TSV 1860 München

  • Der TSV 1860 München verpflichtet Keanu Staude. Der 24-jährige Offensivspieler spielte zuletzt für Zweitligist FC Würzburger Kickers. Über die genauen Vertragsmodalitäten vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.


    „Die bestehende Mannschaft genießt unser volles Vertrauen, und wir fühlen uns durch die zuletzt gezeigten Leistungen und Ergebnisse in unserer Herangehens­weise prinzipiell bestätigt“, sagt Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. „Gemeinsam mit Michael Köllner haben wir immer betont, nur ganz gezielt und punktuell das bestehende Team verstärken zu wollen. Gerade um gegen tief stehende Gegner über mehr Optionen zu verfügen, haben wir den Markt gezielt nach Spielern mit einem speziellen Stärkenprofil sondiert. Keanu bringt unter anderen die Fähigkeiten mit, sich in offensiven Eins-gegen-Eins-Situationen in engen Räumen durchzusetzen und Überzahlsituationen – auch durch überraschende Momente – herzustellen. Daher haben wir uns gemeinsam mit Michael Köllner in intensivem Austausch für die Verpflichtung von Keanu entschieden.“

    Keanu Staude geht voller Tatendrang die neue Aufgabe an: „Ich freue mich, bei einem Traditionsverein wie 1860 München zu sein, auf die Mannschaft, auf die Fans, die hoffentlich bald wieder ins Stadion dürfen.“

    Keanu Staude wurde am 26. Januar 1997 in Bielefeld geboren. Mit dem Fußball spielen begann er bei FTuS Ost Bielefeld. 2005 wechselte er in den Nachwuchs der Arminia, durchlief dort alle Jugendmannschaften. Als 19-Jähriger gab der Rechtsfuß am 15. Mai 2016 sein Profidebüt in der 2. Bundesliga gegen den Karlsruher SC. Nach seiner Einwechslung bereitete er den Ausgleichstreffer vor. Am 1. September des gleichen Jahres absolvierte er sein erstes von zwei Länderspielen für die deutsche U20-Auswahl.

    Nach 83 Zweitliga-Spielen (6 Tore) für die Ostwestfalen und dem Aufstieg in die Bundesliga zusammen mit Löwen-Verteidiger Stephan Salger wechselte Staude zur Saison 2020/2021 zu den Würzburger Kickers. Dort kam er in der Hinrunde auf lediglich drei Einsätze, blieb ohne Treffer.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5494.htm

  • Die Löwen schließen am Sonntag, 31. Januar 2021, mit dem Heimspiel gegen den FSV Zwickau die Englische Woche ab. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Die Partie ist live nur bei MAGENTA SPORT zu sehen. Das Löwen-Radio sendet unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.45 Uhr von Giesings Höhen.


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    Der TSV 1860 ist seit sieben Spielen ungeschlagen, aber auch Gegner Zwickau hat seit drei Partien nicht mehr verloren. Der Aufschwung der Westsachsen ist eng mit Morris Schröter verbunden, der in den letzten beiden Spielen drei Treffer erzielte. „Er profitiert von der Umstellung auf ein 4-4-2-System. In der Fünferkette zuvor war er mehr in der Defensive gefordert“, sagt 1860-Cheftrainer Michael Köllner.

    Der 51-Jährige attestiert nicht nur dem rechten Außenbahnspieler Schröter „sehr viel Selbstvertrauen“, sondern der ganzen Schwäne-Mannschaft. „Es wird ein schweres Spiel, aber wir werden alles dafür tun, Zwickau zu schlagen. Gegen Meppen haben wir gesehen, dass alles kein Selbstläufer ist. Wir müssen immer eine gute Leistung auf den Platz bringen, um zu gewinnen.“

    Der FSV Zwickau, so Köllner, spiele anders Fußball als Magdeburg. „Wir haben noch nie Probleme gehabt, dass meine Mannschaft den Gegner unterschätzt. Sie bekommt von uns einen detaillierten Plan an die Hand, den sie abarbeiten muss.“ Sein Team verfüge über genügend Stärke und „viele Waffen, die wir zum Einsatz bringen können“.

    Großen Respekt hat Köllner vor Zwickaus Joe Enochs. „Er ist ein Klasse-Trainer, hat die Situation so analysiert, dass er das System umgestellt hat“, lobte er die Flexibilität seine Widerparts. „Dadurch sind sie ergebnistechnisch zurück in die Spur gekommen. Er darf sich aber gerne davon am Sonntag ein Pause nehmen, danach darf er die Spiele wieder gewinnen“, scherzte der Löwen-Coach.

    Bis auf Quirin Moll und Tim Linsbichler sind alle Spieler fit. Trotzdem überlegt der Trainer, „auf welchen Positionen wir frische Spieler brauchen“. Gegen die Westsachsen kehrt Sascha Mölders nach seiner Gelbsperre zurück, wird in der Startelf stehen. „Er ist unser Kapitän und Führungsspieler. Die Pause hat ihm gutgetan. Sascha wird den Rasen zum Glühen bringen“, ist sich Köllner sicher. „Wir brauchen seine Präsens und Qualität.“ Einen ähnlichen Spielertyp haben in Ronny König auch die Schwäne. „Er hat mit seinen 37 Jahren eine topprofessionelle Einstellung. Er und Sascha sind Typen, die auch außerhalb des Platzes eine klare Meinung haben und in jedem Spiel viel abkriegen. Ronny König wird für unsere Abwehr eine Herausforderung.“

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    Die Strapazen rund um das Magdeburg-Spiel haben die Löwen gut überstanden. Um 3.30 Uhr kam das Team am Donnerstagmorgen von der Auswärtsreise zurück, trainierte noch in der Nacht und hatte dann den restlichen Tag frei. Auch wenn der Kontrahent 24 Stunden mehr Pause hatte, ist das für Köllner kein Nachteil. „Wir sind frisch, können auch gegen Zwickau einen aggressiven Fußball spielen.“ Ansonsten habe er „mehr Optionen auf der Bank“ als noch zu Saisonbeginn.

    Apropos Optionen: Der am Freitag verpflichtete Keanu Staude wird frühestens in Lübeck eine solche sein. „Er kann ein wichtiger Bestandteil werden“, sagt Köllner über den 24-jährigen Offensivspieler. „Aktuell sind wir gut unterwegs, haben eine gefestigte Mannschaft mit einer guten Spielorganisation und gutem Teamspirit“, so der Oberpfälzer, der im Vorfeld ein längeres Telefonat mit Staude führte. „Dabei habe ich den Eindruck bekommen, dass er zu uns passt.“ Natürlich holte der Oberpfälzer in seinem Netzwerk Informationen über den Offensivspieler ein, außerdem sprach er mit Stephan Salger, der in Bielefeld vier Jahre mit Staude zusammengespielt hatte. Letztlich reifte die Erkenntnis, „dass die Erwartungshaltung auf allen Seiten passt!“

    Dem Neuzugang traut Köllner Dinge zu, die kein Spieler aus dem aktuellen Kader kann. „Er hat kreative Lösungen, die nicht im Lehrbuch stehen. Er ist so ein Typ wie letzte Saison Timo Gebhart oder zu Regionalligazeiten Nico Karger oder Benjamin Kindsvater.“

    Jede Verstärkung ist willkommen, denn auf die Löwen wartet bis zum Saisonende noch ein straffes Programm. Schließlich kommen noch die Toto-Pokal-Spiele hinzu. „Deswegen ist es wichtig, dass wir Qualität hinzubekommen. Keanu passt in der Altersstruktur perfekt zu uns. Er ist jung, hat aber trotzdem Erfahrung. Es ist eine Win-Win-Situation. Wir können dem Spieler eine gute Plattform bieten.“ Bei der Vertragsgestaltung, über dessen Inhalte Stillschweigen vereinbart wurde, hat Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel Möglichkeiten ins Vertragswerk verhandelt, um Staude auch über die Saison hinaus bei den Löwen halten zu können.


    Keanu Staude wird ein Löwe.


    Zuletzt wurde viel über die Beschaffenheit des Rasens im Grünwalder Stadion diskutiert. So fiel am vergangenen Dienstag die Partie der kleinen Bayern gegen den SC Verl aus, ein Tag vor den Sechzger spielt Türkgücü gegen Waldhof Mannheim auf Giesings Höhen. Das Remis im letzten Heimspiel gegen Meppen hatte für Köllner aber weniger mit dem Zustand des Rasens zu tun, als vielmehr damit, „dass der Gegner extrem tief stand. Ich bin mit dem Platz im Grünwalder Stadion zufrieden, die beiden Platzwarte leisten Top-Arbeit. Ich hoffe, dass der Ehrgeiz so groß ist, dass wir auch am Sonntag ein gutes Geläuf vorfinden.“

    Jedenfalls würde der Fußball-Lehrer den Rasen nicht als Ausrede gelten lassen, sollte am Ende kein Sieg herausspringen. „Wir müssen auch unter schwierigen Platzverhältnissen Lösungen finden. Bei allem Respekt gegenüber Zwickau: Wir sind der Favorit, wollen unbedingt den Dreier holen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 14 Dressel, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).


    FSV: 1 Brinkies (Tor) – 6 Stanic, 25 Nkansah, 19 Frick, 21 Schikora – 17 Schröter, 8 Jensen, 13 Könnecke, 28 Miatke – 15 König, 11 Willms.

    Ersatz: 29 Kamenz (Tor) – 2 Godinho, 3 Strietzel, 4 Odabas, 5 Hehne, 9 Lokotsch, 10 Starke, 18 Wolfram, 22 Coskun, 23 Hauptmann, 27 Möker, 30 Reinhardt,

    Nicht dabei: 7 Drinkuth (Aufbautraining).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…J52z5ZiumgZTzc1nVUTNpl1G8

  • Nach sieben Spielen ohne Niederlage verlieren die Löwen zu Hause gegen den FSV Zwickau mit 0:1 und verpassen den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze. Dabei hätte das Team um Kapitän Sascha Mölders schon zur Pause deutlich führen können, wenn nicht sogar müssen. Das „Tor des Tages“ für die Gäste erzielte Morris Schröter in der 65. Minute.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Zwickau auf Quirin Moll (Knieverletzung) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Auch Neuzugang Keanu Staude war noch kein Thema. Eine Veränderung in der Startelf gab es gegenüber dem Auswärtsspiel in Magdeburg: Für den nach Gelbsperre zurückkehrenden Sascha Mölders musste Erik Tallig weichen.

    Spielverlauf: Zwickau war keinesfalls gewillt, sich in München zu verstecken. Die erste Chance hatten trotzdem die Hausherren. Merveille Biankadi steckte auf der linken Strafraumseite für Stefan Lex durch. Der Pass schien zu lange, doch der schnelle Stürmer kam an den Ball, scheiterte aber mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel am Fuß von FSV-Keeper Johannes Brinkies (9.). Ein Schuss aus 18 Metern von Sascha Mölders, bei dem er aber zu viel Rücklage hatte, ging deutlich übers Tor (11.). Kurz danach trieb Marius Willsch die Kugel über die rechte Seite nach vorne, flankte in die Mitte, wo Lex am kurzen Pfosten zum Kopfball kam, aber die Kugel neben das Tor setzte (12.). Nach einem Steckpass von Mölders tauchte Lex halblinks im Strafraum frei vor Brinkies auf, er brachte aber den Lupfer nicht am Keeper vorbei, der zur Ecke abwehrte (16.). Die schlug Richard Neudecker von links in die Mitte, Ronny König verlängerte die Hereingabe aufs eigene Tor, doch Brinkies brachte die Finger dazwischen, entschärfte die Szene (17.). Drei Minuten später war es Lex, der mit einem Kopfball am Aluminium scheiterte. Dressel hatte von links geflankt, der Stürmer kam am ersten Pfosten ans Spielgerät, setzte es aber ans linke Kreuzeck (20.). In der nächsten gefährlichen Szene klärte die Zwickauer Abwehr am Strafraum ein Zuspiel von Dennis Erdmann zu kurz, Dressel kam an den Ball, setzte die Kugel aber aus 19 Metern knapp neben den linken Pfosten (28.). Die Löwen initiierten nun Angriff auf Angriff, aber die Führung wollte einfach nicht fallen. Bei einer flachen Hereingabe von Willsch kam Mölders am Elfmeterpunkt einen Schritt zu spät (36.). Im Anschluss an die folgende Ecke wurde ein Schuss von Lex aus neun Metern erneut ins Tor-Aus geblockt (37.). Ein Freistoß von Daniel Wein nach Foul an Biankadi mit rechts am linken Strafraumeck landete in der Zwickauer Mauer (38.). Die Schwäne konnten sich kaum aus der Umklammerung befreien. Nach einem Zuspiel von Dressel auf Lex im Strafraum warfen sich zwei FSV-Spieler in die Hereingabe, konnten so den Löwen-Abschluss verhindern (41.) Kurz vor der Pause einer der wenigen Konter der Gäste Morris Schröter kam nach Doppelpass mit König an der Strafraumkante zum Abschluss, Marco Hiller hatte aber keine Probleme mit dem Schuss (43.). So ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 für Zwickau in die Kabine. Die Löwen zeigten fast optimale 45 Minuten, hätten nicht die Tore gefehlt!

    Gäste-Coach Joe Enochs brachte für seinen Stürmer Dustin Willms mit Manfred Starke einen Mittelfeldspieler, um den Druck der Löwen zu verringern. Bei einem Zwickauer Freistoß rannte Steffen Nkansah Löwen-Keeper Hiller im Fünfmeterraum um, der sich dabei verletzte und behandelt werden musste. Nach kurzer Pause ging es für den Schlussmann weiter (58.). Eine Hereingabe von links durch Phillipp Steinhart konnte Brinkies nur abklatschen, aber Lex kam nicht an den Abpraller (62.). Wie so oft fiel das Tor auf der anderen Seite. Hiller holte den Schuss von Can Coskun nach König-Zuspiel aus us Neun Metern aus halblinker Position noch aus dem langen Eck, aber Schröter war zur Stelle, verwandelte den Abpraller aus sechs Metern zu Gästeführung (65.). Einen 18-Meter-Schuss von Wein konnte Brinkies in der 70. Minute gerade noch um den linken Pfosten lenken. Zwickau machte es in der Schlussphase geschickt, hielt die Löwen vom eigenen Tor weg. In der 80. Minute wechselte Michael Köllner gleich drei Mal, wollte nochmals frischen Schwung für die letzten zehn Minuten bringen. Doch es sollte nicht mehr zum Ausgleich reichen. Die Löwen verloren erstmals wieder nach sieben Spielen ohne Niederlage verpassten den Sprung an die Tabellenspitze..


    STENOGRAMM, 22. Spieltag, 31.01.2021, 14 Uhr


    1860 München – FSV Zwickau 0:1 (0:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 13 Erdmann, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 14 Dressel, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 18 Knöferl, 27 Belkahia, 33 Klassen.

    FSV: 1 Brinkies (Tor) – 6 Stanic, 25 Nkansah, 19 Frick, 21 Schikora – 17 Schröter, 27 Möker, 13 Könnecke, 22 Coskun – 15 König, 11 Willms.

    Ersatz: 29 Kamenz (Tor) – 3 Strietzel, 8 Jensen, 9 Lokotsch, 10 Starke, 28 Miatke 30 Reinhardt,

    Wechsel: Tallig für Lex (80.), Belkahia für Erdmann (80.), Klassen für Dressel (80.), Greilinger für Neudecker (88.) – Starke für Willms (46.), Jensen für Könnecke (68.), Lokotsch für König (76.), Reinhardt für Schröter (85.).

    Tor: 0:1 Schröter (65.).

    Gelbe Karten: Lex, Steinhart – Stanic.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Fürth); Assistenten: Simon Marx (Würzburg), Elias Tiedeken (Neusäß).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5500.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2440.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ng-moelders-13957822.html


    https://www.abendzeitung-muenc…nntag-endergebnis-0-1-86/


    https://www.abendzeitung-muenc…erlage-bedient-art-702675


    https://www.abendzeitung-muenc…uerfte-brodeln-art-702645



    Zusammenfassung:


    https://www.br.de/mediathek/vi…:6016df32f27c05001a00882e


    Nächstes Spiel:


    6.2.2021, 14 Uhr, auswärts in Lübeck

  • Im Verfolgerduell empfangen die Löwen als Vierter am Samstag, 13. Februar 2021, den Dritten Hansa Rostock. Anpfiff der Partie im Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Aufgrund der Pandemie sind keine Zuschauer zugelassen, das Spiel ist jedoch live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen. Außerdem sendet das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.45 Uhr von Giesings Höhen.


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    Derzeit ist das Wetter bundesweit ein Thema, zumal auch an diesem Spieltag wieder vier Begegnungen in der 3. Liga vorzeitig abgesagt werden mussten. In München ist es zwar bitter kalt, aber Schneefälle sind keine angesagt. Löwen-Trainer Michael Köllner, der am Donnerstagmorgen beim „Freischaufeln“ des Trainingsplatzes mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle selbst Hand angelegte, fühlt sein Team gut akklimatisiert. „Es ist tolles Wetter. Die kalte Luft ist zwar nicht angenehm für die Atemwege, aber damit müssen alle klarkommen.“

    Erneut machte Köllner den Platzwarten im Grünwalder Stadion ein Kompliment. „Eigentlich muss ich ihnen jeden Tag die Hand geben. Sie leisten einen phänomenalen Job.“ Dadurch, dass gleich drei Mannschaften in dem städtischen Stadion spielen, ist die Beanspruchung im Winter recht hoch. „Das kenne ich nur von Gibraltar, wo die ganze Liga in einem Stadion spielt“, scherzte der Löwen-Coach, der sich bei der Stadt bedankte, dass sie zuletzt auch den stark malträtierten Rasen vor den Torräumen auswechseln ließ.

    Durch die frühzeitig abgesagte Partie in Lübeck konnte der 51-Jährige seinen Spielern zwei Tage am Stück freigeben. „Das hat den Jungs gutgetan.“ Zuvor ließ er aber unter „Wettkampfbedingungen“ 60 Minuten lang testen. „Es war ein hart umkämpftes Spiel, bei dem es hin- und her gewiegt hat. Unser Hauptaugenmerk lag dabei auf Pressing und Gegenpressing.“ Dieses Thema kehre immer wieder in den Übungseinheiten, sei gegnerunabhängig. „Wir passen dann jeweils nur unser Umschaltspiel entsprechend an.“ Der Test zwischen zwei gemischten Mannschaften endete 3:1 und lieferte wichtige Erkenntnisse. „Wir haben gesehen, wo wir im Einzeltraining gezielt nachsteuern müssen.“

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Hansa Rostock ist online.

    Personell gibt es kaum Veränderungen. Tim Linsbichler steigerte zuletzt das Laufvolumen, ist aber noch kein Kandidat fürs Mannschaftstraining. Bei Johann Ngounou Djayo ist das Stechen in der Leistengegend zwar weg, zum Team wird er aber erst nach dem Rostock-Spiel stoßen. Quirin Moll befindet sich in der Reha-Phase. Auch Neuzugang Kevin Staude ist gegen die Norddeutschen noch kein Thema. Am Mittwoch machte der 24-Jährige nochmals einen medizinischen Check-up mit Belastungs-EKG. Nach seinem Corona-Infekt will Köllner aber nichts überstürzen. „Damit ist nicht zu spaßen. Er hat noch eine längere Regerationszeit, deswegen wird er gegen Rostock nicht im Kader stehen.“

    In den bisherigen Drittliga-Vergleichen gegen Rostock sind die Löwen noch ohne Sieg. Köllner hält von solchen Statistiken nicht viel. „Das gleiche Thema hatten wir vor den Spielen gegen Bayern II und Ingolstadt.“ Zur Erinnerung: Beide Partien wurden gewonnen. Der Oberpfälzer will auch deshalb nichts von einem „Angstgegner“ wissen. „Im Hinspiel haben wir in der 1. Halbzeit super gespielt, müssen zur Pause eigentlich höher als 1:0 führen. In der 2. Halbzeit hat Rostock gedrückt, trotzdem haben wir nicht viele Torchancen zugelassen.“ Es sei ein Spiel auf Augenhöhe gewesen. Das erwartet Köllner auch diesmal. „Beide Teams sind gut unterwegs. Wir stellen die beste Offensive und die zweitbeste Defensive. Wieso sollen wir also nicht die drei Punkte holen?“

    Rostock spiele zwei Systeme, ein 3-4-3 oder ein 4-2-3-1. „Wir sind auf beides vorbereitet, müssen das Pressing aushalten, wenn wir hinten den Ball haben und versuchen, spielerische Lösungen zu finden. Die Mannschaft hat die Woche über einen guten Eindruck hinterlassen“, so Köllner, „ich hoffe, dass sie diesen auch im Spiel bestätigen kann.“

    Der Löwen-Trainer erwartet ein „hart umkämpftes Spiel mit Haken und Ösen“, wünscht sich deshalb einen guten Schiedsrichter. Der Druck liege vor allem bei den Gästen. „Rostock hat immer probiert, in die Zweite Liga zurückzukehren.“ Genau genommen schon acht Mal. Geklappt hat es nie. Heuer sind die Norddeutschen bereits im neunten Jahr in der 3. Liga. „Sie wollen die Aufstiegschance unbedingt nutzen“, hat Köllner erkannt, „haben im Winter mit vier Spielern nachgelegt, die jeder in der Branche kennt.“ Er selbst halte nichts von All-in-Aktionen wie bei einigen Konkurrenten. „Wir konzentrieren uns immer aufs nächste Spiel, beteiligen uns nicht an solchen Aufstiegsdiskussionen, sondern haben den wirtschaftlichen Faktor im Blick. Wilde Dinge machen wir keine. Wir spielen keinen Poker mit unserem Verein, der vielen Menschen am Herzen liegt.“

    Die Löwen setzen vielmehr auf Kontinuität, Ruhe und Seriosität. In dieses Bild passt auch die Vertragsverlängerung mit Ersatzkeeper Tom Kretzschmar. Es ist der erste Spieler aus dem Kader, der nach Trainer Köllner und Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel vorzeitig verlängert hat. Andere sollen folgen. „Wir führen intensive Gespräche“, verrät Gorenzel, „viele Spieler haben bereits Angebote vorliegen – mit dem einen geht es schneller, mit dem anderen weniger schnell. Dabei planen wir mit dem gleichen Etat wie letzte Saison.“ Kein Spieler könne deshalb einen Aufschlag von 20 bis 30 Prozent erwarten. „Das ist eine Milchmädchenrechnung“, so der Österreicher. „Am Ende des Tages liegt es an den Spielern, ob sie beim Angebot zugreifen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 13 Erdmann, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 14 Dressel, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 23 Staude, 26 Durrans, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 21 Ngounou Djayo (Leistenprobleme), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).


    FCH: 1 Kolke (Tor) – 7 Neidhart, 3 Riedel, 23 Sonnenberg, 38 Schwede – 24 Löhmannsröben, 5 Rhein – 21 Omladic, 8 Bahn, 26 Türpitz – 18 Verhoek.

    Ersatz: 30 Voll (Tor) – 4 Roßbach, 6 Rother, 11 Herzog, 15 Lauberbach, 17 Schulz, 19 Farrona Pulido, 20 Scherff, 25 Daedlow, 27 Horn, 39 Breier.

    Nicht dabei: 9 Engelhardt (Trainingsrückstand), 10 Vollmann (Trainingsrückstand), 14 Reinthaler (Aufbautraining nach Sehnenanriss im Oberschenkel), 16 Butzen (Schambeinprobleme), 28 Litka (Reha nach Kreuzbandriss im rechten Knie).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5521.htm


    Das Löwen-Heimspiel gegen den F.C. Hansa Rostock am Samstag, 13. Februar 2021, ist außer bei MagentaSport auch live im BR Fernsehen zu sehen.


    Im Grünwalder Stadion empfängt der TSV 1860 als Vierter mit den Hansestädtern den Dritten der Tabelle. Ein absolutes Spitzenspiel zwischen zwei Traditionsklubs, das außerhalb von Pandemie-Zeiten die Massen mobilisieren würde. Corona bedingt sind aber erneut keine Zuschauer zugelassen. Umso schöner, dass das BR Fernsehen das Topspiel des 24. Spieltags auch im Free-TV überträgt.

    Ab 14 Uhr am Samstag meldet sich Moderatorin Julia Büchler aus dem Studio in Freimann. Anpfiff ist um 14.03 Uhr. Kommentieren wird die Partie Florian Eckl. Aber nicht nur im Fernsehen wird das Duell der ehemaligen Bundesligisten zu sehen sein, sondern auch als Internetstream unter www.br.de/mediathek/live.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5515.htm

  • Der TSV 1860 München verlängert den Vertrag mit Tom Kretschmar. Der 22jährige Torhüter, der beim TSV 1860 die Rückennummer 40 trägt, hat bei den Löwen in knapp 15 Jahren Vereinszugehörigkeit die Jugendmannschaften durchlaufen und steht seit der Saison 2017/2018 im Profikader.


    Günther Gorenzel ist von seinem Torhüter überzeugt: „Ich kenne Tom nun seit mehr als 6 Jahren und habe mit ihm schon in der U- 17 Bundesligamannschaft der Löwen zusammengearbeitet. Tom hat sich stetig und gerade in der laufenden Spielzeit weiterentwickelt und wir trauen es ihm bei weiterer guter Arbeit zu, zukünftig auch für höhere Aufgaben und mehr Verantwortung in unserer Mannschaft gewappnet zu sein. Daher ist es der logische Schritt, die Zusammenarbeit mit Tom auch über den Sommer 2021 hinaus fortzusetzen.“

    Tom Kretzschmar zeigt sich ebenfalls begeistert über die weitere Zusammenarbeit: „Ich bin jetzt fast seit 15 Jahren im Verein und freue mich natürlich riesig meinen Vertrag verlängert zu haben. Ich hoffe meine Entwicklung hier weiter zu machen und der Mannschaft helfen zu können unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

    Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5517.htm

  • Auch im sechsten Drittliga-Spiel gegen Hansa Rostock konnten die Löwen nicht gewinnen. Dabei spielten sie nach der Gelb-Roten Karte gegen John Verhoek mehr als 40 Minuten in Überzahl, doch mehr als ein Aluminiumtreffer von Stephan Salger vor der Pause sprang nicht dabei heraus. Damit bleiben die Sechzger in der Tabelle als Vierter einen Punkt hinter den Gästen von der Ostsee.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Rostock auf Quirin Moll (Knieverletzung), Johann Ngounou Djayo (Leistenprobleme), Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) und Keanu Staude (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Auch Neuzugang Keanu Staude war noch kein Thema. Gegenüber dem Zwickau-Spiel gab es keine Veränderung in der Startelf.

    Spielverlauf: Bei eisigen Temperaturen weit unter der Null-Grad-Grenze, aber Sonnenschein, begannen beide Teams sehr engagiert, kämpften um jeden Ball. Die erste Chance hatten die Löwen. Stephan Salger leitete den Angriff mit einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte ein, Sascha Mölders verlängerte per Kopf am Mittelkreis auf Merveille Biankadi, der freie Bahn hatte, aber dasx Spiuelgerät im Vollsprint nicht unter Kontrolle brachte und so nach außen abgedrängt wurde (5.). Nach einem Pass von Stefan Lex in die Tiefe tauchte Mölders im Strafraum auf, doch Nico Neidhart nahm ihm beim Schussversuch den Ball im letzten Moment vom Fuß (12.). Salger kam nach einer Volleyhereingabe von Phillipp Steinhart von links aus der Drehung an die Kugel, setzte sie aus neuen Metern mit der Fußspitze über Markus Kolke hinweg an die Latte (23.). Dennis Dressel fing in der 31. Minute gegen John Verhoek einen Angriff ab, passte steil auf Mölders, der kam zwar aus 21 Metern zum Abschluss, aber seinem Schuss fehlte die Härte, so dass Kolke problemlos aufnehmen konnte. Im Anschluss an eine Flanke von Marius Willsch von rechts versuchte Richy Neudecker einen Seitfallzieher, der geblockte Ball kam zu Stefan Lex, der halbrechts aus acht Metern zum Kopfball hochstieg, aber nicht genug Druck auf die Kugel brachte (38.). Einen Diagonalpass von Willsch verpasste Mölders am Fünfmeterraum, doch die Rostocker Abwehr war nicht im Bilde, so kam Steinhart links am Torraum an die Kugel, aber der Winkel war zu spitz, um Kolke vor Probleme zu stellen (41.). Torlos ging es in die Kabine.

    Kurz nach Wiederanpfiff waren die Rostocker nur noch zu Zehnt. Verhoek, der bereits Gelb hatte, ging in der Löwen-Hälfte gegen Daniel Wein mit gestrecktem Fuß zu Werke und sah folgerichtig durch Schiedsrichter Jonas Weickenmeier die Gelb-Rote Karte (49.). Ein Zuspiel an den Torraum von Neudecker nahm Mölders noch an, schloss halbrechts aus sechs Metern ab, zielte jedoch gut einen Meter übers Hansa-Tor (54.). Nach einem Steckpass vom rechten Flügel durch Wilsch zog Biankadi im Strafraum aus spitzem Winkel ab, traf aber nur Keeper Kolke, der sich vor ihm aufgebaut hatte (57.). Ein Drehschuss von Mölders halblinks aus zwölf Metern aufs lange Eck wurde in der 71. Minute sichere Beute von Kolke. Rostock stand sicher, sorgte aber kaum noch für Entlastung. Die Löwen versuchten das Spiel breit zu machen, spielten aber bisweilen etwas zu kompliziert, so dass sich Hansa immer wieder formieren konnte. Kolke rettete mit einer Wahnsinnsparade die Gäste vor dem Rückstand. Nach einer Hereingabe von links durch Stein hart zog Mölders aus der Drehung ab, blitzschnell war der Keeper unter, holte die Kugel aus dem rechten Eck (82.). Kurz danach kam Lex auf der rechten Seite an ein Zuspiel, doch das Zwischending aus Abschluss und Hereingabe landete genau beim Hansa-Keeper (83.). Die Sechzger versuchten zwar alles, der erste Drittliga-Sieg gegen die Ostseestädter wollte aber nicht gelingen.


    STENOGRAMM, 24. Spieltag, 13.02.2021, 14.03 Uhr


    1860 München – F.C. Hansa Rostock 0:0


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 13 Erdmann, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 14 Dressel, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 18 Knöferl, 27 Belkahia, 33 Klassen.

    FCH: 1 Kolke (Tor) – 7 Neidhart, 23 Sonnenberg, 4 Roßbach, 20 Scherff – 6 Rother, 5 Rhein – 21 Omladic, 8 Bahn, 26 Türpitz – 18 Verhoek.

    Ersatz: 30 Voll (Tor) –11 Herzog, 19 Farrona Pulido, 24 Löhmannsröben, 25 Daedlow, 38 Schwede, 39 Breier.

    Wechsel: Tallig für Dressel (64.), Greilinger für Neudecker (75.), Knöferl für Lex (90.) – Löhmannsröben für Sonnenberg (46.), Breier für Türpitz (64.), Schwede für Rothert (72.), Daedlow für Rhein (79.), Farrona Pulido für Omladic (79.).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Wein, Neudecker – Sonnenberg, Scherff.

    Gelb Rote Karte: Verhoek (49.).

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier (FrankfurtMain); Assistenten: Timo Wlodarczak (Bebra-Weiterode), Christian Ballweg (Mannheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5522.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2443.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…a-br-loewen-13960234.html


    https://www.abendzeitung-muenc…uendende-ideen-art-705965


    https://www.abendzeitung-muenc…g-ergebnis-spielstand-87/


    Spiel in voller Länge (Video):


    https://www.br.de/mediathek/vi…:6027f2640148310013458407


    Nächstes Spiel:


    20.2.2021, 14 Uhr, auswärts gegen den 1.FC Saarbrücken

  • Für die Löwen geht es am Samstag, 20. Februar 2021, zum 1. FC Saarbrücken. Anpfiff im Ludwigspark ist um 14 Uhr. Die Partie ist diesmal nur bei MAGENTA SPORT live zu sehen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Löwen-Cheftrainer Michael Köllner hofft, dass die Partie auch tatsächlich im Ludwigspark stattfinden kann. Am Mittwochabend wurde nämlich das Nachholspiel der Saarländer gegen den FSV Zwickau eine Stunde vor Anpfiff abgesagt. Köllner sieht aber in der „Kurzfristigkeit“ ein Indiz dafür, „dass Saarbrücken alles unternimmt, um spielen zu können“. Als alternatives Ausweichstadion stünde die Arena des FSV Frankfurt zur Verfügung, weil sich der Regionalligist aufgrund von Corona-Fällen derzeit in Quarantäne befindet und selbst nicht spielen kann. Ein umswitchen wäre Köllner allemal lieber als eine Spielabsage. „Am liebsten spielen wir aber in Saarbrücken.“

    Das würde auch am besten in die Planungen passen. Denn nach dem Abschlusstraining am Freitag geht’s mit dem Bus in die saarländische Landeshauptstadt, wo der Löwen-Tross vor der Partie übernachtet. Frankfurt wäre schon etwas komplizierter. „Wir beschäftigen uns nicht mit Dingen, die nicht in unseren Händen liegen. Wir müssen flexibel sein“, nimmt es Köllner wie es kommt.

    Ungern denken die Löwen an das Hinspiel zurück, das mit 1:2 im Grünwalder Stadion verloren wurde. Es war die erste Saisonniederlage für die Sechzger. „Mich ärgern alle Niederlagen“, sagt der 51-jährige Köllner. „Wir haben das Spiel gemacht, hatten alles im Griff und trotzdem verloren.“ Auch wenn es in den letzten beiden Spielen keinen Dreier gab, sieht der Oberpfälzer sein Team wesentlich weiter als in der Vorrunde. „Gegen Saarbrücken haben wir die eine oder andere Chance zugelassen, gegen Zwickau waren es gerade zwei und gegen Rostock keine.“ Es sei immer schwierig, gegen kompakt organisierte Mannschaften zu Möglichkeiten zu kommen. „Mit dem bisherigen Saisonverlauf sind wir zufrieden, müssen aber die nächsten Schritte auf dem Schirm haben.“

    Sein Team spiele bei eigenem Ballbesitz und gegen den Ball verlässlich. Im Training sei es immer wieder ein Thema, „wie wir gegen Bollwerke spielen müssen, die nur auf den Lucky Punch lauern“. Es sei „mental schwierig“ gegen Mannschaften, die wenig Raum zulassen. Kurzpassspiel und Spielverlagerungen seien da probate Mittel, um solchen Gegner zu begegnen.

    Saarbrücken sei eher eine „fußballerische Mannschaft, die aggressiv auftritt. In erster Linie müssen wir den Gegner mit leidenschaftlichem Zweikampfspiel in den Griff bekommen.“ Rostock könne da als Blaupause dienen. Der Spielplan gegen die Hanseaten sei weitgehend aufgegangen. „Bei der Gelb-Roten Karte gegen Verhoek war ein Stück weit Frust dabei. Leider haben wir in Überzahl nicht gut weitergespielt. Wir hätten im Strafraum eine bessere Präsenz gebraucht, hätten besser in die letzte Zone reinkommen müssen.“

    Dass trotz überlegener Spielweise in den letzten beiden Partien nur ein Punkt herausgesprungen ist, findet Köllner ärgerlich. Gleichzeitig stimmt ihn die Entwicklung positiv. „Wir haben hier kein Fertighaus gekauft. Du kannst keine Möbel reinstellen, wenn Estrich drin ist.“ So müsse man die Dinge Stück für Stück weiterentwickeln. „Noch sind 45 Punkte zu holen. Das sind mehr, als wir auf dem Konto haben“, blickt er nach vorne. „Der entscheidend Parameter ist, dass die Mannschaft alles gibt.“ Das würden auch die Fans honorieren. „Die Jungs hauen alles rein, fordern sich in jedem Training alles ab. Es kommt darauf an, dass wir Woche für Woche an den richtigen Stellschrauben drehen. Gegen Rostock haben wir defensiv keine Fehler gemacht, haben dem Druck standgehalten. Nach vorne müssen wir noch mehr Gas geben, mehr Chancen herausspielen und näher am Tor zum Abschluss kommen.“

    Personell hat Köllner mit Keanu Staude eine Alternative mehr. „Er wird mit nach Saarbrücken fahren“, kündigt er an. Wunderdinge sollte man aber von ihm noch nicht erwarten. „Es geht erst einmal darum, dass die Mannschaft ein Gefühl für ihn entwickelt und umgekehrt. Er ist ein guter Junge“, lobt ihn der Trainer und erzählt, dass er zusammen mit Merveille Biankadi diese Woche seinen Einstand gegeben hat – alles natürlich unter den üblichen Corona-Schutzmaßnahmen.

    Schon jetzt wirft das Heimspiel gegen Unterhaching am Freitag 26. Februar 2021, seine Schatten voraus. Köllner findet es „eine tolle Aktion“, dass die Löwen anstreben, das S-Bahn-Derby vor virtuell ausverkauftem Grünwalder Stadion zu bestreiten. „Der Verein muss kreativ sein, um den eingeschlagenen Weg weitergehen zu können. Durch den Kauf eines 12. Mann-Ticket kann das jeder Fan unterstützen.“ Ihn freue es, dass schon viele Karten verkauft wurden. „Unser Vizepräsident Hans Sitzberger hat gleich 100 gekauft. Einfach eine klasse Aktion!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCS: 1 Batz (Tor) – 17 Perdedaj, 5 Zellner, 16 Barylla, 27 Breitenbach – 33 Kerber – 25 Jänicke, 20 Günther-Schmidt – 7 Shipnoski, 22 Golley – 24 Jacob.

    Ersatz: 29 Theißen (Tor) – 3 Sverko, 6 Bulic, 8 Zeitz, 9 Vunguidica, 11 Mendler, 13 Deville, 18 Bösel, 19 Froese, 21 Thoelke, 23 Müller, 28 Gouras, 30 Schleimer.

    Nicht dabei: 14 Uaferro (5. Gelbe Karte).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 13 Erdmann, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 14 Dressel, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 23 Staude, 26 Durrans, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…CiiroWnJI4LGZ--8lQev0DzHs


  • 174 Spiele für den TSV 1860 München, 67 Tore, 41 Vorlagen. 13 dieser Treffer alleine in der aktuellen Saison 2020/21. Diese Erfolgsgeschichte endet nicht mit Ende Juni 2021. Der 35jährige Torjäger des TSV 1860 München verlängert seinen Vertrag in München-Giesing und bleibt den Löwen erhalten.


    Wie wichtig Sascha Mölders für den Verein ist, lässt sich auch an der aktuellen Statistik ablesen. In 23 Liga-Spielen der laufenden Saison stand der Kapitän in 22 Partien in der Startelf, lediglich beim Spiel in Magdeburg fehlte er aufgrund einer Gelbsperre. 20 Spiele davon absolvierte er über die gesamten 90 Minuten, nur bei den Begegnungen gegen Halle (6:1) und Mannheim (5:0) holte ihn Michael Köllner ein paar Minuten früher vom Feld.

    Sascha Mölders: „Der Verein hat mir trotz der Corona bedingten schwierigen Lage erneut das Vertrauen ausgesprochen und ein faires Angebot unterbreitet. Der TSV 1860 verkörpert meine eigenen Werte, die Leidenschaft für den Fußball.“

    Günther Gorenzel ist „froh, dass wir auch in der nächsten Spielzeit mit Sascha planen können und uns auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt haben. Sascha hat in der aktuellen Spielzeit ein weiteres Mal bewiesen, dass er einer der Topstürmer in der 3. Liga ist. Darüber hinaus ist er als Kapitän der Profimannschaft der Anführer auf und auch außerhalb des Platzes und zugleich Vorbild für alle, die ab der U9 beim TSV 1860 München das Fußball spielen erlernen und eine Karriere als Fußballprofi anstreben.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5531.htm

  • Gutes Omen für die Löwen? Die Partie beim 1. FC Saarbrücken am Samstag, 20. Februar 2021, findet nicht im Ludwigsparkstadion, sondern im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen statt. Dort hatte der TSV 1860 am 25. Mai 2018 den Grundstein zum Aufstieg in die 3. Liga gelegt. Anpfiff bleibt 14 Uhr.


    Die spielleitende Stelle des DFB hat die Verlegung des Spielorts auf Antrag der Saarbrücker und in Abstimmung mit dem TSV 1860 München vorgenommen. Der Entscheidung war eine Begehung der DFB-Platzkommission vorausgegangen. Beide Klubs wurden anschließend über die Verlegung informiert.

    Grund für den Umzug sind die nach vor schwierigen Platzverhältnisse im Ludwigsparkstadion, der eigentlichen Heimstätte des 1. FC Saarbrücken. Dort waren die vergangenen beiden angesetzten Partien gegen den FSV Zwickau (17. Februar) und MSV Duisburg (8. Februar) wegen Unbespielbarkeit des Rasens abgesagt worden.

    Das Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ist nicht nur dem 1. FC Saarbrücken vertraut. Der Aufsteiger aus dem Saarland hat dort in den vergangenen Jahren seine Heimspiele in der Regionalliga Südwest und im DFB-Pokal ausgetragen, u.a. auch das Relegationshinspiel gegen die Sechzger 2018, das die Löwen durch zwei Treffer von Sascha Mölders und einem Tor von Nico Karger mit 3:2 gewannen. Im Rückspiel im Grünwalder Stadion reichte dann ein 2:2 zum Aufstieg in die 3. Liga. Zwei Jahre später gelang dies auch den FCS.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…U2dlz2dTh0LIngqUBv22xz0I8

  • Was für eine unnötige Niederlage für die Löwen gegen den 1. FC Saarbrücken! Nicklas Shipnoski hatte die Gastgeber in Führung gebracht (32.). Zwei Minuten nachdem Phillipp Steinhart per Elfmeter an Daniel Batz gescheitert war, erhöhte Julian Günther-Schmidt auf 2:0 (64.). In der 67. Minute gelang Sascha Mölders der Anschluss. In der hektischen Schlussphase traf der eingewechselte Keanu Staude nur den Pfosten, den Nachschuss von Merveille Biankad klärte Sebastian Bösel auf der Linie (90.+3). Nach Abpfiff sah Stephan Salger noch Gelb-Rot.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken, das zwei Tage zuvor aufgrund der Platzverhältnisse im Ludwigsparkstadion nach Völklingen verlegt worden war, auf Quirin Moll (Knieverletzung) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Im Vergleich zum 0:0 im Heimspiel gegen Rostock gab es drei Veränderungen in der Startformation: Für Dennis Erdmann rückte Semi Belkahia in die Innenverteidigung, Erik Tallig ersetzte Dennis Dressel im Mittelfeld und Fabian Greilinger kam für Merveille Biankadi in die Anfangself. Neuzugang Keanu Staude nahm zunächst auf der Bank Platz.


    STIMMEN Köllner: „Verzweiflung wäre der falsche Ansatz. Ich bin enttäuscht!“


    Spielverlauf: Die Löwen begannen ihr 100. Spiel in der 3. Liga forsch, marschierten vom Anpfiff weg nach vorne. Und hatten in der 3. Minute die erste Chance. Sascha Mölders nahm einen Diagonalpass mit der Brust im Strafraum an, legte zurück auf Richard Neudecker, der Luca Kerber aussteigen ließ und dann aus 19 Metern abschloss, aber knapp über das linke Eck zielte. Danach wurde es auf der anderen Seite gefährlich. Anthony Barylla hatte von halbrechts die Kugel in die Mitte gelupft, Maurice Deville kam aus dem Rücken der Abwehr, aber ein Sechzger brachte bei seinem Schuss noch das Bein dazwischen, klärte zur Ecke (5.). Es war die erste einer Serie, die aber von den Löwen gut verteidigt wurden. Einen gefährlichen Freistoß von Barylla aus dem Halbfeld segelte in der 11. Minute an den Elfmeterpunkt, Marco Hiller kam an seinem 24. Geburtstag heraus, faustete die Kugel weg. Nach einem Ball in die Tiefe von Neudecker hatte Stefan Lex freie Bahn, legte aber die Kugel im Strafraum quer auf Mölders, der von zwei Saarbrücker abgeschirmt war (15.). Ein Zuspiel von Phillipp Steinhart nahm Mölders aus 21 Metern direkt mit vollem Risiko, Daniel Batz stand weit vor seinem Tor, aber der Ball ging deutlich über die Querlatte (17.). Eine weitgezogene Flanke von Lex an den zweiten Pfosten erreichte Fabian Greilinger mit dem Kopf, brachte sie gegen den Lauf von Batz aufs lange Eck, aber Steven Zellner klärte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie (23.). Eine Barylla-Flanke von rechts wurde immer länger, aber keiner in der Mitte kam dran, doch Hiller ließ sich davon nicht irritieren, fischte die Kugel aus dem linken unteren Eck (26.). In der 32. Minute die Führung für die Saarländer. Tobias Jänicke zog an der rechten Außenlinie an, ließ Neudecker stehen, flankte in die Mitte, wo Nicklas Shipnoski am ersten Pfosten den Ball aus fünf Metern zum 1:0 ins lange Eck bugsierte. Es war der erste Torschuss der Gastgeber! Eine Hereingabe von rechts durch Lex legte Mölders für Erik Tallig ab, der kam aus zehn Metern zum Abschluss, schoss aber um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (41.). Nach einem Rückpass auf Zellner war Greilinger zur Stelle, luchste ihm den Ball ab, brachte ihn aber aus 22 Metern nicht aufs leere Tor (44.). Damit nahm Saarbrücken die knappe Führung mit in die Kabine.

    Die Löwen versuchten zu Beginn der 2. Halbzeit sofort, die Schlagzahl zu erhöhen, hatten auch gleich einige Standards, die aber nichts einbrachten. Nach Zuspiel von Neudecker ließ der eingewechselte Merveille Biankadi im Strafraum zwei Saarbrücker aussteigen, kam aus spitzem Winkel halblinks zum Abschluss, drosch die Kugel aber aus 13 Metern über das kurze Eck (53.). In der Mitte beschwerte sich der Tallig, den Bainkadi übersehen hatte. Hiller verhinderte in der 60. Minute das 0:2. Barylla hatte von links geflankt, Zellner kam am Torraum frei zum Kopfball, der Löwen-Keeper tauchte ab, holte die Kugel aus dem rechten unteren Eck (60.). Im Gegenzug konnte Zellner Lex im Strafraum nur mit einem Foul bremsen, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck entschied sofort auf Strafstoß (61.). Phillipp Steinhart lief an, schoss in die linke Ecke. Batz hatte das geahnt, parierte den gut geschossenen Elfmeter (62.). Zwei Minuten später fiel das Tor auf der anderen Seite Deville hatte von rechts geflankt, Jacob verlängerte mit der Fußspitze, wodurch Julian Günther-Schmidt vollkommen frei war und aus neun Metern nur noch zum 2:0 einschieben musste (64.). In der 67. Minute der Anschluss. Dennis Erdmann hatte die Kugel erobert, schlug sie an den Strafraum. Dort klärte Zellner unglücklich zu Fanol Perdedaj, der die Kugel unfreiwillig zu Mölders weiterleitete. Dieser ließ sich halblinks freistehend die Chance nicht entgehen, traf zum 2:1 ins lange Eck. In der 73. Minute tunnelte Mölders seinen Gegenspieler Zellner, setzte die Kugel aber dann mit rechts aus spitzem Winkel übers Tor . Die Löwen drängten in der Schlussphase auf den Ausgleich Saarbrücken hatte Platz zum Kontern. Erdmann rettete in der 76. Minute im letzten Moment gegen Günther-Schmidt. Die Gastgeber forderten in dieser Szene Elfmeter. Kurz vor Schluss verhinderte Hiller gegen Timm Golley im Eins-gegen-Eins die Vorentscheidung (88.). Aber die Saarländer standen gut, gaben den Sechzgern kaum Räume. So verstrich die Zeit. In der 3. Minute der Nachspielzeit traf Keanu Staude aus elf Metern an den rechten Pfosten, der nachsetzende Biankadi kam an den Abpraller, scheiterte aber an Sebastian Bösel, der auf der Linie klärte. Was für ein Pech! Am Ende standen die Löwen in ihrem 100. Drittliga-Spiel ohne Punkte da. Danach gab es noch Diskussionen, in deren Folge Jöllenbeck Mölders und Salger Gelb zeigte. Da der Innenverteidiger bereits zuvor den Karton gesehen hatte, war es für ihn Gelb-Rot. Er wird damit im S-Bahn-Derby gegen Unterhaching fehlen, genauso wie Willsch, der seine 5. Gelbe Karte sah.


    STENOGRAMM, 25. Spieltag, 20.02.2021, 14 Uhr


    1. FC Saarbrücken – 1860 München 2:1 (1:0)

    FCS: 1 Batz (Tor) – 16 Barylla, 5 Zellner, 27 Breitenbach, 17 Perdedaj – 33 Kerber – 25 Jänicke, 20 Günther-Schmidt – 7 Shipnoski, 13 Deville – 24 Jacob.

    Ersatz: 29 Theißen (Tor) – 11 Mendler, 18 Bösel, 19 Froese, 22 Golley, 23 Müller, 28 Gouras.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 31 Neudecker, 8 Tallig, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 13 Erdmann, 14 Dressel, 19 Biankadi, 23 Staude, 33 Klassen.

    Wechsel: Bösel für Perdedaj (71.), Golley für Günther-Schmidt (78.), Gouras für Jänicke (78.), Froese für Deville (78.), Mendler für Shipnoski (87.) – Biankadi für Greilinger (46.), Erdmann für Biankadi (60.), Staude für Lex (68.), Dressel für Tallig (68.), Klassen für Willsch (84.).

    Tore: 1:0 Shipnoski (32.), 2:0 Günther-Schmidt (64.), 2:1 Mölders (67.).

    Gelbe Karten: Jänicke, Breitenbach, Gouras – Tallig, Willsch, Mölders.

    Gelb-Rote Karte: Salger (nach Spielschluss).

    Bes. Vorkommnis: Batz hält Foulelfmeter von Steinhart (62.).

    Zuschauer: 0 im Hermann-Neuberger-Stadion Völklingen.

    Schiedsrichter: Dr. Matthias Jöllenbeck (Freiburg); Assistenten: Dr. Justus Zorn (Freiburg), Christoph Rübe (Kassel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…zh1NttCNVf-vna8BkX227mg-U


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2444.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ng-koellner-13960886.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…sekonferenz-13960948.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-live-endergebnis-2-1-93/


    https://www.abendzeitung-muenc…er-enttaeuscht-art-707712


    https://www.abendzeitung-muenc…cker-youngster-art-707747



    Zusammenfassung:


    https://www.br.de/mediathek/vi…:60313777e87ffb001a5b4eba


    Nächstes Spiel:


    26.2.2021, 19 Uhr, zu Hause gegen Haching

  • Die Löwen haben im März nur ein Heimspiel, müssen drei Mal auswärts ran. Zwei davon überträgt das BR Fernsehen am Samstagmittag in seiner Sendung „Blickpunkt Sport“ live im Free-TV.


    Den Anfang macht die Partie der Sechzger beim MSV Duisburg am Samstag, 6. März 2021, wenn die beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder aufeinandertreffen. Übertragungsbeginn ist 14 Uhr, Anpfiff dann wie immer 14.03 Uhr.

    Auch eine Woche später ist das BR Fernsehen live dabei. Diesmal geht’s für Sascha Mölders & Kollegen nach Sachsen-Anhalt zum Hallescher FC. Anpfiff im erdgas-Sportpark ist am Samstag, 13. März 2021 um 14.03 Uhr. Beide Partien sind wie immer nicht nur im Fernsehen zu sehen, sondern werden auch unter www.br.de/mediathek/live im Internet gestreamt.

    Außerdem gibt‘s immer samstags ab 17.15 Uhr in „Blickpunkt Sport“ eine halbstündige Zusammenfassung der Drittliga-Partien mit bayerischer Beteiligung.

    Ebenfalls mittendrin sind Fußball-Fans im Drittliga-Geschehen mit den Netz- und Digitalangeboten des Bayerischen Rundfunks. Sowohl unter BR24sport.de als auch in der Nachrichten-App BR24 und den Social-Media-Kanälen der BR-Sportredaktion gibt es alle Tore der bayerischen Drittligisten sowie aktuelle Informationen.

    Im Hörfunk ist der Bayern 1-Klassiker „Heute im Stadion“ mit über einer Million Hörerinnen und Hörern die erste Adresse: Die Bundesliga-Sendung (samstags 15.05 bis 18.00 Uhr) berichtet immer auch über die aktuellen Drittliga-Spiele mit bayerischer Beteiligung. Zudem ist die 3. Liga fester Bestandteil des Fußballsamstags im Inforadio B5 aktuell.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5542.htm

  • Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat die Qualifikationsspiele der bayerischen Drittligisten zur Teilnahme am Toto-Pokal-Viertelfinale zeitgenau angesetzt: Den Auftakt machen demnach Türkgücü München und die SpVgg Unterhaching am Mittwoch, 24. März 2021, im Stadion an der Grünwalder Straße (Anstoß: 18.60 Uhr). Am Samstag, 27. März (14 Uhr), empfängt Titelverteidiger TSV 1860 München den FC Ingolstadt 04 – ebenfalls im Stadion an der Grünwalder Straße. Die beiden Sieger dieser Erstrunden-Duelle treffen dann am Dienstag, 30. März 2021 (20.30 Uhr), im alles entscheidenden Match um das Viertelfinal-Ticket im Toto-Pokal-Wettbewerb aufeinander.


    Zwei der drei Pokalkracher sind live im Free-TV zu sehen: Das BR Fernsehen überträgt das Duell zwischen Titelverteidiger TSV 1860 München und dem FC Ingolstadt 04. SPORT1 hat sich die Übertragungsrechte für die „Finalpartie“ um das Viertelfinal-Ticket gesichert, bei der der Sieger aus der Partie zwischen den Münchner Löwen und den Schanzern aus Ingolstadt Heimrecht genießen wird.

    „Dass das Teilnehmerfeld ein ganz besonders attraktives ist, stand schon vor der Auslosung fest“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist: „Umso erfreulicher ist es für die Fußball-Fans in der ganzen Republik, dass gerade in dieser für uns alle äußerst schwierigen Zeit gleich zwei dieser Qualifikationsspiele live im Free-TV zu sehen sein werden. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bei unseren Fernsehpartnern SPORT1 und dem Bayerischen Rundfunk bedanken. Wir fiebern tollen Toto-Pokal-Duellen entgegen.“

    Verbandsspielleiter Josef Janker, der die zeitgenauen Ansetzungen in Abstimmung mit den vier Drittligisten und TV-Sendern vorgenommen hat, betont die große Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten: „Vereine, Verband und Fernsehsender haben hier hinsichtlich der Spieltermine Hand in Hand gearbeitet. Dieses Miteinander macht es den Fans, die in Zeiten von Corona leider nicht in die Stadien gehen können, möglich, zumindest zwei Spiele vor dem Fernseher mitzuerleben.“

    Zum Hintergrund: Im vergangenen Jahr war der pandemiebedingt modifizierte Toto-Pokal-Wettbewerb mit der ersten Hauptrunde gestartet – allerdings ohne die Teams der Regionalliga Bayern sowie den Klubs aus der 3. Liga mit Titelverteidiger TSV 1860 München, dem FC Ingolstadt 04, der SpVgg Unterhaching und Türkgücü München. Während sich vier Teams aus dem eigenen Ligapokal-Wettbewerb der Regionalliga Bayern für das Viertelfinale qualifizieren, ermitteln die Drittligisten in zwei Runden unter sich einen Viertelfinalisten aus dem Profi-Lager. Komplettiert wird das Toto-Pokal-Viertelfinale schließlich von drei der zwölf Klubs, die den Sprung in die zweite Hauptrunde geschafft hatten.

    Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 in Bayern ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs – inklusive der garantierten Prämie in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. 2020 hatte sich der TSV 1860 München im Endspiel gegen Zweitliga-Aufsteiger und Titelverteidiger FC Würzburger Kickers mit 5:2 nach Elfmeterschießen durchgesetzt und sich erstmals den Titel im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb gesichert. Wie bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten unterstützt Lotto Bayern in der Pokalsaison 2020/21 die BFV-Sozialstiftung mit zehn Euro pro erzieltem Treffer im Pokal-Wettbewerb.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5544.htm

  • Im S-Bahn-Derby empfangen die Löwen am Freitagabend, 26. Februar 2021, Anpfiff 18.60 Uhr, die SpVgg Unterhaching im Grünwalder Stadion. Aufgrund der Pandemie sind keine Zuschauer zugelassen, das Spiel ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem sendet das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 18.45 Uhr von Giesings Höhen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Mit Blick auf das 12. Mann-Ticket ließ es sich Löwen-Coach Michael Köllner nicht nehmen, den Fans vorab zu danken, „dass sie uns so unterstützen. Es wäre sicher ein toller Abend, wenn alle dabei wären.“ So sei das Grünwalder Stadion leider nur virtuell gegen die SpVgg Unterhaching ausverkauft.

    Natürlich sei man mit den letzten Spielen, vor allem mit den Ergebnissen, nicht zufrieden, sogar „extrem unzufrieden“, wie der 51-Jährige betont. „Wir haben jetzt das nächste Derby vor der Brust. Es geht darum, nicht zu hadern, sondern die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Die Mannschaft weiß selbst, dass sie nicht die Sterne vom Himmel gespielt hat.“ Man wolle sich auf die eigenen Stärken konzentrieren und diese auf den Platz bringen, „dann werden wir auch wieder gewinnen und uns für den Schlussspurt in die entsprechende Verfassung bringen.“

    Mit Unterhaching treffen die Löwen auf einen Gegner, der seit elf Spielen in Folge ohne Dreier ist, neun Mal verloren hat und nur zwei Mal Remis spielen konnte. „Das hatten sie sich so nicht vorgestellt“, weiß auch Köllner. Manche trauten vor Saisonbeginn den Münchner Vorstädtern sogar den Aufstieg zu. „Da sieht man, wie schnell sich die Dinge drehen können.“

    Natürlich würde man auch nächstes Jahr gerne mit Unterhaching in einer Liga spielen. „Wir müssen viele Dinge ausblenden und schauen, dass wir selbst die drei Punkte holen“, so Köllner, der aber warnend den Zeigefinger hebt und darauf verweist, dass die Spielvereinigung die letzten sechs Spiele nur mit jeweils einem Tor Unterschied verloren hat und „vieles schief“ lief. Unterhaching wird das Spiel gegen die Löwen als Chance sehen. „Durch einen Derbysieg können sie alles in eine andere Richtung lenken.“

    Der Oberpfälzer rechnet nicht mit einem einfachen Spiel. „Das wird eine heiße Kiste!“ Prognosen seien in der 3. Liga ohnehin schwierig. „Du musst in jedem Spiel alles investieren, um die drei Punkte zu holen. Wir brauchen einen guten Plan und müssen Spieler auf den Platz bringen, die auch mental dem Derby gewachsen sind.“

    Keiner seiner Spieler würde die Situation locker nehmen. „Nach einer Niederlage wie in Saarbrücken bist du richtig angepisst. Der Stachel sitzt tief“, gibt er Einblick in seine Gefühlswelt und die der Spieler. Trotzdem dürfe man daraus nicht die falschen Schlüsse ziehen, „nicht wilde Dinge machen und alles infrage stellen. Sonst machen wir uns verrückt.“ Er und sein Trainer-Team stehen zu den Spielern, es sei eine Mannschaft mit Charakter. „Wir konnten nicht davon ausgehen, dass wir durch die Liga marschieren. Dazu haben wir nicht den Etat“, fordert Köllner mehr Realismus, sieht gleichzeitig das Team in der Pflicht: „Wir müssen Gas geben, Zweikämpfe gewinnen und selbstbewusst und aggressiv Fußball spielen. Aber auch Unterhaching wird alles investieren.“

    Neben den langzeitverletzten Quirin Moll und Tim Linsbichler muss Köllner auch auf Stephan Salger und Marius Willsch verzichten. „Es ist unschön, dass in der Viererkette gleich zwei Spieler ausfallen.“ Salger sah in Saarbrücken Gelb-Rot, Willsch seine 5. Gelbe Karte. Den Ausfall des Rechtsverteidigers könnte der Trainer am einfachsten durch Daniel Wein kompensieren, doch dann müsste dieser auf der Sechser-Position ersetzt werden. Für ihn könnte der junge Marco Mannhardt in der defensiven Mittelfeldzentrale debütieren. Keine Option ist Dennis Dressel als Sechser. Seine Stärken sieht Köllner „von Box zu Box, damit er zum Abschluss kommt. Dennis hat eine gute Quote gegen Haching“, setzt er auf die Torgefahr des 22-Jährigen im S-Bahn-Derby. Andere Alternativen für Willsch wären Niklas Lang oder Leon Klassen.

    Für Salger rückt wohl wieder Semi Belkahia neben Dennis Erdmann in die Innenverteidigung. Auch hier wäre Lang eine Option. Köllner erwartet nicht das typische Spiel gegen ein Team, das auf einem Abstiegsplatz steht. „Haching mauert wenig, spielt keine langen Bälle, sondern versucht mit guten Ideen das Spiel aufzubauen.“

    Auch der Löwen-Trainer hat registriert, dass die Fans der Spielvereinigung diese Woche die Ablösung von Coach Arie van Lent in einem offenen Brief forderten. „In der Pandemie verlagern sich solche Themen, weil die Fans ihren Unmut nicht im Stadion zeigen können.“ Er habe Verständnis für die Sorge, dass es in Unterhaching nächstes Jahr vielleicht keinen Profifußball mehr gibt. Ein Urteil könne er sich aber keins bilden. „Da kenne ich die Situation zu wenig. Aber der Verein hat sich dazu bereits geäußert. Von den Verantwortlichen muss die entsprechende Bewertung stattfinden. Ich habe genug bei den Löwen zu tun, um die Spieler gegen Haching mental, physisch und technisch optimal vorbereitet auf den Platz zu bringen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 13 Erdmann, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 14 Dressel, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 8 Tallig, 11 Greilinger, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 23 Staude, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 6 Salger (Gelb-Rot-Sperre), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung), 25 Willsch (5. Gelbe Karte).

    SpVgg: 48 Coppens (Tor) – 23 Schwabl, 14 Göttlicher, 15 Greger, 8 Dombrowka – 35 Fuchs, 26 Stierlin – 18 Anspach, 10 Hufnagel, 30 Marseiler – 7 Stroh-Engel.

    Ersatz: 45 Volkmer (Tor) – 4 R. Müller, 16 Mensah, 17 Bandowski, 19 Krauß, 21 Bigalke, 25 Grauschopf, 28 Turtschan, 29 Schröter, 31 F. Müller, 33 Ehlich, 37 Richter, 38 Mashigo, 43 Hausmann.

    Nicht dabei: 5 Welzmüller (Kreuzbandriss), 9 Hain (Trainingsrückstand), 11 Hasenhüttl (Knie-OP), 20 Stahl (Trainingsrückstand), 22 Kroll (Handverletzung), 24 Kaltner (Kreuzbandriss), 27 Heinrich (5. Gelbe Karte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…FCmK1I15JeoRgFFvZH36PlPl0


  • Die Löwen haben ihre Serie von drei sieglosen Spielen beendet. Im S-Bahn-Derby bezwangen sie die SpVgg Unterhaching mit 3:1. Nach der Führung durch Dennis Erdmann (35.) kamen die Vorstädter durch Robert Müller nochmals zum Ausgleich (56.). Doch Sascha Mölders mit seinem 15. Saisontreffer (66.) und Stefan Lex trafen zum Endstand (81.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Knieverletzung) und Tim Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Gesperrt fehlten Stephan Salger (Gelb-Rot) und Marius Willsch (5. Gelbe Karte). Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Milos Cocic und Leon Klassen. Gegenüber dem Saarbrücken-Spiel gab es vier Veränderungen in der Startelf: Dennis Erdmann ersetzte Salger in der Innenverteidigung, Niklas Lang debütierte als Rechtsverteidiger für Willsch, für Daniel Wein rückte Dennis Dressel ins Mittelfeld, für Fabian Greilinger Merveille Biankadi auf die offensive Außenbahn.

    Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste. Ein Schuss von Markus Schwabl wurde im Strafraum geblockt, Alexander Fuchs nahm den Abpraller in zentraler Position aus 19 Metern direkt, aber Marco Hiller lenkte mit einer Glanzparade den Schuss über die Latte (5.). In der 10. Minute hatten auch die Löwen ihre erste Möglichkeit. Erik Tallig hatte von rechts geflankt, Sascha Mölders versuchte es am Fünfmeterraum mit einer Direktabnahme, traf aber den Ball nicht voll, sein Schuss ging am Tor vorbei. Zwei Minuten später kam Felix Schröter halblinks im 1860-Strafraum frei zum Abschluss, nachdem Dominik Stroh-Engel den Ball für ihn abgelegt hatte. Doch der Hachinger setzte die Kugel aus 13 Metern deutlich über die Querlatte (12.). Die Löwen wurden meist nur nach Standards gefährlich. Im Anschluss an einen Freistoß von der rechten Seite, den Richy Neudecker mit links vors Tor gebracht hatte, kam Mölders nicht ganz mit dem Kopf dran. Jo Coppens faustete die Kugel zwar Dennis Erdmann vor die Füße, der jedoch nicht zum Abschluss kam (27.). Besser machte es der Löwen-Innenverteidiger in der 35. Minute. Wieder war es ein Standard von Neudecker, der von links in den Strafraum segelte. Coppens faustete die Hereingabe in einer Spielertraube zwar weg, aber viel zu kurz. Erdmann nahm den Ball halbrechts aus elf Metern per Dropkick, versenkte ihn zum 1:0 im langen Eck. Die Hachinger hatten vor der Pause lediglich noch einen Schuss von Luca Marseiler, der Erdmann auf der linken Strafraumseite ausgedribbelt hatte, der aber am Außennetz landete (41.). So nahmen die Sechzger die knappe Führung mit in die Kabine.

    Nach Wiederanpfiff setzte Erik Tallig für die Löwen mit einem 20-Meter-Schuss den ersten Akzent. Die Kugel prallte aber an den Außenpfosten neben dem linken Kreuzeck (51.). In der 55. Minute klärte der junge Jannis Turtschan gerade noch vor Mölders eine Hereingabe von Phillipp Steinhart. Das Tor fiel kurz danach auf der anderen Seite. Nach einer Ecke von links durch Niclas Anspach kam Felix Göttlicher zum Kopfball, Semi Belkahia konnte im langen Eck klären, aber genau auf Robert Müller, der aus kurzer Distanz Hiller zum 1:1 überwand (56.). Aber zehn Minuten später schaffte Mölders die erneute Führung. Steinhart hatte die Kugel an der linken Strafraumkante in die Mitte gechippt, wo Mölders und Coppens hochstiegen. Der Torhüter konnte kurz vorm Fünfmeterraum im Luftduell den Ball nur abklatschen, der Löwen-Torjäger mit dem Rücken zum Tor setzte gedankenschnell zum Fallrückzieher an, versenkte die Kugel zum 2:1 (66.). Die Vorstädter machten nun auf, gingen mehr Risiko. Eine gute Konterchance schien bereits vergeben, doch dann kam Mölders an der Strafraumkante an den Ball, flankte sofort Richtung Fünfmeterraum. Dort lief Lex ein und spitzelte die Kugel an Coppens vorbei zum 3:1 ins Netz (81.). Danach war die Luft raus. So durfte Marco Mannhardt in der Nachspielzeit noch sein Profidebüt geben.


    STENOGRAMM, 26. Spieltag, 26.02.2021, 18.60 Uhr


    1860 München – SpVgg Unterhaching 3:1 (1:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) –3 Lang, 13 Erdmann, 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi,31 Neudecker, 8 Tallig – 9 Mölders, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 11 Greilinger, 17 Wein, 23 Staude, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 32 Gresler.

    SpVgg: 48 Coppens (Tor) – 23 Schwabl, 14 Göttlicher, 15 Greger, 28 Turtschan – 35 Fuchs – 4 R. Müller, 18 Anspach, 29 Schröter, 30 Marseiler – 7 Stroh-Engel.

    Ersatz: 45 Volkmer (Tor) – 8 Dombrowka, 10 Hufnagel, 16 Mensah, 25 Grauschopf, 26 Stierlin, 46 Seidel.

    Wechsel: Staude für Lex (83.), Greilinger für Lang (86.) – Mensah für Schröter (69.), Hufnagel für Turtschan (85.), Grauschopf für Marseiler (85.), Seidel für Anspach (90.), Gresler für Tallig (90.+2)., Mannhardt für Mölders (90.+2).

    Tore: 1:0 Erdmann (35.), 1:1 R. Müller (56.), 2:1 Mölders (66.), 3:1 Lex (81.).

    Gelbe Karten: Neudecker – Göttlicher, van Lent.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach); Assistenten: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach), Timo Lämmle (Kernen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5549.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-s-bahn-zr-13961434.html


    https://www.abendzeitung-muenc…g-spielstand-ergebnis-96/


    Nächstes Spiel:


    6.3.2021, 14 Uhr, auswärts bei den Zebras

  • München - Verena Dietl gehört nicht mehr dem Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V. an. Dies teilte der Verein am Freitag mit. Münchens 3. Bürgermeisterin hatte dem Gremium seit 2015 angehört.

    "Mit meinen vielseitigen Aufgaben als Bürgermeisterin ist es mir leider nicht mehr möglich, mein Amt im Verwaltungsrat weiter auszuführen", begründet Dietl ihre Entscheidung. Für sie sei die Mitgliedschaft im Verwaltungsrat "nicht nur verantwortungsvolle Arbeit, sondern auch eine absolute Herzensangelegenheit" gewesen. Als Sportbürgermeisterin werde sie dem Verein aber unabhängig von ihrem Ausscheiden weiterhin "mit Rat und Tat zur Seite" stehen.


    Verwaltungsrat schrumpft auf acht Mitglieder

    "Mit Verena Dietl verliert der Verwaltungsrat nicht nur eine wertvolle Stimme des internen Dialogs, sondern auch eine langjährige verdiente ehrenamtliche Mitstreiterin in seinen Reihen, welche sich sehr für den TSV München von 1860 und seine Belange einsetzt", sagt Sascha Königsberg, Vorsitzender des Verwaltungsrates.


    https://www.abendzeitung-muenc…en-von-1860-ev-art-709239

  • Die Löwen treffen im ersten von drei Auswärtsspielen in Folge auf den MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist am Samstag, 6. März 2021, um 14.03 Uhr. Das Spiel ist nicht nur live bei MAGENTA SPORT zu sehen, sondern wird auch im Free-TV vom BR Fernsehen übertragen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Löwen-Trainer Michael Köllner blickte zunächst nochmals auf das letzte Heimspiel zurück. „Ich habe noch nie eine Unterhachinger Mannschaft gesehen, die so giftig, die so gallig und vehement aufgetreten ist. Umso besser, dass wir dagegengehalten haben und das Spiel auf unsere Seite ziehen konnten. Wir mussten bis zur letzten Minute kämpfen.“ Ihm tue das etwas leid, dass er mit dem Löwen-Sieg die Lage der Vorstädter noch verschärft habe, wünsche den Hachinger aber alles Gute: „Ich drücke ihnen die Daumen, dass sie an die Leistung des Spiels gegen uns in den kommenden Wochen anknüpfen können.“

    Genau das seien die Partien, die man in der engen Liga gewinnen müsse. „Ich hoffe, dass wir diesen Weg – auch von der Fitness und Mentalität – weitergehen können.“ Mit dem MSV Duisburg wartet schon der nächste Gegner aus dem letzten Tabellendrittel auf die Sechzger. Das Team von der Wedau beobachtete Köllner am Mittwochnachmittag im Nachholspiel beim 1. FC Saarbrücken am Fernseher. „Sie haben sich eine zwölfminütige Auszeit genommen“, kommentierte er die 1:4-Niederlage der Zebras und verwies darauf, dass die drei Partien zuvor vom MSV allesamt gewonnen wurden.

    Für Köllner wird es deshalb ein „extrem schweres Spiel. Wenn man die Mannschaft anschaut, sieht man, dass kaum noch junge Spieler zum Einsatz kommen. Sie hat viel Qualität.“ Namentlich nannte er Ex-Löwe Moritz Stoppelkamp und Aziz Bouhaddouz, den die Meidericher im Winter vom Zweitligisten SV Sandhausen verpflichteten. „Die Beiden sind für jeden Fußball-Fan ein Begriff. Deshalb müssen wir schauen, dass wir das Spiel von der ersten Minute an annehmen.“

    Personell hat sich bei den Sechzgern unter der Woche nichts verändert. Neben Quirin Moll und Tim Linsbichler wird auch Daniel Wein wegen einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich, die er sich beim Aufwärmen gegen Unterhaching zugezogen hatte, fehlen. „Er macht gute Fortschritte, radelt schon wieder“, macht Köllner Hoffnung, dass er schon bald wieder auf den defensiven Mittelfeldspieler zurückgreifen kann. Gesperrt fehlen wird nach seiner 5. Gelben Karte Richy Neudecker, für ihn kehren nach verbüßter Sperre Stephan Salger und Marius Willsch zurück.

    Was die Aufstellung angeht, lässt sich Köllner nicht in die Karten schauen. Diese sei auch vom Matchplan abhängig. Niklas Lang jedenfalls bescheinigte er als rechter Innenverteidiger in der Dreierkette ein gutes Debüt. „Für uns ist es wichtig, dass wir den Kader erweitern können.“ Man hätte aber gemerkt, dass ihm Spielpraxis fehle. Normalerweise würde er diese in der U21 oder U19 sammeln. Aber das ist derzeit nicht möglich, weil dort der Spielbetrieb ruht. „Umso größer wiegt es, dass er seinen Einsatz so gut hinbekommen und defensiv und von der Intensität ein gutes Spiel abgeliefert hat.“

    Zuletzt äußerte Neuzugang Keanu Staude, dass er sich in der Lage sieht, 60 bis 70 Minuten spielen zu können. Sein Trainer sieht Fortschritte, ist aber wesentlich zurückhaltender als der Spieler selbst. „Er fühlt sich von Tag zu Tag besser, kommt voran, liegt aber im Training erst bei 90 bis 95 Prozent“, findet Köllner. Natürlich sei auch er gegen Duisburg eine „denkbare Lösung, zumal er den gleichen Spielertyp wie Richy Neudecker verkörpert.“

    Trotzdem stellt Köllner klar: „Die entscheidende Meinung ist am Ende meine!“ Das sagt er nicht nur in Bezug auf Staude, sondern auch auf Merveille Biankadi, der auf den Social-Media-Kanälen zuletzt heftig kritisiert wurde. „Schön, dass sich so viele dort zu Wort melden. Merv hatte gegen Unterhaching andere Aufgaben. Dadurch war nicht zu erwarten, dass er ein Offensivfeuerwerk abbrennt“, nimmt Köllner den 25-jährigen Stürmer in Schutz, der rechts hinten in der Fünfer-Abwehrkette agierte. „Ich messe einen Spieler immer an den Vorgaben, die er von mir bekommen hat. Merv wird auf alle Fälle mit nach Duisburg fahren!“

    Wie auch Erik Tallig. Gegen Unterhaching kam er kurzfristig durch Weins Verletzung in die Startelf. Nun könnte der gebürtige Chemnitzer Neudecker ersetzen. „Erik hat sich gegen Haching reingebissen. Schade, dass sein Schuss an die Latte gegangen ist. Ein Tor hätte seinem Selbstvertrauen gutgetan.“ Ebenfalls eine Option ist Fabian Greilinger. „Fabi bringt unheimlich Energie auf den Platz, ist ein Kraftbündel“, sagt Köllner über das 20-jährige Eigengewächs.

    In Duisburg möchte Köllner mit seinem Team an die Leistung des Heimspiels gegen Haching anknüpfen. „Es geht darum, ein gutes Ergebnis gegen einen Gegner einzufahren, der sich mit dem neuen Trainer Pavel Dotchev über den Strich gebracht hat.“ Der Löwen-Coach geht nicht davon aus, dass die Zebras ähnlich defensiv wie beim Spiel in München agieren. „Den Mannschaften, die hinten drin sind, bringt ein Punkt nichts“, sagt er. Zu eng lägen die hinteren Teams beieinander. „Außerdem ist Pavel ein Trainer, der grundsätzlich offensiv spielen lässt. Ich erwarte ein zähes Spiel, das bis zum Ende eng sein wird.“

    In Duisburg treffen die Löwen nicht nur auf einen Gegner, der um jeden Ball kämpfen wird, sondern auch auf einen Anhang, der seine Mannschaft vor dem Stadion mit Autohupen unterstützt. Zuerst geschah das aus Protest, mittlerweile zur Anfeuerung. In der Löwen-Kabine sei das „Hupkonzert“ ein Thema, wie Köllner bestätigte. Er findet es gut, wenn das Corona-gerecht geschieht. „Wir haben uns auch über die Zaunfahnen unsere Fans beim letzten Heimspiel gefreut. Es ist ein Stück Fußball-Kultur, hat die Atmosphäre im Stadion verändert. Der Fußball während der Pandemie ist nicht der, den wir auf Dauer erleben wollen. Deshalb freut es uns, wenn sich die Fans was überlegen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    MSV: 1 Weinkauf (Tor) – 23 Bitter, 3 Schmidt, 26 Gembalies, 17 Sicker – 36 Kamavuaka, 37 Frey – 9 Engin, 31 Palacios, 10 Stoppelkamp – 39 Bouhaddouz.

    Ersatz: 30 Deana (Tor) – 2 Sauer, 4 Volkmer, 5 Pepic, 6 Krempicki, 7 Scepanik, 8 Ghindovean, 13 Hettwer, 15 Fleckstein, 19 Karweina, 20 Mickels, 21 Jansen, 28 Tomic, 29 Ademi.

    Nicht dabei: 14 Velkov (Reha nach Knöchel-OP), 24 Vermeij (Bänderriss im Knie), 27 Bretschneider (Aufbautraining), 35 Sabanci (Kreuzbandriss).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 13 Erdmann – 7 Lex, 8 Tallig, 14 Dressel, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 23 Staude, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 17 Wein (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), 22 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung), 31 Neudecker (Gelb-Sperre).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5557.htm