TSV 1860 München

  • Die Löwen feierten mit 1:0 über Hannover 96 II ihren ersten Heimsieg der Saison und bleiben damit während des Oktoberfestes 2024 unbesiegt. Das „Tor des Abends“ erzielte Patrick Hobsch per Kopf nach einer Ecke von Tunay Deniz (41.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste im Wiesnheimspiel gegen Hannover auf Tim Danhof (Trainingsrückstand), Morris Schröter (Adduktorenprobleme) und Sean Dulic (Grippe) verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija und Moritz Bangerter.

    Spielverlauf: Die Sechzger liefen zum ersten Mal in den aktuellen Oktoberfest-Trikots auf. Das nächste Mal wird beim zweiten Wiesnheimspiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden sein. Die erste Chance hatten die Löwen nach einem Standard. Tunay Deniz hatte den Ball aus dem linken Halbfeld an den Fünfmeterraum gechipt, Patrick Hobsch kam zwar mit dem Kopf ans Spielgerät, brachte es aber nicht an Torhüter Toni Stahl vorbei (4.). Eine Minute später war es Hobsch, der von der rechten Strafraumseite den Ball zurück auf David Philipp legte, der zog an der Strafraumkante ab, zielte aber weit über den Querbalken (5.). Den ersten Torschuss für die Niedersachsen gab Hayate Matsuda in der 12. Minute ab, stellte aber mit seinem Abschluss aus 19 Metern René Vollath vor keine Probleme. Eine schöne Einzelleistung von Soichiro Kozuki sorgte für die beste 1860-Chance in der Anfangsviertelstunde. Von links zog der Japaner an der Strafraumkante in die Mitte, schloss dann mit rechts ab, jedoch nicht platziert genug, so dass Keeper Stahl parieren konnte (15.). Nach einer Ecke von links durch Thore Jacobsen war Raphael Schifferl mit dem Kopf am ersten Pfosten zur Stelle, setzte die Kugel aber deutlich übers 96-Tor (17.). In der 21. Minute hatte Philipp in die Tiefe gepasst, Hobsch steuerte allein auf Stahl zu, legte sich die Kugel aber einen Tick zu weit vor, sodass der Gästekeeper parieren konnte. Glück hatten die Sechzger in der 38. Minute, als Tom Sanne sich mit dem Rücken zum Tor an der Sechzehner-Linie drehte, Jesper Verlaat die Bewegung mitmachte, aber wegrutschte, der anschließende Schlenzer des 96-Stümers ging knapp übers linke Kreuzeck. Drei Minuten später das Tor auf der anderen Seite. Deniz hatte eine Ecke von links mit rechts scharf aufs lange Eck gedreht, Hobsch war zur Stelle, drückte die Kugel per Kopf zum 1:0 über die Linie (41.). Deniz war es auch in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit, der per Freistoß vom linken Strafraumeck mit seinem Rechtsschuss Stahl prüfte. Diesmal war der Keeper aber auf dem Posten (45.+1). Somit blieb es bei der knappen Führung für die Löwen zur Pause.

    Die erste gefährliche Szene im zweiten Durchgang hatten die Gäste. Ein Eckball von links durch Robin Kalem verlängerte Sanne per Kopf an den zweiten Pfosten, wo aber Deniz zur Stelle war, ebenfalls per Kopf vor einem Hannoveraner klärte (49.). Auf der anderen Seite flankte Deniz von links einen Freistoß auf den Kopf von Schifferl, der köpfte sich jedoch selbst aufs Knie, sodass die Kugel links am Tor vorbeiging (52.). In der 60. Minute scheiterte Schifferl aus sechs Metern nach Deniz-Flanke von rechts mit seinem Kopfball an Stahl. Einen weiten Einwurf von links durch Florian Bähr verlängerte per Kopf Verlaat, der kurz zuvor eingewechselte Marlon Frey nahm dahinter die Kugel mit vollem Risiko, zielte aber aus 13 Metern knapp übers rechte Kreuzeck (65.). Eine Jacobsen-Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld erwischte der eingelaufene Bäjhr am zweiten Pfosten per Kopf, Stahl wehrte die Kugel per Reflex ab, bevor seine Vorderleute die Situation endgültig klärten (67.). Nach einem Eckball von links durch Jacobsen sprang die Kugel vom Fuß eines 96er aufs eigene Tor, Schifferl ging noch dazwischen, aber irgendwie ging die Kugel nicht über die Linie (69.). Im Gegenzug kam Matsuda in zentraler Position aus 15 Metern zum Abschluss, schoss aber am rechten Pfosten vorbei (70.). Eine Minute später versprang Schifferl am linken Strafraumeck als letzter Mann die Kugel, Kalem ging dazwischen, mit einem Trikotzupfer brachte der Löwe den Stürmer zu Fall, Schiedsrichter Martin Wilke zückte sofort die Rote Karte (71.). Den anschließenden Freistoß von Kalem lenkte Vollath über das linke Kreuzeck (72.). Nach einer Ecke von links kam Nick Stepantsev am zweiten Pfosten zum Kopfball, setzte die Kugel aber rechts neben das Tor (79.). Hannover machte jetzt mit einem Mann mehr mächtig Druck, besonders über den auf der linken Seite spielenden Japaner Matsuda. Ein 18-Meter-Flachschuss von Eric Uhlmann kam genau auf Vollath, der den Ball fangen konnte (86.). Max Reinthaler brachte eine Linksflanke von Maximilian Wolfram aus acht Metern per Kopfballaufsetzer aufs 96-Tor, jedoch zu zentral, sodass Stahl zupacken konnte (89.). In der 90. Minute war auch für Matsuda Schluss, der Gelb vorbelastet nach einer Schwalbe Gelb-Rot sah. So ging es in Gleichstand in die Nachspielzeit. Die Löwen verteidigten den knappen Vorsprung, feierten im vierten Heimspiel der Saison den ersten Sieg.


    STENOGRAMM, 7. Spieltag, 25.09.2024, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – Hannover 96 II 1:0 (1:0)


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 36 Deniz – 8 Philipp, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey, 39 Muteba.

    H96 II: 1 Stahl (Tor) – 18 Arkenberg, 10 Uhlmann, 4 Göttlicher, 3 Matsuda – 17 Dammeier, 16 Brandt – 24 Kalem, 20 Meier, 7 Abdullatif – 13 Sanne.

    Ersatz: 12 Quindt (Tor) – 5 Dominke, 6 Engelbreth, 8 Stepantsev, 11 Winter, 19 Videira, 21 Danquah, 29 Niklaus, 37 Marino.

    Wechsel: Wolfram für Philipp (63.), Frey für Deniz (63.), Reinthaler für Guttau (74.), Schubert für Hobsch (74.), Muteba für Kozuki (84.) – Engelbreth für Brandt (21.), Marino für Meier (55.), Stepantsev für Kalem (74.), Videira für Dammeier (74.), Danquah für Abdullatif (74.).

    Tor: 1:0 Hobsch (41.).

    Gelbe Karten: Deniz, Hobsch, Wolfram – Brandt, Kalem, Dammeier.

    Gelb-Rote Karte: Matsuda (90.).

    Rote Karte: Schifferl (71., Notbremse).

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Martin Wilke (Merzhausen); Assistenten: Tobias Huthmacher (Sigmaringen), Sebastian Hilsberg (Leiningerland); Vierter offizieller: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8078.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…-2024-liga-4941178/ticker


    https://www.br.de/nachrichten/…t-wiesn-heimspiel,UPOtRYq


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-mannschaft-93321818.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…iannikis-zr-93321175.html


    https://www.abendzeitung-muenc…berfest-wiesn-hobsch-516/


    https://www.weltfussball.de/sp…-muenchen-hannover-96-ii/



    Nächste Spiele:



    Liveticker für nächstes Spiel:


    https://www.fupa.net/match/bor…v-1860-muenchen-m1-240928


    https://www.bfv.de/spiele/boru…JGO000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

  • Die Löwen beenden die Englische Woche in der 3. Liga mit einem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II. Anpfiff im Stadion Rote Erde ist am Samstag, 29. September 2024 um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Kein Tag ohne Pressekonferenz: Innerhalb von drei Tagen ist Trainer Argirios Giannikis zum dritten Mal gefordert. Bereits 16 Stunden nach dem 1:0-Erfolg über Hannover 96 II beantwortet der 44-Jährige wieder Fragen zum nächsten Gegner. Zunächst aber ging der 1860-Cheftrainer nochmals auf das Spiel gegen die Niedersachsen tags zuvor ein. „Ich bin froh über die drei Punkte, sie waren hochverdient.“ Er habe viele Spielphasen gesehen „mit ordentlichen Ballzirkulationen“ gesehen. Auch konnte man den Gegner immer wieder überspielen. Leider hätten im letzten Drittel bisweilen noch der Punch und die Zielstrebigkeit gefehlt.

    Giannikis zeigt sich von den „tollen Atmosphäre“ im Grünwalder Stadion angetan. „Der Funke ist von der Mannschaft auf die Zuschauer übergesprungen. In der Phase, wo wir dann einen Mann weniger waren, wurden wir von den Fans getragen“, konnte er ein perfektes Zusammenspiel ausmachen. „Vielleicht müssen wir uns vorwerfen lassen, dass wir nicht das 2:0 oder 3:0 gemacht haben, dann hätten wir einen ruhigen Abend gehabt.“

    Letztlich hatte es trotzdem zum ersten Heimsieg der Saison gereicht. Ärgerlich war nur der Platzverweis gegen Raphael Schifferl. Der Innenverteidiger wird den Löwen zwei Spiele fehlen. Ein normales Strafmaß für Giannikis, „da keine Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorlag“. Gedanken wegen des Fehlens des Österreichers muss er sich keine machen. „Wir haben mit Max Reinthaler einen Spieler auf identischem Niveau mit viel Erfahrung. Generell ist eine Rote Karte nie gut, vor allem, weil sie unnötig war. Aber Verletzungen und Sperren gehören in einer Saison dazu“, sieht es der Trainer pragmatisch. Er habe Vertrauen in die Spieler, die die Fehlenden ersetzen.

    Giannikis kann bis auf Schifferl aus dem Vollen schöpfen. Lediglich bei Morris Schröter ist man vorsichtig. Nach dem Spiel in Bielefeld klagte der Außenbahnspieler über Adduktorenbeschwerden. Da er gerade aus einer Verletzung kam, schrillten die Alarmglocken. „Es war eine Sicherheitsmaßnahme, ihn gegen Hannover nicht spielen zu lassen. Er ist ein wichtiger Spieler, bei dem wir kein Risiko eingehen wollen. Solange er nicht absolut beschwerdefrei ist, wird er nicht spielen.“

    Mit der U23 von Borussia Dortmund wartet ein dicker Brocken auf die Sechzger. „Sie sind zu Hause noch ungeschlagen, hatten durch das Auswärtsspiel in Essen unter der Woche wenig Reisestrapazen“, weiß der Löwen-Trainer. „Dortmund spielt offensiv mit viel Tempo, schaltet schnell um. Es ist eine junge Mannschaft mit erfahrenen Spielern auf wichtigen Positionen.“

    Im Verlauf der Englischen Woche holten die Löwen bisher die maximale Ausbeute. Nun träumen alle von einer Neun-Punkte-Woche. „Wir werden alles dafür tun, das zu erreichen. Das wird aber nicht einfach“, weiß Giannikis, „jedes Spiel schreibt seine eigene Geschichte. Wir müssen in der Kürze der Zeit mental schnell sein und uns auf die neue Situation einstellen.“ Trotzdem hat der Löwen-Coach ein gutes Gefühl. „Wir waren zuletzt defensiv stabiler. Auch das Offensivspiel hat sich entwickelt. So hatten wir mehr gefährliche Momente im letzten Drittel.“

    Sinnbildlich dafür steht Patrick Hobsch, der mit seinem ersten Löwentreffer die drei Punkte gegen Hannover sicherte. „Er hat die Nase im Moment vorne, weil er die Inhalte mittlerweile umsetzen kann“, argumentiert der Trainer. Zuvor war er mit den „defensiven Abläufen“ des Stürmers nicht zufrieden. „In der Box ist er sehr stark, zudem ist er ein wichtiger Zielspieler, der die Bälle auf seine Mitspieler ablegen kann“, beschreibt er die Vorzüge des 29-Jährigen.

    Was für Hobsch gilt, ist auch bei der Mannschaft zu erkennen. „Wir haben eine schwierige Situation gemeistert, unsere Tendenz geht klar nach oben“, verweist Giannikis auf eine positive Entwicklung, die Prozesse gehen langsam in Fleisch und Blut über. „Wir haben zuletzt viele Schritte nach vorne gemacht.“

    Auch die Symbiose zwischen Team und Fans funktioniert immer besser. „Sie hatten ein gutes Gespür in den schwierigen Phasen“, lobt Giannikis den Löwen-Anhang gegen Hannover. „Das gibt die letzten Prozentpunkte.“ Diese wird die Mannschaft auch in Dortmund benötigen. 700 Karten wurden für diese Partie in München verkauft. Die Unterstützung dürfte aber bei weitem größer sein, haben die Sechzger doch viele Freunde und einige Fanclubs in NRW, wie zum Beispiel die Niederrhein-Löwen Moers, die sogar Mitglieder aus den Niederlanden haben und die alle Spiele ihres Lieblingsklubs in dern Nähe besuchen. So dürfte das altehrwürdige Stadion Rote Erde also fest in 1860-Hand sein. Giannikis: „Wir freuen uns darauf!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    BVB II: 31 Ostrzinski (Tor) – 17 Göbel, 34 Lührs, 15 Hüning, 2 Mogultay – 6 Azhil, 8 Roggow – 14 Eberwein – 26 Drakas, 20 Hettwer – 10 Elongo-Yombo

    Ersatz: 1 Klußmann, 35 Lotka (beide Tor) – 5 Foti, 11 Butler, 16 Garcia Posados, 21 Paschke, 23 Paulina, 27 Lelle, 37 Campbell, 38 Wätjen, 43 Krevsun,

    Nicht dabei: 4 Irorere (Fußverletzung), 7 Besong (Knieverletzung), 22 Mané (unbekannte Verletzung), 29 Jessen (Gesichtsverletzung), 39 Aning (Innenbandverletzung), 42 Kabar (Nasenbeinbruch).


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 36 Deniz – 8 Philipp, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 10 Schubert, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 17 Schröter (Adduktorenprobleme), 24 Schifferl (Rot-Sperre).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8083.htm


  • Das DFB-Sportgericht hat entschieden und Raphael Schifferl für die Notbremse im Spiel gegen Hannover 96 für zwei Spiele gesperrt.


    Die offizielle Begründung lautet wie folgt: Raphael Schifferl wird wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der 3. Liga belegt. Darüber hinaus ist Raphael Schifferl bis zum Ablauf der Sperre für alle anderen Meisterschaftsspiele seines jeweiligen Vereins bzw. seiner Tochtergesellschaft gesperrt.

    Das Urteil ist bereits rechtskräftig.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8082.htm

  • Die Wiesnserie der Löwen geht weiter. Mit dem 2:1-Sieg nach 0:1-Rückstand bei Borussia Dortmund II machten die Sechzger die Neun-Punkte-Woche perfekt.Ayman Azhil hatte die BVB-Reserve in Führung gebracht (34.), der eingewechselte Maximilian Wolfram glich mit einem Traumtor aus (55.), ehe Tunay Deniz von der Mittellinie zum Endstand traf (61.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste im Auswärtsspiel in Dortmund auf Morris Schröter (Adduktorenprobleme) und Raphael Schifferl (Rot-Sperre) verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija und Moritz Bangerter, die zeitgleich mit der U21 gegen die SpVgg Unterhaching spielten.


    Spielverlauf: Schon nach 20 Sekunden hatten die Sechzger den ersten Abschluss. Soichiro Kozuki war halblinks an der Strafraumkante zum Schuss gekommen, setzte die Kugel aber am kurzen Eck vorbei (1.). In der 7. Minute kam Jesper Verlaat zwar nach einer Ecke von rechts durch Thore Jacobsen zum Kopfball aus fünf Metern, brachte aber kein Druck auf das Spielgerät, sodass Marcel Lotka es sicher aufnehmen konnte. Zweimal musste René Vollath in der 14. Minute gegen Jordi Paulina eingreifen, der Max Reinthaler halblinks übersprintet hatte, aber mit seinem Abschlüssen an 1860-Keeper scheiterte, der sich ihm entgegenwarf. Glück hatten die Löwen drei Minuten später, dass der entscheidende Pass der Dortmunder im Drei-gegen-Zwei nicht ankam (17.). Beinahe hätte Paulina mit einem Schuss vom rechten Strafraumeck Vollath überrascht. Der Ball senkte sich zwar über den Torhüter, aber nicht ins 1860-Tor (19.). In dieser Phase dominierten die Gastgeber, nachdem die Anfangsminuten klar den Sechzgern gehört hatten. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke kam der früh eingewechselte Rodney Elongo-Yombo an der Strafraumkante frei zum Abschluss, setzte den Schuss aber in die Wolken (23.). Wenig später versuchte Franz Roggow per Seitfallzieher am Fünfmeterraum den Ball aufs Löwen-Tor zu bringen, traf ihn aber nicht voll (24.). Danach bekamen die Sechzger wieder Oberwasser. Ein 20-Meter-Schuss halbrechts mit links von David Philipp ging knapp am langen Eck vorbei (28.). Eine Ablage von Julian Guttau nahm Tunay Deniz halbrechts direkt, leicht abgefälscht landete die Kugel neben dem rechten Pfosten im Tor-Aus (32.). Ein 20-Meter-Schuss von Kozuki kam zu zentral auf Lotka, der mit dem Aufsetzer keine Probleme hatte (34.). Im Gegenzug gingen die Dortmunder in Führung. Michael Eberwein ließ einen Querpass von links am Strafraum passieren, Elongo-Yombo legte die Kugel per Hacke zurück auf Ayman Azhil, der aus 20 Metern den Ball sehenswert in den rechten oberen Winkel zum 1:0 für den BVB schlenzte (34.). In der 44. Minute brannte es lichterloh im Strafraum, als die Sechzger mehrmals nicht den Ball klären konnte. Am Ende beendete ein Offensivfoul des BVB die brenzlige Situation. In der Nachspielzeit hatte Verlaat noch die Chance zum Ausgleich. Nach einer Linksflanke von Florian Bähr kam der 1860-Kapitän am zweiten Pfosten zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke abgefälscht (45.+2). So blieb es beim Rückstand zur Pause.


    Glück hatten die Löwen kurz nach Wiederanpfiff, als Paulina über rechts frei auf Vollath zulief, sich dann aber den Ball zu weit vorlegte, sodass sich der Löwen-Keeper draufwerfen konnte (49.). Der zur Pause eingewechselte Maximilian Wolfram besorgte mit einem Traumtor den Ausgleich. Guttau hatte die Kugel auf ihn quergelegt, Wolfram zog vom linken Strafraumeck nach innen, schloss dann mit rechts ab und schlenzte den Ball über Lotka hinweg zum 1:1 ins rechte obere Eck (55.). In der 59. Minute legte Julian Hettwer den Ball an Vollath vorbei, Bähr klärte vor der Linie, die Kugel kam zu Paulina, der aber aus neun Metern knapp über das 1860-Tor schoss. Zwei Minuten später das nächste Traumtor. (Von der Mittelline hatte Deniz abgezogen, die Kugel senkte sich über Lotka hinweg zum 2:1 ins BVB-Tor (61.). Eine flache Freistoß-Hereingabe von Deniz aus dem rechten Halbfeld verpasste der eingelaufene Verlaat im Zentrum nur um Zentimeter (69.). Eine Minute später scheiterte Guttau nach Zuspiel von Patrick Hobsch halblinks mit seinem Schuss aufs lange Eck an Lotka, der den Ball um den Pfosten lenkte (70.). Nach einer Rechtsflanke von Guttau setzte sich Wolfram am zweiten Pfosten beim Kopfballduell durch, aber Lotka vereitelte das 3:1 für die Sechzger mit einem Reflex auf der Linie (78.). In der 82. Minute wurde Hobsch im BVB-Strafraum am Bein getroffen, kam zu Fall, aber Schiedsrichter Kevin Behrens ließ weiterspielen. Erneut war es Guttau, der mit einem 17-Meter-Schuss aus dem Zentrum Lotka prüfte, der den Ball aber um den rechten Pfosten lenken konnte (85.). Drei Minuten später zielte Guttau aus 20 Metern knapp rechts am Tor vorbei (88.). In der Endphase ließen die Sechzger nichts mehr zu, brachten die knappe Führung problemlos über die Zeit und feierten mit neun Punkten eine perfekte Englische Woche.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Coach Argirios Giannikis konnte seine Freude nach der perfekten Woche nicht verhehlen. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben viele Standards gehabt – ohne die maximal große Chance zu erspielen.“ Danach sah der 44-Jährige jedoch ein Bruch im Spiel seiner Mannschaft. „Wir haben etwas den Faden nach Kontern verloren, wurden zu passiv.“ Gleichzeitig übte der Löwen-Coach Nachsicht, denn es sei schwer am Ende einer Englischen Woche, immer wieder die Kompaktheit herzustellen. „In der 2. Halbzeit waren die Räume auf beiden Seiten groß“, analysierte Giannikis. „Aber wir haben es weitaus besser gemacht, hatten viele Chancen, um das Spiel höher zu gestalten.“ Wichtig sei es für ihn zu sehen, dass die Abläufe immer besser greifen. „Wir haben neun Punkte geholt, eine perfekte Englische Woche hingelegt, haben zudem vier der letzten fünf Spiele gewonnen. Man sieht, dass die Mannschaft immer mehr Selbstvertrauen kriegt. Ich glaube, dass wir auf einem ordentlichen Weg sind!“

    Ganz anders war die Gemütslage bei BVB-Coach Jan Zimmermann. „Wir haben eine tolle Gruppe, aber Potential ist nicht gleich Qualität“, monierte er. „Es ist noch ein weiter Weg. Wir haben völlig unnötig dieses Spiel aus der Hand gegeben. Auch die erfahrenen Spieler, die immer noch jung sind, haben heute nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Anfang der 2. Halbzeit hätten wir das Spiel zumachen müssen. Da hatten wir genügend Umschaltsituationen“, ärgerte er sich. Sein Team hätte diese Möglichkeiten schlampig und unsauber ausgespielt. „1860 hat uns dann vorgemacht, wie man Situationen kaltschnäuzig und zielstrebig zu Ende spielt.“ Er prophezeite seinem Team mit einer solchen Leistung eine „zähe Saison“.


    STENOGRAMM, 8. Spieltag, 28.09.2024, 14 Uhr


    Borussia Dortmund II – TSV 1860 München 1:2 (1:0)


    BVB II: 35 Lotka (Tor) – 29 Jessen, 34 Lührs, 27 Lelle, 2 Mogultay – 6 Azhil, 8 Roggow – 26 Drakas, 14 Eberwein, 20 Hettwer – 23 Paulina.

    Ersatz: 31 Ostrzinski (Tor) – 5 Foti, 10 Elongo-Yombo, 11 Butler, 15 Hüning, 16 Garcia Posados, 17 Göbel, 37 Campbell, 43 Krevsun.

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 36 Deniz – 8 Philipp, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 10 Schubert, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey, 39 Muteba.

    Wechsel: Elongo-Yombo für Drakas (13.), Krevsun für Jessen (46.), Foti für paulina (73.), Campbell für Elongo-Yombo (73.) – Wolfram für Philipp (46.), Kwadwo für Reinthaler (54.), Frey für Jacobsen (66.), Schubert für Hobsch (90.+2).

    Tore: 1:0 Azhil (34.), 1:1 Wolfram (55.), 1:2 Deniz (61.).

    Gelbe Karten: – Deniz, Kozuki.

    Zuschauer: 5.010 im Stadion Rote Erde

    Schiedsrichter: Kevin Behrens (Hasede); Assistenten: Maximilian Nie-Hoegen (Altenlingen), Lennart Kernchen (Wettbergen); Vierter Offizieller: Christoph Kluge (Bremen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8088.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/dortmund…liga-4941184/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…tsv-1860-muenchen,UPfVk8v


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ning-oft-zr-93327381.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ute-live-zr-93327147.html


    https://www.abendzeitung-muenc…r-wolfram-deniz-sieg-518/


    https://www.weltfussball.de/sp…und-ii-tsv-1860-muenchen/




    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/1423914881637757


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…wehen-wiesbaden-m1-241005


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…KF8000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…hen-wiesbaden/liveticker/

  • Gute Nachrichten für alle Löwenfans! Der Bayerischen Rundfunk (BR) überträgt die Spiele gegen den SV Waldhof Mannheim am 09. November, Alemannia Aachen am 23. November und das Spiel gegen den FC Hansa Rostock am 30. November live.


    Wie immer können die Begegnung nicht nur im Fernsehen verfolgt werden, sondern werden parallel im Internet unter www.br.de/mediathek/live und auf YouTube unter www.youtube.com/br24 gestreamt.

    Neben der Live-Übertragung der Löwen-Partien zeigt das BR Fernsehen immer samstags ab 17:15 Uhr in „Blickpunkt Sport“ eine ausführliche Zusammenfassung aller Drittliga-Partien mit bayerischer Beteiligung.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8095.htm

  • Der TSV 1860 holt sich Unterstützung in der Physiotherapie. Ab sofort wird Maj-Brit Lenk den langjährigen Physio Nick Wurian unterstützen.


    Maj-Brit arbeitet im Zentrum für Orthopädie und Sportmedizin (ZFOS), das beim TSV 1860 München mit Dr. Monika Mrosek auch die Mannschaftsärztin stellt. Im Rahmen dieser langjährigen Zusammenarbeit wird die gelernte Physiotherapeutin neben ihrer Hauptaufgabe im Ärztehaus an der Nymphenburger Straße auch die Löwen-Profis betreuen.

    Die Löwen sind für Maj-Brit Lenk nicht Neues, bereits von 2017 bis 2022 war sie im Nachwuchsleistungszentrum als Physiotherapeutin aktiv.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8062.htm

  • Die Löwen empfangen in der 3. Liga am letzten Wiesnwochenende nach neun Punkten aus der zurückliegenden Englischen Woche mit breiter Brust den SV Wehen Wiesbaden. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Samstag, 5. Oktober 2024 um 14.03 Uhr. Die Partie wird live bei MagentaSport und im BR Fernsehen übertragen.


    Trainer Argirios Giannikis kann bis auf den noch einmal rotgesperrten Raphael Schifferl aus dem Vollen schöpfen. „Alle sind einsatzfähig“, sagt er. Morris Schröter habe die komplette Woche mittrainiert, David Philipp stieg am Mittwoch ein und Thore Jacobsen am Freitag voll, hatte aber bereits tags zuvor Teile der Einheit absolviert. Der Mittelfeldspieler war im Spiel gegen Dortmund umgeknickt, musste vorzeitig das Feld verlassen. „Das ist eine Schmerzgeschichte, da kann nichts kaputtgehen“, sieht der Coach kein Einsatzrisiko bei Jacobsen. „Seine Bewegung ist nicht eingeschränkt, auch Pässe und Schüsse gehen reibungslos.“

    Damit kann er auf seine zuletzt so erfolgreiche Formation, die aus den letzten drei Partien das Punktemaximum holte, weitgehend zurückgreifen. „Wir haben in der Englischen Woche maximale Abläufe und Stabilität in den Inhalten gewählt und uns gegen die Frische entschieden“, begründet der 44-Jährige, dass er nicht rotieren ließ. Nach dem großen Umbruch im Sommer hätte sich eine „erfolgsversprechende Struktur herauskristallisiert“. Dennoch sei jeder im Kader wichtig. „Wir brauchen Spieler, die das einnehmen und fortführen können, wenn sich einer verletzt oder gesperrt fehlt.“

    Giannikis hat den von Werner Lorant aus der Bundesliga-Saison 1998/1999 aufgestellten Rekord von drei Siegen zur fünften Münchner Jahreszeit eingestellt. Nun schickt er sich an, mit einem weiteren Erfolg über Wehen Wiesbaden alleiniger Rekordhalter zu werden. Solche Gedanken entlocken dem 44-Jährigen jedoch nur ein müdes Lächeln. „Das ist ein schöner Nebeneffekt, aber viel wichtiger ist, dass die Tendenz mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen sehr positiv ist, dass die Entwicklung nach oben zeigt und dass sich die Mannschaft immer mehr zusammenfindet.“

    Giannikis, der immer betont hatte, dass es Zeit brauche, bis sich die neuformierte Mannschaft gefunden habe, fühlt sich in seiner Einschätzung bestätigt. „Aber Prozesse werden während einer Saison nie abgeschlossen sein. Ich bin der Meinung, dass man sich stetig weiterentwickeln muss. Es gibt immer was zu verbessern.“

    Gegen Wehen Wiesbaden feiern die Sechzger ein Wiedersehen mit Fabian Greilinger. Der Ex-Löwe hat sich dort als Stammspieler etabliert. Bei den Hessen, die in einer 3-4-2-1- oder 3-4-3-Grundordnung. Agieren, spiele Greilinger vor der Dreierkette „in der linken Schiene“, wie Giannikis die Position bezeichnet. „Das ist eine Mannschaft, die eine sehr hohe Intensität hat. Als Zweitligaabsteiger hegt Wiesbaden natürlich Ambitionen, dorthin zurückzukehren.“

    Giannikis ist es grundsätzlich wichtig, „das eigene Spiel durchzudrücken“. Trotzdem bereitet er sein Team akribisch auf den Gegner vor. „Jede Grundordnung bringt andere Räume zur Geltung oder schließt sie. Darauf gilt es, die Mannschaft einzustellen, welche Räume mehr oder weniger bespielbar sind.“

    Wiesbaden spiele ein „tendenziell abwartendes“ Mittelfeldpressing. „Aber sie haben auch Momente, wo sie aggressiv pressen und aus der Kompaktheit die Intensität gegen den Ball erhöhen. Es wird sicherlich ein Spiel sein, wo wir aufpassen müssen, welche Räume wir bespielen, welche Ballverluste wir in Kauf nehmen, damit der Gegner nicht sein Umschaltspiel auf den Platz bringen kann.“ Gleichzeitig gelte es, im eigenen Offensivspiel Räume zu finden, „wo wir gefährlich nach vorne kommen.“

    Giannikis fordert von der Mannschaft, dass sie gegen Wehen Wiesbaden keinen Prozentpunkt nachlasse. „Es war ungemein wichtig, diese Siege einzufahren. Die Spieler haben in allen drei Partien die Vorgaben super umgesetzt. Wir wissen aber auch, dass wir noch nichts erreicht haben!“ Mit zwölf Punkten, so scherzte Giannikis, komme man in dieser Saison nicht weit. „Deshalb wollen wir weiter erfolgshungrig sein, die Intensität auf den Platz bringen und keinen Zentimeter nachgeben.“ Zudem könnte sich Giannikis mit einem vierten Wiesnsieg in einem Jahr für alle Zeit einen Platz in den Löwen-Historie sichern.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 14 Kozuki, 7 Guttau, 30 Wolfram – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 17 Schröter, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 24 Schifferl (Rot-Sperre).


    WIE: 16 Stritzel (Tor) – 4 Mockenhaupt, 17 Carstens, 33 Luckeneder – 9 Goppel, 11 Gözüsirin, 14 Kiomourtzoglou, 18 Greilinger – 8 Bätzner, 7 Franjic – 29 Kaya

    Ersatz: 1 Lyska (Tor) – 3 Wegmann, 5 Taffertshofer, 6 Fechner, 15 Janitzek, 19 Jacobsen, 20 Johansson, 21 Wohlers, 22 Farouk, 25 Agrafiotis, 27 Rieble, 28 Flotho, 36 El Ouarti, 37 Nink, 39 Hübner.

    Nicht dabei: 13 Amsif (Knieprobleme).

    Schiedsrichter: Marc Philip Eckermann (Breuningsweiler); Assistenten: Tim Waldinger (Rauschenberg), Marcel Krauß (Fladungen); Vierter Offizieller: Philipp Hofheinz (Niefern).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8104.htm


  • Die Löwen beendeten die Wiesn nach zuvor drei Siegen mit einer 2:3-Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden. Moritz Flotho und Nick Bätzner hatten mit einem Doppelschlag die Hessen in Führung gebracht (37. und 42.), Julian Guttau konnte noch vor der Pause verkürzen (45.). Florian Carstens stellte erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste her (54.). Mehr als der erneute Anschlusstreffer durch Patrick Hobsch gelang jedoch nicht mehr (72.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste im letzten Wiesnheimspiel gegen Wehen Wiesbaden nur auf den rotgesperrten Raphael Schifferl verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Sean Dulic, Moritz Bangerter und Eliot Muteba.

    Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatten die Löwen nach etwas mehr als zwei Minuten. Im Anschluss an einen Eckball von rechts durch Tunay Deniz kam Jesper Verlaat an den Ball, köpfte aber einen Gästespieler an, sodass der Ball rechts am Tor vorbeisegelte (3.). Auf der anderen Seite setzte Fatih Kaya einen Freistoß aus 24 Metern halbrechts über die Querlatte (12.). Es war ein rassiges Spiel, weil beide Teams direkt nach Ballgewinn schnell nach vorne spielten. Einen Eckball von rechts zirkelte Thore Jacobsen mit viel Schnitt an den ersten Pfosten, Verlaat kam zwar nicht an die Hereingabe, jedoch flog der Ball trotzdem aufs Tor, wo der überraschte SVWW-Keeper Florian Stritzel per Fußabwehr auf der Linie klärte. Glück hatten die Löwen wenig später als Leroy Kwadwo zu René Vollath passen wollte, sein Ball aber zu kurz geriet. Tarik Gözüsirin grätschte dazwischen und legt ab auf Kaya. Der Stürmer schob den Ball im Zentrum aus 13 Metern jedoch rechts am Tor vorbei (24.). Im Anschluss an einen Eckball der Gäste kam Kaya im Strafraum zum Abschluss, sein 13-Meter-Schuss aus der Drehung wurde noch abgefälscht, ging über den Querbalken (31.). In der 37. Minute die Führung für die Hessen. Orestis Kiomourtzoglou hatte Moritz Flotho hoch angespielt. Der nahm den Ball mit der Brust an, ließ dadurch Verlaat stehen, frei vor Vollath traf er flach rechts ins Eck (37). Aber es kam noch dicker für die Löwen. Ein Zuspiel von Thijmen Goppel setzte Nick Bätzner vom rechten Strafraumeck mit einem wuchtigen Schuss aus der Drehung zum 2:0 für die Gäste ins 1860-Tor (42.). Kurz vor der Pause der Anschlusstreffer. Patrick Hobsch hatte halbrechts im Strafraum den Ball mit viel Übersicht zurückgelegt, Julian Guttau schloss an der Strafraumkante ab, zimmerte die Kugel rechts oben ins Eck (45.). Mit 1:2 aus Löwen-Sicht ging’s in die Kabine.

    Eine Direktabnahme von Deniz aus 17 Metern war der erste Höhepunkt in der 2. Halbzeit, jedoch tauchte Stritzel ab, parierte den Schuss (49.). Der Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Nach einer Ecke von links durch Tarik Gözüsirin bekamen die Löwen den Ball im Fünfmeterraum nicht weg, letztlich war es Verteidiger Florian Carstens, der das Spielgerät im zweiten Versuch über die Linie stocherte (54.). Die Sechzger waren bemüht, doch die Defensive der Hessen stand gut und kompakt. Ein Flatterball von Guttau aus 17 Metern kam zu zentral auf Stritzel, den dieser wegboxen konnte (68.). In der 72. Minute der erneute Anschlusstreffer. Wieder war es Maximilian Wolfram, der am linken Strafraumeck sich den Ball auf den rechten Fuß legte. Diesmal kam sein Schuss aber flach ins Zentrum, Stritzel konnte nur nach vorne abwehren, der nachsetzende Hobsch staubt zum 2:3 ab. Bei einem Schuss halbrechts von der Strafraumkante des eingewechselten David Philipps musste sich Stritzel strecken, um die Kugel abzuwehren (76.). Was für eine Chance zum Ausgleich! Philipp hatte von links geflankt, Verlaat kam am Fünfmeterraum frei zum Abschluss, brachte die Kugel aber aus kurzer Distanz nicht an Stritzel vorbei (80.). Eine Ecke von rechts verlängerte Kwadwo am ersten Pfosten per Kopf, Wolfram kam halblinks zum Abschluss, seine Direktabnahme aus elf Metern ging knapp über die Querlatte (85.). Die Sechzger warfen nun alles nach vorne. Vier Minuten gab es obendrauf, doch eine Chance gab’s nicht mehr für die Hausherren, die nach drei Siegen in Folge erstmals wieder ohne Punkte dastanden.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis sprach von einem intensiven und komplizierten Spiel. „Der Unterschied in der 1. Halbzeit war, dass Wiesbaden im letzten Drittel zielstrebiger war.“ Besonders ärgerte den 44-Jährigen die Fehler, die zu den Gegentoren führten. „So etwas darf nicht passieren, wenn du gegen eine Top-Mannschaft gewinnen willst. Der Gegner hat natürlich die Qualität, solche Fehler auszunutzen.“ Besonders das dritte Gegentor sei bitter gewesen. „Da müssen wir einfach den Ball wegschlagen.“ Sein Team hätte aber nicht aufgegeben. „Wir hatten durch Jesper noch die Chance zum 3:3, wo Stritzel super hält. Letztlich müssen wir aber zu Hause Wege finden, um keine drei Gegentore zu kassieren.“ Der Löwen-Coach hatte trotz der Niederlage viel Positives gesehen. „Die spielerische Entwicklung zeigt ganz klar nach oben!“

    Für Wehen Wiesbadens Trainer Nils Döring war es das erwartet schwere Auswärtsspiel „mit viel Emotion und Leidenschaft. Wir wollten den Gegner früh anlaufen und stressen.“ Das sei in der 1. Halbzeit auch gut gelungen. Ihn ärgerte nur das 1:2 kurz vor der Pause. „Wir wollten im zweiten Durchgang weiterhin aktiv bleiben. Nach dem 2:3 hat Sechzig alles nach vorne geworfen, uns vor Probleme gestellt. Mit dem nötigen Glück haben wir aber alles wegverteidigt.“


    STENOGRAMM, 9. Spieltag, 05.10.2024, 14.03 Uhr


    TSV 1860 München – SV Wehen Wiesbaden 2:3 (1:2)


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 21 Kwadwo, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp,3 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 27 Ott, 30 Wolfram, 37 Frey.

    WIE: 16 Stritzel (Tor) – 4 Mockenhaupt, 17 Carstens, 33 Luckeneder – 9 Goppel, 11 Gözüsirin, 14 Kiomourtzoglou, 18 Greilinger – 8 Bätzner, 29 Kaya – 28 Flotho.

    Ersatz: 1 Lyska (Tor) – 6 Fechner, 7 Franjic, 15 Janitzek, 20 Johansson, 21 Wohlers, 22 Farouk, 25 Agrafiotis, 39 Hübner.

    Wechsel: Danhof für Reich (57.), Wolfram für Schröter (57.), Philipp für Kozuki (71.), Ott für Bähr (85.), Schubert für Guttau (85.) – Johansson für Greilinger (46.), Agrafiotis für Flotho (64.), Fechner für Kiomourtzoglou (71.), Franjic für Kaya (71.), Hübner für Goppel (82.).

    Tore: 0:1 Flotho (37.), 0:2 Bätzner (42.), 1:2 Guttau (45.), 1:3 Carstens (54.), 2:3 Hobsch (72.).

    Gelbe Karten: Jacobsen, Kozuki, Deniz – Greilinger, Kiomourtzoglou, Johansson, Carstens.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Marc Philip Eckermann (Breuningsweiler); Assistenten: Tim Waldinger (Rauschenberg), Marcel Krauß (Fladungen); Vierter Offizieller: Philipp Hofheinz (Niefern).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8106.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941195/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…-und-br-fernsehen,UPwc9th


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-wiesbaden-93339370.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…sball-wehen-93336910.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…traeumen-zr-93339033.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bsch-niederlage-live-520/


    https://www.abendzeitung-muenc…bsch-niederlage-live-520/


    https://www.abendzeitung-muenc…hen-wiesbaden-art-1010808


    https://www.weltfussball.de/sp…nchen-sv-wehen-wiesbaden/




    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/357173604145963


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/spv…v-1860-muenchen-m1-241020


    https://www.bfv.de/spiele/spvg…LDO000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…muenchen/liveticker/#auto

  • Der TSV 1860 München hat für die laufende Länderspielpause kurzfristig einen sportlich attraktiven Testspielgegner gefunden. Die Löwen spielen bereits am Donnerstag um 13 Uhr gegen die SpVgg Greuther Fürth. Das Spiel findet aus Sicherheitsgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, es wird jedoch ein Livestream angeboten.


    Ursprünglich hatten beide Mannschaften andere Pläne, die jeweils nicht zustande kamen. So war der Weg für ein Testspiel zwischen dem Zweitligisten aus Fürth und dem Drittligisten aus München frei. Da die Partie auf dem Trainingsgelände der Franken stattfindet, können aus Sicherheitsgründen leider keine Zuschauer zugelassen werden, die Anlage bietet keine ausreichenden Möglichkeiten. Die Löwen bitten hier alle Fans um Verständnis.

    Damit dennoch alle interessierten Fans das Spiel verfolgen können, bieten beide Vereine einen kostenlosen Stream an.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8110.htm


    Zum Livestream:


    https://app.staylive.io/tsv186…h-tsv-1860-munchen-8cn7lq

  • Die Löwen nutzen die Länderspielpause optimal und besiegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth mit 3:1. Trainer Argirios Giannikis musste aufgrund von Krankheiten und Abstellungen für die Nationalmannschaften gleich auf sechs Spieler im Vergleich zur Vorwoche verzichten.


    Spielverlauf: Der Beginn der Partie verlief holprig für die Münchner. Bereits in der 8. Minute schlug Jomaine Consbruch mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel zu und ließ Hiller im Tor keine Chance. Doch die Löwen stabilisierten sich zunehmend und erspielten sich selbst gute Chancen. Schröter verfehlte das Tor nur knapp in der 26. Minute, und Hobsch traf nach einem Abwehrfehler der Fürther lediglich das Außennetz (30. Minute). Kurz vor der Halbzeit, in der 43. Minute, war es dann Schifferl, der nach einer präzisen Ecke von Bähr per Kopf zum 1:1-Ausgleich traf – ein gerechtes Ergebnis zur Pause.

    Zur zweiten Halbzeit brachte Giannikis Muteba für Schröter und Dulic für Schifferl. Der Plan ging auf: Nach einem Ballgewinn von Marlon Frey im Aufbau der Fürther tauchte Maximilian Wolfram frei vor Körber auf und schob zur 2:1-Führung ein. Die Münchner wurden mit fortlaufender Spielzeit immer dominanter. Dulic verpasste in der 75. Minute nach starker Vorarbeit von Muteba nur knapp das Tor, während auf der anderen Seite Asta am herauseilenden Hiller scheiterte (65. Minute). In der 76. Minute war es erneut Bähr, der mit einem perfekt getimten Eckball den Weg für das entscheidende 3:1 ebnete, als Dulic gekonnt einköpfte. Die Partie war entschieden, und in den letzten Minuten passierte nicht mehr viel, bevor der Schiedsrichter nach exakt 90 Minuten abpfiff.

    TRAINERSTIMME

    Die Anlayse von Argirios Giannikis zum Spiel gibt es hier.


    https://www.instagram.com/reel…igsh=MzRlODBiNWFlZA%3D%3D


    STENOGRAMM, Freundschaftsspiel, 10.10.2024, 13:00 Uhr

    SpVgg Greuther Fürth - TSV 1860 München 1:3 (1:1)

    SGF: 1 Körber (Tor) – 2 Asta, 3 Mhamdi, 4 Michalski, 5 Münz, 14 Consbruch, 17 Gießelmann, 20 Popp, 22 Motika, 34 Pfaffenrot, 36 Müller.

    Ersatz: 42 Schulze (Tor) – 7 Srebeny, 10 Hrgota, 11 Massimo, 19 Wagner, 35 Engel, 37 Green, 38 Kasper.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 16 Reinthaler, 24 Schifferl, 28 Bähr – 18 Kloss, 37 Frey – 8 Philipp, 17 Schröter, 30 Wolfram – 34 Hobsch.

    Ersatz: 23 Avdija (Tor) – 5 Jacobsen, 7 Guttau, 25 Dulic, 27 Ott, 32 Bangerter, 36 Deniz, 39 Muteba, 43 Fuchs.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8112.htm

  • Die Löwen beenden nach der Länderspielpause den 10. Spieltag in der 3. Liga mit dem S-Bahn-Duell bei der SpVgg Unterhaching. Anpfiff im uhlsport Park ist am Sonntag, 20. Oktober 2024 um 19.30 Uhr. Die Partie wird live bei MagentaSport übertragen.


    Das Spiel gegen die Vorstädter ist der Start zur zweiten Englischen Woche in dieser Saison. Die letzte ist noch gut in Erinnerung, bescherte sie doch den Löwen die maximale Ausbeute. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir wieder neun Punkte holen“, sagt 1860-Chefcoach Argirios Giannikis, „aber jedes Spiel hat seine Besonderheiten!“

    Deswegen möchte der 44-Jährige nicht zu weit nach vorne schauen, sondern sich erst mal auf das Duell gegen den Nachbarn fokussieren. Der wartet seit nunmehr sechs Partien auf einen Sieg. Das ist aber nur die eine Sichtweise. Die andere ist folgende: „Unterhaching ist in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen.“ Auch die Bilanz der Vorsaison sieht nicht rosig aus. Zweimal verloren die Löwen gegen die Vorstädter, einmal hieß der Trainer Giannikis. „Da gibt’s nichts schönzureden. Diesmal wollen wir es anders gestalten.“

    Zumal der Löwen-Coach darauf verweist: „Wir haben die zweitbeste Auswärtsbilanz der Liga.“ Die letzten drei Spiele in der Fremde wurden allesamt gewonnen. Mit einem weiteren Sieg können die Sechzger ihren Drittliga-Rekord aus der Saison 2021/2022 einstellen. Zwar sagt Giannikis, dass jedes Spiel seine eigene Geschichte schreibe, trotzdem ist er heiß auf die drei Punkte. „Im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden haben wir ein gutes Spiel gezeigt, standen aber am Ende mit leeren Händen da. Die drei Punkte wollen wir uns in Haching zurückholen“, kündet er deshalb an.

    Zuletzt meldeten sich einige Spieler krank. Giannikis selbst blieb auch nicht von einem Grippe-Virus verschont. Das hatte Auswirkungen auf die Trainingseinheiten während der Länderspielpause. „Wir haben uns kurzfristig dazu entschieden, die Mannschaft zu isolieren. Es war gut, dass wir die Krankheitswelle in der spielfreien Zeit hatten“, findet Giannikis.

    Mittlerweile sind fast alle Spieler zurück. Zuletzt fehlten nur noch Florian Bähr und Marco Hiller. Lukas Reich stand zwar am Freitag bereits wieder auf dem Platz, nachdem er zuvor bei der Länderspielreise mit der deutschen U19 auf das letzte Spiel des Vier-Nationen-Turniers in Rumänien krank hatte verzichten müssen. Der Löwen-Trainer hofft jedoch, dass alle am Sonntag einsatzfähig sind.

    Ob es Auswirkungen für seine Planungen habe, dass Unterhaching am Freitagmorgen die Verpflichtung von Defensivspezialist Johannes Geis bekanntgab, wurde Giannikis gefragt. „Die Spielweise wird sich dadurch sicher nicht verändern. Er ist ein Qualitätsspieler, der aber zuletzt vereinslos war. Deshalb ist es fraglich, ob er gleich zum Einsatz kommt. An unserer Vorbereitung ändert das nichts.“

    Auch die Tatsache, dass Hachings Trainer Marc Unterberger vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichem Verhalten drei Spiele gesperrt wurde und gegen die Löwen erneut von seinem Co-Trainer Sven Bender vertreten wird, sieht Giannikis nicht als Vorteil. „Die Struktur und Abläufe sind klar, da wird sich nicht viel verändern, wenn der Cheftrainer nicht auf der Bank sitzt.“

    Ein besonderes Spiel ist das S-Bahn-Duell für Raphael Schifferl., René Vollath und Patrick Hobsch, die vergangene Spielzeit noch das Trikot der Spielvereinigung trugen. „Klar habe ich mir von ihnen Infos eingeholt“, gibt Giannikis offen zu. „Die Jungs sind richtig heiß, den Sieg gegen Haching einzufahren.“

    Gleichzeitig warnt der 1860-Trainer vor der Spielweise der Gastgeber, die aus einem „tiefen Block“ agieren. „Wir müssen geduldig sein, wenn wir den Ball haben, um nicht in Konter reinzulaufen“, gibt er seinen Spielern als Rat mit. Einmal mehr können sich die Löwen auf lautstarke Unterstützung verlassen. „Das ist gut, wenn sie in schwierigen Phasen für uns da sind. Ich freue mich immer, dass uns die Fans so zahlreich begleiten“, sieht Giannikis das als besonderes Privileg.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    UHG: 1 Heide (Tor) – 49 Ortel, 8 Stiefler, 34 Knipping, 3 Lamby – 30 Skarlatidis, 2 Zentrich, 39 Waidner, 10 Maier – 9 Kügel, 25 Jastremski.

    Ersatz: 22 Scherger, 24 Eisele (beide Tor) – 4 Schlicke, 5 Geis, 11 Winklbauer, 20 Leuthard, 26 Breuer, 27 Hoops, 31 Schmid, 33 Hennig, 38 Mashigo, 46 Markulin, 48 Schneider.

    Nicht dabei: 7 Littig (Schulterverletzung), 14 Ihorst (Oberschenkelverletzung), 15 Obermeier (Reha nach Knieverletzung), 23 Schwabl (Oberschenkelverletzung).

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Nicht dabei: –.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8123.htm


  • Beim 2:2 der Löwen bei der SpVgg Unterhaching hielten beide Serien. Die Sechzger blieben im vierten Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen, die Spielvereinigeung hat in dieser Saison zu Hause noch keine Partie verloren. Patrick Hobsch hatte die Sechzger in Führung gebracht (33.), Simon Skarlatidis glich kurz nach der Pause per Foulelfmeter aus (49.). Erneut brachte Soichiru Kozuki die Löwen in Führung (54.). Tunay Deniz bugsierte beim Rettungsversuch in der 58. Minute den Ball ins eigene Tor.


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste in Unterhaching auf die erkrankten Marco Hiller und Florian Bähr verzichten. Dadurch saß erstmals Erion Avdija als Ersatz-Torhüter auf der Bank. verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Raphael Ott, Moritz Bangerter und Eliot Muteba.

    Spielverlauf: In den ersten Minuten lief auf beiden Seiten wenig zusammen. In der 10. Minute blieb den Löwen-Fans kurz das Herz stehen, als Tunay Deniz einen Rückpass auf René Vollath spielte, Julian Kügel diesen an der Strafraumkante nur knapp verpasste. Nach einer abgewehrten Freistoßflanke von Johannes Geis, die postwendend zurück in den 1860-Strafraum flog, kam Lenn Jastremski aus elf Metern zum Abschluss, der Schuss wurde aber am Tor vorbei abgefälscht (13.). Auch zwei anschließende Ecken bekamen die Löwen, zwar mit Problemen, letztlich geklärt (14.). Einen Freistoß halbrechts von Geis aufs linke untere Eck ließ Vollath nach vorne abprallen, Tim Knipping setzte nach, sein Schuss wurde aber ins Tor-Aus geblockt (16.). Einen Freistoß von der rechten Strafraumseite legte Geis zurück auf den Ex-Löwen Basti Maier. Dessen Schuss aus der Drehung von der Strafraumkante ging aber deutlich übers 1860-Tor (29.). Ein weiter Einwurf der Hachinger flipperte in der 30. Minute durch den Strafraum. Am Ende lenkte Maier am linken Fünfmetereck den Ball mit einem gesprungenen Rechtsschuss ans Außennetz. Tim Danhof kratzte in der 33. Minute die Kugel gerade noch vor der rechten Grundlinie, passte zu Soichiro Kozuki, der lief vom Tor weg, flankte dann halbrechts aus der Drehung nach innen, Patrick Hobsch war vor Manuel Stiefler am Fünfmeterraum mit dem Kopf zur Stelle, wuchtete die Hereingabe zum 1:0 unter die Latte. Auf der anderen Seite holte Deniz den heranstürmenden Simon Skarlatidis wenige Zentimeter vor der Strafraumkante von den Beinen. Dafür gab es Gelb und Freistoß in zentraler Position. Geis legte sich den Ball zurecht, setzte die Kugel aber in die Mauer, den Abpraller nahm Dennis Waidner halbrechts aus zwölf Metern direkt, zielte aber am langen Eck vorbei (36.). Ansonsten passierte bis zur Pause vor den Toren nichts mehr.

    Kurz nach Anpfiff fiel Maier im Zweikampf mit Jesper Verlaat am linken Strafraumeck, zum Entsetzen der Sechzger pfiff Schiedsrichter Cristian Ballweg Elfmeter (47.). Skarlatidis lief an, versetzte Vollath und schob zum 1:1 ins linke Eck ein (49.). Fünf Minuten später konterten die Sechzger. Leroy Kwadwo hatte tief auf Maximilian Wolfram gespielt, der flankte fast von der linken Grundlinie in den Rückraum, wo Kozuki per Direktabnahme aus 13 Metern aufs kurze Eck zielte, Konstantin Heide war zwar dran, konnte den harten Schuss zum 2:1 für die Sechzger aber nicht parieren (54.). Nach einer Flanke von rechts durch Markus Schwabl im Anschluss an eine abgewehrte Ecke sprang die Hereingabe vom Fuß von Verlaat Richtung Tor, Deniz wollte klären, bugsierte die Kugel aber ins eigene Netz zum 2:2 (58.). Im Anschluss an einen Freistoß von Schwabl aus dem rechten Halbfeld kam Kügel im Luftkampf an die Kugel, Vollath lenkte jedoch den Kopfball um den rechten Pfosten (61.). Eine Ablage von Wolfram nahm Verlaat zentral an der Strafraumkante direkt, sein Schuss aufs rechte untere Eck lenkte Heide um den Pfosten (72.). An eine Rechtsflanke des eingewechselten Morris Schröter kam Wolfram am zweiten Pfosten nicht ganz heran, sein Kopfball aus neun Metern ging links am Tor vorbei (76.). Die Löwen waren nun das aktivere Team, aber durch viele Ungenauigkeiten im Passspiel nahmen sie sich immer wieder selbst den Schwung. In der 90. Minute versuchte Geis mit einem Distanzschuss Vollath zu überraschen, der Löwen-Keeper hatte aber aufgepasst. Vier Minuten später faustete Heide den Ball aus dem Strafraum. Aus dem Rückraum kam die Kugel direkt zurück, Schröter hielt den Fuß rein, verpasste aber das Tor um Zentimeter (90.+4). Kurz danach versuchte es der eingewechselte Marlon Frey aus der Distanz, auch sein Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei (90.+6). Somit blieb es beim 2:2. Zwar schafften es die Sechzger nicht, den Rekord von vier Auswärtssiegen in Folge einzustellen, blieben aber zum vierten Mal in Folge in der Fremde unbesiegt.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis war mit der 1. Halbzeit nicht zufrieden. „Wir haben aus dem Pressing heraus keine Räume gefunden“, monierte er. Dazu hätte sein Team immer wieder Bälle nach hinten gespielt, anstatt in die Spitze, die gefährlichen Standards von Unterhaching dagegen gut wegverteidigt. Der Elfmeter, der zum Ausgleich führte, ärgerte den 44-Jährigen. „Wir sind in Überzahl, stellen uns in dieser Szene nicht gut an.“ Gegen Ende bescheinigte er seinem Team „den längeren Atem. Wir hatten noch zwei, drei Möglichkeiten, um das Spiel für uns zu entscheiden.“ Auch wenn Haching heimstark sei: „Wenn man zweimal führt, sollte man gewinnen“, so das Fazit von Giannikis.

    Für Sven Bender, eigentlich Co-Trainer der Unterhachinger, der den gesperrten Chefcoach Marc Unterberger vertrat, war es ein spezieller Abend. „Ich bin bei Sechzig groß geworden. Mir hat es Spaß gemacht“, erklärte der 35-Jährige. Für ihn sei das 2:2 ein gerechtes Ergebnis. „Wir wollten ein anderes Gesicht als zuletzt in Verl zeigen. Das ist uns gelungen.“ Er war zufrieden mit der 1. Halbzeit. „Sechzig ist mit der ersten Offensivaktion in Führung gegangen“, ärgerte er sich. Für den zweiten Durchgang gab er seiner Mannschaft mit auf den Weg, dass sie einfach so weiterspielen solle. „Wir erzielen schnell den Ausgleich, bekommen dann sofort das 1:2, weil wir zu gierig waren. Das war ärgerlich. Zum Glück sind wir durch einen Standard zurückgekommen.“ Das seinem Team am Ende etwas die Puste ausging, führte er auf die verletzungsbedingten Wechsel zurück. „Dadurch konnten wir nicht mehr nachlegen.“


    STENOGRAMM, 10. Spieltag, 20.10.2024, 19.30 Uhr


    SpVgg Unterhaching – TSV 1860 München 2:2 (0:1)


    UHG: 1 Heide (Tor) – 23 Schwabl, 8 Stiefler, 34 Knipping, 3 Lamby – 30 Skarlatidis, 5 Geis, 39 Waidner, 10 Maier – 9 Kügel, 25 Jastremski.

    Ersatz: 24 Eisele (Tor) – 2 Zentrich, 11 Winklbauer, 26 Breuer, 27 Hoops, 31 Schmid, 33 Hennig, 42 Adu, 49 Ortel.

    1860: 11 Vollath (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen 36 Deniz – 14 Kozuki, 7 Guttau, 30 Wolfram – 34 Hobsch.

    Ersatz: 23 Avdija (Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Kloss, 20 Reich, 25 Dulic, 37 Frey.

    Wechsel: Hoops für Knipping (68.), Hennig für Lamby (82.), Adu für Skarlatidis (90.+1), Ortel für Geis (90.+1) – Schröter für Kozuki (64.), Philipp für Guttau (64.), Schubert für Hobsch (85.), Frey für Deniz (90.+2).

    Tore: 0:1 Hobsch (33.), 1:1 Skarlatidis (49., Foulelfmeter), 1:2 Kozuki (54.), 2:2 Deniz (58., Eigentor).

    Gelbe Karten: Kügel, Schwabl – Hobsch, Deniz, Vollath, Jacobsen.

    Zuschauer: 14.250 im uhlsport Park (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Cristian Ballweg (Bickenbach); Assistenten: Marcel Rühl (Wettenberg), Maximilian Lotz (Bauerbach); Vierter Offizieller: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8127.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/unterhac…liga-4941205/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…sich-mit-einem2-2,URkc3ug


    https://www.tz.de/sport/1860-m…g-loewen-zr-93365245.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…dank-hobsch-93364610.html


    https://www.abendzeitung-muenc…e-hobsch-live-s-bahn-522/


    https://www.weltfussball.de/sp…aching-tsv-1860-muenchen/



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/1839630069901393


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-vfl-osnabrueck-m1-241023


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…M7K000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…fl-osnabrueck/liveticker/

  • Die Löwen empfangen in der Englischen Woche Zweitliga-Absteiger und Schlusslicht VfL Osnabrück. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Mittwoch, 23. Oktober 2024 um 18.60 Uhr. Die Partie wird live bei MagentaSport übertragen.


    Mit dem 2:2 am Sonntagabend bei der SpVgg Unterhaching sind die Löwen seit vier Spielen auswärts ungeschlagen, gewannen davon drei. Im Grünwalder Stadion sieht die Bilanz in dieser Saison etwas dürftig aus. „Wir spielen gerne zu Hause vor unseren Fans“, antwortet Trainer Argirios Giannakis auf die Frage, ob er derzeit lieber in der Fremde spiele. Der Coach verweist auf unterschiedliche Spielverläufe. „Zuletzt gegen Wiesbaden und auch gegen Dresden musst du nicht verlieren. Ich hoffe, dass unsere Fans am Mittwoch mit einem Lächeln nach Hause gehen können“, sagt er mit einem Augenzwinkern, gibt aber offen zu: „Die Heimtabelle sieht nicht so aus, wie wir sie gerne hätten.“ Giannikis lässt keinen Zweifel daran, dass ihn die Ausbeute auf Giesings Höhen ärgert. „Das möchten wir gegen Osnabrück in die richtigen Bahnen lenken. Wir erinnern uns gerne an das letzte Flutlichtspiel daheim gegen Hannover 96 II.“ Es war der einzige Dreier in dieser Saison im heimischen Stadion.

    Englische Wochen bieten sich immer zum rotieren an, zumal schon zum Spiel gegen Unterhaching viele Spieler aus Verletzungen oder Krankheiten gekommen waren. So musste der Trainer Soichiro Kozuki, der das erste Tor vorbereitet und den zweiten Treffer selbst erzielt hatte, nach etwas mehr als einer Stunde entkräftet vom Feld nehmen. Bei Patrick Hobsch ließ die Frische gegen Ende ebenfalls stark nach. „Er war auch krank gewesen“, so Giannikis.

    Positiv ist: „Alle sind gut aus dem Spiel herausgekommen. Stand jetzt ist nur Flo Bähr gegen Osnabrück fraglich“, so der 44-Jährige. Dazu fehlt Tunay Deniz aufgrund seiner fünften Gelben Karte, die er in Haching gesehen hat. Für ihn habe er mit Marlon Frey, Tim Kloss und Moritz Bangerter drei Alternativen. „Ansonsten müssen wir den körperlichen Zustand beachten“, tendiert Giannikis zum Rotieren, wenngleich er sein Team von der Fitness in Unterhaching gut aufgestellt sah. Während die Gastgeber in der Schlussphase mit ihren Kräften am Ende waren, initiierten die Löwen noch einige hoffnungsvolle Angriffe. „Ich hätte mir aber mehr Durchschlagskraft in den letzten 15 Minuten gewünscht“, haderte Giannikis mit der verpassten Chance, den Siegtreffer zu erzielen. Die Tendenz geht trotzdem dazu, den einen oder andere Wechsel in der Startelf vorzunehmen. „In der letzten Englischen Woche hatte ich wenig gewechselt, aber mittlerweile sind die Abläufe besser drin und wir haben genug Qualität im Kaden, um zu rotieren.“

    Mit dem VfL Osnabrück kommt zwar der Tabellenletzte nach Giesing, ein Selbstläufer wird die Partie nach Einschätzung von Giannikis auf keinen Fall. „Nach einem Ligawechsel dauert es immer, bis die Fähigkeiten des Kaders auf den Platz kommen.“ Das sei in seiner Zeit als Co-Trainer beim KSC nicht anders gewesen, erinnert sich der 44-Jährige.

    Mit Torwart David Richter und Joël Zwarts stehen zwei Ex-Löwen in den Reihen der Niedersachsen. „Wir machen von jedem gegnerischen Spieler eine Analyse. Das fällt natürlich leichter, wenn man die Spieler kennt“, sieht Giannikis das Ganze pragmatisch. „Der Gegner ist zwar Letzter, hat aber gerade vorne mit Simakala, Zwarts und Engelhardt eine enorme Qualität. Sie haben viele Spieler aus dem letztjährigen Zweitligakader behalten.“ Auch deshalb wird der Löwen-Trainer die Lila-Weißen nicht unterschätzen. „Wir müssen unsere Leistung auf den Platz bringen, wenn wir die Punkte hierbehalten wollen.“

    Übrigens: Für die Partie am Mittwoch gibt es noch Restkarten. Auch eine Tageskasse am Grünwalder Stadion wird geöffnet sein.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 37 Frey – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 36 Deniz (Gelb-Sperre).

    VFL: 1 Richter (Tor) – 5 Ajdini, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Conus – 26 Gnaase – 48 Kayo, 6 Amoako – 29 Niehoff, 7 Simakala – 9 Engelhardt.

    Ersatz: 21 Jonsson, 36 Böggemann (beide Tor) – 8 Tesche, 10 Wulff, 11 Zwarts 14 Mulaj, 15 Beyer, 17 Semic, 18 Kehl, 19 Müller, 23 Ercan, 25 Wiemann, 38 Wiethaup, 39 Karademir.

    Nicht dabei: 30 Oduah (Halswirbelsäulenverletzung).

    Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Poppenbüttel); Assistenten: Alexander Roppelt (Bad Schwartau), Max Kluge (Falkenau); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8133.htm


  • Wie schon in Unterhaching verspielten die Löwen beim 2:2 gegen den VfL Osnabrück zweimal eine Führung. Patrick Hobsch hatte Sechzig in Front gebracht (41.), Ex-Löwe Joël Zwarts glich zwei Minuten später aus (43.). Das 2:1 durch den eingewechselten Maximilian Wolfram (76.) egalisierte Ba-Muaka Simakala per Foulelfmeter drei Minuten später zum Endstand (79.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste im Heimspiel gegen Osnabrück auf Florian Bähr, der krank nicht trainieren konnte, und den gelbgesperrten Tunay Deniz verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Moritz Bangerter und Eliot Muteba.

    Spielverlauf: Von Beginn an waren die Löwen das aktivere Team. In der 3. Minute flankte Tim Danhof von rechts, Patrick Hobsch im Zentrum setzte zum Seitfallzieher an, traf aber den Ball nicht richtig. Auf der anderen Seite strich ein 28-Meter-Schuss von Kofi Amoako nur knapp über die Querlatte (7.). Eine Minute später kam Joël Zwarts nach Rechtsflanke von Niklas Niehoff am zweiten Pfosten zum Kopfball, bedrängt von seinem Landsmann Jesper Verlaat setzte er die Kugel auf die Querlatte (8.). Im Anschluss an eine Hereingabe von Soichiro Kozuki stocherte David Philipp im Strafraum dem Ball nach, konnte ihn auch Timo Beermann abluchsen, aber Torhüter Lukas Jonsson warf sich auf die Kugel, bereinigte die Situation (16.). Eine Rechtsflanke von Danhof lenkte Amoako mit dem Kopf zum hinter ihm postierten Hobsch, der war aber zu überrascht, konnte den Ball acht Meter vor dem Tor nicht kontrollieren (21.). Eine Flache Hereingabe von Leroy Kwadwo vom linken Flügel in den Rückraum nahm Philipp halblinks aus 13 Metern direkt, sein Schuss wurde jedoch geblockt (25.). Ein 20-Meter-Schuss von Bryang Kayo halblinks ging deutlich am kurzen Eck vorbei (28.). Auf der anderen Seite versuchte es Philipp mit einem Schlenzer von der Strafraumkante hoch aufs rechte Eck, doch der Schuss war nicht platziert genug, so dass Jonsson parieren konnte (30.). In der 36. Minute zeigte Zwarts seine Torjägerqualitäten. Nach einer Hereingabe von rechts durch Kayo schirmte er im Zentrum mit dem Rücken zum Tor den Ball ab, drehte sich links um Verlaat und schoss knapp am linken Pfosten vorbei (36.). Was für ein Tor der Sechzger! Max Rheinthaler hatte von der Mittellinie tief auf die rechte Seite gepasst, Morris Schröter flankte direkt aus vollem Lauf in die Mitte, wo der eingelaufene Hobsch am Fünfmeterraum vollkommen blank stand, aus sechs Metern Jonsson zum 1:0 überwand (41.). Etwas mehr als eine Minute später glich Zwarts die Führung bereits wieder aus. Ba-Muaka Simakala wurde nicht konsequent attackiert, flankte von rechts an den zweiten Pfosten. Dort kam Zwarts zwischen zwei Gegenspielern frei zum Kopfball, traf zum 1:1 (43.). Kurz vor dem Pausenpfiff gab’s nochmals einen Aufreger. Im Zweikampf mit Hobsch fiel Maxwell Gyamfi und spielte dabei den Ball eindeutig mit der Hand. Dadurch kam der 1860-Stürmernicht mehr zum Abschluss, den berechtigten Elfmeterpfiff verweigerte Konrad Oldhafer jedoch aus unerfindlichen Gründen den Löwen (45.).

    Die Sechzger machten nach Wiederbeginn Druck. Philipp hatte im Strafraum Hobsch angespielt, dessen Schuss wurde geblockt, Hobsch passte den Abpraller zu Philipp, der halblinks am Fünfmeterraum zum Abschluss kam, aber hoch übers lange Eck zielte (51.). Ein Freistoß von Simakala fast von der rechten Eckfahne touchierte Robert Tesche mit dem Kopf im Torraum, anschließend konnte das Spielgerät zur Ecke geklärt werden konnte (54.). Eine Hereingabe von rechts durch Simakala verlängerte Zwarts am ersten Pfosten, jedoch schlug Reinthaler im Fünfmeterraum die Kugel weg (60.). Nach einer Ecke von rechts durch Jacobsen fiel die Kugel Hobsch vor die Füße, der kam aus acht Metern zum Abschluss, schoss aber ein VfL-Spieler an (71.). Ein 21-Meter-Schuss von Marlon Frey aus zentraler Position ging knapp am linken Pfosten vorbei (73.). In der 76. Minute passte Frey in die Tief auf den lins gestarteten Maximilian Wolfram, sein Gegenspieler Lion Semic rutschte weg, wodurch der Löwen-Strürmer frei Bahn hatte. Am linken Fünfmetereck zog er ab, traf hoch ins lange Eck zum 2:1 (76.). Duplizität der Ereignisse: Knapp eine Minute später gab es Elfmeter für die Gäste. Bastien Conus war im Strafraum schneller am Ball als Kozuki, der ihn traf. Diesmal zeigte Oldhafer auf den Punkt (78.). Simakala schnappte sich den Ball, verlud Vollath und traf zum 2:2 ins rechte untere Eck (79.). Wieder gaben die Löwen nur wenige Minuten später eine Führung aus der Hand, zum vierten Mal in Folge! In der 83. Minute zog Kozuki von rechts nach innen, schloss dann mit links aus 17 Metern ab, sein Schuss kam aber zu zentral auf Jonsson (83.). Jacobsen Abschluss wurde in der 88. Minute vom eingewechselten Fabian Schubert abgefälscht, der Ball fiel allerdings genau in die Arme von Jonsson. In der Schlussphase hatten die Löwen noch einige Möglichkeiten, die letzte durch Schubert, der aus sieben Metern den Ball über die Querlatte köpfte (90.+5). Direkt danach war Schluss.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 23.10.2024, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – VfL Osnabrück 2:2 (1:1)


    1860: 11 Vollath (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen, 37 Frey – 17 Schröter, 8 Philipp, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 7 Guttau, 10 Schubert, 18 Kloss, 20 Reich, 24 Schifferl, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram,

    VFL: 21 Jonsson (Tor) – 29 Niehoff, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Conus – 48 Kayo, 6 Amoako, 26 Gnaase , 8 Tesche – 11 Zwarts, 7 Simakala.

    Ersatz: 1 Richter (Tor) – 5 Ajdini, 10 Wulff, 17 Semic, 18 Kehl, 19 Müller, 25 Wiemann, 38 Wiethaup, 39 Karademir.

    Wechsel: Guttau für Philipp (63.), Wolfram für Schröter (30.), Schubert für Hobsch (85.) – Semic für Kayo (74.), Wiethaup für Simakala (84.), Wulff für Niehoff (90.), Müller für Zwarts (90.).

    Tore: 1:0 Hobsch (41.), 1:1 Zwarts (43.), 2:1 Wolfram (76.), 2:2 Simakala (79., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Jacobsen – Niehoff.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Poppenbüttel); Assistenten: Alexander Roppelt (Bad Schwartau), Max Kluge (Falkenau); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8135.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941214/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…n-tabellenletzten,US30GN0


    https://www.tz.de/sport/1860-m…usslicht-zr-93371863.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-live-hobsch-wolfram-526/


    https://www.abendzeitung-muenc…ehlt-klarheit-art-1014389


    https://www.weltfussball.de/sp…-muenchen-vfl-osnabrueck/



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m1-241027


    https://www.bfv.de/wettbewerbe…O000007VS5489B3VVLDQQH4-G


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

  • Die zweite Englische Woche in der 3. Liga beenden die Löwen bei Aufsteiger FC Energie Cottbus. Anpfiff im LEAG Energie Stadion ist am Sonntag, 27. Oktober 2024 um 13.30 Uhr. Die Partie wird live bei MagentaSport übertragen.


    Gesundheitlich etwas angeschlagen kam Löwen-Trainer Argirios Giannikis zur Löwenrunde. Dabei kränkelte er bereits während der Länderspielpause. „Anscheinend war der Infekt nicht ganz weg“, erklärte der 44-Jährige. „Aber es ist normal, dass es länger dauert, wenn du täglich auf dem Platz stehst.“

    Erwischt hat es auch Spieler Sean Dulic. Der Youngster wird dieses Wochenende fehlen. Dafür ist Florian Bähr wieder ins Training eingestiegen. Dagegen ist der Einsatz von Julian Guttau fraglich. Der 24-Jährige musste am Freitag das Training abbrechen. „Wir müssen schauen, ob es bei ihm am Sonntag wieder geht“, hat Giannikis den Offensivspieler noch nicht abgeschrieben.

    Die ersten beiden Spiele der Englischen Woche sind für die Löwen eher durchwachsen verlaufen. „Wir sind maximal enttäuscht, dass wir aus den zwei Spielen nur zwei Punkte geholt haben, nachdem wir viermal geführt haben.“ Besonders ärgerte Giannikis die schnellen Gegentore im Heimspiel gegen Osnabrück. „Zum Teil der Wahrheit gehört auch, dass wir beim Stand von 1:1 einen Elfmeter bekommen müssen und der Gegner eine Rote Karte.“ Auch der Strafstoß für die Gäste bei 2:1-Führung der Sechzger bezeichnete der Löwen-Coach als „fragwürdig“.

    Unterm Strich bleibt in der Nachbetrachtung positiv hängen, dass die Mannschaft gezeigt habe, „dass wir Tore erzielen können. Gegen Osnabrück waren es zwei sehr schön herausgespielte Treffer.“ Auch daran macht er die Entwicklung der letzten Wochen fest, „Jedoch stimmt die Leistung nicht mit dem Ergebnis überein“, sprach er das Manko deutlich an. „Das müssen wir uns ankreiden lassen!“

    Mit Energie Cottbus treffen die Löwen auf den erfolgreichsten Aufsteiger in dieser Saison. Das Team von Trainer Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz belegt nach elf Spieltagen mit 20 Punkten den 3. Tabellenplatz. „An den Offensivprozessen merkt man, dass sie gut eingespielt sind“, hat Giannikis erkannt. „Sie haben die meisten Tore erzielt, die meisten nach Umschaltmomenten. Darauf müssen wir eingestellt sein.“ Mit 26 erzielten Treffern ist das Team aus der Lausitz absolute Liga-Spitze.

    Die Löwen, die aus den letzten vier Auswärtsspielen zehn Punkte geholt haben, sehen sich auch beim FC Energie nicht chancenlos. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Durch die Ausgeglichenheit gibt es auch innerhalb der Spiele viele Aufs und Abs“, so Giannikis, der auf vergleichbar schwere Partien in der Fremde verweist, auch wenn es andere Schwerpunkte dort waren. „Cottbus ist eine Umschaltmannschaft, die mit Krauß, Cigerci und Thiele gefährliche Spieler hat, die wir aus dem Spiel nehmen müssen.“ Allein dieses Trio hat bisher 17 Tore erzielt und damit einen Treffer mehr als das komplette 1860-Team.

    Gegen den FC Energie könnte Raphael Schifferl wieder in die Innenverteidigung zurückkehren. Seine Entscheidung für Max Reinthaler im Heimspiel gegen Osnabrück begründete Giannikis damit, dass „wir viel Ballbesitz hatten. Er hat das erste Tor mit eingeleitet“. Es spreche für die Qualität des Kaders, dass er mit Blick auf die Stärken des Gegner srotieren könne.

    Das ehemalige „Stadion der Freundschaft“, das jetzt LEAG Energie Stadion heißt, ist als Hexenkessel bekannt. Befürchtungen, seine Mannschaft könne sich davon beeindrucken lassen, hat Giannikis nicht. „Wir hatten in dieser Saison vergleichbare Spiele.“ Er erinnert an die Bielefelder Alm, wo sein Team am Ende mit 1:0 gewann. „Wir müssen in die Partie mit heißem Herzen und kühlen Kopf reingehen, die Risiken klar abwägen. Dann können wir auch in Cottbus punkten.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCE: 12 Bethke (Tor) – 3 Rorig, 19 Kusic, 27 Slamar, 28 Bretschneider – 5 Pelivan – 10 Cigerci, 21 Möker – 23 Krauß, 7 Thiele, 11 Halbauer.

    Ersatz: 1 Sebald 30 Pischon (beide Tor) – 4 Campulka, 6 Hofmann, 9 Hajrulla, 14 Hasse, 15 Kaizer, 17 Oesterhelweg, 20 Borgmann, 22 Copado, 31 Milde, 33 Shcherbakovski, 36 Juckel, 42 Pronichev.

    Nicht dabei: 8 Putze (Achillessehnenprobleme).

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 25 Dulic (grippaler Infekt).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8138.htm