung-muenc…turm-souveraen-art-931143





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    Nächste Spiele:



    Liveticker für nächstes Spiel:


    https://www.fupa.net/match/ssv…v-1860-muenchen-m1-231003


    https://www.bfv.de/spiele/ssv-…I84000000VS5489B3VS8P6BMU

  • Die Löwen müssen in der Englischen Woche zu Aufsteiger SSV Ulm 1846 reisen. Anpfiff im ausverkauften Donaustadion ist am Dienstag, 3. Oktober 2023 um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci machte nach den beiden Zu-Null-Siegen in Halle und gegen Verl einen absolut entspannten Eindruck. „Die beiden Erfolge haben dem ganzen Klima gutgetan“, so die Einschätzung des 60-Jährigen. Es gehe viel lockerer zu im Training. Trotzdem mahnte der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass an, nicht die Konzentration zu verlieren.

    Denn schon zu Saisonbeginn gab es zwei Siege für die Löwen. Diesen folgten dann aber vier Niederlagen am Stück, nun wieder zwei Siege. „Wir haben vier Punkte zu wenig, um auf den Schnitt zu kommen, den wir wollen“, lautete Jacobaccis Zwischenbilanz. Dabei hätte zu Saisonbeginn seine Mannschaft vom Spielerischen her viele Fortschritte erzielt. „Eigenfehler“ führten dann zu der Niederlagen-Serie. „Gerade in der letzten Zone werden diese in der 3. Liga eiskalt ausgenutzt. Das hat einen Knacks gegeben.“

    Diese zu unterbinden, daran habe man zuletzt intensiv gearbeitet. „Entscheidend war für mich, dass wir wieder die defensive Stabilität an den Tag legen und zu Null spielen.“ Das dabei spielerische Elemente auf der Strecke blieben, nahm der Löwen-Trainer in Kauf. „Die kommen wieder“, beruhigte er die Fans. „Sicher würde ein Sieg am Dienstabend unsere Entwicklung weiter voranbringen. Wir fahren aber nicht als Favorit nach Ulm“, lautet seien Einschätzung.

    Dabei lässt sich Jacobacci nicht von der deutlichen 0:4-Niederlage der Spatzen zuletzt in Ingolstadt blenden. Im Gegenteil: „Das Resultat täuscht über die Leistung von Ulm hinweg. Ingolstadt war sehr effizient“, lautet seine Interpretation des Spiels. Zumal das Team von Trainer Thomas Wörle im heimischen Donaustadion eine Macht ist und noch kein Spiel verloren hat. „Sie sind sehr heimstark, haben zehn Punkte aus vier Spielen geholt. Das ist eine gute, abgezockte Mannschaft, die weiß, wie sie sich auf dem Platz verhalten muss und Fußball spielen kann.“ Zudem seien wenige Veränderungen im Kader nach dem Aufstieg vorgenommen worden. „Ulm hat also Kontinuität in seinem Spiel und als Aufsteiger nach wie vor einen positiven Flow!“

    Coach Wörle ist der Architekt dieser Mannschaft. Er und sein Assistent Maximilian Knauer haben beide eine Löwen-Vergangenheit. Wörle, im fränkischen Krumbach geboren, absolvierte zwischen 2003 und 2005 65 Spiele in der Oberliga Bayern und Regionalliga Süd für die 1860-Reserve. Noch erfolgreicher war Knauer, der bei den Junglöwen ausgebildet wurde und der Goldenen 1989er-Generation der Sechzger um die Bender-Zwillinge angehörte. 2006 feierte Maxi Knauer die Deutsche-B-Junioren-Meisterschaft mit den Junglöwen, ein Jahr später stand er im Team, das den A-Junioren-Vereinspokal des DFB gewann. Der ganz große Wurf blieb dem Mittelfeldtalent aufgrund von hartnäckigen Verletzungen als Spieler jedoch versagt. Im Herrenbereich absolvierte der gebürtige Freisinger lediglich noch 42 Spiele in der Regionalliga Süd, verließ im Winter 2011 den Verein.

    Gegen die Spatzen wird Julian Guttau wohl wieder bei den Löwen zurückkehren. Krankheitsbedingt fehlte der linke Flügelspieler gegen Verl. „Er hat heute wieder mittrainiert“, erzählte Jacobacci am Montag. „Julian hat jetzt noch 24 Stunden Zeit. ich wünsche mir, dass er aus dem Vollen schöpfen kann und solange spielt, wie die Kraft reicht.“ Dagegen sieht es bei Morris Schröter nicht so gut aus. „Bei ihm müssen wir von Tag zu Tag schauen. mein Wunschdenken ist, dass er am Mittwoch wieder ins Training einsteigt. Alles, was später passiert, wird knapp für das Heimspiel am Samstag gegen Dresden.“

    Damit ist er auf keinen Fall eine Option fürs Ulm-Spiel. Das gilt auch für Phillipp Steinhart, der nach monatelanger Verletzung wieder vollumfänglich am Mannschaftstraining teilnimmt. „Wenn er Gas gibt, kann er eventuell am Samstag im Kader sein“, macht Jacobacci dem 31-jährigen Routinier Hoffnung. Fehlen wird aus privaten Gründen in Ulm Verteidiger Michael Glück.

    Die Löwen werden anders als beim Auswärtsspiel in Ingolstadt nicht in Ulm übernachten. Jacobacci begründet dies mit der späteren Anstoßzeit. „Wir haben morgen den ganzen Tag, kommen um 11.30 Uhr in Ulm an und sind tagsüber in einem Hotel. Die Spieler haben dort die Möglichkeit, sich auszuruhen und wir können nochmals taktische Dinge besprechen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SSV: 39 Ortag (Tor) – 4 Gaal, 5 Reichert, 6 Geyer – 7 Allgeier, 23 Brandt, 26 Maier, 43 Rösch – 11 Chessa, 9 Röser, 22 Scienza

    Ersatz: 1 Otto (Tor) – 8 Ahrend, 10 Ludwig, 18, Stoll, 19 Hannemann, 20 Jastremski, 21 Jann, 25 Yarbrough, 27 Grözinger, 28 Risch, 29 des Sousa, 31 Rühle, 33 Higl, 35 Kudala.

    Nicht dabei: –.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 6 Rieder, 31 Tarnat,– 29 Ludewig, 5 Zejnullahu, 10 Vrenezi, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 11 Greilinger 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic, 37 Frey.

    Nicht dabei: 8 Starke (Rotsperre), 17 Schröter (Adduktorenprobleme), 35 Glück (privat verhindert), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen); Assistenten: Manuel Bergmann (Laupheim), Max Kluge (Falkenau); Vierter Offizieller: Roy Dingler (Birkenfeld).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7517.htm


  • Die Siegesserie ist Zu Ende. Die Löwen unterlagen beim SSV Ulm 1846 mit 0:1. Das „Tor des Tages“ fiel bereits in der 9. Minute auf äußerst kuriose Weise. Eine Flanke von Bastian Allgeier wehte der böige Wind ins 1860-Tor. Es sollte der einzige Treffer des Abends bleiben.


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste im Auswärtsspiel in Ulm auf den gesperrten Manfred Starke, Morris Schröter (Adduktorenprobleme) und Phillipp Steinhart (Trainingsrückstand) verzichten. Tim Kloss, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba spielten am Nachmittag in der U21. Nicht im 20er-Kader stand der dritte Torhüter Julius Schmid.

    Spielverlauf: Die Ulmer machten von Beginn an Druck. Schon in der 3. Minute sah Niklas Lang die Gelbe Karte. Sechs Minuten später hatten die Löwen erst Glück, als ein Kopfball von Johannes Reichert noch geblockt werden konnte, dann kam Bastian Allgeier auf der rechten Seite an den Ball. Seine Flanke erwischte eine Windböe und senkte sich hinter dem überraschten Marco Hiller zum 1:0 ins Löwen-Tor (9.). Erstmals kamen die Sechzger in der 13. Minute gefährlich vors Tor der Spatzen. Julian Guttau hatte von links geflankt, Eroll Zejnullahu kam am hinteren Torraumeck an die Kugel, sein Schuss aus spitzem Winkel wurde jedoch zur Ecke geblockt. Nach einem Hackentrick von Dennis Chessa schloss Felix Higl halbrechts aus neun Metern ab, traf aber bedrängt von Lang nur das Außennetz (22.). Der 1860-Verteidiger verletzte sich in dieser Szene, musste ausgewechselt werden. In der 30. Minute unterlief Albion Vrenezi direkt am linken Strafraumeck ein Foul, Nicolas Jann versuchte es direkt mit einem Schuss aufs lange Eck, verzog aber deutlich (31.). Bei einem 22-Meter-Schuss von Zejnullahu aufs lange Eck musste sich Ulms Keeper Christian Ortag strecken, um den Ball um den linken Pfosten zu lenken (32.). Leroy Kwadwo schlug in der 41. Minute einen hohen Ball aus dem Halbfeld in den Sechzehner und vor die Füße von Zejnullahu, doch der brauchte zu lange, um die Kugel zu verarbeiten. Nach schnellem Umschaltspiel lief Vrenezi über rechts in den Strafraum, kam aus 15 Metern zum Abschluss, aber zwei Ulmer warfen sich in den Schuss, blockten die Kugel (42.). Das Ende der ersten Hälfte gehörte eindeutig den Löwen, doch zum Abschluss kam nur Zwarts, der dabei jedoch im Abseits stand (45.+1). So nahmen die Spatzen durch das kuriose Tor von Allgeier die 1:0-Führung mit in die Kabine.

    Nach Wiederanpfiff düpierte Jann auf der linken Seite Kilian Ludewig, passte dann an der Grundlinie scharf nach innen, wo der grätschende Chessa aber am Fünfmeterraum einen Tick zu spät kam (52.). Drei Minuten später ließ Higl im Mittelfeld Marlon Frey aussteigen und bediente Max Julian Brandt, der wiederum Chessa auf die Reise schickte. Mit Tempo ging er auf Tim Rieder als letzter Mann zu, doch der Löwe konnte seinen Abschluss gerade noch blocken (55.). Ein 18-Meter-Schuss von Higl landete genau in Hillers Armen (57.). Eine Direktabnahme von Zejnullahu aus 15 Meter in zentraler Position nach Vrenezi-Flanke von rechts im Zentrum wurde von Lamar Yarbrough geblockt (64.). Eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld von Ludewig verpasste der eingelaufene Guttau am Fünfmeterraum nur knapp (76.). Eine Rechtsflanke von Lukas Ahrend flankt flach ins Zenturm kam zum heranrauschenden Lucas Röser, der den Ball unter Bedrängnis aus sieben Metern aber nicht auf das Tor bekam (83,). In der 84. Minute parierte Hiller einen 15-Meter-Schuss von Arendt. Sechs Minuten packte Schiedsrichter Lars Erbst nochmals drauf. Doch den Löwen fiel auch in der Nachspielzeit wenig ein gegen gutstehende Ulmer Spatzen, die zwar glücklich wegen des kuriosen Treffers, aber nicht unverdient gewannen.

    TRAINERSTIMMEN

    Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci ärgerte sich über das Gegentor, nannte es ein Zufallsprodukt. „Wir verlieren durch ein Tor, das so nicht fallen sollte. Die Flanke ist zu einem Torschuss gereift. Sowas sieht man nicht alle Tage.“ Ansonsten sah er sein TEam in der 1. Halbzeit gut im Spiel. „Wir hatten viel Ballbesitz und einige gute Aktionen, obwohl wir gegen den Wind gespielt haben.“ Den 60-Jährigen ärgerte, dass der Wind im zweiten Durchgang plötzlich weg war. „Wir haben es nicht verstanden, in der 2. Halbzeit Ruhe in unser Spiel zu bringen, haben viele ungenaue Pässe in die Tiefe gespielt. Bis auf einen Volleyschuss hatten wir keine zwingende Chance“, war Jacobacci von den zweiten 45 Minuten seiern Mannschaft enttäuscht. „Wir hatten wenig Präsenz in der Box, waren viel zu hastig und unpräzise, haben zu wenig über die Flügel gespielt und konnten uns im Eins-Gegen-Eins nicht durchsetzen“, lautete sein Fazit.

    Ulms Trainer Thomas Wörle freute sich „extrem, dass seit 23 Jahren das Stadion bei einem Ligaspiel wieder ausverkauft war. So eine Kulisse ist überragend.“ Für den Spatzen-Coach war es wichtig, nach der 0:4-Niederlage in Ingolstadt schnell zurück in die Spur zu kommen. „Wir waren von Anfang an gut drin, haben die letzte Viertelstunde vor der Pause aber das Feld geräumt.“ Trotzdem hätte sein Team bis auf einen Distanzschuss nichts zugelassen. Auch in der 2. Halbzeit habe man keine klaren Chancen zugelassen. „Hintenraus hatten wir noch einige gute Umschaltaktionen. die Art und Weise, wie wir hier agiert haben, war beeindruckend. Die Führung, auch wenn sie glücklich war, hat uns in die Karten gespielt.“


    STENOGRAMM, 9. Spieltag, 03.10.2023, 18.60 Uhr


    SSV Ulm 1846 – 1860 München 1:0 (1:0)


    SSV: 39 Ortag (Tor) – 25 Yarbrough, 5 Reichert, 6 Geyer – 7 Allgeier, 23 Brandt, 26 Maier, 43 Rösch – 11 Chessa, 33 Higl, 21 Jann

    Ersatz: 1 Otto (Tor) – 4 Gaal, 8 Ahrend, 9 Röser, 10 Ludwig, 22 Scienza 27 Grözinger, 28 Risch, 29 des Sousa, 31 Rühle, 35 Kudala.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 4 Verlaat, 6 Rieder, 21 Kwadwo – 7 Guttau, 31 Tarnat – 37 Frey, 5 Zejnullahu, 10 Vrenezi – 9 Zwarts.

    Ersatz: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 11 Greilinger 13 Bonga, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 29 Ludewig, 30 Cocic, 35 Glück.

    Wechsel: Scienza für Chessa (69.), Ahrend für Jann (77.), Röser für Higl (77.), Gaal für Brandt (90.) – Ludewig für Lang (25.), Greilinger für Frey (61.) Bonga für Rieder (87.), Sulejmani für Guttau (87.).

    Tor: 1:0 Allgeier (9.).

    Gelbe Karten: Reichert, Rösch – Lang, Guttau, Vrenezi, Jacobacci, Verlaat.

    Zuschauer: 17.000 im Donaustadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen); Assistenten: Manuel Bergmann (Laupheim), Max Kluge (Falkenau); Vierter Offizieller: Roy Dingler (Birkenfeld).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7519.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…hattrick-zr-92556465.html


    https://www.abendzeitung-muenc…uenchen-endstand-1-0-401/


    https://www.abendzeitung-muenc…rhin-hinterher-art-931724



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/333980592352965/


    Nächste Spiele:



    Liveticker für nächstes Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-dynamo-dresden-m1-231007


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…ING000000VS5489B3VS8P6BMU

  • Die Löwen empfangen zum Ende der Englischen Woche am Samstag, 7. Oktober 2023, den Tabellenführer SG Dynamo Dresden. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport und im BR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


    Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci zeigte sich über die berichterstattung nach dem Ulm-Spiel, besonders in einem Medium, verärgert. „Ich suche keinesfalls Ausreden, wie wir das Spiel verloren haben. Aber, dazu stehe ich, in der 1. Halbzeit hatten wir, was in den Strafräumen passiert ist, viel mehr Aktionen als der Gegner.“ Danach zählte der 60-Jährige sechs Szenen auf. „Wenn die besser verarbeitet werde, kommen wir zu einer Torchance – und das nur in den 25 Minuten vor der Pause. Wir reden nicht von den ersten 20 Minuten.“

    Das Tor für die Ulmer Spatzen sei ein „Zufallsprodukt“ gewesen. „Der Torschütze hat selbst bestätigt, dass er Flanken wollte. Bis auf das Tor hatte der Gegner nur eine Chance, bei der sich Lang verletzt hat.“ Der Gegenwind sei keine Ausrede, aber hätte das Spiel der Löwen in der 1. Halbzeit nicht begünstigt. „Auch ein Sprinter erreicht bei Wind nicht die Zeit, die er normalerweise läuft“, bemühte Jacobacci eine Analogie.

    Klar könne man es besser spielen. „Aber die 1. Halbzeit war nicht so schlecht – und das beim Tabellenzweiten“, stellte er nochmals klar. Es läge keineswegs an der Einstellung, nahm er seine Mannschaft in Schutz. „Wir arbeiten mit den Spielern, versuchen jeden Tag, sie stärker zu machen.“ Gleichwohl gab der Gebürtige Schweizer mit italienischem Pass zu, dass die 2. Halbzeit alles andere als gut gewesen sei. „Wir hatten lediglich nur einen Schuss aufs Tor. Das war ungenügend. Dazu sind die Flanken nicht angekommen.“ Aber er hätte niemand aus dem Team an den Pranger gestellt.

    Seine Erwartung sei schon, „dass wir bei Flanken Fortschritte erzielen. Wenn sie jedes Mal an dem ersten Gegenspieler hängen bleiben, dann können wir keine Tore schießen“, stellte er klar. „Aber Tacheles rede ich in der Kabine, nicht außerhalb. Das war nur eine normale Kritik!“ Die Spieler würden selbst mehr von sich erwarten, seien auch nach einem Spiel wie in Ulm enttäuscht. „Klar hätte ich mir in der 2. Halbzeit auch mehr Durchschlagskraft gewünscht. Aber als Trainer kann ich nur weiter den Spielern positiv zusprechen. Auf ihnen herumzuhaken bringt nichts!“ Schließlich stehe schon vier Tage später das Spiel gegen Tabellenführer Dynamo Dresden auf dem Programm.

    „Ich erwarte von jedem Spieler, dass er an die Grenzen geht.“ Eigentlich sei das seine Forderung in jeder Partie. „Wir müssen uns in das Spiel reinkämpfen und dem Gegner das Leben so schwer wie möglich machen, ihn mit dem Ball zu Fehlern im Stellungsspiel zwingen.“ Er werde die Mannschaft gegen Dresden in die Pflicht nehmen. „Ich erwarte ein miteinander, dass sich die Mannschaft selbst reflektiert, nach Lösungen such und partizipiert, damit es besser wird. Ich würde mir auch wünschen, dass die Leute einsichtiger wären und das Team unterstützen.“

    Nicht zur Verfügung steht gegen den Tabellenführer Niklas Lang nach seiner Verletzung im Ulm-Spiel. Dafür kehr Morris Schröter in den Kader zurück. „Ob er eine Option für die Startelf ist, werde ich jetzt nicht preisgeben“, so Jacobacci. „Wir wissen, seine Qualitäten zu schätzen, müssen aber gleichzeitig aufpassen, dass er nicht wieder in eine Verletzung gerät.“

    Von einer Verunsicherung bei seiner Mannschaft will Jacobacci nichts wissen. „Sie hat ja vor der Niederlage in Ulm zweimal gewonnen“, führt er als Argument an. „Morgen ist ein neues Spiel. Es ist sicher nicht so, dass wir gegen Dresden keine Chance haben“, bleibt Jacobacci positiv. „Aber wir müssen an unsere Grenzen gehen und spielerisch besser sein!“

    Der Löwen-Trainer appelliert jedoch ausdrücklich an die kämpferischen Tugenden bei seinem Team. „Wir müssen bereit sein, die nötigen Laufwege zu machen, dürfen uns nicht zu schade sein, den Meter mehr zu gehen.“ Selbst wenn dreimal das Zuspiel nicht käme, müsse man auch beim vierten, fünften und sechsten Mal den Weg gehen. „Diese Mentalität will ich von meiner Mannschaft sehen. Wir müssen unsere Aufgabe so erledigen, dass wir auf dem Niveau sind, Dresden in Schwierigkeiten zu bringen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 29 Ludewig, 4 Verlaat, 21 Kwadwo, 11 Greilinger – 6 Rieder, 31 Tarnat – 17 Schröter, 5 Zejnullahu, 7 Guttau – 9 Zwarts.

    Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 10 Vrenezi, 13 Bonga, 18 Kloss, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic, 35 Glück, 37 Frey.

    Nicht dabei: 3 Lang (Knieverletzung), 8 Starke (Rotsperre), 36 Steinhart (Aufbautraining nach Achillessehnenverletzung).

    SGD: 1 Drljaca (Tor) – 15 Kammerknecht, 31 Lewald, 33 Kraulich, 8 Meier – 28 Will – 19 Herrmann, 22 Zimmerschied – 29 Borkowski, 10 Lemmer – 30 Kutschke.

    Ersatz: 35 Broll (Tor) – 6 Berger, 7 Vlachodimos, 9 Schäffler, 17 Melichenko, 23 Bünning, 24 Menzel, 25 Oehmichen.

    Nicht dabei: 2 Park (Auf Reise mit der Nationalmannschaft), 11 Cueto (Adduktorenprobleme), 14 Lehmann (Knieprobleme), 18 Seo (Schulterprobleme), 21 Meißner (Knieprobleme), 27 Hauptmann (Probleme am Sprunggelenk), 39 Ehlers (Knieprobleme).

    Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen); Assistenten: Christian Leicher (Landshut), Dominik Jolk (Köln); Vierter Offizieller: Felix Prigan (Deizisau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7525.htm