TSV 1860 München

  • Willensleistung: Löwen punkten in der Nachspielzeit.

    Die Löwen sind beim 1:1 gegen die U23 des VfB Stuttgart noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Mit einer Energieleistung konterten sie in der 7. Minute der Nachspielzeit die Führung durch Mirza Catovic (25.). Der eingewechselte Sigur Haugen erzielte den vielumjubelten Ausgleich. In einer hochemotionalen Partie hatte Schiedsrichter Cengiz Kabalakli den Sechzgern mindestens einen Elfmeter versagt.


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen die U23 des VfB Stuttgart verletzungsbedingt auf Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten. Erkrankt fehlte Manuel Pfeifer. Nicht im 20er-Kader standen die beiden Torhüter René Vollath und Miran Qela sowie Emre Erdogan, Philipp Maier und Lasse Faßmann, die am Abend zuvor in der U21 gegen Türkgücü Spielpraxis sammelten.


    Spielverlauf: Den ersten Torschuss hatten die Gäste in der 4. Minute. Nach schnellem Umschaltspiel kam Jordan Majchrzak halbrechts im Strafraum zum Abschluss, scheiterte aber mit seinem Schuss an Thomas Dähne. Bei einem 25-Meter-Freistoß von Tunay Deniz, der gefährlich aufsetzte, hatte Stuttgarts Schlussmann Florian Hellstern Probleme, konnte den Ball aber letztlich zur Seite abwehren (8.). Gefährlich wurde es in der 17. Minute vorm Löwen-Tor, als Sean Dulic am Fünfmeterraum eine Hereingabe aus dem linken Halbfeld durch Leno Meyer vor dem hinter ihm lauernden Mohamed Sankoh nur ins eigene Tor-Aus klären konnte. Beide Teams spielten sehr konzentriert, versuchten Fehler zu vermeiden. Zweimal wurden die Schwaben nach Ecken gefährlich, einmal klärte Verlaat in Bedrängnis, dann musste Dähne den Ball wegfausten. (20.). In der 22. Minute forderten die Sechzger vehement Elfmeter, als Alexander Groiß den in den Sechzehner eindringenden Thore Jacobsen zu Fall brachte, doch Schiedsrichter Cengiz Kabalakli ließ weiterspielen. Nicht unbedingt überraschend gingen die Gäste nach einem Standard in Führung. Meyer flankte aus halblinker Position einen Freistoß in die Mitte, der eingelaufene Mirza Catovic kam relativ unbedrängt an die Kugel, köpfte sie unhaltbar für Dähne zum 1:0 ins linke Eck (25.). Es folgte eine Phase, in der der Unparteiische etwas seine Linie verlor, fast jeden Körperkontakt als Foulspiel wertete und einige Karten zückte. Erneut verweigerte er den Sechzgern einen Elfmeter, als Groiß Florian Niederlechner zu Fall brachte. Im direkten Gegenzug hätten beinahe die Schwaben das 2:0 nachgelegt, doch der zurückgeeilte Verlaat konnte am eigenen Fünfmeterraum ein Zuspiel von Sankoh gerade noch zur Ecke klären (35.). Die Partie wurde durch die Entscheidungen des Schiedsrichters immer emotionaler, die Löwen taten sich schwer, die Kontrolle über die Partie zu finden. Nach einer abgewehrten Ecke vorm VfB-Tor verlor Tim Danhof als Absicherung an der Mittellinie den Ball, Sankoh lief Richtung 1860-Tor, der zurückgeeilte David Philipp konnte ihn noch auf die Seite abdrängen, so dass sein Schuss aus neun Metern am linken Außennetz landete (43.). Im Anschluss an eine Ecke kam Kevin Volland auf Höhe des Elfmeterpunkts zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch geblockt (45.). Fünf Minuten setzte Schiri Kabalakli in der 1. Halbzeit, in der er sechsmal Gelb gezückt hatte, obendrauf. Eine von links direkt aufs Tor gedrehte Ecke konnte Hellstern gerade noch über die Latte lenken (45.+7). Der erneute Eckball wurde ebenfalls noch ausgeführt. Diesen brachte Jacobsen von rechts an den ersten Pfosten, wo Volland im Luftkampf gegen den VfB-Keeper nicht an den Ball kam. Direkt danach war Pause.

    Es waren keine 30 Sekunden gespielt, da gab’s die nächste knifflige Szene im Strafraum. Niederlechner war im Fünfmeterraum zu Fall gekommen, doch wieder blieb der Elfmeterpfiff aus (46.). Im Anschluss an eine Ecke schloss Verlaat an der Strafraumkante ab, zielte aber knapp über die Querlatte (47.). Nach einer Rechtsflanke von Danhof kam Maximilian Wolfram am zweiten Pfosten Zum Kopfball, traf aber nur die Latte. Mit Glück bekamen die Schwaben die anschließende Situation geklärt (52.). Die Löwen machten jetzt Druck, den Stuttgart immer wieder durch Fouls zu unterbinden versuchte. Eine scharfe Hereingabe von Danhof verpasste Volland am kurzen Eck um Zentimeter (57.). Auf der anderen Seite kam Groiß im Anschluss an einen weiten Einwurf aus dem Getümmel zum Abschluss, sein Schuss ging aber weit übers 1860-Tor (58.). Einen 14-Meter-Schuss von Niederlechner konnte Ex-Löwe Michael Glück in der 63. Minute gerade noch blocken. Hellsterns Faustabwehr nach einem Eckball von links durch Maximilian Wolfram misslang, aber Dulic konnte das nicht nutzen (66.). Verlaat kam nach einer Hereingabe von rechts durch Danhof am ersten Pfosten zum Kopfball, köpfte die Kugel aber am kurzen Eck vorbei (67.). Nach einer Freistoßvariante schloss Volland ab, doch der Ball kam zu zentral auf den VfB-Keeper, der damit kein Problem hatte (72.). Die Löwen initiierten Angriff auf Angriff, Stuttgart konnte sich kaum noch befreien. Aufatmen bei den Gastgebern, als der Schiedsrichter gegen Philipp, der zur Absicherung nach einer Ecke im Rückraum stand, kein Foul pfiff. Der VfB konterte in Drei-gegen-Eins, vergab die Chance aber kläglich (75.). Das hätte die Vorentscheidung sein können! Auch in der Folge war es ein Spiel auf ein Tor, doch irgendwie wollte das Spielgerät nicht über die Linie. Sieben Minuten gab’s in der 2. Halbzeit Aufschlag. Ball um Ball flog in den Strafraum. In der 7. Minute wurden die Löwen endlich belohnt. Verlaat legte per Hacke auf Sigurd Haugen ab, dessen Schuss aus acht Metern wurde vom eigenen Mann geblockt, die Kugel fiel im erneut vor die Füße, diesmal drosch er sie hoch ins linke Eck zum 1:1 (90.+7). Kurz danach war Schluss und die erste Saison-Niederlage dank einer Willensleistung abgewendet.


    TRAINERSTIMMEN


    „Die 1. Halbzeit ist an den VfB gegangen“, musste Löwen-Chefcoach Patrick Glöckner ehrlicherweise konstatieren. „Trotz ihrer Jugend haben sie sehr abgezockt gespielt.“ Es sei aber auch aufgrund der Leistung von Schiedsrichter Cengiz Kabalakli, der im Grünwalder Stadion sein Drittliga-Debüt gab, kein Spielfluss zustande gekommen. „Wir haben viele Gelbe Karten gesehen. Es war mit Sicherheit keine Glanzleistung“, attestierte er dem Unparteiischen. Ihm hätte die Souveränität gefehlt. Glöckner kritisierte aber weniger Kabalakli, als vielmehr die Ansetzung. „Man sollte darüber nachdenken, ob er sein Drittliga-Debüt ausgerechnet hier vor 15.000 Zuschauern feiern muss!“ In der Pause nahm der 1860-Trainer Umstellungen vor, passte einige Dinge an. „In der 2. Halbzeit haben wir mehr Mut gezeigt, mit offenem Visier gespielt, das Spiel übernommen und Torchancen kreiert.“ Man müsse der Mannschaft die „sensationelle Moral“ zugutehalten, „dass sie bis zum Schluss daran glaubt, den Gegner in die Knie zwingen zu können – auch wenn es erst in der 97. Minute ist. Deswegen freue ich mich heute über den Punkt, auch wenn wir den Anspruch haben, unsere Heimspiele zu gewinnen.“

    VfB-Coach Nico Willig war rundum zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Ich freue mich über den Punkt in diesem Hexenkessel. Meine blutjunge Mannschaft, die keine Verstärkung von den Profis hatte, hat sich gut ins Spiel gekämpft. Vielleicht hätten wir noch das 2:0 nachlegen müssen.“ Die 2. Halbzeit sei dann ganz klar an die Sechzger gegangen. „Da hat nur noch eine Mannschaft gespielt. 1860 hatte 16 Eckbälle. Ich bin froh, dass erst durch den Sechzehnten das 1:1 gefallen ist“, sagte er mit einem Grinsen.


    STENOGRAMM, 4. Spieltag, 30.08.2026, 14 Uhr


    TSV 1860 München – VfB Stuttgart II 1:1 (0:1)


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 2 Danhof, 36 Deniz, 5 Jacobsen, 30 Wolfram – 31 Volland – 7 Niederlechner, 8 Philipp.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 16 Reinthaler, 20 Althaus, 22 Haugen, 34 Hobsch, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    VFB II: 1 Hellstern (Tor) – 24 Olivier, 6 Groiß, 29 Nothnagel, 16 Meyer – 8 di Benedetto, 5 Catovic – 30 Majchrzak, 10 Sessa, 11 Korkut – 44 Sankoh,.

    Ersatz: 33 von der Felsen (Tor) – 2 Amaniampong, 4 Herwerth, 13 Köhler, 18 Lüers, 19 Freßle, 21 Bujupi, 27 Ouro-Tagba, 35 Glück.

    Wechsel: Christiansen für Deniz (46.), Hobsch für Jakobsen (70.), Haugen für Voet (86.), Schifferl für Philipp (88.) – Bujupi für di Benedetto (46.), Ouro-Taghba für Sankoh (56.), Glück für Olivier (56.), Luers für Majchrzak (67.), Herwerth für Korkut (78.).

    Tore: 0:1 Catovic (25.), 1:1 Haugen (90.+7).

    Gelbe Karten: Jacobsen, Niederlechner, Volland, Deniz, Verlaat – di Benedetto, Nothnagel.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli (Gelsenkirchen); Assistenten: Philipp Hofheinz (Niefern), Niklas Simpson (Ickern); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).


    Presseschau:


    https://www.tsv1860.de/de/news…kten-in-der-nachspielzeit


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-5057367/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-minute-ausgleich,UvLfihh


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tgart-ab-zr-93909171.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-im-live-zr-93908960.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-1-613/


    https://www.abendzeitung-muenc…minute-loewen-art-1077769




    PK nach den Spiel gegen VfB Stuttgart II:



    Nächstes Spiel:



    Liveticker für das Spiel gegen FV Illertissen:


    https://www.fupa.net/match/fv-…v-1860-muenchen-m1-250906


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…VV378D77/liveticker#start

  • Der TSV 1860 München wird am letzten Tag der Transferperiode noch einmal aktiv und holt Marvin Rittmüller von Eintracht Braunschweig. Der 26-Jährige wird die Rückennummer 29 tragen. Über Ablösemodalitäten vereinbarten die beiden Vereine Stillschweigen.


    Der gebürtige Erfurter durchlief die Jugendmannschaften von Rot-Weiß Erfurt, ehe er in die U19-Mannschaft des 1. FC Köln wechselte. Vom Geißbockheim ging es an die Brenz. Im Sommer 2020 schloss sich Marvin Rittmüller dem 1. FC Heidenheim an, wo er am 27. September 2020 am Hamburger Millerntor zu seinem Zweitliga-Debüt kam. Im Sommer 2023 feierte Marvin mit dem 1. FC Heidenheim die Meisterschaft der 2. Bundesliga und wechselte anschließend zu Eintracht Braunschweig. Bis zum heutigen Tag kann der 1,78 m große Rechtsverteidiger auf insgesamt 85 Einsätze in der 2. Bundesliga zurückblicken.

    „Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung beim TSV 1860 München“, sagt Marvin Rittmüller. „Die Löwen sind ein Traditionsverein mit großartigen Fans – ich kann es kaum erwarten, im Grünwalder Stadion aufzulaufen und alles für den Verein zu geben. Die Gespräche mit den Verantwortlichen beim TSV 1860 München waren sehr überzeugend und haben mir vom ersten Moment an ein gutes Gefühl vermittelt.“

    „Marvin ist ein absoluter Mentalitätsspieler, der mit seiner Einstellung ideal zum TSV 1860 München passt“, sagt Dr. Christian Werner. „Er ist schnell, fleißig und passt mit der Art und Weise, wie er sich sowohl auf als auch neben dem Platz benimmt, ideal in unsere Mannschaft. Ich bedanke mich bei Eintracht Braunschweig, insbesondere bei Benjamin Kessel, für die partnerschaftliche Zusammenarbeit.“


    https://www.tsv1860.de/de/news…ittmueller-wird-ein-loewe


    Weitere Infos:


    https://www.weltfussball.de/sp…rofil/marvin-rittmueller/

  • Zuerst war er nur auf Abruf nominiert, nun steht er fest im Kader: Cheftrainer Hannes Wolf berief Löwe Sean Dulic für die Länderspiele der deutschen U20-Nationalmannschaft in der Schweiz und gegen Italien.


    Sean Dulic ist Münchner, kam bereits als Neunjähriger 2014 in den Junglöwen-Nachwuchs, durchlief dort alle Teams. Letzte Saison stand er erstmals im Profikader, gab nach regelmäßigen Einsätzen in der U21 am 17. Spieltag sein Debüt beim 3:0-Sieg in Essen, überzeugte dabei nicht nur Trainer Patrick Glöckner. Danach war der Youngster in der Innenverteidigung der Sechzger gesetzt. Auch in der aktuellen Saison absolvierte er bisher alle Partien über die komplette Spielzeit.

    Seine Leistungen blieben auch dem DFB nicht verborgen. Trainer Hannes Wolf hat ihn nun mit drei Torhüter und 18 weiteren Feldspielern für die Partien am Freitag, 5. September 2025 (ab 18.30 Uhr), im Stadion Niedermatten in Zürich gegen Gastgeber Schweiz und vier Tage später am Dienstag, 9. September (ab 18.30 Uhr), für das Heimspiel gegen Italien im Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen nominiert.

    „Für mich ist das eine große Ehre. Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung“, sagt Löwe Dulic, der erstmals eine Berufung in eine U-Nationalmannschaft erhielt. „Ich bin unheimlich dankbar für diese Chance.“ Mit seinen Kollegen tritt Dulic in große Fußstapfen. In der Vorsaison hatte die U20 die Elite League gewonnen. Nun bestreitet das neuformierte Team der Jahrgänge 2005 und 2006 die ersten Länderspiele.

    „Wir freuen uns, mit der neuen U20 in die Saison zu starten“, erklärt Trainer Wolf auf dfb.de. „Unsere Länderspiele in Zürich und Reutlingen bieten den Spielern die Chance, sich im Training und in den Spielen auf hohem Niveau in ihrer Altersklasse zu beweisen. Wir sind froh, den Spielern diese Plattform bieten zu können. Wir wollen in den Spielen auf den Punkt da sein und beide gewinnen. Vor allem in Reutlingen freuen wir uns auf viele Zuschauer, die uns Rückenwind geben und für tolle Stimmung sorgen werden.“


    https://www.tsv1860.de/de/news…hweiz-und-italien-berufen

  • Toto-Pokal: Glöckner fährt mit der besten Mannschaft nach Illertissen.

    In der Liga ist dieses Wochenende Länderspiel-Pause. Für die Löwen jedoch nicht! Im Toto-Pokal-Achtelfinale geht es am Samstag, 6. September 2025, zum FV Illertissen. Anpfiff im Vöhlin-Stadion ist um 14 Uhr. Das BR Fernsehen überträgt die Partie live im linearen Fernsehen und online auf den verschiedenen Kanälen.


    Der FV Illertissen hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Pokalschreck gemacht. In den vergangenen vier Jahren wurde das Team von Trainer Holger Bachthaler dreimal Bayerischer Pokalsieger (2022, 2023 und 2025). Auch der TSV 1860 München hat in dieser Zeit bereits seine Erfahrungen mit den Schwaben gemacht – und das waren keine angenehmen! Am 27. September 2022 kegelte der Regionalligist die Sechzger im Achtelfinale aus dem Landespokal. Die Partie vor 1.623 Zuschauern ging durch einen Treffer von Maurice Strobel (15.) mit 0:1 verloren.

    Die Löwen und ihr Cheftrainer Patrick Glöckner möchten nicht, dass die Euphorie einen Dämpfer bekommt, nehmen deshalb den Gegner nicht auf die leichte Schulter. „Den guten Auftakt in der Liga gilt’s in Illertissen zu bestätigen. Das ist ein Regionalligist, der Nürnberg im DFB-Pokal rausgehauen hat. Wir sind also gewarnt und hoffen, dass wir eine gute Leistung bringen.“

    Die Anreise von 150 Kilometern erfolgt am Spieltag. „Wir fahren eineinhalb bis eindreiviertel Stunden. Das ist absolut in Ordnung, zumal wir heute unseren neuen Bus bekommen haben. Ich glaube, dass das am sinnvollsten ist.“ Dagegen weiß der 48-Jährige noch nicht, wenn er mit auf die Fahrt nehmen kann. „Wir haben einige angeschlagene Spieler, deshalb ist die erste Elf noch nicht ganz klar. Das wird sich erst Ende der Woche aufklären.“

    Tim Danhof, der seit der Partie gegen die U23 des VfB Stuttgart über Probleme im Oberschenkel klagt, und Kilian Jakob stehen definitiv nicht zur Verfügung. Raphael Schifferl konnte Dienstag und Mittwoch keine Trainingseinheit absolvieren, ist also fraglich. Auch Florian Niederlechner nahm zu Wochenbeginn nicht am Training teil. Fehlen wird Innenverteidiger Sean Dulic fehlen, der von Hannes Wolf für die Länderspiele der deutschen U20 in der Schweiz und gegen Italien berufen wurde. „Wir freuen uns für Sean ungemein, auch wenn wir seinen Ausfall kompensieren müssen.“, erklärt der Löwen-Trainer.

    Glöckner möchte in Illertisssen die bestmögliche Mannschaft aufbieten. „Alle Spieler, die zur Verfügung stehen, werden mitfahren. Die richtige Zusammenstellung muss es richten. Wir werden eine starke Mannschaft auf den Platz bringen“, verspricht er. Ein Teil davon könnte Neuzugang Marvin Rittmüller sein. „Ich erwarte, dass er die Mentalität einbringt, die wir hier benötigen. Er ist einer, der 90 Minuten die Linie hoch und runterrennt, der ein extrem gutes Zweikampfverhalten hat und ein sicheres und gutes defensives Spiel.“, schwärmt der Trainer von seinem Schützling. „Nach vorne erhoffen wir uns von Marvin den nötigen Punch mit Tiefe, weil er sehr viel Geschwindigkeit hat.“ Er müsse aber die „Akklimatisierung“ des rechten Schienenspielers noch abwarten, so Glöckner. „Wenn alles gut läuft bis zum Ende der Woche, werden wir ihn in Illertissen einsetzen“, verspricht der Coach.

    Die Löwen fahren als klassenhöheres Team als Favorit zum FVI. Generell sei so ein Spiel immer Einstellungssache, findet Glöckner, für den Illertissen „schwer ausrechenbar.“ Ist. Um nicht wie der Club überrascht zu werden, der in der 1. Runde des DFB-Pokals im Elfmeterschießen den Schwaben unterlag, besuchte Glöckner mit seinen Co-Trainern das Regionalliga-Spiel von Illertissen bei Wacker Burghausen. „Dazu haben wir – logischerweise – das Nürnberg-Spiel auf Video geschaut, um entsprechend vorbereitet in die Partie zu gehen.“ Und damit sein Team keine böse Überraschung wie 2022 erlebt!


    https://www.tsv1860.de/de/news…nnschaft-nach-illertissen


    Liveticker für das Spiel gegen FV Illertissen:


    https://www.fupa.net/match/fv-…v-1860-muenchen-m1-250906


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…VV378D77/liveticker#start

  • Toto-Pokal: Löwen stehen nach 3:1 beim FV Illertissen im Viertelfinale.

    Mit einem 3:1-Erfolg warfen die Löwen Titelverteidiger FV Illertissen aus dem Toto-Pokal-Wettbewerb. Max Reinthaler hatte vor der Pause die Führung erzielt (18.). Der eingewechselte David Philipp erhöhte auf 2:0 (65.). Nach dem Anschlusstreffer von Daniel Hausmann wurde es nochmals spannend (76.), ehe Thore Jacobsen per Foulelfmeter für den Drittligisten alles klar machte (88.).


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen Toto-Pokal-Verteidiger Illertissen verletzungsbedingt auf Tim Danhof, Morris Schröter, Kilian Jakob und Raphael Schifferl verzichten. Sean Dulic fehlte wegen seiner Nominierung für die deutsche U20. Nicht im 20er-Kader standen Justin Steinkötter und Lasse Faßmann, der zeitgleich in der U21 spielte. Neuzugang Marvin Rittmüller saß zunächst auf der Bank.

    Spielbericht: Die erste Chance resultierte nach einem weiten Einwurf von links durch Maximilian Wolfram. Den abgewehrten Ball nahm Jesper Verlaat im Zentrum aus zwölf Metern direkt, zielte aber aus der Drehung knapp über die Latte (4.). Nach einem auf der linken Seite kurz ausgeführten Freistoß kam Wolfram kurz vor der Strafraumkante zum Abschluss, sein Rechtsschuss fischte Illertissens Keeper Michel Witte aus dem rechten Eck (9.). Schiedsrichter Johannes Wagner pfiff in der 13. Minute sehr zum Leidwesen der Löwen Sigurd Haugen wegen eines vermeintlichen Offensivfouls zurück. Der Norweger setzte sich nach Pass von Patrick Hobsch gegen seinen Gegenspieler durch, hatte freie Bahn aufs FVI-Tor. Die hochverdiente Führung fiel nach einer Ecke von links durch Thore Jacobsen. Siemen Voet traf mit seinem Kopfball am langen Eck nur den linken Pfosten, den Abpraller schob aus kurzer Distanz Max Reinthaler zum 1:0 über die Linie (18.). Ein Hauch von Gefahr fürs 1860-Tor gab’s erstmals in der 33. Minute, als Denis Milic auf der linken Seite zum Flanken kam, aber Yannick Glessing am zweiten Pfosten die Hereingabe klar verpasste. Drei Minuten später der erste Torschuss der Gastgeber durch Ex-Löwe Milos Cocic. Mit dem Schüsschen hatte Thomas Dähne aber keine Probleme (36.). In der Nachspielzeit rutschte eine Illertissener Rechtsflanke durch, doch der Ball sprang Denis Milic auf Höhe des Elfmeterpunkts an den Arm, so dass die Chance verpuffte (45.+1). Auf der anderen Seite flankte Jacobsen aus dem Halbfeld in die Mitte, wo Haugen und Patrick Hobsch eingelaufen waren, doch die Kugel landete genau in den Armen von Keeper Witte (45.+2). Danach pfiff der Unparteiische zur Pause.

    Der Torschütze musste raus. Für ihn kam zur 2. Halbzeit Philipp Maier in die Partie, der sich in der Dreierkette rechts außen einreihte. Nach Pass in die Tiefe von Kevin Volland nahm Haugen den Ball mit, doch Namrud Embaye konnte gerade noch am Elfmeterpunkt gegen den Löwen-Angreifer den Abschluss verhindern (54.). Auf der anderen Seite kam Daniel Hausmann am linken Strafraumeck mit rechts zum Abschluss, der Schuss senkte sich Richtung langes Eck, aber Dähne war zur Stelle, pflückte die Kugel sicher herunter (56.). Nach einem Ballverlust von Manuel Pfeifer in der Vorwärtsbewegung flankte Marco Gölz in die Mitte, Gleesing kam an der vorderen Fünfmeterkante zum Abschluss, scheiterte aber am glänzend reagierenden Dähne (62.). Zwei Minuten später der nächste Löwentreffer. Volland spielte aus der eigenen Hälfte einen gut getimten Pass auf den eingewechselten David Philipp, der frei vor Witte die Nerven behielt und zum 2:0 einnetzte (65.). An einen Eckball von rechts durch Cocic kam Dähne mit einer Faust zwar dran, konnte die Situation aber nur unzureichend klären. Das erledigten die Vorderleute für ihren Löwen-Keeper (74.). Zwei Minuten später der Anschlusstreffer für die Schwaben. Gölz hatte auf Hausmann durchgesteckt, der frei vor Dähne auftauchte und den 1860-Keeper überwand (76.). Ein Treffer von Volland wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (80.). Nach schnellem Umschaltspiel kam Hausmann halblinks erneut zum Abschluss, sein Schuss aus 17 Metern wurde diesmal sichere Beute von Dähne (82.). Der kurz zuvor eingewechselte Robin Muth verschuldete gegen Voet einen Elfmeter. Jacobsen lief an, verlud Witte und schob zum 3:1 ins rechte untere Eck (88.). Das war die Entscheidung. In der 5. Minute der Nachspielzeit verpasste der eingewechselte Emre Erdogan nach Zuspiel von Philipp das 4:1. Direkt danach war Schluss.

    „Im Pokal ist nur wichtig, dass man weiterkommt. Es war die erwartet schwere Aufgabe“, erklärte Löwen-Trainer Patrick Glöckner nach dem Schlusspfiff. „An Nürnberg haben wir gesehen, wie stark Illertissen eigentlich ist.“ Mit der 1. Halbzeit zeigte sich der 48-Jährige zufrieden „Da haben wir es extrem souverän runtergespielt, waren sehr dominant. In der 2. Halbzeit haben wir dann ein bisschen nachgelassen.“ Trotzdem sei auch in dieser Phase die Mentalität und Einstellung da gewesen. So gäbe es immer Höhen und Tiefen im Spiel. „Wichtig ist, dass man sie gut wegsteckt. Ein Gegner wie Illertissen hat immer die Qualität, ein Tor zu erzielen. Für uns war wichtig, dass wir weitergekommen sind. Unterm Strich bin ich mit der Leistung zufrieden.“

    Glöckner nimmt den Toto-Pokal-Wettbewerb sehr ernst. „Klar, können wir auch über die Platzierung in der Liga den Einstieg in den DFB-Pokal erreichen, aber wir wollen unbedingt gewinnen, den Titel mitnehmen.“ Dazu gehöre, dass man „höchsten Respekt“ vor jedem Gegner habe. „Man hat gesehen, wie gut Illertissen drauf ist. Regionalliga ist nur eine Klasse unter der 3. Liga. Die können einem das Leben schon schwer machen.“

    Einen Wunsch-Gegner hat Glöckner im Viertelfinale nicht. „Wir nehmen alles. Letztlich geht es darum, dass wir unsere Form auf den Platz bringen. Dann können wir uns mit jedem messen. Wer es dann an dem Tag ist, das spielt keine Rolle für uns.“


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, Achtelfinale, 06.09.2025, 14.03 Uhr


    FV Illertissen – TSV 1860 München 1:3 (0:1)


    FVI: 1 Witte (Tor) – 11 Gölz, 38 Neuberger, 2 Zeller, 6 Embaye – 25 Hingerl, 8 Cocic – 13 Hausmann, 23 Heckmann – 21 D. Milic, 7 Glessing.

    Ersatz: 34 Zok (Tor) – 15 Ekinci, 5 Kopf, 22 Reinhardt, 10 Muth, 19 Gerstmayer, 24 Helbock, 14 U. Micic, 31 Rühle


    1860: 21 Dähne (Tor) – 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 3 Voet – 30 Wolfram, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer, – 31 Volland – 22 Haugen, 34 Hobsch.

    Ersatz: 12 Qela (Tor) – 7 Niederlechner, 8 Philip, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 29 Rittmüller, 36 Deniz, 41 Lippmann.

    Wechsel: Rühle für Zeller (69.), Gerstmayer für Cocic (77.), Muth für Hingerl (86.), Reinhardt für Embaye (86.) – Maier für Reinthaler (46.), Philipp für Haugen (58.), Rittmüller für Pfeifer (62.), Niederlechner für Hobsch (81.), Erdogan für Volland (90.+2).

    Tore: 0:1 Reinthaler (18.), 0:2 Philipp (65.), 1:2 Hausmann (76.), 1:3 Jacobsen (88., Foulelfmeter).

    Gelbe Karte: Embaye, Neuberger – Wolfram.

    Zuschauer: 3.484 Vöhlin-Stadion.

    Schiedsrichter: Johannes Wagner (Ingolstadt); Assistenten: Julian Schaub (Schwaig), Maximilian Hafeneder (Holzkirchen); Vierter Offizieller: Giovanni Schalk (München).


    https://www.tsv1860.de/de/news…ertissen-im-viertelfinale


    Spielbericht von sechzger.de


    Anders als noch vor ziemlich genau drei Jahren hatte der TSV 1860 München am Samstagnachmittag im Toto-Pokal-Achtelfinale vor 3.484 Zuschauern keine großen Probleme mit dem FV Illertissen. Die Löwen hatten alles im Griff, siegten und zogen verdient in die Runde der letzten Acht ein. Nach 90 Minuten auf buckligem Untergrund im Vöhlin-Stadion siegte der TSV 1860 am Ende mit 1:3 und lief dabei keineswegs Gefahr, die frühe Führung noch einmal aus der Hand zu geben.

    Reinthaler mit der frühen Führung

    Von der ersten Minute zeigten die Münchner, dass sie das Duell an der württembergischen Landesgrenze ernst nehmen. Trainer Patrick Glöckner schickte wie angekündigt fast die komplette A-Elf aufs Feld. Deniz, Niederlechner und Neuzugang Rittmüller saßen erst einmal auf der Bank. Dafür durften Reinthaler, Christiansen, Wolfram und Hobsch von Beginn an ran. Auch auf dem Feld zeigten sich die Löwen dominant. Eine gute Viertelstunde war gespielt, als Voet einen Eckball an den Pfosten köpfte und Reinthaler die frühe Führung für den TSV 1860 markierte. Weitere Möglichkeiten blieben jedoch erst einmal ungenutzt.

    Löwen lasen nichts anbrennen

    Die Münchner hatten das Spiel im weiteren Verlauf im Griff, Illertissen kam nicht einmal ansatzweise zu einer Torchance. Außer man möchte einen Roller des Ex-Löwen Cocic als solche bezeichnen, als der Ball gerade noch in die Arme von Dähne kullerte. Allerdings war in der letzten Viertelstunde des ersten Durchgangs auch bei den Gästen etwas die Luft raus im Spiel nach vorne. Das Aufbauspiel wurde allerdings auch erschwert durch das holprige Geläuf im Illertissener Vöhlin-Stadion, auf dem das Leder ein ums andere Mal versprang. Der zweite Treffer der Münchner kurz vor der Pause wurde nicht anerkannt, da der Ball vor Pfeifers Flanke bereits die Grundlinie überschritten hatte. So ging es beim Stand von 1:0 für die Münchner in die Kabine. Einen “seriösen Auftritt” nannte ein Löwen-Fan vor Ort sehr treffen den ersten Abschnitt.

    Glöckner wechselt zur Pause

    Nach dem Pausentee kam Münchens große Liebe verändert aus den Katakomben. Trainer Patrick Glöckner wechselte nach einer dominant geführten ersten Halbzeit aus. Maier kam für Reinthaler aufs Feld und übernahm positionsgetreu. Am müden Kick auf dem Rasen änderte sich wenig. Die Gäste kontrollierten die Partie, ließen hinten nichts zu, waren aber vorne auch nicht wirklich zwingend. So plätscherte das Spiel, wie schon in den letzten 20-25 Minuten des ersten Abschnitts, weitgehend vor sich hin. Nach einer knappen Stunde kam Philipp für Haugen ins Spiel.

    Sechzig kontrolliert das Spiel und legt nach

    Torgefahr war auch im Anschluss auf beiden Seiten Mangelware. Auch die Standards der Sechzger fanden zu selten einen Abnehmer. Auf der anderen Seite stand die Restverteidigung der Löwen gegen die konterstarken Hausherren bombensicher. Nach einer guten Stunde musste Dähne dann doch in ärgster Not retten, als er gegen Glessing stark parierte. Dann kam Neuzugang Rittmüller zu seinem ersten Einsatz im Trikot von Münchens großer Liebe und schon fiel das 0:2 für die Sechzger. Nach einem starken Steilpass von Volland marschierte Philipp alleine auf den Kasten und vollstreckte eiskalt.

    Anschlusstrefer aus dem Nichts

    Eine Viertelstunde vor dem Ende passten dann in der Löwen-Defensive die Zuordnung nicht und Illertissen kam nach einem Steckpass auf den abseitsverdächtig stehenden Hausmann zum Anschlusstreffer. Plötzlich stand es nur noch 1:2. Illertissen versuchte mehr nach vorne zu machen, kam aber nicht wirklich durch. Zehn Minuten vor Ende kam dann bei den Gästen Niederlechner für Hobsch aufs Feld. Sechzig stand nun etwas tiefer und setzte auf Konter. Drei Minuten vor Ende wurde Voet im Strafraum geklammert und Jacobsen machte per Elfmeter mit dem 1:3 den Deckel drauf. Insgesamt hatten die Löwen keine Probleme mit Illertissen, siegten verdient und zogen mit einer seriösen Vorstellung souverän ins Viertelfinale des bayrischen Landespokals ein.


    https://sechzger.de/keine-prob…n-loewen-siegen-deutlich/


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Havelse:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-m1-tsv-havelse-m1-250914


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start

  • Die Löwen schließen am Sonntag, 14. September 2025, gegen Aufsteiger TSV Havelse 1912 den 5. Spieltag ab. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 19.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel.


    Die Partie gegen Aufsteiger Havelse ist der Auftakt zur Englischen Woche mit drei Spielen in sechs Tagen. „Für mich ist das der schönste Spielmodus“, sagt Löwen-Cheftrainer Patrick Glöckner ohne Ironie. Er freue sich darauf. „Das spielt uns in die Karten, weil wir qualitativ nachlegen können“, sagt er mit Blick auf seinen breit aufgestellten Kader. Zwar ist der 48-Jährige nicht gerade bekannt für große Veränderungen in der Startelf. „Ich bin ein Freund von Automatismen“, führt er als Begründung an. „aber wir werden handeln, wenn wir das Gefühl haben, dass ein Spieler überspielt ist.“ Zudem waren es zuletzt die Joker, die stachen.

    Durch die Ausfälle von Tim Danhof und Kilian Jakob – beide absolvierten Lauftraining – sowie Max Reinthaler und dem langzeitverletzten Morris Schröter ist die Auswahl etwas eingeschränkt. Dafür ist Sean Dulic von seinem Länderspieldebüt für die deutsche U20 zurück. Der 19-jährige Innenverteidiger gehörte sowohl beim 5:1 über die Schweiz als auch beim 4:0 über Italien zur Startelf, bekam von allen Seiten hervorragende Kritiken. „Auch von Hannes Wolf war das Feedback gut“, erzählt Glöckner von seinem Gespräch mit dem U20-Coach des DFB. Mit Dulic und Marvin Rittmüller, der am letzten Transfertag verpflichtet wurde und seinen ersten Kurzeinsatz beim 3:1-Erfolg im Toto-Pokal in Illertissen hatte, stehen wieder mehr Optionen zur Verfügung. Eventuell könnte Rittmüller schon gegen Havelse in die Anfangself rücken. „Wir haben ihn sicher nicht geholt, dass er auf der Bank sitzt“, kommentiert Glöckner die Personalie. Es gehe aber auch darum, als Team die beste Leistung zu bringen und hier müsse er vielleicht beim Neuzugang noch Abstriche machen, was die Integration in das Spielsystem der Löwen angehe.

    Dabei passt Rittmüller bestens zur Dreierkette als rechter Schienenspieler vor der Abwehr. Die Umstellung auf diese Grundordnung habe sich bisher als „gelungen“ erwiesen, findet Glöckner. „Wir haben die wenigsten Chancen zugelassen und erst drei Gegentore bekommen. Die Spieler fühlen sich damit wohl.“ Ohnehin sei er im „Großen und Ganzen“ zufrieden, wie gut und schnell das neue Spielsystem umgesetzt werden konnte. Bei gewissen Automatismen bestehe aber noch Nachholbedarf. „Daran arbeiten wir.“ So habe man z.B. am Donnerstag im Training im Elf-gegen-Elf diese Situationen simuliert. Der Trainer sprach von einer „sensationellen Umsetzung. Ich habe es selten so gut gesehen“, geriet er fast schon ins Schwärmen.

    Die defensive Stabilität gibt im letzten Drittel „unseren Jungs die Möglichkeit, ihre Freiheiten auszuleben“, sagt er. Dabei sei es ihm egal, wann die Tore fallen. „Du musst immer an dich glauben, egal zu welcher Spielzeit.“ Zuletzt in Aachen hat sein Team mit Toren in der 89. und der 1. Minute der Nachspielzeit drei Punkte eingefahren, im Heimspiel gegen den VfB fiel der Ausgleich in der 7. Minute der Nachspielzeit. „Das hat was für sich“, sagt Glöckner mit einem Grinsen, „du brauchst immer eine Top-Tagesform, darfst nie nachlassen. Wir wissen, dass ab der 70. Minute die meisten Tore fallen.“ Deshalb müsse man geduldig sein, „damit wir gegebenenfalls am Ende das Spiel ziehen“.

    Das sei auch gegen Havelse die Marschroute. Glöckner warnt davor zu denken, dass es gegen den bisher sieglosen Neuling ein Spaziergang geben könnte. „Es gibt in dieser Liga keine leichten Spiele, alle sind eng“, warnt er. „Havelse ist ein Gegner, der nichts zu verlieren hat, der relativ gut eingespielt ist.“ Zwar würde sich das im Vergleich zu den anderen Mit-Aufsteigern in Punkten nicht widerspiegeln, aber gegen Essen hätte man gesehen, wie gefährlich die Niedersachsen seien, als sie in der 6. Minute der Nachspielzeit die Führung von RWE aus der 89. Minute durch einen Fallrückzieher von Lorenzo Paldino konterten. „Ein wunderschöner Treffer“, so Glöckner, der nicht nur deswegen Respekt vor dem Gegner zeigt. „Sie sind nicht umsonst aufgestiegen, wollen bestimmt in München ihren ersten Sieg einfahren.“

    Das will sein Team verhindern, denn gerne würden die Löwen das 190. Oktoberfest auf einem Aufstiegsplatz feiern. „Die Wiesn macht uns sicher mehr Spaß, wenn wir gute Ergebnisse erzielen“, weiß Glöckner. „Aber letztlich zählt das Saisonziel, nicht die Zwischenstände!“

    Der Löwen-Trainer trifft am Sonntag mit Michael Näther auf einen Schiedsrichter, der ihn letzte Saison beim SC Verl (2:2) mit Gelb-Rot auf die Tribüne geschickt hatte. „Ich werde ihn beim Gespräch der Trainer und Kapitäne mit dem Schiedsrichter 70 Minuten vor dem Spiel fragen, ob ich mich diesmal bei einer Rudelbildung raushalten soll“, erzählt er lachend. Glöckner wollte damals schlichten, stand dabei aber auf dem Spielfeld und war bereits verwarnt. Die Karte war zwar übertrieben, aber regelkonform.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet –29 Rittmüller, 36 Deniz, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 11 Vollath, 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    Es fehlen: 2 Danhof, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Jakob.


    HAV: 1 Opitz (Tor) – 5 Minz, 24 Plume, 4 Kolgeci – 39 Riedel, 19 Boujellab, 31 Oltrogge, 10 Düker, 7 Aytun – 17 Posselt, 14 Ilic.

    Ersatz: 40 Busse (Tor) – 3 Schleef, 8 Berger, 9 Paldino, 11 Jaeschke, 13 Schindler, 16 Engelking, 21 Behrens, 22 Sommer, 23 Müller, 28 Rufidis, 30 Friedrich, 34 Rexhepi, 37 Özdemir, 38 Svitek.

    Es fehlen: –.

    Schiedsrichter: Michael Näther (Haselbachtal); Assistenten: Lukas Pilz (Magdeburg), Luis Riedel (Chemnitz); Vierter Offizieller: Fabian Büchner (Mariakirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…haben-nichts-zu-verlieren


    PK vor den Spiel gegen Havelse:



    Liveticker für das Spiel gegen Havelse:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-m1-tsv-havelse-m1-250914


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start

  • Lucky Punch durch Hobsch: Löwen besiegen Havelse mit 3:2.

    Ein Auf und Ab der Gefühle erlebten die Fans auf Giesings Höhen. Nach Toren von Kevin Volland (39.) und Sigurd Haugen (45.) führten die Löwen bereits mit 2:0. Dann glich Havelse durch ein Eigentor von Florian Niederlechner (58.) und durch den eingewechselten John Posselt aus (89.). Dazwischen sah Volland Gelb-Rot (85.). Mit der letzten Spielaktion in Unterzahl gelang Patrick Hobsch der Lucky Punch (90.+6).


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen Havelse verletzungsbedingt auf Tim Danhof, Max Reinthaler, Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Miran Qela, Philipp Maier sowie Emre Erdogan und Lasse Faßmann, die am Freitagabend beim 3:1-Sieg über Türkspor Augsburg die U21 verstärkt hatten.


    Spielverlauf: Unter den Zuschauern waren Marco Hiller und Fynn Lakenmacher, die in der Westkurve ihr ehemaliges Team anfeuerten. Sie sahen forsch beginnende Löwen. Kevin Volland flankte in der 2. Minute von rechts an den zweiten Pfosten, wo ein Gästespieler vor Sigurd Haugen klärte. Anschließend wurde Sean Dulic umgestoßen, Schiedsrichter Michael Näther gab aber nicht den vom Gefoulten geforderten Elfmeter. Eine Rechtsflanke von Volland rutschte drei Minuten später auf Manuel Pfeifer durch, der visierte aus spitzem Winkel das lange Eck an, sein Schuss aus acht Metern ging aber am langen Eck vorbei (5.). Auf der anderen Seite kam Robin Müller aus ähnlicher Position, nur rechts, zum Abschluss, auch er zielte am langen Pfosten vorbei (6.). Ein 20-Meter-Schuss von Leon Sommer aus zentraler Position wurde sichere Beute von Thomas Dähne (9.). Aber die Niedersachsen zeigten, dass sie keinesfalls nach München gekommen waren, um die Punkte hier zu lassen. Auf der anderen Seite flankte Pfeifer aus dem linken Halbfeld auf Haugen am kurzen Pfosten, doch der brachte an der Fünfmeterkante den Ball nicht unter Kontrolle, das Spielgerät landete letztlich neben dem linken Pfosten im Tor-Aus (10.). Nach einer Hereingabe von links durch Florian Niederlechner brachte Volland die Fußspitze an den Ball, schoss jedoch aus fünf Metern Torhüter Tom Opitz an (12.). In der nächsten gefährlichen Szene schalteten die Löwen nach Ballgewinn schnell um, Niederlechner passte tief auf Marvin Rittmüller, der seinem Gegenspieler davonlief, sich aber die Kugel etwas zu weit vorlegte, trotzdem kam er vor dem herausstürzenden Opitz im Strafraum zum Abschluss, traf aber nur die Querlatte (14.). Glück hatten die Sechzger drei Minuten später. Ein zu kurz geratener Rückpass konnte Dähne zwar nach vorne abwehren, aber genau auf Julius Dünker, doch der Löwen-Keeper setzte sofort nach, ging dem Ball entgegen, konnte so am Elfmeterpunkt den Abschluss des Havelse-Stürmers verhindern (17.). Nach diesem temporeichen Auftakt ging es zwar intensiv weiter, aber auf beiden Seiten gab es zunächst keine klare Torszenen mehr. In der 35. Minute kam Nassim Boujellab, der mit Tempo in den Strafraum gedribbelt war, am Elfmeterpunkt zu Fall, forderte Elfmeter. Aber auch hier blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. Vier Minuten später die Löwen-Führung. Volland hatte auf der rechten Seite den Ball in die Tiefe auf Haugen gespielt, Opitz kam aus seinem Strafraum, war vor dem Sechzger an der Kugel, wehrte sie aber genau zu Volland ab, der mit links keine Mühe hatte, das Spielgerät aus 23 Metern zum 1:0 im leeren Gästetor zu platzieren (39.). Noch vor der Pause fiel das 2:0. Es gab im linken Halbfeld Freistoß für die Löwen. Thore Jacobsen, Volland und Niederlechner hatten sich um den Ball platziert, am Ende war es Niederlechner der die Kugel an den kurzen Pfosten chipte, wo Haugen hochstieg und das Spielgerät aus sechs Metern ins linke Eck köpfte (45.). Beinahe wäre sogar noch das 3:0 gefallen, wieder war ein Standard Ausgangsstation. Einen Freistoß vorm rechten Strafraumeck schlenzte Jacobsen an den ersten Pfosten, wo der eingelaufene Niederlechner an den Ball kam, ihn aber aus fünf Metern rechts ans Außennetz setzte (45.+3). Direkt danach war Pause.

    Havelse begann die 2. Halbzeit aktiver, spielte sich in den ersten Minuten in der Hälfte der Sechzger fest. Nach Pass von Max Christiansen zog Niederlechner fast von der linken Tor-Auslinie nach innen, schloss mit rechts ab, sein Schuss aufs lange Eck wurde jedoch geblockt (54.). In der 58. Minute der nicht unverdiente Anschlusstreffer der Niedersachsen. Eine Ecke von rechts schoss Besfort Kolgeci mit links und viel Schnitt aufs vordere Eck, wo Niederlechner gegen Dünker klären wollte, die Kugel mit dem Knie über die eigene Linie drückte. Nach einem Konter flankte Marko Ilic von links auf den freistehenden Florian Riedel im Zentrum, doch die Hereingabe kam etwas zu sehr in den Rücken des Haveleser Mittelfeldspielers, der die Kugel dadurch nicht aufs Tor drücken konnte (62.). Glück für die Löwen! Kurz danach versucht es Ilic mit einem Schlenzer aus der zweiten Reihe, doch Dähne wischte den Schuss über die Latte (63.). Ein Freistoß von Volland aus 21 Meter lenkte Opitz um den rechten Pfosten (70.). Der eingewechselte David Philipp spielte in der 78. Minute in den Lauf von Haugen, der kam am linken Fünfmetereck vor Opitz zum Abschluss, der Keeper parierte und auch den Nachschuss konnte er abwehren. Direkt danach war für den Norweger Feierabend. Für ihn kam Patrick Hobsch (79.). Der bereits gelbvorbelastete Volland brachte kurz vor der Strafraumgrenze Boujellab zu Fall, es war aber bereits zuvor abgepfiffen. Trotzdem zeigte ihm Schiedsrichter Näther Gelb-Rot (85.). Anschließend gab es Freistoß für die Löwen, die die Schlussphase in Unterzahl bestreiten mussten. Vier Minuten später wurden die Sechzger bestraft. Müller dribbelte an der rechten Tor-Auslinie entlang, legte die Kugel zurück auf John Posselt, der aus sechs Metern hoch ins kurze Eck zum 2:2 traf (89.). Eine Flanke von Maximilian Wolfram fast von der linken Eckfahne erreichte in der Mitte Hobsch mit dem Schopf, konnte die Kugel aber nicht mehr aufs Tor drücken, die rechts vorbei im Tor-Aus landete (90.+2). In der 5. Minute der Nachspielzeit landete ein Schuss vom rechten Strafraumeck von Rittmüller an der Latte über den kurzen Kreuzeck (90.+5). Es sollte aber nicht der Schlussakkord sein. Die Löwen initiierten nochmals einen Angriff über die rechte Seite. Dulic legte die Kugel in die Mitte, wo Hobsch vollkommen frei stand, Opitz aus fünf Metern überwand (90.+6). Direkt nach dem Lucky Punch war Schluss und die Löwenfans ließen ihren Gefühlen freien Lauf.


    STENOGRAMM, 5. Spieltag, 14.09.2025, 19.30 Uhr


    TSV 1860 München – TSV Havelse 3:2 (2:0)


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 22 Haugen, 7 Niederlechner.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 20 Althaus, 30 Wolfram, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    HAV: 1 Opitz (Tor) – 5 Minz, 22 Sommer, 4 Kolgeci – 39 Riedel, 24 Plume, 31 Oltrogge, 19 Boujellab – 10 Düker – 23 Müller, 14 Ilic.

    Ersatz: 40 Busse (Tor) – 6 Belkahia, 7 Aytun, 8 Berger, 9 Paldino, 11 Jaeschke, 17 Posselt, 28 Rufidis, 33 Rexhepi.

    Wechsel: Philipp für Niederlechner (68.), Wolfram für Pfeifer (68.), Hobsch für Haugen (79.) – Berger für Oltrogge (72.), Paldino für Ilic (81.), Posselt für Minz (88.).

    Tore: 1:0 Volland (39.), 2:0 Haugen (45.), 2:1 Niederlechner (58., Eigentor), 2:2 Posselt (89.), 3:2 Hobsch (90.+6).

    Gelbe Karten: – Müller, Plume, Kolgeci.

    Gelb-Rote Karten: Volland (85.) –.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Michael Näther (Haselbachtal); Assistenten: Lukas Pilz (Magdeburg), Luis Riedel (Chemnitz); Vierter Offizieller: Fabian Büchner (Mariakirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/news…n-besiegen-havelse-mit-32


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-5057378/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…innen-last-minute,UwnCrMm


    https://www.tz.de/sport/1860-m…e-ticker-zr-93934359.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-2-1-616/


    https://www.abendzeitung-muenc…egt-vom-platz-art-1080664



    Nächste Spiele:


  • Die Löwen wollen mit Gier und Zielstrebigkeit in Rostock punkten.

    Die Löwen müssen in der Mitte der Englischen Woche 800 Kilometer einfache Anreise zum Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock zurücklegen. Anpfiff im Ostseestadion ist am Mittwoch, 17. September 2025 um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    „Wir suchen immer das Haar in der Suppe“, erklärte Löwen-Trainer Patrick Glöckner im Rückblick auf den Last-Minute-Sieg gegen den TSV Havelse. „Wir haben besprochen, wie wir es künftig besser machen können, die Dominanz länger als 25 Minuten zu halten.“ Letztlich sei aber Fußball immer Ergebnissport und da habe man mit dem 3:2 geliefert. „Durch das Tor in der Nachspielzeit haben wir große Emotionen freigesetzt, es war eine geile Stimmung. In Unterzahl haben wir es bravourös gelöst. Das nehmen wir mit“, strich er den positiven Aspekt heraus. Sein Team schalte nie ab, lasse auch nach Rückschlägen die Köpfe nicht hängen und habe noch eine Antwort parat, lobte er den Glauben an die eigene Stärke. „Das dritte Tor gegen Havelse war super herausgespielt, wir hatten Klarheit in der Situation.“

    Schmerzlich vermissen werden die Löwen in Rostock Kevin Volland wegen seiner Gelb-Roten Karte. „Ihn kannst du nicht Eins-zu-Eins ersetzen mit seiner Erfahrung, Kaltschnäuzigkeit und wie er Tore vorbereitet“, weiß Glöckner. Einige Konstellationen kämen in Frage, auch eine Änderung der Grundordnung. Kandidaten für Volland seien Tunay Deniz, David Philipp oder auch Patrick Hobsch. Entscheiden möchte sich der 48-jährige Coach aber erst am Spieltag.

    Für Glöckner, der selbst schon Trainer bei Hansa Rostock war, zählt das Auswärtsspiel bei der Kogge neben Essen zu den schwersten, auch wegen der Atmosphäre im Ostseestadion. „Die Stimmung wird herausragend sein. Von uns kommen 600 Fans mit. Es ist wahrscheinlich ausverkauft.“ Für ihn sei es bei der Lautstärke schwierig „reinzucoachen“. Trotzdem freut es sich auf die Partie. „Wer so ein Spiel nicht genießt, hat den falschen Sport gewählt“, findet Glöckner.

    Rostock wurde vor Saisonbeginn wie die Löwen als Mitfavorit um den Aufstieg gehandelt. Während die Sechzger den Vorschusslorbeeren bisher gerecht werden konnten, nach fünf Spielen noch ohne Niederlage sind, verlief der Start für das Team aus Mecklenburg-Vorpommern durchwachsen. Zwar gab es bisher nur eine Niederlage, aber auch nur einen Sieg. Besonders auffällig: Mit zwei Toren hat Hansa die wenigsten selbst geschossen, aber mit ebenfalls zwei Gegentoren die wenigsten zugelassen.

    „Generell haben sie einen guten Kader, aber viele Verletzte und neue Spieler in ihren Reihen. Es braucht seine Zeit“, analysiert Glöckner den Kontrahenten. „Ich denke, es ist eine Mannschaft, die oben mitspielen wird“, hat er die Hanseaten keinesfalls abgeschrieben. Der Löwen-Trainer weiß, dass ein Team im Ostseestadion nicht viele Chancen gegen die Starke Defensive bekommen wird. Deshalb müsse man hellwach sein und nehmen, was kommt. Auch mit einem Tor nach Standard könne er leben, sagte er mit einem Grinsen.

    „Ob der Plan aufgeht, weiß man nie. Aber jedes Spiel nimmt seine eigene Dynamik an“, weiß Glöckner. „Wir müssen unser Spiel genauso konsequent umsetzen, wie die ersten 25 Minuten gegen Havelse. Wenn du 1, 2 Prozent nachlässt, dann reicht es in dieser Liga nicht.“ Wichtig sei, erneut an die Leistungsgrenze heranzukommen. „Wir müssen wieder Gier und Zielstrebigkeit auf den Platz bringen, dabei unserem Spiel treu bleiben und nie aufgeben, immer an uns glauben.“ Der Druck liege beim Gegner. „Rostock muss in seinem Wohnzimmer gewinnen!“

    Eine gewisse Brisanz hat die Partie auch deshalb, weil Hansa gerne Sigurd Haugen, der letzte Saison das Rostocker Trikot trug, behalten hätte. Außerdem haben die Ostsee-Städter im Sommer großes Interesse an Löwe Patrick Hobsch bekundet. „Ich bin sehr froh, dass beide bei uns spielen“, erklärt Glöckner. „Sigi hat schon drei Tore geschossen, passt wunderbar in unser Team – auch menschlich. Und bei Hobschi wussten wir ohnehin, was wir an ihm haben.“ Zumindest hier kann sich der Löwen-Trainer schon als Gewinner fühlen.

    Das Spiel bei der Kogge wird die nächste Herausforderung für den im Sommer neu zusammengestellten 1860-Kader, Zuletzt feierte Marvin Rittmüller sein Ligadebüt. Sein Trainer war mit dem Einstand zufrieden. „Hinten seriös und nach vorne mutig. Er konnte seine Geschwindigkeit ausspielen“, lautete das Fazit. Insgesamt sieht Glöckner sein Team schon relativ weit. „Wir spielen es in gewissen Phasen richtig reif.“ Aber es gäbe im Spiel immer wieder Situationen, die seine Mannschaft „aus dem Rhythmus bringen. Unser Ziel muss es sein, die Anteile an dominanten Phasen weiter zu erhöhen. Das A und O ist es, Punkte einzusammeln.“ Bisher konnten die Löwen immer Beute machen. Das soll sich auch in Rostock nicht ändern!


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCH: 1 Uphoff (Tor) – 23 Pfanne, 15 Gürleyen, 17 Carstens – 7 Neidhart, 4 Fatkic, 5 Schuster, 33 Bergh – 42 Dietze, 10 Stock – 11 Holten.

    Ersatz: 25 Klewin, 30 Hagemoser (beide Tor) – 6 Dirkner, 8 Harenbrock, 19 Mejdr, 20 Naderi, 22 Reichardt, 24 Gebuhr, 27 Kinsombi, 35 Krauß, 36 Bock, 43 Zamzow, 44 Krohn.

    Es fehlen: 3 Lanius, 9 Voglsammer, 14 Lebeau, 16 Wallner, 21 Hummel, 29 Ruschke, Brzozowski.


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 30 Wolfram – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 11 Vollath, 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 33 Faßmann, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    Es fehlen: 2 Danhof, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Jakob, 31 Volland.

    Schiedsrichter: Felix Prigan (Deizisau); Assistenten: Eric Müller (Bremen), Fynn Kohn (Husum); Vierter Offizieller: Alexander Roppelt (Bad Schwartau).


    https://www.tsv1860.de/de/news…igkeit-in-rostock-punkten


    PK vor dem Spiel gegen Hansa Rostock:



    Liveticker für das Spiel gegen Hansa Rostock:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m1-250917


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

  • Erste Niederlage: Löwen unterliegen Hansa Rostock 1:2.

    Die Löwen kassierten beim 1:2 bei Hansa Rostock ihre erste Saisonniederlage. Nach einer schwachen 1. Halbzeit führten die Ostseestädter bereits mit 2:0 durch Tore von Benno Dietze (31.) und Maximilian Krauß (34.). Sean Dulic konnte erst spät den Anschlusstreffer erzielen (89.). Zwar gab es nochmals ein Aufbäumen, das Happy End blieb aber aus.


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste in Rostock verletzungsbedingt auf Tim Danhof, Max Reinthaler, Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten. Gelb-rot-gesperrt fehlte Kevin Volland. Ansonsten standen diesmal nicht im 20er-Kader Torhüter Miran Qela sowie Emre Erdogan und Lasse Faßmann.

    Spielverlauf: Rostock dominierte vom Anpfiff weg. Ein Schuss von Franz Pfanne aus der Distanz lenkte Thomas Dähne über die Latte. (2.). Nach dem anschließenden Eckball von rechts war Pfanne per Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber aus sechs Metern übers Tor (3.). Ein Fehlpass im Aufbau von Sean Dulic führte zur nächsten Hansa-Chance. Simen Voet versuchte zu klären, brachte dabei Cedric Harenbrock zu Fall, Schiedsrichter Felix Prigan ließ Vorteil laufen. Emil Holten schnappte sich die Kugel, zog an der Strafraumkante ab, traf aber nur die Latte. Den Abpraller servierte Jesper Verlaat per Flugkopfball seinem Torwart (6.). Fünf Minuten später passte Holten von der linken Strafraumseite in die Mitte auf den eingelaufenen Viktor Bergh, aber Dähne warf sich dazwischen, klärte mit viel Risiko die Situation (11.). Ein Indiz für die Überlegenheit der Gastgeber war die Tatsache, dass die Löwen nach nicht einmal einer Viertelstunde bereits drei Gelbe Karten hatten. In der 16. Minute passte Marco Schuster tief auf Maximilian Krauß der Verlaat davonlief, aber aus halblinker Position vor Dähne die Kugel aus neun Metern am langen Eck vorbeischob. Erstmals wurden die Löwen zwei Minuten später gefährlich. Manuel Pfeifer passte mit dem Außenrist vom linken Strafraumeck an den zweiten Pfosten, Florian Carstens konnte gerade noch vor Maximilian Wolfram zur Ecke klären (18.). Eine Rechtsflanke von Marvin Rittmüller senkte sich gefährlich über Torwart Benjamin Uphoff hinweg Richtung langes Eck, drehte sich aber vom Tor weg (23.). In dieser Phase waren die Löwen etwas präsenter. Das änderte sich aber schnell wieder. In der 27. Minute musste Dähne Kopf und Kragen riskieren, als er gegen den durchgebrochenen Holten, der von Krauß freigespielt worden war, per Grätsche am Fünfmeterraum klären musste. Vier Minuten später war es passiert. Krauß legte aus dem Strafraum den Ball zurück auf Benno Dietze, der im Zentrum per Innenrist aus 17 Metern den Ball ins rechte untere Eck zur 1:0-Führung für die Kogge schlenzte (31.). Drei Minuten später der nächste Treffer für Rostock. Dietze hatte Krauß vorm Strafraum angespielt, der konnte unbehelligt in den Sechzehner eindringen, ließ Dähne aus neun Metern keine Chance und traf zum 2:0 (34.). Kurz danach verletzte sich auch noch Verlaat bei einem Zweikampf mit Dietze am linken Oberschenkel. Für den Kapitän ging’s nicht mehr weiter. Er wurde von Raphael Schifferl ersetzt (38.). Die restliche Zeit bis zur Pause überstanden die Sechzger ohne Gegentor.

    Gleich dreimal wechselte Patrick Glöckner zu Beginn der 2. Halbzeit. Nach einem weiten Einwurf von rechts durch Carstens verlängerte Pfanne die Kugel per Kopf, Dietze nahm das Spielgerät halblinks im Strafraum aus neun Metern direkt, zielte aber über den Querbalken (47.). Die Riesenchance zum Anschlusstreffer vergab der eingewechselte Tunay Deniz in der 50. Minute. Keeper Uphoff hatte den Ball genau in die Beine des Löwen gespielt, der nahm aus 28 Metern Maß, setzte seinen Schuss aber nicht hoch genug an, sodass Ahmet Gürleyen per Kopf klären konnte. Eine Flanke von rechts durch Deniz konnte Jan Mejdr am Torraum vor Wolfram zur Ecke klären (53.). Ein Diagonalball von links durch Wolfram erreichte David Philipp am zweiten Pfosten, setzte die Kugel aber aus sechs Metern ans Außennetz (57.). Die Löwen waren nun wesentlich besser in der Partie, initiierten Angriff auf Angriff. Rostock wurde nur noch selten gefährlich. Ein 20-Meter-Freistoß in zentraler Position von Harenbrock wurde sichere Beute von Dähne (67.). Nach einem Eckball von links durch Deniz ließ FCH-Keeper Uphoff die Kugel fallen, jedoch war kein Sechzger zur Stelle, der diesen Fehler hätte nutzen können (78.). In der 89. Minute traf Dulic nach Ecke von rechts durch Philipp im Fünfmeterraum aus der Drehung zum 1:2 (89.). Es gab noch mal fünf Minuten obenauf, aber diesmal kein Happy End für die Löwen. In der 5. Minute der Nachspielzeit kam der Pass von Julian Steinkötter im Strafraum nicht bei Patrick Hobsch an. Bei der anschließenden Ecke köpfte Torhüter Dähne zwar Richtung Tor, traf aber nur den Rücken von Pfanne (90.+5). Es gab nochmals eine Ecke, die nichts einbrachte. Dann war Schluss. So stand am Ende die erste Saisonniederlage der Sechzger zu Buche.


    STENOGRAMM, 6. Spieltag, 17.09.2025, 18.60 Uhr


    F.C. Hansa Rostock – TSV 1860 München 2:1 (2:0)


    FCH: 1 Uphoff (Tor) – 23 Pfanne, 15 Gürleyen, 17 Carstens – 19 Mejdr, 8 Harenbrock, 5 Schuster, 33 Bergh – 42 Dietze, 35 Krauß – 11 Holten.

    Ersatz: 30 Hagemoser (Tor) – 4 Fatkic, 6 Dirkner, 7 Neidhart, 20 Naderi, 22 Reichardt, 24 Gebuhr, 36 Bock, 44 Krohn.


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 30 Wolfram – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 20 Althaus, 26 Maier, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    Wechsel: Fatkic für Dietze (68.), Naderi für Holten (79.), Dirkner für Harenbrock (79.), Krohn für Krauß (90.), Gebuhr für Gürleyen (90.) – Schifferl für Verlaat (38.), Steinkötter für Haugen (46.), Philipp für Voet (46.), Deniz für Jacobsen (46.), Hobsch für Wolfram (76.).

    Tore: 1:0 Dietze (31.), 2:0 Krauß (34.), 1:2 Dulic (89.).

    Gelbe Karten: Dietze – Voet, Verlaat, Haugen, Steinkötter, Rittmüller, Deniz.

    Zuschauer: 24.303 im Ostseestadion.

    Schiedsrichter: Felix Prigan (Deizisau); Assistenten: Eric Müller (Bremen), Fynn Kohn (Husum); Vierter Offizieller: Alexander Roppelt (Bad Schwartau).


    https://www.tsv1860.de/de/news…erliegen-hansa-rostock-12


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/rostock-…-2025-liga-5057384/ticker


    https://live.br24sport.de/fuss…1860-muenchen/liveticker/


    https://www.tz.de/sport/1860-m…e-ticker-zr-93940437.html


    https://www.abendzeitung-muenc…erletzung-niederlage-617/


    Nächstes Spiel:



    Liveticker für das Spiel gegen Hoffenheim II:


    https://www.fupa.net/match/tsv…1899-hoffenheim-m2-250920


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…nheim-ii/liveticker/#auto

  • Glöckner fordert Körperlichkeit & Zweikampfstärke gegen Hoffenheim II.

    Die Löwen empfangen zum Abschluss der Englischen Woche am Samstag, 20. September 2025, Aufsteiger TSG Hoffenheim II. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 16.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel.


    Nicht nur, dass die Löwen erstmals in dieser Saison ohne Punkte geblieben sind, auch die Ausfallliste verlängerte sich durch die Muskelverletzung von Jesper Verlaat. „Wenn der Kapitän ausfällt, ist das ein herber Rückschlag“, sagt 1860-Cheftrainer Patrick Glöckner, um trotzig anzufügen: „Da müssen eben andere in die Bresche springen und die Lücke schließen.“ Raphael Schifferl, der Verlaat ersetzte, hätte eine gute Energie aufs Spielfeld gebracht. „Wir waren mit seiner Leistung sehr zufrieden“, erklärte Glöckner. Zumindest kehrt gegen die Hoffenheimer Reserve Kevin Volland nach seiner Gelb-Rot Sperre ins Team zurück. Ein wichtiger Faktor für den Coach. „Kev ist ein polarisierender Spieler, den wir dringend benötigen, wie man in Rostock gesehen hat.“

    Dort zeigten die Löwen einmal mehr zwei unterschiedliche Gesichter. Während es bisher meist nur Phasen waren, so lief an der Ostsee die komplette 1. Halbzeit an den Sechzgern vorbei. „Die Aufarbeitung war nicht schwer“, erklärt Glöckner, „jeder hat gesehen, dass alles in der ersten Hälfte gefehlt hat. Wir waren zu ängstlich in Ballbesitz, viel zu passiv.“ Besonders ärgerte den 48-jährigen Coach das Verhalten beim 2:0 durch Maximilian Krauß, wo die komplette Sechzger-Abwehr Spalier stand. „Nach den drei Wechseln zur Pause haben wir dann in der 2. Halbzeit das Gesicht gesehen, das wir uns wünschen.“ Dazu hatte auch die Umstellung auf eine Viererkette in der Abwehr beigetragen. Glöckner wurde gefragt, ob das eine Option gegen die U23 von Hoffenheim sei. „Es ist eine Überlegung wert“, wollte er es nicht grundsätzlich verneinen.

    Allein schon aufgrund der Verletzung von Verlaat und der Rückkehr von Volland wird es zwei Wechsel in der Startelf geben. Einen weiteren kündigte Glöckner an. „Es wird auch ein Wechsel dabei sein, der mit der Leistung zu tun hat.“ Besonders Justin Steinkötter konnte bei seinem ersten Liga-Einsatz im 1860-Trikot Punkte sammeln und auf sich aufmerksam machen. „Er hat eine mega Intensität und Geschwindigkeit. Wir wollten den Gegner mit einem anderen Tempo anlaufen“, begründete der Trainer seine Einwechslung und den Vorzug gegenüber Torjäger Patrick Hobsch, der erst später kam. Steinkötter habe seine Aufgabe erfüllt, das Spiel gegen die Dreierkette der Rostocker zu öffnen. „Er hat das sehr gut gemacht, sein Engagement hat uns gefallen“, lobte ihn der Coach.

    Die Löwen taten sich bereits gegen die U23 des VfB Stuttgart schwer. Die Zweite von Hoffenheim ist ein ähnliches Kaliber. „Da brauchen wir Körperlichkeit, müssen die Zweikämpfe beherrschen, brauchen aber auch Klarheit im Aufbau, schnellere Impulse im Spiel nach vorne, um die Offensivspieler entsprechend einsetzen zu können“, fordert Glöckner. Er erwarte von seiner Mannschaft einen ähnlich engagierten Auftritt „wie die ersten 20 Minuten gegen Havelse“.

    Trotz der ersten Saisonniederlage sieht der Löwen-Trainer „alles im Soll“. Für die hohe Erwartungshaltung könne er nichts. „Wir wollten oben dranbleiben, das ist der Fall.“ Es gehe nicht darum, 90 Minuten Zauberfußball zu spielen, sondern um Effektivität. In den letzten Jahren hätten, bis auf Elversberg und Magdeburg, nur Mannschaften den Aufstieg geschafft, die nicht unbedingt spielerisch geglänzt hätten, dafür kontinuierlich punkteten.

    Dass zuletzt etwas die klare Linie verlorengegangen sei, findet der Trainer nicht ungewöhnlich, fordert aber eine Reaktion „Da müssen wir nachjustieren. Es ist immer so, dass sich Fehler einschleichen. Bestimmte Dinge haben wir klar angesprochen und hoffen, dass es künftig besser wird.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 37 Schifferl, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.

    Ersatz: 12 Qela, 40 Bachmann (beide Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch, 36 Deniz, 41 Lippmann.

    Es fehlen: 2 Danhof, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Jakob.


    TSG II: 1 Petersson (Tor) – 24 Erlein, 49 Lührs, 6 Lässig, 3 Behrens – 8 Dagdeviren, 10 Duric – 7 Amaimouni-Echghouyab, 11 Hennrich, 38 Zeitler – 45 Labes.

    Ersatz: 32 Philipp, 34 Onohiol (beide Tor) – 13 Spranger, 4 Strobl, 40 Donkor, Onos, 9 Kalambayi, 16 Hör, 22 Llugiqi, 30 El-Jindaoui, 36 Bähr

    Es fehlen: 5 Frees, 17 Reisig, 20 Poller, 25 Pelzer, 29 Makanda.


    Schiedsrichter: Cristian Ballweg (Bickenbach); Assistenten: Tim Waldinger (Rauschenberg), Maximilian Prölss (Ober-Ramstadt); Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/news…aerke-gegen-hoffenheim-ii


  • Böse 1:5-Niederlage der Löwen gegen die U23 von Hoffenheim zum Wiesnstart.

    Der Wiesn-Auftakt ist aus Löwen-Sicht durch die 1:5-Niederlage gegen die U23 der TSG Hoffenheim total verhagelt. Ein Doppelschlag von Ayoube Amaimouni-Echghouyab (39. und 45.+1) brachte die Gäste auf die Siegerstraße. In die Anstrengungen der Sechzger hinein, den Anschlusstreffer zu erzielen, traf Paul Hennrich ebenfalls doppelt (56. und 69.). Der eingewechselte David Philipp erzielte den Ehrentreffer (72.), bevor Ben Labes zum Endstand traf (80.).


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen die U23 der TSG Hoffenheim verletzungsbedingt auf Tim Danhof, Jesper Verlaat, Max Reinthaler, Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten. Miran Qela, Emre Erdogan und Lasse Faßmann hatten am Abend zuvor in der U21 gegen den SV Erlbach (1:2) gespielt.

    Spielverlauf: Ungewohnt: Die Löwen spielten in schwarzen Wiesntrikots und versuchten gegen aggressiv pressende Hoffenheimer mit hohen Bällen nach vorne, wo die großgewachsenen Patrick Hobsch und Florian Niederlechner eine Doppelspitze bildeten, zu Chancen zu kommen. Erstmals musste 1860-Keeper Thomas Dähne nach einem abgefälschten Schuss von Deniz Zeitler von der Strafraumkante in der 7. Minute eingreifen. Ein Schuss von Paul Hennrich aus 18 Metern landete auf der Osttribüne (12.). Trotzdem gehörte die Anfangsviertelstunde den Kraichgauern. Die Löwen taten sich schwer, auch weil sie Umschaltmöglichkeiten nicht konsequent nutzten. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß kam Hennrich zentral aus 20 Metern zum Abschluss, sein Schuss flog genau auf den Körper von Dähne, der damit keine Probleme hatte (27.). Im Anschluss an eine Ecke von links durch Thore Jacobsen kam Hobsch am zweiten Pfosten zum Kopfball, köpfte aber einen Hoffenheimer an (30.). Zwei Minuten später verlor Manuel Pfeifer an der Außenlinie den Ball gegen Ayoube Amaimouni-Echghouyab, der mit Tempo von rechts Richtung Tor zog, Simen Voet wartete lange, verkürzte den Winkel, den Schuss des Hoffenheimer Stürmers aus sieben Metern konnte Dähne letztlich zur Ecke abwehren (32.). Nach einem schönen Heber von Jacobsen in den Strafraum waren sich Florian Niederlechner und Marvin Rittmüller nicht einig, wer zum Ball gehen soll, so war TSG-Torhüter Lukas Petersson der lachende Dritte (37.). Das Tor fiel auf der anderen Seite. Erst rettete der rechte Pfosten bei einem Schuss von Zeitler, dann kam Amaimouni-Echghouyab rechts im Strafraum an den Ball, zog nach hinten und gleichzeitig in die Mitte, schloss dann aus neun Metern mit links ab und traf flach neben den linken Pfosten zum 1:0 ins 1860-Tor (39.). In der 1. Minute der Nachspielzeit sogar das 0:2. Ein Stockfehler von Voet nach Zuspiel von Dähne vorm eigenen Strafraum nutzte Amaimouni-Echghouyab, um ihm den Ball abzuluchsen. Anschließend ließ er dem Löwen-Keeper mit seinem Schuss auf Höhe des Elfmeterpunkts keine Chance (45.+1). Unterm Strich war die Führung zur Pause nicht unverdient für die U23 des Bundesligisten!

    Gleich viermal wechselte Löwen-Trainer Patrick Glöckner zu Beginn der 2. Halbzeit. Die Sechzger waren nun besser im Spiel, mussten aber bei einem der wenigen Konter das 0:3 hinnehmen, als sie im eigenen Strafraum den Ball nicht geklärt bekamen, Hennrich am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam und die Kugel unhaltbar für Dähne flach im linken Eck versenkte (56.). Vier Minuten später umspielte Justin Steinkötter TSG-Torhüter Petersson, versuchte mit links den Ball im langen Eck zu platzieren, doch dem Schuss fehlte die Härte, zudem ging er knapp am rechten Pfosten vorbei ins Tor-Aus (60.). Trotzdem waren die Hausherren nun wesentlich engagierter, auch wenn das Spiel weiterhin sehr fehlerbehaftet war. In der 69. Minute machte auch Hennrich seinen Doppelpack perfekt. Nach einem weiten Einwurf von rechts irrlichtete die komplette Abwehr einschließlich Torhüter Dähne durch den Strafraum, Ben Labes, der den Ball beim Abschlussversuch nicht richtig traf legte dabei ungewollt auf Hennrich vor, der unbedrängt aus neuen Metern den Ball zum 4:0 im 1860-Tor versenkte. Zumindest machte David Philipp in der 72. Minute das Ergebnis erträglicher. Er setzte sich auf der rechten Strafraumseite gegen Hennes Behrens durch, versenkte dann den Ball im langen Eck. Dann sah nach einem hohen Ball auch Sean Dulic als letzter Mann nicht gut aus, verschätzte sich, der eingewechselte Ben Labes nutzte das, schob vollkommen frei an Dähne die Kugel vorbei zum 5:1 ins 1860-Tor (80.). Bis zum Schluss versuchten die Giesinger das Ergebnis erträglicher zu gestalten, am Ende stand mit dem 1:5 die höchste Saison-Niederlage auf der Anzeigentafel.


    STENOGRAMM, 7. Spieltag, 20.09.2026, 16.30 Uhr


    TSV 1860 München – TSG Hoffenheim II 1:5 (0:2)


    1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 37 Schifferl, 3 Voet – 29 Rittmüller, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 7 Niederlechner, 34 Hobsch.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 20 Althaus, 22 Haugen, 26 Maier, 30 Wolfram, 36 Deniz, 41 Lippmann.


    TSG II: 1 Petersson (Tor) – 24 Erlein, 49 Lührs, 6 Lässig, 3 Behrens – 16 Hör, 10 Duric – 7 Amaimouni-Echghouyab, 11 Hennrich, 38 Zeitler – 22 Llugiqi.

    Ersatz: 34 Onohiol (Tor) – 4 Strobl, 8 Dagdeviren, 9 Kalambayi, 18 Onos, 30 El-Jindaoui, 39 Bähr, 40 Donkor, 45 Labes.

    Wechsel: Steinkötter für Hobsch (46.), Lippmann für Pfeifer (46.), Deniz für Christiansen (46.), Philipp für Voet (46.), Haugen für Niederlechner (74.) – Dagdeviren für Hör (65.), El-Jindaoui, für Amaimouni-Echghouyab (65.), Labes für Zeitler (67.), Bähr für Behrens (75.), Onos für Llugiqi (75.).

    Tore: 0:1 Amaimouni-Echghouyab (39.), 0:2 Amaimouni-Echghouyab (45.+1), 0:3 Hennrich (56.), 0:4 Hennrich (69.), 1:4 Philipp (72.), 1:5 Labes (80.).

    Gelbe Karten: Pfeifer, Philipp, Volland – Hör.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Cristian Ballweg (Bickenbach); Assistenten: Tim Waldinger (Rauschenberg), Maximilian Prölss (Ober-Ramstadt); Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/news…hoffenheim-zum-wiesnstart


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-5057398/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-gegen-hoffenheim,UxLPv3o


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-im-live-zr-93945777.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-2-618/



    Nächste Spiele:


    https://www.weltfussball.de/teams/tsv-1860-muenchen/2026/3/



    Liveticker für das Spiel gegen Aue:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m1-250927


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BTVV0LE4BT/tabelle#start


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

  • Die Auslosung zum Toto-Pokal-Viertelfinale hat den Löwen einen Auswärtstrip nach Unterfranken beschert: Der TSV 1860 München trifft auf den Regionalligisten TSV Aubstadt.


    Nach den Erfolgen gegen den SC Reichmannsdorf, den TSV Geiselbullach und den FV Illertissen treffen die Löwen im Viertelfinale auf den TSV Aubstadt. Beim bislang einzigen Duell in der Saison 2021/2022 mussten sich die Münchner im Elfmeterschießen geschlagen geben. Aubstadt unterlag anschließend im Finale dem FV Illertissen.

    Ein genauer Spieltermin steht noch nicht fest. Aktuell sind Dienstag, 4. November, oder Dienstag, 18. November, im Gespräch. Sollte sich der Bayerische Rundfunk für eine Live-Übertragung entscheiden, käme auch Samstag, 15. November, als Austragungstermin infrage.


    https://www.tsv1860.de/de/news…nale-auf-den-tsv-aubstadt

  • Löwen mehrfach im Pech bei der 0:2-Niederlage bei Erzgebirge Aue.

    Die Löwen unterlagen trotz einer ansprechenden Leistung beim FC Erzgebirge Aue mit 0:2. Nach einem regulären Treffer von Kevin Volland, den Schiedsrichter Luca Jürgens nicht gab (6.), und einem Pfostentreffer von Florian Niederlechner (19.) erzielten die Gastgeber im Gegenzug durch Marvin Stefaniak die Führung(20.). Anstatt des Ausgleichs für die Sechzger machte Eric Uhlmann in der 82. Minute den Deckel für die Sachsen drauf.


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste in Aue verletzungsbedingt auf Tim Danhof, Jesper Verlaat, Max Reinthaler, Morris Schröter und Kilian Jakob verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Torhüter Miran Qela, Samuel Althaus und Lasse Faßmann.

    Spielverlauf: Nach einem Fehler im Aufbau von Erik Majetschak kam der Pass von Florian Niederlechner auf Justin Steinkötter am Strafraum nicht an, sonst hätte es erstmals richtig gefährlich werden können (3.). In der 6. Minute lag der Ball im Auer Tor nach Eckball von rechts durch Kevin Volland. Martin Männel war vom eigenen Mitspieler Jonah Fabisch am ersten Pfosten zu Fall gebracht worden. Über den Keeper hinweg landete der Ball im Netz. Doch Schiedsrichter Luca Jürgensen wollte ein Foul eines Sechzger gesehen haben, gab den Treffer nicht. Auch sonst machte der Unparteiische mit seinen Assistenten in der Anfangsphase keine gute Figur. Ein 20-Meter-Schuss von Fabisch aus zentraler Position bereitete Thomas Dähne nicht allzu große Probleme (11.). Ein Distanzschuss von Marvin Rittmüller nach einem abgewehrten Einwurf aus 25 Metern ging deutlich übers Veilchen-Tor (14.). Glück hatte Aue auch in der 19. Minute. Ein weiter Einwurf von links durch Maximilian Wolfram war der Ausgangspunkt. Die Kugel wurde von Simen Voet auf Niederlechner weitergeleitet, der im Fallen aus neun Metern halbrechts zum Abschluss kam, aber nur den linken Innenpfosten traf, von wo aus der Ball in die Arme von Männel flog. Das Tor fiel aus dem Nichts im direkten Gegenzug. Eric Ullmann hatte von rechts über die Abwehr auf den vollkommen freistehenden Marvin Stefaniak geflankt. Der nahm die Kugel mit der Brust an, täuschte einen Schuss aufs lange Eck an, versenkte sie dann aber zum 1:0 im kurzen Eck (20.). Das war eine kalte Dusche für die Löwen, die etwas brauchten, um sich von dem Rückstand zu erholen. Wolfram nach einer schwachen Faustabwehr von Männel sowie Tunay Deniz aus der Distanz, scheiterten mit ihren Schussversuchen (25.). Glück hatten die Sechzger in der 31. Minute. Eine scharfe Hereingabe von der linken Strafraumseite durch Anthony Barylla verpasste Maximilian Schmid im Fünfmeterraum nur knapp. Auf der anderen Seite traf Niederlechner per Kopf erneut Aluminium, stand aber davor klar im Abseits (32.). Ohne Chance auf den Ball senste Fabisch auf Höhe der Mittellinie Deniz um, sah dafür lediglich die Gelbe Karte (35.). Ansonsten zeigten sich die Löwen bemüht, noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, fanden aber gegen gut stehende Auer keine Lücke. So blieb es zur Pause beim 0:1 aus weiß-blauer Sicht.

    Zur 2. Halbzeit kam Clemens Lippmann für Justin Steinkötter, Volland rückte neben Niederlechner in die Sturmspitze. Erneut stand in der 51. Minute der Pfosten im Wege. Niederlechner hatte Rittmüller halblinks angespielt, der legte sich den Ball auf den rechten Fuß, schlenzte ihn von der Strafraumkante aufs lange Eck, erneut klatschte das Spielgerät ans Aluminium. Ein Freistoß von der linken Strafraumseite fünf Meter vor der Grundlinie zog Deniz mit rechts direkt aufs kurze Eck, wo jedoch Stefaniak per Kopf klären konnte (54.). Ein Drehschuss von Volland an der Strafraumkante wurde geblockt (62.). Aue überließ nun den Löwen die Initiative, zog sich zurück und lauerte auf Konter. Nach einer Flanke von Deniz aus dem Halbfeld stieg Sigurd Haugen zum Kopfball am linken Fünfmetereck hoch, traf die Kugel nicht voll, brachte aber den Fuß an den Abpraller, doch Männel war zur Stelle, machte die Schussbahn dicht (66.). Kurz danach prüfte Deniz aus der Distanz den Erzgebirge-Keeper (66.). Im Anschluss an einer Ecke von rechts durch Deniz kam der kurz zuvor eingewechselte Jacobsen aus neun Metern zum Abschluss, doch Uhlmann klärte den von Stefaniak noch abgefälschten Schuss des Löwen auf der Linie (70.). Einen Flatterball von Stefaniak von halbrechts aufs lange Eck faustete Dähne zur Seite weg (75.). Die Entscheidung fiel in der 82. Minute. Ein Freistoß von Stefaniak legte Majetschak mit dem Rücken zum Tor am Fünfmeterraum nach rechts raus auf Uhlmann, der aus sechs Metern zum 2:0 traf. Nun waren die Gastgeber obenauf. Ein abgefälschter Freistoß von Stefaniak landete in der 85. Minute am Querbalken des 1860-Tores. Kurz danach nahm Stefaniak eine Hereingabe an der Strafraumkante volley, doch sein Schuss landete genau in den Armen von Dähne (86.). Auch sechs Minuten Nachspielzeit brachten keine Korrektur des Ergebnisses. Damit verloren die Löwen das dritte Spiel in Folge, zeigten aber eine wesentlich engagiertere Leistung als in den beiden Spielen zuvor.


    TRAINERSTIMMEN


    „Die ersten 20 Minuten haben wir eigentlich mit sehr viel Selbstvertrauen gespielt, hatten schon das 1:0 durch die Standardsituation erzielt, dann noch den Pfostentreffer“, analysierte Löwen-Trainer Patrick Glöckner, „und kriegen dann ein scheiß Gegentor, was uns aus der Ruhe gebracht hat. Da muss man sagen, in der Phase war dann Aue stärker gewesen.“ In der 2. Halbzeit sei sein Team gut zurückgekommen. „Wir haben höher gepresst, die Spielanteile lagen auf unserer Seite, aber wieder stand der Pfosten im Weg.“ Ärgerlich sei das 0:2 nach einem Standard gewesen. „Dann guckst du in die Röhre. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Bei den Pfostenschüssen haben Zentimeter gefehlt. Die Jungs haben sich aufgeopfert, haben alles reingeschmissen. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen!“

    Aues Trainer Jens Härtel war nach vier Niederlagen in Folge über den Dreier erleichtert. „Die Sehnsucht nach einem Sieg war heute größer als die Angst. Wir waren mutig und haben deswegen das Spiel verdient gewonnen, auch wenn wir in der einen oder anderen Phase das Momentum auf unserer Seite hatten und die Bälle von Sechzig nicht reingegangen sind. Heute muss man sagen, dass wir das Glück hatten, dass uns in den letzten Wochen gefehlt hat. Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen, die alles reingeschmissen und geliefert hat. Das ist wichtig in dieser Liga, wo Kleinigkeiten entscheiden.“


    STENOGRAMM, 8. Spieltag, 27.09.2025, 14.03 Uhr


    FC Erzgebirge Aue – TSV 1860 München 2:0 (1:0)


    AUE: 1 Männel (Tor) – 17 Fallmann, 13 Majetschak, 25 Zobel, 23 Barylla – 20 Fabisch, 11 Uhlmann – 8 Clausen, 19 Guttau, 34 Stefaniak – 39 Schmid.

    Ersatz: 22 Lord (Tor) – 5 Simnica, 7 Weinhauer, 9 Bornschein, 10 Günther-Schmidt, 14 Tashchy, 24 Ehlers, 27 Hetzsch, 37 Seidel.

    1860: 21 Dähne (Tor) – 29 Rittmüller, 25 Dulic, 3 Voet, 27 Pfeifer – 31 Volland, 36 Deniz, 13 Christiansen, 30 Wolfram – 9 Steinkötter, 7 Niederlechner.

    Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 5 Jacobsen, 8 Philipp, 19 Erdogan, 22 Haugen, 26 Maier, 34 Hobsch, 37 Schifferl, 41 Lippmann.

    Wechsel: Ehlers für Clausen (60.), Günther-Schmidt für Schmid (73.), Simnica für Guttau (73.), Tashchy für Uhlmann (89.) – Lippmann für Steinkötter (46.), Haugen für Niederlechner (59.), Philipp für Wolfram (59.), Jacobsen für Christiansen (68.), Hobsch für Deniz (82.)

    Tore: 1:0 Stefaniak (20.), 2:0 Uhlmann (82.).

    Gelbe Karten: Fabisch, Fallmann – Deniz, Pfeifer.

    Zuschauer: 10.187 im Erzgebirgsstadion.

    Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Norderstedt); Assistenten: Fabian Porsch (Barsbüttel), Gerhard Alexander Ludolph (Hoisbüttel); Vierter Offizieller: Johannes Drößler (Gotha).


    https://www.tsv1860.de/de/news…erlage-bei-erzgebirge-aue