TSV 1860 München

  • Die Löwen empfangen am Samstag, 3. Mai 2025, Rot-Weiss Essen. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport sowie im BR und WDR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


    Die Löwen können schon länger nicht mehr absteigen. Seit dem letzten Spiel bei Hansa Rostock und der 0:1-Niederlage sind Platz drei (Relegation) und Rang vier (DFB-Pokal-Qualifikation) nicht mehr erreichbar. Trotzdem will 1860-Chefcoach Patrick Glöckner die Saison nicht im Mittelfeld auslaufen lassen. „Es geht darum, den Zuschauern im heimischen Stadion etwas zu bieten. Wir nehmen uns selbst in die Pflicht, unser Spiel durchzudrücken. Wir sind keineswegs gewillt, in unserer Situation nachzulassen oder den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen“, stellt er klar. „Jeder Platz, den wir weiter nach vorne kommen, ist für uns entscheidend in unserer Wahrnehmung, die wir mit in die Pause nehmen. Je höher wir klettern, umso schöner!“ Deswegen bleibe er und das Team dem Motto treu, „dass jedes Spiel ein Endspiel ist.“

    Ein Ziel sei es noch, die beste bayerische Mannschaft zu werden. Hier stehen die Sechzger im Fernduell mit den Schanzern, die drei Spieltage vor dem Saisonende die gleiche Punktzahl aufweisen, aber aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Löwen liegen. „Das kommt automatisch dabei rum, wenn wir unsere Leistung bringen“, glaubt der 48-Jährige fest daran, den FC Ingolstadt noch überflügeln zu können. Deshalb würde das Trainerteam die Mannschaft in jeder Übungseinheit pushen, nach vorne treiben und die Jungs entsprechend einstellen.

    Glöckner ist kein Freund von Umstellungen in der Startelf, wenn es läuft. Gegen Essen ist er aufgrund der Gelb-Roten Karte von Thore Jacobsen im Rostock-Spiel dazu gezwungen. „Da müssen wir leider einen Wechsel vornehmen. Thore hat in den letzten Spielen hervorragende Leistungen gebracht, er ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Ich bin mir aber auch sicher, dass die Spieler, die nachrücken, einen super Job machen werden. Wir müssen dem, der die Position übernimmt, als kollektiv helfen und das gemeinschaftlich tragen.“ Ansonsten nehme er den Stammkader wieder in die Pflicht, weil dieser sich das über die letzten Wochen verdient habe. Glöckner hofft aber weiter, dass die „Joker“ auf die Startelf Druck ausüben und so den Konkurrenzkampf in der Mannschaft hochhalten.


    Essen präsentierte sich in den letzten fünf Spielen sehr formstark, hat wie die Löwen zwölf Punkte geholt. „Es ist eine Mannschaft, die sich gefunden hat. Mit ihrer individuellen Qualität kann sie jeden Gegner schlagen, wenn man nicht auf der Hut ist“, warnt Glöckner. „Deswegen müssen wir schauen, dass wir diese Spieler in ihrem Bewegungskreis einengen, damit sie sich nicht entfalten.“ Das gelte besonders für die Kreativspieler im Zentrum wie Arslan, Safi, Moustier und vorne Mizuta oder Martinovic. „Dann hast du außen noch Leute wie Brumme, die extrem erfahren in der Liga sind. Dazu kommt eine robuste Innenverteidigung mit Schultz, Kraulich und Rios Alonso, die wirklich schon viel durchlebt haben.” Für seine Mannschaft gehe es darum, „jede Sekunde des Spiels abzuarbeiten und immer im Detail zu bleiben“.

    Besonders vor „Strippenzieher“ Ahmet Arslan, mit 13 Treffern bester Torschütze bei RWE, hat Glöckner Respekt. „Eigentlich kannst du ihn nicht kontrollieren, weil er umtriebig spielt, ein Freigeist ist, überall auf dem Feld rumläuft. Da dürfen wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“ Der Löwen-Trainer fordert deshalb „klare Raumbesetzung“ von seiner Mannschaft, damit der Zugriff direkt erfolgen können. „Im Aufbauspiel brauchst du wahrscheinlich eine Manndeckung. Komplett kannst du ihn aber nie rausnehmen.“

    Neben den langzeitverletzten Florian Bähr und Morris Schröter fällt Tim Kloss weiter aus. Ansonsten kann Glöckner gegen Essen aus dem Vollen schöpfen. Aus der U19 wird Samuel Althaus, der die Woche über mittrainiert hatte, im Kader gegen die Westfalen stehen. Der Löwen-Trainer verriet auch, dass Lukas Reich für den Lehrgang der deutschen U19 vom 12. bis 15. Mai mit Spiel gegen Dänemark nominiert sei. „Das freut uns natürlich sehr.“ Es sei in den letzten Spielen schon angedacht, dem einen oder anderen jungen Spieler Einsatzzeiten zu geben. Für die älteren Spieler schließt Glöckner das eher aus. „Wir sind nicht in der Situation was abzuschenken“, stellte er nochmals klar. „Wir wollen Punkte holen, Plätze gutmachen, entsprechend werden wir uns verhalten“, verspricht er den Fans. Schließlich hat das Team auch eine Serie zu verteidigen. Zuletzt gab es fünf Heimsiege am Stück.


    Angesprochen auf das Trainingslager der Löwen vom 6. Juli bis 13. Juli 2025 in Ulrichsberg in Oberösterreich im INNs HOLZ Hotel & Chaletdorf zeigte sich Glöckner begeistert. „In Österreich ist es immer gut zu arbeiten, du hast deine Ruhe, gute Trainingsbedingungen, kannst das Team unter Extrembedingungen in einem schönen Ambiente kennenlernen.“, sagte er mit einem Grinsen. Vom Standort und von den Temperaturen biete Oberösterreich einfach optimale Bedingungen, auch viele Möglichkeiten, um teambildende Maßnahmen zu generieren.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 26 Maier – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 20 Reich, 21 Kwadwo, 22 Gevorgyan, 24 Schifferl, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 48 Althaus.

    Es fehlen: 5 Jacobsen, 17 Schröter, 18 Kloss, 28 Bähr.


    RWE: 35 Wienand (Tor) – 23 Rios Alonso, 4 Schultz, 33 Kraulich – 2 Eitschberger, 5 Gjasula, 28 Moustier, 14 Brumme, 24 Mizuta, 11 Safi – 6 Arslan.

    Ersatz: 1 Golz (Tor) – 3 Wagner, 8 Kaparos, 16 Kourouma, 18 Kaiser, 19 Voufack, 22 Boyamba, 25 Wintzheimer, 26 Müsel, 27 Martinovic, 30 Meisel, 39 Swajkowski.

    Es fehlen: 10 Eisfeld, 17 Celebi, 29 Doumbouya.

    Schiedsrichter: Kevin Behrens (Hasede); Assistenten: Max Kluge (Falkenau), Lennart Kernchen (Wettbergen); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Erbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8396.htm



    Liveticker für das Spiel gegen Essen:


    https://www.fupa.net/match/tsv…rot-weiss-essen-m1-250503


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…ODS000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…t-weiss-essen/liveticker/

  • Der TSV 1860 plant die Vorbereitung auf die neue Saison 2025/26 und hat erste Eckpunkte bereits fixiert. Neben einigen Testspielen zu Beginn der Vorbereitungsphase konnte auch das Trainingslager, das erneut von unserem Hauptsponsor die Bayerische präsentiert wird, bestätigt werden.

    In Zusammenarbeit mit Onside Sports kehrt der TSV 1860 München nach Oberösterreich zurück. Von 6. Juli bis 13. Juli 2025 werden die Löwen in Ulrichsberg ihr Quartier aufschlagen.

    Das INNs HOLZ Hotel & Chaletdorf begrüßt den TSV 1860 auf einer mächtigen Waldlichtung im Mühlviertel sehr herzlich. Gelegen am Ufer des INNs HOLZ Sees und eingebettet in den majestätischen Böhmerwald bietet das Hotel beste Bedingungen für eine erfolgreiche Vorbereitung. Das Mannschaftstraining wird in der Dreihans Arena Ulrichsberg stattfinden, zudem sind zwei Testspiele, unter anderem gegen Slovan Liberec, geplant.

    Für mitreisende Löwen-Fans sind in der Region ausreichend Unterkünfte vorhanden, zudem planen die Veranstalter vor Ort zahlreiche Aktivitäten. Detailinformationen sind auf der Homepage des Tourismusverbands Mühlviertel zu finden: https://www.muehlviertel.at/1860-muenchen.html.

    In die Sommervorbereitung startet der TSV 1860 München mit einem öffentlichen Training am Sonntag, 22. Juni 2025. Erste Testspiele finden am Samstag, 28. Juni 2025 beim TSV 1862 Grafenau sowie am Sonntag, 29. Juni 2025 beim TSV Weyarn statt. Kurz vor dem Trainingslager spielt der TSV 1860 am Freitag, 4. Juli 2025 bei Eintracht Bamberg, dieses Spiel präsentiert die Bayerische.

    Eines der Highlights der Vorbereitung wird sicherlich das Fanfest am Trainingsgelände sein, das am Sonntag, 20. Juli 2025 stattfinden wird.


    Termine in der Übersicht:

    • Sonntag, 22.06.2025, 14 Uhr, Trainingsauftakt, Grünwalder Straße 114
    • Samstag, 28.06.2025, 14 Uhr, TSV 1862 Grafenau – TSV 1860 München
    • Sonntag, 29.06.2025, 14 Uhr, TSV Weyarn – TSV 1860 München
    • Freitag, 04.07.2025, 18 Uhr, FC Eintracht Bamberg – TSV 1860 München
    • Sonntag, 06.07.2025, Start Trainingslager, Ulrichsberg/AUT
    • Freitag, 11.07.2025, TSV 1860 München – Slovan Liberec, Ulrichsberg
    • Sonntag, 13.07.2025, Ende Trainingslager, Ulrichsberg/AUT
    • Sonntag, 20.07.2025, 9.30 Uhr, Fanfest, Grünwalder Str. 114

    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8395.htm

  • Die Löwen haben nach fünf Heimsiegen in Folge wieder verloren. Rot-Weiss Essen entführte beim 3:1-Erfolg die Punkte aus Giesing. Nach torloser 1. Halbzeit brachte Thorben Müsel die Gäste in Führung (65.). Vier Minuten später erhöhte der kurz zuvor eingewechselte Kaito Mizuta (69.). Kurzfristig keimte nach dem Anschlusstreffer von Jesper Verlaat nochmals Hoffnung auf (78.), ehe Ramien Safi den Deckel endgültig draufmachte (82.).


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen Essen auf die verletzten Morris Schröter, Florian Bähr und Tim Kloss verzichten. Aufgrund seiner Gelb-Roten-Karte aus dem Rostock-Spiel fehlte Thore Jacobsen gesperrt. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Florian Schubert, Max Reinthaler, Mike Gevorgyan und Moritz Bangerter.

    Spielverlauf: Die Partie startete mit einer beeindruckenden Choreographie für den kürzlich verstorbenen Werner Lorant, von 1992 bis 2001 Trainer beim TSV 1860 München. Danach folgte eine Schweigeminute. Mit dreiminütiger Verspätung pfiff Schiedsrichter Kevin Behrens das Spiel an. Die erste Chance hatte Tunay Deniz nach nicht einmal einer Minute. Dickson Abiama hatte von rechts den Ball quergelegt, Deniz schloss im Zentrum ab, sein Schlenzer ging knapp übers rechte Kreuzeck (1.). Ein Freistoß von Deniz aus dem linken Halbfeld verpasste Patrick Hobsch zwar knapp am Fünfmeterraum, aber beinahe wäre der Ball im langen Eck eingeschlagen. Nur knapp schrammte er am rechten Pfosten vorbei (5.). Erstmals gefährlich fürs Löwen-Tor wurde es in der 9. Minute. Ramien Safi hatte sich im Laufduell gegen Jesper Verlaat durchgesetzt, anschließend legte er den Ball zurück auf Torben Müsel, der bedrängt sich die Kugel etwas zu weit vorlegte, sodass die Sechzger die Situation bereinigen konnten. Fast im Gegenzug setzte sich Abiama auf der linken Seite gegen Tobias Kraulich durch, sein Abschluss aus extrem spitzem Winkel ging jedoch am langen Eck vorbei (10.). Eine scharf hereingezogene Freistoßflanke aufs Essener Tor von der linken Außenlinie mit rechts durch Deniz konnte Lucas Brumme gerade noch per Kopf zur Ecke klären (22.). Ein verdeckter 20-Meter-Schuss mit links von Abiama landete Zentimeter neben dem linken Pfosten (25.). Auf der anderen Seite sorgte ein Freistoß kurz vorm rechten Strafraumeck, den Brumme mit links aufs Tor gezogen hatte, für Gefahr. Doch auch diese Situation bekamen die Löwen geklärt (27.). Beide Teams verteidigten sehr konzentriert, sodass in dieser Spielphase fast nur Standards gefährliche Situationen heraufbeschworen. So auch in der 37. Minute, als Patrick Hobsch einen Freistoß von Brumme vom rechten Strafraumeck beim Klärungsversuch mit dem Kopf erst scharf machte, Marco Hiller aber glänzend reagierte, die Kugel aus dem linken unteren Eck holte. Kurz vor der Pause ein gelungener Spielzug der Löwen. Julian Guttau spielte mit Maximilian Wolfram Doppelpass, kam dann halblinks im Strafraum zum Abschluss, doch RWE-Keeper Felix Wienand lenkte den Schuss um den rechten Pfosten (44.). In einen 17-Meter-Schuss von Verlaat warf sich gerade noch Essens Innenverteidiger Michael Schultz, blockte den Ball zur Ecke (45.). In der 2. Minute der Nachspielzeit rettete Hiller das 0:0 für die Sechzger. Nach schnellem Umschaltspiel kam der Pass von Safi auf Ahmet Arslan in die Tiefe, der aus abseitsverdächtiger Position auf Hiller zusteuerte, doch der Löwen-Keeper machte sich groß, wehrte den Schuss des Esseners per Fußabwehr ab (45.+2). Direkt danach war Pause.


    Hiller stand auch kurz nach Anpfiff im Mittelpunkt. Brumme versuchte ihn fast von der Mittellinie von der linken Seite zu überwinden, doch der 1860-Keeper lenkte den Ball im Rückwärtslaufen über die Latte (46.). Nach einem Eckball der Essener wollte Deniz die Kugel von der Strafraumgrenze zurück auf seinen Torwart köpfen, doch er hatte dabei José-Enrique Rios Alonso übersehen, der halbrechts frei vor Hiller zum Abschluss kam, die Kugel aber aus sechs Metern an den rechten Pfosten setzte (52.). Fünf Minuten später konnte Sean Dulic ein abgefälschtes Zuspiel an der Strafraumkante gerade noch vor Arslan klären (57.). In dieser Phase waren die Gäste eindeutig spielbestimmend. In der 60. Minute hatte Abiama von rechts auf Hobsch in der Mitte durchgesteckt, dessen Schuss aus acht Metern wurde geblockt, den Abpralle nahm Guttau direkt aus der Luft, sein Abschluss wurde jedoch geblockt. Eine Minute später setzte sich Guttau auf der linken Seite durch, seine Hereingabe verlängerte Klaus Gjasula mit dem Kopf aufs eigene Tor, doch Wienand konnte die Kugel aus dem langen Eck über die Latte wischen (61.). Das Tor machten die Gäste. Julian Eitschberger hatte von rechts scharf in die Mitte gepasst, der eingelaufene Müsel war vor Tim Danhof am Ball, traf aus sieben Metern zum 1:0 (65.). In der 69. Minute konnte Hiller erneut im Eins-gegen-Eins gegen Brumme parieren, den Abpraller netzte der kurz zuvor eingewechselte Kaito Mitzuta aus der Drehung von der Fünfmeterkante zum 2:0 ein. Die Löwen protestierten, weil zuvor Kraulich ein klares Foulspiel aus ihrer Sicht begangen hatte, doch Schiedsrichter Behrens gab den Treffer. Auf der anderen Seite scheiterte Guttau mit einem Schuss aus halblinker Position aufs lange Eck an Wienand, der per Fußabwehr klärte (72.). In der 76. Minute hätte Arslan das 3:0 machen müssen. Nach Zuspiel von Mizuta kam er vollkommen frei im Fünfmeterraum zum Abschluss, setzte die Kugel übers Tor. Zwei Minuten später der Anschlusstreffer. Einen Eckball von links durch Guttau wuchtete Verlaat am zweiten Pfosten zum 1:2 unter die Latte (78.). Doch die Hoffnung währte nicht lange. Nach einem weiten Ball von Wienand lief Safi alleine auf Hiller zu, erzielte das 3:1 (82.). Das war die Entscheidung. Damit beendeten die Essener die Heimserie der Löwen von zuletzt fünf Siegen in Folge.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Patrick Glöckner gab offen zu, dass die Essener „einfach sehr konsequent waren in ihren Abschlussmöglichkeiten. Sie hatten die dickeren Torchancen, gerade in der 2. Halbzeit, wo sie zweimal übers Tor schießen und Marco Hiller super gehalten hat. Auch schon vor der Pause hat er uns vor dem Rückstand bewahrt.“ Der 48-Jährige wollte seiner Mannschaft nicht den Willen absprechen. „Aber vielleicht wollte es Essen aufgrund der Situation, dass sie noch einen Punkt gebraucht haben, einfach heute ein bisschen mehr.“ Gerade nach dem 2:0 sei sein Team nochmals „extrem stark“ zurückgekommen. „Wir machen das 2:1 und kriegen dann durch ein dummes Tor das 3:1, was so niemals passieren darf, weil wir uns in dem Moment in einer Überzahlsituation verschätzen. Das ist ärgerlich, weil ich denke, wenn wir das 2:1 ein bisschen länger halten, hätten wir noch was holen können.“


    Essens Coach Uwe Koschinat war stolz auf seine Mannschaft. „Ich habe teilweise draußen ein bisschen mit offenem Mund gestanden“, erklärte er und meinte besonders die Viertelstunde direkt nach der Pause. „Wir haben eine totale spielerische Dominanz beim Stand von 0:0 im fremden Stadion auf den Platz gebracht, nachdem wir insgesamt etwas schläfrig ins Spiel reingekommen sind. Der Gegner war zwar nicht dramatisch besser, hatte aber viele Standardsituationen.“ Kurz vor der Pause und direkt danach hätte sein Team in Führung gehen müssen. „Nur einmal, so um die 60. Minute, haben wir ein bisschen Luft dran gelassen, als der Gegner eine Doppelchance hatte.“ Aber was sein Team phasenweise gespielt hätte, sei nicht nur Fußball mit viel Körperlichkeit gewesen, sondern wir hatten ganz viele Ballpassagen mit sehr guten Aktionen, auch mit viel Tiefgang. Wir haben den Gegner unheimlich laufen lassen. Das heute war eine richtig gute Leistung von uns.“


    STENOGRAMM, 36. Spieltag 03.05.2025, 14.03 Uhr


    1860 München – Rot-Weiss Essen 1:3 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 26 Maier – 7 Guttau, 30 Wolfram, – 9 Abiama, 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 14 Kozuki, 20 Reich, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 27 Ott, 37 Frey, 48 Althaus.

    RWE: 35 Wienand (Tor) – 23 Rios Alonso, 4 Schultz, 33 Kraulich – 2 Eitschberger, 5 Gjasula, 28 Moustier, 14 Brumme, 11 Safi, 26 Müsel – 6 Arslan.

    Ersatz: 1 Golz (Tor) – 3 Wagner, 8 Kaparos, 18 Kaiser, 19 Voufack, 24 Mizuta, 27 Martinovic, 30 Meisel, 39 Swajkowski.

    Wechsel: Philipp für Deniz (66.), Kozuki für Wolfram (66.), Schifferl für Maier (76.), Reich für Lucoqui (76.), Ott für Danhof (89.) – Mizuta für Müsel (67.), Martinovic für Arslan (83.), Voufack für Safi (83.), Meisel für Eitschberger (90.+2), Kaparos für Moustier (90.+2).

    Tore: 0:1 Müsel (65.), 0:2 Mizuta (69.), 1:2 Verlaat (78.), 1:3 Safi (82.).

    Gelbe Karten: Lucoqui, Maier – Brumme.
    Zuschauer:
    15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Kevin Behrens (Hasede); Assistenten: Max Kluge (Falkenau), Lennart Kernchen (Wettbergen); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Erbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8397.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941460/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-an-werner-lorant,Uk7lGxv


    https://www.tz.de/sport/1860-m…eg-in-serie-93712639.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…gegen-essen-93712984.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-3-595/


    https://www.abendzeitung-muenc…sticht-heraus-art-1054279



    PK nach den Spiel gegen Essen:



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Verl:


    https://www.fupa.net/match/sc-…v-1860-muenchen-m1-250510


    https://www.bfv.de/spiele/sc-v…RHC000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

  • Die Löwen freuen sich über die Verpflichtung von Kilian Jakob. Der 27-jährige Abwehrspieler steht aktuell noch beim FC Erzgebirge Aue unter Vertrag. Dort wird er sein auslaufendes Arbeitspapier nicht verlängern und ab Sommer zu seinem Jugendverein an die Isar zurückkehren.


    Kilian kam bereits im Jahr 2010 an die Grünwalder Straße. Beim TSV 1860 München durchlief er die Jugendmannschaften und wurde am 28. Oktober 2016 erstmals in die Profimannschaft berufen. Beim 6:2 über Erzgebirge Aue spielte er über die volle Distanz von 90 Minuten.

    Im Sommer 2017 wechselte der Linksfuß zum FC Augsburg, wo er zu einem Einsatz im Fußball-Oberhaus kam. 16 Einsätze in der 2. Bundesliga stehen für ihn beim Karlsruher SC zu Buche. Seit Januar 2023 steht Kilian in Aue unter Vertrag, wo er in der laufenden Saison zu 29 Einsätzen und vier Treffern kam, einen darunter im Spiel gegen den TSV 1860 München im Dezember 2024.

    „Ich freue mich sehr, wieder nach München zu kommen“, sagt Kilian Jakob. „Ich bin hier aufgewachsen, habe mit 4 Jahren bei Dreistern Neutrudering begonnen und bin mit 12 Jahren zu den Löwen gewechselt. München ist meine Heimat, die Löwen sind mein Verein. Ich kann es kaum erwarten, das weiß-blaue Trikot anzuziehen und mein Bestes zu geben, damit die Mannschaft ihre Ziele erreichen kann.“

    „Wir hatten sehr vertrauensvolle Gespräche, in denen schnell klar war, dass Kilian gerne wieder zu den Löwen zurückkehren möchte“, sagt Dr. Christian Werner. „Wir bekommen einen Spieler mit großer defensiver Qualität, der auch offensiv agieren und Torgefahr ausstrahlen kann. Diese flexible Einsetzbarkeit bringt uns weitere taktische Möglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass wir Kilian ab der Sommervorbereitung bei uns begrüßen dürfen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8399.htm


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  • Die Löwen reisen zum letzten Auswärtsspiel der Saison 2024/2025 am Samstag, 10. Mai 2025, zum SC Verl. Anpfiff in der SPORTCLUB Arena ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Auch nach den beiden Niederlagen zuletzt ist der Zuspruch ungebrochen. Über 1.000 Löwen-Fans werden ihr Team die 600 Kilometer einfache Fahrt nach Ostwestfalen begleiten. „Fakt ist, dass wir Großes geleistet haben, unser Ziel schneller als gedacht erreichen konnten“, sieht 1860-Cheftrainer Patrick Glöckner die letzten Wochen und Monate mit dem vorzeitigen Klassenerhalt positiv. Für Rostock und Essen sei es noch um etwas gegangen, führte er als Entschuldigung an, dass sein Team zuletzt punktlos blieb. „Es ist menschlich, dass das eine oder andere Prozentpünktchen verloren gegangen ist. Ich hoffe, dass wir in Verl wieder das Spielglück erzwingen und ein entsprechendes Ergebnis erzielen können.“

    Im Hinblick auf die neue Saison sei es wichtig, die aktuelle Spielzeit mit Erfolgserlebnissen zu beenden. „Zudem wollen wir uns für die Hinspielniederlage revanchieren und versuchen, das Momentum in Verl auf unsere Seite zu ziehen“, erklärt der 48-Jährige. Das 0:4 kurz vor Weihnachten unter Glöckners Vorgänger Argirios Giannikis war eine bittere Lehrstunde für die Sechzger und die höchste Heimniederlage seit langem.

    Fehlen werden in Ostwestfalen neben den langzeitverletzten Morris Schröter und Florian Bähr auch Anderson Lucoqui. Der Linksverteidiger wurde „erfolgreich operiert“, wie Glöckner bestätigte. Arthroskopisch sei ihm das freie Knorpelstück entfernt worden. Der Trainer ist optimistisch, dass die Pause für den 27-Jährigen nicht allzu lange ausfällt. „Ich denke, er kann in einer Woche schon wieder mit dem Training auf dem Ergometer beginnen.“ Neben Lucoqui muss er in Verl auch auf Raphael Ott verzichten, der nach Krankheit erst am Donnerstag wieder ins Training einstieg, und auf Tim Kloss, der sich im Aufbau befindet. Dazu fehlt Philipp Maier aufgrund seiner Gelbsperre.

    Das ist die Chance für Talente aus dem Junglöwen-Nachwuchs. Die ganze Woche hatten die U19-Spieler Samuel Althaus und Emre Erdogan mittrainiert, am Dienstag auch noch Fabio Wagner und Xaver Kiefersauer aus der U21. „Die jungen Spieler sind eine Option“, so Glöckner, „wir werden ein, zwei aus der U19 hinzunehmen“, kündigt er an.

    Gute Erinnerungen haben die Löwen an ihr Gastspiel im vergangenen Jahr. Durch einen Treffer von Julian Guttau gewannen sie in der SPORTCLUB Arena mit 1:0. „Verl ist eine extrem spielstarke Mannschaft“, ist sich Glöckner der Schwere der Aufgabe bewusst. „Sie sind eingespielt, verfügen über zwei wuchtige Stürmer vorne drin und wechseln unheimlich oft die Positionen.“ Das mache es schwer, den Gegner unter Kontrolle zu bringen. „Deshalb müssen wir sehr genau im Detail sein.“ Verl spiele mit einer Raute im Mittelfeld und habe gute Techniker in seinen Reihen. „Wir müssen in unserem System etwas anpassen. Trotzdem wollen wir in unserer Philosophie bleiben, müssen aber an einigen Stellschrauben drehen“, sagt Glöckner.

    Der Löwen-Trainer freut sich, dass Lukas Reich für den Lehrgang der deutschen U19-Nationalmannschaft in Dänemark zur Vorbereitung auf die EM-Endrunde, die vom 13. bis 26. Juni in Rumänien stattfindet, von Cheftrainer Hanno Balitsch berufen wurde. „Das ist eine Herausforderung für ihn, sich auf internationalem Niveau zu messen. Luki ist ein Spieler, der immer 100 Prozent gibt.“

    Ein „Eigengewächs“ der Löwen ist auch Kilian Jakob, der unter der Woche für die neuen Saison verpflichtet worden war. Auch zu dieser Personalie nahm Glöckner Stellung. „Er ist ein Spieler, der hier schon länger auf der Liste gestanden hat. Mit seiner Sechzger-Vergangenheit wird er sich sicher schnell zurechtfinden. Kilian kann beide Außenposition auf der linken Seite spielen“, schätzt der Coach besonders die Vielseitigkeit des 27-Jährigen, der aber bis Saisonende noch in Aue unter Vertrag steht und mit den Veilchen am letzten Spieltag nach München kommen wird.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SCV: 1 Schulze (Tor) – 8 Kammerbauer, 3 Köhler, 4 Mikic, 19 Kijewski – 23 Benger – 30 Gayret, 5 Baack – 10 Taz – 13 Lokotsch, 11 Steczyk.

    Ersatz: 32 Pekruh (Tor) – 6 Demming, 7 Stark, 9 Arweiler, 17 Probst, 18 Kyermateng, 20 Mhamdi, 21 Knost, 24 Stöcker, 27 Onuoha, 28 Y. Otto, 31 Gerhardt.

    Es fehlen: 2 Schulz, 34 F. Otto.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau – 9 Abiama, 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 20 Reich, 21 Kwadwo, 22 Gevorgyan, 24 Schifferl, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 48 Althaus, 49 Erdogan.

    Es fehlen: 3 Lucoqui, 17 Schröter, 18 Kloss, 26 Maier, 28 Bähr.

    Schiedsrichter: Michael Näther (Haselbachtal); Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Niclas Rose (Testorf-Steinfort); Vierter Offizieller: Jonah Samuel Njie Besong (Duisburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8408.htm


    PK vor dem Spiel gegen Verl:



    Liveticker für das Spiel gegen Verl:


    https://www.fupa.net/match/sc-…v-1860-muenchen-m1-250510


    https://www.bfv.de/spiele/sc-v…RHC000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

  • Die Löwen und 11teamsports, zusammen mit der Marke Nike offizieller Ausrüster des Giesinger Traditionsklubs, werden den zum 30. Juni 2025 auslaufenden Ausrüstervertrag nach fünf Jahren nicht verlängern.


    11teamsports, größter Onlineshop für Fußball und Teamsport in Europa, hatte die Ausrüsterfunktion 2020 für alle Mannschaften des TSV 1860 München mit der Veredelung der Nike-Ware übernommen und verantwortete in dieser Partnerschaft die Belieferung des Vereins sowie des Handels. In dieser Zeit haben sich 11teamsports & Nike immer als zuverlässiger, innovativer und fairer Partner erwiesen. Künftig wollen die Löwen nun neue Wege in Sachen Ausrüstung gehen und bedanken sich herzlich für das vertrauensvolle Engagement des Veredelungs- und ProClubs Spezialisten.

    Rolf Gramer, Verantwortlicher für ProClubs bei 11teamsports: „Wir waren sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren und wünschen den handelnden Personen beim TSV 1860 München alles Gute für die Zukunft. Es war ein miteinander auf Augenhöhe und Respekt. Wir würden uns freuen, wenn wir vielleicht irgendwann wieder in einer neuen Konstellation zueinander finden. Einmal Löwe - immer Löwe!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8407.htm


    Der TSV 1860 München hat eine neue technische Partnerschaft mit Joma, der renommierten spanischen Sportmarke, abgeschlossen. Ab der Saison 2025/26 wird Joma offizieller Ausrüster des Traditionsvereins. Diese Kooperation markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Innovationen im Fußball-Equipment, Nachhaltigkeit und starke Markenpräsenz im Profisport.


    Mit Joma gewinnt der TSV 1860 München einen erfahrenen Ausrüster, der sowohl die Lizenzmannschaft als auch alle Jugendteams der Löwen mit modernster Sportbekleidung ausstattet. Besonders im Fokus stehen dabei die neuen offiziellen Trikots, die mit fortschrittlicher Technologie, optimalem Komfort und ansprechendem Design überzeugen.

    Darüber hinaus legt Joma großen Wert auf Nachhaltigkeit und verwendet umweltfreundliche Materialien sowie ressourcenschonende Produktionsverfahren. So unterstreichen der TSV 1860 München und Joma gemeinsam das wachsende Bewusstsein für Verantwortung im Sport.

    „Mit Joma gewinnen wir einen Ausrüster, der nicht nur mit hochwertiger Qualität überzeugt, sondern uns auch mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und einem partnerschaftlichen Ansatz begeistert hat“, erklärt Christian Werner, Geschäftsführer des TSV 1860 München. „Die langfristige Zusammenarbeit bietet uns Planungssicherheit und die Möglichkeit, unsere Marke gemeinsam weiterzuentwickeln – auf und neben dem Platz.“

    „Wir freuen uns, die Partnerschaft mit dem TSV 1860 München bekannt zu geben. Diese neue Zusammenarbeit steht für das gegenseitige Vertrauen beider Parteien“, sagt Alberto López, Geschäftsführer von Joma. „Das in uns gesetzte Vertrauen betrachten wir als bedeutenden Schritt für beide Organisationen. Wir sind überzeugt, dass sich die Partnerschaft nachhaltig stärken wird.“

    Marco Sautner, Geschäftsführer von Infront Germany, ergänzt: „Die neue Partnerschaft zwischen Joma und dem TSV 1860 München verbindet zwei starke Marken, die Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit gleichermaßen leben. Bei Ausrüsterverträgen geht es heute nicht mehr nur um Funktionalität, sondern auch um Identifikation, Stolz und emotionale Bindung. Wir wünschen beiden Partnern einen erfolgreichen Start und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft.“


    Über Joma Sport


    Joma Sport ist ein führender internationaler Hersteller von Sportartikeln mit Sitz in Portillo de Toledo, Spanien. Das Familienunternehmen wurde 1965 gegründet und ist heute in über 140 Ländern aktiv. Joma zählt weltweit zu den wichtigsten Marken im Bereich Teamsport.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8407.htm

  • Die Löwen schlossen ihr letztes Auswärtsspiel beim SC Verl mit einem 2:2 ab, verhinderten so die dritte Niederlage in Folge. Nach der 1860-Führung durch Julian Guttau (14.) drehten die Gastgeber durch Treffer von Yari Otto (48.) und Lars Lokotsch die Partie (77.). In der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Soichiro Kozuki den Schlusspunkt (90.+3).


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste in Verl auf die verletzten Anderson Lucoqui, Morris Schröter, Tim Kloss und Florian Bähr verzichten, Philipp Maier fehlte aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Max Reinthaler, Mike Gevorgyan, Raphael Ott und Moritz Bangerter. Mit Samuel Althaus und Emre Erdogan saßen zwei Spieler aus der U19 auf der Bank.

    Spielverlauf: Die erste Torannäherung hatten die Löwen. In der 4. Minute zog Tunay Deniz einen Freistoß von der linken Seite aufs lange Ecke, doch der Ball war etwas zu hoch, sodass seine Mitspieler damit nichts anfangen konnten (4.). Beinahe hätte die erste Verler Torchance zur Führung geführt. Lars Lokotsch war halbrechts am Strafraum angespielt worden, drehte sich um die eigene Achse, rutschte dann aber beim Abschluss weg, wodurch sein Schuss deutlich links am Tor vorbeiging (11.). Kurz danach tauchte der Stürmer nach einem Schnittstellenpass frei vor Marco Hiller auf, chippte den Ball aufs rechte Eck, doch der Keeper machte sich groß, brachte noch das Schienbein dazwischen und klärte so den Ball an den Pfosten (12.). Das Tor fiel auf der anderen Seite. Maximilian Wolfram spielte links im Strafraum Dickson Abiama an der Grundlinie steil an, der machte den Ball fest, flankte anschließend in die Mitte, wo der eingelaufene Julian Guttau per Kopf aus kurzer Distanz ins lange Eck zur Löwen-Führung traf (14.). Nach einem Foul von Deniz gegen Tom Baack gab’s Freistoß für die Ostwestfalen auf der linken Seite. Diesen brachte Timur Gayret scharf in den Fünfmeterraum, wo der eingelaufene Dominik Steczyk das Spielgerät jedoch um einen Schritt verpasste (24.). Vor den Toren passierte bis zur Pause wenig bis nichts, weil sich beide Teams immer wieder Fehlpässe und Ungenauigkeiten leisteten, wodurch kein Spielfluss zustande kam. Die Hausherren hatten zwar mehr Spielanteile, konnten diese aber nicht in Zählbares ummünzen. So endete eine relativ ereignisarme erste Hälfte mit einer knappen Führung für die Sechzger.


    Kurz nach Wiederanpfiff fiel durch die erste gefährliche Szene der Ausgleich durch den erst in der Pause eingewechselten Yari Otto. Niko Kijewski kam auf der linken Seite bis zur Grundlinie, legte zurück auf Lokotsch, der mit seinem Schuss aus sieben Metern an Hiller scheiterte, den Abpraller setzte Yari Otto aus acht Metern zum 1:1 neben den linken Pfosten (48.). Zwei Minuten später hätte Lokotsch im Zentrum aus 19 Metern mit einem Drehschuss beinahe die Führung für die Gastgeber erzielt. Der Ball schrammte um Zentimeter am rechten Eck vorbei (50.). Im Gegenzug kam Maximilian Wolfram am linken Strafraumeck mit rechts zum Abschluss, sein Schuss ging nur knapp übers lange Eck (51.). Zwei Minuten später die Riesenchance für die Sechzger zur erneuten Führung. Lukas Reich hatte auf der linken Seite in die Tiefe auf Thore Jacobsen gepasst, Philipp Schulze im SCV-Tor warf sich am Fünfmeterraum in den Ball, erreichte ihn mit den Fingerspitzen, den Abpraller machte Deniz nochmals scharf, flankte in die Mitte Richtung leeres Tor, wo David Philipp aber am ersten Pfosten nicht an die Hereingabe kam. Nach einer Rudelbildung an der Seitenlinie, bei der Löwen-Trainer Patrick Glöckner auf dem Spielfeld schlichten wollte, zeigte ihm Schiedsrichter Michael Näther völlig überraschend die Rote Karte. So musste der 48-Jährige auf der Tribüne Platz nehmen und ist für das letzte Heimspiel gegen Aue gesperrt (65.). Aus dem Nichts heraus machte Lokotsch das 2:1. Gayret hatte im Mittelfeld viel Platz, legte die Kugel rechts raus zu Patrick Kammerbauer, dessen Hereingabe erreichte Lokotsch am ersten Pfosten, spitzelte die Kugel an Hiller vorbei ins 1860-Tor (77.). Erfreulich: In der 85. Minute kam der 18-jährige Junglöwen-Stürmer Emre Erdogan zu seinem Profidebüt. Drei Minuten später setzte sich Lokotsch gegen den ebenfalls eingewechselten Raphael Schifferl durch, scheiterte dann aber im Eins-gegen-Eins am überragenden Hiller (88.). In der Nachspielzeit konnte der eingewechselte Soichiro Kozuki zum 2:1 ausgleichen. In eine Hereingabe von links war der Japaner reingelaufen, umkurvte Keeper Schulze und schob die Kugel Richtung leeres Tor, wo sie Yari Otto beim Klärungsversuch endgültig über die Linie grätschte (90.+3). Damit verhinderten die Sechzger die dritte Niederlage in Folge.


    TRAINERSTIMMEN

    Löwen-Trainer Patrick Glöckner war mit der Defensivleistung seines Teams vor der pause zufrieden. „In der 1. Halbzeit waren wir sehr stabil gestanden, haben nur einen Torschuss zugelassen, das war definitiv in Ordnung. Offensiv haben wir jedoch keine Akzente setzen können“, monierte er. Trotzdem sei sein Team mit einer Führung in die Pause gegangen. „Relativ schnell gab es in der 2. Halbzeit die kalte Dusche“, ärgerte sich Glöckner über den Ausgleichstreffer. Auch die Führung für die Ostwestfalen bezeichnete er in dieser Phase als verdient. „Wir hatten heute überhaupt keine Ruhe am Ball. Nach zwei Kontakten war er meist schon wieder beim Gegner. Dann ist es natürlich sehr schwer, das bei so einer technisch starken Mannschaft über 90 Minuten durchzuhalten.“ Umso mehr freute sich der 48-Jährige, dass es am Ende noch zu einem Punkt gereicht hatte. „Der Ausgleich für uns in Nachspielzeit ist auf jeden Fall Gold wert, weil wir uns mit einem Auswärtspunkt belohnen konnten.“

    Für Verls Coach Alexander Ende wäre sein Team der verdiente Sieger gewesen. „Wir haben, wie so oft in dieser Saison, zu wenig mitgenommen. Wir waren klar am Drücker, haben das Spieltempo bestimmt, haben den Gegner vor viele Aufgaben gestellt und uns nach der Pause viele Torchancen erspielt.“ Den Gegentreffer bezeichnete er als blöde, weil seine Mannschaft zuvor alles hätte klarmachen können. „Die 2. Halbzeit geht komplett an uns, normalerweise müssen wir das Spiel gewinnen.“


    STENOGRAMM, 37. Spieltag 10.05.2025, 14 Uhr


    SC Verl – 1860 München 2:2 (0:1)


    SCV: 1 Schulze (Tor) – 8 Kammerbauer, 3 Köhler, 4 Mikic, 19 Kijewski – 23 Benger – 30 Gayret, 5 Baack – 10 Taz – 13 Lokotsch, 11 Steczyk.

    Ersatz: 32 Pekruhl (Tor) – 7 Stark, 17 Probst, 20 Mhamdi, 21 Knost, 24 Stöcker, 27 Onuoha, 28 Y. Otto, 31 Gerhardt.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 25 Dulic, 2 Danhof – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 8 Philipp, 7 Guttau, 30 Wolfram – 9 Abiama.

    Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 10 Schubert, 14 Kozuki, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 34 Hobsch, 37 Frey, 48 Althaus, 49 Erdogan.

    Wechsel: Y. Otto für Köhler (46.), Stöcker für Mikic (69.), Stark für Benger (83.), Onuoha für Kammerbauer (83.), Gerhardt für Lokotsch (90.+2) – Frey für Deniz (62.), Hobsch für Philipp (62.), Kozuki für Abiama (78.), Schifferl für Dulic (85.), Erdogan für Wolfram (85.).

    Tore: 0:1 Guttau (14.), 1:1 Y. Otto (48.), 1:2 Lokotsch (77.), 2:2 Kozuki (90.+3).

    Gelbe Karten: Mikic, Steczyk – Deniz, Philipp, Abiama, Verlaat, Dulic.
    Zuschauer:
    3.630 SPORTCLUB Arena.

    Schiedsrichter: Michael Näther (Haselbachtal); Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Niclas Rose (Testorf-Steinfort); Vierter Offizieller: Jonah Samuel Njie Besong (Duisburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8412.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/verl-geg…liga-4941476/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…ie-goldene-ananas,UknIMAt


    https://www.tz.de/sport/1860-m…as-reich-zr-93725113.html


    https://www.abendzeitung-muenc…lmacher-loewe-art-1055798


    https://www.abendzeitung-muenc…u-unentschieden-live-597/



    PK nach den Spiel gegen Verl:



    Nächstes Spiel:



    Liveticker für das Spiel gegen Aue:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-erzgebirge-aue-m1-250517


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…TLC000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…rzgebirge-aue/liveticker/

  • Löwen-Urgestein Marco Hiller, der letzte noch verbliebene Aufstiegsheld der Saison 2017/2018, wird den TSV 1860 München zum Ende der laufenden Saison verlassen.


    Die Nummer 1 der Löwen kam im Jahr 2008 vom FC Grün-Weiß Gröbenzell an die Grünwalder Straße und arbeitete sich vom Jugendspieler bis zum Profi-Torwart durch die unterschiedlichen Jahrgangsstufen. Im Jahr 2018 schaffte der TSV 1860 München mit dem heute 28-jährigen den Aufstieg aus der Regionalliga in die 3. Liga, in der Marco Hiller in bislang 217 Spielen zwischen den Pfosten stand.

    „Ich habe mehr als mein halbes Leben beim TSV 1860 München verbracht“, sagt Marco Hiller. „In den vergangenen 17 Jahren habe ich nahezu alle Höhen und Tiefen eines Sportlers durchlebt, aber auch Freunde fürs Leben gefunden. Herzlichen Dank an alle, die mich auf diesem Weg unterstützt haben, an Mitspieler, Trainer, Mitarbeiter und insbesondere die treuen Löwen-Fans, die diesen Verein so großartig machen. Schade, dass die gemeinsame Zeit zu Ende geht, aber ich gehe mit vielen großartigen Erinnerungen.“

    „Marco Hiller hat über viele Jahre beim TSV 1860 München großartige Leistungen gezeigt“, sagt Dr. Christian Werner. „Ich danke ihm nicht nur für seinen Einsatz auf dem Spielfeld, sondern auch für die Rolle, die er in der Mannschaft übernommen hat. Mit 275 Pflichtspielen für die erste Mannschaft steht er bei den Rekordspielern der Löwen vor illustren Namen wie Benny Lauth, Daniel Bierofka oder Rudi Brunnenmeier. Ich wünsche Marco alles Gute für die Zukunft.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8414.htm


    Die Münchner Löwen haben Florian Niederlechner verpflichtet, dessen Vertrag bei Hertha BSC zum Saisonende ausläuft. Der gebürtige Ebersberger wird ab Beginn der Vorbereitung auf die Saison 2025/26 wieder das weiß-blaue Trikot tragen.


    Bereits in der U13 war der heute 1,87 m große Rechtsfuß beim TSV 1860 München aktiv. Im weiteren Verlauf seiner Karriere spielte er für Mainz 05, den SC Freiburg, den FC Augsburg und Hertha BSC 197 Spiele in der 1. Bundesliga, erzielte dabei 45 Tore und bereitete 21 Treffer vor. Zusätzlich kann Florian Niederlechner auf bislang 100 Spiele in der 2. Bundesliga und 102 Spiele der 3. Liga zurückblicken.

    „Ich trage den Löwen seit meiner Kindheit im Herzen“, sagt Florian Niederlechner. „In der Jugend habe ich beim TSV 1860 München gespielt und bin zusammen mit meinen Freunden in der Fankurve gestanden, um die Mannschaft mit Spielern wie Benny Lauth anzufeuern. Dass ich ab Sommer wieder das weiß-blaue Trikot tragen darf, macht mich unglaublich stolz, ich kann es kaum erwarten.“

    „Florian hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er ein herausragender Stürmer ist“, sagt Dr. Christian Werner. „In den obersten drei Ligen Deutschlands hat er über 100 Tore erzielt. Ich bin glücklich, dass wir uns auf eine Zusammenarbeit einigen und unsere Offensive weiter verstärken konnten.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8415.htm


    Mit Florian Niederlechner haben die Löwen den dritten Neuzugang für die Saison 2025/2026 präsentiert, der schon in der Jugend des TSV 1860 München gespielt hat. Im Gegensatz zu Kevin Volland und Kilian Jakob, die bei den Sechzgern zu Profispielern reiften, schaffte der gebürtige Ebersberger den Durchbruch erst über Umwege. Nun hat er die Möglichkeit, es bei seinem „Herzensverein“ allen zu zeigen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8417.htm



    Löwenrunde zur Vorstellung von Florian Niederlechner (12.05.2025)


  • Der TSV 1860 München und Patrick Glöckner haben sich auf eine Vertragsverlängerung verständigt. Der 48-Jährige, der seit 21. Januar 2025 in der Verantwortung steht, wird somit auch zum Trainingsauftakt für die Saison 2025/26 am 22. Juni 2025 auf dem Platz stehen und das neue Löwen-Team anleiten.


    In bislang 17 Spielen der 3. Liga erreichte Glöckner mit den Löwen bei 8 Siegen und 4 Remis einen Schnitt von 1,65 Punkten pro Spiel.

    „Ich habe mich seit dem ersten Tag bei den Löwen sehr wohl gefühlt“, sagt Patrick Glöckner. „Fans, Umfeld und Mannschaft haben es mir leicht gemacht, dass ich mich gut einfinden konnte. Ich bin froh, dass ich durch den vorzeitigen Klassenerhalt direkt etwas zurückgeben konnte. Nun geht mein Blick nach vorne und ich freue mich auf alles, was noch kommen wird und darauf, die Löwen-DNA auf dem Spielfeld weiterzuentwickeln. Wir wollen mitreißenden Fußball voller Kampf und Leidenschaft bieten, damit unsere Fans so oft wie möglich glücklich aus dem Stadion gehen.“

    „Patrick hat sich ab Tag 1 voll eingebracht und konnte durch seine engagierte Arbeit die erforderliche Punktzahl zum Klassenerhalt erreichen“, sagt Dr. Christian Werner. „Ich habe ihn im Januar als akribischen Trainer mit einer klaren Spielphilosophie vorgestellt. Genau diese Eigenschaften hat er in den zurückliegenden Monaten bewiesen und so freue ich mich, dass uns Patrick erhalten bleibt.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8419.htm

  • Am kommenden Samstag absolvieren die Löwen ihre letzte Partie der Spielzeit 2024/25. Gegner im Grünwalder Stadion ist der FC Erzgebirge Aue, sechzger.de berichtet natürlich live von Giesings Höhen. Bereits jetzt sind aber die meisten Details zum Sommerfahrplan für die Saison 2025/26 beim TSV 1860 München bekannt. Demnach reisen die Löwen für ihr Trainingslager erstmals nach Ulrichsberg im Mühlviertel (Österreich). Im folgenden Artikel gibt es alle Termine in der Übersicht.


    https://sechzger.de/der-sommer…26-des-tsv-1860-muenchen/

  • Die Löwen empfangen im letzten Heimspiel der Saison 2024/2025 am Samstag, 17. Mai 2025, den FC Erzgebirge Aue. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist bereits um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.


    Zunächst ergriff 1860-Cheftrainer Patrick Glöckner in der Löwenrunde selbst das Wort, um sich offiziell von seinem Co-Trainer Stefan Lex zu verabschieden. Auf eigenen Wunsch gibt der 35-jährige Ex-Spieler seine Position auf. „Ich möchte nochmals hervorheben, wie wertvoll er für unser Trainerteam war.“ Er sei vom Typ her sehr wichtig gewesen. „Ich sehe das mit einem lachenden und weinenden Auge. Ich freue mich, ihn als Menschen hinzugewonnen zu haben und werde auch künftig mit ihm in Austausch bleiben.“

    Zum Abschluss seiner aktiven Zeit bei den Löwen wird „Lexi“ eine besondere Ehre zuteil. Aufgrund der Roten Karte gegen Glöckner beim letzten Spiel in Verl wird er offiziell als Cheftrainer gegen Aue fungieren, sich zusammen mit Nico Masetzky die Aufgaben des gesperrten Chefs teilen. „Ich darf 30 Minuten vor und danach nicht mit der Mannschaft kommunizieren“, erklärt Glöckner die Regularien. Schon zurzeit als Coach in Chemnitz sei er in einer ähnlichen Situation gewesen. „Das ist sehr unangenehm“, erinnert er sich. Schließlich sei er Trainer, weil er bei der Mannschaft sein und die Emotionen direkt umsetzen möchte.

    Seit Donnerstag ist es offiziell, dass Glöckner auch in der neuen Saison die sportlichen Geschicke beim TSV 1860 München leiten wird. „Das tut gut“, sagt er und bezeichnet die Zeit davor als „schwierig, wenn man zwischen den Stühlen sitzt und mit den Spielern nicht über ihre Zukunft sprechen kann, weil man selbst noch nicht verlängert hat.“ Es habe zwar lange gedauert, aber dafür wurde in allen Bereichen Klarheit geschaffen. „Wir haben jetzt alles sortiert und geordnet.“

    Für den 48-Jährigen war ohnehin klar, dass er bei Sechzig bleiben möchte. „Ich hatte hier von Beginn an viele schöne Momente, habe die Mannschaft sofort in mein Herz geschlossen. Die Jungs haben alles schnell adaptiert.“ Auch den Umgang im Umfeld mit seiner Person bezeichnete Glöckner als durchweg positiv. „Ich habe Wertschätzung von allen Beteiligten gespürt. Das hat mich letztlich zur Vertragsverlängerung bewogen.“

    Faninfo vor dem Heimspiel gegen Aue.

    Mit der Unterschrift begann aber der Stress für den Trainer erst richtig. „Gestern und heute finden massiv Spielergespräche statt“, erzählt er. Er habe sogar am Freitagmorgen, als er ins Büro von Geschäftsführer Dr. Christian Werner kam, dessen Geburtstag vergessen. „Ich bin danach extra nochmals zu ihm hoch und habe ihm gratuliert.“ Aber nicht nur der Geschäftsführer hat Geburtstag. Am Samstag feiert der Verein sein 165-jähriges Gründungsjubiläum. „Wir wollen beide mit einem Sieg ein Geschenk machen“, so Glöckner.

    Ein Selbstläufer wird das sicher nicht. „Aue ist eine Mannschaft, die noch zum Winter aufsteigen wollte, dafür sogar den Trainer gewechselt hat“, erinnert Glöckner. Zwar hätten die Sachsen mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen, „aber die werden sicher nicht zu einem Freundschaftsspiel nach München kommen, sondern wollen sich ebenfalls ordentlich aus der Saison verabschieden.“

    Glöckner kündigt an, dass er zum Abschied keine Geschenke in Form von Spielminuten an die scheidenden Spieler verteilen werde. „Die beste Mannschaft soll das Spiel nach Hause fahren“, erklärt er. „Wir werden das Ganze seriös angehen und nicht an irgendwelche Feierlichkeiten denken“, stellt er klar.

    Umstellungen muss er trotzdem vornehmen. So fehlt Innenverteidiger Sean Dulic aufgrund von muskulären Problemen. Seinen Ausfall müsse ein „Herausforderer“ kompensieren. Dagegen wird Lukas Reich, der unter der Woche 60 Minuten für die deutsche U19 gegen Dänemark (1:1) auf dem Feld stand, dem Kader angehören. „Luki hat den nötigen Fitnesszustand“, gibt es für den Trainer überhaupt keinen Grund, auf den 18-Jährigen zu verzichten. Mit Emre Erdogan, der in Verl zu seinem ersten Profieinsatz kam, wird ein weiterer U19-Spieler im Kader stehen. Samuel Althaus dagegen wird fehlen, weil er nach Verletzung erst am Freitag wieder ins Teamtraining zurückkehrte.

    Ein Ziel bleibt im letzten Saisonspiel noch: Beste bayerische Mannschaft in der 3. Liga zu werden, so Glöckner. „Wir wollen nochmals eine gute Leistung bringen und uns als Mannschaft verabschieden. Schließlich werden wir so nicht mehr zusammenspielen.“ Als Motto für das Spiel hat deshalb Glöckner in Anlehnung an die Filmbiographie von Basketball-Superstar Michael Jordan den Titel „The Last Dance“ ausgewählt.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 22 Gevorgyan, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 49 Erdogan.

    Es fehlen: 3 Lucoqui, 17 Schröter, 18 Kloss, 20 Reich, 25 Dulic, 28 Bähr.


    FCE: 1 Männel (Tor) – 17 Fallmann, 4 Vukancic, 13 Majetschak, 29 Rosenlöcher – 10 Pepic, 20 Fabisch – 26 Jakob, 30 Loune, 34 Stefaniak – 14 Tashchy.

    Ersatz: 25 Kips, 36 Uhlig (beide Tor) – 7 Seitz, 8 Clausen, 11 Sijaric, 18 Kallenbach, 19 Hoffmann, 23 Barylla, 24 Nkansah, 37 Seidel.

    Es fehlen: 6 Özkan, 9 Bornschein, 15 Bär, 21 Burghardt, 39 Schmid.

    Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg); Assistenten: Christopher Knauer (Isling), Daniela Göttlinger (Adelsried); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8422.htm


    PK vor den Spiel gegen Aue:


  • Den Löwen gelang es nicht, sich mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden, spielten nur 1:1 gegen den FC Erzgebirge Aue. Sean Andreas Seitz hatte die Gäste nach nicht einmal 90 Sekunden in Führung gebracht (2.), Thore Jacobsen gelang lediglich der Ausgleich, als er ein vom künftigen Löwenspieler Kilian Jakob an Soichiro Kozuki verursachten Foulelfmeter zum Endstand verwandelte (52.).


    Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen Aue auf die verletzten Anderson Lucoqui, Morris Schröter, Sean Dulic und Florian Bähr verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Fabian Schubert, Tim Kloss, Moritz Bangerter und Marlon Frey. Der dritte Torhüter Erion Avdija spielte in der U21.

    Spielverlauf: Es waren keine 90 Sekunden gespielt, da gab sich Aue als Party-Crasher. Ein tiefer Ball links erreichte den ehemaligen und künftigen Löwen Kilian Jakob, nachdem Tim Danhof am Spielgerät vorbeigegrätscht war. Er lief in den Strafraum, schloss aber nicht selbst ab, sondern legte mit viel Übersicht in die Mitte auf den mitgelaufenen Sean-Andreas Seitz, der aus sieben Metern nur noch ins leere Tor einschieben musste (2.). Nach einer flachen Hereingabe von links durch Julian Guttau rutschte Jesper Verlaat beim Abschluss aus acht Metern am zweiten Pfosten weg, der Ball wurde geblockt und landete bei Danhof, der die Kugel aus der Luft nahm, aber aus 14 Metern deutlich übers Aue-Tor zielte (7.). Im Anschluss an einen Eckball von rechts durch Marvin Stefaniak stieg Steffen Nkansah am zweiten Pfosten am höchsten, köpfte druckvoll aufs 1860-Tor. Der Pfosten rettete für den chancenlosen Marco Hiller im 1860-Tor (11.). In der 24. Minute setzte sich Guttau an der linken Grundlinie durch, seine Hereingabe konnte jedoch Nkansah im letzten Moment blocken. Zehn Minuten später hatten die Gäste erneut die Chance, die Führung auszubauen. Seitz kam halblinks vor Hiller zum Abschluss, schob die Kugel aber diesmal aus elf Metern am langen Eck vorbei (34.). Kurz vor der Pause die beste Möglichkeit für die Sechzger. Nach einer Flanke von Tunay Deniz an den zweiten Pfosten kam Guttau an die Kugel, sein anschließender Volleyschuss ging abgefälscht knapp übers Tor (41.). Im Anschluss an einen außerhalb seines Strafraums geklärten Ball von Hiller, mit dem er den Gegenzug einleitete, lief Soichiro Kozuki über rechts in den Strafraum, kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, scheiterte aber an FCE-Keeper Max Uhlig (42.). So ging es mit dem Rückstand aus Löwen-Sicht in die Kabine.

    Beinahe wäre auch den Löwen ein schneller Treffer nach Wiederanpfiff gelungen. Dickson Abiama dribbelte über die linke Seite in den Strafraum, legte ab auf Leroy Kwadwo, der zu Kozuki halbrechts passte, dessen Schuss aus neun Metern aufs lange Eck wehrte jedoch Uhlig per Fußabwehr ab (47.). Nach einer Flanke von links duech Kwadwo tauchte Kozuki am Elfmeterpunkt frei vor Uhlig auf, Jakob hinderte ihm am Abschluss, indem er ihn am Trikot zog, Schiedsrichter Martin Speckner entschied sofort auf Elfmeter (51.). Thore Jacobsen lief an, hämmerte die Kugel humorlos halbhoch zum 1:1 ins rechte Eck (52.). In der 68. Minute setzte sich Guttau schön in Szene, rutschte dann aber in aussichtsreicher Abschlussposition weg. Im Anschluss an einen abgewehrten Löwen-Freistoß in der Auer Hälfte konterten die Veilchen, Seitz lief Raphael Schifferl davon, der setzte kurz vorm Strafraum zur Grätsche an, bereinigte in höchster Not die Situation (74.). Kurz danach vergab Jesper Verlaat die Führung, als er nach Linksflanke am Fünfmeterraum frei zum Kopfball kam, die Kugel aber links neben das FCE-Tor setzte. Niko Vukancic köpfte im Anschluss an eine Ecke von Stefaniak aufs 1860-Tor, stellte aber Hiller damit vor keine Probleme (84.). Die Sechzger wollten sich unbedingt mit einem Sieg aus der Saison verabschieden. Kwadwo versuchte es aus der Distanz, scheiterte aber an Uhlig (87.). Damit blieb es beim 1:1, wodurch Sechzig noch Ingolstadt vorbeiziehen lassen musste, die Saison auf Platz elf beendete.

    TRAINERSTIMMEN

    Löwen-Coach Patrick Glöckner hatte das letzte Saison-Heimspiel aufgrund seiner Roten Karte in Verl von der Tribüne aus verfolgen müssen. „Von oben siehst du andere Dinge“, sagte er. Es sei aber schwierig, weil er nicht eingreifen konnte. „Unsere Leistung war durchwachsen“, lautete das Fazit des 48-Jährigen. „Wir waren zwar balldominant, hatten in der 2. Halbzeit auch mehr Chancen, konnten aber nach dem 1:1 nicht mehr nachlegen.“ Man nehme das Ergebnis, wie es ist, auch wenn man sich gerne mit einem Sieg aus der Saison verabschiedet hätte. Einen besonderen Dank hatte er für die Fans parat. „Die Stimmung war die ganze Saison überragend. Ich war noch in der Westkurve. Das war Wahnsinn, wie sie das Ganze zelebrieren.“ Besonders war Glöckner von der Verabschiedung von Marco Hiller angetan. „Das hat mich unheimlich gefreut, dass Marco diesen Spot bekommen hat. Den hat er sich über die Jahre hier verdient!“

    Aues Trainer Jens Härtel lobte die Unterstützung durch die mitgereisten Fans. „Die war notwendig, wir pfeifen aus dem letzten Loch. Die Jungs haben es super gemacht, haben sich reingeschmissen. Da helfen die Fans schon, dass du den einen oder anderen Schritt mehr gehen kannst.“ Seine Mannschaft sei gut ins Spiel gekommen und direkt in Führung gegangen. „Wir hatten noch in der 1. Halbzeit die eine oder andere Situation, die wir leichtfertig weggeben haben, wo die Bälle nicht über die Kette gekommen sind, hatten noch einen Lattenkopfball.“ Härtel bezweifelte, dass der Elfmeter, der zum Ausgleich führte, einer war. „Danach hat Sechzig zu Hause Druck gemacht. Wir hatten schon noch einige brenzlige Situationen zu überstehen.“ Er sei jedoch zufrieden, dass es in der aktuellen Konstellation mit zwei A-Jugendspieler am Schluss auf dem Platz zu einem Unentschieden gereicht habe. „Das macht Hoffnung auf mehr!“


    STENOGRAMM, 38. Spieltag 17.05.2025, 3.30 Uhr


    1860 München – FC Erzgebirge Aue 1:1 (0:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 16 Reinthaler, 20 Reich, 22 Gevorgyan, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 49 Erdogan.

    FCE: 36 Uhlig (Tor) – 17 Fallmann, 24 Nkansah, 13 Majetschak, 29 Rosenlöcher – 10 Pepic, 20 Fabisch – 26 Jakob, 7 Seitz, 34 Stefaniak – 11 Sijaric.

    Ersatz: 1 Männel, 25 Kips (beide Tor) – 4 Vukancic, 5 Emmerich, 12 Schimkus, 18 Kallenbach, 19 Hoffmann, 37 Seidel.

    Wechsel: Reich für Danhof (46.), Wolfram für Kozuki (71.), Philipp für Guttau (71.), Ott für Abiama (80.) – Vukancic für Sijaric (63.), Schimkus für Jakob (63.), Kallenbach für Seitz (77.), Seidel für Fallmann (73.).

    Tore: 0:1 Seitz (2.), 1:1 Jacobsen (52., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Deniz, Kozuki – Sijaric, Jakob.
    Zuschauer:
    15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg); Assistenten: Christopher Knauer (Isling), Daniela Göttlinger (Adelsried); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8424.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941487/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…mis-in-den-sommer,UlSEUMo


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-umbruch-zr-93737612.html


    https://www.abendzeitung-muenc…laeft-doppelt-art-1057242


    https://www.abendzeitung-muenc…verabschiedet-art-1057133


    https://www.abendzeitung-muenc…iller-abschied-remis-599/



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/2549158842143017


    PK nach den Spiel gegen Aue:



    60 belegt den 11 Tabellenplatz


    https://www.weltfussball.de/sp…ga-2024-2025-spieltag/38/

  • Zugänge:


    Kevin Volland (1.FC Union Berlin)

    Florian Niederlechner (Hertha BSC)


    Abgänge:


    Marco Hiller

    Leroy Kwadwo

    Marlon Frey

    Erion Avdija

    Tim Kloss

    Moritz Bangerter

    Raphael Ott

    Dickson Abiama

    Torwart-Trainer Harald „Harry“ Huber