TSV 1860 München

  • Die Löwen sind nach dem höchsten Sieg ihrer Drittliga-Geschichte über den SC Freiburg II gleich fünf Mal in der „Elf des Tages“ am 14. Spieltag im kicker-Sportmagazin vertreten. Zudem stellen sie mit Stefan Lex den „Spieler des Tages“.

    Mit dem 6:0 gegen den SC Freiburg feierten die Löwen nach sieben sieglosen Spielen (sechs Remis) wieder einen Sieg. Mit Stefan Lex, der seinem ersten Saisontreffer in den Liga auch noch den zweiten folgen ließ, Sascha Mölders, Daniel Wein, Marco Hiller und Fabian Greilinger schafften vier Löwen den Sprung in die „Elf des Tages“. Bis auf Greilinger war es für die anderen Drei die erste Nominierung in dieser Saison.

    Stefan Lex erhielt zudem die Note 1. Das Fachblatt schreibt über den „Spieler des Tages“:

    Pokal-Matchwinner beim 1:0 gegen Schalke am Dienstag - und am Samstag auch in der Liga wieder obenauf. Mit einer Galavorstellung gegen Freiburg II (zwei Tore, ein Assist) beendete Stefan Lex (31) eine Rekord-Durststrecke in der 3. Liga (246 Tage ohne Treffer) - und sammelte beste Argumente für eine Vertragsverlängerung. „Wenn's läuft, dann läuft's“, sagte der Urbayer lapidar und freute sich über das Lob des Trainers. Michael Köllners Kommentar zur großen Lex-Show: „Erste Sahne!“.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…IquqkYwPfYbmINkM7EPGQ49DQ

  • Der Deutsche Fußball-Bund hat die Achtelfinal-Begegnung im DFB-Pokal zwischen dem TSV 1860 München und dem Karlsruher SC zeitgenau angesetzt. Demnach trifft die Elf von Michael Köllner am Dienstag, den 18. Januar 2022, um 18.30 Uhr daheim auf den Zweitligisten.


    Beide Mannschaften standen sich bereits 59 Mal in Liga und Pokal gegenüber. 24 Mal gewannen die Löwen, 23 Mal der KSC bei zwölf Unentschieden. Das letzte Duell im DFB-Pokal fand am 20. August 2016 statt. Damals gewannen die Löwen in der ersten Runde mit 2:1 durch Tore von Stefan Aigner und Karim Matmour in der Allianz Arena.

    Der Pay-TV-Sender Sky zeigt alle acht Spiele einzeln sowie in der Konferenz. Außerdem laufen insgesamt drei Spiele im frei empfangbaren Fernsehen: Zwei bei der ARD (FC St. Pauli - Borussia Dortmund, Hertha BSC Berlin - 1. FC Union Berlin), eines bei Sport1 (1. FC Köln - Hamburger SV)

    Informationen zum Ticketverkauf für das DFB-Pokalspiel folgen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…IquqkYwPfYbmINkM7EPGQ49DQ

  • Die Löwen gastieren am Samstag, 6. November 2021, bei Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück. Anpfiff im Stadion an der Bremer Brücke ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen.


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    „Wir haben eine gute Woche hinter uns“, rekapituliert Löwen-Trainer Michael Köllner die letzten drei Partien. Dem 1:1 in Saarbrücken folgte der 1:0 Sieg im DFB-Pokal über Schalke 04 und zum Abschluss der 6:0-Triumph in der Liga über den SC Freiburg II. „Hätten wir in der Schlussphase gegen Saarbrücken nicht den Ausgleich bekommen, dann wäre es eine perfekte Woche gewesen“, so der 51-Jährige.

    Nach den vielen Unentschieden und sieben sieglosen Spielen in Folge hätten die beiden Erfolge gutgetan. Trotz der Aufwärtstendenz will Köllner keine Aufholjagd ausrufen. „Wir tun gut daran, uns jetzt nur mit dem Spiel in Osnabrück zu beschäftigen. Das wird brutal schwer. Jeder, der schon mal an der Bremer Brücke war, weiß, dass es dort ein heißes Pflaster ist.“

    Die beiden freien Tagen nach der anstrengenden Englischen Woche seien Gold wert gewesen, „von der Physis und der Psyche“. Gerade vor dem Spiel gegen Freiburg II, als sich die Löwen zwischenzeitlich auf einem Abstiegsplatz wiederfanden, „war Druck auf dem Kessel, zumal Freiburg eine gute Mannschaft hat, sie in der Tabelle vor uns platziert waren“, erzählt Köllner.

    Die Hoffnung bei den Löwen ist nun, dass der klare Erfolg wie ein Brustlöser nach den vielen Remis der letzten Wochen wirkt. Zumindest die Trainingseindrücke sind für den Trainer äußerst positiv. „Manche Spielformen haben noch nie so gut funktioniert“, schwärmt der Oberpfälzer, „ich habe der Mannschaft dafür ein Kompliment gemacht.“

    Doch auch er weiß, dass Training und Spiel zwei Paar Schuhe sind. Doch die Tendenz stimmt, spielerisch hat die Mannschaft zuletzt deutlich zugelegt. „Fußball ist ein Stück weit Entwicklung. So wie wir die letzten Wochen unterwegs waren, bin ich zufrieden.“ Nun gelte es, diese Entwicklung auch in entsprechende Ergebnisse umzuwandeln.

    Köllner warnt jedoch, das Freiburg-Spiel als Parameter für die Partie an der Bremer Brücke zu nehmen. „Osnabrück ist eine herren-Mannschaft, ein Top-Team, das möglichst schnell zurück in die Zweite Liga will. Wir tuen gut daran, den Gegner in seiner Stärke ernst zu nehmen, auch wenn er momentan Probleme bei eigenem Ballbesitz hat.“

    Dass sein Team seit dem 24. April dieses Jahres, dem 2:0-Erfolg bei Waldhof Mannheim, auf einen Dreier in der Fremde wartet, überraschte selbst Köllner. „Da wird es Zeit, dass wir mal wieder einen Auswärtssieg landen.“ Bereits in Braunschweig, die der 1860-Trainer ähnlich einschätzt wie Osnabrück, sei man nahe am Erfolg dran gewesen, hätte erst in der Nachspielzeit sich den Sieg „aus den Händen reißen lassen“. Ebenso zuletzt in Saarbrücken. „Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen“, lautet seine Analyse. Nah dran waren die Löwen schon öfters…

    Aus dem Vollen schöpfen kann Köllner beim Gastspiel an der Bremer Brücke. Bis auf Phillipp Steinhart befanden sich alle Spieler im Training. „Wir konnten mit voller Kapelle trainieren.“ Lediglich Fabian Greilinger wurde bis einschließlich Mittwoch geschont. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme“, wie der Coach erklärt. „Wir haben viele Alternative, auch Marius Willsch hat wieder ein paar Minuten Spielzeit in die Beine bekommen.“ Dazu ist Richy Neudecker nach seiner Zeit in Quarantäne wieder voll ins Training integriert. „Er wird mit nach Osnabrück fliegen“, kündigt Köllner an.

    Eigentlich hätte der Oberpfälzer keinen Grund für personelle Änderungen. Doch das will der Fußball-Lehrer so nicht gelten lassen. „Oberflächlich betrachtet ja, aber wir haben zuletzt gegen zwei Mannschaften mit Dreier- bzw. Fünferkette gespielt, Osnabrück bevorzugt eine Viererkette. Da kannst du nicht einfach Copy und Paste machen.“ Ohnehin unterscheiden sich die Niedersachsen deutlich von Schalke und Freiburg II. „Sie tun sich schwer, bei Ballbesitz Lösungen zu finden, stehen aber defensiv sehr gut.“

    Köllner hat die Qual der Wahl. Selbst ein Quirin Moll saß zuletzt nur auf der Bank. „Für ihn ist das eine harte Situation, aber er hat es super gemacht, als er gegen Schalke reingekommen ist“, lobt er den defensiven Mittelfeldspieler. Ebenfalls nicht in der Startelf standen Kevin Goden, Erik Tallig, Semi Belkahia oder Willsch, alles Spieler mit Stammplatzambitionen. Dazu kommen noch Neudecker und Keanu Staude. „Ich schaue auf die Trainingsleistungen“, sieht Köllner darin einen Schlüssel, den Fokus permanent hochzuhalten. „Kein Spieler hat eine Freikarte für die nächsten Wochen.“

    Die zuletzt gezeigte Entwicklung bezeichnet der Trainer als spannend. „Auch die Art und Weise, wie wir momentan Fußball spielen. Die letzte Woche hat gezeigt, dass wir mit unserer Kaderplanung nicht so falsch liegen.“ Doch nun gehe es darum, weiter Ergebnisse zu liefern. „Osnabrück wird alles dafür tun, den 2. Platz zu verteidigen. Wir müssen aber auch alles geben, um im Tableau die nächsten Wochen nach oben zu klettern“, lautet Köllners Forderung.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    VFL: 22 Kühn (Tor) – 23 O. Traoré, 33 Beermann, 18 Trapp, 3 Kleinhansl – 26 Klaas, 8 Taffertshofer, 6 Köhler – 11 Simakala, 20 Heider, 17 Higl.

    Ersatz: 1 Wiesner (Tor) – 16 Bapoh, 4 Gugganig, 7 Bertram, 9 Wooten, 13 Kunze, 28 Möller, 29 Itter, 30 Opoku, 34 H. Traoré.

    Nicht dabei: 10 Wähling (Aufbau nach Knie-OP), 19 Chorushij (nicht im Kader), 21 Beckemeyer (Innenbanddehnung), 27 Bertelsmann (nicht im Kader), 24 Haas (Schulterprellung), 31 Sprekelmeyer (nicht im Kader).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 11 Greilinger – 17 Wein – 7 Lex, 14 Dressel, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 8 Tallig, 16 Goden, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 31 Neudecker, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 36 Steinhart (muskuläre Probleme).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6117.htm


  • Die Löwen schafften es nicht, den 6:0-Sieg gegen den SC Freiburg II zu vergolden und verloren beim Tabellenzweiten VfL Osnabrück mit 1:3. Nach starkem Beginn brachte Stefan Lex die Sechzger in Führung (24.). Ba-Muaka Simakala konterte mit einem Doppelschlag kurz vor und nach der Pause (39. und 48.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Felix Higl (85.). Es war für den TSV 1860 im 14. Spiel die dritte Saisonniederlage.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel an der Bremer Brücke verletzungsbedingt lediglich auf Phillipp Steinhart (muskuläre Probleme) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Johann Ngounou Djayo, Keanu Staude, Nathan Wicht, Marco Mannhardt und Milos Cocic. Im Vergleich zum letzten Punktspiel gegen den SC Freiburg II (6:0) gab es keine Veränderung in der Startelf.

    Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurde es vorm Löwen-Tor in der 2. Minute. Nach einem Eckball von links durch Aaron Opoku, den Niki Lang beim Klärungsversuch gefährlich Richtung eigens Tor ablenkte, wehrte Marco Hiller am ersten Pfosten den Ball per Fußabwehr zur nächsten Ecke ab. Die Gastgeber pressten früh, setzten die Löwen unter Druck. Eine Riesenmöglichkeit hatten die Sechzger in der 6. Minute. Einen weiten Ball verlängerte Sascha Mölders mit dem Kopf, Merveille Biankadi hob die Kugel über die Abwehr hinweg, Stefan Lex stürmte alleine auf Philipp Kühn zu, scheiterte aber mit seinem Schuss von der Strafraumkante am VfL-Keeper. Einen 20-Meter-Freistoß vor dem rechten Strafraumeck schlug Daniel Wein vors Tor der Gastgeber. Kühn, der mit einer Flanke gerechnet hatte, musste sich strecken, um die Kugel über die Querlatte zu lenken (12.). Im Anschluss an eine Kontersituation kam Lex halblinks im Strafraum zum Abschluss, Lukas Gugganig lenkte den Abschluss ans Außennetz (14.). Auf der anderen Seite bekam Osnabrück einen Freistoß in zentraler Position 20 Meter vorm Löwen-Tor zugesprochen, aber Ba-Muaka Simakala setzte die Kugel über die Querlatte (18.) Kurz danach setzte sich Simakala auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe von der Grundlinie verlängerte Marc Heider am ersten Pfosten mit der Hacke aufs kurze Eck, aber Hiller lenkte den Ball mit einem Reflex um den linken Pfosten (19.). Im Anschluss an den anschließenden Eckball war Timo Beermann mit dem Kopf zur Stelle, setzte den Aufsetzer über die Latte (20.). In der 24. Minute wollte Hiller am Fünfmeterraum Simakala umspielen, doch der hatte das geahnt, luchste ihm die Kugel ab, brachte sie gegen den nachsetzenden 1860-Keeper aber nicht aufs Tor. Auch den Nachschuss von Heider parierte Hiller, korrigierte damit seinen Aussetzer. Im direkten Gegenzug die 1860-Führung: Biankadi hatte mit der Hacke auf der rechten Seite den Ball auf Yannick Deichmann, der ihn hinterlaufen hatte, weitergeleitet. Die Flanke des Rechtsverteidigers verpasste Mölders am kurzen Ecke, aber Lex am zweiten Pfosten war zur Stelle, traf zum 1:0 ins lange Eck (24.). Mit einem gefährlichen Dropkick aus 21 Metern prüfte Wein VfL-Torhüter Kühn, der mit einem Reflex den Schuss parierte (29.). In der 34. Minute kam Simakala nach Zuspiel von Heider am Elfmeterpunkt plötzlich vollkommen frei zum Abschluss, aber der schwache Schuss wurde sichere Beute von Hiller. Völlig unnötig der Ausgleich in der 39. Minute: Sebastian Klaas bediente von der rechten Außenbahn Simakalan, der halbrechts im Strafraum Lang mit einer Drehung ins Leere laufen ließ, nach innen zog und mit links zum 1:1 ins lange Eck traf. Drei Minuten später kam Simakala halbrechts aus elf Metern zum Abschluss, aber Lang brachte diesmal am Torraum den Fuß dazwischen, entschärfte den Schuss (42.). Noch einmal musste Hiller vor der Pause sein Können unter Beweis stellen. Ex-Löwe Ulrich Taffertshofer hatte aus der Distanz halbrechts abgezogen, jagte die Kugel volley aufs lange Eck, aber Hiller tauchte ab, lenkte den Schuss um den Pfosten (44.). So blieb es beim 1:1 zur Pause.

    Drei Minuten nach Wiederanpfiff kam Heider halbrechts nach Zuspiel von Simakala zum Abschluss, sein Drehschuss klärte Hiller zur Ecke (48.). Diese brachte Opoku von links nach innen, Simakala am ersten Pfosten war mit dem Kopf zur Stelle, verlängerte die Hereingabe zum 2:1 ins Netz des 1860-Tores (48.). Nach einer Flanke von rechts durch Deichmann kam Lex am kurzen Eck an den aufspringenden Ball, brachte ihn aber aus kurzer Distanz nicht aufs Tor (60.). In der 67. Minute vertändelte der eingewechselte Quirin Moll am eigenen Strafraum den Ball, Heider schloss halblinks aus 13 Metern ab, traf aber nur das Außennetz. Die Löwen schafften es in dieser Phase nicht, die Partie an sich zu ziehen. Im Gegenteil. Chancen hatten nur die Gastgeber. Ein Kopfball von Gugganig nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld von Florian Kleinhansl wurde sichere Beute von Hiller (72.). Einen 18-Meter-Freistoß setzte Heider in der 77. Minute in die Mauer. In der 85. Minute die endgültige Entscheidung. Nach einer Kontersituation passte Opuku von rechts flach in die Mitte, wo Felix Higl aus fünf Metern zum 3:1 traf (85.). Einen Freistoß von Mölders kurz vor der Strafraumgrenze entschärfte Kühn im Osnabrücker Tor (87.). Damit blieb es bei der 1:3-Niederlage, der dritten in dieser Saison.


    STENOGRAMM, 15. Spieltag, 06.11.2021, 14.03 Uhr


    VfL Osnabrück – 1860 München 3:1 (1:1)


    VFL: 22 Kühn (Tor) – 23 O. Traoré, 33 Beermann, 4 Gugganig, 3 Kleinhansl – 26 Klaas, 8 Taffertshofer, 6 Köhler – 11 Simakala, 20 Heider, 30 Opoku.

    Ersatz: 1 Wiesner (Tor) – 7 Bertram, 9 Wooten, 13 Kunze, 16 Bapoh, 17 Higl, 29 Itter, 31 Sprekelmeyer, 34 H. Traoré.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 11 Greilinger – 17 Wein – 7 Lex, 14 Dressel, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 8 Tallig, 16 Goden, 22 Linsbichler, 25 Willsch, 27 Belkahia, 31 Neudecker, 32 Gresler.

    Wechsel: Itter für O. Traoré (59.), Higl für Simakala (77.), Kunze für Klaas (77.), Bertram für Opoku (88.), Wooten für Heider (88.) – Tallig für Dressel (46.), Goden für Biankadi (63.), Moll für Wein (63.), Linsbichler für Lex (75.), Belkahia für Lang (75.).

    Tore: 0:1 Lex (24.), 1:1 Simakala (39.), 2:1 Simakala (48.), 3:1 Higl (85.).

    Gelbe Karten: Taffertshofer, Heider, Kleinhansl, Beermann – Tallig, Mölders.

    Zuschauer: 11.071 Stadion an der Bremer Brücke.

    Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Fürth); Assistenten: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz), Elias Tiedeken (Neusäß).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6119.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ga-koellner-91099302.html


    https://www.abendzeitung-muenc…chlappe-loewen-art-769027


    https://www.abendzeitung-muenc…chen-endgergbnis-3-1-183/


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2517.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook :


    https://www.facebook.com/watch/?v=283115910307970


    Nächstes Spiel:


    20.11.2021, 14 Uhr, zu Hause gegen die Zebras aus Duisburg

  • Der Deutscher Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 18 bis 25 zeitgenau terminiert. Die Löwen spielen demnach viermal samstags, zweimal sonntags und je einmal montags und dienstags.


    Bereits bis einschließlich dem 17. Spieltag hatte der DFB die Partien terminlich genau angesetzt, nun folgen acht weitere Spieltage bis zum Wochenende 4. bis 7. Februar 2022. Zu Hause geht es für die Löwen jeweils samstags gegen Magdeburg und Wehen Wiesbaden, dienstags in der Englischen Woche gegen Kaiserslautern und sonntags gegen Braunschweig.


    Die Löwen-Termin:


    Sa., 04.12.2021, 14 Uhr: TSV 1860 München – 1. FC Magdeburg

    Sa., 11.12.2021, 14 Uhr: Bor. Dortmund II – TSV 1860 München

    Mo., 20.12.2021, 19 Uhr: FC Würzburger Kickers - TSV 1860 München

    Sa., 15.01.2022, 14 Uhr: TSV 1860 München – SV Wehen Wiesbaden

    Sa., 22.01.2022, 14 Uhr: Türkgücü München - TSV 1860 München

    Di., 25.01.2022, 19 Uhr: TSV 1860 München – 1. FC Kaiserslautern

    So., 30.01.2022, 13 Uhr: FC Viktoria Köln - TSV 1860 München

    So., 06.02.2022, 13 Uhr: TSV 1860 München – Eintracht Braunschweig


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6128.htm

  • Die Löwen empfangen im Heimspiel am Samstag, 20. November 2021, den MSV Duisburg. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 13.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


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    Zunächst ergriff in der Löwenrunde Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel das Wort, erklärte, dass mittlerweile in Mannschaft, Betreuer- und Funktionsteam alle doppelt gegen das Corona-Virus geimpft seien. „Wir versuchen, mit höchstem Sicherheitsstandard zu arbeiten“, so der 50-Jährige, teilweise gehe man sogar über die Vorgaben hinaus. Gefeit vor Infektionen sei man trotzdem nicht. So hätte ein Antigen-Test bei Erik Tallig einen positiven Befund ergeben. Das Ergebnis des PCR-Tests lag zum Zeitpunkt der Pressekonferenz noch nicht vor. „Erik wurde sofort von der Mannschaft isoliert, hatte keinen Kontakt zu den Mitspielern. Es gibt also keine Konsequenzen für den Spiel- und Trainingsbetrieb.“

    Das weitere Vorgehen liege, sobald das erwartet positive Ergebnis des PCR-Tests vorliege, in den Händen des Gesundheitsamtes. „Es entscheidet, wann eine Freitestung erfolgen kann.“ Definitiv wird Tallig aber gegen Duisburg fehlen. Gorenzel prophezeit, „dass uns das in den nächsten Wochen begleiten wird“. Im Gegensatz zu anderen Klubs sei man bisher gut durch die Pandemie gekommen. „Ich stimme mich immer intensiv mit unserer Hygienebeauftragten Dr. Monika Mrosek ab. Unser oberstes Ziel ist es, ein massives Impfgeschehen von der Kabine fernzuhalten.“

    Die Löwen haben zudem für alle Besucher des Spiels gegen Duisburg die Empfehlung ausgegeben, sich vor dem Stadionbesuch einem freiwilligen Antigen-Schnelltest zu unterziehen. Gorenzel findet das sinnvoll. „In einer Solidargemeinschaft muss sich jeder einzelne fragen: Was kann ich dazu beitragen? Derzeit sind wir vom Besiegen der Pandemie weit entfernt.“


    Update Hygienemaßnahmen I Heimspiel gegen Duisburg.


    Danach stand das Sportliche im Mittelpunkt. Während der Länderspielpause habe man „umfangreich trainiert“, mehrere Doppelschichten gefahren, wie Trainer Michael Köllner erklärte. Er sieht sein Team gut vorbereitet. „Wir müssen es aber auch auf dem Platz umsetzen.“

    Verzichten muss der 51-Jährige auf Nathan Wicht. „Er fällt krank aus“, so der Coach. Ebenso fehlt Marco Mannhardt wegen muskulärer Probleme. Tim Linsbichler und Co-Trainer Oliver Beer waren die Woche über im Mannschaftstraining als Corona-Kontaktpersonen außen vor, sind aber beide negativ. „Bei Tim muss man schauen“, ist sich Köllner nicht sicher, ob er den Österreicher für den Kader gegen die Zebras nominiert. „Heute trainiert er erstmals wieder mit, aber wahrscheinlich hat er diese Woche mehr im Individualtraining als die Mannschaft gemacht.“

    Grünes Licht gibt es bei Sascha Mölders und Quirin Moll, die aufgrund von Prellungen bei zwei Einheiten pausiert hatten. Phillipp Steinhart konnte diese Woche komplett mittrainieren, kehrt in die Startelf zurück. Bleibt noch die Personalie Niklas Lang. Der Innenverteidiger zog sich in Osnabrück eine Knieverletzung zu, wird konservativ behandelt. „Es sieht relativ gut aus“, beschreibt Köllner den Heilungsprozess.

    Erster Kandidat, den 19-Jährigen zu ersetzten, ist Semi Belkahia. „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch“, lässt der Löwen-Trainer wissen. Es sei ohnehin keine Entscheidung gegen Belkahia gewesen, dass zuletzt Lang den Vorzug erhielt. „Niki hat seine Chance genutzt, sich in der Spieleröffnung stark verbessert. Trotzdem habe ich nie an Semi gezweifelt.“

    Nach dem Aufschwung mit den Siegen gegen Schalke 04 im DFB-Pokal und dem deutlichen 6:0-Erfolg in der Liga über den SC Freiburg II kam zuletzt der Dämpfer gegen Osnabrück, als die Löwen nach einer 1:0-Führung am Ende deutlich mit 1:3 unterlagen. Danach sprach Köllner in einem Interview davon, dass auch er Fehler gemacht habe. „Ich reflektiere mich nach jedem Spier sehr selbstkritisch“, fand er seine Aussagen nicht ungewöhnlich, „natürlich hatte ich in Osnabrück auch meine Aktien an der Niederlage. Es war eine gemeinschaftlich schlechte Leistung.“


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den MSV Duisburg als Druckausgabe.


    Man habe die Partie entsprechend aufgearbeitet. „Jetzt geht es darum, gegen Duisburg ein starkes Spiel abzuliefern. Der MSV hat eine gute Mannschaft mit vielen Namen, die man kennt, wie Moritz Stoppelkamp, der mal hier war.“ Beide Teams eint, dass sie sich in einer Tabellenregion wiederfinden, wo sie nicht hin wollten. Die Zebras stehen sogar auf einem Abstiegsplatz. „Auch Duisburg hat andere Ambitionen, läuft der Musik hinterher.“

    Zwar haben die Sechzger ein Spiel weniger auf dem Konto als die Konkurrenz, Die Tabellensituation ist mit Platz 16 trotzdem unbefriedigend. Trainer Köllner lässt sich aber nicht beirren. „Ich bin positiv. Wir haben eine gute Mannschaft mit Charakter!“ Das sei kein Zweckoptimismus, stellte der Oberpfälzer klar. „Schließlich haben wir keine sechs oder acht Spiele verloren.“

    Lediglich drei Mal blieben die Sechzger ohne Punkte. Es gibt in der Liga kein Team, das weniger Spiele verloren hat. „Es ist noch viel Bewegung in der Tabelle möglich, aber wir müssen mit Siegen unseren Teil dazu beitragen“, lautet Köllners Forderung. „Ich habe Vertrauen in die Stärke der Mannschaft. Wir haben noch sechs Spiele bis zur Winterpause. Nach dem Ergebnis-Tal geht es jetzt darum, so viele Punkte wie möglich zu holen und eine gute Saison daraus zu machen.“ Die vergangenen beiden Spielzeiten hätten gezeigt, was trotz Rückstand möglich ist. „Man darf sich selbst nicht abschreiben, auch wenn alle anderen das tun!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 14 Dressel, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 11 Greilinger, 16 Goden, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 25 Willsch, 30 Cocic, 31 Neudecker, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 3 Lang (Knieverletzung), 8 Tallig (positiver Antigentest), 24 Wicht (krank), 28 Mannhardt (muskuläre Probleme).

    MSV: 1 Weinkauf (Tor) – 21 Feltscher, 26 Gembalies, 28 Steurer, 5 Kwadwo – 37 Frey, 6 Bakalorz, 23 Stierlin – 10 Stoppelkamp – 11 Bouhaddouz, 29 Ademi.

    Ersatz: 30 Coppens (Tor) – 3 Schmidt, 8 Ghindovean, 9 Bakir, 13 Hettwer, 14 Velkov, 15 Fleckstein.

    Nicht dabei: 4 Volkmer (Kniebeschwerden), 7 Pusch (5. Gelbe Karte), 19 Ekene (Aufbautraining), 20 Ajani (Bänderriss im Sprunggelenk), 22 Ndualu (Wadenbeinbruch), 25 Schabbing (Reha nach Sehnenriss), 27 Bretschneider (5. Gelbe Karte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…XMpuCv8qW-rL0VerinDv_FtzM


  • Fünf Tore, ein verschossener Elfmeter und vier Aluminiumtreffer: In einer spannenden Partie gewannen die Löwen gegen den MSV Duisburg am Ende mit 3:2. Aziz Bouhaddouz hatte die Zebras in Führung gebracht (10.), Philipp Steinhart glich per Foulelfmeter aus (16.). Einem wunderschönen Treffer von Sascha Mölders (54.) folgte durch Orhan Ademi das 2:2 (68.), ehe Marcel Bär den vielumjubelten Siegtreffer erzielte (73.).


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen den MSV Duisburg auf Niklas Lang (Knieverletzung), Erik Tallig (Impfdurchbruch), Nathan Wicht (krank) und Marco Mannhardt (muskuläre Probleme) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl und Maxim Gresler. Zwei Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Osnabrück: Für Lang rückte Semi Belkahia in die Innenverteidigung, Fabian Greilinger musste für Phillipp Steinhart weichen.


    STIMMEN Köllner: „Die Mannschaft hat Moral und Charakter gezeigt!“


    Spielverlauf: Die Anfangsphase begann wild, es ging hin und her, kein Team hatte lange den Ball. Erstmals gefährlich vorm Duisburger Tor wurde es in der 8. Minute. Eine Hereingabe von rechts durch Merveille Biankadi ließ Sascha Mölders passieren, Stefan Lex kam in zentraler Position an die Kugel, doch Tobias Fleckstein klärte gerade noch zur Ecke. Die kam von rechts ins Zentrum, wurde abgewehrt, Mölders hob die Kugel aus halblinker Position aus 13 Metern Richtung Tor, diese setzte auf der Oberkante der Latte auf (8.). Das Tor fiel zwei Minuten später auf der anderen Seite. Moritz Stoppelkamp tanzte am linken Flügel Daniel Wein aus, seine Hereingabe verlängerte Aziz Bouhaddouz am ersten Pfosten mit dem Kopf zum 1:0 für die Gäste ins lange Eck (10.). Fünf Minuten später gab‘s Elfmeter. Vincent Gembalies hatte in seinem Rücken Lex übersehen, trat ihm in die Hacken. Schiedsrichter Timo Gerach zeigte sofort auf den Punkt (15.). Phillipp Steinhart lief an, verlud Leo Weinkauf und traf flach ins rechte Eck zum 1:1 (16.). In der 19. Minute setzte Ex-Löwe Stoppelkamp einen Freistoß aus 25 Metern knapp neben den linken Pfosten. Stoppelkamp war es auch, der einen Freistoß an der linken Außenlinie direkt aufs kurze Eck zog, doch Marco Hiller war zur Stelle, fing den Schuss sicher ab (25.). Ein Distanzschuss von Marlon Fry ging in der 31. Minute nur knapp am rechten Pfosten des Löwen-Gehäuses vorbei. Auf der anderen Seite verpasste Mölders am ersten Pfosten nur knapp mit dem Kopf eine Hereingabe von Steinhart (33.). Glück hatten die Löwen in der 37. Minute, als Semi Belkahia einen weiten Ball auf Bouhaddouz im Strafraum nicht klären konnte, der Zebra-Stürmer zog aus der Drehung ab, sein Schuss klatschte aus zehn Metzern an den linken Pfosten. Wenig später konnte Belkahia nach einer Bouhaddouz-Hereingabe von rechts gerade noch vor Orhan Ademi am Torraum klären (39.). Fast im Gegenzug verlängerte Mölders auf Biankadi, der alleine aufs Tor zusteuerte, im Strafraum aber noch einen Harken um Gembalies schlug, der seinen Schuss aufs kurze Eck noch entscheidend zur Ecke abfälschte (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff gab es noch einen Freistoß für den MSV einen Meter halblinks vor der Strafraumkante, nachdem Belkahia seinen Gegenspieler Bouhaddouz nur mit einem Foul bremsen konnte. Stoppelkamp schlenzte die Kugel über die Mauer, aber knapp am linken Pfosten vorbei (45.).

    Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten die Löwen. Eine Hereingabe von rechts durch Biankadi machte Mölders mit dem Rücken zum Tor am Fünfmeterraum fest, legte ab auf Lex, der aus 13 Metern zum Abschluss kam. Sein Schuss aufs linke Eck lenkte Niclas Stierlin um den linken Pfosten ins Tor-Aus (49.). Auf der anderen Seite kam Ademi halbrechts aus spitzem Winkel zum Schuss, traf aber nur das Außennetz (52.). Was für ein Treffer von Mölders in der 54. Minute. Im Anschluss an eine abgewehrte Wein-Ecke flankte Biankadi von links an den zweiten Pfosten, Bouhaddouz wehrte mit dem Kopf auf Mölders ab. Der tanzte am rechten Fünfmetereck zwei Duisburger auf engstem Raum aus, traf aus sieben Metern ins kurze Eck zum 2:1 (54.). Ein Diagonalball von Yannick Deichmann kam in der 56. Minute überraschend zu Mölders, dessen Schuss aus halblinker Position aber eher einer Rückgabe auf Weinkauf glich (56.). Drei Minuten später traf Stoppelkamp nach einer kurz ausgeführten Ecke nur die Querlatte, im direkten Gegenzug hatte Biankadi die Riesenchance zum 3:1, zögerte aber im MSV-Strafraum mit dem Abschluss einen Tick zu lange, so dass Stierlin den Schuss entscheidend abgrätschen konnte (59.). Nach einem Konter, den Biankadi eingeleitet hatte, passte Mölders auf rechts zu Marcel Bär, der aus 15 Metern frei zum Schuss kam, aber die Kugel über die Querlatte setzte (62.). In der 64. Minute spielte Bär einen super Steckpass auf Lex, der über links frei auf Weinkauf zulief, aber von Gembalies zu Fall gebracht wurde. Erneut gab es Elfmeter. Diesmal aber hatte Weinkauf die Ecke geahnt, parierte den Schuss von Steinhart (65.). Die Löwen wurden dafür drei Minuten später mit dem Ausgleich bestraft. Stephan Salger klärte eine Flanke von Stoppelkamp zu kurz, Ademi nahm den Ball aus 14 Metern volley, traf über Hiller hinweg zum 2:2 (68.). beinahe die erneute Führung für die Sechzger. Biankadi hatte am Strafraum auf Bär abgelegt, der traf mit seinem Schuss aus 18 Metern aber nur die Querlatte (72.). Eine Minute später machte er es besser. Eine Lex-Hereingabe von rechts durch den Fünfmeterraum verwertete er am langen Eck aus acht Metern zum 3:2 (73.). Die Gäste erhöhten in der Schlussphase nochmals die Schlagzahl, setzten alles auf eine Karte, ohne aber zu Torchancen zu kommen. Am Ende ging sogar Keeper Weinkauf bei zwei Ecken mit nach vorne. Mölders scheiterte in der 3. Minute nach einem Konter im Eins-gegen-Eins am Torhüter. Doch mit Glück und Geschick verteidigten die Löwen die knappe Führung, feierten ihren vierten Saisonsieg.


    STENOGRAMM, 16. Spieltag, 20.11.2021, 14 Uhr


    1860 München – MSV Duisburg 3:2 (1:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 15 Bär, 14 Dressel, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 11 Greilinger, 16 Goden, 22 Linsbichler, 23 Staude, 25 Willsch, 30 Cocic, 31 Neudecker.

    MSV: 1 Weinkauf (Tor) – 26 Gembalies, 15 Fleckstein, 28 Steurer, 21 Feltscher – 37 Frey, 6 Bakalorz, 23 Stierlin – 10 Stoppelkamp – 11 Bouhaddouz, 29 Ademi.

    Ersatz: 24 Braune, 30 Coppens (beide Tor) – 5 Kwadwo, 8 Ghindovean, 9 Bakir, 13 Hettwer, 14 Velkov, 20 Ajani.

    Wechsel: Willsch für Biankadi (77.), Neudecker für Bär (77.), Moll für Wein (86.), Greilinger für Lex (89.) – Kwadwo für Bakarlorz (66.), Bakir für Gembalies (66.), Ajani für Stierlin (85.).

    Tore: 0:1 Bouhaddouz (10.), 1:1 Steinhart (16., Foulelfmeter), 2:1 Mölders (54.), 2:2 Ademi (68.), 3:2 Bär (73.).

    Gelbe Karten: Belkahia – Gembalies.

    Bes. Vorkommnis: Weinkauf hält Foulelfmeter von Steinhart (65.).

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau/Pfalz); Assistenten: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach), Timo Klein (Kaiserslautern).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6152.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-corona-zr-91129037.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tadion-live-91129286.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-kleinen-makel-art-772577


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-3-2-live-186/


    https://www.abendzeitung-muenc…s-geniestreich-art-772497


    https://www.abendzeitung-muenc…freiungsschlag-art-772505


    https://www.abendzeitung-muenc…s-geniestreich-art-772457


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2519.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook :


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/324160505813642/


    Nächstes Spiel:


    27.11.2021, 14 Uhr, auswärts in der HDI Arena gegen TSV Havelse

  • Die Löwen treffen am Samstag, 27. November 2021, auswärts auf den TSV Havelse. Anpfiff in der HDI Arena in Hannover ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter http://www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 13.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Aufgrund des Infektionsgeschehens fand die Löwenrunde erstmals wieder online statt. „Schade, dass wir uns über diesen Weg treffen müssen“, bedauerte Cheftrainer Michael Köllner, der aber wie Geschäftsführer Sport, Günther Gorenzel, die Notwendigkeit dieser Maßnahme aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens unterstützt. Gorenzel appellierte in diesem Zusammenhang an die Politik. „Wir müssen in Lösungen denken und brauchen tragfähige Konzepte“, so der Österreicher. „Ich glaube, der Fußball hat bewiesen, dass er solche hat.“ Außerdem führte der 50-Jährige die Impfquote von über 90 Prozent im Profifußball an. „Es gibt kaum eine Berufsgruppe, wo diese so hoch ist.“

    Die Löwen sind mittlerweile komplett geimpft, sind aber trotzdem nicht vor Covid-Erkrankungen gefeit. Zuletzt traf es Erik Tallig, der mittlerweile freigetestet ist. Der 21-Jährige befindet sich bereits wieder im Individualtraining mit Athletikcoach Matthias Luginger. Nach dem obligatorischen Medizincheck zu Beginn der kommenden Woche kann er bei positivem Befund wieder ins Teamtraining einsteigen.

    Etwas länger dauert die Rückkehr von Niklas Lang. Doch Köllner ist optimistisch, denn der 19-Jährige sei bereits beim Laufen, teilte der Oberpfälzer mit. „Es schaut gut aus, ich hoffe, dass das Knie alles mitmacht.“ Fehlen werden in Hannover auch Marco Mannhardt, der nach seinen muskulären Problemen ebenfalls bereits individuell trainiert und der erkrankte Nathan Wicht. Dagegen sinn Merveille Biankadi und Stefan Lex einsatzfähig. Ihre Trainingspause sei „reine Vorsichtsmaßnahme“ gewesen, so Köllner.

    Dagegen hat es Daniel Wein schwerer erwischt. Der defensive Mittelfeldspieler klagte zuletzt über Schmerzen im Fuß. Eine MRT-Untersuchung ergab, dass ein Ruhigstellen des Fußes sinnvoll sei. Wie lange der 27-Jährige ausfällt, ist noch nicht abzuschätzen. „Ich hoffe, dass es mit wenigen Wochen abgetan ist“, so Köllner, der es „für Daniel brutal ärgerlich“ findet, dass er nach seinen Achillessehnenproblemen zu Beginn der Saison erneut ausfällt. „Er war in den letzten Wochen eine verlässliche Größe, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.“ Wer Weins Platz einnimmt, ließ der Löwen-Trainer offen.

    Eine Alternative bei entsprechenden Umstellungen wäre Richy Neudecker, der gegen Duisburg nach seinem Corona-Infekt in der Schlussphase sein Comeback gab. „Es ist schwierig, in ein solch hektisches und dynamisches Spiel reinzukommen“, fand Köllner, der den 24-Jährigen grundsätzlich als Startelf-Kandidat sieht. Aber genauso hätte die Erfahrung gezeigt, dass ein Corona-Infekt nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sei. „Das beschäftigt, je nach Verlauf, den Körper ein paar Wochen, bis alles wieder vollkommen beseitigt ist“, so der Trainer. Deshalb stelle er sich die Frage: „Wie lange reicht es bei ihm hinten raus?“

    Die Woche nutzten die Löwen, um sich intensiv auf den TSV Havelse vorzubereiten. „Der Duisburg-Sieg war für alle wichtig“, weiß der Löwen-Coach – auch fürs Selbstvertrauen. Dass es in Hannover gegen den Tabellenletzten kein Selbstläufer wird, zeige die „starke Auswärtsbilanz“, wie es Köllner ironisch formulierte. Derweil hatte das Fachblatt kicker vorgerechnet, dass es am Spieltag genau 217 Tage her ist, seit die Sechzger zum letzten Mal in der Fremde drei Punkte holten. „Das wollen wir ändern!“

    Gleichzeitig warnt der 51-Jährige, den Gegner nicht am Tabellenplatz festzumachen. „Nach sieben Niederlagen zu Beginn der Saison hat Havelse eine aufsteigende Tendenz und will wieder Fahrt im Rennen um den Klassenerhalt aufnehmen. Wir müssen eine extreme Konsequenz auf den Platz bringen, wenn wir die drei Punkte mitnehmen wollen. Das ist unser Ziel!“

    Dabei haben sich die Löwen den Kontrahenten genau angeschaut. „Das ist eine spielstarke Mannschaft, die in der Defensive auf der Suche nach ihrer optimalen Form ist. Deshalb müssen wir den Gegner extrem unter Druck bringen; sagt Köllner. Folgerichtig war auch die Luftschwäche des Aufsteigers, der ein Drittel seiner Gegentore per Kopfball kassierte, ein Thema, zumal mit dem kopfballstarken Julius Düker ein wichtiger Spieler gelbgesperrt ausfällt. „Natürlich haben wir uns damit beschäftigt. Standards war im Training diese Woche ein Faktor.“

    Köllner erwartet in Hannover einen „Riesenfight“. „Darauf sind wir vorbereitet. Havelse ist eine Mannschaft, die geschlossen auf den Platz geht, um Punkte zu holen. Letztlich ist der Charakter und nicht der Etat entscheidend.“ Von seinen Spieler erwarte er ebenfalls ein „großes Herz“, dass sie bis zum Ende alles geben „und im Idealfall die drei Punkte holen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    TSV: 1 Quindt (Tor) – 39 Riedel, 19 Arkenberg, 20 Fölster, 26 Tasky, 13 Teichgräber – 14 Damer, 25 Daedlow, 15 Froese, 23 Meyer – 18 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Stirl (Tor) – 3 Schleef, 6 Piwernetz, 7 Meien, 10 Cicek, 11 Jaeschke, 17 Qela, 21 Kina, 24 Plume, 28 Rufidis,

    Nicht dabei: 2 Henschel (Kreuzbandriss), 5 Sonnenberg (Knieverletzung), 8 Langfeld (Muskelverletzung), 9 Düker (5. Gelbe Karte), 16 Engelking (Aufbautraining).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart –5 Moll – 7 Lex, 14 Dressel, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) –11 Greilinger, 16 Goden, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 25 Willsch, 30 Cocic, 31 Neudecker, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 3 Lang (Knieverletzung), 8 Tallig (Individualtraining nach Covid-Infekt), (krank), 17 Wein (Fußverletzung), 24 Wicht (krank), 28 Mannhardt (muskuläre Probleme).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6168.htm


  • Der Auswärtsfluch ist nach 217 Tagen beendet. Die Löwen gewannen gegen den TSV Havelse in Hannover mit 3:2. Bereits in der 8. Minute fiel die Führung durch ein Eigentor von Tobias Fölster. Marcel Bär erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (32.). Den Anschlusstreffer von Yannik Jaeschke zu Beginn der 2. Halbzeit (51.) konterte Merveille Biankadi (55.). Kurz vor Schluss traf Jaeschke mit seinem zweiten Treffer zum Endstand (85.).


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel gegen Havelse auf Niklas Lang (Knieverletzung), Erik Tallig (Individualtraining nach Covid-Infekt), Daniel Wein (Fußverletzung), Nathan Wicht (krank) und Marco Mannhardt (muskuläre Probleme) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl und Maxim Gresler. Eine Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zum Heimspiel gegen Duisburg: Für Wein rückte Richard Neudecker in die Startelf. Erstmals im Kader stand Alexander Freitag.

    Spielverlauf: Erstmals gefährlich vors Tor der Niedersachsen kamen die Löwen in der 3. Minute. Richy Neudecker hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, seine Hereingabe fing Torhüter Norman Quindt im Luftkampf mit Sascha Mölders mit etwas Mühe ab. Die Sechzger machten Druck, fanden aber zunächst keine Lücke in der aufopferungsvoll verteidigende Havelser Defensive. Anders in der 8. Minute. Phillipp Steinhart hatte an der linken Grundlinie auf Neudecker zurückgelegt, der flankte scharf in die Mitte, wo Tobias Fölster gegen Mölders klären wollte, dabei jedoch die Kugel über seinen Keeper hinweg ins eigene Tor zur 1:0-Führung der Löwen grätschte. Eine Flanke von Stefan Lex auf Mölders setzte gefährlich auf, Fynn Arkenberg konnte aber vor dem 1860-Torjäger gerade noch per Kopf zur Ecke klären (10.). Die erste Torannäherung der Gastgeber gab’s in der 11. Minute. Fyn-Luca Lakenmachers Schuss aus 19 Meter aus zentraler Position ging leicht abgefälscht links am Tor von Marco Hiller vorbei (11.). Vier Minuten später hätte Merveille Biankadi auf 2:0 erhöhen können. Nach Schnittstellenpass von Dennis Dressel lief er halblinks alleine auf den Torwart zu, schob die Kugel aber mit dem Außenrist am rechten Pfosten vorbei (15.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Leon Damer hechtete Hiller in den Ball, faustete ihn weg, aber genau auf Niklas Teichgräber. Der zog sofort aus 20 Metern ab, doch der Löwen-Keeper stand wieder, fing den Schuss sicher ab (28.). Erst mussten die Löwen eine brenzlige Situation überstehen, nachdem Linus Meyer im Zweikampf mit Semi Belkahia im Strafraum zu Fall gekommen war. Doch Schiedsrichter Patrick Schwengers ließ weiterspielen (31.). Im direkten Gegenzug fiel das 2:0. Lex hatte von links geflankt, Marcel Bär kam am zweiten Pfosten unbedrängt zum Kopfball, traf ins rechte Eck (32.). Beinahe hinten nach das 3:0. Ein Zuspiel von Yannick Deichmann nahm Mölders am ersten Pfosten direkt aus acht Metern, Quindt wehrte ab, der Nachschuss des Löwen-Routiniers landete an der Latte, ehe Bär den Abpraller über das Havelser-Gehäuse setzte (34.). Die beste Chance der 1. Halbzeit hatten die Gastgeber im Anschluss an eine Ecke. Fölster kam aus zehn Metern zum Schuss, doch Dressel brachte den Fuß dazwischen, wehrte zur Ecke ab (40.). Kurz vor der Pause prüfte Noah Plume Hiller mit einem Schuss aufs kurze Eck, doch der Löwen-Schlussmann tauchte ab, bekam die Kugel zu fassen. Somit blieb es bei der 2:0-Führung für die Sechzger nach dem ersten Durchgang.

    Direkt nach Wiederanpfiff lief Lex halbrechts alleine auf Quindt zu, scheiterte aber an dem Keeper (46.). Nach einem kurz ausgeführten Freistoß kam Kianz Froese halbrechts aus zwölf Metern zum Abschluss, Hiller wehrte den Schuss zur Ecke ab (50.). Im Anschluss an von rechts durch Damen an den zweiten Pfosten geschlagenen Eckball köpfte Plume die Kugel an den rechten Pfosten. Der zur Pause eingewechselte Yannik Jaeschke schaltete am schnellsten, schob aus kurzer Distanz zum 1:2 ein (51.). Auf der anderen Seite tankte sich Neudecker auf der rechten Strafraumseite gegen drei Havelser Spieler durch, sein Schuss parierte jedoch Quindt (52.). Vier Minuten nach dem Anschlusstreffer stellte Biankadi den alten Abstand wieder her. Quindt konnte ein Schuss von Bär zunächst abwehren, Neudecker köpfte anschließend den Ball auf Mölders, der mit dem Rücken zum Tor für Biankadi auflegte, der aus zwölf Metern die Kugel mit viel Übersicht ins rechte obere Eck zum 3:1 hob (55.). Beinahe hätte Lakenmacher zwei Minuten später erneut verkürzt. Nach Zuspiel von Froese kam er an der Strafraumgrenze zum Abschluss, zielte aber Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (57.). Einen 20-Meter-Schuss von Bär konnte Quindt nur abprallen lassen, bekam aber gegen den heranstürmenden Lex im Nachfassen die Kugel gerade noch unter Kontrolle (67.). In der 72. Minute kam Froese aus zwölf Metern frei zum Schuss, traf die Kugel aber nicht voll, Belkahia fälschte noch leicht ab, so dass Hiller parieren konnte. Das Tabellenschlusslicht gab sich noch nicht auf, drängte auf den Anschlusstreffer. Dadurch hatten die Löwen Platz. Eine flache Hereingabe von Bär erreichte Mölders am zweiten Pfosten, doch der grätschte die Kugel am langen Eck vorbei (75.). Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung kam Fabian Greilinger nach einer Umschaltsituation aus 17 Metern zum Schuss, doch Fölster brachte das Bein dazwischen, lenkte den Ball rechts am Tor vorbei (82.). In der 85. Minute verkürzte Havelse. Damer hatte einen Freistoß tief auf Froese gespielt, der erreichte die Kugel gerade noch vor der rechten Grundlinie, seine Hereingabe verwertete Jaeschke zum 2:3 (85.). So war nochmals Zittern angesagt. Doch mit Glück und Geschick brachten die Löwen den Vorsprung über die Zeit, feierten nach 217 Tagen endlich wieder einen Auswärtsdreier.


    STENOGRAMM, 17. Spieltag, 30.11.2021, 14 Uhr


    TSV Havelse – 1860 München 2:3 (0:2)


    TSV: 1 Quindt (Tor) – 39 Riedel, 19 Arkenberg, 20 Fölster, 26 Tasky, 13 Teichgräber – 14 Damer, 24 Plume, 15 Froese, 23 Meyer – 18 Lakenmacher.

    Ersatz: 12 Stirl, 35 Dlugaiczyk (Tor) – 3 Schleef, 6 Piwernetz, 7 Meien, 10 Cicek, 11 Jaeschke, 17 Qela, 28 Rufidis.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 14 Dressel – 7 Lex, 31 Neudecker, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 11 Greilinger, 16 Goden, 22 Linsbichler, 23 Staude, 25 Willsch, 30 Cocic, 34 Freitag.

    Wechsel: Jaeschke für Tasky (46.), Piwernetz für Teichgräber (64.), Cicek für Meyer (75.) – Staude für Lex (69.), Willsch für Neudecker (69.), Greilinger für Bär (81.), Moll für Biankadi (81.), Linsbichler für Mölders (89.).

    Tore: 0:1 Fölster (8., Eigentor). 0:2 Bär (32.), 1:2 Jaeschke (51.), 1:3 Biankadi (55.), 2:3 Jaeschke (85.).

    Gelbe Karten: Damer, Quindt – Belkahia, Steinhart.

    Zuschauer: 1.343 in der HDI Arena Hannover.

    Schiedsrichter: Patrick Schwengers (Travemünde); Assistenten: Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen an der Ilm), Tobias Wittmann (Wendelskirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6171.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tsv-havelse-91143690.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…fussball-zr-91143438.html


    https://www.abendzeitung-muenc…kt-sich-selbst-art-774250


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-2-3-189/



    Nächstes Spiel:


    30.11.2021, 19 Uhr, zu Hause gegen Waldhof Mannheim

  • Die Löwen empfangen in der Nachholpartie vom 12. Spieltag am Dienstag, 30. November 2021, den SV Waldhof Mannheim. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 18.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Es geht Schlag auf Schlag nach dem ersten Auswärtssieg am Samstag gegen den TSV Havelse nach 217 Tagen. Mit Waldhof Mannheim kommt am Dienstag genau die Mannschaft, bei der die Löwen vor Havelse den letzten Dreier in der Fremde geholt hatten. „In einer Englischen Woche bleibt wenig Zeit für große Dinge“, sagt 1860-Chefcoach Michael Köllner, „da kommt es drauf an, gut zu regenerieren und sich schnell auf den Gegner vorzubereiten.“ Wenigsten habe er keine zusätzlich verletzten Spieler zu beklagen.

    Niklas Lang ist nach seiner Knieverletzung ins Lauftraining eingestiegen, Erik Tallig wartet nach seinem Corona-Infekt auf das Ergebnis des abschließenden Medizinchecks, um spielen zu dürfen. Marco Mannhardt trainiert nach seinen muskulären Problemen wieder mit dem Team, während Nathan Wicht weiterhin krank ausfällt. Dazu kommt Johann Ngounou Djayo, der sich bei der Sonntagseinheit verletzt hatte.

    Die Löwen wollen den Schwung der letzten Wochen mit neun Punkten aus vier Partien in die beiden Heimspiele mitnehmen. „Wir sind froh, dass wir nach so langer Zeit auch auswärts wieder gewonnen haben“, so Köllner. Gegner Waldhof Mannheim sei mit Platz vier „gut unterwegs“. Verzichten müssen die Löwen im Gegensatz zum letzten Heimspiel gegen den MSV Duisburg auf einen Großteil ihrer Fans. Nur knapp ein Viertel der Zuschauerkapazität ist aufgrund der Pandemielage erlaubt. „Ich hoffe, dass die 3.200 Fans so viel Krawall machen, wie wenn 15.000 im Stadion wären..“

    Nicht mehr hören kann Köllner das Gerede von der „Woche der Wahrheit“. Denn nach dem Vierten Mannheim kommt am Samstag Tabellenführer 1. FC Magdeburg auf Giesings Höhen. „Wir hatten zuletzt andauernd ‚Wochen der Wahrheit‘. Wir wissen, wo der Gegner platziert ist und wissen auch, wo wir hinkommen können, wenn wir gewinnen. Es wäre aber fatal, alles an den beiden folgenden Spielen festzumachen.“ Der Oberpfälzer fragte provokant in die Runde: „Was ist, wenn wir vier oder drei Punkte holen, ist dann die Saison vorbei? Jede Woche geht es doch um Wahrheiten, musst du punkten!“


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den SV Waldhof als Druckausgabe.


    Auch wenn Waldhof mit einem Sieg auf einen Aufstiegsplatz springen kann, sieht Köllner die Kurpfälzer keineswegs gefestigt. So hätten sie in den letzten drei Spielen die komplette Bannbreite gezeigt. Der 1:2-Niederlage beim SC Freiburg II folgte ein 3:3 gegen den VfL Osnabrück und am vergangenen Freitag ein 3:1-Erfolg beim MSV Duisburg. Trotzdem findet Köllner, dass das Team von Trainer Patrick Glöckner gerade auswärts noch Luft nach oben habe.

    Trotz der Verstärkungen im Sommer mit Spielern wie Marc Schnatterer und Marco Höger, die über jede Menge höherklassige Erfahrung verfügen, sei der SV Waldhof eine Mannschaft, „die man schlagen kann“. Das habe sein Team vor gut einem Jahr bewiesen. Mit 5:0 fiel der Sieg im Grünwalder Stadion überaus deutlich aus. „Wenn wir 100 Prozent auf den Platz bringen, haben wir die Chance, erneut zu gewinnen“, ist der 51-Jährige optimistisch.

    „Können die Löwen in der Liga auch Spitzenteams schlagen?“, wurde Köllner gefragt. Bei den fünf Siegen in der aktuellen Saison sei keine Mannschaft besser als Rang elf platziert gewesen, rechnete ein Journalist dem Trainer vor. Der verwies darauf, dass man mehrmals nahe dran gewesen sei – gerade im eigenen Stadion. „Wir können zu Hause jede Mannschaft schlagen, auch innerhalb der Liga!“, sagte er mit voller Überzeugung.

    Der Oberpfälzer sieht beide Teams auf Augenhöhe. „Die Favoritenrolle ist nicht klar vergeben. Die Mannschaft, die konstant ihr Leistungsvermögen abrufen kann, wird gewinnen“, lautet seine Prognose. „Im Idealfall ist das mein Team!“

    Keinesfalls will sich Köllner den 3:2-Auswärtssieg in Hannover gegen Havelse madig machen lassen. „Wir mussten nur die letzten fünf Minuten zittern. Da habe ich bei Sechzig schon andere Spiele erlebt“, kontert er Kritiker, denen der Erfolg nicht souverän genug war. Es sei eine undankbare Aufgabe beim Tabellenletzten gewesen. „Man sollte das Ganze im Kontext sehen. Es war kein einfaches Spiel, dazu war der Boden eine Katastrophe. Trotzdem sind wir über weite Phasen nicht in die Bredouille gekommen. Am Ende haben wir die drei Punkte geholt. Das ist, was zählt. Die vielen Fans, die uns in Hannover unterstützt haben, waren zufrieden“, gab er seinen Eindruck wieder.

    Natürlich weiß auch er, dass „wir noch Luft nach oben haben. Gegen Mannheim können wir wieder einen Schritt nach vorne machen.“ Köllner sieht sein Team „in einer konstanten Aufwärtsentwicklung“. Deshalb wäre es wichtig, auch gegen Waldhof zu punkten, „damit wir uns bis zur Winterpause eine gute Basis fürs neue Jahr schaffen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart –14 Dressel– 7 Lex, 31 Neudecker, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) –5 Moll, 11 Greilinger, 16 Goden, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 25 Willsch, 30 Cocic, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 3 Lang (Knieverletzung), 8 Tallig (Individualtraining nach Covid-Infekt), 17 Wein (Fußverletzung), 21 Ngonou Djayo (muskuläre Probleme), 24 Wicht (krank), 28 Mannhardt (Trainingsrückstand).

    SVW: 1 Königsmann (Tor) – 2 Sommer, 4 Verlaat, 5 Seegert, 19 Donkor – 37 Höger, 35 Saghiri – 17 Costly, 9 Boyamba, 13 Schnatterer – 11 Martinovic.

    Ersatz: 23 Bartels, 30 Hawryluk (beide Tor) – 3 Kouadio, 6 Russo, 7 Ünlücifi, 8 Wagner, 18 Gouaida, 20 Lebeau, 22 Just, 24 Gottschling, 25 Ekincier, 27 Golke, 34 Lee.

    Nicht dabei: 14 Roczen (Trainingsrückstand), 21 Rossipal (Patellasehnenprobleme).

    Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen); Assistenten: Timo Lämmle (Kernen), Felix Prigan (Deizisau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…8dDKgntUirsQnbCrGA-8jwYxo


  • 1860 wurde parallel zum Nachholspiel der 3. Liga gegen Waldhof Mannheim für das Halbfinale des bayerischen Toto-Pokals als Gegner TSV Aubstadt e.V. t zugelost. Der genaue Termin für die Partie steht noch nicht fest, wird aber im März oder April 2022 stattfinden.

  • Nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten unterlagen die Löwen dem SV Waldhof Mannheim mit 1:3. Marc Schnatterer (13.) und Dominik Martinovic (20.) hatten die Gäste mit 2:0 in Führung gebracht. Die Sechzger antworteten in der 2. Halbzeit mit einem Sturmlauf. Richy Neudecker gelang der Anschluss (66.). Keanu Staude hatte in der 74. Minute die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber vom Elfmeterpunkt an Timo Königsmann. In der Nachspielzeit traf Martinovic mit seinem zweiten Treffer zum Endstand.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen den SV Waldhof auf Niklas Lang (Knieverletzung), Erik Tallig (Trainingsrückstand nach Impfdurchbruch), Daniel Wein (Fußverletzung), Johann Ngonou Djayo (muskuläre Probleme), Nathan Wicht (krank) und Marco Mannhardt (muskuläre Probleme) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl und Maxim Gresler. In der Startelf gab es keine Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Havelse.


    Spielverlauf: Nach 35 Sekunden besaßen die Gäste die erste Chance. Semi Belkahia hatte einen weiten Ball genau in die Füße eines Waldhöfers geköpft, der schickte sofort Dominik Martinovic, doch Marco Hiller hatte aufgepasst, pflückte ihm im Strafraum den Ball vom Fuß (1.). In der 3. Minute wurde es auf der anderen Seite gefährlich. Eine scharfe Freistoß-Flanke von Richy Neudecker konnten die Kurpfälzer nur mit Glück klären. Auch eine Linksflanke von Neudecker erreichte Marcel Seegert vor Sascha Mölders, köpfte die Kugel ins Tor-Aus (7.). Im Anschluss an einen Eckball von Neudecker sprang der Ball Stephan Salger vor die Füße, der das Spielgerät am Torraum nicht richtig traf. Dennoch wäre der Ball im Tor gelandet, hätte nicht Seegert auf der Linie. gerettet (12.). In der 13. Minute war es auf der anderen Seite passiert. Martinovic stocherte den Ball mit dem Rücken zum Tor an der Strafraumgrenze zu Marc Schnatterer weiter, der hatte frei Bahn, setzte die Kugel humorlos mit rechts aus 14 Metern hoch ins linke Eck zum 1:0 für Waldhof (13.). Vier Minuten später klärte Belkahia einen Schuss von Schnatterer aus kurzer Distanz für seinen geschlagenen Keeper Hiller auf der Linie (17.). Wenig später musste sich Hiller strecken, nachdem Martinovic am linken Strafraumeck zum Schuss gekommen war, um den Ball aus dem langen Eck zu holen (19.) Kurz danach war es dann aber doch passiert. Im Anschluss an einen Eckball von rechts brachte Marco Höger die Kugel am zweiten Pfosten per Hackentrick ins Zentrum, wo Jesper Verlaat noch scheiterte, aber Martinovic war zur Stelle, stocherte den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie (20.). Die Löwen mussten diesen Schock erst einmal verdauen, kamen in der 1. Halbzeit überhaupt nicht in die Gänge. Nach Schnatterer-Eckball von rechts war Verlaat zur Stelle, köpfte aber genau in die Arme von Hiller (36.). In der 40. Minute faustete Hiller einen Schuss von Marcel Costly aus spitzem Winkel nach vorne weg, zum Glück traf Schnatterer den Abpraller am Elfmeterpunkt nicht voll. Erneut wurde es nach einer Schnatterer-Ecke gefährlich. Verlaat verpasste zunächst, Seegert hinter ihm kam an den Ball, bugsierte ihn aber aus sieben Metern über die Querlatte (40.). Kurz danach spielte Martinovic steil auf Joseph Boyamba, doch Hiller hatte aufgepasst, warf sich auf die Kugel und bereinigte die Situation (41.). Mit dem 0:2 zur Pause waren die Sechzger noch gut bedient.

    Zur 2. Halbzeit kam Quirin Moll für Belkahia. Nach einem weiten Ball stand Mölders frei vor Timo Königsmann, brachte die Kugel aber nicht am Keeper vorbei (48.). Kurz danach kamen Mölders und Merveille Biankadi im Fünfmeterraum nicht zum Abschluss, der Ball landete bei Neudecker, der halblinks knapp am rechten Pfosten vorbeischoss (49.). Eine Rechtsflanke von Stefan Lex verlängerte Mölders mit der Hacke, aber Seegert hinter ihm klärte zur Ecke (51.). Diese flankte Neudecker aufs kurze Eck, wo Königsmann und Verlaat mit vereinten Kräften in höchster Not klärten (52.). Die Löwen hatten in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs schon mehr Offensivaktionen als in der gesamten 1. Halbzeit! Nach einer Rechtsflanke von Yannick Deichmann legte Mölders auf Biankadi ab. Der hätte alle Zeit der Welt gehabt, schloss aber überhastet ab und schoss aus 15 Metern in zentraler Position direkt über das SVW-Tor (62.). In der 66. Minute der hochverdiente Anschlusstreffer. Der eingewechselte Keanu Staude hatte auf Neudecker abgelegt, der ging noch ein paar Schritte, zog dann aus 17 Metern ab. Königsmann schien den Schuss zu haben, ließ die Kugel aber durch die Hände und Beine rutschen. Sieben Minuten später klärte Anton Donkor im Strafraum einen Schuss mit dem Arm (73.). Schiedsrichter Lars Erbst pfiff sofort Elfmeter. Staude lief an, Königsmann hatte die Ecke geahnt, wehrte den schwachen Schuss ins linke Eck ab (74.). Einen Acht-Meter-Schuss aus der Drehung setzt Marcel Bär deutlich über das Gehäuse der Gäste (77.). Philipp Steinhart sah in der 83. Minute seine 5. Gelbe Karte, fehlt damit am Samstag gegen Magdeburg. Drei Minuten später hatten die Waldhöfer ihre erste Chance in der 2. Halbzeit. Ein Schrägschuss von Martinovic klatschte an den linken Außenpfosten (86.). In der 4. Minute der Nachspielzeit die Entscheidung. Martinovic überlupfte nach einem Konter in Überzahl Hiller zum 1:3-Endstand. Ohnehin war bei den Sechzgern nach dem verschossenen Elfmeter die Luft raus.


    STENOGRAMM, Nachholspiel 12. Spieltag, 30.11.2021, 18.60 Uhr


    1860 München – SV Waldhof Mannheim 1:3 (0:2)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart –14 Dressel – 7 Lex, 31 Neudecker, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 5 Moll, 11 Greilinger, 16 Goden, 22 Linsbichler, 23 Staude, 25 Willsch, 30 Cocic, 34. Freitag

    SVW: 1 Königsmann (Tor) – 2 Sommer, 4 Verlaat, 5 Seegert, 19 Donkor – 37 Höger, 35 Saghiri – 17 Costly, 9 Boyamba, 13 Schnatterer – 11 Martinovic.

    Ersatz: 23 Bartels, 30 Hawryluk (beide Tor) – 3 Kouadio, 6 Russo, 8 Wagner, 20 Lebeau, 24 Gottschling, 25 Ekincier, 29 Jurcher.


    Wechsel: Moll für Belkahia (46.), Staude für Lex (64.), Linsbichler für Biankadi (80., Willsch für Bär (87.) – Wagner für Sagihri (75.), Lebeau für Schnatterer (78.), Jurcher für Boyamba (82.).

    Tore: 0:1 Schnatterer (13.), 0:2 Martinovic (20.), 1:2 Neudecker (66.), 1:3 Martinovic (90.+4).

    Gelbe Karten: Lex, Salger, Dressel, Steinhart, Willsch – Saghiri, Schnatterer, Seegert, Königsmann.

    Bes. Vorkommnis: Königsmann hält Handelfmeter von Staude (74.).

    Zuschauer: 3.200 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen); Assistenten: Timo Lämmle (Kernen), Felix Prigan (Deizisau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6182.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…a-loewen-zr-91149020.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-1-3-live-192/


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-1-3-live-192/


    Nächstes Spiel:


    4.12.2021, 14 Uhr, zu Hause gegen 1.FC Magdeburg

  • Die Löwen empfangen am Samstag, 4. Dezember 2021, Tabellenführer 1. FC Magdeburg. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter http://www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 13.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


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    Als die Löwenrunde am Freitagmorgen stattfand, war das Vorgehen der bayerischen Staatsregierung in Bezug auf Zuschauer für das Wochenende noch nicht offiziell. „Uns ist die Aussage zu Geisterspielen bekannt“, sagte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. „Wir müssen aber auf den Kabinettbeschluss warten, bevor wir offiziell agieren können.“ Sobald diese Entscheidung gefallen ist, wird man die Fans umgehend informieren.

    Zuvor hatte sich Gorenzel über mehrere Themen mit Cheftrainer Michael Köllner „intensiv ausgetauscht“, wie er verriet. Darunter die sportliche Situation. So habe man in der letzten Saison konstant die Leistungen abgerufen, die beste Offensive der Liga und die drittbeste Defensive gehabt. „Unter Berücksichtigung der eingesetzten wirtschaftlichen Mittel hatten wir die beste Bilanz“, so der 50-Jährige weiter.


    Söder-Ankündigung von Kabinett bestätigt: 1860-Magdeburg vor leeren Rängen.


    Natürlich habe man Ursachenforschung betrieben, wieso es aktuell nicht wie gewünscht läuft. „Wir lassen uns zu schnell verunsichern“, so die Erkenntnis des Österreichers, „und wir brauchen zu lange, bis wir zu unserem Spiel zurückfinden.“ Gerade erfahrene Spieler wie Abwehrchef Stephan Salger, Kapitän Sascha Mölders oder Mittelfeldantreiber Richy Neudecker müssten „noch mehr Verantwortung übernehmen, dass Spiel an sich reißen. Wenn diese Achse funktioniert, dann können sich die anderen daran aufrichten.“

    Köllner sieht es ähnlich, kann aber auch den Unmut verstehen, „wenn Themen persönlich an einzelnen Spielern festgemacht werden“. Stephan Salger hatte sich diesbezüglich nach dem Mannheim-Spiel zu Wort gemeldet, seinen Unmut bekundet, die zehn Gegentore in den letzten vier Spielen nur der Innenverteidigung zuzuschreiben. „Wir haben intern in den letzten beiden Tagen viele Dinge angesprochen“, erklärte der Coach. „Es geht darum, dass wir als Mannschaft eine Reaktion zeigen, einen großen Zusammenhalt auf den Platz bringen und einen guten Teamgeist.“ Genau das habe die Mannschaft bisher immer ausgezeichnet. „Dann erledigen sich viele Dinge von selbst. Es ist überhaupt nicht zielführend, die Schuld zwischen Offensive und Defensive hin und her zu schieben!“

    Köllner betonte nochmals, dass es gegen Mannheim in der 1. Halbzeit die „schlechteste Saisonleistung“ seines Teams gewesen sei. Mit Glück und begünstigt durch einen Torwartfehler sei man nach der Pause nochmals zurückgekommen, hatte durch den Elfmeter sogar nochmals die Möglichkeit, auszugleichen. Auch die Fans hätten ihren Anteil daran gehabt. „Schade, dass wir wahrscheinlich am Samstag wieder ohne Zuschauer spielen müssen. Sie haben uns in der 2. Halbzeit nach vorne gepusht, wären gegen Magdeburg ein wichtiger Faktor gewesen“, so Köllner weiter.

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    Denn das Team von Trainer Christian Titz ist nicht zufällig Tabellenführer. „Magdeburg kommt mit einem guten Lauf zu uns, hat fünf der letzten sechs Spiele gewonnen“, weiß Köllner, der von einem starken Kader spricht, der konstant seine Leistungen auf den Platz bringt. „Vielleicht ist es sogar positiv, dass ein Gegner dieses Kalibers zu Gast ist“, findet der 51-Jährige. Bei dem hohen Pressing und dem „Vollgas-Fußball“, den der FCM spiele, bleibe gar keine Zeit, sich groß Gedanken zu machen. „Da brauchen wir vollste Konzentration aufs Spiel.“

    Einen Verletzten aus dem Mannheim-Spiel hat Köllner nicht zu beklagen, dafür aber mit Phillipp Steinhart einen gesperrten Spieler nach der fünften Gelben Karte. Auf die Frage, wer den Linksverteidiger ersetzt, antwortete der Trainer: „Lassen wir uns überraschen!“ Um hinterherzuschieben: „Gibt’s die Steinhart-Position überhaupt?“ Denkbar wäre natürlich auch eine Fünferkette, um die Defensive zu stabilisieren. „Letztlich müssen wir schauen, dass wir eine Mannschaft auf den Platz stellen, die unabhängig von einzelnen Personalien dazu fähig ist, Magdeburg zu schlagen. Deshalb schaue ich, wer ist physisch und psychisch in der Verfassung!“

    Köllner schließt auch nicht kategorisch aus, dass Semi Belkahia auflaufen wird. „Wir sind alle nicht zufrieden. Es wäre aber fatal, ihn für die Niederlage gegen Mannheim verantwortlich zu machen“, stellte er klar. „Wir müssen schauen, dass er wieder in eine bessere Verfassung kommt, die Partien wie letzte Saison spielt.“ Viel Aufmerksamkeit habe er dem 22-jährigen Innenverteidiger beim Training am Donnerstag gewidmet. „Ich habe versucht, ein Gefühl zu entwickeln, was für ihn momentan am besten ist – unabhängig, ob er spielt oder nicht.“ Denn eins dürfe keinesfalls passieren: „Semi nochmals ins Feuer zu werfen und er verbrennt sich dann endgültig!“

    Der Trainer wurde gefragt, ob es grundsätzlich an Geschwindigkeit und Körperlichkeit im Löwen-Spiel fehle. „Diesen Eindruck könnte man bekommen“, sagte er mit Blick auf die ersten 45 Minuten des Waldhof-Spiels. In seiner Analyse über die Gründe kommt er zu einem ähnlichen Ergebnis wie Gorenzel. „Das liegt daran, dass die Verunsicherung in Verzagtheit übergeht. Die Mannschaft lässt sich zu schnell aus dem Rhythmus bringen.“ Nur mit dem nötigen Selbstbewusstsein kehre auch wieder Tempo und Zweikampfstärke zurück.

    Deshalb war Köllner die letzten Tage vornehmlich als Psychologe und Motivator gefragt. „Wir haben der Mannschaft gezeigt, was wir gegen Mannheim nicht gut gemacht haben, aber gleichzeitig auch, welche Möglichkeiten wir noch hatten.“ Daneben habe man alles unternommen, „um die Jungs psychisch zu stabilisieren und ihnen aufzuzeigen, was sie können.“ Im DFB-Pokal konnte man ja bereits zweimal einen Favoriten in die Knie zwingen…


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 5 Moll, 6 Salger,11 Greilinger– 14 Dressel – 7 Lex, 31 Neudecker, 15 Bär, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) –8 Tallig, 16 Goden, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 3 Lang (Knieverletzung), 17 Wein (Fußverletzung), 21 Ngonou Djayo (Achillessehnenprobleme), 36 Steinhart (5. Gelbe Karte).

    FCM: 1 Reimann (Tor) – 28 Obermair, 24 Bittroff, 2 Knost, 19 Bell Bell – 16 A. Müller – 13 Krempicki, 29 Condé – 21 Ceka, 23 Atik – 26 Schuler.

    Ersatz: 39 Leneis (Tor) – 6 Malachowski, 8 Jakubiak, 14 Franzke, 15 Rorig, 18 Kath, 20 Rieckmann, 27 Burger, 31 Granatowski, 32 Hoch, 33 Schmökel.

    Nicht dabei: 5 T. Müller (Sprunggelenksverletzung), 7 Sliskovic (Oberschenkelverletzung), 9 Brünker (Muskelfaserriss im Hüftbeuger), 17 Conteh (Aufbautraining nach Knie-OP), 22 Sechelmann (Innenbandriss).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…mPYDE1ihvSn-kJnoqNd58Rb5A