TSV 1860 München II

  • Am Freitag rollt auch in der Bayernliga Süd endlich wieder der Ball. Die U21 des TSV 1860 muss beim VfB Hallbergmoos ran und man darf gespannt sein, wie sich die Elf von Frank Schmöller schlagen wird.

    TSV 1860 U21 zu Gast beim VfB Hallbergmoos

    Mit Kevin Goden, Marco Mannhardt und Marko Zivanovic verließen gleich drei Leistungsträger die Junglöwen – sicher ein herber Verlust für die U21. Dennoch zeigten sich die Amateure in der Wintervorbereitung gewillt, auch in der Rückrunde anzugreifen und ordentlich Punkte zu sammeln. Vielleicht ist der Tabellenvorletzte VfB Hallbergmoos ein dankbarer Gegner, damit die U21 des TSV 1860 ihr Vorhaben bereits im ersten Spiel nach der Winterpause umsetzen kann.


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  • Die Löwen-U21 eröffnet das Spieljahr 2023 in der Bayernliga Süd am Freitag. 3. März, beim VfB Hallbergmoos. Anpfiff im Stadion am Airport (Am Söldnermoos 61, 85399 Hallbergmoos) ist um 19.30 Uhr.


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    Fünf Testspiele absolvierten die kleinen Löwen in der Vorbereitung, alle wurden gewonnen. Den Auftakt machte ein 1:0-Erfolg über Regionalligist TSV Rain/Lech. Es folgte ein 3:1 über den SSV Eggenfelden, ein 1:0 gegen den VfB Forstinning, ein 5:3 über den TuS Holzkirchen und als Generalprobe ein 6:2-Sieg bei Ligakonkurrent FC Ismaning.

    Und das, obwohl das Team von Trainer Frank Schmöller in der Winterpause einen großen Aderlass zu verkraften hatte. Mit Marco Mannhardt (FV Illertissen) und Kevin Goden (1. FC Düren) sind die beiden erfolgreichsten Torschützen nicht mehr dabei. Mannhardt hatte sieben Treffer erzielt, Goden sogar zehn. Damit war das Duo für genau die Hälfte der 34 Tore in den ersten 21 Spielen verantwortlich. Dazu verließen Marko Zivanovic (FC Cosmos Koblenz) und Gabriel Wanzeck (VfR Garching) die Löwen-Reserve, ebenso wie Lorenz Knöferl (FC Carl Zeiss Jena) und Michael Glück (Hessen Kassel), die zwar offiziell dem Profikader angehörten, aber vornehmlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen waren.

    „Vorbereitung ist Vorbereitung und Saison ist Saison. Das sind zwei unterschiedliche Paar Stiefel“, will Trainer Frank Schmöller die Testspiele nicht überbewerten. „Klar nehmen wir die Ergebnisse mit. Sie sind gut fürs Selbstvertrauen, gerade das 6:2 in Ismaning.“ Dort habe seine Mannschaft eine sehr gute 2. Halbzeit gespielt, Ismaning sei in diesem Durchgang „verheerend schlecht“ gewesen. „Da ist viel zusammengekommen. Aber wir nehmen mit, dass wir Tore schießen können, trotzdem müssen wir in Hallbergmoos eine Schippe drauflegen. Das wird eine andere Hausnummer!“

    Der 56-jährige Löwen-Coach freut sich auf die Atmosphäre im Erdinger Moos. „Freitagabend, wenn das Flutlicht angeht, ist dort richtig was los. Das ist ein anderes Gefühl, als wenn du vor 50 Stummen spielst.“ Solche Emotionen gehören einfach zum Fußball dazu, findet Schmöller. „Wir wissen, dass Hallbergmoos gerade in Heimspielen punkten muss“, spricht er die Tabellensituation des Gegners an, den gerade mal ein Punkt vom letzten Platz trennt, der den direkten Abstieg in die Landesliga bedeutet. „Wir brauchen dort die passenden Antworten. Es wird sicher nach den personellen Änderungen interessant, wie sich das Team unter Wettkampfbedingungen präsentiert“, so Schmöller.

    Fehlen werden zum Auftakt weiterhin Damjan Dordan, der nach dem Anriss des hinteren Kreuzbandes sich noch im Aufbautraining befindet. „Wir rechnen damit, dass er in ein bis zwei Wochen wieder ins Training einsteigt“, hofft Schmöller. Einen Schritt weiter ist Alexander Freitag. Nach einer Schambeinverletzung stieg er diese Woche am Mittwoch ins Training ein. Für ihn kommt ein Einsatz aber zu früh. Das gilt auch für Torhüter Maximilian Rothdauscher, der ebenfalls kurz vorm Einstieg ins Mannschaftstraining steht. „Nach der dritten Schulterluxation wollen wir bei ihm nichts überstürzen“, sagt Schmöller. Um die Ersatzbank voll zu besetzen, „werden wir ein oder zwei A-Jugendliche dazu holen“, kündigt er an. Der dünn besetzte Kader soll aber nicht als Ausrede dienen. „Wir haben in Ismaning gesehen, dass die, die da sind, gut genug sind!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7106.htm

  • Die Löwen-U19 blieb auch im fünften Rückrundenspiel ungeschlagen, über das 2:2 beim Tabellenvorletzten VfB Hallbergmoos konnte sich am Ende keiner richtig freuen. Nach einer hochverdienten 2:0-Führung durch Maxim Gresler (53.) und Fabian Rother (58.) und dem Anschlusstreffer von Simon Werner (78.) kamen die Gastgeber in der Nachspielzeit zum glücklichen Ausgleich durch Tobias Krause (90.+2).


    „Das Ding fühlt sich an wie eine Niederlage“, ärgerte sich Löwen-Trainer Frank Schmöller über das Unentschieden. „In der 1. Halbzeit wollte und konnte nur eine Mannschaft Fußball spielen – und das waren wir. Gefühlt hatten wir 80 bis 90 Prozent Ballbesitz und drei Aluminiumtreffer.“ Belohnen konnte sich sein Team jedoch nicht. So wurden torlos die Seiten gewechselt.

    Am Bild änderte sich im zweiten Durchgang zunächst nichts. Nur dass die kleinen Löwen endlich Tore erzielten. Nach einem Eckball kam Jeremie Zehetbauer am zweiten Pfosten an den Ball, sein Schuss aus der Drehung wurde von Carl Opitz mit dem Arm abgewehrt, Schiedsrichter Florian Ziegler zeigte folgerichtig auf den Punkt (52.). Maxim Gresler lief an, ließ Martin Dinkel im VfB-Tor keine Chance (53.). Fünf Minuten später erhöhte Fabian Rother auf 2:0. Nach einer Standardsituation war der Innenverteidiger mit dem Kopf zur Stelle (58.). Die Sechzger waren weiter überlegen, kassierten aber völlig überraschend den Anschlusstreffer, als sie in der Mitte zu offen waren, nutzte dies Simon Werner zum 1:1 (78.). Zwar warf Hallbergmoos in der Schlussphase alles nach vorne, kam aber zu keinen Chancen. In der Nachspielzeit unterlief Torhüter Julius Schmid dann der entscheidende Fehler. Anstatt den Ball nach vorne zu schlagen, legte er ihn sich zu weit vor, Tobias Krause spritzte dazwischen, schob die Kugel am verdutzten Löwen-Keeper zum 2:2 ins verwaiste Tor (90.+2).

    „Julius weiß selbst, dass er einen Riesenbock geschossen hat“, wollte der 56-jährige Coach nicht unnötig auf seinem Schlussmann herumhacken. „Wir müssen damit zurechtkommen, dass wir heute zwei Punkte verschenkt haben. Auch wenn es mir brutal schwer fällt: Die Mannschaft hat ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir hatten alles im Griff auf einem schwierigen Platz.“ Bis zur 75. Minute sei auch alles nach Plan gelaufen, selbst der Anschlusstreffer wäre noch unter dem Stichpunkt „Betriebsunfall“ gelaufen. Das dann aber das 2:2 noch fiel, war einfach nur bitter. Da Schmöller nur drei Feldspieler auf der Bank hatte, darunter keine Alternative für die Defensive, „war es schwierig, den Vorsprung zu verteidigen. Aber das darf keine Ausrede dafür sein, was am Ende passiert ist.“


    STENOGRAMM, 22. Spieltag, 03.03.2023, 19.30 Uhr


    VfB Hallbergmoos – TSV 1860 München II 2:2 (0:0)


    1860: Schmid (Tor) – Sponer, Rother, Judge, Gresler – Bell, Feil, Cocic (75., Kreuzpaintner) – Brönauer (73., Wach), Zehetbauer, Neziri (90., Beutel).

    Tore: 0:1 Gresler (53., Handelfmeter), 0:2 Rother (58.), 1:2 Werner (78.), 2:2 Krause (90.+2).

    Gelbe Karten: Opitz, Küttner, werner, Brzovic –.

    Zuschauer: 650 im Stadion am Airport.

    Schiedsrichter: Florian Ziegler (Peißenberg); Assistenten: Julius Egen-Gödde (Kaufering), Markus Schwenk (Issing).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7111.htm

  • Die Löwen-U19 empfängt im ersten Heimspiel 2023 in der Bayernliga Süd am Samstag, 11. März, den FC Memmingen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Das Hinspiel hatte die Sechzger-Reserve trotz einstündiger Unterzahl mit 1:0 auf dem Spielfeld gewonnen, wurde aber im Nachhinein am Grünen Tisch in ein 0:2 umgewandelt, weil Alex Freitag tags zuvor in der 3. Liga zum Einsatz gekommen war.


    „Das ist bei mir kein Thema“, reagiert Löwen-Trainer Frank Schmöller angesprochen auf das Hinspiel etwas unwirsch. „Es ist abgefrühstückt, es war einfach doof.“ Zwar stand sein Team am Ende ohne Punkte da, aber die gezeigte Leistung gehörte zu den besten im bisherigen Saisonverlauf. „Da waren wir richtig gut in einem geilen Fußballspiel vor vielen Zuschauern.“

    Die Nachspielzeit eingerechnet, spielten die kleinen Löwen nach der Roten Karte gegen Kevin Goden (31.) 65 Minuten in Unterzahl, erzielten mit einem Mann weniger durch Marko Zivanovic (60.) den vermeintlichen Siegtreffer. „Das war ein richtig gutes Auswärtsspiel von uns.“

    An diese Leistung gilt es jetzt, im Heimspiel gegen einen starken Gegner anzuknüpfen. „Memmingen hat sich nicht umsonst den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben“, sagt Schmöller und fordert genau die Tugenden aus dem ersten Aufeinandertreffen. „Wir dürfen uns keine großen Fehler erlauben. Nach den vielen Abgängen in der Winterpause sind wir noch in der Findungsphase. Das wird eine Nagelprobe“, so der 56-Jährige.

    Personell hat sich im Gegensatz zum letzten Spiel in Hallbergmoos, als lediglich drei Feldspieler auf der Bank saßen, wenig getan. Zum letzten Mal fehlt der gesperrte Daniel Winkler. Weiterhin fallen der Winter-Zugang vom SV Planegg-Krailling, Matija Radonjic (Hüftbeuger-Probleme), Philip Kuhn (Muskelverletzung), Maximilian Rothdauscher (Aufbautraining) und Damjan Dordan (Reha-Training) aus.

    „Die Bank ist erneut sehr übersichtlich“, scherzt Schmöller, „es werden diesmal auch nicht mehr Spieler sein. Aber das sind Randerscheinungen. Mich interessiert nur, was wir auf den Platz bringen.“ Seinen 13 vorhandenen Feldspielern schenkt der Ex-Profi vollstes Vertrauen. „Das sind auch vom Charakter her gute Jungs. Wir werden uns mit vollem Optimismus der Aufgabe Memmingen widmen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7125.htm

  • Die Löwen-U21 blieb auch im sechsten Rückrundenspiel ungeschlagen und bezwang in der Bayernliga Süd den FC Memmingen mit 3:0. Jeremie Zehetbauer hatte das Team von Trainer Frank Schmöller mit einem Doppelpack in Führung gebracht (7. und 66.), Maxim Gesler traf per Foulelfmeter zum Endstand (76.).


    „Irre, insbesondere bei der personellen Lage“, kommentierte Frank Schmöller das 3:0 gegen einen Aufstiegsfavoriten. Zumal mit Fabian Rother ein weiterer Innenverteidiger ausfiel. Er hatte sich im Freitagstraining das Knie verdreht. Damit hatte der 56-jährige Coach nur noch einen gelernten Innenverteidiger. Mit Noah Klose und Justin Thönig verstärkten zwei A-Jugendlichen den Kader, so dass vier Feldspieler auf der Bank Platz nehmen konnten.

    Die kleinen Löwen standen von Beginn an kompakt, überließen Memmingen die Initiative. Gleich in der 7. Minute setzten die Sechzger den ersten Nadelstich, indem sie einen blitzsauberen Konter fuhren. Einen Pass in die Tiefe nahm Jeremie Zehetbauer auf, schloss aus zehn Metern ab, versenkte die Kugel gegen die Laufrichtung von Torhüter Tobias Werdich zum 1:0. Bis zur Pause hatten die Allgäuer keine nennenswerte Chance. Julius Schmid musste nur einmal eingreifen, als der Kopfball vom eigenen Mitspieler kam. „Wir haben teilweise sehr diszipliniert gespielt und leidenschaftlich verteidigt. Leider haben wir die Umschaltmomente bis auf den Führungstreffer nicht konsequent genutzt“, analysierte Schmöller die ersten 45 Minuten.

    Überraschend wechselten die Gäste in der 2. Halbzeit die Taktik, ließen die kleinen Löwen kommen. Doch die antworteten mit schön herausgespielten Toren. Ein zunächst abgewehrter Ball kam zu Samir Neziri, der überlupfte die Innenverteidigung der Memminger, Zehetbauer nahm die Kugel volley aus zehn Metern, traf zum 2:0 ins Eck. „Kategorie Traumtor!“, befand sein Trainer (66.). Zehn Minuten später war Neziri im Strafraum der Allgäuer nur durch ein Foul zu bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Maxim Gresler sicher zum 3:0-Endstand (76.).

    „Aufgrund der 2. Halbzeit war der Sieg verdient“, resümierte Schmöller. Sein Team habe den Platz nach der Pause gut genutzt und spielerische Akzente gesetzt. „Wie die Jungs heute Gas gegeben haben, das war richtig gut. Wir haben sie vor dem Spiel nochmals gepusht und von ihnen 110 Prozent gefordert.“ Ohnehin hätte die Mannschaft eine positive Reaktion auf die Winterabgänge gezeigt, sei noch enger zusammengerückt. „Es ist sehr stabil, was wir gerade veranstalten. Wir haben im Moment einen guten Flow. Die Ergebnisse sind die Folge. Das Spiel heute war richtig geil“, so der Ex-Profi. Bei aller Euphorie tritt Schmöller auf die Bremse: „Ich werde die Jungs weiter an der kurzen Leine Gassi führen“, verspricht er.


    STENOGRAMM, 23. Spieltag, 11.03.2023, 14 Uhr


    TSV 1860 München II – FC Memmingen 3:0 (1:0)


    1860: Schmid (Tor) – Kreuzpaintner (90.+1, Thönig), Sponer, Judge, Gresler – Bell, Feil, Cocic (80., Wach) – Brönauer, Zehetbauer (90.+1, N. Klose), Neziri (88., Beutel).

    Tore: 1:0 Zehetbauer (7.), 2:0 Zehetbauer (66.), 3:0 Gresler (76., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Gresler, Neziri – Lutz.

    Zuschauer: 95 in der Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster-Erlingshofen); Assistenten: Felix Otter (Reichertsheim), Julian Spies (Deisenhofen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7128.htm

  • Die Löwen-U21 marschiert weiter und ist nun als einziges Team der Bayernliga Süd in der Rückrunde unbesiegt. Beim FC 1920 Gundelfingen gab einen 1:0-Erfolg. Das „Goldene Tor“ für die kleinen Sechzger erzielte Samir Neziri in der 64 Minute. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmöller trennt nur noch drei Punkte von Relegationsplatz zwei.


    Zunächst fanden die kleinen Löwen im gut besuchten Schwabenstadion nicht in die Partie und hatten Glück, dass sie nicht frühzeitig in Rückstand lagen. In der 3. Minute hatte Ibrahim Neziri abgezogen, sein abgefälschter Schuss strich knapp übers Tordreieck. Erst nach etwa zehn Minuten fing sich die junge Sechzger-Mannschaft und kam selbst zu Chancen. Der Doppeltorschütze der Vorwoche, Jeremie Zehetbauer, tauchte in der 19. Minute vor Timo Ratter auf. Per Fußabwehr konnte er den Abschluss abwehren. So ging es torlos in die Kabine.

    Auch der zweite Durchgang startete mit einer Großchance für die Hausherren. Manuel Müller wurde von Ibrahim Neziri, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Löwen-Keeper Julius Schmid (47.). Das Tor erzielte der 1860-Neziri in der 64. Minute. Nach einer punktgenauen Flanke von Milos Cocic nahm Samir Neziri den Ball per Direktabnahme aus acht Metern volley, versenkte ihn zum 1:0. Der Penzinger hätte in der 71. Minute alles klar machen können, als die kleinen Löwen in Überzahl auf Ratter zuliefen, doch er scheiterte am FCG-Keeper. Trotz dieser verpassten Möglichkeit brachten die Giesinger den Sieg über die Zeit.

    „Das war kein fußballerischer Leckerbissen“, gestand U21-Trainer Frank Schmöller ein. Das sei aber bei den schwierigen Platzverhältnissen auch nicht möglich gewesen. „Wir haben die ersten zehn Minuten nicht ins Spiel gefunden. Aber die Mannschaft hat sich extrem über Kampf und Leidenschaft ins Spiel gearbeitet“, lobte er seine Jungs. Die Szene in der 71. Minute trieb dem 57-Jährigen jedoch die Zornesröte ins Gesicht. „So etwas ist absolut ärgerlich. Wir laufen mit vier Mann auf den Torwart zu, bringen den Ball nicht ins Tor. Das hätte uns hintenraus Punkte kosten können!“

    Aufgrund der 2. Halbzeit seien die drei Punkte nicht unverdient gewesen. „Sicherlich wird es ein ganz anderes Spiel bei diesen Platzverhältnissen, wenn wir in der Anfangsphase in Rückstand geraten. Aber meine Mannschaft hat Willen gezeigt und sich das Glück erarbeitet. Nachdem die Profis auch gewonnen haben, ist es für Sechzig ein perfektes Wochenende“, findet Schmöller.


    STENOGRAMM, 24. Spieltag, 18.03.2023, 14 Uhr


    FC 1920 Gundelfingen – TSV 1860 München II 0:1 (0:0)


    1860: Schmid (Tor) – Kreuzpaintner (64., Ouro-Tagba), Sponer, Judge, Gresler – Bell, Feil, Cocic (76., Kloss) – Brönauer (90.+3, Winkler), Zehetbauer (87., Wach), Neziri (82., Beutel).

    Tor: 0:1 Neziri (64.).

    Gelbe Karten: Müller, Schröder, Fink – Cocic, Kreuzpaintner, Sponer, Kloss, Neziri.

    Zuschauer: 525 im Schwabenstadion Gundelfingen.

    Schiedsrichterin: Davina Lutz (Poppenhausen); AssistenInnen: (Pölling), Christian Keßler (Hofheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7145.htm


    Nächste Spiele:



    https://www.fupa.net/match/tsv…-m2-tsv-kottern-m1-230325


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…I7C000000VS5489B3VS27R2HJ

  • Die Löwen-U21 empfängt im Duell der beiden besten Rückrundenmannschaften in der Bayernliga Süd am Samstag, 25. März 2023, den TSV 1874 Kottern. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstraße 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr.


    Das Team aus dem Kemptener Stadtteil Kottern/Sankt Mang hat eine Entwicklung vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan hingelegt. Am 13. Spieltag rangierten die Allgäuer mit 15 Punkten aus 13 Spielen noch auf dem 12. Platz der Bayernliga Süd. Dann musste Trainer Matthias Günes gehen. Sein Nachfolger wurde Ex-Profi Frank Wiblishauser (FC Bayern, 1. FC Nürnberg, FC St. Gallen), der bereits in der Saison 2017/18 dort als Coach tätig war. Nach einem Unentschieden im Premierenspiel folgten neun (!) Siege in Folge. Erst letztes Wochenende wurde diese Serie gestoppt. Ausgerechnet das abstiegsbedrohte Team von Türkspor Augsburg gewann mit 3:2 in der Abt-Arena.

    „Der Trainerwechsel muss einen Knoten gelöst haben“, sagt Löwen-Coach Frank Schmöller über das Comeback der Allgäuer. „Damals waren sie in Abstiegsgefahr, jetzt droht ihnen der Aufstieg. Das ist eine spannende Entwicklung, die Kottern genommen hat.“

    Trotz der ersten Niederlage unter Wiblishauser nimmt Kottern in der Rückrundentabelle mit 18 Punkten Platz eins vor den kleinen Löwen mit 17 Zählern ein. Beide Teams sind zudem auf Tuchfühlung zu Platz zwei in der Gesamttabelle, der zur Teilnahme an der Relegation zur Regionalliga Bayern berechtigen würde. „Das wird ein brutal spannendes Spiel“, findet Schmöller, „bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Beide Mannschaften haben einen Lauf.“

    Besonders beeindruckt den 57-jährigen Löwen-Coach die Physis der Allgäuer. „Kottern hat eine gewaltige körperliche Präsenz. Darauf müssen wir Antworten finden. Wenn wir aber nur physisch dagegenhalten, dann werden wir nur zweiter Sieger sein. Wir müssen auch spielerische Akzente setzen“, fordert der Trainer-Fuchs.

    Im Training herrschen derzeit bei der U21 fast paradiesische Zustände. Am Mittwoch konnte Schmöller dank des Altjahrgangs der A-Junioren 21 Feldspieler im Training begrüßen. Dabei fehlen weiterhin die Langzeitverletzten, bzw. brauchen noch etwas Zeit, bis sie in den Kader zurückkehren.

    „Wir brauchen einen extrem guten Tag, um gegen Kottern was mitzunehmen“, weiß Schmöller. Auch eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Löwen-Fans im Gilchinger Exil könnte der U21 helfen. „Wir sind sicher auch kein angenehmer Gegner. Ich erwarte ein intensives Spiel, auf das wir uns alle freuen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7155.htm