TSV 1860 München

  • Die Löwen verabschiedeten sich mit einem 3:0-Erfolg über Waldhof Mannheim beim letzten Saisonheimspiel von ihren Fans und boten vor der Pause einiges an Spektakel. Neben zwei Aluminiumtreffer erzielten sie drei Tore durch Stefan Lex (15.), Fynn Lakenmacher (37.) und Jesper Verlaat (43.). Nach der Pause ließen sie etwas ruhiger angehen. Bentley Bexter Bahn gelang aber per Handelfmeter nur der Ehrentreffer.


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste m letzten Saisonheimspiel gegen Waldhof Mannheim neben den langzeitverletzten Tim Rieder und Erik Tallig (beide Knieverletzung) auch auf Marco Hiller (muskuläre Probleme), Albion Vrenezi (muskuläre Probleme), Meris Skenderovic (Einblutung), Raphael Holzhauser (familiärer Trauerfall), Marius Wörl (muskuläre Probleme) und Leandro Morgalla (Schulterverletzung) verzichten. Martin Kobylanski stand nicht im 20er-Kader. Gegenüber dem 2:2 bei Rot-Weiss Essen gab es drei personelle Änderungen in der Startelf: Für Niklas Lang verteidigte rechts Christopher Lannert, für Phillipp Steinhart auf der linken Seite Fabian Greilinger. Vorne rückte Fynn Lakenmacher für Milos Cocic ins Team. Erstmals im Kader stand Eigengewächs Damjan Dordan.

    Spielverlauf: Der Waldhof begann überraschend druckvoll, doch die erste Chance besaßen die Löwen. Stefan Lex hatte von rechts scharf in die Mitte geflankt, der eingelaufene Fynn Lakenmacher kam zwar an den Ball, brachte ihn aber aus elf Metern nicht aus Tor (6.). In der 10. Minute klärte Fabian Greilinger in höchster Not. Nach einem abgewehrten Freistoß kam Dominik Martinovic am Elfmeterpunkt an den Ball, legte sich das Spielgerät zurecht, aber Greilinger ging dazwischen, spitzelte ihm die Kugel vom Fuß. Im Anschluss an eine Ecke von rechts durch Alexander Rossipal stieg Marcel Seegert am höchsten, der Kapitän der Mannheimer traf aber mit seinem Kopfball nur die Latte (12.). Drei Minuten später die Löwen-Führung. Semi Belkahia hatte auf Höhe der Mittellinie den Ball in die Tiefe gepasst, Seegert ließ ihn passieren, Stefan Lex erlief sich die Kugel, lupfte sie vom linken Fünfmetereck über Lucien Hawryluk hinweg zum 1:0 ins Waldhofer Tor (15.). Die nächste gut Möglichkeit für Sechzig kurz danach. Yannick Deichmann stieg nach einem Eckball von links am höchsten und verlängerte den Ball an den rechten Pfosten. Der Ball prallte vor die Füße von Belkahia, der aus kurzer Distanz Hawryluk im SVW-Tor anschoss (19.). Drei Minuten später sah Moll den startenden Deichmann, der frei auf das Tor zulief, aber, halbrechts aus neun Metern am rechten Pfosten scheiterte (22.). Danach kam eine weniger turbulente Phase bis Rossipal auf der linken Seite Christopher Lannert davonlief, sein Schrägschuss aufs lange Eck parierte Tom Kretzschmar, Lannert bereinigte den Abpraller (36.). Fast im Gegenzug erhöhte Fynn Lakenmacher auf 2:0 (37.). Innerhalb von einer Minute leistete sich Fridolin Wagner zwei gelbwürdige Fouls, beim zweiten beließ es Schiedsrichter Mitja Stegemann bei einer Ermahnung (42.). Sein Trainer holte ihn jedoch noch vor der Pause vom Feld. Aus dem anschließenden Freistoß entwickelte sich das 3:0. Der Ball wurde zunächst abgewehrt, landete jedoch bei Deichmann, der aus 20 Metern Maß nahm. Hawryluk konnte den Schuss zwar parieren, aber Jesper Verlaat war zur Stelle, staubte aus kurzer Distanz zum 3:0 ab (43.). Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.

    Die Gäste kamen aktiver aus der Kabine und hatten durch den eingewechselten Marten Winkler gleich eine Chance. Thomas Pledl hatte von der rechten Seite geflankt, Winkler kam im Fünfmeterraum zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht entscheidend drücken, so dass sie über die Querlatte ging (47.). In der 57. Minute schickte Dominik Martinovic Winkler auf die Reise. Dieser war schneller als Christopher Lannert, der anrauschende Belkahia holte ihn von den Beinen. Er sah dafür Gelb. Den anschließenden Freistoß aus 17 Meter schoss Pledl in die Mauer (58.). Vier Minuten später bediente Pledl auf rechts Laurent Jans, der ihn hinterlaufen hatte. Seine Flanke landete im Rückraum bei Adrian Malachowski, der mit seiner Direktabnahme aus 15 Metern knapp über das Tor zielte (61.). In der 67. Minute versuchte es Joseph Boyamba artistisch. Er nahm den Ball kurz vor dem Sechzehner mit der Brust an und versucht es per Fallrückzieher. Sein Abschluss landete allerdings auf dem Tornetz. Erst verhinderte Kretzschmar mit einer tollen Parade den Ehrentreffer der Mannheim nach einem Kopfball von Marco Höger nach einer Ecke, dann zeigte Stegmann plötzlich überraschend auf den Elfmeterpunkt. Angeblich hatte Deichmann den Ball mit der Hand berührt (83.). Bentley Bexter Bahn verwandelte sicher zum 1:3 (84.). Kurz vor Schluss bekam auch noch Marius Willsch, der seine Karriere beendet, ein paar Spielminuten. Er übernahm die Kapitänsbinde von Lex (88.). In der Schlussphase passierte nichts mehr vor den Toren. Somit verabschiedeten sich die Löwen mit einem Sieg beim letzten Saisonheimspiel.


    STENOGRAMM, 37. Spieltag, 19.05.2023, 18.60 Uhr


    1860 München – SV Waldhof Mannheim 3:1 (3:0)


    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 22 Lannert, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 20 Deichmann, 5 Moll – 7 Lex, 15 Bär, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 3 Lang, 17 Wein, 24 Wicht, 25 Willsch, 29 Dordan, 30 Cocic, 32 Ouro-Tagba, 36 Steinhart.

    SVW: 30 Hawryluk (Tor) – 18 Jans, 5 Seegert, 3 Riedel, 21 Rossipal – 13 Schnatterer, 4 Malachowski, 8 Wagner, 31 Pledl – 10 Sohm, 11 Martinovic.

    Ersatz: 14 Seitz (Tor) –6 Russo, 7 Kother, 9 Bahn, 15 Karbstein, 16 Dörfler, 17 Ekincier, 22 Winkler, 37 Höger.

    Wechsel: Cocic für Moll (66.), Willsch für Lex (88.), Lang für Lakenmacher (88.), Wein für Bär (90.+2) – Bahn für Wagner (44.), Winkler für Schnatterer (46.) Höger für Malachowski (74.), Kother für Sohm (74.).

    Tore: 1:0 Lex (15.), 2:0 Lakenmacher (37.), 3:0 Verlaat (43.), 3:1 Bahn (84., Handelfmeter).

    Gelbe Karten: Verlaat, Belkahia, Lakenmacher – Wagner.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn); Assistenten: Luca Marx (Brühl/Rheinland), Thibaut Scheer (Essen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7254.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tte-liga-zr-92288994.html


    https://www.abendzeitung-muenc…istung-und-tor-art-902473


    https://www.abendzeitung-muenc…nheim-endergebnis-31-361/


    Nächste Spiel:


  • Vor dem letzten Heimspiel der Saison 2022/2023 gegen Waldhof Mannheim verabschieden die Löwen acht Spieler, die im kommenden Jahr nicht mehr dem Kader des TSV 1860 München angehören werden.


    Der TSV 1860 München bedankt sich recht herzlich bei:


    Marcel Bär, vergangene Saison mit 21 Treffern Torschützenkönig der 3. Liga, hatte den Löwen frühzeitig mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde und eine neue Herausforderung suche. Der 30-Jährige gehört zu der seltenen Spezies an Profikickern, die nie in einem Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet wurden. Seine erste Erfahrung im Herrenbereich sammelte er in der Landesliga. Über die Reserve von Eintracht Braunschweig, Jena, Zwickau und Aalen schaffte es „Cello“ im fortgeschrittenen Fußballalter von 26 Jahren zu den Braunschweiger Profis, stieg mit ihnen auf und schnupperte Zweitliga-Luft. Von dort wechselte er 2021 zu den Münchner Löwen, absolvierte bis heute 60 Einsätze, erzielte 26 Tore und bereitete sieben Treffer vor. Dazu spielte er vier Mal im DFB-Pokal und drei Mal im Toto-Pokal (2/0).


    Semi Belkahia schloss sich 2018 den Löwen an, war aber durch einen Kreuzbandriss, den er sich am 11. Mai 2019 im Heimspiel gegen Fortuna Köln zugezogen hatte, lange außer Gefecht gesetzt. Zweimal musste der 1,93 Meter große Innenverteidiger danach am Knie operiert werden. Der gebürtige Münchner war bereits als 16-Jähriger zur TSG Hoffenheim gewechselt. Im Kraichgau spielte er U17- und U19-Junioren-Bundesliga, machte Abitur und kehrte anschließend in die Heimat zurück, um beim VfR Garching in der Regionalliga Bayern zu spielen. Dort traf er in der Saison 2017/2018 auch auf die Löwen. Seit seinem Wechsel nach Giesing bestritt er 71 Partien in der 3. Liga, erzielte dabei fünf Tore und bereitete zwei vor. Dazu kamen zwei Spiele im DFB-Pokal und sechs Partien im Toto-Pokal. Außerdem lief er elf Mal für die U21 in der Bayernliga Süd (1 Tor) auf.


    Joseph Boyamba verlässt bereits nach einem Jahr wieder die Löwen. Der in Troisdorf in der Nähe von Köln geborene Angreifer begann bei den Sportfreunden Troisdorf 05 mit dem Kicken. Später wechselte er zum FC Hennef 05. Über den MSV Duisburg kam er 2014 zum FC Schalke 04. Mit der U19 der Königsblauen gewann er 2015 die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. In der Schalker Reserve, beim BSV Rehden, SG Wattenscheid 09 und bei Borussia Dortmund II spielte er in der Regionalliga, ehe er im Sommer 2020 zu Waldhof Mannheim in die 3. Liga wechselte. Zur Saison 2022/2023 zog es ihn an die Isar. In der aktuellen Spielzeit lief Jo Boyamba bisher 31 Mal in der 3. Liga auf, erzielte sechs Tore und bereitete vier vor.


    Raphael Holzhauser legte einen Raketenstart hin. Erst drei Tage vor der ersten Partie im Punktspieljahr 2023 war seine Leihe vom belgischen Erstligisten OH Leuven in trockenen Tüchern. In seinem ersten Heimspiel gegen den FSV Zwickau (3:1) traf der zweifache österreichische Nationalspieler gleich nach 28 Sekunden. Der Sieg gegen die Westsachsen sollte jedoch für längere Zeit der einzige bleiben. Wie für die ganze Mannschaft lief es auch für Holzhauser, der einst für den VfB Stuttgart und den FC Augsburg in der Bundesliga gespielt hatte, nicht richtig rund. Nach bisher 13 Spielen (3/1) kehrt der 30-Jährige wieder nach Belgien zurück, wo er noch ein Jahr unter Vertrag steht.


    Stefan Lex, der schon als Kind in Löwen-Bettwäsche geschlafen hatte und als Reminiszenz an Daniel Bierofka die Rückennummer 7 wählte, beendet seine Karriere. Damit vollzog er den Schritt, den er schon vor der Saison angekündigt hatte. Erst spät, mit bereits 24 Jahren, machte er sein erstes Profispiel. Noch länger dauerte es, bis er zu seinem Herzensverein kam. In der E- und der C-Jugend spielte er jeweils an der Grünwalder Straße vor, danach nochmals bei den Amateuren und bei den Profis. Geklappt hatte es dann erst 2018 mit bereits 28 Jahren nach dem Drittliga-Aufstieg und ganz ohne Probetraining. In den fünf Jahren im Sechzger-Trikot absolvierte der Stürmer 161 Spiele in der 3. Liga (29/47), fünf im DFB-Pokal (1/1) und 16 im Toto-Pokal (6/4). Auch zukünftig bleibt der gebürtige Erdinger, der frühzeitig sein Bachelor-Studium in Sportmanagement abgeschlossen hat, den Löwen erhalten. Im Herbst wird er in einer noch zu definierenden Funktion für den Klub arbeiten.


    Quirin Moll kam zur Saison 2018/2019 zu den Löwen. Der beidfüßige Mittelfeldspieler begann beim TSV Dachau 1865 mit dem Fußball spielen. Über den FC Bayern wechselte er 2008 in den Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth. Im Anschluss an die Juniorenzeit absolvierte er zwei Spielzeiten für den SV Heimstetten in der Bayernliga. Zur Saison 2012/2013 unterschrieb er einen Amateurvertrag bei der SpVgg Unterhaching, schaffte jedoch sofort den Sprung ins Drittliga-Team. Ab 2014 folgten je zwei Spielzeiten bei Dynamo Dresden und Eintracht Braunschweig. Nach dem Zweitliga-Abstieg mit den Niedersachsen wechselte er zu den zu den Sechzgern. Seitdem absolvierte „Molli“ 102 Drittligaspiele (3 Tore, 7 Assists), fünf Partien im DFB-Pokal und drei im Toto-Pokal.


    Daniel Wein ist ein waschechter Münchner. Über Umwegen kam er im Sommer 2017 zurück zu den Löwen, für die er bereits in der Jugend gespielt hatte. In der Aufstiegssaison absolvierte er 32 Spiele (4 Tore, 6 Vorlagen) in der Regionalliga Bayern plus die beiden Relegationspartien gegen den 1. FC Saarbrücken (1 Vorlage). Lange galt er als Dauerbrenner und -renner im defensiven Mittelfeld, kam aber auch in der Innenverteidigung oder rechts in der Viererkette zum Einsatz, wenn Not am Mann war. Doch zuletzt machten ihm zunehmend Verletzungen zu schaffen. „Vino“ absolvierte seit dem Drittliga-Aufstieg 122 Spiele (4 Tore, 10 Assists) für den TSV 1860. Zudem bestritt er für die Löwen vier Partien im DFB-Pokal und elf im BFV-Pokal (3 Assists), gewann im Sommer 2020 mit den Sechzgern den Toto-Pokal im Finale gegen die Würzburger Kickers.


    Marius Willsch beendet nach insgesamt zehn Jahren bei den Löwen zum Ende der Saison seine Karriere. Letztlich bedeutet eine hartnäckige Schambeinentzündung das Aus für den 32-Jährigen. Marius Willsch, der in Pfenningbach in der Nähe von Passau aufgewachsen ist und wohin er auch wieder zurückkehrt, wurde von 2007 bis 2012 im Junglöwen-Nachwuchs ausgebildet. Anschließend wechselte er zur SpVgg Unterhaching. Nach zwei Jahren bei den Vorstädtern ging’s zum 1. FC Saarbrücken. 2016 kehrte er nach Bayern zurück, schloss sich dem 1. FC Schweinfurt 05 an. Dort lernte er seine Frau Nina kennen. Nach dem Drittliga-Aufstieg 2018 kehrte er zurück zu den Löwen, spielte 103 Mal in der 3. Liga (1 Tor, 7 Assists), drei Mal im DFB-Pokal und zwölf Mal im Toto-Pokal (1 Tor, 1 Assist) und gewann 2020 mit den Löwen den Toto-Pokal.


    Der TSV 1860 wünscht allen scheidenden Spielern für die Zukunft viel Glück und Gesundheit sowie viel Erfolg auf dem weiteren Karriere- und Lebensweg. Einmal Löwe, immer Löwe!


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7241.htm

  • Die Löwen gastieren am 38. und letzten Spieltag der Saison 2022/2023 beim bereits als Absteiger feststehenden FSV Zwickau. Anpfiff in der GGZ-Arena ist am Samstag, 27. Mai 2023 um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Zunächst stand in der Löwenrunde vor dem letzten Saisonspiel in Zwickau der Abgang von Yannick Deichmann und ein möglicher von Marius Wörl im Fokus. „Wir haben das so zu akzeptieren“, kommentierte Cheftrainer Maurizio Jacobacci. „Entscheidend ist, dass wir so positiv wie möglich bleiben und das Beste aus der Situation herausholen.“ Man werde versuchen, möglichst bald Lösungen zu präsentieren.

    Der 60-Jährige Coach machte keinen Hehl daraus, dass er gerne den einen oder anderen der Abgänge auch in der kommenden Saison weiterhin bei den Löwen gesehen hätte. „Wir haben neun Spieler verabschiedet, davon hätte ich vier gerne behalten.“ Allen von Stefan Lex. „Er hat einen hohen Wert für die Mannschaft. Leider konnten wir ihn nicht umstimmen“, bedauerte Jacobacci. „Natürlich wollen wir auch nächste Saison aufsteigen, aber die Realität sagt derzeit was anderes“, kommentierte der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass das um 30 Prozent geringere Budget für die kommende Spielzeit. „Mein Tagesgeschäft ist das Sportliche und da gilt es, bestmögliche Lösungen zu finden.“

    Jacobbacci verwies darauf, dass er Optimist ist. „Auch wenn es momentan nicht so rosig aussieht, kann etwas Gutes entstehen. Es braucht Geduld, die Zeit wird Rat bringen.“ Der Löwen-Coach stellte aber klar, dass er sich nicht mit durchschnittlichen Spielern begnügen werde. „Der Erfolg wird nur übers Kollektiv gehen. Meine Aufgabe ist es, jeden Spieler besser zu machen, dann wird sich auch die Mannschaft weiterentwickeln und die entsprechenden Resultate einfahren.“

    Solange er aber nicht wisse, wie der Kader in der kommenden Saison tatsächlich aussehe, „können wir nicht über Ziele sprechen.“ Trotzdem appellierte Jacobacci an die Fans: „Egal, was passiert, bleibt uns treu, unterstützt uns weiter wie bisher. Ich werde versuchen, die Mannschaft so zu formen, dass wir alle Freude daran haben.“

    Das ist dem früheren Stürmer in den letzten Partien weitgehend gelungen, auch weil die Mannschaft in „einer schwierigen Phase“ mitgezogen hat. Jacobacci will sich mit einem Erfolg in Zwickau aus der Saison verabschieden trotz personeller Probleme. „Der eine oder andere Spieler ist noch angeschlagen“, erzählt er. „Es wird schwierig, einen 20-Mann-Kader zu präsentieren.“

    So ist Phillipp ist fraglich. Der linke Verteidiger habe muskuläre Probleme. „Er hat heute mittrainiert, wir haben ihn aber vorzeitig rausgenommen.“ Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Fynn Lakenmacher, dessen Großvater gestorben ist und dem Jacobacci am Donnerstag kurzfristig trainingsfrei gegeben hatte. Quirin Moll wird höchstwahrscheinlich mit Adduktorenproblemen ausfallen, Maco Hiller fällt definitiv aus. Er soll seine Verletzung gänzlich auskurieren (Probleme in der Nähe der Kniekehle), um topfit in die Vorbereitung für die kommende Saison starten zu können. Abwehrchef Jesper Verlaat fehlt aufgrund seiner 10. Gelben Karte. Dafür werden Leandro Morgalla, Marius Wörl und Raphael Holzhauser gegen die Westsachsen in den Kader zurückkehren.

    Obwohl es für beide Teams um nichts mehr geht – Zwickau ist bereits abgestiegen, die Löwen können maximal noch Waldhof Mannheim in der Tabelle überholen – werden über 1.300 Sechzger-Fans die Reise nach Westsachsen antreten.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FSV: 1 Brinkies(Tor) – 29 von Schroetter, 17 Susac, 19 Frick, 22 Coskun – 11 Eichinger, 6 Jansen, 27 Möker, 9 Schneider – 18 Gomez, 28 Baumann.

    Ersatz: 25 Engelhardt, 26 Sprang, 30 Hiemann (alle Tor) – 3 Carrera, 4 Ziegele, 7 Voigt, 8 Herrmann, 10 Löhmannsröben, 16 Butzen, 20 Agbaje, 21 Streller, 24 Assibey-Mensah, 36 Kusic.

    Nicht dabei: 13 Könnecke (Innenbandanriss im linken Knie), 15 König (Sprunggelenkverletzung), 23 Krüger (Schambeinentzündung), 31 Göbel (Kahnbeinbruch).

    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 22 Lannert, 3 Lang, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 38 Wörl – 7 Lex, 26 Holzhauser, 33 Boyamba – 15 Bär.

    Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 14 Skenderovic, 19 Lakenmacher, 24 Wicht, 30 Cocic, 32 Ouro-Tagba, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 1 Hiller (muskuläre Probleme), 4 Verlaat (10. Gelbe Karte), 5 Moll (muskuläre Probleme), 6 Rieder (Innenbandriss), 8 Tallig (Knieverletzung), 9 Vrenezi (muskuläre Probleme), 17 Wein (Probleme mit der Achillesferse), 25 Willsch (Leistenprobleme).

    Schiedsrichter: Felix Bickel (Wolfsburg); Assistenten: Timo Daniel (Vechta), Timon Oliver Schulz (Lehrte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7264.htm


  • Die Löwen verabschieden sich mit einem 2:2 beim FSV Zwickau aus der Saison. Marcel Bär hatte das Team von Trainer Maurizio Jacobacci mit seinem sechsten Saisontreffer kurz nach der Pause in Führung gebracht (48.), Johan Gomez (65.) und Fabian Greilinger per Eigentor drehten die Partie (86.), ehe der eingewechselte Milos Cocic mit seinem ersten Drittliga-Treffer zum Endstand traf (89.).


    Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste in Zwickau neben den langzeitverletzten Tim Rieder und Erik Tallig (beide Knieverletzung) auch auf Marco Hiller (muskuläre Probleme), Jesper Verlaat (10. Gelbe Karte), Quirin Moll (muskuläre Probleme), Albion Vrenezi (muskuläre Probleme), Daniel Wein (Probleme mit der Achillesferse), Marius Willsch (Leistenprobleme) und Phillipp Steinhart (muskuläre Probleme) verzichten. Gegenüber dem 3:1-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim gab es zwei personelle Änderungen in der Startelf: Für Verlaat verteidigte Niklas Lang für Moll kehrte Marius Wörl zurück ins Team.

    Spielverlauf: Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts, doch zunächst passierte wenig in den Strafräumen. 1860 hatte viel Ballbesitz, fand aber keine Lücke in der massiven Defensive der Schwäne. Halbwegs gefährlich wurde es erstmals in der 21. Minute für die Löwen, als sich Johan Gomez auf der rechten Seite durchsetzen konnte, seine Hereingabe durch den Strafraum flipperte, aber letztlich keinen Abnehmer fand. Drei Minuten später konnte sich Fabian Greilinger nach Doppelpass mit Stefan Lex durch die FSV-Abwehr dribbeln, kam halblinks am Fünfmeterraum zum Abschluss, aber sein Schuss wurde von Adam Susac im letzten Moment zur Ecke geblockt (24.). In der 32. Minute musste sich Tom Kretzschmar strecken. Nach Doppelpass mit Maximilian Jansen kam Jan-Marc Schneider zum Schuss aus elf Metern, doch der Löwen-Keeper angelte sich die Kugel aus dem rechten oberen Eck. Auf der anderen Seite war es Marcel Bär, der halblinks an der Strafraumgrenze zum Schuss kam, jedoch rutschte ihm der Ball über den Spann (33.). Ein Distanzschuss aus 25 Metern von Marius Wörl holte Johannes Brinkies aus dem rechten unteren Eck (38.). Zum Ende der ersten Hälfte wurde es nochmals spannend. Lex hatte im Strafraum auf Bär abgelegt, dessen Zwischending aus Schuss und Flanke aus halblinker Strafraumposition verpasste Fynn Lakenmacher am zweiten Pfosten. Die Kugel ging ins Seitenaus (43.). Dann war es Yannick Möker, der für die Hausherren zu einer Doppelchance kam. Erst scheiterte er mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze an Kretzschmar (45.). In der 2. Minute der Nachspielzeit rettete dann der linke Pfosten für den bereits geschlagenen Löwen-Torhüter. Nach einem Einwurf von rechts hatte Dominic Baumann per Seitfallzieher die Kugel zu Möker verlängert (45.+2). Danach war Pause.

    Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Löwen die erste Großchance. Nach einem Doppelpass zwischen Yannick Deichmann und Lakenmacher kam Deichmann von rechts zum Flanken, der eingelaufene Joseph Boyamba verpasste die Hereingabe am Torraum aber um Zentimeter (46.). Zwei Minuten später dann doch der Treffer für die Sechzger. Wieder war es Deichmann, der von rechts über die Abwehr geflankt hatte, Bär kam am zweiten Pfosten vollkommen frei zum Abschluss, hämmerte per Direktabnahme aus acht Metern die Kugel zum 1:0 in die Maschen (48.). In der 54. Minute legte Lex von der rechten Grundlinie den Ball zurück auf Marius Wörl, der mit seinem 14-Meter-Schuss aber nur das rechte Außennetz traf. Ein Zuspiel brachte Lex nicht unter Kontrolle, Deichmann der von hinten kam, nahm den Ball aus 15 Metern direkt, doch Brinkies wehrte den Schuss zur Ecke ab (64.). Aus dieser entwickelte sich der Gegenzug zum Ausgleich. Noel Eichinger hatte auf rechts in die Tiefe auf Gomez gespielt, der im Strafraum aus spitzem Winkel bedrängt von Greilinger einfach draufhielt und das Spielgerät zum 1:1 unter die Latte hämmerte (65.). In der 86. Minute erzielte Zwickau sogar debn Siegtreffer. Der kurz zuvor eigewechsekte Assibey-Mensah setzte sich gegen Christopher Lannert auf der linken Seite durch, seine Hereingabe wurde abgeblockt, Can Coskun nahm den Ball aus elf Metern direkt, abgefälscht von Greilinger, der den Ball klären wollte, landete die Kugel im eigenen Tor. Drei Minuten später der Ausgleich durch Milos Cocic. Eine Flanke von Raphael Holzhauser aus dem linken Halbfeld verlängerte Bär am zweiten Pfosten in die Mitte, wo Cocic den Ball annahm und mit dem zweiten Kontakt zum 2:2-Endstand traf (89.). Für den 20-Jährigen war es der erste Treffer in der 3. Liga. und der Schlusspunkt einer torreichen 2. Halbzeit.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci machte keinen Hehl daraus, dass er das letzte Saisonspiel unbedingt gewinnen wollte. „Wir hätten eigentlich das Spiel für uns entscheiden müssen, auch wenn wir kurz vor der Pause einen Pfostenschuss von Zwickau zu beklagen hatten. Natürlich können wir da 0:1 zurückliegen.“ In der Kabine machte der 60-Jährige seiner Mannschaft deutlich, dass er in der 2. Halbzeit ein anderes Gesicht von ihr sehen möchte. „Das hat sie dann sofort gezeigt mit einer Riesenchance gleich zu Anfang und dem Tor, das zwei Minuten später gefallen ist. Hätten wir da geschickter und gescheiter weitergespielt, hätten wir das Spiel ohne Probleme gewonnen.“ Nach der Führung vergab seine Mannschaft drei, vier gute Chancen. So konnte Zwickau die Partie drehen. Aber Jacobacci lobte die Moral nach dem Rückstand. „Milos Cocic hat mit seinem Tor-Debüt noch den Ausgleich geschossen. Es freut mich für ihn. Wir hätten das Spiel gewinnen müssen, aber am Ende sind wir mit dem Punkt zufrieden. Nichtsdestotrotz schade, dass wir die Saison nicht mit einem Sieg beenden konnten, auch für die vielen Fans, die wieder mitgekommen sind.“

    Zwickaus Coach Ronny Thielemann war mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Ich hätte mir schon gewünscht, dass wir mehr Gas geben und mehr Druck mache., um den Fans den gebührenden Abschied zu geben. Letztendlich ist das Ergebnis ein Spiegelbild unserer Saison. Die Konsequenz in der Box beim Verteidigen konnten wir wieder nicht über 90 Minuten aufrechterhalten.“ Trotzdem könne er mit dem 2:2 leben. Es sei immer schwierig, sich zu motivieren, wenn es um nichts mehr gehe.

    STENOGRAMM, 38. Spieltag, 27.05.2023, 13.30 Uhr

    FSV Zwickau – 1860 München 2:2 (0:0)

    FSV: 1 Brinkies (Tor) – 16 Butzen, 17 Susac, 19 Frick, 3 Carrera – 7 Voigt, 6 Jansen, 27 Möker, 9 Schneider – 18 Gomez, 28 Baumann.

    Ersatz: 25 Engelhardt (Tor) – 8 Herrmann, 10 Löhmannsröben, 11 Eichinger, 20 Agbaje, 21 Streller, 22 Coskun, 24 Assibey-Mensah, 29 von Schrötter.

    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 22 Lannert, 3 Lang, 27 Belkahia, 11 Greilinger – 20 Deichmann, 38 Wörl – 7 Lex, 15 Bär, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 10 Kobylanski, 14 Skenderovic, 24 Wicht, 26 Holzhauser, 29 Dordan, 30 Cocic, 32 Ouro-Tagba, 39 Morgalla.

    Wechsel: Eichinger für Frick (46.), Löhmannsröben für Möker (46.), Coskun für Voigt (61.), von Schrötter für Butzen (76.), Assibey-Mensah für Baumann (85.) – Holzhauser für Lakenmacher (57.), Cocic für Boyamba (71.), Morgalla für Lang (79.).

    Tore: 0:1 Bär (48.), 1:1 Gomez (65.), 2:1 Greilinger (86., Eigentor), 2:2 Cocic (89.).

    Gelbe Karten: – Lang.

    Zuschauer: 6.264 in der GGZ-Arena.

    Schiedsrichter: Felix Bickel (Wolfsburg); Assistenten: Timo Daniel (Vechta), Timon Oliver Schulz (Lehrte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7268.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-abstieg-zr-92306751.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-2-2-live-362/


    Das war die Saison 2022/23. Mal sehen was kommt. Wie der Kader für die nächste Saison Aussehen wird.


    https://www.fupa.net/news/loew…aktuell-ein-torso-2950233

  • Neuzugänge


    Die Löwen haben mit Torhüter David Richter, dem Mittelfeldspieler Marlon Frey und dem Offensivspieler Julian Guttau drei Zugänge auf einen Schlag verpflichtet. Der 24-jährige Richter spielte zuletzt für die Offenbacher Kickers in der Regionalliga Südwest, der 23-jährige Guttau stürmte für den Zweitplatzierten der abgelaufenen Drittliga-Saison, den SC Freiburg II, und der 27-jährige Frey trug in den vergangenen zweieinhalb Jahren das Trikot des MSV Duisburg. Über die Wechselmodalitäten haben alle Seiten Stillschweigen vereinbart.


    ÜBER DAVID RICHTER


    Der 1,96 Meter große Torhüter David Richter wurde am 17. März 1999 in Berlin geboren und im Nachwuchs von Tennis Borussia Berlin und Rot-Weiß Erfurt ausgebildet. Zur Saison 2018/19 schloss er sich Union Fürstenwalde an, absolvierte in der Regionalliga Nordost in drei Jahren 37 Spiele. Dazu kamen neun Partien im Landespokal sowie ein Spiel im DFB-Pokal. Im Sommer 2021 wechselte David Richter zu den Offenbacher Kickers, wo er in der Rückrunde der ersten Saison zur Nummer Eins avancierte. In der vergangenen Spielzeit setzte er sich bei den Hessen gegen den Ex-Löwen Maximilian Engl durch. Insgesamt stand er für den OFC in der Regionalliga Südwest 38 Mal zwischen den Pfosten. Dazu kamen sechs Einsätze im Hessenpokal und eine Partie im DFB-Pokal.


    Geschäftsführer Sport, Günther Gorenzel: „Die Verpflichtung von David ist ein wichtiger Baustein für die Defensive, um neue Impulse auf der Torhüter-Position zu setzen. Er ist ein mitspielender Keeper, strahlt Ruhe und Sicherheit aus und passt von der Mentalität gut zu den Löwen. Damit sind wir in diesem Mannschaftsteil mit Marco Hiller, David Richter und Julius Schmid für die neue Saison bestens aufgestellt.“

    David Richter: „Ich freue mich riesig hier zu sein und auf die neue Aufgabe. Den TSV 1860 München kenne und verfolge ich schon seit Jahren. Es ist ein Highlight und geil, permanent vor so vielen Fans spielen zu können. Dafür bin ich Fußballer. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“


    ÜBER JULIAN GUTTAU


    Julian Guttau wurde am 29. Oktober 1999 in Halle/Saale geboren. Mit dem Fußball spielen begann er im Nachwuchs der SG Einheit Halle. Im Sommer 2011 wechselte er in die Jugend des Halleschen FC, durchlief dort alle Nachwuchsteams. Am 15. September 2018 kam er für die Saalestädter zu seinem ersten Einsatz in der 3. Liga bei der 1:2-Auswärtsniederlage gegen den KFC Uerdingen 05. Nach elf Jahren und 106 Drittligaspielen (5 Tore, 13 Assists) verließ Julian Guttau den HFC, schloss sich der U23 des SC Freiburg an. Mit dem Aufsteiger feierte er die Vize-Meisterschaft. Insgesamt kam er für die Breisgauer 35 Mal zum Einsatz, erzielte zwei Tore und bereitete fünf weitere vor. Zu den Stärken des linken Außenbahnspielers zählen seine Dynamik und sein Tempo-Dribbling, wodurch er immer wieder gefährliche Situationen im Umschaltspiel am gegnerischen Strafraum heraufbeschwört.

    Geschäftsführer Sport, Günther Gorenzel: „Julian kann durch seine technischen Fertigkeiten in Verbindung mit Tempo immer wieder entscheidende Situationen im Offensivspiel kreieren und zudem auch variabel in verschieden taktischen Ausrichtungen und Aufgaben zum Einsatz kommen. Daher wird er für uns ein wichtiger Baustein in unserem Offensivspiel sein.“

    Julian Guttau: „Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit Trainier Maurizio Jacobacci, indem er mir mitgeteilt hat, in welcher Rolle er mich sieht. Das hat sich absolut mit meinen Vorstellungen, wie ich Fußball spielen will, gedeckt. Außerdem ist 1860 München ein Riesenklub. Daher musste ich nach der Anfrage von Günther Gorenzel nicht lange überlegen.“


    ÜBER MARLON FREY


    Marlon Frey wurde am 24. März 1996 in Düsseldorf geboren. Dort begann er beim Stadtteil-Verein Rather SV mit dem Fußball spielen. 2004 wechselte er in den Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen, durchlief beim Werksklub alle Jugendmannschaften. Zur Saison 2014/2015 erhielt der Mittelfeldspieler seinen ersten Profivertrag. Sein Bundesliga-Debüt gab er am 12. Dezember 2015 beim 5:0-Erfolg über Borussia Mönchengladbach. Um mehr Spielpraxis zu sammeln, lief Marlon Frey zur Saison 2016/2017 auf Leihbasis für Zweitligist 1. FC Kaiserslautern auf. Im Sommer 2018 endete sein Vertrag in Leverkusen. Anschließend schloss er sich dem Jong PSV, der zweiten Mannschaft des PSV Eindhoven an. Von dort wechselte er nach einem Jahr 2019 zum SV Sandhausen. Für die Kurpfälzer war er zweieinhalb Spielzeiten in der 2. Bundesliga aktiv, ehe Anfang 2021 sein Vertrag beim SVS aufgelöst wurde, damit er zu Drittligist MSV Duisburg wechseln konnte. Dort endete diesen Sommer nach eineinhalb Jahren der Kontrakt. Die Stärken des zentralen Mittelfeldspielers liegen in der Übersicht und Passgenauigkeit im Aufbauspiel. Dazu bringt der Rheinländer die Erfahrung von neun Bundesligaspielen, 35 Partien in der Zweiten Liga sowie 87 Einsätzen (2 Tore, 5 Assists) in der 3. Liga mit nach München. Darüber hinaus absolvierte der 27-Jährige drei Spiele im DFB-Pokal (2 Assists) und zwei in der Europa League.

    Geschäftsführer Sport, Günther Gorenzel: „Marlon bringt viele Fähigkeiten mit, die wir im Übergangsspiel von der Offensive zur Defensive benötigen. In Verbindung seiner Qualitäten als Fußballer, seiner Erfahrung und Persönlichkeit wird er daher eine wichtige Rolle in unserem Spiel einnehmen.“

    Marlon Frey: „Sechzig ist ein großer Verein in Deutschland mit ganz viel Tradition. Ich habe selbst in den letzten zweieinhalb Jahren mit dem MSV dort gespielt und die spezielle Heimkulisse als Gast erlebt. Zwar hatte ich einige Optionen im In- und Ausland, aber die Idee, die mir Maurizio Jacobacci und Günther Gorenzel aufgezeigt haben, hat mich einfach überzeugt.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7282.htm


    Transferliste:


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7257.htm