TSV 1860 München

  • Die Löwenfans können sich freuen: Die ersten drei Pflichtspiele des TSV 1860 in der Saison 2022/2023 sind live im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen. Das Auswärtsspiel am 1. Spieltag bei Dynamo Dresden zeigt die ARD, das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund das ZDF und den Heimauftakt gegen den VfB Oldenburg das BR Fernsehen.


    Die Löwen müssen am 1. Spieltag der 3. Liga bei Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden ran. Die Partie am Samstag, 23. Juli 2022, ist live in der ARD zu sehen. Bereits ab 13.45 Uhr werden sich Moderatorin Ester Sedlaczek und Experte Thomas Broich zur Vorberichterstattung vom Spielfeldrand melden. Die Partie, die um 14 Uhr angepfiffen wird, kommentiert Eik Galley.

    Sechs Tage später zeigt das ZDF das Heimspiel der Löwen in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund live. Anpfiff der Partie am Freitag, 29. Juli 2022, ist um 20.45 Uhr, aber bereits um 20.15 Uhr beginnt die Übertragung von Giesings Höhen. Wer genau moderiert und wer kommentiert, steht bisher noch nicht fest.

    Und auch der Heimspielauftakt der Löwen in der 3. Liga am Samstag, 6. August 2022, ist live ab 14 Uhr im BR Fernsehen zu sehen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6628.htm

  • Die Generalprobe für den Ligaauftakt der Löwen gegen Newcastle United FC ist live und kostenfrei in der D-A-CH-Region zu sehen, aber nicht auf dem YouTube-Kanal Löwen-TV, sondern diesmal in einem eigenen Player.

    Ansonsten muss der Löwenfan nicht auf den gewohnten Service verzichten. Pressesprecher Rainer Kmeth kommentiert gemeinsam mit dem Fanbeauftragten Felix Hiller die Partie aus dem österreichischen Saalfelden, die von Hauptsponsor die Bayerische präsentiert wird. Das umswitchen auf einen anderen Player ist nötig, weil Newcastle die Rechte außerhalb der D-A-CH-Region – Deutschland, Österreich und Schweiz – besitzt und eine Beschränkung auf diese Regionen über Löwen-TV technisch nicht möglich ist.

    Anpfiff der Partie ist am Freitag, 15. Juli 2022, 14.30 Uhr, in der SaalfeldenArena. Etwa ab zehn Minuten vor Spielbeginn beginnt die Übertragung unter https://dai.ly/x4j1o2q mit allen Infos für die Löwenfans.

  • Die Löwen verloren ihre Generalprobe mit 0:3 gegen Newcastle United. Dabei zeigte der Drittligist in den ersten 45 Minuten eine ansprechende Leistung, hatte sogar Möglichkeiten zur Führung. Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Engländer durch Joe Wilock (54.), Sean Longstaff (64.) und Bruno Guimares (76.) zu Toren.


    Personal: Verzichten musste Löwen-Trainer Michael Köllner im letzten Testspiel vor dem Saisonstart gegen die Engländer von Newcastle United FC auf keinen Kader-Spieler. Nicht zum Einsatz kamen in Saalfelden Lorenz Knöferl, Devin Sür, Milos Cocic, Nathan Wicht, Marius Wörl, und der dritte Torhüter Julius Schmid.


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    Spielbericht: Newcastle machte gleich Druck. In der 2. Minute konnte Phillipp Steinhart gerade noch vor dem einschussbereiten Allan Saint-Maximin nach einem flachen Zuspiel von links am Fünfmeterraum zur Ecke klären. Eine scharfe Hereingabe von Martin Kobylanski verpasste der heransprintende Yannik Deichmann per Grätsche im Torraum nur um Zentimeter. Newcastles Torhüter Nick Pope konnte den Ball aufnehmen (7.). Kurz danach war es Deichmann, der von links zurück an den Elfmeterpunkt auf Erik Tallig legte, der wurde jedoch beim Abschluss noch entscheidend gestört (9.). Die anschließende Ecke durch Tallig von links verlängerte Fynn Lakenmacher mit dem Kopf am ersten Pfosten, der Ball strich aber knapp am langen Eck vorbei (10.). Die Löwen dominierten in dieser Phase die Partie. Dan Burn brachte einen Meter vorm Strafraum Tallig zu Fall. Kobylanski drehte den Ball um die Mauer aufs rechte Eck, aber Englands Nationaltorhüter Pope machte sich lang, lenkte den Schuss um den Pfosten (22.). Nach einer abgewehrten Ecke kam Tim Rieder im Rückraum an den Ball, sein Schlenzer aus 19 Metern aufs linke Kreuzeck konnte ein Engländern gerade noch übers eigene Tor köpfen (29.). Der hätte sonst gepasst! Nach einer Rechtsflanke von Emil Krafth kam Saint-Maximin halblinks zum Kopfball, aber Marco Hiller war auf dem Posten (40.). Die letzten Minuten vor der Pause gehörten den Engländern. Zählbares sprang dabei aber nicht heraus.

    Kurz nach Wiederbeginn hatte Callum Wilson die Führung auf dem Fuß. Eliot Anderson hatte von links in den Rückraum gepasst, der Mittelstürmer kam aus zwölf Metern frei zum Abschluss, schob die Kugel aber übers 1860-Tor (46.). In der 50. Minute kam Joe Wilock mit Tempo über rechts, seine Hereingabe in die Mitte grätschte Semi Belkahia am Fünfmeterraum weg, ehe Steinhart die Situation endgültig bereinigte. Nach Pass von Saint-Maxim tauchte Wilock frei vor Hiller auf, scheiterte aber aus acht Metern am Löwen-Keeper (53.). Eine Minute später lag die Kugel dann im 1860-Tor. Jonjo Shelvey legte von rechts die Kugel zurück auf Wilock, der traf aus halbrechter Position mit links aus zwölf Metern zum 1:0 (54.). Das hatte sich in dieser Phase angedeutet! Überraschender fiell das 2:0 für die Engländer, nachdem sie drei Minuten zuvor komplett durchgewechselt hatten. Sean Longstaff kam rechts im Strafraum nach einem Steckpass frei zum Schuss, hämmerte die Kugel ins lange Eck des Löwen-Tores (64.). Danach standen die Sechzger wieder besser. Trotzdem gelang Bruno Guimares nach Doppelpass mit Chris Wood das 3:0 (76.). Ein 20-Meter-Schuss von Marcel Bär nach schnellem Umschaltspiel kam zu zentral, um Martin Dubravka im United-Tor vor Probleme zu stellen (80.). Erfreulich: Ab der 83. Minute feierte Daniel Wein nach langer Verletzung sein Comeback. Es blieb beim 0:3 aus Löwen-Sicht. Nach sehr guter 1. Halbzeit offenbarte sich im zweiten Abschnitt dann doch ein Klassen-Unterschied.

    „Das war nochmals ein richtiges Vorbereitungsspiel“, bilanzierte Löwen-Trainer Michael Köllner, dessen Team von Newcastle United über die komplette Spielzeit gefordert war. „Wir sind sehr zufrieden mit der 1. Halbzeit, haben ein gutes Spiel gemacht, auch wenn wir die Woche über im Training auf die heutige Partie keine Rücksicht genommen haben. Jetzt freuen wir uns alle auf Dresden, das ist das Entscheidende, weil es dann um Punkte geht!“

    Der 52-Jährige wollte in der Startaufstellung der Generalprobe kein Fingerzeig für Dresden sehen. „Für mich ist entscheidend, was unter der Woche im Training passiert. Wir haben es in der 1. Halbzeit zwar gut gemacht, aber ich gehe davon aus, dass der eine oder andere die kommende Woche nochmals richtig Gas gibt und sich so zeigt, dass er am Samstag in Dresden auf dem Platz steht.“

    Für Köllner gibt es bis zum Ligastart noch einiges zu verbessern. „Wir hatten schon noch schwere Beine. Aber für mich ist es nicht wichtig, dass wir in der Vorbereitung Mega-Ergebnisse erzielen. Wir brauchen Substanz, um bis Mitte November gut durchzuhalten. Das ist für mich entscheidender, als im einen oder anderen Testspiel ein besseres Ergebnis zu erzielen. Am Samstag redet von dem Spiel heute keiner mehr!“ Wichtiger sei für ihn, dass alle Spieler verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen seien. „Mit Marius Willsch und Daniel Wein hatten wir die letzten Rekonvaleszenten heute auch auf dem Platz. Sie haben es richtig gut gemacht.“ Jetzt gehe es in den verbleibenden Tagen darum, „die richtige Formation zu finden, die auch zu Dresden passt“.

    Gegen eine Top-Mannschaft wie Newcastle müsse man noch mehr laufen, noch konzentrierter sein, so der Fußball-Lehrer. „Bälle, die gefühlt in der 3. Liga ins Aus gehen, erlaufen die noch. Die sind um einiges schneller. Von daher war es für uns ein super Test, in dem wie uns in der 1. Halbzeit sehr gut präsentiert haben.“


    STENOGRAMM, Testspiel, 15.07.2022, 14.30 Uhr


    Newcastle United – TSV 1860 München 3:0 (0:0)


    NUFC: 22 Pope (Tor) – 17 Krafth, 6 Lascelles, 33 Burn, 13 Targett – 23 Murphy, 32 Anderson, 28 Willock, 8 Shelvey – 10 Saint-Maximin, 9 Wilson.

    Ersatz:1 Dubravka (Tor) – 2 Trippier, 3 Dummett, 4 Botmann, 5 Schär, 7 Joelinton, 21 Fraser, 24 Almiron, 27 M. Longstaff, 36 S. Longstaff, 39 Guimares, 62 Turner-Cooke.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 8 Tallig, 20 Deichmann, 10 Kobylanski, 7 Lex – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 9 Vrenezi, 11 Greilinger, 14 Skenderovic, 15 Bär, 17 Wein, 18 Knöferl. 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 30 Cocic, 33 Boyamba, 35 Glück, 38 Wörl, 39 Morgalla.

    Wechsel: Botmann für Lascelles (46.), Dubravka für Poe (61.), Trippier für Krafth (61.), Dummett für Wilson (61.), Schär für Burn (61.), Joelinton für Targett (61.), Fraser für Murphy (61.), Almiron für Anderson (61.), M. Longstaff für Wilock (61.), S. Longstaff für Shelvey (61.), Guimares für Saint-Maximin (61.) – Bär für Lakenmacher (46.), Vrenezi für Lex (57.), Boyamba für Kobylanski (57.), Greilinger für Steinhart (57.), Moll für Rieder (61.), Willsch für Lannert (69.), Skenderovic für Tallig (69.), Morgalla für Deichmann (69.), Glück für Belkahia (82.), Lang für Verlaat (82.), Wein für Bär (82.).

    Tore: 1:0 Wilock (54.), S. Longstaff (64.), 3:0 Guimares (76.).

    Gelbe Karten: Lascelles, Joelinton –.

    Zuschauer: 600 SaalfeldenArena Bürgerau/Österreich.

    Schiedsrichter: Reuf Salihovic; Assistenten: Sefa Ceviker, Esat Temizkan (alle Österreich).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6638.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2604.htm


  • In der Spielbank Bad Kötzting wurde die 1. Hauptrunde des Toto-Pokals in der Saison 2022/2023 ausgelost. Der TSV 1860 München spielt bereits am Dienstag, 26. Juli 2022, um 18 Uhr beim Rhöner Kreissieger, dem SV Rödelmaier, einem Bezirksligisten aus Unterfranken.

    Es hieß wieder „Wünsch dir was!“ Die Lose zog Xaver Faul, Leiter Marketing, Sponsoring und Kooperation bei LOTTO Bayern. Unterstützt wurde er von Verbandsspielleiter Josef Janker. Das Losverfahren des bayerischen Fußballverbands sieht vor, dass die 22 Kreissieger im ersten Lostopf liegen. Jeder gezogene Verein darf sich dann seinen „Wunschgegner“ aus dem zweiten Topf der vorqualifizierten Teams (alle bayerischen Dritt- und Regionalligisten sowie qualifizierte Teams aus den Bayern- und Landesligen) aussuchen.

    Mit dem ersten Los wurde der SV Rödelmaier aus Unterfranken gezogen und erwartungsgemäß hieß der Wunschgegner des Bezirksligisten TSV 1860 München. Die Unterfranken feiern dieses Wochenende zudem ihr 75-jähriges Vereinsjubiläum. „Ich habe eigentlich gedacht, dass ich mich in Bayern sehr gut auskenne“, meinte 1860-Chefcoach Michael Köllner nach der Auslosung, „doch der SV Rödelmaier war mir bisher nicht bekannt. Aber ich freue mich immer, etwas Neues kennenzulernen.“

    Natürlich sei es im Gegensatz zu dem Bezirksligisten aus Unterfranken kein Wunschlos für den Drittligisten wegen der Entfernung unter der Woche gewesen. „Aber wir wissen um den Reiz des Pokals für die kleinen Vereine. Für Rödelmaier ist es eines der Spiele, die in ihrer Vereinsgeschichte einen bleibenden Eindruck hinterlassen werden. Entsprechend werden wir die Partie

    Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 in Bayern ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der garantierten Prämien aus den Vermarktungserlösen.

    Der TSV 1860 München war in der Saison 2019/20 Sieger im Toto-Pokal und traf auf Eintracht Frankfurt. In der vergangenen beiden Spielzeiten gelang die Qualifikation für den DFB-Pokal jeweils über den 4. Platz in der 3. Liga.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6639.htm

  • Die Kapitänsfrage beim TSV 1860 München ist geklärt. Stefan Lex wird auch in der neuen Saison die Löwen auf den Platz führen. Das hat Cheftrainer Michael Köllner in Abstimmung mit dem 32-jährigen Stürmer bestimmt.


    Ebenfalls festgelegt wurde der Mannschaftsrat. Neben Lex gehören diesem Marco Hiller, Semi Belkahia, Quirin Moll, Marcel Bär, Phillipp Steinhart und Tim Rieder an.

    „Stefan Lex ist sicher als Kapitän für die tolle Rückrunde der letzten Saison mit verantwortlich“, begründet Löwen-Coach Michael Köllner seine Entscheidung. Deshalb sah der 52-Jährige keine Notwenigkeit, einen neuen Kapitän zu bestimmen. „Stefan ist ein erfahrener Spieler, der schon Bundesliga gespielt hat und von Kindesbeinen ein Löwe ist. Wir haben uns im Sommer besprochen. Aufgrund der großen Veränderungen im Kader mit den vielen Neuzugängen wollten wir erst schauen. Wir sind nun zu dem Schluss gekommen, dass es das Beste für die Mannschaft und den Verein ist, wenn Stefan weiter Kapitän bleibt.“

    Der neue und alte Kapitän Stefan Lex freut sich über den Vertrauensbeweis. „Für mich ist es eine Ehre, die Löwen als Kapitän aufs Feld zu führen. Ich werde das Kapitänsamt weiterhin gewissenhaft auf und neben dem Platz ausführen, die Mannschaft zusammenhalten und versuchen, sie in eine erfolgreiche Richtung zu führen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6644.htm


    TERMINE:


    Samstag, 23. Juli, 14 Uhr - Dynamo Dresden - TSV 1860 München (3. Liga, erster Spieltag)


    Freitag, 29. Juli, 20.45 Uhr - TSV 1860 München - Borussia Dortmund (DFB-Pokal, erste Runde)

  • Die Löwen gastieren am 1. Spieltag bei Zweitliga-Absteiger SG Dynamo Dresden. Anpfiff im Stadion Rudolf-Harbig-Stadion ist am Samstag, 23. Juli 2022 um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und in der ARD zu sehen.


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    „Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Die Vorfreude ist riesig, überall ist das zu spüren“, sagt Löwen-Cheftrainer Michael Köllner. „Und dann beginnt die Saison gleich mit einem Kracher, zur besten Prime Time in der ARD.“ Die Vorbereitungszeit war für den 52-Jährigen ein Vorgeplänkel. „Für die Ergebnisse kannst du dir nichts mehr kaufen. Wichtig ist, dass wir in den letzten Wochen gut gearbeitet haben.“

    Köllner hat bis auf Joseph Boyamba alle Mann an Bord. Der gebürtige Rheinländer hat sich am Dienstag im Training eine Adduktorenverletzung zugezogen. Wie lange er ausfällt, wusste er nicht. „Das kann relativ schnell gehen, aber auch zwei, drei Wochen dauern. Ich denke aber, dass wir uns keine größere Sorgen machen müssen. Alle anderen sind fit und heiß auf das erste Spiel.“

    Für Köllner zählt Dynamo Dresden zu den Top-Favoriten im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Er lässt sich auf von der Serie von 19 sieglosen Pflichtspielen nicht blenden. „Sie haben als Absteiger ein anderes finanzielles Niveau. Zuletzt haben sie mit der Verpflichtung von Ex-Löwe Manuel Schäffler nochmals auf sich aufmerksam gemacht.“ Und das, obwohl sie mit Rückkehrer Stefan Kutschke schon einen „identischen Spielertypen“ in ihren Reihen haben.

    Der Löwen-Trainer spricht von einem „Paukenschlag“ am 1. Spieltag. „Das wird ein heißer Tanz in Dresden, in einem emotionalen, stimmungsgeladenen Stadion. Wir müssen Dynamo fordern, in allen Zonen unter Stress setzen. Das ist der Schlüssel für uns. Wir fahren nach Dresden, um zu punkten.“ Bei allem Optimismus weiß der Oberpfälzer um die Schwere der Aufgabe. „Keine Mannschaft wird zu Saisonbeginn 100 Prozent des Leistungsvermögens erreichen. Aber wir sind auf einem guten Weg dorthin.“

    Wie immer lässt sich Köllner bei der Aufstellung nicht in die Karten schauen. „Es sind noch einige Personalien offen“, erklärt er. Das gelte auch für die Position des zentralen Stürmers, auf der vornehmlich Fynn Lakenmacher begonnen hatte, während Marcel Bär zuletzt lediglich 30 Minuten gegen Newcastle zum Einsatz kam. „Ich kann ja mit zwei Stürmern spielen“, hält sich Köllner diese Option offen. „Bei Marcel war das in der Vorbereitung ein Auf und Ab. Aber das ist völlig normal“, sagt er über den Torschützenkönig der Vorsaison, der zum Start der Vorbereitung durch eine Infektion geschwächt war. „Er ist bereit, von Beginn an zu spielen. Marcel ist ein Fighter, ein Wettkampftyp, der nicht unbedingt das Training liebt.“

    Ohnehin, so stellt Köllner klar, sei es keine Entscheidung gegen einen Spieler, „weil die hinten dran richtig gut sind. Für mich stellt sich immer die Grundsatzfrage: Was brauchst du für dieses Spiel?“ Deshalb werde er von Woche zu Woche, von Gegner zu Gegner entscheiden, immer ergebnisoffen und mit den aktuellen Trainingseindrücken als Maßstab. „Die Mannschaft ist nicht in Stein gemeißelt!“

    An einem lässt Köllner aber keinen Zweifel. Die Defensivleistung in der Vorsaison war nicht zufriedenstellend. „Das war kein Ruhmesblatt. Da haben einige Dinge nicht gut funktioniert.“ Deshalb habe man versucht, der Defensive eine neue Struktur zu geben. „Wichtig wird die Konstanz sein. Dazu haben wir eine Konkurrenzsituation geschaffen, durch die wir mal auch einem Spieler eine Pause geben können.“

    Köllner hat vor drei Wochen den Test von Dynamo Dresden gegen den 1. FC Heidenheim (0:1) live verfolgt, dazu per Videostudium das 0:2 gegen Borussia Dortmund und den 1:0-Erfolg gegen den FK Teplice analysiert. „Ich konnte mir gute Eindrücke verschaffen.“ Vielmehr aber als den Gegner und dessen Ausrichtung treibe ihn die Frage nach der eigenen Mannschaft um: „Sind wir bereit?“ Im Training herrsche eine gute Stimmung, „trotzdem wurde um jeden Meter gefightet. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft vor einem Millionenpublikum alles geben wird!“

    Die Löwen zählen, wie schon letzte Saison, zu dem Kreis der Aufstiegsaspiranten. Unter den Drittliga-Trainern wurde der TSV 1860 sogar als Top-Favorit ausgemacht. Wie Köllner und die Mannschaft mit dem Druck umgehe, wurde er gefragt. „Den haben wir uns selbst durch gute Leistungen und eine konstante Entwicklung gemacht. Wir haben uns das erarbeitet, dass wir zum Favoritenkreis gehören“, erinnerte er an die Anfänge, als er zu den Löwen kam und das Team sich eher an den Abstiegsrängen orientieren musste. „Dieser Druck ist doch überragend. Wir wollen die Lust darauf entfachen, im kommenden Mai was Großes zu feiern. Dieser positive Druck muss uns durch die Liga katapultieren. Wir freuen uns auf das Spiel in Dresden und eine super Saison.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SGD: 1 Müller (Tor) – 16 Becker, 4 Knipping, 39 Ehlers, 2 Park – 22 Akoto, 20 Kade, 9 Borkowski, 6 Arslan, 32 Conteh – 33 Schäffler.

    Ersatz: 23 Drljaca, 35 Heeger (beide Tor) – 5 Stark, 7 Vlachodimos, 8 Meier, 10 Weihrauch, 11 Shcherbakovski, 15 Kammerknecht, 21 Harres, 27 Kühn, 28 Will, 36 Kulke, 37 Batista-Meier, 38 Hoffmann.

    Fraglich: 30 Kutschke (Corona-Quarantäne).

    Nicht dabei: 18 Seo (Knöchelbruch), 19 Herrmann (Knie-OP), 41 Oehmichen (Meniskusschaden).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 8 Tallig, 20 Deichmann, 10 Kobylanski, 7 Lex – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 9 Vrenezi, 11 Greilinger, 14 Skenderovic, 15 Bär, 17 Wein, 18 Knöferl. 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 30 Cocic, 35 Glück, 38 Wörl, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 33 Boyamba (Adduktorenverletzung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…pRR37ru1voCZ8NMt_11gP7PL8


  • Die Löwen erwischen bei Dynamo Dresden einen perfekten Saisonstart, mussten aber am Ende nochmals zittern. Durch ein Eigentor von Kevin Ehlers (8.), und Treffer von Tim Rieder (36.) sowie Marcel Bär (68.) führten die Sechzger bereits 3:0. Dennis Borkowski verkürzte (70.), Bär stellte den alten Abstand wieder her (71.), ehe Manuel Schäffler (73.) und erneut Borkowski (82.) auf 3:4 verkürzten. Das war dann auch der Endstand.


    STIMMEN Köllner: „Wir hoffen, dass uns der Sieg in Dresden Rückenwind gibt!“


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste in Dresden auf Joseph Boyamba (Adduktorenverletzung) verzichten. Nicht in den 20er-Kader schafften es der dritte Torhüter Julius Schmid, Daniel Wein, Lorenz Knöferl, Devin Sür, Nathan Wicht, Marius Willsch, Milos Cocic und Michael Glück. Sie sammelten zeitgleich Spielpraxis in der U21 bzw. in der U19.

    Spielverlauf: Die erste Chance hatten die Sachsen, als Stefan Kutschke von Michael Akoto auf der rechten Seite geschickt worden war, Jesper Verlaat nicht folgen konnte, aber der Torjäger scheiterte mit seinem Schrägschuss aus 14 Metern an Marco Hiller (3.). Mit dem ersten gefährlichen Angriff der Löwen gelang die Führung. Phillipp Steinhart hatte Stefan Lex auf der linken Seite angespielt, der passte scharf in die Mitte auf Fynn Lakenmacher, Kevin Ehlers grätschte dazwischen, bugsierte den Ball zum 1:0 ins kurze Eck des eigenen Tores (8.). Ein Distanzschuss von Kyu-Hyun Park aus 22 Metern ging knapp über den Querbalken des 1860-Gehäuse (13.). Ein Schuss von der Strafraumkante durch Christian Conteh konnte Hiller zum Glück festhalten, da gleich zwei Dynamo-Spieler nachsetzten (16.). Trotzdem gab es Freistoß für Dresden, weil Semi Belkahia zuvor gefoult hatte, der Schiedsrichter Timo Gerach zunächst den Vorteil weiterlaufen ließ. Aus 17 Metern schoss Ahmet Arslan den fälligen Standard um Zentimeter rechts am Löwen-Gehäuse vorbei (17.). In der 21. Minute konterte Dresden nach Ballgewinn von Park am eigenen Strafraum, Arslan steckte auf Kutschke durch, der halblinks frei auf Hiller zulief, aber am überragend reagierenden Löwen-Keeper scheiterte. Fünf Minuten später stieg Kutschke nach Conteh-Flanke von rechts am höchsten, scheiterte aber mit seinem Kopfball aus sechs Metern am glänzend reagierenden Hiller (26.). Nach einer Flanke von rechts durch Tim Rieder kam Steinhart im Rückraum an den Ball, zielte aber aus 16 Metern rechts am Tor vorbei (28.). Lakenmacher legte in der 34. Minute zurück auf Martin Kobylanski, der zog aus 17 Metern sofort ab, doch ein Dresdner Verteidiger fälschte den gefährlichen Schuss übers eigene Tor. Zwei Minuten später das 2:0. Lakenmacher behauptete am rechten Strafraumeck nach Einwurf von Leandro Morgalla den Ball, passte zu Kobylanski, der steckte gleich auf Rieder durch. Der Mittelfeldspieler zog von rechts nach innen, schloss mit links ab und traf ins lange Eck (36.). In der 39. Minute lag der Ball im 1860-Tor, doch Arslan, der einen Pfostenabpraller verwertete, stand dabei klar im Abseits. Dresden drängte vor der Pause auf den Anschluss, doch die Löwen verteidigten alles konstant weg, nahmen das 2:0 mit in die Kabine.

    Eine gute Konterchance zu Beginn der 2. Halbzeit vergab Lakenmacher am Strafraum mit einem ungenauen Zuspiel auf Erik Tallig (50.). In der 55. Minute brachte Dresden Ex-Löwe Manuel Schäffler, spielte fortan mit zwei klassischen Mittelstürmern. Glück hatten die Löwen in der 59. Minute, als Dennis Borkowski nicht entscheidend gestört wurde. Sein Rechtsschuss aus 18 Metern ging nur knapp übers rechte Kreuzeck. Julius Kade legte zwei Minuten später von links zurück auf Robin Becker, der kam an der Strafraumkante zum Abschluss, doch Steinhart brachte das Bein dazwischen, fälschte die Kugel entscheidend ins Tor-Aus ab (61.). Nach Zuspiel des eingewechselten Albion Vrenezi kam Tallig halblinks aus elf Metern zum Schuss, aber Stefan Drljaca war auf dem Posten, wehrte den Schuss ab (65.). In der 68. Minute machte auch Marcel Bär seinen Treffer. Akoto hatte den Ball gegen Lakenmacher verloren, der passte in die Tiefe auf Bär, der halbrechts frei vor Drljaca zum 3:0 ins rechte untere Eck traf. Borkowski stellte zwei Minuten später den alten Abstand wieder her (70.). Kutschke hatte den Ball verlängert, Borkowski, ließ Verlaat aussteigen und traf aus spitzem Winkel. Doch die Antwort der Löwen folgte prompt. Quirin Moll passte auf Bär am linken Strafraumeck, der zog nach innen, schloss mit rechts aus 15 Metern ab und traf ins rechte untere Eck zum 4:1 (71.). Keine zwei Minuten später kam Dynamo durch Schäffler erneut auf zwei Tore heran. Kutschke hatte einen Freistoß auf die linke Strafraumseite geschlagen, wo der 33-jährige Ex-Löwe den Ball festmachte und die unsortierte Löwen-Defensive per Flachschuss zum 2:4 überwand (73.). Borkowski gelang in der 82. Minute der Anschlusstreffer. Erst setzte er sich gegen Moll durch, dann traf er von der Strafraumkante unhaltbar für Hiller ins linke Kreuzeck zum 3:4 . Kurz danach vergab Schäffler den Ausgleich, schob den Ball am linken Eck vorbei (83.). Dynamo warf nun alles nach vorne, witterte nochmals Morgenluft.


    STENOGRAMM, 1. Spieltag, 23.07.2022, 14 Uhr


    SG Dynamo Dresden – 1860 München 3:4 (0:2)


    SGD: 23 Drljaca (Tor) – 16 Becker, 4 Knipping, 39 Ehlers, 2 Park – 22 Akoto, 20 Kade, 9 Borkowski, 6 Arslan, 32 Conteh – 30 Kutschke.

    Ersatz: 1 Müller (Tor) – 8 Meier, 10 Weihrauch, 14 Lehmann, 15 Kammerknecht, 17 Melichenko, 33 Schäffler 36 Kulke, 37 Batista-Meier.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 39 Morgalla, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 8 Tallig, 20 Deichmann, 10 Kobylanski, 7 Lex – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 9 Vrenezi, 11 Greilinger, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 15 Bär, 22 Lannert.

    Wechsel: Schäffler für Conteh (55.), Weihrauch für Arslan (79.), Batista Meier für Becker (84.) – Moll für Deichmann (40.), Bär für Kobylanski (63.), Vrenezi für Lex (63.), Greilinger für Tallig (77.).

    Tore: 0:1 Ehlers (8., Eigentor), 0:2 Rieder (36.), 0:3 Bär (68.), 1:3 Borkowski (70.), 1:4 Bär (71.), 2:4 Schäffler (73.), 3:4 Borkowski (82.).

    Gelbe Karten: Park, Knipping, Batista Meier – Moll, Hiller.

    Zuschauer: 24.046 im Rudolf-Harbig-Stadion.

    Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau-Queichheim); Assistenten: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach), Henry Müller (Cottbus).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…PaYTYSpqqOIEGCtJdcEF1W_B4


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…aufstieg-zr-91684531.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-3-4-live-256/


    https://www.abendzeitung-muenc…all-festmacher-art-831362


    https://www.abendzeitung-muenc…-ansprueche-an-art-831375


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bild…iy3WUeD34spQ#lg=1&slide=0



    Spielzusammenfassung von Sport im Osten auf Facebook:


    https://www.facebook.com/watch/?v=135800682


    Nächste Spiele:


  • Die Löwen kamen beim unterfränkischen Bezirksligisten SV Rödelmaier in der 1. Runde des Toto-Pokals zu einem standesgemäßen 7:0-Erfolg. Neuzugang Meris Skenderovic traf gleich fünf Mal für den TSV 1860, unterstrich seine Abschlussqualitäten.


    Personal: Wie nicht anders zu erwarten, nutzte Löwen-Trainer Michael Köllner die Gelegenheit in der 1. Runde des Toto-Pokals, um zu testen und den Rekonvaleszenten Spielpraxis zu geben. Den Spielern, die beim Saisonauftakt in der 3. Liga in Dresden auf dem Platz standen, gönnte er eine Verschnaufpause. Sie mussten erst gar nicht die 380 Kilometer einfache Fahrt zum Kreispokalsieger aus der Rhön mitmachen. Auf der Bank hatten lediglich zwei Feldspieler Platz genommen.

    Spielverlauf: Früh hatte Meris Skenderovic die Riesenchance zur Führung. Nathan Wicht passte von der rechten Grundlinie nach innen, der Löwen-Neuzugang nahm den Ball aus acht Metern direkt, zielte aber rechts neben das Tor (4.). Besser machte er es in der 11. Minute. Eine Ecke von links durch Alex Freitag verlängerte Niki Lang per Kopf, ein SVR-Spieler ließ den Ball beim Klärungsversuch zu Skenderovic prallen, der aus sechs Metern Torhüter Sven Ulsamer keine Chance ließ und zum 1:0 traf. Auch die nächste Möglichkeit hatte der Mittelstürmer. Halblinks kam er frei im Strafraum zum Abschluss, zielte aber am langen Eck vorbei (17.). Einen 22-Meter-Schuss von Fabian Greilinger konnte Ulsamer mit viel Mühe über die Querlatte fausten (22.). Nach Pass von Milos Cocic in die Tiefe kam Skenderovic aus kurzer Distanz zum Abschluss, brachte aber per Heber nicht den Ball am SVR-Keeper vorbei (24.). Die anschließende Ecke von rechts durch Daniel Wein köpfte Michael Glück knapp über die Querlatte (25). Noch in der gleichen Minute fiel das 2:0. Cocic hatte von links flach in die Mitte geflankt, Michael Schultheis wollte vor dem hinter ihm lauernden Skenderovic klären, bugsierte die Kugel aber ins eigene Tor (25.). In der 28. Minute spielte Greilinger einen wunderbaren Pass in die Tiefe auf den gestarteten Skenderovic. Der Torjäger kam halblinks im Strafraum zum Abschluss, traf aus 13 Metern zum 3:0 ins lange Eck. Seinen dritten Treffer erzielte Skenderovic nach Freitag-Ecke von links per Kopf zum 4:0 (36.). Das war auch der Pausenstand.

    Kaum war das Spiel fortgesetzt, traf Skenderovic zum 5:0. Freitag hatte von links geflankt, der Stürmer lief in die Hereingabe, drückte aus sieben Meter den Ball über die Linie (47.). Nach Greilinger Zuspiel hob Skenderovic die Kugel über Ulsamer, aber auch übers Tor (50.). Kurz danach scheiterte Greilinger mit einem Schuss aus kurzer Distanz am SVR-Keeper (52.). Zur Abwechslung trug sich in der 56. Minute eine anderer Spieler in die Torschützenliste ein. Milos Cocic dribbelte über links in den Strafraum, zog aus extrem spitzen Winkel ab und hämmerte die Kugel zum 6:0 unter die Latte. Beinahe hätte Rödelmaier unter dem Jubel der heimischen Fans den Ehrentreffer erzielt. Nach Fehler von Tom Kretzschmar kam Branko Krizanovic vorm leeren Tor frei zum Abschluss, aber Lang klärte auf der Linie, Glück blockte den Nachschuss (64.). Aber auch bei Skenderovic klappte nicht alles. Nach Cocic-Zuspiel kam er aus zehn Metern aus der Drehung zum Schuss, verzog aber mit links (73.). Tor Nummer fünf von Skenderovic in der 77. Minute. Nach Greilinger-Zuspiel von links nahm er den Ball im Strafraum an, dribbelte quer, täuschte mehrmals einen Schuss an und traf dann aus spitzem Winkel zum 7:0 ins lange Eck. Die Löwen spielten bis zum Schluss nach vorne, aber verständlicherweise fehlte mit der klaren Führung im Rücken der letzte Biss.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, 1. Runde, 26.07.2022, 18.30 Uhr


    SV Rödelmaier – TSV 1860 München 0:7 (0:4)


    SVR: 1 Ulsamer (Tor) – 17 Dinudis, 5 Schultheis, 6 Hess, 16 Koob – 8 Rützel, 10 Hess, 13 Mölter – 4 Krizanovic, 7 Beker – 9 Rauner.

    Ersatz: 31 Rohmfeld (Tor) – 2 Buhse, 3 Mayer, 11 Serifou, 12 Miller, 14 Streichsbier, 15 Sahyoun, 18 Mangold, 23 Petryk.

    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 25 Willsch, 3 Lang, 35 Glück, 11 Greilinger – 17 Wein – 23 Sür, 24 Wicht, 13 Freitag, 30 Cocic – 14 Skenderovic.

    Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 18 Knöferl, 38 Wörl.

    Wechsel: Serifou für Rauner (57.), Miller für Koob (66.), Streichsbier für Krizanovic (72.), Buhse für Beker (80.) – Knöferl für Wein (60.), Wörl für Willsch (60.).

    Tore: 0:1 Skenderovic (11.), 0:2 Schultheis (25., Eigentor), 0:3 Skenderovic (28.), 0:4 Skenderovic (36.), 0:5 Skenderovic (47.), 0:6 Cocic (56.), 0:7 Skenderovic (77.).

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 1.500 Sportanlage Rödelmaier.

    Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (Karlburg); Assistenten: Hannes Hemrich (Urspringen), Sebastian Cornely (Mühlbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6662.htm



    Nächste Spiele:


  • Die Löwen bekommen aus dem Nachwuchsfördertopf 3. Liga des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit 448.000 Euro die höchste Summe für die Saison 2021/2022 ausbezahlt. Damit liegt der TSV 1860 vor den Würzburger Kickers und Viktoria Köln.


    Gemäß der abgeschlossenen Berechnungen schüttet der DFB für die abgelaufene Saison 448.000 Euro brutto an die Löwen aus. Insgesamt werden über den Topf seit der Saison 2018/2019 jährlich 2,95 Millionen Euro an die Drittligisten zur Belohnung und Stärkung der Nachwuchsförderung ausgezahlt. Es ist die höchste Summe, die der TSV 1860 München in diesen Jahren bisher bekommen hat.

    Jeweils rund 370.000 Euro brutto erhalten für die Saison 2021/2022 die Würzburger Kickers und Viktoria Köln. Dahinter folgen der 1. FC Saarbrücken (234.000 Euro) und Meister 1. FC Magdeburg (228.000 Euro). Insgesamt elf von 18 Klubs der Drittliga-Saison 2021/2022 partizipieren mit einem Betrag im sechsstelligen Bereich.

    Nicht berücksichtigt sind der SC Freiburg II und Borussia Dortmund II. Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen sind von den Einnahmen aus dem Nachwuchsfördertopf 3. Liga – wie auch von der zentralen TV-Vermarktung und den Belohnungen aus dem Financial Fairplay – ausgeschlossen.

    Die Spanne der Fördersummen bewegt sich für die Saison 2020/2021 zwischen knapp 2.300 und 448.000 Euro. Alle Klubs haben die Ergebnisse erhalten und im Rahmen der offiziellen Frist keine Widersprüche gegen die Abschlussberechnungen eingelegt. Die Fördergelder werden nach Vorlage der notwendigen Unterlagen durch die Vereine bis spätestens 30. September vom DFB ausgezahlt.

    Die Zuschüsse dürfen aus rechtlichen Gründen ausschließlich in den gemeinnützigen Bereich der Vereine fließen, die Mittelverwendung ist zweckgebunden an die Nachwuchsförderung. Dies ist von den Klubs entsprechend nachzuweisen.

    Bei der Berechnung der Ausschüttungen werden im Nachwuchsfördertopf 3. Liga zwei Kriterien berücksichtigt: das Vorhandensein eines Leistungszentrums oder eines Leistungszentrums im Aufbau sowie die Einsatzzeiten von Spielern in der 3. Liga mit deutscher Staatsangehörigkeit im U21-Alter.

    Erstes Kriterium ist das Leistungszentrum. Zusätzlich zur bestehenden Förderung der anerkannten Leistungszentren unterhalb der 2. Bundesliga durch den DFB erhält jeder Klub der 3. Liga mit einem Leistungszentrum 100.000 Euro aus dem Nachwuchsfördertopf. Klubs, die sich im Aufbau eines Leistungszentrums befinden, werden jeweils mit 50.000 Euro gefördert. Sie müssen die Vorstufe zum Leistungszentrum erreicht haben. In der abgelaufenen Saison verfügten zehn von 18 Drittligisten (ohne Borussia Dortmund II und SC Freiburg II) über ein Leistungszentrum und fünf über ein Leistungszentrum im Aufbau.

    Nach Abzug der Zuschüsse für die Leistungszentren wird der verbliebene Restbetrag der insgesamt 2,95 Millionen Euro brutto im Nachwuchsfördertopf für Einsatzzeiten junger Spieler ausbezahlt.

    Der Nachwuchsfördertopf 3. Liga war im Herbst 2018 vom DFB-Präsidium beschlossen worden. Die Fördermaßnahme läuft gemäß Beschluss des DFB-Präsidiums in ihrer aktuellen Form zunächst bis zum Ende der Saison 2022/2023.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6661.htm

  • Die Löwen empfangen in der 1. Runde des DFB-Pokals Borussia Dortmund. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Freitag, 28. Juli 2022 um 20.45 Uhr. Die Partie ist live bei Sky und im ZDF zu sehen.


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    Die Spannung steigt. „Die Fans sehnen sich nach einem großen Fußballfest, für den gesamten Verein ist es ein besonderes Spiel zur besten Anstoßzeit, unter Flutlicht und mit einem Top-Gegner. Es geht fast nicht besser“, schwärmt Löwen-Coach Michael Köllner. „Für meinen Oberpfälzer Landsmann Didi Hamann ist Dortmund der kommende Deutsche Meister.“ Sein Team sei eigentlich chancenlos. „Wir treffen auf einen übermächtigen Gegner. Für uns geht es darum, wenig zuzulassen und lange im Spiel zu bleiben, so wie es Friedhelm Funkel in den Medien gesagt hat.“ Der frühere Löwen-Trainer war beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams im DFB-Pokal für die Sechzger verantwortlich, schaffte es 2013 gegen Jürgen Klopp und den BVB immerhin in die Verlängerung. 0:2 verloren die Löwen.

    Natürlich ist der Drittligist auch diese Mal nur krasser Außenseiter. Das weiß auch Trainer Köllner. „Wenn wir vorher schon wüssten, wer gewinnt, könnte ich meinen Job wechseln. Der Reiz des Fußballs ist eben, dass keiner vorher weiß, wie es ausgeht.“ Fakt sei aber auch, dass viele Dinge zusammenkommen müssten, sollten die Löwen nicht nach 90 Minuten die Segel streichen. „Dazu müssten wir unseren Leistungshorizont erreichen, über uns hinauswachsen. Diesen Faktor können wir beeinflussen, die Leistung von Dortmund nicht.“

    Köllner hat sich die Testspiele des Vize-Meisters im Video angeschaut. „Sicher ist bei denen noch viel Luft nach oben.“ Insgeheim hofft er darauf, dass beim BVB der Wettkampfrhythmus fehlt, ebenso wie die Abstimmung durch die Integration neuer Spieler. „Dazu brauchen wir natürlich Glück und Dusel, dass nicht alles beim Gegner gelingt und wir von unserem frenetischen Publikum profitieren.“ Der Löwen-Trainer spricht dabei viel in Konjunktiven und von Szenarien, „die wir uns ausmalen“. In der Liga hätte sein Team in jedem Spiel die Möglichkeit, zu gewinnen, wenn man sein Leistungsmaximum erreiche. „Das ist gegen eine internationale Top-Mannschaft anders.“ Borussia Dortmund sei für die Löwen eine „totale Herausforderung, anders als die Aufgaben gegen Darmstadt, Schalke oder Karlsruhe im letzten Jahr.“

    „Dortmund kann alles besser als wir“, so der Oberpfälzer. „Sie belegen national Minimum Platz zwei, wir liegen bei 40 oder 50!“ Auch die Herangehensweise sei für ihn als Trainer schwierig, „weil wir nicht genau wissen, wie der BVB spielt“. Mit Erling Haaland würde der bisherige Zielspieler fehlen. Der als Ersatz verpflichtete Sebastien Haller falle zwar aufgrund einer Hodentumor-Diagnose aus, aber das würde die Aufgabe nicht unbedingt erleichtern. „Es gibt viele junge Spieler, die ihre Chance wittern. Da ist immer noch sehr viel Qualität am Start. Viele Spieler tragen das Nationaltrikot, die Mannschaft ist mit ausländischen Top-Stars gespickt.“

    SECHZIG - Das Löwenmagazin als Sonderausgabe gegen Borussia Dortmund.

    Bei den Löwen steht noch nicht fest, ob Yannick Deichmann im DFB-Pokal auflaufen kann. „Er hat zwar am Donnerstag mittrainiert, aber es war kein hartes Training.“ Sein Einsatz ist nicht abschließend geklärt. Nathan Wicht wird dagegen „ein bis zwei Wochen ausfallen“, erklärte der Coach. Beim 7:0 im Toto-Pokal gegen den SV Rödelmaier verletzte sich der Schweizer an der Hüftbeugersehne. Eine leichte Bauchmuskelzerrung hat sich in dieser Partie auch Fabian Greilinger zugezogen. Sein Einsatz gegen Dortmund ist fraglich. Dagegen stand Joseph Boyamba am Donnerstag schon wieder auf dem Platz. Der Neuzugang ist aber definitiv kein Thema gegen die Schwarz-Gelben.

    Für Köllner ist es kein besonderes Spiel. Wenn, dann allenfalls weil erstmals seine Mutter im Grünwalder Stadion sein wird. Alles andere dagegen sei für ihn Routine. „Ich bin immer nervös, das ist gegen Oldenburg nicht anders als gegen Dortmund“, versucht er die persönliche Bedeutung klein zu halten. „Als Trainer brauchst du Gelassenheit und Positivität. Das strahlt dann auch auf die Mannschaft ab.“ Unabhängig von der ganzen Gemengelage, gehe es auch darum, Werbung in eigener Sache zu betreiben. „Der Fokus liegt am Freitag auf uns. Das Spiel ist zur besten Sendezeit im ZDF zu sehen. Sogar die Frauen-EM macht Pause“, scherzte er. „Wir wollen ein richtig gutes Spiel machen. Die Hoffnung ist, dass sich das Grünwalder Stadion in einen Hexenkessel verwandelt.“

    Schon seit Tagen fiebern die Fans dem Spiel entgegen, die Spannung sei förmlich zu spüren. Das bekommt auch der Trainer täglich mit. Egal ob beim Einkaufen im Supermarkt oder beim Joggen am Isar-Hochufer. „Die Leute rufen mir immer wieder hinterher: Am Freitag gegen Dortmund gilt’s!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 39 Morgalla, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 8 Tallig, 20 Deichmann, 10 Kobylanski, 7 Lex – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 9 Vrenezi, 11 Greilinger, 14 Skenderovic, 15 Bär, 17 Wein, 18 Knöferl, 22 Lannert, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 30 Cocic, 35 Glück.

    Nicht dabei: 33 Boyamba (Adduktorenverletzung).


    BVB: 1 Kobel (Tor) – 24 Meunier, 15 Hummels, 4 Schlotterbeck, 13 Guerreiro – 22 Bellingham, 8 Dahoud – 27 Adeyemi, 11 Reus, 10 Hazard, 18 Moukoko.

    Ersatz: 33 Meyer (Tor) – 2 Morey, 7 Reyna, 14 Schulz, 16 Akanji, 17 Wolf, 19 Brandt, 21 Malen, 23 Can, 25 Süle, 30 Passlack, 32 Kamara, 36 Rothe, 42 Gürpüz, 43 Bynoe-Gittens, 44 Coulibaly.

    Nicht dabei: 6 Özcan, (Trainingsrückstand), 9 Haller (Hodenkrebs).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6670.htm


  • Die Löwen treffen in der 2. Runde des Toto-Pokals auf Haching Bezwinger TuS 1861 Feuchtwangen. Gespielt wird am Dienstag, 16. August 2022 im Heinz-Seidel-Stadion.


    Dem Bezirksligisten TuS Feuchtwangen gelang in der 1. Runde eine kleine Sensation. Gegen die SpVgg Unterhaching, in der Regionalliga Bayern souveräner Tabellenführer, erkämpften die Mittelfranken in der regulären Spielzeit ein 0:0. Im Elfmeterschießen besiegten sie dann das Team von Trainer Sandro Wagner mit 5:3.

    Nach dem Erfolg ließ der Klub aus der Bezirksliga Mittelfranken Süd als klassentiefster im Lostopf verbliebener Verein keinen Zweifel daran, dass man sich den TSV 1860 München in der 2. Runde krallt. „Es wurde nicht diskutiert. Die Mannschaft hatte nur einen Wunsch – und das waren die Löwen“, sagte der zur Auslosung im Münchner „Haus des Fußballs“ aus Feuchtwangen im YouTube-Stream des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) zugeschaltete TuS-Abteilungsleiter Wolfgang Guttropf: „Das Team, die Fans, die gesamte Region freut sich auf Sechzig.“

    Platzprobleme hat Feuchtwangen keine. Beim 150-jährigen Jubiläum des Vereins 2011 waren gegen den 1. FC Nürnberg 6.000 Zuschauer im Heinz-Seidel-Stadion. Gegen die Löwen rechnen die Franken mit 1.500 bis 2.000 Zuschauern. Vom Trainingsgelände in Giesing zum Stadion in Feuchtwangen sind es auf dem kürzesten Weg genau 186 Kilometer!


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…uMi6BP9OdwcSay78qNsKZpHvo

  • Der Löwen-Traum von der Pokal-Sensation gegen Borussia Dortmund war schnell geplatzt. Donyell Malen hatte den Bundesligisten bereits in der 8. Minute in Führung gebracht. Jude Bellingham (31.) und Karim Adeyemi (35.) erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. Auch im zweiten Durchgang war der BVB überlegen, doch Marco Hiller verhinderte weitere Treffer.


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste gegen den BVB auf Fabian Greilinger (Bauchmuskelzerrung), Nathan Wicht (Probleme an der Hüftbeugersehne), Semi Belkahia (Muskelverletzung) und Joseph Boyamba (Trainingsrückstand) verzichten. Der dritte Torhüter Julius Schmid, Lorenz Knöferl, Devin Sür, Marius Willsch und Milos Cocic schafften nicht den Sprung in den 20er-Kader. Es gab zwei Wechsel in der Startelf gegenüber dem Auftakt in der Liga bei Dynamo Dresden. Für den verletzten Belkahia und für Martin Kobylanski begannen Christopher Lannert und Marcel Bär.


    STIMMEN Köllner: „In der Rückschau war das kein guter Tag für uns!“


    Spielverlauf: Erstmals musste Marco Hiller in der 4. Minute eingreifen. Donyell Malen war halblinks aus 14 Metern mit rechts zum Schuss gekommen, der Löwen-Keeper lenkte den Ball jedoch um den kurzen Pfosten. Malen war es auch, der vier Minuten später die Führung erzielte. Nach Zuspiel von Raphael Guerreiro kam er aus ähnlicher Position wie zuvor zum Abschluss. Diesmal wählte er das lange Eck. Vom rechten Innenpfosten prallte der Ball ab, ging die Linie entlang, prallte an den linken Innenpfosten und von dort ins Tor. Youssoufa Moukoko war es in der 11. Minute, der über halblinks der Löwen-Abwehr enteilt war, aber an Hiller scheiterte. Aufregung in der 17. Minute. Nils Schlotterbeck brachte Yannick Deichmann nach einer Kontersituation im BVB-Strafraum zu Fall, aber anstatt Elfmeter zu pfeifen, entschied Schiedsrichter Benjamin Brand lediglich auf Eckstoß für die Löwen. Kurz danach musste Marcel Bär verletzt vom Platz. Für ihn kam Albion Vrenezi. Auch für Christopher Lannert war der Abend vorbei. Der Rechtsverteidiger, der überhaupt nicht mit dem trickreichen Malen zurecht kam und bereits früh Gelb gesehen hatte, wurde durch Nicklas Lang ersetzt (20.). Die Sechzger standen nun defensiv besser, gerieten aber nach einer schnellen Kombination mit 0:2 in Rückstand Malen hatte halblinks zu Marco Reus gepasst, der im Strafraum noch ein paar Schritte lief und dann klug quer in die Mitte spielte, wo der eingelaufene Jude Bellingham den Ball nur noch aus kurzer Distanz im Tor unterbringen musste. Auf der anderen Seite verpasste Vrenezi am Fünfmeterraum eine Hereingabe knapp, so dass Gregor Kobel die Situation bereinigen konnte (34.). Eine Minute später fiel sogar das 0:3. Malen hatte den halbrechts den klar im Abseits stehenden Adeyemi angespielt, die Fahne des Linienrichters blieb unten, der im Strafraum mit links direkt aus 14 Metern abschloss. Hiller war zwar noch am Schuss, konnte den Ball aber nur noch abfälschen, sodass die Kugel letztlich vom linken Innenpfosten ins Tor prallte (35.). Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Pause.

    Direkt nach Wiederanpfiff kam Moukoko halbrechts zum Abschluss, setzte aber aus spitzem Winkel den Ball übers kurze Kreuzeck (46.). Einen Eckball von rechts verlängerte der eingewechselte Mats Hummel per Kopf, aber Bellingham köpfte das Zuspiel aus sieben Metern übers 1860-Tor (49.). Einen 20-Meter-Schuss von Dahoud entschärfte Hiller in der 52. Minute. Die Dortmunder spielten mit der klaren Führung im Rücken nun souverän auf, setzten sich zeitweise am Löwen-Strafraum fest. Wenig später war erneut Hiller bei einem Distanzschuss von Thomas Meunier zur Stelle (53.). Eine Direktabnahme von Yannick Deichmann aus 13 Metern nach Flanke von Erik Tallig ging nur knapp am linken Pfosten vorbei (57.). Es war eine der wenigen 1860-Chancen. In der 59. Minute rettete Löwen-Keeper Hiller gegen Reus, der freistehend vor ihm zum Schuss gekommen war. Jesper Verlaat hatte zuvor den Ball im eigenen Strafraum an den Nationalspieler verloren, der dann allerdings den halblinks freistehenden Moukoko übersah. Glück für die Löwen! Trotz des klaren Rückstands war die Moral der Sechzger intakt, die immer wieder versuchten, wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Ein gegen die mit Nationalspieler gespickte Defensive der Westfalen ein schwieriges Unterfangen. In der 74. Minute rettete Hiller gegen den nach einem Zuspiel von Jamie Bynoe-Gittens frei vor ihm auftauchenden Moukoko mit einer Fußabwehr. In der Schlussphase brachte Michael Köllner mit Martin Kobylanski und Meris Skenderovic noch zwei Offensivkräfte (82.), am Ergebnis änderte sich aber nichts.


    STENOGRAMM, DFB-Pokal 1. Runde, 29.07.2022, 20.45 Uhr


    1860 München – Borussia Dortmund 0:3 (0:3)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 8 Tallig, 20 Deichmann, 15 Bär, 7 Lex – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 9 Vrenezi, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 17 Wein, 35 Glück.

    BVB: 1 Kobel (Tor) – 24 Meunier, 25 Süle, 4 Schlotterbeck, 13 Guerreiro – 22 Bellingham, 8 Dahoud – 27 Adeyemi, 11 Reus, 21 Malen – 18 Moukoko.

    Ersatz: 33 Meyer (Tor) – 10 Hazard, 15 Hummels, 17 Wolf, 19 Brandt, 23 Can, 32 Kamara, 43 Bynoe-Gittens, 44 Coulibaly.

    Wechsel: Vrenezi für Bär (20.), Lang für Lannert (20.), Kobylanski für Deichmann (81.), Skenderovic für Lakenmacher (81.) – Hummels für Süle (46.), Bynoe-Gittens für Malen (66.), Hazard für Adeyemi (76.), Wolf für Meunier (76.), Can für Dahoud (83.).

    Tore: 0:1 Malen (8.), 0:2 Bellingham (31.), 0:3 Adeyemi (35.).

    Gelbe Karte: Lannert, Lang –.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim); Assistenten: Christof Günsch (Darmstadt), Jonas Weickenmeier (Frankfurt/Main); Vierter Offizieller: Patrick Hanslbauer (Fürth).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6675.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-stadion-zr-91697239.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-giesing-zr-91696654.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…elkritik-zr-91697067.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-3-259/


    https://www.abendzeitung-muenc…lachten-lassen-art-832903


    https://www.abendzeitung-muenc…und-chancenlos-art-832900


    https://www.abendzeitung-muenc…klich-einmalig-art-832980


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2608.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/623104479015270/


    Nächste Spiele:


  • Gestern verletzten sich zwei Spieler des TSV 1860 München im Abschlusstraining vor dem Spiel bzw. im DFB-Pokal Spiel gegen Borussia Dortmund (0:3). Nach eingehenden Untersuchungen am heutigen Tag stehen nun die Behandlungsmethoden und somit die Ausfallszeiten fest.

    Semi Belkahia, der im Spiel bei Dynamo Dresden am ersten Spieltag in der Startelf stand, zog sich im Abschlusstraining eine strukturelle Verletzung am Oberschenkel zu, die einen Einsatz für die kommenden Spiele ausschließt.

    Noch schlimmer hat es Marcel Bär erwischt, dessen Fußverletzung einen operativen Eingriff erfordert. Diese Operation wird Anfang der Woche durchgeführt. In Folge steht der Torschützenkönig der vergangenen Saison längere Zeit nicht zur Verfügung.

    Der TSV 1860 München wünscht beiden Spielern eine gute Besserung, schnelle Genesung und eine rasche Rückkehr auf den Trainingsplatz.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6679.htm

  • Die Löwen empfangen im ersten Heimspiel der Saison 2022/2023 Aufsteiger VfB Oldenburg. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Samstag, 6. August 2022 um 14.03 Uhr. Die ausverkaufte Partie ist live bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen.


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    Löwen-Trainer Michael Köllner ging zuerst auf die personelle Situation ein. „Wir haben vier Ausfälle mit Semi Belkahia, Nathan Wicht, Marcel Bär und Fabian Greilinger.“ Letztgenannter befände sich bereits im Aufbautraining, wird als Erster aus dem Quartett zurückkehren. Doch der 52-Jährige hatte auch eine gute Nachricht parat. „Jo Boyamba hat am Donnerstag wieder vollumfänglich mittrainiert, wird am Samstag im Kader sein.“

    Danach ging der Coach nochmals kurz auf das DFB-Pokalspiel gegen Dortmund ein. „Wir haben verdient verloren“, stellte er klar, „das ist aber nichts außergewöhnliches gegen einen solch starken Gegner. Der BVB war sehr fokussiert, gleichzeitig haben wir nicht das gezeigt, was wir können.“ Wegen der Niederlage werde keiner in Depressionen verfallen. „Das ist abgehakt, wir konzentrieren uns jetzt voll auf die Liga und Oldenburg.“

    Für Köllner ist der Aufsteiger ein „unbequemer Gegner“. Der Oberpfälzer erinnert daran, dass in den vergangenen Jahren der SC Verl und Viktoria Köln als Neuling auch furios gestartet waren. „Oldenburg kommt mit einer breiten Brust, ist eine eingespielte Mannschaft. Wenn man dem Kapitän Max Wegner glauben darf, wollen sie uns im eigenen Stadion attackieren.“

    Köllner spricht mit Hochachtung vom Aufsteiger, findet, dass dieser sich gut verstärkt hat mit den erfahrenen Manfred Starke, Kramer Krasniqi, Oliver Steurer oder Torhüter Sebastian Mielitz, der zuletzt in Dänemark gespielt hatte. Dazu habe man noch einige Talente geholt. „Sie haben dem Kader zusätzliche Qualität hinzugefügt.“ So rechne er mit fünf bis sechs Neuzugängen in der Startelf.

    Der VfB Oldenburg ist mit einem 1:1 gegen den SV Meppen in die Liga gestartet, hat dabei einen 0:1-Rückstand aufgeholt. Aber noch beeindruckender war das Landespokalspiel beim gleichen Gegner, das der VfB mit 5:0 für sich entscheiden konnte. „Das ist schon eine Ansage“, so Köllner, „wir wissen also, was Oldenburg kann, wollen aber trotzdem unbedingt einen Dreier holen und den Auftaktsieg gegen Dresden vergolden.“ Schließlich spiele man im eigenen Stadion. „Wir werden sicher nicht an der Mittellinie warten und schauen, was Oldenburg macht. Aber wir werden auch nicht blind attackieren.“ Das sei im Landepokal Meppen zum Verhängnis geworden. „Die hatten nach hinten Probleme in der Staffelung, das hat der VfB eiskalt ausgenutzt. Oldenburg weiß also, wie sie ein schlechtes Pressing ausspielen“, warnt Köllner.

    Er hat seine Mannschaft deshalb „akribisch“ auf den Gegner vorbereitet. „Natürlich hoffen wir auf eine gute Stimmung im Grünwalder Stadion und dass die Fans uns antreiben.“ Gleichzeitig erwartet er Geduld vom Anhang, um nicht ins offene Messer zu laufen. „Wir müssen uns den Gegner zu Recht legen und das Pressing gut ausspielen“, lautet die Marschroute. „Wir werden alles dafür tun, dass wir das erste Heimspiel ebenso wie das Auswärtsspiel mit drei Punkten bestreiten“, verspricht er.


    Das Augenmerk liegt nach jeweils drei Gegentoren in den ersten beiden Pflichtspielen auf der Defensive, die nicht immer einen sattelfesten Eindruck hinterlassen hatte. „Gegen Dresden haben wir 60 bis 70 Minuten richtig gut verteidigt, danach aber einige Lücken offenbart“, relativiert Köllner. Auch mit der 2. Halbzeit gegen Dortmund zeigte sich der Oberpfälzer zufrieden. Trotzdem sieht er genügend Luft nach oben. „Eine perfekte Defensivleistung wird in den nächsten Wochen der Schlüssel sein.“

    Das Fehlen von Semi Belkahia in der Innenverteidigung möchte Köllner nicht als Ausrede gelten lassen. „Da sind wir gut aufgestellt mit Leo Morgalla, Niki Lang und Michael Glück. Dazu kommen Tim Rieder, Daniel Wein und Quirin Moll, die diese Position auch spielen können.“

    Natürlich war das Fehlen von Marcel Bär, der erfolgreich am Fuß operiert wurde, ein weiteres Thema. Dabei stellte Köllner klar: „Grundsätzlich wollen wir nix machen. Wir haben Vertrauen in unsere Stürmer!“ Das würde aber nicht bedeuten, dass man sich nicht umschaue. „Wir sind professionell genug und setzten uns damit auseinander“, so seine Begründung. Ohnehin sei es nicht möglich, den Top-Torjäger der 3. Liga adäquat zu ersetzen. „Das wäre finanziell gar nicht machbar.“ Mit Bär fehle vorne der Torgarant, wie er eindrucksvoll nach seiner Einwechslung in Dresden unter Beweis gestellt hatte. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, alles auf die jungen Fynn Lakenmacher und Meris Skenderovic zu schieben. Da ist die ganze Mannschaft gefordert, da muss von allen Positionen Torgefahr kommen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 8 Tallig, 20 Y. Deichmann, 10 Kobylanski, 7 Lex – 19 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 9 Vrenezi, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 17 Wein, 18 Knöferl, 22 Lannert, 23 Sür, 25 Willsch, 30 Cocic, 33 Boyamba 35 Glück.

    Nicht dabei: 11 Greilinger (Bauchmuskelverletzung), 15 Bär (Sprunggelenk-OP), 24 Wicht (Hüftverletzung), 27 Belkahia (Oberschenkelverletzung).


    VFB: 26 Boevink (Tor) – 4 L. Deichmann, 3 Appiah, 32 Steurer – 27 Ndure, 6 Starke, 33 Krasniqi, 31 Plautz – 7 Brand, 24 Badjie – 9 Wegner

    Ersatz: 28 Onken, 49 Mielitz (beide Tor) – 5 Herbst, 8 Zietarski, 12 Schäfer, 13 Schmidt, 21 Kaissis, 22 Engel, 23 Schultz, 32 Steurer, 44 Knystock, 20 Bookjans, 30 Ifeadigo.

    Nicht dabei: 11 Adetula (Seitenbandriss), 17 Möschl (Aufbautraining nach Sehnenteilabriss), 18 Richter (Aufbautraining nach Außenmeniskusriss).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…YIjs51uf4mpynpwv8urRQN1Ck


  • Die Löwen sind auf Kurs. Im ersten Heimspiel gegen den VfB Oldenburg feierten sie einen hart umkämpften 1:0-Erfolg. Das „Tor des Tages“ erzielte Innenverteidiger Jesper Verlaat per Brust mit einer Willensleistung in der 75. Minute.


    Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste im ersten Saisonheimspiel gegen Oldenburg verletzungsbedingt auf Fabian Greilinger (Bauchmuskelverletzung), Marcel Bär (Sprunggelenk-OP), Nathan Wicht (Hüftverletzung) und Semi Belkahia (Oberschenkelverletzung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er Kader schafften der dritte Torhüter Julius Schmid, Marius Willsch und Milos Cocic, Lorenz Knöferl und Michael Glück spielten zeitgleich in der U21 gegen Hallbergmoos.


    STIMMEN Köllner lobt die Hartnäckigkeit: „Das Tor war eine Willensleistung!“


    Spielverlauf: Gleich in der 1. Minute kamen die Gäste gefährlich vors Löwen-Tor. Justin Plautz zog von links gegen Yannick Deichmann nach innen, schloss dann im Strafraum mit rechts ab, doch Marco Hiller war auf dem Posten. Im Gegenzug versuchte es Martin Kobylanski mit einem Distanzschuss aus 22 Metern. Der Ball ging nur knapp am linken Pfosten vorbei (2.). Auf der anderen Seite kam Kebba Badije nach einem Einwurf von rechts im Strafraum an den Ball, drehte sich um seinen Gegenspieler und zog aus acht Metern ab, zielte aber knapp am 1860-Tor vorbei (3.). In der 12. Minute spielte Jesper Verlaat zentral Meris Skenderovic im Strafraum mit dem Rücken zum Tor an. Der Stürmer dreht sich um Leon Deichmann, kam aus elf Metern zum Abschluss, aber der Bruder des Sechzger Yannick Deichmann brachte den Fuß dazwischen, lenkte den Ball über die Querlatte. An einen Eckball von links, den Erik Tallig getreten hatte, konnte Verlaat zwar mit dem Fuß aufs Tor verlängern, aber die Bogenlampe wurde sichere Beute von Keeper Sebastian Mielitz (16.). Einen wuchtigen Distanzschuss von Yannick Deichmann aus halbrechter Position konnte der VfB-Kepper zunächst nicht festhalten, entschärfte aber im Nachgreifen die Situation (18.). Zwei Minuten später die Riesenchance für Oldenburg. Eine Flanke segelte von links durch den Strafraum, Badije kam zwar nicht ran, dafür Manfred Starke hinter ihm. Der setzte jedoch die Kugel aus acht Metern neben das Löwen-Tor (20.). Im Anschluss an ein starkes Dribbling im VfB-Strafraum legte Tallig den Ball quer auf Albion Vrenezi. Dessen Schuss aus 14 Metern wurde jedoch geblockt (28.). In der 32. Minute hatte Tallig links Vrenezi hinterlaufen, der Ball kam zu ihm. Im Strafraum ließ der Löwe Marcel Appiah stehen, aber seine Hereingabe von der Grundlinie fand in der Mitte keinen Abnehmer. Nach einer Hereingabe von rechts durch Yannick Deichmann kam Skenderovic in der Mitte fast unbedrängt zum Kopfball, setzte die Kugel aber um Zentimeter über das rechte Kreuzeck (40.). Die Chancen für die Löwen häuften sich in dieser Phase. Doch kurz vor der Pause hatten nochmals die Gäste eine Möglichkeit. Nach einer Ecke von links durch Rafael Brand stieg Starke in der Mitte am höchsten, setzte die Kugel aber über die Querlatte (44.). So ging es torlos in die Pause.

    Beinahe wäre der erste Treffer durch ein Eigentor gefallen. Eine Linksflanke von Kobylanski grätschte Oliver Steurer auf den eigenen Kasten, doch Mielitz war zur Stelle, parierte den Ball (48.). Eine Flanke von rechts durch Leo Morgalla verpasste Skenderovic in der Mitte per Kopf, aber der hinter ihm lauernde Tallig nahm den schwierigen Ball direkt, schoss aber aus spitzem Winkel übers VfB-Tor (52.). Im Anschluss an einen Diagonalpass von Tallig kam Yannick Deichmann an der rechten Strafraumkante zum Abschluss, schoss aber am kurzen Eck vorbei (55.). Einen 15-Meter-Schuss von Skenderovic nach Tallig-Ablage entschärfte Mielitz (58.). In der 60. Minute versuchte es Skenderovic mit einem sehenswerten Seitfallzieher, zielte aber aus elf Metern knapp über die Querlatte, nachdem Tallig links Leon Deichmann überlaufen und präzise geflankt hatte. Beinahe hätten die Gäste in der 67. Minute eine Konterchance genutzt. Badjie hatte auf den kurz zuvor eingewechselten Jakob Bookjans durchgesteckt, der kam halbrechts am Fünfmeterraum zum Abschluss, aber Hiller war zur Stelle, wehrte den Schuss ab. Ein „“-Meter-Schuss des kurz zuvor eingewechselten Christopher Lannert klatschte an die Querlatte (70.). Die Löwen drückten weiter, waren aber teilweise zu umständlich vor dem Tor. Eine Linksflanke von Phillipp Steinhart setzte Yannick Deichmann per Flugkopfball am langen Eck vorbei (73.). Nach einer Tallig-Ecke war Verlaat mit dem Kopf zur Stelle, seinen Aufsetzer lenkte Mielitz um den Pfosten (74.). Eine Minute später war es passiert. Nach einer abgewehrten Ecke kam der Ball von rechts in den Strafraum gesegelt, Yannick Deichmann verlängerte ihn per Kopf, ehe Verlaat die Kugel mit der Brust zum 1:0 über die Linie drückte (75.). Danach brachten die Löwen routiniert die Führung über die Zeit, ließen nichts mehr anbrennen und feierten den zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel.


    STENOGRAMM, 2. Spieltag, 06.08.2022, 14.03 Uhr


    1860 München – VfB Oldenburg 1:0 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Y. Deichmann, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 7 Lex, 10 Kobylanski, 9 Vrenezi, 8 Tallig, – 14 Skenderovic.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 13 Freitag, 17 Wein, 19 Lakenmacher, 22 Lannert, 23 Sür, 33 Boyamba.

    VFB: 49 Mielitz (Tor) – 4 L. Deichmann, 3 Appiah, 32 Steurer – 27 Ndure, 6 Starke, 10 Krasniqi, 31 Plautz – 7 Brand, 24 Badjie – 30 Ifeadigo.

    Ersatz: 26 Boevink (Tor) – 5 Herbst, 8 Zietarski, 12 Schäfer, 13 Schmidt, 20 Bookjans, 21 Kaissis, 22 Engel, 44 Knystock.

    Wechsel: Boyamba für Kobylanski (68.), Lannert für Lex (68.), Lakenmacher für Skenderovic (78.), Moll für Vrenezi (89.) – Schmidt für Ifeadigo (64.), Bookjans für Brand (64.), Zietarski für Krasniqi (80.), Knystock für Plautz (80.), Kaissis für L. Deichmann (87.).

    Tor: 1:0 Verlaat (75.).

    Gelbe Karten: – Schmidt, Fosi, Zietarski.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Christian Ballweg (Zwingenberg); Assistenten: Christoph Rübe (Kassel), Tim Waldinger (Marburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6693.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-3-liga-zr-91710084.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-0-261/


    https://www.abendzeitung-muenc…morgalla-stark-art-834731


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2609.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/watch/?v=749646519631405


    Nächste Spiele:


  • Die Löwen empfangen in der Englischen Woche zum zweiten Heimspiel in Folge den ebenfalls ungeschlagenen SV Meppen. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Dienstag, 9. August 2022 um 18.60 Uhr. Die ausverkaufte Partie ist bei Magenta Sport zu sehen und wird live im Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ übertragen.


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    „Wir sind in der Englischen Woche, da geht es Schlag auf Schlag“, eröffnete Michael Köllner die Löwenrunde vor dem Heimspiel gegen Meppen, um dann gleich auf die personelle Situation einzugehen. Es ändere sich nichts gegenüber dem Oldenburg-Spiel, Fabian Greilinger, Marcel Bär, Nathan Wicht und Semi Belkahia fallen weiterhin aus. Dazu seien Stefan Lex, Yannick Deichmann und Jesper Verlaat leicht angeschlagen. „Aber ich gehe davon aus, dass sie einsatzfähig sind.“

    Kurz ging der 52-Jährige nochmals aufs Heimspiel gegen Oldenburg ein. „Wir haben gegen einen guten Gegner verdient gewonnen, auch wenn vielleicht der eine oder andere Zuschauer eine andere Wahrnehmung hatte.“ Aber die Statistik- und Analyse-Portale hätten Sechzig klar vorne gesehen. „Das heißt aber nicht, dass ich rundum zufrieden bin. Einige Dinge waren gut, bei anderen Sachen müssen wir uns noch verbessern.“

    Köllner spricht gegen die Emsländer von einer „attraktiven Konstellation“ gegen einen Tabellennachbarn. Beide Teams sind bisher ungeschlagen. Während die Löwen die optimale Ausbeute von sechs Punkten einfahren konnten, steht der SVM bei vier. Dem 1:1 beim VfB Oldenburg ließ das Team von Trainer Stefan Krämer einen souveränen 3:0-Heimsieg gegen den FSV Zwickau folgen. „Meppen hat eine gute Mannschaft mit vielen interessanten Spielern im Kader. Sie spielen in einer ähnlichen Systematik wie Oldenburg –mit viel Einsatz und Leidenschaft.“

    Sechs Punkte sei das Optimum nach zwei Spielen, was man erreichen könne. „Aber was gestern war, war gestern. Du musst immer wieder eine Schippe drauf legen.“ Einfach das Level halten, so Köllner, sei zu wenig. Stagnation ist Rückschritt im Sport. „Wäre das so, hätte ich als Trainer versagt. Die Spieler müssen sich kontinuierlich weiterentwickeln.“ Das gelte für junge wie für reifere Spieler gleichermaßen. „Ich glaube, die wenigsten hätten letzte Saison gedacht, dass Marcel Bär am Ende Torschützenkönig ist.“


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    Apropos Bär. Für den verletzten Stürmer durfte zuletzt Meris Skenderovic ran, nachdem im ersten Saisonspiel Fynn Lakenmacher in zentraler Position stürmte. Ob das ein Indiz für die derzeitige Rangfolge sei, wurde der Löwen-Trainer gefragt. Von dem kam ein klares „Nein“ als Antwort. „Es gibt keine Rangfolge, es sind zwei junge Spieler mit unterschiedlichem Profil. Letztlich geht es darum, was wir für den Gegner brauchen, wie sie im Training performen und wie das jeweilige Belastungsmoment ist.“ Das hätte zuletzt den Ausschlag für Skenderovic gegeben. „Fynn hatte sehr viel gespielt. Wir müssen auch darauf schauen, dass wir die Spieler nicht in eine Verletzung hineinbringen“, betonte Köllner seine Sorgfaltspflicht. Zudem habe Skenderovic durch Leistung Bedürfnisse geweckt. „Wir haben jetzt die Erkenntnis, dass auch er als Spitze in der 3. Liga seinen Mann stehen kann.“

    Gegen Oldenburg kam auch Joseph Boyamba nach überstandener Verletzung zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Löwen. Danach erklärte der 26-Jährige, dass er sich fit für einen Startelf-Einsatz fühle, das aber der Trainer entscheiden müsse. „Die Wahrnehmung der Spieler ist meist eine andere“, konterte Köllner. „Wichtig war, dass er die Verletzung auskuriert und eine gute Leistung gezeigt hat.“ Auch, dass es „keine Nachwehen“ gegeben hätte.

    Wie immer ließ sich Köllner bei der Aufstellung nicht in die Karten schauen. „Änderungen in der Startelf sind in der Englischen Woche aber immer möglich“, ließ er wissen. Aufgrund der Kürze der Zeit sei es aber nicht möglich, sich taktisch Dinge einzuüben und sich intensiv auf den Gegner vorzubereiten. „Wir müssen zeigen, dass wir aus dem Oldenburg-Spiel unsere Schlüsse gezogen haben und an der einen oder anderen Stellschraube drehen“, setzt er auf den Lerneffekt bei seinen Spielern. Ansonsten gelte es, den Fokus voll und ganz auf Meppen zu richten und alles andere ausblenden. „Das ist auch eine Qualität, um dann in der entscheidenden Phase den Punch zu setzen, so wie gegen Oldenburg.“

    Den Gegner kennt Köllner gut, weil dort Willi Evseev unter Vertrag steht. „Ich beobachte immer die Vereine, wo ehemalige Spieler von mir spielen.“ Seine Erkenntnis: „Meppen hat die 3. Liga verinnerlicht. Sie werden uns brutal fordern, über den ganzen Platz attackieren. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir alles geben. Wenn es nur fünf Prozent weniger sind, dann wird es nicht reichen.“ Zumal sich Meppen mit dem ehemaligen Löwen Marvin Pourié, der zuletzt gegen Zwickau einen Dreierpack schnürte, „und einigen anderen klasse verstärkt hat“.

    Ein Faktor wird sicher wieder die Unterstützung von den Rängen sein. „Das hat man am Samstag gesehen, wie wichtig unsere Fans sind. Ich hoffe, dass sie nach dem Spiel gegen Meppen genauso glücklich und euphorisiert das Stadion verlassen wie am Samstag!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Y. Deichmann, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 7 Lex, 10 Kobylanski, 9 Vrenezi, 8 Tallig – 14 Skenderovic.

    Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 13 Freitag, 17 Wein, 18 Knöferl, 19 Lakenmacher, 22 Lannert, 23 Sür, 25 Willsch, 30 Cocic, 33 Boyamba 35 Glück.

    Nicht dabei: 11 Greilinger (Bauchmuskelverletzung), 15 Bär (Sprunggelenk-OP), 24 Wicht (Hüftverletzung), 27 Belkahia (Oberschenkelverletzung).

    SVM: 29 Kersken (Tor) – 15 Ballmert, 22 Puttkammer, 5 Fedl, 8 Dombrowka – 23 Blacha – 20 Kleinsorge, 6 Käuper, 30 Pepic, 19 Abifade – 13 Pourié.

    Ersatz: 1 Harsman, 32 Domaschke (beide Tor) – 3 Kugland, 4 Osee, 7 Piossek, 9 Feigenspan, 11 Faßbender, 18 Vogt, 24 J. Manske, 25 P. Manske, 27 Mazagg, 28 Risch, 33 Benke, 37 Reinert.

    Nicht dabei: 10 Tankulic (Knie-OP), 14 Evseev (Achillessehnenriss), 17 Hemlein (Leistenzerrung), 21 Ametov (Sprunggelenkverletzung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6701.htm