TSV 1860 München

  • Löwen trennen sich von Werner und Glöckner.

    Pressemitteilung der Gesellschafter der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA


    Die Gesellschafter der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA geben gemeinsam bekannt, dass mit sofortiger Wirkung folgende Personalentscheidungen getroffen wurden:

    • Dr. Christian Werner wird mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Geschäftsführer freigestellt.
    • Patrick Glöckner wird mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer der Profimannschaft freigestellt.

    Für die Übergangszeit wurden folgende Regelungen beschlossen:


    Manfred Paula übernimmt interimistisch als Sportdirektor der TSV München von 1860 Gmbh & Co. KGaA auch deren Geschäftsführung. Als langjähriger Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des TSV München von 1860 e.V. kennt er das Vereinsumfeld in all seinen Facetten. Er verfügt sowohl über umfassende sportliche Kompetenz als auch über die notwendige kaufmännische Expertise und ist in der Lage, die KGaA in dieser wichtigen Phase übergangsweise verantwortungsvoll zu führen.

    Die Bekanntgabe der Entscheidung darüber, welcher Trainer die Profimannschaft an der Seitenlinie gegen Köln begleiten wird, erfolgt durch Manfred Paula.

    Sämtliche Beschlussfassungen in den beteiligten Gremien erfolgten einstimmig.

    Die Gesellschafter danken Dr. Christian Werner und Patrick Glöckner ausdrücklich für ihre Arbeit und ihr Engagement für den TSV 1860 München und wünschen Ihnen für ihre berufliche wie private Zukunft alles Gute.


    https://www.tsv1860.de/de/news…-von-werner-und-gloeckner

  • Alper Kayabunar wird Interimstrainer der Profis.

    Der 39-jährige Trainer der Bayernliga-Mannschaft des TSV 1860 München, Alper Kayabunar, wird Interimstrainer der Löwen-Profis. Den ersten Einsatz wird er bereits am Mittwoch im Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln (18.60 Uhr, MagentaSport live) haben.


    Die zweite Mannschaft des TSV 1860 München steht nach 10 Partien der Bayernliga Süd an der Tabellenspitze. Mit 25 Zählern hat sie dabei einen Vorsprung von drei Zählern auf Verfolger TSV Landsberg, der jedoch bereits ein Spiel mehr absolviert hat.

    „Alper hat die nötige Erfahrung aus mehr als 100 Spielen in der Regionalliga und vier Spielen der 3. Liga gesammelt. Zudem konnte er mit seiner Arbeit bei der U21 sowohl fachlich als auch menschlich überzeugen“, sagt Manfred Paula, Interims-Geschäftsführer des TSV 1860 München. „Alper wird die Mannschaft ab morgen zusammen mit dem bisherigen Co-Trainer-Team auf die Partie gegen den FC Viktoria Köln vorbereiten.“


    https://www.tsv1860.de/de/news…nterimstrainer-der-profis

  • Interimscoach Alper Kayabunar setzt gegen Viktoria auf Spaß und Freude.

    Die Löwen empfangen in der Mitte der Englischen Woche am Mittwoch, 1. Oktober 2025, den FC Viktoria Köln. Nach der Freistellung von Patrick Glöckner wird U21-Coach Alper Kayabunar das Team betreuen. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel.


    Zur Löwenrunde war nicht nur Interimstrainer Alper Kayabunar erschienen, sondern auch Manfred Paula, der interimistisch das Amt des Sportdirektors und Geschäftsführers nach der Demission von Dr. Christian Werner übernommen hat. „Ich habe einen Anruf bekommen und mich schnell entschieden im Sinne des Vereins“, sagte der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums die Bayerische Junglöwen über seine Inthronisation nach dem Aue-Spiel. Eine seiner ersten Amtshandlungen war, mit Kayabunar zu telefonieren. Der zeigte sich überrascht über den Anruf, war aber auch sofort bereit, als Cheftrainer der Profis auszuhelfen. „Ich habe dann schnell den Kontakt mit der Mannschaft aufgenommen“, erzählt der 39-Jährige.

    Es folgten viele Gespräche, gerade mit den Führungsspielern. „Ich wollte herausfinden, wo die Probleme liegen“, erzählt Kayabunar über seine Vorgehensweise. „Ich hatte das Gefühl, dass die Jungs das gebraucht haben.“ An seiner Seite auch beim Training immer der erfahrene Paula, selbst Inhaber der Fußballlehrerlizenz, der bei den Einheiten „sehr viel Motivation und Emotion“ erkennen konnte. „Ich bin optimistisch, dass die Mannschaft das gegen Viktoria abrufen kann und mit Elan und Schwung ins Spiel reingeht.“ Zusammen mit Kayabunar hatte sich der Diplom Sport-Ökonom die letzten drei Spiele angesehen, sich mit ihm besprochen, „wie wir taktisch gegen Viktoria Köln reingehen können.“

    Paula verriet in der Löwenrunde, dass er den Auftrag hat, möglichst schnell, am besten bis zur Länderspielpause, einen neuen Cheftrainer zu präsentieren, damit dieser Zeit besitze, die Mannschaft entsprechend auf die kommenden Spiele vorzubereiten. Für die Trainersuche gebe es „ein klares, vielfältiges Profil“. Ansonsten machte der 60-Jährige klar, dass er kein Chaos oder eine Krise beim TSV 1860 München sehe. „Der ganze Prozess ist sehr professionell und strukturiert. Wir schauen jetzt einfach, dass wir gute Lösungen finden.“ Wie lange er selbst als Sportdirektor und Geschäftsführer fungiere, sei die Entscheidung der Gremien. „ich versuche, alles am Laufen zu halten.“

    Pragmatisch war die Entscheidung, Kayabunar als Interimstrainer einzusetzen. Seit Sommer ist der gebürtige Münchner Trainer der U21, steht in der Bayernliga Süd mit der Löwen-Reserve auf Platz eins. Für ihn sei es eine „sehr besondere Situation, ein absoluter Traum, für so einen großen Verein zu arbeiten. Das war schon vor vier Monaten so, als ich erstmals durchs blaue Tor aufs Trainingsgelände gegangen bin.“

    Schon einmal für Türkgücü München übernahm Kayabunar in der 3. Liga vorübergehend als Chefcoach die Verantwortung. Die Situation sei aber nicht unbedingt vergleichbar. „Hier bei Sechzig ist alles größer. Außerdem war ich im Trainerteam“, gibt er als großen Unterschied an, „aber von den Spielertypen im Kader gibt es Parallelen.“ Außerdem kennt er die beiden Co-Trainer Markus Brzenska und Nico Masetzky bestens. Mit Brezenska besuchte er acht Monate lang den A-Lizenz-Lehrgang, mit Masetzky arbeitete er bei Türkgücü zusammen.

    Kayabunar versuchte in den beiden Trainingseinheiten, an den Basics zu arbeiten und Spaß und Freude zurückzubringen, „Jeder weiß, dass viel Qualität im Kader ist. Ich versuche, die Jungs mit ins Boot zu nehmen und mit ihnen gemeinsam einen Plan zu erstellen.“ Wie der genau aussieht, wollte der Trainer nicht sagen. „Aber ich bin optimistisch, dass wir stabil spielen.“ Personell kündigte er die eine oder andere Veränderung an. Dazu sei Tim Danhof eine Option für den Kader. Der Verteidiger trainierte zuletzt voll mit.

    Gegner Viktoria Köln, bei dem mit Soichiro Kozuki, Tim Kloss und Raphael Ott drei Ex-Löwen aus dem letztjährigen Team im Kader stehen, dazu mit Christoph Greger ein Spieler, der aus dem Junglöwen-Nachwuchs stammt, sei eine „sehr spielstarke Mannschaft mit viel Ballbesitz“, so Kayabunar, die schnell umschalten kann. „Wichtig wird sein, dass wir entsprechend dagegenhalten.“

    Auch der Interimstrainer baut auf die Unterstützung durch die Fans, die er als „unfassbar“ bezeichnet. „Ich bin begeistert, wie es im Grünwalder Stadion abgeht. Entsprechend werden wir von Anfang an Gas geben, um die Fans mitzunehmen und was zurückzugeben“, kündigt er an.

    Ansonsten wird rund ums Spiel alles beim Alten bleiben. „Es macht keinen Sinn, in der Kürze der Zeit das Rad neu erfinden zu wollen“, sagt Paula. „Wir werden die Routine so handhaben, wie in der Vergangenheit.“ Er selbst werde als Ansprechpartner für den Trainer auf der Bank Platz nehmen.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 21 Dähne (Tor) – 2 Danhof, 25 Dulic, 3 Voet, 27 Pfeifer – 13 Christiansen, 5 Jacobsen – 29 Rittmüller, 30 Wolfram – 7 Niederlechner, 31 Volland.

    Ersatz: 11 Vollath, 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 19 Erdogan, 20 Althaus, 22 Haugen, 26 Maier, 33 Faßmann, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Jakob.

    VIK: 1 Dudu (Tor) – 18 Kloss, 15 Greger, 2 Dietz – 34 Ronstadt, 6 Eisenhuth, Münst, 7 Handle – 30 Tonye, 10 Otto – 9 Lobinger.

    Ersatz: 12 Wyciok, 27 Schulz (beide Tor) – 3 Agyekum, 5 Münst, 8 Engelhardt, 11 Velasco, 14 Ott, 19 Sponsel, 21 Wolf, 23 Zank, 25 Perri, 38 Carella, 41 Kozuki.

    Es fehlen: 17 Pledl, 22 Boboy, 29 Popp.

    Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn); Assistenten: Julius Martenstein (Cölbe), Fynn Kohn (Husum); Vierter Offizieller: Johannes Wagner (Ingolstadt).


    https://www.tsv1860.de/de/news…oria-auf-spass-und-freude


    PK vor dem Spiel gegen Viktoria Köln:



    Liveticker für das Spiel gegen Viktoria Köln:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-viktoria-koeln-m1-251001


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…ia-koeln/liveticker/#auto

  • Löwen kämpfen sich zurück: 2:2 gegen Viktoria Köln.

    Die Löwen zeigten gegen Viktoria Köln Moral, verkrafteten einen Zwei-Tore-Rückstand und die Verletzung von Kevin Volland, glichen die Treffer von Lex Tyger Lobinger (4.) und David Otto (8.) durch Tore von Max Christiansen und Patrick Hobsch aus (52.), doch das Happy End wollte trotz Dominanz und bester Chance nicht gelingen. So endete die Partie mit 2:2.


    Personal: Interimstrainer Alper Kayabunar musste gegen Viktoria Köln verletzungsbedingt auf Tim Danhof, Jesper Verlaat, Max Reinthaler, Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten. Kurzfristig musste auch Keeper Thomas Dähne passen. Für ihn stand erstmals in dieser Saison René Vollath im Tor. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Miran Qela, Samuel Althaus und Lasse Faßmann, die am Freitag das Bayernliga-Team in Kirchanschöring verstärken sollen.

    Spielverlauf: Kuriose Szene nach einer Ecke für die Viktoria in der 3. Minute, die Lex Tyger Lobinger über die Latte köpfte. Die Gästespieler monierten eine erneute Ecke, doch Schiedsrichter Lukas Benen hatte ein Handspiel von Maximilian Wolfram gesehen, zeigte auf den Elfmeterpunkt. Lobinger lief an, verlud René Vollath und traf zum 1:0 flach ins rechte Eck (4.). In der 7. Minute ging Gäste-Keeper Dudu völlig unnötig ins Risiko, versuchte den heranstürmenden Florian Niederlechner am eigenen Fünfmeterraum auszuspielen. Der Schlussmann hatte Glück bei dieser Aktion, dass der Löwe nicht an den Ball kam. Wenig später erzielten die Gäste sogar das 2:0. Ex-Löwe Tim Kloss hatte links auf David Otto durchgesteckt, der halblinks im Strafraum zum Abschluss kam und die Kugel präzise über Vollath hinweg unter die Latte setzte (8.). Den ersten Torabschluss verzeichneten die Sechzger nach zehn Minuten. Ein Schuss von Kevin Volland von der Strafraumkante ging knapp links am Tor vorbei (10.). Zu allem Überfluss traf Lars Dietz bei einem taktischen Foul an der Mittellinie Volland so unglücklich am Knie, dass der Stürmer ausgewechselt werden musste. Für ihn kam nach dreiminütiger Unterbrechung Sigurd Haugen. Eine Hereingabe von link s durch Niederlechner landete in der 30. Minute genau in den Armen von Dudu. Nur langsam erholten sich die Löwen in dieser Phase von den zwei Gegentoren und der Verletzung von Volland, spielten zu langsam und umständlich. Ein Kopfball von Haugen setzte auf der Oberkante der Latte auf (35.). Kurz danach brachte Dietz, der schon nach dem Foul an Volland gelbvorbelastet war, Haugen kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall, sah folgerichtig die Ampelkarte (36.). Den anschließenden Freistoß halblinks aus 18 Metern setzte Maximilian Wolfram in die Mauer (37.). Aber der Platzverweis hatte eine Initialzündung bei den Sechzgern ausglöst. Die Löwen waren jetzt wesentlich präsenter und aggressiver. In der 41. Minute wurden sie belohnt. Marvin Rittmüller legte von rechts den Ball in die Mitte auf Max Christiansen, der aus 23 Metern einfach abzog, die Kugel ins rechte Kreuzeck zum Anschlusstreffer schweißte. Nach Zuspiel von Wolfram, drehte sich Haugen am linken Fünfmetereck einmal um die eigene Achse, sein Schuss konnte jedoch gerade noch zur Ecke geblockt werden (43.). Einen 28-Meter-Schuss von Thore Jacobsen aufs rechte untere Eck konnte Dudu gerade noch um den Pfosten lenken (45.+4). Beim anschließenden Eckball von Jacobsen sprang Haugen am zweiten Pfosten am Ball vorbei (45.+5). Somit wurde es nichts mehr mit dem Ausgleich vor der Pause.

    Die erste gelungene Angriffsaktion in der 2. Halbzeit brachte den Ausgleich. Manuel Pfeifer hatte von links geflankt, der eingewechselte Hobsch kam im Zentrum vollkommen frei zum Kopfball, setzte die Kugel aus sechs Metern links unter die Latte zum 2:2 (52.). Drei Minuten später lag der Ball erneut im Kölner Tor, aber aus unerfindlichen Gründen versagte Schiedsrichter Lukas Benen dem Treffer die Anerkennung (55.). Irgendwie haben die Sechzger derzeit kein Glück mit den Schiedsrichtern. Zwei Minuten später kam Niederlechner im Strafraum durch Kloss zu Fall, wieder ließ der Unparteiische weiterspielen (57.). Die Löwen spielten weiter unbeirrt nach vorne, aber klare Chancen sprangen zunächst nicht dabei heraus. Ein Drehschuss von Wolfram nach Pfeifer-Zuspiel aus elf Metern konnte Dudu nicht festhalten, aber kein Sechzger war zur Stelle, um den Abpraller zu verwerten (74.). Eine Ablage von Hobsch nahm der herbeigesprintete Sean Dulic aus zwölf Metern direkt, der Ball ging aber um Zentimeter am rechten Eck vorbei (77.). Auch ein Handspiel von Lucas Wolf im Strafraum pfiff der Schiri nicht (81.). So ging das Anrennen der Sechzger weiter. Dulic zögerte in der 83. Minute zu lange mit dem Schuss im Strafraum, so dass der Ball geblockt werden konnte. Leonhard Münst setzte die Kugel nach einem Konter über die rechte Seite und Flanke von Simon Handle am zweiten Pfosten per Seitfallzieher knapp am 1860-Tor vorbei (84.). Das war aber die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste in der 2. Halbzeit. Ein pass in die tiefe von Philipp erlief sich Niederlechner, in dessen Hereingabe fiel Hobsch bedrängt von Kloss am Fünfmeterraum, doch Dudu wehrte den Ball mit einem Reflex ab (89.). Sechs Minuten gab’s obenauf, doch das Happy End gelang nicht mehr. So wurde zwar die Niederlagen-Serie gestoppt, aber aus dem erhofften Sieg wurde nichts.


    STENOGRAMM, 9. Spieltag, 01.10.2025, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – FC Viktoria Köln 2:2 (1:2)


    1860: 11 Vollath (Tor) – 41 Lippmann, 25 Dulic, 3 Voet, 27 Pfeifer – 13 Christiansen, 5 Jacobsen – 29 Rittmüller, 30 Wolfram – 7 Niederlechner, 31 Volland.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 19 Erdogan, 22 Haugen, 26 Maier, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl.

    VIK: 1 Dudu (Tor) – 2 Dietz, 15 Greger, 18 Kloss – 34 Ronstadt, 5 Münst, 6 Eisenhuth, 7 Handle – 8 Engelhardt, 10 Otto – 9 Lobinger.

    Ersatz: 27 Schulz (Tor) – 3 Agyekum, 11 Velasco, 14 Ott, 19 Sponsel, 21 Wolf, 23 Zank, 38 Carella.

    Wechsel: Haugen für Volland (24.), Hobsch für Lippmann (46.), Deniz für Christiansen (69.), Philipp für Wolfram (86.) – Sponsel für Otto (46.), Agyekum für Ronstadt (46.), Wolf für Engelhardt (59.), Zank für Lobinger (65.).

    Tore: 0:1 Lobinger (4., Handelfmeter), 0:2 Otto (8.), 1:2 Christiansen (41.), 2:2 Hobsch (52.).

    Gelbe Karten: Niederlechner, Phlipp – Sponsel.

    Gelb-Rote Karte: – Dietz (36.).

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn); Assistenten: Julius Martenstein (Cölbe), Fynn Kohn (Husum); Vierter Offizieller: Johannes Wagner (Ingolstadt).


    https://www.tsv1860.de/de/news…k-22-gegen-viktoria-koeln


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…-2025-liga-5057418/ticker


    https://www.br.de/nachrichten/…chlag-gegen-koeln,UyNIZNS


    https://www.tz.de/sport/1860-m…e-ticker-zr-93965109.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-2-620/


    Nächste Spiele:


  • Löwen unterliegen nach spätem Treffer Wehen Wiesbaden mit 0:1.

    Die Löwen wachten beim SV Wehen Wiesbaden zu spät auf. Erst nach dem Führungstreffer der Hessen durch Moritz Flotho in der 87. Minute erzielte Florian Niederlechner einen Treffer, der wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde (90.+2). Mit der letzten Aktion traf der Stürmer noch den Pfosten (90.+6). Somit blieb es bei der 0:1-Niederlage.


    Personal: Interimstrainer Alper Kayabunar musste in Wiesbaden verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Max Reinthaler, Morris Schröter, Kilian Jakob und Kevin Volland verzichten. Auch für Torhüter Thomas Dähne reichte es nicht. Ansonsten standen diesmal nicht im 20er-Kader Torhüter Miran Qela sowie Samuel Althaus und Lasse Faßmann, die am Freitag bei der U21 im Spitzenspiel bei Kirchanschöring (2:2) Spielpraxis sammelten.

    Spielverlauf: Die erste gute Möglichkeit hatten die Löwen in der 4. Minute. David Philipp passte von rechts in den Rückraum, Sigurd Haugen schloss aus der Drehung ab, sein Schuss wurde aber zur Ecke geblockt. Diese brachte Thore Jacobsen von rechts in die Mitte, der Wiesbadener David Suarez verlängerte den Ball Richtung eigenes Tor, Florian Niederlechner setzte nach, kam aber nicht an die Kugel, die knapp neben dem linken Pfosten ins Tor-Aus ging (4.). Die Sechzger hatten viel Ballbesitz in der Anfangsphase, wirkten entschlossener als die Gastgeber. Nach einem Doppelpass zwischen Haugen und Philipp kam der Norweger halbrechts im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss wurde aber abgefälscht und landete neben dem kurzen Eck (12.). Aus dem Nichts heraus kam Nikolas Agrafiotis nach Rücklage von Niklas May halblinks aus 18 Metern zum Abschluss, der Ball klatschte an die Unterkante der Latte und sprang nach vorne weg (14.). Das hatte sich zu diesem Zeitpunkt nicht angedeutet. Ein gefährlicher Distanzschuss von Max Christiansen nach Ablage von Manuel Pfeifer wurde von einem Wiesbadener entscheidend zur Ecke abgefälscht (19.). Eine flach hereingespielte Ecke von rechts durch Tarik Gözüsirin war nicht ungefährlich, der Ball flipperte durch den Fünfmeterraum, ehe René Vollath zupacken (27.). Zwei Minuten später stand der 1860-Keeper erneut im Blickpunkt. Nach schnellem Umschaltspiel tauchte Niklas May frei vor ihm auf, wollte ihn überlupfen, aber Vollath hatte aufgepasst, fing die Kugel ab (29.). Kurz danach musste der Löwen-Keeper bei einem Distanzschuss von Ryan Johansson erneut zufassen (30.). In dieser Phase war die Partie auf die Seite der Hessen gekippt. Erst kurz vor der Pause nachm die Partie nochmals Fahrt auf. Eine Hereingabe von rechts durch Philipp fing Florian Stritzel im Fünfmeterraum sicher ab (45.). Im Gegenzug kam Gözüsirin halblinks an der Strafraumkante zum Schuss, stellte damit Vollath vor keine allzu große Probleme (45.+1). Kurz danach schickte Schiedsrichter Timon Schulz die Teams in die Kabine.

    Gözüsirin, der in der 1. Halbzeit den letzten Torschuss abgegeben hatte, prüfte direkt nach Wiederanpfiff Vollath mit einem Abschluss aus 18 Metern, der aber genau auf den Körper des Löwen-Torwarts kam (46.). Riesenglück hatten die Sechzger in der 48. Minute. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld schlug May zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt, drei eingelaufene Wiesbadener tauchten frei vor Vollath auf, behinderten sich aber gegenseitig, Suarez kam zwar an die Kugel, bugsierte sie aber aus sieben Metern links am Tor vorbei (48.). Noch mehr Glück hatten die Löwen sechs Minuten später. Christiansen hatte die Kugel vorm eigenen Strafraum gegen Suarez verloren, der passte halbrechts auf den mitgelaufenen Gözüsirin, der freistehend aus elf Metern nur das Außennetz des kurzen Ecks traf (54.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Ole Wohlers konnte Simen Voet am Fünfmeterraum Fatih Kaya noch entscheidend beim Abschluss stören, so dass Vollath die Kugel fangen konnte (57.). Eine Vielzahl an Eckbällen bekamen die Sechzger in der Folge gut verteidigt, nach vorne lief jedoch nicht viel zusammen. Ein Schlenzer von Niederlechner nach Zuspiel von Pfeifer aus 18 Metern ging knapp am rechten Eck vorbei (77.). Es war die erste gefährliche Offensivaktion der Löwen in der 2. Halbzeit. Kurz danach passte Niederlechner nach links zu Maximilian Wolfram raus, der legte sich den Ball auf den starken rechten Fuß, sein Schuss aufs lange Eck aus 16 Metern lenkte Stritzel um den rechten Pfosten (79.). Die Ecke brachte Jacobsen von rechts an den ersten Pfosten, Voet verlängerte per Kopf, Niederlechner, ebenfalls per Kopf, scheiterte an dem SVWW-Keeper, ebenso wie der eingewechselte Tim Danhof mit seinem Schuss aus acht Metern (80.). Nach einer Flanke von Johansson kam Vollath mit seiner Faustabwehr gegen Moritz Flotho nicht an den Ball, das Spielgerät flog auf das verwaiste 1860-Tor, wo Christiansen für seinen Keeper per Kopf auf der Linie klären konnte (84.). In der 87. Minute war es dann doch passiert. Vollath blieb noch im Eins-gegen-Eins Sieger gegen den vor ihm aufgetauchten Kaya Sieger, den Abpraller jedoch versenkte Flotho zum 1:0 für die Hessen im 1860-Tor. (87.). In der 2. Minute der Nachspielzeit hatte Niederlechner getroffen, aber der Unparteiische erkannte das Tor wegen Abseitsstellung nicht an. Die Löwen versuchten nochmals alles, fanden aber nicht die Lücke gegen die gut gestaffelte Defensive der Wiesbadener. Niederlechner traf in der 6. Minute der Nachspielzeit noch mit einem Drehschuss aus neun Metern den rechten Pfosten. Danach war Schluss.


    TRAINERSTIMMEN


    „Es gab Phasen im Spiel, wo wir richtig gut drin waren, ohne uns zwingende Chance zu erarbeiten“, resümierte Löwen-Interimstrainer Alper Kayabunar. Aber es hätte auch Phasen gegeben, „wo wir nicht gut drin waren, nicht dagegengehalten haben. Trotzdem ist es bitter, wenn du so spät ein Tor kassierst und das Spiel verlierst!“ Vor allem mit der 2. Halbzeit konnte der 39-Jährige nicht zufrieden sein. „Wir haben uns eigentlich viel vorgenommen, wir wollten im letzten Drittel besser sein. Ich weiß im Moment auch nicht, warum das so war“, gab der Trainer offen zu. „Es tut natürlich extrem weh, wenn du das Spiel so verlierst. Trotzdem haben wir in der letzten Aktion noch mal Pech mit dem Pfostenschuss von Flo Niederlechner. Ich habe den Jungs im Kreis nach dem Spiel gesagt, dass sie die Köpfe aufrichten sollen. Beim neuen Trainer geht es bei Null los und dann sollen alle wieder richtig Gas geben.“ Im Moment fehle der Mannschaft einfach ein Erfolgserlebnis, findet Kayabunar. „Es gab die Situation gegen Viktoria Köln, wo wir das Spiel hätten gewinnen können. Mit Siegen steigt das Selbstvertrauen, der Rest kommt dann von selbst, weil die Jungs richtig Qualität haben.“

    Wiesbadens Trainer Nils Döring war absolut zufrieden, „weil die Mannschaft bis zum Ende an den Sieg geglaubt hat. Es hat lange gedauert, aber es war hochverdient und deswegen bin ich überglücklich.“ Gefühlt hätte sein Team viele Torschüsse gehabt. „Ein Stück weit haben wir das Glück erzwungen. Zwar spät, aber wir haben in der 87. Minute gekillt. Ein großes Kompliment an die Mannschaft.“


    STENOGRAMM, 10. Spieltag, 05.10.2025, 16.30 Uhr


    SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München 1:0 (0:0)


    WIE: 16 Stritzel (Tor) – 21 Wohlers, 26 Lewald, 15 Janitzek, 5 May – 47 Suarez, 11 Gözüsirin – 37 Schleimer, 20 Johansson – 25 Agrafiotis, 29 Kaya.

    Ersatz: 31 Brdar (Tor) – 4 Mockenhaupt, 6 Fechner, 8 Bogicevic, 18 Greilinger, 22 Nejad, 27 Gillekens, 28 Flotho, 44 Becker.


    1860: 11 Vollath (Tor) – 29 Rittmüller, 25 Dulic, 3 Voet, 27 Pfeifer – 8 Philipp, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 30 Wolfram – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 9 Steinkötter, 19 Erdogan, 26 Maier, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    Wechsel: Gillekens für Lewald (75.), Flotho für Agrafiotis (75.), Bogicevic für Gözüsirin (84.), Greilinger für Schleimer (90.), Mockenhaupt für Wohlers (90.) – Hobsch für Philipp (61.), Lippmann für Haugen (76.), Danhof für Rittmüller (76.), Maier für Christiansen (88.), Steinkötter für Pfeifer (88.).

    Tor: 1:0 Flotho (87.).

    Gelbe Karten: May – Rittmüller, Philipp.

    Zuschauer: 4.812 in der Brita-Arena.

    Schiedsrichter: Timon Schulz (Arpke); Assistenten: Florian Heft (Neuenkirchen), Luca Sambill (Lübeck); Vierter Offizieller: Jan-Vincent Ritter (Münchweiler-Alsenz).


    https://www.tsv1860.de/de/news…er-wehen-wiesbaden-mit-01


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/wiesbade…liga-5057425/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…serie-geht-weiter,UyleAK7


    https://www.tz.de/sport/1860-m…t-erneut-zr-93970643.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…iesbaden-zr-93970501.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…er-druck-zr-93970044.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-0-621/


    https://www.abendzeitung-muenc…en-lichtblick-art-1084890




    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen den MSV Duisburg:


    https://www.fupa.net/match/tsv…m1-msv-duisburg-m1-251019


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…-msv-duisburg/liveticker/

  • Markus Kauczinski wird neuer Cheftrainer.

    Der TSV 1860 München hat seinen neuen Cheftrainer gefunden und begrüßt Markus Kauczinski herzlich in der Löwen-Familie. Der 55-jährige Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz wird ab kommenden Montag die Profi-Mannschaft der Löwen anleiten. An seiner Seite werden Markus Brzenska und Nico Masetzky als Co-Trainer, Philipp Kunz als Athletiktrainer und René Vollath als Torwart-Trainer stehen.


    Der gebürtige Gelsenkirchener begann seine Trainerlaufbahn im Nachwuchs des FC Schalke 04 und wirkte anschließend über viele Jahre beim Karlsruher SC. Hier betreute Kauczinski zunächst die Nachwuchsmannschaften und übernahm später die Profis. Mit dem KSC feierte er 2012/13 die Meisterschaft der 3. Liga und scheiterte 2014/15 nur denkbar knapp am Bundesliga-Aufstieg, als sich der HSV in der Verlängerung des Relegations-Rückspiels den Klassenerhalt sicherte.

    Der vom DFB im Jahr 2015 zum Trainer des Jahres gewählte Kauczinski betreute nach der Station im Wildpark den FC Ingolstadt 04, den FC St. Pauli sowie Dynamo Dresden. Mit dem SV Wehen Wiesbaden stieg er 2022/23 in der Relegation gegen Arminia Bielefeld in die 2. Fußball-Bundesliga auf.

    „Bei meinen bisherigen Stationen durfte ich die Arbeit in großen Traditionsvereinen bereits kennenlernen. Ich freue mich nun sehr auf die Aufgabe beim TSV 1860 München. Wenn wir am Montag gemeinsam ins Training starten, gilt es, die Stärken der Mannschaft herauszuarbeiten und sie voller Selbstvertrauen und gut vorbereitet ins Heimspiel gegen den MSV Duisburg zu schicken.“

    Markus Kauczinski,Cheftrainer

    „Ich freue mich sehr, dass wir nach intensiver Abstimmung mit beiden Gesellschaftern einen neuen Cheftrainer präsentieren können, der von allen Beteiligten als die beste Personalie für den TSV 1860 München anerkannt wird. Markus hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er alle Fähigkeiten mitbringt um mit unserer Mannschaft erfolgreich zu arbeiten. Wir freuen uns, dass er sich für die Aufgabe bei den Löwen entschieden hat, und wünschen ihm viel Erfolg.“


    Manfred Paula,Interims-Geschäftsführer


    https://www.tsv1860.de/de/news…ki-wird-neuer-cheftrainer

  • „Wie geil ist das denn!“: Markus Kauczinski ist bereit für die Löwen.

    Es hat etwas länger gedauert, bis Manfred Paula, der interimistisch das Amt des Sportdirektors und Geschäftsführers beim TSV 1860 München begleitet, einen neuen Trainer mit Markus Kauczinski präsentieren konnte. In einer Löwenrunde wurde der 55-Jährige am Freitag, 10. Oktober 2025, offiziell vorgestellt.


    Die Erklärung war logisch, die Paula anführte. Durch die Englische Woche sei er stark ins Tagesgeschäft eingebunden gewesen. „Außerdem wollten wir bei der Auswahl des Trainers gewissenhaft sein, um die beste Lösung zu finden“, erklärte der 60-Jährige. „Markus hat alle Kriterien erfüllt. Wir sind in der jetzigen Situation froh, eine solche Lösung gefunden zu haben“, so Paula.

    Etwa eineinhalb Jahre war Kauczinski raus aus dem Trainergeschäft. Äußerlich hat ihm diese Zeit sichtlich gutgetan. Auffallend schlank und braungebrannt zeigte sich der neue Löwen-Coach. Die zweieinhalb Jahre beim SV Wehen Wiesbaden seien stressig und aufreibend gewesen. Die Auszeit habe der gebürtige Gelsenkirchener genutzt, „um alte Gewohnheiten über Bord zu werfen, um meine Ernährung umzustellen. Außerdem habe ich viel Sport gemacht und mich um meine Familie gekümmert.“ Es sei eine gute Zeit gewesen. „Jetzt bin ich aber froh, dass es vorbei ist. Mir hat es gefehlt, an der Seitenlinie zu stehen und mich dem Wettbewerb zu stellen.“

    Es habe in der Vergangenheit immer wieder Anfragen von Klubs gegeben. Die der Löwen hätte für ihn einfach gepasst. „Diese Woche gab es finale Gespräche. Wir haben uns getroffen, dann ging alles sehr schnell“, erzählt Kauczinski, für den „Sechzig ein besonderer Verein“ ist. „Ich habe viele Spiele gegen 1860 gehabt, das hat immer Spaß, immer Bock gemacht.“ Auch die Reaktion aus seinem Umfeld sei durchweg positiv gewesen. „Es gab keinen der gesagt hat: ‚Warum tust du dir das an?‘“ Ganz im Gegenteil. Er habe rund 250 Whatsapp-Nachrichten erhalten, mit dem Tenor: „Wie geil ist das denn!“ Er selbst habe zu keinem Moment gezögert, sondern das Gefühl gehabt: „Das musst du machen!“

    Der neue Coach wird erst am Montag seine erste Trainingseinheit leiten. Das sei der Zeitschiene und Belastungssteuerung geschuldet. „Wir haben dann eine lange Woche“, erklärt er. Dass es dann gleich im ersten Heimspiel unter seiner Leitung gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer MSV Duisburg geht, ist ihm egal. „Es könnte jeder Gegner sein. Ich freue mich auf das Spiel. Je größer die Herausforderung ist, umso besser. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.“

    Er müsse sich jetzt erst Mal ein Bild von der Mannschaft machen. Max Reinthaler (SV Wehen Wiesbaden), René Vollath (Karlsruher SC) und Max Christiansen (FC Ingolstadt) hatte Kauczinski schon unter seinen Fittichen, alle anderen muss er persönlich kennenlernen. Für ihn sei Fußball in erster Linie ein Teamsport, erklärt er seine Philosophie. In der Mannschaft stecke ein größeres Potential, als sie zuletzt gezeigt habe. Es gehe jetzt darum, schnell eine Konstellation zu finden und eine Spielweise zu etablieren, mit der man wieder in die Erfolgsspur zurückkehre.

    Dabei ist Kauczinski nicht auf ein System festgelegt. „Ich bin sehr flexibel in der Herangehensweise, schaue mir an, was am besten zu den Spielern passt, um das Potential ausschöpfen zu können.“ Dabei spiele für ihn die Vergangenheit keine Rolle. „Wir müssen die Dinge hinter uns lassen und bei Null starten. Für mich geht es darum, die Spieler kennenzulernen und die Leidenschaft zu wecken. Wir müssen schauen, dass wir die Bremse lösen, dass jeder wieder gerne auf dem Platz steht. Einfach alles hinter uns lassen und nach vorne schauen“, lautet sein Credo.

    Selbst wollte sich der neue Löwen-Trainer nicht charakterisieren. Das sollten andere machen. Nur so viel ließ er sich entlocken: Er könne sowohl Kumpel sein als auch autoritär, wenn es die Situation erfordere. Viel lieber spricht der 55-Jährige dagegen über seine Spielphilosophie. „Ich komme über den Ballbesitz, aber es gehört auch dazu, gut zu verteidigen. Der Fußball ist so komplex, dass es immer darum geht, situationsbedingt Lösungen zu finden.“ Er möchte sich nicht selbst verwirklichen, sondern suche danach, was am besten zur Mannschaft passe. „Letztlich geht es darum, Spiele zu gewinnen und dass sich die Fans mit dem Team identifizieren.“

    Er sei auch zum TSV 1860 München gekommen, weil „ich eine langfristige Idee sehen möchte, hier etwas entwickeln kann.“ Für ihn gäbe es keine jungen oder alten Spieler, er schaue alleine auf Leistung. „Einzelne gute Spieler machen noch lange keine gute Mannschaft“, findet er. „Das Gerede über einzelnen Spieler ist nicht zielführend.“ Für Kauczinski steht das Kollektiv über allem. „Nur wenn alle zusammen agieren, kann man auch erfolgreich sein.“ Als Beispiel führte er Aufsteiger MSV Duisburg an, die über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen. „Das sollte für uns ein Fingerzeig sein, in einer engen 3. Liga!“


    https://www.tsv1860.de/de/news…st-bereit-fuer-die-loewen

  • Trainer Markus Kauczinski hat richtig Bock auf die Zebras.

    Die Löwen empfangen nach der Länderspielpause mit ihrem neuen Coach Markus Kauczinski am Sonntag, 19. Oktober 2025, Tabellenführer MSV Duisburg. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel.


    Auch nach der ersten Löwen-Woche macht Markus Kauczinski noch einen recht entspannten Eindruck. Der 55-Jährige bedankte sich zunächst artig für die gute Aufnahme „von allen Beteiligten“ in München. „Ich wurde mit offenen Armen empfangen. Auch mit dem Team habe ich mich schnell zusammengefunden.“ Er habe im Training versucht, Dynamik zu kreieren und Lockerheit zu vermitteln. „Alles andere haben wir hinter uns gelassen.“ Die Vergangenheit spielt für den gebürtigen Gelsenkirchner keine Rolle, er schaut nach vorne.

    Und da wartet im ersten Spiel ausgerechnet der Tabellenführer der 3. Liga auf ihn und seine Löwen. „Duisburg hat einen Lauf, ist das Team der Stunde.“ Die Zebras seien eine disziplinierte und laufstarke Mannschaft, „in beide Richtungen mit viel Tempo“, wie er betont, „sie sind eng zusammengewachsen“. Das imponiert ihm, dass der MSV seine Erfolge vor allem über die mannschaftliche Geschlossenheit generiert. Nichtsdestotrotz sei jeder Gegner zu schlagen. Es sei sogar besonders reizvoll, gegen den Tabellenführer zu spielen. „Die Herausforderung gegen so ein starkes Team kickt, macht richtig Bock“, findet Kauczinski.

    Große taktische Änderungen wird es in der Kürze der Zeit unter dem neuen Coach nicht geben. Das machte er bereits bei seiner Vorstellung klar. „Wir haben Dinge angerissen, die Jungs haben schnell gemerkt, wo ich hinwill.“ Dabei sei er nicht festgefahren, sondern habe immer „eine gewisse Flexibilität im Kopf“. Der moderne Fußball sei ohnehin variabel, lautet sein Credo. Viel wichtiger sei es, das Ganze „mit Energie und Leidenschaft durchzuziehen“. Erst im nächsten Schritt komme die individuelle Qualität zu tragen, die zweifellos in der Mannschaft stecke.

    Gegen den Meidericher Spielverein müssen die Löwen auf die verletzten Morris Schröter, Jesper Verlaat und Kilian Jakob verzichten. Emre Erdogan und Samuel Althaus sammeln in der U21 Spielpraxis beim Auswärtsspiel gegen den FC Sturm Hauzenberg. Dagegen kehrt Kevin Volland wohl in den Kader zurück. Der Stürmer habe die Woche im Training das Pensum kontinuierlich gesteigert. Trotzdem ist Kauczinski vorsichtig. „Wir müssen abwarten, ob nicht noch etwas nach dem schnellen Belastungsaufbau passiert.“

    Der Trainer hat schnell gemerkt, wie die Medienlandschaft in München tickt und es mit seinem ganz eigenen Humor aufgenommen. „Es ist ein komisches Gefühl, wenn du morgens die Zeitung aufschlägst und immer ein anderer Weggefährte was über dich erzählt. Das ist cool, aber langsam auch gut“, findet er.

    In diesem Zusammenhang wurde auch Klaus Fischer gefragt. Der Ex-Nationalspieler aus dem Bayerischen Wald, der bei den Löwen erstmals Profiluft schnupperte, war Trainer von Kauczinski in der A-Jungend von Fortuna Gelsenkirchen, nahm den talentierten Linksaußen mit zum VfL Bochum, wo er die Profis übernahm. Dort spielte der jetzige 1860-Coach in der zweiten Mannschaft. „Ich habe es dort probiert“, erzählt er, „aber nach einem halben Jahr gemerkt, dass der Weg zu weit ist. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mit Fußball spielen meinen Lebensunterhalt verdienen kann“, gab er ehrlich zu. Er habe dann studiert und seinen Fokus anders ausgerichtet, ist aber dem Fußball treu geblieben.

    Die direkte, ehrliche Art von Kauczinski wurde offensichtlich, als er von einem Medienvertreter gefragt wurde, ob er seinen Plan gegen Duisburg konkretisieren könne. „Nee!“, war die kurze und klare Antwort, die er mit einem breiten Grinsen quittierte. Letztlich müsse sein Team das eigene Spiel durchdrücken, dabei aber immer die Verteidigung im Blick behalten. „Wir wollen intensiv sein, eine gewisse Aggressivität gegen den Ball haben und mutig spielen.“ Zuletzt habe er den Eindruck gehabt, dass sich bei der Mannschaft etwas gelöst hat. „Am Anfang der Woche hat man gemerkt, dass noch was hängt.“ Das sei am Freitag im Training ganz anders gewesen. „Wenn wir diese Intensität auf den Platz bringen, das umsetzten, was an Talent in der Mannschaft steckt, dann wird das am Sonntag ein mega Spiel“, ist er überzeugt.

    Zumal er dem MSV Duisburg einiges zutraut, sogar den Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Trotzdem geht er optimistisch in die Partie. „Wir werden uns sicher nicht hinstellen und uns niederspielen lassen. Die Mannschaft ist bereit, die Situation anzunehmen. In jedem Spiel gibt es drei Punkte zu gewinnen.“ Und genau das sei das Ziel!


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 21 Dähne (Tor) – 29 Rittmüller, 25 Dulic, 3 Voet, 27 Pfeifer – 13 Christiansen, 5 Jacobsen – 8 Philipp, 30 Wolfram – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 2 Danhof, 9 Steinkötter, 16 Reinthaler, 26 Maier, 31 Volland, 33 Faßmann, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 17 Schröter, 18 Jakob, 19 Erdogan, 20 Althaus.


    MSV: 1 Braune (Tor) – 29 Bitter, 5 Fleckstein, 42 Hahn, 27 Coskun – 33 Tugbenyo, 6 Bulic – 23 Symalla, 10 Viet, 37 Sussek – 22 Töpken.

    Ersatz: 13 Hanin, 24 Paris (beide Tor) – 2 Montag, 9 Heike, 11 Dittgen, 14 Noß, 17 Göckan, 18 Meuer, 19 Müller, 20 Jessen, 26 Krüger, 28 Egerer, 30 Visser, 38 Sadlek, 40 Schlicke.

    Es fehlen: 7 Bookjans, 25 Borkowski.

    Schiedsrichter: Martin Wilke (Merzhausen); Assistenten: Mathias Heilig (Erzingen), Mika Forster (Flehingen); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Erbach).


    https://www.tsv1860.de/de/news…chtig-bock-auf-die-zebras


    PK vor dem Spiel gegen MSV Duisburg:


  • Löwen siegen beim Kauczinski-Einstand gegen Spitzenreiter Duisburg mit 3:1.

    Was für eine Premiere von Trainer Markus Kauczinski. Mit 3:1 bezwangen seine Löwen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer nach zuvor fünf Partien ohe eigenen Sieg. Sigurd Haugen hatte die Sechzger in Führung gebracht (41.), Joshua Bitter antwortete postwendend (43.). Als die Zebras stärker wurden, war es erneut Haugen, der das 2:1 erzielte (78.). In der Nachspielzeit traf Thore Jacobsen zum Endstand (90.+5).


    Personal: In seinem ersten Spiel musste Trainer Markus Kauczinski verletzungsbedingt auf Jesper Verlaat, Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Torhüter Miran Qela, Justin Steinkötter, Emre Erdogan, Samuel Althaus und Manuel Pfeifer.


    Spielverlauf: Den ersten gelungen Angriff hatten die Löwen in der 3. Minute. Sigurd Haugen hatte rechts Marvin Rittmüller tief angespielt, der mit Tempo die Linie entlang spurtete, dann in die Mitte flankte, wo Kevin Volland zwar mit dem Kopf an die Hereingabe kam, aber den Ball nur touchierte. Auf der anderen Seite setzte sich Jan-Simon Symalla am rechten Flügel im Laufduell gegen Clemens Lippmann und Simen Voet durch, passte fast von der Grundlinie scharf an die vordere Fünfmeterkante, wo der zurückgeeilte Rittmüller gerade noch vor dem einschussbereiten Patrick Sussek den Ball ins Tor-Aus grätschen konnte (8.). Eine Ecke von rechts spielte Tunay Deniz ans vordere Strafraumeck, wo sich Florian Niederlechner von der Mitte zurückfallen hatte lassen, seine Direktabnahme aus zwölf Metern misslang aber vollkommen (14.). Die Hereingabe von links durch Volland in der 19. Minute nach schnellem Umschaltspiel auf Haugen war etwas zu hoch. Der Norweger war am kurzen Eck eingelaufen, wäre vollkommen frei zum Abschluss gekommen. Einen mächtigen Schuss von Sussek halblinks aus 20 Metern konnte Thomas Dähne nach vorne wegfausten (22.). Deniz chipte in der 37. Minute einen Freistoß aus dem zentralen Halbfeld in den Strafraum, der Aufsetzer ging, ohne dass ein Sechzger ihn berührte, aufs Tor, wo ihn Maximilian Braune abfing. Kurz danach konterten die Löwen mit Lippmann, Volland und Haugen. Letztgenannter wollte mit Tempo in den Strafraum eindringen, wurde kurz davor rüde von Sussek abgeräumt. Dieser sah nur Gelb, weil sich in der Mitte noch Mitspieler befanden. Den anschließenden Freistoß aus 19 Metern schoss Deniz aufs rechte obere Eck, Braune brachte die Fäuste hoch, konnte zur Ecke klären (40.). Diese flankte Thore Jacobsen von rechts in die Mitte, die MSV-Defensive wehrte die Hereingabe ab, Deniz brachte die Kugel zurück in den Strafraum, wo Haugen mit der Fußspitze die Richtung änderte und zum 1:0 für die Löwen ins linke Eck traf (41.). Die Freude über diesen Treffer währte kaum länger als 60 Sekunden. Im direkten Gegenzug nach dem Anstoß erzielte Joshua Bitter das 1:1 (43.). Symalla war auf der rechten Seite tief angespielt worden, fand mit seiner Ablage im Strafraum den freistehenden Joshua Bitter, der von rechts aus sechs Metern Dähne überwand. Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.

    Nach einer scharfen Hereingabe von rechts durch Haugen ging Niederlechner am vorderen Fünfmetereck zum Ball, stieß dabei mit Keeper Braune zusammen, der sich ihm entgegenwarf (51.). Beide blieben zunächst liegen. Während der Torhüter gleich wieder stand, dauerte es bei dem Löwen-Stürmer knapp zwei Minuten, dann ging es auch für ihn weiter. Einen weiten Einwurf durch Deniz von der rechten Seite verlängerte Simen Voet per Kopf, Haugen setzte aus neun Metern zum Seitfallzieher an, traf den Ball aber nicht optimal, der weit rechts neben dem Tor landete (59.). Wenig später kam Volland im Strafraum zum Schuss, traf aber nur Dulic an der Fünfmeterkante (61.). Beinahe wären die Sechzger in der 65. Minute in Rückstand geraten, weil Schiedsrichter Martin Wilke nach einem klaren Handspiel von Bitter im Strafraum weiterlaufen ließ. Anschließend scheiterte der Duisburger zweimal aus spitzem Winkel an Dähne. 1860-Trainer Markus Kauczinski reagierte auf eine Druckphase der Gäste, brachte mit Patrick Hobsch und Max Christiansen zwei frische Kräfte (73.). Vier Minuten später kam auch noch David Philipp ins Spiel. Er durfte wenige Sekunden nach seiner Einwechslung das 2:1 bejubeln. Hobsch hatte den Angriff mit einem Pass in die Tiefe eingeleitet. Haugen setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, lief auf den Torwart zu. Von der Seite rauschte Tobias Fleckstein heran, grätschte den Ball weg, der aber genau beim durchgelaufenen Norweger landete. Aus spitzem Winkel musste er rechts im Fünfmeterraum nur noch einschieben (78.). Die Zebras versuchten in der Folge, die erste Saisonniederlage zu verhindern, spielten mit viel Risiko nach vorne, was Räume für die Sechziger zum Kontern ergab. In der 87. Minute verhinderte Dähne mit einer Weltklasse-Parade den Ausgleich, indem er einen Kopfball nach Ecke von Conor Noß aus dem Gewühl heraus abwehrte. Sechs Minuten gab’s obendrauf. Die Entscheidung besorgte Thore Jacobsen. Nach einer abgewehrten Ecke der Duisburger konterten die Löwen in Überzahl, Philipp steckte für Jacobsen durch, der alleine auf Braune zulief und ihn zum 3:1-Endstand überwand (90.+5). Damit war nach fünf sieglosen Spielen der Dreier unter Dach und Fach. Trainer Kauczinski feierte einen optimalen Einstand.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Markus Kauczinski war mit dem Start ins Spiel zufrieden. „Wir haben gut angefangen, machen das Tor und kassieren dann direkt das Gegentor.“ In der Pause habe er nachjustiert. In der 2. Halbzeit hätte es immer wieder Phasen gegeben, „wo wir gefährlich wurden. Es sah lange nach einem Unentschieden aus, dann haben wir einen Fehler von Duisburg genutzt. Nach dem 2:1 war es Kampf und Leidenschaft. Wir können mit der Leistung zufrieden sein, wenn man weiß, wo wir herkommen“, so der 55-Jährige, der in der Kürze der Zeit viel Gutes bei seinem Team gesehen hatte. „Wir haben das hervorragend gemacht und konnten uns am Ende mit dem Sieg belohnen. Jetzt freue ich mich auf den freien Tag. Ich fahre nach Hause nach einer Woche, in der ich durchgearbeitet habe.“

    „Fußball ist Ergebnissport“, sagte ein zerknirscht wirkender MSV-Coach Dietmar Hirsch nach der ersten Saisonniederlage seiner Mannschaft. „Ich bin mir nicht sicher, ob es von der Leistung her ein gerechtes Ergebnis war“, haderte er mit der Niederlage. „Nach dem 0:1 haben wir uns geschüttelt und schnell den Ausgleich gemacht. Wir sind mit einer breiten Brust aus der Halbzeit gekommen, haben viel den Ball gehabt, aber gegen den tiefstehenden Block des Gegners keine Lösungen gefunden.“ Vielleicht hätte sein Team mit dem Unentschieden zufrieden sein sollen. „Wir haben dann den Fehler gemacht, den Sechzig zum 2:1 nutzen konnte. Heute haben wir die Gegentore selbst geschossen. Jetzt werden wir versuchen, eine neue Serie zu starten“, sagte Hirsch trotzig.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 19.10.2025, 16.30 Uhr


    TSV 1860 München – MSV Duisburg 3:1 (1:1)


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 37 Schifferl, 3 Voet – 29 Rittmüller, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 36 Deniz, 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 13 Christiansen, 16 Reinthaler, 26 Maier, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.

    MSV: 1 Braune (Tor) – 29 Bitter, 5 Fleckstein, 42 Hahn, 27 Coskun – 33 Tugbenyo, 6 Bulic – 23 Symalla, 10 Viet, 37 Sussek – 22 Töpken.

    Ersatz: 24 Paris (Tor) – 14 Noß, 17 Göckan, 18 Meuer, 20 Jessen, 26 Krüger, 28 Egerer, 30 Visser, 40 Schlicke.

    Wechsel: Hobsch für Niederlechner (73.), Christiansen für Deniz (73.), Philipp für Volland (77.), Reinthaler für Haugen (90.) – Meuer für Tugbenyo (46.), Noß für Viet (63.), Visser für Symalla (87.), Krüger für Sussek (87.), Göckan für Coskun (87.).

    Tore: 1:0 Haugen (41.), 1:1 Bitter (42.), 2:1 Haugen (78.), 3:1 Jacobsen (90.+5).

    Gelbe Karten: Deniz – Sussek, Töpken.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Martin Wilke (Merzhausen); Assistenten: Mathias Heilig (Erzingen), Mika Forster (Flehingen); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Erbach).


    https://www.tsv1860.de/de/news…zenreiter-duisburg-mit-31


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-5057439/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-den-msv-duisburg,V05HD9v


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tsv-1860-zr-93994543.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ski-sieg-haugen-live-623/


    https://www.abendzeitung-muenc…rer-effizienz-art-1087595



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen den Waldhof Mannheim:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m1-251025


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/

  • Für Kauczinski sind auch in Mannheim Emotion & Leidenschaft die Basis.

    Die Löwen spielen im ersten Auswärtsspiel unter ihrem neuen Coach Markus Kauczinski am Samstag, 25. Oktober 2025, beim SV Waldhof Mannheim. Anpfiff im Carl-Benz-Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen und im Free-TV beim BR und SWR Fernsehen.


    Die Premiere des neuen Coachs Markus Kauczinski ist mit dem 3:1-Sieg gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer MSV Duisburg geglückt, nun wartet auf die Löwen mit dem Auswärtsspiel beim SV Waldhof Mannheim die nächste schwere Aufgabe. Unterstützt werden die Sechzger dabei von 2.500 Fans, die sie in die Kurpfalz begleiten werden. Ob er sich der Rivalität mit dem Waldhof bewusst sei, wurde der 55-Jährige gefragt. „Ich habe das Gefühl, dass jedes Spiel eine besondere Bedeutung für die Fans hat“, war seine Antwort. „Wir sind uns immer der Verantwortung bewusst, werden versuchen, unser Bestes zu geben!“

    Die ersten beiden Wochen als 1860-Coach seien sehr intensiv gewesen. „Die Arbeit stand absolut im Fokus.“ Trotz des Stresses hätte es Spaß gemacht. „Alle waren sehr positiv.“ Als angenehm, fand Kauczinski auch den Besuch im Cincinnati-Kino am Dienstagabend, bei der „Rise & Fall of 1860 München“, eine Dokuserie der ARD über die Löwen, erstmals öffentlich gezeigt wurde. Es sei sehr hilfreich gewesen, um mehr über den Verein zu erfahren, so der Trainer. „Ein Teil davon hatte ich bereits passiv miterlebt“, scherzte er. Sein Resümee nach den ersten beiden Wochen in München: „Ich fühle mich hier rundum wohl!“

    Zur guten Akklimatisierung haben natürlich die drei Punkte gegen Duisburg beigetragen. Trotzdem verfällt Kauczinski nicht in überbordende Euphorie. „Wenn man ohne Emotionen auf das Spiel schaut, dann hat man gesehen, dass einige Dinge nicht perfekt gelaufen sind.“ Das sei auch nicht anders zu erwarten gewesen. „Du kannst nicht von verunsichert plötzlich auf dominant, alles im Griff haben, innerhalb von einer Woche kommen“, lautet seine realistische Einschätzung. „Es war ein erster Schritt“, den er nicht unbedingt so erwartet habe. „Wir waren emotional und leidenschaftlich, haben phasenweise gut Fußball gespielt“, attestierte er seinem Team. Das sei auch die Basis für die künftige Arbeit. „Diese Emotion und Leidenschaft müssen wir konservieren.“

    Dazu sei es wichtig gewesen, dass die Mannschaft gesehen hat: „Wir können auch gewinnen, wenn nicht alles perfekt ist.“ Kampf und Wille könnten auch über schwächere Phasen hinwegtragen. Auf dieser Grundeinstellung lasse sich aufbauen – auch im Spiel bei Waldhof Mannheim. „Dort erwartet uns ein anderes Team, eine andere Herangehensweise“, sagt Kauczinski. Die Kurpfälzer seien eine sehr variable Mannschaft, die ihre Aufteilung immer wieder an die entsprechende Situation anpasse. „Sie haben schnelle, sehr bewegliche Leute im Sturm, die sie entsprechend einsetzen können.“ Trotzdem bescheinigt er auch seinem Team Möglichkeiten, „die Waldhof Mannheim wehtun“.

    Fehlen werden in der Quadratestadt die langzeitverletzten Morris Schröter, Jesper Verlaat und Kilian Jakob. Während Kauczinski bei Verlaat und Schröter noch eine Ausfallzeit von vier Wochen prognostiziert, rechnet er bei Jakob mit einer Trainingsrückkehr in 14 Tagen. Dazu fehlt im Carl-Benz-Stadion wegen der fünften Gelben Karte Tunay Deniz. Er wäre wahrscheinlich wegen einer leichten Oberschenkelblessur ohnehin ausgefallen. Für den Mittelfeldspieler hat der Löwen-Trainer mit Max Christiansen und Philipp Maier zwei Optionen. „Beide können die Position spielen, Christiansen kommt aus dem Rhythmus, war mehr im Wettkampf, deswegen geht meine Tendenz zu ihm.“

    Ansonsten dürfte es keine großen Änderungen in der Startelf geben. Raphael Schifferl in der Innenverteidigung hat seine Aufgaben gegen Duisburg mit Bravour gelöst. Ebenso konnte der junge Clemens Lippmann den Trainer überzeugen, auch wenn sich Licht und Schatten abgewechselt hätten. „Er genießt Welpenschutz. Man sieht sein Talent, er macht weiter, auch wenn was nicht funktioniert. Sein Tempo in beide Richtungen ist überragend“, schwärmt Kauczinski von dem Youngster, der in einer „Millimeterentscheidung“ den Vorzug vor Manuel Pfeifer erhielt.

    Geschwindigkeit war ebenfalls der Hauptgrund, Sigurd Haugen den Vorzug vor David Philipp oder Patrick Hobsch im Angriff zu geben. „Ich hatte das Gefühl, dass er mit seinem Speed und seinem Antritt am besten zu Florian Niederlechner passt.“ Mit dieser Einschätzung lag der Trainer letztendlich goldrichtig. Kauczinski betont jedoch, dass das keine Abwertung von Hobsch oder Philipp sei. „Ich bin froh, dass ich solche Spieler in der Hinterhand habe, die Gas geben, wenn sie reinkommen.“ Und vielleicht sind es in Mannheim genau die beiden, die entscheidend Einfluss auf den Ausgang der Partie nehmen…


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVW: 30 Hawryluk (Tor) – 24 Klünter, 6 Hoffmann, 15 Karbstein, 17 Abifade – 10 Ferati, 21 Rieckmann, 22 Sietan, 38 Masca – 32 Okpala, 9 Lohkemper.

    Ersatz: 16 Niemann (Tor) – 4 Sechelmann, 7 Shipnoski, 8 Thalhammer, 11 Benatelli, 13 Boyd, 14 Iwe, 18 Yigit, 19 Brandt, 27 Diakhaby, 28 Michel, 35 Mendes.

    Es fehlen: 1 Thijmen, 2 Voelcke, 20 Asallari.


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 37 Schifferl, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 41 Lippmann – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 9 Steinkötter, 16 Reinthaler, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 27 Pfeifer, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch.

    Es fehlen: 4 Verlaat, 17 Schröter, 18 Jakob, 36 Deniz.

    Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött); Assistenten: Dominik Jolk (Bergisch-Gladbach), Alexander Roppelt (Bad Schwartau); Vierter Offizieller: Sebastian Hilsberg (Altleiningen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…on-leidenschaft-die-basis


    PK vor dem Spiel gegen Waldhof Mannheim:



    Liveticker für das Spiel gegen den Waldhof Mannheim:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m1-251025


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…tsv-1860-muenchen/bilanz/