TSV 1860 München

  • Die Löwen kassierten beim MSV Duisburg eine vollkommen unnötige 0:1-Niederlage. In der 51. Minute spielte sich die Schlüsselszene des Spiels ab. Dennis Erdmann riss nach einem Stellungsfehler Aziz Bouhaddouz um, sah Rot und es gab Elfmeter für die Zebras, den Ex-Löwe Moritz Stoppelkamp sicher verwandelte (53.). In Unterzahl versuchten die Sechzger alles, kamen aber nicht mehr zum Ausgleich.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Duisburg auf Quirin Moll (Knieverletzung), Daniel Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) und Richy Neudecker (Gelb-Sperre) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Leon Klassen. Im Vergleich zum 3:1 im Heimspiel gegen Unterhaching gab es drei Veränderungen in der Startformation: Für Marius Willsch und Stephan Salger, die nach verbüßter Sperre zurückkehrten, mussten Niklas Lang und Semi Belkahia weichen, für den gesperrten Richy Neudecker begann Merveille Biankadi.


    STIMMEN Köllner: „Rot und der Elfmeter haben die Statik extrem verschoben!“


    Spielverlauf: Es entwickelte sich bei strahlendem Sonnenschein vom Anpfiff weg ein munteres Spiel bei Dauerhupen der MSV-Fans, die sich mit ihren Autos vor dem Stadion postiert hatten. Es dauerte bis zur 11. Minute bevor es erstmals gefährlich vorm Duisburger Tor wurde. Eine Hereingabe von rechts durch Stefan Lex ließ Merveille Biankadi für den in seinem Rücken freistehenden Erik Tallig passieren. Der zog von der Strafraumkante mit links ab, schoss aber Maximilian Sauer ab, der sich in die Schussbahn gestellt hatte. Ein 28-Meter-Freistoß von Phillipp Steinhart aus zentraler Position ging etwa einen Meter über den Querbalken des MSV-Tores (15.). In der 16. Minute konnte Leo Weinkauf eine Rechtsflanke von Lex nur nach vorne abklatschen, aber es war kein Löwenspieler zur Stelle, um den Ball zu verwerten. Eine Kopfballablage von Biankadi nahm Steinhart aus 20 Metern direkt, zielte aber am rechten Pfosten vorbei (21.). Nach einem Eckball von links durch Steinhart kam Dennis Erdmann zum Kopfball, setzte die Kugel aber deutlich neben das MSV-Tor (23.). Den ersten Torschuss der Gastgeber musste Marco Hiller in der 27. Minute parieren. Aziz Bouhaddouz hatte aus 20 Metern abgezogen, zielte aber genau in die Mitte des Löwen-Tors. Danach waren wieder die Sechzger am Drücker. In der 34. Minute legte Mölders eine Flanke von Marius Willsch per Kopf zurück auf Steinhart, der einen Meter vor dem Strafraum von Ahmet Engin von den Beinen geholt wurde. Den 17-Meter-Freistoß führte Lex mit rechts aus, zielte knapp über das linke Kreuzeck (35.). In der 37. Minute konterten die Löwen gegen aufgerückte Duisburger. Biankadi sprintete die rechte Außenlinie entlang, flankte dann in die Mitte auf Lex, der den Ball sofort aufs Tor lupfte, aber ihn knapp links neben den Pfosten setzte. Das war die beste 1860-Chance in einer überlegen geführten 1. Halbzeit. Trotzdem ging es mit 0:0 in die Pause.

    Die erste Offensivszene der 2. Halbzeit hatten die Zebras. Ein Eckball von rechts durch den Ex-Löwen Moritz Stoppelkamp fand den Kopf von Marlon Frey am kurzen Eck, aber nicht den Weg aufs 1860-Tor (47.). Vier Minuten später ließ sich Erdmann bei einem weiten Ball von Bouhaddouz abkochen, riss ihn als letzter Mann anschließend um (51.). Schiedsrichter Patrick Kessel zückte sofort die Rote Karte und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Stoppelkamp lief an verwandelte sicher zum 1:0 für Duisburg (53.). Doch auch in Unterzahl blieben die Sechzger spielbestimmend. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Lex war der kurz zuvor eingewechselte Semi Belkahia am langen Pfosten zur Stelle, Weinkauf lenkte jedoch den Kopfball über den Querbalken (59.). Im Anschluss an eine Steinhart-Ecke wurde der Drehschuss von Stephan Salger geblockt (62.). Federico Palacios zog in der 69. Minute von rechts nach innen, wurde nicht angegriffen. Der Mittelfeldspieler zog aus 17 Metern mit links ab, doch Hiller tauchte ab, parierte den Schuss. In der 82. Minute flogen einige Flanke in den Duisburger Strafraum, doch die Gastgeber konnten den Abschluss immer wieder verhindern. Bis zum Ende hofften die Löwen auf den Lucky-Punch, aber der MSV verteidigte die glückliche Führung mit viel Glück über die Zeit.


    STENOGRAMM, 27. Spieltag, 06.03.2021, 14.03 Uhr


    MSV Duisburg – 1860 München 1:0 (0:0)


    MSV: 1 Weinkauf (Tor) – 2 Sauer, 4 Volkmer, 26 Gembalies, 17 Sicker – 36 Kamavuaka, 37 Frey – 9 Engin, 31 Palacios, 10 Stoppelkamp – 39 Bouhaddouz.

    Ersatz: 22 Brendieck (Tor) – 5 Pepic, 6 Krempicki, 7 Scepanik, 15 Fleckstein, 28 Tomic, 29 Ademi.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 13 Erdmann, 6 Salger, 36 Steinhart – 11 Greilinger, 14 Dressel , 8 Tallig, 19 Biankadi – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 18 Knöferl, 23 Staude, 26 Durrans, 27 Belkahia, 32 Gresler.

    Wechsel: Tomic für Engin (74.), Krempicki für Palacios (76.), Scepanik für Stoppelkamp (90.), Fleckstein für Frey (90.) – Belkahia für Greilinger (53.), Staude für Biankadi (74.), Durrans für Tallig (89.).

    Tor: 1:0 Stoppelkamp (53., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Bouhaddouz, Sicker, Kamavuaka, Tomic – Beer, Steinhart, Köllner.

    Rote Karte: Erdmann (51., Notbremse).

    Zuschauer: 0 in der Schauinsland-Reisen-Arena.

    Schiedsrichter: Patrick Kessel (Norheim); Assistenten: Luca Schlosser (Montabaur), Fabian Schneider (Gelsdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5559.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2448.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ha-moelders-13962239.html


    https://www.abendzeitung-muenc…te-in-duisburg-art-711287


    https://www.abendzeitung-muenc…ht-komplett-ab-art-711278


    https://www.abendzeitung-muenc…ag-27-endergebnis-1-0-99/



    Zusammenfassung:


    https://www.br.de/mediathek/vi…:6043b29d12dfc10013e566a6


    Spiel in voller Länge (Video):


    https://www.br.de/mediathek/vi…:60439f974690de0013be74c4


    Nächstes Spiel:


    13.3.2021, 14 Uhr, auswärts beim Halleschen FC

  • Die Löwen reisen im zweiten Auswärtsspiel in Folge zum Halleschen FC. Anpfiff im erdgas Sportpark am Samstag, 13. März 2021, ist um 14.03 Uhr. Das Spiel ist nicht nur live bei MAGENTA SPORT zu sehen, sondern wird auch im Free-TV vom BR Fernsehen übertragen.


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    Im Heimspiel gegen Halle am 9. Spieltag feierten die Löwen mit 6:1 ihren höchsten Drittliga-Sieg. Angesprochen darauf und ob dieser Erfolg ein gutes Omen für das Auswärtsspiel wäre, reagierte 1860-Chefcoah Michael Köllner eher unwirsch. „Was interessiert mich, was vor vier Monaten war. Aktuell hängt mir eher die Niederlage in Duisburg nach.“

    Noch treibe ihn das 0:1 um. „Das schlägt mir immer noch auf den Magen“, ist der Ärger darüber längst nicht verflogen. „Ergebnistechnisch wollen wir in Halle einen anderen Fußball zeigen, denn am Ende sind die Resultate entscheidend.“ Ihn nerve es, „dass wir vom Platz gehen und ich das Gefühl habe, dass der Gegner nicht gewonnen hat, weil er die bessere Mannschaft war. Wir haben kein Spiel verloren, in der der Gegner uns überlegen war.“

    Diese These untermauert auch Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. Dazu führt er die Statistik der „Expected Goals“ an. Bei diesem Modell wird ermittelt, wie hoch die Chance auf das Tor wirklich war und für jeden Abschluss anhand mehrerer Faktoren ein entsprechenden Wert ermittelt. „Bis auf zwei Spiele waren wir in dieser Statistik immer die bessere Mannschaft“, sagt der Österreicher. „Wir machen im Mitteldrittel ein sehr gutes Spiel, aber dort, wo es wehtut, fehlt es oft an der nötigen Konsequenz.“

    Das sieht auch Köllner so. „Wir dürfen als Mannschaft dem Gegner nichts hinwerfen und müssen gleichzeitig vorne unsere Chancen nutzen“, fordert er. Genau dafür sei das Spiel in Duisburg exemplarisch gewesen. Bei allem Ärger darüber fordert der Oberpfälzer trotzdem Realitätssinn. „Ich kann mit meinem Nissan, obwohl er ein tolles Auto ist, auch nicht in der Formel I starten und erwarten, dass ich jede Woche gewinne.“ Man versuche, mit den gegebenen Mitteln, das Bestmögliche zu erreichen. „Aber wir sind nicht in der Position, die 3. Liga zu bestimmen!“


    BR Fernsehen zeigt Löwen-Auswärtsspiel beim Hallescher FC live >>


    Das untermauert Gorenzel mit Zahlen. „Die Mannschaften, die vor uns liegen, haben einen um 40 bis 80 Prozent höheren Etat als wir.“ Lediglich bei Saarbrücken kann der 49-Jährige das nicht beurteilen. Deshalb kommt er auch zu dem Schluss. „Für unsere Rahmenbedingungen spielen wir eine gute Saison. Um eine Top-Saison zu spielen, muss aber alles passen!“ Ein ähnliches Zwischenfazit zieht auch Köllner. „Wir sind in der Spur, was die Erwartungen vor der Saison betrifft. Trotzdem ärgere ich mich, weil mehr drin gewesen wäre.“

    Der 51-jährige Coach macht keinen Hehl daraus, dass die Ansprache an die Mannschaft zuletzt etwas heftiger ausfiel. „Ich habe angemessen reagiert“, erklärte er. Wer nun aber die Schlussfolgerung daraus zieht, dass es einen größeren Wechsel des Personals geben wird, bekommt von Köllner eine klare Absage. „Wenn es heute regnet, heißt es nicht, dass ich morgen einen Schirm brauche.“ Ein Vater verstoße ja auch nicht seine Kinder, nur weil sie mal eine Fünf aus der Schule mit nach Hause bringen.

    Gegner Halle hat Köllner am vergangenen Sonntag live im Sportpark bei der 0:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching beobachtet. „Da sieht man andere Facetten als vor dem Fernseher“, spricht er von einer wichtigen Erfahrung und lässt sich nicht von dem Ergebnis blenden. „Für Haching ist es optimal gelaufen, es hätte genauso gut andersherum ausgehen können.“ Die Gäste hätten einfach einen „gebrauchten Tag“ gehabt.

    Halle verfüge über eine gut strukturierte und erfahrene Mannschaft mit einigen überragenden Spielern. Das gelte besonders für die Offensive mit Terrence Boyd, Michael Eberwein und Jonas Nietfeld. „Im Grunde könnte ich die gleiche Geschichte wie vor Duisburg erzählen“, so Köllner. Im Vergleich zum Hinspiel habe der HFC sich „anders entwickelt, ist eine stabile Mannschaft geworden“. Auch deshalb erwartet er einen anderen Gegner. „Halle ist nach der Niederlage beim Tabellenletzten sicher ähnlich angepisst wie wir.“

    Kein Thema für Samstag ist Daniel Wein. Es habe keine „Wunderheilung“ gegeben. Nach seiner Muskelverletzung im Adduktorenbereich laufe alles nach Plan. „Er konnte die Belastung steigern, wird morgen oder übermorgen erstmals wieder auf den Platz gehen. Mal schauen, ob es für Lübeck schon reicht.“ Fest rechnet Köllner aber mit „Vino“, der unter der Woche seinen Vertrag verlängert hat, für das Heimspiel gegen Spitzenreiter Dresden.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    HFC: 30 Müller (Tor) – 21 Menig, 23 Vucur, 25 Reddemann, 22 Sternberg – 33 Nietfeld, 8 Papadopoulos – 28 Manu, 19 Dehl, 7 Derstroff – 13 Boyd.

    Ersatz: 1 Eisele (Tor) – 3 Kastenhofer, 4 Syhre, 5 Vollert, 9 Gündüz, 10 Eberwein, 11 Shcherbakovski, 16 Mast, 24 Guttau, 26 Titsch Rivero, 29 Boeder, 31 Landgraf.

    Nicht dabei: 2 Schilk (Sehnenanriss im Oberschenkel), 6 Lindenhahn (Knieprobleme).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart –14 Dressel – 7 Lex, 8 Tallig, 31 Neudecker, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 23 Staude, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 13 Erdmann (Rot-Sperre), 17 Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…MEuh17SKyrSUDnrayJiJzzClw


  • Die Löwen haben ihre Ergebniskrise beendet und mit 4:0 beim Hallescher FC gewonnen. Bereits nach 42 Sekunden gelang Winterzugang Keanu Staude die Führung. Merveille Biankadi (37.) und Dennis Dressel (45.+2) erhöhten vor der Pause auf 3:0. Phillipp Steinhart hatte zuvor sogar einen Elfmeter verschossen. Den Schlusspunkt setzte Sascha Mölders mit seinem 16. Saisontreffer (64.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Halle auf Quirin Moll (Knieverletzung), Dennis Erdmann (Rot-Sperre), Daniel Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Milos Cocic und Leon Klassen. Im Vergleich zum 0:1-Niederlage in Duisburg gab es drei Veränderungen in der Startformation: Semi Belkahia ersetzte den gesperrten Erdmann, Richy Neudecker kam für Erik Tallig und Kevin Staude für Fabian Greilinger.

    Spielverlauf: Die Löwen erwischten einen Start nach Maß: Marius Willsch hatte von rechts geflankt, seine Hereingabe prallte an die Latte und sprang Merveille Biankadi vor die Füße. Der hob vom linken Fünfmetereck die Kugel in die Mitte, wo Keanu Staude nach 42 Sekunden den Ball aus wenigen Metern zum 1:0 über die Linie drückte. In der 6. Minute zog Dennis Dressel, der Vierfach-Schütze aus dem Hinspiel aus 20 Metern ab, die Kugel prallte jedoch an den rechten Pfosten. Eine Minute später flog ein Freistoß aus dem linken Halbfeld von Richy Neudecker an den zweiten Pfosten, Semi Belkahia war per Flugkopfball zur Stelle, setzte die Kugel aber um Zentimeter neben den rechten Pfosten (7.). In der 12. Minute kamen die Gastgeber erstmals zum Abschluss. Terrence: Boyd setzte sich im Laufduell mit Stephan Salger durch. Sein Abschluss aus halbrechter Position hielt Marco Hiller im kurzen Eck. Nach einem Eckball durch Staude von der rechten Seite übersprang Salger seinen Gegenspieler Stipe Vucur, köpfte den Ball aber aus acht Metern aber am linken Pfosten vorbei (17.). In der 23. Minute prüfte Stefan Lex mit einem strammen 23-Meter-Schuss aus halbrechter Position Sven Müller. Der Keeper tauchte ab und lenkte die Kugel um den linken Pfosten. Zwei Minuten später scheiterte Staude gleich zweimal nach Willsch-Zuspiel aus halbrechter Position an Müller, der jeweils mit dem Fuß die Schüsse abwehrte (25.). Der Torhüter blieb zunächst verletzt liegen, konnte aber nach Behandlung weiterspielen. Nach knapp einer halben Stunde zog Lex auf der linken Seite seinem Gegenspieler davon, sein Pass fand aber den mitgelaufenen Staude am zweiten Pfosten nicht (30.). Kurz danach gab es eine Ecke, bei der Anthony Syhre Löwen-Torjäger Sascha Mölders am Elfmeterpunkt umriss. Schiedsrichter Mitja Stegemann zeigte sofort auf den Punkt. (31.). Phillipp Steinhart lief an, Müller hatte die Ecke geahnt, wehrte ab, den Nachschuss mit seinem schwächeren rechten Fuß setzte der Verteidiger am linken Eck vorbei (32.). Es war bereits der zweite Strafstoß in Folge, den der 28-Jährige vergab. Auf der Gegenseite rutschte eine Flanke von links bis zu Jonas Nietfeld durch, der rechts im Strafraum direkt abzog und das lange Eck anvisierte. Hiller konnte nicht mehr reagieren, doch Salger war im Torraum zur Stelle, grätschte dazwischen und verhinderte den Ausgleich (35.) Das Tor fiel dann auf der anderen Seite. Steinhart hatte an die Strafraumkante geflankt, wo Syhre zuerst an den Ball kam, das Leder aber unfreiwillig für Biankadi ablegte. Der zog aus 17 Metern mit rechts per Dropkick ab, traf flach zum 2:0 ins linke untere Eck (37.). Fünf Minuten später die nächste Großchance für die Löwen. Staude hatte nach einer kurz ausgeführten Ecke von rechts geflankt, Lex kam am ersten Pfosten zuerst an den Ball, doch sein Schuss rauschte über den Querbalken (42.). Kurz vor der Pause dann doch das 3:0. Staude hatte viel Platz auf der rechten Seite, bediente Dressel in der Mitte. Der nahm aus 24 Metern mit seinem starken linken Fuß Maß und knallte die Kugel flach und für Müller unhaltbar ins rechte Eck zum 3:0 (45.+2). Danach schickt der Unparteiische die beiden Teams in die Pause.

    Mölders hatte nach Wiederanpfiff seine erste Torchance, scheiterte aber aus halblinker Position mit seinem Neun-Meter-Schuss an Müller (49.). Glück hatte Hiller in der 53. Minute, als er im Luftduell mit Boyd nicht an die Eckball-Flanke kam, die Kugel aber im Tor-Aus landete. Wenig später blockte Salger nach einer Nietfeld-Flanke von rechts vor den einschussbereiten Boyd und Julian Derstroff. Biankadi konnte die Situation endgültig bereinigen (54.). In der 64. Minute der fast schon obligatorische Treffer von Mölders. Vucur hatte zurück auf seinen Torwart gepasst, der 35-Jährige darauf spekuliert. Er war vor Müller am Ball und schob ihn am Keeper vorbei zum 4:0 ins Tor (64.). Es war bereits Saisontreffer Nummer 16 für den 1860-Kapitän. Danach passierte nicht mehr viel. Beide Trainer schöpften ihr Wechselkontingent aus, am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Damit gelangen den Löwen nach dem 6:1 im Hinspiel und dem 4:0 im Rückspiel insgesamt zehn Treffer. Irgendwie scheint Halle der Lieblingsgegner der Sechzger zu sein.


    STENOGRAMM, 28. Spieltag, 13.03.2021, 14.03 Uhr


    Hallescher FC – 1860 München 0:4 (0:3)


    HFC: 30 Müller (Tor) – 29 Boeder, 3 Vucur, 4 Syhre, 31 Landgraf – 33 Nietfeld, 8 Papadopoulos – 28 Manu, 26 Titsch Rivero, 7 Derstroff – 13 Boyd.

    Ersatz: 1 Eisele (Tor) – 3 Kastenhofer, 5 Vollert, 10 Eberwein, 11 Shcherbakovski, 22 Sternberg, 24 Guttau.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 23 Staude, 31 Neudecker, 19 Biankadi – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 21 Ngounou Djayo, 28 Mannhardt, 32 Gresler.

    Wechsel: Kastenhofer für Boeder (57.), Sternberg für Landgraf (75.), Eberwein für Nietfeld (75.), Shcherbakovski für Manu (75.) – Tallig für Biankadi (69.), Greilinger für Lex (69.), Ngounou Djayo für Staude (77.), Mannhardt für Neudecker (77.), Lang für Mölders (83.).

    Tore: 0:1 Staude (1.), 0:2 Biankadi (37.), 0:3 Dressel (45.+2), 0:4 Mölders (64.).

    Gelbe Karten: Boeder, Nietfeld, Eberwein – Lang, Tallig.

    Bes. Vorkommnis: Müller hält Foulelfmeter von Steinhart (32.).

    Zuschauer: 0 in der Erdgas Arena.

    Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn); Assistenten: Niklas Dardenne (Nettersheim), Nico Fuchs (Odenthal).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5572.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…aufstellung-13962833.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-0-4-live-101/


    Nächstes Spiel:


    17.3.2021, 19 Uhr, bei VfB Lübeck

  • Die Löwen treten am Mittwoch, 17. März 2021, zum Nachholspiel des 23. Spieltags beim VfB Lübeck an. Anpfiff im Stadion Lohmühle ist um 18.60 Uhr. MAGENTA SPORT überträgt die Partie live. Dazu gibt‘s ab 18.45 Uhr unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Löwen-Radio.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Cheftrainer Michael Köllner ließ es sich nicht nehmen, noch einmal offiziell 1860-Meisterspieler Bernd Patzke zu gratulieren, der am Sonntag seinen 78. Geburtstag feierte. Außerdem freute sich der 51-Jährige mit Magomed Schachidov. Der Faustkämpfer aus der Löwen-Boxabteilung hatte am Wochenende beim World Cup in Köln überraschend Gold für Deutschland geholt.

    Danach ging der Löwen-Coach nahtlos zu den Personalien über. Auf der Verletztenliste befänden sich nach wie vor Quirin Moll und Tim Linsbichler. Auch Daniel Wein sei für Lübeck noch keine Option. „Er wird am Freitag ins Training zurückkehren“, kündigt Köllner an. Punktgenau für einen Einsatz im Heimspiel am kommenden Montag gegen Dynamo Dresden. Ansonsten steht Dennis Erdmann nach verbüßter Rot-Sperre wieder zur Verfügung.

    Ob sich seine Gemütslage nach dem 4:0-Auswärtserfolg in Halle verbessert habe, wurde Köllner gefragt. „Ein Spiel ändert daran nichts“, ließ er wissen. Auch dass Hansa Rostock durch den 3:0-Erfolg bei Türkgücü am Montagabend als Zweiter den Abstand auf die Löwen weiter vergrößern konnte, nahm der Trainer gelassen. „Es gibt für uns noch 33 Punkte zu holen.“

    In Halle gab Keanu Staude sein Startelf-Debüt. Der 24-jährige ist auch für Lübeck eine Option. „Keanu hat das Spiel gut überstanden, auch wenn er am nächsten Tag Schmerzen hatte, aber das ist normal nach der langen Pause.“ Mit der gezeigten Leistung war Köllner zufrieden. „Es ist nicht einfach, in eine funktionierende Mannschaft reinzukommen. Der frühe Treffer hat ihm sicher geholfen.“

    Da die Partie in Halle schon frühzeitig entschieden war, schöpfte Köllner das volle Kontingent von fünf Wechseln aus. „Wir haben in den nächsten Wochen ein taffes Programm“, hatte er dabei bereits das Nachholspiel in Lübeck und den Toto-Pokal Ende des Monats im Hinterkopf. Große Überraschungen bei der Aufstellung sind in der Hansestadt nicht zu erwarten. Lediglich bei Stefan Lex, der einen Pferdekuss abbekommen hat, müsse man noch schauen.

    Zufrieden war Köllner auch mit Dennis Dressel auf der Sechser-Position. Dem 22-Jährigen attestierte er, sich immer besser zurecht zu finden. „Er ist gut reingewachsen, hat in Halle eine andere Rolle als in Duisburg gespielt.“ Das sei ein wichtiges Signal an die Mannschaft, weil sie merke, dass Ausfälle kompensiert werden können. „Perspektivisch ist das für Dennis eine gute Position“, findet der Trainer. „Letztlich war es aber wichtig, dass wir als Team eine Reaktion gezeigt haben.“

    Die Verweildauer beim Auswärtsspiel in der Marzipanstadt wird im Gegensatz zu Halle relativ kurz sein. Am Mittwoch trainieren die Löwen noch in München. Erst um 13.15 Uhr ist Abfahrt am Trainingsgelände. Via Charterflug geht es nach Lübeck und nach dem Spiel direkt retour. „Wir werden so gegen 1 oder 2 Uhr zuhause sein.“ Köllner spricht von einer „ambitionierten“ Reiseplanung, ist aber trotzdem „tiefenentspannt“, wie er sagt. „Wir versuchen alles, dass wir präventiv der Pandemie gegensteuern und die Kontakte so gering wie möglich halten.“

    Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Lübeck ist Letzter, die Löwen stehen auf Rang fünf. „Von der Tabellensituation ist die Lage eindeutig“, weiß auch Köllner, der trotzdem von einem schweren Gegner spricht und auf Rostock verweist. Der Tabellenzweite unterlag an der Lohmühle Anfang März mit 0:1. Es war für die Ostsee-Städter die einzige Niederlage in den letzten zwölf Spielen.

    Im Kader von Coach Rolf Martin Landerl hat Köllner einige „sehr gute Spieler“ ausgemacht. Besonders vor den Einwürfen von Ryan Malone warnt er seine Jungs. Diese kommen wie Flanken, teilweise über eine Entfernung von bis zu 40 Metern. Dazu erwartet er nicht optimale Platzverhältnisse im Stadion Lohmühle. „Darauf müssen wir uns einstellen und das Spiel entsprechend angehen.“ Sein Team habe die letzten Wochen nicht mit Konstanz geglänzt. „Deswegen tuen wir gut daran, uns zu 100 Prozent auf Lübeck zu konzentrieren und nicht schon an das Spiel am Montag gegen Dresden zu denken.“ Ganz nach dem Motto: Erst die Pflicht, dann die Kür!


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    VfB: 32 Raeder (Tor) – 4 Chana, 16 Malone, 17 Grupe, 27 Rieble – 10 Deichmann, 31 Boland, 20 Okungbowa, 13 Thiel – 14 Akono, 6 Ramaj.

    Ersatz: 23 Luyambula (Tor) – 2 Weissmann, 3 Hertner, 5 Feka, 8 Mende, 9 Röser, 15 Zehir, 18 Deters, 19 Shalom, 21 Kircher, 22 Steinwender, 33 Benyamina, 34 Hobsch, 35 Wolf

    Nicht dabei: 7 Rüdiger (Kreuzbandriss), 11 Hebisch (Muskelfaserriss), 39 Riedel (suspendiert).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex,.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 17 Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5577.htm


  • Am Ende stand die Null auf beiden Seiten beim Auswärtsspiel der Löwen beim VfB Lübeck. Beide Teams spielten bis zum Abpfiff auf Sieg, konnten sich trotz eines Eckenverhältnisses von 14:7 kaum klare Chancen erspielen. Durch den Punktgewinn rückte der TSV 1860 auf den 4. Tabellenplatz vor, der zur direkten Qualifikation für den DFB-Pokal reichen würde.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Lübeck auf Quirin Moll (Knieverletzung), Daniel Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Dennis Erdmann, Lorenz Knöferl, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Milos Cocic und Leon Klassen. Im Vergleich zum 4:0-Sieg in Halle gab es keine Veränderungen in der Startformation.

    Spielverlauf: Den ersten Schuss im Strafraum Richtung Tor gab Stefan Lex ab. Doch abgefälscht hatte Lukas Raeder im VfB-Tor damit keine Probleme (3.). Zwei Minuten später verletzte sich Dennis Dressel im Zweikampf mit Cyrill Akono an der Schulter. Nach dreiminütiger Behandlung kehrte er jedoch zurück aufs Spielfeld (8.). Nach einem Pass von Yannick Deichmann kam Akono halblinks am Torraum zum Abschluss, Semi Belkahia blockte den Abschluss übers eigene Tor (9.). Ein Lübecker Freistoß in der 12. Minute aus dem Halbfeld rutschte gefährlich bis zu Marco Hiller durch, ohne dass ihn ein Lübecker berührte. Einen Eckball von links durch Keanu Staude erwischte Phillipp Steinhart im Kopfballduell mit seinem Gegenspieler am ersten Pfosten, die Kugel ging aber abgefälscht knapp am kurzen Eck vorbei (14.). Noch einmal das gleiche Spielchen: Diesmal war es Lukas Raeder, der den Kopfball von Steinhart am kurzen Eck abfing (15.). In der 19. Minute bekamen die Löwen im Anschluss an eine Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Deichmann dribbelte sich durch die 1860-Hintermannschaft, kam halbrechts aus zwölf Metern zum Abschluss, zielte aber am langen Eck vorbei. Eine Kopfballverlängerung von Steinhart nach Staude-Ecke klärte zunächst Ryan Malone im Zentrum, Merveille Biankadi nahm die Kugel halblinks aus neun Metern direkt, zielte aber deutlich am VfB-Tor vorbei (26.). Ein 20-Meter-Schuss von Thorben Deters hielt Hiller erst im Nachfassen fest (34.). Nach einem weiten Ball auf Biankadi brachte er die Kugel von rechts in die Mitte in den Rücken von Lex. Der versuchte die flache Hereingabe mit der Hacke aufs Tor zu verlängern, schaffte es aber nicht (39.). Einen 22-Meter-Freistoß von Richy Neudecker aufs rechte untere Eck wehrte Raeder ab, Biankadi flankte in die Mitte, fand dort aber keinen Abnehmer (41.). Auf der anderen Seite spielte Deichmann an der Strafraumgrenze Akono frei, der nahm die Kugel mit der Picke, Hiller lenkte den Schuss über den Querbalken (43.). So ging es mit 0:0 in die Pause.

    Die Gastgeber hatten die erste Chance nach Wiederanpfiff. Deichmanns Flanke von rechts versuchte Ersin Zehir am Elfmeterpunkt per Fallrückzieher zu verwerten, zielte aber knapp übers Tor (46.). Drei Minuten später die Möglichkeit für die Löwen zur Führung. Steinhart hatte auf Dressel abgelegt, der kam halblinks aus 14 Metern zum Abschluss, doch Osarenren Okungbowa hatte den Kopf dazwischen, lenkte den Schuss über den Querbalken (49.). In der 51. Minute trudelte der Ball Richtung Tor, nachdem Lex halbrechts abgeschlossen hatte, doch Tommy Grupe kratzte die Kugel für seinen geschlagenen Torhüter von der Linie. Einen Freistoß an der rechten Strafraumkante setzte Marvin Thiel in der 62. Minute mit links übers 1860-Tor. Im Gegenzug bediente Erik Tallig im Sitzen Sascha Mölders, der zog aus spitzem Winkel am linken Torraumeck direkt ab, sein Schuss aus acht Metern strich aber am langen Pfosten vorbei (63.). Ein Schuss von Staude aus extrem spitzem Winkel landete abgefälscht in der 64. Minute am linken Außennetz. Nach der elften Löwen-Ecke kam Biankadi am zweiten Pfosten zum Abschluss, doch Raeder stand im kurzen Eck, wehrte den Schuss ab (69.). Einen Tallig-Distanzschuss fälschte Malone mit dem Kopf gefährlich ab, die Kugel ging aber über den Querbalken (73.). In der 76. Minute lag der Ball im Löwen-Tor, doch Malone stand beim Zuspiel auf Okungbowa im Abseits. Eine Steinhart-Flanke vom linken Strafraumeck ging diagonal durch die Box, Staude kam am langen Pfosten zwar an den Ball, aber ein VfB-Spieler grätschte den Schuss ins Tor-Aus (83.). Im Anschluss an einen Tallig-Freistoß köpfte Belkahia, brachte aber keinen Druck auf den Ball, so dass Raeder parieren konnte (89.). Am Ende blieb es torlos, was weder Lübeck noch den Löwen etwas nützt.


    STENOGRAMM, 23. Spieltag, 17.03.2021, 18.60 Uhr


    VfB Lübeck – 1860 München 0:0


    VfB: 32 Raeder (Tor) – 18 Deters, 17 Grupe, 16 Malone, 27 Rieble – 31 Boland, 20 Okungbowa – 10 Deichmann, 15 Zehir, 13 Thiel – 14 Akono.

    Ersatz: 23 Luyambula (Tor) – 4 Chana, 6 Ramaj, 8 Mende, 9 Röser, 21 Kircher, 22 Steinwender.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 21 Ngounou Djayo, 28 Mannhardt, 32 Gresler..

    Wechsel: Steinwender für Akono (74.), Ramaj für Zehir (81.), Röser für Thiel (81.) – Tallig für Neudecker (42.), Ngounou Djayo für Lex (79.), Greilinger für Staude (87.).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Deters, Boland – Staude.

    Zuschauer: 0 im Stadion Lohmühle.

    Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Poppenbüttel); Assistenten: Jost Steenken (Nordhorn), Luca Jürgensen (Norderstedt).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5580.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…achholspiel-13963086.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-spielstand-ergebnis-102/


    https://www.abendzeitung-muenc…io-enttaeuscht-art-714085


    Nächstes Spiel:


    22.3.2021, 19 Uhr, zu Hause gegen Dresden

  • Zum Abschluss des 29. Spieltags empfangen die Löwen am Montagabend, 22. März 2021, 18.60 Uhr, zum „Duell der Kult-Clubs“ Tabellenführer Dynamo Dresden. MAGENTA SPORT überträgt die Partie ohne Abo-Schranke live. Dazu gibt‘s ab 18.45 Uhr unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Löwen-Radio.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Zunächst ergriff auf der Spieltags-Pressekonferenz Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel das Wort und nutzte nochmals die Gelegenheit, sich ausdrücklich zu bedanken bei den „einzigartigen Fans“, den Sponsoren, „die uns die Treue gehalten haben und die vielen, die wir dazugewinnen konnten“, bei Hauptsponsor die Bayerische, bei Hasan Ismaik, der trotz Corona es ermöglicht habe, „dass wir sorgenfrei durch die Saison kommen“, und beim Präsidium für die gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung. Er erinnerte daran, dass zum Vorbereitungsstart im Sommer viele das Team in den hinteren Tabellenregionen erwartet hätten. Auch deshalb fällt es dem 49-Jährigen schwer, den Unmut über den derzeitigen 4. Platz im Tableau nachzuvollziehen.

    Dabei ist der Österreicher Realist, weiß auch, dass es bei neun Punkten Rückstand auf Rang zwei und drei bei verbleibenden zehn Spielen äußerst schwer wird, nochmals ins Aufstiegsrennen einzugreifen. „Ich verspreche, wir werden auf die Jagd gehen und schauen, was noch umsetzbar ist“, bläst er zum Halali. Als Jäger brauche man Mut, Zuversicht, Vertrauen in die eigenen Stärken und Leichtigkeit. Gerade diese habe er zuletzt bei den Löwen vermisst.

    Gorenzel führt das darauf zurück, dass sich gerade erfahrene Spieler zu sehr unter Druck gesetzt hätten, dass darunter Spielfreude und Leichtigkeit gelitten haben. „Uns sind viele technische Fehler passiert“, analysiert er. Nun sei der Druck vom Kessel. „Keiner erwartet mehr von uns, dass wir vorne drankommen. Deswegen können wir befreit aufspielen, die anderen jagen und aus einer guten Saison noch eine sehr gute machen.“ Der Auftakt dazu soll das Spiel gegen Dresden sein. Die Sachsen sind eindeutig Favorit, liegen mit 13 Punkten Vorsprung souverän an der Spitze.

    „Dynamo ist das Maß aller Dinge“, sagt 1860-Cheftrainer Michael Köllner. Als einziges Team haben die Schwarz-Gelben mehr als zwei Punkte im Schnitt geholt, dazu ein Torverhältnis von plus 28. „Sie haben ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten gut genutzt, Ralf Becker und Markus Kauczinski einen Top-Kader zusammengestellt. Dresden ist Favorit“, so Köllner, der seinen Trainer-Kollegen beneidet. „Er kann auswürfeln, wenn er vorne reinstellt. Trotzdem ist ein Top-Sturm auf dem Platz.“ Beispiel gefällig: Beim 1:0-Erfolg am Mittwoch gegen Wehen Wiesbaden saßen die Ex-Löwen Phillip Hosiner und Yannik Stark 90 Minuten auf der Bank!

    „Wir gehen einen anderen Weg“, erklärt der Löwen-Trainer. „Wir haben einen guten Stamm, dazu viele junge Spieler.“ Köllner führt die letzten Auswärtsspiele in Halle und Lübeck an. „Im 18er-Kader stand ein Dutzend Spieler, die bei uns ausgebildet wurden. Da bedarf es mehr Geduld.“

    Personell wird sich bei den Löwen im Montagsspiel wenig ändern. Daniel Wein kehrte am Freitag zurück ins Training. Wie weit er nach seiner Adduktorenverletzung ist, muss sich erst noch zeigen. Entwarnung gab es bei Richy Neudecker. „Bei ihm hat der Muskel zugemacht.“ Es sei aber weniger schlimm als befürchtet. Neudecker stand schon am Freitag wieder mit der Mannschaft auf dem Platz.

    In Bezug auf Dennis Dressel sprach Köllner von einem „echten Löwen“. Der Mittelfeldspieler hatte sich in Lübeck die Schulter ausgekugelt, Mannschaftsärztin Monika Mrosek renkte sie ihm mit den Physiotherapeuten am Spielfeldrand wieder ein. Anschließend ging es weiter. „Ich gehe davon aus, dass Dennis gegen Dresden spielen kann“, so der Trainer.

    Für Köllner birgt es einen besonderen Reiz, „gegen eine Mannschaft wie Dresden zu bestehen. Die Kräfteverhältnisse sind nicht gleich, aber wir haben es bisher geschafft, uns gut zu entwickeln“, sieht er sein Team nicht chancenlos. Besonders vor der defensiven Stabilität zeigt der Löwen-Trainer großen Respekt. „Sie stehen hinten felsenfest.“ Er führt das auf eine geänderte Systematik zurück. Im Gegensatz zu Saisonbeginn setzen die Sachsen mittlerweile auf eine Dreierkette.

    „Wir müssen schauen, dass wir frische Beine haben, guten Fußball spielen und die Einstellung auf den Platz bringen, die die Mannschaft schon die ganze Saison auszeichnet“, sagt Köllner. Die 2. Halbzeit in Lübeck habe gezeigt, dass es bei seinem Team am Willen sicher nicht mangle. „Manchmal fehlt uns nur das Spielglück, dass mal ein Ball dreckig reinrutscht“, findet er. Und eben die Leichtigkeit, „damit wir unseren besten Fußball auf den Platz bringen“. Wenn dies am Montag gelingt, dann könne man auch gegen Dresden bestehen, ist sich Köllner sicher.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex,.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 17 Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).

    SGD: 1 Broll (Tor) – 39 Ehlers, 26 Mai, 4 Knipping – 28 Will, 20 Kade – 35 Königsdörffer, 8 Mörschel, 19 Meier – 14 Hosiner, 33 Daferner

    Ersatz: 24 Wiegers (Tor) – 3 Kwadwo, 5 Stark, 7 Vlachodimos, 9 Sohm, 11 Diawusie, 13 Stefaniak, 17 Großer, 22 Kreuzer, 34 J. Löwe, 36 Kulke, 37 Stor,

    Nicht dabei: 6 Hartmann (Knieverletzung), 10 Weihrauch (Sprunggelenksverletzung), 15 C. Löwe (Außenbandriss Knie), 16 Becker (Kreuzbandriss).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…sb2MAvvmITLtuhnd73GI_E2mE


  • Die Löwen wahren durch den 1:0-Sieg über Dynamo Dresden, das nach elf Partien erstmals wieder verlor, ihre Minimalchance im Aufstiegsrennen. Das „Tor des Tages“ erzielte Phillipp Steinhart in der 86. Minute nach einem hochklassigen, temperamentvollen Spiel.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Dynamo Dresden verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Knieverletzung) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Niklas Lang, Lorenz Knöferl, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Gegenüber dem Lübeck-Spiel gab es keine Veränderungen in der Startelf.

    Spielverlauf: Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Meisterlöwen Peter Grosser und für Ex-Präsident Albrecht von Linde begann die Partie. Die Löwen versuchten von Beginn an, den Tabellenführer unter Druck zu setzen. Doch die erste gefährliche Szene hatten die Sachsen. Nach einem Konter passte Christoph Daferner von der linken Grundlinie die Kugel in den Rückraum auf Pascal Sohm, doch Stephan Salger ging dazwischen, klärte zur Ecke (4.). Ein zu kurz abgewehrter Freistoß von Richy Neudecker nahm Dennis Dressel aus 18 Metern direkt, sein Schuss ging aber deutlich übers SGD-Gehäuse (6.). Nach einem weiten Einwurf tauchte Daferner frei vor Marco Hiller auf, doch der Torhüter war ihm entgegengekommen, wehrte den Schuss an der Strafraumgrenze mit dem Fuß ab (8.). Apropos: Beide spielten einst gemeinsam in der Löwen-A-Jugend. Zwei Minuten später lag der Ball im 1860-Tor. Getroffen hatte Daferner, aber Assistent Lothar Ostheimer hob sofort die Fahne (10.). Abseits, korrekte Entscheidung! Im Anschluss an einen Eckball legte Semi Belkahia am zweiten Pfosten mit dem Kopf auf Sascha Mölders ab. Der 36-Jährige nahm aus neun Metern die Kugel aus der Drehung volley, traf aber nur die Unterkante der Latte (14.). Dresdens Keeper Kevin Broll hatte dabei noch die Finger dazwischen. Ein 26-Meter-Freistoß von Neudecker ging deutlich über den Querbalken (16.). Auf der anderen Seite schlug Paul Will einen Standard aus dem rechten Halbfeld, den Tim Knipping am langen Pfosten erreichte. Sein Kopfball in die Mitte wurde sichere Beute von Hiller (18.). In der 24. Minute grätsche der herangesprintete Mölders an einer scharfen Hereingabe von Stefan Lex am Fünfmeterraum vorbei. Glück hatten die Löwen, als Belkahia in der eigenen Hälfte einen Ball vertändelte, aber Salger und Marius Willsch im Strafraum in höchster Not klären konnten (27.). Das Tempo blieb bis zur Pause unvermindert hoch, um jeden Ball wurde gefightet, aber Torchancen konnte sich keine Mannschaft mehr erspielen. So ging es torlos in die Kabine.

    Den ersten Warnschuss im zweiten Durchgang gab Mervielle Binakadi ab. Sein Abschluss aus 20 Metern strich knapp am rechten Pfosten vorbei (48.). Eine Biankadi-Flanke aus dem Halbfeld kam genau zu Neudecker im Zentrum elf Meter vor dem Tor, doch dessen Kopfball war weder Abschluss noch Vorlage (52.). Eine Hereingabe von Philipp Hosiner fing Hiller vor dem hinter ihm lauernden Sohm ab (60.). Schüsse von Biankadi und Dressel an der Strafraumgrenze wurden in der 63. Minute geblockt. Zweimal rettete Tim Knipping eine Minute später im Torraum für seinen Torhüter, erste nach einem Kopfball von Salger, dann nach einem 15-Meter-Schuss von Neudecker (64.). Ein Distanzschuss aus 25 Metern von Heinz Mörschel strich in der 68. Minute nur knapp übers rechte Kreuzeck des Löwen-Tores. Kurz danach kassierte Salger seine 5. Gelbe Karte, wird damit im Auswärtsspiel gegen Uerdingen fehlen (69.). Eine Hereingabe von Jonathan Meier wehrte Salger am Fünfmeterraum vor Hosiner zur Ecke ab (73.). Diese brachte Will von links in die Mitte, Knipping sprang am höchsten, aber Hiller wischte den Kopfball mit einem Reflex über die Querlatte (74.). Knipping blockte in der 80. Minute einen 14-Meter-Schuss von Mölders. Die Löwen spielten weiter nach vorne, während Dresden sich aufs Kontern verlagerte, auch weil die Sachsen mit einer Punkteteilung eher leben konnte als die Sechzger. Und beinahe wäre den Sachsen auch die Führung gelungen. Hosiner hatte Ransford Königsdörffer auf die Reise geschickt, der war über rechts durch und knallte die Kugel freisetehend aus 15 Metern rechts am Tor vorbei vorbei (84.). So belohnten sich die Hausherren zwei Minuten später. Biankadi nahm über links Steinhart mit, der legte sich die Kugel auf seinen starken linken Fuß und traf aus 15 Metern flach ins rechte Eck zum 1:0 (86.). Dresden warf nun alles nach vorne. Aber die Löwen brachten die knappe Führung über die Zeit.


    STENOGRAMM, 29. Spieltag, 22.03.2021, 18.60 Uhr


    1860 München – SG Dynamo Dresden 1:0 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 8 Tallig, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 21 Ngounou Djayo, 33 Klassen.

    SGD: 1 Broll (Tor) – 39 Ehlers, 26 Mai, 4 Knipping – 28 Will, 20 Kade – 35 Königsdörffer, 8 Mörschel, 19 Meier – 33 Daferner, 9 Sohm.

    Ersatz: 24 Wiegers (Tor) – 3 Kwadwo, 5 Stark, 13 Stefaniak, 14 Hosiner, 34 J. Löwe, 37 Stor.

    Wechsel: Wein für Staude (88.), Erdmann für Neudecker (88.), Tallig für Biankadio (90.+3) – Hosiner für Daferner (43.), Stor für Sohm (74.), Stark für Mörschel (87.), Kwadwo für Meier (87.).

    Tor: 1:0 Steinhart (86.).

    Gelbe Karten: Mölders, Neudecker, Salger– Mörschel.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach); Assistenten: Lothar Ostheimer (Beratzhausen), Andreas Hummel (Betzigau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5592.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2451.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…dritte-liga-13963629.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-ergebnis-spielstand-106/


    https://www.abendzeitung-muenc…ler-ueberzeugt-art-715281


    https://www.abendzeitung-muenc…en-ist-erlaubt-art-715290



    Zusammenfassung:


    https://www.br.de/nachrichten/…t-den-unterschied,SSPPM5r


    Nächstes Spiel:


    27.3.2021, 14 Uhr, zu Hause gegen Ingolstadt

  • Der letzte Auftritt der Löwen im BFV-Pokal war das Finale am 5. September 2020, das sie gegen die Würzburger Kickers nach Elfmeterschießen mit 5:2 gewinnen konnten. Nun kommt es in der ersten Qualifikationsrunde der Drittligisten gleich zu einem Hammer-Duell im Grünwalder Stadion: Am Samstag, 27. März 2021, empfängt der TSV 1860 München Ligakonkurrent FC Ingolstadt 04.


    Die Partie auf Giesings Höhen ist live im BR Fernsehen zu sehen. Um 14 Uhr begrüßt Moderator Markus Othmer die Zuschauer aus dem Studio in Freimann, kommentieren wird die Partie Philipp Eger. Anpfiff ist um 14.03 Uhr. Wie immer ist das Spiel nicht nur im Fernsehen zu sehen, sondern wird auch im Internet live gestreamt unter www.br.de/mediathek/live.

    Sollte der TSV 1860 als Titelverteidiger gegen die Schanzer gewinnen, ist er drei Tage später ein weiteres Mal im Free-TV zu sehen, und zwar auf SPORT1. Ebenfalls im Grünwalder Stadion käme es dann am Dienstag, 30. März 2021, ab 20.30 Uhr zum Duell gegen den Gewinner Türkgücü München, das die SpVgg Unterhaching im anderen Erstrundenspiel der Qualifikation mit 2:0 besiegte.

    Der Sieger der Qualifikationsrunde der bayerischen Drittligisten steht im Toto-Pokal-Viertelfinale. Dort trifft er auf vier Teams aus dem eigens ins Leben gerufenen Ligapokal-Wettbewerb der Regionalliga sowie auf drei der zwölf Amateurvereine, die den Sprung in die 2. Toto-Pokal-Hauptrunde geschafft hatten.


    Über den BFV-Pokal


    Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 in Bayern ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der garantierten Prämie in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. 2020 hatte sich der TSV 1860 München im Endspiel gegen Zweitliga-Aufsteiger und Titelverteidiger FC Würzburger Kickers mit 5:2 nach Elfmeterschießen durchgesetzt und sich erstmals den Titel im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb gesichert. Wie bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten unterstützt Lotto Bayern in der Pokalsaison 2020/21 die BFV-Sozialstiftung mit zehn Euro pro erzieltem Treffer im Pokal-Wettbewerb.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5596.htm


    Der TSV 1860 München ist nach wie vor im Mutterland des Fußballs ein Begriff. Das britische Fußball-Magazin FourFourTwo, das monatlich in 17 Ländern erscheint und als das auflagenstärkste Fußballmagazin weltweit gilt, hat das Löwen-Emblem unter den besten 100 Wappen der Welt verortet.


    Die Wahl ist mit „The 100 greatest-ever club football badges“ überschrieben. Für FourFourTwo zählt das Vereinswappen mit dem Löwen zu den schönsten Fußball-Logos auf dem Globus. Zur Begründung schreibt das Magazin: „1860 München ist ein Gründungsmitglied der Bundesliga und eine dominierende Kraft in den Anfängen der deutschen Top-Liga. Seitdem machte der Klub schwere Zeiten durch. Die 3. Liga ist kein Ort für eine Mannschaft mit solch illustren Ursprüngen, aber der Verein ist nach wie vor einer der bekanntesten mit einem hohen Wiedererkennungsfaktor. Dieses Wappen würde auf einer Bierflasche oder einem Oldtimer nicht deplatziert wirken. Schlicht und edel.“

    Neben dem 1860-Wappen schaffen es mit dem FC Bayern, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, MSV Duisburg, Hamburger SV, Hansa Rostock, Karlsruher SC, 1. FC Köln und Werder Bremen weitere deutsche Vereine ins Ranking. Das besondere bei der Auflistung der Top-100: Das Löwen-Logo erscheint an erster Stelle!


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5601.htm


    Am Montag gegen Dynamo Dresden war Phillipp Steinhart mit seinem Treffer kurz vor Ende der Partie der Matchwinner für den TSV 1860 München. Heute hat der 28-jährige Verteidiger seinen Vertrag bei den Münchner Löwen verlängert.


    Neben seinen starken Leistungen in der Defensive ist der in der Jugend des TSV 1860 ausgebildete Steinhart immer wieder mit offensiven Vorstößen gefährlich und konnte in der laufenden Saison in bislang 28 Ligaspielen bereits fünf Tore erzielen und vier weitere vorbereiten.

    „Phillipp liefert saisonübergreifend stetig stabile Leistungen ab und ist auf seiner Position eine konstant tragende Säule in unserem defensiven wie offensiven Spiel“ sagt Günther Gorenzel. „Daher war es unser gemeinsamer Wunsch mit Phillipp die Zusammenarbeit über die laufende Spielzeit hinaus fortzusetzen. Ich freue mich, dass wir dies nun in die Tat umsetzen konnten.“

    Auch Phillipp Steinhart freut sich über die Verlängerung: „Ich bin sehr dankbar, weil ich in Zukunft noch große Ziele mit der Mannschaft und diesem großen Verein habe. Deshalb will ich weiterhin meinen Beitrag dazu leisten, diese zu erreichen und es erfüllt mich mit Stolz, die nächsten Jahre ein Teil davon zu sein.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5600.htm

  • Die Löwen empfangen in der 1. Qualifikationsrunde der Drittligisten im bayerischen Toto-Pokal als Titelverteidiger den FC Ingolstadt 04. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Samstag, 27. März 2021 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live im BR Fernsehen zu sehen. Dazu wird das Spiel vom Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.45 Uhr übertragen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Löwen-Chefcoach Michael Köllner blickte in der Pressekonferenz zur Toto-Pokal-Partie gegen die Schanzer nochmals auf das letzte Meisterschaftsspiel gegen Tabellenführer Dynamo Dresden zurück. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, waren über 90 Minute hochkonzentriert und haben verdient gewonnen, weil wir die besseren von insgesamt wenigen Chancen hatten.“ Das Spiel sei sehr emotional gewesen mit der Trauerminute für Peter Grosser und Ex-Präsident Albrecht von Linde, dazu die frei empfangbare Live-Übertragung bei MagentaSport. „Ich bin zufrieden, dass wir Dresden seit langer Zeit wieder eine Niederlage beibringen konnten“.

    Zwar geht es gegen Ingolstadt nun in einem anderen Wettbewerb, doch die Punkterunde bleibe im Hinterkopf präsent. Auch deshalb sagt Köllner: „Mal schauen, wie wir personell damit umgehen.“ Ähnliche Überlegungen erwartet der Oberpfälzer beim Gegner. „Ingolstadt hat neun Spiele vor Saisonende zwölf Punkte auf Platz fünf Vorsprung. Die haben quasi die Qualifikation für den DFB-Pokal sicher“, rechnet er vor. Die ersten Vier der 3. Liga sind automatisch für die 1. Hauptrunde qualifiziert. Derzeit wären auch die Löwen als Vierter über die Liga dabei.

    Gerne blickt Köllner auf die Erstrundenpartie im DFB-Pokal letzten Sommer gegen Eintracht Frankfurt zurück. Am Ende retteten sich die Hessen mit einem knappen 2:1 über die Zeit. „Wir erinnern uns gerne an das Spiel“, sagt Köllner. „Vielleicht hätten wir es mit Zuschauern in die Verlängerung geschafft.“ Auch deshalb will er im Toto-Pokal unbedingt die nächste Runde erreichen. „Wir wollen weiterkommen und am Dienstag ein weiteres Spiel gegen Türkgücü bestreiten.“

    Verzichten muss er gegen die Schanzer neben den langzeitverletzten Quirin Moll und Tim Linsbichler auch auf Semi Belkahia. Der Innenverteidiger zog sich gegen Dresden eine Verletzung zu, ist frühestens beim Auswärtsspiel in Lotte gegen den KFC Uerdingen wieder ein Thema. Als Ersatz stehen im Abwehrzentrum Daniel Wein, Dennis Erdmann und Niklas Lang bereit. Ob er sonst seine Startelf verändert, lies der Oberpfälzer offen. „Wir müssen in einer Woche gegen Uerdingen top auf den Platz kommen. Deswegen schauen wir, wie wir das Spiel belastungstechnisch angehen. Aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Englische Wochen auch ohne Änderungen gut verkraften kann.“

    Egal, wer letztlich spielt: eine Top-Leistung ist gegen die Schanzer vonnöten. „Ingolstadt hat in der Liga von den letzten elf Spielen nur zwei verloren“, rechnet Köllner vor, einmal gegen sein Team, einmal gegen Spitzenreiter Dresden. Der 51-Jährige findet, dass der FCI „mehr Fußball als letztes Jahr spielt“. Dabei sei ein wichtiger Faktor Marc Stendera, der von Hannover 96 im Sommer kam und zuvor für Eintracht Frankfurt 78 Bundesliga-Spiele bestritt. „Aber in erster Linie müssen wir schauen, dass wir unsere Dinge erledigen.“

    In den letzten Wochen legte sein Team eine gewisse Stabilität an den Tag, hat bewiesen, dass es sich auch mit Spitzenteams auf Augenhöhe bewegen kann. „Gegen Ingolstadt müssen wir erneut einen guten Job machen.“ Von der Einstellung her diene das Dresden-Spiel als Blaupause, von der taktischen Ausrichtung weniger, denn „Ingolstadt spielt eine Viererkette. Unserem Stil müssen wir aber treu bleiben.“

    Phillipp Steinhart verlängert beim TSV 1860 München.

    Konkret heißt das: hohe Ballbesitzphasen, Passschärfe und -genauigkeit trotz der schwierigen Platzverhältnisse im Grünwalder Stadion, ähnlich wie gegen Dresden, als die Mannschaft immer wieder versuchte, mit Kurzpassspiel den Gegner auszuhebeln. „Das ist auch eine Sache des Selbstvertrauens“, weiß Köllner. Ingolstadt verteidige extrem aggressiv, so der Trainer. Grundsätzlich gehe es aber darum, eine eigene DNA zu entwickeln „unabhängig vom Gegner und den Platzverhältnissen“, lautet seine Forderung

    Ansonsten stand ein anderes Thema diese Woche im Mittelpunkt: Der Abschied von Stadionsprecher Stefan Schneider nach 28 Jahren. Köllner macht keinen Hehl daraus, dass er dies bedauert. „Ich habe über das Trainerengagement bei den Löwen in Stefan Schneider einen Freund gefunden. Er ist ein toller Mensch. Stefan war mir gerade am Anfang eine brutale Hilfe“, schildert er. Die „Löwen-Stimme“ habe ihm bei seiner Premiere gegen den FC Bayern II als Nachfolger von Daniel Bierofka Mut zugesprochen. „Er hat gesagt, die Fans werden dich positiv empfangen. Diese Rückkopplung war mir sehr wichtig.“

    Er selbst habe Donnerstagabend bei einem gemeinsamen Essen in Schneiders Wohnung nochmals versucht, ihn umzustimmen. Auch die Mannschaft habe per Videobotschaft einen Versuch unternommen – ohne Erfolg. „Wir müssen das akzeptieren und respektieren, aber im Fußball muss man beharrlich bleiben. Ich hoffe, dass in der Thematik noch nicht das letzte Wort gesprochen ist und bei Stefan in ein paar Wochen die Entzugserscheinungen so groß sind, dass wir vielleicht beim nächsten gemeinsamen Essen den Schritt rückgängig machen können und mein Lieblingsstadionsprecher wieder zum Mikrofon greift.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 17 Wein 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung), 27 Belkahia (Verletzung).

    FCI: 24 Buntic (Tor) – 17 Heinloth, 27 Keller, 21 Schröck, 16 Kurzweg – 19 Gaus – 14 Elva, 10 Stendera, 35 Bilbija – 9 Kaya, 30 Kutschke.

    Ersatz: 1 Jendrusch (Tor) – 3 Franke, 5 Antonitsch, 6 Preißinger, 11 Beister, 13 Caiuby, 18 Büch, 20 Hawkins, 22 Niskanen, 23 Krauße, 25 Kotzke, 26 Kraus, 31 Butler, 34 Röhl, 37 Sussek.

    Nicht dabei: 4 Paulsen (Wadenverletzung), 7 Eckert Ayensa (Schulterverletzung).

    Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau); Assistenten: Andreas Hummel (Betzigau), Tobias Wittmann (Wendelskirchen); Vierter Offizieller: Dennis Martin (Grafenwöhr).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5602.htm


  • Die Löwen zogen im Totopokal in die nächste Runde ein, besiegten den FC Ingolstadt nach Elfmeterschießen mit 7:6. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2. Im Elfmeterschießen verwandelten alle Schützen der Sechzger, während bei den Schanzern ausgerechnet Marcel Gaus an Marco Hiller scheiterte, der mit seinem 2:2 den Ausgleich erzielt hatte.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Dynamo Dresden verletzungsbedingt auf Quirin Moll, Dennis Erdmann, Tim Linsbichler und Semi Belkahia verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Milos Cocic und Maxim Gresler. Gegenüber dem Dresden-Spiel in der Liga gab es eine Veränderung in der Startelf: Für den angeschlagenen Belkahia begann Niklas Lang.

    Spielverlauf: Während die Löwen in Bestbesetzung antraten, spielte FCI-Coach Tomas Oral mit einer besseren B-Elf, die aber immer noch über viele namhafte Spieler wie Marcel Gaus, Caiuby oder Maximilian Beister verfügte. Erstmals kamen die Hausherren in der 4. Minute gefährlich vors Schanzer-Tor. Marius Willsch war bis zur Grundlinie durchgebrochen, seine scharfe Hereingabe wehrte Nico Antonitsch am kurzen Pfosten mit einer beherzten Grätsche zur Ecke ab. Einen Freistoß von Richy Neudecker aus dem Halbfeld klärte Gauß im Strafraum zur Ecke (15.). Die beste Chance hatten die Löwen in der 17. Minute. Erst traf Keanu Staude den Ball nicht richtig bei seinem Schuss aus 14 Metern, dadurch kam aber Sascha Mölders halbrechts ans Spielgerät, scheiterte aber am herausstürmenden Torhüter Robert Jendrusch. Den Abpraller nahm Phillipp Steinhart aus 17 Metern mit seinem schwächeren rechten Fuß direkt, zielte aber deutlich über den Querbalken. Einen Freistoß der Schanzer aus dem rechten Halbfeld, den Gauß mit links nach innen gezogen hatte, konnten die Löwen im zweiten Versuch klären (26.). Ansonsten blieb es bei wenigen Szenen in Tornähe. Auf der anderen Seite wurde eine Hereingabe von Staude halblinks noch leicht abgefälscht, so dass Stefan Lex im Zentrum nicht die Kugel erreichte (29.). Zwei Minuten später legte Lex nach hinten auf Richy Neudecker ab, dessen 17-Meter-Schuss strich knapp über den Querbalken (31.). In der 37. Minute konterte Ingolstadt, Jalen Hawkins passte zurück auf Beister, der kam links am Strafraumeck zum Abschluss, aber Marco Hiller war zur Stelle, lenkte den Schuss um den kurzen Pfosten. Kurz vor der Pause war Hiller machtlos. Hawkins hatte von links geflankt, Ex-Löwe Beister kam am Fünfmeterraum unbedrängt zum Kopfball und traf zum 1:0 für die Gäste (44.). Wenig später schickte Schiedsrichter Tobias Schultes die beiden Teams in die Kabine.

    Den ersten Warnschuss nach der Pause gab Staude ab. Aus 19 Metern zielte er jedoch knapp am kurzen Eck vorbei (51.). Zwei Minuten später lag der Ball zwar im Schanzer-Tor, doch Mölders stand bei seinem Kopfball nach Neudecker-Freistoßflanke klar im Abseits (53.). In der 57. Minute pfiff Schultes Elfmeter. Patrick Sussek hatte eine Lex-Flanke mit der Hand im Strafraum berührt. Kapitän Mölders höchstpersönlich lief an, verlud den Keeper und schob zum 1:1 ins rechte Eck ein (58.). In der 59. Minute scheiterte Lex nach einer Hereingabe von Steinhart mit seinem Schuss an Jendrusch. Mit einer tollen Parade verhindert der FCI-Schlussmann bei einem 17-Meter-Schuss von Merveille Biankadi die Führung für die Löwen. In der 68 . Minute war es dann soweit. Eine Ecke von links durch Neudecker verlängerte Niklas lang mit dem Kopf auf Salger, der traf mit einem Drehschuss aus sechs Metern zum 2:1. Vier Minuten später glich Ingolstadt aus. Eine Konter landete bei Fatih Kaya, der von links nochmal auf Gaus ablegte. Am Strafraum hämmert der Routinier den Ball über Hiller hinweg unter die Latte (72.). Beide Klubs drängten in der Schlussphase auf den Siegtreffer. In der 84. Minute kam Kaya nach einem Freistoß von rechts frei an die Kugel, seinem Kopfball fehlte aber der Druck, so dass Hiller parieren konnte. Nach einem Freistoß von rechts nahm Antonitsch aus fünf Metern den Ball direkt, aber Hiller wirft sich in den Schuss, verhindert den Pokal-K.o. (90.+2). So ging es ins Elfmeterschießen.

    Das Schiedsrichtergespann wählte das Tor vor der Westkurve aus. Ingolstadt machte den Anfang und ging durch Thomas Keller in Führung, Dennis Dressel glich aus. Dann hielt Hiller den schwachen Schuss von Gaus, Phillipp Steinhart brachte die Löwen erstmals in Führung, Caiuby glich aus. Anschließend verwandelte Marius Willsch sicher, ebenso Patrick Sussek für Ingolstadt. Mölders düpierte Jendrusch mit einem Lupfer, Kaya traf ebenfalls. Als letzter Schütze hatte Erik Tallig die Chance, alles klar zu machen. Er blieb cool, hämmerte die Kugel zum 7:6-Endstand ins linke Eck. Damit treffen die Löwen in der nächsten Runde am Dienstag, 30. März 2021, 20.30 Uhr (live bei SPORT1) im Grünwalder Stadion auf Türkgücü München.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal , 1. Qualifikationsrunde Drittligisten, 27.03.2021, 14.03 Uhr


    1860 München – FC Ingolstadt 04 7:6 n. E. (2:2, 0:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 8 Tallig, 11 Greilinger, 17 Wein, 21 Ngounou Djayo, 28 Mannhardt, 33 Klassen.

    FCI: 1 Jendrusch (Tor) – 37 Sussek, 27 Keller, 5 Antonitsch, 3 Franke – 19 Gaus –22 Niskanen, 13 Caiuby, 20 Hawkins – 11 Beister, 31 Butler.

    Ersatz: 39 Schellenberg (Tor) – 2 Schröder, 9 Kaya, 23 Krauße, 29 Llugiqi, 35 Bilbija, 38 Neuberger.

    Wechsel: Greilinger für Staude (60.), Tallig für Neudecker (80.), Klassen für Lex (85.) – Kaya für Butler (61.), Neuberger für Niskanen (61.).

    Tore: 0:1 Beister (44.), 1:1 Mölders (58., Handelfmeter), 2:1 Salger (68.), 2:2 Gaus (72.).

    Elfmeterschießen: 0:1 Keller, 1:1 Dressel, 1:1 Gaus, 2:1 Steinhart, 2:2 Caiuby, 3:2 Willsch, 3:3 Sussek, 4:3 Mölders, 4:4 Kaya, 5:4 Tallig.

    Gelbe Karte: Lex, Willsch, Slager – Gaus.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau); Assistenten: Andreas Hummel (Betzigau), Tobias Wittmann (Wendelskirchen); Vierter Offizieller: Dennis Martin (Grafenwöhr).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5603.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2452.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…tuerkguecue-13964053.html


    https://www.abendzeitung-muenc…m-elfer-killer-art-716591


    https://www.abendzeitung-muenc…-spielstand-ergebnis-107/


    Spielzusammenfassung vom BR (Video)


    https://www.facebook.com/BR24Fussball/posts/2843


    Nächstes Spiel:


    3.4.2021, 14 Uhr, in Uerdingen

  • Die Löwen empfangen im Finale der Qualifikationsrunde der Drittligisten im bayerischen Toto-Pokal Türkgücü München. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Dienstag, 30. März 2021 um 20.30 Uhr. Die Partie ist live in SPORT1 zu sehen. Dazu wird das Spiel vom Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 20.15 Uhr übertragen.


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    Der Toto-Pokal und die damit verbundenen zusätzlichen Spiele machen es nicht leichter, den eng getakteten Spielplan zu bewältigen. Direkt am Tag nach dem 7:6-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen den FC Ingolstadt 04 ließ 1860-Chefcoach Michael Köllner trainieren, gab dann seinen Jungs am Montag frei. „Wir werden uns erst am Dienstagvormittag treffen und uns dann auf das Spiel am Abend einstimmen“, erklärt der 51-Jährige. „Pflege, pflege, pflege“, sei angesagt. „Die Spieler haben die Partie gegen Ingolstadt gut verkraftet, die Probleme gab’s im Vorfeld.“ So musste erst Dennis Erdmann passen, dann nach dem Aufwärmen auch noch Daniel Wein.

    Schon nach dem Erdmann-Ausfall am Samstagmorgen hatte sich Köllner für Niki Lang als Innenverteidiger entschieden, weil er dem 18-Jährigen eine erneute Chance geben wollte, sich zu beweisen. Einmal mehr überzeugte das Eigengewächs in der Defensive, bereitete zudem das 2:1 durch Stephan Salger vor. „Mit ihm haben wir eine zusätzlich Alternative“, sieht Köllner den gebürtigen Starnberger nicht als Lückenfüller. Da Wein und Semi Belkahia frühestens für Samstag beim Punktspiel in Lotte gegen den KFC Uerdingen wieder ein Thema sind, hängt ein erneuter Startelf-Einsatz von Lang mit Erdmanns-Genesung zusammen. Eine MRT-Untersuchung des Knies am Montag sollte weitere Aufschlüsse über die Schwere der Verletzung beim 30-Jährigen geben.

    „Es kann eine kurze Reaktion gewesen sein“, schließt Köllner nicht aus, dass der Abwehrroutinier gegen Türkgücü zumindest in den Kader zurückkehrt. „Es ging schon am Sonntag deutlich besser“, gibt er seine Trainingseindrücke wieder und hofft, dass Erdmann das Abschlusstraining am Dienstag mitmachen kann. „Ich werde die eine oder andere Veränderung vornehmen“, kündigt der Trainer an. „Trotzdem werden wir eine starke Elf auf den Platz bringen. Wir müssen schauen, wie wir belastungstechnisch durchkommen, denn wir wollen unbedingt sowohl gegen Türkgücü als auch am Samstag gegen Uerdingen gewinnen.“

    Dazu bedarf es einer „aggressiven und spielstarken Löwen-Mannschaft“, wie Köllner betont. Gegen die Schanzer traf sein Team auf eine ausgeruhte Mannschaft. Dass es eine B-Elf war, lässt der Oberpfälzer nicht gelten. „Ingolstadt ist anders aufgestellt als wir, da ist die Nummer 20 und 21 noch ein gestandener Spieler.“ Seine Jungs hätten nach dem blöden 0:1 kurz vor der Pause stark reagiert. Der Trainer monierte jedoch die Nachlässigkeit nach dem 2:1. „Da hätten wir auf die Entscheidung drängen müssen.“

    Im Spiel gegen die Türkische Kraft sieht er eine ganz andere Ausgangsposition. „Der Druck für den Gegner ist größer, weil es für ihn fast die letzte Chance ist, sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren.“ Für die Löwen bleibt immerhin noch die Möglichkeit, sich über die 3. Liga einen Platz im nationalen Pokal zu sichern. Dazu würde Platz vier, den Sechzig derzeit einnimmt, reichen. Türkgücü hat darauf als Neunter bereits acht Punkte Rückstand bei neun ausbleibenden Partien.

    Doch sicherer wäre auch für die Löwen der Weg über den BFV-Pokal. Zwar wäre ein Sieg in der Qualifikation der Drittligisten noch kein „Freiticket“, wie Köllner ausdrücklich betont, aber ein Großteil der Miete. Denn ob und wie es mit dem Wettbewerb weitergeht, ist nach wie vor fraglich. Die anderen sieben Klubs, die sich für das Viertelfinale im Toto-Pokal qualifiziert haben, sind nach wie vor nicht im Spielbetrieb.

    Aber darüber macht sich Köllner momentan keinen Kopf. Der Fokus liegt ganz auf dem nächsten Spiel. „Wir werden einen super Tag brauchen, wenn wir Türkgücü schlagen wollen. Das hat man im Hinspiel gesehen.“ Im Punktspiel reichte es für die Löwen nur zu einem 2:2. „Die Mannschaft hat sich seitdem verändert, sie haben einen anderen Trainer, eine andere Spielweise, stehen defensiv stabiler“, so Köllner über den Kontrahenten. „Wir müssen schauen, dass wir uns Torchancen herausspielen und die individuelle Qualität des Gegners in der Offensive auf Null stellen.“

    Dabei ragten in der Vorrunde besonders Sercan Sararer und Petar Sliskovic als Torschützen und Vorbereiter heraus. Im Wintertransferfenster hat der Drittliga-Aufsteiger in der Offensive mit Lucas Röser, Mounir Bouziane und den Ex-Löwen Noel Niemann und Basti Maier weiter an individueller Qualität nachgelegt. Dazu kommen neben Niemann und Maier mit Torhüter Maximilian Engl, Kilian Jakob, Kilian Fischer und Aaron Berzel weitere Spieler, die bei Sechzig ausgebildet wurden oder in der Vergangenheit das Trikot trugen. Und mit Torwart-Trainer Michael Hofmann sitzt ein Löwen-Urgestein auf der Bank.

    Ansonsten sprießt beim Löwen-Trainer kräftig der Bart, den er seit dem 0:1 verlorenen „Frustspiel“ beim MSV Duisburg wachsen lässt. Getreu dem Eishockey-Playoff-Motto, „wer rasiert, der verliert“, blieb er seitdem von Niederlagen verschont. „Das ist hart für meine Frau, das küssen ist nicht so angenehm. Ich habe deshalb eine Rüge bekommen“, erzählt er. Trotzdem lässt er ihn weiter wachsen. „Ich bin abergläubisch, auch wenn das zu einem gläubigen Mensch nicht unbedingt passt“, ist sich Köllner über diesen Widerspruch im Klaren. Aber selbst seine Frau kann wohl mit der Haarpracht im Gesicht leben, so lange die Löwen weiter gewinnen…


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 8 Tallig, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 17 Wein (muskuläre Probleme), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung), 27 Belkahia (muskuläre Probleme).

    TGM: 1 Vollath (Tor) – 13 Sorge, 36 Kusic, 15 Awoudja – 17 Fischer, 11 Maier, 8 Tosun, 24 Erhardt – 20 Niemann, 25 Sliskovic – 10 Sararer.

    Ersatz: 39 Engl (Tor) – 2 Park, 3 Jakob, 5 Kirsch, 7 Laukart, 9 Röser, 14 Bouziane, 18 Barry, 19 Kircicek, 21 Sijaric, 22 Berzel, 23 Stangl, 27 Mbaraka, 28 Kavuk, 29 Akkaynak, 33 Zant, 35 Zorba, 37 Gorzel, 38 Podunavac.

    Nicht dabei: –.

    Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg); Assistenten: Roman Potemkin (Friesen), Christoph Stühler (Oesdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…MSywtHAyiUnVHbl-1popQKKsw


  • Der Traum von der Verteidigung des Toto-Pokals ist ausgeträumt. Die Löwen unterlagen im Qualifikationsfinale der Drittligisten Türkgücü München mit 0:1. Das „Tor des Tages“ erzielte Philipp Erhardt bereits in der 15. Minute. Nun musss das Köllner-Team die Qualifikation für den DFB-Pokal über die Liga schaffen. Dazu ist mindesten Platz vier vonnöten.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Toto-Pokal-Spiel gegen Türkgücü verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Knieverletzung), Dennis Erdmann (Knieprobleme), Daniel Wein (muskuläre Probleme), Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) und Semi Belkahia (muskuläre Probleme) verzichten. Phillipp Steinhart bekam eine Regenerationspause. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans und Milos Cocic. Gegenüber dem Toto-Pokal-Spiel gegen Ingolstadt gab’s eine Änderung: Der 17-jährige Maxim Gresler begann für Steinhart.


    STIMMEN Köllner: „Das Ergebnis hat nicht zu unserem Spiel gepasst!“


    Spielverlauf: Es war keine Minute gespielt, da musste Stephan Salger eine Hereingabe von Sercan Sararer von der rechten Grundlinie am ersten Pfosten zur Ecke klären (1.). Auf der anderen Seite schlug Keanu Staude aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß scharf vors Tor, Sascha Mölders kam mit dem Kopf nicht an den Schuss heran, aber auch nicht René Vollath im Tor der Gäste. Der Ball strich knapp am linken Pfosten vorbei (4.). Fast aus dem Nichts heraus die Führung für Türkgücü. Ex-Löwe Kilian Fischer hatte sich auf dem rechten Flügel durchgesetzt, seine Flanke landete bei Philipp Erhardt am ersten Pfosten. Der köpfte die Hereingabe aus fünf Metern an die Unterkante der Latte, von wo sie den Weg zum 1:0 ins 1860-Tor fand (15.). In der 22. Minute kam plötzlich Staude im gegnerischen Strafraum halbrechts aus neun Metern zum Abschluss, nachdem Richy Neudecker ihn mit dem Rücken zum Tor angespielt hatte. Er scheiterte aber mit seinem Schuss aus der Drehung an Vollath. Nach einer Einzelaktion kam Merveille Biankadi halblinks im Strafraum zum Schuss, doch zuvor war ihm der Ball an die Hand gesprungen, so dass Schiedsrichter Patrick Hanslbauer die Aktion abpfiff (31.). Ein Schuss von Basti Maier, einem weiteren Ex-Löwen, vom linken Strafraumeck ging deutlich übers rechte Kreuzeck (35.). Im Anschluss an eine Staude-Ecke von rechts köpfte Salger aufs lange Eck, aber leicht abgefälscht strich der Ball am rechten Pfosten vorbei (42.). Im Gegenzug tauchte Lucas Röser nach Zuspiel von Noel Niemann frei vor Hiller auf, der Löwen-Torhüter wehrte den Ball mit dem Fuß ab, der Nachschuss von Fischer blockte die 1860-Defensive (43.). So blieb es beim 0:1 zur Pause.

    Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten die Löwen nach einem Konter. Stefan Lex legte die Kugel nach links zu Biankadi raus, der zog nach innen, schloss mit rechts aus 15 Metern ab, der Schuss ging aber knapp am kurzen Pfosten vorbei (47.). In der 56. Minute hatte Hiller Glück. Im Anschluss an einen Maier-Freistoß von links kam Röser am langen Pfosten zum Kopfball, die Kugel klatschte aber an die Latte. Auf der anderen Seite war Sascha Mölders nach Neudecker-Flanke mit dem Kopf zur Stelle, der Ball landete aber genau auf dem Körper von Vollath (57.). Zwei Minuten später lief Ünal Tosun nach einem Konter im Anschluss an eine abgewehrte Eck alleine auf Hiller zu, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins am 1860-Schlussmann (59.). Löwen-Trainer Michael Köllner wechselte gleich vier Mal (64.). Ein 20-Meter-Schuss von Dennis Dressel strich in der 67. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei. Kurz danach war es der eingewechselte Erik Tallig, der um Zentimeter von der Strafraumkante am langen Eck vorbeizielte (68.). Nach einem Zuspiel von Fabian Greilinger hatte Biankadi auf der linken Seite freie Bahn. Der Stürmer zog wieder nach innen, schloss mit rechts an der Strafraumkante ab, doch der Ball ging über die Querlatte am langen Eck (76.). Die Löwen drängten vehement auf den Ausgleich, waren aber gleichzeitig offen für Konter. Greilinger ließ auf der linken Seite Fischer aussteigen, passte dann auf Dressel, doch dessen Schrägschuss aus zwölf Metern strich knapp übers kurze Eck (82.). Bis zum Schluss versuchten die Löwen alles, rannten immer wieder an, doch die Lücke in der Abwehr der Gäste tat sich nicht auf. Nach dem Aus im Toto-Pokal liegt nun die volle Konzentration auf der Liga. Dort kann sich der TSV 1860 noch mit mindestens Platz vier für die DFB-Pokal-Hauptrunde qualifizieren.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal , 2. Qualifikationsrunde Drittligisten, 30.03.2021, 20.30 Uhr


    1860 München – Türkgücü München 0:1 (0:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 3 Lang, 6 Salger, 32 Gresler – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 23 Staude – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 8 Tallig, 11 Greilinger, 18 Knöferl, 21 Ngounou Djayo, 28 Mannhardt, 33 Klassen.

    TGM: 1 Vollath (Tor) – 13 Sorge, 36 Kusic, 15 Awoudja – 17 Fischer, 11 Maier, 8 Tosun, 24 Erhardt – 10 Sararer, 20 Niemann – 9 Röser.

    Ersatz: 26 Flückiger (Tor) – 2 Park, 3 Jakob, 18 Barry, 22 Berzel, 25 Sliskovic, 37 Gorzel.

    Wechsel: Greilinger für Lex (64.), Tallig für Willsch (64.), Knöferl für Staude (64.), Klassen für Gresler (64.) – Jakob für Niemann (46.), Barry für Awoudja (66.), Berzel für Maier (69.), Sliskovic für Röser (69.), Gorzel für Tosun (82.).

    Tor: 0:1 Erhardt (15.).

    Gelbe Karte: Knöferl – Berzel.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg); Assistenten: Roman Potemkin (Friesen), Christoph Stühler (Oesdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5613.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2453.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…okal-dfb-tv-13964305.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ipp-erhardt-13964477.html


    https://www.abendzeitung-muenc…er-die-zukunft-art-717421


    https://www.abendzeitung-muenc…-traum-weniger-art-717281



    Nächstes Spiel:


    3.4.2021, 14 Uhr, in Uerdingen

  • Die Löwen feiern ihren ersten Sieg im Stadion am Lotter Kreuz beim 3:1 über den KFC Uerdingen. Dabei gelang dem Köllner-Team ein Auftakt nach Maß: Semi Belkahia traf in der 3. Minute zur Führung, die Sascha Mölders mit einem Doppelpack innerhalb von drei Minuten aus 3:0 ausbaute (35. und 38.). Nach der Pause gelang den Krefeldern durch Gustav Marcussen lediglich der Ehrentreffer (51.). Mit diesem Sieg unterstrichen die Löwen ihre Ambitionen im Aufstiegsrennen.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Lotte gegen Uerdingen auf Quirin Moll (Knieverletzung), Stephan Salger (Gelb-Sperre) und Tim Linsbichler (Aufbautraining) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Leon Klassen. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage im Toto-Pokal-Spiel gegen Türkgücü gab es zwei Veränderungen in der Startformation: Semi Belkahia ersetzte den gesperrten Salger, Erik Tallig rückte für Keanu Staude ins Team.


    STIMMEN Köllner lobt die Effektivität: „Wir haben drei Tore aus vier Chancen gemacht!“


    Spielverlauf: Ex-Löwe Adriano Grimaldi fiel kurzfristig bei Uerdingen aus, weil er mit einer Corona-infizierten Person Kontakt hatte, sich in Quarantäne begeben musste. Die erste Chance des Spiels hatten die Sechzger. Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Stefan Lex verpasste Erik Tallig am ersten Pfosten knapp, der KFC klärte zur Ecke (3.). Diese brachte Richy Neudecker von links vors Tor, Semi Belkahia war am ersten Pfosten mit dem Kopf zur Stelle, versenkte die Kugel zum 1:0 (3.). Erstmals gefährlich wurden die Krefelder in der 15. Minute. Kolja Pusch hatte von rechts quergelegt, aber Niklas Lang ging dazwischen, klärte die Situation. Nach einer Flanke von links durch Christian Dorda konnten Lang und Belkahia den Ball am Fünfmeterraum nicht entscheidend klären. Dieser kam zu Patrick Göbel, dessen Schuss von der Strafraumkante aber deutlich neben dem 1860-Tor landete (22.). Ein klassischer Löwen-Konter führte in der 35. Minute zum 2:0. Erik Tallig flankte von links über die Abwehr, Sascha Mölders war am langen Eck frei, versenkte die gefühlvolle Hereingabe per Kopf (35.). Es war bereits Tor Nummer 17 für den 1860-Torjäger. Kurz nach dem Anstoß hatten die Uerdinger die Chance zum Anschlusstreffer, aber Christian Kinsombi versuchte es allein, scheiterte aus kurzer Distanz an Marco Hiller (36.). Drei Minuten nach dem 2:0 ließ Mölders sogar Treffer Nummer 18 folgen. Talligs missglückter Schuss nach Lex-Flanke von rechts kam zu Mölders, der per Seitfallzieher artistisch zum 3:0 ins lange Eck traf (38.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

    In der 51. Minute verkürzten die Krefelder. Dorda hatte Gustav Marcussen angespielt. Der wurde von Dennis Dressel und Keanu Staude zu spät angegriffen, sein 17-Meter-Schuss schlug zum 1:3 im linken unteren Eck ein. Beinahe sogar der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß von Göbel von der linken Strafraumseite verlängerte Assani Lukimya mit dem Kopf, Hiller brachte noch die Finger dazwischen, so dass der Ball knapp über den Querbalken rauschte (59.). Kurz danach flankte Omar Traore von links über die Löwen-Abwehr, Marcussen die Kugel fast an der linken Grundlinie direkt, brachte den Ball scharf nach innen, wo aber Dennis Dressel schlimmeres verhindern konnte (63.). In dieser Phase hatten die Löwen kaum Zugriff, Uerdingen setzte alles auf eine Karte. Eine scharf aufs kurze Eck gezogene Freistoßflanke von rechts durch Kolja Pusch faustete Hiller vor Lukimya weg (70.). Kurz danach versuchte es Traore mit einer Einzelaktion, sein Schuss im Strafraum aus spitzem Winkel ging aber deutlich am langen Eck vorbei (71.). In der Schlussphase blieb selbst KFC-Innenverteidiger Lukimya vorne, aber die 1860-Defensive stand sicher. Nach einer Staude-Ecke kam Mölders zum Kopfball, setzte die Kugel aber neben den rechten Pfosten (82.). Am Ende waren es für die Löwen die erhofften drei wichtigen Auswärtspunkte, die sie bis auf sechs Zähler an den FC Ingolstadt als Dritten heranbrachten.


    STENOGRAMM, 30. Spieltag, 03.04.2021, 14 Uhr


    KFC Uerdingen – 1860 München 1:3 (0:3)


    KFC: 1 Königshofer (Tor) – 33 Göbel, 5 Lukimya, 15 Schneider, 7 Dorda – 14 Albutat, 26 Gnaase – 9 Feigenspan, 8 van Ooijen, 11 Kinsombi – 10 Pusch.

    Ersatz: 31 Jurjus (Tor) – 2 Girdvainis, 17 Kobiljar, 18 Marcussen, 19 Anapak, 22 Wagner, 23 Traoré.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 3 Lang, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Staude, 32 Gresler.

    Wechsel: Marcussen für Kinsombi (39.), Wagner für Feigenspann (46.), Traore für van Ooijen (46.), Kobiljar für Gnasse (72.), Anapak für Göbel (79.) – Staude für Lex (46.), Greilinger für Binakadi (70.), Erdmann für Tallig (82.), Wein für Steinhart (82.), Knöferl für Mölders (90.+3).

    Tore: 0:1 Belkahia (3.), 0:2 Mölders (35.), 0:3 Mölders (38.), 1:3 Marcussen (51.).

    Gelbe Karten: Pusch, van Ooijen – Tallig, Neudecker, Staude, Belkahia.

    Zuschauer: 0 im Stadion am Lotter Kreuz.

    Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn); Assistenten: Daniel Fleddermann (Nordhorn), Christopher Horn (Krempel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5620.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2454.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…er-koellner-13964724.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-liveticker-13964723.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ers-artistisch-art-718062


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-1-3-live-110/


    https://www.abendzeitung-muenc…ufstiegsrennen-art-718095



    Spielzusammenfassung vom BR (Video):


    https://www.br.de/mediathek/vi…:606885a98997e2001351dda5


    Nächstes Spiel:


    10.4.2021, 14 Uhr, zu Hause gegen Verl

  • Die Löwen empfangen am Samstag, 10. April 2021, mit dem SC Verl das offensivstärkste Team der 3. Liga. Anpfiff ist um 14 Uhr im Grünwalder Stadion. MAGENTA SPORT überträgt die Partie live. Dazu gibt‘s ab 13.45 Uhr unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Löwen-Radio.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Zunächst gratulierten Trainer Michael Köllner und Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel in der Spieltagspressekonferenz dem Aufsichtsratsvorsitzenden Saki Stimoniaris zum 50. Geburtstag. „Ich hab‘ das schon hinter mir“, scherzte der Coach, der seiner Mannschaft bis Mittwoch freigegeben hatte. „Das hatte ich vor dem Uerdingen-Spiel ausgelobt: Wenn wir dort gewinnen, gibt’s einen zusätzlichen Tag frei!“

    Dass dann ausgerechnet am Mittwoch zum Trainingsauftakt der Winter zurückkehrte, forderte etwas Improvisationskunst. Zwar hatten die Mitarbeiter der Geschäftsstelle den Einser-Platz vom Schnee geräumt, doch nach der Videositzung war alles wie zuvor. „Wir haben selbst Hand angelegt“, erzählt Köllner, der mit den Spielern eifrig schaufelte.

    Bis auf die langzeitverletzten Quirin Moll und Tim Linsbichler hatte er da noch alle Mann an Bord. Dann traf es Keanu Staude. „Er hat sich mit Semi Belkahia angelegt und den Kürzeren gezogen“, witzelte Köllner. Dabei zog sich der Stürmer eine leichte Prellung am Knie zu. Ob er gegen Verl dabei ist, ließ der Trainer offen. Gerade gegen den starken Aufsteiger wäre ein Ausfall Staudes „mit seiner individuellen Qualität schon ein Wermutstropfen“.

    Der Respekt vor den Ostwestfalen ist groß. Mit 55 erzielten Toren gelang ihnen sogar, einen Treffer mehr als die Löwen zu schießen. „Sie sind der beste Aufsteiger, obwohl sie einen geringeren Etat als zum Beispiel Saarbrücken oder Türkgücü haben“, fasst Köllner seine Anerkennung in Worte. „Es wird eine Herkulesaufgabe, die drei Punkte zu holen!“

    Das Team von Trainer Guerino Capretti sei schwer zu bespielen. „Sie haben ein gut funktionierendes 4-3-3, machen extrem viel Druck und bleiben – egal ob zu Hause oder auswärts – ihrem Stil treu“, so Köllner, der eine klare Handschrift des Trainers erkennt. „Verl weicht nicht von seinem Plan ab. Sie fokussieren sich auf ihre eigene Stärke.“ Die liege besonders im Eins-gegen-Eins in der Offensive. „Da haben sie eine gute Qualität. Besonders bei Flanken sind sie gefährlich, weil die Spieler auf der ballentfernten Seite gut einrücken.“


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den SC Verl ist online.


    Die offensive Ausrichtung birgt für die Löwen auch eine Chance. „Wir müssen Verl defensiv in Verlegenheit bringen“, so Köllner. Das sei eine Frage der Balance. Zunächst müsse die „erste Linie mit fünf Mann“ überspielt werden. Dazu bedarf es „einen Tick mehr Risiko“ im Spielaufbau. „Wir müssen die entsprechenden Lösungen finden, dann werden wir unsere Chancen bekommen. Wir sind stark genug, um jede Mannschaft zu besiegen.“

    Wichtig sei gewesen, dass seine Jungs nach den kräftezehrenden Toto-Pokal-Spielen und dem Auswärtsspiel in Lotte gegen Uerdingen über Ostern durchschnaufen konnte. „Alle sind wieder voller Tatendrang.“ Dazu kehrt Stephan Salger nach Gelbsperre zurück, erhöht weiter die personelle Auswahl seines Trainers. „Es ist eine Riesenqualität, wenn du Spieler wie Daniel Wein oder Dennis Erdmann von der Bank bringen kannst!“ Der Konkurrenzkampf sei auf vielen Positionen entbrannt, was sich leistungsfördernd auswirke. Zudem hätten Spieler wie Phillipp Steinhart oder Sascha Mölders zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend gezeigt. „Das tut im Endeffekt der ganzen Mannschaft gut.“

    Durch den 3:1-Erfolg gegen den KFC Uerdingen sind die Löwen in der Auswärtstabelle auf Platz eins geklettert. Im Heimtableau rangieren sie nur auf Rang fünf. „Jede Rangliste, die du anführst, zeugt von Qualität“, findet Köllner. „Wir spielen zu Hause nicht schlechter, aber die Gegner betreiben mehr Torsicherung. Wichtig ist, dass wir im eigenen Stadion Konstanz reinbringen, einen gut strukturierten Ballbesitzfußball spielen. Vielleicht“, so mutmaßt der 51-Jährige „fehlt uns vorne der letzte Punch in der Box!“

    Neue Attraktion am Löwen-Trainingsgelände.

    So ganz hat Köllner die Plätze eins bis drei nicht abgeschrieben, wenngleich er weiß, dass die Chancen bei sechs, sieben und acht Punkten Rückstand nicht allzu hoch sind. „Die letzten Wochen ist einiges für uns gelaufen, was davor gegen uns gelaufen ist“, weiß Köllner. „Natürlich können sich die Dinge noch drehen, wenn die Mannschaften vorne nachlassen. Aber erst müssen wir auf uns schauen. Wir haben ein brutal schweres Heimspiel vor uns, das wir erst mal gewinnen müssen.“ Mit einem Sieg könne man zudem Verl im Kampf um Platz vier auf Distanz halten.

    Ein Vorteil im Saisonendspurt sieht Köllner in der mannschaftlichen Geschlossenheit. „Die Jungs haben einen guten Fokus. Das ist ein Pfund für den Rest der Saison.“ Auch kommt ihm entgegen, dass die personellen Planungen für die kommende Spielzeit schon sehr weit gediehen sind. Hier habe Günther Gorenzel ganze Arbeit geleistet. „Alle Spieler wissen Bescheid, wissen genau, wie wir weiterplanen“, sagt der Sport-Geschäftsführer. „Dadurch können wir jetzt den Fokus ganz aufs Sportliche legen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 22 Linsbichler (Aufbautraining), 23 Staude (Knieprellung).

    SCV: 32 Brüseke (Tor) – 24 Lannert, 23 Stöckner, 4 Mikic, 21 Ritzka – 7 Kurt – 11 Sander, 8 Schwermann – 18 Yildirim, 26 Eilers, 9 Rabihic.

    Ersatz: 22 Brinkmann (Tor) – 5 Langesberg, 10 Haeder, 13 Janjic, 14 Choroba, 15 Lach, 16 Schmik, 19 Jürgensen, 27 Corboz, 28 Siemann, 31 Korb, 33 Köhler.

    Nicht dabei: 6 Pernot (Kreuzbandriss), 17 Hecker (Schulter-OP), 20 Lang (Fersen-OP), 25 Taz (Rückenprobleme), 30 Schikowski (muskuläre Probleme), 34 Putaro (Knieprobleme).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5631.htm


  • Die Löwen blieben beim 3:2-Erfolg über den SC Verl im fünften Spiel in Folge ungeschlagen, festigten dabei Platz vier in der Tabelle. Die Gäste gingen bereits nach 90 Sekunden durch Justin Eilers in Führung (2.). Sascha Mölders drehte mit einem Doppelschlag die Partie (15. und 19.). Nach einem Platzverweis für Daniel Mikic (50.) gelang Verl in Unterzahl durch Aygün Yildirim der Ausgleich (57.), ehe Richy Neudecker per Kopfball für die Entscheidung sorgte (65.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen den Sportclub Verl verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Knieverletzung) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic, Maxim Gresler und Leon Klassen. Gegenüber dem Uerdingen-Spiel gab es eine Veränderung im Kader: Für Niklas Lang begann nach abgesessener Gelbsperre wieder Stephan Salger.

    Spielverlauf: Den ersten Warnschuss gab Aygün Yildirim bereits nach wenigen Sekunden ab. Sein 20-Meter-Schuss wurde jedoch geblockt. Nach 90 Sekunden lag der Ball trotzdem im Löwen-Tor. Yildirim hatte punktgenau von rechts in die Zentrale geflankt, wo Justin Eilers völlig freistehend auf Höhe des Elfmeterpunkts zum 1:0 für die Gäste vollendete (2.). Kurz danach beinahe das 2:0, als Eilers halblinks aus zehn Metern zum Abschluss kam, doch Marco Hiller parierte mit einem Reflex den Schuss (4.). Erstmals gefährlich wurden die Löwen in der 8. Minute. Eine Hereingabe von rechts durch Stefan Lex klärten zwei Verler Abwehrspieler im Verbund gegen Sascha Mölders zur Ecke. Kläglich vergab Lex vier Minuten später einen 19-Meter-Freistoß aus halblinker Position. Sein Schuss ging deutlich über den Querbalken (12.). Auf der anderen Seite tauchte Eilers nach Zuspiel von Sven Köhler frei vor Hiller auf, wollte ihn umspielen, doch der 1860-Torwart warf sich auf den Ball, holte ihn von der Fußspitze des Sportclub-Stürmers (13.). Etwas glücklich zu deisem Zeitpunkt der Ausgleich für die Hausherren. Richy Neudecker hatte sich die Kugel geschnappt, passte auf Merveille Biankadi rechts im Strafraum. Der legte nach innen ab, wo Mölders per Direktabnahme ins lange Eck zum 1:1 traf (15.). Es war bereits Saisontor Nummer 19 für den 36-Jährigen. Aber Nummer 20 sollte nicht lange auf sich warten lassen. Phillipp Steinhart hatte auf der linken Seite viel Zeit und Platz, nahm genau Maß und fand den Kopf von Mölders, der aus sieben Metern zum 2:1 vollendete (19.). Nun hatten die Sechzger die Oberhand. Nach einer Ecke von rechts durch Neudecker lag der Ball einen Moment am kurzen Pfosten frei, doch Semi Belkahia reagierte zu langsam, so dass ein Verler klären konnte (29.). Ein Lupfer von Lex in der 36. Minute von der linken Seite auf Biankadi geriet etwas zu lang, sonst wäre der Stürmer vollkommen frei am langen Eck gestanden. Nach einer Hereingabe von Steinhart brachte Erik Tfoulte allig am linken Fünfmetereck den Ball nicht unter Kontrolle, so dass die Ostwestfalen den Abschluss verhindern konnten (40.). Kurz vor der Pause legte Biankadi per Hacke an der Strafraumkante nach hinten zu Steinhart ab, der versuchte es mit einem Heber aus 14 Metern von links aufs lange Eck, zielte aber knapp über die Querstange (44.). Damit waren 45 ereignisreiche Minuten mit einer 2:1-Führung für die Löwen zu Ende, nach denen es nach Chancen auch 4:4 hätte stehen können.

    Die 2. Halbzeit begann mit einem Aufreger. Daniel Mikic foulte Biankadi im Halbfeld. Schiedsrichter Daniel Schlager zeigte im Gelb, merkte aber erst später, dass er bereits in der 1. Halbzeit dem Verteidiger den Karton gegeben hatte. Damit musste er mit Gelb-Rot vom Platz (50.). Auch mit einem Mann weniger spielten die Ostwestfalen nach vorne. In der 52. Minute setzte Mael Corboz die Kugel aus 22 Metern an den rechten Pfosten (52.). Auf der anderen Seite bediente Dennis Dressel von links Lex am ersten Pfosten, Lars Ritzka und Torhüter Robin Brüseke warfen sich in den Schuss, klärten zur Ecke (55.). Diese brachte Neudecker von links in die Mitte, Steinhart stieg zum Kopfball hoch, setzte die Kugel aber knapp über den Querbalken (56.). In der 57. Minute der Ausgleichn nach einem Eckball von links. Hiller kam im Luftkampf mit Julian Stöcker nicht an die Hereingabe, von der Brust von Marius Willsch prallte der Ball Yildirim vor die Füße, der aus kurzer Distanz zum 2:2 traf (57.). Bereits acht Minuten später die erneute Löwen-Führung. Dressel hatte auf der linken Seite Steinhart angespielt, der mit viel Gefühl an den zweiten Pfosten flankte, wo Neudecker lauerte. Unhaltbar köpfte er den Ball an Brüseke vorbei zum 3:2 ins lange Eck (65.). Aber Verl gab sich immer noch nicht geschlagen. In der 70. Minute konnte ein Schuss von Lasse Jürgensen im Fünfmeterraum gerade noch mit vereinten Kräften zur Ecke geblockt werden. Die Gäste blieben nach Standards immer brandgefährlich, während es die Löwen versäumten, bei einem Konter alles klar zu machen. So auch in der 85. Minute, als Mölders von der rechten Grundlinie zurück auf Lex legte, dessen Schuss von der Strafraumgrenze war aber zu schwach, kam zudem genau auf den Körper von Brüseke. In der 1. Minute der Nachspielzeit konterten die Löwen. Der eingewechselte Fabian Greilinger und Mölders liefen alleine aufs Tor zu, Greilinger passte etwas zu scharf auf Mölders, der per Grätsche die Kugel am leeren Tor vorbeischob. So musste nochmals zwei Minuten gezittert werden, bis endgültig der Sieg feststand.


    STENOGRAMM, 31. Spieltag, 10.04.2021, 14 Uhr


    1860 München – SC Verl 1924 3:2 (2:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Staude.

    SCV: 32 Brüseke (Tor) – 24 Lannert, 19 Jürgensen, 27 4 Mikic, 21 Ritzka – 7 Kurt – 33 Köhler, 27 Corboz – 18 Yildirim, 26 Eilers, 9 Rabihic.

    Ersatz: 22 Brinkmann (Tor) – 8 Schwermann 10 Haeder, 11 Sander, 13 Janjic, 23 Stöckner, 31 Korb.

    Wechsel: Wein für Neudecker (72.), Greilinger für Biankadi (86.), Staude für Lex (86.), Erdmann für Tallig (90.+1) – Sander für Köhler (46.), Stöcker für Eilers (54.), Korb für Ritzka (73.), Janjic für Yildirim (78.).

    Tore: 0:1 Eilers (2.), 1:1 Mölders (15.), 2:1 Mölders (19.), 2:2 Yildirim (57.), 3:2 Neudecker (65.).

    Gelbe Karten: Willsch, Biankadi, Steinhart – Sander.

    Gelb-Rote-Karte: Mikic (50.)

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Daniel Schlager (Hügelsheim); Assistenten: Tom Bauer (Mainz), Pascal Wien (Berlin).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5632.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2457.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-bundesliga-13965203.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…el-koellner-13965181.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…e-uerdingen-90316057.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…er-koellner-13964724.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ball-ungeheuer-art-719553


    https://www.abendzeitung-muenc…-spielstand-ergebnis-112/


    Nächstes Spiel:


    17.4.2021, 14 Uhr, im Olympiastadion gegen München

  • Die Löwen kehren beim Auswärtsspiel gegen Türkgücü München am Samstag, 17. April 2021, erstmals nach 16 Jahren wieder ins Olympiastadion zurück. Anpfiff ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT sowie im BR Fernsehen zu sehen. Dazu wird das Spiel vom Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.45 Uhr übertragen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Persönlich verbindet Löwen-Trainer Michael Köllner einiges mit dem Olympiastadion. Er hat dort sein erstes Profispiel gesehen. „Mein Vater war Lockführer, wir sind kostenlos nach München zum Oktoberfest gefahren, haben uns Bayern gegen Köln angeschaut.“ Auch viele Konzerte habe er live dort erlebt. Besonders gerne erinnert er sich an Rolling Stones und U2. „Das war ein geiles Erlebnis.“ Für Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel ist es dagegen eine Premiere. „Es wird mein erstes Erlebnis mit dem Olympiastadion sein. Aber es gehört zu den geschichtsträchtigsten Stadien in Europa“, weiß der Österreicher.

    Kurz vor der Spieltagspressekonferenz erreicht die Beiden die Nachricht, dass Tabellenführer Dresden nach zwei weiteren positiven Corona-Befunde im Team in Quarantäne muss, dass die Spiele gegen Duisburg und Uerdingen abgesagt wurden. „Man sieht, wie extrem sensibel das Thema ist“, so der Löwen-Coach. „Wir müssen weiter wachsam sein, die Pandemie ist noch nicht überwunden.“ Deswegen schärfe er und Gorenzel immer wieder die Sinne. „Wir hoffen, dass der Kelch an uns vorüber geht. Die Spieler sind sehr diszipliniert, halten sich an alle Maßnahmen.“

    Für die Partie gegen Türkgücü hat Köllner zwei zusätzliche Ausfälle neben den Langzeitverletzten zu beklagen. Während es sich bei Keanu Staude um eine Verletzung handelt, ist es bei Phillipp Steinhart eine Sperre wegen der 5. Gelben Karte. „Phillipp spielt eine bockstarke Saison. Sein Ausfall tut uns sehr weh. Die naheliegendste Lösung als Ersatz für ihn ist Maxim Gresler“, erklärt der Coach. Der 17-Jährige hatte den Linksverteidiger bereits beim mit 0:1 verlorenen Toto-Pokal-Spiel gegen Türkgücü vertreten. „Maxim wird auf alle Fälle im Kader stehen.“

    Komplizierter ist die Lage bei Staude, der sich im Training eine Sehnenverletzung am Knie zuzog. „Für Keanu tut es mir leid. Er hat sich charakterlich super eingefügt, ist zuletzt auch mit unserer Spielweise immer besser klar gekommen“, sagt Köllner, der sich lange mit dem 24-jährigen Pechvogel unterhalten hat. „Im Moment können wir nicht abschätzen, wie lange er ausfallen wird.“


    TV-Meister 1860 noch mindestens zwei Mal live im BR Fernsehen.


    Aber egal, wer am Samstag aufläuft: Die Ausfälle muss die Mannschaft als Kollektiv kompensieren. „Wir brauchen defensiv ein stabiles Gerüst. Im Idealfall wollen wir zu Null spielen.“ Dafür müsse man defensiv nachschärfen und „ein Tor mehr als der Gegner schießen“. Das sei auch die Erkenntnis aus dem verlorenen Toto-Pokal-Spiel vor zweieinhalb Wochen. „Wir hatten die Spielkontrolle, waren überlegen, haben Türkgücü in die eigene Hälfte gedrängt.“ Aber eben im letzten Drittel nicht effektiv genug agiert.

    Ohnehin stand für Köllner mehr die Liga als der Landespokal im Fokus, auch weil er von vorneherein skeptisch war, ob, wie von vielen erhofft, der Drittliga-Qualifikant am Ende ohne weitere Spiele für die Hauptrunde des DFB-Pokals nominiert wird. „Ich denke, da wird es noch weitergehen“, teilt er nicht die Hoffnung von Türkgücü. Auch deshalb habe er damals Spieler wie Steinhart, Dennis Erdmann und Semi Belkahia geschont.

    Im erneuten Aufeinandertreffen sei es von der Belastung her ein ganz anderer Rhythmus. „Damals hatten wir drei Tage vorher das Spiel gegen Ingolstadt, was erst im Elfmeterschießen entschieden wurde, während Türkgücü eine Woche Pause hatte. Wir brauchen eine gute Vorbereitung auf die Spiele, um unsere maximale Leistung bringen zu können und um guten Fußball zu zeigen“, weiß Köllner.

    Nun sind die Bedingungen für beide Teams auf einem „Top-Rasen“ gleich. In der Liga können die Löwen eine Serie von fünf ungeschlagenen Spielen vorweisen, dazu haben sie die letzten drei allesamt gewinnen können. „Wir haben einen richtig guten Lauf“, so Köllner, bei dem der Bart weiter sprießt. Rasieren will sich der 51-Jährige frühestens, wenn sein Team wieder verliert. Er hofft, dass dies noch lange dauert. „Vielleicht habe ich die Chance, als Laienschauspieler bei den Oberammergauer-Passionsspielen mitzumachen.“ Gleichwohl ein sehr ambitioniertes Unterfangen, finden doch die nächsten erst im Mai 2022 statt.

    Wenig Gedanken macht sich dagegen Köllner, mit welchem Personal Türkgücü auflaufen wird und ob Sercan Sararer erneut pausieren muss. „Ich rechne beim Gegner immer mit der stärksten Aufstellung. Wir werden auf eine topmotivierte Mannschaft treffen, in der viele Spieler eine Sechzig-Vergangenheit haben.“

    Ex-Löwe Alexander Schmidt, der den Gegner noch beim Hinspiel (2:2) im Grünwalder Stadion als Trainer betreute, rechnet fest mit dem Aufstieg der Sechzger in die 2. Bundesliga, wie er in einem Podcast wissen ließ. Köllner nimmt diese Aussage mit Humor. „Toll, dass Alex solche Dinge raushaut!“ Noch immer seien es vier Punkte Rückstand auf Platz drei und zwei sowie fünf Zähler auf Rang eins. „Wir tun gut daran, uns auf das nächste Spiel zu konzentrieren, unsere Dinge zu erledigen, weiterhin im Verein unaufgeregt zu arbeiten und unseren Weg zu gehen. Das ist letztlich der Schlüssel zum Erfolg.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    TGM: 1 Vollath (Tor) – 17 Fischer, 13 Sorge, 36 Kusic, 15 Awoudja – 24 Erhardt, 8 Tosun – 11 Maier, 10 Sararer, 20 Niemann – 9 Röser.

    Ersatz: 26 Flückiger, 39 Engl (beide Tor) – 2 Park, 3 Jakob, 5 Kirsch, 7 Laukart, 14 Bouziane, 18 Barry, 19 Kircicek, 21 Sijaric, 22 Berzel, 27 Mbaraka, 28 Kavuk, 29 Akkaynak, 33 Zant, 35 Zorba, 37 Gorzel, 38 Podunavac.

    Nicht dabei: 23 Stangl (Adduktorenverletzung), 25 Sliskovic (Reizung der Fußsohle).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 32 Gresler – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 17 Wein, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 22 Linsbichler (Aufbautraining), 23 Staude (Sehmnenverletzung), 36 Steinhart (5. Gelbe Karte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5644.htm


  • Die Löwen bleiben dem Führungstrio auf den Fersen durch einen 2:0-Auswärtserfolg bei Türkgücü München. Es war bereits der vierte Sieg in Folge. Richy Neudecker hatte sein Team in der 59. Minute in Führung gebracht, Semi Belkahia traf per Abstauber zum Endstand (83.). Das Team von Michael Köllner bleibt damit im Aufstiegsrennen.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel im Münchner Olympiastadion gegen Türkgücü auf Quirin Moll (Reha), Tim Linsbichler (Aufbautraining) Keanu Staude (Sehnenverletzung) und Phillipp Steinhart (5. Gelbe Karte) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Leon Klassen. Im Vergleich zum 3:2-Sieg gegen Verl gab es eine Veränderung in der Startformation: Fabian Greilinger ersetzte den gesperrten Steinhart.

    Spielverlauf: Den ersten Aufreger gab’s in der 3. Minute, als Semi Belkahia kurz vor dem Strafraum Lucas Röser wegcheckte und dafür die Gelbe Karte sah. Ex-Löwe Basti Meier führte aus, schnippte den Ball aus 17 Metern halblinks mit rechts über die Mauer, aber auch knapp übers linke Kreuzeck (4.). Nach Pass von Richy Neudecker tauchte Sascha Mölders frei vor René Vollath auf, versenkte die Kugel, doch Assistent Jan Dennemärker hatte zurecht die Fahne gehoben. Abseits (6.)! In der 12. Minute flankte Erik Tallig von links vors Tor, Türkgücü-Abwehrspieler Alexander Sorge prüfte mit einer missglückten Abwehraktion seinen eigenen Torhüter. Nach einer abgewehrten Flanke von Merveille Biankadi nahm Neudecker die Kugel mit der Brust an, zog halbrechts sofort aus 15 Metern per Dropkick ab, doch Vollath wischte den Schuss über die Querlatte (20.). Im Anschluss an die Ecke kam Belkahia im Strafraum zum Abschluss, hatte aber zu viel Rücklage, sodass er aus neun Meter weit über das Tor zielte (20.). Zwei Minuten später kam Biankadi halbrechts im Strafraum zum Abschluss, von der Hacke von Maxime Awoudja ging der Ball jedoch ins Tor-Aus (22.). In der 25. Minute blockte Marius Willsch einen Schuss von Noel Niemann an der Strafraumgrenze, dann klärte er die Kugel ins Seiten-Aus. Nach Pass von Biankadi schlenzte Mölders von der Strafraumkante den Ball am langen Eck vorbei (27.). Stefan Lex versuchte es nach Biankadi-Zuspiel halbrechts mit einem Abschluss aus spitzem Winkel, setzte den Schuss aber zu hoch an, so dass Vollath nicht eingreifen musste (32.). Mölders und Willsch spielten in der 37. Minute Doppelpass, ehe der Löwen-Kapitän am Elfmeterpunkt frei zum Abschluss kam, aber per die Direktabnahme die Kugel links am Tor vorbeischob (37.). Das war bis dahin die größte Löwen-Chance! In der 42. Minute setzte sich Boubacar Barry auf der rechten Seite gegen Fabian Greilinger durch, seine Hereingabe von der Grundlinie konnte Stephan Salger vor Röser gerade noch ins Tor-Aus bugsieren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab’s nochmals Freistoß für Türkgücü auf der linken Seite. Salger klärte die Hereingabe von Meier übers eigene Tor zur Ecke. Im Anschluss an diese kam Philipp Erhardt aus 20 Metern zum Schuss, setzte den Ball aber rechts neben das Tor (45.+2). Danach war Pause.

    Die Anfangsphase der 2. Halbzeit gehörte Türkgücü, die zur Pause offensiv gewechselt hatten. In der 57. Minute die erste Löwen-Chance. Erik Tallig hatte von links Lex am Torraum angespielt, der drehte sich mit dem Rücken zum Tor umndie eigene Achse, sein Schuss wurde aber im letzten Moment geblockt. In der 59. Minute die Führung. Dabei schien die Chance bereits vertan, doch Mölders und Belkahia setzten im Strafraum gegen Sorge und Omar Sijaric, die sich gegenseitig behinderten, nach. Mölders kam an die Kugel, legte sie zurück auf Neudecker, der halbrechts im Strafraum mit einem Haken zunächst Sijaric aussteigen ließ und dann aus 13 Metern den Ball ins lange Eck zum 1:0 schlenzte. Fast im Gegenzug die Riesenchance für Maier zum Ausgleich. Sijaric hatte dem Ex-Löwen nach einem Ballgewinn gegen Greilinger aufgelegt, halblinks kam Maier aus zwölf Metern frei zum Abschluss, doch Marco Hiller verkürzte den Winkel, wehrte den Schuss per Fußabwehr ab (61.). In der 70. Minute passte Neudecker auf Mölders, der ließ die Kugel an der Strafraumkante auf Biankadi abtropfen, der zog aus 18 Metern ab, zielte aber Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Die Löwen hatten nun Platz zum Kontern. Mölders und Biankadi spielten Doppelpass, doch Sorge ging im letzten Moment dazwischen, rettete vor Mölders zur Ecke (73.). Eine Minute später die Riesenchance für Lex. Vollath musste aus seinem Strafraum, klärte gegen Mölders, die Kugel kam zu Lex, der sie aus 25 Metern zum Entsetzen aller Löwenfans am leeren Tor vorbeischob (74.). In der 83. Minute die Entscheidung. Eine Ecke von rechts durch Daniel Wein landete bei Mölders, der zentral vorm Tor direkt abschloss. Vollath parierte den Schuss überragend, doch Belkahia war zur Stelle, staubte zum 2:0 ab (83.). Damit war der Deckel drauf und die Löwen feierten ihren vierten Sieg in Folge.


    STENOGRAMM, 32. Spieltag, 17.04.2021, 14.03 Uhr


    Türkgücü München – 1860 München 0:2 (0:0)


    TGM: 1 Vollath (Tor) – 17 Fischer, 13 Sorge, 36 Kusic, 15 Awoudja – 24 Erhardt, 8 Tosun – 18 Barry, 11 Maier, 20 Niemann – 9 Röser.

    Ersatz: 26 Engl (Tor) –3 Jakob, 19 Kircicek, 21 Sijaric, 29 Akkaynak, 35 Zorba, 37 Gorzel.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 11 Greilinger – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 21 Ngounou Djayo, 32 Gresler.

    Wechsel: Jakob für Fischer (18.), Sijaric für Awoudja (46.), Kircicek für Niemann (71.), Akkaynak für Erhardt (71.) – Wein für Neudecker (78.), Erdmann für Tallig (89.), Knöferl für Lex (90.+1).

    Tore: 0:1 Neudecker (59.), 0:2 Belkahia (83.).

    Gelbe Karten: Sorge – Belkahia, Greilinger, Mölders.

    Zuschauer: 0 im Olympiastadion München.

    Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Jan Dennemärker (Saarwellingen), Fabian Knoll (Bexbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5645.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2458.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-derbysieg-13965383.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ers-giesing-13965366.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-0-2-live-115/


    Spielzusammenfassung von BR auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24F…/videos/3842742409094538/


    Nächstes Spiel:


    20.4.2021, 19 Uhr, zu Hause gegen Viktoria Köln