TSV 1860 München

  • Pünktlich zum gestrigen Trainingsauftakt gab der TSV 1860 München auch die Rückennummern für die bevorstehende Saison 2021/22 bekannt. Etwas überraschend bleibt die Nummer 10 bislang weiterhin frei. Yannick Deichmann, der die prestigeträchtige Nummer beim VfB Lübeck auf dem Rücken trug, weicht auf die Nummer 20 aus. Bahnt sich da evtl. doch noch ein Transfer an oder möchte Michael Köllner den Neuzugang von gesteigerten Erwartungen seitens der Fans schützen?

    Die Rückennummern des TSV 1860 in der Übersicht

    1 Marco Hiller

    3 Niklas Lang

    5 Quirin Moll

    6 Stephan Salger

    7 Stefan Lex

    8 Erik Tallig

    9 Sascha Mölders

    11 Fabian Greilinger

    12 György Szekely

    14 Dennis Dressel

    15 Marcel Bär (neu)

    16 Kevin Goden (neu)

    17 Daniel Wein

    18 Lorenz Knöferl

    19 Merv Biankadi

    20 Yannick Deichmann (neu)

    21 Johann Djayo

    22 Tim Linsbichler

    23 Keanu Staude

    24 Nathan Wicht (neu)

    25 Marius Willsch

    27 Semi Belkahia

    28 Marco Mannhardt

    30 Milos Cocic

    31 Richard Neudecker

    32 Maxim Gresler

    36 Phillipp Steinhart

    40 Tom Kretzschmar


    https://sechzger.de/saison-202…rIR1N39Zjs4aFmZ6XPw6ryE08


    Es war in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Tag: Trainingsauftakt für die Saison 2021/2022 bei den Löwen, dazu erstmals seit über einem Jahr Zuschauer auf dem Trainingsgelände. Auch das Wetter spielte mit: Warm, aber bewölkt.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5754.htm

  • Bereits im vergangenen Jahr übertrug der TSV 1860 München seine Testspiele gegen Jahn Regensburg, die SpVgg Bayreuth sowie die Juniors Oberösterreich auf dem Youtube-Kanal www.loewen-tv.de und konnte dabei über 100.000 Fans erreichen. Dieses Jahr überträgt Löwen-TV alle Testspiele der Vorbereitung live. Präsentiert werden die Übertragungen von Löwen-Hauptsponsor die Bayerische.

    Kommentiert werden die Spiele von Pressesprecher Rainer Kmeth und Marketing-Mitarbeiter Felix Hiller, der ältere Bruder von 1860-Keeper Marco Hiller, die sicherlich auch den einen oder anderen Überraschungsgast in die Übertragungen einbauen werden.


    Folgende Partien werden übertragen (Sendungsbeginn ca. 15 Minuten vor Anpfiff):

    • Mi., 30.06.2021, 18.00 Uhr | SV Heimstetten - TSV 1860 München (in Heimstetten)
    • Fr., 02.07.2021, 17.00 Uhr | SV Ried - TSV 1860 München (in Windischgarsten)
    • Di., 06.07.2021, 15.30 Uhr | Austria Klagenfurt - TSV 1860 München (in Windischgarsten)
    • So., 11.07.2021, 16.00 Uhr | TSV 1860 München - Wacker Burghausen (am Trainingsgelände in München)
    • eventuell ein weiteres Testspiel vor Saisonstart (noch nicht fixiert)

    Übrigens: Das Testspiel in Heimstetten ist ausverkauft, für die Spiele in Österreich gibt es noch Tickets. Wer also die einmalige Chance ergreifen möchte, trotz Corona-Pandemie den TSV 1860 vor Ort zu sehen, kann nach Windischgarsten reisen. Dort sind Zuschauer zu Testspielen zugelassen – natürlich unter strengen Hygienevorgaben und mit dem gebotenen Mindestabstand. Um Infektionsketten nachvollziehen zu können, werden die Eintrittskarten ausschließlich online angeboten. Das VIP Ticket mit Brotzeitbuffet, Getränken und Sitzplatz gibt’s für 60 €, den Stehplatz für 15,00 €. Der Verkauf geht ausschließlich über die Internetseite des Hotel Dilly unter www.dilly.at. Über die Vergabe der Tickets für das Spiel gegen Burghausen informieren wir separat.

    DIE PARTIE GEGEN BAYREUTH RE-LIVE >>

    DIE PARTIE GEGEN REGENSBURG RE-LIVE >>

    DIE PARTIE GEGEN DIE JUNIORS RE-LIVE >>


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5763.htm

  • Die Löwen gewannen ihren ersten Test in der Vorbereitung auf die Saison 2021/2022 vor 500 Zuschauern mit 6:2 beim SV Heimstetten. Die Tore für die Sechzger erzielten Sascha Mölders und Keanu Staude vor der Pause. Nach kompletten Mannschaftswechsel sorgten im zweiten Abschnitt Merveille Biankadi, der dreimal traf, Stefan Lex, Richy Neudecker und Kevin Goden für den Endstand. Die Treffer für die Gastgeber erzielten Emre Tunc und Lukas Riglewski.


    Personal: Verletzungsbedingt fehlten beim ersten Testspiel im Sportpark Heimsteten Daniel Wein, Fabian Greilinger, Milos Cocic und Marius Willsch. Ohne Einsatz blieben der dritte Torhüter György Szekely und Johann Ngounou Djayo.


    Das Spiel bei Löwen-TV zum Nachschauen >>


    Spielbericht: Die Löwen, die mit Jaguar- und Land-Rover-Fahrzeugen von Auto Bierschneider, dem neuen Exklusiv-Partner der Sechzger, nach Heimstetten angereist waren, hatten am Vormittag noch ein komplettes Training absolviert. Trotzdem entwickelte sich Vom Anpfiff weg ein munteres Spielchen. Nach 80 Sekunden setzte sich 1860-Neuzugang Marcel Bär auf der linken Seite durch, passte zu Sascha Mölders am kurzen Pfosten, doch der Torjäger kam nicht zum Abschluss (2.). Auf der anderen Seite passte Marco Hiller genau in die Füße von Severin Müller, der zog aus 21 Metern direkt ab, der Keeper bekam den Schuss gerade noch vor der Linie zu Fassen (3.). In der 13. Minute war’s passiert. Diesmal kam Bär über die rechte Seite, flankte hoch nach innen, wo Mölders unbedrängt zum Kopfball hochstieg und Maximilian Riedmüller im Heimstetter Tor keine Chance ließ: 1:0. Den zweiten Abschluss der Gastgeber gelang Moritz Hannemann. Müller hatte an der Strafraumkante quergelegt, der Schuss aufs linke untere Eck wurde sichere Beute von Hiller (20.). Einen wunderschön herausgespielten Treffer konnten die 500 Zuschauer im Sportpark in der 22. Minute bestaunen. Mölders hatte aus der Mitte tief auf Phillipp Steinhart gepasst. Der kam kurz vor der linken Grundlinie an den Ball, legte ihn in den Rückraum auf Keanu Staude, der aus zwölf Metern zum 2:0 für den Drittligisten traf. Nach einem Foul an Staude gab es Freistoß 22 Meter vor dem Tor in zentraler Position. Der Gefoulte führte selbst aus, traf aber nur die SVH-Mauer (33.). Kurz danach legte Mölders quer auf Bär, der kam frei vor Riedmüller zum Abschluss, stand aber knapp im Abseits (34.). Nach einer Seitenverlagerung durch den Ex-Löwen Sascha Hingerl flankte Müller passgenau von links auf den in der Mitte völlig freistehenden Emre Tunc, der Hiller mit seinem Flugkopfball aus sieben Metern zum 1:2 keine Chance ließ (40.). Zwei Minuten später kam Tunc halbrechts aus 18 Metern erneut zum Abschluss, doch diesmal tauchte Hiller ins lange Eck ab, hielt die Kugel fest (42.). Kurz vor der Pause nochmals eine Co-Produktion zwischen Bär und Mölders, doch diesmal köpfte der Löwen-Torjäger übers Tor (45.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Richard Conrad zur Pause.

    Löwen-Trainer Michael Köllner schickte ein komplett neues Team im zweiten Durchgang aufs Spielfeld. Mit Kevin Goden gab der dritte externe Neuzugang sein Debüt im 1860-Trikot. Merveille Biankadi erhöhte in der 54. Minute auf 3:1 unter tatkräftiger Mithilfe des eingewechselten Torhüters Moritz Knauf. Seine Hereingabe von rechts wehrte der Keeper selbst ins kurze Eck ab. Vier Minuten später glänzte Biankadi als Vorbereiter. Nach einem doppelten Doppelpass mit Stefan Lex musste der Erdinger aus elf Metern nur noch an Knauf vorbei zum 4:1 einschieben (58.). Zwei Minuten später eroberte Lex in der gegnerischen Hälfte den Ball, passte in die Tiefe auf Biankadi, der drei Mann abschütteln konnte und zum 5:1 einschob (60.). In der 66. Minute spielte Biankadi auf links Erik Tallig an, der kam am linken Torraumeck zum Abschluss, schoss die Kugel aber am langen Eck vorbei. Was für ein Bock von Heimstettens Keeper Knauf in der 69. Minute! Er kickte die Kugel nach einem Rückpass direkt in die Füße von Biankadi, der nur noch ins leere Tor zum 6:1 einschieben musste. In der 78. Minute kam Heimstetten zum zweiten Treffer. Nach einer Rechtsflanke rutschte der Ball durch den Strafraum, Lukas Riglewski am zweiten Pfosten hielt aus acht Metern Vollspann drauf, traf zum 2:6 unter die Latte. Doch der Löwenhunger war noch nicht gestillt: Zwei Minuten später flankte Quirin Moll von links an den zweiten Pfosten auf Richy Neudecker, dessen Kopfball wurde von einem Heimstetter zur Ecke geblockt (80.). Doch der kleine Mittelfeldspieler erzielte sein Tor, als er in der 88. Minute per Kunstschuss vom linken Strafraumeck den Ball über Kanuf hinweg zum 7:2 lupfte. Den Schlusspunkt setzte Goden per Kopf nach einer Linksflanke von Lex zum 8:2 (89.). Zehn Treffer – die Zuschauer jedenfalls waren zufrieden!


    STENOGRAMM, Testspiel, 30.06.2021, 18 Uhr


    SV Heimstetten - TSV 1860 München 2:8 (1:2)


    SVH: 1 Riedmüller (Tor) – 20 Reuter, 17 Sabbagh, 4 Günzel, 30 Micheli – 23 Müller, 27 Hingerl, 19 Hannemann, 16 Sengersdorfer – 38 Tunc, 22 Riglewski.

    Ersatz: 35 Knauf (Tor) – 3 Karaca, 7 Weser, 10 Nappo, 11 Michalz, 26 Biton, 20 Gebhart.

    1860, 1. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 24 Wicht, 27 Belkahia, 6 Salger – 14 Dressel – 33 Bell, 20 Deichmann, 23 Staude, 36 Steinhart – 9 Mölders, 15 Bär.

    1860, 2. Halbzeit: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 3 Lang, 32 Gresler – 28 Mannhardt – 23 Goden, 31 Neudecker, 18 Knöferl, 8 Tallig – 19 Biankadi, 7 Lex.

    Ohne Einsatz: 12 Szekely (Tor), 21 Djayo.

    Wechsel: Knauf für Riedmüller (46.), Weser für Micheli (46.), Nappo für Reuter (46.), Karaca für Hingerl (75.), Michalz für Müller (75.), Biton für Tunc (75.).

    Tore: 0:1 Mölders (13.), 0:2 Staude (22.), 1:2 Tunc (40.), 1:3 Biankadi (54.), 1:4 Lex (58.), 1:5 Biankadi (60.), 1:6 Biankadi (69.), 2:6 Riglewski (78.), 2:7 Neudecker (88.), 2:8 Goden (89.).

    Gelbe Karte: Riglewski –.

    Zuschauer: 500 im Sportpark Heimstetten.

    Schiedsrichter: Richard Conrad (Aschheim); Assistenten: Michael Hintermaier (Arnbach), Farras Fatih (München).

    Gelbe Karte: xxx.

    Zuschauer: 500 im Sportpark Heimstetten.

    Schiedsrichter: Richard Conrad (Aschheim); Assistenten: Michael Hintermaier (Arnbach), Farras Fatih (München).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5771.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2475.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…stellung-zr-90834146.html


    https://www.abendzeitung-muenc…stand-7-2-2-halbzeit-132/


  • Der neue Spielplan:


    Spielplan TSV 1860 München Saison 2021/22


    1. Spieltag, 23.-26.07.2021 TSV 1860 München– FC Würzburger Kickers
    2. Spieltag, 30.07.-02.08.2021 SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München
    3. Spieltag, 13.-16.08.2021 TSV 1860 München – Türkgücü München
    4. Spieltag, 20.-22.08.2021 1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München
    5. Spieltag, 24./25.08.2021 TSV 1860 München – FC Viktoria Köln
    6. Spieltag, 27.-30.08.2021 Eintracht Braunschweig – TSV 1860 München
    7. Spieltag, 03.-06.09.2021 TSV 1860 München – SV Meppen
    8. Spieltag, 10.-13.09.2021 Hallescher FC – TSV 1860 München
    9. Spieltag, 17.-20.09.2021 TSV 1860 München – FSV Zwickau
    10. Spieltag, 24.-27.09.2021 SC Verl – TSV 1860 München
    11. Spieltag, 01.-04.10.2021 TSV 1860 München – FC Viktoria 1889 Berlin
    12. Spieltag, 15.-18.10.2021 TSV 1860 München – SV Waldhof Mannheim
    13. Spieltag, 22.-25.10.2021 1. FC Saarbrücken – TSV 1860 München
    14. Spieltag, 29.10.-01.11.2021 TSV 1860 München – SC Freiburg II
    15. Spieltag, 05.-08.11.2021 VfL Osnabrück – TSV 1860 München
    16. Spieltag, 19.-22.11.2021 TSV 1860 München – MSV Duisburg
    17. Spieltag, 26.-29.11.2021 TSV Havelse – TSV 1860 München
    18. Spieltag, 03.-06.12.2021 TSV 1860 München – 1. FC Magdeburg
    19. Spieltag, 10.-13.12.2021 Borussia Dortmund II – TSV 1860 München
    20. Spieltag, 17.-20.12.2021 FC Würzburger Kickers – TSV 1860 München
    21. Spieltag, 14.-17.01.2022 TSV 1860 München – SV Wehen Wiesbaden
    22. Spieltag, 21.-23.01.2022 Türkgücü München – TSV 1860 München
    23. Spieltag, 25./26.01.2022 TSV 1860 München – 1. FC Kaiserslautern
    24. Spieltag, 28.-31.01.2022 FC Viktoria Köln – TSV 1860 München
    25. Spieltag, 04.-07.02.2022 TSV 1860 München – Eintracht Braunschweig
    26. Spieltag, 11.-14.02.2022 SV Meppen – TSV 1860 München
    27. Spieltag, 18.-21.02.2022 TSV 1860 München – Hallescher FC
    28. Spieltag, 25.-28.02.2022 FSV Zwickau – TSV 1860 München
    29. Spieltag, 04.-07.03.2022 TSV 1860 München – SC Verl
    30. Spieltag, 11.-14.03.2022 FC Viktoria 1889 Berlin – TSV 1860 München
    31. Spieltag, 18.-21.03.2022 SV Waldhof Mannheim – TSV 1860 München
    32. Spieltag, 01.-04.04.2022 TSV 1860 München – 1. FC Saarbrücken
    33. Spieltag, 08.-11.04.2022 SC Freiburg II – TSV 1860 München
    34. Spieltag, 16.-18.04.2022 TSV 1860 München – VfL Osnabrück
    35. Spieltag, 22.-25.04.2022 MSV Duisburg – TSV 1860 München
    36. Spieltag, 29.04.-02.05.2022 TSV 1860 München – TSV Havelse
    37. Spieltag, 06.-09.05.2022 1. FC Magdeburg – TSV 1860 München
    38. Spieltag, 14.05.2022 TSV 1860 München – Borussia Dortmund II


    Die Spiele sind nicht zeitgenau terminiert!

    https://www.tsv1860.de/_m/medi…QkhOFKscgR8piNrtLZXbYp3OU

  • Da sind ein paar sehr interessante Spiele bei. Ich wette wenn der TSV die ersten 3 Spiele gewinnen sollte, haben sie genug Selbstvertrauen um sich langfristig im oberen Tabellenbereich zu halten.

  • Die Löwen verloren den ersten Test während des Trainingslagers in Windischgarsten gegen den österreichischen Bundesligisten SV Guntamatic Ried mit 0:1. Das einzige Tor erzielte Leo Mikic bereits in der 8. Minute. In einer hart umkämpften Partie gab es auf beiden Seiten wenige Chancen.


    Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Michael Köllner weiterhin auf Daniel Wein (Achillessehnenreizung), Fabian Greilinger (Syndesmosebandriss), Marius Willsch (Schambeinentzündung) und Milos Cocic (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Das Quartett war erst gar nicht mit nach Österreich ins Trainingslager gereist. Nicht zum Einsatz kamen Marco Hiller und Tim Linsbichler.


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    Spielbericht: Die erste Chance des Spiels hatte die SV Ried. In der 5. Minute kam Murat Satinhalbrechts zum Abschluss, aber Tom Kretzschmar war auf dem Posten, wehrte den Schuss ab. Drei Minuten später war es passiert. Satin wühlte sich im Strafraum durch, stocherte den Ball zu Leo Mikic, der aus sechs Metern zum 1:0 traf (8.). Ein Distanzschuss von Dennis Dressel wehrte Rieds Keeper Samuel Radlinger zur Seite ab (13.). In der 17. Minute leitete Stephan Salger in der eigenen Hälfte einen Angriff ein, Stefan Lex passte nach links raus auf Merveille Biankadi, dessen flache Hereingabe wurde aber zur Ecke abgefälscht. Nach einer Linksflanke von Maxim Gresler verlängerte Lex die Kugel mit der Hacke Richtung Tor, doch Radlinger und seine Vorderleute bereinigten die Situation (25.). Satin war es, der nach einer halben Stunde von der Strafraumkante zum Abschluss kam, aber links am Tor vorbeizielte (31.). Aufregung in der 41. Minute: Nach einem weiten Ball von Salger auf Lex stürmte Keeper Radlinger seinem Strafraum, ging in in Kung-Fu-Manier zum Ball und trat den Löwen-Stürmer um, doch Schiedsrichter Roman Smolinski sah dabei kein Foul, ließ weiterspielen. Mit dem Rückstand ging es auch in die Kabine.

    1860-Chefcoach Michael Köllner schickte eine komplett neue Elf zur 2. Halbzeit aufs Spielfeld. Torhüter Marco Hiller wurde geschont, so durfte der dritte Keeper György Szekely ran. Kuriosum: Julian Bell musste mit dem Trikot von Tim Linsbichler auflaufen, weil sein Dress von der Bank gestohlen worden war. Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte Sascha Mölders. Nach einer Hereingabe von rechts durch Julian Bell kam er am vorderen Torraumeck an den Ball, doch Constantin Reiner ging dazwischen, grätschte die Kugel weg (57.). Zwei Minuten später fiel Julian Wießmeier im eigenen Strafraum unglücklich auf Phillipp Steinhart, brachte ihn dadurch zu Fall, aber wieder blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm (59.). Einen 25-Meter-Freistoß legte Sahin nach rechts raus auf Wießmeier, der hatte freie Bahn, weil sich alle aufs Zentrum konzentrierten, sein Schuss konnte Szekely jedoch abwehren (66.). Danach gab es einige Ruppigkeiten und Rudelbildung, auch, weil Schiedsrichter Smolinski jedes Foul seiner Landsleute durchgehen ließ. Dreimal zückte er Gelb für die Löwen, nicht einmal gegen Ried. Kurz vor dem Ende hatte Erik Tallig die Chance zum Ausgleich. Mölders hatte sich an der Sechzehner-Grenze durchgedribbelt, legte auf den gebürtigen Chemnitzer ab, dessen 15-Meter-Schuss wischte jedoch Torhüter Christoph Haas über die Querlatte (87.). So blieb es bei der 0:1-Niederlage für die Löwen.

    Für Löwen-Trainer Michael Köllner war es trotz der Niederlage ein interessanter Test. „Ried hat ähnlich gespielt wie die Gegner, auf die wir in der Liga treffen werden: Tiefstehend, auf Fehler von uns wartend. Da haben wir uns von Minute zu Minute in der 1. Halbzeit gesteigert“, so die Analyse des 51-Jährigen. Dem 0:1, da ließ er keinen Zweifel dran, „ist ein deutlicher Fehler von uns vorausgegangen. Danach haben wir uns aber gut reingebissen.“ Außerdem hat dem Oberpfälzer gefallen, dass es eine sehr tempoorientierte Partie war. „Es ging zur Sache, rauf und runter. In der 2. Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff. Natürlich am Ende war es schade, dass wir verloren haben. Das ärgert mich.“ Einige Begleiterscheinungen hätten ihn zudem auf die Palme gebracht, wie das geklaute Trikot von Julian Bell. Sein Fazit fiel trotzdem positiv aus: „Wir können gut auf das Spiel aufbauen. Ried ist schon eine Woche weiter in der Vorbereitung als wir, ist eine Erstliga-Mannschaft. Sie haben das verkörpert, was uns in der neuen Saison in der Liga erwarten wird.“ Köllner geht davon aus, dass seinem Team in vielen Spielen die Favoritenrolle zufallen wird. „Mit der müssen wir zu Recht kommen.“


    STENOGRAMM, Testspiel, 02.07.2021, 17 Uhr


    SV Guntamatic Ried – TSV 1860 München 1:0 (1:0)


    SVR: 1 Radlinger (Tor/46., 32 Haas) – 5 Lercher (46., 29 Seiwald), 30 Jovicic (46., 16 45./Lackner/62., 2 Meisl), 6 Reiner, 10 Wießmeier – 77 Reinaldo (82., 13 Turi), 37 Stosic, 11 Offenbacher (62., 8 Valdir), 21 Mikic (79., 31 Mwatero) – 9 Chabbi (62., 26 Zdichynec), 20 Satin (75., 14 Wörndl).

    1860, 1. Halbzeit: 40 Kretzschmar (Tor) – 24 Wicht, 3 Lang, 6 Salger – 14 Dressel – 23 Goden, 18 Knöferl (27., 21 Djayo), 31 Neudecker, 32 Gresler – 19 Biankadi, 7 Lex.

    1860, 2. Halbzeit: 12 Szekely (Tor) – 5 Moll, 27 Belkahia, 34 Freitag – 28 Mannhardt – 33 Bell, 20 Deichmann, 8 Tallig, 36 Steinhart – 9 Mölders, 15 Bär.

    Tor: 1:0 Mikic (8.).

    Gelbe Karte: – Belkahia, Deichmann, Mölders.

    Zuschauer: 500 in der Dana Arena Windischgarsten.

    Schiedsrichter: Roman Smolinski (Linz); Assistenten: Asim Basic (Linz), Mario Schörkhuber (Steyr).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5780.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2479.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.abendzeitung-muenc…stand-1-0-2-halbzeit-135/


  • Los-Fee“ Thomas Broich zog als letzte der 32 Paarungen die Löwen: In der 1. Runde des DFB-Pokals loste der gebürtige Münchner den Sechzgern den SV Darmstadt 98 als Gegner zu. Das Pokalspiel im Grünwalder Stadion gegen die Lilien findet am Wochenende 6. bis 8. August 2021 statt.

  • Die Löwen schlugen in einem fulminanten Endspurt den von Peter Pacult trainierten österreichischen Erstliga-Aufsteiger SV Austria Klagenfurt zum Abschluss des Trainingslagers in Windischgarsten mit 2:1. Die Führung von Philipp Hütter in der 82. Minute konterte Marcel Bär (84. und 88.) mit einem Doppelpack.


    Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Michael Köllner weiterhin auf Daniel Wein (Achillessehnenreizung), Fabian Greilinger (Syndesmosebandriss), Marius Willsch (Schambeinentzündung) und Milos Cocic (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Das Quartett war erst gar nicht mit nach Österreich ins Trainingslager gereist. Erst gar nicht im Kader standen Tom Kretzschmar und Tim Linsbichler sowie Kevin Goden, der eine Pause bekam. Nicht zum Einsatz kamen Nathan Wicht und Alexander Freitag.


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    Spielbericht: Kurz vor Spielbeginn wurden noch die Seiten für die Trainer- und Auswechselbänke getauscht, die in der prallen Sonne lagen. Denn beim Anpfiff waren es 32 Grad im Schatten. Kurz danach pfiff Schiedsrichter René Kettlgruber die Partie an. Die erste Chance hatten die Löwen. Stefan Lex setzte sich auf der linken Strafraumseite gegen Kosmas Gkezos durch, passte an den kurzen Pfosten auf Sascha Mölders, der schoss sich aber den Ball ans eigene Standbein, von dort ging er ins Tor-Aus (5.). In der 13. Minute wollte Richy Neudecker im Strafraum auf Mölders passen, das Zuspiel wurde jedoch geblockt, die Kugel kam zurück zu Neudecker, der von der rechten Seite aus spitzem Winkel abzog, doch Torhüter Philipp Menzel parierte den Schuss zur Ecke. Christopher Cvetko prüfte in der 19. Minute seinen eigenen Torwart mit einer verunglückten Rückgabe. Aber auch auf der anderen Seite sorgte Cvetko für Gefahr. Seine Hereingabe von links verpasste Gino Van Kessel in der Mitte nur knapp (27.). Eine Flanke von Phillipp Steinhart wurde zunächst abgewehrt, der Ball kam zu Yannick Deichmann, der zog ab, jedoch brachte ein Klagenfurter das Bein dazwischen, sodass der Schuss nur „gedämpft“ aufs Austria-Tor kam (29.). Ein Distanzschuss von Turgay Gemicibasi ging deutlich über den Querbalken von Marco Hillers Kasten (33.). In der 36. Minute setzte sich Gloire Amanda auf der rechten Seite gegen Stephan Salger durch, zog an der Grundlinie nach innen, fand aber keinen Mitspieler in der Mitte. Die größte Chance der 1. Halbzeit hatten die Österreicher zwei Minuten später. Plötzlich liefen über links zwei Spieler auf Marco Hiller zu, aber der Pass von Patrick Greil ging – zum Glück für die Löwen – ins Nirvana (38.). Im Gegenzug verpasste Mölders in der Mitte knapp eine Hereingabe von rechts durch Keanu Staude (39.). Nach einem Pass in die Tiefe von Dennis Dressel lief Stefan Lex auf den Austria-Torwart zu, ließ sich aber von seinem Gegenspieler noch etwas zur Seite abdrängen und scheiterte an Menzel (43.). Auf der anderen Seite musste Hiller einen 14-Meter-Schuss von Van Kessel parieren (44.). Nach einem Zuspiel von Staude wollte Neudecker die Kugel über Menzel hinweglupfen, setzte sie aber nicht hoch genug an (45.). So ging es torlos in die Pause.

    Fünf neue Spieler brachte Löwen-Trainer Michael Köllner zur zweiten Hälfte. Die Sechzger hatten auch gleich die erste Möglichkeit. Merv Biankadi spielte auf der rechten Seite in den Lauf von Neudecker, der flankte in die Mitte auf Marcel Bär, der aber mit dem Kopf nicht an die Kugel kam. Dafür landete sie bei Steinhart, dessen Zehn-Meter-Schuss aus halblinker Position geblockt wurde (46.). In der 49. Minute musste der eingewechselte György Szekely Kopf und Kragen riskieren, um die Führung der Klagenfurter nach einer Linksflanke zu verhindern. Zwei Minuten später legte Bär auf Semi Belkahia ab, der kam aus 18 Metern zum Abschluss. Sein Schuss wurde von Torsten Mahrer noch abgefälscht, ging knapp am linken Pfosten vorbei (51.). Van Kessel prüfte in der 55. Minute Szekely erneut, als er halbrechts aus zehn Metern die Kugel aufs lange Eck schaufelte, aber der Ungar im Löwen-Tor den Schuss um den linken Pfosten lenkte. Szekely rettete auch in der 60. Minute das 0:0, als Amanda frei an der Strafraumgrenze an ihm scheiterte. In der 73. Minute legte Biankadi nach einem Konter quer auf Bär, der wurde aber im letzten Moment im Zentrum beim Abschluss entscheidend gehindert. Drei Minuten später bediente erneut Biankadi Bär, der halblinks aus 13 Metern zum Abschluss kam, aber Lennart Moser machte das kurze Eck zu, wehrte den Schuss zur Ecke ab (76.). Auf der anderen Seite blockte Deichmann einen Schuss von Tim Macijewski aufs kurze Eck aus zehn Metern gerade noch ins Tor-Aus ab (80.). Zwei Minuten später war es doch passiert. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte Klagenfurt, Macijewski legte mit viel Übersicht nach rechts auf Philipp Hütter ab, der freistehend nur noch ins lange Eck zum 1:0 einschieben brauchte (82.). Die Reaktion der Löwen folgte prompt. Erik Tallig zog aus 21 Metern mit links ab, der Ball prallte vom rechten Pfosten zurück, Bär schaltete am schnellsten, staubte zum 1:1 ab (84.). Bär machte in der 88. Minute alles klar. Biankadi setzte sich nach Zuspiel von Belkahia im Zentrum durch, legte auf seinen Sturmkollegen ab, der bedrängt von zwei Klagenfurter aus acht Metern zum 2:1 einschob. Kurz danach war Schluss.


    STENOGRAMM, Testspiel, 06.07.2021, 15.30 Uhr


    SK Austria Klagenfurt – TSV 1860 München 1:2 (0:0)


    SKA: 13 Menzel (Tor) – 28 Paul, 8 Gkezos, 31 Mahrer, 37 Wimmer, 6 Moreira Romero – 4 Greil, 10 Gemicibasi, 14 Cvetko – 16 Amanda, 18 Van Kessel.

    Ersatz: 1 Moser (Tor) – 7 Jaritz, 20 Macijewski, 26 Griesebner, 27 Freissegger, 32 Pink, 44 Hütter, 63 Saravanja.

    1860: 1 Hiller (Tor) –20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 14 Dressel – 5 Moll, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 15 Bär, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 21 Djayo, 24 Wicht, 28 Mannhardt, 32 Gresler, 33 Bell, 34 Freitag.

    Wechsel: Moser für Menzel (46.), Jaritz für Paul (61.), Macijewski für Amanda (61.) , Griesebner für Wimmer, Hütter für Gkezos (61.), Saravanja für Cvetko (61.), Pink für Van Kessel (61.) – Szkely für Hiller (46.), Lang für Salger (46.), Tallig für Staude (46.), Biankadi für Mölders (46.), Bär für Lex (46.), Mannhardt für Dressel (61), Djayo Ngonoufür Neudecker (68.) Gresler für Steinhart (77), Bell für Deichmann (85.)

    Tore: 1:0 Hütter (82.), 1:1 Bär (84.), 1:2 Bär (88.).

    Gelbe Karte: –.

    Zuschauer: 400 in der Dana Arena Windischgarsten.

    Schiedsrichter: René Kettlgruber (Steyr); Assistenten: Roland Brandner (Steyr), Erhard Fuchs-Eisner (Steyr).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5792.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.abendzeitung-muenc…stand-1-2-2-halbzeit-136/

  • Der Deutsche Fußballbund hat heute die Ansetzung der ersten beiden Spieltage der neuen Saison 2021/2022 festgelegt. Die Löwen spielen demnach jeweils samstags um 14 Uhr.

    Zum Saisonauftakt empfängt der TSV 1860 München im Grünwalder Stadion den Zweitligaabsteiger FC Würzburger Kickers. Anpfiff der Partie ist am Samstag, 24. Juli 2021 um 14 Uhr. Eine Woche später geht’s zum Auswärtsspiel in die hessische Landeshauptstadt. In der Brita-Arena treffen die Löwen am Samstag, 31. Juli 2021 um 14 Uhr auf den SV Wehen Wiesbaden.

  • Die Löwen besiegten in einem Test den starken Regionalligisten Wacker Burghausen mit 4:2. Die Führung von Sascha Mölders (13.) glich Ex-Sechzger Felix Bachschmid aus (29.). Erik Tallig (36.) und erneut Mölders erhöhten vor der Pause auf 3:1 (43.). In der 2. Halbzeit trafen auf beiden Seiten je einmal Noah Agbaje (57.) und Marcel Bär (86.) zum Endstand.


    Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Michael Köllner weiterhin auf Daniel Wein (Achillessehnenreizung) und Marius Willsch (Schambeinentzündung) und Milos Cocic (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Das Quartett war erst gar nicht mit nach Österreich ins Trainingslager gereist. Nicht zum Einsatz kamen der dritte Torhüter György Szekely sowie die Rekonvaleszenten Fabian Greilinger, Tim Linsbichler und Kevin Goden.


    Das Spiel bei Löwen-TV zum Nachschauen >>


    Spielbericht: Die erste gefährliches Szene hatten die Löwen, als Sascha Mölders seinem früheren Mitspieler Felix Bachschmid an der Strafraumgrenze im Zweikampf den Ball abluchste, aber knapp übers linke Kreuzeck schoss. Schiedsrichter Elias Tiedeken sah aber ein Regelwidrigkeit des 1860-Torjägers (1.). In der 9. Minute schickte Phillipp Steinhart auf der linken Seite Erik Tallig, der drang in den Strafraum ein, Sein 13-Meter-Schuss aus halblinker Position ging knapp übers kurze Eck. Im Gegenzug kann am linken Strafraumeck Ex-Löwe Noah Agbaje zum Abschluss, die Kugel rutschte knapp am langen Eck vorbei (10.). In der 13. Minute war’s passiert. Dennis Dressel passte in den Lauf von Merveille Biakadi, der war seinem Gegenspieler entwischt, legte sich aber den Ball etwas zu weit für einen Abschluss vor, konnte die Kugel aber noch zur Seite passen, wo der herangesprintete Mölders nur noch zum 1:0 einschieben brauchte. Kurz danach prüfte auf der anderen Seite Robin Ungerath Löwen-Keeper Tom Kretschmar mit einem 18-Meter-Schuss, den er über den Querbalken wischte (14.). Ungerath war es auch, der Kretzschmar vier Minuten später erneut mit einem Schuss vom linken Strafraumeck auf den Prüfstand stellte (18.). Ein Pass von Stephan Salger aus der eigenen Hälfte konnte Mölders zwischen zwei Verteidigern zwar annehmen, kam dann aber an der Sechzehnergrenze nicht zum Abschluss, weil ihm der Ball versprang (26.). Kurz danach flankte Biankadi von rechts an den zweiten Pfosten, Mölders kam aus kurzer Distanz zum Kopfball, köpfte aber genau Markus Schöller im Burghauser Tor an (27.). Das nächste Tor fiel auf der anderen Seite. Christoph Maier zog an der rechten Grundlinie außen mit viel Tempo an Steinhart vorbei, passte auf den eingelaufenen Bachschmid, der die Kugel am vorderen Torraumeck unhaltbar für Kretzschmar zum 1:1 ins lange Eck verlängerte (29.). Die Löwen schüttelten sich kurz, spielten aber weiter konsequent nach vorne. In der 32. Minute prüfte Mölders mit einem Schrägschuss aus 15 Metern Wacker-Keeper Schöller, der den Schuss ins Tor-Aus faustete. Eine Minute später setzte sich Tallig auf der linken Seite durch, Biankadi verlängerte mit der Hacke die Hereingabe auf Mölders, doch der kam nicht ans Zuspiel (33.). Ein Eckball des Regionalligisten, getreten durch Agbaje, landete auf dem Kopf von Maximilian Reiter, der knapp übers 1860-Tor köpfte (35.). In der 36. Minute die erneute Löwen-Führung. Steinhart hatte tief auf Biankadi gepasst, dessen scharfe Hereingabe ins Zentrum konnte Lukas Mazagg per Grätsche in höchster Not abwehren, die Kugel kam zu Tallig, der aus zwölf Metern zum 2:1 ins rechte untere Eck einschob. Nach einem Zuckerpass von Richy Neudecker stand der gestartete Mölders frei vor dem Wacker-Keeper, lupfte die Kugel aus 17 Metern über ihn hinweg zum 3:1 (43.). Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging es auch in die Pause.

    Sechs frische Spieler brachte Michael Köllner zur 2. Halbzeit. Den ersten Treffer jedoch erzielten die Gäste. Der eingewechselte Marco Mannhardt hatte im eigenen Strafraum den Ball an Agbaje verloren, der zögerte nicht lange, zog halblinks aus acht Metern ab und traf unhaltbar für Marco Hiller genau neben den linken Pfosten zum 2:3 (57.). Die Löwen versuchten, den Druck wieder zu erhöhen, aber zunächst fehlte die Präzision im Passspiel. Nach einem Doppelpass halbrechts zwischen Yannick Deichmann und Keanu Staude verpasste Stefan Lex am langen Eck die Hereingabe nur knapp (69.). Auf der anderen Seite wäre den Gästen beinahe das 3:3 gelungen. Bachschmid hatte von rechts geflankt, der eingewechselte Ryosuke Kikuchi kam aber im Zentrum einen Schritt zu spät (75.). Einen Schuss des eingewechselten Alexander Freitag holte Mihajlo Markovic in der 81. Minute aus dem rechten unteren Eck. Ansonsten machte der Regionalligist den Löwen das Leben richtig schwer, ließ kaum Räume offen und blieb selbst bis zum Ende durch Konter immer wieder gefährlich. Die Entscheidung fiel in der 86. Minute. Staude hatte steil auf Lex gespielt, der sich im richtigen Moment gelöst hatte. Anschließend umkurvte er am rechten Torraumeck Keeper Markovic, passte dann quer auf Marcel Bär, der aus kurzer Distanz nur noch zum 4:2 einschieben musste (86.).

    Löwen-Trainer Michael Köllner hatte eine „schwierige“ Partie für sein Team gesehen. „Wir haben die letzten beiden Tage hart trainiert. Das hat man heute der Mannschaft angemerkt. Burghausen hat das gut gemacht, deshalb sind wir froh, dass wir das Spiel gewonnen haben.“ Auch die tiefen Bodenverhältnisse hätten ein Übriges getan. „Nun ist der größte Teil der Vorbereitung abgeschlossen. Das Entscheidende ist, dass wir jetzt in den Spielrhythmus reinkommen. Was die Trainingsbelastung betrifft, werden wir die nächsten Tage die Intensität rausnehmen und schauen, dass wir zum letzten Test vorm Ligastart in einem besseren körperlichen Zustand sind. Heute hat man vielen die Müdigkeit angemerkt. Das führt dann zu Ungenauigkeiten.“

    Eine „fixe Formation“ hat Köllner noch nicht im Kopf. „Wir wissen, was wir spielen wollen. In den nächsten Tagen werden wir versuchen, unser Konzept zu verfeinern und schauen, wer die Nase vorne hat.“ Im Training und in den bisherigen Testspielen ließ der Oberpfälzer zwei Grundordnungen einüben sowohl mit Dreier- als auch mit Viererkette. „Ein paar Dinge laufen schon ganz gut, aber man sieht auch, wenn die Spieler müde sind, dann sind die Positionen nicht besetzt oder das Passspiel ist zu ungenau. Außerdem wird viel rückwärts und quer gespielt“, monierte er. Aber das würde sich geben, wenn die Frische zurückkehrt.


    STENOGRAMM, Testspiel, 11.07.2021, 16 Uhr


    TSV 1860 München – SV Wacker Burghausen 4:2 (3:1)


    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 14 Dressel 31 Neudecker, 8 Tallig – 9 Mölders, 19 Biankadi.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) –7 Lex, 15 Bär, 18 Knöferl, 21 Ngounou Djayo, 23 Staude, 24 Wicht, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 32 Gresler, 33 Bell, 34 Freitag.

    SVW: 24 Schöller (Tor) – 31 Schulz, 19 Hingerl, 21 Mazagg, 30 Reiter – 17 Maier, 6 Bachschmid, 8 Spanoudakis, 20 Agbaje – 10 Ammari, 9 Ungerat.

    Ersatz: 16 Markovic (Tor) - 4 Walter, 22 Scheidl, 23 Ade, 36 Leipold.

    Wechsel: Hiller für Kretzschmar (46.), Staude für Neudecker (46.), Mannhardt für Moll (46.), Bär für Mölders (46.), Lex für Biankadi (46.), Belkahia für Salger (46.), Gresler für Steinhart (65.), Djayo Ngounou für Tallig (65.), Freitag für Deichmann (79.), Bell für Lang (79.), Wicht für Dressel (79.) – Ade für Spanoudakis (6.), Markovic für Schöller (46.), Moser für Hingerl (46.), Kikuchi für Ammari (64.), Scheidl für Reiter (64.), Leipold für Maier (64.), Walter für Mazagg (64.).

    Tore: 1:0 Mölders (13.), 1:1 Bachschmid (29.), 2:1 Tallig (36.), 3:1 Mölders (43.), 3:2 Agbaje (57.), 4:2 Bär (86.).

    Gelbe Karte: Mannhardt, Staude–.

    Zuschauer: 186 auf dem 1860-Trainingsgelände.

    Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß); Assistenten: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen), Richard Conrad (Aschheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5799.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2487.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…rghausen-zr-90855525.html


    https://www.abendzeitung-muenc…stand-4-2-2-halbzeit-137/


  • Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die erste Hauptrunde im DFB-Pokal 2021/2022 zeitgenau angesetzt. Demnach spielen die Löwen am Freitag, 6. August 2021 um 20.45 Uhr im Grünwalder Stadion gegen SV Darmstadt 98.

  • Die Generalprobe vor dem Ligastart der Löwen mit dem Heimspiel am 24. Juli 2021 gegen die Würzburger Kickers (live im BR Fernsehen ab 14 Uhr) steigt am Samstag, 17. Juli 2021 bei Zweitligist 1. FC Nürnberg. Anpfiff im Max-Morlock-Stadion ist um 13 Uhr. Löwen-TV überträgt die Partie live.


    Es hat lange gedauert, bis der Termin endgültig bestätigt werden konnte. Das lag daran, ob und wie viele Zuschauer von den Behörden für dieses Traditionsduell zugelassen werden. Das Okay kam für 4.000. Die Verantwortlichen sind aber weiter in Gesprächen, um eine Anpassung nach oben zu erreichen. Es wird bei diesem Spiel keine speziellen Tickets für Gästefans geben, sondern jeder kann über den FCN-Ticketshop bestellen (siehe Hinweise unten).

    Das Spiel gegen den Club ist ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten, allen voran Ex-Löwen Kapitän Christopher Schindler. 17 Jahre hatte er für den TSV 1860 München gespielt, bevor er 2016 zu Huddersfield Town nach England wechselte. Diesen Sommer kehrte er nach fünf Jahren nach Deutschland zurück, schloss sich den Nürnbergern an. Auch Manuel Schäffler, 2006 mit den B-Junioren der Sechzger Deutscher Meister, entstammt dem erfolgreichen Junglöwen-Nachwuchs, ebenso wie Lino Tempelmann, der vom SC Freiburg an den Valznerweiher ausgeliehen ist.

    Umgekehrt gibt es auch bei den Löwen welche mit Club-Erfahrung, allen voran Cheftrainer Michael Köllner. Zunächst trainierte er ab 2016 die FCN-Reserve, Anfang März 2017 übernahm Köllner den Trainerposten bei den Profis, steig mit dem Club am Ende der Saison 2017/2018 in die Bundesliga auf. Im Februar 2019 wurde er bei den Mittelfranken entlassen. Neuzugang Kevin Goden kam ebenfalls aus Nürnberg zu den Sechzgern, hatte dort unter Köllner fünf Bundesliga-Einsätze absolviert.


    DIE WICHTIGSTEN INFOS IM ÜBERBLICK


    Tickets

    Eintrittskarten für das fränkisch-bayerische Duell gibt es ab Mittwoch, 14.07.2021, ab 12 Uhr ausschließlich im Ticket-Onlineshop des 1. FC Nürnberg unter www.eventimsports.de/ols/fcn/de und sind für die Südkurve sowie Teile der Haupttribüne erhältlich. Dazu muss ein Konto erstellt werden.

    Bitte beachtet, dass es nur Print@Home-Tickets und mobile Tickets geben wird und jedes Ticket personalisiert werden muss. Ein Weiterverkauf über den Ticket-Zweitmarkt ist nicht möglich. Die kostenfreie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel des VGN am Spieltag ist mit einem Ticket für diese Partie nicht möglich.


    Preise

    Südkurve: 12 Euro Vollzahler, 10 Euro ermäßigt, 6 Euro Kind

    Haupttribüne: 18 Euro Vollzahler, 15 Euro ermäßigt, 9 Euro Kind


    Stadionöffnung

    Die Einlässe des Max-Morlock-Stadions sind am Spieltag ab 12 Uhr geöffnet. Um Wartezeiten an den Eingängen zu vermeiden, bitten wir alle Stadionbesucher um eine möglichst frühzeitige Anreise, um gleichzeitig auch mögliche Menschenansammlungen vor den Eingängen zu vermeiden. Bei diesem Testspiel werden ausschließlich die Sektoren „Süd“ und „Haupttribüne“ geöffnet sein.

    Der Club bittet zudem nach Möglichkeit, auf die Mitnahme von Taschen und Rucksäcken zu verzichten, um den Einlassvorgang zu beschleunigen. Es gilt natürlich auch weiterhin die Stadionordnung.


    Sektorentrennung - Vermerkten Eingang beachten

    Für die Begegnung werden die Sektoren „Nordkurve“ und „Gegengerade“ nicht geöffnet. Bereits mit Stadionöffnung werden zudem die Sektoren-Durchlässe von „Süd“ und „Haupttribüne“ geschlossen sein. Ein Wechseln zwischen den einzelnen Sektoren ist dadurch nach dem Einlass nicht mehr möglich. Dies dient dem Schutz der Stadionbesucher und der schnelleren Nachverfolgung von möglichen Infektionsketten. Begebt euch daher bitte direkt zu dem Eingang, der auf eurem Ticket vermerkt ist.

    Einlasssituation / Nachweis „genesen, geimpft oder getestet“

    • Für den Zutritt ins Stadion ist ein Nachweis erforderlich, dass ihr entweder genesen, geimpft oder getestet seid.
    • Hierzu bitten wir euch, den entsprechenden Nachweis über die Corona-Warn-App, die Luca App oder die CovPass App an den Check-Ins bereit zu halten. Alternative Nachweise (keine Kopie oder Foto) können an einem der Clearing Points (Kassenhaus) geprüft werden.
    • Ein negatives Testergebnis darf hierbei nicht älter als 24h sein.
    • Im Falle eines „Genesenennachweises“ darf der PCR-Test nicht älter als sechs Monate sein und muss 28 Tage zurückliegen.
    • Kinder ab 6 Jahren müssen ebenfalls einen negativen Test nachweisen.
    • Vor jedem Eingang findet ihr ein „Schleusen-Zutritts-System“ inkl. Vorkontrolle zur Nachweispflicht. Bitte haltet ab hier bereits euren digitalen Nachweis/Smartphone sowie euer Ticket bereit, um die Einlasssituation zu beschleunigen und unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

    Hygiene und Verhaltensrichtlinien

    • Ein Mund-Nasen-Schutz (FFP2) muss - mit Ausnahme an eurem Sitzplatz - immer getragen werden.
    • Achtet bitte auf gute Handhygiene, nutzt hierfür Handdesinfektionsmittel (Desinfektionsmittelspender vorhanden).
    • Bleibt – wenn möglich – vor und während des Spiels an dem für euch vorgesehenen Sitzplatz.
    • Vermeidet engen Kontakt zu fremden Personen
    • Bitte beachtet auch die Markierungen (Einbahn-Wege-System) im Umlauf und an den Zugängen zu den Tribünen und Sanitäranlagen.
    • Im Falle einer nachweisbaren Infektion eines Besuchers des Max-Morlock-Stadions mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann euch die zuständige Gesundheitsbehörde zur Nachvollziehbarkeit und Unterbrechung von Infektionsketten kontaktieren. Als Ticketbesteller seid ihr verpflichtet, alle Ticketinhaber nennen zu können (Name, Adresse, Kontaktmöglichkeit).

    Catering

    Wir bitten zu beachten, dass in den Public-Cateringbereichen nur ein eingeschränktes Sortiment an Lebensmitteln und Getränken angeboten werden kann. Der Ausschank von alkoholischen Getränken (wie z.B. Bier) ist leider nicht gestattet. Hygienebedingt können am Spieltag keine Pfandflaschen zurückgenommen werden, ihr könnt das Pfand aber gerne im Einzelhandel einlösen.

    Ab sofort kann im Stadion auch bargeldlos bezahlt werden. Wir empfehlen, diese Möglichkeit auch aus hygienischen Gründen zu nutzen.

    An den Kiosken gelten ebenfalls die im Stadion gültigen Abstands- und Mundschutzregeln.

    Anreise

    Neben der Anreise mit dem PKW oder dem Fahrrad (hier stehen ausreichend Parkmöglichkeiten rund um das Stadion zur Verfügung), empfehlen wir ebenfalls das Angebot des ÖPNV. Bitte beachtet: Das Eintrittsticket ist hier nicht als Fahrkarte gültig.

    Für die jeweiligen Eingänge empfehlen wir die Anreise über folgende Zufahrten:

    • Zugang Haupttribüne über Kurt-Leucht-Weg
    • Zugang Süd über Hans-Kalb-Straße
    • Zugang VIP/S1 über Waldzufahrt/Tor S1

    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5805.htm

  • Am kommenden Sonntag treten die Löwen auf dem Trainingsgelände des TSV 1860 München gegen den von Ex-Löwen-Coach Uwe Wolf trainierten VfR Aalen an. Spielbeginn auf Platz 5 ist um 11 Uhr. Tickets gibt es ab Donnerstag, Löwen-TV überträgt die Partie wie immer im Livestream.


    Dabei kommt es nicht nur zum Wiedersehen mit Uwe Wolf, auch die ehemaligen Löwen-Spieler Alessandro Abruscia und Benjamin Kindsvater stehen im Kader der Regionalligisten aus der Staffel Südwest. Löwen-Trainer Michael Köllner wird diesen Test einen Tag nach der Partie beim 1. FC Nürnberg aller Voraussicht nach dazu nutzen, den Spielern Spielpraxis zu geben, die am Vortag nicht oder nur wenig zum Einsatz gekommen sind.

    Aufgrund des genehmigten Hygienekonzepts und der örtlichen Gegebenheiten ist der Zugang zum Testspiel auf 186 Fans begrenzt. Diese Plätze für je 5 Euro werden nach dem Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben und können ab Donnerstag (15.07.2021) um 12 Uhr unter www.tsv1860-ticketing.de gebucht werden (maximal zwei Tickets pro Kunde). Nur mit dem personalisierten Ticket (Kontrolle per Personalausweis) ist der Zugang zum Spiel möglich. Löwenstüberl und Fanshop sind jedoch auch ohne Ticket zugänglich.

    Der Einlass zum Testspiel beginnt für Ticket-Inhaber um 10 Uhr. Zum Einlass ist folgendes mitzubringen:

    • Print@Home-Eintrittskarte
    • Personalausweis

    WICHTIG: Es ist kein direkter Kontakt zur Mannschaft möglich, wir bitten darum sowohl untereinander als auch insbesondere zur Mannschaft und dem Betreuerteam einen Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Leider sind auch keine Autogramme, gemeinsame Fotos etc. möglich. Zudem herrscht auf dem kompletten Trainingsgelände eine FFP2-Maskenpflicht und jederzeit ist der Mindestabstand von 1,50m einzuhalten.

    Löwen-TV überträgt die Partie unter www.löwen-tv.de im Livestream, Kommentatoren sind Felix Hiller und Rainer Kmeth.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5810.htm

  • Der deutsche Fußballbund hat die Spieltage 3 bis 10 der 3. Liga zeitgenau angesetzt. Die Löwen spielen sechsmal an einem Samstag sowie Dienstagabend gegen Köln und sonntags in Halle.

    Das Duell gegen Türkgücü München findet am 3. Spieltag genauso am Samstag statt, wie die Begegnungen am Betzenberg, in Braunschweig und in Verl. Auch der SV Meppen und der FSV Zwickau gastieren am Samstagnachmittag im Grünwalder Stadion. Unter Flutlicht geht es am Dienstagabend gegen Viktoria Köln und nach Halle reisen die Löwen am Sonntagmittag.


    Hier die genauen Termine:


    Samstag, 14. August 2021, 14 Uhr, TSV 1860 München – Türkgücü München

    Samstag, 21. August 2021, 14 Uhr, 1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München

    Dienstag, 24. August 2021, 19 Uhr, TSV 1860 München – FC Viktoria Köln

    Samstag, 28. August 2021, 14 Uhr, Eintracht Braunschweig – TSV 1860 München

    Samstag, 4. September 2021, 14 Uhr, TSV 1860 München – SV Meppen

    Sonntag, 12. September 2021, 13 Uhr, Hallescher FC – TSV 1860 München

    Samstag, 18. September 2021, 14 Uhr, TSV 1860 München – FSV Zwickau

    Samstag, 25. September 2021, 14 Uhr, SC Verl – TSV 1860 München


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5811.htm

  • Die Löwen unterlagen in ihrer „Generalprobe“ Zweitligist 1. FC Nürnberg mit 2:3. Die Führung durch Merveille Biankadi (11.) glich Eric Shuranov noch vor der Pause aus (39.). Dennis Borowski (67.) und Felix Lohkemper (82.) brachten den Club mit 3:1 in Front, ehe Keanu Staude in der 87. Minute zum Endstand traf.


    Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Michael Köllner weiterhin auf Daniel Wein (Achillessehnenreizung), Marius Willsch (Schambeinentzündung) und Milos Cocic (Sprunggelenksverletzung) verzichten, Stefan Lex fehlte wegen einer Erkältung.


    Spielbericht: Die vier Ex-Löwen beim Club – Christopher Schindler, Manuel Schäffler, Kilian Fischer und Lino Tempelmann – saßen zunächst auf der Bank. Die Sechzger spielten erstmals in ihren neuen Heimtrikots. Den ersten gelungen Angriff initiierten die Weiß-Blauen in der 4. Minute. Merveille Biankadi passte auf den rechts gestarteten Yannick Deichmann, der bis zur Grundlinie ging, seine Hereingabe konnte Johannes Geis aber gerade noch zur Ecke klären. In der 11. Minute die Führung. Ein weiter Ball von Richy Neudecker wollte Marcel Bär auf Sascha Mölders mit dem Kopf ablegen. Der Torjäger kam aber nicht an die Kugel, dafür Biankadi, der aus 17 Metern unbedrängt zum Abschluss kam, links neben dem Pfosten zum 1:0 traf. Eine Flanke durch Deichmann von rechts kam zu nahe vors FCN-Tor, sodass Christian Mathenia vor Bär zugreifen konnte (25.). Nach einem Doppelpass zwischen Mats Moeller Daehli stand Robin Hack halblinks im Löwen-Strafraum vollkommen frei, aber anstatt selbst zu schießen, passte er in die Mitte auf Florian Hübner, der aber nicht kontrolliert zum Abschluss kam und das Tor von Tom Kretzschmar weit verfehlte (27.). Das war die erste gefährliche Aktion des Zweitligisten nach fast einer halben Stunde! Nach einem abgewehrten Freistoß von Neudecker kam Erik Tallig aus dem Rückraum zum Schuss, der Ball rutschte ihm aber über den Spann und ging deutlich am Tor vorbei (32.). In der 34. Minute passte Biankadi nach einem sehenswerten Angriff von rechts nach innen, Mölders am ersten Pfosten nahm den Ball mit der Hacke, Hübner konnte jedoch blocken. Gemeinsam mit Keeper Mathenia bugsierte er anschließend die Kugel vor dem Löwen-Stürmer ins Tor-Aus. Beinahe hätte Moeller Daehli drei Minuten später das 1:1 erzielt. Hack hatte von links geflankt, Moeller Daehli kam freistehend am Elfmeterpunkt zum Schuss, aber Kretzschmar parierte. Im Gegenzug lupfte Biankadi den Ball auf den heranbrausenden Phillipp Steinhart, der nahm die Kugel aus 16 Metern aus der Luft, setzte sie aber knapp übers linke Kreuzeck (38.). Machtlos war Kretzschmar in der 39. Minute. Tom Krauß hatte von rechts geflankt, Eric Shuranov war eingelaufen, brachte die Fußspitze am ersten Pfosten vor dem Löwen-Keeper an den Ball und traf aus fünf Metern zum Ausgleich ins 1860-Tor. Das war auch der Pausenstand.

    Unverändert gingen die Sechzger in die 2. Halbzeit. Die erste Chane des zweiten Durchgangs hatte der Club. Der eingewechselte Ex-Löwe Kilian Fischer setzte sich auf der linken Seite mit einem Sprint in Szene, seine Hereingabe wurde jedoch abgewehrt, Geis kam aus dem Rückraum in zentraler Position zum Abschluss, setzte den 19-Meter-Schuss aber neben den linken Pfosten (49.). Ein Distanzschuss von Fischer, der gefährlich aufsetzte, wurde in der 56. Minute sichere Beute von Kretzschmar. Eine Minute später kam Tom Krauß halblinks am Fünfmetereck zum Abschluss, aber Kretzschmar machte das kurze Eck zu, wehrte den Schuss ab (57.). Ein Schuss von Quirin Moll, bei dem Geis den Fuß reingehalten hatte, fing Mathenia auf der Linie ab (60.). Kurz danach lupfte Neudecker die Kugel in den Lauf von Bär, der zog halblinks aus neun Metern direkt ab, doch der Club-Torhüter war zur Stelle, parierte den Schuss (61.). Die Löwen spielten in der 67. Minute auf Abseits nach einem Pass von Geis, doch Linienrichter Kenny Abieba ließ die Fahne unten. So lief der kurz zuvor eingewechselte Dennis Borkowski alleine auf Kretschmar zu, spielte ihn aus und schob zum 2:1 ein. Ein glücklicher Treffer für die Franken! Mit einem Dreifachwechsel versuchte Löwen-Trainer Michael Köllner nochmals frischen Schwung ins Spiel zu bringen (73.). Bär setzte einen Eckball von Moll in der 81. Minute knapp über den Querbalken. Der nur wenige Sekunden zuvor eingewechselte Manuel Schäffler verlängerte ein Zuspiel auf Felix Lohkemper, der alleine auf Kretzschmar zulief, zunächst aber am 1860-Keeper scheiterte, aber im Nachschuss traf er zum 3:1 (82.). Glück für Kretschmar, als er einen Distanzschuss nur nach vorne abklatschen ließ, aber Stephan Salger gerade noch vor einem heranstürmenden Nürnberger klärte (85.). Die Löwen machten es nochmals spannend. Biankadi hatte von rechts geflankt, Mölders ließ den Ball für den hinter ihm postierten Keanu Staude passieren, der traf aus zwölf Metern zum 2:3 ins linke Eck (87.). Doch mehr als zum Anschlusstreffer reichte es für die Löwen nicht mehr.


    STENOGRAMM, Testspiel, 17.07.2021, 13 Uhr


    1. FC Nürnberg – TSV 1860 München 3:2 (1:1)


    SVW: 26 Mathenia (Tor) – 22 Valentini, 4 Sörensen, 19 Hübner, 29 Handwerker – 14 Krauß, 5 Geis, 24 Moeller Daehli, 15 Nürnberger – 11 Shuranov, 17 Hack.

    Ersatz: 31 Klaus (Tor) – 2 Fischer, 6 Tempelmann, 7 Lohkemper, 8 Duman, 9 Schäffler, 10 Dovedan, 16 Schindler, 18 Borowski.

    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 19 Biankadi , 31 Neudecker, 8 Tallig – 9 Mölders, 15 Bär.

    Ersatz: 12 Szekely (Tor) – 3 Lang, 14 Dressel, 16 Goden, 18 Knöferl, 23 Staude.

    Wechsel: Fischer für Handwerker (46.), Lohkemper für Shuranov (63.), Dovedan für Hack (63.), Borkowski für Nürnberger (63.), Tempelmann für Geis (71.), Schindler für Hübner (71.), Duman für Valentini (71.), Schäffler für Krauß (81.) – Goden für Deichmann (73.), Dressel für Tallig (73.), Staude für Neudecker (73.).

    Tore: 0:1 Biankadi (11.), 1:1 Shuranov (39.), 2:1 Borowski (67.), 3:1 Lohkemper (82.), 3:2 Staude (87.).

    Gelbe Karte: Sörensen, Hübner, Hack, Tempelmann– Moll.

    Zuschauer: 4.000 im Max-Morlock-Stadion.

    Schiedsrichter: Maximilian Riedel (Horgau); Assistenten: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau), Kenny Abieba (Nürnberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5814.htm


    Presseschau tz und Az:

    https://www.abendzeitung-muenc…auer-endergebnis-3-2-139/


  • Die Löwen, bei denen vor allem Spieler, die beim Test in Nürnberg nicht oder kaum gespielt hatten, zum Einsatz kamen, schafften gegen den Südwest-Regionalligisten VfR Aalen ein 1:1. Die frühe Gästeführung durch Kolja Herrmann (11.) glich Tim Linsbichler kurz vor Abpfiff per Foulelfmeter aus (89.).


    Personal: Bereits 22 Stunden nach der „Generalprobe“ Beim 1. FC Nürnberg folgte der nächste Test, für die Spieler, die tags zuvor nicht oder nur kurz zum Einsatz gekommen waren. Verletzungsbedingt musste Trainer Michael Köllner weiterhin auf Daniel Wein (Achillessehnenreizung), Marius Willsch (Schambeinentzündung) und Milos Cocic (Sprunggelenksverletzung) sowie den erkälteten Stefan Lex verzichten. Dafür spielte erstmals wieder Fabian Greilinger. Neben Alexander Freitag und Julian Bell, die bereits das Trainingslager der Profis mitgemacht hatten, saßen die 17-jährigen Mansour Ouro-Tagba und Marius Wörl sowie der 16-jährige Leandro Morgalla auf der Bank.


    Das Spiel bei Löwen-TV zum Nachschauen >>


    Spielbericht: Die erste gute Aktion hatten die Löwen. Fabian Greilinger hatte den Ball am eigenen Sechzehner nach vorne geschlagen, Lorenz Knöferl startet aus der eigenen Hälfte, aber der 35-jährige Daniel Bernhardt im Tor der Aalener hatte aufgepasst, kam ihm entgegen und klärte die Situation (2.). Einen Freistoß von der linken Strafraumseite brachte Ex-Löwe Sandro Abruscia mit viel Schnitt vors Tor, doch Marco Mannhardt klärte am ersten Pfosten per Kopf (8.). Das Tor fiel auf der anderen Seite in der 11. Minute. Leon Volz kam rechts im Strafraum frei zum Flanken, hob die Kugel an den zweiten Pfosten, wo Sean-Andreas Seitz an Marco Hiller vorbei aufs lange Eck köpfte, der herangesprintete Kolja Herrmann drückte per Kopf den Ball zum 1:0 für den VfR über die Linie. Das junge Sechzger-Team tat sich schwer gegen die gut gestaffelte Defensive der Schwaben, kam im letzten Drittel nicht zum Abschluss. Co-Trainer Oliver Beer forderte die Jungs lautstark auf, früher anzulaufen, den Gegner konsequent zu pressen. Kurz vor der Pause prüfte Volz mit einem Schuss von der Strafraumkante Hiller, der gerade noch die Kugel über den Querbalken fausten konnte (43.). So ging es mit 0:1 in die Pause.

    Zur 2. Halbzeit brachte Löwen-Trainer Michael Köllner mit Tim Linsbichler, der nach über einem Jahr Verletzungspause sein Debüt im 1860-Trikot gab, Alexander Freitag und Leandro Morgalla drei neue Kräfte. Erstmals wurden die Sechzger in der 52. Minute gefährlich. Ein von links mit Schnitt aufs lange Eck getretener Freistoß von Knöferl verpasste Linsbichler knapp. Der Österreicher versuchte es wenig später mit einer Direktabnahme aus der Luft. Der Drehschuss aus 18 Metern ging aber deutlich übers Tor (55.). Das Team von der Ostalb zog sich immer weiter zurück, ließ den Löwen kaum Räume in der eigenen Hälfte. Gefährlich wurden sie deshalb meist nur nach Standards. In der 69. Minute verpasste Linsbichler eine Eckball-Flanke von Knöferl, die etwas zu hoch angesetzt war. Gab es mal Platz, fehlte die Passgenauigkeit beim Zuspiel, so bei einem Konter nach abgewehrtem Eckball der Aalener. Aber Knöferl brachte die Kugel nicht zu dem gestarteten Johann Djayo Ngounou (72.). Djayo Ngounou versuchte mit einem Freistoß fünf Meter vorm linken Strafraumeck VfR-Keeper Bernhardt zu überraschen, indem er aufs kurze Eck zielte, aber der Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei (75.). Gino Windmüller konnte in der 78. Minute gerade noch per Kopf vor Linsbichler nach Mannhardt-Flanke von rechts zur Ecke klären. Der eingewechselte Mansur Ouro-Tagba setzte sich nach einem 50-Meter-Sprint auch noch gegen Ali Odebas durch, sein Hereingabe von der linken Grundlinie wehrte jedoch Bernhardt ab, der die Kugel im Nachfassen unter sich begrub (83.). In der 88. Minute foulte Abruscia auf der Sechzehner-Linie Marius Wörl, Schiedsrichter Assad Nouhoum zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Linsbichler lief an, verlud Bernhardt und schob zzum 1:1 ins linke untere Eck ein (89.). Das war auch der Endstand.


    STENOGRAMM, Testspiel, 18.07.2021, 11 Uhr


    TSV 1860 München – VfR Aalen 1:1 (0:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 16 Goden, 24 Wicht, 32 Lang, 3 Gresler - 28 Mannhardt, 14 Dressel – 11 Greilinger, 23 Staude – 21 Djayo Ngounou, 18 Knöferl.

    Ersatz: 12 Szekely (Tor) – 22 Linsbichler, 33 Bell, 34 Freitag, 37 Ouro-Tagba, 38 Wörl, 39 Morgalla.

    VFR: 1 Bernhardt (Tor) – 13 Windmüller, 5 Stanese, 17 Odabas, 3 Heckmann – 6 Elfadli, 10 Abruscia –27 Volz, 8 Herrmann, 19 Müller – 7 Seitz.

    Ersatz: 25 Österle (Tor) – 2 Knipfer, 4 Arh Cesen, 15 Schaupp, 16 Arslan, 30 Steckbauer, 36 Schmidt.

    Wechsel: Linsbichler für Greilinger (46.), Freitag für Dressel (46.), Morgalla für Staude (46.), Bell für Goden (62.), Ouro-Tagba für Djayo Ngounou (76.), Wörl für Wicht (76). – Knipfer für Herrmann (46.), Arh Cesen für Heckmann (46.), Steckbauer für Seitz (61.), Arslan für Steckbauer (85.).

    Tore: 0:1 Herrmann (11.), 1:1 Linsbichler (89., Foulelfmeter).

    Gelbe Karte: Mannhardt, Wörl, Freitag – Elfadli.

    Zuschauer: 186 Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114.

    Schiedsrichter: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen); Assistenten: Richard Conrad (Aschheim), Dominik Kappelsberger (Aßling).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5815.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.abendzeitung-muenc…stand-1-1-2-halbzeit-140/


  • Die Löwen starten mit einem Heimspiel in die Saison 2021/2022. Am Samstag, 24. Juli 2021, gastiert Zweitliga-Absteiger FC Würzburger Kickers im Grünwalder Stadion. Nach über 500 Tagen sind – wenn auch nur begrenzt – wieder Zuschauer zugelassen. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen. Dazu wird das Spiel vom Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.45 Uhr übertragen.


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    Der Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel sprach in der Löwenrunde vor der Partie gegen Würzburg von einem wichtigen Sieg. „Schön, dass wir nach eineinhalb Jahre wieder vor Zuschauern spielen können.“ Der Österreicher sieht das als Ansporn und fordert von der Mannschaft „hundertprozentige Präsenz von der 1. Minute. Ich habe Vertrauen in die Qualität unseres Teams, wir sind relativ breit aufgestellt und haben beim Testspiel in Nürnberg gezeigt, dass wir von der Bank nochmals Schwung bringen können.“

    Dem Coach und seinem Trainerteam bescheinigte Gorenzel „hervorragende Arbeit“ in der Vorbereitung. „Die Feinjustierung wird dann mit den Spielen kommen. Wichtig wird sein, dass wir nur auf uns schauen und uns nicht von Aussagen ehemaliger Spieler oder sonst jemanden ablenken lassen.“

    Für Chefcoach Michael Köllner war es wichtig, die Saison mit einem Heimspiel zu beginnen. Diesen Wunsch hatten ihm die Terminplaner schon im Vorfeld erfüllt – und das auch noch vor Fans. „Wir waren die einzige Profimannschaft im deutschen Fußball, die letztes Jahr kein einziges Mal vor Zuschauern gespielt hat“, erinnert der 51-Jährige. „Wir freuen uns darauf wie kleine Kinder. Zum Fußball gehören einfach Zuschauer.“

    Den Löwenfans empfahl Köllner, ihre Stimmbänder bis zum Spiel zu schonen, „damit sie für Vier oder Fünf schreien können“. Denn das Hygienekonzept, so wie es umgesetzt lässt nur 3.736 Zuschauer zu, normalerweise wären es 15.000 im Grünwalder Stadion. „Fußball ist Emotion, Leid und Freud. Ich hoffe, dass morgen bei unseren Fans die Freude überwiegt“, scherzte der Oberpfälzer.

    Alle Informationen zum Heimspiel gegen die Würzburger Kickers.

    Die verschiedenen Diskussionen rund um die Löwen hat Köllner interessiert verfolgt. „Für die einen ist der Aufstieg bereits klar. Da geht es nur darum, wann Sechzig die 100 Punkte schafft.“ Die anderen würden darauf spekulieren, dass die Sechzger auf die Schnauze fallen. „Mit beiden Aussagen kann ich nichts anfangen. Für uns geht es gegen Würzburg darum, dass wir druckvoll spielen. Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die alles dafür tun wird, möglichst schnell in die Zweite Liga zurückzukehren.“

    Während die Mainfranken nach dem Abstieg eine starke Fluktuation zu verzeichnen hatten, kann Köllner auf einen eingespielten Kader setzen. „Wir sind der Klub in der 3. Liga mit den wenigsten Wechsel.“ Auch die verletzungsbedingten Ausfälle halten sich in Grenzen. Milos Cocic wird bald wieder auf den Platz zurückkehren, Daniel Wein steigt kommende Woche ins Lauftraining ein. „Einziges Sorgenkind ist Marius Willsch, der sich derzeit in Reha befindet.“ Dagegen ist Stefan Lex wieder eine Option gegen Würzburg. „Er hat den Trainingsprozess diese Woche komplett mitgemacht.“

    Als „Luxus“ bezeichnet Köllner seinen im Vergleich zur Vorsaison breiteren Kader. „Alle, die nicht gegen Würzburg auflaufen, werden am nächsten Tag in der U21 gegen Schwaben Augsburg spielen“, kündigt er an. 20 Spieler darf er diese Saison auf den Spielberichtsbogen aufnehmen, fünf Mal wechseln – eine Regelung, die von den Löwen eher kritisch gesehen wird. „Die 3. Liga tut sich damit keinen Gefallen“, redet Gorenzel Klartext, „das schraubt die Kosten weiter nach oben!“ Seiner Meinung hätte das Konstrukt nur Sinne gemacht, wenn gleichzeitig die Anzahl der U-Spieler erhöht worden wäre. „Das hat mit einer Ausbildungsliga nicht mehr zu tun.“ Trotz alledem sieht er die Löwen für diese Regelung von der Kaderbreite gut aufgestellt.

    Dem pflichtet auch der Trainer bei, der die ersten Spiele als Standortbestimmung sieht. „Ein guter Start ist wichtig. Jetzt müssen wir liefern, Profifußball lebt immer von Ergebnissen. Nur wenn wir drei Punkte holen, ist es ein guter Start.“


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    Köllner erwartet einen Gegner, der sich erst mal auf die Defensive konzentriert. „Deshalb müssen wir schauen, dass wir Druck aufbauen und das Publikum anfixen. Wir müssen eine geschlossene Mannschaftsleistung und einen starken Teamspirit auf den Platz bringen, kompakt Fußball spielen, der nicht von einzelnen Spielern, sondern von einer Mannschaft geprägt wird.“

    Am Motto, „ein Team, ein Weg“, hat sich nichts geändert. „Unser Weg ist noch nicht zu Ende“, begründet Köllner. „Wir sind unterwegs, müssen sukzessive voranschreiten, damit wir unser Ziel erreichen.“ Das möchte er mit gutem Fußball, der die Fans mitreißt und den Leuten Freude bereitet, erreichen. „Wir wollen den Menschen Positives und Normalität vermitteln. Das ist in der schwierigen Zeit, in der wir uns befinden, das Wichtigste.“

    Seine Startelf hat Köllner Im Kopf. „Wir müssen schauen, ob es auch im Spiel funktioniert“, sagt er und hofft, dass sein Team „die nötige Frische“ und die „nötige Aggressivität“ am Samstag auf den Platz bringt.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig – 9 Mölders, 15 Bär.

    Ersatz: 12 Szekely (Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 11 Greilinger, 14 Dressel, 16 Goden, 18 Knöferl, 21 Ngounou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 28 Mannhardt, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 1 Hiller (Rot-Sperre), 17 Wein (Reha nach Achillessehnen-Reizung), 25 Willsch (Schambeinentzündung), 30 Cocic (Sprunggelenksverletzung).

    FWK: 1 Bonmann (Tor) – 4 Dietz, 32 Strohdiek, 5 Schneider – 2 Waidner, 29 Kopacz, Meisel, 20 Perdedaj, 38 Herrmann – 10 M. Breunig, 21 Heinrich.

    Ersatz: 24 Richter, 33 Perez Hintermeier (beide Tor) – 3 Hoffmann, 6 Kraulich, 7 Lotric, 8 Nikolov, 9 Pourie, 11 Sané, 14 L. Breunig, 17 Atmaca, 23 Schories, 25 Meisel, 26 Lungwitz, 27 Toko, 37 Adigo.

    Nicht dabei: 22 Hägele (Adduktorenverletzung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5828.htm


  • Die Löwen starten erfolgreich in die Saison 2021/2022 mit einem 1:0-Sieg über Zweitliga-Absteiger FC Würzburger Kickers. Das „Tor des Tages“ erzielte Neuzugang Marcel Bär bereits in der 11. Minute.


    Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Michael Köllner zum Saisonauftakt auf Daniel Wein (Achillessehnenreizung), Marius Willsch (Schambeinentzündung) und Milos Cocic (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Marco Hiller fehlte wegen seiner Rote4n Karte aus dem letzten Spiel der Vorsaison. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften Johann Ngounou Djayo, Tim Linsbichler, Nathan Wicht und Maxim Gresler.

    Spielverlauf: Direkt nach Anpfiff wurde in einer Schweigeminute den Opfern der Unwetterkatastrophe und des Attentats am Olympia-Einkaufszentrum in München vor fünf Jahren gedacht. Die Löwen versuchten, wie von Trainer Michael Köllner gefordert, sofort die Würzburger unter Druck zu setzen. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte verpasste Sascha Mölders knapp (4.). In der 8. Minute hatten plötzlich die Gäste die Riesenchance zur Führung, als Ex-Löwe Moritz Heinrich alleine auf Tom Kretschmar zulief. Der Keeper blieb cool, wehrte Heinrichs Schuss an der Strafraumgrenze mit dem Fuß ab. Das Tor fiel drei Minuten später auf der anderen Seite. Die Löwen eroberten im Aufbau der Würzburger den Ball, Erik Tallig spielte sofort tief auf Marcel Bär, den Gegenspieler Lars Dietz nicht mehr einholen konnte, alleine vor Hendrik Bonmann behielt er die Nerven, traf aus 16 Metern zum 1:0 ins linke untere Eck (11.). Nach einem Pass in die Tiefe kam Mölders im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss wurde von Leon Schneider jedoch geblockt. Die Kugel fiel Merveille Biankadi vor die Füße. Aus rund 18 Metern in zentraler Position zog er ab, doch Bonmann war zur Stelle, holte den halbhohen Schuss aus dem linken Eck (24.). In der 30. Minute prüfte Christian Strohdiek mit einem Schuss aus fast 40 Metern Kretzschmar, der den Ball über die Latte boxte. Aus dieser Szene resultierten drei Eckbälle für die Mainfranken, die aber von den Löwen souverän verteidigt wurden. Erneut tauchte Bär in der 37. Minute frei vor Bonmann auf. Der Konter nahm seinen Ausgangspunkt am eigenen Sechzehnmeterraum. Tallig hatte auf Biankadi gepasst, der trug den Ball nach vorne, spielte halblinks in den Lauf von Bär, aber etwas zu sehr in den Rücken. Der Stürmer konnte die Kugel zwar mitnehmen, hatte aber nicht mehr genug Zeit, um sie platziert am FWK-Keeper vorbeizuschieben. In der 40. Minute setzte sich Mölders robust im Strafraum durch und legte zurück auf Tallig. Dessen Zwölf-Meter-Schuss wurde aber noch entscheidend geblockt, so dass Bonmann wenig Mühe damit hatte. Kurz vor der Pause musste Semi Belkahia verletzt vom Platz. Er war bei einem Kopfballduell mit Maximilian Breuning umgeknickt. Für ihn kam Niklas Lang ins Spiel. Kurz danach Schickte Schiedsrichter Franz Bokop die beiden Teams in die Kabine.

    Kurz nach Anpfiff kam Biankadi nach einem Flachpass von links durch Phillipp Steinhart halblinks im Strafraum an dem Ball, sein Schuss aus elf Metern kam aber genau auf den Körper von Bonmann, der damit keine großen Probleme hatte (47.). In der 53. Minute forderten die Löwen vehement Elfmeter. Biankadi hatte sich im Strafraum gegen Leon Schneider durchgesetzt, kam anschließend zu Fall, aber Schiri Bokop ließ weiterspielen, sehr zum Unmut der Westkurve. Eine klare Fehlentscheidung, wie die TV-Bilder zeigten. Auf der anderen Seite kam Dominik Meisel aus 19 Metern nach einem Zuspiel von Marvin Pourie zum Abschluss, zielte aber deutlich übers Löwen-Tor (56.). Nach Biankadi-Zuspiel kam Steinhart halblinks im Strafraum zum Abschluss, hatte aber den Ball auf seinem schwächeren Fuß und schoss aus 13 Metern rechts vorbei (61.). In der 70. Minute gab der hilflos wirkende Unparteiische plötzlich indirekten Freistoß am Münchner Fünfmeterraum für Würzburg. Angeblich hatte Kretzschmar beim Abstoß den Ball zweimal mit der Hand berührt. Zu allem Überfluss sprühte er noch eine Linie auf die Torlinie, um den Abstand der Mauer zu signalisieren. Pourie legte die Kugel quer auf Strohdiek, der halbrechts aus acht Metern die Kugel neben den kurzen Pfosten (72.). Drei Minuten später verweigerte Bokop den Löwen den nächsten Strafstoß, als Ryan-Segon Adigo Biankadi im Strafraum umstieß (75.). Die Partie stand auf Messers Schneide. Würzburg hatte offensiv gewechselt, die Löwen verlagerten sich aufs Kontern. Nach einem Pass in die Tiefe leif Pourie plötzlich frei Richtung Tor, doch Niklas Lang und Quirin Moll stellten den FWK-Stürmer, der auch mal für die Löwen gespielt hatte, klärten im Sechzehnmeterraum die Situation (87.). Schon in der 90. Minute ging Bonmann bei einem Würzburger Freistoß mit vor. Eine Minute später der nächste Standard, auch mit dem Keeper im gegnerischen Strafraum. Die Freistoßflanke von Fanol Perdedaj köpfte Pourie aber übers 1860-Tort (90.+1).


    STENOGRAMM, 1. Spieltag, 24.07.2021, 14.03 Uhr


    1860 München – FC Würzburger Kickers 1:0 (1:0)


    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig – 9 Mölders, 15 Bär.

    Ersatz: 12 Szekely (Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 11 Greilinger, 14 Dressel, 16 Goden, 18 Knöferl, 23 Staude, 228 Mannhardt.

    FWK: 1 Bonmann (Tor) – 4 Dietz, 32 Strohdiek, 5 Schneider – 2 Waidner, 29 Kopacz, 25 Meisel, 20 Perdedaj, 38 Herrmann – 10 M. Breunig, 21 Heinrich.

    Ersatz: 24 Richter (Tor) – 3 Hoffmann, 6 Kraulich, 9 Pourie, 11 Sané, 14 L. Breunig, 17 Atmaca, 26 Lungwitz, 37 Adigo.

    Wechsel: Lang für Belkahia (45.+1), Dressel für Neudecker (68.), Staude für Tallig (68.), Lex für Bär (88.) – Pourie für Kopacz (46.), Sané für M. Breunig (66.), Adigo für Waidner (66.), Lungwitz für Herrmann (80.), Atmaca für Heinrich (80.).

    Tor: 1:0 Bär (11.).

    Gelbe Karten: Lex – Schneider, Dietz, Heinrich, Strohdieck, Meisel.

    Zuschauer: 3.736 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta); Assistenten: Timo Daniel (Vechta), Felix Bickel (Wolfsburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2490.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…nauftakt-zr-90881093.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-1-0-live-141/


    https://www.abendzeitung-muenc…-semi-belkahia-art-744724


    https://www.abendzeitung-muenc…tsieger-loewen-art-744744


    Nächstes Spiel:


    31.7.2021, 14 Uhr, zu Gast bei Wehen Wiesbaden