Spielbericht vom Spielbericht gegen Haching II bei sechzger.de

TSV 1860 München II
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Die Löwen-U21 empfängt am Samstag, 26. April 2025, in der Bayernliga Süd Türkspor Augsburg. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Das Team von Trainer Felix Hirschnagl möchte seine Ungeschlagen-Serie in diesem Jahr auch gegen die Fuggerstädter fortsetzen.
Zwar stehen die kleinen Löwen aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs noch an der Tabellenspitze, doch der FC Pipinsried hat nach Punkten aufgeschlossen. Für 1860-Coach Felix Hirschnagl keine Überraschung. „Wenn ich vier, fünf Wochen zurückgehe, dann habe ich schon damit gerechnet. Pipinsried hatte zeitweise drei Spiele weniger als wir.“ Ein Beinbruch sei das nicht. „Wir haben uns nicht viel zuschulden kommen lassen, haben 2025 noch kein Spiel verloren“, sieht er sein Team voll im Soll. „Nächste Woche kommt es dann in Pipinsried zum Showdown!“
Doch erst einmal hat seine Mannschaft Türkspor Augsburg vor der Brust. „Die waren im Hinspiel stark“, erinnert sich der 40-Jährige. Dank eines Dreierpacks von Cristian Leone und zwei Treffern von Ivan Martinovic fiel das Ergebnis in der Fuggerstadt mit 5:1 recht deutlich aus. Trotzdem warnt Hirschnagl sein Team. „Türkspor hat viel Qualität in seinen Reihen. Mal bringen sie diese aufs Spielfeld, mal eben nicht“, weiß er. „Von den Ergebnissen her ist es ein ständiges Auf und Ab. Aber eines ist klar: Es geht um jeden einzelnen Punkt!“
Das gilt nicht nur für seine Mannschaft im Kampf um die Meisterschaft in der Bayernliga Süd, sondern auch für den Kontrahenten, der nur fünf Punkte vor dem ersten Relegationsplatz liegt. „Wir haben das gegen Haching zu spüren bekommen“, erinnert Hirschnagl. Gegen die Reserve der Vorstädter, die noch hinter Türkspor liegt, reichte es am Gründonnerstag nur zu einem 1:1 für die kleinen Löwen. Die U21 der Spielvereinigung hätte „alles wegverteidigt und auf den einen Moment gelauert“. Ein ähnliches Spiel erwartet der 1860-Coach auch gegen Augsburg. „Das Gleiche kann uns erneut blühen, darauf müssen wir uns einstellen.“
Personell kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen. Das liegt vor allem daran, dass der 2006er-Jahrgang der aktuellen U19 nach dem Ende der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga ins Bayernliga-Team aufgerückt ist. „Alle dürfen sich aufdrängen“, scherzt der U21 Coach, stellt aber gleichzeitig klar: „Wir sind in einer Saisonphase, wo wir aufs Gesamtbild schauen.“ Das heißt nicht, dass er und sein Trainerteam wild drauflos experimentieren. Nur wenn ein U19-Spieler nachweislich die bessere Alternative ist, wird er den Vorzug erhalten. So wie zum Beispiel Finn Fuchs (Hirschnagl: „Er hat uns mit seiner Qualität sofort geholfen!“), der jedoch wegen einer Bänderverletzung weiterhin fehlen wird.
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8388.htm
Liveticker für das Spiel gegen Augsburg:
https://www.fupa.net/match/tsv…rkspor-augsburg-m1-250426
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Die Löwen-U21 besiegte in einem verrückten Spiel Türkspor Augsburg mit 3:1 und verteidigte die Tabellenspitze. Überraschend waren die Gäste durch David Anyaonu in Führung gegangen (73.). Raphael Wach glich drei Minuten später aus (76.). Nach der Gelb-Roten-Karte gegen Anian Brönauer (80.) setzten die Sechzger in Unterzahl der Nachspielzeit den Lucky Punch: Erst traf Justin Thönig (90.+1), dann noch Max Jägerbauer (90.+3).
In der Anfangsphase passierte wenig vor den Toren. Türkspor überließ den kleinen Löwen den Ball, stellte aber konzentriert die Passwege zu. Wenn es mal Platz gab, dann kam das entscheidende Zuspiel nicht an. Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste und die kam eher zufällig zustande. Nach einem abgewehrten Zuspiel zog Dominik Krachtus im Halbfeld aus über 30 Metern direkt ab, Erion Avdija stolperte im Rückwärtslaufen, aber der Ball ging links an seinem Tor vorbei (22.). Ein Zuspiel von links durch Ivan Martinovic brachte Arin Garza halblinks nicht unter Kontrolle, sonst hätte er aus neun Metern freie Schussbahn gehabt (24.). Kurz danach verlängerte Cristian Leone ei Zuspiel aus dem Halbfeld mit dem Kopf, doch Türkspor Michael Loroff hatte aufgepasst, ließ sich nicht überraschen (25.). Langsam kam etwas Bewegung in die Partie. Eine Direktabnahme von Leone an der Strafraumkante ging knapp rechts am Tor vorbei (28.). Ein Distanzschuss von Damjan Dordan landete deutlich rechts neben dem Tor (36.). Glück hatte Xaver Kiefersauer, als er bereits Gelb vorbelastet einen Konter zu unterbinden versuchte, Schiedsrichter Lukas Schwendner den Vorteil laufen ließ und ihm keine zweite Gelbe Karte zeigte (38.). Kurz vor der Pause hatte Türkspor erneut die Chance zur Führung. Nach einem per Kopf verlängertem Zuspiel tauchte Yasin Özuzun frei vor Avdija auf, nahm den Über-Kopf-Ball halblinks aus zehn Metern direkt, schoss aber deutlich am kurzen Eck vorbei (44.). So wurden torlos die Seiten gewechselt.
Kurz nach Wiederanpfiff schaltete sich Innenverteidiger Alexander Benede in den Angriff ein. Seine butterweiche Flanke fast von der linken Eckfahne erreichte den Kopf des eingewechselten Anian Brönauer, der aber aus sieben Metern nur die Latte traf (51.). Die Sechzger machten nun wesentlich mehr Druck, kombinierten schneller und beschäftigten die Defensive der Fuggerstädter. Eine Hereingabe von Moritz Bangerter aus dem rechten Halbfeld rutschte zu Ivan Martinovic am zweiten Pfosten durch, der war aber zu überrascht, brachte die Kugel freistehend nicht unter Kontrolle (60.). Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Dordan verlängerte Nathan Winkler auf Brönauer, der kam im Zentrum aus sechs Metern zum Abschluss, jedoch brachte ein Augsburger noch den Fuß dazwischen, lenkte den Schuss am Tor vorbei (66.). Die Führung für die Sechzger lag in der Luft. Das Tor machten die Gäste. Nach einem Freistoß war Innenverteidiger Emre Kurt noch vorne, kam auf der rechten Seite an den abgewehrten Ball, flankte in die Mitte, wo der eingewechselte David Anyaonu eingelaufen war, an der Fünfmeterkante abschloss und zum 1:0 für die Gäste traf (73.). Drei Minuten später der Ausgleich. Moritz Rem hatte tief in den Strafraum gepasst, der auf links eingelaufene Fabio Wagner bediente in der Mitte Raphael Wach, der nur noch den Fuß hinhalten musste, aus sieben Metern zum 1:1 ins linke untere Eck traf (76.). Ab der 80. Minute waren die Sechzger nur noch zu Zehnt. Brönauer, der schon Gelb hatte, grätschte in Torwart Loroff rein, sah dafür Gelb-Rot. Nach kurzer Behandlungspause ging es für den Türkspor-Keeper weiter. Eine Freistoßflanke von Rem hätte es durch den starken Wind beinahe ins Augsburger Tor geweht (84.). Die Löwen drängten auch in Unterzahl auf den Siegtreffer. Und wurden in der 1. Minute der Nachspielzeit mit dem Lucky Punch belohnt, Im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke setzte sich Wach an der linken Grundlinie durch, seine Hereingabe wurde abgefälscht, landete bei Justin Thönig, der aus kurzer Distanz am langen Eck den Ball über die Linie zum 2:1 drückte (90.+1). Durch einen Konter machten die Sechzger in der 3. Minute der Nachspielzeit alles klar. Die Chance schien schon vorbei, dann passte Wagner nach hinten zum erst kurz zuvor eingewechselten Max Jägerbauer. Der nahm aus 21 Metern Maß, traf ins linke untere Eck zum 3:1 (90.+3). Das war auch der Endstand. Die U21 hat damit nicht nur die Tabellenführung verteidigt, sondern nach der 1:3-Niederlage von Pipinsried beim FC Ismaning auf drei Punkte ausgebaut.
Löwen-Trainer Felix Hirschnagl sprach von einem verrückten Spiel. „Wir wollten viel Kontrolle und wir hatten viel Kontrolle, gerade in der 1. Halbzeit. Wir haben nicht wirklich was zugelassen, aber auch selbst kaum Chancen herausgespielt.“ Den Gegner hatte der 40-Jährige nicht so tief erwartet. „Türkspor hat sehr diszipliniert verteidigt. Und wir haben viel Aufwand betrieben, um dann ins letzte Drittel zu kommen. Das haben wir vor der Pause nicht geschafft. In der 2. Halbzeit waren wir dann viel besser, hatten zwei, drei Momente, um in Führung zu gehen, bekommen dann aber das Gegentor. Das hat richtig weh in dieser Phase getan. Dann machen wir das 1:1 und kriegen danach die Gelb-Rote Karte.“ Doch selbst die Unterzahl habe sein Team Geduld gezeigt. Im Gegenteil: „Wir haben nochmal eine Schippe draufgelegt, das macht mich echt stolz, dass die Mannschaft nicht vom Weg abgekommen ist. Wir haben es einfach durchgezogen und haben uns mit drei Punkte belohnt, weil wir bis zum Schluss an uns geglaubt haben!“
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
31. Spieltag, 26.04.2025, 14 Uhr
TSV 1860 München – Türkspor Augsburg 3:1 (0:0)
1860: 23 Avdija (Tor) – 2 Thönig, 4 Seils (46., 20 Winkler), 24 Benede, 27 Rem – 21 Kiefersauer (46., 8 Brönauer), 18 Bangerter (90.+2, 22 Jägerbauer), 6 Dordan – 17 Leone (62., 39 Wach), 30 Garza, 14 Martinovic (62., 7 Wagner).
Tore: 0:1 Anyaonu (73.), 1:1 Wach (76.), 2:1 Thönig (90.+1), 3:1 Jägerbauer (90.+3).
Gelbe Karten: Kiefersauer, Dordan – Willadt, Akkurt.
Gelb-Rote Karte: Brönauer (80.) –.
Zuschauer: 100 Kies-Arena Gilching.
Schiedsrichter: Lukas Schwendner (Ensdorf); Assistenten: Thomas Federhofer (Willenhofen-Herrnried), Jonas Kohn (Amberg).
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Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Pipinsried:
https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-250503
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Die Löwen-U21 reist im absoluten Spitzenspiel der Bayernliga Süd am Samstag, 3. Mai 2025, als Tabellenführer zum zweitplatzierten FC Pipinsried. Die Partie in der Küchenstadel-Arena (Reichertshauser Str. 4, 85250 Altomünster) beginnt um 14 Uhr.
U21-Coach Felix Hirschnagl weiß um die schwere der Aufgabe, lässt sich auch vom klaren 3:0-Sieg im Hinspiel nicht blenden. „Pipinsried hat den individuell am stärksten besetzten Kader der Liga“, findet der 40-Jährige. Unter anderem spielt für das Team aus dem Dachauer Umland mit Nico Karger ein Löwen-Aufstiegsheld von 2018. Der mittlerweile 32-Jährige führt mit 19 Treffern zudem die Torschützenliste der Bayernliga Süd an.
Betreut wird der Regionalliga-Absteiger seit dieser Saison von Sepp Steinberger, ebenfalls für alle Sechzger ein alter Bekannter. „Er ist ein absoluter Fachmann an der Seitenlinie, ein Trainerkollege, den ich sehr schätze und der viel Erfahrung mitbringt. Außerdem ist er ein Ex-Löwe“, sagt Hirschnagl. Der Niederbayer führte einst als U19-Coach die Junglöwen in der Saison 2014/2015 ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft mit Spielern wie Florian Neuhaus, Felix Uduokhai, Julian Justvan oder Christoph Daferner. Einem 2:1-Erfolg im Signal Iduna Park gegen die U19 von Borussia Dortmund folgte das Aus durch eine 0:2-Niederlage im Rückspiel in Heimstetten.
„Ich hoffe, dass es ein Fußballfest wird und ein geiles Spiel“, sagt Hirschnagl. „Wir wollen auch nach dem Spiel noch eine heiße Aktie sein und bei der Titelvergabe mitreden“, führt der U21-Coach weiter aus. „Die Jungs sind heiß auf die Meisterschaft, wollen das durchziehen.“ Drei Punkte stehen sie derzeit vor dem FCP in der Tabelle bei noch ausstehenden drei Partien. „Das wird eine maximale Challenge für unsere junge Truppe gegen die geballte Erfahrung von Pipinsried“, glaubt Hirschnagl.
Die personelle Situation gestaltet sich ähnlich wie letzte Woche. Mit Noah Klose kehrt aber ein wichtiger Offensivspieler nach überstandener Verletzung zurück. Erneut kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen, teilweise tummelten sich bis zu 27 Spieler im Training.
„Wir werden alles reinlegen und wie immer voll auf Sieg spielen“, so der U21-Coach. Auch wenn die Begegnung in einem besonderen Fokus stehe, wolle man die Partie wie ein normales Ligaspiel angehen. „Wir werden nicht von unserem Weg abgehen“, verspricht Hirschnagl. Damit ist seine Mannschaft bisher am besten gefahren!
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8394.htm
Liveticker für das Spiel gegen Pipinsried:
https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-250503
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Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Kirchanschöring:
https://www.fupa.net/match/tsv…irchanschoering-m1-250510
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Die Löwen-U21 verlor ihr erstes Spiel 2025 mit 1:2 beim FC Pipinsried bleibt aber weiterhin an der Spitze der Bayernliga Süd. Die Tore für das Team aus dem Dachauer Hinterland erzielten mit Valdrim Konjuhi (29.) und Nico Karger (64.) zwei Ex-Löwen. Dem eingewechselten Colin Beutel gelang lediglich der Anschlusstreffer.
Es herrschte super Stimmung in der 600-Einwohner-Gemeinde, wenn die Löwen kommen. 724 Zuschauer fanden sich in der Küchenstadel-Arena ein, obwohl zeitgleich die 1860-Profis gegen Rot-Weiss Essen spielten. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Nachdem die kleinen Löwen mehrfach gute Einschussmöglichkeiten vergeben haben, konnte nach einem Ballverlust im Aufbau in der Folge Valdrim Konjuhi diesen Lapsus zur Führung des SCP nutzen. So nahmen die Hausherren ein 1:0 mit in die Kabine.
Kurz nach Wiederanpfiff scheiterte der eingewechselte Arin Garza nach Rechtsflanke von Nathan Winkler mit einem Fallrückzieher (46.). Die Löwen machten enorm viel Druck. Garza prüfte mit einem 30-Meter-Schuss aufs linke untere Eck in der 52. Minute Maxi Engel, ebenfalls ein Ex-Löwe, im Tor von Pipinsried. Der Treffer fiel auf der anderen Seite. Erneut vertändelten die Sechzger den Ball im Aufbau, schnell kam der Pass von Mario Götzendörfer in die Tiefe auf Nico Karger, der mit Tempo in den Strafraum ging, rechts an Erion Avdija vorbeischob und zum 2:0 ins kurze Eck traf (64.). Es war bereits Kargers 20. Saisontor. Trotz des Rückschlags ließen sich die Kleinen Löwen nicht hängen, versuchten alles, um wieder zurückzukommen. In der 73. Minute wurden sie belont. Nach einem Rückpass von Sebastian Keßler ließ Engel den Ball zu weit vom Fuß springen, der nachsetzende Fabio Wagner kam an den Ball, legte quer auf Colin Beutel, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Nach einer Kopfballablage von Wagner kam Garza aus sieben Metern zum Abschluss, seine Direktabnahme ging jedoch links am Tor vorbei (77.). Nach einer Freistoßflanke von Mike Gevorgyan kam Engel aus seinem Tor, wollte am Elfmeterpunkt den Ball fangen, ließ ihn jedoch durch die Hände gleiten. Anian Brönauer bediente Beutel, dessen Schuss jedoch Keßler für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie klärte (85.). Eine Minute später war Engels Tor schon wieder verwaist, als er am linken Strafraumeck zu spät kam, der Ball landete bei Brönauer, der bedrängt aus neun Metern übers leere Tor schoss (86.). In der 2. Minute der Nachspielzeit kam Max Jägerbauer nach Freistoß von Gevorgyan noch zu einer Kopfballchance, brachte den Ball aber nicht aufs Tor. So verlor die Löwen-U21 unglücklich, kassierte im Spitzenspiel die erste Niederlage 2025.
U21-Coach Felix Hirschnagl zeigte sich als fairer Verlierer. „Glückwunsch an Pipinsried. Der Sieg ist mit Sicherheit nicht unverdient. Aber aus unserer Perspektive wäre er vermeidbar gewesen“, fand der 40-Jährige. „Wir müssen heute in Führung gehen, bevor wir dann selbst in Rückstand geraten. Schade ist, dass wir die Umschaltmomente von Pipinsried eigentlich gut im Griff hatten, aber uns leider zwei folgenschwere Ballverluste unterlaufen sind, die wir dann nicht mehr kontrollieren konnten.“ Hirschnagl hatte einen „sehr ordentlichen Auftritt“ seiner Mannschaft gesehen. „Unsere dominanten Phasen waren lang, aber wir haben leider zu wenig draus gemacht. Das ist dann auch der einzige Kritikpunkt.“ Es gelte weiter, an den Abschlüssen zu arbeiten. „Hier müssen wir dranbleiben. Das hat uns heute auf alle Fälle einen möglichen Sieg oder zumindest ein besseres Ergebnis gekostet.“
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
32. Spieltag, 03.05.2025, 14 Uhr
FC Pipinsried – TSV 1860 München II 2:1 (1:0)
1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler, 2 Thönig, 24 Benede, 27 Rem – 19 Wach (46., 30 Garza), 6 Dordan (72., 22 Jägerbauer), 10 Gevorgyan – 17 Leone (72., 11 Beutel), 18 Klose (46., 8 Brönauer), 14 Martinovic (61., 7 Wagner).
Tore: 1:0 Konjuhi (29.), 2:0 Karger (64.), 2:1 Beutel (73.).
Gelbe Karten: Götzendörfer, Ilic – Klose, Wach, Leone, Gevorgyan.
Zuschauer: 724 in der Küchenstadel-Arena.
Schiedsrichter: Jonas Kohn (Amberg); Assistenten: Matthias Zahn (Grossalbershof), Matthias Kraus (Rieden)
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Ausgerechnet zwei Ex-Löwen (Konjuhi und Karger) sorgten am vergangenen Wochenende in Pipinsried für die erste Niederlage der U21 im laufenden Jahr. Gegen den SV Kirchanschöring möchte die U21 des TSV 1860 auf die Erfolgsspur zurückkehren und den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft machen.
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Die Löwen-U21 empfängt im letzten Saisonheimspiel am Samstag, 10. Mai 2025, in der Bayernliga Süd den SV Kirchanschöring. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Um Platz eins zu verteidigen, braucht das Team von Trainer Felix Hirschnagl einen Sieg.
Am letzten Spieltag gab es für die kleinen Löwen beim FC Pipinsried die erste Niederlage im Kalenderjahr 2025. Selbst die wäre nach 0:2-Rückstand noch vermeidbar gewesen, wenn die Fehler des Gegners konsequenter genutzt worden wären. So konnte das Team aus dem Dachauer Hinterland durch den 2:1-Erfolg nach Punkten zum Tabellenführer aufschließen, hat aber sowohl das schlechtere Torverhältnis als auch den schlechteren direkten Vergleich. Also hält die U21 der Sechzger im Kampf um die Meisterschaft noch alle Trümpfe in der Hand, kann sich den Titel aus eigener Kraft sichern.
Dafür wäre ein Sieg im letzten Heimspiel gegen Kirchanschöring extrem wichtig. Doch das Team vom Ostufer des Waginger Sees zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der kleinen Löwen. „In den letzten Jahren waren das immer enge Dinger“, weiß U21-Coach Felix Hirschnagl. Das Hinspiel in dieser Spielzeit vor knapp 1.000 Zuschauern ging mit einem späten Tor durch Manuel Omelanowsky (85.) mit 0:1 verloren. Dabei hatten sich die Sechzger nach der Roten Karte für Torwart Erion Avdija nach einer Notbremse (31.) in Unterzahl lange gegen die Niederlage gestemmt.
„Das ist eine klassische Herren-Bayernliga-Mannschaft“, sagt Hirschnagl, „die genau weiß, wo ihre Stärken liegen.“ Mit Omelanowsky, 13 Mal in dieser Saison erfolgreich, haben sie einen Stürmer, der immer ein Spiel entscheiden kann, wie das Hinspiel gezeigt hat. „Ich erwarte eine sehr disziplinierte Truppe, die einfach die Möglichkeit besitzt, aus den beiden Spielen gegen uns mit sechs Punkten rauszugehen“, warnt der 40-Jährige sein Team vor dem SVK. „Das wird auch ihr Ziel sein.“
Kirchanschöring, das selbst keine Titelchancen mehr besitzt, wird den Sechzgern alles abverlangen, ist sich Hirschnagl sicher. „Bei uns kommt sicher der Kopf dazu. Zu Saisonbeginn hat niemand damit gerechnet, dass wir um die Meisterschaft mitspielen. Wenn du so lange oben dabei bist, dann willst du sie auch holen“, ist die Zielsetzung klar. Doch überrennen lässt sich der SVK sicher nicht. „Es wird höchstwahrscheinlich ein Geduldsspiel“, glaubt der 1860-Trainer. „Uns muss deshalb auszeichnen, dass wir es permanent versuchen, egal wie es läuft“, setzt Hirschnagl auf Dauerbeschäftigung des Kontrahenten.
Zumal er genau weiß, dass seiner jungen Mannschaft in vielen Situationen die Abgeklärtheit vorm Tor fehlt. Das war schon der Unterschied im Spitzenspiel gegen Pipinsried. „Das ist eben auch eine Qualität. Wir müssen uns viele Chancen herausspielen, es immer wieder probieren, weil wir nicht die Durchschlagskraft, die hohe Effektivität im letzten Drittel besitzen. Wenn wir das nicht schaffen, wird es schwer.“ Doch der Trainer ist optimistisch. „Ich bin mir sicher, dass wir eine angriffslustige Mannschaft auf den Platz bringen, die auch die entsprechende Leichtigkeit mitbringt.“ Das sei die Aufgabe von ihm und seinem Trainerteam zu schauen, wer mental dazu in der Lage ist.
Vom Personal her ist die Situation unverändert gut, zumal mit dem 2006er-Jahrgang aus der U19 weiterhin viele Alternativen zur Verfügung stehen. Der Konkurrenzkampf sei „sehr hoch“. Er habe einen 26-Mann-Kader, aus dem „jeder starten kann“, erklärt Hirschnagl. Gegen Pipinsried gab zum Beispiel Colin Beutel nach einem Dreivierteljahr Pause sein Comeback, erzielte den Anschlusstreffer. „Er war einfach fällig. Colin zählt zu den Kandidaten, die von Anfang an spielen können. Ich werde mir das im Training genau anschauen“, so der Coach vor der abschließenden Einheit.
Gegen Kirchanschöring kann er wieder auf Mike Gevorgyan zurückgreifen, der zuletzt meist im Profikader stand. Der Mittelfeldspieler konnte wegen eines Seminars im Rahmen seines Bundesfreiwilligendienstes bei den Löwen die Woche tagsüber nicht mit dem Drittliga-Team trainieren, wird deshalb in der U21 spielen. Hirschnagl freut es, dass er die Qual der Wahl hat. „So muss es sein, wie es gerade ist!“
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Liveticker für das Spiel gegen Kirchanschöring:
https://www.fupa.net/match/tsv…irchanschoering-m1-250510