TSV 1860 München

  • Die Löwen empfangen als Tabellenführer Zweitliga-Absteiger Ingolstadt 04 zum oberbayerischen Duell. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Samstag, 8. Oktober 2022 um 14.03 Uhr. Die ausverkaufte Partie ist bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen und wird live im Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ übertragen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Bei der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die Schanzer saß Stefan Lex neben Cheftrainer Michael Köllner auf dem Podium. Der Löwen-Kapitän hat viele Jahre für die Ingolstädter gespielt, stieg mit ihnen sogar in die Bundesliga auf. Obwohl er schon im fünften Jahr beim TV 1860 ist, hat er nur selten wegen Verletzungen gegen seinen Ex-Klub gespielt. Auch diesmal sah es nach einer Oberschenkelblessur lange danach aus, dass es erneut nicht klappen könnte. Nun gab der 32-Jährige Teilentwarnung: „Am Donnerstag ging’s ganz gut im Training. Wenn ich bei 100 Prozent bin, dann bin ich dabei!“ Dem wollte auch der Trainer nicht widersprechen. „Stefan ist einer unser wichtigsten Spieler. Ich habe zwar das letzte Wort, aber was die Fitness angeht, hat er natürlich ein Mitspracherecht.“

    Lex brennt auf einen Einsatz, auch wenn er bis auf Tobias Schröck nur mit einem Spieler aus dem aktuellen FCI-Kader zusammengespielt hat. „Schröcki ist aber verletzt“, wird es ein Wiedersehen auf dem Platz nicht geben. „Den Zeugwart kenne ich, am ehesten habe ich aber noch mit dem Präsidenten Kontakt.“ In der Vergangenheit seien es immer heiße Tänze gegen Ingolstadt gewesen. „Auch wenn die Bilanz nicht die beste ist und wir was aufzuholen haben, bin ich guten Mutes“, sagt er. Die Schanzer bezeichnet der Stürmer als „schweren Gegner mit einer hohen Qualität im Kader“, der aber noch nicht richtig in der Spur sei. „Es ist ein dickes Brett, das wir zu bohren haben. Aber mit der Unterstützung unserer Fans können wir es schaffen. Schließlich haben wir eine makellose Bilanz zu Hause. Egal, was bisher war: Wir wollen als Sieger vom Platz gehen!“

    Außer bei Lex sieht es auch bei Leandro Morgalla gut aus. „Leo war fast vollumfänglich im Mannschaftstraining dabei“, berichtet Köllner. „In so einem Spiel macht ein Einsatz aber nur Sinn, wenn du voll dagegen halten kannst, 80 oder 90 Prozent reichen da nicht aus.“ Zwar wird auch Marcel Bär weiterhin fehlen, doch der Drittliga-Torschützenkönig der Vorsaison stand nach seiner Verletzung im ersten Saisonspiel gegen Dresden erstmals wieder mit Fußballschuhen auf dem Trainingsplatz. „Das pusht, das gibt einen Schub nach vorne, wenn er endlich wieder mit der Mannschaft draußen ist“, so Köllner. „Wir werden die Intensität sukzessive steigern, aber es wird noch ein paar Wochen dauern“, will der Coach nichts überstürzen.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen FC Ingolstadt als Druckausgabe.


    Besser sieht es bei Quirin Moll aus, der sich ebenfalls noch im Aufbautraining befindet. „Er wird am ehesten ins Mannschaftstraining einsteigen.“ Dort befindet sich bereits wieder Phillipp Steinhart. „Wir steigern im Training die Zweikampfhärte, aber er ist noch nicht bei 100 Prozent“, schränkt Köllner ein. Fehlen wird im Kader gegen Ingolstadt Michael Glück. Der 19-jährige Innenverteidiger lag die Woche über mit einem grippalen Infekt im Bett.

    Die Schanzer schlossen am Montag mit einem Heimspiel gegen den FSV Zwickau den 10. Spieltag ab. Löwen-Trainer Köllner schaute sich das 0:0 live im Audi Sportpark an. Sein Resümee: „Zwickau war über viele Phasen die bessere Mannschaft. Für beide Teams wäre der Sieg möglich gewesen.“ Trotzdem glaubt der 52-Jährige, am Samstag auf einen anderen FCI als Gegner zu treffen. Für sein Team sei es kein Derby, für die Schanzer schon, weil sie selten eine solche mediale Aufmerksamkeit bekommen wie beim Spiel gegen den TSV 1860 München. „Jeder Ingolstädter Spieler wird deshalb ans Maximum gehen. Sie müssen fast bei uns gewinnen, um dran zu bleiben. Das wird sicher ein richtig geiles Spiel!“

    Respekt hat er allemal vorm Gegner. „Das ist eine ausgebuffte Männermannschaft mit viel Erfahrung. Ingolstadt verfügt über ein gutes Umschaltspiel, hat viel Wucht und Qualität nach vorne. Sie werden uns in der Defensive alles abverlangen“, ist sich der Oberpfälzer sicher. „Ingolstadt bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie wir, hat aber wahrscheinlich noch höhere Ambitionen.“ Doch sein Team wachse mit den Aufgaben und hat die Fans im erneut ausverkauften Grünwalder Stadion im Rücken. „Sie helfen uns über schlechte Phasen hinweg. Diesen Support werden wir am Samstag brauchen, um unsere blütenweiße Weste zu Hause zu bewahren.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 11 Greilinger – 6 Rieder – 9 Vrenezi, 20 Deichmann, 7 Lex, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 30 Cocic, 38 Wörl.

    Nicht dabei: 5 Moll (Adduktorenprobleme), 15 Bär (Reha-Training), 35 Glück (grippaler Infekt), 36 Steinhart (Aufbautraining).

    FCI: 1 Funk (Tor) – 22 Costly, 16 Musliu, 17 Brackelmann, 3 Franke – 14 Sarpei, 6 Preißinger – 29 Kopacz, 11 Bech – 37 Testroet, 27 Doumbouya

    Ersatz: 40 Ponath (Tor) – 5 Antonitsch, 7 Sulejmani, 8 Civeja, 9 Schmidt, 15 Stevanovic, 20 Hawkins, 23 Linsmayer, 25 Llugiqi, 31 Butler, 38 Neuberger, 43 Keidel, 45 Rausch.

    Nicht dabei: 10 Dittgen (Reha nach Muskel-OP), 21 Schröck (Reha nach Syndesmosebandriss).

    Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim); Assistenten: Marcel Gasteier (Weisel), Justin Joel Hasmann (Wiebelskirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6844.htm


  • Im achten Heimspiel hat es die Löwen ausgerechnet im oberbayerischen Duell gegen den FC Ingolstadt erwischt. Nach sieben Drittliga-Heimsiegen in Folge mussten sie sich den Schanzern mit 1:2 geschlagen geben. Marcel Costly hatte die Gäste bereits in der 15. Minute in Führung gebracht, der eingewechselte Patrick Schmidt erhöhte auf 2:0 (88.). meris Skenderovic gelang lediglich der Anschlusstreffer (90.+3).


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Ingolstadt verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Aufbautraining), Stefan Lex (Oberschenkelprobleme), Marcel Bär (Reha-Training) und Phillipp Steinhart (Aufbautraining) verzichten. Michael Glück fehlte wegen einer Grippe. Devin Sür und Nathan Wicht spielten in der U19, Lorenz Knöferl in der U21. Nicht im 20er Kader standen der dritte Torhüter Julius Schmid und Milos Cocic. Zwei personelle Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Auswärtsspiel in Dortmund (1:1): Für Lex rückte Martin Kobylanski ins Team, für Joseph Boyamba begann Erik Tallig.


    STIMMEN Köllner: „Der Schiedsrichter hat Ingolstadt am Leben gelassen!“


    Spielverlauf: Zunächst machten die Schanzer Druck, gingen früh drauf, um die Löwen in Verlegenheit zu bringen. Nur langsam konnten sich die Sechzger davon befreien. Durchschnaufen in der 13. Minute, als die Löwen auf Abseits spielten, Marcel Costly auf der rechten Seite aber angeblich hinter Fabian Greilinger stand. Erst bei der Hereingabe des Ingolstädters auf den vollkommen freistehenden Pascal Testroet hob Linienrichter Marcel Gasteier die Fahne. Zwei Minuten später war es passiert. Nach einer abgewehrten Ecke ließ sich Martin Kobylanski auf der rechten Strafraumseite von Costly austanzen, mit links traf der Schanzer anschließend aus 13 Metern über Marco Hiller hinweg ins linke Kreuzeck zum 1:0 (15.). Beinahe hätte Greilinger in der 19. Minute den Ausgleich erzielt. Nach einer Kobylanski-Ecke kam er aus 20 Metern zum Abschluss, sein Drop-Kick-Schuss strich nur knapp über die Querlatte. Eine Ecke von links durch Erik Tallig erreichte Niklas Lang zwar am Fünfmeterraum mit dem Kopf, konnte den Ball aber nicht mehr aufs Tor drücken (25.). Nach einem bösen Foul von David Kopacz, der schon Gelb gesehen hatte, an Greilinger zeigte sich Schiedsrichter Benjamin Brand überaus großzügig, ließ den Karton stecken, so dass die Schanzer um einen Platzverweis herum kamen (28.). Kurz danach verunglückte Hiller, der wegrutschte, ein Zuspiel, doch Arian Llugiqi war so überrascht, dass er freistehend aus 16 Metern den Ball neben das leere 1860-Tor setzte (29.). Kurz danach nahm Rüdiger Rehm den gelb-rot-gefährdeten Kopacz vom Feld, brachte für ihn Tobias Bech (33.). Pech hatten die Löwen in der 36. Minute, als Jesper Verlaat nach einer Tallig-Ecke zum Kopfball kam, Hans Sarpei aber auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper per Kopf klären konnte. Nach einer Unsicherheit in der FCI-Abwehr behinderten sich Albion Vrenezi und Yannick Deichmann am Elfmeterpunkt beim Abschluss gegenseitig, so dass der Ball ins Tor-Aus ging (45.+2). Kurz danach war Pause.

    Die Löwen erhöhten nach Wiederanpfiff den Druck. Eine Flanke von Christopher Lannert lenkte Deichmann über das FCI-Tor (46.). In der 54. Minute traf Moussa Doumbouya, der kurz zuvor Gelb gesehen hatte, im Fünfmeterraum der Löwen Keeper Hiller mit gestrecktem Fuß am Kopf, wieder zog Schiri Brand nicht die Gelb-Rote Karte. Die 1860-Fans quittierten dies mit einem gellenden Pfeifkonzert für den Unparteiischen. Wieder holte FCI-Coach Rehm den Spieler kurz danach vom Feld! Ansonsten mühten sich die Sechzger, agierten aber zu umständlich und ungenau im letzten Drittel. Dazu unterbanden die Gäste immer wieder die Angriffsbemühungen durch taktische Fouls. Nach einer Vrenezi-Ecke von links kam der eingewechselte Meris Skenderovic am Fünfmeterraum zum Kopfball, aber der mit ihm hoch steigende Pascal Testroet lenkte die Kugel übers Tor (75.). Im Anschluss an ein Zuspiel von Tallig kam Fynn Lakenmacher halblinks im Strafraum zum Schuss, zielte aber knapp am langen Eck vorbei (84.). Danach brachte Löwen-Trainer Michael Köllner Innenverteidiger Semi Belkahia, beorderte Abwehrchef Verlaat nach vorne. Wie aus heiterem Himmel traf der eingewechselte Patrick Schmidt zum 2:0. Er hatte halbrechts im Strafraum Hiller mit einem Schuss ins rechte Kreuzeck überrascht (88.). In der 3. Minute der Nachspielzeit verkürzte Skenderovic nach Linksflanke von Tallig per Kopf auf 1:2 (90.+3). Doch es reichte nicht mehr zum Ausgleich. Somit setzte es nach sieben Heimsiegen in Folge für die Löwen wieder eine Niederlage, die damit auch die Tabellenführung verloren.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 08.10.2022, 14.03 Uhr


    1860 München – FC Ingolstadt 04 1:2 (0:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 3 Lang, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 6 Rieder – 9 Vrenezi, 20 Deichmann, 10 Kobylanski, 8 Tallig – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) –13 Freitag, 14 Skenderovic, 17 Wein, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 38 Wörl, 39 Morgalla.

    FCI: 1 Funk (Tor) – 22 Costly, 16 Musliu, 17 Brackelmann, 3 Franke – 14 Sarpei, 6 Preißinger – 29 Kopacz, 25 Llugiqi – 37 Testroet, 27 Doumbouya.

    Ersatz: 40 Ponath (Tor) – 5 Antonitsch, 9 Schmidt, 11 Bech, 15 Stevanovic, 20 Hawkins, 23 Linsmayer, 31 Butler, 38 Neuberger.

    Wechsel: Boyamba für Kobylanski (46.), Wein für Lang (46.), Skenderovic für Greilinger (73.), Belkahia für Lannert (84.) – Bech für Kopacz (33.), Butler für Doumbouya (60.), Hawkins für Llugiqi (60.), Schmidt für Testroet (81.).

    Tore: 0:1 Costly (15.), 0:2 Schmidt (88.), 1:2 Skenderovic (90.+3)

    Gelbe Karten: Tallig, Wein, Rieder – Kopacz, Llugiqi, Doumbouya, Preißinger, Bech, Butler.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim); Assistenten: Marcel Gasteier (Weisel), Justin Joel Hasmann (Wiebelskirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6849.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…zak-giesing-91837757.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ebig-zu-traege-art-849644


    https://www.abendzeitung-muenc…-an-elversberg-art-849542


    https://www.abendzeitung-muenc…jugendfussball-art-849529


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-2-287/


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2631.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/3462439834043282/


    Nächste Spiele:


  • ie Löwen sind am Samstag, 15. Oktober 2022, beim VfL Osnabrück zu Gast. Anpfiff im Stadion an der Bremer Brücke ist um 14.03 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Schiedsrichter-Entscheidungen hin oder her – Fakt war gegen Ingolstadt, dass die Löwen „eine schlechte Anfangsphase“ hingelegt hatten, so 1860-Cheftrainer Michael Köllner. „Diese konnten wir im weiteren Spielverlauf nicht mehr kompensieren.“ Daraus resultierte ein „Scheißgefühl, dass uns die Woche über angetrieben hat“, Die Mannschaft habe intensiv gearbeitet. „Wir wollen in Osnabrück aktiv unterwegs sein und punkten“, lautet die Marschroute des 52-Jährigen. Doch egal, wie gut das Training in dieser Woche lief: „Am Ende wird entscheidend sein, wie wir uns auf dem Platz präsentieren!“

    Der Löwen-Trainer kennt das Stadion an der Bremer Brücke und die Atmosphäre. Dort sei Mentalität gefragt. „Das wird kein einfaches Spiel.“ Die Niedersachsen liegen zwar nur auf dem 12. Tabellenplatz, zu Hause stellen sie aber das sechstbeste Team. „Da sieht man, wo die Stärken sind. Osnabrück spielt in einem Kultstadion mit wenig Schnickschnack. An der Bremer Brücke wird in erster Linie Fußball gearbeitet. Wir müssen dort mit dem Selbstverständnis auf den Platz gehen, dass wir eine gute Mannschaft sind“, sagt Köllner und verweist darauf, dass sein Team schon zehn Punkte mehr auf dem Konto hat als der Gegner.


    BR Fernsehen zeigt Löwen-Spiele in Osnabrück & Bayreuth live.


    Dieses Selbstbewusstsein fordert Köller ein, das Vertrauen in die eigenen Stärken. „Wir müssen gleich in den ersten Duellen ein Zeichen setzen.“ Er habe sich die Woche im Training genau angeschaut, wer dazu in der Lage sei. „Fakt ist, dass wir nach Spieltag elf auf Platz zwei stehen“, gibt es für den Oberpfälzer keinen Grund zu Pessimismus trotz der ärgerlichen Heimniederlage zuletzt. Ausschlaggebend sei ohnehin, wo das Team nach dem 38. Spieltag rangiere. „Uns treibt der Druck an, dass wir am Ende vorne stehen.“

    An der Bremer Brücke muss Köllner neben Torjäger Marcel Bär auf weitere Spieler verzichten. Bär käme zwar langsam zurück, doch andere ähnlich gelagerte Fälle zeigen, „dass wir Vorsicht walten lassen müssen“. Diese sei auch bei Fabian Greilinger und Daniel Wein geboten. Greilinger sei schon gegen Ingolstadt nicht absolut fit in die Partie gegangen, musste vorzeitig das Feld verlassen und konnte diese Woche nicht trainieren. Ähnlich sei es bei Wein gelagert. Auch er ist kein Kandidat für dieses Wochenende. Fraglich ist auch der Einsatz von Kapitän Stefan Lex. „Nach wie vor ist er nicht zu 100 Prozent belastbar, darum ist davon auszugehen, dass er für Osnabrück ausfällt.“ Dazu verletzte sich Milos Cocic im Donnerstagtraining schwerer am rechten Fuß, wird länger ausfallen.

    Wenigstens gibt es auch einige Lichtblicke im Team. So kehren Phillipp Steinhart, Leandro Morgalla und Quirin Moll nach überstandener Verletzung zurück. Moll habe zwar noch leichte Einschränkungen, werde aber im Kader stehen. Morgalla und Steinhart konnten dagegen diese Woche komplett mittrainieren. „Es wird spannend sein zu sehen, wie Leo nach seiner Verletzung wieder in den Spielrhythmus kommt. Aber er bringt alle Grundtugenden mit. Das ist für sein Alter ungewöhnlich“, sagt Köllner. Dagegen ist für Routinier Steinhart diese Situation nicht neu.

    In den letzten beiden Partien hat Osnabrück sieben Treffer erzielt. „Daran sieht man, wo ihre Stärken liegen“, erklärt der Löwen-Coach. Gerade auf die schnellen Flügelspieler Noel Niemann und Ba-Muaka Simakala hat er sein Team vorbereitet. „Defensiv müssen wir einen guten Job machen.“ Ohnehin spiegle der Tabellenplatz nicht unbedingt die Leistungsstärke der Lila-Weißen wider. „Der VfL war letztes Jahr bis zum Schluss im Kampf um den Aufstieg dabei.“ Auch in dieser Spielzeit sei der Klub ähnlich ambitioniert. „Deshalb schmeckt ihnen der derzeitige Platz nicht“, weiß Köllner.

    Zudem würden die Ideen von Tobias Schweinsteiger, der seit dem 7. Spieltag den VfL trainiert, langsam greifen. „Es wird viel darauf ankommen, wie sich die nächsten Spiele für Osnabrück gestalten“, so der 1860-Coach weiter. Denn nach der Partie gegen die Löwen geht es für die Niedersachsen zu Tabellenführer Elversberg. Um nicht nach vorne abreißen zu lassen, müssen die Gastgeber also unbedingt punkten. Köllner: „Auch deshalb wird das für uns eine große Herausforderung gegen eine starke Mannschaft.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    VFL: 22 Kühn (Tor) – 16 Rorig, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Kleinhansl – 6 Köhler, 13 Kunze, 8 Tesche – 28 Niemann, 17 Higl, 11 Simakala.

    Ersatz: 1 Adamczyk (Tor) – 9 Engelhardt, 15 Chato, 19 Putaro, 20 Heider, 24 Haas, 27 Zahmel, 32 Wulff, 39 Karademir.

    Nicht dabei: 5 Satkus (Sprunggelenksverletzung), 7 Bertram (Schien- und Wadenbeinbruch), 10 Wähling (Meniskusverletzung), 23 Traoré (Hüftbeuger-Verletzung), 29 Itter (Pfeiffersches Drüsenfieber), 30 Oduah (Halswirbelsäulenverletzung).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 8 Tallig – 6 Rieder – 9 Vrenezi, 20 Deichmann, 7 Lex, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 35 Glück, 36 Steinhart, 38 Wörl.

    Nicht dabei: 11 Greilinger (muskuläre Probleme), 15 Bär (Reha-Training), 17 Wein (muskuläre Probleme), 30 Cocic (Fußverletzung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6862.htm


  • Die Löwen erkämpften sich gegen den VfL Osnabrück an der Bremer Brücke einen 2:0-Sieg. Dabei nutzten sie konsequent ihre Chancen. Jesper Verlaat traf in der 7. Minute per Kopf, Meris Skenderovic nutzte einen Konter zum Endstand (82.). Ansonsten verteidigten die Sechzger mit Glück und Geschick die zahlreichen Angriffe der Lila-Weißen weg.


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste in Osnabrück verletzungsbedingt auf Stefan Lex (Oberschenkelprobleme), Fabian Greilinger (muskuläre Probleme), Marcel Bär (Aufbautraining), Daniel Wein (muskuläre Probleme) und Milos Cocic (Fußverletzung) verzichten. Der dritte Torhüter Julius Schmid, Lorenz Knöferl und Michael Glück spielten in der U21, Devin Sür und Nathan Wicht in der U19. Drei personelle Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Heimspiel gegen Ingolstadt (1:2): Für Niklas Lang rückte wieder Leandro Morgalla in die Innenverteidigung, für Martin Kobylanski kam Marius Wörl zu seinem Startelf-Debüt und für Erik Tallig begann Meris Skenderovic. Erstmals in dieser Saison ließ Trainer Michael Köllner in einem 4-3-3-System spielen.


    STIMMEN Yannick Deichmann: „Für solche Spiele sind wir Fußballer geworden!“


    Spielverlauf: Den ersten Torschuss hatten die Löwen nach einem 21-Meter-Freistoß halbrechts. Phillipp Steinhart schloss mit links direkt ab, setzte die Kugel aber knapp neben den rechten Pfosten (5.). Der zweite Standard saß. Steinhart hatte eine Ecke von rechts mit links an den zweiten Pfosten geflankt, Jesper Verlaat stieg am höchsten, wuchtete den Ball per Kopf zum 1:0 ins lange Eck (7.). Drei Ecken in Folge für Osnabrück nach knapp einer Viertelstunde verteidigten die Löwen weg. Die Gastgeber wurden aber in dieser Phase stärker, übernahmen die Initiative. Eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld von Steinhart wurde im Strafraum gegen Fynn Lakenmacher zur Ecke geklärt (21.). Zwischen der 24. und 26. Minute gab es sogar vier Eckstöße für den VfL in Folge. Aber erst beim letzten wurde es gefährlich. Felix Higl kam nach Hereingabe von rechts durch Ba-Muaka Simakala am ersten Pfosten frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber neben den rechten Pfosten (26.). Ein Freistoß von Simakala aus dem rechten Halbfeld ging an Freund und Feind vorbei, aber auch am linken Pfosten (31.). Ebenso eine Hereingabe von rechts in der 33. Minute durch Robert Tesche, doch erneut war keiner am langen Pfosten, der den Ball verwerten konnte (33.). Nach einer artistischen Abwehr von Verlaat per Fallrückzieher war es Tesche, der halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss kam. Marco Hiller war zur Stelle, faustete den halbhohen Ball zur Seite weg (45.). Kurz danach war Pause.

    Kurz nach Wiederanpfiff steckte Albion Vrenezi schön für Lakenmacher durch, doch dessen Abschluss im Strafraum aus zehn Metern halblinks fehlte die Power, so dass Torhüter Daniel Adamczyk wenig Probleme mit dem Schuss hatte (48.). Zwei Minuten später die Chance für Osnabrück zum Ausgleich. Higl hatte eine Freistoßflanke per Kopf in die Mitte verlängert, wo aber zum Glück für die Löwen Tesche freistehend vor Hiller nicht ganz dran kam (50.). Einen Freistoß sieben Meter vorm linken Strafraumeck brachte Vrenezi direkt mit rechts aufs Tor, doch die Kugel kam zu zentral, um Adamczyk vor Probleme zu stellen (53.). Ansonsten machten die Niedersachsen Druck, Ball um Ball segelte Richtung 1860-Strafraum. Nach Traoré Zuspiel war es Higl, der aus elf Metern den Ball am langen Eck vorbeischlenzte (60.). In der 67. Minute hatten die Löwen eine gute Kontermöglichkeit. Zunächst wurde die Hereingabe von rechts durch Meris Skenderovic auf Lakenmacher geklärt, Yannick Deichmann kam an der Strafraumgrenze an den Ball, seine Direktabnahme kam aber zu zentral auf Adamczyk. Auf der anderen Seite setzte Simakala einen 20-Meter-Freistoß übers rechte Kreuzeck (71.). Nach einem Fehlpass im Aufbau von Erik Tallig flankte Sven Köhler von rechts an den zweiten Pfosten, wo Innenverteidiger Maxwell Gyamfi vollkommen frei an den Ball kam, diesen aber aus drei Meter am langen Eck vorbeisetzte (75.). Angriffswelle auf Angriffswelle lief aufs Löwen-Tor, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite. Nach einem Konter, den Quirin Moll eingeleitet hatte, legte Christopher Lannert, der gegen Florian Kleinhansl den Ball behauptet hatte, von rechts in die Mitte, Meris Skenderovic grätschte die Kugel am zweiten Pfosten zum 2:0 ins kurze Eck (82.). Damit war die Partie gelaufen. Die Löwen waren nicht unbedingt das bessere Team, nutzten aber ihre Chancen kaltblütig und verteidigten mit Glück und Geschick das eigene Tor.


    STENOGRAMM, 12. Spieltag, 15.10.2022, 14.03 Uhr


    VfL Osnabrück – 1860 München 0:2 (0:1)


    VFL: 1 Adamczyk (Tor) – 23 Traoré, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Kleinhansl – 6 Köhler, 13 Kunze, 8 Tesche – 28 Niemann, 17 Higl, 11 Simakala.

    Ersatz: 22 Kühn (Tor) – 9 Engelhardt, 15 Chato, 16 Rorig, 19 Putaro, 20 Heider, 24 Haas, 29 Itter, 32 Wulff.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 6 Rieder, 38 Wörl – 14 Skenderovic, 19 Lakenmacher, 9 Vrenezi.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba,

    Wechsel: Putaro für Kunze (66.), Heider für Higl (66.), Engelhardt für Niemann (76.), Haas für Kleinhansl (86.), Rorig für Traoré (86.) – Tallig Für Vrenezi (61.), Belkahia für Wörl (71.), Moll für Steinhart (71.), Boyamba für Skenderovic (90.+3).

    Tore: 0:1 Verlaat (7.), 0:2 Skenderovic (82.).

    Gelbe Karten: Gyamfi – Vrenezi, Steinhart, Lakenmacher.

    Zuschauer: 13.796 im Stadion Bremer Brücke.

    Schiedsrichter: Richard Hempel (Großnaundorf); Assistenten: Marcel Schütz (Worms), Michael Näther (Haselbachtal).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6865.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…nsteiger-zr-91852730.html


    https://www.abendzeitung-muenc…t-glanzparaden-art-851174


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-0-2-live-290/


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2632.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/878980096424565/

  • Die Löwen feierten im Spitzenspiel – Zweiter gegen Dritter – einen 3:1-Erfolg über den SV Wehen Wiesbaden. Musste vor der Pause Marco Hiller noch zweimal den Rückstand gegen Benedict Hollerbach verhindern, trafen im zweiten Durchgang Yannick Deichmann (54.), Meris Skenderovic (79.) und Tim Rieder (80.) gegen kräftemäßig abbauende Gäste zur 3:0-Führung. Ivan Prtajin erzielte in der Nachspielzeit den Ehrentreffer für die Hessen (90.+2).


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden verletzungsbedingt auf Fabian Greilinger (Muskelverletzung), Marcel Bär (Aufbautraining) und Milos Cocic (Mittelfuß-OP) verzichten. Julus Schmid, Michael Glück und Lorenz Knöferl spielten in der U21, Devin Sür und Nathan Wicht in der U19. Nicht im 20er Kader standen Alex Freitag und Daniel Wein. Im Vergleich zum Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück (2:0) gab es keine Änderungen in der Startelf.

    Spielverlauf: Von Beginn an wurde um jeden Ball gekämpft. Erstmals wurden die Löwen in der 6. Minute gefährlich. Christopher Lannert hatte auf der rechten Seite Yannick Deichmann auf die Reise geschickt, dessen Hereingabe fast von der Grundlinie fand aber keinen Adressaten. Beinahe hätten die Gäste mit der ersten Möglichkeit die Führung erzielt. Nach einem Pass in die Schnittstelle und schlechtem Stellungsspiel der 1860-Defensive lief Benedict Hollerbach alleine aufs Tor zu, umkurvte Marco Hiller, kam aber ins Straucheln und brachte die Kugel aus spitzem Winkel nicht mehr aufs Tor (11.). Im Anschluss an eine Ecke von links durch Phillipp Steinhart kam Jesper Verlaat zum Kopfball, aber Johannes Wurtz klärte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie per Kopf (12.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Steinhart auf Albion Vrenezi zog dieser nach innen, kam am linken Strafraumeck mit rechts zum Schuss, zielte aber deutlich über das Wiesbadener Tor (18.). Per Doppelpass kombinierten sich Meris Skenderovic und Vrenezi nach vorne, Skenderovic kam im Strafraum aus neun Metern zum Abschluss, traf aber nur den linken Innenpfosten (21.). Bei einem Seitfallzieher im SVWW-Strafraum aus zehn Metern in der 27. Minute schoss Skenderovic seinen eigenen Mitspieler Fynn Lakenmacher an. Der Ball ging rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später vertändelte Verlaat nach Rückpass von Vrenezi gegen Hollerbach das Spielgerät. Der Gäste-Angreifer lief erneut frei auf Hiller zu. Diesmal schoss der Stürmer, traf aber nur das rechte Außennetz (29.). In der 36. Minute forderten die Löwen vehement Elfmeter, als Brooklyn Ezeh Lakenmacher mit einem Rempler im Strafraum zu Fall gebracht hatte, aber Schiedsrichter Mitja Stegemann ließ weiterspielen. Danach gab es Tumulte an der Trainerbank, der Unparteiische unterbrach die Partie, zückte zweimal Gelb, unter anderem für 1860-Torwarttrainer Harry Huber. Danach wurde wieder Fußball gespielt. Nach einer Steinhart-Ecke war es Leandro Morgalla, der geköpft hatte, aber Nico Rieble blockte den Ball (43.). In der Nachspielzeit versuchte es Lanner mit einem Distanzschuss, verzog aber (45.+1). Auf der anderen Seite hatte sich Hollerbach durchgesetzt, brachte aber die Kugel von der rechten Grundlinie nicht zum völlig in der Mitte freistehenden IvanPrtajin (45.+2). Kurz danach war Pause.

    In der 54. Minute die Führung für die Löwen. Vrenezi hatte von links in die Mitte geflankt, Deichmann war am kurzen Pfosten eingelaufen, kam mit der Fußspitze an die Kugel und traf am verdutzten Keeper Arthur Lyska vorbei zum 1:0 ins kurze Eck. Nach einem Eckball von rechts durch Vrenezi kam Verlaat zwar zum Kopfball, traf aber seinen Gegenspieler (62.). Kurz danach passte Rieble im eigenen Strafraum quer auf Sebastian Mrowca, Lakenmacher ging dazwischen, kam zwar vor dem Wiesbadener an den Ball, doch die Kugel ging über den Querbalken (62.). Die Löwen hielten das Tempo hoch, ließen den Hessen kaum eine Verschnaufpause. Trotzdem kamen die Gäste in der 70. Minute zu einem Konter, aber Steinhart und Verlaat klärten im letzten Moment im Strafraum gegen Hollerbach. Marius Wörl wurde nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum gefoult, doch Stegmann ließ den Vorteil weiterlaufen. Lakenmacher passte auf Skenderovic, der ließ Mrowca ins Leere laufen, sprintete dann auf das Wiesbadener Tor zu und überwand aus14 Meter in halbrechter Position Lyska mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 2:0 (79.). Die Gäste waren nun vollkommen von der Rolle und kassierten im Anschluss an den Anstoß das 3:0 durch Tim Rieder (80.). Der eingewechselte Stefan Lex hatte durchgesteckt, der Mittelfeldspieler tauchte frei vor Lyska auf, traf aus kurzer Distanz. Damit war die Partie gelaufen und die Löwen konnten sich eindrucksvoll für die schwache Vorstellung zuletzt zu Hause gegen Ingolstadt rehabilitieren. In der 2. Minute der Nachspielzeit erzielte Suheyel Najar noch den Ehrentreffer für die Gäste.


    STENOGRAMM, 13. Spieltag, 22.10.2022, 14 Uhr


    1860 München – SV Wehen Wiesbaden 3:1 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 6 Rieder, 38 Wörl – 14 Skenderovic, 19 Lakenmacher, 9 Vrenezi.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba.

    WIE: 31 Lyska (Tor) – 4 Mockenhaupt, 10 Mrowca, 27 Rieble – 6 Fechner, 19 Jacobsen, 7 Heußer, 37 Ezeh – 8 Wurtz – 18 Prtajin, 21 Hollerbach.

    Ersatz: 38 Becker (Tor) – 5 Taffertshofer, 14 Brumme, 20 Najar, 22 Farouk, 29 Bsullak, 33 Iredale, 36 Elouarti, 41 Makridis.

    Wechsel: Lex für Vrenezi (71.), Tallig für Deichmann (71.), Moll für Skenderovic (82.), Boyamba für Skenderovic (81.), Moll für Wörl (81.), Kobylanski für Lakenmacher (85.) – Taffertshofer für Wurtz (46.), Iredale für Heußer (74.), Brumme für Ezeh (83.), Najar für Hollerbach (83.).

    Tore: 1:0 Deichmann (54.), 2:0 Skenderovic (79.), 3:0 Rieder (80.), 3:1 Najar (90.+2).

    Gelbe Karten: Skenderovic – Wurtz, Taffertshofer.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn); Assistenten: Thibaut Scheer (Essen), Luca Marx (Brühl/Rheinland).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6876.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…lakenmacher-91868287.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…piel-3-liga-91867525.html


    https://www.abendzeitung-muenc…pass-muss-sein-art-852870


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-3-1-294/


    https://www.abendzeitung-muenc…enspiel-loewen-art-852862


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2633.htm


  • Die Löwen sind am Samstag, 29. Oktober 2022, bei der SpVgg Bayreuth zum fränkisch-bayerischen Duell zu Gast. Anpfiff im Hans-Walter-Wild-Stadion ist um 14.03 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Zum Ende des Monats steht für die Löwen nochmals ein emotionaler Höhepunkt auf dem Spielplan. „Wir werden alles dafür tun, damit der Oktober ein richtig schöner Monat wird. Mit zwei Siegen im Rücken lässt es sich gut nach Bayreuth fahren“, sagt Löwen-Trainer Michael Köllner, der in Oberfranken mit vielen Löwenfans rechnet.

    Der 52-jährige erzählt, dass viele Freunde und Bekannte aus seinem Heimat- und Nachbarort sich Tickets fürs Hans-Walter-Wild-Stadion gesichert hätten. „Es ist ja nicht weit weg. Auch meine Familie wird kommen.“ Schon bei den Toto-Pokal-Spielen in Bayreuth und dem Umland sei die Unterstützung groß gewesen. „Dort gibt es viele Löwenfans. So hat mir der Kulmbacher-Löwenfanclub angeboten, dass wir dort beim VfB trainieren könnten“, erzählt Köllner. Offiziell gab es 2.800 Karten für den TSV 1860, die im Nu ausverkauft waren. „Ich denke aber, dass über dem Gästeblock hinaus viele Sechzger-Farben tragen und uns unterstützen werden. Das brauchen wir auch.“


    BR Fernsehen zeigt Löwen-Auswärtsspiel bei der SpVgg Bayreuth live.


    Bis auf Milos Cocic, der nach seiner Fuß-OP am Donnertag die Fäden gezogen bekam, kann Köllner auf den kompletten Kader zurückgreifen. Fabian Greilinger stieg wieder ins Training ein. Auch Marcel Bär stand die ganze Woche mit seinen Kollegen auf dem Platz. „Mal schauen, ob es schon reicht“, wollte sich der Löwen-Coach bei der offiziellen Pressekonferenz nicht festlegen, ob er den besten Drittliga-Torjäger der Vorsaison mit nach Bayreuth nimmt. Doch der Oberpfälzer hat die Qual der Wahl. „Das wird ein Hauen und Stechen um die Kaderplätze geben. Wir müssen genau schauen, wer dafür in Frage kommt.“ Für Köllner sind das Entscheidungen, „die du als Trainer treffen musst. Aber das sind für mich keine schweren.“ Ihm sei diese Situation lieber, als wenn sich die Mannschaft von alleine aufstelle.

    Von der Papierform her sind die Löwen klarer Favorit. Doch Köllner weiß, dass es beim Tabellenletzten kein Selbstläufer wird. „Das letzte Spiel der Bayreuther in Halle ist denkbar schlecht gelaufen. Aber bis auf Saarbrücken sind sie nie auseinandergefallen.“ Es sei immer zäh, gegen die Defensive der Oberfranken zu spielen. „Das hat Dresden beim 1:1 in Bayreuth erfahren müssen. Wir sind die stärkere Mannschaft und haben das Potential, dort drei Punkte zu holen“, stellt Köllner aber klar.

    Dazu bedarf es der vollen Konzentration auf das Spiel. Für Köllner ist der Auftritt von Dynamo Dresden im Hans-Walter-Wild-Stadion eine Blaupause für das eigene Team. „Bayreuth wird alles reinhauen, defensiv eng im Block stehen und über das Umschaltspiel gehen. Es ist für die Altstadt ein Highlightspiel. Jeder wird sich strecken und 105 Prozent geben.“ Aber das gelte auch für die Löwen. „Für uns ist das auch ein wichtiges Spiel. Vor der Englischen Woche wollen wir nochmals drei Punkte holen“, so die klare Ansage des Trainers

    Interview mit Felix Weber: „Ich schaue eigentlich jedes Sechzger-Spiel!“

    Wie stark seine Mannschaft zuletzt auf den Erfolg fokussiert war, zeigte das Gegentor gegen Wehen-Wiesbaden in der Nachspielzeit. Für die Punkteverteilung war es unerheblich, trotzdem ärgerte sich Abwehrchef Jesper Verlaat maßlos darüber. „Das ist gut, wenn das die Spieler machen, dann muss ich mich am nächsten Tag darüber nicht mehr in der Kabine auslassen“, so Köllner. „Zum Glück hatte es keinerlei Bedeutung mehr, doch sollten wir bis zum Ende des Spiels stabil stehen.“, lautet seine Forderung. Besonders tat es dem Trainer für Marco Hiller leid. „Für ihn ist es besonders ärgerlich. Als Torwart will man immer eine weiße Weste haben.“

    Zumal Hiller zweimal gegen Benedict Hollerbach die Löwen vor einem Rückstand bewahrt hatte. Trotzdem bezeichnete Köllner Meris Skenderovic als „Man of the Match“. Der Stürmer erzielte in jedem der letzten drei Spiele einen Treffer. Während er in Osnabrück über rechts kam, spielte er gegen Wehen Wiesbaden hinter Fynn Lakenmacher als hängende Spitze. „Dadurch war er schwer, ihn zu kontrollieren. Aber gegen Bayreuth wird es ein anderes Spiel.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    BAY: 31 Kolbe (Tor) – 3 Lippert, 24 F. Weber, 13 Groiß, 23 Hemmerich – 6 Kirsch, 30 Andermatt – 33 Heinrich, 9 Nollenberger – 11 Ziereis, 15 George.

    Ersatz: 1 Zahaczewski (Tor) – 2 Fenninger, 4 Moos, 7 Stockinger, 8 Steininger, 14 Thomann, 16 Kaymaz, 17 Maderer, 18 Chrubasik, 22 Latteier, 25 Zejnullahu, 26 Scheder, 27 Götz.

    Nicht dabei: 5 Schwarz (Aufbautraining), 10 Weimar (Muskelbündelriss), 19 Eder (Außenbandriss im Knie), 21 T. Weber (Knie).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 6 Rieder, 38 Wörl – 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 9 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 13 Freitag, 15 Bär, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 35 Glück.

    Nicht dabei: 30 Cocic (Fußverletzung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6888.htm


  • Die Löwen hat es nach zuletzt zwei Siegen in Folge ausgerechnet beim bis dahin Tabellenletzten SpVgg Bayreuth erwischt. Beim 1:0-Sieg der Oberfanken erzielte Jann George kurz vor der Pause das „Tor des Tages“ vor 12.000 Zuschauern (41.). Nach der Pause rannten die Sechzger unentwegt an, blieben aber ohne eigenen Treffer. Einziger Lichtblick: Marcel Bär feierte in der Schlussphase sein Comeback.


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste in Bayreuth verletzungsbedingt lediglich auf Milos Cocic (Fußverletzung) verzichten. Stefan Lex und Fabian Greilinger fehlten aufgrund von Trainingsrückstand. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Julius Schmid, Niklas Lang, Alexander Freitag, Lorenz Knöferl, Devin Sür, Nathan Wicht und Michael Glück. Erstmals seit dem 1. Spieltag stand Marcel Bär wieder im Kader. Zum dritten Mal in Folge begannen die Löwen mit der gleichen Startelf.

    Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatte der Tabellenletzte. In der 4. Minute verlor Meris Skenderovic im Aufbau gegen Jann George den Ball, der ging sofort Richtung Tor, konnte aber noch vor dem Strafraum gestellt werden. Die Kugel landete bei Eroll Zejnullahu, der von der linken Strafraumseite in die Mitte passte, wo Tobias Stockinger knapp an der Hereingabe vorbeisegelte. Die Löwen kamen zunächst gegen die dicht gestaffelten Oberfranken nicht in Strafraumnähe, auch weil die Passgenauigkeit fehlte. Die nächste Möglichkeit hatten ebenfalls die Gastgeber nach einer schnellen Umschaltsituation. Stockinger lief auf der rechten Angriffsseite auf und davon, legte in die Mitte auf George, doch der Pass war etwas zu scharf, so dass der Stürmer vollkommen freistehend am Elfmeterpunkt verpasste (20.). Wenig später war es Alexander Nollenberger, der frei vor Marco Hiller auftauchte, aber im Eins-gegen-Eins von der Strafraumkante am 1860-Schlussmann scheiterte (21.). Drei Minuten später die erste Löwen-Chane. Meris Skenderovic legte von der rechten Grundlinie zurück auf Yannick Deichmann, der zog halbrechts aus zehn Metern ab, doch Torhüter Sebastian Kolbe hatte das kurze Eck zugemacht, wehrte den Schuss ab (24.). Nach Schnittstellenpass von Marius Wörl legte Fynn Lakenmacher den Ball am aus seinem Strafraum herausstürmenden Torhüter Kolbe vorbei, ein Bayreuther konnte aber das Spielgerät vor dem Löwen zur Ecke klären (33.). Ein zu kurz abgewehrter Ball der Bayreuther nahm Jesper Verlaat drei Meter vor der Strafraumgrenze mit der Brust an, schoss direkt bevor die Kugel den Boden berührte aufs Tor, leicht abgefälscht ging sie knapp am linken Pfosten vorbei (39.). Kurz danach kam Skenderovic 15 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss, doch Kolbe parierte den Schuss (41.). Im direkten Gegenzug machten die Hausherren das 1:0 (41.). Stockinger hatte mit einem Steckpass Nollenberger auf die Reise geschickt, frei vor Hiller legte er quer auf den mitgelaufenen George, der nur noch ins leere Tor zur Führung einschieben musste. Mit diesem Ergebnis ging’s in die Kabine.

    Die Löwen begann die 2. Halbzeit aggressiver. Bei einem 19-Meter-Schuss von Tim Rieder musste sich Kolbe strecken, um ihn zur Ecke zu parieren (49.). Eine Freistoßflanke von Albion Vrenezi erreichte der eingelaufene Verlaat zwar mit dem Fuß, setzte die Kugel aber deutlich übers SpVgg-Tor (51.). Nach einem Steilpass von Phillipp Steinhart auf Skenderovic versuchte der Stürmer halblinks im Strafraum den Ball über Kolbe zu lupfen, doch der hatte aufgepasst, streckte die Arme aus und wehrte den Schuss ab (54.). Eine Fehlpass von Benedikt Kirsch nutzen die Sechzger in der 60. Minute zum Kontern, Lakenmacher legte von der linken Strafraumseite zurück auf Skenderovic, doch in dessen Schuss warfen sich gleich zwei Bayreuther. Auf der anderen Seite bediente Kirsch von rechts in der Mitte Nollenberger, doch der traf aus neun Metern den Ball nicht voll, so dass die Löwen-Abwehr klären konnte (61.). In der 67. Minute verpasste der eingewechselte Markus Ziereis in der Mitte eine Hereingabe von Daniel Stockinger. Kurz danach nahm 1860-Chefcoach Michael Köllner einen Vierfach-Wechsel vor (68.), um nochmals den Druck zu erhöhen. Beinahe wäre auch gleich der Ausgleich gelungen. Joseph Boyamba setzte sich auf der linken Seite durch, flankte an den zweiten Pfosten, wo Skenderovic frei zum Kopfball kam, aber nur das Außennetz traf (70.). Eine Rücklage von Marius Willsch von der rechten Seite köpfte Erik Tallig aus zwölf Metern links am Tor vorbei (74.). Nach einer Linksflanke von Tallig versätzte sich Kolbe, aber parierte dann den Kopfball von Willsch (83.). Nach einem Konter scheiterte Nollenberger mit einem Schuss von der Strafraumkante an Hiller (85.). Auf der anderen Seite köpfte Marcel Bär aus sechs Metern am Tor vorbei. Kurz vor Schluss klärte Nico Moos im letzten Moment durch eine beherzte Grätsche im Fünfmeterraum gegen Bär (89.). Die Uhr tickte unerbittlich herunter und am Ende stand die Niederlage für den Favoriten. Die Löwen bleiben zwar Tabellenzweiter, doch durch die Niederlage schmilzt der Vorsprung auf die Verfolger.


    STENOGRAMM, 14. Spieltag, 29.10.2022, 14.03 Uhr


    SpVgg Bayreuth – 1860 München 1.0 (1:0)


    BAY: 31 Kolbe (Tor) – 33 Heinrich, 24 F. Weber, 4 Moos, 23 Hemmerich – 13 Groiß, 6 Kirsch, 7 Stockinger, 25, 9 Nollenberger – 15 George.

    Ersatz: 1 Zahaczewski (Tor) – 8 Steininger, 11 Ziereis, 14 Thomann, 16 Kaymaz, 17 Maderer, 22 Latteier, 27 Götz, 30 Andermatt.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder, 38 Wörl – 20 Deichmann, 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 9 Lakenmacher.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 15 Bär, 17 Wein, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba.

    Wechsel: Steininger für Stockinger (63.), Ziereis für George (63.), Andermatt für Zejnullahu (66.), Latteier für Hemmerich (80.), Götz für Kirsch (80.)– Willsch für Lannert (68.), Kobylanski für Wörl (68.), Boyamba für Vrenezi (68.), Tallig für Deichmann (68.), Bär für Rieder (80.).

    Tor: 1:0 George (41.).

    Gelbe Karten: Heinrich – Boyamba.

    Zuschauer: 12.000 im Hans-Walter-Wild-Stadion.

    Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach); Tobias Wittmann (Wendelskirchen), Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen an der Ilm).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6891.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…h-3-liga-zr-91882593.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-0-297/


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2635.htm

  • Die Löwen empfangen am Sonntag, 6. November 2022, zum Abschluss des 15. Spieltags den 1. FC Saarbrücken. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 15 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ kostenfrei die Partie.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    „Bayreuth war nur enttäuschend. Ich habe der Mannschaft deutlich mitgeteilt, dass ich eine Reaktion erwarte“, sagte Löwen-Trainer Michael Köllner bei der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Saarbrücken. „Aber ich kenne meine Mannschaft. Am Sonntag wird das ein anderes Spiel. Wir sind gut genug, um im eigenen Stadion jeden Gegner zu besiegen.“ Von der Ausrichtung sei die Partie gegen die Saarländer eher mit dem letzten Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden gleichzusetzen, so der 52-jährige. „Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe. Es wird auf Nuancen ankommen.“

    Der saarländische Traditionsklub liegt derzeit auf Rang fünf mit 24 Punkten fünf Zähler hinter den Löwen, die auf Rang zwei rangieren. „Saarbrücken hat einen guten Kader mit großen Ambitionen. Wir brauchen eine starke Leistung und eine gute Kulisse, um zu Hause siegen zu können“, erklärt Köllner, der von seinem Team im Spitzenspiel Robustheit und Zweikampfstärke fordert.

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den 1. FC Saarbrücken als Druckausgabe.

    Mit Richard Neudecker kommt ein alter Bekannter an seine alte Wirkungsstätte zurück. Seit Sommer zieht der 26-jährige Oberbayer im Mittelfeld der Blau-Schwarzen die Fäden. „Er ist ein super Spieler, der abliefert“, sagt Köllner über den Ex-Löwen, „Richy wird am Sonntag heiß laufen. Es ist für uns eine Aufgabe, ihn zu stoppen.“ Die Stärken, aber auch die Schwächen des gebürtigen Altöttingers seien bestens bekannt. Nach wie vor hält der Trainer Kontakt zu Neudecker, hatte ihn noch vergangene Woche angerufen und ihm zum Geburtstag gratuliert. „Ich freue mich, ihn wieder zu sehen.“

    Köllner betonte nochmals, dass es keine Entscheidung gegen Neudecker war. Es sei auch, das hatte der Spieler selbst in Interviews gesagt, von seiner Seite nicht optimal gelaufen. „Die Dinge sind so entschieden worden. Es bringt nichts, lange darüber nachzugrübeln.“ Der Löwen-Trainer schaut deshalb lieber nach vorne. „Neue Impulse sind immer wertvoll. Wir haben eine richtig starke Mannschaft, sind deutlich besser unterwegs als letztes Jahr.“


    Hinweise zum ausverkauften Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken.


    Bis auf Milos Cocic, der nach seinem Fuß-OP bereits wieder mit dem Aufbautraining begonnen hat, stehen gegen Saarbrücken alle Spieler zur Verfügung. Zwar hatte Quirin Moll das Training am Donnerstag vorzeitig beendet, dies sei aber einer Erkältung geschuldet gewesen, teilte Köllner mit und attestierte Fabian Greilinger und Stefan Lex eine gute Trainingswoche. „Es lief bei beiden gut!“

    Das gelte auch für Marcel Bär, der bereits in Bayreuth sein Comeback gefeiert hatte, obwohl ursprünglich mit einer längeren Ausfallzeit gerechnet worden war. „Besser hätte es nicht laufen können. Er ist lange vor der Zeit ins Training eingestiegen.“ Vorsicht sei trotzdem geboten, meinte Köllner, und verweist nach den starken Regenfälle auf die tiefen Plätze zum Wochenende. „Mal schauen, wie er das verkraftet. Wir dürfen nicht überdrehen“, mahnt er, auch wenn der Trainer die Gefahr eine „Re-Verletzung“ relativ gering einschätzt. „Wir werden alles sorgfältig steuern.“

    Der Kampf um die Kaderplätze ist mittlerweile voll entbrannt. Trotzdem hat Köllner nicht den Eindruck, dass sich durch den gesteigerten Konkurrenzkampf etwas geändert habe. „Es war schon immer Zug drin, sonst wären wir nicht so erfolgreich gewesen.“ Für ihn bedeutet die größere Auswahl, dass sich die Spieler im Training zeigen und er noch genauer hinschauen müsse. Das gelte auch für Joseph Boyamba, zuletzt nur noch Reservist. „Das ist eine normale Phase. Jo hat in den ersten Wochen einen super Eindruck hinterlassen“, so der Trainer. „Ich erwarte, dass er das die nächsten Wochen wieder zeigt.“

    Köllner sieht darin ein „normales Auf und Ab“ bei neuen Spielern. „Der Druck und die Gewalt von Sechzig ist nicht so leicht zu händeln. Das merkt man bei dem einen oder anderen. Deshalb glaube ich, dass in der Rückrunde die Dinge runder laufen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 20 Deichmann, 38 Wörl, 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 9 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 13 Freitag, 15 Bär, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 35 Glück.

    Nicht dabei: 30 Cocic (Fußverletzung).

    FCS: 1 Batz (Tor) – 16 Thoelke, 29 Boeder, 14 Uaferro – 8 Zeitz – 25 Jänicke, 33 Kerber, 31 Neudecker, 27 Rizzuto – 9 Cuni, 20 Günther-Schmidt.

    Ersatz: 30 Paterok (Tor) – 4 Krätschmer, 5 Zellner, 6 Frantz, 7 Rabihic, 10 Scheu, 17 Becker, 18 Breuer, 19 Steinkötter, 23 Schwede, 26 Gnaase, 34 Recktenwald.

    Nicht dabei: 11 Biada (Muskelfaserriss in der Wade), 22 Ernst (Aufbautraining), 24 Jacob (Kreuzbandriss), 39 Grimaldi (Aufbautraining).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6899.htm


  • Der DFB hat die Spieltage 20 und 21 der 3. Liga zeitgenau angesetzt. Demnach treffen die Löwen am Montagabend auf Dynamo Dresden und zum VfB Oldenburg geht es am Sonntagnachmittag.


    Der Montagabend (30. Januar 2023 um 18.60 Uhr) des 20. Spieltags gehört dem Topspiel zwischen dem TSV 1860 München und Dynamo Dresden. Diese Ansetzung folgt einer ausdrücklichen Vorgabe der Sicherheitsbehörden. Eine Ansetzung der Begegnung am Wochenende war vor diesem Hintergrund nicht möglich, der Montag für die Spielleitung des DFB fest vorgegeben.

    An Spieltag 21 geht es für den TSV 1860 nach Oldenburg, der 5. Februar 2023 um 13 Uhr ist der Spieltermin beim Aufsteiger.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6900.htm

  • Die Löwen konnten die Ausrutscher der Konkurrenz am 15. Spieltag nicht nutzen. Im Gegenteil: Der 1. FC Saarbrücken rückte durch den 1:0-Erfolg näher an die Sechzger. Das „Tor des Tages“ für die Saarländer erzielte Marvin Cuni kurz nach der Pause (47.).


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Saarbrücken verletzungsbedingt nur auf Milos Cocic (Aufbautraining nach Mittelfuß-OP) verzichten. Julius Schmid, Lorenz Knöferl und Michael Glück spielten in der U21, Devin Sür und Nathan Wicht in der U19. Nicht im 20er Kader standen Niklas Lang, Quirin Moll, Fabian Greilinger und Alex Freitag. Im Vergleich zum Auswärtsspiel bei der SpVgg Bayreuth (0:1) gab es zwei Änderungen in der Startelf. Daniel Wein begann für Marius Wörl, Marcel Bär für Fynn Lakenmacher.

    Spielverlauf: Die erste Chance hatten die Löwen in der 5. Minute. Marcel Bär hatte auf der linken Seite Meris Skenderovic auf die Reise geschickt, der zog im Strafraum nach innen, schloss mit rechts aus zehn Metern ab, doch ein Verteidiger der Gäste bekam gerade noch das Bein dazwischen. Auf der anderen Seite setzte sich Marvin Cuni im Strafraum gegen Jesper Verlaat durch, aus spitzem Winkel zielte er aufs kurze Eck, aber Marco Hiller war abgetaucht, hielt den Acht-Meter-Schuss (6.). Nach einer abgewehrten Ecke konterten die Gäste. Cuni hatte nur noch Christopher Lannert vor sich, spielte ihn im Strafraum aus, aber bevor er zum Abschluss kam, grätschte ihm der zurückgeeilte Verlaat den Ball vom Fuß (14.). Eine punktgenaue Flanke von der linken Seite durch Phillipp Steinhart erreichte in der Mitte der völlig freistehende Yannick Deichmann, doch sein Kopfball aus neun Metern war zu unplatziert, so dass Daniel Batz im FCS-Tor damit keine Probleme hatte (17.). Ein Schlenzer von Albion Vrenezi aus 20 Metern aufs lange Eck ging knapp am linken Pfosten vorbei (23.). Nach einer Vrenezi-Ecke von rechts kam Verlaat zum Kopfball, doch Batz tauchte ab, begrub die Kugel unter sich (27.). In der 34. Minute hatten viele Löwen-Fans schon die Arme hochgerissen. Deichmanns scharfe Hereingabe von rechts grätschte FCS-Verteidiger Boné Uaferro an den linken Innenpfosten des eigenen Tores, von dort tanzte der Ball die Linie entlang, bevor ihn Lukas Boeder klären konnte. Im Anschluss an eine Ecke sprang der Ball durch den Torraum, Tim Rieder kam am rechten Fünfmetereck zum Schuss, aber Batz lenkte den Ball mit einem Reflex über den Querbalken (39.). Ebenso wurde wenig später ein 20-Meter-Schuss von Marcel Bär sichere Beute des FCS-Schlussmanns (42.). So blieb es zur Pause torlos.

    Mit der ersten gelungen Aktion nach Wiederanpfiff gingen die Gäste in Führung. Einen Freistoß aus dem zentralen Halbfeld hatte Tobias Jänicke mit viel Schnitt an den Fünfmeterraum geflankt, Cuni setzte sich von seinen Bewachern ab und traf per Kopf unbedrängt zum 1:0 für Saarbrücken (47.). In der 62. Minute verhinderte Hiller das 2:0 für die Gäste. Calogero Rizzuto hatte nach einem zu kurz abgewehrten Ball aus dem Rückraum abgezogen, sein 21-Meter-Schuss hätte genau gepasst, aber der 1860-Keeper lenkte die Kugel über den Querbalken. Die Gäste zogen sich immer mehr zurück, machten die Räume extrem eng für die Löwen und waren bei Kontern immer wieder gefährlich, so in der 72. Minute, als Lannert im letzten Moment Ex-Löwe Richy Neudecker am Elfmeterpunkt den Ball vom Fuß grätschte. Eine Rieder-Flanke von links köpfte am zweiten Pfosten Semi Belkahia in die Mitte, wo Bär zum Seitfallzieher ansetzte, aber von einem FCS-Spieler geblockt wurde (75.). Vier Minuten passte Martin Kobylanski im Strafraum auf Bär, der ging bis zur rechten Grundlinie, legte die Kugel in den Rückraum auf Stefan Lex, doch der traf den Ball nicht voll bei seinem Schuss aufs lange Eck, so dass Batz parieren konnte (79.). Eine Direktabnahme von Lex aus 15 Metern kam zu zentral auf den FCS-Keeper (84.). In der 3. Minute der Nachspielzeit kam Bär nochmals nach Kobylanski-Flanke am zweiten Pfosten zum Kopfball, aber wieder verhinderte Batz den Ausgleich. Trotz Powerplays in der Schlussphase und klarem Chancenplus standen die Löwen am Ende mit leeren Händen da und kassierten die zweite Niederlage in Folge.


    STENOGRAMM, 15. Spieltag, 06.11.2022, 15 Uhr


    1860 München – 1. FC Saarbrücken 0:1 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 17 Wein – 20 Deichmann, 6 Rieder, 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 15 Bär.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 19 Lakenmacher, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 38 Wörl.

    Nicht dabei: 30 Cocic (Fußverletzung).

    FCS: 1 Batz (Tor) – 16 Thoelke, 29 Boeder, 14 Uaferro – 26 Gnaase – 25 Jänicke, 33 Kerber, 31 Neudecker, 27 Rizzuto – 9 Cuni, 20 Günther-Schmidt.

    Ersatz: 30 Paterok (Tor) – 4 Krätschmer, 5 Zellner, 6 Frantz, 7 Rabihic, 8 Zeitz, 17 Becker, 19 Steinkötter, 39 Grimaldi.

    Wechsel: Lex für Vrenezi (60.), Boyamba für Deichmann (60.), Belkahia für Morgalla (66.), Kobylanski für Skenderovic (66.), Lakenmacher für Wein (83.) – Frantz für Gnaase (73.), Grimaldi für Günther-Schmidt (83.), Zellner für Neudecker (83.), Zeitz für Kerber (90.+1).

    Tor: 0:1 Cuni (47.).

    Gelbe Karten: Wein, Verlaat, Steinhart, Bär – .

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Dr. Robin Braun (Wuppertal); Assistenten: Asmir Osmanagic (Stuttgart), Yannik Rath (Bremen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6905.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…koellner-zr-91897740.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-1-300/


    https://www.abendzeitung-muenc…die-konsequenz-art-856347


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2636.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/617224573486173/


    Nächste Spiele:


  • Die Löwen müssen in der Englischen Woch zum SC Freiburg II reisen. Anpfiff im Dreisamstadion ist am Mittwoch, 9. November 2022 um 18.60 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport zu sehen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    In der Englischen Woche geht es Schlag auf Schlag. Keine 24 Stunden nach dem 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken stand bereits die Spieltagspressekonferenz für das Auswärtsspiel beim SC Freiburg II auf dem Programm. „Die Niederlage ist schwer zu verkraften, das war auch der Mannschaft im Training anzumerken“, fand Trainer Michael Köllner. Beim 0:1 in Bayreuth hätte sein Team einfach nur schlecht gespielt, anders gegen die Spitzenmannschaft Saarbrücken. „Das war eine sehr gute 1. Halbzeit. In der Spielanalyse haben wir wenig gefunden, was wir hätten besser machen können.“ Umso bitterer sei es, am Ende mit leeren Händen dazustehen. „Wir können uns aber in der Englischen Woche nicht lange damit befassen, müssen unseren Blick auf Freiburg richten.“

    Trotzdem gab es einige Punkte, die thematisiert wurden. So wurde Köllner gefragt, ob es die richtige Entscheidung war, Marcel Bär schon gegen die Saarländer von Anfang an zu bringen. „Es sprach nichts gegen einen Startelf-Einsatz. Nach 60 Minuten konnte ich ihn auch nicht runternehmen, das hätte keiner verstanden. Ich habe mir selbst die Frage gestellt, ob er dem Spiel eine Wende geben könnte und habe diese bejaht“, führte der 52-Jährige aus und machte klar, dass er die Diskussionen um den nach Verletzung zurückgekehrten Torjäger nicht ganz nachvollziehen kann. „Mit seinen Bewegungen in der Spitze war er doch Teil der guten 1. Halbzeit!“

    Viel mehr hatte Köllner in der Partie gegen den FCS missfallen, dass seine Mannschaft zu früh die Brechstange ausgepackt hatte und mit hohen Bällen in die Spitze agierte. „Ziel war schon, dass wir mit Jo Boyamba und Stefan Lex über die Flügel spielen“, begründete er seinen Doppelwechsel nach einer Stunde „Wenn wir über die Außen gekommen sind, waren wir brandgefährlich“, sah er sich in dieser Maßnahme bestätigt. Trotzdem passierte das viel zu wenig. Das Führungstor der Gäste bezeichnete Köllner als „Wirkungstreffer“. Es hat eine Viertelstunde gedauert, bis die Mannschaft das verkraftet hatte. Wir müssen daran arbeiten, dass wir solchen Situationen resistenter gegenüberstehen, dass wir auf solche Genickschläge mit einem größeren Selbstbewusstsein reagieren.“ Schließlich stehe man in der Tabelle nicht auf Platz 14 oder 15, sondern sei nach wie vor Zweiter.

    Leistungsmäßig gab es für den Löwen-Trainer beim Auftritt gegen die Saarländer wenig auszusetzen. Im Gegenteil: „Wir haben in der 1. Halbzeit sogar besser gespielt als beim Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden.“ Deswegen ist Köllner auch optimistisch, dass sein Team beim Tabellendritten im Breisgau punktet. „Wir wollen dort wieder erfolgreich sein, auch wenn Freiburg eine starke Saison spielt und eine sehr talentierte Mannschaft hat.“ Gerne erinnert sich der Oberpfälzer an die beiden Siege in der Vorsaison gegen die Reserve der Südbadener. „Ich hoffe, dass die Serie weitergeht!“

    Verzichten muss er im Dreisamstadion auf Leandro Morgalla. „Er hat sich am Schienbein verletzt, hat starke Schmerzen. Momentan können wir nicht abschätzen, wie lang es dauert.“ Ebenfalls fehlen werden der erkrankte Quirin Moll, der sich auskuriert, und Michael Glück, der sich beim 3:2-Sieg mit der Löwen-Reserve beim SV Kirchanschöring einen Nasenbeinbruch zugezogen hat und nächste Woche operiert wird.

    Trotz der Ausfälle hat Köllner noch genügend Optionen. „Wir haben eine sehr gute Bank und einen breiten Kader. Dadurch können wir an der einen oder anderen Schraube mit frischen Spielern drehen.“

    Einer, der am Mittwoch in die Startelf rotieren könnte, wäre Joseph Boyamba. Dem Neuzugang aus Mannheim bescheinigt der Coach, dass er zuletzt wieder einen Sprung nach vorne gemacht habe. Mit seiner Schnelligkeit sei er prädestiniert für die Partie in Freiburg. „Wir werden unheimlich viel Leidenschaft und Einsatz brauchen, um in Freiburg zu bestehen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SCF: 1 Atubolu (Tor) – 2 Treu, 3 Hoti, 23 Schmidt, 4 Makengo – 39 Wagner, 18 Engelhardt, 25 Stark – 8 Lienhard, 36 Guttau – 9 Vermeij.

    Ersatz: 37 Mack (Tor) – 5 Barbosa, 6 Braun-Schumacher, 7 Furrer, 13 Lee, 14 Knappe, 15 Kehl, 22 Baur, 24 Prokopenko, 26 Wiklöf, 27 Allgaier, 29 Breunig,

    Nicht dabei: 16 Rosenfelder (Aufbautraining), 17 Fahrner (Bänderverletzung), 28 Röhl (Rückenprobleme), 30 Ontuzans (muskuläre Probleme), 34 Ezekwem (Sehnenreizung), 35 Mellack (Aufbautraining nach Knie-OP).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 17 Wein – 20 Deichmann, 6 Rieder, 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 15 Bär.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 13 Freitag, 18 Knöferl, 19 Lakenmacher, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 38 Wörl.

    Nicht dabei: 5 Moll (krank), 30 Cocic (Fußverletzung), 35 Glück (Nasenbeibruch), 39 Morgalla (Wadenbeinprellung).

    Schiedsrichter: Patrick Kessel (Norheim); Assistenten: Fabian Schneider (Gelsdorf), Henning Reif (Weißenthurm).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…NKZTBerUdTXyOBEoEiC41Hapw


  • Ausgerechnet am Tag seines dreijährigen Jubiläums als Löwen-Trainer verlor Michael Köllner erstmals in dieser Zeit mit dem TSV 1860 München sein drittes Spiel in Folge beim 0:2 gegen den SC Freiburg II. Lars Kehl hatte mit einem Sonntagsschuss die Breisgauer in Führung gebracht (5.), Mika Baur traf zum Endstand (64.). Damit rutschten die Sechzger auf Platz fünf ab.


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste in Freiburg verletzungsbedingt auf Milos Cocic (Fußverletzung), Michael Glück (Nasenbeinbruch) und Leandro Morgalla (Schienbeinprellung) verzichten, Quirin Moll musste krank passen. Der dritte Torhüter Julius Schmid, Fabian Greilinger, Alexander Freitag, Lorenz Knöferl, Devin Sür und Nathan Wicht Satnden nicht im 20er-Kader. Rotation war angesagt, gleich sechs personelle Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Heimspiel gegen Saarbrücken (0:1): Für den verletzten Morgalla, Christopher Lannert, Daniel Wein, Meris Skenderovic, Albion Vrenezi und Marcel Bär begannen Semi Belkahia, Marius Willsch, Joseph Boyamba, Stefan Lex, Erik Tallig und Fynn Lakenmacher.


    STIMMEN Köllner: „Wir waren heute einfach zu harmlos!“


    Spielverlauf: Nach Dauerregen tagsüber war der Rasen im Dreisamstadion aufgeweicht. Trotzdem entwickelte sich beim Spiel Dritter gegen Zweiter eine flotte Partie. Durch ein Traumtor ging die Freiburger Reserve früh in Führung. Nach einer Kopfballabwehr von Jesper Verlaat kam Lars Kehl an die Kugel, zog sofort aus 22 Metern ab und traf unhaltbar für Löwen-Keeper Marco Hiller ins linke Kreuzeck (5.). Kurz danach konterten die Gastgeber, Julian Stark bediente am vorderen Fünfmetereck Vincent Vermeij, der traf aber den Ball beim Abschluss nicht voll (6.). Auf der anderen Seite hatte Yannick Deichmann in der 9. Minute nach Pass von Stefan Lex in die Gasse den Ausgleich auf dem Fuß, aber sein Schuss halblinks mit rechts aus acht Metern war zu schwach, um Noah Atubolu im SCF-Tor vor Probleme zu stellen. Nach einem Fehlpass von Verlaat tauchte Vermeij halbrechts im Strafraum auf, sein 14-Meter-Schuss wurde aber sichere Beute für Hiller (20.). Im Anschluss an eine Linksflanke von Jordy Makengo setzte sich Stark im Kopfballduell mit Phillipp Steinhart durch, setzte die Kugel aber weit neben das 1860-Tor (26.). Glück hatten die Löwen in der 36. Minute, als Vermeij nach Zuspiel von Kehl den herausstürmenden Hiller ausspielte, dann aber nicht mehr den Ball aufs Tor brachte. Eine Ablage von Vermeij mit der Brust nahm Julian Stark aus 24 Metern volley, aber Hiller war zur Stelle, lenkte den Schuss über den Querbalken (39.).Wenig später parierte Hiller einen Schuss von Vermeij aus 15 Metern, den Abpraller beförderte Kehl zwar ins 1860-Tor, stand dabei aber im Abseits (41.). Die Sechzger waren mit dem 0:1-Rückstand zur Pause gut bedient.

    Löwen-Trainer Michael Köllner reagierte mit einem Dreifachwechsel zur 2. Halbzeit, brachte von der Bank Marcel Bär, Albion Vrenezi und Christopher Lannert. Bereits nach 15 Sekunden hatten die Sechzger auch ihre erste Chance, aber den 22-Meter-Schuss von Deichmann entschärfte Atubolu (46.). Ein Schuss von Tim Rieder von der Strafraumkante blockte Andi Hoti am Fünfmeterraum (55.). Nach einer Linksflanke von Mika Baur war Jerico Schmidt mit dem Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber aus fünf Metern links neben das Tor (59.). Einen 27-Meter-Freistoß von Kehl fälschte die Löwen-Mauer ab, Baur kam dadurch am Elfmeterpunkt vollkommen frei an den Ball, ließ sich die Chance nicht entgehen und traf ins linke untere Eck zum 2:0 (64.). Glück hatten die Löwen in der 68. Minute. Julian Guttau hatte von links geflankt, Vermeij köpfte am kurzen Eck, der Ball trudelte an den zweiten Pfosten, wo Kehl eingelaufen war, aber Phillipp Steinhart den Schuss blockte. Zwei Minuten später passte Kehl von rechts in die Mitte, Semi Belkahia grätschte mit der Fußspitze noch dazwischen, wodurch Vermeij freistehend den Ball aus kurzer Distanz nicht mehr aufs Tor brachte (70.). Eine linksflanke von Schmidt touchierte am langen Eck den Querbalken (84.). Die Löwen versuchten in der Schlussphase zwar alles, konnten der Partie aber keine Wende mehr geben und blieben erneut ohne eigenen Treffer. Durch die dritte Niederlage in Folge rutschten sie erstmals in dieser Saison aus den Aufstiegsrängen.


    STENOGRAMM, 16. Spieltag, 09.11.2022, 18.60 Uhr


    SC Freiburg II – 1860 München 2:0 (1:0)


    SCF: 1 Atubolu (Tor) – 2 Treu, 3 Hoti, 18 Engelhardt, 23 Schmidt, 4 Makengo – 22 Baur, 25 Stark – 15 Kehl, 36 Guttau – 9 Vermeij.

    Ersatz: 40 Sauter (Tor) – 6 Braun-Schumacher, 7 Furrer, 8 Lienhard, 13 Lee, 14 Knappe, 26 Wiklöf, 27 Allgaier, 29 Breunig.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 7 Lex, 20 Deichmann, 8 Tallig, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 9 Vrenezi, 10 Kobylanski, 14 Skenderovic, 15 Bär, 17 Wein, 22 Lannert, 38 Wörl.

    Wechsel: Lienhard für Baur (72.), Furrer für Kehl (80.), Wiklöf für Stark (80.), Breunig für Treu (90.+2) – Bär für Lakenmacher (46.), Lanner für Willsch (46.), Vrenezi für Boyamba (46.), Kobylanski für Tallig (76.), Skenderovic für Steinhart (76.).

    Tore: 1:0 Kehl (5.), 2:0 Baur (64.).

    Gelbe Karten: Kehl, Furrer –.

    Zuschauer: 5.700 im Dreisamstadion.

    Schiedsrichter: Patrick Kessel (Norheim); Assistenten: Fabian Schneider (Gelsdorf), Henning Reif (Weißenthurm).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6912.htm

  • Die Löwen beschließen das Spieljahr 2022 mit der Heimpartie gegen Rot-Weiss Essen. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist am Montag, 14. November 2022 um 18.60 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ kostenfrei die Partie.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Seit längerer Zeit stand Günther Gorenzel, Geschäftsführer Sport bei den Löwen, mal wieder neben Trainer Michael Köllner bei der Spieltagspressekonferenz Rede und Antwort. Der Österreicher ergriff auch gleich das Wort. „In den letzten zwei Tagen waren einige Spekulationen in den Medien“, eröffnete er die Runde. Nicht sonderlich davon angetan zeigte sich der 51-Jährige davon. „Ich für meinen Teil spekuliere nicht, sondern analysiere“, sagte er. „Wir wissen, dass wir uns zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert haben, aber wir wissen auch, woran es liegt. Ich erkenne nach wie vor einen klaren Plan unseres Cheftrainers“, stärkte er Köllner den Rücken. „Das Datenmaterial gibt ihm in vielen Argumenten recht. Deswegen gibt es kein Ultimatum!“

    Gleichzeitig nahm Gorenzel die Spieler in die Pflicht. „Ich erwarte, dass jeder genau hinhört, was der Trainer sagt, und im Detail alles umsetzt.“ Es gelte „in höchster Konsequenz“ sich an die Vorgaben zu halten. „Die Mannschaft hat schon gezeigt, was sie draufhat. Da müssen wir wieder hinbekommen.“

    Für den Trainer selbst sind die Störfeuer kontraproduktiv. Jede Niederlage habe ihre eigene Geschichte. „In Freiburg waren wir zu harmlos. Ich bin verantwortlich für die Mannschaft, deshalb übernehme ich auch die Verantwortung“, erklärte er und versprach. „Wir werden alles dafür tun, um nach drei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.“ Köllner gibt sich kämpferisch: „Ich habe ein klares Ziel und das werde ich mit aller Gewalt verfolgen – 24 Stunden am Tag!“

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Rot-Weiss Essen als Druckausgabe.

    Definitiv nicht zur Verfügung stehen Köllner gegen Essen Milos Cocic, der sich im Aufbautraining befindet, Michael Glück, der nach seinem Nasenbeinbruch sich am Montag einer OP unterzieht, und Quirin Moll. Nach wie vor ist der Routinier krank. Dagegen mache Leandro Morgalla nach seiner Schienbeinprellung im Spiel gegen Saarbrücken gute Fortschritte. „Wir müssen schauen, wie sich das entwickelt“, schließt der Trainer einen Einsatz des 18-jährigen Innenverteidigers gegen Essen nicht grundsätzlich aus.

    Für die Löwen wird es eine herausfordernde Aufgabe gegen den Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet. „Essen ist nach schwerem Start in der Liga angekommen.“ Köllner überrascht vor allem, dass die Rot-Weißen vor allem auswärts ihre Punkte geholt haben. Während sie in der Heimtabelle nur den 15. Rang einnehmen, liegen sie in der Auswärtstabelle auf Platz sieben. Dazu haben sie die letzten drei Ligaspiele in der Fremde allesamt gewonnen. „Essen ist seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich unser letztes Spiel in diesem Jahr zu bestreiten“, sagt Köllner.

    Es wäre extrem wichtig, vor der Winterpause den Turnaround zu schaffen. „Das letzte Spiel trägst du im Kopf mit in die Pause. Wir hatten eine super Ausgangsposition“, beschreibt Köllner die Lage, „die haben wir verworfen. Aber wir haben noch genug Spiele, um das selbst zu regeln. In den letzten Jahren waren wir tabellarisch schon in ganz anderen Situationen, haben auch da nicht die Flinte ins Korn geworfen“, macht der Trainer Mut trotz der aktuellen Schwächephase.

    Der Blick von Köllner geht nach vorne: „Wir haben jetzt drei Spiele ausgelassen, null Punkte geholt. Das ist nicht akzeptabel! Aber beeinflussen können wir nur das nächste Spiel“, richtet er den Fokus auf Essen. „Wir müssen jetzt gut präpariert in die Partie gehen. Das ist das einzige, was zählt!“

    Jeder Spieler stehe in der Pflicht. „Die Mannschaft lebt von ihrem Teamgeist. Klar gibt es Führungsspieler, aber man darf die Last nicht nur auf Einzelne legen. Lippenbekenntnisse bringen nichts“, führt Köllner aus. „Die Wahrheit liegt ab 19 Uhr am Montagabend einzig auf dem Platz!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 17 Wein – 20 Deichmann, 6 Rieder, 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 15 Bär.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 13 Freitag, 18 Knöferl, 19 Lakenmacher, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 33 Boyamba, 38 Wörl.

    Fraglich: 39 Morgalla, (Schienbeiprellung).

    Nicht dabei: 5 Moll (krank), 30 Cocic (Fußverletzung), 35 Glück (Nasenbeinbruch), (Wadenbeinprellung).

    RWE: 1 Golz (Tor) – 28 Sponsel, 14 Heber, 23 Rios Alonso, 4 Bastians – 31 Tarnat, 6 Rother, 18 Ennali, 24 Götze, 30 Young – 9 Berlinski.

    Ersatz: 35 Wienand (Tor) – 2 Römling, 3 Herzenbruch, 5 Fandrich, 10 Holzweiler, 13 Wollschläger, 16 Kourouma, 17 Krasniqi, 21 Plechaty, 22 Loubongo, 27 Voelcke, 38 Kefkir.

    Nicht dabei: 7 Wiegel (Zerrung), 8 Harenbrock (muskuläre Probleme), 11 Engelmann (Sehnenanriss), 19 Niemeyer (Leistenverletzung), 32 Eisfeld (Innenbandanriss).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6917.htm


  • Die Löwen verpassten beim 1:1 gegen Rot-Weiss Essen vor der Winterpause den Sprung auf Relegationsplatz drei. Dabei führten sie bis zur Nachspielzeit durch das Elfmetertor von Albion Vrenezi (76.). Doch Felix Bastian besorgte für die Gäste den späten Ausgleich.


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Essen verletzungsbedingt auf Milos Cocic (Aufbautraining nach Mittelfuß-OP) und Michael Glück (Nasen-OP) verzichten, Quirin Moll fehlte krankheitsbedingt. Nicht im 20er Kader standen der dritte Torhüter Julius Schmid, Niklas Lang, Martin Kobylanski, Lorenz Knöferl, Devin Sür, Nathan Wicht und Joseph Boyamba. Im Vergleich zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg II (0:2) gab es drei Änderungen in der Startelf: Christopher Lannert begann wieder für Marius Willsch, Marius Wörl für Erik Tallig und Albion Vrenezi für Jo Boyamba.

    Spielverlauf: Es entwickelte sich von Anpfiff weg das erwartet stimmungsvolle Kampfspiel. Es dauerte bis in die 5. Minute, ehe die Löwen erstmals gefährlich wurden. Ein Seitfallzieher von Albion Vrenezi aus 18 Metern wurde abgefälscht, ging rechts am Tor vorbei. Kurz danach kam Marius Wörl in zentraler Position an der Strafraumkante zum Abschluss, sein Schuss landete knapp überm rechten Kreuzeck (6.). Ansonsten ging es wild hin und her ohne lange Ballstafetten, dafür mit einigen Verletzungsunterbrechungen. Bereits in der 14. Minute kam Leandro Morgalla für Semi Belkahia, der sich bei einer Grätsche an der Seitenlinie gegen Ron Berlinski am linken Knie verletzt hatte. Keine 30 Sekunden nach seiner Einwechslung lag auch der Youngster nach einem Kopfballduell am Boden, musste behandelt werden (15.). Zum Glück ging es für ihn weiter. Nach einer Hereingabe von rechts durch Christopher Lannert versuchte es Fynn Lakenmacher von der Sechzehnerkante mit einem Drehschuss, der aber weit am Tor vorbei ging (17.). Wenig später war es Vrenezi mit einem 18-Meter-Schuss, der aber erneut entscheidend abgefälscht wurde (18.). In der 22. Minute die Riesenchance für die Löwen zur Führung. Lakenmacher hatte von der rechten Grundlinie ans vordere Fünfmetereck geflankt, der eingelaufene Wörl kam an die Kugel, setzte sie aber am langen Pfosten vorbei. Einen Freistoß drei Meter vorm linken Strafraumeck durch Niklas Tarnat klatschte an den linken Außenpfosten des 1860-Tores (37.). Es war die erste gefährlich Aktion der Gäste! Kurz vorm Pausenpfiff folgte die nächste. RWE hatte sich über die rechte Seite durchkombiniert, Björn Rother kam halbrechts aus zwölf Metern zum Schuss, aber Phillipp Steinhart grätschte dazwischen, fälschte den Ball übers eigene Tor (45.+4). Kurz danach schickte Schiedsrichter Patrick Alt die Teams in die Kabine.

    Bereits 30 Sekunden nach Wiederanpfiff kam Lakenmacher am zweiten Pfosten nach Lannert-Flanke von rechts zum Kopfball, brachte aber keinen Druck auf das Spielgerät, so dass Keeper Gerhard Golz keine Mühe damit hatte (46.). Auf der anderen Seite flankte Oguzhan Kefkir von links in die Mitte, der aufgerückte Felix Bastians kam vor der Innenverteidigung an den Ball, drückte ihn mit dem Kopf in Richtung Tor, aber knapp am rechten Pfosten vorbei (55.). Nach einem Eckball von links durch Vrenezi verlängerte Yannick Deichmann die Kugel mit dem Kopf, Jesper Verlaat kam zwar zum Abschluss, hatte aber zu viel Rücklage bei seinem Drehschuss, so dass der Ball nur Richtung Tor kullerte (61.). Ein 25-Meter-Schuss von Lannert aus dem Zentrum landete nur knapp neben dem linken Pfosten (74.). Ein hohes Zuspiel verlängert Marcel Bär auf Stefan Lex im Strafraum, Rother versuchte zu klären, lief dem Löwen-Kapitän in die Hacken, der fiel. Sofort zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt (75.). Vrenezi lief an, wuchtete den Ball unhaltbar für Golz ins linke obere Eck zur Führung (76.). In der 82. Minute klärte Heber eine Hereingabe von rechts gerade noch vor Bär zur Ecke. Nach einer Vrenezi-Flanke von rechts setzte Bär zum Fallrückzieher an, verpasste aber die Kugel, diese fiel Verlaat hinter ihm vor die Füße, doch der war zu überrascht, brachte sie nicht unter Kontrolle (83.). Kurz danach gab es einen Meter vor der Strafraumgrenze Freistoß für Essen, nachdem Verlaat Berlinski gerempelt hatte. Der Schuss von Kevin Holzweiler ging aber über den Querbalken (85.). Eine Hereingabe von rechts durch Deichmann konnte Golz per Hechtsprung gerade noch entschärfen (87.). Im Gegenzug scheiterte Lawrence Ennali aus spitzem Winkel an Marco Hiller (88.). in der 1. Minute der Nachspielzeit kam RWE zum glücklichen Ausgleich. Tarnat hatte einen Freistoß aus dem zentralen Halbfeld in den Strafraum gehoben, der eingelaufene Bastians war als erster am Ball, traf per Kopf zum 1:1 (90.+1). Damit verpassten die Löwen den Sprung auf Rang drei, stoppten aber ihre Serie von drie Niederlagen in Folge.


    STENOGRAMM, 17. Spieltag, 14.11.2022, 18.60 Uhr


    1860 München – Rot-Weiss Essen 1:1 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 7 Lex, 20 Deichmann, 38 Wörl, 9 Vrenezi – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 8 Tallig, 11 Greilinger, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 15 Bär, 17 Wein, 25 Willsch, 39 Morgalla.

    RWE: 1 Golz (Tor) – 28 Sponsel, 14 Heber, 23 Rios Alonso, 4 Bastians – 31 Tarnat, 6 Rother, 38 Kefkir, 24 Götze, 30 Young – 9 Berlinski.

    Ersatz: 35 Wienand (Tor) –3 Herzenbruch, 5 Fandrich, 10 Holzweiler, 13 Wollschläger, 16 Kourouma, 18 Ennali, 22 Loubongo, 27 Voelcke.

    Wechsel: Morgalla für Belkahia (14.), Bär für Lakenmacher (65.), Tallig für Lex (86.), Wein für Wörl (86.). – Ennali für Götze (74.), Holzweiler für Rother (80.), Fandrich für Kefkir (80., Voelcke für Young (89.)).

    Tore: 1:0 Vrenezi (76., Foulelfmeter), 1:1 Bastians (90.+1).

    Gelbe Karten: – Götze, Tarnat, Herzenbruch.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Fabian Porsch (Hamburg), Katrin Rafalski (Baunatal).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6922.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…spiele-news-91915779.html


    https://www.abendzeitung-muenc…beim-ausgleich-art-858322


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-1-1-live-306/


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2638.htm


    Nächste Spiele:


  • Die Winterpause der Saison 2022/23 ist ein Novum für den TSV 1860 München und die anderen Teams im deutschen Profifußball. Der Spielbetrieb für 2022 ist bereits abgeschlossen, der erste Spieltag im Kalenderjahr 2023 findet am 14. Januar statt. Doch wie überbrücken die Löwen diese Zeit?


    Wir haben hier den Winterfahrplan für Euch, den wir regelmäßig aktuell ergänzen.

    Samstag, 19. November 2022, 16 Uhr, TSV 1860 München – Hertha BSC Berlin, Wörthersee-Cup Klagenfurt, Halbfinale.

    Sonntag, 20. November 2022, 14 oder 16 Uhr, TSV 1860 München - Klagenfurt od. Graz, Wörthersee-Cup Klagenfurt, Spiel um Platz 3 oder Finale.

    Montag, 21. November 2022, 11 Uhr, letztes Training der Profi-Mannschaft vor dem Urlaub.

    Samstag, 3. Dezember 2022, Start individuelles Heimtraining der Profi-Mannschaft.

    Sonntag, 11. Dezember 2022, Besuche der Profi-Mannschaft bei Weihnachtsfeiern der Fanclubs.

    Montag, 12. Dezember 2022, 11 Uhr, Trainingsauftakt an der Grünwalder Straße 114.

    Freitag, 16. Dezember 2022, 14 Uhr, TSV 1860 München - 1. FC Nürnberg, Trainingsgelände TSV 1860.

    Samstag, 17. Dezember 2022, 15 Uhr, TSG Hoffenheim - TSV 1860 München, Dietmer-Hopp-Stadion.

    Dienstag, 20. Dezember 2022, 13.30 Uhr, TSV 1860 München - SpVgg Bayreuth, Trainingsgelände TSV 1860.

    Freitag, 23. Dezember 2022 – Montag, 26. Dezember 2022, Weihnachtspause.

    Dienstag, 27. Dezember 2022, Trainingsauftakt nach Weihnachten mit Leistungstests.

    Dienstag, 3. Januar 2023, Abflug ins Trainingslager nach Belek / Türkei.

    Dienstag, 10. Januar 2023, Rückkehr aus dem Trainingslager.

    Mittwoch, 11. Januar 2023, 11 Uhr, Beginn der Vorbereitung auf das Spiel bei Waldhof Mannheim.


    Liebe Löwen-Fans, bitte beachtet, dass sich Termine, insbesondere Uhrzeiten in der Vorbereitung noch ändern können.

    Alle Informationen zum Trainingslager findet ihr hier: Löwen fliegen nach Belek.

    Wir planen alle Testspiele im Livestream zu übertragen, genauere Informationen veröffentlichen wir kurz vor den jeweiligen Partien.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6871.htm

  • Die Löwen stehen nach einem 7:6-Erfolg nach Elfmeterschießen über Hertha BSC im Finale des Wörthersee-Cups. Dort treffen sie auf Austria Klagenfurt. Dabei war es Leandro Morgalla, der in der 3. Minute der Nachspielzeit die Sechzger durch seinen Treffer zum 3:3 erst ins Elfmeterschießen brachte, wo sie sich mit 4:3 gegen den Bundesligisten durchsetzten.


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste beim Wörthersee-Cup verletzungsbedingt auf Semi Belkahia (Knieverletzung), Milos Cocic (Aufbautraining nach Mittelfuß-OP) und Michael Glück (Nasen-OP) verzichten. Stefan Lex und marius Willsch hatten die Reise in die Hauptstadt des Bundeslands Kärnten erst gar nicht mitgemacht, wurden geschont, Nathan Wicht und Devin Sür spielten in der U19-Bundesliga-Mannschaft.


    Das Spiel bei Löwen-TV zum Nachschauen >>


    Spielbericht: Die erste Chance des Spiels hatten die Löwen. Nach Zuspiel von Marcel Bär setzte Martin Kobylanski die Kugel aus halbrechter Position aus 14 Metern am langen Eck vorbei (5.). Drei Minuten später war es erneut Kobylanski aus ähnlicher Position, diesmal war es Keeper Philip Sprint, der den Schuss aufs lange Eck entschärfte (8.). Eine Minute später kam Kobylanski vollkommen freistehend am Fünfmeterraum nach einer Linksflanke von Fabian Greilinger einen Tick zu spät, um die Hereingabe zu verwerten (10.). In der 20. Minute die hochverdiente Führung für die Löwen. Albion Vrenezi hatte auf rechts raus zu Kobylanski gepasst, lief dann in der Mitte ein. Kobylanski legte den Ball quer auf Vrenezi, der ihn am Elfmeterpunkt mitnahm und am Fünfmeterraum zum 1:0 ins linke Eck einschob (20.). In der 25. Minute lief Chidera Ejuke halblinks auf Marco Hiller zu, brachte die Kugel aber nicht am 1860-Keeper vorbei (25.). Die Hertha versuchte in dieser Phase, Druck aufs Löwen-Tor zu erzeugen, kam zu einigen Eckbällen, aber die Defensive des Drittligisten stand. Eine unglückliche Szene führte dann doch vor der Pause zum Ausgleich. Ein Zuspiel in die Spitze von Nader El-Jindaoui landete in den Hacken von Ejuke, von dort sprang der Ball Wilfried Kanga vor die Füße, der freie Schussbahn hatte und Hiller aus 13 Metern zum 1:1 überwand (42.). Das war auch der Halbzeitstand.

    Zur 2. Halbzeit brachte Michael Köllner ein komplett neues Team. Es dauerte keine zehn Minuten, da lag die Kugel im Löwen-Tor. Nach einer kurz ausgeführten Ecke kam der Ball zurück zu Dodi Lukebakio, der tanzte Meris Skenderovic rechts im Strafraum aus, passte scharf in den Fünfmeterraum, wo Quirin Moll die Kugel an den Fuß sprang von dort zum 2:1 den Weg ins 1860-Tor fand (54.). Ein 25-Meter-Freistoß von Lukebakio holte Tom Kreztzschmar aus dem rechten unteren eck, den Nachschuss setzte Ivan Sunjic ans Außennetz (67.). Überraschend der Ausgleich. Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld brachte Steinhart mit links an den Fünfmeterraum, Lang kam nicht zum Kopfball, doch Torhüter Sprint war irritiert, klatschte den Ball vor die Füße von Fynn Lakenmacher, der per Drehschuss aus sechs Metern zum 2:2 vollendete (72.). Ein abgefälschte 20-Meter-Schuss von Marco Richter bekam Kretzschmar gerade noch vor der Torlinie zu fassen (85.). Eine Minute später war es dann doch passiert. Lukebakio bekam einen langen Ball auf der rechten Seite, zog nach innen an Steinhart vorbei und schlenzte mit links aus 15 Metern den Ball in den oberen linken Winkel zum 3:2 (86.). In der Nachspielzeit schickte Leandro Morgalla Lakenmacher auf die Reise, doch Sprint warf sich in den Ball , verhinderte den erneuten Ausgleich (90.+1). Der fiel zwei Minuten späte mit der letzten Spielaktion. Ein Flanke von links durch Steinhart wurde vor die Füssen von Morgalla geklärt, der kam rechts am Strafraumeck zum Abschluss, sein Schuss rutschte unter Sprint hindurch zum 3:3 ins Netz (90.+3).

    So kam es direkt nach Abpfiff zum Elfmeterschießen um den Finaleinzug. Jedes Team durfte drei Schützen nominieren. Für die Löwen begann Joseph Boyamba, scheiterte mit seinem unplatzierten Schuss an Sprint. Den Elfmeter von Jean-Paul Boetius lenkte Kretzschmar anschließend an den Pfosten. Souverän brachte Steinhart die Sechzger erstmals in Führung. Jonjoe Kenny war der nächste Schütze, verwandelte sicher zum 1:1. Auch Daniel Wein blieb cool, brachte die Löwen in Führung. Nun musste Lukebakio treffen, was dieser auch tat. Also ging auch das Elfmeterschießen in die Verlängerung. Meris Skenderovic traf zum 3:2. Sunjic glich zum 3:3 aus. Lakenmacher brachte die Sechzger wieder in Führung, ehe Joel Miguel Da Silva Kiala den Ball an die Unterkante der Latte hämmerte, von wo er nach vorne raussprang. Somit gewannen die Löwen das Elfmeterschießen mit 4:3 und stehen im Finale morgen um 16 Uhr gegen Austria Klagenfurt, das sein Halbfinale mit 2:1 gegen den Grazer AK gewonnen hatte.


    STENOGRAMM, Halbfinale Wörthersee-Cup, 19.11.2022, 16 Uhr


    TSV 1860 München – Hertha BSC 7:6 n.E. (3:3, 1:1)


    1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 6 Rieder – 9 Vrenezi, 10 Kobylanski, 38 Wörl, 8 Tallig – 15 Bär.

    1860, 2. Halbzeit: 40 Kretzschmar (Tor) – 20 Deichmann (72., Morgalla), 3 Lang, 5 Moll, 36 Steinhart – 17 Wein – 14 Skenderovic, 18 Knöferl, 13 Freitag, 33 Boyamba, – 19 Lakenmacher.

    BSC, 1. Halbzeit: 45 Sprint (Tor) – 52 Ziemer, 5 Uremovic, 29 Tousart, 17 Mittelstädt – 6 Darida, 8 Serdar – 37 El-Jindaoui, 27 Prince Boateng, 40 Ejuke – 18 Kanga.

    BSC, 2. Halbzeit: 45 Sprint (Tor) – 3 Rogel, 10 Boetius, 14 Lukebakio, 16 Kenny, 23 Richter, 30 Lee, 34 Sunjic, 36 Zeefuik, 39 Scherhant, 54 Da Silva Kiala.

    Nicht eingesetzt: 43 Cuk (Tor)

    Tore: 1:0 Vrenezi (20.), 1:1 Kanga (42.), 1:2 Moll (54., Eigentor), 2:2 Lakenmacher (72.), 2:3 (86.), 3:3 Morgalla (90.+3).

    Elfmeterschießen: 0:0 Boyamba, 0:0 Boetius, 1:0 Steinhart, 1:1 Kenny, 2:1 Wein, 2:2 Lukebakio, 3:2 Skenderovic, 3:3 Lukebakio, 4:3 Lakenmacher, 4:3 Da Silva Kiala.

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 500 im Wörthersee-Stadion

    Schiedsrichter: Philip Gadler; Assistenten: Jürgen Hartenberger, Edin Avdic (Kärten).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6930.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2639.htm