TSV 1860 München II

  • Am Freitag rollt auch in der Bayernliga Süd endlich wieder der Ball. Die U21 des TSV 1860 muss beim VfB Hallbergmoos ran und man darf gespannt sein, wie sich die Elf von Frank Schmöller schlagen wird.

    TSV 1860 U21 zu Gast beim VfB Hallbergmoos

    Mit Kevin Goden, Marco Mannhardt und Marko Zivanovic verließen gleich drei Leistungsträger die Junglöwen – sicher ein herber Verlust für die U21. Dennoch zeigten sich die Amateure in der Wintervorbereitung gewillt, auch in der Rückrunde anzugreifen und ordentlich Punkte zu sammeln. Vielleicht ist der Tabellenvorletzte VfB Hallbergmoos ein dankbarer Gegner, damit die U21 des TSV 1860 ihr Vorhaben bereits im ersten Spiel nach der Winterpause umsetzen kann.


    https://sechzger.de/sechzig-am…DiTe3BKVyVyO6Ec-v9RT7YSYY

  • Die Löwen-U21 eröffnet das Spieljahr 2023 in der Bayernliga Süd am Freitag. 3. März, beim VfB Hallbergmoos. Anpfiff im Stadion am Airport (Am Söldnermoos 61, 85399 Hallbergmoos) ist um 19.30 Uhr.


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    Fünf Testspiele absolvierten die kleinen Löwen in der Vorbereitung, alle wurden gewonnen. Den Auftakt machte ein 1:0-Erfolg über Regionalligist TSV Rain/Lech. Es folgte ein 3:1 über den SSV Eggenfelden, ein 1:0 gegen den VfB Forstinning, ein 5:3 über den TuS Holzkirchen und als Generalprobe ein 6:2-Sieg bei Ligakonkurrent FC Ismaning.

    Und das, obwohl das Team von Trainer Frank Schmöller in der Winterpause einen großen Aderlass zu verkraften hatte. Mit Marco Mannhardt (FV Illertissen) und Kevin Goden (1. FC Düren) sind die beiden erfolgreichsten Torschützen nicht mehr dabei. Mannhardt hatte sieben Treffer erzielt, Goden sogar zehn. Damit war das Duo für genau die Hälfte der 34 Tore in den ersten 21 Spielen verantwortlich. Dazu verließen Marko Zivanovic (FC Cosmos Koblenz) und Gabriel Wanzeck (VfR Garching) die Löwen-Reserve, ebenso wie Lorenz Knöferl (FC Carl Zeiss Jena) und Michael Glück (Hessen Kassel), die zwar offiziell dem Profikader angehörten, aber vornehmlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen waren.

    „Vorbereitung ist Vorbereitung und Saison ist Saison. Das sind zwei unterschiedliche Paar Stiefel“, will Trainer Frank Schmöller die Testspiele nicht überbewerten. „Klar nehmen wir die Ergebnisse mit. Sie sind gut fürs Selbstvertrauen, gerade das 6:2 in Ismaning.“ Dort habe seine Mannschaft eine sehr gute 2. Halbzeit gespielt, Ismaning sei in diesem Durchgang „verheerend schlecht“ gewesen. „Da ist viel zusammengekommen. Aber wir nehmen mit, dass wir Tore schießen können, trotzdem müssen wir in Hallbergmoos eine Schippe drauflegen. Das wird eine andere Hausnummer!“

    Der 56-jährige Löwen-Coach freut sich auf die Atmosphäre im Erdinger Moos. „Freitagabend, wenn das Flutlicht angeht, ist dort richtig was los. Das ist ein anderes Gefühl, als wenn du vor 50 Stummen spielst.“ Solche Emotionen gehören einfach zum Fußball dazu, findet Schmöller. „Wir wissen, dass Hallbergmoos gerade in Heimspielen punkten muss“, spricht er die Tabellensituation des Gegners an, den gerade mal ein Punkt vom letzten Platz trennt, der den direkten Abstieg in die Landesliga bedeutet. „Wir brauchen dort die passenden Antworten. Es wird sicher nach den personellen Änderungen interessant, wie sich das Team unter Wettkampfbedingungen präsentiert“, so Schmöller.

    Fehlen werden zum Auftakt weiterhin Damjan Dordan, der nach dem Anriss des hinteren Kreuzbandes sich noch im Aufbautraining befindet. „Wir rechnen damit, dass er in ein bis zwei Wochen wieder ins Training einsteigt“, hofft Schmöller. Einen Schritt weiter ist Alexander Freitag. Nach einer Schambeinverletzung stieg er diese Woche am Mittwoch ins Training ein. Für ihn kommt ein Einsatz aber zu früh. Das gilt auch für Torhüter Maximilian Rothdauscher, der ebenfalls kurz vorm Einstieg ins Mannschaftstraining steht. „Nach der dritten Schulterluxation wollen wir bei ihm nichts überstürzen“, sagt Schmöller. Um die Ersatzbank voll zu besetzen, „werden wir ein oder zwei A-Jugendliche dazu holen“, kündigt er an. Der dünn besetzte Kader soll aber nicht als Ausrede dienen. „Wir haben in Ismaning gesehen, dass die, die da sind, gut genug sind!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7106.htm

  • Die Löwen-U19 blieb auch im fünften Rückrundenspiel ungeschlagen, über das 2:2 beim Tabellenvorletzten VfB Hallbergmoos konnte sich am Ende keiner richtig freuen. Nach einer hochverdienten 2:0-Führung durch Maxim Gresler (53.) und Fabian Rother (58.) und dem Anschlusstreffer von Simon Werner (78.) kamen die Gastgeber in der Nachspielzeit zum glücklichen Ausgleich durch Tobias Krause (90.+2).


    „Das Ding fühlt sich an wie eine Niederlage“, ärgerte sich Löwen-Trainer Frank Schmöller über das Unentschieden. „In der 1. Halbzeit wollte und konnte nur eine Mannschaft Fußball spielen – und das waren wir. Gefühlt hatten wir 80 bis 90 Prozent Ballbesitz und drei Aluminiumtreffer.“ Belohnen konnte sich sein Team jedoch nicht. So wurden torlos die Seiten gewechselt.

    Am Bild änderte sich im zweiten Durchgang zunächst nichts. Nur dass die kleinen Löwen endlich Tore erzielten. Nach einem Eckball kam Jeremie Zehetbauer am zweiten Pfosten an den Ball, sein Schuss aus der Drehung wurde von Carl Opitz mit dem Arm abgewehrt, Schiedsrichter Florian Ziegler zeigte folgerichtig auf den Punkt (52.). Maxim Gresler lief an, ließ Martin Dinkel im VfB-Tor keine Chance (53.). Fünf Minuten später erhöhte Fabian Rother auf 2:0. Nach einer Standardsituation war der Innenverteidiger mit dem Kopf zur Stelle (58.). Die Sechzger waren weiter überlegen, kassierten aber völlig überraschend den Anschlusstreffer, als sie in der Mitte zu offen waren, nutzte dies Simon Werner zum 1:1 (78.). Zwar warf Hallbergmoos in der Schlussphase alles nach vorne, kam aber zu keinen Chancen. In der Nachspielzeit unterlief Torhüter Julius Schmid dann der entscheidende Fehler. Anstatt den Ball nach vorne zu schlagen, legte er ihn sich zu weit vor, Tobias Krause spritzte dazwischen, schob die Kugel am verdutzten Löwen-Keeper zum 2:2 ins verwaiste Tor (90.+2).

    „Julius weiß selbst, dass er einen Riesenbock geschossen hat“, wollte der 56-jährige Coach nicht unnötig auf seinem Schlussmann herumhacken. „Wir müssen damit zurechtkommen, dass wir heute zwei Punkte verschenkt haben. Auch wenn es mir brutal schwer fällt: Die Mannschaft hat ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir hatten alles im Griff auf einem schwierigen Platz.“ Bis zur 75. Minute sei auch alles nach Plan gelaufen, selbst der Anschlusstreffer wäre noch unter dem Stichpunkt „Betriebsunfall“ gelaufen. Das dann aber das 2:2 noch fiel, war einfach nur bitter. Da Schmöller nur drei Feldspieler auf der Bank hatte, darunter keine Alternative für die Defensive, „war es schwierig, den Vorsprung zu verteidigen. Aber das darf keine Ausrede dafür sein, was am Ende passiert ist.“


    STENOGRAMM, 22. Spieltag, 03.03.2023, 19.30 Uhr


    VfB Hallbergmoos – TSV 1860 München II 2:2 (0:0)


    1860: Schmid (Tor) – Sponer, Rother, Judge, Gresler – Bell, Feil, Cocic (75., Kreuzpaintner) – Brönauer (73., Wach), Zehetbauer, Neziri (90., Beutel).

    Tore: 0:1 Gresler (53., Handelfmeter), 0:2 Rother (58.), 1:2 Werner (78.), 2:2 Krause (90.+2).

    Gelbe Karten: Opitz, Küttner, werner, Brzovic –.

    Zuschauer: 650 im Stadion am Airport.

    Schiedsrichter: Florian Ziegler (Peißenberg); Assistenten: Julius Egen-Gödde (Kaufering), Markus Schwenk (Issing).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7111.htm

  • Die Löwen-U19 empfängt im ersten Heimspiel 2023 in der Bayernliga Süd am Samstag, 11. März, den FC Memmingen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Das Hinspiel hatte die Sechzger-Reserve trotz einstündiger Unterzahl mit 1:0 auf dem Spielfeld gewonnen, wurde aber im Nachhinein am Grünen Tisch in ein 0:2 umgewandelt, weil Alex Freitag tags zuvor in der 3. Liga zum Einsatz gekommen war.


    „Das ist bei mir kein Thema“, reagiert Löwen-Trainer Frank Schmöller angesprochen auf das Hinspiel etwas unwirsch. „Es ist abgefrühstückt, es war einfach doof.“ Zwar stand sein Team am Ende ohne Punkte da, aber die gezeigte Leistung gehörte zu den besten im bisherigen Saisonverlauf. „Da waren wir richtig gut in einem geilen Fußballspiel vor vielen Zuschauern.“

    Die Nachspielzeit eingerechnet, spielten die kleinen Löwen nach der Roten Karte gegen Kevin Goden (31.) 65 Minuten in Unterzahl, erzielten mit einem Mann weniger durch Marko Zivanovic (60.) den vermeintlichen Siegtreffer. „Das war ein richtig gutes Auswärtsspiel von uns.“

    An diese Leistung gilt es jetzt, im Heimspiel gegen einen starken Gegner anzuknüpfen. „Memmingen hat sich nicht umsonst den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben“, sagt Schmöller und fordert genau die Tugenden aus dem ersten Aufeinandertreffen. „Wir dürfen uns keine großen Fehler erlauben. Nach den vielen Abgängen in der Winterpause sind wir noch in der Findungsphase. Das wird eine Nagelprobe“, so der 56-Jährige.

    Personell hat sich im Gegensatz zum letzten Spiel in Hallbergmoos, als lediglich drei Feldspieler auf der Bank saßen, wenig getan. Zum letzten Mal fehlt der gesperrte Daniel Winkler. Weiterhin fallen der Winter-Zugang vom SV Planegg-Krailling, Matija Radonjic (Hüftbeuger-Probleme), Philip Kuhn (Muskelverletzung), Maximilian Rothdauscher (Aufbautraining) und Damjan Dordan (Reha-Training) aus.

    „Die Bank ist erneut sehr übersichtlich“, scherzt Schmöller, „es werden diesmal auch nicht mehr Spieler sein. Aber das sind Randerscheinungen. Mich interessiert nur, was wir auf den Platz bringen.“ Seinen 13 vorhandenen Feldspielern schenkt der Ex-Profi vollstes Vertrauen. „Das sind auch vom Charakter her gute Jungs. Wir werden uns mit vollem Optimismus der Aufgabe Memmingen widmen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7125.htm

  • Die Löwen-U21 blieb auch im sechsten Rückrundenspiel ungeschlagen und bezwang in der Bayernliga Süd den FC Memmingen mit 3:0. Jeremie Zehetbauer hatte das Team von Trainer Frank Schmöller mit einem Doppelpack in Führung gebracht (7. und 66.), Maxim Gesler traf per Foulelfmeter zum Endstand (76.).


    „Irre, insbesondere bei der personellen Lage“, kommentierte Frank Schmöller das 3:0 gegen einen Aufstiegsfavoriten. Zumal mit Fabian Rother ein weiterer Innenverteidiger ausfiel. Er hatte sich im Freitagstraining das Knie verdreht. Damit hatte der 56-jährige Coach nur noch einen gelernten Innenverteidiger. Mit Noah Klose und Justin Thönig verstärkten zwei A-Jugendlichen den Kader, so dass vier Feldspieler auf der Bank Platz nehmen konnten.

    Die kleinen Löwen standen von Beginn an kompakt, überließen Memmingen die Initiative. Gleich in der 7. Minute setzten die Sechzger den ersten Nadelstich, indem sie einen blitzsauberen Konter fuhren. Einen Pass in die Tiefe nahm Jeremie Zehetbauer auf, schloss aus zehn Metern ab, versenkte die Kugel gegen die Laufrichtung von Torhüter Tobias Werdich zum 1:0. Bis zur Pause hatten die Allgäuer keine nennenswerte Chance. Julius Schmid musste nur einmal eingreifen, als der Kopfball vom eigenen Mitspieler kam. „Wir haben teilweise sehr diszipliniert gespielt und leidenschaftlich verteidigt. Leider haben wir die Umschaltmomente bis auf den Führungstreffer nicht konsequent genutzt“, analysierte Schmöller die ersten 45 Minuten.

    Überraschend wechselten die Gäste in der 2. Halbzeit die Taktik, ließen die kleinen Löwen kommen. Doch die antworteten mit schön herausgespielten Toren. Ein zunächst abgewehrter Ball kam zu Samir Neziri, der überlupfte die Innenverteidigung der Memminger, Zehetbauer nahm die Kugel volley aus zehn Metern, traf zum 2:0 ins Eck. „Kategorie Traumtor!“, befand sein Trainer (66.). Zehn Minuten später war Neziri im Strafraum der Allgäuer nur durch ein Foul zu bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Maxim Gresler sicher zum 3:0-Endstand (76.).

    „Aufgrund der 2. Halbzeit war der Sieg verdient“, resümierte Schmöller. Sein Team habe den Platz nach der Pause gut genutzt und spielerische Akzente gesetzt. „Wie die Jungs heute Gas gegeben haben, das war richtig gut. Wir haben sie vor dem Spiel nochmals gepusht und von ihnen 110 Prozent gefordert.“ Ohnehin hätte die Mannschaft eine positive Reaktion auf die Winterabgänge gezeigt, sei noch enger zusammengerückt. „Es ist sehr stabil, was wir gerade veranstalten. Wir haben im Moment einen guten Flow. Die Ergebnisse sind die Folge. Das Spiel heute war richtig geil“, so der Ex-Profi. Bei aller Euphorie tritt Schmöller auf die Bremse: „Ich werde die Jungs weiter an der kurzen Leine Gassi führen“, verspricht er.


    STENOGRAMM, 23. Spieltag, 11.03.2023, 14 Uhr


    TSV 1860 München II – FC Memmingen 3:0 (1:0)


    1860: Schmid (Tor) – Kreuzpaintner (90.+1, Thönig), Sponer, Judge, Gresler – Bell, Feil, Cocic (80., Wach) – Brönauer, Zehetbauer (90.+1, N. Klose), Neziri (88., Beutel).

    Tore: 1:0 Zehetbauer (7.), 2:0 Zehetbauer (66.), 3:0 Gresler (76., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Gresler, Neziri – Lutz.

    Zuschauer: 95 in der Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster-Erlingshofen); Assistenten: Felix Otter (Reichertsheim), Julian Spies (Deisenhofen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7128.htm

  • Die Löwen-U21 marschiert weiter und ist nun als einziges Team der Bayernliga Süd in der Rückrunde unbesiegt. Beim FC 1920 Gundelfingen gab einen 1:0-Erfolg. Das „Goldene Tor“ für die kleinen Sechzger erzielte Samir Neziri in der 64 Minute. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmöller trennt nur noch drei Punkte von Relegationsplatz zwei.


    Zunächst fanden die kleinen Löwen im gut besuchten Schwabenstadion nicht in die Partie und hatten Glück, dass sie nicht frühzeitig in Rückstand lagen. In der 3. Minute hatte Ibrahim Neziri abgezogen, sein abgefälschter Schuss strich knapp übers Tordreieck. Erst nach etwa zehn Minuten fing sich die junge Sechzger-Mannschaft und kam selbst zu Chancen. Der Doppeltorschütze der Vorwoche, Jeremie Zehetbauer, tauchte in der 19. Minute vor Timo Ratter auf. Per Fußabwehr konnte er den Abschluss abwehren. So ging es torlos in die Kabine.

    Auch der zweite Durchgang startete mit einer Großchance für die Hausherren. Manuel Müller wurde von Ibrahim Neziri, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Löwen-Keeper Julius Schmid (47.). Das Tor erzielte der 1860-Neziri in der 64. Minute. Nach einer punktgenauen Flanke von Milos Cocic nahm Samir Neziri den Ball per Direktabnahme aus acht Metern volley, versenkte ihn zum 1:0. Der Penzinger hätte in der 71. Minute alles klar machen können, als die kleinen Löwen in Überzahl auf Ratter zuliefen, doch er scheiterte am FCG-Keeper. Trotz dieser verpassten Möglichkeit brachten die Giesinger den Sieg über die Zeit.

    „Das war kein fußballerischer Leckerbissen“, gestand U21-Trainer Frank Schmöller ein. Das sei aber bei den schwierigen Platzverhältnissen auch nicht möglich gewesen. „Wir haben die ersten zehn Minuten nicht ins Spiel gefunden. Aber die Mannschaft hat sich extrem über Kampf und Leidenschaft ins Spiel gearbeitet“, lobte er seine Jungs. Die Szene in der 71. Minute trieb dem 57-Jährigen jedoch die Zornesröte ins Gesicht. „So etwas ist absolut ärgerlich. Wir laufen mit vier Mann auf den Torwart zu, bringen den Ball nicht ins Tor. Das hätte uns hintenraus Punkte kosten können!“

    Aufgrund der 2. Halbzeit seien die drei Punkte nicht unverdient gewesen. „Sicherlich wird es ein ganz anderes Spiel bei diesen Platzverhältnissen, wenn wir in der Anfangsphase in Rückstand geraten. Aber meine Mannschaft hat Willen gezeigt und sich das Glück erarbeitet. Nachdem die Profis auch gewonnen haben, ist es für Sechzig ein perfektes Wochenende“, findet Schmöller.


    STENOGRAMM, 24. Spieltag, 18.03.2023, 14 Uhr


    FC 1920 Gundelfingen – TSV 1860 München II 0:1 (0:0)


    1860: Schmid (Tor) – Kreuzpaintner (64., Ouro-Tagba), Sponer, Judge, Gresler – Bell, Feil, Cocic (76., Kloss) – Brönauer (90.+3, Winkler), Zehetbauer (87., Wach), Neziri (82., Beutel).

    Tor: 0:1 Neziri (64.).

    Gelbe Karten: Müller, Schröder, Fink – Cocic, Kreuzpaintner, Sponer, Kloss, Neziri.

    Zuschauer: 525 im Schwabenstadion Gundelfingen.

    Schiedsrichterin: Davina Lutz (Poppenhausen); AssistenInnen: (Pölling), Christian Keßler (Hofheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7145.htm


    Nächste Spiele:



    https://www.fupa.net/match/tsv…-m2-tsv-kottern-m1-230325


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…I7C000000VS5489B3VS27R2HJ

  • Die Löwen-U21 empfängt im Duell der beiden besten Rückrundenmannschaften in der Bayernliga Süd am Samstag, 25. März 2023, den TSV 1874 Kottern. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstraße 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr.


    Das Team aus dem Kemptener Stadtteil Kottern/Sankt Mang hat eine Entwicklung vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan hingelegt. Am 13. Spieltag rangierten die Allgäuer mit 15 Punkten aus 13 Spielen noch auf dem 12. Platz der Bayernliga Süd. Dann musste Trainer Matthias Günes gehen. Sein Nachfolger wurde Ex-Profi Frank Wiblishauser (FC Bayern, 1. FC Nürnberg, FC St. Gallen), der bereits in der Saison 2017/18 dort als Coach tätig war. Nach einem Unentschieden im Premierenspiel folgten neun (!) Siege in Folge. Erst letztes Wochenende wurde diese Serie gestoppt. Ausgerechnet das abstiegsbedrohte Team von Türkspor Augsburg gewann mit 3:2 in der Abt-Arena.

    „Der Trainerwechsel muss einen Knoten gelöst haben“, sagt Löwen-Coach Frank Schmöller über das Comeback der Allgäuer. „Damals waren sie in Abstiegsgefahr, jetzt droht ihnen der Aufstieg. Das ist eine spannende Entwicklung, die Kottern genommen hat.“

    Trotz der ersten Niederlage unter Wiblishauser nimmt Kottern in der Rückrundentabelle mit 18 Punkten Platz eins vor den kleinen Löwen mit 17 Zählern ein. Beide Teams sind zudem auf Tuchfühlung zu Platz zwei in der Gesamttabelle, der zur Teilnahme an der Relegation zur Regionalliga Bayern berechtigen würde. „Das wird ein brutal spannendes Spiel“, findet Schmöller, „bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Beide Mannschaften haben einen Lauf.“

    Besonders beeindruckt den 57-jährigen Löwen-Coach die Physis der Allgäuer. „Kottern hat eine gewaltige körperliche Präsenz. Darauf müssen wir Antworten finden. Wenn wir aber nur physisch dagegenhalten, dann werden wir nur zweiter Sieger sein. Wir müssen auch spielerische Akzente setzen“, fordert der Trainer-Fuchs.

    Im Training herrschen derzeit bei der U21 fast paradiesische Zustände. Am Mittwoch konnte Schmöller dank des Altjahrgangs der A-Junioren 21 Feldspieler im Training begrüßen. Dabei fehlen weiterhin die Langzeitverletzten, bzw. brauchen noch etwas Zeit, bis sie in den Kader zurückkehren.

    „Wir brauchen einen extrem guten Tag, um gegen Kottern was mitzunehmen“, weiß Schmöller. Auch eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Löwen-Fans im Gilchinger Exil könnte der U21 helfen. „Wir sind sicher auch kein angenehmer Gegner. Ich erwarte ein intensives Spiel, auf das wir uns alle freuen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7155.htm

  • Die Löwen-U21 verlor gegen den TSV 1874 Kottern nicht nur zum ersten Mal in der Rückrunde, sondern kassierte beim 0:4 die höchste Saisonniederlage. Der Knackpunkt war die Rote Karte für Julius Schmid, der beim Klärungsversuch außerhalb des Strafraums zu spät kam (33.). Dadurch musste die 1860-Reserve fast eine Stunde in Unterzahl spielen.


    „Das war ein komplett gebrauchter Tag. Das ging richtig in die Hose“, kommentierte U21-Coach Frank Schmöller das 0:4 gegen die Allgäuer. Es war gleichzeitig für die kleinen Löwen die erste Rückrundenniederlage und die höchste überhaupt. „Wir haben nie ins Spiel gefunden, einfache Stockfehler gemacht und nie die passende Antwort auf das körperlich präsente Spiel von Kottern gefunden“, monierte Schmöller. Die Gäste hätten Mann-gegen-Mann gespielt, fast alle Zweikämpfe für sich entschieden und auch die zweiten Bälle gesichert.

    Wobei der Führungstreffer für die Kemptner aus stark abseitsverdächtiger Position fiel. Ein Ball fand den Weg durch die Mitte zu Roland Fichtl, der frei vor Julius Schmid zum 1:0 für die Gäste einschob (18.). Zwar fiel in der 33. Minute kein Treffer, doch die Szene brachte die Allgäuer endgültig auf die Siegerstraße. Milos Cocic hatte einen Rückpass von fast 40 Metern auf seinen Torhüter gespielt. Der böige Wind bremste die Kugel, Schmid kam gegen den Angreifer der Gäste zu spät, erwischte ihn und sah folgerichtig von Schiedsrichter Thomas Ehrnsperger die Rote Karte (33.). Damit waren die kleinen Löwen fast eine Stunde einen Mann weniger auf dem Feld. Kurz vor der Pause mussten sie das 0:2 hinnehmen, wobei es sich eigentlich um einen irregulären Treffer handelte. Nico Beutel hatte Valentin Sponer im Strafraum umgerissen, der Unparteiische ließ weiterspielen. Beutel legte die Kugel quer auf Christopher Duchardt, der Joey Brenner im Löwen-Tor keine Chance ließ (42.).

    In der Pause stellte Schmöller nochmals um, brachte mit Mansour Ouro-Tagba sogar einen frischen Stürmer, doch nach zwei Minuten war dieser Effekt bereits verpufft. Nach Pass von Lukas Rietzler traf Duchardt zum zweiten Mal in dieser Partie (47.). Den Schlusspunkt setzte Beutel in der 70. Minute nach Zuspiel des eingewechselten Kai Dusch zum 4:0.

    „Wir waren einfach nicht gut genug“, musste Schmöller eingestehen, „außerdem hatten wir nicht den richtigen Matchplan. Wenn du 0:4 verlierst, dann kann ich mich als Trainer nicht ausnehmen“, übte er Selbstkritik. „Die Rote Karte war ganz bitter. Im Grund war danach das Spiel an diesem Tag gelaufen, weil Kottern alles gelungen ist. Trotzdem kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben alles versucht, waren vielleicht nicht so gallig und fokussiert wie in den letzten Spielen. Heute hat man deutlich den Unterschied zwischen einer erfahrenen und abgezockten Truppe und unserer jungen Mannschaft gesehen.“

    Es gehe jetzt darum, die entsprechenden Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen, so Schmöller, „um nächste Woche die richtige Reaktion zu zeigen.“ Dann müssen die kleinen Löwen zum von Sascha Mölders als Spielertrainer betreuten TSV Landsberg. „Da wollen wir ein anderes Gesicht zeigen.“


    STENOGRAMM, 25. Spieltag, 25.03.2023, 14 Uhr


    TSV 1860 München II – TSV 1874 Kottern 0:4 (0:2)


    1860: Schmid (Tor) – Kreuzpaintner (55., Wicht), Sponer (55., Winkler), Judge, Gresler – Bell, Feil (63., Wach), Cocic (34., Brenner) – Brönauer, Zehetbauer, Neziri (46., Ouro-Tagba).

    Tore: 0:1 Fichtl (18.), 0:2 Durchardt (42.), 0:3 Duchardt (47.), 0:4 Beutel (70.).

    Gelbe Karten: Kreuzpaintner, Wicht – Schad.

    Rote Karte: Schmid (33., Notbremse).

    Zuschauer: 100 in der Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (Ensdorf); Assistenten: Markus Hann (Vilseck), Yunis Widholz (Pöcking).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7157.htm

  • Wiedersehen mit alten Bekannten: Die Löwen-U21 trifft am Samstag, 1. April 2023, auf den TSV 1882 Landsberg. Anpfiff im 3C-Sportpark (Emmy-Noether-Straße 1, 86899 Landsberg am Lech) ist um 14 Uhr. Der frühere 1860-Torjäger Sascha Mölders ist bei den Lechstädtern Spieler und Trainer, zusammen mit Michael Hutterer, bekennender Löwen-Fan und als Spieler sehr erfolgreich unter Frank Schmöller beim SV Pullach unterwegs.


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    Sascha Mölders hat für die Löwen 212 Pflichtspiele bestritten und dabei 82 Tore erzielt. Das Toreschießen hat der gebürtige Essener, der mittlerweile seinen 38. Geburtstag gefeiert hat, auch nicht in Landsberg verlernt. Mit 22 Treffern führt er die Torjägerliste der Bayernliga Süd an. Auch im Hinspiel beim 1:1 in Gilching war der selbsternannten „Wampe von Giesing“ ein Traumtor gelungen.

    Zurzeit läuft es aber bei seinem aktuellen Klub nicht rund. Die aufstiegsambitionierten Landsberger haben in der Rückrunde aus acht Spielen lediglich acht Punkte geholt, rutschten auf Rang sechs ab und weisen bereits vier Punkte Rückstand auf den 2. Platz auf, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigen würde. Die kleinen Löwen, die vergangenes Wochenende gegen Kottern ihre erste Rückrundenniederlage einstecken mussten, rangieren lediglich einen Zähler hinter dem Mölders-Team, das mit Nicholas Helmbrecht einen weiteren Aufstiegslöwen von 2018 in seinen Reihen hat.

    Für die 1860-Reserve riss nach sieben ungeschlagenen Spielen am letzten Wochenende die Serie. Mit 0:4 fiel die Niederlage gegen die beste Rückrundenmannschaft TSV 1874 Kottern allerdings deftig aus. „Das Ergebnis hört sich verheerend an“, sagt U21-Coach Frank Schmöller, „es lief einfach wahnsinnig viel gegen uns.“ Trotzdem ist dem 57-Jährigen auch klar, „dass wir definitiv einiges besser machen müssen.“ Schmöller mahnt dabei das Defensivverhalten gegen den Ball an. „Vor allem bei der Qualität, die gegen Landsberg auf uns zukommt. Da müssen wir geschlossen verteidigen, daran haben wir die Woche über gearbeitet.“ Genau das müsse die Mannschaft i, Spiel dann umsetzen.

    Hutterer ist im Landsberger Team nicht der Einzige, mit dem Schmöller eins in Pullach Bayernliga-Meister wurde. Auch Alexander Benede und Daniel Leugner spielten damals für die Raben. Dazu kommt mit Timo Spennesberger ein Spieler, der letzte Saison noch für die Löwen-U21 die Kickstiefel schnürte. Mölders selbst hatte beim Löwen-Coach im Training hospitiert. Die beiden verbindet ein freundschaftliches, respektvolles Verhältnis.

    „Ehrlich gesagt: Landsberg ist mit dieser Truppe für die Bayernliga fast überqualifiziert. Trotz der Ergebnisse der letzten Woche verfügt die Mannschaft durchweg über Regionalliga-Niveau“, findet Schmöller. „Da brauchen wir einen guten Tag, müssen wieder das hochholen, was uns vor der Niederlage gegen Kottern ausgezeichnet hat.“

    Der Coach kündigt einige Änderungen im Team an. Verzichten muss er definitiv auf Torhüter Julius Schmid, der gegen die Allgäuer die Rote Karte gesehen hat. Dazu kommen einige grippekranke Spieler wie Colin Beutel oder Vito Kreuzpaintner. „Wir wollen den Spielverlauf wieder besser gestalten. Ich erwarte mir von meinen Jungs eine gewaltige Leistungssteigerung. Oder, wie es fast jeder Trainer der Welt sagt: Ich will eine Reaktion sehen!“

    Mit Landsberg und der 1860-Reserve treffen zwei Mannschaften aufeinander, bei denen es am letzten Spieltag alles andere als wunschgemäß lief „Beide werden versuchen, über Willen, Einsatz und Leidenschaft zu kommen“, erwartet Schmöller im 3C-Sportpark ein von beiden Seiten intensiv geführtes Spiel, bei dem es für die Gastgeber darum geht, nicht frühzeitig die Aufstiegschancen zu verspielen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7167.htm

  • Die Löwen-U21 unterlag beim TSV 1882 Landsberg mit Sascha Mölders 2:3. Durch die Treffer von Samir Neziri (15.) und Mason Judge (22.) führte die 1860-Reserve bereits 2:0, doch Timo Spennesberger per Foulelfmeter (26.) und Daniel Leugner (40.) schafften vor der Pause den Ausgleich.Den Siegtreffer für die Lechstädter erzielte Mölders mit seinem 23. Saisontreffer in der 62. Minute.


    Erstmals musste Joey Brenner in der 3. Minute eingreifen bei einer Co-Produktion dreier Ex-Löwen. Daniel Leugner hatte auf Sascha Mölders gepasst, der legte an der Strafraumkante mit dem Rücken zum Tor wieder zurück, Leugner spielte den Ball in die Gasse, wo der Löwen-Torwart gerade noch vor Nicholas Helmbrechts am Ball war. Leugner bereitete auch die nächste Chance der Gastgeber vor: Nach schnellem Umschaltspiel sah er Mölders frei am linken Strafraumeck, spielte von rechts einen Diagonalpass, doch der 38-Jährige Stürmer zielte mit seiner Direktabnahme weit übers lange Eck (14.). Im Gegenzug fiel die Führung für die 1860-Reserve. Eine Rechtsflanke von Valentin Sponer nahm Samir Neziri im Zentraum direkt, Torhüter Abdoula Gueye konnte mit einer Glanzparade den Ball noch an die Latte lenken, den Abpraller drückte aber Neziri per Kopf zum 1:0 für die kleinen Löwen über die Linie (15.). In der 22. Minute sogar das 2:0. Im Anschluss an einen Eckball von rechts durch Maxim Gresler waren sich Landsbergs Torhüter und seine Vorderleute nicht einig, wer den Ball nimmt. Nutznießer war Mason Judge, der mit dem Rücken zum Tor aus kurzer Distanz die Kugel per Drehschuss einnetzte. Drei Minuten später ebenfalls ein Missverständnis, diesmal auf der anderen Seite zwischen Torhüter Brenner und Nathan Wicht. Ex-U21-SpielerTimo Spennesberger ging dazwischen, wurde von Brenner, der zu spät aus seinem Tor gekommen war, von den Beinen geholt (25.). Den fälligen Elfmeter führte der Gefoulte selbst aus, traf unhaltbar ins rechte untere Eck zum 1:2 (26.). Nach einem Freistoß der Löwen irrte Torhüter Gueye in seinem Strafraum herum, Brönauer beförderte das Spielgerät aufs Tor, wo aber Maximilian Holdenrieder für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie den dritten Löwen-Treffer verhinderte (29.). Ein Zehn-Meter-Schuss von Bryan Stubhan aus halbrechter Position entschärfte Brenner auf der Linie per Fußabwehr (33.). Völlig überraschend der Ausgleich. Mölders hatte den Ball mit dem Rücken zum Tor im Strafraum festgemacht, legte ihn dann zurück auf Leugner, der halblinks an der Sechzehnmetergrenze zum Schuss kam und die Kugel im kurzen Eck zum 2:2 versenkte (40.). Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.

    Auch nach Wiederanpfiff schenkten sich beide Teams nichts, hielten das Tempo hoch. Chancen blieben zunächst Mangelware, weil die Präzision fehlte. Das Übrige taten die Windböen und der vom Regen aufgeweichte Platz. In der 60. Minute lag der Ball plötzlich im Landsberger Tor. Der eingewechselte Raphael Wach hatte Nezir mustergültig bedient, der behielt frei vor Gueye die Nerven, aber der Linienrichter hatte eine Abseitsposition gesehen. Eine äußerst knappe Entscheidung! Das Tor fiel zwei Minuten später auf der anderen Seite. Leugner hatte Mölders angespielt, der zog mit links aus 17 Metern unwiderstehlich ab, versenkte die Kugel unter der Latte zur Führung der Gastgeber (62.). Es war bereits der 23. Saisontreffer des früheren Löwen-Torjägers. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Mike Hutterer kam Alessandro Di Rosa frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber deutlich neben den linken Pfosten (67.). Eine Leugner-Hereingabe von rechts nahm Stubhan in der Mitte direkt, von der Unterkante der Latte sprang der Ball aber wieder nach vorne weg (74.). Kurz danach sah Di Rosa, der den anschließenden Konter per rustikalem Einsteigen verhinderte, die Rote Karte. Somit waren die kleinen Löwen in der Schlussviertelstunde einen Mann mehr auf dem Feld. Nacheinander wechselte Frank Schmöller alle A-Jugendlichen von der Bank ein, während Landsberg seine Defensive verstärkte, auch Mölders vom Feld nahm. Die Uhr tickte unerbittlich herunter. Die große Ausgleichschance vergab Wach in der 90. Minute, als er vollkommen freistehend halblinks aus 13 Metern den Ball am langen Eck vorbeischob. Somit konnten sich die Lechstädter am Ende über ein äußerst glückliches 3:2 freuen, während die Löwen-U21 einmal mehr Lehrgeld zahlen musste.

    U21-Coach Frank Schmöller war nach Schlusspfiff richtig sauer. „Das war total naiv, wie wir gespielt haben“, ließ er seinem Ärger freien Lauf, „wir hatten 25 bis 30 Minuten alles im Griff, haben richtig gut gespielt. Dann plötzlich haben wir einfache Ballverluste, machen unerklärliche Fehler. Eigentlich muss man die Mannschaft fragen, wieso und warum. Ich habe dafür keine Erklärung“, so der 57-Jährige. „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was sich die Jungs nach der guten Anfangsphase gedacht haben!“

    Auslöser war der Elfmeter, der zum Anschlusstreffer führte. „Völlig dumm, völlig unnötig, völlig unmotiviert aus dem Tor herausgekommen“, schimpfte Schmöller über seinen Keeper. „Wir machen immer den Gegner mit eigenen Fehlern stark. Das langweilt fürchterlich.“ Auch das 2:2 kurz vor der Halbzeit sei absolut überflüssig gewesen. „Da haben wir wieder in Unterzahl verteidigt, die Flanke nicht verhindert.“

    Der Löwen-Coach kündigt Konsequenzen an. „Ab sofort werden wir verstärkt die A-Jugendspieler einbauen.“ Dass er keine offensiven Optionen auf der Bank sitzen hatte, wollte Schmöller nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Wir haben vorne zwei Innenverteidiger reingestellt. Aber wir haben vorher ohne offensive Auswechselkräfte 2:0 geführt. Wir hätten einfach nur so weiterspielen müssen, wie wir begonnen haben. Fakt ist: Das ist heute eine Niederlage, die mir persönlich richtig weh tut.“


    STENOGRAMM, 26. Spieltag, 01.04.2023, 14 Uhr


    TSV 1882 Landsberg – TSV 1860 München II 3:2 (2:2)


    1860: Brenner (Tor) – Sponer, Winkler, Judge, Gresler – Feil (68., Marosevic), Wicht – Bell (56., Wach), Brönauer (68., Kloss), Neziri (83., Seils), Zehetbauer (72., Bangerter).

    Tore: 0:1 Neziri (15.), 0:2 Judge (22.), 1:2 Spennesberger (26., Foulelfmeter), 2:2 Leugner (40.), 3:2 Mölders (62.).

    Gelbe Karten: Hutterer, Speiser, Gueye – Brenner, Bell, Sponer, Zehetbauer, Wicht.

    Rote Karte: Di Rosa (75.).

    Zuschauer: 640 im 3C-Sportpark.

    Schiedsrichter: Dominik Kappelsberger (Aßling); Assistenten: Christian Kaiser (Riedering), Ronny Schmidt (Emmering).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7169.htm

  • Nichts wurde es mit der von Trainer Frank Schmöller geforderten Wiedergutmachung: Die Löwen-U21 kassierte beim 0:1 gegen Schwaben Augsburg ihre dritte Niederlage in Folge. Das „Tor des Abends“ erzielte Julian Kania in der 43. Minute.


    Beide Teams neutralisierten sich in der Anfangsphase. Den ersten Torschuss gab Maxim Gresler in der 9. Minute aus 20 Metern ab. Patrick Rösch im Schwaben-Tor hatte damit aber keine Mühe. Auch eine Freistoßflanke durch Gresler mit links aus dem rechten Halbfeld vors Augsburger Tor gezogen, fing Rösch sicher ab (11.). Gefährlicher war Greslers Schuss in der 15 Minute. Aus 18 Meter war er zum Abschluss gekommen, Rösch lenkte den Ball aber um den linken Pfosten. Nach einer Hereingabe von links durch Milos Cocic, die abgewehrt wurde, kam Raphael Wach an der Strafraumkante an die Kugel, schlug aber ein Luftloch (21.). In den Strafräumen selbst tat sich bils zu diesem Zeitpunkt wenig. Beide Teams hielten den Gegner von ihrem Kasten fern. Erstmals wurden die Gäste in der 36. Minute gefährlich. Ein Freistoß von der linken Seite hatte Marco Zupur mit viel Schnitt an den ersten Pfosten geflankt, Mason Judge klärte vor Benedikt Krug zur Ecke. Eine Minute später lief Julian Kania von halbrechts auf Joey Brenner zu, doch der Torwart machte sich breit, wehrte den Schuss ab (37.). In der 43. Minute lag der Ball im Löwen-Tor. Kania war halblinks im Strafraum zum Abschluss gekommen, die Kugel ging etwas unglücklich durch die Beine von Brenner zum 1:0 für die Gäste ins 1860-Tor. Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.

    Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang hatten die Löwen Nach einem Eckball von rechts durch Milos Cocic stieg Tim Kloss am höchsten, köpfte die Kugel aber links am Tor vorbei (52.). Ein 23-Meter-Freistoß von Gresler aufs kurze Eck parierte Rösch zur Ecke (54.). Auf der anderen Seit wurde ein Schuss von Kania, der sich gegen Mason Judge durchgesetzt hatte, im Strafraum von Daniell Winkler geblockt (57.). In der 63. Minute setzte sich Simon Achatz auf der rechten Seite durch, legte den Ball zurück auf Kania, der traf zum Glück beim Abschluss von der Strafraumkante das Spielgerät nicht voll, so dass Brenner mit dem Schuss aufs lange Eck wenig Mühe hatte. Vier Minuten später ließ Bastian Kurz im Strafraum Judge aussteigen, der traf ihn schon leicht am Fuß, der zu Hilfe geeilte Brenner brachte ihn endgültig zu Fall. Schiedsrichter Maximilian Prechtl zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt (67.). Krug lief an, doch Brenner ahnte die Ecke, parierte den halbhohen Schuss nach links (68.). Ein Seitfallzieher des eingewechselten Mansour Ouro-Tagba verfehlte in der 73. Minute knapp das Ziel. Zwar versuchten die Kleinen Löwen in der Schlussphase alles, aber gegen die kompakt stehende Abwehr der Schwaben fanden sie keine Lücke. So stand am Ende die dritte Niederlage in Folge.

    Für U21-Coach Frank Schmöller war es „definitiv“ nicht die geforderte Wiedergutmachung nach den beiden Niederlagen zuvor. „Aktuell können wir froh sein, dass wir schon so viele Punkte haben. Momentan spielen wir wie ein Absteiger“, kritisierte der 57-Jährige. Wieder habe sein Team ein „Murmeltor“ kurz vor der Pause kassiert. „Vorne haben wir wenig Druck, wenig Gefahr ausgeübt“, analysierte der Ex-Profi. „Wir sollten möglichst schnell die Wende schaffen.“ Überhaupt nicht konnte Schmöller den schwachen Auftritt vor den Augen der sportlichen Führung nachvollziehen. „Das ist ernüchternd, da schaut der Cheftrainer und der Manager zu und wir hauen eine solche Leistung auf die Platte“, konnte er nur ohne Verständnis den Kopf schütteln. „Es fehlt die Leidenschaft, das Leben, die Emotion. Das ist frustrierend. Wir spielen leblos und ohne jede Überzeugung.“


    STENOGRAMM, 27. Spieltag, 06.04.2023, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München II – TSV Schwaben Augsburg 0:1 (0:1)


    1860: Brenner (Tor) – Seils (58., Bell), Winkler Judge, Gresler – Wicht (69., Mansour Ouro-Tagba), Kloss, Wach (46., Zehetbauer) – Marosevic (72., Sponer), Neziri, Cocic.

    Tor: 0:1 Kania (43).

    Gelbe Karten: – Schmid, Zupur, Heiß, Kurz.

    Gelb-Rote Karte: Bell (90.+4).

    Bes. Vorkommnis: Brenner hält Foulelfmeter von Krug (68.).

    Zuschauer: 115 in der Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Maximilian Prechtl (Tittling); Assistenten: Lukas Penzkofer (Prackenbach), Philipp Spateneder (Anzenkirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7181.htm


    Nächstes Spiel:


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…FKO000000VS5489B3VS27R2HJ


    https://www.fupa.net/match/tsv…v-1860-muenchen-m2-230415

  • Die Löwen-U21 will nach drei Niederlagen in Folge am Samstag, 15. April 2023, den Abwärtstrend in der Bayernliga Süd beim TSV 1861 Nördlingen stoppen. Anpfiff im Rieser Sportpark (Anton-Jaumann-Industriepark 6, 86720 Nördlingen) ist um 15.30 Uhr.


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    Im Hinspiel verpassten die kleinen Löwen in einer kuriosen Partie den Heimsieg. Zunächst lag das Team von Trainer Frank Schmöller mit 0:2 zurück, drehte dann das Spiel in eine 3:2-Führung, um am Ende noch den 3:3-Ausgleich zu kassieren. Mit Manuel Meyer, Simon Gruber und Alexander Schröter haben die Schwaben drei Spieler, die bereits zweistellig getroffen haben. Überhaupt haben nur vier Teams mehr Tore als der Tabellendreizehnte (48) erzielt, aber auch nur drei Mannschaften mehr Gegentreffer (52) hinnehmen müssen.

    „Das Hinspiel hat gezeigt, wo die Stärken und Schwächen von Nördlingen liegen“, sagt Schmöller. Doch von Zahlenspielen hält der Ex-Profi nicht viel. „Wir hatten bis vor drei Spielen die beste Defensive, dann haben wir gegen Kottern, Landsberg und Schwaben Augsburg acht Treffer kassiert.“

    Der 57-Jährige fordert nach zuletzt drei Niederlagen die Rückbesinnung auf die eigenen Stärken. „Wir müssen aggressiv und kompakt verteidigen und den Gegner weit von unserem Tor weghalten. Wenn wir das hinbekommen, wäre es gut. Wir wollen gegen Nördlingen endlich den Bock umstoßen.“

    So ganz kann Schmöller es nicht greifen, wieso seine Mannschaft nach gutem Rückrundenbeginn zuletzt nicht mehr punkten konnte. Die neue Konkurrenzsituation durch die A-Jugendlichen, die nach dem frühzeitigen Saisonende in der U19-Bundesliga bereits zum U21-Kader gestoßen sind, hat sich bisher nicht positiv bemerkbar gemacht. „Nördlingen ist eine abgezockte Herrenmannschaft mit einer sehr guten Offensive. Wir werden am Samstag wieder verstärkt auf erfahrene Kräfte setzen und die A-Jugendlichen Stück für Stück einbauen“, so die Ankündigung des Löwen-Coachs.

    Von den länger verletzten U21-Spielern sind einige ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Während Philip Kuhn, der auch noch eine Weisheitszahn-OP über sich ergehen lassen musste, noch keine Option ist, könnte Torhüter Maxi Rothdauscher (Schmöller: „Er hält gut im Mannschaftstraining mit, zeigt sich topfit!“) zumindest wieder im Kader stehen. Das Tor gegen Nördlingen wird Julius Schmid hüten.

    Bereits eine Alternative für die Startelf ist dagegen Damjan Dordan. „Er wird nach seiner langen Verletzung erstmals wieder im Kader stehen. Darüber freue ich mich, denn er ist für uns ein spielstarkes Element“, so Schmöller, der den defensiven Mittelfeldspieler zuletzt schmerzlich vermisst hatte.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7192.htm

  • Die Löwen-U21 hat den Abwärtstrend in der Bayernliga Süd nach drei Niederlagen in Folge gestoppt und beim TSV 1861 Nördlingen mit 1:0 gewonnen. Das „Tor des Tages“ erzielte Anian Brönauer in der 29. Minute.


    Die kleinen Löwen kamen im Rieser Sportpark gut ins Spiel, nahmen die äußeren Bedingungen mit dem tiefen Platz an und gingen nach knapp einer halben Stunde verdient in Führung. Jeremie Zehetbauer hatte halblinks den Ball erobert, passte auf Milos Cocic, der sich einmal um die eigene Achse drehte und die Kugel weiter auf Anian Brönauer leitete. Der nahm sich aus 20 Metern ein Herz, zog ab. Sein Schuss flog über Torhüter Stefan Besel hinweg und schlug zum 1:0 ins linke obere Eck ein (29.). Vor der Pause hatte das Team von Trainer Frank Schmöller noch zwei Gelegenheiten, um die Führung auszubauen. Diese wurden aber vergeben.

    Die Schwaben kamen druckvoll aus der Kabine, versuchten immer wieder mit langen. hohen Bällen ihre wuchtigen Angreifer in Position zu bringen. Einige brenzlige Situationen mussten die kleinen Löwen und ihr Torwart Julius Schmid überstehen, bevor der knappe Vorsprung über die Zeit gebracht worden war.

    „Wir hatten das Glück auf unserer Seite. Aber wir haben dafür auch hart gearbeitet“, analysierte U21-Coach Frank Schmöller. „Bei den Platzverhältnissen kann immer mal ein langer Ball durchrutschen, doch Glück hat eben nur der Tüchtige. Meine Mannschaft war sehr motiviert und emotional bei der Sache, hat die Zweikämpfe angenommen“, lobte er die Leidenschaft.

    Nach zuvor drei Niederlagen in Folge habe man nicht erwarten können, dass man einen Gegner wie Nördlingen an die Wand spiele, meinte der Ex-Profi. „Das war heute ein Sieg der Moral. jetzt haben wir wieder eine entspanntere Trainingswoche vor uns“, scherzte der 57-Jährige. Ärgerlich sei nur gewesen, „dass wir den einen oder anderen Konter in der 2. Halbzeit nicht konsequent und entschlossen genug zu Ende gespielt haben. Aber heute zählt nur der Sieg, schließlich ist Fußball immer noch ein ergebnisorientierter Sport“, so Schmöller.


    STENOGRAMM, 28. Spieltag, 15.04.2023, 15.30 Uhr


    TSV 1861 Nördlingen – TSV 1860 München II 0:1 (0:1)


    1860: Schmid (Tor) – Sponer, Winkler, Judge, Gresler – Brönauer (88., Beutel), Feil – Bell (90.+1, Seils), Cocic (78., Dordan), Zehetbauer – Neziri (81., Kloss).

    Tor: 0:1 Brönauer (29.).

    Gelbe Karten: Taglieber – Brönauer, Feil, Beutel.
    Zuschauer: 350 im Rieser Sportpark.

    Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß); Assistenten: Leonhard Schramm (Augsburg), Lukas Nartschick (Stadtbergen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7194.htm


    Hier zum nachgucken:


    https://sporttotal.tv/ma77086525


    Nächste Spiele:


  • Die Löwen-U21 empfängt am 29. Spieltag in der Bayernliga Süd Türkspor Augsburg. Anpfiff am Samstag, 22. April 2023, in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr.


    Mit dem 1:0-Erfolg beim TSV 1861 Nördlingen konnten die kleinen Löwen die Negativspirale von drei Niederlagen in Folge stoppen. „Letzte Woche hat man gesehen wie es geht, um Spiele in der Bayernliga zu gewinnen. Ich hoffe, dass sich jeder am Samstag daran erinnert“, sagt Trainer Frank Schmöller. In der aktuellen Saisonphase sei jedes Spiel schwierig „Entweder geht es gegen Gegner, die oben noch was reißen wollen, oder gegen Teams, die sich unten im Abstiegskampf befinden. Deshalb müssen wir die gleichen Tugenden wie in Nördlingen an den Tag legen – mit der gleichen Mentalität und Energie. Das wird sicher kein Selbstläufer.“

    Türkspor Augsburg rangiert zwar auf dem drittletzten Tabellenplatz, doch die kleinen Löwen sind vor den Fuggerstädter gleich doppelt gewarnt. „Unsere Bilanz gegen Türkspor sieht nicht so gut aus“, weiß Schmöller. Zudem ist das Team von Trainer Servet Bozdag unberechenbar. Ende März/Anfang April haben die abstiegsbedrohten Schwaben nacheinander Kottern, Landsberg und Schwaben Augsburg geschlagen – alles Mannschaften aus der vorderen Tabellenhälfte. Anschließend gab es Heimniederlagen gegen die Kellerkinder Nördlingen und Rosenheim.

    „Es ist eine sehr abgezockte Mannschaft mit technisch versierten Spielern“, beschreibt Schmöller den Kontrahenten. „Es wird spannend zu sehen, wie sich meine Jungs im Laufe der Saison weiterentwickelt haben. In der Vergangenheit haben wir uns oft den Schneid abkaufen lassen.“

    Der 57-Jährige kann im Heimspiel in Gilching aus dem Vollen schöpfen. Nur Matija Radonjic steht nicht zur Verfügung, Tim Kloss fehlte zuletzt aufgrund einer Erkältung im Training. „Es wird mit Sicherheit Härtefälle geben“, kündigt der Löwen-Coach an. „Unser Ziel ist es, eine neue Serie zu starten. Dafür müssen wir aber aktiv sein und mit Überzeugung Fußball spielen.“ Ausschließlich sich auf die spielerischen Fähigkeiten zu konzentrieren, sei in dieser Liga nicht zielführend. „Nur wenn wir läuferisch und kämpferisch dagegenhalten, können wir unsere spielerischen Elemente einbringen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7206.htm