Zugänge:
Kevin Volland (1.FC Union Berlin)
Florian Niederlechner (Hertha BSC)
Abgänge:
Marco Hiller
Leroy Kwadwo
Marlon Frey
Erion Avdija
Tim Kloss
Moritz Bangerter
Raphael Ott
Dickson Abiama
Torwart-Trainer Harald „Harry“ Huber
Zugänge:
Kevin Volland (1.FC Union Berlin)
Florian Niederlechner (Hertha BSC)
Abgänge:
Marco Hiller
Leroy Kwadwo
Marlon Frey
Erion Avdija
Tim Kloss
Moritz Bangerter
Raphael Ott
Dickson Abiama
Torwart-Trainer Harald „Harry“ Huber
Den Löwen gelang es nicht, sich mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden, spielten nur 1:1 gegen den FC Erzgebirge Aue. Sean Andreas Seitz hatte die Gäste nach nicht einmal 90 Sekunden in Führung gebracht (2.), Thore Jacobsen gelang lediglich der Ausgleich, als er ein vom künftigen Löwenspieler Kilian Jakob an Soichiro Kozuki verursachten Foulelfmeter zum Endstand verwandelte (52.).
Personal: Trainer Patrick Glöckner musste gegen Aue auf die verletzten Anderson Lucoqui, Morris Schröter, Sean Dulic und Florian Bähr verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Fabian Schubert, Tim Kloss, Moritz Bangerter und Marlon Frey. Der dritte Torhüter Erion Avdija spielte in der U21.
Spielverlauf: Es waren keine 90 Sekunden gespielt, da gab sich Aue als Party-Crasher. Ein tiefer Ball links erreichte den ehemaligen und künftigen Löwen Kilian Jakob, nachdem Tim Danhof am Spielgerät vorbeigegrätscht war. Er lief in den Strafraum, schloss aber nicht selbst ab, sondern legte mit viel Übersicht in die Mitte auf den mitgelaufenen Sean-Andreas Seitz, der aus sieben Metern nur noch ins leere Tor einschieben musste (2.). Nach einer flachen Hereingabe von links durch Julian Guttau rutschte Jesper Verlaat beim Abschluss aus acht Metern am zweiten Pfosten weg, der Ball wurde geblockt und landete bei Danhof, der die Kugel aus der Luft nahm, aber aus 14 Metern deutlich übers Aue-Tor zielte (7.). Im Anschluss an einen Eckball von rechts durch Marvin Stefaniak stieg Steffen Nkansah am zweiten Pfosten am höchsten, köpfte druckvoll aufs 1860-Tor. Der Pfosten rettete für den chancenlosen Marco Hiller im 1860-Tor (11.). In der 24. Minute setzte sich Guttau an der linken Grundlinie durch, seine Hereingabe konnte jedoch Nkansah im letzten Moment blocken. Zehn Minuten später hatten die Gäste erneut die Chance, die Führung auszubauen. Seitz kam halblinks vor Hiller zum Abschluss, schob die Kugel aber diesmal aus elf Metern am langen Eck vorbei (34.). Kurz vor der Pause die beste Möglichkeit für die Sechzger. Nach einer Flanke von Tunay Deniz an den zweiten Pfosten kam Guttau an die Kugel, sein anschließender Volleyschuss ging abgefälscht knapp übers Tor (41.). Im Anschluss an einen außerhalb seines Strafraums geklärten Ball von Hiller, mit dem er den Gegenzug einleitete, lief Soichiro Kozuki über rechts in den Strafraum, kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, scheiterte aber an FCE-Keeper Max Uhlig (42.). So ging es mit dem Rückstand aus Löwen-Sicht in die Kabine.
Beinahe wäre auch den Löwen ein schneller Treffer nach Wiederanpfiff gelungen. Dickson Abiama dribbelte über die linke Seite in den Strafraum, legte ab auf Leroy Kwadwo, der zu Kozuki halbrechts passte, dessen Schuss aus neun Metern aufs lange Eck wehrte jedoch Uhlig per Fußabwehr ab (47.). Nach einer Flanke von links duech Kwadwo tauchte Kozuki am Elfmeterpunkt frei vor Uhlig auf, Jakob hinderte ihm am Abschluss, indem er ihn am Trikot zog, Schiedsrichter Martin Speckner entschied sofort auf Elfmeter (51.). Thore Jacobsen lief an, hämmerte die Kugel humorlos halbhoch zum 1:1 ins rechte Eck (52.). In der 68. Minute setzte sich Guttau schön in Szene, rutschte dann aber in aussichtsreicher Abschlussposition weg. Im Anschluss an einen abgewehrten Löwen-Freistoß in der Auer Hälfte konterten die Veilchen, Seitz lief Raphael Schifferl davon, der setzte kurz vorm Strafraum zur Grätsche an, bereinigte in höchster Not die Situation (74.). Kurz danach vergab Jesper Verlaat die Führung, als er nach Linksflanke am Fünfmeterraum frei zum Kopfball kam, die Kugel aber links neben das FCE-Tor setzte. Niko Vukancic köpfte im Anschluss an eine Ecke von Stefaniak aufs 1860-Tor, stellte aber Hiller damit vor keine Probleme (84.). Die Sechzger wollten sich unbedingt mit einem Sieg aus der Saison verabschieden. Kwadwo versuchte es aus der Distanz, scheiterte aber an Uhlig (87.). Damit blieb es beim 1:1, wodurch Sechzig noch Ingolstadt vorbeiziehen lassen musste, die Saison auf Platz elf beendete.
TRAINERSTIMMEN
Löwen-Coach Patrick Glöckner hatte das letzte Saison-Heimspiel aufgrund seiner Roten Karte in Verl von der Tribüne aus verfolgen müssen. „Von oben siehst du andere Dinge“, sagte er. Es sei aber schwierig, weil er nicht eingreifen konnte. „Unsere Leistung war durchwachsen“, lautete das Fazit des 48-Jährigen. „Wir waren zwar balldominant, hatten in der 2. Halbzeit auch mehr Chancen, konnten aber nach dem 1:1 nicht mehr nachlegen.“ Man nehme das Ergebnis, wie es ist, auch wenn man sich gerne mit einem Sieg aus der Saison verabschiedet hätte. Einen besonderen Dank hatte er für die Fans parat. „Die Stimmung war die ganze Saison überragend. Ich war noch in der Westkurve. Das war Wahnsinn, wie sie das Ganze zelebrieren.“ Besonders war Glöckner von der Verabschiedung von Marco Hiller angetan. „Das hat mich unheimlich gefreut, dass Marco diesen Spot bekommen hat. Den hat er sich über die Jahre hier verdient!“
Aues Trainer Jens Härtel lobte die Unterstützung durch die mitgereisten Fans. „Die war notwendig, wir pfeifen aus dem letzten Loch. Die Jungs haben es super gemacht, haben sich reingeschmissen. Da helfen die Fans schon, dass du den einen oder anderen Schritt mehr gehen kannst.“ Seine Mannschaft sei gut ins Spiel gekommen und direkt in Führung gegangen. „Wir hatten noch in der 1. Halbzeit die eine oder andere Situation, die wir leichtfertig weggeben haben, wo die Bälle nicht über die Kette gekommen sind, hatten noch einen Lattenkopfball.“ Härtel bezweifelte, dass der Elfmeter, der zum Ausgleich führte, einer war. „Danach hat Sechzig zu Hause Druck gemacht. Wir hatten schon noch einige brenzlige Situationen zu überstehen.“ Er sei jedoch zufrieden, dass es in der aktuellen Konstellation mit zwei A-Jugendspieler am Schluss auf dem Platz zu einem Unentschieden gereicht habe. „Das macht Hoffnung auf mehr!“
STENOGRAMM, 38. Spieltag 17.05.2025, 3.30 Uhr
1860 München – FC Erzgebirge Aue 1:1 (0:1)
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 16 Reinthaler, 20 Reich, 22 Gevorgyan, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 49 Erdogan.
FCE: 36 Uhlig (Tor) – 17 Fallmann, 24 Nkansah, 13 Majetschak, 29 Rosenlöcher – 10 Pepic, 20 Fabisch – 26 Jakob, 7 Seitz, 34 Stefaniak – 11 Sijaric.
Ersatz: 1 Männel, 25 Kips (beide Tor) – 4 Vukancic, 5 Emmerich, 12 Schimkus, 18 Kallenbach, 19 Hoffmann, 37 Seidel.
Wechsel: Reich für Danhof (46.), Wolfram für Kozuki (71.), Philipp für Guttau (71.), Ott für Abiama (80.) – Vukancic für Sijaric (63.), Schimkus für Jakob (63.), Kallenbach für Seitz (77.), Seidel für Fallmann (73.).
Tore: 0:1 Seitz (2.), 1:1 Jacobsen (52., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Deniz, Kozuki – Sijaric, Jakob.
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg); Assistenten: Christopher Knauer (Isling), Daniela Göttlinger (Adelsried); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8424.htm
Presseschau:
https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941487/spielbericht
https://www.br.de/nachrichten/…mis-in-den-sommer,UlSEUMo
https://www.tz.de/sport/1860-m…-umbruch-zr-93737612.html
https://www.abendzeitung-muenc…laeft-doppelt-art-1057242
https://www.abendzeitung-muenc…verabschiedet-art-1057133
https://www.abendzeitung-muenc…iller-abschied-remis-599/
Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:
https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/2549158842143017
PK nach den Spiel gegen Aue:
60 belegt den 11 Tabellenplatz
Vor dem letzten Heimspiel der Saison 2024/2025 gegen den FC Erzgebirge Aue verabschieden die Löwen acht Spieler, die im kommenden Jahr nicht mehr dem Drittliga-Kader angehören werden, und Torwart-Trainer Harald „Harry“ Huber.
Der TSV 1860 München feiert am heutigen 17. Mai 2025 sein 165-jähriges Jubiläum. Mit 27.000 Mitgliedern zählt er zu den 30 größten Sportvereinen Deutschlands. Hier ein kurzer Überblick, wie alles begann und seit wann der Löwe das Wappen der Sechzger ziert.
Man gewann 2:5 und belegt einen guten zweiten Platz
https://www.fupa.net/match/tsv…v-1860-muenchen-m2-250517
https://www.bfv.de/spiele/tsv-…QD0000000VS5489B4VVTKJJ35
Die Löwen empfangen im letzten Heimspiel der Saison 2024/2025 am Samstag, 17. Mai 2025, den FC Erzgebirge Aue. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist bereits um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.
Zunächst ergriff 1860-Cheftrainer Patrick Glöckner in der Löwenrunde selbst das Wort, um sich offiziell von seinem Co-Trainer Stefan Lex zu verabschieden. Auf eigenen Wunsch gibt der 35-jährige Ex-Spieler seine Position auf. „Ich möchte nochmals hervorheben, wie wertvoll er für unser Trainerteam war.“ Er sei vom Typ her sehr wichtig gewesen. „Ich sehe das mit einem lachenden und weinenden Auge. Ich freue mich, ihn als Menschen hinzugewonnen zu haben und werde auch künftig mit ihm in Austausch bleiben.“
Zum Abschluss seiner aktiven Zeit bei den Löwen wird „Lexi“ eine besondere Ehre zuteil. Aufgrund der Roten Karte gegen Glöckner beim letzten Spiel in Verl wird er offiziell als Cheftrainer gegen Aue fungieren, sich zusammen mit Nico Masetzky die Aufgaben des gesperrten Chefs teilen. „Ich darf 30 Minuten vor und danach nicht mit der Mannschaft kommunizieren“, erklärt Glöckner die Regularien. Schon zurzeit als Coach in Chemnitz sei er in einer ähnlichen Situation gewesen. „Das ist sehr unangenehm“, erinnert er sich. Schließlich sei er Trainer, weil er bei der Mannschaft sein und die Emotionen direkt umsetzen möchte.
Seit Donnerstag ist es offiziell, dass Glöckner auch in der neuen Saison die sportlichen Geschicke beim TSV 1860 München leiten wird. „Das tut gut“, sagt er und bezeichnet die Zeit davor als „schwierig, wenn man zwischen den Stühlen sitzt und mit den Spielern nicht über ihre Zukunft sprechen kann, weil man selbst noch nicht verlängert hat.“ Es habe zwar lange gedauert, aber dafür wurde in allen Bereichen Klarheit geschaffen. „Wir haben jetzt alles sortiert und geordnet.“
Für den 48-Jährigen war ohnehin klar, dass er bei Sechzig bleiben möchte. „Ich hatte hier von Beginn an viele schöne Momente, habe die Mannschaft sofort in mein Herz geschlossen. Die Jungs haben alles schnell adaptiert.“ Auch den Umgang im Umfeld mit seiner Person bezeichnete Glöckner als durchweg positiv. „Ich habe Wertschätzung von allen Beteiligten gespürt. Das hat mich letztlich zur Vertragsverlängerung bewogen.“
Faninfo vor dem Heimspiel gegen Aue.
Mit der Unterschrift begann aber der Stress für den Trainer erst richtig. „Gestern und heute finden massiv Spielergespräche statt“, erzählt er. Er habe sogar am Freitagmorgen, als er ins Büro von Geschäftsführer Dr. Christian Werner kam, dessen Geburtstag vergessen. „Ich bin danach extra nochmals zu ihm hoch und habe ihm gratuliert.“ Aber nicht nur der Geschäftsführer hat Geburtstag. Am Samstag feiert der Verein sein 165-jähriges Gründungsjubiläum. „Wir wollen beide mit einem Sieg ein Geschenk machen“, so Glöckner.
Ein Selbstläufer wird das sicher nicht. „Aue ist eine Mannschaft, die noch zum Winter aufsteigen wollte, dafür sogar den Trainer gewechselt hat“, erinnert Glöckner. Zwar hätten die Sachsen mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen, „aber die werden sicher nicht zu einem Freundschaftsspiel nach München kommen, sondern wollen sich ebenfalls ordentlich aus der Saison verabschieden.“
Glöckner kündigt an, dass er zum Abschied keine Geschenke in Form von Spielminuten an die scheidenden Spieler verteilen werde. „Die beste Mannschaft soll das Spiel nach Hause fahren“, erklärt er. „Wir werden das Ganze seriös angehen und nicht an irgendwelche Feierlichkeiten denken“, stellt er klar.
Umstellungen muss er trotzdem vornehmen. So fehlt Innenverteidiger Sean Dulic aufgrund von muskulären Problemen. Seinen Ausfall müsse ein „Herausforderer“ kompensieren. Dagegen wird Lukas Reich, der unter der Woche 60 Minuten für die deutsche U19 gegen Dänemark (1:1) auf dem Feld stand, dem Kader angehören. „Luki hat den nötigen Fitnesszustand“, gibt es für den Trainer überhaupt keinen Grund, auf den 18-Jährigen zu verzichten. Mit Emre Erdogan, der in Verl zu seinem ersten Profieinsatz kam, wird ein weiterer U19-Spieler im Kader stehen. Samuel Althaus dagegen wird fehlen, weil er nach Verletzung erst am Freitag wieder ins Teamtraining zurückkehrte.
Ein Ziel bleibt im letzten Saisonspiel noch: Beste bayerische Mannschaft in der 3. Liga zu werden, so Glöckner. „Wir wollen nochmals eine gute Leistung bringen und uns als Mannschaft verabschieden. Schließlich werden wir so nicht mehr zusammenspielen.“ Als Motto für das Spiel hat deshalb Glöckner in Anlehnung an die Filmbiographie von Basketball-Superstar Michael Jordan den Titel „The Last Dance“ ausgewählt.
MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau, – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 22 Gevorgyan, 26 Maier, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 49 Erdogan.
Es fehlen: 3 Lucoqui, 17 Schröter, 18 Kloss, 20 Reich, 25 Dulic, 28 Bähr.
FCE: 1 Männel (Tor) – 17 Fallmann, 4 Vukancic, 13 Majetschak, 29 Rosenlöcher – 10 Pepic, 20 Fabisch – 26 Jakob, 30 Loune, 34 Stefaniak – 14 Tashchy.
Ersatz: 25 Kips, 36 Uhlig (beide Tor) – 7 Seitz, 8 Clausen, 11 Sijaric, 18 Kallenbach, 19 Hoffmann, 23 Barylla, 24 Nkansah, 37 Seidel.
Es fehlen: 6 Özkan, 9 Bornschein, 15 Bär, 21 Burghardt, 39 Schmid.
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg); Assistenten: Christopher Knauer (Isling), Daniela Göttlinger (Adelsried); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8422.htm
PK vor den Spiel gegen Aue:
Die Löwen-U21 reist im letzten Saisonspiel am Samstag, 17. Mai 2025, zum Tabellenschlusslicht TSV Rain. Anpfiff im Georg Weber-Stadion (Donauwörther Str. 43, 86641 Rain) ist um 14 Uhr. Die Sechzig-Reserve kann nur mit einem Sieg noch Meister werden, wenn Memmingen zeitgleich bei Türkspor nicht gewinnt.
Seit dem 0:0 vergangene Woche im Heimspiel gegen den SV Kirchanschöring sind die kleinen Löwen die Tabellenführung in der Bayernliga Süd los. „Den Druck haben jetzt Memmingen, Erlbach und Pipinsried", sagt Trainer Felix Hirschnagl. Während es für die U21 nur um den Titel geht, haben die anderen das Ziel, in die Regionalliga Bayern aufzusteigen. „Wir wollen und wir werden da sein, wenn es was zu holen gibt“, verspricht Hirschnagl.
Der 40-jährige Coach hofft, „dass die Mannschaft wieder befreiter aufspielt, die Spielfreude, die uns das ganze Jahr ausgezeichnet hat, an den Tag legt.“ Der Druck habe sein Team zuletzt gehemmt. Dabei ist die Ausgangsposition mit Platz zwei immer noch gut, hat die Mannschaft ihr Ziel in dieser Saison mehr als übererfüllt. „Wenn die anderen patzen, müssen wir einfach da sein.“
Personell kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Anian Brönauer und Nathan Winkler konnten die Woche über nicht mittrainieren. Das sei aber eher ein „Belastungsthema“ gewesen, wie der Trainer erklärt. Wahrscheinlich wird Mike Gevorgyan im Kader der Profis stehen. Dafür kann er erneut auf den älteren U19-Jahrgang zurückgreifen. „Die Jungs sind voll integriert. Es kann sein, dass welche in der Startelf stehen. Auf alle Fälle werden wir eine krasse Truppe aufs Feld bringen, die das unbedingt ziehen möchte.“
Gegner Rain steht zwar als Absteiger schon länger fest, hat aber zuletzt aufhorchen lassen. Vor zwei Wochen gewann das Team zu Hause mit 5:4 gegen den SV Heimstetten, vergangenen Spieltag holten die Lechstädter mit dem gleichen Ergebnis erneut drei Punkte beim FC Ismaning. „Die Situation ist ähnlich wie bei uns. Es ist oft so, dass der Knoten platzt, wenn der Druck weg ist“, erklärt Hirschnagl. So gäbe es nichts mehr zu verlieren, nur noch zu gewinnen. „Das wird das perfekte Match. Ich erwarte ein Spiel mit offenem Visier!“
Am kommenden Samstag absolvieren die Löwen ihre letzte Partie der Spielzeit 2024/25. Gegner im Grünwalder Stadion ist der FC Erzgebirge Aue, sechzger.de berichtet natürlich live von Giesings Höhen. Bereits jetzt sind aber die meisten Details zum Sommerfahrplan für die Saison 2025/26 beim TSV 1860 München bekannt. Demnach reisen die Löwen für ihr Trainingslager erstmals nach Ulrichsberg im Mühlviertel (Österreich). Im folgenden Artikel gibt es alle Termine in der Übersicht.
Mit dem 0:0 gegen den SV Kirchanschöring verlor die U21 des TSV 1860 just vor dem letzten Spieltag die Tabellenführung in der Bayernliga Süd an den FC Memmingen. Kann die Elf von Trainer Felix Hirschnagl die Allgäuer am Samstag noch abfangen?
Der TSV 1860 München und Patrick Glöckner haben sich auf eine Vertragsverlängerung verständigt. Der 48-Jährige, der seit 21. Januar 2025 in der Verantwortung steht, wird somit auch zum Trainingsauftakt für die Saison 2025/26 am 22. Juni 2025 auf dem Platz stehen und das neue Löwen-Team anleiten.
In bislang 17 Spielen der 3. Liga erreichte Glöckner mit den Löwen bei 8 Siegen und 4 Remis einen Schnitt von 1,65 Punkten pro Spiel.
„Ich habe mich seit dem ersten Tag bei den Löwen sehr wohl gefühlt“, sagt Patrick Glöckner. „Fans, Umfeld und Mannschaft haben es mir leicht gemacht, dass ich mich gut einfinden konnte. Ich bin froh, dass ich durch den vorzeitigen Klassenerhalt direkt etwas zurückgeben konnte. Nun geht mein Blick nach vorne und ich freue mich auf alles, was noch kommen wird und darauf, die Löwen-DNA auf dem Spielfeld weiterzuentwickeln. Wir wollen mitreißenden Fußball voller Kampf und Leidenschaft bieten, damit unsere Fans so oft wie möglich glücklich aus dem Stadion gehen.“
„Patrick hat sich ab Tag 1 voll eingebracht und konnte durch seine engagierte Arbeit die erforderliche Punktzahl zum Klassenerhalt erreichen“, sagt Dr. Christian Werner. „Ich habe ihn im Januar als akribischen Trainer mit einer klaren Spielphilosophie vorgestellt. Genau diese Eigenschaften hat er in den zurückliegenden Monaten bewiesen und so freue ich mich, dass uns Patrick erhalten bleibt.“
Der Traum von der Bayernliga-Meisterschaft ist für die Löwen-U21 in weite Ferne gerückt. Durch das 0:0 im letzten Heimspiel gegen den SV Kirchanschöring löste der FC Memmingen am vorletzten Spieltag die kleinen Sechzger von der Spitze ab. Entsprechend geknickt war das Team von Trainer Felix Hirschnagl nach Schlusspfiff.
Von Beginn an waren die Gäste auf Torsicherung bedacht, standen kompakt in der Defensive und machten die Räume für die kleinen Löwen eng. Kam mal ein öffnender Pass an, stand der Adressat meistens im Abseits. Die erste Halbchance hatten die Sechzger in der 12. Minute. Noah Klose passte halblinks im Strafraum auf Arin Garza, der wollte noch seinen Gegenspieler ausspielen, verlor dabei das Gleichgewicht und kam dadurch in guter Position nicht zum Abschluss. Die nächste gefährliche Szene entstand nach einem Freistoß von der rechten Strafraumseite durch Moritz Rem. Seine Hereingabe wehte der starke Wind Richtung Gäste-Tor, doch Egon Weber war zur Stelle, faustete mit einer Hand den Ball weg (18.). Es dauert bis zur 23. Minute, bis Kirchanschöring überhaupt mal in Nähe des Sechzger Tors kam. Daraus resultierte ein Eckball von links, der zunächst abgewehrt wurde. Der an der Strafraumkante lauernde Jonas Kronbichler setzte nach, kam im Zweikampf mit Garza zu Fall. Die Gäste forderten Elfmeter, doch Schiedsrichter Philipp Ettenreich ließ weiterspielen. Nach einer Kontersituation passte Ivan Martinovic auf Nathan Wicht, der an der linken Grundlinie zum Flanken kam, seine Hereingabe war aber zu lang, um seine Mitspieler in der Mitte zu erreichen (37.). Die kleinen Löwen hatten viel mehr Ballbesitz als der Gegner, waren aber nicht zielstrebig genug, um Kirchanschöring vor Probleme zu stellen. So wurden torlos die Seiten gewechselt.
Ein Freistoß halblinks aus 19 Metern setzte Mike Gevorgyan mit rechts in die Mauer (52.). Noch besser die Chance für Rem drei Minuten später. Der eingewechselte Fabio Wagner hatte die Kugel fast von der rechten Grundlinie zurückgelegt, der Linksverteidiger kam am Elfmeterpunkt zum Abschluss, zielte aber deutlich übers SVK-Tor (55.). Auch die anschließenden Wechsel änderten wenig an der Statik des Spiels. Die kleinen Löwen hatten weiterhin viel Ballbesitz, wurden aber im letzten Drittel nicht zwingend. Eine Hereingabe von links durch Wagner wehrte ein Kirchanschöringer Spieler genau zu Nathan Winkler ab, der kam halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss, aber Weber parierte den Schuss (70.). Nach einem Zuspiel von Justin Thönig im Zentrum wurde Gevorgyan nicht angegriffen, er ging mit dem Ball am Fuß bis zur Strafraumgrenze, schloss dann ab, zielte jedoch knapp am langen Eck vorbei (73.). In der 75. Minute passte Gevorgyan tief auf Wagner, der links im Strafraum die Kugel in die Mitte spielen wollte, Luka Lukic grätschte mit hohem Risiko in die Hereingabe, fälschte sie mit dem ausgestreckten Arm ab, doch der Unparteiische gab sehr zum Unmut der Sechzger nicht den Handelfmeter. Eine Flanke von rechts durch Rem erreichte ein SVK-Verteidiger am zweiten Pfosten gerade noch vor Thönig mit dem Kopf, klärte die Kugel ins Tor-Aus (83.). Die Sechzger belagerten das Tor, kamen aber nicht zu Chancen. Gevorgyan versuchte es aus der Distanz, zielte aber aus 19 Metern rechts am Tor vorbei (87.). Durch das Remis mussten die kleinen Löwen in der Tabelle den FC Memmingen an sich vorbeiziehen lassen.
„Leider hat es heute nicht sein sollen“, ärgerte sich Coach Felix Hirschnagl über das Remis. „Kirchanschöring hat das defensiv gut gemacht und uns hat leider die Leichtigkeit gefehlt.“ Der 40-Jährige monierte zu wenig Ideen mit Ball, zu viele Kontakte, zu ungenaues Passspiel und fehlende Präzision bei Flanken und Abschluss. Dazu sei seiner Mannschaft ein klarer Elfmeter vorenthalten worden.
„Ich muss dennoch meinen Jungs ein dickes Kompliment machen. Sie haben sehr viel diese Saison investiert.“ Bis zum Schluss habe man gehofft, dass es eine Möglichkeit gäbe, in die Regionalliga aufsteigen zu können. Doch der BFV beschied das Ansinnen negativ. „Deshalb schmerzt der Verlust der Pole Position heute maximal. Nun liegt der Matchball und der Druck bei Memmingen.“ Hirschnagl kündigt aber an, dass sein Team am letzten Spieltag nochmals alles geben werde. „Mal sehen, was passiert. Ich hatte vor ein paar Wochen gesagt, dass ich denke, dass die Saison noch was Besonderes mit uns vorhat. Wir werden nochmal sieben Tage intensiv trainieren und alles reinwerfen“, verspricht er.
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
33. Spieltag, 10.05.2025, 14 Uhr
TSV 1860 München – SV Kirchanschöring 0:0
1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler (88., 39 Lippmann), 2 Thönig, 24 Benede (74., 6 Dordan), 27 Rem – 8 Brönauer (59., 22 Jägerbauer), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 30 Garza, 18 N. Klose (46., 25 Wagner), 14 Martinovic (59., 17 Leone).
Tore: –.
Gelbe Karten: Gevorgyan, Garza, Winkler, Benede – Nicklas, Kronbichler, Schwarz, Huber.
Zuschauer: 150 Kies-Arena Gilching.
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Niederstotzingen); Assistenten: Johannes Heider (Bissingen), Paul Schmidt (Schretzheim).
Löwen-Urgestein Marco Hiller, der letzte noch verbliebene Aufstiegsheld der Saison 2017/2018, wird den TSV 1860 München zum Ende der laufenden Saison verlassen.
Die Nummer 1 der Löwen kam im Jahr 2008 vom FC Grün-Weiß Gröbenzell an die Grünwalder Straße und arbeitete sich vom Jugendspieler bis zum Profi-Torwart durch die unterschiedlichen Jahrgangsstufen. Im Jahr 2018 schaffte der TSV 1860 München mit dem heute 28-jährigen den Aufstieg aus der Regionalliga in die 3. Liga, in der Marco Hiller in bislang 217 Spielen zwischen den Pfosten stand.
„Ich habe mehr als mein halbes Leben beim TSV 1860 München verbracht“, sagt Marco Hiller. „In den vergangenen 17 Jahren habe ich nahezu alle Höhen und Tiefen eines Sportlers durchlebt, aber auch Freunde fürs Leben gefunden. Herzlichen Dank an alle, die mich auf diesem Weg unterstützt haben, an Mitspieler, Trainer, Mitarbeiter und insbesondere die treuen Löwen-Fans, die diesen Verein so großartig machen. Schade, dass die gemeinsame Zeit zu Ende geht, aber ich gehe mit vielen großartigen Erinnerungen.“
„Marco Hiller hat über viele Jahre beim TSV 1860 München großartige Leistungen gezeigt“, sagt Dr. Christian Werner. „Ich danke ihm nicht nur für seinen Einsatz auf dem Spielfeld, sondern auch für die Rolle, die er in der Mannschaft übernommen hat. Mit 275 Pflichtspielen für die erste Mannschaft steht er bei den Rekordspielern der Löwen vor illustren Namen wie Benny Lauth, Daniel Bierofka oder Rudi Brunnenmeier. Ich wünsche Marco alles Gute für die Zukunft.“
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8414.htm
Die Münchner Löwen haben Florian Niederlechner verpflichtet, dessen Vertrag bei Hertha BSC zum Saisonende ausläuft. Der gebürtige Ebersberger wird ab Beginn der Vorbereitung auf die Saison 2025/26 wieder das weiß-blaue Trikot tragen.
Bereits in der U13 war der heute 1,87 m große Rechtsfuß beim TSV 1860 München aktiv. Im weiteren Verlauf seiner Karriere spielte er für Mainz 05, den SC Freiburg, den FC Augsburg und Hertha BSC 197 Spiele in der 1. Bundesliga, erzielte dabei 45 Tore und bereitete 21 Treffer vor. Zusätzlich kann Florian Niederlechner auf bislang 100 Spiele in der 2. Bundesliga und 102 Spiele der 3. Liga zurückblicken.
„Ich trage den Löwen seit meiner Kindheit im Herzen“, sagt Florian Niederlechner. „In der Jugend habe ich beim TSV 1860 München gespielt und bin zusammen mit meinen Freunden in der Fankurve gestanden, um die Mannschaft mit Spielern wie Benny Lauth anzufeuern. Dass ich ab Sommer wieder das weiß-blaue Trikot tragen darf, macht mich unglaublich stolz, ich kann es kaum erwarten.“
„Florian hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er ein herausragender Stürmer ist“, sagt Dr. Christian Werner. „In den obersten drei Ligen Deutschlands hat er über 100 Tore erzielt. Ich bin glücklich, dass wir uns auf eine Zusammenarbeit einigen und unsere Offensive weiter verstärken konnten.“
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8415.htm
Mit Florian Niederlechner haben die Löwen den dritten Neuzugang für die Saison 2025/2026 präsentiert, der schon in der Jugend des TSV 1860 München gespielt hat. Im Gegensatz zu Kevin Volland und Kilian Jakob, die bei den Sechzgern zu Profispielern reiften, schaffte der gebürtige Ebersberger den Durchbruch erst über Umwege. Nun hat er die Möglichkeit, es bei seinem „Herzensverein“ allen zu zeigen.
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8417.htm
Löwenrunde zur Vorstellung von Florian Niederlechner (12.05.2025)
Man trennte sich torlos
https://www.fupa.net/match/tsv…irchanschoering-m1-250510
https://www.bfv.de/spiele/tsv-…QVK000000VS5489B4VVTKJJ35
Letztes Spiel der Saison:
Liveticker für das Spiel gegen Rain/Lech:
https://www.fupa.net/match/tsv…v-1860-muenchen-m2-250517
Die Löwen schlossen ihr letztes Auswärtsspiel beim SC Verl mit einem 2:2 ab, verhinderten so die dritte Niederlage in Folge. Nach der 1860-Führung durch Julian Guttau (14.) drehten die Gastgeber durch Treffer von Yari Otto (48.) und Lars Lokotsch die Partie (77.). In der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Soichiro Kozuki den Schlusspunkt (90.+3).
Personal: Trainer Patrick Glöckner musste in Verl auf die verletzten Anderson Lucoqui, Morris Schröter, Tim Kloss und Florian Bähr verzichten, Philipp Maier fehlte aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Max Reinthaler, Mike Gevorgyan, Raphael Ott und Moritz Bangerter. Mit Samuel Althaus und Emre Erdogan saßen zwei Spieler aus der U19 auf der Bank.
Spielverlauf: Die erste Torannäherung hatten die Löwen. In der 4. Minute zog Tunay Deniz einen Freistoß von der linken Seite aufs lange Ecke, doch der Ball war etwas zu hoch, sodass seine Mitspieler damit nichts anfangen konnten (4.). Beinahe hätte die erste Verler Torchance zur Führung geführt. Lars Lokotsch war halbrechts am Strafraum angespielt worden, drehte sich um die eigene Achse, rutschte dann aber beim Abschluss weg, wodurch sein Schuss deutlich links am Tor vorbeiging (11.). Kurz danach tauchte der Stürmer nach einem Schnittstellenpass frei vor Marco Hiller auf, chippte den Ball aufs rechte Eck, doch der Keeper machte sich groß, brachte noch das Schienbein dazwischen und klärte so den Ball an den Pfosten (12.). Das Tor fiel auf der anderen Seite. Maximilian Wolfram spielte links im Strafraum Dickson Abiama an der Grundlinie steil an, der machte den Ball fest, flankte anschließend in die Mitte, wo der eingelaufene Julian Guttau per Kopf aus kurzer Distanz ins lange Eck zur Löwen-Führung traf (14.). Nach einem Foul von Deniz gegen Tom Baack gab’s Freistoß für die Ostwestfalen auf der linken Seite. Diesen brachte Timur Gayret scharf in den Fünfmeterraum, wo der eingelaufene Dominik Steczyk das Spielgerät jedoch um einen Schritt verpasste (24.). Vor den Toren passierte bis zur Pause wenig bis nichts, weil sich beide Teams immer wieder Fehlpässe und Ungenauigkeiten leisteten, wodurch kein Spielfluss zustande kam. Die Hausherren hatten zwar mehr Spielanteile, konnten diese aber nicht in Zählbares ummünzen. So endete eine relativ ereignisarme erste Hälfte mit einer knappen Führung für die Sechzger.
Kurz nach Wiederanpfiff fiel durch die erste gefährliche Szene der Ausgleich durch den erst in der Pause eingewechselten Yari Otto. Niko Kijewski kam auf der linken Seite bis zur Grundlinie, legte zurück auf Lokotsch, der mit seinem Schuss aus sieben Metern an Hiller scheiterte, den Abpraller setzte Yari Otto aus acht Metern zum 1:1 neben den linken Pfosten (48.). Zwei Minuten später hätte Lokotsch im Zentrum aus 19 Metern mit einem Drehschuss beinahe die Führung für die Gastgeber erzielt. Der Ball schrammte um Zentimeter am rechten Eck vorbei (50.). Im Gegenzug kam Maximilian Wolfram am linken Strafraumeck mit rechts zum Abschluss, sein Schuss ging nur knapp übers lange Eck (51.). Zwei Minuten später die Riesenchance für die Sechzger zur erneuten Führung. Lukas Reich hatte auf der linken Seite in die Tiefe auf Thore Jacobsen gepasst, Philipp Schulze im SCV-Tor warf sich am Fünfmeterraum in den Ball, erreichte ihn mit den Fingerspitzen, den Abpraller machte Deniz nochmals scharf, flankte in die Mitte Richtung leeres Tor, wo David Philipp aber am ersten Pfosten nicht an die Hereingabe kam. Nach einer Rudelbildung an der Seitenlinie, bei der Löwen-Trainer Patrick Glöckner auf dem Spielfeld schlichten wollte, zeigte ihm Schiedsrichter Michael Näther völlig überraschend die Rote Karte. So musste der 48-Jährige auf der Tribüne Platz nehmen und ist für das letzte Heimspiel gegen Aue gesperrt (65.). Aus dem Nichts heraus machte Lokotsch das 2:1. Gayret hatte im Mittelfeld viel Platz, legte die Kugel rechts raus zu Patrick Kammerbauer, dessen Hereingabe erreichte Lokotsch am ersten Pfosten, spitzelte die Kugel an Hiller vorbei ins 1860-Tor (77.). Erfreulich: In der 85. Minute kam der 18-jährige Junglöwen-Stürmer Emre Erdogan zu seinem Profidebüt. Drei Minuten später setzte sich Lokotsch gegen den ebenfalls eingewechselten Raphael Schifferl durch, scheiterte dann aber im Eins-gegen-Eins am überragenden Hiller (88.). In der Nachspielzeit konnte der eingewechselte Soichiro Kozuki zum 2:1 ausgleichen. In eine Hereingabe von links war der Japaner reingelaufen, umkurvte Keeper Schulze und schob die Kugel Richtung leeres Tor, wo sie Yari Otto beim Klärungsversuch endgültig über die Linie grätschte (90.+3). Damit verhinderten die Sechzger die dritte Niederlage in Folge.
TRAINERSTIMMEN
Löwen-Trainer Patrick Glöckner war mit der Defensivleistung seines Teams vor der pause zufrieden. „In der 1. Halbzeit waren wir sehr stabil gestanden, haben nur einen Torschuss zugelassen, das war definitiv in Ordnung. Offensiv haben wir jedoch keine Akzente setzen können“, monierte er. Trotzdem sei sein Team mit einer Führung in die Pause gegangen. „Relativ schnell gab es in der 2. Halbzeit die kalte Dusche“, ärgerte sich Glöckner über den Ausgleichstreffer. Auch die Führung für die Ostwestfalen bezeichnete er in dieser Phase als verdient. „Wir hatten heute überhaupt keine Ruhe am Ball. Nach zwei Kontakten war er meist schon wieder beim Gegner. Dann ist es natürlich sehr schwer, das bei so einer technisch starken Mannschaft über 90 Minuten durchzuhalten.“ Umso mehr freute sich der 48-Jährige, dass es am Ende noch zu einem Punkt gereicht hatte. „Der Ausgleich für uns in Nachspielzeit ist auf jeden Fall Gold wert, weil wir uns mit einem Auswärtspunkt belohnen konnten.“
Für Verls Coach Alexander Ende wäre sein Team der verdiente Sieger gewesen. „Wir haben, wie so oft in dieser Saison, zu wenig mitgenommen. Wir waren klar am Drücker, haben das Spieltempo bestimmt, haben den Gegner vor viele Aufgaben gestellt und uns nach der Pause viele Torchancen erspielt.“ Den Gegentreffer bezeichnete er als blöde, weil seine Mannschaft zuvor alles hätte klarmachen können. „Die 2. Halbzeit geht komplett an uns, normalerweise müssen wir das Spiel gewinnen.“
STENOGRAMM, 37. Spieltag 10.05.2025, 14 Uhr
SC Verl – 1860 München 2:2 (0:1)
SCV: 1 Schulze (Tor) – 8 Kammerbauer, 3 Köhler, 4 Mikic, 19 Kijewski – 23 Benger – 30 Gayret, 5 Baack – 10 Taz – 13 Lokotsch, 11 Steczyk.
Ersatz: 32 Pekruhl (Tor) – 7 Stark, 17 Probst, 20 Mhamdi, 21 Knost, 24 Stöcker, 27 Onuoha, 28 Y. Otto, 31 Gerhardt.
1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 25 Dulic, 2 Danhof – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 8 Philipp, 7 Guttau, 30 Wolfram – 9 Abiama.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 10 Schubert, 14 Kozuki, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 34 Hobsch, 37 Frey, 48 Althaus, 49 Erdogan.
Wechsel: Y. Otto für Köhler (46.), Stöcker für Mikic (69.), Stark für Benger (83.), Onuoha für Kammerbauer (83.), Gerhardt für Lokotsch (90.+2) – Frey für Deniz (62.), Hobsch für Philipp (62.), Kozuki für Abiama (78.), Schifferl für Dulic (85.), Erdogan für Wolfram (85.).
Tore: 0:1 Guttau (14.), 1:1 Y. Otto (48.), 1:2 Lokotsch (77.), 2:2 Kozuki (90.+3).
Gelbe Karten: Mikic, Steczyk – Deniz, Philipp, Abiama, Verlaat, Dulic.
Zuschauer: 3.630 SPORTCLUB Arena.
Schiedsrichter: Michael Näther (Haselbachtal); Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Niclas Rose (Testorf-Steinfort); Vierter Offizieller: Jonah Samuel Njie Besong (Duisburg).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8412.htm
Presseschau:
https://www.kicker.de/verl-geg…liga-4941476/spielbericht
https://www.br.de/nachrichten/…ie-goldene-ananas,UknIMAt
https://www.tz.de/sport/1860-m…as-reich-zr-93725113.html
https://www.abendzeitung-muenc…lmacher-loewe-art-1055798
https://www.abendzeitung-muenc…u-unentschieden-live-597/
PK nach den Spiel gegen Verl:
Nächstes Spiel:
Liveticker für das Spiel gegen Aue:
https://www.fupa.net/match/tsv…-erzgebirge-aue-m1-250517
https://www.bfv.de/spiele/tsv-…TLC000000VS5489B3VVLDQQH4
Die Löwen und 11teamsports, zusammen mit der Marke Nike offizieller Ausrüster des Giesinger Traditionsklubs, werden den zum 30. Juni 2025 auslaufenden Ausrüstervertrag nach fünf Jahren nicht verlängern.
11teamsports, größter Onlineshop für Fußball und Teamsport in Europa, hatte die Ausrüsterfunktion 2020 für alle Mannschaften des TSV 1860 München mit der Veredelung der Nike-Ware übernommen und verantwortete in dieser Partnerschaft die Belieferung des Vereins sowie des Handels. In dieser Zeit haben sich 11teamsports & Nike immer als zuverlässiger, innovativer und fairer Partner erwiesen. Künftig wollen die Löwen nun neue Wege in Sachen Ausrüstung gehen und bedanken sich herzlich für das vertrauensvolle Engagement des Veredelungs- und ProClubs Spezialisten.
Rolf Gramer, Verantwortlicher für ProClubs bei 11teamsports: „Wir waren sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren und wünschen den handelnden Personen beim TSV 1860 München alles Gute für die Zukunft. Es war ein miteinander auf Augenhöhe und Respekt. Wir würden uns freuen, wenn wir vielleicht irgendwann wieder in einer neuen Konstellation zueinander finden. Einmal Löwe - immer Löwe!“
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8407.htm
Der TSV 1860 München hat eine neue technische Partnerschaft mit Joma, der renommierten spanischen Sportmarke, abgeschlossen. Ab der Saison 2025/26 wird Joma offizieller Ausrüster des Traditionsvereins. Diese Kooperation markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Innovationen im Fußball-Equipment, Nachhaltigkeit und starke Markenpräsenz im Profisport.
Mit Joma gewinnt der TSV 1860 München einen erfahrenen Ausrüster, der sowohl die Lizenzmannschaft als auch alle Jugendteams der Löwen mit modernster Sportbekleidung ausstattet. Besonders im Fokus stehen dabei die neuen offiziellen Trikots, die mit fortschrittlicher Technologie, optimalem Komfort und ansprechendem Design überzeugen.
Darüber hinaus legt Joma großen Wert auf Nachhaltigkeit und verwendet umweltfreundliche Materialien sowie ressourcenschonende Produktionsverfahren. So unterstreichen der TSV 1860 München und Joma gemeinsam das wachsende Bewusstsein für Verantwortung im Sport.
„Mit Joma gewinnen wir einen Ausrüster, der nicht nur mit hochwertiger Qualität überzeugt, sondern uns auch mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und einem partnerschaftlichen Ansatz begeistert hat“, erklärt Christian Werner, Geschäftsführer des TSV 1860 München. „Die langfristige Zusammenarbeit bietet uns Planungssicherheit und die Möglichkeit, unsere Marke gemeinsam weiterzuentwickeln – auf und neben dem Platz.“
„Wir freuen uns, die Partnerschaft mit dem TSV 1860 München bekannt zu geben. Diese neue Zusammenarbeit steht für das gegenseitige Vertrauen beider Parteien“, sagt Alberto López, Geschäftsführer von Joma. „Das in uns gesetzte Vertrauen betrachten wir als bedeutenden Schritt für beide Organisationen. Wir sind überzeugt, dass sich die Partnerschaft nachhaltig stärken wird.“
Marco Sautner, Geschäftsführer von Infront Germany, ergänzt: „Die neue Partnerschaft zwischen Joma und dem TSV 1860 München verbindet zwei starke Marken, die Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit gleichermaßen leben. Bei Ausrüsterverträgen geht es heute nicht mehr nur um Funktionalität, sondern auch um Identifikation, Stolz und emotionale Bindung. Wir wünschen beiden Partnern einen erfolgreichen Start und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft.“
Über Joma Sport
Joma Sport ist ein führender internationaler Hersteller von Sportartikeln mit Sitz in Portillo de Toledo, Spanien. Das Familienunternehmen wurde 1965 gegründet und ist heute in über 140 Ländern aktiv. Joma zählt weltweit zu den wichtigsten Marken im Bereich Teamsport.
Liveticker für das Spiel gegen Kirchanschöring:
https://www.fupa.net/match/tsv…irchanschoering-m1-250510
Die Löwen-U21 empfängt im letzten Saisonheimspiel am Samstag, 10. Mai 2025, in der Bayernliga Süd den SV Kirchanschöring. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Um Platz eins zu verteidigen, braucht das Team von Trainer Felix Hirschnagl einen Sieg.
Am letzten Spieltag gab es für die kleinen Löwen beim FC Pipinsried die erste Niederlage im Kalenderjahr 2025. Selbst die wäre nach 0:2-Rückstand noch vermeidbar gewesen, wenn die Fehler des Gegners konsequenter genutzt worden wären. So konnte das Team aus dem Dachauer Hinterland durch den 2:1-Erfolg nach Punkten zum Tabellenführer aufschließen, hat aber sowohl das schlechtere Torverhältnis als auch den schlechteren direkten Vergleich. Also hält die U21 der Sechzger im Kampf um die Meisterschaft noch alle Trümpfe in der Hand, kann sich den Titel aus eigener Kraft sichern.
Dafür wäre ein Sieg im letzten Heimspiel gegen Kirchanschöring extrem wichtig. Doch das Team vom Ostufer des Waginger Sees zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der kleinen Löwen. „In den letzten Jahren waren das immer enge Dinger“, weiß U21-Coach Felix Hirschnagl. Das Hinspiel in dieser Spielzeit vor knapp 1.000 Zuschauern ging mit einem späten Tor durch Manuel Omelanowsky (85.) mit 0:1 verloren. Dabei hatten sich die Sechzger nach der Roten Karte für Torwart Erion Avdija nach einer Notbremse (31.) in Unterzahl lange gegen die Niederlage gestemmt.
„Das ist eine klassische Herren-Bayernliga-Mannschaft“, sagt Hirschnagl, „die genau weiß, wo ihre Stärken liegen.“ Mit Omelanowsky, 13 Mal in dieser Saison erfolgreich, haben sie einen Stürmer, der immer ein Spiel entscheiden kann, wie das Hinspiel gezeigt hat. „Ich erwarte eine sehr disziplinierte Truppe, die einfach die Möglichkeit besitzt, aus den beiden Spielen gegen uns mit sechs Punkten rauszugehen“, warnt der 40-Jährige sein Team vor dem SVK. „Das wird auch ihr Ziel sein.“
Kirchanschöring, das selbst keine Titelchancen mehr besitzt, wird den Sechzgern alles abverlangen, ist sich Hirschnagl sicher. „Bei uns kommt sicher der Kopf dazu. Zu Saisonbeginn hat niemand damit gerechnet, dass wir um die Meisterschaft mitspielen. Wenn du so lange oben dabei bist, dann willst du sie auch holen“, ist die Zielsetzung klar. Doch überrennen lässt sich der SVK sicher nicht. „Es wird höchstwahrscheinlich ein Geduldsspiel“, glaubt der 1860-Trainer. „Uns muss deshalb auszeichnen, dass wir es permanent versuchen, egal wie es läuft“, setzt Hirschnagl auf Dauerbeschäftigung des Kontrahenten.
Zumal er genau weiß, dass seiner jungen Mannschaft in vielen Situationen die Abgeklärtheit vorm Tor fehlt. Das war schon der Unterschied im Spitzenspiel gegen Pipinsried. „Das ist eben auch eine Qualität. Wir müssen uns viele Chancen herausspielen, es immer wieder probieren, weil wir nicht die Durchschlagskraft, die hohe Effektivität im letzten Drittel besitzen. Wenn wir das nicht schaffen, wird es schwer.“ Doch der Trainer ist optimistisch. „Ich bin mir sicher, dass wir eine angriffslustige Mannschaft auf den Platz bringen, die auch die entsprechende Leichtigkeit mitbringt.“ Das sei die Aufgabe von ihm und seinem Trainerteam zu schauen, wer mental dazu in der Lage ist.
Vom Personal her ist die Situation unverändert gut, zumal mit dem 2006er-Jahrgang aus der U19 weiterhin viele Alternativen zur Verfügung stehen. Der Konkurrenzkampf sei „sehr hoch“. Er habe einen 26-Mann-Kader, aus dem „jeder starten kann“, erklärt Hirschnagl. Gegen Pipinsried gab zum Beispiel Colin Beutel nach einem Dreivierteljahr Pause sein Comeback, erzielte den Anschlusstreffer. „Er war einfach fällig. Colin zählt zu den Kandidaten, die von Anfang an spielen können. Ich werde mir das im Training genau anschauen“, so der Coach vor der abschließenden Einheit.
Gegen Kirchanschöring kann er wieder auf Mike Gevorgyan zurückgreifen, der zuletzt meist im Profikader stand. Der Mittelfeldspieler konnte wegen eines Seminars im Rahmen seines Bundesfreiwilligendienstes bei den Löwen die Woche tagsüber nicht mit dem Drittliga-Team trainieren, wird deshalb in der U21 spielen. Hirschnagl freut es, dass er die Qual der Wahl hat. „So muss es sein, wie es gerade ist!“
Ausgerechnet zwei Ex-Löwen (Konjuhi und Karger) sorgten am vergangenen Wochenende in Pipinsried für die erste Niederlage der U21 im laufenden Jahr. Gegen den SV Kirchanschöring möchte die U21 des TSV 1860 auf die Erfolgsspur zurückkehren und den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft machen.
Die Löwen reisen zum letzten Auswärtsspiel der Saison 2024/2025 am Samstag, 10. Mai 2025, zum SC Verl. Anpfiff in der SPORTCLUB Arena ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.
Auch nach den beiden Niederlagen zuletzt ist der Zuspruch ungebrochen. Über 1.000 Löwen-Fans werden ihr Team die 600 Kilometer einfache Fahrt nach Ostwestfalen begleiten. „Fakt ist, dass wir Großes geleistet haben, unser Ziel schneller als gedacht erreichen konnten“, sieht 1860-Cheftrainer Patrick Glöckner die letzten Wochen und Monate mit dem vorzeitigen Klassenerhalt positiv. Für Rostock und Essen sei es noch um etwas gegangen, führte er als Entschuldigung an, dass sein Team zuletzt punktlos blieb. „Es ist menschlich, dass das eine oder andere Prozentpünktchen verloren gegangen ist. Ich hoffe, dass wir in Verl wieder das Spielglück erzwingen und ein entsprechendes Ergebnis erzielen können.“
Im Hinblick auf die neue Saison sei es wichtig, die aktuelle Spielzeit mit Erfolgserlebnissen zu beenden. „Zudem wollen wir uns für die Hinspielniederlage revanchieren und versuchen, das Momentum in Verl auf unsere Seite zu ziehen“, erklärt der 48-Jährige. Das 0:4 kurz vor Weihnachten unter Glöckners Vorgänger Argirios Giannikis war eine bittere Lehrstunde für die Sechzger und die höchste Heimniederlage seit langem.
Fehlen werden in Ostwestfalen neben den langzeitverletzten Morris Schröter und Florian Bähr auch Anderson Lucoqui. Der Linksverteidiger wurde „erfolgreich operiert“, wie Glöckner bestätigte. Arthroskopisch sei ihm das freie Knorpelstück entfernt worden. Der Trainer ist optimistisch, dass die Pause für den 27-Jährigen nicht allzu lange ausfällt. „Ich denke, er kann in einer Woche schon wieder mit dem Training auf dem Ergometer beginnen.“ Neben Lucoqui muss er in Verl auch auf Raphael Ott verzichten, der nach Krankheit erst am Donnerstag wieder ins Training einstieg, und auf Tim Kloss, der sich im Aufbau befindet. Dazu fehlt Philipp Maier aufgrund seiner Gelbsperre.
Das ist die Chance für Talente aus dem Junglöwen-Nachwuchs. Die ganze Woche hatten die U19-Spieler Samuel Althaus und Emre Erdogan mittrainiert, am Dienstag auch noch Fabio Wagner und Xaver Kiefersauer aus der U21. „Die jungen Spieler sind eine Option“, so Glöckner, „wir werden ein, zwei aus der U19 hinzunehmen“, kündigt er an.
Gute Erinnerungen haben die Löwen an ihr Gastspiel im vergangenen Jahr. Durch einen Treffer von Julian Guttau gewannen sie in der SPORTCLUB Arena mit 1:0. „Verl ist eine extrem spielstarke Mannschaft“, ist sich Glöckner der Schwere der Aufgabe bewusst. „Sie sind eingespielt, verfügen über zwei wuchtige Stürmer vorne drin und wechseln unheimlich oft die Positionen.“ Das mache es schwer, den Gegner unter Kontrolle zu bringen. „Deshalb müssen wir sehr genau im Detail sein.“ Verl spiele mit einer Raute im Mittelfeld und habe gute Techniker in seinen Reihen. „Wir müssen in unserem System etwas anpassen. Trotzdem wollen wir in unserer Philosophie bleiben, müssen aber an einigen Stellschrauben drehen“, sagt Glöckner.
Der Löwen-Trainer freut sich, dass Lukas Reich für den Lehrgang der deutschen U19-Nationalmannschaft in Dänemark zur Vorbereitung auf die EM-Endrunde, die vom 13. bis 26. Juni in Rumänien stattfindet, von Cheftrainer Hanno Balitsch berufen wurde. „Das ist eine Herausforderung für ihn, sich auf internationalem Niveau zu messen. Luki ist ein Spieler, der immer 100 Prozent gibt.“
Ein „Eigengewächs“ der Löwen ist auch Kilian Jakob, der unter der Woche für die neuen Saison verpflichtet worden war. Auch zu dieser Personalie nahm Glöckner Stellung. „Er ist ein Spieler, der hier schon länger auf der Liste gestanden hat. Mit seiner Sechzger-Vergangenheit wird er sich sicher schnell zurechtfinden. Kilian kann beide Außenposition auf der linken Seite spielen“, schätzt der Coach besonders die Vielseitigkeit des 27-Jährigen, der aber bis Saisonende noch in Aue unter Vertrag steht und mit den Veilchen am letzten Spieltag nach München kommen wird.
MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN
SCV: 1 Schulze (Tor) – 8 Kammerbauer, 3 Köhler, 4 Mikic, 19 Kijewski – 23 Benger – 30 Gayret, 5 Baack – 10 Taz – 13 Lokotsch, 11 Steczyk.
Ersatz: 32 Pekruh (Tor) – 6 Demming, 7 Stark, 9 Arweiler, 17 Probst, 18 Kyermateng, 20 Mhamdi, 21 Knost, 24 Stöcker, 27 Onuoha, 28 Y. Otto, 31 Gerhardt.
Es fehlen: 2 Schulz, 34 F. Otto.
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki, 7 Guttau – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath, 23 Avdija (beide Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 20 Reich, 21 Kwadwo, 22 Gevorgyan, 24 Schifferl, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 48 Althaus, 49 Erdogan.
Es fehlen: 3 Lucoqui, 17 Schröter, 18 Kloss, 26 Maier, 28 Bähr.
Schiedsrichter: Michael Näther (Haselbachtal); Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Niclas Rose (Testorf-Steinfort); Vierter Offizieller: Jonah Samuel Njie Besong (Duisburg).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8408.htm
PK vor dem Spiel gegen Verl:
Liveticker für das Spiel gegen Verl:
https://www.fupa.net/match/sc-…v-1860-muenchen-m1-250510
https://www.bfv.de/spiele/sc-v…RHC000000VS5489B3VVLDQQH4
Die Löwen freuen sich über die Verpflichtung von Kilian Jakob. Der 27-jährige Abwehrspieler steht aktuell noch beim FC Erzgebirge Aue unter Vertrag. Dort wird er sein auslaufendes Arbeitspapier nicht verlängern und ab Sommer zu seinem Jugendverein an die Isar zurückkehren.
Kilian kam bereits im Jahr 2010 an die Grünwalder Straße. Beim TSV 1860 München durchlief er die Jugendmannschaften und wurde am 28. Oktober 2016 erstmals in die Profimannschaft berufen. Beim 6:2 über Erzgebirge Aue spielte er über die volle Distanz von 90 Minuten.
Im Sommer 2017 wechselte der Linksfuß zum FC Augsburg, wo er zu einem Einsatz im Fußball-Oberhaus kam. 16 Einsätze in der 2. Bundesliga stehen für ihn beim Karlsruher SC zu Buche. Seit Januar 2023 steht Kilian in Aue unter Vertrag, wo er in der laufenden Saison zu 29 Einsätzen und vier Treffern kam, einen darunter im Spiel gegen den TSV 1860 München im Dezember 2024.
„Ich freue mich sehr, wieder nach München zu kommen“, sagt Kilian Jakob. „Ich bin hier aufgewachsen, habe mit 4 Jahren bei Dreistern Neutrudering begonnen und bin mit 12 Jahren zu den Löwen gewechselt. München ist meine Heimat, die Löwen sind mein Verein. Ich kann es kaum erwarten, das weiß-blaue Trikot anzuziehen und mein Bestes zu geben, damit die Mannschaft ihre Ziele erreichen kann.“
„Wir hatten sehr vertrauensvolle Gespräche, in denen schnell klar war, dass Kilian gerne wieder zu den Löwen zurückkehren möchte“, sagt Dr. Christian Werner. „Wir bekommen einen Spieler mit großer defensiver Qualität, der auch offensiv agieren und Torgefahr ausstrahlen kann. Diese flexible Einsetzbarkeit bringt uns weitere taktische Möglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass wir Kilian ab der Sommervorbereitung bei uns begrüßen dürfen.“
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8399.htm