TSV 1860 München

  • Die Löwen stehen im Achtelfinale des Toto-Pokals, taten sich aber schwer gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Bayernligisten FC Memmingen. Patrick Hobsch hatte die Löwen kurz vor der Pause in Führung gebracht (41.), Verteidiger Jakob Gräser glich kurz vor Schluss zum 1:1 aus (82.). Den Siegtreffer erzielte Fabian Schubert in der 3. Minute der Nachspielzeit.


    Personal: Löwen-Trainer Argirios Giannikis musste gegen den Bayernligisten weiterhin auf Tim Danhof (Fersenverletzung) und Morris Schröter (Adduktorenprobleme) verzichten. Nicht im Kader standen der dritte Torwart Erion Avdija und Verteidiger Sean Dulic. Auch Neuzugang Soichiro Kozuki war noch nicht dabei. Im Tor stand erneut Marco Hiller.


    Spielbericht: Nach wenigen Sekunden versuchte es Raphael Ott aus der Distanz, zielte aber knapp über den Querbalken (1.). Danach fand der Bayernligist seine Grundordnung, machte die Räume für die Löwen eng. Ein Standard brachte die nächste Chance für den Drittligist. Tunay Deniz hatte einen Eckball von rechts an den zweiten Pfosten geflankt, Max Reinthaler kam zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht aufs Tor drücken (10.). Ein abgefälschter 21-Meter-Schuss aus halblinker Position von Florian Bähr wurde sichere Beute von FCM-Keeper Lukas Da Silva Pötzinger (12.). In der 14. Minute tankte sich Ott auf der linken Seite durch, brachte dann aber von der Grundlinie am Fünfmeterraum nicht das Spielgerät zu Julian Guttau, der am ersten Pfosten aufs Zuspiel lauerte. Wenig später ersprintete Ott einen geblockten Pass von Deniz, brachte aber am Elfmeterpunkt die Kugel nicht an Da Silva Pötzinger vorbei, der sich vor ihm aufgebaut hatte (15.). Glück hatte Memmingen, als in der 22. Minute Lukas Rietzler seinen Gegenspieler Kloss im Sechzehner klar am Trikot zerrte, aber Schiedsrichter Stefan Treiber vom Elfmeterpfiff großzügig absah. Eine Hereingabe von rechts durch Lukas Reich verpasste erst Patrick Hobsch am Fünfmeterraum, bevor der nachsetzende Ott an Da Silva Pötzinger scheiterte (27.). Nach Zuspiel von Marlon Frey tankte sich Reich an der rechten Außenlinie durch, seine flache Hereingabe mit Schmackes fand im Fünfmeterraum aber keinen Adressaten (36.). Eine Volleyabnahme nach einer abgewehrten Ecke von Bähr vorm linken Strafraumeck ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (38.). Drei Minuten später lag der Ball im Memminger Tor. Bähr hatte von links geflankt, Hobsch kam im Rücken seines Gegenspielers aus acht Metern zum Kopfball, Da Silva Pötzinger war zwar mit der Hand noch dran, konnte den Einschlag zum 1:0 aber nicht verhindern (41.). Kurz vor der Pause gab es nochmals einen Aufreger, als der Ball nach einer verlängerten Ecke im Löwen-Tor lag, aber Schütze Matthias Moser beim Abschluss im Abseits stand (45.).

    Mit der ersten Möglichkeit nach Wiederanpfiff vergab Guttau das 2:0. Reich war die rechte Außenbahn entlang gesprintet, hatte dann auf Höhe des Sechzehners quer auf Guttau gelegt, der aber von der Strafraumkante knapp über den Querbalken zielte (53.). Ein Zuspiel von Maximilian Wolfram ließ Reich am rechten Strafraumeck tropfen, zog dann per Dropkick ab, schoss aber knapp am langen Eck vorbei (64.). An einen Freistoß von Deniz kam Jesper Verlaat zwar nicht mit dem Kopf hin, aber der Ball schlitterte nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (73.). Die Memminger ihrerseits kamen zwar immer mal in Tornähe, zwingend wurden sie aber nicht. Ein Schuss von Pascal Maier halbrechts aus zwölf Metern ging deutlich am kurzen Eck vorbei (74.). in der 82. Minute fiel der Ausgleich. Im Anschluss an eine Ecke brachte Lukas Ritzler den ball von der linken Seite zurück in die Mitte, wo Jakob Gräser vollkommen freistand, per Direktabnahme die Kugel aus neun Metern zum 1:1 im 1860-Tor versenkte (82.). In der hitzigen Schlussphase versuchten die Löwen gegen leidenschaftlich verteidigende Memminger nochmals alles. Eine scharfe Hereingabe verpasste zunächst am ersten Pfosten Fabian Schubert, dann am langen Eck Verlaat (90.). In der 3. Minute der Siegtreffer. Erst hatte Verlaat die Unterkante der Latte getroffen, den Abpraller versenkte Schubert aus sechs Metern zum 2:1. Damit kamen die Sechzger mit einem blauen Auge davon, stehen im Achtelfinale. In der 8. Minute sah der Siegtorschütze noch von Schidesrichter Stefan Treiber die Rote Karte.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, Achtelfinale, 03.09.2024, 18.60 Uhr


    FC Memmingen – TSV 1860 München 1:2 (0:1)


    FCM: 1 Da Silva Pötzinger (Tor) – 13 Dolinski, 6 Bauer, 3 Gräser, 14 Remiger – 29 Rietzler, 20 Mihajlovic, 15 Bergmann – 7 Maier, 4 Kroh, 18 Moser.

    Ersatz: 12 Unger (Tor) – 2 Lochbrunner, 9 Matkovic, 11 Vetter, 16 Koller, 21 Nollenberger, 24 Günes, 26 Braun, 28 Spizert.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 28 Bähr – 37 Frey, 18 Kloss – 7 Guttau, 36 Deniz, 27 Ott – 34 Hobsch.

    Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 5 Jacobsen, 8 Philipp, 10 Schubert, 21 Kwadwo, 24 Schifferl, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 39 Muteba.

    Wechsel: Koller für Moser (57.), Vetter für Bergmann (65.), Spizert für Kroh (75.), Günes für Mihaljovic (90.+4), Wolfram für Ott (57.), Jacobsen für Kloss (68.), Schubert für Guttau (78.), Philipp für Hobsch (78.).

    Tore: 0:1 Hobsch (41.), 1:1 Gräser (82.), 1:2 Schubert (90.+3).

    Gelbe Karte: Kroh, Rietzler– Frey, Vollath, Deniz.

    Rote Karte: Schubert (90.+8).

    Zuschauer: 2.509 e-con ArenaPark im Memminger Stadion.

    Schiedsrichter: Stefan Treiber (Zell-Bruck); Assistenten: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim), Patrick Meixner (Rinnenthal).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8034.htm


    Presseschau:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…startelf-zr-93278860.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-2-508/


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-2-508/


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-dynamo-dresden-m1-240914


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…H5G000000VS5489B3VVLDQQH4

  • Die TSV München von 1860 Geschäftsführungs-GmbH und der kaufmännische Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA, Oliver Mueller, haben ihre Zusammenarbeit beendet.


    In Abstimmung berufen die Gesellschafter TSV München von 1860 e.V. und HAM International Limited demnächst eine geeignete Nachfolge.

    Bis dahin werden die Geschäfte der Profifußball-Gesellschaft von Dr. Christian Werner allein geführt. Der TSV 1860 München dankt Oliver Mueller für sein Engagement im Klub und wünscht ihm für seinen Berufs- und Lebensweg alles Gute.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8042.htm

  • Im Viertelfinale des Toto-Pokals kommt es auf Giesings Höhen zu einem überaus brisanten Duell. Die Löwen empfangen Ligakonkurrent SpVgg Unterhaching. Das ergab die Ziehung im Münchner „Haus des Fußballs“ am Montagabend.


    Spieltermin für die Runde der letzten Acht ist Mittwoch, 2. Oktober 2024, oder Samstag, 12. Oktober 2024. Eventuell könnte die Partie auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, weil das Halbfinale erst 2025 ausgespielt wird.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8045.htm

  • Der DFB hat die zeitgenauen Ansetzungen der Spieltage 9 bis 16 veröffentlicht. Das Wiesn-Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden findet am Samstag, 5. Oktober statt. Das S-Bahn-Duell in Unterhaching steigt am Sonntagabend.


    Hier alle neuen Termine in der Übersicht:


    Samstag, 5. Oktober 2024, 14 Uhr
    TSV 1860 München - SV Wehen Wiesbaden


    Sonntag, 20. Oktober 2024, 19.30 Uhr
    SpVgg Unterhaching - TSV 1860 München


    Mittwoch, 23. Oktober 2024, 18.60 Uhr
    TSV 1860 München - VfL Osnabrück


    Sonntag, 27. Oktober 2024, 13.30 Uhr
    FC Energie Cottbus - TSV 1860 München


    Samstag, 2. November 2024, 14 Uhr
    SV Sandhausen - TSV 1860 München


    Samstag, 9. November 2024, 14 Uhr
    TSV 1860 München - SV Waldhof Mannheim


    Samstag, 23. November 2024, 14 Uhr
    Alemannia Aachen - TSV 1860 München


    Samstag, 30. November 2024, 14 Uhr
    TSV 1860 München - FC Hansa Rostock


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8046.htm

  • Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat die Viertelfinalpartien des Toto-Pokals terminiert.

    Der TSV 1860 München trifft im Viertelfinale auf die SpVgg Unterhaching. Die Partie findet am 16. November im Grünwalder Stadion statt, der Anpfiff erfolgt um 14:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht live im Stadion dabei sein können, überträgt der Bayerische Rundfunk das Spiel live im Free-TV.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8050.htm

  • Stefan Lex wurde bereits zu Beginn der neuen Saison 2024/25 ins Trainerteam von Argirios Giannikis integriert. Auch künftig wird sich der 34-jährige Inhaber der Trainer-B-Lizenz als Co-Trainer engagieren, sich zusätzlich um die individuelle Weiterentwicklung der Jungprofis kümmern und ein besonderes Augenmerk auf nachrückende Talente legen. Der Ex-Profi wird zudem die Funktion als Teammanager der Profimannschaft übernehmen.


    „Als Koordinator der Perspektivspieler habe ich daran mitgewirkt, die Entwicklung der Nachwuchstalente aus unserem Nachwuchsleistungs-zentrum sowie unserer Jungprofis zu fördern“, sagt Stefan Lex. „Dies wird nach wie vor ein Teil meiner Arbeit sein. Mit den zusätzlichen Aufgaben werde ich mich nun noch mehr bei der Profimannschaft engagieren und meine persönlichen Erfahrungen einbringen. Dies bedeutet auch für mich einen weiteren Entwicklungsschritt, auf den ich mich sehr freue.“

    „Stefan Lex ist als Ex-Profi und Publikumsliebling prädestiniert dafür, eine tragende Rolle beim TSV 1860 München zu spielen“, sagt Christian Werner. „Stefan hat als Koordinator Perspektivspieler seine Stärken gezeigt und sowohl mich als auch Argirios Giannikis durch seine Arbeit überzeugt. Wir freuen uns sehr über seine Zusage und sind uns sicher, dass er für Trainerteam, Mannschaft und Verein die perfekte Wahl ist.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8052.htm

  • Die Löwen empfangen nach der Länderspielpause am 5. Spieltag der 3. Liga die SG Dynamo Dresden. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist am Samstag, 14. September 2024 um 14.03 Uhr. Neben MagentaSport, das alle Spiele überträgt, zeigt auch das BR Fernsehen die Partie live im Free-TV.


    Nach drei Niederlagen zum Saisonstart schafften die Löwen im letzten Spiel vor der Länderspielpause beim FC Ingolstadt 04 den ersten Sieg. 1860-Chefcoach Argirios Giannikis wurde gefragt, ob das wichtig fürs Selbstvertrauen gewesen sei? „Wir sind ruhig geblieben trotz des Starts, der von den Ergebnissen her sicher nicht gut war.“ Natürlich wäre es wichtig gewesen, mit der neuformierten Mannschaft schnell „in Erfolgserlebnisse“ reinzukommen. Doch das Team sei sich zu jeder Zeit seiner Verantwortung für Sechzig bewusst gewesen. „Hier ist jedes Spiel wichtig, es hat Auswirkungen für das ganze Umfeld.“

    Der erste Dreier könnte der erhoffte „Brustlöser“ sein. „Wir haben gegen Ingolstadt erkannt, dass wir siegfähig sind. Man sieht, dass etwas zusammenwächst“, stellt der 44-jährige Coach fest, der die Länderspielpause genutzt hat, um die Spielweise weiterzuentwickeln. „Wir sind noch mehr in die Inhalte gegangen.“

    Giannikis sieht sein Team gut vorbereitet, „um gegen einen Top-Favoriten wie Dresden zu punkten und dass wir das gegen Ingolstadt begonnene fortführen können.“ Es gäbe viele Parallelen zwischen beiden Kontrahenten, „auch wenn Dresden in einer anderen Grundordnung spielt“. Gleich sei, dass auch die Sachsen sehr körperlich und intensiv spielen. „Es ist ein ähnliches Kaliber wie Ingolstadt.“

    Den Löwen-Trainer hat besonders begeistert, wie seine Mannschaft mit dem Druck nach der Niederlagen-Serie bei den Schanzern umgegangen ist, von der ersten Minute an präsent war. „Die Jungs sind immer motiviert, aber jedes Spiel läuft anders. Ausschlaggebend war, dass wir in Führung gegangen sind. So eine Einstellung auf den Platz zu bringen nach drei Niederlagen zuvor, war sicher nicht einfach“, lobt er die Moral und den Willen.

    Fehlen wird gegen Dresden lediglich Tim Danhof. „Er macht Fortschritte, ist schon im Lauftraining“, hat Giannikis die Hoffnung, dass der Rechtsverteidiger bald zurückkehren wird. David Philipp stieg nach seiner Erkrankung bereits am Mittwochvormittag ins Training ein, am Nachmittag folgte Morris Schröter. Nach längerer Verletzung sei er zwar nicht für die Startelf vorgesehen, „aber Morris ist immer eine Option, die wir brauchen“.

    Faninfo vor dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden.

    Eine weitere ist Soichiro Kozuki, der vor der Länderspielpause verpflichtet wurde. „Er hat sich bisher gut präsentiert und wird im Kader stehen“, sagt Giannikis über den Japaner, natürlich müsse er sich erst noch an das Umfeld und das Spielsystem gewöhnen, habe aber angedeutet, „dass er offensiv sehr variabel ist, mit seiner Beidfüßigkeit sowohl links als auch rechts gehen kann.“ Keinen neuen Stand gibt es dagegen bei Trainingsgast Luca Mack. „Wir sind in Gesprächen“, so Giannikis. Bei dem Mittelfeldspieler habe man gemerkt, dass er seit Juni nicht im Mannschaftstraining gewesen sei.

    Mit Dresden kommt ein Team, das im dritten Jahr endlich die Rückkehr in die 2. Bundesliga schaffen möchte. Neu-Trainer Thomas Stamm bevorzugt wie zu seiner Zeit bei der U23 des SC Freiburg ein balldominantes Spiel mit schnellem Umschalten aus dem Gegenpressing. „Sie sind sehr ballsicher, spielen bei Ballbesitz schnell vertikal und in die Tiefe“, hat Giannikis ausgemacht. „Aber natürlich werde ich nicht verraten, wie wir unser Spiel dagegen anlegen“, lässt er sich nicht in die Karten schauen.

    Unabhängig vom Regen und einem tiefen Platz erwartet der Löwen-Coach „generell ein intensives Spiel“, bei dem keine der beiden Mannschaften das Tempo über 90 Minuten permanent hochhalten könne. „Wir müssen es variieren. Wir spielen im ausverkauften Grünwalder Stadion mit unseren Fans im Rücken. Da wollen wir Dresden nicht nur Paroli bieten, sondern auch gewinnen“, lautet seine klare Ansage.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen, 37 Frey – 7 Guttau, 36 Deniz, 30 Wolfram – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Kloss, 25 Dulic, 27 Ott, 28 Bähr, 32 Bangerter, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 2 Danhof (Bluterguss am Fuß).

    SGD: 1 Schreiber (Tor) – 15 Kammerknecht, 17 Casar, 29 Boeder – 32 Sterner, 5 Sapina, 27 Hauptmann, 16 Heise – 24 Menzel – 21 Meißner, 33 Daferner.

    Ersatz: 31 Böhm, 37 Mesenhöler (beide Tor) – 2 Park, 4 Duah, 7 Batista Meier, 10 Lemmer, 14 Lehmann, 23 Bünning, 26 Marx, 28 Risch, 30 Kutschke, 38 Zickler.

    Nicht dabei: 6 Berger (Knieprobleme), 34 Bohdanov (Rotsperre), 39 Kubatta (Knieprobleme), 25 Oehmichen (Knieprobleme)

    Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach); Assistenten: Patrick Kessel (Norheim), Roman Potemkin (Friesen); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8053.htm


  • Die Löwen müssen weiter auf den ersten Heimsieg in der Saison 2024/2025 warten nach dem 2:3 gegen die SG Dynamo Dresden. Tony Menzel hatte die Gäste in Führung gebracht (30.), die Tunay Deniz noch vor der Pause Ausgleich (40.). Ein Doppelschlag der Sachsen durch Robin Meißner (51.) und erneut Menzel (68.) führte zu einem Zwei-Tore-Vorsprung (68.). Julian Guttau gelang in einer turbulenten Schlussphase lediglich der Anschlusstreffer (71.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste gegen Dresden auf Tim Danhof (Fersenprobleme) und Morris Schröter (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Sean Dulic und Moritz Bangerter. Alle drei sollten zeitgleich in der U21 gegen den SV Schalding-Heining spielen. Die Partie wurde aber kurzfristig wegen der starken Regenfälle abgesagt. Erstmals im Kader stand Neuzugang Soichiro Kozuki.


    Spielverlauf: Die Löwen begannen schwungvoll und hatten bereits in der 2. Minute nach einer Ecke von rechts durch Tunay Deniz die erste gefährliche Szene. Jesper Verlaat kam am zweiten Pfosten ans Spielgerät, brachte aber bei seinem Abschluss keinen Druck auf den Ball, Tim Schreiber konnte ihn sicher aufnehmen. Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld durch Jakob Lemmer köpfte Robin Meißner relativ unbedrängt aus elf Metern rechts am 1860-Tor vorbei (9.). Ex-Löwe Christoph Daferner prüfte mit einem Linksschuss von der rechten Strafraumseite erstmals in der 13. Minute René Vollath im 1860-Tor. Einen 19-Meter-Schuss von Meißner aus dem Zentrum fälschte Verlaat entscheidend zur Ecke ab (16.). Nach dieser von der linken Seite wurde es turbulent. Nach einer Kopfballstafette im Fünfmeterraum konnte schließlich Raphael Schifferl die Situation bereinigen (17.). Ein Drehschuss halblinks aus spitzem Winkel von Fabian Schubert nach Zuspiel von Marlon Frey aufs kurze Eck konnte Keeper Schreiber entschärfen (22.). Nach einem Doppelpass zwischen Niklas Hauptmann und Meißner traf Letztgenannter noch von Leroy Kwadwo abgefälscht nur das Außennetz (29.). Im Anschluss an den Eckball von rechts kam Tony Menzel im Zentrum aus zehn Metern zum Abschluss, hatte aber zu viel Rücklage, schoss deutlich über den Querbalken (30.). Kurz danach lag der Ball doch im Löwen-Tor. Oliver Batista Meier war halblinks nicht angegriffen worden, sein Abschluss landete am zweiten Pfosten, wo Menzel nur noch den Fuß hinhalten musste und Vollath aus kurzer Distanz keine Chance ließ (30.). Die Löwen reklamierten Abseits, doch die Fahne von Assistent Roman Potemkin blieb unten. Auf der anderen Seite erreichte Deniz halbrechts einen Pass in die Tiefe von Julian Guttau, sein Schuss aus spitzem Winkel wehrte Schreiber zur Ecke ab (38.). Diese brachte Thore Jacobsen von links an den ersten Pfosten, Verlaat war erneut zur Stelle, köpfte aber links neben das Tor (39.). Eine Minute später der erhoffte Ausgleich dank Mithilfe der Sachsen. Nach einem Pressing der Löwen im gegnerischen Strafraum ging Schubert bei einem Pass von Philip Heise dazwischen. Vom Bein des Stürmers prallte die Kugel in den Laufweg von Deniz, der halbrechts aus 14 Metern mit dem Erstkontakt abschloss und ins leere Tor der Dresdener zum 1:1 traf (40.). Nur vier Minuten später musste Schifferl bei einer Direktabnahme von Meißner auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper retten (44.). Kurz danach war Pause.


    Kurz nach Wiederanpfiff lagen die Sechzger erneut zurück. Ein ungenaues Zuspiel hatte Kwadwo per Kopf Richtung eigenes Tor verlängert, Schifferl konnte den gestarteten Meißner nicht mehr am Abschluss hindern, der traf aus 14 Metern zum 2:1 für die Gäste ins linke untere Eck (51.). Eine Direktabnahme von Menzel am rechten Fünfmetereck nach Rechtsflanke von Lemmer kratzte Vollath aus dem kurzen Eck (57.). Löwen-Trainer Argirios Giannikis reagierte in der 59. Minute mit einem Dreifachwechsel, verhalf u.a. dem Japaner Soichiro Kozuki zu seinem Debüt im 1860-Dreß. Doch anstatt nun den Ausgleich zu erzielen, markierte Dresden unter tatkräftiger Mithilfe der Sechzger das 3:1. Nach einer Hereingabe der Gäste hatte Schifferl die Kugel rausgeköpft. Diese prallte von Jacobsen zu David Philipp, der im Strafraum ins Dribbling ging. Niklas Hauptmann ging dazwischen, legte anschließend links am Fünfmeterraum vor Vollath quer auf Menzel, der aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor einschieben musste (68.). Einen Schuss von der rechten Strafraumkante des eingewechselten Jonas Sterner fälschte Kwadwo übers eigene Tor ab (70.). Im Gegenzug der Anschlusstreffer. Patrick Hobsch hatte von der rechten Grundlinie zurück auf Guttau gepasst, der jagte die Kugel aus sieben Metern zum 2:3 ins linke untere Eck (71.). Ein 19-Meter-Freistoß von Guttau aus dem Zentrum schrammte nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (82.). Danach stellte Giannikis auf eine Dreierkette in der Abwehr um, brachte mit Eliot Muteba und Raphael Ott nochmals zwei frische Angreifer (84.). Kurz danach hatte Guttau die Riesenchance zum 3:3. Hobsch hatte ihm die Kugel im Strafraum weitergeleitet, doch er wurde im letzten Moment beim Abschluss aus neun Metern von Lemmer entscheidend gestört, traf den Ball nicht voll, so dass Schreiber mit dem Fuß klären konnte (86.). In der 2. Minute der Nachspielzeit prallte nach einer Linksflanke von Kozuki der Abschluss am langen Eck von Philipp an den rechten Außenpfosten. Eine Minute später, auch Vollath war mit nach vorne geeilt, kam Kozuki im Torraum an die Kugel, aber die Dresdner konnten sie um den rechten Pfosten ins Tor-Aus klären. Kurz danach war Schluss. Die Löwen warten damit zu Hause immer noch auf den ersten Punktgewinn.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis hatte in der 1. Halbzeit wenig klare Toraktionen auf beiden Seiten gesehen. „Wir bekommen das Gegentor durch einen abgefälschten Schuss. Beim 1:1 haben wir den Fehler provoziert.“ Dagegen war der 44-Jährige mit großen Teilen der 2. Halbzeit unzufrieden. „Die Fehler von uns gegen einen Gegner wie Dynamo waren einfach zu viel“, monierte Giannikis, führte aber positiv an: „Die Moral hat gestimmt, wir hatten am Ende Pech. Aber in Summe machen wir zu viele Fehler“, sprach er das Manko klar an. Auf die Frage, ob er in der Niederlage im Vergleich zum Ingolstadt-Spiel als Rückschlag sehe, antwortete Giannikis: „Im Sinne, dass wir nicht gepunktet haben, schon. Man hat aber gemerkt, dass die Mannschaft will, dass sie bis zum Schluss gekämpft hat.“


    Eine etwas andere Sichtweise aufs Spiel hatte Dresdens Coach Thomas Stamm. „Wir haben über weite Strecken ein dominantes und sehr gutes Spiel von uns gesehen. Wir hätten aber zur Pause führen müssen, schenken aber dem Gegner das Tor.“ Nach dem Seitenwechsel stellte er bei seinem Team eine „gute Energie“ fest, ärgerte sich jedoch, „dass wir nach dem 3:1 das Spielen einstellen. Am Ende hatten wir in einigen Situationen das nötige Glück.“ Trotzdem sprach er von einem verdienten Sieg. „Wir hätten das Ding ruhiger nach Hause fahren müssen!“


    STENOGRAMM, 5. Spieltag, 14.09.2024, 14.03 Uhr


    1860 München – SG Dynamo Dresden 2:3 (1:1)


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen, 37 Frey – 7 Guttau, 36 Deniz, 30 Wolfram – 10 Schubert.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Philipp, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 27 Ott, 28 Bähr, 34 Hobsch, 39 Muteba.

    SGD: 1 Schreiber (Tor) – 10 Lemmer, 29 Boeder, 23 Bünning, 16 Heise – 17 Casar, 24 Menzel – 27 Hauptmann, 7 Batista Meier – 21 Meißner, 33 Daferner.

    Ersatz: 37 Mesenhöler (Tor) – 4 Duah, 14 Lehmann, 15 Kammerknecht, 26 Marx, 28 Risch, 30 Kutschke, 32 Sterner, 38 Zickler.

    Wechsel: Kozuki für Wolfram (59.), Hobsch für Schubert (59.), Philipp für Deniz (59.), Ott für Reich (84.), Muteba für Frey (84.) – Sterner für Batista Meier (62.), Kutschke für Daferner (84.), Kammerknecht für Meißner (90.), Risch für Hauptmann (90.).

    Tore: 0:1 Menzel (30.), 1:1 Deniz (40.), 1:2 Meißner (51.), 1:3 Menzel (68.), 2:3 Guttau (71.).

    Gelbe Karten: Deniz, Schifferl, Guttau – Daferner, Casar.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach); Assistenten: Patrick Kessel (Norheim), Roman Potemkin (Friesen); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8055.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941154/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…d-im-br-fernsehen,UNsjuIF


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ager-lex-zr-93300244.html


    https://www.abendzeitung-muenc…cht-kassieren-art-1006510


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-2-3-510/


    https://www.weltfussball.de/sp…-muenchen-dynamo-dresden/




    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/462494256789063


    Nächste Spiele:



    Liveticker für nächstes Spiel:


    https://www.fupa.net/match/dsc…v-1860-muenchen-m1-240921


    https://www.bfv.de/spiele/dsc-…I2O000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

  • Gute Nachrichten für alle Löwenfans! Sowohl das Wiesn-Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden am Samstag, den 05.10.2024, als auch das Auswärtsspiel gegen den SV Sandhausen am Samstag, den 02.11.2024, werden live im Bayerischen Rundfunk (BR) übertragen.


    Wie immer können die Begegnung nicht nur im Fernsehen verfolgt werden, sondern werden parallel im Internet unter www.br.de/mediathek/live und auf YouTube unter www.youtube.com/br24 gestreamt.

    Neben der Live-Übertragung der Löwen-Partien zeigt das BR Fernsehen immer samstags ab 17:15 Uhr in „Blickpunkt Sport“ eine ausführliche Zusammenfassung aller Drittliga-Partien mit bayerischer Beteiligung.

    Ebenfalls mittendrin sind Fußball-Fans im Drittliga-Geschehen mit den Netz- und Digitalangeboten des Bayerischen Rundfunks. Sowohl unter BR24sport.de als auch in der Nachrichten-App BR24 und den Social-Media-Kanälen der BR-Sportredaktion gibt es alle Tore der bayerischen Drittligisten sowie aktuelle Informationen.

    Im Hörfunk ist der BAYERN 1-Klassiker „Heute im Stadion“ mit einer Million Hörerinnen und Hörern die erste Adresse: Die Bundesliga-Sendung (samstags 15:05 bis 18 Uhr) berichtet immer auch über die aktuellen Drittliga-Spiele mit bayerischer Beteiligung. Zudem ist die 3. Liga fester Bestandteil des Fußballsamstags im Inforadio BR24.

    Natürlich können alle 380 Begegnungen der 3. Liga über ein Abo bei MagentaSport verfolgt werden. Das Unternehmen der Telekom überträgt seit der Saison 2017/2018 die kompletten Drittliga-Spiele live. Dazu findet samstags, dienstags und mittwochs in Englischen Wochen eine Live-Konferenz zu den laufenden Partien statt.

    Außerdem sind die Spiele auch einzeln als Pay-Per-View Angebot verfügbar. Dank einer Kooperation mit der Fußball-Plattform OneFootball können die MagentaSport-Live-Übertragungen für 4,99 Euro pro Spiel direkt in der OneFootball-App oder über die Website www.onefootball.com verfolgt werden. Die Nutzer bei OneFootball gelangen mit nur drei Klicks in 20 Sekunden zum Livestream, ohne dabei ein Abo abschließen zu müssen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8060.htm

  • Die Löwen reisen am 6. Spieltag der 3. Liga zum Auswärtsspiel nach Ostwestfalen. Anpfiff gegen den DSC Arminia Bielefeld ist am Samstag, 21. September 2024 um 16.30 Uhr in der SchücoArena. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    Nach dem ersten Saisonsieg in Ingolstadt herrschte Optimismus, der durch die 2:3-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden einen Dämpfer erhielt. In der Tabelle haben die Löwen nur noch den SV Waldhof Mannheim hinter sich. „Wir wissen um die Situation. Das ist eine Tabellenregion, die nicht schön ist. Wir haben nach vielen eigenen Fehlern verloren“, analysiert Trainer Argirios Giannikis die Gründe und betont: „Die Moral hat gestimmt!“

    Anders bei Gegner Arminia Bielefeld. In der Vorsaison lief es bei den Ostwestfalen überhaupt nicht. Viele befürchteten den dritten Abstieg in Folge. Den konnte das Team von Trainer Mitch Kniat mit einem starken Schlussspurt verhindern. Für die aktuelle Spielzeit wurde das Team punktuell verstärkt und steht mit elf Punkten aus fünf Spielen derzeit auf Rang vier, ist zusammen mit dem SV Wehen Wiesbaden die bisher einzig ungeschlagene Mannschaft der 3. Liga. Trotzdem gibt sich Giannikis selbstbewusst. „In der Liga kann jeder jeden schlagen, deswegen bin ich optimistisch, dass wir in Bielefeld was holen.“

    Dazu, so sagt der 44-Jährige, müsste es endlich dauerhaft „Klick“ machen. „Uns würde vieles leichter fallen, wenn die Prozesse homogener wären – ohne die vielen Aufs und Abs.“ Gegen Dresden hätte sein Team in der 1. Halbzeit aus dem Spiel heraus kaum etwas zugelassen. „Gerade einmal ein Torschuss.“ Auch nach dem 1:3-Rückstand war die Leistung in Ordnung. „In der Schlussphase hatten wir Pech, als wir einmal den Pfosten treffen und zweimal auf der Linie gerettet wird. Wir sind nicht weit weg, wenden aber in verschiedenen Spielphasen die falschen Mittel an, fallen in alte Muster zurück. Das müssen wir abstellen!“ Zwei Tore gegen ein Top-Team wie Dresden sei in Ordnung. „Wir lassen wenig zu, bekommen aber viele Gegentore Im Moment kriegen wir aus wenig viel. Wir müssen daran arbeiten, dass Konstanz in unser Spiel kommt.“

    Faninfos zum Auswärtsspiel in Bielefeld.

    Erneut wies Giannikis weit von sich, dass die Mannschaft konditionelle Probleme hätte. „Die Laufwerte und -leistung sind auf einem hohen Niveau, das hat mit Kondition nichts zu tun.“ Auch bei den Expected Goals habe sein Team gegen Dresden die Nase vorne gehabt. „Es sind einfach Fehleinschätzungen in bestimmten Situationen. Solche Sachen passieren, aber in der Häufigkeit wie bei uns sollten sie einfach nicht passieren“, findet Giannikis und fügt an: „Wir sollten schnell lernen. Hier sehe ich mich in der Verantwortung.“ Noch würden alle Ruhe bewahren. „Intern ziehen alle an einem Strang, glauben daran, dass wir den Turnaround schaffen.“

    Gegen Bielefeld kann Giannikis wieder auf Morris Schröter zurückgreifen. Der Außenbahnspieler befindet sich seit einer Woche im Mannschaftstraining. „Es ist wichtig, dass er in die Abläufe maximal reinkommt“, findet der Löwen-Coach. Auch Tim Danhof ist nach seinen Fersenproblemen zurück im Training. Auf der Alm fällt lediglich Youngster Raphael Ott aus, der sich mit einer Grippe abgemeldet hat.

    Zuletzt war auffällig, dass Giannikis im Training Spieler in die erste Elf beorderte, die bisher eher im zweiten Glied standen. „Ich wollte ihnen die Chance geben, sich zu zeigen“, lautete seine Begründung. Das könnte ein Fingerzeig für die Auswärtspartie in Ostwestfalen sein. Patrick Hobsch zum Beispiel, der meist auf der Bank Platz nehmen musste, bezeichnet der Löwen-Trainer „als wichtiger Spieler, auch wenn er nicht von Anfang an gespielt hat. Nach seiner Einwechslung gegen Dresden hat er sich gut eingeführt und den Assist zum Anschlusstreffer gegeben.“ Ebenfalls eine Option für die erste Elf ist Soichiro Kozuki, den Giannikis als „Belebung“ nach seiner Einwechslung bezeichnete. „Er hätte einen Top-Einstand gehabt, wenn der Kopfball drin gewesen wäre.“

    Bei Bielefeld stehen mit dem verletzten Semi Belkahia, Merveille Biankadi, Christopher Lannert und Marius Wörl vier Ex-Löwen unter Vertrag. Die Ostwestfalen agieren bei Ballbesitz dominant, spielen sehr variabel und kreieren viele Chance. „Das ist eine spielstarke Mannschaft“, sagt Giannikis. „Nur mit verteidigen wirst du auf der Alm nicht bestehen können. Wir müssen die passende Balance in unserem Spiel finden und die gleiche Energie wie in Ingolstadt auf den Platz bringen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    DSC: 1 Kersken (Tor) – 24 Lannert, 19 Großer, 3 Felix, 4 Oppie – 21 Russo – 6 Corboz, 38 Wörl – 13 Kunze, 39 Becker, 22 Schroers.
    Ersatz: 18 Oppermann (Tor) – 2 Hagmann, 7 Kania, 8 Schreck, 11 Yildirim, 17 Biankadi, 23 Schneider, 25 Mizuta, 30 Young, 33 Lippert, 36 Lukas.
    Nicht dabei: 5 Belkahia (Aufbautraining nach Knieverletzung), 9 Hilterman (Fußverletzung), 10 Boujellab (Aufbautraining nach Zehenverletzung), 37 Sarenren Bazee (muskuläre Probleme im Oberschenkel).

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen, 37 Frey – 7 Guttau, 36 Deniz, 30 Wolfram – 10 Schubert.
    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Kloss, 28 Bähr, 34 Hobsch, 39 Muteba.
    Nicht dabei: 27 Ott (Grippe).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8065.htm


  • Die Löwen gewannen durch ein Traumtor von Thore Jacobsen aus 65 Metern mit 1:0 bei Arminia Bielefeld, brachten den Ostwestfalen die erste Saisonniederlage und die erste Heimniederlage seit dem 17. Februar 2024 bei. Gleichzeitig verhinderten sie das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz.


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste in Bielefeld auf Raphael Ott (Grippe) und Tim Danhof (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Sean Dulic und Moritz Bangerter. Alle drei spielten zeitgleich in der U21 bei der 0:1-Niederlage beim 1. FC Sonthofen.


    Spielverlauf: Die Ostwestfalen übernahmen von Anpfiff weg die Spielkontrolle, hatten mehr Ballbesitz, störten früh, erspielten sich jedoch zunächst keine chancen. Das änderte sich nach etwas mehr als einer Viertelstunde. Nach einem Ballgewinn passte Lukas Kunze auf Mael Corboz, der tief rechts in den Strafraum spielte, wo der eingelaufene André Becker aus zehn Metern zum Abschluss kam, aber René Vollath war zur Stelle, wehrte den Schuss aufs lange Eck mit dem Fuß ab (16.). Sieben Minuten später hatten auch die Löwen ihre Möglichkeit. Die scharfe, flache Hereingabe von Lukas Reich von rechts verpasste Patrick Hobsch am ersten Pfosten nur knapp (23.). Auf der anderen Seite schaltete Ex-Löwe Marius Wörl schnell um, passte nach rechts zu Kunze, dessen scharfe Hereingabe fast von der Grundlinie jedoch Vollath abwehrte (24.). Zwei Minuten später prüfte Wörl mit einem 25-Meter-Schuss den Löwen-Keeper (26.). Ein weiter Einwurf von Florian Bähr auf der rechten Seite verlängerte Raphael Schifferl mit dem Kopf, Julian Guttau dahinter kam aus zehn Metern zum Abschluss, setzte die Kugel aber links neben das Arminia-Tor (31.). In der 43. Minute köpfte Schifferl eine Hereingabe von links durch Thore Jacobsen nach einem Eckball aus acht Metern am linken Eck vorbei. Im Gegenzug legte der agile Kunze den Ball per Kopf an den Fünfmeterraum zu Wörl, der aus der Drehung heraus sofort aufs Tor flankte, jedoch kam Isiah Young in zentraler Position einen Schritt zu spät (44.). Damit ging es torlos in die Kabine.

    Kurz nach Wiederanpfiff hatte Young die Führung auf dem Fuß, als er nach einer flachen Hereingabe fast von der rechten Grundlinie durch Wörl aus acht Metern zum Abschluss kam, aber genau auf Vollath zielte (49.). Einen Eckball von Jacobsen erreichte einmal mehr der 1,95 Meter große Schifferl mit dem Kopf, brachte die Kugel aber nicht aus Tor der Ostwestfalen (56.). Ansonsten blieb das Spiel relativ chancenarm. In der 69. Minute war es erneut Wörl, der aus halbrechter Position mit seinem Neun-Meter-Schuss Vollath prüfte. Ein Schuss von Christopher Lannert halbrechts an der Strafraumkante flog dem Löwen-Keeper genau in die Arme (72.). Ein Schuss im Strafraum von Wörl wurde Zunächst von Schifferl geblockt, den Abpraller nahm Lannert aus 18 Metern direkt, zielte aber neben den linken Pfosten (74.). Ein Zuspiel an den zweiten Pfosten verpasste der eingewechselte Kaito Mizuta per Grätsche (75.). Nach einem Angriff von rechts legte Reich den Ball in die Mitte zu Tunay Deniz, der an der Strafraumkante zum Abschluss kam, aber bei seinem Schuss zu viel Rücklage hatte und die Kugel weit übers Bielefelder Tor setzte (80.). Mit einem Megator sicherte Jacobsen in der 88. Minute den Löwen drei Punkte. Ein Fehlpass der Arminia am Mittelkreis nahm der Mittelfeldspieler in der 1860-Hälfte direkt, traf aus 65 Metern über Torhüter Jonas Kerksen zum 1:0 für die Sechzger ins Bielefelder Tor. Es war gleichzeitig der erste Treffer von Jacobsen im 1860-Dreß. Ein Kopfball von Julian Kania in der 3. Minute der Nachspielzeit wurde sichere Beute von Vollath. Ansonsten standen die Löwen sicher, warfen sich in die Bälle. Ex-Löwen Merveille Biankadi kam halbrechts zum Abschluss, setzte die Kugel aber deutlich übers 1860-Tor (90.+4). Die Löwen überstanden die fünfminütige Nachspielzeit, feierten damit ihren zweiten Saisonsieg und wehrten damit nicht nur den Sprung der Arminia an die Tabellenspitze ab, sondern gleichzeitig das eigene Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis war die Erleichterung nach dem Sieg auf der Bielefelder Alm anzumerken, wenngleich der nichts von einem Endspiel wissen wollte. „Vereinsintern hatte ich immer den Glauben, dass wir an einem Strang ziehen, in die gleiche Richtung gehen und an den Prozessen weiterarbeiten.“ Der 44-Jährige sah von seiner Mannschaft „für ein Auswärtsspiel eine sehr gute 1. Halbzeit. Wir hatten auch unsere Chancen. In der 2. Halbzeit wollten wir zu viel, haben versucht, zu schnell den tödlichen Pass zu spielen.“ Durch die Ballverluste sei man zu oft in die Verteidigungsposition geraten. „Dass wir so ein Tor schießen, ist vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit für das Gegentor in Stuttgart.“ Der Sieg sei auch im Hinblick auf das Heimspiel in der Englischen Woche sei wichtig gewesen. „Wir haben gesehen, was wir in dieser Liga alles reinlegen und leiden müssen, wenn wir Spiele gewinnen wollen. Das wird keine leichte Aufgabe am Mittwoch gegen Hannover 96 II. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen. Sie spielen guten Fußball. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir müssen am Ball sicher besser werden“, forderte Giannikis, „um endlich unseren ersten Heimsieg zu holen.“

    Bielefelds Coach Michel Kniat war mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht unzufrieden. „Wir haben ganz, ganz viel von dem gesehen, was wir vorhatten“, sagte er, bemängelte jedoch, dass die herausgespielten Chancen nicht genutzt wurden. „Bezeichnend ist, dass dann so ein Tor die Niederlage bedeutet. Es ist bitter und enttäuschend, wird uns aber nicht umhauen“, ist sich Kniat sicher. Seinem Keeper Jonas Kerksen wollte er keinen Vorwurf machen. „Wir wollen, dass der Torhüter da vorne steht. Er hat in meinen Augen alles richtig gemacht, den Ball kann er nicht halten. Wenn er die ganze Saison am Fünfer steht, dann kriegen wir komplett andere Tore. Deswegen nehme ich den Gegentreffer gerne auf meine Kappe. Das passiert einmal in fünf Jahren.“ Kniat fügte anerkennend hinzu: „Glückwunsch zu dem Tor!“


    STENOGRAMM, 6. Spieltag, 21.09.2024, 16.30 Uhr


    DSC Arminia Bielefeld – TSV 1860 München 0:1 (0:0)


    DSC: 1 Kersken (Tor) – 24 Lannert, 19 Großer, 3 Felix, 4 Oppie – 21 Russo – 6 Corboz, 38 Wörl – 13 Kunze, 39 Becker, 30 Young.

    Ersatz: 18 Oppermann (Tor) – 2 Hagmann, 7 Kania, 8 Schreck, 17 Biankadi, 22 Schroers, 23 Schneider, 25 Mizuta, 36 Lukas.

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert. 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 30 Wolfram, 37 Frey 39 Muteba.

    Wechsel: Mizuta für Young (63.), Biankadi für Wörl (76.), Kania für Becker (76.), Schroers für Kunze (83.), Schneider für Felix (83.) – Philipp für Schröter (61.), Wolfram für Guttau (76.), Frey für Hobsch (76.), Schubert für Deniz (90.), Reinthaler für Kozuki (90.).

    Tor: 0:1 Jacobsen (88.).

    Gelbe Karten: Corboz – Philipp.

    Zuschauer: 24.865 in der SchücoArena.

    Schiedsrichter: Nico Fuchs (Dürscheid); Assistenten: Jonah Besong (Duisburg), Tobias Esch (Oberpleis); Vierter Offizieller: Julian Bergmann (Bramsche).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8070.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/bielefel…liga-4941166/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…sieg-in-bielefeld,UOzx0Qh


    https://www.tz.de/sport/1860-m…endspiel-zr-93313721.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-1-514/


    https://www.weltfussball.de/sp…lefeld-tsv-1860-muenchen/



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/3897691770553132


    Nächste Spiele:



    Liveticker für nächstes Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-m1-hannover-96-m2-240925


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…J14000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…er-96-ii/liveticker/#auto

  • Die Löwen empfangen zum ersten Wiesnheimspiel am 7. Spieltag der 3. Liga Hannover 96 II. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Mittwoch, 25. September 2024 um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    „Siege sind immer gut, der in Bielefeld ganz besonders. Wir haben gegen einen starken Gegner gewonnen, der seit Februar kein Heimspiel mehr verloren hat“, sagte 1860-Chefcoach Argirios Giannikis zu Beginn der Löwenrunde. „Natürlich war das ein Lucky Punch, aber wir haben uns den verdient, indem wir unseren Plan mit viel Fleiß und Intensität umgesetzt haben.“

    Dass dieser Erfolg mit dem Beginn des Oktoberfestes zusammenfiel, lässt auf mehr hoffen. „Wir haben einen guten Start hingelegt“, so der 44-Jährige. „Wir werden alles dafür tun, dass wir weitere Siege feiern. Das ist unsere Ambition, zumal wir gegen Hannover in einem ganz besonderen Trikot spielen werden.“ Damit meint Giannikis das neue Wiesntrikot, indem die Mannschaft gegen die Niedersachsen auflaufen wird.

    Eindringlich warnte der Löwen-Chefcoach vor der Zweitvertretung der 96er. „Hannover spielt ein hohes Pressing, versucht dadurch Chaos zu erzeugen. Es ist eine gute Mannschaft, die Sandhausen geschlagen hat. Wir sind also gewarnt.“ Vier Punkte hat der Aufsteiger auf dem Konto, diese wurden allesamt in der Fremde geholt. „96 spielt sehr intensiv, lässt dem Gegner keine Zeit. Da müssen wir schnell die relevanten Räume finden“, lautet die Vorgabe des Trainers.

    Derzeit hat Giannikis bis auf den erkrankten Sean Dulic alle Mann an Bord. Tim Danhof trainiert zwar voll mit, ist für ihn aber keine Option. „Tim hatte eine sensible Geschichte. Wir tun gut daran, nichts zu überstürzen.“ Dagegen ist Raphael Ott nach überstandener Grippe zumindest ein Kandidat für den Spieltagskader. Der Coach wurde gefragt, ob er getreu dem Motto „never change a winning team“ an der gleichen Startelf wie in Bielefeld festhalten werde. „Stabilität tut der Mannschaft sicher gut. Wir werden aber zuvor ein Update von den Spielern einholen.“ Da sich das Team in einer Englischen Woche befindet, schließt Giannikis Änderungen nicht aus. „Es ist auch möglich, dass ich rotiere.“

    Zuletzt konnte der Trainer in der Defensive eine Entwicklung feststellen. „Wir haben auch gegen Dresden nicht viele Chancen zugelassen, aber leider viele leichte Fehler gemacht. Deshalb lag in Bielefeld der Focus auf den Basics, darunter hat sicher etwas die Offensive gelitten.“ Seine Vorgabe lautet deshalb für die Zukunft, defensiv und taktisch so stabil wie auf der Alm spielen, gleichzeitig aber nach vorne mehr Akzente setzen, „ohne dass das defensive Konstrukt wackelt“.

    Gegen Hannover II erwartet Giannikis ohnehin ein anderes Spiel als in Bielefeld. Während die Arminia viel Wert auf Ballbesitz legt, geht bei den Niedersachsen sofort die Post ab, wenn sie das Spielgerät hat. „Hannover geht sofort drauf, ist von den Pressing-Werten die aktivste Mannschaft der Liga und lässt einem keine Zeit zur Entfaltung. Nach Ballgewinn spielen sie sofort in die Spitze. Darauf müssen wir uns einstellen.“

    Der Sieg in Bielefeld habe stimmungstechnisch nochmals einen Push gegeben. „Natürlich ist die Mannschaft gelöster, das Selbstvertrauen wächst mit jedem Erfolgserlebnis. Aber jedes Spiel schreibt eine neue Geschichte“, weiß Giannikis, „deswegen müssen wir uns jetzt auf Hannover fokussieren“, um endlich den ersten Heimdreier in dieser Saison unter Dach und Fach zu bringen. Dann werden wahrscheinlich auf die Wiesn-Trikots zum Verkaufsschlager!


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 24 Schifferl, 4 Verlaat, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 10 Schubert.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 34 Hobsch, 37 Frey, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 25 Dulic (krank).

    H96 II: 1 Stahl (Tor) – 18 Arkenberg, 10 Uhlmann, 44 Wallner, 3 Matsuda – 17 Dammeier, 16 Brandt – 24 Kalem, 27 Oudenne – 13 Sanne, 37 Marino.

    Ersatz: 12 Quindt, 22 Grimpe (beide Tor) – 4 Göttlicher, 5 Dominke, 6 Engelbreth, 7 Abdullatif, 8 Stepantsev, 11 Winter, 19 Videira, 20 Meier, 21 Danquah, 26 Ndikom, 29 Niklaus, 32 Momuluh, 42 Westermeier.

    Nicht dabei: 2 Chakroun (Sperre), 9 Busch (Schulterverletzung), 14 Frauendorf (Muskelfaserriss), 15 Babitsch (Meniskusverletzung), 28 Gevorgyan (muskuläre Probleme), 33 Walbrecht (Oberschenkelverletzung).

    Schiedsrichter: Martin Wilke (Merzhausen); Assistenten: Tobias Huthmacher (Sigmaringen), Sebastian Hilsberg (Leiningerland); Vierter offizieller: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8075.htm