TSV 1860 München

  • Wenigstens die zwote Halbzeit gewonnen


    Die Löwen kassierten beim 2:5 gegen den 1. FC Magdeburg die höchste Heimniederlage in der 3. Liga, lagen bereits zur Pause mit 0:5 zurück. Dennis Dressel vergab beim Stande von 0:1 den dritten Elfmeter in Folge (9.). Die Sechzger betrieben in der 2. Halbzeit mit den Treffern von Fabian Greilinger (71.) und Merveille Biankadi (89.) Ergebniskosmetik.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg auf Niklas Lang (Knieverletzung), Daniel Wein (Fußverletzung), Johann Ngonou Djayo (Achillessehnenprobleme) und Phillipp Steinhart (Gelbsperre) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Nathan Wicht und Marco Mannhardt. In der Startelf gab es zwei Veränderungen im Vergleich zum Heimspiel unter der Woche gegen Waldhof: Fabian Greilinger verteidigte für den gesperrten Steinhart, Marius Willsch kam als Rechtsverteidiger ins Team, dafür rückte Yannick Deichmann nach vorne und Marcel Bär musste weichen.

    Spielverlauf: Die Gäste begannen selbstbewusst, nahmen das Heft des Handelns sofort in die Hand. In der 4. Minute musste Marius Willsch, der erstmals in dieser Saison von Beginn an spielte, am langen Pfosten bei einer Hereingabe von Jan-Luca Schuler zur Ecke klären. Eine Minute später gingen die Gäste bereits in Führung. Einen langen Ball aus der Magdeburger Hälfte stoppte Quirin Moll unfreiwillig mit dem Rücken und legte dadurch für Connor Krempicki auf. Der aufgerückte Mittelfeldspieler ließ Marco Hiller keine Chance (5.). Drei Minuten später gab’s Elfmeter nach Foul von Leon Bell Bell an Stefan Lex. Dennis Dressel lief diesmal an, scheiterte an Dominik Reimann, der den platzierten Schuss aus dem linken unteren Eck fischte (9.). Es war bereits der dritte Fehlschuss vom Punkt in Folge! In der 12. Minute kam Schuler rechts aus spitzem Winke zum Schuss, Hiller wehrte mit dem Fuß ab. Schnell schalteten die Sechzger um, Merveille Biankadi passte von rechts auf Sascha Mölders am langen Eck, dessen Schuss aus spitzem Winkel konnte Reimann jedoch parieren (13.). Auf der anderen Seite landete im Anschluss an eine Ecke der zweite Ball bei Andreas Müller, der Mölders mit einer einfachen Bewegung stehen ließ und in den Strafraum marschierte. Aus halblinker Position zog er mit links ab und verwandelt rechts unten zum 2:0 (15.). Zu einfach für den Tabellenführer! Zwei Minuten später gar das 3:0. Jason Ceka passte vor dem 1860-Strafraum quer zu Krempicki, der sich gegen drei Löwen-Verteidiger durchsetzte und dann ohne Mühe aus elf Metern links unten einschob (17.). In der 19. Minute tauchte Mölders wieder frei vor Reimann auf, scheiterte aber erneut. Der Nachschuss von Lex landete am linken Außennetz. Ein Distanzschuss von Yannick Deichmann aus halblinker Position wurde sichere Beute von Reimann (25.). Während die Löwen versuchten, Druck zu erzeugen, musste Magdeburg nur auf Fehler der Gastgeber warten. So in der 29. Minute, als Fabian Greilinger eine Linksflanke von Baris Atik genau zu Schuler klärte, der links am Fünfmeterraum nur noch zum 4:0 einschieben brauchte. Aber es kam noch schlimmer. In der 42. Minute kam Richy Neudecker gegen Schuler einen Schritt zu spät, traf ihn im Strafraum am Fuß. Folgerichtig gab es Elfmeter. Hiller ahnte zwar die Ecke, aber gegen den platzierten Schuss von Atik hatte er keine Chance (43.). Kurz vor der Halbzeit verfehlte Lex mit einem Schuss von der Strafraumkante das rechte Kreuzeck (45.). Somit blieb es beim 0:5 aus Löwensicht zur Pause.

    Auch zu Beginn der 2. Halbzeit änderte sich wenig am Gesamtbild. Magdeburg kontrollierte die Partie, hatte durch Julian Rieckmann (48.) und Amara Condé (49.) in der Anfangsphase gefährliche Distanzschüsse, die knapp das Löwen-Tor verfehlten. In der 59. Minute die erste Möglichkeit für die Sechzger in Durchgang zwei. Nach schnellem Umschaltspiel passte Neudecker an der linken Grundlinie den Ball Richtung Elfmeterpunkt, wo Biankadi vollkommen frei stand. Doch Condé hatte den Braten gerochen, stellte den Passweg zu. Ein Schuss von Dressel aus der Drehung an der Strafraumkante strich knapp übers linke Kreuzeck (65.). In dieser Phase hatte die Partie die Anmutung eines Trainingsspiels. Magdeburg ließ Ball und Gegner laufen, die Löwen bekamen nur selten Zugriff. Ein Schlenzer von Atik aus halblinker Position mit rechts aufs lange Eck lenkte Hiller um den rechten Pfosten (68.). In der 71. Minute gelang den Löwen wenigstens der Ehrentreffer. Nach einem Ball in die Tiefe passte Biankadi von der linken Grundlinie in den Rückraum, wo Greilinger aus neun Metern zum Abschluss kam und zum 1:5 ins linke untere Eck traf. Bei einem Rechtsschuss aus der Drehung von Atik aus zehn Metern musste sich Hiller strecken, um die Kugel über den Querbalken zu wischen (74.). Kurz vor Schluss machte Biankadi nach Zuspiel von Marius Willsch das Ergebnis mit dem zweiten Löwen-Treffer noch etwas erträglicher. Mit dem 2:5 kassierten die Sechzger die höchsteHeimniederlage in der 3. Liga.


    STENOGRAMM, 18. Spieltag, 04.12.2021, 14.03 Uhr


    1860 München – 1. FC Magdeburg 2:5 (0:5)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 5 Moll, 6 Salger,11 Greilinger– 14 Dressel – 7 Lex, 31 Neudecker, 20 Deichmann, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 8 Tallig, 15 Bär, 16 Goden, 22 Linsbichler, 23 Staude, 27 Belkahia, 30 Cocic, 32 Gresler.

    FCM: 1 Reimann (Tor) – 28 Obermair, 24 Bittroff, 27 Burger, 19 Bell Bell – 16 A. Müller – 13 Krempicki, 29 Condé – 21 Ceka, 23 Atik – 26 Schuler.

    Ersatz: 39 Leneis (Tor) – 4 Dzogovic, 6 Malachowski, 14 Franzke, 15 Rorig, 18 Kath, 20 Rieckmann, 31 Granatowski.

    Wechsel: Bär für Lex (46.), Linsbichler für Mölders (76.), Goden für Neudecker (76.), Tallig für Biankadi (89.) – Rieckmann für Bittroff (46.), Malachowski für Krempicki (46.), Kath für Bell Bell (62.), Franzke für Schuler (63.), Rorig für Ceka (82.).

    Tore: 0:1 Krempicki (5.), 0:2 A. Müller (15.), 0:3 Krempicki (17.), 0:4 Schuler (29.), 0:5 Atik (43., Foulelfmeter), 1:5 Greilinger (71.), 2:5 Biankadi (89.).

    Gelbe Karten: Lex –.

    Bes. Vorkommnis: Reimann hält Foulelfmeter von Dressel (9.).

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Patrick Glaser (Wiesbaden); Assistenten: Marcel Schütz (Worms), Christoph Rübe (Kassel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6194.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…koellner-zr-91158501.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ur-disposition-art-775970


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-2-5-live-194/


    https://www.abendzeitung-muenc…e-unterirdisch-art-775951


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2522.htm


    Nächstes Spiel:


    11.12.2021, 14 Uhr, auswärts im Stadion "Rote Erde" gegen BVB II

  • Nach den beiden Heimniederlagen gegen Mannheim (1:3) und Magdeburg (2:5) geht es für die Löwen im Auswärtsspiel am Samstag, 11. Dezember 2021, bei Borussia Dortmund darum, ein anderes Gesicht zu zeigen. Anpfiff im Stadion Rote Erde ist um 14 Uhr.


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    Zunächst übernahm in der Löwenrunde Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel das Wort, um den Stand in der Causa Sacha Mölders zu schildern. „Es gab diese Woche aus der Emotionen heraus unterschiedliche Interpretationen der Faktenlage“, erklärte der 50-Jährige. „Sascha Mölders wird nicht im Kader stehen. Auch wenn er ein verdienstvoller Spieler ist, so bleibt es alleine die Entscheidung des Trainers, wen er in den Kader nimmt“, stellte er nochmals klar. „Ich bin im Austausch mit Sascha und seinem Berater.“ Er habe dafür ein klares Vorgehen, sowohl inhaltlich als auch zeitlich festgelegt. „Ich werde mich aber nicht näher zu diesem Vorgehen äußern, weil es nicht meine Haltung ist, diese Dinge in die Öffentlichkeit zu tragen.“ Sascha würde sich derzeit individuell fit halten.

    Auch Trainer Michael Köllner ging nochmals abschließend auf die „ereignisreiche Woche“ ein. „Ich habe mich dazu ja persönlich noch nicht geäußert“, leitete er sein Statement ein. Als er vor zwei Jahren zu den Löwen gekommen sei, wollte Mölders eigentlich seine Karriere ausklingen lassen. „Ich konnte ihn davon überzeugen, dass er nochmals voll angreift.“ Er hätte den Stürmer sogar zum Kapitän ernannt. „Sascha hat eine tolle letzte Saison gespielt. Aber in der aktuellen Spielzeit haben sich die Dinge verändert. Ich war mit seiner Leistung nicht mehr zufrieden.“ Er habe daraufhin eine andere Lösung angestrebt. „Aber Sascha sieht sich nicht als Ein- oder Auswechselspieler. Deshalb mussten wir die Dinge im Sinne des Vereins regeln“, so der Oberpfälzer weiter. Er betonte nochmals, dass die sportliche Entscheidung auch in Rücksprache mit den Gesellschaftern getroffen worden sei.

    Keinesfalls, so stellte Köllner klar, sei der Impuls von der Mannschaft gekommen, wie bestimmte Medien kolportiert hatten. „Es war eine sportliche Entscheidung, die über einen längeren Zeitraum zustande kam, auch weil Sascha die für ihn vorgesehene Rolle nicht annehmen wollte.“ Trotzdem sieht der Cheftrainer keineswegs in Mölders den Sündenbock für die 1. Halbzeit gegen Magdeburg, als es mit 0:5 in die Kabine ging. „Das ist nicht an einer Personalie festzumachen. Das war Harakiri-Fußball in der Anfangsphase, wir hatten im Kollektiv einen rabenschwarzen Tag. Das Magdeburg-Spiel war ein Tiefpunkt!“

    Deshalb lag diese Woche im Training der Fokus auf der Defensivarbeit. „Das ist das Fundament, darauf haben wir den Schwerpunkt gelegt. Gegen Dortmund wollen wir aus einer kompakten Formation spielen“, kündigte Köllner an, der Respekt vor dem Offensiv-Dreieck der Westfalen mit Berkan Taz, Richmond Tachie und Immanuel Pherai hat. Gemeinsam hat das Trio bereits 28 Scorerpunkte erzielt. „Das Dreieick hat eine hohe Qualität, ist viel unterwegs. Daran können wir uns messen.“ Besonders in Anbetracht von 15 Gegentoren in den letzten fünf Spielen.

    Als bester Aufsteiger steht die BVB-Reserve derzeit auf dem 8. Tabellenplatz. Auffällig ist die starke Auswärtsbilanz der Schwarz-Gelben mit 18 Punkten aus zehn Spielen. Dagegen läuft es zu Hause nicht rund. Aus acht Partien gab’s bisher erst neun Zähler. „Man sieht also, wo die Stärken liegen.“ Trotzdem will Köllner daraus keine Heimschwäche ableiten, sieht im Gegenteil den Gegner im Aufwind. Nach einer Serie von vier Niederlagen gab es in den letzten drei Spielen zwei Siege und ein Unentschieden. „Sie werden uns alles abverlangen trotz Verletzungssorgen, die sie aktuell haben“, ist sich der Löwen-Coach sicher.


    Auswärtsinformationen Borussia Dortmund II - TSV 1860 München.


    Einer aus dem 1860-Kader wird im Stadion Rote Erde nicht mithelfen können: Merveille Biankadi plagen muskuläre Probleme. Er musste sogar das Training abbrechen. „Er wird ausfallen. Das Risiko einer größeren Verletzung ist zu hoch“, sagte Köllner, rechnet mit der Rückkehr des 26-Jährigen aber bereits nächste Woche. Ansonsten kehrt Phillipp Steinhart nach verbüßter Gelbsperre ins Team zurück. Ebenso sind Marco Mannhardt und Johann Ngounou Djayo wieder einsatzbereit.

    Ausfallen wird nach wie vor Daniel Wein, dessen Fuß „stillgelegt“ ist. Nathan Wicht ist weiterhin krank. „Es ist keine Corona-Geschichte“, klärte Köllner auf, ohne konkreter zu werden. Dagegen hat der Trainer leise Hoffnungen, dass Innenverteidiger Niklas Lang in diesem Jahr noch eine Option werden könnte. „Teilweise ist er schon zurück im Training, das Knie hält die aktuellen Belastungen aus.“ Aber die Pause hätte sich negativ auf die Muskulatur ausgewirkt. „Diese müssen wir in den erforderlichen Zustand bringen“, so die Maßgabe.

    Als Kapitän wird in Dortmund Stefan Lex auflaufen. Er und Marcel Bär sind auch die „naheliegendsten“ Optionen als Mölders-Ersatz. Konkret wollte der Fußball-Lehrer jedoch nicht werden. „Lassen wir uns überraschen. Wir haben auch noch Tim Linsbichler in der Hinterhand. Er ist schmerzfrei und hat über einen längeren Zeitraum gut trainiert“, so Köllner über den österreichischen Stoßstürmer. „Letztlich ist entscheidend, wer sich am besten einbringen kann, damit wir eine gute Mannschaftsleistung auf den Platz bringen. Viele Spieler haben gezeigt, dass sie Verantwortung übernehmen wollen, das Vakuum, das durch Sascha entsteht, füllen wollen und sich stärker in den Vordergrund rücken.“

    Aufgrund der gegenwärtigen Pandemie-Lage werden die Löwen per Charter-Flug am Samstag an- und abreisen. „Das ist die beste Lösung, auch wenn wir uns einen Hotelaufenthalt gewünscht hätten“, erklärt Köllner, der gerne die Mannschaft eine Nacht vorm Spiel zusammen gehabt hätte. „Aber es haben mehr Faktoren dagegen als dafür gesprochen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    BVB: 40 Drljaca (Tor) – 16 Thaqi, 4 Maloney, 6 Coulibaly – 21 Viet, 37 Raschl, 23 Pfanne, 19 Pohlmann – 28 Pherai – 11 Tachie, 10 Taz.

    Ersatz: 1 Reckert (Tor) – 2 Bah-Traore, 3 Guille Bueno, 7 Pasalic, 8 Hober, 9 Tattermusch, 13 Bafounta, 17 Bornemann, 20 Finnsson, 22 Amedick, 24 Krebs, 27 Makreckis, 33 Broschinski, 36 Knauff.

    Nicht dabei: 18 Papadopoulos (5. Gelbe Karte), 25 Unbehaun (Handverletzung), 30 Dams (Bänderriss).

    1860: 1 Hiller (Tor) –25 Willsch, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart– 20 Deichmann, 14 Dressel, 31 Neudecker– 7 Lex,11 Greilinger–15 Bär.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 8 Tallig, 16 Goden, 18 Knöferl, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 3 Lang (Knieverletzung), 9 Mölders (nicht berücksichtigt), 17 Wein (Fußverletzung), 19 Biankadi (muskuläre Probleme).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6211.htm


  • Die Löwen haben die geforderte Reaktion gezeigt und bei Borussia Dortmund II mit 2:0 gewonnen. Stefan Lex (25.) und Marcel Bär (49.) sorgten für die Tore. Nach 15 Gegentreffern in den letzten fünf Partien stand erstmals wieder die Null nach einer kompakten Defensivleistung. Lediglich in der Anfangsphase hatten die Sechzger Probleme.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Dortmund auf Niklas Lang (Knieverletzung), Daniel Wein (Fußverletzung), Merveille Biankadi (muskuläre Probleme) und Nathan Wicht (Erkrankung) verzichten. Sascha Mölders fand keine Berücksichtigung. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Marco Mannhardt und Maxim Gresler. Drei Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zum Heimspiel gegen Magdeburg: Für Quirin Moll, Mölders und Biankadi rückten Semi Belkahia, Phillipp Steinhart und Marcel Bär ins Team.

    Spielverlauf: Glück für die Löwen nach zwei Minuten. Nach einem weiten Ball aus dem Dortmunder Mittelfeld verschätzte sich Semi Belkahia, wodurch Immanuel Pherai frei auf Marco Hiller zulief. Der 1860-Keeper kam ihm entgegen, konnte Schlimmeres verhindern, bevor Belkahia im zweiten Versuch die Szene endgültig klärte (3.). Wenig später legte Richmond Tachie mit der Brust einen Diagonalpass auf Pherai nach hinten ab, dessen Schuss aus 16 Metern fischte Hiller aus dem rechten unteren Eck, auch den Nachschuss von Tachie halbrechts aus elf Metern entschärfte der Löwen-Keeper mit einem Reflex (4.). Eine Hereingabe von rechts mit links durch Richy Neudecker erreichte kein Löwe, so dass Keeper Stefan Drljaca am langen Eck die Kugel aufnehmen konnte (9.). Etwa nach zehn Minuten bekamen die Sechzger die Partie in den Griff, initiierten gefährliche Konter. Nach einer Ablage von Stefan Lex per Kopf an der Strafraumkante kam Yannick Deichmann halbrechts zum Abschluss, aber er war schon zu nahe an Drljaca, schoss den Torhüter aus kurzer Distanz an (16.). Wenig später passte Neudecker in die Tiefe auf Fabian Greilinger, der ging auf der linken Seite auf und davon, zog im Strafraum ab, zielte jedoch knapp am langen Pfosten vorbei (20.). In der 25. Minute wurden die Offensivbemühungen der Weiß-Blauen belohnt. Dennis Dressel hatte im Mittelfeld auf Neudecker gepasst, der lupfte die Kugel in den Strafraum, wo Lex per Flugkopfball in halblinker Position das Spielgerät ins linke untere Eck zum 1:0 beförderte. Mit der Führung im Rücken standen die Sechzger kompakt, ließen die BVB-Reserve kommen, die sich schwer tat. Nur einmal wurde es für das Tor von Hiller nochmals gefährlich. Ein hoher Ball auf Pherai wurde von der 1860-Innenverteidigung zu kurz geklärt, Berkan Taz kam halbrechts an die Kugel, sein Schuss aus zwölf Metern wurde aber geblockt (39.). So nahmen die Löwen die knappe Führung mit in die Halbzeitpause.

    Wie in Halbzeit eins besaß die BVB-Reserve bereits nach zwei Minuten eine ausgezeichnete Torchance. Berkan Taz zwirbelte einen 20-Meter-Freistoß aus dem Zentrum über die Mauer, traf aber nur das rechte Außennetz. Die Dortmunder Fans auf der Haupttribüne hatten schon gejubelt, weil sie die Kugel im Kasten gesehen hatten (47.). Auf der anderen Seite brachte Neudecker eine Ecke von links gefährlich vors Tor, Belkahias Kopfball wurde ins Tor-Aus geblockt (48.). Erneut brachte Neudecker die Ecke in die Mitte, diesmal war Marcel Bär mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 2:0 ins linke Eck (49.). Erneut wurde es in der 66. Minute nach einer Ecke gefährlich. Diesmal trat sie Lex von rechts, Bär verlängerte am ersten Pfosten auf Belkahia, dessen Kopfball bekam Drljaca erst im Nachfassen gegen den nachsetzenden Stephan Salger unter Kontrolle. Eine Minute später rutschte Franz Pfanne im Zweikampf gegen Lex auf der rechten Seite weg, der Löwen-Kapitän versuchte es mit einem Heber aufs verwaiste Gehäuse, doch der Ball landete auf dem Tordach (67.). Ansonsten überließen die Sechzger auf dem immer tiefer werdenden Geläuf den Ball den Dortmundern, wurden aber immer durch schnelles Umschaltspiel gefährlich. In der 70. Minute kam Pherai nach einem Dribbling halbrechts zum Abschluss, doch der Schuss war zu schwach, um Hiller vor Probleme zu stellen. Einen Freistoß einen Meter vorm linken Strafraumeck schoss Lex direkt aufs lange Eck, die Kugel wurde geblockt (74.). Zwei Minuten später musste Drljaca zweimal gegen Greilinger klären, auch bei einem Schuss von Neudecker war der Schlussmann zur Stelle (76.). Auf der Gegenseite köpfte Pfanne nach Rechtsflanke von Taz den Ball über die Querlatte (79.). Die BVB-Reserve versuchte es immer wieder mit hohen Bällen in den 1860-Strafraum, aber die Löwen-Abwehr stand. In der 84. Minute verhinderte der Querbalken das 3:0. Einen Eckball von links durch den eingewechselten Erik Tallig köpfte Belkahia ans Aluminium. Tachie sah nach einem Frustfoul an Greilinger in der 88. Minute noch Rot. Ansonsten brachten die Sechzger das Ergebnis sicher über die Zeit, spielten nach 15 Gegentreffern in den letzten fünf Spielen wieder zu Null.


    STENOGRAMM, 19. Spieltag, 11.12.2021, 14 Uhr


    Borussia Dortmund II – 1860 München 0:2 (0:1)

    BVB: 40 Drljaca (Tor) – 4 Maloney, 23 Pfanne, 6 Coulibaly – 21 Viet, 37 Raschl, 8 Hober, 19 Pohlmann – 28 Pherai – 11 Tachie, 10 Taz.

    Ersatz: 1 Reckert (Tor) – 2 Bah-Traore, 3 Guille Bueno, 9 Tattermusch, 16 Thaqi, 17 Bornemann, 20 Finnsson, 24 Krebs, 27 Makreckis.

    1860: 1 Hiller (Tor) –25 Willsch, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart– 20 Deichmann, 14 Dressel, 11 Greilinger – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 8 Tallig, 16 Goden, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 30 Cocic, 34 Freitag.

    Wechsel: Makreckis für Hober (46.), Bornemann für Pohlmann (46.), Bah-Traore für Coulibaly (46.), Tattermusch für Raschl (76.) – Tallig für Neudecker (83.), Goden für Willsch (88.), Linsbichler für Lex (88.), Cocic für Greilinger (90.+3), Moll für Bär (90.+3).

    Tore: 0:1 Lex (25.), 0:2 Bär (49.).

    Gelbe Karten: Coulibaly, Hober, Maloney – Belkahia.

    Rote Karte: Tachie (88.).

    Zuschauer: 900 im Stadion Rote Erde.

    Schiedsrichter: Nico Fuchs (Bergisch Gladbach); Assistenten: Florian Visse (Ibbenbüren), Martin Ulankiewicz (Oberhausen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6212.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…dortmund-zr-91173492.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ia-dortmund-91173421.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…dortmund-zr-91173229.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ute-ticker-nachlesen-196/


    https://www.abendzeitung-muenc…ielende-loewen-art-777719


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2524.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook :


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/451828396342637


    Nächstes Spiel:


    20.12.2021, 19 Uhr, auswärts bei den Kickers aus Würzburg

  • Für die Löwen geht es zum Jahresabschluss und zum Rückrundenstart zum FC Würzburger Kickers. Anpfiff in der flyeralarm ARENA ist am Montag, 20. Dezember 2021 um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter http://www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 18.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


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    Löwen-Trainer Michael Köllner blickte nochmals zurück auf das Spiel bei der Reserve von Borussia Dortmund II und dem wichtigen Auswärtssieg nach zuvor zwei Heimniederlagen. „Wir sind zufrieden, wie die Mannschaft aufgetreten ist“, lautete sein Resümee. Gerade nach den vielen Gegentoren in den Spielen zuvor „haben wir bis auf die erste Aktion mit der Doppelchance defensiv eine super Partie abgeliefert und uns gute Möglichkeiten herausgespielt. Am Ende war der 2:0-Sieg verdient.“

    Mit Würzburg treffe man jetzt auf ein Team, das als Zweitliga-Absteiger sicher keiner auf dem vorletzten Platz nach der Vorrunde erwartet hätte. „Wir werden alles dafür tun, dass wir auch dort drei Punkte holen können und uns mit sechs Punkten aus den letzten zwei Spielen in die Winterpause verabschieden und den Löwenfans ein einigermaßen normales Weihnachtsfest bescheren.“

    Ein Selbstläufer, so der 51-Jährige, werde das aber nicht. „Wir wissen, dass Würzburg ein Kaliber ist, dass es zu schlagen gilt.“ Bedingt durch den Trainerwechsel hätte das Team einen kurzfristigen Aufwind gehabt. Pikant: Mit Cheftrainer Danny Schwarz und Assistent Benjamin Schwarz, bis Oktober Co-Trainer der Löwen-U21, sind zwei ehemalige 1860-Profis bei den Kickers tätig.

    „In den letzten Wochen klemmt es bei ihnen wieder“, weiß Köllner, der besonders vor dem Ex-Löwen Marvin Pourié warnt. „Mit ihm haben sie einen Stürmer, der weiß, wie das Tore schießen geht. Er wird mit seiner Art und Weise versuchen, gegen uns die Mannschaft zum Sieg zu führen.“ Mit drei Unentschieden und zwei Niederlagen in den letzten fünf Spielen ist die Bilanz der Unterfranken aber nicht gerade furchteinflößend.„Ich hoffe, dass wir das ausnutzen können“, so der Oberpfälzer.

    Weiterhin muss Köllner am Dallenberg auf Daniel Wein verzichten. Dagegen trainiert Niklas Lang bereits wieder. „Er baut noch Muskulatur auf, damit er spätestens beim Trainingslager am Start ist.“ Damit ist auch der Innenverteidiger kein Thema für Würzburg. Nathan Wicht ist weiterhin krank. Optimistisch hatte sich der Coach noch vor einer Woche wegen Merveille Biankadi geäußert. Hier musste er zurückrudern, da die muskulären Probleme bisher kein Training zuließen. „Ein Einsatz am Montag ist unrealistisch. Es ist nichts Schlimmeres, aber die Beschwerden gehen nicht weg. Bei bestimmten Bewegungsmustern hat er nach wie vor Probleme.“

    Fraglich ist auch der Einsatz von Richy Neudecker, der wegen entzündeter Mandeln ebenfalls die Woche über nicht mittrainieren konnte. „Das wird für Montag relativ eng“, ist Köllner pessimistisch, was einen Einsatz des Vorbereiters der Tore in Dortmund betrifft. „Da müssen wir abwarten Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf!“

    Ein Ausfall des 24-Jährigen würde die Löwen hart treffen. Das weiß auch Köllner. „Er hat unser Spiel in Dortmund gut im Griff gehabt. Das war das, was wir uns auch von Richy erwarten, dass er die Zügel bei uns im Mittelfeld in der Hand hält.“ Keiner könne ihn Eins-zu-Eins ersetzten. „In seiner Art, Fußball zu spielen, ist er einzigartig. Sollte er ausfallen, dann hätte ich zwei Ideen im Kopf. Dann müssen wir unseren Plan etwas verändern und die Stärken des Spielers, der reinkommt, besonders herausstellen.“ Letztlich gehe es immer darum, die beste Lösung zu finden.

    Köllner wurde gefragt, ob er bei der taktischen Herangehensweise gegen Würzburg umdenken müsse im Vergleich zum Dortmund-Spiel, wo die Löwen sehr defensiv gegen einen offensivstarken Gegner ausgerichtet waren. „Komplett umdenken wäre fatal. Wir können der Mannschaft nicht jede Woche eine 180-Grad-Drehung verpassen, sonst kennt sich keiner mehr aus auf dem Spielfeld.“

    Wichtig sei, den Prinzipien treu zu bleiben, auch wenn man zuletzt das Spiel verändert habe. „Wir haben aus einem defensiv kompakten Block heraus gespielt, waren aber trotzdem sehr torgefährlich. Am Ende geht es darum, mit einer aggressiven Art den Spielfluss von Würzburg zu verhindern.“ Denn der Gegner hätte genügend Spieler in seinen Reihen – neben Pourié mit Moritz Heinrich zum Beispiel einen weiteren bei den Löwen ausgebildeten Offensivspieler – „die wissen, wie’s geht!“ Sie nicht ins Spiel kommen lassen, habe deshalb „oberste Priorität!“

    Zufrieden sei keiner mit dem bisherigen Saisonverlauf, zog Köllner eine Halbzeit-Bilanz. „Einige Spieler haben nicht mehr die Form vom letzten Jahr erreicht. Als Mannschaft haben wir keine Konstanz in der Vorrunde gezeigt.“ Auch deshalb habe man vor dem Dortmund-Spiel einiges verändert – nicht nur personell, sondern auch spieltaktisch. „Dadurch haben wir es geschafft, ein konstantes Spiel hinzubekommen.“

    Die Partie beim BVB soll als Blaupause für einen „neuen Weg“, wie es Köllner nannte, dienen. „Das neue System soll der Mannschaft mehr Halt geben. Daneben ist es wie in der letzten Saison wichtig, sich von Spiel zu Spiel maximal zu fokussieren.“ Das sei in der Hinrunde nicht immer gelungen. „Wir hatten gute Phasen, um anschließend wieder sehr schlechte Spiele abzuliefern. Daran müssen wir arbeiten!“ Noch sei Vieles möglich, noch mehr, wenn es am Montagabend mit einem Sieg in Würzburg klappt!


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FWK: 1 Bonmann (Tor) – 2 Waidner, 32 Strohdiek, 6 Kraulich, 26 Lungwitz – 3 Hoffmann – 21 Heinrich, 25 Meisel, 7 Pepic, 29 Kopacz – 9 Pourié.

    Ersatz: 24 Richter (Tor) – 5 Schneider, 8 Nikolov, 10 M. Breunig, 14 L. Breunig, 20 Perdedaj, 22 Hägele, 37 Adigo, 38 Herrmann.

    Nicht dabei: 4 Dietz (Gelbsperre), 11 Sané (Hexenschuss), 17 Atmaca (Hüftverletzung), 27 Toko (Knie-OP).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 14 Dressel, 31 Neudecker, 11 Greilinger – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 8 Tallig, 16 Goden, 18 Knöferl, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 3 Lang (Knieverletzung), 9 Mölders (nicht berücksichtigt), 17 Wein (Fußverletzung), 19 Biankadi (muskuläre Probleme), 24 Wicht (krank).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6221.htm


  • Nach konstruktiven Gesprächen haben sich der TSV 1860 München und Sascha Mölders erfolgreich auf eine sofortige Aufhebung des ursprünglich bis Saisonende laufenden Vertrages geeinigt.


    Dem TSV 1860 ist es gelungen, alle Missverständnisse auszuräumen und am Ende waren sich beide Parteien einig, dass die beste Lösung eine Vertragsauflösung ist.

    Sascha Mölders blickt stolz auf die Jahre beim TSV 1860 München zurück: „Ich habe seit 2016 bei den Löwen viel erlebt. Den Abstieg bis in die Regionalliga und genauso den sofortigen Wiederaufstieg in die dritte Liga. Ich bin stolz, dass ich Kapitän dieses Teams sein durfte und blicke gerne auf viele schöne Erlebnisse zurück. Ich werde der Mannschaft immer die Daumen drücken und hoffe, dass der Verein seine Ziele erreichen kann. Danke an alle Fans, die immer zu mir gehalten haben.“

    Günther Gorenzel: „Auch wenn ein Kapitel seiner Karriere zu Ende geht, kann Sascha Mölders auf viele Jahre zurückblicken, in denen er Großes geleistet hat. Die gesamte Löwen-Familie dankt Sascha Mölders dafür und wünscht ihm und seiner Familie alles Gute und das Beste für die Zukunft.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6223.htm

  • Die Löwen feierten einen versöhnlichen Jahresabschluss mit dem zweiten Auswärtssieg in Folge beim 3:0-Erfolg bei den Würzburger Kickers. Marcel Bär erzielte in der 32. Minute die Führung auf Zuspiel von Stefan Lex (32.). Fünf Minuten später bediente Bär seinen Kollegen Lex (37.). Auch der Treffer zum 3:0 war eine Co-Produktion der beiden Stürmer. Erneut war es Kapitän Lex, der für Bär aufgelegt hatte (71.). Mit 29 Punkten nach 20 Partien gehen die Sechzger auf Rang zehn in die Winterpause.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Würzburg auf Niklas Lang (Knieverletzung), Daniel Wein (Fußverletzung), Merveille Biankadi (muskuläre Probleme), Nathan Wicht (Erkrankung) und Richard Neudecker (Mandelentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl und Johann Ngonou Djayo. Eine Veränderung gab es in der Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Dortmund: Tim Linsbichler rückte für Neudecker ins Team.

    Spielverlauf: Die Partie nahm nur schwer Fahrt auf. Bei einem 22-Meter-Schuss von David Kopacz musste Marco Hiller aber nicht eingreifen (8.). Glück für die Löwen zwei Minuten später. Nach einer Freistoßflanke von Robert Herrmann brachten die Sechzger den Ball nicht aus dem Strafraum, Mirmes Pepic kam am Fünfmeterraum halbrechts zum Abschluss, doch Hiller reagierte mit einem Reflex, entschärfte den Schuss (10.). Wiederum drei Minuten später lag die Kugel im 1860-Tor, aber Kopacz stand beim Zuspiel von Pepic knapp im Abseits (13.). In der 24. Minute kam Ex-Löwe Moritz Heinrich auf der rechten Strafraumseite frei zum Flanken, seine scharfe Hereingabe fand aber keinen Adressaten. Mit der ersten Chance des Spiels gingen die Sechzger in Führung. Semi Belkahia spielte aus der eigenen Hälfte tief den gestarteten Stefan Lex an, der lief seinem Gegenspieler halbrechts davon, legte die Kugel in die Mitte, wo Marcel Bär per Grätsche gegen Leon Schneider zum 1:0 vollendete (32.). Damit war die Partie auf den Kopf gestellt. Auf der anderen Seite spielte Heinrich fünf Minuten später in den Lauf von Fanol Perdedaj. Der kam halbrechts im Strafraum frei zum Abschluss, schoss aber weit links am Tor vorbei. Im Gegenzug erhöhte Lex nach schnellem Umschaltspiel auf 2:0 (37.). Bär hatte in den Lauf des Kapitäns gespielt, Schneider konnte ihm nicht folgen, Hendrik Bonmann kam nicht entschlossen genug aus seinem Tor, so dass der Löwe seinen Ex-Kollegen umkurvte und von halblinks ins kurze Eck einschob (37.). Nach einem Eckball der Kickers wischte Hiller den Kopfball von Niklas Hoffmann mit einem Reflex über die Querlatte (40.). In der 44. Minute forderten die Unterfranken vehement Elfmeter. Erst klärte Hiller gegen Heinrich am Fünfmeterraum, anschließend ging Kopacz im Strafraum gegen Marius Willsch zu Boden, doch Florian Badstübner ließ weiterspielen. Der Schiedsrichter hatte perfekte Sicht auf die Szene. Somit nahmen die Sechzger den Zwei-Tore-Vorsprung mit in die Pause.

    Die Löwen gingen kompakt die 2. Halbzeit an, überließen den Würzburgern den Ball und lauerten auf Umschaltmomente. Einen 20-Meter-Schuss von Perdedaj blockte Yannick Deichmann zur Ecke (59.). Zwei Minuten später erkämpfte Deichmann gegen Kopacz den Ball, doch er verpasste am Strafraum den richtigen Moment des Abspiels auf den gestarteten Tim Linsbichler, so dass die Unterfranken klären konnten (61.). Die endgültige Entscheidung fiel in der 71. Minute. Lex hatte aus der eigenen Hälfte den Ball hoch hinter die Kette gespielt. Bär ließ im Laufduell Tobias Kraulich stehen und behielt auch vor Bonmann die Nerven, schob zum 3:0 ins linke untere Eck ein. Beinahe hätte Lex eine scharfe Hereingabe von links durch Fabian Greilinger im Zentrum erreicht, doch Ryan-Segon Adigo lenkte das Zuspiel entscheidend ab (78.). Kurz danach setzte Adigo einen Schuss aus dem Rückraum links neben das Löwen-Tor (85.). Im Eins-gegen-Eins klärte Hiller zunächst gegen Pepic, den Nachschuss kratzte Belkahia von der Linie (90.). Somit blieb es beim 3:0-Erfolg für die Sechzger, die mit dem zweiten Auswärtssieg in Folge einen versöhnlichen Jahresabschluss feierten.


    STENOGRAMM, 20. Spieltag, 20.12.2021, 18.60 Uhr


    FC Würzburger Kickers – 1860 München 0:3 (0:2)


    FWK: 1 Bonmann (Tor) – 2 Waidner, 5 Schneider, 6 Kraulich, 26 Lungwitz – 7 Pepic, 3 Hoffmann – 21 Heinrich, 20 Perdedaj, 38 Herrmann – 29 Kopacz.

    Ersatz: 24 Richter (Tor) – 8 Nikolov, 14 L. Breunig, 22 Hägele, 25 Meisel, 32 Strohdiek, 37 Adigo.

    1860: 1 Hiller (Tor) –27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 25 Willsch, 20 Deichmann, 14 Dressel, 11 Greilinger – 22 Linsbichler – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 8 Tallig, 16 Goden, 23 Staude, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag.

    Wechsel: Hägele für Lungwitz (69.), Adigo für Waidner (69.), L. Breunig für Hoffmann (83.), Meisel für Perdedaj (83.) – Moll für Linsbichler (69.), Goden für Willsch (86.), Tallig für Lex (86.).

    Tore: 0:1 Bär (32.), 0.2 Lex (37.), 0:3 Bär (71.).

    Gelbe Karten: Perdedaj, Heinrich, Schneider –.

    Zuschauer: 0 in der flyeralarm ARENA

    Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach); Assistenten: Roman Potemkin (Friesen), Johannes Hamper (Kulmbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6227.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…moelders-zr-91191093.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-0-3-live-201/


    Nächstes Spiel:


    15.1.2022, 14 Uhr, zu Hause gegen Wehen Wiesbaden

  • Für die 60 geht es im neuen Jahr direkt ins Trainingslager. Im

    Sueno Hotels Deluxe Belek bereitet sich die Mannschaft von Trainer Michael Köllner vom 2. bis 8. Januar 2022 auf die Restrunde vor. An der türkischen Mittelmeerküste steht für Kapitän Stefan Lex und das Team nicht nur harte Arbeit auf dem Programm, sondern am Freitag, 7. Januar 2022, auch ein Testspiel gegen den Zweitligisten FC Hansa Rostock. Anpfiff in der Gloria Sports Arena in Belek ist um 14.30 Uhr Ortszeit (deutsche Zeit 12.30 Uhr). Aller Voraussicht nach wird die Partie auf LÖWEN.TV übertragen.

  • Die Löwen sind für den Start ins Pflichtspieljahr 2022 gerüstet. Gegen Zweitligist F.C. Hansa Rostock gab es einen 3:1-Erfolg im türkischen Belek. John Verhoek hatte die Hanseaten nach der Pause in Führung gebracht (50.), doch Stefan Lex (55.), Fabian Greilinger (57.) und Marcel Bär (67.) konterten zum Endstand.


    Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Michael Köllner vor dem Restrundenstart auf Daniel Wein (Fußverletzung) und Kevin Goden (Corona-Kontakt-Person), die beide nicht mit ins Trainingslager gereist waren, verzichten. Ebenso standen Niklas Lang und Merveille Biankadi, die beide aus einer Verletzung kamen, nicht im Kader.


    Das Spiel bei Löwen-TV zum Nachschauen >>


    Spielbericht: Bei optimalen Temperaturen von 17 Grad und Top-Bedingungen pfiff Schiedsrichter Berkan Cetin die Partie an. Für Hansa war es auch das erste Testspiele, da zwei Tage zuvor das Spiel gegen Waldhof Mannheim wegen Corona-Fälle beim Gegner abgesagt werden musste. Erstmals gefährlich wurde es nach einem Patzer des Rostocker Keepers Markus Kolke, der eine Rückgabe nicht richtig erwischte, aber Marcel Bär konnte kein Kapital daraus schlagen (4.). In den ersten fünf Minuten hatten die Löwen bereits drei Ecken. Die dritte von rechts durch Stefan Lex konnte Semi Belkahia aber per Kopf nicht aufs Tor drücken (5.). Auf der anderen Seite traf John Verhoek aus spitzem Winkel nur das Außennetz (6.). Ein Schuss aus 24 Metern von Lex wurde zur Ecke geblockt (10.). Den anschließenden Eckball von Richy Neudecker verlängert Lex, Kolke faustete zu kurz, Dennis Dressel nahm die Kugel halblinks direkt aus der Luft, aber zielte deutlich über den Querbalken (11.). Im Gegenzug dribbelte sich Streli Mamba auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe konnte Belkahia aber zur Ecke klären (12.). Kurz danach brachte Calogero Rizzuto von links den Ball in die Mitte, aber erneut konnte Belkahia klären. Die anschließend Ecke von rechts flankte Simon Rhein in die Mitte, Damian Roßbach stieg am höchsten, doch Marco Hiller entschärfte den Kopfball mit einem Wahnsinnsreflex auf der Linie (15.). Erneut war es Roßbach, der nach einer Rhein-Ecke zum Kopfball kam, aber am Tor vorbeizielte (27.). Ein 20-Meter-Freistoß von Rizzuto wurde durch die Mauer zur Ecke abgefälscht (35.). In der 37. Minute gab’s mal wieder einen gefährlichen Angriff von den Löwen, aber Yannick Deichmann fand mit seiner Hereingabe von rechts keinen Mitspieler. Die Rostocker klärten die Situation zur Ecke. Ein Distanzschuss von Rizzuto aus halblinker Position schrammte knapp am langen Eck vorbei (40.). In der 45. Minute Halbfeld klärte Phillipp Steinhart einen Freistoß von Rhein aus dem rechten vor Roßbach zur Ecke (45.). Kurz danach war Pause in einem Spiel, bei dem man beiden Teams die schweren Beine des Trainingslagers anmerkte.


    STIMMEN Köllner: „Nach dem Gegentor haben wir fantastisch gespielt!“


    Kalt erwischt wurde die Löwen-Defensive in der 50. Minute. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld von Rhein konnte Belkahia vor dem einlaufenden Verhoek nicht richtig klären. Dadurch kam Hiller auch nicht an die Kugel. Der Niederländer dagegen schon, schob aus fünf Metern unbedrängt zum 1:0 ins kurze Ecke ein. Die Antwort folgte prompt. Der kurz zuvor eingewechselte Keanu Staude schickte Lex, der lief alleine auf Kolke zu, tunnelte den Hansa-Keeper zum 1:1 (55.). Es kam aber noch besser. Fabian Greilinger lief mit dem Ball aus der eigenen Hälfte los, wurde nicht angegriffen, weil Staude geschickt ihm den Weg freimachte, zog dann halblinks aus 20 Metern ab und traf genau ins rechte untere Eck zum 2:1 (57.). In der 63. Minute bediente Staude den rechts mitgelaufenen Deichmann, der zog nach innen, legte sich die Kugel vom rechten auf den linken Fuß, aber dem Abschluss aus 14 Metern fehlte die Wucht, um Kolke vor Probleme zu stellen. Drei Minuten später musste Hiller wieder seine Klasse zeigen, um den 13-Meter-Schuss von Kevin Schumacher zu entschärfen (66.). Im Gegenzug erzielte Marcel Bär das 3:1. Deichmann hatte von rechts nach innen gepasst, Thomas Meißner kam einen Schritt zu spät, so dass Bär ins einem Rücken an den Ball kam und aus 14 Metern ins rechte untere Eck traf (67.). Ein Distanzschuss von Erik Tallig ging nur knapp über die Querlatte (69.). Danach war die Luft raus. Rostock stand wieder kompakter, um weitere Kontertore zu verhindern. Die Löwen waren mit dem Ergebnis zufrieden. Das gab 1860-Trainer Michael Köllner nochmals die Möglichkeit, auch das dritte Wechselfenster zu einem Doppelwechsel zu nutzen. Der lange verletzt Lorenz Knöferl durfte ran und auch U18-Nationalspieler Leandro Morgalla. In der 88. Minute musste Hiller nochmals eingreifen. Erst wehrte er einen verdeckten Schuss von Benno Dietze von der Strafraumkante ab, auch den Nachschuss von Theo Gunnar Martens parierte der Keeper (88.). Am Ende bezwangen die Sechzger Zweitligist F.C. Hansa mit 3:1, sind gut auf den Ligastart am 15. Januar 2022 im Grünwalder Stadion gegen den SV Wehen Wiesbaden vorbereitet.


    STENOGRAMM, Testspiel, 07.01.2022, 12.30 Uhr (dt. Zeit)


    TSV 1860 München – F.C. Hansa Rostock 3:1 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia 6 Salger, 36 Steinhart –25 Willsch, 14 Dressel, 20 Deichmann, 11 Greilinger – 31 Neudecker – 7 Lex, 15 Bär.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 8 Tallig, 18 Knöferl, 21 Ngounou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    FCH: 1 Kolke (Tor) – 7 Neidhart, 25 Meißner, 4 Roßbach – 10 Duljevic, 34 Fröde, 5 Rhein, 27 Rizzuto – 11 Mamba, 13 Schumacher – 18 Verhoek.

    Ersatz: 30 Voll (Tor) – 26 Dietze, 29 Stepansev, 31 Ruschke, 33 Martens.

    Wechsel: Moll für Willsch (54.), Staude für Neudecker (54.), Tallig für Dressel (64.), Linsbichler für Lex (64.), Knöferl für Bär (83.), Morgalla für Greilinger (83.) – Ruschke für Mamba (71.), Martens für Rizzuto (71.), Stepansev für Schumacher (87.), Dietze für Duljevic (87.).

    Tore: 0:1 Verhoek (50.), 1:1 Lex (55.), 2:1 Greilinger (57.), 3:1 Bär (67.).

    Gelbe Karte: –.

    Zuschauer: 200 in der Gloria Sports Arena Belek/Türkei.

    Schiedsrichter: Berkan Cetin; Assistenten: Serdar Soydan, Serhat Sagır. Vierter Offizieller: Ramazan Doganay.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…aYZOoahrc65aacXzMiB7LYl7I


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…b-pokal-ksc-91222654.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-3-1-205/


    https://www.abendzeitung-muenc…ngslager-fazit-art-783623


    https://www.abendzeitung-muenc…-zum-abschluss-art-783616


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…aYZOoahrc65aacXzMiB7LYl7I



  • Für die Löwen geht es zum Auftakt des neuen Jahres zu Hause gegen den SV Wehen Wiesbaden. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Samstag, 15. Januar 2022 um 14 Uhr. Zuschauer sind aufgrund der Corona-Bestimmungen in Bayern keine zugelassen. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter http://www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 13.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Löwen-Cheftrainer Michael Köllner ließ es sich nicht nehmen, nochmals allen, die er bisher nicht persönlich getroffen hat, ein „gesundes und erfolgreiches Jahr 2022“ zu wünschen. „Natürlich für unsere Fans, dass sie viele tolle Löwenspiele erleben werden.“

    Der 52-Jährige zog noch einmal ein positives Fazit der Tage im türkischen Belek. „Wir haben ein super Trainingslager hinter uns gebracht, in dem wir viel Zeit enger miteinander verbringen konnten und uns nicht nur fußballerischen Themen gewidmet haben.“ Das hätte nochmals alle zusammengeschweißt. „Die Mannschaft hat davon profitiert, ist der Gewinner.“ Schon im Testspiel gegen Hansa Rostock beim 3:1-Erfolg habe man gesehen, „dass wir uns einiges erarbeitet haben. Ich hoffe, dass wir dies in den kommenden Wochen fortsetzen können.“

    Mit dem SV Wehen Wiesbaden warte gleich ein harter Brocken auf seine Löwen. „Sie sind eine der stärksten Mannschaften der 3. Liga mit einer extremen Kaderbreite.“ Köllner scherzte, dass sein Kollege Markus Kauczinski gleich zwei konkurrenzfähige Teams stellen könne, wenn alle Spieler fit seien.

    Die Partie gegen Wehen Wiesbaden ist der Auftakt zu zwei Englischen Wochen. „Die vier eng getakteten Spiele haben wir uns selbst zuzuschreiben“, sagte der Oberpfälzer nicht ohne Stolz. Denn die Achtelfinalbegegnung im DFB-Pokal am kommenden Dienstag gegen den Karlsruher SC ist eine zusätzliche Belastung, die man gerne in Kauf nimmt. Trotzdem läge der Fokus einzig auf Wehen Wiesbaden. „Das liegt auch am Gegner, weil wir eine sehr starke Mannschaft erwarten.“

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen SV Wehen Wiesbaden ist online.

    Beide Teams befinden sich in einer ähnlichen Ausgangslage. Nach einer durchwachsenen Vorrunde konnten beide die letzten zwei Spiele vor der Winterpause gewinnen. Auch die Hessen ließen mit ihrem 4:1-Testspielerfolg gegen den niederländischen Ehrendivisionär KV Mechelen aufhorchen. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, von beiden Seiten hart umkämpft“, ist sich Köllner sicher, erwartet aber eine andere Mannschaft als in der Hinrunde unter Ex-Trainer Rüdiger Rehm. „Wir müssen gut verteidigen, das Spiel mit viel Leidenschaft und Willen angehen“, lautet seine Forderung. Es sei für beide Klub ein wichtiges Spiel. „Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in die Zweite Liga zurückkehren wollen. Beide haben große Ambitionen, die sie zeigen wollen.“

    Bis auf den verletzten Daniel Wein sowie Nathan Wicht, der immer noch an den Folgen eines Infekts leidet, und Kevin Goden, der als Corona-Kontaktperson in Quarantäne musste und dadurch das Trainingslager versäumte, kann Köllner aus dem Vollen schöpfen. Auch Merveille Biankadi konnte die Trainingseinheiten unter der Woche „voll durchziehen“, ist wieder eine Option.

    Dass gleich zum Auftakt in neuen Jahr die Ränge im Grünwalder Stadion leer bleiben, ist ein leidiges Thema, zu dem Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel eindeutig Stellung bezog. Der Österreicher, der die Corona-Maßnahmen wie der ganze Klub immer mitgetragen hat, sieht durch unterschiedliche Vorgaben die Integrität des Sports gefährdet. So sind in anderen Bundesländern teilweise Zuschauer zugelassen. „Wir waren im Fußball die Ersten, die ein tragfähiges Hygienekonzept entwickelt haben“, begründet er. Dieses gelte Liga weit. Deshalb könne er die unterschiedlichen behördlichen Vorgaben für Fußballspiele nicht nachvollziehen.

    „Der DFB und die DFL sind gefordert – auch wenn sie keinen Einfluss auf die Politik haben – für Wettbewerbsgleichheit zu sorgen. Die Frage ist: Wie schaffe ich es als Liga, für alle gleiche Bedingungen herzustellen?“ Nicht nur, dass die Unterstützung der Fans bei den Heimspielen fehle, es habe auch „massive wirtschaftliche Auswirkungen auf alle bayerischen Vereine. Wenn keine Gleichheit aufgrund von behördlichen Beschlüssen herzustellen ist, dann muss ich das als Liga schaffen.“ Der 50-Jährige fordert deshalb eine einheitliche Regelung oder eine „Kompensationszahlung“ an die benachteiligten Klubs.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 25 Willsch, 20 Deichmann, 14 Dressel, 11 Greilinger – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler.

    Nicht dabei: Wein (Fußverletzung), muskuläre Probleme), 24 Wicht (Infekt), 16 Goden (Trainingsrückstand).

    WIE: 16 Stritzel (Tor) – 6 Fechner, 17 Carstens, 3 Gürleyen, 27 Rieble – 11 Kurt, 5 Taffertshofer – 28 Lankford, 24 Prokop, 22 Thiel – 8 Wurtz.

    Ersatz: 31 Lyska (Tor) – 7 Korte, 9 Goppel, 10 Mrowca, 14 Brumme, 15 Stanic, 18 Lais, 19 Jacobsen, 20 Stangl, 21 Hollerbach, 25 Kempe, 33 Iredale.

    Nicht dabei: 1 Boss (Meniskus-OP), 4 Mockenhaupt (Oberschenkelverletzung), 29 Nilsson (in Quarantäne), 40 Farouk (in Quarantäne).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…bCvD6jUFxaMANRoNWZncblMGU


  • Die Löwen setzen ihre Siegesserie auch im neuen Jahr fort. Es war aber ein hartes Stück Arbeit, den der SV Wehen Wiesbaden führte durch Treffer von Florian Carstens und Dominik Prokop bereits 2:0 (23.). Doch Semi Belkahia vor der Pause (36.) und Stephan Salger (50.) sowie Richy Neudecker (69.) drehten die Partie.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im ersten Heimspiel 2022 auf Kevin Goden, Daniel Wein und Nathan Wicht verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Merveille Biankadi nach überstandener Verletzung, Johann Ngonou Djayo, Marco Mannhardt und Maxim Gresler. Getreu dem Motto „Never change a winning team!“ gab es in der Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Würzburg vor der Winterpause keine Veränderung.

    Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurden die Gäste in der 2. Minute. Nach einem Ballverlust von Dennis Dressel im Mittelfeld konterten sie mit Thijmen Goppel über rechts. Seine Hereingabe konnte Semi Belkahia jedoch klären (2.). Fast im Gegenzug passte Marcel Bär von der rechten Grundlinie zurück auf Richy Neudecker, dem sprang aber bei der Ballannahme das Spielgerät zu weit vom Fuß, wodurch die Chance verpuffte (4.). Noch besser die Möglichkeit in der 9. Minute. Bär hatte Yannick Deichmann auf der rechten Seite geschickt, dessen flache Hereingabe nahm Stefan Lex am vorderen Fünfmetereck direkt, aber der grätschende Gino Fechner verhinderte den Schuss im letzten Moment. Das Tor fiel überraschend auf der anderen Seite durch Florian Carstens (11.). Eine Ecke von rechts durch Maximilian Thiele konnte Belkahia noch per Kopfball auf der Linie klären, doch über Bjarke Jacobsen kam der Ball zu Carstens. Der Kapitän traf aus kurzer Distanz zum 1:0 und stellte damit die Anfangsphase auf den Kopf. In der 17. Minute erkämpfte sich Neudecker auf der linken Seite den Ball, seine Hereingabe konnte aber Carstens am ersten Pfosten gerade noch vor Lex abwehren. Nach einer Hereingabe von rechts durch Deichmann war Bär schneller am Ball als Carstens. Der anschließenden Schuss des Angreifers aus spitzem Winkel blockte Wiesbadens Spielführer im zweiten Versuch (20.). Kurios das 2:0 für die Gäste. Kevin Lankford stand beim Zuspiel klar im Abseits, irritierte und behinderte damit eindeutig Stephan Salger, der nicht an den Ball ging. Der Abseitspfiff blieb trotzdem aus. Dominik Prokop schnappte sich die Kugel, ließ mit einem Übersteiger Salger stehen und vollendete zum 2:0 (23.). Trotz heftiger Protesten der Löwen gab Schiedsrichter Eric Müller den Treffer. Im Anschluss an eine Ecke von links durch Neudecker kam Belkahia frei zum Kopfball, traf die Kugel aber nicht voll (32.). Ein weiterer Eckball von Neudecker landete bei Dennis Dressel halbrechts im Strafraum,, seine Direktabnahme ging weit übers Tor. Eigentlich hätte er in dieser Szene den Ball stoppen können (33.). In der 36. Minute fiel der verdienten Ausgleich. Einen Freistoß von der linken Seite brachte Lex in die Mitte, Belkahia kam mit dem Kopf an die Kugel, verlängerte sie aus neun Metern zum Anschlusstreffer ins rechte Eck. Mit 1:2 ging es auch in die Kabine.

    Die erste Möglichkeit hatten die Löwen im zweiten Durchgang. Bei einem 19-Meter-Schuss von Neudecker musste sich Florian Stritzel im Wiesbadener Tor strecken, konnte den Ball nuzr nach vorne abwehren, aber Carstens war zur Stelle klärte die Szene (48.). Stritzel war es auch der einen 24-Meter-Freistoß von Neudecker aus dem rechten Torwinkel fischte (49.). Die anschließende Ecke brachte Neudecker von rechts in den Strafraum, Deichmann verlängerte, auf Umwegen kam der Ball zu Salger, der köpfte zunächst Belkahia an, nahm dann den Abpraller direkt und knallte ihn kompromisslos zum 2:2 ins Netz (50.). Danach passierte wenig, Wehen Wiesbaden zog sich zurück, überließ nun vollends den Sechzger die Initiative. Erneut waren die Löwen in gder 68. Minute nicht mit der Entscheidung von Schiri Müller zufrieden. Carstens foulte lex, der alleine durch gwesen wäre, einen mewter vor dem Strafraum, sah dafür nur Gelb. Den 17-Meter-Freistoß führte Neudecker aus. Stritzel war bereits ins linke Eck unterwegs, aber abgefälscht von der Mauer schlug der Ball zum 3:2 ins rechte Eck ein (69.). Nach einem langen Ball hatte Lex nur noch Ahmet Gürleyen vor sich, blieb aber beim Versuch, ihn auszuspielen, im Rasen hängen (73.). Mit einem Dreifachwechsel zog SVWW-Trainer Markus Kauczinski nochmals alle seine Offensivoptionen, brachte drei frische Offensivkräfte (74.). Sofort nahm der Druck auf das 1860-Gehäuse zu. Gustaf Nilsson legte einen hohen Ball in der 87. Minute auf den Ex-Löwen Emanuel Taffertshofer ab, der zog vom rechten Strafraumeck flach Richtung langen Pfosten ab, zielte aber knapp vorbei. Auch die vier Minuten Nachspielzeit überstanden die Sechzger, feierten damit ihren dritten Sieg in Folge.


    STENOGRAMM, 21. Spieltag, 15.01.2022, 14 Uhr


    1860 München – SV Wehen Wiesbaden 3:2 (1:2)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 25 Willsch, 20 Deichmann, 14 Dressel, 11 Greilinger – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 30 Cocic, 34 Freitag.

    WIE: 16 Stritzel (Tor) – 6 Fechner, 17 Carstens, 3 Gürleyen, 27 Rieble – 19 Jacobsen, 11 Kurt–9 Goppel, 24 Prokop,22 Thiel–28 Lankford.

    Ersatz: 31 Lyska (Tor) – 5 Taffertshofer, 8 Wurtz, 14 Brumme, 21 Hollerbach, 25 Kempe, 29 Nilsson, 33 Iredale.

    Wechsel: Staude für Willsch (29.), Moll für Neudecker (78.), Linsbichler für Lex (78.), Lang für Bär (90.+3) – Taffertshofer für Kurt (65.), Nilsson für Lankford (74.), Hollerbach für Thiele (74.), Brumme für Goppel (74.), Wurtz für Jacobsen (84.).

    Tore: 0:1 Carstens (11.), 0:2 Prokop (23.), 1:2 Belkahia (36.), 2:2 Salger (50.), 3:2 Neudecker (69.).

    Gelbe Karten: Neudecker, Staude, Linsbichler – Gürleyen, Carstens, Nilsson.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion

    Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen); Assistenten: Yannick Erath (Bremen), Rene-Alexander (Wolfenbüttel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6257.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tte-liga-zr-91237445.html


    https://www.abendzeitung-muenc…stand-3-2-2-halbzeit-203/


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2537.htm


    Nächstes Spiel:


    18.1.2022, 18 Uhr 30, Achtelfinale DFB Pokal, zu Hause gegen Karlsruher SC

  • Erst zum zweiten Mal treffen die Löwen im DFB-Pokal am Dienstag, 18. Januar 2022, auf den Karlsruher SC. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.30 Uhr. Das erste Aufeinandertreffen am 20. August 2016 gewannen die Sechzger mit 2:1. Damals war es die 1. Runde, nun ist es bereits das Achtelfinale. Neben Pay-TV-Sender Sky überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 18.15 Uhr die Partie live.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Löwen-Trainer Michael Köllner wollte sich nicht lange mit dem 3:2-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden aufhalten. „Es war ein guter Auftakt ins Jahr 2022“, sagt er und blickt sofort Richtung DFB-Pokal-Achtelfinale. Aufmerksam hatte er die Aussage von KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer, einst in gleicher Position bei den Löwen tätig, in einer Boulevard-Zeitung gelesen, dass es keinen Favoriten in diesem Spiel gäbe.

    „Ich gehe in allem mit, außer, dass es keinen klaren Favoriten gibt. Das ist der KSC“, widersprach Köllner dem 56-jährigen Sportdirektor. Es sei schön, dass Kreuzer seinen Ex-Klub auf Augenhöhe sehe, aber der Kader, die individuelle Qualität wie auch die Spielklasse sprechen eindeutig für die Nordbadener, die zudem mit Bayer Leverkusen in der 2. Runde auswärts eine Top-Mannschaft aus dem Wettbewerb geworfen hätten. „Karlsruhe kommt als Favorit ins Grünwalder Stadion. Die Papierform ist klar auf ihrer Seite.“

    Das würde aber nicht bedeuten, dass sich die Löwen nichts ausrechnen. „Das erste Ziel wird sein, es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen und das Spiel lange offen zu halten. Sicher haben wir eine Chance“, findet Köllner. Zweimal ist es seinem Team im aktuellen Pokal-Wettbewerb bereits gelungen, einen Zweitligisten auszuschalten, wobei Köllner beide Partien gesondert betrachtet. Gegen Darmstadt habe man den Vorteil gehabt, dass es am Anfang der Saison war, der Gegner Corona-geschädigt nach München angereist war. Trotzdem habe man ein Elfmeterschießen gebraucht. In der 2. Runde gegen Schalke 04 „ist Vieles auf unsere Seite gelaufen“, so der Oberpfälzer, das frühe Tor, die Rote Karte für den Gegner und die Unterstützung der Fans im ausverkauften Grünwalder Stadion. Deswegen sei das kein bewusstes Tiefstapeln. „Ich sehe das realistisch. Zudem fehlt uns mit den Zuschauern ein ganz wichtiger Faktor. Das ist eher ein Vorteil für den KSC.“

    Der Oberpfälzer kann bis auf Marius Willsch auf den gleichen Kader wie beim Liga-Auftakt zurückgreifen. Der Rechtsverteidiger musste wegen Patellasehnenproblemen gegen Wehen Wiesbaden nach knapp einer halben Stunde vom Feld. „Er hatte in der Nacht starke Schmerzen“, erzählt Köllner. „Marius braucht ein paar Tage Ruhe, damit die Entzündung abklingt. Durch eine MRT-Untersuchung konnten wir ein strukturelles Problem ausschließen“, gibt der Trainer Teilentwarnung. Für Willsch wird Merveille Biankadi in den Kader zurückkehren. Große Veränderungen in der Startaufstellung sind bei den Löwen ohnehin keine zu erwarten.

    Erstmals werden die Sechzger in ihrer Geschichte mit dem Videobeweis konfrontiert. Ab dem Achtelfinale sind für alle Spiele die technischen Voraussetzungen geschaffen, dass bei strittigen Szenen sich der Videoassistent aus Köln zuschalten kann. „Wir haben uns darauf eingestellt, die Spieler sensibilisiert“, erklärt Köllner, der das Procedere aus seiner Zeit beim Club bestens kennt.

    Der 52-jährige Löwen-Coach weiß, dass ein Pokal-Achtelfinale immer die Möglichkeit bietet, sich bundesweit zu präsentieren. „Das ist ein Mehrwert an Renommee“, so Köllner, „du wirst national ganz anders wahrgenommen. Außerdem ist ein Weiterkommen finanziell lukrativ.“ Dass die Löwen der einzige bayerische Klub sind, der noch im Wettbewerb vertreten ist, sei für die Fans „eine schöne Randnotiz, weil wir die Nummer eins der Stadt sind“, sagt der Coach mit einem Augenzwinkern.

    Um erneut für Furore zu sorgen, müsse man gegen Karlsruhe über sich hinauswachsen und „ein bockstarkes Spiel abliefern. Relevant ist, wer die Hoheit gewinnt. Jeder von uns muss den Glauben haben, dass wir es schaffen können. Das Feuer muss in jedem lodern, egal, wie lange es dauert.“ Auch gegen ein Elfmeterschießen habe er nichts einzuwenden, weil dann der „psychologische Vorteil“ beim niederklassigen Klub liegt. „Es wäre schön, wenn wir am Ende den Platz als Sieger verlassen“, hofft Köllner auch persönlich, dass er erstmals nach zwei Achtelfinal-Teilnahmen mit dem 1. FC Nürnberg ins Viertelfinale einzieht.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart –20 Deichmann, 23 Staude, 14 Dressel, 11 Greilinger – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag.

    Nicht dabei: 16 Goden (Trainingsrückstand), 17 Wein (Fußverletzung), muskuläre Probleme), 24 Wicht (Infekt), 25 Willsch (Patellasehnenverletzung).

    KSC: 35 Gersbeck (Tor) – 4 van Rhijn, 22 Kobald, 5 O'Shaughnessy, 16 Heise – 21 Thiede, 8 Gondorf, 10 Wanitzek, 7 Lorenz – 24 Schleusener, 33 Hofmann.

    Ersatz: 30 Heeger (Tor) – 3 Gordon, 17 Cueto, 18 Jakob, 19 Kother, 20 Irorere, 27 Marino, 31 Rossmann, 34 Rabold, 37 Kaufmann, 38 Breithaupt, 39 Sihlaroglu, 40 Mirkovic.

    Nicht dabei: 1 Kuster (Erkältung), 2 Jung (Kreuzbandriss), 6 Jensen (Knieverletzung), 9 Batmaz (Syndesmosebandriss), 11 Choi (Faserriss), 28 Löhr (Kreuzbandriss), 32 Bormuth (Sprunggelenk-OP).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6259.htm


  • Für die Löwen ist der Pokaltraum beendet. Im Achtelfinale des DFB-Pokals kam für den Drittligisten gegen Zweitligist Karlsruher SC das Aus. Ein unglückliches Handspiel von Fabian Greilinger im Strafraum nutzte Marvin Wanitzek. Per Elfmeter schoss er die Gäste in der 69. Minute ins Viertelfinale.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste gegen den KSC auf Kevin Goden (Trainingsrückstand), Daniel Wein (Fußverletzung), Nathan Wicht (Infekt) und Marius Willsch (Patellasehnenverletzung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Johann Ngonou Djayo, Marco Mannhardt und Maxim Gresler. Es gab lediglich einen Wechsel in der Startelf im Vergleich zum Heimspiel drei Tage zuvor in der Liga gegen Wehen Wiesbaden (3:2). Für den verletzten Willsch rückte Erik Tallig ins Team.

    Spielverlauf: Beide Teams standen in der Anfangsphase sehr kompakt, Strafraumszenen blieben zunächst Mangelware. Eine scharfe Hereingabe von Fabian Greilinger aus dem linken Halbfeld verpasste der eingelaufene Yannick Deichmann am Elfmeterpunkt knapp (8.). In der 10. Minute die erste gute Chance für die Sechzger. Dennis Dressel hatte in die Tiefe gepasst, Marcel Bär wurde von Christoph Kobald zunächst nach links abgedrängt, zog dann aber im Strafraum nach innen und schoss mit rechts aus 14 Metern, jedoch knapp über die Querlatte. Nach einer Balleroberung an der Mittellinie wurde Greilinger nicht angegriffen, der spurtete Richtung Tor, zog halblinks aus neun Metern ab, brachte die Kugel aber nicht an KSC-Keeper Marius Gersbeck vorbei (13.). Drei Minuten später setzte sich Stefan Lex auf der rechten Seite durch, legte nach innen auf Richy Neudecker, dessen Schuss am vorderen Fünfmetereck gerade noch geblockt wurde (16.). In der 26. Minute ließ Lucas Cueto an der Strafraumkante mit dem Rücken zum Tor auf Philipp Hofmann abprallen, der schoss sofort aus 18 Metern, doch ein Löwen-Spieler brachte den Fuß dazwischen, lenkte die Kugel ins Tor-Aus. Im Anschluss an eine abgewehrte Ecke nahm Greilinger den Abpraller aus 24 Metern direkt, zielte aber links am Tor vorbei (31.). Nach einer Hereingabe von links durch Erik Tallig versuchte es Dennis Dressel im Zentrum ebenfalls direkt, sein Schuss hätte auch den Weg aufs Tor gefunden, wäre nicht ein Karlsruher dazwischen gegangen (34.). bei einem 26-Meter-Freistoß von Philip Heise aus halblinker Position musste sich Marco Hiller mächtig strecken, um die Kugel aus dem kurzen Eck herauszuboxen (41.). Das war die gefährlichste Szene der Gäste – und die einzige – in der 1. Halbzeit. Vor dem Pausenpfiff hatten die Sechzger noch eine Möglichkeit. Eine Rechtsflanke von Deichmann in den Rücken von Marcel Bär nahm dieser artistisch aus acht Metern mit der Hacke, legte die Kugel aber rechts am Tor vorbei (43.).

    Die erste brenzlige Situation im zweiten Durchgang hatten die Sechzger zu überstehen. Nach einer Ecke von links durch Heise stieg Daniel O'Shaughnessy am höchsten, konnte den Ball aber nicht aufs Tor drücken (47.). Auf der anderen Seite versuchte es Lex mit einem Rechtsschuss vom linken Strafraumeck, aber Gersbeck war auf dem Posten (49.). Glück für die Löwen in der 51. Minute. Fabian Schleusener kam im Strafraum zum Abschluss, traf aber nur den linken Pfosten, Cueto reagierte am schnellsten, bugsierte den Ball per Kopf über die Linie, doch der Karlsruher stand dabei im Abseits (51.). Auch die Überprüfung des VAR bestätigte diese Einschätzung des Linienrichters. Doch die Gäste waren nun besser im Spiel. Nach einem weiten Ball aus der KSC-Hälfte nahm Marvin Wanitzek halbrechts das Spielgerät aus 28 Metern direkt, zielte nur knapp links am 1860-Tor vorbei (58.). In der 63. Minute kam Schleusener im Strafraum zum Abschluss, doch Hiller holte den Ball aus dem rechten unteren Eck. Der Abpraller kam zu Gondorf, doch der zögerte etwas zu lange mit dem Abschluss, so dass die Löwen die Schussbahn zustellen konnten. Die Karlsruher hatten in dieser Phase spürbar das Tempo angezogen. In der 69. Minute grätschte Greilinger im Strafraum an der Toraus-Linie, blockte dabei eine Flanke mit dem Arm. Schiedsrichter Martin Petersen zögerte keinen Augenblick, zeigte auf den Punkt. Eine äußerst unglückliche Aktion (69.)! Wanitzek lief an, Hiller sprang nach rechts, die Kugel schlug aber links zur 1:0-Führung der Gäste ein (69.). Irgendwie sprang der Ball im KSC-Strafraum zu Erik Tallig, der kam am Elfmeterpunkt zum Abschluss, doch Gersbeck war zur Stelle, parierte den Schuss (76.). Das war die Riesenchance für die Löwen zum Ausgleich! Nach einem Missverständnis in der 1860-Abwehr kam Schleusener aus neun Metern frei zum Schuss, setzte die Kugel aber rechts am Tor vorbei (86.). Die Sechzger versuchten in der Schlussphase nochmals alles, doch der KSC brachte die Führung souverän über die Zeit und steht somit im Viertelfinale des DFB-Pokals.


    STENOGRAMM, DFB-Pokal Achtelfinale, 18.01.2022, 18.30 Uhr


    1860 München – Karlsruher SC 0:1 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 14 Dressel, 8 Tallig, 11 Greilinger – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 22 Linsbichler, 23 Staude, 30 Cocic, 34 Freitag.

    KSC: 35 Gersbeck (Tor)38 Breithaupt, 22 Kobald, 5 O'Shaughnessy, 16 Heise – 21 Thiede, 8 Gondorf, 10 Wanitzek, 17 Cueto – 24 Schleusener, 33 Hofmann.

    Ersatz: 30 Heeger (Tor)3 Gordon, 4 van Rhijn, 7 Lorenz, 20 Irorere, 27 Marino, 31 Rossmann, 34 Rabold, 37 Kaufmann.

    Wechsel: Linsbichler für Bär (72.), Staude für Neudecker (72.), Biankadi für Lex (81.), Moll für Greilinger (89.) – Kaufmann für Gondorf (70.), Lorenz für Cueto (70.), Marino für Hofmann (89.), Gordon für Schleusener (90.+1).

    Tor: 0:1 Wanitzek (69., Handelfmeter).

    Gelbe Karte: Salger – Gondorf.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Sascha Thielert (Buchholz), Guido Kleve (Nordhorn); Vierter Offizieller: Patrick Hanslbauer (Fürth); Video-Assistent: Dr. Matthias Jöllenbeck (Müllheim); VA-Assistent: Marco Achmüller (Bad Füssing).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6261.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…stellung-zr-91244203.html


    https://www.abendzeitung-muenc…stag-endergebnis-0-1-208/


    https://www.abendzeitung-muenc…aufwaertstrend-art-786231


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2538.htm


    Nächstes Spiel:


    12.1.2022, 14 Uhr, im Olympiastadion gegen Türkgücü München

  • Für die Löwen geht es im ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres zu Türkgücü München. Anpfiff im Olympiastadion ist am Samstag, 22. Januar 2022 um 14.03 Uhr. Zuschauer sind aufgrund der Corona-Bestimmungen in Bayern keine zugelassen. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen.


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    Der Pokal sei leider Geschichte. Mit diesen Worten eröffnete 1860-Chefcoach Michael Köllner die Löwenrunde vor dem Stadtduell bei Türkgücü München. Sein Team hätte gegen Zweitligist Karlsruher SC „vor allem in der 1. Halbzeit ein gutes Spiel abgeliefert, es aber nicht geschafft, wie in der Liga die Chancen in Tore umzumünzen.“ So sei die „tolle Reise“ durch einen „unglücklichen Handelfmeter“ Zu Ende gegangen. „Aber man hat gesehen, dass wir in einzelnen Spielen auch mit Zweitligisten mithalten können. Das ist eine tolle Bestätigung und bringt Selbstbewusstsein, das wir in der Liga einbringen wollen.“

    Der 52-Jährige erwartet ein „schweres Spiel“, auch wegen der engen Taktung. Für die Löwen ist es die dritte Partie innerhalb von sieben Tagen, während es für den Gegner die Liga-Premiere 2022 ist. Denn die Auftaktpartie vor einer Woche beim Halleschen FC musste Türkgücü Corona-bedingt absagen.

    „Wir haben gut regeneriert, die Mannschaft macht einen guten Eindruck. Es ist ein wichtiges Spiel, schließlich wollen wir die Rückrunde besser als die Hinrunde spielen“, gibt sich Köllner kampfeslustig. Neben den drei Ws – Daniel Wein, Nathan Wicht und Marius Willsch – musss der Löwen-Trainer auch auf seinen Spielgestalter Richy Neudecker verzichten, der wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt zuschauen muss. Wer ihn ersetzt, ließ Köllner offen. „Ich habe mehrere Optionen: Keanu Staude, Erik Tallig oder Tim Linsbichler, der die Position in Würzburg gespielt hat.“ Weiterhin fehlen wird Kevin Goden, der in den nächsten Tagen das Mannschaftstraining wieder aufnehmen soll. Auch Wicht wird nach seinem Infekt zurückerwartet. „Beide müssen aber erst den konditionellen Rückstand aufarbeiten“, sind deshalb vorerst keine Alternativen für den Trainer.

    Etwas Sorgen bereiten den Löwen die Nachrichten aus Karlsruhe. Da wurden einige Spieler positiv auf das Corona-Virus getestet, die am Dienstag im Kader standen. „Ich hoffe, dass die Mannschaft sich davon nicht verunsichern lässt“, sagt Köllner, zumal man bei Zweikämpfen keine Abstände einhalten könne. Doch außerhalb des Spielfelds habe man schon zuvor die Maßnahmen verschärft. „Ich habe den Spielern gesagt, dass sie sich nicht lange mit Shakehands aufhalten sollen. Auch in den Besprechungen tragen wir wieder Masken.“ Bereits am Donnerstag wurden alle 1860-Spieler komplett durchgetestet. Das soll bis Montag täglich fortgesetzt werden. Köllner: „Wir tun alles dafür, die Gefahr der Infektion so klein wie möglich zu halten. Ich hoffe, dass der Kelch an uns vorüber geht.“

    BR Fernsehen zeigt Münchner Stadtduell aus dem Olympiastadion live.

    Der Trainer wurde in der Pressekonferenz auf mögliche Offensiv-Zugänge angesprochen, nachdem einige in den Medien gehandelte Kandidaten mittlerweile bei anderen Klubs untergekommen sind. Doch zu Namen wollte sich Köllner nicht äußern, lediglich zu Pascal Sohm, der öffentlich über Interesse des TSV 1860 München an seiner Verpflichtung gesprochen hatte.

    „Ich habe mit ihm kein Gespräch geführt“, stellte Köllner klar, „wir haben uns mit ihm letztes Jahr beschäftigt. Das war aber finanziell schnell vom Tisch.“ Sohm sei sicher nicht Priorität Nummer eins gewesen. „mir ist auch nicht bekannt, dass er aktuell ein Angebot von uns gehabt hätte.“ Ohnehin habe er vollstes Vertrauen in den aktuellen Kader. Trotzdem gehe man mit offenen Augen durch die Welt. „Fakt ist, dass wir den Markt beobachten im Falle, dass verletzungstechnisch etwas passiert.“ Natürlich habe er als Trainer „sportliche Wünsche. Aber wir sind in keiner Muss-Situation!“ Am Ende sollten Transfers immer wirtschaftlich leistbar und darstellbar sein.

    Köllner ist ohnehin jemand, der sich lieber mit Fakten als mit Gerüchten auseinandersetzt. Solche kursieren immer um Türkgücü. So wird derzeit in den Medien über die Gefahr einer Insolvenz spekuliert. „Das hat mit dem Spiel am Samstag Null-Komma-Null zu tun“, stellte er klar. Das sei für ihn auch nicht relevant. „Unser Thema ist, dass wir frisch auf den Platz kommen, was Türkgücü unter dem neuen Trainer macht und in welchem System sie spielen. Das ist für mich entscheidend und dass wir alles dafür tun, den vierten Sieg in Folge zu schaffen.“

    Unter dem neuen Trainer Andreas Heraf rechnet Köllner mit einer wesentlich defensiveren Ausrichtung. „Türkgücü will sicher, dass wir viel den Ball haben und wird sehr tief stehen. Ich erwarte eine Mannschaft, die übers Konterspiel kommt und mit Knöll vorne und Sararer hängend sowie zwei Ketten dahinter spielt.“ Aber als TSV 1860 habe man ein „eigenes Selbstverständnis. Der Gegner kennt unsere Stärken, aber wir werden auch keine 80 Meter Feld freigeben, damit sie kontern können.“

    Köllner traue der Mannschaft einen Sieg zu. „Wir wissen, dass wir im Olympiastadion bestehen können, haben das bereits letztes Jahr dort ohne Zuschauer geschafft.“ Nach dem Pokal-Aus liege der Fokus jetzt eindeutig auf der Liga: „Da haben wir noch einiges vor!“, kündigt der Löwen-Trainer an.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    TGM: 1 Vollath (Tor) – 23 Kuhn, 17 Rieder, 13 Sorge, 3 Römling – 18 Barry,15 Chato, 6 Irving, 9 Vrenezi –10 Sararer– 21 Knöll.

    Ersatz: 26 Flückiger (Tor) – 5 Mavraj, 7 Mickels, 8 Tosun, 11 Maier, 14 Scintu, 16 Jakobi, 20 Türpitz, 22 Karweina, 24 Hottmann, 30 Scepanik, 35 Zorba, 36 Kusic, 37 Gorzel, 39 Tikvic.

    Nicht dabei: -.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 8 Tallig, 14 Dressel, 11 Greilinger – 23 Staude – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag.

    Nicht dabei: 16 Goden (Trainingsrückstand), 17 Wein (Fußverletzung), 24 Wicht (Infekt), 25 Willsch (Patellasehnenverletzung), 31 Neudecker (5. Gelbe Karte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6265.htm


  • Entgegen anders lautenden Mutmaßungen in den Medien muss das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern leider vor leeren Rängen und ohne das Faustpfand des TSV 1860 München, den einzigartigen Löwenfans, stattfinden. Notwendige Genehmigungen für einen Spielbetrieb mit Zuschauern werden bis Dienstagabend nicht vorliegen.


    Nach aktuellen Aussagen des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder wird Anfang der kommenden Woche über die Rückkehr von Zuschauern in die Stadien der Profiligen entschieden. Die Anzeichen aus der Staatskanzlei sind also sehr positiv.

    Dies ist eine Nachricht, die beim TSV 1860 München für große Freude sorgt. Dennoch käme trotz bestmöglicher und bereits umfänglich initiierter Vorbereitung auf die Rückkehr der Zuschauer eine positive Entscheidung für das Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am kommenden Dienstagabend zu spät.

    Wenn am Montag in der Ministerpräsidentenkonferenz und anschließend im bayerischen Kabinett eine Veränderung der bayerischen Infektionsmaßnahmenschutzverordnung beschlossen wird, ist dies nicht gleichbedeutend mit einer sofortigen Zuschauerfreigabe für den TSV 1860 München.

    Nach schriftlicher Bekanntgabe der Gesetzesänderung ist aufgrund der neuen Vorgaben das Hygienekonzept des TSV 1860 München anzupassen und anschließend von den zuständigen Behörden der Stadt München zu genehmigen. Die Erfahrung vorangegangener Änderungen zeigt, dass eine kurzfristige Umsetzung innerhalb weniger Stunden trotz höchsten Engagements aller zuständigen Personen und Institutionen nicht möglich ist.

    Wenn der Beschluss, dass wieder Zuschauer zugelassen werden, tatsächlich getroffen wird, rechnet der TSV 1860 München zum Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig mit einer Rückkehr der Fans auf die Ränge des Grünwalder Stadions.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6266.htm

  • Aufgrund einer behördlichen Verfügung des Münchner Gesundheitsamtes wurde der Großteil der Mannschaft und des Betreuerstabes des TSV 1860 München unter Quarantäne gestellt. Daher kann das Spiel gegen Türkgücü München am Samstagnachmittag nicht stattfinden.


    Nach dem Corona-Ausbruch beim DFB-Pokal Gegner Karlsruher SC wurde das gesamte Team des TSV 1860 München täglichen Testungen unterzogen. Diese Testserien brachten bis Donnerstag ausschließlich negative Ergebnisse. In der Testserie am gestrigen Tag traten jedoch mehrere positive Fälle auf, die das Gesundheitsamt München zu einer Mannschaftsquarantäne veranlasste. Dies ist aus Sicht der Löwen umso ärgerlicher, da sich das gesamte Team in den letzten zwei Jahren an ein intern festgelegtes, akribisches Hygienekonzept gehalten hat, das zur Folge hatte, dass niemals gleichzeitig mehrere Spieler oder Mitglieder des Trainer- und Funktionsteams von Corona-Infektionen betroffen waren.

    Die positiven Fälle traten bei Teammitgliedern der Löwen auf, die sich im Rahmen der Dopingkontrolle und weiteren gemeinsamen Pflichtterminen zusammen mit Spielern und Funktionären des KSC in geschlossenen Räumen aufgehalten haben. Alle positiv getesteten Personen weisen keine bzw. nur leichte Symptome auf.

    Die Spielleitung des DFB hat das Stadtduell in der 3. Liga zwischen Türkgücü München und dem TSV 1860 München wenige Stunden vor Anpfiff am Samstagmittag abgesagt.

    Ein Nachholtermin für das Spiel steht noch nicht fest. Wann der TSV 1860 München den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen kann, wird von den Gesundheitsbehörden der Stadt München festgelegt. Die planmäßige Durchführung des nächsten Spiels am Dienstag (ab 19 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern ist ebenfalls stark gefährdet.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6267.htm