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TSV 1860 München
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Die Löwen haben ihre Pflichtaufgabe in der 1. Runde des Toto-Pokals beim oberfränkischen Kreisklassisten SC Reichmannsdorf erfüllt und mit 6:0 gewonnen. Dabei ließ es das Team von Trainer Patrick Glöckner nach 5:0-Pausenführung im zweiten Durchgang locker angehen, schaffte aber mühelos den Sprung in die 2. Runde.
Personal: Rund 230 Kilometer einfache Fahrt mussten die Löwen hinter sich bringen, um ins oberfränkische Reichmannsdorf zu gelangen. Nicht im Kader standen Tim Danhof, Simen Voet, Jesper Verlaat, Thore Jacobsen, Florian Niederlechner, Morris Schröter, Emre Erdogan, Thomas Dähne, Sigurd Haugen, Sean Dulic und Kevin Volland. Trotzdem konnte Cheftrainer Patrick Glöckner ein stark besetztes Team auf den Platz schicken.
Spielbericht: Die erst Chance des Spiels hatte Morris Schröter. Er zielte halbrechts von der Strafraumkante aber knapp am oberen linken Eck vorbei (3.). Tunay Deniz traf mit einem 20-Meter-Freistoß aus halbrechter Position nur das Außennetz (9.). Nach Doppelpass mit Kilian Jakob tauchte Patrick Hobsch frei vor SCR-Keeper Jonah Popp auf, traf aus neun Metern zum 1:0 ins lange Eck (11.). Auch das zweite Tor bereitete Jakob vor. Von der linken Grundlinie überflankte er die Abwehr, Soichiro Kozuki brauchte am langen Eck nur noch den Kopf hinhalten, nickte zum 2:0 ein (16.). Drei Minuten später der nächste Treffer. Nach einer Schröter-Flanke von rechts war Hobsch mit dem Kopf zur Stelle, verlängerte die Flanke ins Reichmannsdorfer Tor (19.). In der 25. Minute pfiff Schiedsrichter David Wagner Handelfmeter, Schröter verwandelte sicher zum 4:0 (25.). Nach einem Foul an Kozuki gab’s kurz vor der Strafraumkante Freistoß für die Löwen. Leicht nach links versetzt zirkelte Deniz die Kugel zum 5:0 über die Mauer ins kurze Eck (39.). Kurz vor der Pause kam Kozuki im Strafraum zu Fall, wieder pfiff der Unparteiische Elfmeter. Maximilian Wolfram lief an, scheiterte mit seinem Schuss ins linke unter Eck an Popp, der die Ecke geahnt hatte (45.+1). Direkt danach war Pause.
Der Kreisligist überstand die erste Viertelstunde der 2. Halbzeit ohne Gegentreffer, weil Kozuki nach einer Deniz-Ecke und Kopfballverlängerung von Wolfram per Kopf nur den Pfosten traf (60.). Direkt danach wechselte Chefcoach Patrick Glöckner gleich fünf Mal (61.). Am Ergebnis änderte sich aber nichts. Die Löwen ließen zwar den Ball durch ihre Reihen laufen, fanden aber nicht die Lücke. Eine Hereingabe von Raphael Schifferl verlängerte Justin Steinkötter aufs Tor, aber Keeper Popp war erneut zur Stelle, wehrte den Ball zur Ecke ab (82.). Das halbe Dutzend machte Samuel Althaus in der 84. Minute voll. Eine Hereingabe von rechts durch Steinkötter verwertete er von der Fünfmeterkante. Das war auch der Endstand nach 90 Minuten. Die Löwen stehen damit in der 2. Runde des Toto-Pokals.
„Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und das gemacht, was wir machen mussten – logischerweise in die nächste Runde einzuziehen“, bilanzierte Löwen-Chefcoach Patrick Glöckner. „Dennoch gibt's natürlich immer gewisse Dinge, an denen man drehen muss und die 2. Halbzeit war jetzt nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben“, gab er ehrlich zu.
Dagegen war er mit den ersten 45 Minuten und den fünf Toren sowie zahlreichen Torschüssen zufrieden. „Wir haben uns da sehr gut bewegt in den Räumen, einfach gespielt, die Passschärfe, das Passtempo haben gestimmt. In der 2. Halbzeit ist das Spiel so ein bisschen eingeschlafen, die Passpassagen waren sehr langsam, wir hatten auch nicht die kreativen Momente wie im ersten Durchgang“, kritisierte er. „Bei so einem Gegner musst du dich halt auch individuell mal durchsetzen.“ Letztlich habe man den Zuschauern sechs Tore geboten. „Das ist sicher positiv!“
Die 2. Runde Hauptrunde im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb 2025/26 wird am Donnerstag,24.07.2025 um 10.30 Uhr im Münchner Haus des Fußballs die Paarungen ausgelost. Die Ziehung wird live auf dem BFV-Instagram-Kanal übertragen. Die Lose zieht Joachim Buchwieser, Vize-Präsident von LOTTO Bayern, die Aufsicht hat Verbands-Spielleiter Josef Janker.
STENOGRAMM, Toto-Pokal, 1. Runde, 22.07.2025, 18.30 Uhr
SC Reichmannsdorf – TSV 1860 München 0:6 (0:5)
SCR: 65 Popp (Tor) – 8 B. Kraus, 30 Hümmer, 31 Zeh, 29 Friedrich, 7 Kaiser – 4 Lorz, 14 Faenza, 16 Nicola – 19 T. Kraus, 21 Lindner.
Ersatz: 22 Hüllmann (Tor) – 5 Herderich, 6 Ganzmann, 9 Harrer, 13 Weigl, 18 J. Kraus, 20 Reheuser, 23 Butterhof, 27 Kratzer, 28 Thomann.
1860: 40 Bachmann (Tor) – 37 Schifferl, 16 Reinthaler, 26 Maier – 17 Schröter, 36 Deniz, 8 Philipp, 18 Jakob – 30 Wolfram – 14 Kozuki, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 20 Althaus, 27 Pfeifer, 41 Lippmann.
Wechsel: Reheuser für B. Kraus (46.), Harrer für Lindner (46.), J. Kraus für Nicola (71.), Ganzmann für Kaiser (75.), Kratzer für T. Kraus (78.) – Lippmann für Schröter (61.), Althaus für Wolfram (61.), Christiansen für Deniz (61.), Steinkötter für Kozuki (61.), Pfeifer für Jakob (61.).
Tore: 0:1 Hobsch (11.), 0:2 Kozuki (16.), 0:3 Hobsch (19.), 0:4 Schröter (Handelfmeter), 0:5 Deniz (39.), 0:6 Althaus (84.).
Gelbe Karte: –.
Bes. Vorkommnis: Popp hält Foulelfmeter von Wolfram (45.+1).
Zuschauer: 2.700 Sportanlage Reichmannsdorf.
Schiedsrichter: David Wagner (Kirchehrenbach); Assistenten: Benjamin Wagner (Kirchehrenbach), Valentin Striebich (Thuisbrunn).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8502.htm
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Liveticker für das Spiel gegen Regensburg:
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Die Löwen fahren in der 2. Runde des Toto-Pokal-Wettbewerbs zum Bezirksligisten TSV Geiselbullach, einem Ortsteil der Stadt Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck. Eigentlich war Geiselbullach in der 1. Runde nach einer 1:8-Niederlage gegen Regionalligist TSV Buchbach bereits ausgeschieden.
Im Nachgang stellte sich aber heraus, dass Buchbach einen Akteur eingesetzt hatte, der aufgrund einer Roten Karte und der daraus zwingend resultierenden Sperre nicht hätte spielen dürfen. Weil der Platzverweis aus einem Freundschaftsspiel im Ausland resultierte, war die Sperre nicht in der deutschen Spielverwaltung hinterlegt. Das Sportgericht des BFV wertete folgerichtig die Partie für Geiselbullach, der Regionalligist akzeptierte das Urteil.
Der Bezirksligist, Toto-Pokal-Sieger im Kreis Zugspitze, war damit der einzige im Wettbewerb verbliebene Kreissieger und schnappte sich noch vor der Auslosung der anderen Partien gemäß des „Wunschlos“-Prinzip im Münchner Haus des Fußballs am Donnerstag, 24. Juli 2025, die Löwen als Zweitrundengegner. „Das ist ein sehr regionales Derby, da kommt schon was auf Geiselbullach zu“, kommentierte Verbands-Spielleiter Josef Janker.
Geiselbullach ist ein Kirchdorf und Ortsteil der Stadtgemeinde Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck. Die ehemalige Gemeinde mit knapp 2.000 Einwohnern wurde mit dem zugehörigen Dorf Graßlfing 1978 nach Olching eingemeindet. Die Sportanlage Schulstraße (Schulstraße 12, 82140 Olching-Geiselbullach) bietet bei normalen Bezirksliga-Heimspielen bis zu 1.500 Zuschauern Platz. Regulärer Termin für die Spiele der 2. Runde ist Dienstag, 5. August 2025.
Hinter den Kulissen laufen bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren, um die Zuschauerkapazität im Norden Olchings zu erhöhen. Matthias Dressel, Geiselbullachs Sportlicher Leiter, hat viele helfende Hände im Umfeld des Vereins. Die Stadt Olching sowie der BFV haben ihre Unterstützung zugesagt. Dabei wird versucht, eine provisorische Tribüne zu errichten. Der Klub rechnet, dass die Kapazität auf 2.500 bis 3.000 Zuschauer erhöht werden kann. Im Gegensatz zum Heimspiel gegen Buchbach, wo sich nur 250 Zuschauer auf der Sportanlage in der Schulstraße verliefen, dürften die Tickets gegen die Sechzger schnell weg sein. Der Bezirksligist möchte sowohl einen analogen als auch digitalen Kartenvorverkauf anbieten.
Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 in Bayern ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Wanderpokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der Chance auf ein Heimspiel gegen einen Bundesligisten und garantierten Prämien in Höhe von rund 210.000 Euro aus den Vermarktungserlösen.
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Die Löwen gewannen den letzten Test bei Jahn Regensburg mit 4:0 und sind gerüstet für den Saisonstart gegen Rot-Weiss Essen am kommenden Freitag. Kevin Volland hatte sein Team per Doppelpack vor der Pause in Führung gebracht (26. und 38.). Im zweiten Durchgang erhöhten Jesper Verlaat (67.) und Soichiro Kozuki zum Endstand (90.).
Personal: Löwe-Trainer Patrick Glöckner konnte gegen den Ligakonkurrenten aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den verletzten Emre Erdogan waren alle Mann an Bord. Nicht auf der Bank nahmen René Vollath, Samuel Althaus und Clemens Lippmann Platz.
Spielbericht: Mit dieser Partie feierten die Regensburger das zehnjährige Jubiläum des neuen Jahnstadions. Die erste Chance des Spiels hatten die Löwen. Einen Eckball von links brachte Tunay Deniz auf den Kopf von Florian Niederlechner, der aber aus sechs Metern rechts am Tor vorbeiköpfte (4.). Zwei Minuten später musste Jesper Verlaat in größter Not per Grätsche gegen Lucas Hermes retten. Der geblockte Schuss senkte sich über Thomas Dähne hinweg Richtung Tor, der Keeper konnte ihn aber ohne große Mühe vor der Linie fassen (6.). Nach einer Viertelstunde setzte sich Sigurd Haugen im Strafraum an der rechten Grundlinie durch, legte den Ball ab auf Niederlechner, der fast von der Außenlinie im Fünfmeterraum aus spitzem Winkel abzog, doch Jahn-Keeper Felix Gebhardt war auf dem Posten, parierte den Schuss (15.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Deniz kam Kevin Volland im Zentrum zum Abschluss, hatte aber bei seinem Schuss den Ball zu sehr im Rücken, sodass der nötige Druck fehlte, um Gebhardt vor Probleme zu stellen (18.). Im Anschluss an ein Foul gegen Manuel Pfeifer drei Meter vor der Strafraumgrenze gab es Freistoß halblinks für die Löwen. Deniz zog mit rechts den Ball Richtung linkes Kreuzeck, setzte den Schuss aber etwas zu hoch an (20.). Im Gegenzug traf Sebastian Stolze nach einem Sprint über die rechte Außenbahn aus spitzem Winkel nur den kurzen Pfosten des 1860-Tores (21.). Auch nach dieser Szene ging es schnell in die andere Richtung. Niederlechner zog von links nach innen, schloss mit rechts ab, traf mit seinem Schuss von der Strafraumkante ebenfalls nur das Aluminium überm rechten Kreuzeck (22.). In der 26. Minute lag der Ball im Jahn-Tor. Volland sah, dass Gebhardt zu weit vor seinem Kasten stand, zog frech von der Mittellinie ab und traf über den Keeper hinweg zum 1:0 ins Regensburger Netz. Etwas überhastet schloss Haugen in der 36. Minute kurz vor der Strafraumgrenze ab, setzte seinen Schuss aber zu hoch an. Zwei Minuten später konterten die Sechzger, Pfeifer wollte im Strafraum quer auf Haugen legen, doch ein Regensburger brachte noch den Fuß gerade noch dazwischen (38.). Wenig später lag der Kugel erneut im Tor der Gastgeber. Einen abgefälschten Schuss von Verlaat konnte Gebhardt noch abwehren, doch Volland sprang der Ball vor die Füße. Geistesgegenwärtig nahm er das Spielgerät mit links aus der Luft, erzielte aus vier Metern das 2:0 (38.). Dähne bewahrte kurz vor der Pause sein Team vor dem Anschlusstreffer. Stolze hatte von rechts in den Rückraum gelegt, etwas hinterm Elfmeterpunkt kam Nicolas Oliveira zum Abschluss, scheiterte aber am 1860-Keeper (42.). So nahmen die Sechzger die Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine.
Unverändert begannen die Löwen die 2. Halbzeit. Wer nach Wiederanpfiff einen Sturmlauf des Jahn erwartet hätte, sah sich getäuscht, auch weil die Sechzger weiterhin konzentriert verteidigten. So gab es in der ersten Viertelstunde keine Chancen. Bei einem 28-Meter-Freistoß von Noel Eichinger aus zentraler Position in der 66. Minute musste Dähne nicht eingreifen. Nach einem Missverständnis in der Regensburger Abwehr nach einem Freistoß von Deniz aus dem linken Halbfeld, den Verlaat per Kopf verlängerte, irritierte Sean Dulic Jahn-Keeper Julian Pollersbeck ohne den Ball zu berühren. Das Spielgerät landete zum 3:0 neben dem rechten Pfosten (67.). Nach einer sehenswerten Ballstafette zwischen David Philipp und Morris Schröter wurde der Schuss von Patrick Hobsch aus neun Metern gerade noch geblockt (78.). Bei einem 15-Meter-Schuss von Philipp nach feinem Solo musste sich Pollersbeck strecken, um den vierten Löwen-Treffer zu verhindern (84.). Trotz vieler Wechsel in der Schlussphase hielten die Sechzger die Null, erzielten sogar noch das 4:0 durch Soichiro Kozuki mit der letzten Aktion des Spiels. Philipp hatte von der Mittellinie den Japaner mit einem Diagonalball auf die Reise geschickt, der Pollersbeck im Tor des Jahns von der Strafraumkante überlupfte (90.).
Die Vorbereitung kann sich sehen lassen. Einschließlich dem Toto-Pokal-Spiel gab es in allen Partien nur ein Gegentreffer. Das war bei der 0:1-Niederlage gegen Slovan Liberec. Damit sind die Sechzger für den Liga-Auftakt am, kommenden Freitag bei Rot-Weiss Essen bestens gerüstet.
1860-Geschäftsführer Dr. Christian Werner zog ein durchweg positives Fazit nach Abschluss der Vorbereitung. „Es war sicher von Vorteil, dass wir fast die komplette Vorbereitung die Mannschaft zusammen hatten. Mit Sicherheit ist die Breite des Kaders ein positiver Aspekt. Es ist auch schön, dass der eine oder andere Spieler von der Bank gezeigt hat, welche brutale Qualität er hat. Ein Riesenlob an David Philipp. In dieser Form gehört er zu den besten Spielern der 3. Liga“, strich er den Mittelfeldspieler besonders heraus. Für Doppelpacker Kevin Volland freute sich Dr. Werner besonders. „Es war aber ein Vorbereitungsspiel. Wir ordnen das richtig ein. Aber er hat heute extrem viel gegen den Ball gearbeitet, die Grätschen von ihm fand ich super. Das ist Sechzig, das ist das, was wir dieses Jahr verkörpern wollen.“ Der 1860-Geschäftsführer sprach von einer „Mamut-Aufgabe“ in Essen, nachdem er tags zuvor die beiden Testspiele der Rot-Weissen gegen den FC Augsburg (2:1, 1:4) gesehen hatte. „Da ist eine hohe Qualität“, lautet sein Fazit. „Die Vorbereitung ist gelungen, aber subsummarum zählt der Freitag!“
Ebenfalls hochzufrieden mit der Leistung gegen Regensburg zeigte sich Cheftrainer Patrick Glöckner. „Wir haben aus einem Guss gespielt. Es war unheimlich viel Spielfreude zu sehen, wir hatten geniale Klarheit auf den Positionen, jeder wusste, welche Position er einnehmen musste.“ Es sei heute schwer gewesen, sein Team zu greifen. „Wir waren im spielerischen Bereich von den Kombinationen gut aufgestellt, sind, wenn wir keine Lösung hatten, immer wieder tiefgegangen, haben für Unruhe gesorgt, hatten immer wieder Umschaltmomente, waren hinten kompromisslos und aufopferungsvoll. Das ist unsere Basis, die wir heute in den Vordergrund gestellt haben. Das andere war die Kür“, geriet der 48-Jährige ins Schwärmen. Trotz allem sei es nur ein Testspiel gewesen, wenn auch die Generalprobe. „Am Freitag an der Hafenstraße erwarte ich einen anderen Gegner, der präsenter und vom Kopf her anders eingestellt ist. Da muss man erst mal sehen, was wir in der Lage sind zu bringen. Aber wenn wir so wie heute spielen, dann wird es schwer, uns zu schlagen“, prophezeite Glöckner.
STENOGRAMM, Testspiel, 26.07.2025, 16 Uhr
SSV Jahn Regensburg – TSV 1860 München 0:4 (0:2)
Jahn: 1 Gebhardt (Tor) – 37 Wurm, 4 Strauß, 31 Mätzler – 19 Asante, 8 Geipl, 30 Kühlwetter, 25 Oliveira – 10 Beckhoff, 27 Hermes, 18 Forkel.
Ersatz: 23 Pollersbeck (Tor) – 5 Müller, 9 Galjen, 11 Eichinger, 14 Ziegele, 22 Stolze, 33 Seidel, 36 Kieffer, 38 Kharabara, 39 Ziegler, 40 Seibold.
1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 2 Danhof, 36 Deniz, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.
Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Jakob, 26 Maier, 30 Wolfram, 34 Hobsch, 37 Schifferl.
Wechsel: Stolze für Asante (15.), Pollersbeck für Gebhardt (46.), Seidel für Geipl (46.), Galjen für Forkel (46.), Echinger für Beckhoff (60.), Müller für Mätzler (60.), Ziegele für Strauß (72.), Kieffer für Stolze (72.), Kharabara für Oliveira (83.), Ziegeler für Hermes (83.), Seibold für Kühlwetter (87.) – Hobsch für Volland (72.), Schröter für Danhof (72.), Philipp für Niederlechner (72.), Kozuki für Haugen (80.), Jakob für Pfeifer (80.), Christiansen für Deniz (80.), Wolfram für Jacobsen (84.), Reinthaler für Verlaat (87.), Schifferl für Dulic (87.), Maier für Voet (87.).
Tore: 0:1 Volland (26.), 0:2 Volland (38.), 0:3 Verlaat (67.), 0:4 Kozuki (90.).
Gelbe Karten: – Deniz.
Zuschauer: 9.270 Jahnstadion Regensburg.
Schiedsrichter: Fabian Buechner (Mariakirchen); Assistenten: Philipp Spateneder (Anzenkirchen), Korbinian Eßberger (Wallkofen).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8507.htm
Liveticker für das Spiel gegen Regensburg:
https://www.fupa.net/match/ssv…v-1860-muenchen-m1-250726
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Die Löwen eröffnen die Saison 2025/26 in der 3. Liga am Freitagabend, 1. August 2025, bei Rot-Weiss Essen. Anpfiff im Stadion an der Hafenstraße ist um 18.60 Uhr. Die Partie ist komplett kostenlos bei MagentaSport sowohl im linearen Programm als auch im Live-Stream zu sehen.
In den vergangenen Jahren herrschte selten eine solche Euphorie um die Löwen wie vor der aktuellen Saison. Das war alleine schon am Medieninteresse bei der ersten Pressekonferenz vor dem Ligaauftakt in Essen abzulesen. Diese war noch durch den 4:0-Erfolg im letzten Vorbereitungsspiel bei Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg zusätzlich befeuert worden.
Zumindest kristallisierte sich dabei klar die Aufstellung für die Partie an der Hafenstraße heraus. „Wir werden so beginnen, wie gegen Regensburg“, stellt Cheftrainer Patrick Glöckner klar. „Die Mannschaft hat sich top präsentiert“, lautet seine Argumentation für die Startelf. „Es wird aber in Essen ein ganz anderes Spiel. Wir müssen komplett wach sein, auf allen Positionen die Inhalte umsetzen. Aber wir freuen uns auf einen Gegner, der extreme Heimstärke mitbringt.“
Nicht nur unter den Löwen-Fans herrscht Euphorie, auch Glöckners Kollegen haben den TSV 1860 München auf das Favoritenschild in der 3. Liga. So ganz recht ist das dem 48-Jährigen nicht. „Es gibt weitere fünf, sechs, sieben Klubs, die eine hohe Qualität haben“, lässt er wissen. Konkrete Namen will er aber nicht nennen. Dazu würden immer noch ein, zwei Überraschungsteams stoßen.
Dabei blicken bei Sechzig alle auf Kevin Volland und Florian Niederlechner, die namhaftesten Zugänge in der 3. Liga. „Sie haben sich gut integriert, können mit ihrer Erfahrung die Jungen mitnehmen“, erklärt Glöckner. Doch das allein reiche nicht. „Es geht auch darum, dass sie mit Leistung vorangehen.“ Das sei zumindest in der Vorbereitung gelungen. „Wir haben eine Einheit geformt, die extrem schlagfertig ist. Dazu können wir von der Bank nachlegen“, findet der Coach.
Gerade die Kaderdichte könnte auch zum Problem werden, zumal momentan alle Feldspieler zur Verfügung stehen. „Das ist sicher keine einfache Situation im Trainerteam, den Spielern sagen zu müssen, dass sie nur auf der Bank sitzen oder sogar auf die Tribüne müssen“, weiß Glöckner. Aber gerade die Vorbereitung hätte gezeigt, dass alle eng beisammen sind. Deshalb gelte es, jeden Einzelnen bei Laune zu halten. „Es kann gut sein, dass wir einen Spieler aus dem Kader streichen müssen, der die nächste Woche wieder mit seinen speziellen Fähigkeiten gebraucht wird. Alle sind extrem wichtig für die Mannschaft.“ Es sei ein Riesenvorteil, wenn man Positionen Eins-zu-Eins tauschen könne, „wenn jemand im Loch oder außer Form ist“.
Auch die Bank könnte eine entscheidende Rolle spielen. Gegen Regensburg brachte David Philipp nach seiner Einwechslung nochmals entscheidende Impulse. „Er hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt, ist dabei erstmals ohne Verletzung geblieben“, attestierte ihm der Löwen-Trainer. „Dave hat Spielwitz und -freude, viel Selbstvertrauen. Das ist genau das, was wir sehen wollen. Alle Spieler von der Bank haben richtig Gas gegeben“, lobt er das Kollektiv.
Glöckner und sein Trainerteam haben es in der Vorbereitung geschafft, das Spielsystem umzustellen und eine homogene Einheit zu formen. „Wir haben versucht, die Jungs so abzuholen, dass sie von der Spielidee begeistert sind“, verrät der Coach. „Wir haben ein Korsett vorgegeben und aus den Stärken der einzelnen Spieler eine Spielphilosophie entwickelt.“ Das Ganze sei ein „Gemeinschaftsprodukt, bei dem natürlich gewisse Vorgaben umgesetzt werden müssen.“
Saisonziel sei es, „oben mitzuspielen, das heißt aber nicht, dass wir die ganze Saison vornewegmarschieren“, dämpft Glöckner den Erwartungsdruck. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, den zweiten vor dem ersten Schritt machen zu wollen“, warnt er. Natürlich gehe es immer um Ergebnisse. Trotzdem findet der Löwen-Coach es wichtig, „dass wir in jedem Spiel unsere DNA auf den Platz bringen. Wenn uns das gelingt, dann sind wir in der Lage, die bestmögliche Tabellenkonstellation zu erreichen!“
Zum Auftakt an der Hafenstraße sieht er sein Team nur als Außenseiter. „Aber wir wollen auch dort, unabhängig von der Stärke des Gegners, unseren Fußball spielen.“ Er messe unabhängig vom Ergebnis seine Mannschaft immer auch an dem Engagement und der Leidenschaft, die sie auf den Platz bringt. „Das wollen wir in jedem Spiel sehen!“
Die Vorfreude auf den Start ist bei Glöckner gepaart mit einer großen Portion Ungewissheit. „Auf der einen Seit sind wir heiß, uns mit dem Gegner zu messen. Andererseits weißt du nie genau, was du am 1. Spieltag kriegst. Deshalb gehen wir mit großem Respekt in die Partie.“ Essen sei sehr gut vorbereitet, habe erfahrene Spieler wie Klaus Gjasula, Michael Schultz, Ahmet Arslan oder Dominik Martinovic im Team. Davon konnte sich Glöckner selbst beim Testspiel gegen den FC Augsburg überzeugen. „Sie haben ein Wahnsinns-Umschaltspiel, da müssen wir immer hellwach sein.“
Nun gelte es, „das gute Gefühl“ aus der Vorbereitung und die Aufbruchsstimmung mitzunehmen. „Es macht einfach Spaß, egal wo du hingehst: es ist alles positiv, ein tolles Miteinander. Diesen Support, auch dass das Auswärtskontingent sofort ausverkauft war, geben wir gerne zurück. Wir gehen das Spiel in Essen gemeinsam an“, freut sich Glöckner auf 2.500 Fans, die mit ins Ruhrgebiet reisen und verspricht. „Wir werden unser bestmögliches geben!“
MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN
RWE: 1 Golz (Tor) – 23 Rios Alonso, 32 Bazzoli, 33 Kraulich – 37 Hofmann, 8 Gjasula, 28 Moustier, 19 Bouebari – 6 Arslan, 11 Martinovic, 7 Safi.
Ersatz: 25 Brüning, 35 Wienand (beide Tor) – 2 Kostka, 4 Schultz, 10 Obuz, 14 Brumme, 17 Celebi, 18 Kaiser, 20 Janssen, 21 Berisha, 24 Mizuta, 26 Müsel, 30 Owusu, 39 Swajkowski.
Es fehlen: 9 Potocnik, 38 Schulte-Kellinghaus.
1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 2 Danhof, 36 Deniz, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.
Ersatz: 11 Vollath, 40 Bachmann (beide Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Jakob, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch, 37 Schifferl, 41 Lippmann.
Es fehlen: 12 Qela.
Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen); Assistenten: Henry Schröder (Hiddesen), Florian Lukawski (Berlin); Vierter Offizieller: Yannick Rupert (Dortmund).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8512.htm
PK vor dem Spiel:
Liveticker für das Spiel gegen Essen:
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