TSV 1860 München II

  • Die Löwen-U21 empfängt am Samstag, 26. April 2025, in der Bayernliga Süd Türkspor Augsburg. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Das Team von Trainer Felix Hirschnagl möchte seine Ungeschlagen-Serie in diesem Jahr auch gegen die Fuggerstädter fortsetzen.


    Zwar stehen die kleinen Löwen aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs noch an der Tabellenspitze, doch der FC Pipinsried hat nach Punkten aufgeschlossen. Für 1860-Coach Felix Hirschnagl keine Überraschung. „Wenn ich vier, fünf Wochen zurückgehe, dann habe ich schon damit gerechnet. Pipinsried hatte zeitweise drei Spiele weniger als wir.“ Ein Beinbruch sei das nicht. „Wir haben uns nicht viel zuschulden kommen lassen, haben 2025 noch kein Spiel verloren“, sieht er sein Team voll im Soll. „Nächste Woche kommt es dann in Pipinsried zum Showdown!“

    Doch erst einmal hat seine Mannschaft Türkspor Augsburg vor der Brust. „Die waren im Hinspiel stark“, erinnert sich der 40-Jährige. Dank eines Dreierpacks von Cristian Leone und zwei Treffern von Ivan Martinovic fiel das Ergebnis in der Fuggerstadt mit 5:1 recht deutlich aus. Trotzdem warnt Hirschnagl sein Team. „Türkspor hat viel Qualität in seinen Reihen. Mal bringen sie diese aufs Spielfeld, mal eben nicht“, weiß er. „Von den Ergebnissen her ist es ein ständiges Auf und Ab. Aber eines ist klar: Es geht um jeden einzelnen Punkt!“

    Das gilt nicht nur für seine Mannschaft im Kampf um die Meisterschaft in der Bayernliga Süd, sondern auch für den Kontrahenten, der nur fünf Punkte vor dem ersten Relegationsplatz liegt. „Wir haben das gegen Haching zu spüren bekommen“, erinnert Hirschnagl. Gegen die Reserve der Vorstädter, die noch hinter Türkspor liegt, reichte es am Gründonnerstag nur zu einem 1:1 für die kleinen Löwen. Die U21 der Spielvereinigung hätte „alles wegverteidigt und auf den einen Moment gelauert“. Ein ähnliches Spiel erwartet der 1860-Coach auch gegen Augsburg. „Das Gleiche kann uns erneut blühen, darauf müssen wir uns einstellen.“

    Personell kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen. Das liegt vor allem daran, dass der 2006er-Jahrgang der aktuellen U19 nach dem Ende der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga ins Bayernliga-Team aufgerückt ist. „Alle dürfen sich aufdrängen“, scherzt der U21 Coach, stellt aber gleichzeitig klar: „Wir sind in einer Saisonphase, wo wir aufs Gesamtbild schauen.“ Das heißt nicht, dass er und sein Trainerteam wild drauflos experimentieren. Nur wenn ein U19-Spieler nachweislich die bessere Alternative ist, wird er den Vorzug erhalten. So wie zum Beispiel Finn Fuchs (Hirschnagl: „Er hat uns mit seiner Qualität sofort geholfen!“), der jedoch wegen einer Bänderverletzung weiterhin fehlen wird.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8388.htm


    Liveticker für das Spiel gegen Augsburg:


    https://www.fupa.net/match/tsv…rkspor-augsburg-m1-250426


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…T14000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 besiegte in einem verrückten Spiel Türkspor Augsburg mit 3:1 und verteidigte die Tabellenspitze. Überraschend waren die Gäste durch David Anyaonu in Führung gegangen (73.). Raphael Wach glich drei Minuten später aus (76.). Nach der Gelb-Roten-Karte gegen Anian Brönauer (80.) setzten die Sechzger in Unterzahl der Nachspielzeit den Lucky Punch: Erst traf Justin Thönig (90.+1), dann noch Max Jägerbauer (90.+3).


    In der Anfangsphase passierte wenig vor den Toren. Türkspor überließ den kleinen Löwen den Ball, stellte aber konzentriert die Passwege zu. Wenn es mal Platz gab, dann kam das entscheidende Zuspiel nicht an. Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste und die kam eher zufällig zustande. Nach einem abgewehrten Zuspiel zog Dominik Krachtus im Halbfeld aus über 30 Metern direkt ab, Erion Avdija stolperte im Rückwärtslaufen, aber der Ball ging links an seinem Tor vorbei (22.). Ein Zuspiel von links durch Ivan Martinovic brachte Arin Garza halblinks nicht unter Kontrolle, sonst hätte er aus neun Metern freie Schussbahn gehabt (24.). Kurz danach verlängerte Cristian Leone ei Zuspiel aus dem Halbfeld mit dem Kopf, doch Türkspor Michael Loroff hatte aufgepasst, ließ sich nicht überraschen (25.). Langsam kam etwas Bewegung in die Partie. Eine Direktabnahme von Leone an der Strafraumkante ging knapp rechts am Tor vorbei (28.). Ein Distanzschuss von Damjan Dordan landete deutlich rechts neben dem Tor (36.). Glück hatte Xaver Kiefersauer, als er bereits Gelb vorbelastet einen Konter zu unterbinden versuchte, Schiedsrichter Lukas Schwendner den Vorteil laufen ließ und ihm keine zweite Gelbe Karte zeigte (38.). Kurz vor der Pause hatte Türkspor erneut die Chance zur Führung. Nach einem per Kopf verlängertem Zuspiel tauchte Yasin Özuzun frei vor Avdija auf, nahm den Über-Kopf-Ball halblinks aus zehn Metern direkt, schoss aber deutlich am kurzen Eck vorbei (44.). So wurden torlos die Seiten gewechselt.

    Kurz nach Wiederanpfiff schaltete sich Innenverteidiger Alexander Benede in den Angriff ein. Seine butterweiche Flanke fast von der linken Eckfahne erreichte den Kopf des eingewechselten Anian Brönauer, der aber aus sieben Metern nur die Latte traf (51.). Die Sechzger machten nun wesentlich mehr Druck, kombinierten schneller und beschäftigten die Defensive der Fuggerstädter. Eine Hereingabe von Moritz Bangerter aus dem rechten Halbfeld rutschte zu Ivan Martinovic am zweiten Pfosten durch, der war aber zu überrascht, brachte die Kugel freistehend nicht unter Kontrolle (60.). Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Dordan verlängerte Nathan Winkler auf Brönauer, der kam im Zentrum aus sechs Metern zum Abschluss, jedoch brachte ein Augsburger noch den Fuß dazwischen, lenkte den Schuss am Tor vorbei (66.). Die Führung für die Sechzger lag in der Luft. Das Tor machten die Gäste. Nach einem Freistoß war Innenverteidiger Emre Kurt noch vorne, kam auf der rechten Seite an den abgewehrten Ball, flankte in die Mitte, wo der eingewechselte David Anyaonu eingelaufen war, an der Fünfmeterkante abschloss und zum 1:0 für die Gäste traf (73.). Drei Minuten später der Ausgleich. Moritz Rem hatte tief in den Strafraum gepasst, der auf links eingelaufene Fabio Wagner bediente in der Mitte Raphael Wach, der nur noch den Fuß hinhalten musste, aus sieben Metern zum 1:1 ins linke untere Eck traf (76.). Ab der 80. Minute waren die Sechzger nur noch zu Zehnt. Brönauer, der schon Gelb hatte, grätschte in Torwart Loroff rein, sah dafür Gelb-Rot. Nach kurzer Behandlungspause ging es für den Türkspor-Keeper weiter. Eine Freistoßflanke von Rem hätte es durch den starken Wind beinahe ins Augsburger Tor geweht (84.). Die Löwen drängten auch in Unterzahl auf den Siegtreffer. Und wurden in der 1. Minute der Nachspielzeit mit dem Lucky Punch belohnt, Im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke setzte sich Wach an der linken Grundlinie durch, seine Hereingabe wurde abgefälscht, landete bei Justin Thönig, der aus kurzer Distanz am langen Eck den Ball über die Linie zum 2:1 drückte (90.+1). Durch einen Konter machten die Sechzger in der 3. Minute der Nachspielzeit alles klar. Die Chance schien schon vorbei, dann passte Wagner nach hinten zum erst kurz zuvor eingewechselten Max Jägerbauer. Der nahm aus 21 Metern Maß, traf ins linke untere Eck zum 3:1 (90.+3). Das war auch der Endstand. Die U21 hat damit nicht nur die Tabellenführung verteidigt, sondern nach der 1:3-Niederlage von Pipinsried beim FC Ismaning auf drei Punkte ausgebaut.

    Löwen-Trainer Felix Hirschnagl sprach von einem verrückten Spiel. „Wir wollten viel Kontrolle und wir hatten viel Kontrolle, gerade in der 1. Halbzeit. Wir haben nicht wirklich was zugelassen, aber auch selbst kaum Chancen herausgespielt.“ Den Gegner hatte der 40-Jährige nicht so tief erwartet. „Türkspor hat sehr diszipliniert verteidigt. Und wir haben viel Aufwand betrieben, um dann ins letzte Drittel zu kommen. Das haben wir vor der Pause nicht geschafft. In der 2. Halbzeit waren wir dann viel besser, hatten zwei, drei Momente, um in Führung zu gehen, bekommen dann aber das Gegentor. Das hat richtig weh in dieser Phase getan. Dann machen wir das 1:1 und kriegen danach die Gelb-Rote Karte.“ Doch selbst die Unterzahl habe sein Team Geduld gezeigt. Im Gegenteil: „Wir haben nochmal eine Schippe draufgelegt, das macht mich echt stolz, dass die Mannschaft nicht vom Weg abgekommen ist. Wir haben es einfach durchgezogen und haben uns mit drei Punkte belohnt, weil wir bis zum Schluss an uns geglaubt haben!“


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd


    31. Spieltag, 26.04.2025, 14 Uhr


    TSV 1860 München – Türkspor Augsburg 3:1 (0:0)

    1860: 23 Avdija (Tor) – 2 Thönig, 4 Seils (46., 20 Winkler), 24 Benede, 27 Rem – 21 Kiefersauer (46., 8 Brönauer), 18 Bangerter (90.+2, 22 Jägerbauer), 6 Dordan – 17 Leone (62., 39 Wach), 30 Garza, 14 Martinovic (62., 7 Wagner).

    Tore: 0:1 Anyaonu (73.), 1:1 Wach (76.), 2:1 Thönig (90.+1), 3:1 Jägerbauer (90.+3).

    Gelbe Karten: Kiefersauer, Dordan – Willadt, Akkurt.

    Gelb-Rote Karte: Brönauer (80.) –.

    Zuschauer: 100 Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Lukas Schwendner (Ensdorf); Assistenten: Thomas Federhofer (Willenhofen-Herrnried), Jonas Kohn (Amberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8390.htm


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Pipinsried:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-250503


    https://www.bfv.de/spiele/fc-p…S78000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 reist im absoluten Spitzenspiel der Bayernliga Süd am Samstag, 3. Mai 2025, als Tabellenführer zum zweitplatzierten FC Pipinsried. Die Partie in der Küchenstadel-Arena (Reichertshauser Str. 4, 85250 Altomünster) beginnt um 14 Uhr.


    U21-Coach Felix Hirschnagl weiß um die schwere der Aufgabe, lässt sich auch vom klaren 3:0-Sieg im Hinspiel nicht blenden. „Pipinsried hat den individuell am stärksten besetzten Kader der Liga“, findet der 40-Jährige. Unter anderem spielt für das Team aus dem Dachauer Umland mit Nico Karger ein Löwen-Aufstiegsheld von 2018. Der mittlerweile 32-Jährige führt mit 19 Treffern zudem die Torschützenliste der Bayernliga Süd an.

    Betreut wird der Regionalliga-Absteiger seit dieser Saison von Sepp Steinberger, ebenfalls für alle Sechzger ein alter Bekannter. „Er ist ein absoluter Fachmann an der Seitenlinie, ein Trainerkollege, den ich sehr schätze und der viel Erfahrung mitbringt. Außerdem ist er ein Ex-Löwe“, sagt Hirschnagl. Der Niederbayer führte einst als U19-Coach die Junglöwen in der Saison 2014/2015 ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft mit Spielern wie Florian Neuhaus, Felix Uduokhai, Julian Justvan oder Christoph Daferner. Einem 2:1-Erfolg im Signal Iduna Park gegen die U19 von Borussia Dortmund folgte das Aus durch eine 0:2-Niederlage im Rückspiel in Heimstetten.

    „Ich hoffe, dass es ein Fußballfest wird und ein geiles Spiel“, sagt Hirschnagl. „Wir wollen auch nach dem Spiel noch eine heiße Aktie sein und bei der Titelvergabe mitreden“, führt der U21-Coach weiter aus. „Die Jungs sind heiß auf die Meisterschaft, wollen das durchziehen.“ Drei Punkte stehen sie derzeit vor dem FCP in der Tabelle bei noch ausstehenden drei Partien. „Das wird eine maximale Challenge für unsere junge Truppe gegen die geballte Erfahrung von Pipinsried“, glaubt Hirschnagl.

    Die personelle Situation gestaltet sich ähnlich wie letzte Woche. Mit Noah Klose kehrt aber ein wichtiger Offensivspieler nach überstandener Verletzung zurück. Erneut kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen, teilweise tummelten sich bis zu 27 Spieler im Training.

    „Wir werden alles reinlegen und wie immer voll auf Sieg spielen“, so der U21-Coach. Auch wenn die Begegnung in einem besonderen Fokus stehe, wolle man die Partie wie ein normales Ligaspiel angehen. „Wir werden nicht von unserem Weg abgehen“, verspricht Hirschnagl. Damit ist seine Mannschaft bisher am besten gefahren!


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8394.htm


    Liveticker für das Spiel gegen Pipinsried:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-250503


    https://www.bfv.de/spiele/fc-p…S78000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 verlor ihr erstes Spiel 2025 mit 1:2 beim FC Pipinsried bleibt aber weiterhin an der Spitze der Bayernliga Süd. Die Tore für das Team aus dem Dachauer Hinterland erzielten mit Valdrim Konjuhi (29.) und Nico Karger (64.) zwei Ex-Löwen. Dem eingewechselten Colin Beutel gelang lediglich der Anschlusstreffer.


    Es herrschte super Stimmung in der 600-Einwohner-Gemeinde, wenn die Löwen kommen. 724 Zuschauer fanden sich in der Küchenstadel-Arena ein, obwohl zeitgleich die 1860-Profis gegen Rot-Weiss Essen spielten. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Nachdem die kleinen Löwen mehrfach gute Einschussmöglichkeiten vergeben haben, konnte nach einem Ballverlust im Aufbau in der Folge Valdrim Konjuhi diesen Lapsus zur Führung des SCP nutzen. So nahmen die Hausherren ein 1:0 mit in die Kabine.

    Kurz nach Wiederanpfiff scheiterte der eingewechselte Arin Garza nach Rechtsflanke von Nathan Winkler mit einem Fallrückzieher (46.). Die Löwen machten enorm viel Druck. Garza prüfte mit einem 30-Meter-Schuss aufs linke untere Eck in der 52. Minute Maxi Engel, ebenfalls ein Ex-Löwe, im Tor von Pipinsried. Der Treffer fiel auf der anderen Seite. Erneut vertändelten die Sechzger den Ball im Aufbau, schnell kam der Pass von Mario Götzendörfer in die Tiefe auf Nico Karger, der mit Tempo in den Strafraum ging, rechts an Erion Avdija vorbeischob und zum 2:0 ins kurze Eck traf (64.). Es war bereits Kargers 20. Saisontor. Trotz des Rückschlags ließen sich die Kleinen Löwen nicht hängen, versuchten alles, um wieder zurückzukommen. In der 73. Minute wurden sie belont. Nach einem Rückpass von Sebastian Keßler ließ Engel den Ball zu weit vom Fuß springen, der nachsetzende Fabio Wagner kam an den Ball, legte quer auf Colin Beutel, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Nach einer Kopfballablage von Wagner kam Garza aus sieben Metern zum Abschluss, seine Direktabnahme ging jedoch links am Tor vorbei (77.). Nach einer Freistoßflanke von Mike Gevorgyan kam Engel aus seinem Tor, wollte am Elfmeterpunkt den Ball fangen, ließ ihn jedoch durch die Hände gleiten. Anian Brönauer bediente Beutel, dessen Schuss jedoch Keßler für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie klärte (85.). Eine Minute später war Engels Tor schon wieder verwaist, als er am linken Strafraumeck zu spät kam, der Ball landete bei Brönauer, der bedrängt aus neun Metern übers leere Tor schoss (86.). In der 2. Minute der Nachspielzeit kam Max Jägerbauer nach Freistoß von Gevorgyan noch zu einer Kopfballchance, brachte den Ball aber nicht aufs Tor. So verlor die Löwen-U21 unglücklich, kassierte im Spitzenspiel die erste Niederlage 2025.

    U21-Coach Felix Hirschnagl zeigte sich als fairer Verlierer. „Glückwunsch an Pipinsried. Der Sieg ist mit Sicherheit nicht unverdient. Aber aus unserer Perspektive wäre er vermeidbar gewesen“, fand der 40-Jährige. „Wir müssen heute in Führung gehen, bevor wir dann selbst in Rückstand geraten. Schade ist, dass wir die Umschaltmomente von Pipinsried eigentlich gut im Griff hatten, aber uns leider zwei folgenschwere Ballverluste unterlaufen sind, die wir dann nicht mehr kontrollieren konnten.“ Hirschnagl hatte einen „sehr ordentlichen Auftritt“ seiner Mannschaft gesehen. „Unsere dominanten Phasen waren lang, aber wir haben leider zu wenig draus gemacht. Das ist dann auch der einzige Kritikpunkt.“ Es gelte weiter, an den Abschlüssen zu arbeiten. „Hier müssen wir dranbleiben. Das hat uns heute auf alle Fälle einen möglichen Sieg oder zumindest ein besseres Ergebnis gekostet.“


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd


    32. Spieltag, 03.05.2025, 14 Uhr


    FC Pipinsried – TSV 1860 München II 2:1 (1:0)


    1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler, 2 Thönig, 24 Benede, 27 Rem – 19 Wach (46., 30 Garza), 6 Dordan (72., 22 Jägerbauer), 10 Gevorgyan – 17 Leone (72., 11 Beutel), 18 Klose (46., 8 Brönauer), 14 Martinovic (61., 7 Wagner).

    Tore: 1:0 Konjuhi (29.), 2:0 Karger (64.), 2:1 Beutel (73.).

    Gelbe Karten: Götzendörfer, Ilic – Klose, Wach, Leone, Gevorgyan.

    Zuschauer: 724 in der Küchenstadel-Arena.

    Schiedsrichter: Jonas Kohn (Amberg); Assistenten: Matthias Zahn (Grossalbershof), Matthias Kraus (Rieden)


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8398.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt im letzten Saisonheimspiel am Samstag, 10. Mai 2025, in der Bayernliga Süd den SV Kirchanschöring. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Um Platz eins zu verteidigen, braucht das Team von Trainer Felix Hirschnagl einen Sieg.


    Am letzten Spieltag gab es für die kleinen Löwen beim FC Pipinsried die erste Niederlage im Kalenderjahr 2025. Selbst die wäre nach 0:2-Rückstand noch vermeidbar gewesen, wenn die Fehler des Gegners konsequenter genutzt worden wären. So konnte das Team aus dem Dachauer Hinterland durch den 2:1-Erfolg nach Punkten zum Tabellenführer aufschließen, hat aber sowohl das schlechtere Torverhältnis als auch den schlechteren direkten Vergleich. Also hält die U21 der Sechzger im Kampf um die Meisterschaft noch alle Trümpfe in der Hand, kann sich den Titel aus eigener Kraft sichern.

    Dafür wäre ein Sieg im letzten Heimspiel gegen Kirchanschöring extrem wichtig. Doch das Team vom Ostufer des Waginger Sees zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der kleinen Löwen. „In den letzten Jahren waren das immer enge Dinger“, weiß U21-Coach Felix Hirschnagl. Das Hinspiel in dieser Spielzeit vor knapp 1.000 Zuschauern ging mit einem späten Tor durch Manuel Omelanowsky (85.) mit 0:1 verloren. Dabei hatten sich die Sechzger nach der Roten Karte für Torwart Erion Avdija nach einer Notbremse (31.) in Unterzahl lange gegen die Niederlage gestemmt.

    „Das ist eine klassische Herren-Bayernliga-Mannschaft“, sagt Hirschnagl, „die genau weiß, wo ihre Stärken liegen.“ Mit Omelanowsky, 13 Mal in dieser Saison erfolgreich, haben sie einen Stürmer, der immer ein Spiel entscheiden kann, wie das Hinspiel gezeigt hat. „Ich erwarte eine sehr disziplinierte Truppe, die einfach die Möglichkeit besitzt, aus den beiden Spielen gegen uns mit sechs Punkten rauszugehen“, warnt der 40-Jährige sein Team vor dem SVK. „Das wird auch ihr Ziel sein.“

    Kirchanschöring, das selbst keine Titelchancen mehr besitzt, wird den Sechzgern alles abverlangen, ist sich Hirschnagl sicher. „Bei uns kommt sicher der Kopf dazu. Zu Saisonbeginn hat niemand damit gerechnet, dass wir um die Meisterschaft mitspielen. Wenn du so lange oben dabei bist, dann willst du sie auch holen“, ist die Zielsetzung klar. Doch überrennen lässt sich der SVK sicher nicht. „Es wird höchstwahrscheinlich ein Geduldsspiel“, glaubt der 1860-Trainer. „Uns muss deshalb auszeichnen, dass wir es permanent versuchen, egal wie es läuft“, setzt Hirschnagl auf Dauerbeschäftigung des Kontrahenten.

    Zumal er genau weiß, dass seiner jungen Mannschaft in vielen Situationen die Abgeklärtheit vorm Tor fehlt. Das war schon der Unterschied im Spitzenspiel gegen Pipinsried. „Das ist eben auch eine Qualität. Wir müssen uns viele Chancen herausspielen, es immer wieder probieren, weil wir nicht die Durchschlagskraft, die hohe Effektivität im letzten Drittel besitzen. Wenn wir das nicht schaffen, wird es schwer.“ Doch der Trainer ist optimistisch. „Ich bin mir sicher, dass wir eine angriffslustige Mannschaft auf den Platz bringen, die auch die entsprechende Leichtigkeit mitbringt.“ Das sei die Aufgabe von ihm und seinem Trainerteam zu schauen, wer mental dazu in der Lage ist.

    Vom Personal her ist die Situation unverändert gut, zumal mit dem 2006er-Jahrgang aus der U19 weiterhin viele Alternativen zur Verfügung stehen. Der Konkurrenzkampf sei „sehr hoch“. Er habe einen 26-Mann-Kader, aus dem „jeder starten kann“, erklärt Hirschnagl. Gegen Pipinsried gab zum Beispiel Colin Beutel nach einem Dreivierteljahr Pause sein Comeback, erzielte den Anschlusstreffer. „Er war einfach fällig. Colin zählt zu den Kandidaten, die von Anfang an spielen können. Ich werde mir das im Training genau anschauen“, so der Coach vor der abschließenden Einheit.

    Gegen Kirchanschöring kann er wieder auf Mike Gevorgyan zurückgreifen, der zuletzt meist im Profikader stand. Der Mittelfeldspieler konnte wegen eines Seminars im Rahmen seines Bundesfreiwilligendienstes bei den Löwen die Woche tagsüber nicht mit dem Drittliga-Team trainieren, wird deshalb in der U21 spielen. Hirschnagl freut es, dass er die Qual der Wahl hat. „So muss es sein, wie es gerade ist!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8411.htm

  • Der Traum von der Bayernliga-Meisterschaft ist für die Löwen-U21 in weite Ferne gerückt. Durch das 0:0 im letzten Heimspiel gegen den SV Kirchanschöring löste der FC Memmingen am vorletzten Spieltag die kleinen Sechzger von der Spitze ab. Entsprechend geknickt war das Team von Trainer Felix Hirschnagl nach Schlusspfiff.


    Von Beginn an waren die Gäste auf Torsicherung bedacht, standen kompakt in der Defensive und machten die Räume für die kleinen Löwen eng. Kam mal ein öffnender Pass an, stand der Adressat meistens im Abseits. Die erste Halbchance hatten die Sechzger in der 12. Minute. Noah Klose passte halblinks im Strafraum auf Arin Garza, der wollte noch seinen Gegenspieler ausspielen, verlor dabei das Gleichgewicht und kam dadurch in guter Position nicht zum Abschluss. Die nächste gefährliche Szene entstand nach einem Freistoß von der rechten Strafraumseite durch Moritz Rem. Seine Hereingabe wehte der starke Wind Richtung Gäste-Tor, doch Egon Weber war zur Stelle, faustete mit einer Hand den Ball weg (18.). Es dauert bis zur 23. Minute, bis Kirchanschöring überhaupt mal in Nähe des Sechzger Tors kam. Daraus resultierte ein Eckball von links, der zunächst abgewehrt wurde. Der an der Strafraumkante lauernde Jonas Kronbichler setzte nach, kam im Zweikampf mit Garza zu Fall. Die Gäste forderten Elfmeter, doch Schiedsrichter Philipp Ettenreich ließ weiterspielen. Nach einer Kontersituation passte Ivan Martinovic auf Nathan Wicht, der an der linken Grundlinie zum Flanken kam, seine Hereingabe war aber zu lang, um seine Mitspieler in der Mitte zu erreichen (37.). Die kleinen Löwen hatten viel mehr Ballbesitz als der Gegner, waren aber nicht zielstrebig genug, um Kirchanschöring vor Probleme zu stellen. So wurden torlos die Seiten gewechselt.

    Ein Freistoß halblinks aus 19 Metern setzte Mike Gevorgyan mit rechts in die Mauer (52.). Noch besser die Chance für Rem drei Minuten später. Der eingewechselte Fabio Wagner hatte die Kugel fast von der rechten Grundlinie zurückgelegt, der Linksverteidiger kam am Elfmeterpunkt zum Abschluss, zielte aber deutlich übers SVK-Tor (55.). Auch die anschließenden Wechsel änderten wenig an der Statik des Spiels. Die kleinen Löwen hatten weiterhin viel Ballbesitz, wurden aber im letzten Drittel nicht zwingend. Eine Hereingabe von links durch Wagner wehrte ein Kirchanschöringer Spieler genau zu Nathan Winkler ab, der kam halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss, aber Weber parierte den Schuss (70.). Nach einem Zuspiel von Justin Thönig im Zentrum wurde Gevorgyan nicht angegriffen, er ging mit dem Ball am Fuß bis zur Strafraumgrenze, schloss dann ab, zielte jedoch knapp am langen Eck vorbei (73.). In der 75. Minute passte Gevorgyan tief auf Wagner, der links im Strafraum die Kugel in die Mitte spielen wollte, Luka Lukic grätschte mit hohem Risiko in die Hereingabe, fälschte sie mit dem ausgestreckten Arm ab, doch der Unparteiische gab sehr zum Unmut der Sechzger nicht den Handelfmeter. Eine Flanke von rechts durch Rem erreichte ein SVK-Verteidiger am zweiten Pfosten gerade noch vor Thönig mit dem Kopf, klärte die Kugel ins Tor-Aus (83.). Die Sechzger belagerten das Tor, kamen aber nicht zu Chancen. Gevorgyan versuchte es aus der Distanz, zielte aber aus 19 Metern rechts am Tor vorbei (87.). Durch das Remis mussten die kleinen Löwen in der Tabelle den FC Memmingen an sich vorbeiziehen lassen.

    „Leider hat es heute nicht sein sollen“, ärgerte sich Coach Felix Hirschnagl über das Remis. „Kirchanschöring hat das defensiv gut gemacht und uns hat leider die Leichtigkeit gefehlt.“ Der 40-Jährige monierte zu wenig Ideen mit Ball, zu viele Kontakte, zu ungenaues Passspiel und fehlende Präzision bei Flanken und Abschluss. Dazu sei seiner Mannschaft ein klarer Elfmeter vorenthalten worden.

    „Ich muss dennoch meinen Jungs ein dickes Kompliment machen. Sie haben sehr viel diese Saison investiert.“ Bis zum Schluss habe man gehofft, dass es eine Möglichkeit gäbe, in die Regionalliga aufsteigen zu können. Doch der BFV beschied das Ansinnen negativ. „Deshalb schmerzt der Verlust der Pole Position heute maximal. Nun liegt der Matchball und der Druck bei Memmingen.“ Hirschnagl kündigt aber an, dass sein Team am letzten Spieltag nochmals alles geben werde. „Mal sehen, was passiert. Ich hatte vor ein paar Wochen gesagt, dass ich denke, dass die Saison noch was Besonderes mit uns vorhat. Wir werden nochmal sieben Tage intensiv trainieren und alles reinwerfen“, verspricht er.


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd


    33. Spieltag, 10.05.2025, 14 Uhr


    TSV 1860 München – SV Kirchanschöring 0:0


    1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler (88., 39 Lippmann), 2 Thönig, 24 Benede (74., 6 Dordan), 27 Rem – 8 Brönauer (59., 22 Jägerbauer), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 30 Garza, 18 N. Klose (46., 25 Wagner), 14 Martinovic (59., 17 Leone).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Gevorgyan, Garza, Winkler, Benede – Nicklas, Kronbichler, Schwarz, Huber.

    Zuschauer: 150 Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Niederstotzingen); Assistenten: Johannes Heider (Bissingen), Paul Schmidt (Schretzheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8413.htm

  • Die Löwen-U21 reist im letzten Saisonspiel am Samstag, 17. Mai 2025, zum Tabellenschlusslicht TSV Rain. Anpfiff im Georg Weber-Stadion (Donauwörther Str. 43, 86641 Rain) ist um 14 Uhr. Die Sechzig-Reserve kann nur mit einem Sieg noch Meister werden, wenn Memmingen zeitgleich bei Türkspor nicht gewinnt.


    Seit dem 0:0 vergangene Woche im Heimspiel gegen den SV Kirchanschöring sind die kleinen Löwen die Tabellenführung in der Bayernliga Süd los. „Den Druck haben jetzt Memmingen, Erlbach und Pipinsried", sagt Trainer Felix Hirschnagl. Während es für die U21 nur um den Titel geht, haben die anderen das Ziel, in die Regionalliga Bayern aufzusteigen. „Wir wollen und wir werden da sein, wenn es was zu holen gibt“, verspricht Hirschnagl.

    Der 40-jährige Coach hofft, „dass die Mannschaft wieder befreiter aufspielt, die Spielfreude, die uns das ganze Jahr ausgezeichnet hat, an den Tag legt.“ Der Druck habe sein Team zuletzt gehemmt. Dabei ist die Ausgangsposition mit Platz zwei immer noch gut, hat die Mannschaft ihr Ziel in dieser Saison mehr als übererfüllt. „Wenn die anderen patzen, müssen wir einfach da sein.“

    Personell kann Hirschnagl aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Anian Brönauer und Nathan Winkler konnten die Woche über nicht mittrainieren. Das sei aber eher ein „Belastungsthema“ gewesen, wie der Trainer erklärt. Wahrscheinlich wird Mike Gevorgyan im Kader der Profis stehen. Dafür kann er erneut auf den älteren U19-Jahrgang zurückgreifen. „Die Jungs sind voll integriert. Es kann sein, dass welche in der Startelf stehen. Auf alle Fälle werden wir eine krasse Truppe aufs Feld bringen, die das unbedingt ziehen möchte.“

    Gegner Rain steht zwar als Absteiger schon länger fest, hat aber zuletzt aufhorchen lassen. Vor zwei Wochen gewann das Team zu Hause mit 5:4 gegen den SV Heimstetten, vergangenen Spieltag holten die Lechstädter mit dem gleichen Ergebnis erneut drei Punkte beim FC Ismaning. „Die Situation ist ähnlich wie bei uns. Es ist oft so, dass der Knoten platzt, wenn der Druck weg ist“, erklärt Hirschnagl. So gäbe es nichts mehr zu verlieren, nur noch zu gewinnen. „Das wird das perfekte Match. Ich erwarte ein Spiel mit offenem Visier!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8421.htm

  • Die Löwen-U21 hat zwar ihr letztes Saisonspiel beim TSV 1896 Rain mit 5:2 gewonnen, da aber gleichzeitig der FC Memmingen sich beim 3:0-Erfolg bei Türkspor Augsburg schadlos hielt, reichte es für die 1860-Reserve nur zur Vize-Meisterschaft in der Bayernliga Süd. Das ist aber trotzdem ein Riesenerfolg für das Team von Trainer Felix Hirschnagl.


    Es begann optimal für die kleinen Löwen, die gleich mit der ersten Chance in Führung gingen. Alexander Benede hatte aus der eigenen Hälfte einen weiten Ball auf Evarist Samey gespielt. Der lief halbrechts seinem Gegenspieler davon, passte an der Strafraumkante vor Torhüter David Wilhelm nach links zum mitgeeilten Fabio Wagner, der den Ball aus neun Metern ins kurze Eck zum 1:0 hämmerte (4.). In der 17. Minute fand Samey nach Pass von Arin Garza mit seinem Zuspiel von der rechten Grundlinie im Rückraum keinen Adressaten. Zur Abwechslung brachte Ivan Martinovic mal einen Eckball von rechts direkt vors Tor. Der vollkommen freistehende Xaver Kiefersauer musste am zweiten Pfosten nur noch zum 2:0 einnicken (20.). Die jungen Sechzger zeigten damit im letzten Spiel eine Effektivität, die sie in der Saison oft vermissen haben lassen. Beinahe hätte Rain drei Minuten später den Anschlusstreffer erzielt. Marc Sodji spielte von halbrechts tief in die Mitte, wo der völlig freistehende Samir Achir eingelaufen war. Doch der schloss nicht gleich ab, schlug vor Torhüter Erion Avdija noch einen Hacken, fiel dann im Zweikampf mit dem zurückgeeilten Benede. Rain forderte Elfmeter, doch Schiedsrichter Marcel Klein winkte nur ab (23.). In dieser Phase agierten die Sechzger defensiv etwas leichtfertig. Ein Pass halblinks von Benito Alisanovic in die Tiefe erlief sich Sodji, Moritz Rem attackierte ihn nur halbherzig. Der Stürmer schloss am linken Fünfmetereck ab, traf an Avdija vorbei ins lange Eck (28.). Danach verteidigte die U21 wieder seriöser, ließ bis auf einen Linksschuss aus 18 Metern von Alisanovic, der übers Tor ging, nichts zu (40.). So ging es mit einer 2:1-Führung in die Kabine.

    Auch nach Wiederanpfiff gelang den Sechzgern ein schnelles Tor. Nach Flanke von links durch den eingewechselten Damjan Dordan hatte Garza das Kunststück fertiggebracht, aus drei Metern am langen Eck gegen den rechten Pfosten zu köpfen. Den Abpraller flanke Clemens Lippmann an den linken Pfosten auf Rem. Der den Ball mit dem ersten Kontakt nach hinten auf Cristian Leone legte. Im Zentrum nahm der Stürmer das Spielgerät per Volleyabnahme aus sieben Metern direkt, traf zum 3:1 (53.). Nach einer schönen Einzelaktion von Garza, der im Strafraum drei Gegenspieler ausdribbelte, setzte er den Ball jedoch aus sieben Metern über die Querlatte (60.). Wenig später wischte Keeper Wilhelm einen 16-Meter-Schuss von Leone über die Querlatte (62.). Aus dem Nichts heraus hatte Sodji die Chance, auf 2:3 zu verkürzen. Nach einem langen Ball von Adama Diarra lief er halblinks auf Avdija zu, der 1860-Keeper warf sich jedoch auf die Kugel, hielt sie fest (65.). Auf der anderen Seite konnte Leones Abschluss im Fünfmeterraum nach Zuspiel von Garza gerade noch von seinem Gegenspieler geblockt werden (68.). Es wogte hin und her. Einen Drehschuss von Bryan Stubhan von der Strafraumkante aufs lange Eck konnte Avdija nicht festhalten, der nachsetzende Sodji staubte zum erneuten Anschlusstreffer ab (71.). Dieser hatte für die jungen Sechzger einen „Hallo-Wach“-Effekt. Sie waren nun wieder wesentlich konzentrierter und sorgten in der Schlussphase für klare Verhältnisse. Leone verwandelte in der 80. Minute einen Foulelfmeter souverän, Dordan überraschte den Rainer Keeper Wilhelm mit einem sehenswerten Distanzschuss zum 5:2-Endstand (85.).

    Trotz des Sieges war die Enttäuschung bei den kleinen Löwen nach Abpfiff groß, nachdem sie erfahren hatten, dass im Parallelspiel der FC Memmingen mit 3:0 gewonnen hatte und ihnen dadurch die Bayernligameisterschaft wegschnappte. Die Vizemeisterschaft ist für das Team von Trainer Felix Hirschnagl trotzdem ein Riesenerfolg und das mit Abstand beste Ergebnis in den letzten Jahren.


    https://www.jungloewen.de/inde…nicht-richtig-freuen.html

  • Nachdem die Relegation abgeschlossen ist, hat der Verbands-Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) mit Spielleiter Josef Janker an der Spitze die Einteilung der Bayernligen für die Spielzeit 2025/2026 vorgenommen. Wie die Jahre zuvor gibt es zwei Staffeln mit jeweils 17 Mannschaften.


    Insgesamt gehen 34 Teams in der zweigeteilten Bayernliga (Nord und Süd) an den Start. Die beiden Regionalliga-Absteiger FC Eintracht Bamberg und Türkgücü München treffen nicht aufeinander, weil beide verschiedenen Staffeln zugeordnet wurden.

    Fünf neue Mannschaften umfasst die Bayernliga Süd mit Regionalliga-Absteiger Türkgücü München sowie den Aufsteigern FC Sportfreunde Schwaig, FC Sturm Hauzenberg, TuS Geretsried und dem FC 1920 Gundelfingen, der nach einem Jahr in der Landesliga wieder zurückgekehrt ist. Verlassen haben die Süd-Gruppe der FC Memmingen Richtung Regionalliga sowie die TSV Rain/Lech als Direkt-Absteiger. Über die Relegation hat es zudem den TSV Grünwald, 1. FC Sonthofen und die SpVgg Unterhaching II erwischt, die den Weg in die Landesliga antreten mussten.

    Die beiden Bayernligen starten am 20. Juli 2025 in die neue Spielzeit, letzter Spieltag ist am 16. Mai 2026. Die Spielpläne sollen in den kommenden 14 Tagen veröffentlicht werden.

    „Die bayerischen Fußballfans dürfen sich auf zwei hoch attraktive Bayernligen mit zahlreichen Derbys und Top-Duellen zwischen ambitionierten Klubs, die sich den Regionalliga-Aufstieg zum Ziel gesetzt haben, freuen. Erfreulich ist, dass es in diesem Jahr bei der Einteilung keine Härtefälle gab und wir damit die Belastung, was Fahrzeiten und Entfernungen angeht, für alle beteiligten Vereine geringhalten konnten", erklärte Verbands-Spielleiter Josef Janker auf bfv.de.


    Die Teams der Bayernliga Süd


    TSV 1860 München II

    SV Erlbach

    FC Pipinsried

    FC Deisenhofen

    TSV Kottern

    SV Kirchanschöring

    TSV Landsberg

    SV Schalding-Heining

    SV Heimstetten

    TSV Nördlingen

    Türkspor Augsburg

    FC Ismaning

    Türkgücü München (Absteiger)

    FC Sportfreunde Schwaig (Aufsteiger)

    FC 1920 Gundelfingen (Aufsteiger)

    FC Sturm Hauzenberg (Aufsteiger)

    TuS Geretsried (Aufsteiger)


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8438.htm

  • „Nachdem uns Felix Hirschnagl nach sechs Jahren in Richtung Dortmund verlassen hat, mussten wir die Position des Cheftrainers der U21 neu besetzen“, sagt Manfred Paula. „Mit Alper Kayabunar haben wir einen erfahrenen Trainer gefunden, der die letzten drei Jahre Türkgücü München als Cheftrainer in der Regionalliga Bayern betreut und sich als Förderer von jungen Talenten einen Namen gemacht hat.“ Insgesamt war der 39-jährige A-Lizenz-Inhaber 15 Jahre bei dem Münchner Klub tätig.


    https://www.tsv1860muenchen.or…wen-grossgeschrieben.html


    Alper Kayabunar wird neuer Coach der Amas


    Am Sonntag nahm U21-Trainer Felix Hirschnagl mit einem Instagram-Posting nach sechs Jahren Abschied vom TSV 1860 München. Heute vermeldete das NLZ auf der Junglöwen-Website die Nachfolge des zur U19 von Borussia Dortmund wechselnden Coaches. Es ist Alper Kayabunar, der zuletzt die Mannschaft von Türk Gücü in der Regionalliga Bayern betreute.


    15 Jahre Türkgücü


    Über 15 Jahre war Alper Kayabunar in verschiedenen Rollen rund um den Fußball bei Türkgücü aktiv. Zwischen 2014 und 2017 stand er als Spieler und Spielertrainer in der Landesliga Bayern Südost für den Verein auf dem Spielfeld. In den beiden Drittligaspielzeiten war der gebürtige Münchner als Co-Trainer und Ende des Jahres 2021 für einige Partien gar als Interimstrainer verantwortlich. Zum Neustart des in der 3. Liga wirtschaftlich gescheiterten Projektes in der Regionalliga Bayern im Sommer 2022 wurde Kayabunar dann allein verantwortlicher Chefcoach. So stand er auch beim Totopokal-Achtelfinale am 6. September 2022 zwischen den Löwen und Türkgücü im Sechzgerstadion, das 1860 mit 3:1 für sich entscheiden konnte, an der Seitenlinie.


    Drei Spielzeiten in der Regionalliga Bayern


    Der neue Löwendompteur der Amas ist es gewohnt, in einem durchaus schwierigen Umfeld zu arbeiten. Die Regionalliga Bayern schloss er mit Türkgücü 2023 auf dem 14. und 2024 auf dem 10. Platz ab. In der kürzlich zu Ende gegangenen Spielzeit konnte er den sportlichen Abstieg seiner Mannschaft nicht verhindern und verabschiedete sich – mangels Perspektive – nach vielen Jahren von seinem Stammverein. In der kommenden Saison gibt es aber bereits ein Wiedersehen mit seinem langjährigen Klub in der Bayernliga Süd, wenn die U21 gegen Türkgücü antritt.


    https://sechzger.de/alper-kaya…ird-neuer-coach-der-amas/


    Weitere Infos:


    https://www.weltfussball.de/spieler_profil/alper-kayabunar/

  • Alper Kayabunar tritt am Montag, 23. Juni 2025, die Nachfolge von Felix Hirschnagl als Cheftrainer bei der U21der Löwen an. Der gebürtige Münchner war zuletzt 15 Jahre am Stück für Türkgücü München in verschiedenen Funktionen tätig. Nun freut er sich auf die neue Aufgabe beim TSV 1860 München.


    Willkommen in Giesing! Vielleicht stellst Du Dich mal selbst vor.


    Alper Kayabunar: Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Töchter. Die eine ist Neun und die andere schon 18. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Einzelhandelskaufmann und war die letzten 15 Jahre bei Türkgücü gewesen. Als Spieler nur eine kurze Zeit. Durch Verletzungen und einen Kreuzbandriss bin ich aber früh auf die Trainerschiene gekommen und habe sofort im Herrenbereich begonnen – mit 26 als Co-Trainer der ersten Mannschaft von Türkgücü in der Bezirksliga. Ein Jahr später war ich dann zwei Jahre in der Landesliga Cheftrainer.


    Ende 2015 ist dann Investor Hasan Kivran eingestiegen.


    Kayabunar: Genau. Ich bin dann wieder zurück auf die Co-Trainer Position gegangen und habe die Mannschaft bis in die 3. Liga mitbegleitet, u.a. unter Reiner Maurer oder Alexander Schmidt. Bei Alex in der ersten Drittliga-Saison war ich parallel Cheftrainer der U19 und zusätzlich Videoanalyst für die Profis. In dieser Zeit hat mich Hasan Kivran sehr gepusht, ich konnte nebenher meine weiteren Trainerscheine machen, erst die B-Lizenz, dann die B+-Lizenz und vorletztes Jahr dann die A-Lizenz. Zusätzlich habe ich den IFI-Videoanalysen-Kurs besucht, über acht Monate zusammen mit Felix Hirschnagl und ihn dabei kennengelernt. Nach der Insolvenz von Türkgücü habe ich drei Jahre die Regionalliga-Mannschaft als Cheftrainer betreut, zuvor war ich auch schon interimsweise Trainer in der 3. Liga.


    Du bist gebürtiger Münchner, bist aber nie bei den Löwen gelandet?


    Kayabunar: Ja, ich bin in Perlach großgeworden, war ein paar Mal bei Sechzig in der Jugend zum Probetraining, damals unter Wolfgang Schellenberg, wurde aber nicht genommen. Das Fußballspielen habe ich bei Bayern München gelernt, war dort insgesamt sechs Jahre. Danach bin ich zum SV Gartenstadt Trudering, habe später noch zwei Jahre in der A-Jugend der SpVgg Unterhaching unter Trainer Claus Schromm, auch ein ehemaliger Nachwuchscoach der Löwen, gespielt.


    Wie kam der Kontakt zu 1860 zustande?


    Kayabunar: Vor ein paar Wochen habe ich mich mit NLZ-Leiter Manfred Paula getroffen, eigentlich um uns näher kennenzulernen. Wir hatten ein super Gespräch. Dann kam das mit Felix, dass er die U21 in Richtung Dortmund verlässt. Anschließend haben wir uns nochmals zusammengesetzt und konkreter über die U21 gesprochen. Er hat mir seine Vorstellungen dargelegt, mir erklärt, worauf es ihm ankommt. Und ich habe natürlich meine Voraussetzungen erzählt und es hat einfach gut gepasst, weil hier die Hauptaufgabe ist, die Spieler für die Profis auszubilden. Ich kann da viel aus meiner eigenen Erfahrung einbringen, weil ich erstens schon oben gearbeitet habe und zweitens weiß, was man im Herrenfußball und speziell in der 3 Liga braucht. Ich habe bei Türkgücü parallel immer die Jugendspieler begleitet und natürlich die letzten eineinhalb Jahre aus der Not eine Tugend gemacht und viele Nachwuchsspieler ins Team eingebaut. Ein paar davon haben dann wirklich den Sprung in den Profibereich geschafft.


    Was reizt Dich an der neuen Aufgabe besonders und auf was freust Du Dich am meisten?


    Kayabunar: Besonders freue ich mich als gebürtiger Münchner auf den Verein. Als ich mit sechs Jahren mit dem Fußballspielen angefangen habe, war 1860 immer ein Teil meines Lebens gewesen. Ich liebe die Stadt München. Sechzig ist für viele Menschen hier ein sehr großer Faktor. Ich habe viele Freunde, die früher bei den Löwen gespielt und die mir immer viel davon erzählt haben. Ich habe immer zu Sechzig aufgeschaut, auch zu gemeinsamen Drittliga-Zeiten. Trotz aller Konkurrenz war das immer etwas Besonderes, allein mit den vielen Fans. Es ist einfach ein sehr großer Klub. Ich freue mich darauf, dass ich künftig ein Teil davon werden darf. Und natürlich auf die professionellen Bedingungen. Das Arbeiten hier bei 1860 ist natürlich für mich ein Traum, muss ich ganz ehrlich sagen. Ebenso die Aufgabe. Ich liebe es, junge Spieler weiterzuentwickeln.


    Wie wurdest Du aufgenommen?


    Kayabunar: Sehr herzlich vom ersten Tag an. Ich freue mich auf mein Trainerteam und die Mannschaft und warte wirklich mit Vorfreude auf den Montag, dass es endlich losgeht!


    Weißt Du schon ungefähr wie der Kader aussehen wird?


    Kayabunar: Ja, zusammen mit meinem Co-Trainer Vincent Saller hatten wir ein Gespräch mit Manfred Paula, wo wir den Kader ungefähr zusammengestellt und einen groben Plan erarbeitet haben. Natürlich weiß ich, dass sich das permanent ändern kann, weil immer wieder U21-Spieler zu den Profis hochkommen können. Hoffentlich passiert das auch!


    Hattest Du auch schon Kontakt mit Deinem Vorgänger Felix Hirschnagl?


    Kayabunar: Felix hat mir tatsächlich an dem Tag, wo es öffentlich wurde, dass ich neuer U21-Trainer der Löwen werde, geschrieben. Er hat mir viel Glück und Erfolg gewünscht und gemeint, er freue sich, dass die Jungs in guten Händen seien. Wir waren in der Vergangenheit immer in Kontakt miteinander, haben uns geschrieben und ausgetauscht. Ich weiß natürlich, dass er einen großen Schatten hinterlässt, einen super Job die letzte Saison gemacht hat. Ich habe ihm gesagt, dass ich natürlich mit aller Macht versuchen werde, seine gute Arbeit fortzusetzen.


    Wurde bereits über Ziele gesprochen?


    Kayabunar: Ja! Mir wurde schon von der ersten Sekunde an mitgeteilt, dass es hier die Hauptaufgabe ist, Spieler auszubilden. Das ist auch das, was den TSV 1860 in den letzten Jahren oder auch Jahrzehnten ausgemacht hat. Ich selbst kenne den einen oder anderen Spieler, der bei Sechzig ausgebildet wurde und den Sprung bis in die Bundesliga geschafft hat. Die hohe Qualität der Ausbildung bei den Junglöwen ist ja allgemein bekannt.


    Was unterscheidet die Aufgabe bei der U21 von der bei Türkgücü?


    Kayabunar: Bei Türkgücü ging es am Ende wirklich nur noch ums Gewinnen oder Verlieren. Jetzt wird meine Arbeit weniger an Resultaten oder Platzierungen gemessen, sondern wie gut die Spieler ausgebildet sind. Darauf werden wir uns fokussieren. Aber ich denke, wenn wir da eine gute Arbeit leisten, dann wird sich auch der Erfolg in der Bayernliga einstellen. Aber nochmals gesagt: In erster Linie geht es um die Ausbildung der Spieler und darum, hoffentlich so viele wie möglich für den Profibereich vorzubereiten.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8446.htm