TSV 1860 München

  • Traumtore en masse: Löwen verlieren 1:3 in Mannheim nach Führung.

    Die Löwen konnten den Rückenwind aus dem Heimsieg gegen Tabellenführer Duisburg nicht nutzen, unterlagen bei Waldhof Mannheim mit 1:3. Max Christiansen hatte mit einem Traumtor die Sechzger in Führung gebracht (10.). Die Antwort gab Samuel Abifade ebenfalls mit einem sehenswerten Schuss (24.). Ein Doppelschlag von Kennedy Okpala (60. und 66.) brachte die Kurpfälzer dann auf die Siegerstraße.


    Personal: Trainer Markus Kauczinski musste in Mannheim verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten, Tunay Deniz fehlte wegen seiner 5. Gelben Karte. Emre Erdogan und Samuel Althaus sammelten Spielpraxis in der U21. Nicht im 20er-Kader standen Torhüter Miran Qela und Justin Steinkötter.

    Spielverlauf: Gleich bei der ersten gefährlichen Offensivszene der Löwen hätte es Elfmeter geben müssen. Arianit Ferati hatte Kevin Volland im Strafraum von den Beinen geholt, doch die Pfeife von Schiedsrichter Felix Wagner blieb stumm (6.). In der 10. Minute trotzdem die Führung für die Sechzger. Sigurd Haugen kam links im Strafraum mit rechts zum Abschluss, Thijmen Nijhaus wehrte den Schuss aufs lange Eck ab, Marvin Rittmüllers Nachschuss aus 14 Metern wurde geblockt, den Abpraller nahm Max Christiansen im Zentrum aus 20 Metern direkt, erzielte mit Hilfe des rechten Innenpfostens ein Traumtor zum 1:0. Nach einer Viertelstunde kamen die Kurpfälzer besser ins Spiel. Ein Schuss von Julian Rieckmann von der Strafraumkante wurde zur Ecke geblockt (18.). Diese brachte Ferati von rechts mit links direkt aufs Tor, wo Thomas Dähne aber auf dem Posten war, den Ball wegfaustete (19.). Der Ausgleich für Waldhof fiel ähnlich wie der Führungstreffer für die Sechzger. Ausgangspunkt war ein Einwurf von der rechten Seite, der von Malte Karbstein per Kopf in den Rückraum verlängert wurde. Linksverteidiger Samuel Abifade nahm die Ablage aus 22 Metern direkt per Dropkick, hämmerte die Kugel unhaltbar für Dähne ins rechte Eck zum 1:1 (24.). In der 33. Minute übersah Haugen auf dem rechten Flügel in der gegnerischen Hälfte den im Zentrum vollkommen blank stehenden Florian Niederlechner, wodurch die Konterchance verpuffte. Auch fünf Minuten später kam das Zuspiel des Norwegers auf den im Strafraum lauernden Volland nicht an (38.). Kurz vor der Pause nochmals die Riesenchance für die Löwen, um in Führung zu gehen. Rittmüller hatte Thore Jacobsen vorm Strafraum angespielt, der schlängelte sich durch drei Waldhöfer hindurch, legte nach rechts raus auf Volland, dessen Schrägschuss aus 13 Metern Nijhuis parierte. Pech, dass der durchgelaufene Jacobsen den Abpraller an der Fünfmeterkante verpasste (45.). Kurz danach war Pause.

    Einen weiten Ball von Sean Dulic aus der eigenen Hälfte verlängerte Jacobsen zu Niederlechner, der rechts im Strafraum sofort abzog, aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (48.). Nach einem Fehler von Janne Sietan kam Niederlechner an den Ball, geriet aber beim Eindringen in den Strafraum ins Straucheln und fiel hin (50.). Kurz danach legte Jacobsen von rechts zurück auf Volland, der schlenzte den Ball mit links aus 21 Metern aufs lange Eck, Nijhuis sah den Ball spät, wehrte den gefährlichen Aufsetzer aber zur Seite weg (52.). Im Gegenzug passte Kennedy Okpala von rechts flach auf Francisco Masca, dessen Schuss im Strafraum jedoch geblockt wurde (53.). Ausgerechnet in der 60. Minute ging Mannheim durch ein weiteres Traumtor in Führung. Christiansen griff Okpala nicht konsequent an, der schloss mit seinem schwächeren linken Fuß halbrechts aus 15 Metern ab, traf genau ins linke Kreuzeck zum 2:1. Aber es kam noch schlimmer für die Sechzger. Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld, den die Löwen nur unzureichend abwehren konnten, fiel Okpala vor die Füße, der kam frei zum Abschluss, traf aus 13 Metern ins linke untere Eck zum 3:1 (66.). 1860-Chefcoach Markus Kauczinski reagierte auf den Zwei-Tore-Rückstand mit einem Dreifachwechsel, aber der Schock saß tief, hatten sich die Gegentore in dieser Phase nicht unbedingt angedeutet. Beinahe hätte Mannheim die Führung noch ausgebaut. Der bis dahin unauffällige Felix Lohkemper traf in der 77. Minute aus spitzem Winkel von rechts mit seinem Abschluss jedoch nur die Latte. Lohkemper und Diego Michel verpassten es in der Schlussphase, das Ergebnis für die Gastgeber noch höher zu schrauben. Die Löwen waren zwar bis zum Schluss der neunminütigen Nachspielzeit bemüht, richtig zwingend wurden sie aber nicht. Die beste Chance hatte noch Patrick Hobsch nach Rechtsflanke von Rittmüller, doch Nijhuis wischte den Kopfball über die Latte (90.+5). Am Ende stand für die Sechzger die fünfte Saisonniederlage zu Buche.


    TRAINERSTIMMEN


    Für Löwen-Trainer Markus Kauczinski war es eine vermeidbare Niederlage. „Uns hat einfach die Konsequenz vor den Toren gefehlt“, analysierte der 55-Jährige. „Wir hatten Möglichkeiten in der 1. Halbzeit und auch Anfang der 2. Halbzeit, aus denen wir noch mal in Führung hätten gehen können. Und dann fällt das 1:2 viel zu leicht, ein einfacher Haken und wir kommen nicht dran. Dann rennst du dem Rückstand hinterher.“ Sowohl vorm eigenen als auch vorm gegnerischen Tor hätten Konsequenz und diese Entschlossenheit gefehlt. Zufrieden war der Löwen-Trainer mit dem Auftakt der Partie. „Wir haben in den ersten 15 Minuten richtig Gas gegeben. Danach haben wir uns zu sehr reindrängen lassen, waren nicht mehr so aktiv.“ Das hätte sich in der letzten Viertelstunde vor der Pause wieder gebessert. „Wir müssen aus diesen Möglichkeiten viel mehr machen und lernen, unser Spiel durchzuziehen“, monierte er. „Wir haben starke Phasen gehabt, fußballerisch starke Phasen, waren nicht das schlechtere Team. Die Niederlage ist nicht unverdient, aber völlig unnötig!“, so sein Fazit.

    „Wenn man die 90 Minuten betrachtet, kann es nur einen Sieger geben“, erklärte Waldhof-Trainer Luc Holtz. „Wir waren die ersten zehn Minuten nicht im Spiel“, musste der Luxemburger einräumen. Sein Team habe sich kontinuierlich gesteigert. „In der 2. Halbzeit sind wir gut rausgekommen, haben es leider versäumt, das vierte Tor nachzulegen. Wir waren viel stabiler, die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir haben wollten, hatte Kontinuität und Konstanz in ihrem Verhalten.“ Nur mit der Anfangsphase war Holtz unzufrieden. „Da waren wir zu langsam mit und gegen den Ball. Ich denke, es war auch ein bisschen Stress dabei. Die Jungs hatten sich natürlich viel vorgenommen und sich selbst Stress gemacht. Vielleicht war das Gegentor ganz gut. Danach hat sich das etwas beruhigt und wir haben begonnen, Fußball zu spielen. Dann war unheimlich viel Intensität und Dynamik im Spiel.“


    STENOGRAMM, 12. Spieltag, 25.10.2025, 14.03 Uhr


    SV Waldhof Mannheim – TSV 1860 München 3:1 (1:1)


    SVW: 1 Nijhuis (Tor) – 24 Klünter, 6 Hoffmann, 15 Karbstein, 17 Abifade – 10 Ferati, 21 Rieckmann, 22 Sietan, 38 Masca – 32 Okpala, 9 Lohkemper.

    Ersatz: 30 Hawryluk (Tor) – 4 Sechelmann, 7 Shipnoski, 13 Boyd, 18 Yigit, 19 Brandt, 27 Diakhaby, 28 Michel, 35 Mendes.


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 37 Schifferl, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 16 Reinthaler, 26 Maier, 27 Pfeifer, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.

    Wechsel: Diakhaby für Ferati (56.), Michel für Rieckmann (56.), Sechelmann für Abifade (85.), Boyd für Okpala (85.) – Maier für Christiansen (67.), Philipp für Volland (67.), Hobsch für Niederlechner (67), Wolfram für Lippmann (76.), Reinthaler für Jacobsen (85.).

    Tore: 0:1 Christiansen (10.), 1:1 Abifade (24.), 2:1 Okpala (60.), 3:1 Okpala (66.).

    Gelbe Karten: Hobsch, Christiansen, Niederlechner – Sietan.

    Zuschauer: 20.000 im Carl-Benz-Stadion.

    Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött); Assistenten: Dominik Jolk (Bergisch-Gladbach), Alexander Roppelt (Bad Schwartau); Vierter Offizieller: Sebastian Hilsberg (Altleiningen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…in-mannheim-nach-fuehrung


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/mannheim…liga-5057440/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…d-im-br-fernsehen,V0LZD9r


    https://www.tz.de/sport/1860-m…mannheim-zr-94005295.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…rlechner-zr-94005265.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-1-624/


    https://www.abendzeitung-muenc…-enttaeuschte-art-1088863




    PK nach den Spiel gegen Waldhof Mannheim:



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Energie Cottbus:


    https://www.fupa.net/match/tsv…energie-cottbus-m1-251101


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…n_energie-cottbus/bilanz/

  • Löwen-Trainer Kauczinski setzt gegen Cottbus auf die „letzten Momente“.

    Die Löwen empfangen am Samstag, 1. November 2025, Tabellenführer FC Erzgebirge Aue. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport und im BR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel.


    Die erste Niederlage unter Trainer Markus Kauczinski bei Waldhof Mannheim ist abgehakt. „Wir haben die Dinge analysiert und darüber geredet, was war gut, was war schlecht. Wir hatten auch nach dem 1:1 unsere Chancen, wieder in Führung zu gehen“, so der 55-Jährige, der das größte Manko in der fehlenden Beständigkeit sieht. „Wir haben angesprochen, wo die Kipp-Punkte waren und dass wir in den guten Phasen bei eigenem Ballbesitz mehr rausholen müssen.“

    Dass in Mannheim die Partie zugunsten der Hausherren gekippt war, hatte viele Gründe. „Es ist eine Mischung von unterschiedlichen Gemengelagen.“ Dazu zählen auch individuell falsche Entscheidungen, wie z.B. vorm 1:2. „Max (Christiansen) hat selbst gesagt: Da muss ich mich anders verhalten“, findet Kauczinski die Reflexion seines Spielers wichtig. „Manchmal hängt es an einer Situation. Aber wir müssen auch insgesamt in der Abstimmung besser werden, die Räume enger von den Abständen halten“, lautet seine Forderung.

    Auch sei es für ihn nicht ganz verständlich gewesen, wieso sein Team nach dem guten Beginn in Mannheim nicht konsequenter aufs 2:0 gegangen ist. „Wir haben vorne die Bälle nicht mehr gehalten, den Gegner nicht unter Druck gesetzt. Da waren wir zu passiv“, monierte Kauczinski, musste aber auch zugeben, dass das 1:1 ein sehenswertes und schwer zu verteidigendes Gegentor war. „Wir waren in Mannheim immer stark, wenn wir in unseren Offensivpositionen, in unserer Systematik waren“, so seine Erkenntnis.

    Gegen Cottbus weiterhin fehlen werden die langzeitverletzten Jesper Verlaat, Morris Schröter und Kilian Jakob. Neu dazugekommen ist Raphael Schifferl. Damit fällt nach Verlaat bereits der zweite Innenverteidiger aus. Drei Möglichkeiten hat Kauczinski, um den Österreicher zu ersetzen: Max Reinthaler, Philipp Maier und Lasse Faßmann. Lediglich bei Faßmann schließt Kauczinski einen Startelf-Einsatz aus. „Lasse ist noch keine Option von Beginn, da habe ich andere Jungs, die prädestinierter sind“, setzt er lieber auf Erfahrung. „Alles ist möglich“, fügt der Löwen-Coach an, „wir können auch in einer Viererkette spielen.“ Dann würden wohl Sean Dulic und Simen Voet das Paar im Zentrum bilden. Zurückkehren wird nach verbüßter Gelbsperre Tunay Deniz. „Er war angeschlagen“, wollte sich der Trainer noch nicht festlegen, ob er den 31-Jährigen von Beginn an nominiert.

    Nur ein müdes Lächeln indes rang Kauczinski die Aussage seines Cottbuser Trainerkollegen Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz ab, dass sein Team in München nur Außenseiter sei. Spaßhalber fragte der Löwen-Trainer, wie die Tabellenkonstellation sei. „14. gegen Erster – da muss man nicht über die Rollenverteilung sprechen. Er will uns einlullen, uns die Favoritenrolle in die Schuhe schieben. Da braucht man kein Psychologe zu sein, um das zu durchschauen!“

    Auch wenn Kauczinski mit den Psychospielchen seines Kollegen nichts anfangen kann, ist er doch von seiner Arbeit angetan. „Er ist ein sehr guter Trainer, der über einen langen Zeitraum dem Verein und der Mannschaft seinen Stempel aufdrücken konnte.“ Im Energie-Team sei eine gute Mischung. „Sie können ein gutes Tempo gehen, geben bis zum Schluss nicht auf. Über die Jahre ist es eine eingespielte Mannschaft. Trotz der Abgänge im Sommer sind sie auch in dieser Saison wieder erfolgreich.“

    Nichtsdestotrotz sieht Kauczinski sein Team keineswegs chancenlos gegen den Tabellenführer. „Wir sind bei uns, haben gegen Duisburg gezeigt, dass wir jedes Spiel gewinnen können, wenn wir unsere Qualitäten abrufen. Unser Hauptaugenmerk wird auch gegen Cottbus sein, dass wir unsere Spielidee durchziehen.“

    Sowohl im Heimspiel gegen Duisburg als auch im Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim seien es „einzelne Momente“ gewesen, die letztlich über den Ausgang entschieden hätten. „Unser Ziel ist es, diese auf unsere Seite zu ziehen. Gegen Waldhof haben wir einige letzte Momente liegenlassen.“ Die Fans auf Giesings Höhen empfindet Kauczinski als „wichtiger Faktor. Aber wir wollen es uns auch selbst beweisen. Wir wissen, dass es an uns liegt, dass wir als Team funktionieren müssen. Es gibt viel Potential, um mehr rauszuholen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 36 Deniz, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 27 Pfeifer, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 17 Schröter, 18 Jakob, 37 Schifferl.


    FCE: 33 Funk (Tor) – 3 Rorig, 2 Manu, 23 Awortwie-Grant, 24 Lucoqui – 5 Pelivan – 10 Cigerci, 20 Borgmann – 18 Engelhardt, 37 Biankadi – 7 Thiele.

    Ersatz: 1 Sebald, 30 Böhnke (beide Tor) – 4 Campulka, 8 Michelbrink, 11 Hannemann, 13 Tallig, 15 Duah, 17 Moustfa, 19 Boziaris, 21 Guwara, 25 Tattermusch, 27 Slamar, 31 Butler, 32 Heidrich, 36 Juckel, 44 Straudi.

    Es fehlen: 6 Hofmann (Reha nach Leisten-OP), 12 Bethke (Reha nach OP).

    Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Poppenbüttel); Assistenten: Stefan Zielsdorf (Hülsen-Westerloh), Asmir Osmanagic (Stuttgart); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).


    https://www.tsv1860.de/de/news…s-auf-die-letzten-momente


    PK vor dem Spiel gegen Energie Cottbus:



    Liveticker für das Spiel gegen Energie Cottbus:


    https://www.fupa.net/match/tsv…energie-cottbus-m1-251101


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…n_energie-cottbus/bilanz/

  • Löwen stürzen erneut Spitzenreiter: 3:0-Sieg über Energie Cottbus.

    Die Löwen sind zumindest zu Hause wieder eine Macht. Mit 3:0 besiegte das Team von Trainer Markus Kauczinski auf Giesings Höhen Tabellenführer FC Energie Cottbus. Thore Jacobsen per Foulelfmeter (39.) und in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit stellte mit einem Doppelschlag die Weichen in der 1. Halbzeit. Zum Endstand traf Energie-Spieler Samuel Manu, bedrängt von Sigurd Haugen, ins eigene Tor (82.).


    Personal: Im Heimspiel gegen Cottbus musste Trainer Markus Kauczinski verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Morris Schröter, Kilian Jakob und Raphael Schifferl verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Torhüter Miran Qela, Tim Danhof, Emre Erdogan und Samuel Althaus.


    Spielverlauf: Beide Teams waren von Anpfiff weg sehr präsent, Torchancen blieben aber zunächst aus. In der 9. Minute nahm Marvin Rittmüller eine abgewehrte Flanke am rechten Strafraumeck direkt, sein Schuss ging aber auf die Westtribüne. Nach einem Lupfer von Tunay Deniz in den Lauf von Sigurd Haugen steuerte der 1860-Stürmer Richtung Tor zu, im letzten Moment konnte ihn jedoch der nachsetzende Samuel Manu im Strafraum vom Ball trennen (13.). Ein nicht sonderlich gut platzierter 18-Meter-Schuss von Tolcay Cigerci wurde sichere Beute von Thomas Dähne (18.). In der 22. Minute wurde Deniz im rechten Halbfeld nicht angegriffen, also lief er bis 20 Meter vors Tor, zog dann ab, Marius Funk konnte den wuchtigen Schuss nur nach vorne abwehren, Deniz kam erneut an die Kugel, brachte sie aber nicht unter Kontrolle, sein anschließender Nachschuss ging nicht aufs Cottbuser Tor. Auf der anderen Seite konnte Sean Dulic den enteilten Erik Engelhardt nur durch ein Foul kurz vor der Strafraumgrenze bremsen. Den anschließenden Freistoß aus 17 Metern halblinks setzte Henry Rorig in die Mauer, den Nachschuss von Cigerci aufs lange Eck parierte Dähne zur Ecke (25.). Nach einer abgewehrten Ecke kam Ex-Löwe Anderson Lucoqui am Elfmeterpunkt zum Kopfball, Dähne hatte damit Probleme, konnte die Kugel aber um den rechten Pfosten lenken (28.). In der 37. Minute Elfmeter für die Löwen. Thore Jacobsen hatte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld kurz auf Kevin Volland ausgeführt, der chipte den Ball an den langen Pfosten, wo Engelhardt den eingelaufenen Reinthaler an der Grundlinie am Fuß traf. Schiedsrichter Konrad Oldhafer pfiff Elfmeter. Jacobsen lief an, hämmerte die Kugel hoch zum 1:0 ins linke Eck (39.). Etwas glücklich die Führung zu diesem Zeitpunkt! Im Anschluss an einen Eckball kam Cigerci aus 15 Metern zum Schuss, doch wieder war Dähne zur Stelle (44.). In der 4. Minute der Nachspielzeit sogar das 2:0 für die Löwen. Deniz hatte einen Eckball von rechts in die Mitte geflankt, wo Jacobsen den Ball mit der Brust am Elfmeterpunkt annahm, mit dem zweiten Kontakt per Dropkick abschloss und aus neun Metern genau ins linke obere Eck traf. Direkt nach dem Anstoß war Pause.

    Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten die Sechzger. Rittmüller legte die Kugel von rechts in den Rückraum, wo Deniz aus 17 Metern in zentraler Position zum Abschluss kam, aber etwas zu viel Rücklage hatte und weit übers Tor schoss (50.). Nach einer Balleroberung im Aufbau ging David Philipp auf der linken Seite Richtung Tor, legte die Kugel im Strafraum quer, aber Funk warf sich in die Hereingabe, begrub den Ball unter sich (58.). Für Deniz, der in diesem Spiel viel einstecken musste, ging es nach einer Stunde nicht mehr weiter. Für ihn kam Max Christiansen in die Partie. Auf Zuspiel von Haugen drehte sich Volland mit dem Rücken zum Tor links um seinen Gegenspieler schloss dann aus acht Metern mit rechts ab, zielte aber am kurzen Eck vorbei (70.). Wenig später kam Philipp halblinks im Strafraum zum Abschluss, schoss aber übers kurze Eck (71.). Zwischenzeitlich unterbrach Oldhafer die Partie, nachdem Zuschauer aus einem 1860-Block Gegenstände aufs Spielfeld geworfen und angeblich einen Cottbuser Spieler beleidigt hatten. Nach fünf Minuten ging’s weiter. Stadionsprecher Sebastian Schäch sprach von einem rassistischen Vorfall, entschuldigte sich dafür. Wahrscheinlich war Energie-Spieler Justin Butler das Opfer. Einen Lupfer aufs Lange Eck von halbrechts des kurz zuvor eingewechselten Florian Niederlechner wischte Funk im Rückwärtslaufen über die Latte (81.). Kurz danach lag der Ball im Tor. Niederlechner hatte von der rechten Grundlinie scharf nach innen geflankt, der eingelaufene Haugen kam zwar nicht an die Kugel, dafür sein Gegenspieler Manu, der den Ball von der Fünfmeterkante mit der Brust ins eigene Tor zum 3:0 beförderte (82.). Zehn Minuten gab’s obendrauf. In dieser Zeit passierte nichts mehr. Damit gewannen die Löwen zum zweiten Mal in Folge zu Hause gegen den Tabellenführer und sind seit drei Spielen auf Giesings Höhen ungeschlagen.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Markus Kauczinski hatte ein „größtenteils ausgeglichenes Spiel“ gesehen. „Wir waren heute konsequent, auch wenn wir ein paar Angriffe haben liegengelassen. Dabei waren wir immer gut positioniert fürs Gegenpressing“, lobte der 55-Jährige. „Es war ein reifer Auftritt von uns. In Ballbesitz haben wir immer wieder gute Momente gehabt.“ An der Diskussion um den Elfmeter wollte sich Kauczinski nicht beteiligen. „Selbst wenn es keiner war: Kein Team wurde in dieser Saison so oft benachteiligt wie wir.“ Insgesamt habe seine Mannschaft wenig zugelassen. „Wenn mal was durchkam, dann war Thomas Dähne zur Stelle. Wir haben es jetzt zweimal zu Hause geschafft, das Spiel in unsere Richtung zu ziehen.“ Deshalb sei er glücklich. Sowohl die Verletzung von Tunay Deniz – Kauczinski: „Der erste Eindruck ist nicht positiv!“ – als auch die Vorfälle aus dem 1860-Block, wo ein Zuschauer mit Affengeräuschen den Cottbuser Spieler Justin Butler beleidigt hatte, würden die Freude trüben.


    Darauf ging auch Energie-Trainer Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz zunächst ein. „Das 1860-Präsidium war direkt nach dem Spiel bei uns, hat sich dafür entschuldigt. Das finde ich gut, auch wenn Sechzig dafür nichts kann, wenn ein Mensch solch Geräusche macht. Die Leute, die drumherum waren, haben sich vorbildlich verhalten. Danke für die Entschuldigung.“ Erst danach blickte der Cottbuser Coach auf die Partie. „Wir sind richtig gut reingekommen, hatten das Spiel relativ sicher unter Kontrolle.“ Wollitz echauffierte sich jedoch über den Strafstoß, der zum 1:0 führte. „Ich kann nicht erkennen, wieso der Schiedsrichter auf den Punkt zeigt.“ Auch ärgerte er sich über das 0:2 in der 4. Minute der Nachspielzeit, weil der Unparteiische zuvor nur drei Minuten angezeigt hatte. „Das war wahrscheinlich der Knackpunkt!“ Er nahm aber auch seine Mannschaft in die Pflicht. „Wenn man so viele Strafraumszenen hat, dann sollte man diese Momente auch mal nutzen“, monierte er die Chancenverwertung.


    STENOGRAMM, 13. Spieltag, 01.11.2025, 14.03 Uhr


    TSV 1860 München – FC Energie Cottbus 3:0 (2:0)


    1860: 21 Dähne (Tor) – 3 Voet, 16 Reinthaler, 25 Dulic – 29 Rittmüller, 36 Deniz, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 22 Haugen, 8 Philipp.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 7 Niederlechner, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 26 Maier, 27 Pfeifer, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.


    FCE: 33 Funk (Tor) – 3 Rorig, 2 Manu, 23 Awortwie-Grant, 24 Lucoqui – 5 Pelivan, 20 Borgmann – 10 Cigerci, 8 Michelbrink, 19 Boziaris – 18 Engelhardt.

    Ersatz: 1 Sebald (Tor) – 4 Campulka, 7 Thiele, 11 Hannemann, 17 Moustfa, 21 Guwara, 31 Butler, 37 Biankadi, 44 Straudi.

    Wechsel: Christiansen für Deniz (62.), Wolfram für Philipp (79.), Niederlechner für Volland (79.), Hobsch für Haugen (90.+3), Pfeifer für Rittmüller (90.+3) – Biankadi für Michelbrink (46.), Thiele für Boziaris (61.), Butler für Lucoqui (61.), Straudi für Rorig (90.+3), Moustfa für Cigerci (90.+3).

    Tore: 1:0 Jacobsen (39., Foulelfmeter), 2:0 Jacobsen (45.+4), 3:0 Manu (83., Eigentor).

    Gelbe Karten: Dulic, Voet – Michelbrink, Engelhardt.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Poppenbüttel); Assistenten: Stefan Zielsdorf (Hülsen-Westerloh), Asmir Osmanagic (Stuttgart); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).


    https://www.tsv1860.de/de/news…ieg-ueber-energie-cottbus


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-5057458/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…hen-gegen-cottbus,V17MZRM


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-fussball-3-94016665.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-spieler-zr-94016852.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…mus-vorfall-94016937.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-rassismus-sieg-live-625/


    https://www.abendzeitung-muenc…etzung-runter-art-1090333




    PK nach den Spiel gegen Energie Cottbus:



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Jahn Regensburg:


    https://www.fupa.net/match/ssv…v-1860-muenchen-m1-251109


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/

  • Manfred Paula bleibt Geschäftsführer. Unterlagen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beim DFB eingereicht.

    Die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA freut sich bekanntzugeben, dass Manfred Paula Geschäftsführer der Gesellschaft bleibt. Der Beirat der TSV München von 1860 Geschäftsführungs-GmbH bestätigte Paula einstimmig im Amt und hob die Befristung seiner Bestellung auf.


    „Ich freue mich, weiterhin in der Funktion als Geschäftsführer dem Verein helfen und die Anfang Oktober begonnene Arbeit fortsetzen zu können. Das Vertrauen, das mir die Gremien und beide Gesellschafter entgegenbringen, ehrt mich und ich nehme die Herausforderung gerne an“


    Manfred Paula,Geschäftsführer


    „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Manfred Paula der Gesellschaft als Geschäftsführer erhalten bleibt. Beide Gesellschafter sind überzeugt, dass Herr Paula mit seiner langjährigen Erfahrung, seiner gewissenhaften Arbeitsweise, seinem starken Netzwerk und nicht zuletzt durch sein geschultes Auge für unsere Nachwuchstalente eine hervorragende Lösung für die sportliche Leitung darstellt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm viel Erfolg".

    Gernot Mang,Präsident


    Darüber hinaus hat der DFB bestätigt, dass alle Unterlagen zur Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Spielzeit 2025/2026 form- und fristgerecht eingereicht wurden.


    https://www.tsv1860.de/de/news…keit-beim-dfb-eingereicht

  • Kauczinski rechnet in Regensburg mit einem „Abnutzungskampf“.

    Die Löwen gastieren am 14. Spieltag der 3. Liga am Sonntag, 9. November 2025, beim SSV Jahn Regensburg. Anpfiff im Jahnstadion Regensburg ist um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel in voller Länge.


    Den zweiten Heimsieg gegen einen aktuellen Spitzenreiter unter Trainer Markus Kauczinski mussten die Löwen teuer bezahlen. Beim 3:0-Erfolg über Energie Cottbus zog sich Tunay Deniz eine schwere Knieverletzung zu. Der Coach wurde gefragt, wer den Mittelfeldspieler denn ersetzen könnte. „Max Christiansen und Philipp Maier haben die Möglichkeiten. Auch Samuel Althaus macht Schritte nach vorne.“ Gerade Maier sei zuletzt näher herangerückt. „Letztlich wird die Entscheidung zwischen Max und ihm fallen, wobei Philipp der Erste wäre, der zum Zug kommt, wenn hinten etwas passiert.“ Dem 31-Jährigen Defensivallrounder bescheinigt er Fortschritte „in der Dynamik und Intensität“.

    „Vorausschauend“, wie Kauczinski es nennt, trainierten diese Woche aus der U21 Damjan Dordan und Alexander Benede bei den Profis mit. Man habe einiges mit ihnen ausprobiert, weil der Kader immer „dünner“ werde, erklärte der 54-Jährige, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Für Sonntag seien beide aber keine Option. „Sie werden am Freitagabend in der U21 spielen.“ Trotzdem beschäftigt Kauczinski der Ausfall von Deniz nicht nur fürs Spiel in Regensburg. „Ich mache mir meine Gedanken im Hinblick auf den Winter“, lässt er wissen. „Wir werden alle Möglichkeiten ausloten, aber nur handeln, wenn es mittel- und langfristig eine Verstärkung ist.“ Notfalls könne er auch, sollte auf dem Transfermarkt kein adäquater Spieler zu haben sein, die Systematik im Mittelfeld ändern und nur noch mit einem Sechser und dafür mit zwei Achtern spielen.

    Fest rechnet Kauczinski am Sonntag mit Sean Dulic. Der Innenverteidiger hatte zu Wochenbeginn eine Einheit wegen „Unwohlsein“ ausgesetzt. „Das hat ihm gutgetan, am nächsten Tag ist er wieder frisch zurückgekommen.“

    Im Sommer spielten die Löwen in Regensburg gegen den Jahn das letzte Spiel der Vorbereitung, gewannen mit 4:0. „Das ist zu weit weg“, findet Kauczinski. Ohnehin seien seiner Meinung nach Vorbereitungsspiele ein „Muster ohne Wert. Uns er wartet eine völlig andere Drucksituation im Meisterschaftsspiel.“ Dass es beim Gegner noch nicht rund läuft, wundert Kauczinski nicht. „Sie haben einen Neuaufbau mit vielen neuen Spielern hinter sich, zudem macht ein Abstieg auch immer was mit der Psyche.“

    Die Jahn-Mannschaft bezeichnet der Löwen-Trainer als „Mischung aus Kampf und Spiel mit robusten Leuten“. In Regensburg wolle man so auftreten wie zu Hause. Das sei ein genereller Anspruch. „Wir haben etwa 4.000 Zuschauer, die uns unterstützen. Das ist fast ein Heimspiel für uns“, zeigt sich Kauczinski von den Löwenfans begeistert.

    Gegen Cottbus habe sein Team erneut einen Schritt nach vorne gemacht, „von der Intensität, von den Räumen und das jeder an sein Limit geht. Wir waren kompakt, von der Positionierung besser als zuvor, haben die Räume genutzt und uns von den Laufwegen verbessert. Wir haben Fortschritte gesehen, sind besser in die nächste Zone gekommen.“ Was noch fehle, sei oft der letzte Pass oder die letzte Flanke gewesen. „Da können wir noch zulegen“, sieht er Verbesserungspotential.

    Für Aufsehen sorgte, dass gegen Cottbus Florian Niederlechner nicht in der Startelf stand. Das sei für ihn als Trainer ein „normaler Prozess. Wir haben geschaut, was die beste Konstellation gegen Cottbus ist“, begründete er. „Ich habe Flo nichts vorzuwerfen, sein Einsatz ist immer vorbildlich“, stellte Kauczinski klar. „Es kann bei anderen Voraussetzungen sofort wieder in die andere Richtung gehen.“ Dass Niederlechner ein Teamplayer sei, habe er nach seiner Einwechslung gezeigt. „Er war sofort da, hat das dritte Tor vorbereitet.“

    In Regensburg erwartet Kauczinski einen „Abnutzungskampf, in dem wir uns die Räume erst wieder erarbeiten müssen.“ Die Löwen fahren erst am Spieltag in die Oberpfalz. Vielleicht hilft dieser Schachzug nach dürftigen Ergebnissen in der Fremde. Die letzten Punkte in der 3. Liga auswärts gab’s am 3. Spieltag beim 2:0-Erfolg in Aachen.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SSV: 1 Gebhardt (Tor) – 14 Ziegele, 4 Strauss, 37 Wurm – 22 Stolze, 6 Saller, 29 Fein, 26 Bauer – 11 Eichinger – 27 Hermes, 21 Hottmann.

    Ersatz: 23 Pollersbeck (Tor) – 5 Müller, 7 Schönfelder, 8 Geipl, 9 Galjen, 10 Beckhoff, 13 Dietz, 18 Forkel, 19 Asante, 31 Mätzler, 33 Seidel.

    Es fehlen: 25 Oliveira, 30 Kühlwetter.


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 9 Steinkötter, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 27 Pfeifer, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 17 Schröter, 18 Jakob, 36 Deniz, 37 Schifferl.


    Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover); Assistenten: Jan Clemens Neitzel-Petersen (Norderstedt), Robert Wessel (Grünau); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/news…mit-einem-abnutzungskampf


    PK vor dem Spiel gegen Jahn Regensburg:



    Liveticker für das Spiel gegen Jahn Regensburg:


    https://www.fupa.net/match/ssv…v-1860-muenchen-m1-251109


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/

  • Schwacher Auswärtsauftritt: Löwen unterliegen 0:4 in Regensburg.

    Die Löwen bleiben auch im zweiten Auswärtsspiel unter Trainer Markus Kauczinski ohne Punkte, unterlagen beim SSV Jahn Regensburg mit 0:4. Nach schwacher 1. Halbzeit und 0:1-Rückstand kassierten die Sechzger in ihrer stärksten Phase hinein das 0:2. Danach war die Partie endgültig gelaufen.


    Personal: Trainer Markus Kauczinski musste in Regensburg verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Morris Schröter, Kilian Jakob, Tunay Deniz und Raphael Schifferl verzichten, Emre Erdogan und Miran Qela sammelten Spielpraxis in der U21. Nicht im 20er-Kader stand Tim Danhof.

    Spielverlauf: Den ersten Schuss aufs 1860-Tor gab Benedikt Bauer von der Strafraumkante ab, doch Thomas Dähne war unten, hielt den Ball sogar fest (2.). Drei Minuten später die Riesenchance der Oberpfälzer zur Führung. Die Löwen spielten auf Abseits, Lucas Hermes steuerte nach Pass in die Tiefe frei auf Dähne zu, der nachsetzende Max Reinthaler grätschte ihn im letzten Moment mit vollem Risiko ab, von Sean Dulic prallte anschließend der Ball dann nach vorne weg (5.). In der 10. Minute legte Sebastian Stolze von rechts die Kugel zurück an die Strafraumkante, in der Mitte nahm Bauer den Ball direkt mit vollem Risiko, traf aber nur die Latte. Die Sechzger bekamen in der Anfangsphase überhaupt keinen Zugriff. Nach Rechtsflanke köpfte Hermes am zweiten Pfosten den Ball aus sechs Metern neben den linken Pfosten (16.). Kurz danach kam Eric Hottmann im Zentrum aus 13 Metern zum Abschluss, sein Schuss wurde gerade noch geblockt (17.). Zwei Minuten später der erste gefährliche Angriff der Sechzger. Marvin Rittmüller hatte von rechts flach nach innen geflankt, der Ball rutschte zu David Philipp am langen Pfosten durch, der 1860-Stürmer brauchte etwas zu lange, die Kugel zu verarbeiten, so dass Stolze seinen anschließenden Schuss aus acht Metern blocken konnte (19.). Nach einer Vier-gegen-Drei-Situation passte Philipp nach rechts raus auf Rittmüller, der schloss an der Strafraumkante mit links ab, schoss aber weit übers Jahn-Tor (27.). in der 32. Minute die Führung für Regensburg. Stolze leitete auf rechts den Angriff ein, Reinthaler griff Noel Eichinger im Strafraum an der Grundlinie nicht konsequent an, der leitete den Ball zu Hermes weiter, der sich einmal um die eigene Achse drehte, Sean Dulic aussteigen ließ und aus acht Metern zum 1:0 ins lange linke Eck traf. In eine Hereingabe von links durch Eichinger sprintete Hottmann, erreichte sie vor Reinthaler am rechten Fünfmetereck, brachte die Kugel aus vollem Lauf aber nicht aufs 1860-Tor (43.). So blieb es beim 0:1-Rückstand zur Pause, mit dem die Löwen aufgrund der Regensburger Chancen noch gut bedient waren.

    Kurz nach Wiederanpfiff musste Schiedsrichter Robert Schröder die Partie unterbrechen, weil die Regensburger Fans einige Bengalos gezündet hatten und minutenlang nichts zu sehen war, weil der Rauch wegen des Nebels nur langsam abzog. Erst nach sechs Minuten ging’s weiter. Dann wehrte Reinthaler im Liegen am eigenen Strafraum den Ball genau vor die Füße von Saller ab, der schoss aus 17 Metern, doch zu unplatziert, so dass Dähne parieren konnte (55.). Einen weiten Einwurf von rechts durch Clemens Lippmann verlängerte Florian Niederlechner mit dem Kopf, der Ball landete jedoch auf dem Tor-Dach (57.). Auf der anderen Seite kam Saller rechts im 1860-Strafraum zum Abschluss, sein Schrägschuss aus 15 Metern ging knapp am langen Eck vorbei (58.). Nach Ecke von rechts durch Thore Jacobsen köpfte Sigurd Haugen am kurzen Eck aufs Tor, traf aber nur die Latte, den Abpraller nahm Niederlechner direkt aus neun Metern, doch ein Regensburger brachte das Knie dazwischen, lenkte den Schuss ins Tor-Aus (61.). Eine Hereingabe von rechts durch Rittmüller verlängerte Haugen am ersten Pfosten in die Mitte, der Ball lag frei am Fünfmeterraum, aber kein Sechzger war zur Stelle (66.). Nun waren die Löwen das dominante Team, doch genau in diese Phase hinein erzielte der Jahn das 2:0. Ein Eckball von rechts durch Adrian Fein verlängerte Hottmann per Kopf am ersten Pfosten, der durchgelaufene Leopold Wurm drückte am zweiten Pfosten die Kugel über die Linie (75.). Vier Minuten später kam Hottmann im Strafraum gegen Dulic zu Fall, der Unparteiische pfiff Elfmeter (79.). Eichinger schickte Dähne in die falsche Ecke, verwandelte sicher zum 3:0 (80.). Damit war die Partie endgültig gelaufen. Es kam aber noch schlimmer. Der eingewechselte Philipp Müller konnte halbrechts im Strafraum einen weiten Ball von Fein unbedrängt herunterpflücken, traf anschließend aus neun Metern zum 4:0 ins lange Eck (86.). In der Schlussphase gab Lasse Faßmann noch sein Drittligadebüt, kam in der 90. Minute für Voet in die Partie. Auch nach dem zweiten Auswärtsspiel unter seiner Regie wartet Trainer Markus Kauczinski weiter auf den ersten Punktgewinn in der Fremde.


    TRAINERSTIMMEN

    Löwen-Trainer Markus Kauczinski redete Tacheles. „Wir haben auch in der Höhe verdient verloren. Mit dem Ergebnis waren wir noch gut bedient. Das war ein Totalabsturz vom Anfang bis zum Ende. Wir sind überhaupt nicht reingekommen“, redete er sich in Rage. „Maximal eine Viertelstunde in der 2. Halbzeit waren wir auf Augenhöhe, ansonsten war Jahn Regensburg uns in allen Belangen überlegen.“ Die Mannschaft hätte gewusst, dass es ein Abnutzungskampf werden würde. „Das haben wir aber nicht angenommen. Wir sind immer einen Schritt zu spät gekommen, der Gegner war in jeder Sekunde, in jedem Zweikampf heißer als wir.“ Für den 54-Jährigen sei es schwer, das Ganze zu fassen. „Bei Waldorf Mannheim haben wir trotz der Niederlage eine gute Leistung geboten.“ Er könne das Gesehene so kurz nach dem Spiel noch nicht einordnen.


    Munier Raychouni, der Vertreter des gesperrten Cheftrainers von Jahn Regensburg, Michael Wimmer, hatte einen „mehr als mutigen Auftritt“ seiner Mannschaft gesehen. „Wir sind sehr gut gestartet, haben uns in der 1. Halbzeit viele Torchancen erspielt, leider aber nur ein Tor erzielt.“ Die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff habe sein Team Probleme gehabt. „Sechzig hatte den Lattentreffer nach einer Ecke. Da kann natürlich so ein Spiel auch kippen. Aber wir haben uns aus dieser schwierigen Situation wieder gelöst und alles entfacht in Richtung unserer eigenen Fans und dann noch mal drei Tore gemacht.“


    STENOGRAMM, 14. Spieltag, 09.11.2025, 16.30 Uhr


    SSV Jahn Regensburg – TSV 1860 München 4:0 (1:0)


    SSV: 1 Gebhardt (Tor) – 14 Ziegele, 4 Strauss, 37 Wurm – 22 Stolze, 6 Saller, 29 Fein, 26 Bauer – 11 Eichinger – 27 Hermes, 21 Hottmann.

    Ersatz: 23 Pollersbeck (Tor) – 5 Müller, 7 Schönfelder, 8 Geipl, 9 Galjen, 10 Beckhoff, 13 Dietz, 31 Mätzler, 33 Seidel.

    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 8 Philipp, 31 Volland –22 Haugen.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 7 Niederlechner, 9 Steinkötter, 20 Althaus, 26 Maier, 27 Pfeifer, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.

    Wechsel: Mätzler für Ziegele (50.), Schönfelder für Stolze (69.), Müller für Saller (69.), Galjen für Hermes (88.), Dietz für Hottmann (88.) – Niederlechner für Volland (46.), Maier für Christiansen (46.), Hobsch für Philipp (76.), Wolfram für Lippmann (76.), Faßmann für Voet (90.).

    Tore: 1:0 Hermes (32.), 2:0 Wurm (75.), 3:0 Eichinger (80., Foulelfmeter), 4:0 Müller (86.).

    Gelbe Karten: Hottmann – Volland, Maier.

    Zuschauer: 15.210 im Jahnstadion Regensburg (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover); Assistenten: Jan Clemens Neitzel-Petersen (Norderstedt), Robert Wessel (Grünau); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/news…erliegen-04-in-regensburg


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/regensbu…liga-5057466/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-im-abstiegskampf,V23hHQ8


    https://www.tz.de/sport/1860-m…fassungslos-94029325.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…gensburg-zr-94029247.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-regensburg-94028848.html


    https://www.abendzeitung-muenc…czinski-live-volland-626/


    https://www.abendzeitung-muenc…chte-bei-1860-art-1092011


    Spielbericht von Sky:



    PK nach den Spiel gegen Jahn Regensburg:



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Aubstadt:


    https://www.fupa.net/match/tsv…v-1860-muenchen-m1-251112


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…TG9P8/teamvergleich#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/

  • Der DFB hat die zeitgenaue Ansetzung der Spieltage 17. bis 21. bekanntgegeben:


    Samstag, 06. Dezember 2025, 16:30 Uhr

    TSV 1860 München - 1. FC Schweinfurt


    Samstag, 13. Dezember 2025, 14:00 Uhr

    FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 München


    Samstag, 20. Dezember 2025, 16:30 Uhr

    TSV 1860 München - SC Verl


    Samstag, 17. Januar 2026, 14:00 Uhr

    TSV 1860 München - Rot-Weiss Essen


    Sonntag, 25. Januar 2026, 16:30 Uhr

    VfL Osnabrück - TSV 1860 München


    https://www.tsv1860.de/de/news…niert-die-spieltage-17-21

  • Toto-Pokal: Souveräner Löwen-Auftritt beim 4:0-Erfolg in Aubstadt.

    Die Löwen stehen nach einem ungefährdeten 4:0-Erfolg bei Regionalligist TSV Aubstadt im Halbfinale des Toto-Pokals 2025/26. Vor 2.431 Zuschauern brachte Kevin Volland den Drittligisten vor der Pause in Führung (35.). Nach einem starken Zwischenspurt zu Beginn der 2. Halbzeit trafen Thore Jacobsen per Handelfmeter (48.) und Philipp Maier (52.). Den Endstand besorgte der eingewechselte Maximilian Wolfram (88).


    Personal: Trainer Markus Kauczinski hatte zum unterfränkischen Regionalligisten bis auf Thomas Dähne seinen kompletten Kader mitgenommen. Verletzungsbedingt fehlten Jesper Verlaat, Morris Schröter, Kilian Jakob, Tunay Deniz und Raphael Schifferl, Sean Dulic weilte bei der deutschen U20-Nationalmannschaft. Nicht im 20er-Kader standen Emre Erdogan und Torhüter Miran Qela.

    Spielbericht: Beim letzten Auftritt der Löwen in der NGN-Arena am 22. März 2022 im Toto-Pokal-Halbfinale kam für den Drittligisten das überraschende Aus im Elfmeterschießen. Entsprechend waren die Sechzger gewarnt vor dem Team aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld und begannen konzentriert und engagiert. Manuel Pfeifer eroberte in der 4. Minute gegen Lukas Mrozek in der eigenen Hälfte den Ball, leitete sofort den Konter ein. Kevin Volland legte für David Philipp auf, dessen Schuss aber Nico Schmidt zur Ecke blockte. Zwei Minuten später steckte Volland den Ball in den Lauf von Sigurd Haugen, doch Tim Hüttl und Steffen Behr konnten den Norweger gemeinsam stoppen (6.). Nach einer Rechtsflanke von Marvin Rittermüller kam Patrick Hobsch an den Ball, köpfte aber knapp am rechten Pfosten vorbei (9.). Danach konnte sich Aubstadt etwas vom Anfangsdruck befreien. In der 16. Minute wollte Simen Voet von rechts Haugen ins Spiel bringen, doch Hüttl ging mit dem Kopf dazwischen, so dass der Ball in den Armen von Keeper Vladyslav Vertiei landete (16.). Den ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber stoppte Voet zunächst, rutschte dann aber weg, Tim Pitter kam dadurch nochmals an die Kugel, zögerte aber mit dem Abschluss zu lange. So konnte sein Schuss geblockt werden (19.). Einen Freistoß aus 35 Metern flankte Thore Jacobsen in der 23. Minute hoch an den Strafraum, Volland verlängerte den Ball auf Philipp, dessen Abschluss jedoch zur Ecke geblockt wurde. Diese kam an den zweiten Pfosten, Patrick Hobsch war mit dem Kopf zur Stelle, doch Torhüter Vertiei klärte per Fußabwehr (26.). Nach fast einer halben Stunde der erste Torschuss der Unterfranken. Severo Sturm hatte aus 25 Metern abgezogen, aber der Ball rutschte ihm über den Spann, so dass René Vollath nicht eingreifen musste (28.). Vier Minuten später eine Riesenchance für die Löwen. Hobsch hatte von außen auf Haugen geflankt, der wollte mit der Brust ablegen, fand aber nur den Aubstädter Hüttl, der beim Klärungsversuch aber genau zu Pfeifer passte, der vollkommen frei aus acht Metern deutlich über das Tor der Gastgeber schoss (32.). Drei Minuten später die ersehnte Führung. Eine Flanke von links durch Voet konnte Aubstadt noch klären. Der zweite Ball landete bei Volland, der aus 18 Metern in zentraler Position abschloss, noch abgefälscht von Kapitän Steffen Behr landete die Kugel im Tor des Regionalligisten zum 1:0 (35.). Auf der anderen Seite checkte Voet seinen Gegenspieler Schmidt weg, Schiedsrichter Johannes Hamper pfiff Freistoß (39.). Diesen setzte Ingo Feser aus 20 Metern in die 1860-Mauer, der Nachschuss von Schmidt ging weit übers Tor (40.). Mit der knappen, aber hochverdienten Führung für die Löwen ging’s in die Pause.

    Die 2. Halbzeit begann perfekt für den Drittligisten. Eine Flanke von Rittmüller wehrte Behr mit der Hand ab, der Unparteiische zögerte keinen Augenblick, pfiff Elfmeter (48.). Jacobsen schickte Vertiei nach links und traf halbhoch ins rechte Eck zum 2:0 (48.). Drei Minuten später der nächst 1860-Treffer. Volland flankte mit links eine Ecke von rechts aufs vordere Fünfereck, von dort wurde die Hereingabe nach hinten verlängert, wo Philipp Maier unbedrängt aus fünf Metern einschieben konnte (52.). Damit war der Tor-Hunger der Löwen aber noch nicht gestillt. In der 57. Minute dribbelte Philipp links durch die Aubstädter Abwehr, schob dann aber aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei. Auf der anderen Seite versuchte es Marco Nickel aus 30 Metern mit einem Torschuss, stellte damit aber Vollath vor Nullkommanull Probleme (66.). Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld war Max Reinthaler mit dem Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber aus acht Metern knapp am linken Pfosten vorbei (71.). Zwei Minuten später brach Voet auf der linken Seite durch, dribbelte bis zum Strafraum, flankte zu Tim Danhof, der auf Maximilian Wolfram ablegen wollte, doch ein Aubstädter ging dazwischen (73.). Beinahe eher zufällig der Ehrentreffer für die Gastgeber. Sturm rutschte eine Flanke über den Fuß, der Ball kam gefährlich aufs 1860-Tor, aber Vollath war zur Stelle, lenkte ihn über die Latte (77.). Kurz vor Schluss sogar das 4:0. Justin Steinkötter hatte im Mittelfeld den Ball erobert, schaltete schnell um. Florian Niederlechner schickte Danhof auf der linken Seite auf die Reise, dessen Flanke an den zweiten Pfosten verwertete Maximilian Wolfram mutterseelenallein, drückte den Ball über die Linie (88.). Die Löwen feierten einen ungefährdeten Sieg und stehen damit im Halbfinale des diesjährigen Toto-Pokals.

    Löwen-Trainer Markus Kauczinski bedankte sich bei den Gastgebern. „Wir sind hier unheimlich nett empfangen worden.“ Der TSV Aubstadt hätte seinem Team „das Leben schwer gemacht, aber ich muss sagen, meine Mannschaft hat einen sehr konzentrierten Auftritt hingelegt. Wir haben am letzten Wochenende eine richtige Packung in Regensburg gekriegt, was uns sehr gewurmt hat. Das hat man der Mannschaft heute angemerkt.“ Sie sei von Anfang an sehr konzentriert zu Werke gegangen. „Wir hatten, bevor das 1:0 durch Kevin Volland fällt, schon eine Chance von Manuel Pfeifer, wo er allein vorm Tor steht. Da hätten wir schon früher in Führung gehen können. In der 2. Halbzeit nach dem frühen 2:0 hat man gemerkt, dass Aubstadt die Kräfte und der Glaube schwindet. Das hat uns geholfen. Trotz des Frustes vom letzten Wochenende haben wir nichts anbrennen lassen“, zeigte sich der 55-Jährige mit der Reaktion seiner Mannschaft zufrieden.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, Viertelfinale, 12.11.2025, 18.30 Uhr


    TSV Aubstadt – TSV 1860 München 0:4 (0:1)


    AUB: 28 Vertiei (Tor) – 2 Mrozek, 3 Hüttl, 16 Behr, 23 Feser – 8 Schmidt, 29 Nickel – 10 Pitter, 30 Fischer, 31 Heinze – 11 Sturm.S

    Ersatz: 24 Brätz (Tor) – 5 Helmer, 6 Volkmuth, 9 Grimm, 14 Hushcha, 17 Trunk, 18 Weiß, 19 Eckstein, 21 Zelenskiy.


    1860: 11 Vollath (Tor) – 26 Maier, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 5 Jacobsen, 8 Philipp, 27 Pfeifer – 31 Volland –22 Haugen, 34 Hobsch.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 7 Niederlechner, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 20 Althaus, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 41 Lippmann.

    Wechsel: Grimm für Fischer (46.), Volkmuth für Schmidt (59.), Hushcha für Feser (64.), Zelenskiy für Heinze (83.), Trunk für Sturm (83.) – Niederlechner für Haugen (46.), Wolfram für Volland (67.), Danhof für Rittmüller (67.), Steinkötter für Hobsch (76.), Althaus für Philipp (81.).

    Tore: 0:1 Volland (35.), 0:2 Jacobsen (48., Handelfmeter), 0:3 Maier (52.), 0:4 Wolfram (88.)

    Gelbe Karte: Volkmuth, Behr – Jacobsen.

    Zuschauer: 2.431 NGN-Arena.

    Schiedsrichter: Johannes Hamper (Katschenreuth); Assistenten: Elia Schneider (Küps), Luca Fritsch (Diepersdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/news…eim-40-erfolg-in-aubstadt


    Nächstes Spiel:


    Zwischenablage_11-09-2025_02.jpg


    Liveticker für das Spiel gegen 1. FC Passau:


    https://www.fupa.net/team/tsv-1860-muenchen-m1-2025-26


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…47HH3/teamvergleich#start

  • Löwen machen es zweistellig: 14:2-Sieg beim 1. FC Passau.

    Die Löwen haben das zweite Spiel der von Hauptsponsor die Bayerische organisierten „Regio-Tour“ in Niederbayern beim 1. FC Passau mit 14:2 gewonnen. Patrick Hobsch erzielte einen Viererpack in der 1. Halbzeit, Florian Niederlechner einen Dreierpack nach dem Wechsel. Je zweimal trafen Sigurd Haugen und Philipp Maier sowie Clemens Lippmann, Justin Steinkötter und David Philipp.


    Personal: Löwen-Trainer Markus Kauczinski hatte seinen kompletten Kader an einsatzfähigen Spielern mit nach Niederbayern genommen, ließ auch alle spielen.

    Spielbericht: Schnell machten die Löwen gegen den Landesligisten klar Schiff. Es dauerte bis zur 7. Minute, dann verwertete Sigurd Haugen eine Rechtsflanke per Kopf zum 1:0. Führungstreffer. Im gleichen Tempo ging es weiter. Bis zur 26. Minute hatte der Drittligist das halbe Dutzend voll. Je zweimal trafen bis dahin Haugen, Patrick Hobsch und Philipp Maier. Dann kam eine Phase, wo es die Sechzger etwas ruhiger angehen ließen und prompt konnten die Niederbayern durch Jonas Steinleitner (31.) und Maximilian Moser (33.) innerhalb von zwei Minuten verkürzen. Kurz vor der Pause erzielte Hobsch seine Treffer Nummer drei und vier. Mit 8:2 aus Löwen-Sicht wurden die Seiten gewechselt.

    1860-Trainer Markus Kauczinski wechselte in der Pause bis auf Tim Danhof komplett durch. Auch die Gastgeber schickten eine komplett neue Elf auf den Platz. Ein weiteres Dutzend Tore für den Drittligisten folgte – sehr zur Freude der fast 2.000 Zuschauer, die am frühen Nachmittag eines Werktags ins altehrwürdige Dreiflüssestadion gekommen waren. Florian Niederlechner (3), Clemens Lippmann, Justin Steinkötter per Foulelfmeter und David Philipp sorgten für den 14:2-Endstand.

    Löwen-Trainer Markus Kauczinski zeigte sich zufrieden. „Die Jungs kämpfen um ihre Plätze, das hat man schon gemerkt. Wir haben uns ordentlich bewegt und das Spiel gut genutzt, haben viele Tore gemacht. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein. Dieser Test war für uns absolut sinnvoll.“ Auch über Landesligist 1. FC Passau war der 55-Jährige voll des Lobes, gerade in der 1. Halbzeit habe es das Team von Trainer Beregszaszi Krisztian gut gemacht. „Das sieht man auch an den beiden Gegentoren, die waren gut herausgespielt.“ Zudem lobte Kauczinski die Atmosphäre. „Es sind viele Leute gekommen und wir sind ganz herzlich aufgenommen worden. Vielen Dank dafür!“

    Die Gastgeber waren ebenfalls zufrieden. „Es war ein Fußballfeiertag. Die Zuschauer wurden besten unterhalten – das war das Ziel. Die Löwen haben sich auf dem Platz stark und daneben sehr volksnah präsentiert. Es war für uns eine sehr gelungene Veranstaltung“, erklärte Passaus Vorstand Philipp Roos gegenüber der Passauer Neuen Presse.


    STENOGRAMM, Testspiel, 18.11.2025, 14 Uhr


    1. FC Passau – TSV 1860 München 2:14 (2:8)


    FCP: 1 Burgmeier (Tor) – 5 Bauer, 14 Juracsik, 15 Paintner, 19 Steinleitner – 24 Bruckmaier, 7 Holzinger, 11 Miller, 28 Orbay – 26 Moser, 8 Prenaj.

    Ersatz: 36 Boldebuck, 99 Obika (beide Tor)2 Bauernfeind, 3 Kahlouch, 4 Fredl, 9 Aklassou, 10 Fischer, 13 Sinanovic, 20 Wehner, 23 Dahl, 31 Szalanszki.

    1860: 21 Dähne (Tor) – 26 Maier, 16 Reinthaler, 3 Voet – 2 Danhof, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 29 Rittmüller, 34 Volland – 22 Haugen, 34 Hobsch.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 7 Niederlechner, 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 20 Althaus, 23 Dordan, 30 Wolfram, 41 Lippmann, 43 Fuchs.

    Wechsel: Obika für Burgmeier (46.), Bauernfeind für Bauer (46.), Kahlouch für Prenaj (46.), Fredl für Miller (46.), Aklassou für Juracsik (46.), Fischer für Paintner (46.), Sinanovic für Steinleitner (46.), Wehner für Moser (46.), Szalanszki für Orbay (46.), Miller für Prenaj (69.), Boldebuck für Obika (81.) – Bachmann für Dähne (46.), Niederlechner für Volland (46.), Philipp für Voet (46.), Steinkötter für Jacobsen (46.), Dordan für Maier (46.), Wolfram für Pfeifer (46.), Fuchs für Hobsch (46.), Christiansen für Reinthaler (46.), Althaus für Haugen (46.).

    Tore: 0:1 Haugen (7.), 0:2 Hobsch (9.), 0:3 Haugen (14.), 0:4 Hobsch (18.), 0:5 Maier (20.), 0:6 Maier (26.), 1:6 Steinleitner (31.), 2:6 Moser (33.), 2:7 Hobsch (43.), 2:8 Hobsch (45.), 2:9 Niederlechner (48.), 2:10 Lippmann (52.), 2:11 Niederlechner (54.), 2:12 Niederlechner (85.), 2:13 Steinkötter (87., Foulelfmeter), 2:14 Philipp (89.).

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 1.860 im Dreiflüssestadion.

    Schiedsrichter: Alexander Schuster (Hohenau); Assistenten: Johannes Hoffmeister (Dreisessel), Jakob Philipp (Büchlberg).


    https://www.tsv1860.de/de/news…142-sieg-beim-1-fc-passau


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken:


    https://www.fupa.net/match/tsv…fc-saarbruecken-m1-251123


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start

  • Kauczinski fordert gegen Saarbrücken Fokus auf die eigenen Stärken.

    Die Löwen empfangen am Sonntag, 23. November 2025, den 1. FC Saarbrücken. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel.


    Mit dem 1. FC Saarbrücken kommt nicht gerade ein Lieblingsgegner der Sechzger ins Grünwalder Stadion. In der 3. Liga konnten die Löwen noch nie auf Giesings Höhen gegen die Saarländer drei Punkte einfahren. „Wir werden alles dafür tun, das Spiel zu gewinnen“, verspricht Trainer Markus Kauczinski. „Wir freuen uns darauf, sind unter meiner Regie zu Hause bisher erfolgreich“, verweist er auf seine makellose Heimbilanz mit der Optimalausbeute von sechs Punkten aus zwei Partien. Ohnehin habe man noch etwas gutzumachen aus dem Spiel in Regensburg. „Für unsere Fans, aber auch für uns selbst“, findet der 55-Jährige.

    Dem Trainer tat im Nachhinein leid, dass er die Defizite gegen die Oberpfälzer direkt nach dem Spiel öffentlich so schonungslos angesprochen hatte. Er sei wütend gewesen. Danach habe eine analytische Aufarbeitung stattgefunden. „Wir haben die Momente gefunden, wo wir uns falsch verhalten haben. Ich wünsche mir in Zukunft, wenn es gegen eine körperliche robuste Mannschaft nicht so läuft, dass wir uns trotzdem wehren.“ Für das Fehlverhalten gegen Regensburg gäbe es nicht die „eine“ Antwort, die „eine“ Lösung. „Es war eine Addition von Dingen. Es geht jetzt darum, daraus zu lernen und was für die Zukunft mitzunehmen“, erklärt Kauczinski.

    In der Länderspielpause hat sein Team schon eine adäquate Reaktion gezeigt, das Toto-Pokal-Viertelfinale bei Regionalligist TSV Aubstadt souverän mit 4:0 gewonnen und das Testspiel bei Landesligist 1. FC Passau sogar mit 14:2. „Man hat gemerkt, dass den Jungs Regensburg noch in den Knochen steckt, dass die Spieler selbst frustriert waren. Sie haben in den beiden Spielen dann aufs Gaspedal gedrückt, es richtig gut gemacht.“ Dabei sich auch den Frust von der Seele geschossen!

    Gerade Patrick Hobsch in Passau mit vier Treffern in der 1. Halbzeit und Florian Niederlechner mit drei Toren nach der Pause haben ihre Ambitionen für einen Platz im Angriff unterstrichen. „Tore sind nie verkehrt“, sagt Kauczinski dazu. „Ich freue mich, dass die Jungs getroffen haben.“ Aber nicht nur das. Auch die Interaktion und das gemeinsame Agieren mit den Mitspielern strich der Trainer heraus.

    Personell wird es keine großen Änderungen im Vergleich zum letzten Liga-Spiel vor der Länderspielpause geben. Sean Dulic ist unverletzt von der deutschen U20 aus Oliva Nova in Portugal zurückgekehrt, wo es einen 5:0-Sieg über Rumänien und einen 6:0-Erfolg über Italien gab. Fehlen werden definitiv die langzeitverletzten Jesper Verlaat, Morris Schröter, Tunay Deniz und Raphael Schifferl. Dagegen scheint die Leidenszeit von Kilian Jakob sich dem Ende zuzuneigen. „Er hat die Woche über durchtrainiert, ein paar Minuten traue ich ihm zu“, erklärte Kauczinski. „Ich bin froh, dass er schmerzfrei und belastbar ist.“ Trotzdem wird er nicht im Kader sein, weil der Trainer nichts überstürzen möchte und auf Jakobs Position derzeit über genügend Alternativen verfügt.

    Kauczinski wurde gefragt, wie er momentan die Ambitionen der Löwen einschätze. „Im Hier und Jetzt geht der Blick nach unten, weil das für uns näher als oben ist“, sieht er die Situation mit zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz realistisch. „Mit mir als Trainer haben wir zweimal gewonnen und zweimal verloren. Das ist Durchschnitt und gibt keinen Anlass zum Träumen.“ Das Ziel müsse nun sein, mehr zu erreichen und auf dem Platz abzuliefern. „Ich sehe, dass die Mannschaft die Dinge, die wir besprechen, umsetzt. Aber das geschieht noch nicht konstant.“

    Saarbrücken kämpft mit ähnlichen Problemen wie die Löwen, zählte ebenfalls vor der Saison zum engeren Favoritenkreis. Zunächst konnten sich die Saarländer auch vorne platzieren, ehe eine Negativserie von nunmehr sieben Spielen ohne Sieg einsetzte. „Wir sind gut beraten, uns auf uns selbst zu fokussieren und nicht auf die Schwächen des Gegners“, warnt Kauczinski. Saarbrücken sei individuell stark besetzt, er habe großen Respekt vor dem Team von Trainer Alois Schwartz. „Wir müssen erst mal den Gegner bekämpfen, um ins Spiel zu finden. Ich erwarte eine schwierige Aufgabe.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 26 Maier, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 8 Philipp, 31 Volland – 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 2 Danhof, 7 Niederlechner, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 19 Erdogan, 20 Althaus, 27 Pfeifer, 30 Wolfram, 34 Hobsch.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 17 Schröter, 18 Jakob, 33 Faßmann, 36 Deniz, 37 Schifferl.


    FCS: 13 Menzel (Tor) – 18 Wilhelm, 4 Sonnenberg, 27 Bichsel – 7 Rizzuto, 5 Krahn, 10 Rabihic, 28 Bretschneider – 20 Pick, 17 Elongo-Yombo – 9 Brünker.

    Ersatz: 1 Paterok, 21 Nickisch (beide Tor) – 8 Zeitz, 11 Multhaup, 22 Caliskaner, 23 Civeja, 24 Wollschläger, 30 Baumann, 31 Neudecker, 32 Bormuth, 33 Schumacher, 39 Schmidt.

    Es fehlen: 2 Fahrner, 6 Sontheimer, 19 Vasiliadis, 25 Naifi.

    Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen); Assistenten: Schröder Henry (Hiddesen), Florian Lukawski (Zehlendorf); Vierter Offizieller:Kenny Abieba (Nürnberg).


    https://www.tsv1860.de/de/news…-auf-die-eigenen-staerken


    Liveticker für das Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken:


    https://www.fupa.net/match/tsv…fc-saarbruecken-m1-251123


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    PK vor dem Spiel gegen 1.FC Saarbrücken:


  • Erster Drittliga-Heimsieg der Löwen gegen den 1. FC Saarbrücken.

    Die Löwen bleiben unter Markus Kauczinski zu Hause ungeschlagen und feierten mit dem 2:0 über den 1. FC Saarbrücken den ersten Heimsieg in der 3. Liga gegen die Saarländer. Patrick Hobsch hatte die Sechzger in Führung gebracht (13.), Thore Jacobsen besorgte durch einen an ihm verschuldeten Elfmeter den Endstand (90+1).


    Personal: Im Heimspiel gegen Saarbrücken musste Trainer Markus Kauczinski verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Morris Schröter, Kilian Jakob, Tunay Deniz und Raphael Schifferl verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Torhüter Miran Qela, Emre Erdogan und Manuel Pfeifer.

    Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels hatten die Löwen, als Marvin Rittmüller sich auf der rechten Seite durchsetzte, diagonal durch den Strafraum passte, aber Sigurd Haugen am Fünfmeterraum nicht an die Hereingabe kam (5.). Was für eine Chance für Rittmüller in der 9. Minute. Clemens Lippmann hatte von links geflankt, Keeper Philip Menzel faustete ihm den Ball am Elfmeterpunkt genau vor die Füße, sein Schuss ging leicht abgefälscht am rechten Pfosten vorbei (9.). Kurz danach kam Simen Voet im Rückraum zum Abschluss, auch sein Schuss aus 17 Metern verfehlte nur um Haaresbreite das Ziel (10.). Drei Minuten später die Führung. Kevin Volland lief nach Steckpass halbrechts Richtung Tor, im Strafraum schlug er einen Hacken nach innen, ließ dadurch den Verteidiger aussteigen, schoss dann aus zehn Metern mit links, Menzel parierte, aber der Abpraller landete bei Patrick Hobsch halblinks, der aus zehn Metern zum 1:0 ins lange Eck traf (13.). Erstmals prüfte Calogero Rizzuto mit einem Schuss aus der Drehung aus 20 Metern Thomas Dähne im 1860-Tor, der den Ball um den linken Pfosten lenkte. In der 28. Minute versuchte es Sean Dulic aus der Distanz, sein 19-Meter-Schuss kam aber zu zentral auf Menzel, der damit keine Probleme hatte. Volland versuchte es mit einem 25-Meter-Schlenzer aufs linke Kreuzeck, doch Menzel war auf dem Posten, ließ sich nicht überraschen (34.). Ansonsten taten sich beide Teams in dieser Phase schwer, in den gegnerischen Strafraum zu kommen. Kurz vor der Pause fiel Haugen im Fünfmeterraum nach Volland-Flanke von rechts, die Löwen forderten vehement Elfmeter, aber der gut leitende Schiedsrichter Felix Weller ließ weiterspielen (41.). Ansonsten tat sich in der 1. Halbzeit nicht mehr viel, so dass die 1:0-Führung für die Sechzger nach 45 Minuten Bestand hatte.

    Saarbrücken machte zu Beginn der 2. Halbzeit mächtig Druck und hatte durch Ex-Löwe Kasim Rabihic eine gute Möglichkeit. Sein 14-Meter-Schuss in zentraler Position konnte gerade noch zur Ecke abgefälscht werden (47.). Nach Zuspiel von Rittmüller kam Volland halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss, seinen Schuss aufs kurze Eck konnte Menzel parieren (54.). In der 59. Minute hatte Lasse Wilhelm Glück, dass er nicht Rot wegen einer Notbremse sah. Er hatte Haugen nach einem Steckpass kurz vorm Strafraum umgerissen, der Unparteiische sah ihn aber nicht als letzten Mann. Den anschließenden Freistoß aus 19 Metern schlenzte Volland knapp übers linke Kreuzeck (60.). Nach Doppelpass mit Lippmann kam Volland halblinks im Strafraum zum Schuss, doch Menzel war einmal mehr zur Stelle, hatte das kurze Eck zugemacht (65.). Ein Zuspiel von Hobsch auf Haugen im Strafraum konnte ein zurückgeeilter Gästespieler gerade noch zu seinem Torwart klären, bevor der Norweger zum Abschluss kam (70.). In dieser Phase häuften sich die Unterbrechung, was den Spielfluss extrem hemmte. Ein 28-Meter-Schuss von Rizzuto senkte sich gefährlich, ging aber knapp übers 1860-Tor (76.). Im Gegenzug legte Haugen im Strafraum auf Hobsch ab, ein Saarbrückener brachte noch das Bein dazwischen, wieso der Löwen-Stürmer nicht direkt abschließen konnte. So passte er nach rechts raus zu Rittmüller, dessen Direktschuss aber deutlich übers Tor der Saarländer ging (77.). Der eingewechselte Patrick Schmidt setzte sich auf der rechten Seite durch, kam im Löwen-Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss, sein Schuss landete direkt neben der Eckfahne im Seiten-Aus (79.). Im Anschluss an einen Eckball versuchte es Dominic Baumann mit einem Seitfallzieher aus acht Metern, der aber auf der Osttribüne landete (85.). In der Schlussphase ging es hoch her. In der 89. Minute traf Florian Pick den linken Pfosten, der Abpraller fiel Tim Civeja vor die Füße, dessen Schuss vom Elfmeterpunkt wurde geblockt. Im direkten Gegenzug lief David Philipp allein aufs Tor, jedoch brachte ein Saarbrücker Verteidiger im letzten Moment noch das Bein in den Abschluss, so dass der Ball am Tor vorbeiging (90.). Wenig später brachte Joel Bichsel im Strafraum Thore Jacobsen zu Fall, diesmal zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Jacobsen lief selbst an, setzte ihn halbhoch ins rechte Eck zum 2:0 (90.+1). Damit war die Partie entschieden und die Löwen hatten den ersten Heimsieg in der 3. Liga gegen Saarbrücken unter Dach und Fach.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Markus Kauczinski war mit der ersten Viertelstunde zufrieden. „Wir haben gut angefangen, gut kombiniert und das Tor gemacht“, analysierte er. „Dann hatten wir eine Phase, wo wir nicht dominant sind. Zum Ende der 1. Halbzeit waren wir wieder gut drin.“ Nach der Pause hätte Saarbrücken auf den Ausgleich gedrückt, habe „ein, zwei gute Chancen“ gehabt. Danach hätte sein Team das Spiel kontrolliert, es aber versäumt, ein zweites Tor nachzulegen. „Gegen Ende mussten wir beim Pfostenschuss von Florian Pick nochmals zittern. Trotz dieser Phasen war es fußballerisch ein guter Auftritt von uns. Wir müssen lernen, ein Spiel konsequent vom Anfang bis zum Schluss durchzuziehen“, übte er verhalten Kritik. Erstmals in seinem fünften Spiel als Löwen-Coach stand Patrick Hobsch in der Startelf, der es ihm mit einem Tor dankte. „‘Hobschi‘ war einfach dran, er hat gut gearbeitet“, lobte der 55-Jährige. „Ich hatte einfach das Gefühl, dass die Konstellation mit Siggi Haugen passt!“

    Saarbrückens Coach Alois Schwartz sah sein Team in der Anfangsphase mit dem Rücken zur Wand. „In den ersten zehn Minuten hatten wir Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Dann fällt durch einen individuellen Fehler das 0:1“, ärgerte er sich. „Nach der Pause hat Dominic Baumann die Riesenchance zum Ausgleich, wo er den Ball nicht richtig trifft.“ Auch einen Elfmeter hätte es seiner Meinung nach beim Zweikampf zwischen Kasim Rabihic und Max Reinthaler geben müssen „Auch das zweite Tor fällt nach einem individuellen Fehler.“ Trotz des achten sieglosen Spiels in Folge könne man auf der Leistung aufbauen. „Die Mentalität war da, aber leider wieder kein Ertrag!“


    STENOGRAMM, 15. Spieltag, 23.11.2025, 13.30 Uhr


    TSV 1860 München – 1. FC Saarbrücken 2:0 (1:0)


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 26 Maier, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland –22 Haugen, 34 Hobsch.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 7 Niederlechner, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 20 Althaus, 30 Wolfram, 33 Faßmann.

    FCS: 13 Menzel (Tor) – 18 Wilhelm, 32 Bormuth 27 Bichsel – 2 Fahrner, 5 Krahn, 10 Rabihic, 7 Rizzuto – 2 Pick, 17 Elongo-Yombo – 9 Brünker.

    Ersatz: 1 Paterok (Tor) – 8 Zeitz, 15 Kamara, 23 Civeja, 24 Wollschläger, 26 Grone, 30 Baumann, 33 Schumacher, 39 Schmidt.

    Wechsel: Philipp für Volland (68.), Danhof für Rittmüller (86.), Niederlechner für Haugen (86.), Christiansen für Reinthaler (90.+2) – Baumann für Brünker (29.), Schmidt für Elongo-Yombo (64.) Civeja für Rabihic (78.), Kamara für Krahn (78.), Wollschläger für Wilhelm (78.).

    Tore: 1:0 Hobsch (13.), 2:0 Jacobsen (90.+1, Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: – Krahn, Wilhelm.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen); Assistenten: Schröder Henry (Hiddesen), Florian Lukawski (Zehlendorf); Vierter Offizieller:Kenny Abieba (Nürnberg).


    https://www.tsv1860.de/de/news…gen-den-1-fc-saarbruecken


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-5057478/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-rassismus-trikot,V3N6qnV


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-94051049.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-0-627/


    https://www.abendzeitung-muenc…punkt-eiskalt-art-1094964



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen den SSV Ulm:


    https://www.fupa.net/match/ssv…v-1860-muenchen-m1-251129


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/

  • Gas geben & in Ulm unter Kauczinski erstmals auswärts punkten.

    Die Löwen gastieren am Samstag, 29. November 2025, beim SSV Ulm 1846. Anpfiff im Donaustadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport und im BR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel in voller Länge.


    Zunächst standen in der Löwenrunde die Personalien im Blickpunkt. „Zu den langzeitverletzten Jesper Verlaat, Morris Schröter, Tunay Deniz und Raphael Schifferl gesellt sich jetzt noch Manuel Pfeifer“, erzählt 1860-Chefcoach Markus Kauczinski. Die Verletzung sei aber nicht so schlimm, betont der 55-Jährige. Aber drei Wochen bedeute, dass er in der Vorrunde nicht mehr zum Einsatz komme. „Das fällt dann genau in die Winterpause. Ich hoffe, dass er Anfang Januar wieder auf dem Platz steht.“

    Da passt es gut, dass Kilian Jakob wieder „ein Kandidat für eine Kadernominierung“ ist, wie Kauczinski betont. Er ist wie Pfeifer auf der linken Schiene zuhause. Der Löwen-Trainer lobt den 27-Jährigen in höchsten Tönen. „Er kann nur Vollgas, geht immer volles Tempo, hat einen guten Körper und trifft fast immer die richtigen Entscheidungen.“ Kauczinski bescheinigt dem 1860-Eigengewächs „ein gutes Gesamtpaket!“ Bei den gegen Saarbrücken vorzeitig ausgewechselten Marvin Rittmüller und Max Reinthaler gibt der Trainer für einen Einsatz grünes Licht.

    Bisher geht die Bilanz von Kauczinski zwischen Heim- und Auswärtsspielen krass auseinander. Während auf Giesings Höhen alle drei Spiele gewonnen wurden, steht auswärts noch die Null. „Wir haben keine Erklärung, wieso es auswärts nicht läuft. Wir versuchen, den Fokus auf die Abläufe zu legen, auf harte Arbeit und aufs Spiel!“

    Kauczinski ist optimistisch, dass es in Ulm endlich mit einem Erfolgserlebnis klappt. „Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft Schritte nach vorne macht.“ So habe zum Beispiel Kevin Volland gegen Saarbrücken die „stärkste Leistung gezeigt“, seit er Löwen-Trainer sei. „Die Siege, auch gegen Aubstadt und Passau, haben gutgetan. Wir haben das Spiel gegen Regensburg hinter uns gelassen und sehr fokussiert gegen Saarbrücken gespielt. Es war ein verdienter Sieg und ein guter Auftritt von uns. Wir haben gezeigt, dass das Spiel in Regensburg ein Ausrutscher war.“

    Es gab auch gegen Saarbrücken Momente, in denen die Partie hätte kippen können, so Kauczinski. „Wir haben uns den Pfosten-/Lattenschuss von Florian Pick nochmals angeschaut, wo wir etwas die Struktur verloren haben. Man kann nie alles kontrollieren, dafür gibt es keine Regel“, weiß der Coach, „aber wir haben darüber geredet und analysiert, was wir in der Situation besser machen können.“

    Gegner Ulm steht auf einem Abstiegsplatz, hat kürzlich den Trainer gewechselt. Bei der Premiere des neuen Coachs Pavel Dotchev gab es eine 1:2-Niederlage beim TSV Havelse. Trotzdem hält Kauczinski viel vom Zweitliga-Absteiger. „Ulm ist eine Mannschaft mit guten Einzelspielern. Ich rechne mit einem harten Kampf. Sie werden zu Hause alles reinlegen.“ Sein Team wolle dagegenhalten. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir gegen jede Mannschaft in der Liga gewinnen“, sagt Kauczinski selbstbewusst. Natürlich kennt er seinen Widerpart auf Ulmer Seite bestens. Schon einige Male hat er mit Dotchev die Klingen gekreuzt. „Er ist ein Trainer, der Fußball spielen lässt, seine Mannschaften haben immer eine gute Energie“, weiß der Löwen-Coach.

    Kauczinski ist froh, dass er trotz Verletzungen noch einige Alternativen im Kader hat. Philipp Maier, Patrick Hobsch und David Philipp hätten bewiesen, dass sie jederzeit für einen Startelf-Einsatz in Frage kommen. Maier und Hobsch durften bereits gegen Saarbrücken von Beginn an ran und überzeugten den Trainer mit Leistung. „Ich lege mich fest, dass beide auch in Ulm beginnen“, ließ Kauczinski in der Löwenrunde wissen.

    Gerade Maier war in dieser Saison lange außen vor. „Er hat ein Gesamtpaket, das uns hilft, in der Defensive stabil zu sein“, findet der Löwen-Coach. Er spiele einfache, aber durchdachte Bälle. „Mit seiner Erfahrung kann er Situationen analysieren und selbst Entscheidungen fällen oder anstoßen“, lobt er den 31-jährigen Routinier, für den die Partie in Ulm eine besondere ist. Er war mit den Spatzen in die 2. Bundesliga aufgestiegen, wechselte im vergangenen Winter als Stammspieler überraschend eine Klasse tiefer zu den Löwen.

    Obwohl der Kader bisher die Ausfälle kompensiert, gibt Kauczinski offen zu, den Markt zu beobachten. Gerade das langfristige Fehlen von Tunay Deniz treffe das Team hart. „Mal schauen, was bis zum Jahresende noch passiert. Wir sind für alle Eventualitäten gerüstet. Aber die Mannschaft hat gezeigt, wenn wir dranbleiben und den Fuß auf dem Gas lassen, dass wir jedes Spiel gewinnen können.“ Diesen Nachweis muss das Team unter Kauczinski noch in der Fremde erbringen!


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    ULM: 39 Ortag (Tor) – 28 Scholze, Vater, 34 Boller, 19 Meier – 23 Brandt, 8 Westermeier, 11 Chessa, 43 Dajaku, 17 Besong – 49 Becker.

    Ersatz: 1 Schmitt (Tor) – 2 Görlich, 4 Etse, 7 Aksakal, 9 Röser, 14 Dressel, 20 Pepic, 21 Seegert, 24 Crnovrsanin, 25 Löder, 27 Mazagg, 32 Kölle, 33 Brown.

    Es fehlen: 5 Reichert, 6 Wenig, 10 Martinovic, 12 Seybold, 15 David.

    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 26 Maier, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 8 Philipp, 31 Volland – 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 2 Danhof, 7 Niederlechner, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 18 Jakob, 19 Erdogan, 20 Althaus, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 17 Schröter, 27 Pfeifer, 36 Deniz, 37 Schifferl.

    Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Ickern); Assistenten: Tarik Damar (Hürth), Jannik Schneider (Laboe); Vierter Offizieller: Martin Wilke (Merzhausen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…rstmals-auswaerts-punkten


    PK vor dem Spiel gegen SSV Ulm 1846:



    Liveticker für das Spiel gegen den SSV Ulm:


    https://www.fupa.net/match/ssv…v-1860-muenchen-m1-251129


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/

  • Auswärtsfluch beendet: Löwen siegen nach „Blitztor“ 1:0 in Ulm.

    Die Löwen feierten mit dem 1:0-Auswärtserfolg beim SSV Ulm 1846 den ersten Sieg in der Fremde nach zuvor fünf Niederlagen am Stück. Das „Tor des Tages“ erzielte Sigurd Haugen bereits nach 22 Sekunden. Es war auch unter Trainer Markus Kauczinski der erste Sig im fremden Stadion.


    Personal: Im Auswärtsspiel in Ulm musste Trainer Markus Kauczinski verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Morris Schröter, Manuel Pfeifer, Tunay Deniz und Raphael Schifferl verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Torhüter Miran Qela, Emre Erdogan und Lasse Faßmann.

    Spielverlauf: Der Auftakt begann mit einem Paukenschlag der Löwen. Kevin Volland hatte rechts auf Sigurd Haugen durchgesteckt, der kam halbrechts im Strafraum frei zum Abschluss, ließ nach 22 Sekunden Christian Ortag im Ulmer Tor mit einem Flachschuss aus zehn Metern zum 1:0 ins kurze Eck keine Chance (1.). Erstmals wurden die Spatzen in der 8. Minute gefährlich. Nach einem Ball in die Tiefe auf Leon Dajaku kam dieser auf der linken Strafraumseite gegen Sean Dulic zum Flanken, doch Max Reinthaler war in der Mitte vor Lucas Röser am Ball, wurde von diesem gefoult. Vier Minuten später spielte Haugen steil auf Patrick Hobsch, der aber vom Ex-Löwen Dennis Dressel als letzten Mann abgelaufen wurde (12.). Einen Freistoß aus dem Halbfeld hob Dennis Chessa an den linken Pfosten auf Marcel Seegert, der aber erst hinter der Toraus-Linie an die Kugel kam (17.). Ulm versuchte in dieser Phase, die Initiative zu übernehmen, während die Löwen auf Konter lauerten. Das passte Trainer Markus Kauczinski nicht ganz, der mehr Aktivitäten von seinem Team in der gegnerischen Hälfte forderte. Erstmals wurde Thomas Dähne mit einem Fernschuss von über 30 Metern durch Mirnes Pepic geprüft, den der 1860-Torwart aber souverän über die Querlatte wischte (28.). Im letzten Moment konnte zwei Minuten später Simen Voet einen Drehschuss von Dajaku im Strafraum zur Ecke abblocken (30.). Nach einem Freistoß von Thore Jacobsen aus dem Halbfeld nahm Reinthaler links im Strafraum den Ball unbedrängt an, schloss mit dem zweiten Kontakt ab, zielte aber aus spitzem Winkel knapp übers Ulmer Tor (33.). Im Anschluss einen Ballgewinn an der Mittellinie konterten die Löwen, Haugen passte tief auf Volland, der halbrechts im Strafraum aus acht Metern zum Abschluss kam, doch der grätschende Niklas Kölle wehrte den Schuss ab, verletzte dabei seinen eigenen Keeper (39.). Für den ging’s nach kurzer Behandlungspause weiter. Eine Flanke von der rechten Grundlinie durch Volland erreichte Haugen, doch sein Kopfball wurde zur Ecke geblockt (44.). In der 2. Minute der Nachspielzeit musste Reinthaler bei einer Flanke von rechts durch Max Scholze am kurzen Pfosten eingreifen, klärte per Kopf zur Ecke. Diese wehrten die Sechzger ab und danach pfiff Schiedsrichter Leonidas Exuzidis zur Pause.

    Ohne Wechsel ging’s in die 2. Halbzeit. Eine fast identische Situation zum Führungstreffer gab es in der 49. Minute, doch diesmal traf Haugen vor Ortag von der rechten Strafraumkante nur das Außennetz. Auf der anderen Seite zielte Max Brandt aus 19 Metern knapp übers 1860-Tor (55.). Nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld nahm Röser an der Strafraumkante mit einem Stoß in den Rücken Volland aus dem Spiel, der Unparteiische ließ jedoch weiterlaufen, zum Glück war der anschließende Schuss des Ulmer Stürmers so schwach, dass Dähne damit keine Probleme hatte (58.). Die Gastgeber erarbeiteten sich eine Vielzahl an Ecken, die aber von den Löwen gut verteidigt wurden. In der 63. Minute kam Marvin Rittmüller nach Haugen-Pass rechts im Strafraum gegen Kölle zu Fall, die Sechzger-Fans forderten lautstark Elfmeter, aber Schiedsrichter Exuzidis winkte ab, ließ weiterspielen. Zwei Minuten später passte Patrick Hobsch fast von der rechten Außenlinie zurück auf Clemens Lippmann, doch der bekam die Kugel nicht unter Kontrolle, so dass die Abwehr der Gastgeber klären konnte (65.). Nur hauchdünn verpasste Haugen eine Rechtsflanke von Volland mit dem Kopf im Fünfmeterraum (70.). Aus dem Nichts heraus hatten die Spatzen in der 83. Minute die Chance zum Ausgleich. Paul-Philipp Besong hatte von der rechten Grundlinie zurückgelegt, der heranrauschende Elias Löder kam an der Strafraumkante zum Schuss, doch Dähne war zur Stelle. Fünf Minuten gab’s nach Ablauf der 90 Minuten obendrauf, doch auch die Nachspielzeit überstanden die Sechzger unbeschadet, konnten nach fünf Niederlagen in der Fremde in Folge wieder einen Auswärtssieg feiern – den ersten unter Markus Kauczinski.


    TRAINERSTIMMEN


    „Es war harte Arbeit, vor allen Dingen in der 1. Halbzeit nach der frühen Führung“, bilanzierte Löwen-Coach Markus Kauczinski. „Wir hatten viele schwierige Situationen zu bestehen und bis zum Ende zittern müssen, wenngleich die 2. Halbzeit dann besser war.“ Der 55-Jährige monierte, dass sein Team die Chancen zum zweiten Treffer nicht genutzt habe. „Dann wird‘s natürlich noch mal schwerer am Ende. Das heute war ein Arbeitssieg, ein harter Kampf. Vor allen Dingen waren wir vor der Pause am Ball nicht so gut, wie wir sein können und haben dem Gegner relativ viel Ballbesitz gestattet. Der Gegner war sehr beweglich, zeitweise sind wir gar nicht nach vorne gekommen“, monierte er. „Wir haben es nicht geschafft, Bälle zu halten oder Bälle durchzuspielen, mal Ruhephasen zu haben. In der 2. Halbzeit war es dann besser. Leider haben wir es mit den beiden Chancen von Sigurd Haugen verpasst, für Ruhe zu sorgen.“ Kauczinski freute sich über den ersten Auswärtssieg unter seiner Regie. „Das sind so Erfolge, die wichtig sind in dieser Liga, wenn du nicht durch dramatische Schönspielerei gewinnst, sondern durch harte Arbeit. Das war heute sicher nicht vergnügungssteuerpflichtig. Wir haben dadurch etwas vom Rucksack weggenommen.“


    Ulms Coach Pavel Dotchev erkannte trotz der Niederlage eine Leistungssteigerung bei seiner Mannschaft. „Generell ist unser Matchplan aufgegangen, bis auf die 1. Minute, wo wir das Gegentor bekommen haben. Das war eine kalte Dusche für uns. Die Jungs haben ein bisschen Zeit gebraucht, um das auszuschütteln.“ Sein Team hätte noch genügend Zeit gehabt, um die Partie zu drehen „und mindestens einen Punkt zu holen“. Dotchev hatte aber noch einige Defizite bei seinem Team gesehen, vor allem beim Pass im letzten Drittel. „Da fehlt mir die Überzeugung, das hängt vielleicht auch bisschen an unserer Situation. Verglichen mit dem Spiel zuvor, bin ich absolut optimistisch für die restliche Spiele und ich weiß, dass wir von Woche zu Woche besser werden und die Defizite aufarbeiten.“


    STENOGRAMM, 16. Spieltag, 29.11.2025, 14.03 Uhr


    SSV Ulm 1846 – TSV 1860 München 0:1 (0:1)


    ULM: 39 Ortag (Tor) – 28 Scholze, 21 Seegert, 27 Mazagg, 32 Kölle – 14 Dressel, 23 Brandt, 11 Chessa, 20 Pepic, 43 Dajaku – 9 Röser.

    Ersatz: 1 Schmitt (Tor) – 7 Aksakal, 8 Westermeier, 17 Besong, 19 Meier, 25 Löder, 30 Vater, 34 Boller, 49 Becker.

    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 26 Maier, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 22 Haugen, 34 Hobsch.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 7 Niederlechner, 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 18 Jakob, 20 Althaus, 30 Wolfram.

    Wechsel: Besong für Pepic (69.), Löder für Röser (69.), Aksanal für Dajaku (78.), Becker für Chessa (84.), Boller für Seegert (84.) – Niederlechner für Haugen (75.). Philipp für Volland (75.), Danhof für Rittmüller (84.).

    Tor: 0:1 Haugen (1.).

    Gelbe Karten: Scholze, Löder – Philipp.

    Zuschauer: 17.400 im Donaustadion Ulm.

    Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Ickern); Assistenten: Tarik Damar (Hürth), Jannik Schneider (Laboe); Vierter Offizieller: Martin Wilke (Merzhausen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…n-nach-blitztor-10-in-ulm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/ulm-gege…liga-5057483/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…und-im-livestream,V3TYHFz


    https://www.tz.de/sport/1860-m…fans-3-liga-94061261.html


    https://www.abendzeitung-muenc…erlechner-haugen-tor-628/


    https://www.abendzeitung-muenc…blitz-treffer-art-1096375


    Spielbericht von Magenta Sport:



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen den 1. FC Schweinfurt:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-schweinfurt-05-m1-251206


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…fc-schweinfurt-05/bilanz/

  • Kauczinski vor Schweinfurt: „Das Team weiß, dass es alles abrufen muss!“

    Die Löwen empfangen am Samstag, 6. Dezember 2025, Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Die Performance stimmt bisher unter Trainer Markus Kauczinski. Im Schnitt holte das Team unter seiner Leitung zwei Punkte, hat jetzt auch den ersten Auswärtssieg unter dem 55-Jährigen eingefahren. Es gäbe derzeit also keinen Grund, die Startformation zu ändern. „Ich habe nicht immer den Grundsatz ‚Never change a winning team‘ befolgt, schließlich muss ich auch drauf achten, wie die Jungs drauf sind“, wollte sich Kauczinski trotzdem nicht auf die gleiche Startaufstellung wie in Ulm festlegen.

    Ob er schon davon gehört habe, dass die Löwen gerne gegen Tabellenschlusslichter patzen, wurde der Cheftrainer gefragt. „Nein, davon habe ich noch nichts gehört!“ Er versprach aber, dass man alles dafür tun werde, den dritten Sieg in Folge einzufahren. „Die Mannschaft kommt immer besser zusammen, verteidigt homogen, trifft aber immer noch falsche Entscheidungen in den Räumen beim Rausspielen.“ Aber insgesamt sei ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. „Wir sind in der Lage, jeden zu schlagen“, findet er.

    Trotzdem werde man die Unterfranken nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Schweinfurt hat ein gutes Herz, für sie ist es etwas Besonderes, hier in München zu spielen. Sie sind ein Team, das Fußball spielen will und kann, dazu eine gute Mentalität mitbringt“, lobt Kauczinski den Gegner. Er werde seine Jungs vor dem Spiel gegen das Schlusslicht „weder übermäßig schärfen noch es laufen lassen. Das Team sollte von sich aus wissen, dass es alles abrufen muss – ohne dass ich einen Purzelbaum mache.“ Jede Aufgabe in der 3. Liga sei schwierig und fordere „immer volle Energie. Aber ich habe seit dem Regensburg-Spiel den Eindruck, dass es die Spieler verstanden haben.“

    Personell hat sich seit dem Ulm-Spiel nichts getan. Irgendwo hätte er gelesen, erzählt Kauczinski, dass Jesper Verlaat wieder spielen könne. „Ein Einsatz kommt noch zu früh“, sagt er über den Kapitän, der zwar wieder mit der Mannschaft auf dem Platz steht, aber noch nicht voll belastbar ist. Ganz anders verhält es sich bei Kilian Jakob. „Jede Woche tut ihm gut“, so der Trainer über den linken Schienenspieler. „Gegen Ulm ist er in den Kader reingerutscht, weil wir Lücken hatten. Er muss noch aufholen, wird aber in jeder Einheit fitter. Wenn er im Kader steht, muss er in der Lage sein, reinzukommen“, beschreibt Kauczinski seine Philosophie.

    Der gebürtige Gelsenkirchner freut sich, dass am Freitag bezüglich des Wintertrainingslagers Vollzug vermeldet werden konnte. „Darüber bin ich glücklich, weil wir am 2. Januar wieder mit dem Training beginnen und am 17. Januar bereits das erste Spiel haben. Wir haben nur zwei Wochen Vorbereitung und ich erwarte mir in der Türkei besseres Wetter als hier.“ Außerdem sei es wichtig, in einem anderen „Setting“ zusammenzukommen. „Der Zeitplan ist eng, aber das Trainingslager gibt die Möglichkeit, Dinge außerhalb der Reihe zu besprechen. Das ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die Rückrunde“, findet Kauczinski.

    Doch bis zur Winterpause stehen einschließlich dem Schweinfurt-Spiel noch drei Partien auf dem Programm. „Die Jungs sind am Limit, mit dem, was sie geben“, hat Kauczinski erkannt. Das gelte nicht nur für die Spieler aus der Startelf, sondern auch für einen Florian Niederlechner, der zurzeit auf der Bank Platz nehmen muss. „Für ‚Hobschi‘ ist eine Tür aufgegangen, durch die ist er durchgegangen. Aber Dinge sind immer in Bewegung“, erklärt der Coach. Zuvor hätte sich eben Patrick Hobsch hintenanstellen müssen. „Das kann sich alles schnell wieder ändern“, macht er Niederlechner Mut. „Aber wie Flo die Situation annimmt, ist vorbildlich. Das gilt auch für einen Max Christiansen“, sieht Kauczinski den Teamgeist intakt.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 26 Maier, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 34 Hobsch, 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 2 Danhof, 7 Niederlechner, 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 18 Jakob, 19 Erdogan, 20 Althaus, 30 Wolfram, 33 Faßmann.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 17 Schröter, 27 Pfeifer, 36 Deniz, 37 Schifferl.

    S05: 1 Stahl (Tor) – 7 Langhans, 8 Meißner, 6 Zeller, 23 Krätschmer – 13 Böhnlein, 30 Geis – 11 Celebi, 33 Endres – 25 Wintzheimer, 9 Shuranov.

    Ersatz: 40 Weisbäcker (Tor) – 2 Doktorczyk, 3 Angleberger, 5 Grimbs, 10 Dellinger, 15 Fery, 17 Tranziska, 18 Trslic, 21 Bausenwein, 27 Obiogumu.

    Es fehlen: 4 Frisorger, 14 Thomann, 19 Piwernetz, 24 Latteier, 28 Luque-Noaro, 37 Müller, 39 Ibisi.

    Schiedsrichter: Lennart Kernchen (Wettbergen); Assistenten: Julian Bergmann (Bramsche), Mika Jungclaus (Lamstedt); Vierter Offizieller: Fabian Büchner (Mariakirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…ass-es-alles-abrufen-muss


    PK vor 1. FC Schweinfurt 05:



    Liveticker für das Spiel gegen den 1. FC Schweinfurt 05:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-schweinfurt-05-m1-251206


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…fc-schweinfurt-05/bilanz/

  • Löwen-Trainingslager in der Türkei. Testspiel gegen Winterthur.

    Der TSV 1860 München wird zu Beginn des neuen Jahres 2026 in die Türkei fliegen, um sich dort optimal auf die Rückrunde vorzubereiten. Die Mannschaft von Markus Kauczinski wird sich vom 3. bis 10. Januar 2026 im Susesi Resort in Belek aufhalten und im Susesi-Sportzentrum trainieren. Das Trainingslager wird auch 2026 wieder von unserem Hauptsponsor, die Bayerische, präsentiert.


    Das Susesi-Sportzentrum verfügt über drei separate Spielfelder nach UEFA-Standard und bietet den idealen Rahmen für das Winter-Trainingslager des TSV 1860 München. Auf dem Gelände wird der TSV 1860 München ein Testspiel gegen den FC Winterthur bestreiten, das am 9. Januar 2026 um 15 Uhr Ortszeit (13 Uhr deutscher Zeit) über 3 x 45 Minuten ausgetragen wird. Eine Übertragung auf Löwen-TV wird derzeit geprüft.


    https://www.tsv1860.de/de/news…estspiel-gegen-winterthur

  • Zwei Schweinfurter Eigentore beim 3:1-Heimerfolg der Löwen.

    Die Löwen taten sich beim 3:1-Sieg gegen Schlusslicht 1. FC Schweinfurt lange schwer, profitierten dabei von zwei Eigentoren der Unterfranken. Zuerst traf Nick Doktorczyk ins eigene Netz (33.), kurz vor dem Pausenpfiff glich Jakob Tranziska aus (45.+2). Nach Wiederanpfiff bewahrte der Pfosten die Sechzger vor dem Rückstand, ehe Thomas Meißner erneut seinen eigenen Torwart überwand (57.). Den Schlusspunkt in einem verrückten Spiel setzte Marvin Rittmüller (69.).


    Personal: Im Heimspiel gegen Saarbrücken musste Trainer Markus Kauczinski verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Morris Schröter, Manuel Pfeifer, Tunay Deniz und Raphael Schifferl verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Torhüter Miran Qela, Emre Erdogan und Lasse Faßmann.

    Spielverlauf: Die Löwen machten vom Anpfiff weg Druck, fanden aber zunächst nicht die entscheidende Lücke in der Schweinfurter Defensive. Die Gäste hatten immer wieder Kontermöglichkeiten, wie in der 9. Minute, als es Joshua Endres mit einem Schuss aus 24 Metern versuchte, aber deutlich am 1860-Tor vorbeizielte. Besser war die Chance vier Minuten später, als Manuel Wintzheimer von rechts geflankt hatte, Jakob Tranziska in der Mitte vollkommen frei an den Ball kam, ihn aber zu weit vom Fuß springen ließ, so dass Thomas Dähne zupacken konnte (13.). Im direkten Gegenzug kam Sigurd Haugen halbrechts im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss aus elf Metern landete aber am Außennetz (13.). Danach passierte eine Viertelstunde fast überhaupt nichts vor den Toren. In der 33. Minute dann die Löwen-Führung. Nach schnellem Umschaltspiel ließ Patrick Hobsch auf der rechten Seite Lucas Zeller stehen, passte die Kugel flach für Haugen ans vordere Fünfmetereck, zusammen mit Nick Doktorczyk setzte der Norweger dem Spielgerät nach, letztlich war es der Nullfünfer, der einen Tick vor ihm am Ball war, ihn an seinem Torwart Toni Stahl vorbei zum 1:0 ins kurze Eck drückte (33.). Ein Eckball von rechts durch Kevin Volland wurde an den zweiten Pfosten auf Hobsch verlängert, doch Pius Krätschmer blockte die Kugel vor dem Löwen-Stürmer zur erneuten Ecke (39.). Nach dieser kam Hobsch zum Kopfball, ein Schweinfurter Verteidiger klärte die Kugel vor der Linie, aber genau auf Haugen an der Strafraumkante, der sie mit der Brust annahm, mit dem zweiten Kontakt abschloss, jedoch knapp über die Querlatte zielte (40.). In der 1. Minute der Nachspielzeit lenkte Dähne noch einen 20-Meter-Schuss von Tranziska aufs rechte untere Eck um den Pfosten (45.+1). Doch nach der anschließenden Ecke von Johannes Geis war Tranziska am kurzen Pfosten zur Stelle, köpfte unbedrängt zum 1:1 ins kurze Eck (45.+2). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.

    Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten die Schnüdel. Einen abgefangenen Aufbaupass passte Ex-Löwe Kristian Böhnlein zu Wintzheimer, der zog aus 17 Metern sofort aufs linke Eck ab, doch Dähne war unten, lenkte den Schuss um den Pfosten (47.). Ein weiteres Mal hatten die Löwen wenig später Glück. Nach einem Kopfball von Tranziska brachte Krätschmer am Fünfmeterraum noch die Fußspitze an den Ball, dieser landete am rechten Pfosten, bevor ihn Dähne aufnehmen konnte (53.). Auf der anderen Seite legte Marvin Rittmüller am rechten Fünfmetereck einen Diagonalpass von Philipp Maier in die Mitte auf den eingelaufenen Hobsch, der zwar noch ans Zuspiel kam, den Ball aber nicht richtig traf und ihn links neben das Tor setzte (55.). Ein weiteres Eigentor der Schweinfurter brachte die Sechzger erneut in Führung. Eine flache Hereingabe von links durch Haugen grätschte Thomas Meißner vor Torwart Stahl am kurzen Eck ins eigene Tor zum 2:1 (57.). An einen weiten Einwurf von links durch Clemens Lippmann kam niemand ran, die Kugel sprang auf, über Ekin Celebi hinweg zu Rittmüller am zweiten Pfosten, der vollkommen frei aus acht Metern zum 3:1 ins rechte untere Eck einschob (69.). Danach hatten die Löwen die Möglichkeit, etwas für ihr Torverhältnis zu tun, gingen aber mit ihren Konterchancen fahrlässig um. In der Schlussminute kam Samuel Althaus noch zu seinem Profidebüt. Kurz danach schoss Florian Niederlechner nach Querpass von rechts durch David Philipp am Fünfmeterraum aus kurzer Distanz Stahl ins Gesicht (90.). Somit blieb es beim 3:1, womit die Löwen den dritten Sieg in Folge feiern konnten und auf Platz acht vorrückten.


    TRAINERSTIMMEN


    „Wir haben ein hartes Spiel, harte Arbeit erwartet“, erklärte Löwen-Trainer Markus Kauczinski nach dem Spiel. Er sah sich darin bestätigt „Schweinfurt hat uns alles abverlangt. Mit der 1. Halbzeit meiner Mannschaft war ich nicht zufrieden. Wir sind nicht so ins Spiel gekommen, wie ich mir das vorgestellt habe.“ Besonders ärgerte sich der 55-Jährige, dass sein Team nach der Führung mit dem Pausenpfiff noch den Ausgleich kassierte. „In die 2. Halbzeit haben wir besser reingefunden, auch wenn der Gegner die erste Chance hatte. Wir haben aus dem Mittelfeld gut nachgeschoben und die Räume gefunden. Am Ende haben wir verdient gewonnen, ich muss aber vor Schweinfurt den Hut ziehen. Der dritte Sieg in Folge gibt uns ein gutes Gefühl, auch im Hinblick auf das Auswärtsspiel in Ingolstadt.“ Kauczinski musste aber trotz der Erfolgsserie einräumen: „Wir haben noch genügend Potential, um besser zu werden!“

    Schweinfurts Coach Victor Kleinhenz sprach von einem verdienten Heimsieg der Löwen. „Trotzdem haben wir in der 1. Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht, teilweise dominiert. Wir kriegen dann nach zwei, drei Halbchancen der Sechzger das 0:1, kommen aber verdientermaßen noch vor der Pause zum Ausgleich.“ Der Coach der Nullfünfer trauerte der Szene nach dem Wiederanpfiff nach, wo Pius Krätschmer nur den Pfosten traf. „Fast im Gegenzug fällt dann durch ein erneutes Eigentor das 1:2. Auch das dritte Gegentor haben wir relativ einfach nach einem Einwurf hergeschenkt.“


    STENOGRAMM, 17. Spieltag, 06.12.2025, 16.30 Uhr


    TSV 1860 München – 1. FC Schweinfurt 05 3.1 (1:1)


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 3 Voet – 29 Rittmüller, 26 Maier, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 34 Hobsch, 22 Haugen.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 7 Niederlechner, 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 18 Jakob, 20 Althaus, 30 Wolfram.

    S05: 1 Stahl (Tor) – 2 Doktorczyk, 8 Meißner, 6 Zeller, 23 Krätschmer – 13 Böhnlein, 30 Geis – 11 Celebi, 33 Endres – 25 Wintzheimer, 17 Tranziska.

    Ersatz: 40 Weisbäcker (Tor) – 5 Grimbs, 7 Langhans, 9 Shuranov, 10 Dellinger, 15 Fery, 21 Bausenwein, 38 Kalandia, 39 Ibisi.

    Wechsel: Danhof für Rittmüller (77.), Niederlechner für Hobsch (77.), Philipp für Haugen (90.), Althaus für Haugen (90.)– Langhans für Doktorczyk (67.), Obiogumu für Geis (77.), Shuranov für Wintzheimer (77.), Bausenwein für Krätschmer (77.), Ibisi für Celebi (89.).

    Tore: 1:0 Doktorczyk (33., Eigentor), 1:1 Tranziska (45.+2), 2:1 Meißner (57., Eigentor), 3:1 Rittmüller (69.).

    Gelbe Karten: – Geis, Tranziska.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Lennart Kernchen (Wettbergen); Assistenten: Julian Bergmann (Bramsche), Mika Jungclaus (Lamstedt); Vierter Offizieller: Fabian Büchner (Mariakirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…-31-heimerfolg-der-loewen


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-5057498/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-1-fc-schweinfurt,V4bGO68


    https://www.tz.de/sport/1860-m…schweinfurt-94072104.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-94071872.html


    https://www.abendzeitung-muenc…walder-stadion-derby-629/


    https://www.abendzeitung-muenc…r-vorbereiter-art-1097946


    https://sechzger.de/tsv-1860-b…urt-05-nach-hartem-kampf/


    Spielbericht von Magenta Sport:



    PK nach den Spiel gegen 1. FC Schweinfurt 05:



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen den BSG Audi Audistadt:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m1-251213


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/