
TSV 1860 München II
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Liveticker für das Spiel gegen Landsberg:
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Die U21 des TSV hat konnte im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten aus Landsberg viel Selbstvertrauen tanken. Die Junglöwen setzten sich am Trainingsgelände mit 6:1 durch und ließen den Gästen keine Chance.
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Liveticker für das Spiel gegen Kottern:
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Liveticker für das Spiel gegen Memmingen:
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Die Löwen-U21 startet als Tabellenführer am Samstag, 8. März 2025, in die Restrunde der Bayernliga Süd beim Tabellendritten FC Memmingen. Anpfiff in der Arena Memmingen (Bodenseestr. 44, 87700 Memmingen) ist um 16 Uhr.
Insgesamt bestritt die U21 sieben Vorbereitungsspiele. In der ersten Phase standen vor allem Vergleiche mit Regionalligisten auf dem Programm, wobei es durchweg Niederlagen setzte: 1:3 beim FC Augsburg II, 3:4 beim TSV Buchbach, 1:5 bei der SpVgg Greuther Fürth II und 3:5 bei Wacker Burghausen. „Wir wollten jedes Spiel ziehen, haben es aber aus irgendwelchen Gründen nicht geschafft. Was jedoch schon hier aufgefallen war, dass wir gegen die vier Regionalligisten uns super viele Torchancen herausgespielt haben“, erzählt Trainer Felix Hirschnagl. Jede der Partien hätte sein Team bei besserer Chancenverwertung auch gewinnen können. Dazu kam ein Vergleich gegen Landesligist TSV Schwabmünchen, der mit 3:1 an die kleinen Löwen ging.
Zum Ende der Vorbereitung ging es dann gegen Bayernliga-Konkurrenten. Erst wurde der TSV Landsberg mit 6:1 weggeputzt, die Generalprobe gegen den TSV 1874 Kottern endete 5:0 für die Sechzig-Reserve. „Ich würde das nicht so hochhängen“, hält Hirschnagl den Ball flach, „du weißt nie genau wie der Vorbereitungsstand beim Gegner ist. Die Ergebnisse sind von der Höhe schön, aber eher zweitrangig!“ Doch positiv stimmt den 40-Jährigen, dass sein Team nicht nur Torgefahr entwickelt hatte, sondern auch die Möglichkeiten finalisieren konnte. „Wir haben die Grundlagen im Winter gelegt, einiges getan und gehen mit dem Gefühl in die restlichen Spiele, dass wir einfach Gefahr ausstrahlen.“
Das liegt auch daran, dass mit Anian Brönauer, Brahim Moumou und Damjan Dordan drei wichtige Spieler nach Verletzung zurückkehren. Kapitän Brönauer hatte nur die ersten drei Saisonspiele bestritten, dabei jedoch vier Tore erzielt, bevor er sich eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Auch bei Moumou, der sieben Mal zum Einsatz in der aktuellen Spielzeit kam (3 Tore), lief es nicht richtig rund. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Bei Dordan stehen diese Saison sogar erst 53 Spielminuten auf dem Zettel. „Alle drei sind noch nicht bei 100 Prozent, aber sie sind auf dem Weg dahin“, so das Urteil von Hirschnagl. „Bei Anian merkt man noch, dass er lange kein Spiel gemacht hatte. Dadurch fehlt ihm die Matcherfahrung.“ Die sei bei allen drei nicht sehr ausgeprägt. „Es wird aber Woche zu Woche, Einheit zu Einheit immer besser. Sie sind für uns wie drei Neuverpflichtungen.“
Dafür ist künftig nicht mehr mit Sean Dulic zu rechnen. Der 19-jährige hat sich mittlerweile im Drittliga-Kader festgespielt. Bis zur Winterpause hatte der Innenverteidiger 14 Spiele in der U21 absolviert, weist damit zusammen mit Routinier Alexander Benede die meiste Einsatzzeiten aller Abwehrspieler auf. Für die Löwen-Reserve war er ein wichtiger Faktor, da aufgrund von Verletzungen die Viererkette ständig neuformiert werden musste. Hirschnagl: „Ich freue mich für ihn, dass er bei den Profis performen konnte. Sean hat mir gesagt, dass für ihn die Einsätze in der U21 Gold wert gewesen seien, weil er dadurch erst die Möglichkeit hatte zu liefern, als er oben gebraucht wurde.“
Nachdem die „Konstante“, so der Traner, in der Defensive weggebrochen ist, müssen andere in die Bresche springen. „Die Viererkette wird weiter ein großes Thema sein“, glaubt Hirschnagl. „In der Breite haben wir genügend Spieler.“ Neben Benede sind das Yannik Seils, Moritz Rem, Samey Evarist, Maximilian Jägerbauer und Teo Marosevic, wobei Letztgenannter wegen einer Schulterverletzung lange pausieren musste. Dazu fällt Justin Thönig wegen einer Bänderverletzung, die er sich in der Vorbereitung zugezogen hat, die nächsten Wochen aus. „Alle anderen sind jetzt gefordert. Die Abwehr wird weiterhin eine Baustelle bleiben. Auch in der Vorbereitung konnten wir nie mit der gleichen Formation spielen.“ Selbst die Mittelfeldspieler Dordan und Xaver Kiefersauer mussten in der Innenverteidigung aushelfen.
Gerade gegen den FC Memmingen wird eine stabile Defensive wichtig sein. Das Hinspiel in Gilching war hart umkämpft. Die Gäste dominierten die erste Stunde, hätten höher als 1:0 führen können. Danach drehte die U21 die Partie, lag bis in die Nachspielzeit sogar in Front, ehe der FCM per Foulelfmeter zum 2:2-Ausgleich kam. „Das ist eine richtige Männermannschaft“, charakterisiert Hirschnagl den Konkurrenten. „Da kommen sicher einige Zuschauer. Memmingen hat ein kleines, aber schönes Stadion. Neben Schalding-Heining ist es das schwerste Auswärtsspiel in der Bayernliga“, weiß der Trainer. „Sie werden uns alles abverlangen. Das wird ein super intensives Duell!“
Als kleinen Vorteil sieht Hirschnagl, dass die Allgäuer bereits ein Ligaspiel 2025 absolviert haben. In der Nachholpartie gegen den SV Heimstetten vor einer Woche gab es in der Arena Memmingen ein 1:1. „Es ist immer spannend zu sehen, wo du nach neun Wochen Vorbereitung stehst. Jetzt geht es um Punkte, das ist immer was anderes als Testspiele!“
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8308.htm
Liveticker für das Spiel gegen Memmingen:
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Die Löwen-U21 startete mit einem 0:0 im Spitzenspiel beim FC Memmingen ins Punktspieljahr 2025. Vielleicht wäre für das Team von Trainer Felix Hirschnagl mehr herausgesprungen, hätte es seine Chancen konsequenter in einem hart umkämpften Spiel genutzt.
Glück hatten die kleinen Löwen in der 5. Minute, als Jonas Koller sich im Eins-gegen-Eins gegen Nathan Winkler durchsetzte, aber den Ball nicht an Erion Avdija vorbei bekam. Ansonsten bekämpften sich beide Teams im Mittelfeld, machten die Räume eng. Den ersten Torschuss für die Sechzger gab Arin Garza ab. Sein Abschluss aus 25 Metern ging aber weit am Memminger Gehäuse vorbei (12.). Nach einem weiten Ball von Avdija kam Cristian Leone halblinks im Strafraum zu Fall, aber für Schiedsrichter Leonhard Burghartswieser zu wenig, um Elfmeter zu pfeifen (16.). Ansonsten waren Strafraumszenen rar gesät. Einen 20-Meter-Schuss von Mike Gevorgyan aus zentraler Position konnte FCM-Keeper Dominik Dewein nur nach vorne abwehren, der nachsetzende Anian Brönauer nahm den Abpraller direkt, scheiterte aber aus kurzer Distanz am Torhüter (26.). Eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld von Maximilian Dolinski klärte Xaver Kiefersauer im letzten Moment zur Ecke vor dem hinter ihm lauernden David Günes (36.). Ein schöner Heber von der linken Seitenlinie in den freien Raum von Moritz Rem nahm Leone im Strafraum an, schloss mit dem zweiten Kontakt aus der Drehung aus neun Metern ab, doch Dewein parierte den Drehschuss (40.). Kurz vor der Pause nochmals die Chance zur 1860-Führung durch Gevorgyan, der im Zentrum aus 17 Metern zum Schuss kam, aber Jakob Gräser konnte per Grätsche den Abschluss gerade noch blocken (44.). So ging es torlos in die Kabine.
Es war keine Minute gespielt, da hatte Kutay Yel für die Allgäuer das 1:0 auf dem Fuß. Nach Diagonalpass von der rechten Grundlinie traf er halblinks den Ball aus elf Metern aber nicht voll, sodass Avdija parieren konnte (46.). Auf der anderen Seite tauchte Leone nach Pass von Garza frei vor Dewein auf, brachte aber vom linken Fünfmetereck den Ball nicht am FCM-Keeper vorbei (51.). Einen Freistoß von der linken Strafraumseite spielte Gevorgyan hoch an den zweiten Pfosten, wo Dewein gerade noch mit den Fingerspitzen die Kugel über den hinter ihm einkopfbereiten Anian Brönauer zur Ecke abwehren konnte. Im Anschluss an diese war es Gilbert Diep, der mit dem Rücken zum Tor am Fünfmeterraum zum Abschluss kam, den schwer kontrollierbaren Ball aus der Drehung jedoch über die Querlatte setzte (66.). Ein abgefälschter Schuss von Leone nach Zuspiel von Ivan Martinovic an der Strafraumgrenze senkte sich gefährlich aufs Memminger Tor, doch Dewein hatte aufgepasst, griff beherzt zu (72.). Was für eine Chance für Moritz Rem in der 80. Minute. Leone hatte rechts in die Tiefe auf den ihn hinterlaufenden Gevorgyan gepasst, der fast von der Grundlinie in den linken Rückraum flankte, wo Rem ungestört die Kugel aus 13 Metern direkt aus der Luft nahm, aber knapp über die Querlatte zielte. Ein Schrägschuss drei Meter vorm rechten Strafraueck von Martinovic aufs kurze Eck wurde sichere Beute von Dewein (85.). Im Gegenzug war es Michael Bergmann, der aus halbrechter Position mit einem Zehn-Meter-Schuss aufs kurze Eck Avdija prüfte (86.). Bis zum Schluss drängten beide Teams auf den Lucky Punch, der aber nicht gelang. Im Endeffekt war es in einem intensiven Spiel ein gerechtes Unentschieden.
Löwen-Coach Felix Hirschnagl lobte zunächst den Gastgeber. „Es war überragend, wie wir empfangen worden sind.“ Anders auf dem Platz, da sprach er von Memmingen als eine „super angenehme Truppe, die reif und erfahren in ihren Abläufen ist. Das war mit unser schwerstes Auswärtsspiel“, so seine Einschätzung des Kontrahenten. Es sei ein offenes Spiel gewesen „mit einem offenen Schlagabtausch vor der Pause. Respekt, wie beide Teams dagegengehalten haben. Trotz der Intensität war es immer ein faires Spiel, Kompliment auch an den Schiedsrichter.“ Vielleicht war sein Team etwas näher am Sieg als Memmingen, fand Hirschnagl. „In der 2. Halbzeit hatten wir zwei dicke Bretter“, trauerte er den beiden hochkarätigen Chancen von Cristian Leone und Moritz Rem nach. „Ansonsten war das Spiel sehr ausgeglichen. Im Vergleich zur Hinrunde haben wir uns weiterentwickelt, da hätten wir ein solches Spiel noch verloren.“ Für den 40-Jährigen ist das Ziel für die Restrunde klar: „So lange wie möglich oben dranzubleiben und möglichst viele Spieler für die Profis auszubilden.“
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd, 24. Spieltag, 08.03.2025, 16 Uhr
FC Memmingen – TSV 1860 München
TSV 1860 München
1 Avdija (Tor) – 20 N. Winkler, 4 Seils, 24 Benede, 27 Rem – 8 Brönauer (75., 33 Wach), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (86., 19 Samey), 18 N. Klose (55., 29 Diep), 30 Garza (55., 14 Martinovic)
Tore
–
Gelbe Karten
Mihajlovic, Perovic, Günes, Bauer – Seils, Rem
Zuschauer
1.008 in der Arena Memmingen
Schiedsrichter
Leonhard Burghartswieser (Drachselsried); Lukas Penzkofer (Prackenbach), Ludwig Lerch (Langengeisling)
https://www.jungloewen.de/inde…25-beim-fc-memmingen.html
Spielbericht von https://sechzger.de
https://sechzger.de/tsv-1860-i…em_e0pLxuw1OaWJypJZqvj1Lg
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Liveticker für das Spiel gegen Deisenhofen:
https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-250322
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Obwohl die Löwen-U21 zuletzt spielfrei war, tritt sie als Spitzenreiter am Samstag, 22. März 2025, beim Tabellendritten FC Deisenhofen an. Anpfiff auf der Sportanlage Deisenhofen (Am Sportplatz 22, 82041 Deisenhofen) ist um 14 Uhr.
Während die kleinen Löwen nach dem Auftakt 2025 beim FC Memmingen am vergangenen Wochenende spielfrei waren, befindet sich Deisenhofen am Ende einer Englischen Woche. Gewann der FCD am vergangenen Samstag beim FC Ismaning noch mit 2:0, musste sich das Team von Trainer Andreas Pummer am Mittwoch im Nachholspiel gegen Unterhaching II mit 0:1 geschlagen geben. Wären sie als Sieger vom Platz gegangen, hätten sie die 1860-Reserve von der Spitzenposition abgelöst. So bleibt die Mannschaft aus dem Ortsteil von Oberhaching erst mal hinter den Weiß-Blauen.
Für U21-Coach Felix Hirschnagl bot das Nachholspiel eine gute Möglichkeit, den kommenden Gegner nochmals genauer unter die Lupe zu nehmen. Was er sah, war eine ausgeglichene Partie. „Deisenhofen hat eine gute Mischung drin. Entweder spielen sie hintenraus, versuchen sich durchzukombinieren oder spielen eben direkt die Tiefe. Das ist interessant, da müssen wir wach sein“, empfiehlt er seinem Team.
Von einem Top-Spiel möchte der 40-Jährige im Zusammenhang mit dieser Partie nichts hören. Zu inflationär sei diese Bezeichnungen in den letzten Partien gebraucht worden. „Es ist Wahnsinn, wie oft wir schon ein Spitzenspiel in dieser Saison hatten. Die Liga ist dermaßen kompakt, vom ersten bis zum achten Platz sind es gerade mal acht Punkte.“ Dazu komme, dass einige Mannschaften weniger Spiele absolviert hätten. So liege der FC Pipinsried zwar fünf Zähler hinter seinem, hätte aber zwei Spiele weniger absolviert.
Ob es ein Vorteil sei, dass die Löwen-U21 nach dem Auftakt gleich spielfrei waren, kann Hirschnagl nicht beantworten. „Das kann ich erst nach dem Spiel sagen“, scherzt er. „Auf jeden Fall ist es neu, das kenne ich so nicht.“ Auch die lange Vorbereitung sei Neuland. „Wir haben in Memmingen eine Punktlandung hingelegt, waren gut drauf.“ Umso schwieriger war die Pause direkt im Anschluss. Durch verschiedene Spielformen habe man versucht, die Spannung hochzuhalten. „Ich mache mir keine Sorgen, dass wir nicht im Rhythmus sind, sondern glaube fest daran, dass wir in Deisenhofen gut drauf sind.“
Personell wird es wieder einige Änderungen geben. Zwischen den Pfosten steht Paul Bachmann, da Erion Avdija bei der kosovarischen U21-Nationalmannschaft weilt. Martin Zentrich, Collin Beutel, Justin Thönig, Luan Klose und Brahim Moumou werden fehlen, ebenso Teo Marosevic, der die Woche krankheitsbedingt nicht mittrainieren konnte. Damjan Dordan wird zwar im Kader stehen, aber „wir werden kurzfristig entscheiden, ob es an dem Tag schon zu Spielzeit reicht“, erklärt Hirschnagl. „Er ist nah dran.“ Dazu stoßen von der U19, die aufgrund von Länderspielen pausiert, Spieler zur zweiten Mannschaft. Finn Fuchs, Lasse Faßmann, Matthias Roithmayr und Samuel Althaus sind Kandidaten. „Wir haben sie im Training bereits eingebaut, es kann sein, dass vielleicht der eine oder andere in der Startelf steht.“
Mike Gevorgyan, der bei den Profis gegen den SSV Ulm 1846 am Donnerstag eine Halbzeit ran durfte, fehlte am Freitag beim Abschlusstraining, weil er ein Seminar für den Bundesfreiwilligendienst absolvierte, wird aber in Deisenhofen zur Verfügung stehen.
Wie immer spielt Hirschnagl mit seinem Team auf Sieg. „Wir werden auch in Deisenhofen hoch anlaufen, werden unser Spiel mit dem Ball definieren. Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern. In den bisherigen 23 Spielen lief es meistens sehr gut. Deshalb werden wir nicht von unserem Plan abweichen“, so der 40-Jährige weiter. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die ihre Qualitäten im Fußballerischen und im Umschalten hat. Es wird darum gehen, in Phasen hellwach zu sein.“
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8332.htm
Nachdem die Amas, der Tabellenführer der Bayernliga Süd am vergangenen Wochenende spielfrei und zum Zusehen verdammt waren, die Verfolger aus Schalding-Heining und Memmingen es jedoch aufgrund ihrer Niederlagen in Grünwald bzw. Erlbach verpassten, an den Löwen vorbeizuziehen, steht für das Team von Felix Hirschnagl am morgigen Samstag das nächste Spitzenspiel auf dem Terminplan. Es geht nach Deisenhofen. Und um die Verteidigung der Tabellenführung.
Deisenhofen auf der Erfolgswelle
Im südlichen Landkreis München, dem Ortsteil der Gemeinde Oberhaching ist der FCD zu Hause. Sein Team war bis Mittwoch dieser Woche seit dem 16. Spieltag (also seit Mitte Oktober letzten Jahres) ungeschlagen und hat sich in der Spitzengruppe der Bayernliga Süd etabliert. Erst am Mittwoch dieser Woche musste in einem Nachholspiel bei der Zweitvertretung der SpVgg Unterhaching wieder einmal eine Niederlage hingenommen werden (0:1). So rangiert Deisenhofen aktuell auf dem 4. Tabellenplatz – zwei Punkte hinter den Löwen, allerdings bereits mit einem absolvierten Spiel mehr auf dem Konto.
Wieder viele Löwenfans vor Ort?
In diesem Auswärtsspiel kann die zweite Mannschaft des TSV 1860 also Unterstützung von den Rängen gut gebrauchen. Und da die Profis von Patrick Glöckner aufgrund der Länderspielpause nicht im Einsatz sind, sollte es dem einen oder anderen Löwenfan leicht möglich sein, am Samstag um 14 Uhr nach Deisenhofen zu reisen. Wie beim 0:0 in Memmingen vor zwei Wochen freut sich das Team von Felix Hirschnagl über lautstarke Unterstützung.
Verteidigung der Tabellenführung
Immerhin geht es morgen Nachmittag um nicht weniger, als eine Verteidigung der Tabellenführung. Nicht nur der FCD würde – im Falle einer Niederlage für die Amas – an seinem aktuellen Spieltagsgegner vorbeiziehen, auch Schalding-Heining könnte – einen Sieg über Heimstetten vorausgesetzt – am Samstag Abend einen Punkt mehr, als Sechzigs U21 auf dem Konto haben. Der SV Erlbach, der schon durch seinen Sieg im Nachholspiel in Landsberg am Mittwoch nach Punkten mit den Amas gleichgezogen hat, ist an diesem Wochenende hingegen spielfrei. Die Erlbacher können den Löwen also vorerst nicht gefährlich werden, was die Platzierung anbelangt.
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Die Löwen-U21 demontierte im Spitzenspiel der Bayernliga Süd den FC Deisenhofen, gewann auch in der Höhe verdient mit 6:0 und bleibt damit Tabellenführer. Cristian Leone erzielte den ersten und letzten Treffer der Sechzger (5. und 85.). Dazwischen trafen Xaver Kiefersauer (36.), Noah Klose Klose (48.), Anian Brönauer und Ivan Martinovic (69.) zum höchsten Saisonsieg der Sechzig-Reserve.
Nach 60 Sekunden die erste Löwen-Chance. Einen weiten Ball erlief Cristian Leone halblinks, überlupfte den herauslaufenden Keeper Maximilian Obermeier aus spitzem Winkel, aber Nikolas Gkasimpagiazov klärte für ihn auf der Linie (1.). Drei Minuten später bediente Leone von rechts Anian Brönauer am kurzen Eck, der traf aber bei seiner Direktabnahme aus neun Metern den Ball nicht voll (4.). Kurze Zeit später lag die Kugel im Deisenhofer Tor. Einen Rückpass nahm Obermeier direkt, fabrizierte eine Bogenlampe, der nachsetzende Leone war zur Stelle, nutzte den Fehler des Deisenhofer Keepers zum 1:0 (5.). Im Anschluss an eine zu kurz abgewehrte Ecke kam Leone im Zentrum aus 14 Metern zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch geblockt (9.). Die Löwen waren klar spielbestimmend, ließen den Gastgebern keine Zeit zum Verschnaufen. Nach Zuspiel von Mike Gevorgyan zog Brönauer an der Strafraumkante aus der Drehung ab, sein Schuss ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (12.). Eine Hereingabe von links durch Arin Garza in den Rückraum nahm Gevorgyan aus 18 Metern direkt, der Ball rutschte ihm jedoch über den Schlappen du ging deutlich links vorbei (17.). Wenig später tauchte Leone halbrechts frei vor Obermeier auf, der seinen Schuss aus 17 Meter glänzend parierte (18.). Beinahe wäre Deisenhofen mit dem ersten gefährlichen Angriff der Ausgleich gelungen. Stephan Kopp ging mit Tempo durchs Mittelfeld, war von Xaver Kiefersauer nicht zu stoppen, sein Flachschuss aus 19 Metern landete knapp neben dem rechten Pfosten (23.). Einen Eckball von links, den Gevorgyan an den zweiten Pfosten flankte, erreichte Brönauer zwar, konnte ihn aber nicht mehr aufs Tor drücken (33.). Drei Minuten später das 2:0. Garza hatte sich auf der linken Seite durchgedribbelt, kam aber nicht zum Abschluss. Der Ball landete bei Kiefersauer, der in zentraler Position aus 18 Metern abzog und maßgenau halbhoch ins linke Eck traf (36.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Die Löwen hätten bei etwas mehr Effizienz sogar höher führen können.
In der 2. Halbzeit änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen. Das 3:0 der kleinen Löwen fiel nach einem weiteren Obermeier-Patzer, der den Ball in die Füße der Sechzger passte. Am Ende hatte Noah Klose aus zwölf Metern keine Mühe, ins linke untere Eck einzuschieben (48.). Sieben Minuten später war Noah Winkler von Gkasimpagiazov im Strafraum nur durch ein Foul zu bremsen (55.). Kapitän Brönauer nahm Maß, setzte die Kugel vom Elfmeterpunkt humorlos hoch ins rechte Eck zum 4:0 (56.). Zur Abwechslung mal eine Chance für Deisenhofen. Nach einer Kontersituation kam Ex-U21-Spieler Alexander Mehring aus 20 Metern zum Abschluss, sein Schuss rutschte ihm aber über den Spann, ging dadurch weit am Tor vorbei (63.). Das 5:0 besorgte der eingewechselte Ivan Martinovic. Moritz Rem hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, passte zurück auf Leone, der mit dem Rücken zum Tor auf Martinovic ablegte, dessen 17-Meter-Schuss aus halblinker Position landete wie vom Zirkel gezogen im langen Eck (69.). Den ersten Ball in der 2. Halbzeit hatte Paul Bachmann in der 81. Minute zu halten, als der eingewechselte Paul Schemat auf der linken Seite im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss kam, aber den 1860-Keeper vor keinerlei Probleme damit stellte. Das halbe Dutzend machte Leone voll. Lasse Faßmann hatte auf der rechten Seite ihn angespielt. Am Strafraum zog er von der Seite nach innen an seinem Gegenspieler vorbei, schlenzte dann aus zwölf Metern mit links aufs lange Eck, vom linken Innenpfosten prallte die Kugel zum 6:0 ins Tor (85.). Das war auch das Endergebnis in einer einseitigen Partie.
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
26. Spieltag, 22.03.2025, 14 Uhr
FC Deisenhofen – TSV 1860 München 0:6 (0:2)
1860: 31 Bachmann (Tor) – 20 N. Winkler, 4 Seils, 24 Benede (75., 2 Faßmann), 3 Fuchs (46., 25 Rem) – 8 Brönauer (58., 29 Wach), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone, 18 N. Klose (58., 11 Evarist), 30 Garza (46., 19 Martinovic)
Tore: 0:1 Leone (5.), 0:2 Kiefersauer (36.), 0:3 N. Klose (48.), 0:4 Brönauer (56., Foulelfmeter), 0:5 Martinovic (69.), 0:6 Leone (85.).
Gelbe Karten: Mehring– Bönauer.
Zuschauer: 450 Sportanlage Deisenhofen.
Schiedsrichter: Raphael Salzberger (Mühldorf a. Inn); Assistenten: Alexander Petzke (Surheim), Marcel Buchhorn (Waldkraiburg).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8334.htm
Spielbericht von sechzger.de (auf den Link klicken)
Als Spitzenspiel in der Bayernliga Süd war die Partie auserkoren, sie endete jedoch überraschend deutlich und mit einem klaren Sieger. Die U21 des TSV 1860 München ließ gegen den FC Deisenhofen zu keiner Zeit etwas anbrennen und setzte sich deutlich mit 6:0 durch.
https://sechzger.de/tsv-1860-u…em_LZR5DQx6A4IGr5VIO5pfyw
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Liveticker für das Spiel gegen Nördlingen:
https://www.fupa.net/match/tsv…tsv-noerdlingen-m1-250329
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Die Löwen-U21 empfängt als Spitzenreiter im ersten Heimspiel in diesem Kalenderjahr am Samstag, 29. März 2025, den TSV 1861 Nördlingen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr.
Es war eine Demonstration der Löwen-U21 in Deisenhofen am vergangenen Wochenende. Beim Tabellendritten gewann das Team von Trainer Felix Hirschnagl mit 6:0. „Es lief optimal, fast alles ging auf, das war wahnsinn“, schwärmt der 40-jährige Coach vom Auftritt seiner Mannschaft. „Aber es wird nicht jedes Wochenende so sein“, tritt er gleich wieder auf die Euphoriebremse.
Was Hirschnagl so begeistert, ist die Ausgeglichenheit in seinem Kader. „Wir können sofort nachlegen. Die Jungs, die reinkommen, geben Vollgas. Wir versuchen jeden mitzunehmen. Das in Deisenhofen war top.“ Ohne Not hatte er bei 2:0-Führung zur Pause gleich zweimal gewechselt, um den Druck auf den Gegner weiter hochzuhalten.
Gegen Nördlingen sei es aber ein neues Spiel. „Das Ergebnis gegen Deisenhofen ist nur schön, wenn das nächste auch gut ist“, fordert er von seinem Team, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen.
Für die Partie gegen die bayerischen Schwaben hat Hirschnagl versucht, sein Team zu sensibilisieren. „Das wird schwer. Wir haben am Mittwoch im Training Spielformen geübt, um Lösungen zu finden. Nördlingen ist taktisch eine sehr disziplinierte Mannschaft.“ Der Löwen-Coach geht von einem Geduldsspiel aus. „Entscheidend wird sein, dass keiner abfällt, keiner ins Hadern kommt. Wichtig ist, einen klaren Kopf zu behalten und diszipliniert zu bleiben.“ Das Hinspiel verloren die kleinen Löwen mit 1:2. Von Revanchegelüsten hält Hirschnagl nichts. „Der Fokus ist wichtig. Wir werden am Samstag viel Geduld brauchen, um zu gewinnen.“
Torhüter Erion Avdija ist zurück von der kosovarischen U21-Nationalmannschaft. Ansonsten fallen weiterhin Martin Zentrich, Collin Beutel, Justin Thönig, Brahim Moumou und Teo Marosevic aus. Luan Klose trainiert zwar wieder mit, ist aber für dieses Wochenende noch kein Thema. Ausfallen wird wegen einer Bänderverletzung Evarist Samey, Yannik Seils klagt über muskuläre Probleme, ist fraglich. Nathan Winkler konnte wegen Uni-Prüfungen die Woche nicht voll mittrainieren, wird aber im Kader stehen. „Die Abwehrkette wird erneut durcheinander gewürfelt“, sagt Hirschnagl, für den das mittlerweile zur Routine zählt. Da passt es gut, dass er mit A-Junior Finn Fuchs eine zusätzliche Alternative für die Defensive hat. Das 19-jährige Talent, das zuletzt für einen Lehrgang der U19 DFB-Auswahl berufen worden war, wird die Saison bei der U21 zu Ende spielen. Dafür ist nicht sicher, ob Mike Gevorgyan zur Verfügung steht. Der Mittelfeldspieler trainiert regelmäßig bei den Profis mit und hat Cheftrainer Patrick Glöckner zusätzlich mit seinem gelungenen Auftritt gegen Zweitligist SSV Ulm 1846 im Testspiel während der Länderspielpause in der 2. Halbzeit von seinen Qualitäten überzeugt.
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8341.htm
Liveticker für das Spiel gegen Nördlingen:
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Der TSV 1860 München II hat am 27.Spieltag der Bayernliga Süd gegen den TSV 1861 Nördlingen den 15.Saisonsieg eingefahren. Die Hirschnagl-Elf agierte gegen defensiv kompakte Gäste überlegen und bleibt weiterhin an der Tabellenspitze in der Bayernliga Süd.
TSV 1860 II setzt sich gegen Nördlingen durch
Parallel zu den Profis war der TSV 1860 München II am heutigen Samstag im Heimspiel gegen den TSV 1861 Nördlingen gefordert. Gegenüber dem klaren Sieg in Deisenhofen musste Felix Hirschnagl das Team wie angekündigt auf mehreren Positionen verändern. Die Kapitänsbinde übernahm Xaver Kiefersauer von Anian Brönauer, der gegen Nördlingen passen musste. Die Anfangsviertelstunde gehörte den Gästen, die wie von Hirschnagl vorhergesagt aus einer gut strukturierten Defensive agierten. Die Löwen spielten jedoch wie ein waschechter Tabellenführer. Die erste Chance nach gut 20 Minuten nutzte Raphael Wach direkt zur Führung für den TSV 1860 II.
In der Folge übernahm die U21 zunehmend das Kommando, ohne sich dabei jedoch gefährliche Torchancen herauszuspielen. Die Nördlinger standen hinten sicher und ließen kaum etwas zu. Der zweite Treffer fiel allerdings trotzdem noch im ersten Durchgang. Nachdem die Gäste bei ihrer besten Gelegenheit an Avdija im Tor der Löwen scheiterten (43.), konnte Nördlingen den Ball wie auch beim ersten Treffer nach einer Standardsituation nicht entscheidend klären. Garza setzte nach und erzielte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff das 2:0.
Die Gäste kamen mit Elan aus der Kabine und wollten schnell zum Anschlusstreffer kommen. Die beste Gelegenheit konnte Avdija mit einer starken Fußabwehr entschärfen. Die folgenden Spielminuten gehörten dann wieder dem TSV 1860 II, dem sich gegen Nördlingen in der Offensive nun deutlich mehr Räume boten. Die Führung erhöhen konnte das Hirschnagl-Team in dieser Phase allerdings nicht. Der eingewechselte Kuhn war zwar plötzlich frei durch, legte sich den Ball am Torwart, aber auch knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite blieb Avdija in einer 1:1-Situation wieder Sieger.
In der Schlussphase probierte Nördingen noch einmal alles, die Löwen hatten die Lage allerdings weitesgehend im Griff und konnten die Null am heutigen Tage halten. Kuhn hatte das 3:0 erneut auf dem Fuß, frei vor dem Gäste-Keeper versprang im der Ball allerdings im entscheidenden Moment. So blieb es beim 2:0 aus weiß-blauer Sicht.
Kommendes Wochenende ist die U21 beim SV Schalding-Heining zu Gast. Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr.
https://sechzger.de/tsv-1860-m…chlaegt-auch-noerdlingen/
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Liveticker für das Spiel gegen Schalding:
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Die Löwen-U21 reist als Spitzenreiter nach Niederbayern am Samstag, 5. April 2025, zum großen Aufstiegsfavoriten SV Schalding-Heining. Anpfiff im Stadion am Reuthinger Weg (Reuthinger Weg 8, 94036 Passau) ist um 14 Uhr.
Der Umstand, dass Schalding-Heining bereits acht Punkte auf die kleinen Löwen Rückstand hat, überrascht Trainer Felix Hirschnagl. „Sie sind schon richtig gut, kriegen es in der Rückrunde aber irgendwie noch nicht aufs Feld.“ Das mache die Aufgabe für sein Team nicht gerade leichter. „Ein angeschlagener Boxer ist immer am gefährlichsten. Und Schalding hat Qualitäten. Die haben jetzt drei Spiele hintereinander verloren und warten in diesem Jahr noch auf den ersten Sieg.“
Deswegen geht der 40-jährige Löwen-Coach davon aus, dass die Niederbayern am Samstag alles in die Waagschale werfen werden. „Eins ist auch klar, die wollen hoch, wollen wieder in der Regionalliga spielen. Vom Gefühl her ist es für sie der letzte Strohhalm, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren“, so seine Einschätzung der Situation.
Auch diese Partie fällt unter die Kategorie „Topspiel“. „Aktuell ist irgendwie jedes Auswärtsspiel ein Spitzenspiel. Wenn wir kommen, ist immer viel los. Ich denke, auch in Schalding werden viele Zuschauer im Stadion sein“, erklärt Hirschnagl. Das sei zum Ende der Hinrunde in Landsberg, Heimstetten und Kottern schon der Fall gewesen und zu Beginn der Rückrunde in Memmingen. „Das war der erste Gradmesser, den wir beim 0:0 gut bestanden haben. Ich glaube, dass es in Schalding genau in diese Kerbe reingehen wird.“ Ohnehin ist die Atmosphäre am Reuthinger Weg, wenn die Löwen kommen, besonders hitzig. „Sie setzen das schon richtig ein“, weiß Hirschnagl.
Der Löwen-Trainer möchte sich nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen. Seiner Meinung gehe es darum, gut ins Spiel zu kommen. „Schalding wird versuchen, seine Körperlichkeit und Erfahrung aufs Feld zu bringen. Wir müssen dagegenhalten und
unsere Hausaufgaben machen, wie uns das in den letzten Spielen gelungen ist: zweite Bälle gewinnen, viel anlaufen, fleißig sein und weite Wege gehen. Wenn wir als Team in der Defensive weiter so gut funktionieren, dann werden wir auch dort wieder unsere Chancen herausspielen. Und dann hängt‘s davon ab, wie eiskalt wir an dem Tag sind.“
Gerade die Defensive hat sich zuletzt zum Prunkstück der kleinen Löwen entwickelt, obwohl hier Trainer Hirschnagl immer wieder improvisieren musste. Seit vier Spielen blieb die Abwehr ohne Gegentor – und das gegen die vier offensivstarken Teams aus Kottern, Memmingen, Deisenhofen und Nördlingen. „Da ist richtig was gewachsen. Das liegt nicht nur an unserer Kette, sondern wir arbeiten allgemein sehr gut gegen den Ball. Wir definieren uns natürlich über Fußball spielen, aber beim Arbeiten gegen den Ball haben wir kräftig zugelegt.“ So war auch im Abschlusstraining vor dem Spiel bei Schalding-Heining die defensive Arbeit ein Schwerpunkt. „Das kommt nicht von ungefähr, dass wir seit vier Spielen ohne Gegentor sind. Das spricht für die Truppe.“
Ausfallen werden beim Gastspiel in Niederbayern Noah Klose, der sich das Außenband am Sprunggelenk gerissen hat. Sein Zwillingsbruder Luan ist nach Verletzung wieder teilintegriert ins Mannschaftstraining, aber noch nicht einsatzfähig. Philip Kuhn, der gegen Nördlingen sein Comeback gab, zog sich nach seiner Einwechslung einen Muskelfaserriss zu, wird erneut ausfallen. Dafür ist Kapitän Anian Brönauer nach grippalem Infekt wieder zurück.
In der Abwehr verfügt Hirschnagel über zusätzliche Optionen, weil Justin Thönig und Yannik Seils zurückkehren. „Das gibt uns Alternativen in der Kette. Dazu ist Finn Fuchs weiter bei uns dabei. Hinten sind wir von der Breite diesmal besser aufgestellt als vorne. Wir werden aber auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken können.“ Die ihre Ungeschlagen-Serie 2025 gerne ausbauen würde!
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Man trennte sich 1:1
https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m2-250405
https://www.bfv.de/spiele/sv-s…VVK000000VS5489B4VVTKJJ35
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Sonthofen:
https://www.fupa.net/match/tsv…-1-fc-sonthofen-m1-250411
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Die Löwen-U21 bleibt 2025 ungeschlagen musste aber beim 1:1 bei Regionalliga-Absteiger SV Schalding-Heining den ersten Gegentreffer hinnehmen. Der fiel mit der letzten Aktion des Spiels in der 4. Minute der Nachspielzeit. Zuvor hatte Cristian Leone die Sechzger in Führung gebracht (18.), Anian Brönauer setzte zudem einen Foulelfmeter an den Pfosten (77.). Trotz des Remis bleiben die kleinen Löwen Tabellenführer in der Bayernliga Süd.
Beide Mannschaften gingen in der ersten Viertelstunde wenig Risiko, dadurch gab es kaum Strafraumszenen. In der 18. Minute spielte Schaldings Innenverteidiger Christoph Szili als letzter Mann den Ball in die Beine von Cristian Leone, der zog auf und davon, ging in den Strafraum, schloss halbrechts aus 13 Metern mit rechts ab und traf zum 1:0 ins linke Eck. Einen 30-Meter-Freistoß in zentraler Position setzte Fabian Schnabel in die 1860-Mauer (24.). Fünf Minuten später legte auf der anderen Seite Arin Garza aus dem Zentrum nach links raus auf Ivan Martinovic, der passte von der Grundlinie zurück ans vordere Fünfmetereck, wo der durchgelaufen Raphael Wach zum Abschluss kam, aber einen Gegenspieler anschoss (29.). die Niederbayern wurden in der 1. Halbzeit nur nach Standards gefährlich. In der 32. Minute setzte Patrick Choroba einen 20-Meter-Freistoß aus halblinker Position mit rechts knapp übers lange Eck, Erion Avdija musste nicht eingreifen. Im Anschluss an eine Ecke wurde der zweite Ball Richtung Löwen-Tor geköpft, wodurch Markus Gallmaier frei im Strafraum zum Abschluss kam, doch Avdija parierte den Zwölf-Meter-Schuss (34.). In der 42. Minute schoss Noel Tanzer aus der Distanz, Nathan Winkler machte den Abschluss durch seinen Klärungsversuch erst scharf, die Kugel ging knapp am linken Pfosten vorbei ins Tor-Aus (42.). So nahmen die kleinen Löwen die knappe Führung mit in die Kabine.
Im zweiten Durchgang hatten die Sechzger die erste Chance. Nach einer Rechtsflanke versuchte es Garza mit einem Fallrückzieher auf Höhe des Elfmeterpunkts, traf aber den Ball nicht richtig, die Kugel fiel Moritz Rem vor die Füße, der halblinks aus 15 Metern mit vollem Risiko abzog, jedoch rutschte ihm der Ball über den Spann, sodass er deutlich am Schaldinger Gehäuse vorbeiging (50.). Nach einem weiten Ball der Gastgeber musste Avdija Kopf und Kragen riskieren, um vor Gallmaier an der Kugel zu sein (53.). Der Schaldinger Stürmer hatte sechs Minuten später die nächste Chance. Nach Zuspiel von links kam er aus dem Rücken von Alexander Benede, setzte aber aus fünf Metern den Ball übers kurze Eck (59.). Eine Minute später schoss Finn Fuchs beim Klärungsversuch seinen Mitspieler Xaver Kiefersauer an, die Kugel landete bei Patrick Drofa, der halblinks frei aufs 1860-Tor zusteuerte, aber aus spitzem Winkel mit seinem Schuss aus acht Metern nur das Außennetz traf (60.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Dominik Weiß kam Gallmaier im Zweikampf mit Fuchs im Strafraum zu Fall, die Niederbayern forderten vehement Elfmeter, aber Schiedsrichter Kevin Rösch winkte ab (63.). Trotzdem schien es in dieser Phase nur eine Frage der Zeit, bis die Gastgeber den Ausgleich erzielen würden. Doch plötzlich bot sich den Sechzgern die Riesenchance zum 2:0. Der aufgerückte Fuchs lupfte einen Ball in die Tiefe, der gestartete Martinovic lief alleine auf Marius Herzig zu, zog links an ihm vorbei, der Torhüter ließ das Bein stehen, der Löwen-Angreifer kam zu Fall und Schiedsrichter Rösch entschied sofort auf Elfmeter (76.). Kapitän Anian Brönauer schnappte sich die Kugel, sein Rechtsschuss landete jedoch am linken Pfosten (77.). Es schien alles auf einen knappen Erfolg der kleinen Löwen hinauszulaufen, weil die Gastgeber in der Schlussphase wenig Gefahr aufs Tor der Sechzger ausübten. Doch mit der letzten Aktion der Partie glich Schalding-Heining durch den erst in der 89. Minute eingewechselten Walter Kirschner aus. Martin Kauschinger hatte von rechts geflankt, Benede fälschte die flache Hereingabe am ersten Pfosten aufs eigene Tor ab, Avdija konnte den Ball nicht festhalten, Kirschner stocherte ihn aus kurzer Distanz über den 1860-Keeper zum 1:1 ins Tor (90.+4). Kurz danach war Schluss.
„Vom Spielverlauf geht das 1:1 vollkommen in Ordnung“, so das Fazit von U21-Chefcoach Felix Hirschnagl, der sich über den späten Ausgleich ärgerte und sich dafür selbst verantwortlich machte. „Ich habe in den letzten beiden Trainingswochen etwas den Schlendrian aufkommen lassen“, erzählt er. „Ich nehme das auf meine Kappe. Wir sind gegen Nördlingen schon etwas glücklich aus dem Spiel rausgegangen. Heute haben wir in der 4. Minute der Nachspielzeit dann dafür die Quittung bekommen. Deshalb ist das Unentschieden auch vollkommen gerecht.“ Es würde einfach zu seinem Eindruck passen, dass sein Team einen Elfmeter verschossen und das Gegentor durch einen Konter und anschließendem individuellen Fehler bekommen habe. „Aber ich behaupte auch, dass wir so ein Spiel in der Hinrunde noch verloren hätten. Deshalb sind wir klar gereift.“ Trotzdem tue das Unentschieden weh. „Die Botschaft an meine Jungs ist klar. Ich werde über das Tempo und die Intensität unter der Woche entscheiden“, will der 40-Jährige die Zügel wieder anziehen.
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
28. Spieltag, 05.04.2025, 14 Uhr
SV Schalding-Heining – TSV 1860 München 1:1 (0:1)
1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler, 24 Benede, 33 Fuchs, 27 Rem (85., 4 Seils) –8 Brönauer, 21 Kiefersauer, 29 Wach (72., 6 Dordan) – 17 Leone, 30 Garza (72., 22 Jägerbauer), 14 Martinovic (90.+1, 39 Husic).
Tore: 0:1 Leone (18.), 1:1 Kirschner (90.+4).
Gelbe Karten: Tanzer, Herzig, Brückl– Fuchs, Kiefersauer.
Zuschauer: 728 Stadion Reuthinger Weg.
Schiedsrichter: Kevin Rösch (Nürnberg); Assistenten: Fabian Jürschik (Obermichelbach), Sascha Thiemann (Kleinschwarzenlohe).
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Die Löwen-U21 setzte auch gegen den 1. FC Sonthofen ihre Serie fort, gewannen mit 2:0 und verteidigten die Tabellenführung in der Bayernliga Süd. Nach einer chancenarmen 1. Halbzeit brach Moritz Rem den Bann (57.). Trotz guter Konterchancen dauerte es bis zur 85. Minute, ehe Mike Gevorgyan den Deckel draufmachte.
Fast eine Viertelstunde dauerte es, bis die Löwen erstmals gegen die massierte Abwehr der Allgäuer zum Abschluss kamen. Anian Brönauer hatte aus dem Zentrum nach links auf Mike Gevorgyan abgelegt, der schloss mit rechts aus 13 Metern ab, zielte aber knapp über den Querbalken (14.). In der 23. Minute schalteten die kleinen Löwen schnell um, Raphael Wach passte direkt in den Lauf von Brönauer, der frei auf Torwart Marco Zettler zulief, aber den Ball etwas zu weit prallen ließ, sodass der Sonthofer Keeper klären konnte. Kurz danach passte Cristian Leone nach einem tiefen Ball auf die rechte Seite fast von der Grundlinie zurück auf Gevorgyan, der aber vom Elfmeterpunkt die Kugel deutlich links am Tor vorbeischob (24.). Eine weite Flanke von links durch Moritz Rem verpasste Brönauer, jedoch kam Leone hinter ihm an die Kugel, war aber zu überrascht. Seinem Kopfball aus acht Metern fehlte der Druck, um Zettler vor Probleme zu stellen (30.). Den ersten Torschuss für die Gäste gab Luka Arslan ab, sein Abschluss aus 20 Metern ging aber weit über das Tor von Erion Avdija (32.). Ein Schuss von Leone halbrechts von der Strafraumkante mit links aufs lange Eck klärte Sezer Yazir vor der Linie (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Brönauer nochmals die Chance zum 1:0. Nach einer Freistoßflanke von rechts durch Rem war er relativ frei zum Kopfball gekommen, brachte aber bei seinem Abschluss keinen Druck auf die Kugel (45.). So ging es torlos in die Kabine.
Gleich dreimal wechselte 1860-Coach Felix Hirschnagel zur Pause. In der 51. Minute versuchte es Gevorgyan aus der Distanz, sein Schuss aus 22 Metern ging aber deutlich links am Tor vorbei. Glück hatten die Löwen nach einem Ballverlust von Finn Fuchs am eigenen Strafraum. Fabian Lutz kam am rechten Strafraumeck zum Abschluss, Avdija parierte den Schuss aufs lange Eck im Nachfassen (57.). Im Gegenzug erzielten die Löwen die Führung. Arin Garza hatte von halblinks an den zweiten Pfosten auf Leone geflankt, der leitete den Ball direkt zurück in die Mitte auf Rem, der vollkommen freistand und aus sechs Metern zum 1:0 ins rechte Eck einschob (57.). Nach einem geblockten Schuss war es Spielertrainer Andreas Hindelang der es artistisch aus 14 Metern mit einem Seitfallzieher aufs lange Eck versuchte, aber erneut seinen Meister in Löwen-Keeper Avdija fand (62.). Markus Notz hatte in der 70. Minute das 1:1 für die Allgäuer auf dem Fuß, aber im letzten Moment brachte ein Löwe noch das Bein beim Abschluss dazwischen, die Kugel ging knapp über die Latte. Nach einer Flanke von links durch Leone hätte Arin Garza am zweiten Pfosten nur noch den Ball einnicken brauchen, jedoch brachte im letzten Moment Jannik Holzapfel den Kopf dazwischen (75.). Die Sechzger vergaben in dieser Phase viele Kontermöglichkeiten, sehr zum Leidwesen ihres Trainers. In der 85. Minute traf erst Nathan Winkler den rechten Pfosten, dann scheiterte Leone mit seinem Schuss an Zettler, ehe Mike Gevorgyan von der Strafraumkante den Ball zum erlösenden 2:0 im linken Kreuzeck versenkte. Damit war die Partie entschieden. Die Löwen verteidigten ihren Ungeschlagen-Nimbus 2025 und haben seit sieben Spielen nicht mehr verloren (5 Siege, 2 Remis), verteidigten die Tabellenspitze in der Bayernliga Süd.
„Ein Gegner, der aus fünf Spielen vier Siege zieht, hat auf jeden Fall Selbstvertrauen und hat irgendwas richtig gutgemacht“, war Löwen-Coach Felix Hirschnagl keineswegs überrascht vom Auftritt des 1. FC Sonthofen. „Genau das haben sie gezeigt, richtig gut verteidigt. Und sie hatten ein, zwei Umschaltmomente, wo sie gefährlich geworden sind.“ Der 40-Jährige zeigte sich zufrieden, dass diesmal seine Mannschaft nach der Führung aufs 2:0 ging. „Wir sind keine Mannschaft, die verwaltet. Das haben wir heute gezeigt und das war auch der Grund, wieso wir das Spiel ziehen. Es waren noch Chancen für mehr Tore da. Wir hatten viel Spielkontrolle.“ Zur Ehrenrettung seines Teams führte er die Bodenverhältnisse an. „Der Platz liegt nicht so gut da, wie er vielleicht ausschaut. Er war schon sehr holprig. Dadurch hatten wir viele technische Fehler drin.“
Ein besonderes Lob hatte er für die Bank parat. „Wir haben zur Halbzeit dreimal gewechselt. Da kam mit Damjan Dordan, Max Jägerbauer und Arin Garza massiv Energie rein. Die haben uns sofort gutgetan. Genau das zeichnet uns die ganze Saison schon aus.“ Besonders strich er aus dem Trio Dordan heraus. „Das war heute eine richtig starke Leistung von ihm!“
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
29. Spieltag, 11.04.2025, 19.30 Uhr
TSV 1860 München – 1. FC Sonthofen 2:0 (0:0)
1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler (90., 2 Thönig), 24 Benede, 33 Fuchs, 27 Rem – 29 Wach (46., 22 Jägerbauer), 21 Kiefersauer (46., 6 Dordan), 10 Gevorgyan – 17 Leone, 8 Brönauer (46., 30 Garza), 14 Martinovic (85., 39 Husic).
Tore: 1:0 Rem (57.), 2:0 Gevoryan (85.).
Gelbe Karten: Winkler, Jägerbauer– Yazir, Bechter.
Zuschauer: 180 Kies-Arena Gilching.
Schiedsrichter: Patrick Krettek (Neuburg a.d.Donau); Assistenten: Paul Birkmeir (Rohrenfels), Moritz Hägele (Bergheim).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8366.htm
Spielbericht bei sechzger.de
https://sechzger.de/hartes-stu…-besiegt-sonthofen-knapp/
Nächste Spiele:
Liveticker für das Spiel gegen Haching II:
https://www.fupa.net/match/spv…v-1860-muenchen-m2-250417
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Die Löwen-U21 spielt am Gründonnerstag, 17. April 2025, in der Bayernliga Süd gegen die SpVgg Unterhaching II. Die Partie findet im Stadion am Sportpark Neuried (Am Sportpark 8, 82061 Neuried) statt. Anpfiff ist bereits um 15 Uhr.
Es ist ein ungewöhnlicher Termin, der dadurch zustande kommt, dass die Partie von Karsamstag auf Gründonnerstag vorgezogen wurde. „Dadurch können sich die Jungs ein verlängertes, freies Wochenende verdienen“, sagt Trainer Felix Hirschnagl mit einem Grinsen.
Auf den ersten Blick scheint die Ausgangslage beim Duell der beiden Zweitvertretungen klar. Die Löwen-U21 führt die Tabelle der Bayernliga Süd mit 54 Punkten an, die Vorstädter liegen mit nicht einmal halb so vielen Zählern (26) auf dem drittletzten Platz. Trotzdem will Trainer Hirschnagl nichts von einer Favoritenrolle wissen. „Ich bin jetzt im sechsten Jahr bei Sechzig, habe in dieser Zeit noch nie ein einfaches Spiel gegen Unterhaching erlebt.“
Zuletzt hat das Team von Trainer Marc Endres nach 0:2-Rückstand mit 3:2 beim FC Ismaning gewonnen. Davor gab es im Heimspiel gegen den SV Heimstetten eine 0:6-Watschn. Die Hachinger Formkurve gleicht einer Achterbahnfahrt. Zum Jahresauftakt hatten sie überraschend 1:0 gegen den FC Pipinsried gewonnen, Hirschnagl sah sie live vor vier Wochen im Derby gegen den FC Deisenhofen, dass sie ebenfalls mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Sein Fazit: „Eine taktisch sehr disziplinierte Mannschaft, klar in der Spielanlage, die gegen uns sicher über ihre Grenzen gehen wird.“
Weiterhin wird bei den kleinen Löwen Noah Klose wegen einer Bänderverletzung ausfallen. „Wir vermissen ihn schmerzlich“, so der Löwen-Coach über seinen Mittelstürmer, „er gibt viel für unser Spiel.“ Hirschnagl hat in der zentralen Spitze wenig Alternativen, zumal Gilbert Diep nicht mehr im Kader steht. Der 29-Jährige hatte um Vertragsauflösung gebeten, um in der Kings League mitspielen zu können. Die Löwen sind seinem Wunsch nachgekommen.
Fraglich für die Partie gegen Hachings U21 ist A-Junior Finn Fuchs, der sich eine Bänderverletzung im Training zugezogen hat. Cristian Leone, mit 13 Treffern bester Torschütze der Sechzger, ist krank. Auch hinter seinem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen. Torhüter Paul Bachmann hat sich eine Kapselverletzung zugezogen, da passt es gut, dass sich U19-Keeper Miran Qela im Training der Löwen-Zweite befindet, wie übrigens alle Jugendspieler des 2006er-jahrgangs. Denn für die A-Junioren ist die Saison bereits zu Ende, nachdem sie die Play-offs um die Deutsche Meisterschaft knapp verpasst hatten. Ebenfalls fehlen werden Philip Kuhn und Evarist Samey, die sich beide noch im Aufbautraining befinden. Dafür ist Brahim Moumou wieder ein Kaderkandidat, wie Hirschnagl erklärt.
Der Trainer kann für den Rest der Saison auf die U19-Spieler zurückgreifen. Dadurch tummelten sich am Dienstag gleich 26 Mann bei der Übungseinheit. „Die Jungs machen es gut, haben sich von der ersten Minute an aufgedrängt. Dadurch kommt frischer Wind rein, wir können einen Mehrwert generieren. Als Trainerteam sind wir gleichzeitig gefordert, das zu moderieren und zu regulieren“, erzählt der 40-Jährige. „Wir sehen das als erste Vorbereitungsphase für das neue Bayernliga-Jahr.“ Der Löwen-Coach stellt aber klar, dass seine bisherigen U21-Spieler, auf die er sich immer verlassen konnte, bei ihm ein Stein im Brett hätten. „Das kann ich nur wertschätzen. Keinesfalls spielt ein jüngerer automatisch.“ Jeder müsse zeigen, dass er die bessere Alternative ist. „Dadurch wird der Konkurrenzkampf weiter belebt.“
Ohnehin läuft es in 2025 für die Löwen-Reserve rund. In den fünf Spielen sind die kleinen Sechzger bisher ungeschlagen (3 Siege, 2 Remis), haben erst einen Gegentreffer hinnehmen müssen. Das soll sich gegen die Hachinger U21 nicht ändern. Das Hinspiel konnten die Sechzger mit 2:0 für sich entscheiden.
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8377.htm
Liveticker für das Spiel gegen Haching II:
https://www.fupa.net/match/spv…v-1860-muenchen-m2-250417
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Die Löwen-U21 bleibt zwar weiterhin 2025 ungeschlagen, konnte sich aber über das 1:1 bei der SpVgg Unterhaching im Sportpark Neuried nicht richtig freuen. In der einseitigen Partie gingen die Gastgeber in der 2. Minute durch David Leitl in Führung. Trotz permanenten Anrennens gelang den Sechzgern durch Arin Garze nur der Ausgleich (65.), der zudem glücklich zustande kam.
Es begann unter den Augen von Cheftrainer Patrick Glöckner wenig verheißungsvoll für die Sechzger. In der 2. Minute kam halbrechts David Leitl an einen Querschläger, schloss von der Strafraumkante direkt ab und traf zum 1:0 ins kurze Eck (2.). Es dauerte eine Viertelstunde, ehe die Löwen erstmals gefährlich vors Tor der Hachinger kamen. Eine Rechtsflanke von Nathan Winkler rutschte durch, Felix Lautenbacher konnte jedoch zur Ecke klären (16.). Im Anschluss an diese kam Mike Gevorgyan halblinks aus 17 Metern zum Abschluss, sein Schuss wurde von Florian Schmid per Kopf übers eigene Tor abgelenkt (16.). In der Folge dominierten die Geisinger die Partie. Moritz Rem setzte einen 22-Meter-Freistoß halbrechts mit links weit übers Unterhachinger Tor. Eine Minute später setzte sich Ivan Martinovic auf der linken Seite durch, überflankte von der Grundlinie mit viel Gefühl Torwart Fabian Scherger, aber kein Mitspieler kam am zweiten Pfosten an die Hereingabe (22.). Im Anschluss an eine zu kurz abgewehrte Hereingabe von rechts fiel Raphael Schifferl der Ball im Zentrum vor die Füße, in seinen Abschluss aus zehn Metern warf sich Ben Erlmann, konnte den Schuss gerade noch blocken (31.). In der 34. Minute hatte Gevorgyan in den Lauf von Arin Garza auf der rechten Seite gepasst, der zog aus spitzem Winkel ab, hämmerte die Kugel an den rechten Pfosten. Martinovic machte über die linke Seite mächtig Druck, ließ Lautenbacher in der 39. Minute stehen, fand aber erneut mit seiner Hereingabe von der Grundlinie keinen Adressaten, obwohl drei Kollegen in gute Position standen. Beinahe hätte Haching bei einem Konter sogar auf 2:0 erhöht. Den Schuss von Elion Haxhosaj von der Strafraumgrenze parierte Erion Avdija, den Nachschuss setzte Simon Dorfner weit übers 1860-Tor (41.). Kurz vor der Pause spielte Raphael Ott den gestarteten Winkler auf der rechten Seite tief an, dessen Hereingabe wurde aber erneut von den Hachingern zur Ecke geklärte (45.). Somit nahmen die Gastgeber die knappe und glückliche Führung mit in die Kabine.
Am Bild änderte sich auch nach Wiederbeginn nichts. Die Löwen-U21 dominierte die Partie, Haching lauerte auf Konter. In der 56. Minute vergaben die Gastgeber eine 2:1-Überzahlsituation, als Laurin Fürmeier zu ungenau auf Dorfner passte, Avdija antizipiert hatte, aus einem Tor herausgekommen war und die Gefahr bannte. Zwei Minuten später setzte der zur Pause eingewechselte Cristian Leone einen Schuss aus halbrechter Position ans Außennetz (58.). Der Ausgleich fiel auf kuriose Weise. Nach einem kurz ausgeführten Eckball kam Yannik Seils am zweiten Pfosten zum Kopfball, Torwart Scherger wehrte nach vorne ab, ein Hachinger schoss beim Klärungsversuch Garza an, von dessen Körper der Ball zum 1:1 ins Netz prallte (65.). in der 78. Minute schalteten die Löwen schnell um, Gevorgyan passte tief auf Leone, der zog von der rechten Seite nach innen, schloss an der Strafraumkante mit links aufs kurze Eck ab, Keeper Scherger tauchte ab, lenkte den Schuss um den rechten Pfosten. Eine Minute später schloss Leone von der rechten Strafraumseite erneut aufs kurze Eck ab, wieder hatte Scherger aufgepasst, parierte den Schuss (79.). Zu leichtfertig gingen die Sechzger mit ihren Konterchancen um. Garza hatte Brahim Moumou auf der linken Strafraumseite freigespielt, dessen Abschluss aus neun Metern war aber zu schwach und unplatziert, um Hachings Keeper vor Probleme zu stellen (85.). Eine Hereingabe von Leone auf halbrechter Position fing Scherger im Luftduell mit Anian Brönauer ab (90.+1). So blieb es beim 1:1. Einziger Trost: Die Löwen-U21 bleibt 2025 weiterhin ungeschlagen.
„Ich persönlich finde, dass es eins unserer stärkeren Spiele mit Ball dieses Jahr war“, lautete die Einschätzung von Trainer Felix Hirschnagl. „Das frühe Gegentor hat uns richtig weh getan, spielt dem Gegner in die Karten.“ Unterhaching habe sein Team fußballerisch maximal gefordert. „Sie haben ihre Momente gelebt, haben das über 90 Minuten gut gemacht. Kompliment! Wir waren leider nicht so heiß, haben nicht so viel Feuer in die Box gebracht, wie wir das schon in dieser Saison gezeigt haben.“ Dadurch sei nicht das zweite oder dritte Tor gefallen. „Die Chancen waren vielleicht nicht so zahlreich, dafür die Momente.“ Der 40-Jährige monierte, dass gute Angriffssituationen im Eins-Gegen-Eins oder nach Flanken nicht finalisiert werden konnten. „Teilweise haben die Laufwege nicht gestimmt, zudem waren wir in der Box leider heute als Team zu brav“, monierte er.
STENOGRAMM
U21 Bayernliga Süd
30. Spieltag, 17.04.2025, 15 Uhr
SpVgg Unterhaching II – TSV 1860 München II 1:1 (1:0)
1860: 23 Avdija (Tor) – 20 Winkler, 24 Benede, 19 Schifferl (60., 4 Seils), 27 Rem – 14 Martinovic (46., 17 Leone), 16 Bangerter (60., 6 Dordan), 10 Gevorgyan – 7 Ott (69., 11 Moumou), 8 Brönauer, 30 Garza.
Tore: 1:0 Leitl (2.), 1:1 Garza (65.).
Gelbe Karten: Leitl, Lautenbacher –.
Zuschauer: 100 Sportpark Neuried.
Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (Ensdorf); Assistenten: Moritz Fischer (Ebermannsdorf), Stefan Mehrl (Wackersdorf).
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8380.htm
Nächste Spiele:
Liveticker für das nächste Spiel:
https://www.fupa.net/match/tsv…rkspor-augsburg-m1-250426