
TSV 1860 München
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Pereira mag nicht rechnen - 1860-Coach glaubt an neue Stärke
https://www.tz.de/sport/1860-m…neue-staerke-8297832.html
Die 1860-PK zum Nachlesen: „Wir waren in jedem Spiel die bessere Mannschaft“
https://www.tz.de/sport/1860-m…um-nachlesen-8297109.html
Training des TSV 1860Ba und Gytkjaer zurück auf dem Platz
http://www.abendzeitung-muench…18-be5d-06f029a35420.html
Im letzten Heimspiel der Saison wollen die "Löwen" gegen den VfL Bochum die Rettung feiern. Rechnen möchte Vitor Pereira vorher aber nicht. Er setzt auf Emotionen, Intelligenz und lautstarke Fans.
http://www.abendzeitung-muench…85-92e5-9ecec10336ee.htmlAigner: "Wir dürfen keinen Schritt weniger machen"
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Die Löwen können am Sonntag, 14. Mai 2017, im Heimspiel gegen den VfL Bochum einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Anpfiff in der Allianz Arena ist um 15.30 Uhr.
Am Freitag waren bereits 33.000 Tickets verkauft. Mit über 40.000 Zuschauern rechnet der TSV 1860 am Muttertag gegen den VfL Bochum. „Wir werden mit der nötigen Verantwortung ins Spiel gehen“, sagt Löwen-Cheftrainer Vitor Pereira, der eine schwierige Partie gegen einen guten Gegner erwartet.FAKTENKARUSSELL. WIEDERSEHEN MIT PENIEL MLAPA.
Der Portugiese ist zuversichtlich, sieht seine Mannschaft gut vorbereitet: „Wir sind taktisch und spielerisch gereift. Mit den vielen Fans im Rücken wird es eine emotionale Partie, in der wir einerseits unsere Gefühle im Griff haben müssen, die wir andererseits mit viel Willen angehen werden.“
Nach dem 2:1-Sieg in Dresden mussten Abdoulaye Ba, Christian Gytkjaer und Felix Uduokhai zunächst pausieren. Ba und Gytkjaer standen am Freitag wieder mit dem Team auf dem Platz. „Sie sind nach den Wehwehchen wieder bereit“, erklärt Pereira, „einzig bei Uduokhai wissen wir nicht, ob er uns am Sonntag zur Verfügung steht.“NIMM DEINE MAMA MIT! AN MUTTERTAG IN DEN FAMILIENBLOCK.
Ansonsten verlief die Woche unaufgeregt. Ohnehin ist der 48-jährige Pereira ein Trainer, der sehr fokussiert arbeitet, seine Elf akribisch auf den Gegner vorbereitet. „Wir haben die Schwächen von Bochum analysiert, aber auch das, womit sie uns verwunden können. Die Ergebnisse werden wir unseren Spielern an die Hand geben, ihnen zeigen, wie sie vorgehen müssen.“ Erst beim Spiel selbst „kommen dann die Emotionen“, so Pereira.
Die Mannschaft von Gertjan Verbeek spiele ein anderes System als Dresden. Doch allzu sehr möchte sich der Löwen-Trainer nicht am Gegner ausrichten. „In erster Linie müssen wir uns auf unsere Spielprinzipien konzentrieren, schauen, dass der letzte Pass ankommt und dass der Abschluss stimmt.“TIM HOOGLAND: DER »LEADER« BEIM VFL BOCHUM.
Gegen Dresden konnte sich sein Team endlich für den Aufwand belohnen, was aus psychologischer Sicht unheimlich wichtig war. „Siege bringen immer Selbstvertrauen. Im letzten Monat haben wir den besten Fußball gespielt, seit ich hier bin“, findet Pereira. „Wir sind in einer guten Phase, hätten alle Spiele gewinnen können.“
Diesen Trend gelte es, gegen Bochum fortzusetzen. „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Es gibt also keinen Grund, unruhig zu werden“, verbreitet der Portugiese vor der wichtigen Heimpartie Zuversicht.VIDEO VON DER PRESSEKONFERENZ.
Teil dieses Entwicklungs- und Lernprozesses ist Pereira selbst: „Grundsätzlich hat sich die Mannschaft im taktischen Verhalten gefestigt. Sie weiß mittlerweile genau, wie sie in welcher Situation reagieren muss. Das Team ist reifer und selbstbewusster geworden. Auch ich kenne die Mannschaften und die Liga nach fünf Monaten besser. Das hilft natürlich beides.“
Für Rechenspiele hat Pereira dagegen nichts übrig. Welche Konstellation eintreten muss, damit sein Team bereits am Sonntag den Klassenerhalt feiern kann, interessiert den Portugiesen nicht. „Am Ende des Spieltags können wir rechnen. Aber erst konzentrieren wir uns darauf, die drei Punkte gegen Bochum zu machen“, sagt er bestimmt. „Wenn es danach zum Klassenerhalt gereicht hat, freuen wir uns umso mehr.“VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN
1860: 24 Ortega – 35 Pongracic, 25 Ba, 17 Uduokhai – 3 Wittek, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 9 Gytkjaer, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann, 39 Engl (beide Tor) – 2 Mauersberger, 4 Bülow, 5 Perdedaj, 6 Boenisch, 7 Claasen, 11 Adlung, 12 Ribamar, 13 Mölders, 15 Boya, 19 Neuhaus, 22 Stojkovic, 30 Amilton, 40 Olic.
Nicht dabei: 8 Matmour, 14 Simon, 18 Karger (alle U21), 16 Busch (Sperre nach Gelb-Roter Karte), 31 Victor Andrade (Trainingsrückstand).VfL: 1 Riemann – 18 Gyamerah, 2 Hoogland, 5 Bastians – 7 Gündüz, 8 Losilla, 20 Janelt, 39 Stiepermann – 10 Eisfeld – 9 Wurtz, 14 Mlapa.
Ersatz: 32 Dornebusch (Tor) – 3 Pavidis, 4 Canouse, 6 Wydra, 15 Merkel, 19 Fabian, 21 Celozzi, 23 Weilandt, 25 Bandowski, 26 Saglam, 27 Rieble, 29 Leitsch, 36 Quaschner.
Nicht dabei: 17 Dawidowicz (Muskelfaserriss), 22 Stöger (Aufbautraining), 24 Perthel (Knie-OP).Schiedsrichter: Daniel Schlager (Rastatt); Assistenten: Tobias Fritsch (Frankfurt), Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Vierter Offizieller: Marcel Göpferich (Bad Schönborn).
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Für das Heimspiel hat Vitor #Pereira folgende #Löwen in den Kader berufen: 24 Ortega, 21 Zimmermann, 3 Wittek, 4 Bülow, 6 Boenisch, 9 Gytkjaer, 10 Liendl, 13 Mölders, 19 Neuhaus, 22 Stojkovic, 25 Ba, 28 Lumor, 29 Aigner, 30 Amilton, 33 Aycicek, 35 Pongracic, 38 Lacazette, 40 Olic. Viel Erfolg, Männer!
http://www.abendzeitung-muench…3f-92ac-dd535b7aacbe.html
Der TSV 1860 kann gegen den VfL Bochum bereits den Klassenerhalt perfekt machen. Den Sechzgern droht andernfalls am 34. Spieltag ein nervenaufreibendes Finale beim1. FC Heidenheim - und ein herber Verlust.
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Die Sechzger müssen nach der 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum weiter zittern. Ex-Löwe Peniel Mlapa hatte die Gäste in der 31. Minute in Führung gebracht. Abdoulaye Ba glich drei Minuten später per Kopf aus (34.). Der eingewechselte Tom Weilandt traf in der 79. Minute zum Endstand. Durch die Niederlage rutschte der TSV 1860 vor dem letzten Spieltag auf den Relegationsplatz ab.
Personal: Wegen Trainingsrückstands stand Victor Andrade gegen Bochum nicht zur Verfügung, Karim Matmour, Krisztian Simon und Nico Karger sind derzeit bei der U21, Marnon Busch fehlte wegen Gelb-Rot-Sperre und Felix Uduokhai wegen muskulärer Probleme. Für ihn rückte Kai Bülow in die Dreierkette, Maximilian Wittek ersetzte Busch. Nicht im 18er-Kader standen Jan Mauersberger, Fanol Perdedaj, Daylon Claasen, Daniel Adlung, Lucas Ribamar, Frank Boya und Maxi Engl als überzähliger Torwart.STIMMEN Pereira: „Wir waren zu übereifrig, ohne Geduld!“
Spielverlauf: Kollektives Aufatmen bei den Löwen in der 2. Minute. Thomas Eisfeld hatte einen Eckball von links scharf nach innen geflankt, Anthony Losilla kam aus sechs Metern frei zum Kopfball, wuchtete die Kugel aber an die Latte, bevor sie endgültig geklärt werden konnte. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Michael Liendl verlängerte Ex-Löwe Peniel Mlapa aufs eigene Tor, der Ball ging nur knapp am linken Pfosten vorbei (6.). Nach einem weiten Abschlag von Stefan Ortega hatte Stefan Aigner auf der rechten Seite freie Bahn, seine Hereingabe auf den mitgelaufenen Christian Gytkjaer kam aber zu ungenau, so dass die Chance verpuffte (10.). Ein Freistoß fünf Meter vorm rechten Strafraumeck von Liendl wurde zu kurz abgewehrt, Maxi Wittek kam halblinks aus 19 Meter zum Abschluss, sein Flachschuss aufs lange Eck wurde von einem Bochumer geblockt (17.). Glück hatten die Löwen in der 23. Minute, als der VfL nach Ballgewinn schnell konterte, Johannes Wurtz und Eisfeld im Zentrum nur noch Kai Bülow vor sich hatten, der Löwen-Kapitän aber den Pass von Wurtz erahnte und an der Strafraumgrenze klären konnte. Felix Bastians setzte sich wenig später auf der rechten Seite durch, flankte an den zweiten Pfosten, wo Mlapa an die Hereingabe kam, aber die Kugel aus fünf Meter über den Querbalken setzte (27.). Auf der anderen Seite kam Levent Aciceyk aus 18 Metern halblinks zum Abschluss, sein Schuss aufs kurze Eck wurde sichere Beute von Manuel Riemann (28.). Drei Minuten später lag der Ball im Löwen-Tor. Marin Pongracic hatte sich bei einem Zuspiel auf Wurtz verschätzt, der VfL-Stürmer legte quer auf Mlapa, der kam an der Strafraumkante zum Schuss. Ortega rutschte die Kugel unterm Körper durch, landete zum 1:0 für die Gäste im Netz (31.). Aber keine drei Minuten später war der Ausgleich wieder hergestellt. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld, den Liendl mit viel Schnitt an den zweiten Pfosten geflankt hatte, kam Abdoulaye Ba angeflogen, wuchtete die Kugel aus sechs Metern zum 1:1 ins lange Eck (34.). Es war bereits der dritte Kopfballtreffer des Innenverteidigers. Aigner erreichte in der 42. Minute gerade noch den Ball vor der rechten Grundlinie, seine Hereingabe nahm Romuald Lacazette an der Strafraumkante mit vollem Risiko, zielte aber deutlich links am Tor vorbei. Im Gegenzug kam Mlapa halblinks aus spitzem Winkel zum Schuss, diesmal war Ortega aber rechtzeitig unten, begrub die Kugel unter sich (42.). So ging es mit 1:1 in die Pause.
Die Löwen begannen die 2. Halbzeit druckvoll, aber immer wieder schlichen sich Fehler oder Passungenauigkeiten ein. So auch in der 51. Minute, als Aigner auf der rechten Seite freie Bahn hatte, in den Strafraum reinzog, doch dann den richtigen Zeitpunkt des Abspiels verpasste. Sein Zuspiel von der Grundlinie in den Rückraum erreichte keinen Adressaten. Nach einem Konter in Überzahl schloss Wittek überhastet ab. Sein Schuss vom rechten Strafraumeck ging weit übers Tor (55.). Einen Eckball von links brachte Ayciek in die Mitte, Ba stieg am höchsten, köpfte aber aus sechs Metern links am Tor vorbei (59.). Kurz danach zog Wittek halbrechts aus 20 Metern ab, sein Schuss ging nur knapp am langen Eck vorbei (60.). Ein abgewehrter Aycicek Freistoß landete bei Wittek, der aus zentraler Position sofort draufhielt, aber aus 18 Metern links am Tor vorbeizielte (61.). Bei einer Freistoßflanke von rechts durch Liendl übersah VfL-Keeper Riemann Gytkjaer in seinem Rücken. Der Däne konnte den Ball jedoch nicht aufs Tor drücken (64.). In der 77. Minute musste Lacazette gegen Eisfeld alles riskieren, um den Mittelfeldspieler am Abschluss zu hindern. Mit einer Grätsche im Strafraum vereitelte der Franzose die Chance. Wenig später blockte Lumor den neun-Meter-Schuss von Tom Weilandt in halbrechter Position (79.). Nur wenig später war es passiert. Ein Steckpass von Felix Bastians erreichte Weilandt, der halblinks aus zwölf Metern abschloss, sein Drehschuss landete zum 2:1 im kurzen Eck (79.). Kurz danach kam auf der Gegenseite Wittek an der Strafraumgrenze zum Abschluss, sein Schuss ging um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei (81.). Ein 14-Meter-Schuss von Aycicek blockte Fabian zur Ecke (85.). Eine Hereingabe von Marco Stiepermann schlenzte Weilandt freistehend aus fünf Metern über den Querbalken (86.). Bis zum Schluss versuchten die Löwen alles, in der Nachspielzeit hatte Sascha Mölders noch eine Kopfball-Möglichkeit, die aber Riemann im VfL-Tor vereitelte. Zu allem Überfluss übersah Schiedsrichter Daniel Schlager noch ein klares Handspiel im Bochumer Strafraum. Damit war die Niederlage besiegelt, womit die Löwen auf den Relegationsplatz abrutschten.STENOGRAMM: 33. Spieltag, 14.05.2017, 18.30 Uhr
1860 München – VfL Bochum 1848 1:2 (1:1)
1860: 24 Ortega – 35 Pongracic, 4 Bülow, 25 Ba – 3 Wittek, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 9 Gytkjaer, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) – 6 Boenisch, 13 Mölders, 19 Neuhaus, 22 Stojkovic, 30 Amilton, 40 Olic.VfL: 1 Riemann – 5 Bastians, 19 Fabian, 2 Hoogland –10 Eisfeld, 8 Losilla - 7 Gündüz, 26 Saglam, 39 Stiepermann – 9 Wurtz, 14 Mlapa.
Ersatz: 32 Dornebusch (Tor) – 4 Canouse, 6 Wydra, 15 Merkel, 23 Weilandt.Wechsel: Amilton für Aigner (68.), Mölders für Gytkjaer (80.), Olic für Bülow (85.) – Weilandt für Mlapa (70.), Merkel für Saglam (78.), Canouse für Eisfeld (84.).
Tore: 0:1 Mlapa (31.), 1:1 Ba (34.), 1:2 Weilandt (79.).
Gelbe Karten: – Saglam, Stiepermann.
Zuschauer: 40.300 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Daniel Schlager (Rastatt); Assistenten: Tobias Fritsch (Frankfurt), Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Vierter Offizieller: Marcel Göpferich (Bad Schönborn).
http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3002.htm
Nächstes Spiel:
21.5.2017, 15:30 Uhr, in Heidenheim -
Der TSV 1860 lässt nichts unversucht, um am kommenden Sonntag den Abstieg aus der 2. Liga oder zumindest die Relegation zu verhindern. Die Löwen fahren am Dienstagabend in ein Kurztrainingslager ins Allgäu, um sich fern der Großstadt auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten.
http://www.abendzeitung-muench…02-b85d-8f6c969379a5.html
Der TSV 1860 München kassiert gegen den VfL Bochum eine bittere Heimniederlage. Die Löwen müssen damit bis zuletzt um den Klassenerhalt in der 2. Liga zittern. Die Einzelkritik zum Spiel gegen Bochum.
http://www.abendzeitung-muench…b0-ae28-cbe43d37b1bb.html
AZ-Liveticker: TSV 1860 gegen VfL Bochum
http://www.abendzeitung-muench…tml?refresh=1494776010000Die Ausgangslage war schon mal deutlich besser: Gegen Heidenheim geht es um alles – doch der TSV 1860 ist auf die Konkurrenz angewiesen
München - Vor Spieltag 33 war für den TSV 1860 alles drin: vorzeitiger Klassenerhalt, schlimmstenfalls Einzug in die Relegation – oder bis zum Ende zittern. Nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden vor Wochenfrist mag der eine oder andere Sechzger schon mit der Rettung geliebäugelt haben. Zum großen Leidwesen der Löwen wurde es jedoch Letzteres. "Jetzt gilt es, sich zu erholen, die Mannschaft emotional wieder aufzurichten – und dann gibt es ein Finale", erklärte Trainer Vitor Pereira nach der 1:2-Heimniederlage seiner Elf gegen den VfL Bochum.
In besagtem Saisonfinale am 34. und letzten Spieltag beim 1. FC Heidenheim am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) gelten für Sechzig ähnliche, und doch entscheidend verschlechterte Voraussetzungen: Weil Arminia Bielefeld (6:0 gegen Eintracht Braunschweig) und Erzgebirge Aue (1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern) ihre Heimspiele gewannen, ist 1860 auf Relegationsrang 16 abgerutscht. Mit einem dreifachen Punktegewinn ist nach wie vor alles möglich, nur: Die Löwen hat den direkten Nichtabstieg jetzt nicht mehr in der eigenen Hand.
Im Falles eines Sechzger-Sieges müssten Bielefeld (36 Punkte), Kaiserslautern (38) oder Erzgebirge Aue (39) patzen, damit es noch für einen Rang über dem Strich reicht. Zwei Punkte (und drei Tore) Vorsprung vor den Würzburger Kickers (0:1 gegen den SV Sandhausen) müssen die Giesinger im letzten Saisonspiel verteidigen, um in die Relegation einzuziehen – andernfalls droht der direkte Absturz in die Drittklassigkeit.
Lesen Sie hier: Die Stimmen zur 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum
http://www.abendzeitung-muench…98-ba0b-ad5640aa5857.html -
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Vitor Pereira, Trainer von Zweitligist 1860 München, wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Verwarnung belegt. Zudem muss sein Co-Trainer Luis Miguel eine Geldstrafe von 2000 Euro bezahlen.
https://www.tz.de/sport/1860-m…trafe-zahlen-8318500.html
Schotten dicht
Vitor Pereira und sein Team sind extra nach Bad Wörishofen gereist, um sich konzentriert und fokussiert auf das letzte Saisonspiel am Sonntag in Heidenheim vorzubereiten. Deshalb bittet die Mannschaft alle Fans um Verständnis, dass die Anlage des FC Bad Wörishofen bei den Trainingseinheiten geschlossen bleibt.Vielen Dank für Euer Verständnis. Zam hoid’n & drin bleim!
Felix Uduokhai trainiert individuell
Innenverteidiger Felix Uduokhai, der zuletzt gegen den VfL Bochum ausfiel, hat immer noch muskuläre Probleme. Deshalb absolvierte der 19-Jährige am Mittwochmittag nur leichtes Lauftraining und Stabilitätsübungen mit Fitnesscoach Michael Sulzmann.Zug drin
Bis auf Neu-Papa Daniel Adlung und Felix Uduokhai standen bei der ersten Trainingseinheit im Allgäu alle Spieler auf dem Platz und gaben Vollgas.
Bildergalerie -
Im beschaulichen Kneippkurort Bad Wörishofen bereiten sich die Löwen auf das Saisonfinale gegen den 1. FC Heidenheim vor. Am Sonntag, 21. Mai 2017, geht es in der Voith-Arena für die Sechzger um nicht weniger als den Verbleib in der Zweiten Liga. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.
„Wir wollen den Spielern die Wichtigkeit dieses Spiels bewusst machen", begründet 1860-Chefcoach Vitor Pereira das Trainingslager. Dabei strahlt der 48-Jährige Optimismus aus: „Wir werden uns retten, weil wir an unsere Arbeit glauben und mit Kampf und Leidenschaft ins Spiel gegen Heidenheim gehen."
Faktenkarussell. Starke Löwen-Standards.
Der Portugiese bedankte sich bei Peter Grosser, dem Spielführer der 1860-Meistermannschaft, der fest an den Klassenerhalt glaubt. „Mir geht es genauso. Ich vertraue der Mannschaft. Heidenheim ist ein guter Gegner. Wir wissen, was uns erwartet. Aber wir werden Charakter zeigen!"
Wieso es im Heimspiel gegen Bochum nicht lief, dafür hat Pereira nach wie vor keine Erklärung: „Natürlich habe ich einen anderen Auftritt erwartet. So haben wir im Kampf um den Klassenerhalt eine große Chance verpasst. Wir haben unter der Woche daran gearbeitet, die Fehler zu korrigieren. Wir wollen wieder so auftreten wie in Dresden und unsere Leistung auf den Platz bringen."
Heidenheim sei aber nicht vergleichbar mit Dynamo: „Sie spielen einen anderen Fußball. Entscheidend wird sein, dass wir mit der nötigen Konzentration in die Partie gehen und uns der Bedeutung des Spiels bewusst sind." Spannung und Druck seien wichtig. „Wer keine Anspannung spürt, kann keine Verantwortung übernehmen. Das ist eine ganz wichtig in solch einer Extremsituation."Video von der Pressekonferenz.
Zuletzt mussten einige Spieler im Training pausieren. Für Pereira sind das „kleine Probleme", die ihn nur am Rande beschäftigen. „Wir konzentrieren uns auf die Spieler, die fit sind. Jeder, der auf dem Platz steht, muss bereit sein, alles zu geben." In der jetzigen Phase seien taktische und emotionale Aspekte wichtig. „Wir vermitteln den Spielern Ruhe und Vertrauen, machen alles, damit sie perfekt vorbereitet sind."
Auch wenn der Fokus voll und ganz auf dem letzten Saisonspiel liegt, so wird im Hintergrund auch die Relegation thematisiert. „Mein Trainerteam bereitet sich darauf vor. Alles andere wäre verantwortungslos", gibt Pereira offen zu.
Der Kampf um den Klassenerhalt ist für den Portugiesen, der schon nationale Titel und Pokalsiege in Portugal und Griechenland feierte, eine neue Erfahrung. „Es ist eine andere Anspannung als bei Spielen um die Meisterschaft. Die Herausforderung ist die Gleiche: Wir müssen sie unter Kontrolle halten und entsprechend nutzen."Sechzig auswärts in Heidenheim, Oida.
Natürlich spürt auch der Chefcoach den Druck: „Seit ich die Entscheidung getroffen habe, zu diesem Traditionsverein zu kommen, trage ich die Verantwortung. Das ist die Aufgabe eines echten Leaders", lässt er keine Zweifel daran, dass er zu seiner Mission steht: „Ich möchte meinen Auftrag erfüllen."
Jeder habe das Recht, Kritik zu üben. „Als Fußballtrainer muss man damit leben", findet Pereira. In seiner Karriere habe er viele Erfahrungen gesammelt, aus Entscheidungen – positiver und negativer Art – gelernt. „Wir sind in einem Entwicklungsprozess. Es ist ein harter und schwerer Weg. Auch wenn wir besser geworden sind, war immer klar, dass wir Rückschläge verkraften müssen."
Während in München beim Spiel gegen Bochum keine Ergebnisse von den anderen Plätzen eingeblendet wurden, rechnen Pereira und sein Team in der Voith-Arena damit, dass die aktuellen Spielstände durchgesagt werden. „Das ist Sache von Heidenheim. Ohnehin können wir nur unser eigenes Spiel bestimmen", nimmt es der Portugiese pragmatisch. „Darauf werden wir uns konzentrieren. Letztlich hängt alles davon ab."VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN
FCH: 1 Müller – 29 Strauß, 5 Wittek, 25 Wahl, 28 Feick - 18 Griesbeck, 26 Titsch-Rivero – 7 Schnatterer, 11 Thomalla – 21 Kleindienst, 15 Verhoek.
Ersatz: 22 Eicher (Tor) – 6 Gnaase, 8 Rasner, 16 Becker, 20 Philp, 30 Theuerkauf, 31 Widemann.
Nicht dabei: 12 Halloran (Gelb-Sperre), 23 Kraus (Reha nach Kreuzbandriss), 33 Beermann (Reha nach Schulter-OP), 38 Skarke (Leisten-OP).1860: 24 Ortega – 35 Pongracic, 25 Ba, 17 Uduokhai – 16 Busch, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 9 Gytkjaer, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann, 39 Engl (beide Tor) – 2 Mauersberger, 3 Wittek, 4 Bülow, 5 Perdedaj, 6 Boenisch, 7 Claasen, 11 Adlung, 12 Ribamar, 13 Mölders, 15 Boya, 19 Neuhaus, 22 Stojkovic, 30 Amilton, 40 Olic.
Nicht dabei: 8 Matmour, 14 Simon, 18 Karger (alle U21), 31 Andrade (Trainingsrückstand).Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Christian Fischer (Hemer); Andreas Steffens (Mechernich); Vierter Offizieller: Dr. Martin Thomsen (Kleve).
http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3016.htm
Liveticker PK:
http://www.abendzeitung-muench…1d-ae36-62b8ff4876b8.html
https://www.tz.de/sport/1860-m…ssekonferenz-8327355.html
Live-Ticker: 1860-Showdown - Klassenerhalt, Relegation oder Abstieg?
https://www.tz.de/sport/1860-m…-live-ticker-8327244.html
Wir schlüsseln alle möglichen Szenarien auf, die für den TSV 1860 München am letzten Spieltag entscheidend sind.
Der TSV 1860 schafft den sicheren Klassenerhalt, wenn ...
die Löwen gegen Heidenheim gewinnen und ...- ... Bielefeld verliert, unentschieden spielt oder mit sechs Toren weniger gewinnt als 1860.
- ... Kaiserslautern verliert oder unentschieden spielt. Bei einem Unentschieden muss 1860 mit mindestens vier Toren gewinnen.
- ... Aue verliert.
- ... Düsseldorf verliert und 1860 sechs Tore im Torverhältnis aufholt.
die Löwen gegen Heidenheim unentschieden spielen und ...
- ... parallel Bielefeld in Dresden verliert und Würzburg in Stuttgart nicht gewinnt.
die Löwen gegen Heidenheim verlieren und ...
- ... Würzburg nicht gewinnt und Bielefeld sechs Tore höher verliert als 1860.
Der TSV 1860 muss in die Relegation, wenn ...
die Löwen gegen Heidenheim gewinnen und ...- ... es nicht schaffen, den sechs-Tore-Rückstand gegenüber Bielefeld aufzuholen, falls die gewinnen sollten UND
es nicht schaffen, den vier-Tore-Rückstand gegenüber Kaiserslautern aufzuholen, falls die unentschieden spielen sollten UND
es nicht schaffen, den sechs-Tore-Rückstand gegenüber Düsseldorf aufzuholen, falls die verlieren sollten.
die Löwen gegen Heidenheim unentschieden spielen und ...
- ... Bielefeld nicht verliert und Würzburg nicht gewinnt.
- ... Bielefeld verliert und Würzburg gewinnt.
die Löwen gegen Heidenheim verlieren und ...
- ... Würzburg gegen Stuttgart nicht gewinnt.
- ... Würzburg gewinnt und Bielefeld gegenüber 1860 sechs Tore im Torverhältnis verliert.
Der TSV 1860 steigt direkt ab, wenn ...
die Löwen gegen Heidenheim unentschieden spielen und ...- ... Würzburg gewinnt und Bielefeld mindestens unentschieden spielt.
die Löwen gegen Heidenheim verlieren und ...
- ... Würzburg gewinnt und Bielefeld bei einer Niederlage nicht mehr als sechs Tore im Torverhältnis auf 1860 verliert.
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Sowohl Löwen-Coach Vitor Pereira als auch Heidenheims Trainer Frank Schmidt waren sich einig, dass Standards der „Dosenöffner“ in diesem Spiel waren. Trotz aller Frustration schauen die Sechzger optimistisch nach vorne. Stefan Aigner sieht in der Relegation zwei Bonus-Spiele, Kapitän Michael Liendl fordert, dass die Mannschaft gegen Regensburg „endlich ihre Qualität abruft!“
TICKETHINWEISE Brülle für die Löwen in der Relegation gegen Regensburg.
„Wir waren so nah am Ziel“, ärgerte sich Löwen-Coach Vitor Pereira über die verpasste Chance, den Ligaerhalt direkt zu bewerkstelligen. „Wir hatten es nach der Führung selbst in der Hand, hätten es verdient gehabt, den Sieg mitzunehmen. Für uns ist es frustrierend.“ Sein Team hätte das Spiel „mit sehr viel Mut angegangen. Wir wollten hier unbedingt gewinnen.“ Beide Mannschaften seien sehr gut organisiert gewesen. „Deshalb war das 1:0 für uns wie ein Dosenöffner. Bis dahin hatten wir uns in der Offensive schwer getan. Umso frustrierender war, dass wir auch das erste Gegentor durch einen Standard bekommen“, räumte der 48-Jährige ein. Dass kurz vor dem Abpfiff ein weiteres fiel, war nur Makulatur. „Wir müssen den Frust bis morgen abschütteln, den Kopf aus dem Sand nehmen und das nächste Match wieder genauso konzentriert angehen.“ Einen besonderen Dank richtete der Portugiese an die rund 5.000 Löwen-Fans in Heidenheim: „Sie waren überragend. Ich hoffe, dass sie uns in den anstehenden beiden Relegationsspielen genauso unterstützen. Regensburg ist ein schwerer Gegner. Aber wir sind davon überzeugt, dass wir es schaffen werden, damit dieser Traditionsverein in der Zweiten Liga bleibt.“
SPIELBERICHT Löwen müssen nachsitzen: 1:2-Niederlage in Heidenheim.
Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt sah ebenfalls beide Mannschaften in der 1. Halbzeit „gut organisiert. Auch mir war klar und deshalb gebe ich Vitor Pereira absolut recht: Standards sind in diesem Spiel der Dosenöffner. Das habe ich auch meinem Team in der Pause gesagt. Umso ärgerlicher, dass Sechzig das erste Tor nach einem ruhenden Ball gelungen ist. In der Situation hat uns die Zuordnung gefehlt“, monierte Schmidt, der seit 2007 Trainer in Heidenheim ist. Nach dem Rückstand sei es schwierig gewesen. Umso mehr lobte er seinen Kapitän Marc Schnatterer: „Es war stark, wie er das mit seiner unnachahmlichen Art beim Freistoß gemacht hat. Nach dem Ausgleich ging es hin und her. Sechzig wollte unbedingt gewinnen. Dadurch hatten wir Räume. Tim Kleindienst hat es dann super gemacht. Diese Emotionalität und diese Moral ist es, was uns auszeichnet. Kompliment an meine Mannschaft, wie sie aufgetreten ist, obwohl es um nichts mehr ging. Das ist unser Weg, mit dem wir heute sogar noch Platz sechs geschafft haben.“
1860-Geschäftsführer Ian Ayre war enttäuscht. „Uns ist das erste Tor gelungen. Dadurch waren wir eigentlich gut im Spiel“, analysierte der 54-Jährige. Ansonsten wollte sich der Brite nicht lange mit der Niederlage aufhalten. „Wir müssen morgen aufwachen, wieder aufstehen und bereit sein, in den beiden Relegationsspielen nochmals alles zu geben. Es gibt im Verein einen guten Teamspirit. Ich habe Vertrauen in die Mannschaft, dass sie den Klassenerhalt schafft.“
Mittelfeld-Regisseur Michael Liendl tat sich schwer, „nach so einem Spiel die richtigen Worte zu finden. Du machst hier ein ordentliches Spiel, gehst in Führung und dann bekommst du so ein dummes Standardtor. Auf diese Stärke der Heidenheimer waren wir eigentlich vorbereitet“, ärgerte sich der Österreicher. „Wenn man jetzt auf die Tabelle schaut, dann sieht man, dass wir mit einem Sieg dringeblieben wären. Das schmerzt natürlich doppelt“, so der Kapitän, der aber bereits nach vorne blickt. „Heute sind wir frustriert, morgen legen wir wieder los. Es wird ein schwerer Weg, Wir müssen in diesen beiden Spielen gegen Regensburg endlich unsere Qualität auf den Platz bringen“, fordert er. „Dann werden wir es #gemeinsam mit unseren Fans schaffen!“
Für Torschütze Stefan Aigner war die Niederlage einfach nur „unbegreiflich und extrem frustrierend. Wir hatten das Spiel im Griff, haben nicht viel zugelassen.“ Das Spiel passe zur ganzen Saison. „Wir mussten immer wieder Nackenschlage hinnehmen. Irgendwann fängst du das Zweifeln an!“ Trotzdem denkt der Münchner positiv. „So bitter es ist: Wir haben jetzt zwei Bonus-Spiele, in denen wir die Saison retten können. Diese Chance müssen wir nutzen.“ Das sei die Mannschaft auch den Fans schuldig. „Die haben uns motiviert, waren heute wieder erstklassig. Das war eine richtig geile Stimmung!“ Kritik habe es von den Fans nach dem Schlusspfiff keine gegeben. Im Gegenteil: „Sie haben uns viel Mut zugesprochen.“http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3020.htm
Bis zur 86. Minute hatten die Löwen in Heidenheim den Klassenerhalt sicher, nachdem Stefan Aigner in der 62. Minute die Führung erzielte. Doch in der Schlussphase trafen Marc Schnatterer (86.) und Tim Kleindienst in der 4. Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg für den FCH. Damit muss der TSV 1860 nachsitzen, trifft nun in der Relegation auf den SSV Jahn Regensburg.
TICKETHINWEISE Brülle für die Löwen in der Relegation gegen Regensburg.
Personal: Löwen-Trainer Vitor Pereira musste im letzten Saisonspiel auf Victor Andrade (Trainingsrückstand), Felix Uduokhai, Sebastian Boenisch und Amilton (alle muskuläre Probleme) verzichten. Krisztian Simon und Nico Karger sammelten nach Verletzung Spielpraxis in der U21. Nicht im 18er-Kader von Heidenheim standen Jan Mauersberger, Daylon Claasen, Karim Matmour, Daniel Adlung, Lucas Ribamar, Frank Boya, Filip Stojkovic und als dritter Torhüter Maximilian Engl. Marnon Busch kehrte nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre für Maxi Wittek in die Startelf zurück, der erfahrene Sascha Mölders ersetzte im Sturmzentrum Christian Gytkjaer. Sein Debüt in der Dreierkette feierte U21-Kapitän Felix Weber, nachdem Uduokhai nicht mehr rechtzeitig fit wurde.STIMMEN Pereira: „Frust abschütteln & aufs nächste Match schauen!“
Spielverlauf: Die Löwen versuchten von Beginn an die Kontrolle zu übernehmen, hatten auch einige Standards, die aber nichts einbrachten. Auf der anderen Seite landete ein 22-Meter-Freistoß von Marc Schnatterer in der Mauer (8.). Ansonsten neutralisierten sich beide Teams gegenseitig. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe es gefährlich vor dem Heidenheimer Tor wurde. Stefan Aigner hatte ein Zuspiel aus der eigenen Hälfte direkt in die Mitte auf Sascha Mölders weitergeleitet, doch Hauke Wahl klärte an der Strafraumgrenze vor dem Löwen-Stürmer. Nach der ersten Ecke der Gastgeber durch Schnatterer von links kam der einlaufende Tim Kleindienst aus sieben Metern zum Kopfball, der Aufsetzer landete aber genau in den Armen von Stefan Ortega (39.). In der Nachspielzeit nochmals eine Chance für die Sechzger: Abdoulaye Ba stieg nach einem Eckball von rechts durch Michael Liendl am höchsten, es fehlte jedoch die Präzision und der Druck, um Kevin Müller im FCH-Tor vor Probleme zu stellen. Damit ging es torlos in die Kabinen.
Kurz nach Wiederanpfiff konterten die Löwen im Anschluss an einen abgewehrten Eckball, Aigner kam an der rechten Grundlinie zum Flanken, Mölders ließ die Kugel passieren, Levent Aycicek in seinem Rücken sprang der Ball etwas zu weit vom Fuß. Dadurch konnte Müller seinen Schuss aus sieben Meter parieren (49.). Nach einem Freistoß von Schnatterer aus dem rechten Halbfeld kam Ex-Löwe Mathias Wittek am zweiten Pfosten einen Schritt zu spät (55.). In der 62. Minute die Führung für die Löwen. Ausgangspunkt war ein Eckball von rechts durch Liendl. Aigner rannte in die Hereingabe, traf per Kopf aus sechs Metern zum 1:0 ins lange Eck. Kurz davor hatte Dresden zudem gegen Bielefeld die Führung erzielt, was zu diesem Zeitpunkt den direkten Klassenerhalt für die Sechzger bedeutete. Ein Distanzschuss von Aycicek strich wenig später knapp am langen Pfosten vorbei (67.). Ein zu kurz abgewehrter Standard nahm Kleindienst aus zwölf Metern direkt aus der Luft, schoss aber rechts am 1860-Tor vorbei (70.). Nach einer Flanke von rechts durch Schnatterer kam der eingewechselte Thomalla nicht zum Kopfball, die Kugel kam jedoch zu Kleindienst, dessen Drehschuss aus 13 Metern ging aber weit übers Tor (78.). Ein Handspiel von Marin Pongracic am rechten Strafraumeck brachte dem 19-Jährigen nicht nur die Gelbe Karte ein, sondern für Heidenheim eine gute Freistoßposition. Schnatterer flankte die Kugel an den zweiten Pfosten, aber keiner seiner Mitspieler kam an die Hereingabe (82.). In der 86. Minute kassierten die Löwen den Ausgleich. In einen Freistoß von Schnatterer aus dem rechten Halbfeld sprintete Wahl am Fünfmeterraum, irritierte so Ortega. Der Ball schlug zum 1:1 im langen Eck ein (86.). Dadurch, dass Bielefeld in Dresden ausgleichen konnte, rutschte Sechzig wieder auf den Relegationsplatz ab. Kurz vor Schluss vertändelte Ba den Ball, aber Ortega rettete vor Kleindienst (90.). Nach Zuspiel von Romuald Lacazette in der 2. Minute der Nachspielzeit verlängerte der kurz zuvor eingewechselte Christian Gytkjaer per Kopf auf Olic, der brachte den Ball am herausstürzenden Müller vorbei, rutschte dann aber beim Torschuss weg. Zwei Minuten später kam Kleindienst gegen die aufgerückten Löwen nochmals zum Abschluss, sein Schuss wurde von Bas Brust unhaltbar für Ortega abgefälscht und landete zum 1:2 im Netz. Damit war endgültig klar, dass es gegen Jahn Regensburg in die Relegation geht. Direkt danach pfiff Schiedsrichter Guido Winkmann ab.STENOGRAMM: 34. Spieltag, 21.05.2017, 15.30 Uhr
1. FC Heidenheim – 1860 München 2:1 (0:0)
FCH: 1 Müller – 29 Strauß, 25 Wahl, 30 Theuerkauf, 28 Feick - 18 Griesbeck, 5 Wittek, 26 Titsch-Rivero – 35 Lankford, 21 Kleindienst, 7 Schnatterer.
Ersatz: 22 Eicher (Tor) – 8 Rasner, 11 Thomalla 16 Becker, 20 Philp, 31 Widemann, 36 Gnasse.1860: 24 Ortega – 44 Weber, 25 Ba, 35 Pongracic – 16 Busch, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 13 Mölders, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) –3 Wittek, 4 Bülow, 5 Perdedaj, 9 Gytkjaer, 19 Neuhaus, 40 Olic.Wechsel: Thomalla für Griesbeck (68.), Widemann für Titsch-Rivero (78.) – Olic für Mölders (78.), Wittek für Aycicek (81.), Gytkjaer für Weber (90.).
Tore: 0:1 Aigner (62.), 1:1 Schnatterer (86.), 2:1 Kleindienst (90.).
Gelbe Karten: Schnatterer, Philp – Ba, Liendl, Mölders, Pongracic.
Zuschauer: 15.000 in der Voith-Arena (ausverkauft).
Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Christian Fischer (Hemer); Andreas Steffens (Mechernich); Vierter Offizieller: Dr. Martin Thomsen (Kleve).
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ohne Worte
"Kurios: Der bis Sommer 2018 datierte Kontrakt von Kosta Runjaic, dem im November beurlaubten Vorgänger Pereiras, gilt auch für die 3. Liga. Er müsste also auch bei einem Abstieg weiterbezahlt werden."
https://www.tz.de/sport/1860-m…-fuer-3-liga-8346028.html
Im Hinspiel der Relegation will sich der TSV 1860 München eine gute Ausgangslage gegen den SSV Jahn Regensburg verschaffen. Wir berichten im Live-Ticker.
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Wie präsentiert sich Vitor Pereira vor dem ersten Relegationsspiel gegen Jahn Regensburg? Wir begleiten die Pressekonferenz mit dem Löwen-Trainer im Live-Ticker.
https://www.tz.de/sport/1860-m…r-8347567.html?cmp=defrss
Am Freitagabend geht es für den TSV 1860 im ersten von zwei Bonusspielen gegenJahn Regensburg um die nackte Zweitliga-Existenz. Am Tag vor der Reise in die Oberpfalz stellt sich Trainer Vitor Pereira den Fragen der Journalisten. Ab 12:30 Uhr im AZ-Liveticker.
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1860-Geschäftsführer Ian Ayre hat sich in einer Botschaft auf Löwen-TV an die Löwen gerichtet. Der Brite spricht über Trainer, Mannschaft und Fans und erklärt, wie es mit einem Erfolg gegen den SSV Jahn Regenburg klappen soll. "Es ist Zeit für die Löwen, aufzustehen und zu kämpfen!"
http://www.abendzeitung-muench…50-96e8-d31e5978c000.html
Die Löwen müssen gegen Jahn Regensburg noch zwei Mal ran, haben in der Relegation die weitere Chance, die Klasse zu halten. Am Freitag, 26. Mai, steht das Hinspiel auf dem Programm. Anpfiff in der ausverkauften Continental Arena ist um 18 Uhr.
Faktenkarussell. In der Zweiten Liga unbesiegt.
In der „kurzen Woche“ legte Trainer Vitor Pereira sein Hauptaugenmerk auf Regeneration. „Wir mussten uns körperlich und mental erholen.“ Ansonsten befassten sich die Löwen besonders mit dem Gegner Jahn Regensburg. „Eine gute Mannschaft, die ordentlich Fußball spielt und in der Offensive viele Varianten hat. Wir müssen wach ins Spiel gehen, um zu bestehen.“
Trotz der Niederlage in Heidenheim sieht der Portugiese sein Team auf einem guten Weg. „Wir haben den Gegner fast 90 Minuten dominiert, dann aber bei einem Standard nicht aufgepasst“, so die Analyse des 48-Jährigen. Deshalb fordert er von seiner Mannschaft, dass sie „den Fokus bis zum Abpfiff“ hält und „keine einfachen Fehler macht“.Video von der Pressekonferenz.
Bis zur 86. Minute schien für sein Team der direkte Klassenerhalt sicher. Ein Freistoßtor zerstörte diese Träume. Schuldzuweisungen an einzelne Spieler kamen Pereira nicht über die Lippen. „Wir sind eine Mannschaft“, sagte er und nahm seinen Torhüter Stefan Ortega in Schutz, dem der Gegentreffer von den Medien angekreidet wurde. „Er ist sich selbst bewusst, dass er in dieser Szene besser halten könnte. Aber dafür hat er uns in Dresden mit seiner Parade in der Schlussphase den Sieg gerettet“, erteilt der Portugiese einer Torwartdiskussion eine klare Absage. „Natürlich analysieren wir jedes Spiel kritisch, versuchen uns dadurch zu verbessern. Meine Aufgabe ist es, den Spielern Selbstvertrauen zu geben, wenn sie einen Fehler machen. Das gilt für den Torwart genauso wie für den Stürmer.“Sechzig auswärts in Regensburg, oida.
Gegen Regensburg sei die richtige Balance entscheidend: „Wir müssen offensiv sein, trotzdem kompakt stehen und dürfen dabei nicht die Kontrolle und den Kopf verlieren“, gibt Pereira als Prämisse vor. Anspannung ja, Nervosität nein. „In solchen Spielen ist die emotionale Komponente immer dabei.“ Schließlich gehe es für den Klub um sehr viel. „Jeder ist sich seiner Verantwortung bewusst. Das muss ich nicht extra ansprechen.“
Personell wird sich bei den Löwen im Vergleich zum Spiel in Heidenheim wenig ändern. „Es sieht im Moment nicht danach aus, dass er spielen kann“, beschreibt Pereira die Situation bei Felix Uduokhai. „Wir werden nichts riskieren.“Mathäser & Sechzig hoid’n zam.
Neben dem Verteidiger fehlen Daylon Claasen mit Achillessehnenproblemen, Frank Boya und Amilton mit muskulären Verletzungen. Dazu flog Lucas Ribamar in seine brasilianische Heimat. „Seine Mutter ist sehr krank, eine böse Sache“, erklärt der Trainer, „es ist eine absolute Ausnahmesituation“, so seine Begründung für den Sonderurlaub.
Für Victor Andrade kommt die Relegation zu früh. „Sicherlich hat er die entsprechende Qualität. Aber nach zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft fehlt ihm der Rhythmus und das Selbstvertrauen.“Brülle für die Löwen in der Relegation gegen Regensburg.
Die Unterstützung der Löwenfans – 45.000 Karten waren bis Donnerstagmittag für das Relegationsrückspiel in der Allianz Arena verkauft – löst bei dem weitgereisten Fußballlehrer immer noch Verwunderung aus. „Ich habe es schon mehrmals gesagt: Die Fans sind das Beste, was der Verein zu bieten hat, sind eine Klasse für sich. Sie stehen immer hinter uns. Wir müssen dieses Vertrauen und die Unterstützung in der Relegation zurückgeben.“
Pereira wird „trotz meiner emotionalen Seite“ versuchen, vor dem Relegationshinspiel die Ruhe zu bewahren: „Wir müssen Charakter und Kampf zeigen, dürfen dabei aber nicht die taktische Intelligenz vernachlässigen und die Konzentration verlieren. Das wird gegen Regensburg entscheidend sein.“Wissenswert | Relegation 2017.
Ansonsten steht #zamhoidn im Mittelpunkt. Für Pereira ist es selbstverständlich, dass auch die verletzten und nicht berücksichtigten Spieler die Fahrt in die Oberpfalz mitmachen. „So etwas muss man nicht vorgeben. Jeder will dabei sein und die Mannschaft unterstützen.“VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN
Jahn: 1 Pentke – 6 Saller, 28 Nachreiner, 10 Knoll, 7 Hofrath – 18 Lais, 8 Geipl – 9 George, 20 Pusch, 25 Thommy – 15 Grüttner.
Ersatz: 26 Lerch (Tor) – 4 Paulus, 5 Odabas, 16 Palionis, 24 Luge, 27 Hoffmann, 31 Hesse, 32 Faber, 33 Urban, 34 Hyseni.
Nicht dabei: 3 Nandzik (Muskelbündelriss im Oberschenkel), 11 Ziereis (Ellenbogenverletzung), 13 Kopp (Schulterverletzung), 17 Hein (Außenbandriss), 21 Schöpf (Achillessehnen-OP), 19 Dzalto (Außenbandriss).1860: 24 Ortega – 44 Weber, 25 Ba, 35 Pongracic – 16 Busch, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 9 Gytkjaer, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann, 39 Engl (beide Tor) – 2 Mauersberger, 3 Wittek, 4 Bülow, 5 Perdedaj, 6 Boenisch, 11 Adlung, 14 Simon, 13 Mölders, 18 Karger, 19 Neuhaus, 22 Stojkovic, 40 Olic.
Nicht dabei: 7 Claasen (Achillessehnenprobleme), 8 Matmour (U21), 12 Ribamar (familiäre Gründe), 15 Boya (muskuläre Probleme), 17 Uduokhai (Muskelverletzung), 30 Amilton (Muskelfaserriss), 31 Andrade (Trainingsrückstand).Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg); Assistenten: Norbert Grudzinski (Hamburg), Holger Henschel (Braunschweig); Vierter Offizieller: Robert Kempter (Stockach).
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http://www.weltfussball.de/spi…nsburg-tsv-1860-muenchen/Im Rückspiel pack mas und was zur Aufmunterung
Rückspiel findet am 30.5. um 18 Uhr statt
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Noten für die Sechzger Einzelkritik: Die Löwen beim 1:1 gegen Jahn Regensburg
http://www.abendzeitung-muench…b9-b1bf-9b349f64cdd5.html
Im Liveticker: 1:1 - Neuhaus rettet Unentschieden
http://www.abendzeitung-muench…4a-949b-398b3969a9ae.html
Der TSV 1860 rettet ein mehr als glückliches 1:1 im Relegations-Hinspiel gegen Jahn Regensburg. Florian Neuhaus und Stefan Ortega sind die Löwen-Spieler des Abend.
http://www.abendzeitung-muench…7b-a5b4-cb4c0c87c491.html
Löwen gegen Regensburg: Die Stimmen zum Spiel
http://www.abendzeitung-muench…94-b25d-f6e0712fffe5.html
Der TSV 1860 München kommt im Hinspiuel gegen den SSV Jahn Regensburg nicht über eine 1:1-Remis hinaus. Der Ticker zum Nachlesen.
https://www.tz.de/sport/1860-m…r-8346274.html?cmp=defrss
Mit dem 1:1 in Regensburg scheint 1860 München seinen Ruf als Überlebenskünstler in der Relegation erneut zu unterstreichen. Die Stimmen zum Spiel.
https://www.tz.de/sport/1860-m…n-8354042.html?cmp=defrss
Relegationsdrama mit einem halbwegs versöhnlichen Abschluss. Bereits in der 2. Minute brachte Marc Lais Jahn Regensburg in Führung. Erst im zweiten Durchgang wurde Sechzig stärker, glich durch Florian Neuhaus aus (78.). Zwei Minuten später sah Marin Pongracic Gelb-Rot (80.). Dann verschuldete Abdoulaye Ba einen Elfmeter, den aber Stefan Ortega gegen den Ex-Löwen Andreas Geipl parieren konnte (84.). Damit blieb es beim 1:1.
Personal: Löwen-Chefcoach Vitor Pereira musste im Relegationshinspiel in Regensburg auf Daylon Claasen (Achillessehnenprobleme), Lucas Ribamar (familiäre Gründe), Frank Boya (muskuläre Probleme), Felix Uduokhai (Muskelverletzung), Amilton (Muskelfaserriss) und Victor Andrade (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Jan Mauersberger, Sebastian Boenisch, Karim Matmour, Daniel Adlung, Krisztian Simon, Nico Karger, Filip Stojkovic und als dritter Torhüter Maxi Engl. Ansonsten vertraute Pereira auf die gleiche Elf wie in Heidenheim.Spielverlauf: Schlechter hätte der Auftakt für die Löwen kaum sein können. Bereits mit der ersten gefährlichen Szene gingen die Regensburger in Führung. Erik Thommy hatte eine Ecke von links mit rechts vors Tor geflankt, Marc Lais lief am ersten Pfosten in die Hereingabe, kam ungehindert zum Kopfball und traf aus fünf Metern zum 1:0 ins kurze Eck (2.). Nur um Zentimeter köpfte Sascha Mölders in der 11. Minute eine Hereingabe von links durch Lumor aus acht Metern am linken Pfosten vorbei. Nach einer Rechtsflanke von Uwe Hesse kam Lais im Rücken von Felix Weber an den Ball, schlug aber aus sieben Meter ein Luftloch (21.). Erneut war es in der 30.Minute Lais, der nach Thommy-Zuspiel an der Strafraumgrenze den Abschluss suchte, aber deutlich links am Löwen-Tor vorbeizielte (30.). Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Hesse verpassten nacheinander Marco Grüttner und Andreas Geipl (34.). Die Sechzger bekamen keinen Zugriff, produzierten zu viele Fehler im Spielaufbau und liefen immer wieder ins Abseits. Zu allem Überfluss kassierte Romuald Lacazette völlig unnötig die 5. Gelbe Karte vom kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Patrick Ittrich, als er den Assistenten nach einer Einwurf-Entscheidung gegen ihn angebrüllte (36.). Damit ist der Franzose im Rückspiel gesperrt. Ein Freistoß von Thommy aus dem linken Halbfeld setzte in der 41. Minute gefährlich auf, ging durch eine Spielertraube und strich knapp über das rechte Kreuzeck. Kurz danach nahm Vitor Pereira den unglücklich agierenden Lacazette vom Feld, brachte für ihn Florian Neuhaus (42.). Den 0:1-Rückstand nahmen die Löwen mit in die Kabine.
Kurz nach der Pause stieß Lumor auf der linken Seite nach vorne, brachte die Kugel scharf nach innen, wo Mölders zwar an die Hereingabe kam, aber der Abschluss aus acht Metern von Marvin Knoll geblockt werden konnte (48.). Auf der anderen Seite flankte Grüttner von rechts flach nach innen, Thommy verlängerte den Ball am kurzen Pfosten, der links am langen Eck vorbeistrich (52.). Kurz danach wurde Thommy im Strafraum gestoppt, der Ball kam zu Kolja Pusch, dessen 19-Meter-Schuss knapp über den Querbalken strich (54.). Einen 21-Meter-Freistoß aus leicht nach links versetzter Position schoss Levent Aycicek in die Mauer (58.). In der 64. Minute nahm Pereira einen Doppelwechsel vor, brachte für Mölders und Aigner mit Christian Gytkjaer und Ivica Olic zwei frische Offensivkräfte (64.). Olic brachte mit seiner ersten Aktion den Ball von links zu Neuhaus. Der Neun-Meter-Schuss des 20-Jährigen aus halblinker Position wurde von Geipl entscheidend geblockt (65.). Eine Linksflanke von Lumor hätte in der 75. Minute beinahe Sebastian Nachreiner im Zweikampf mit Gytkjaer ins eigene Tor gegrätscht. Doch Philipp Pentke packte zu, verhinderte den Ausgleich. Der fiel drei Minuten später. Busch überlief auf der rechten Seite Mrcel Hofrath, kam das erste Mal im Spiel bis zur Grundlinie, seine Hereingabe nahm Neuhaus am Elfmeterpunkt direkt aus der Luft, traf zum 1:1 ins rechte Eck (78.). Doch kaum war der Jubel verklungen, standen die Löwen nur noch mit zehn Mann auf dem Spielfeld. Der bereits vorbelastete Marin Pongracic kassierte nach einem Foul gegen Pusch Gelb-Rot, fehlt ebenfalls im Rückspiel (80.). Pereira stellte danach auf eine Viererkette um. Aber es kam noch schlimmer für die Sechzger. Abdoulaye Ba musste im Strafraum in einen Zweikampf mit Pusch. Der Regensburger hob theatralisch ab und Schiedsrichter Ittrich pfiff Elfmeter (83.). Ex-Löwe Geipl lief an, Stefan Ortega reagierte glänzend, parierte den Schuss (84.). In der Schlussphase passierte nicht mehr viel, so dass die Sechzger mit einer guten Ausgangsposition ins Rückspiel am Dienstag gehen.STENOGRAMM: Relegationshinspiel, 26.05.2017, 18 Uhr
SSV Jahn Regensburg – 1860 München 1:1 (1:0)
Jahn: 1 Pentke – 6 Saller, 28 Nachreiner, 10 Knoll, 7 Hofrath – 18 Lais, 8 Geipl – 31 Hesse, 20 Pusch, 25 Thommy – 15 Grüttner.
Ersatz: 26 Lerch (Tor) – 5 Odabas, 13 Kopp, 16 Palionis, 24 Luge, 33 Urban, 34 Hyseni.1860: 24 Ortega – 44 Weber, 25 Ba, 35 Pongracic – 16 Busch, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 13 Mölders, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) – 3 Wittek, 4 Bülow, 5 Perdedaj, 9 Gytkjaer, 19 Neuhaus, 40 Olic.Wechsel: Luge für Hesse (74.), Palionis für Lais (76.), Hyseni für Pusch (85.) – Neuhaus für Lacazette (42.), Olic für Aigner (64.), Gytkjaer für Mölders (64.).
Tore: 1:0 Lais (2.), 1:1 Neuhaus (78.).
Gelbe Karten: Nachreiner – Lacazette, Aycicek.
Gelb-Rote Karte: Pongracic (80., wiederholtes Foulspiel).
Besonderes Vorkommnis: Ortega hält Foulelfmeter von Geipl (84.).
Zuschauer: 15.224 in der Continental Arena (ausverkauft).
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg); Assistenten: Norbert Grudzinski (Hamburg), Holger Henschel (Braunschweig); Vierter Offizieller: Robert Kempter (Stockach).
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1860 muss im Spiel der Spiele auf Abwehrspieler Felix Uduokhai verzichten. Trainer Pereira muss nun ein Puzzle in der Abwehr lösen.
https://www.tz.de/sport/1860-m…hne-uduokhai-8358746.html
Relegation am Dienstag live
Liveticker: TSV 1860 München gegen SSV Jahn Regensburg
http://www.abendzeitung-muench…tml?refresh=1496064570000
Liveticker PK
https://www.tz.de/sport/1860-m…a-8358226.html?cmp=defrss
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Ein letztes Mal die Kräfte mobilisieren und die Saison mit einem Happy-end beschließen: Die Löwen empfangen am Dienstagabend, 30. Mai 2017, 18 Uhr, den SSV Jahn Regensburg in der Allianz Arena zum entscheidenden Relegationsrückspiel. Das Hinspiel endete 1:1.
Obacht! Frühzeitig nach Fröttmaning anreisen.
Mehr als 60.000 Zuschauer werden zu diesem Show-down erwartet. Eine Zahl, die selbst den weitgereisten Löwen-Coach Vitor Pereira in Erstaunen versetzt. „Natürlich habe ich eine solche Kulisse schon erlebt. Aber das hier ist eine komplett andere Nummer. Dass über 60.000 im Kampf um den Klassenerhalt kommen, ist außergewöhnlich und beeindruckt mich. Ich hoffe, dass sie eine Leistung von uns zu sehen bekommen, die sie verdient haben.“
Zumindest in der 1. Halbzeit in Regensburg, so Pereira, sei das nicht der Fall gewesen. „Ich erwarte ein besseres Spiel von meiner Mannschaft. Wir müssen die Fehler korrigieren, aggressiver sein, kompakter stehen und dürfen dem Gegner nicht so viele Räume geben.“SECHZIG - Das Löwenmagazin zum Relegationsrückspiel.
Das 1:1 sei ein gutes Ergebnis, aber auch gefährlich. „Wir dürfen jetzt nicht anfangen, auf ein 0:0 zu spielen. Genau so wenig dürfen wir wild nach vorne laufen oder das Spiel überdreht angehen. Es wird sehr heiß und wir stehen am Ende der Saison“, erklärt Pereira. Deswegen sei Kontrolle wichtig. „Wie immer wollen wir gewinnen, aber alles muss Hand und Fuß haben.“ Selbst Elfmeterschießen ließ der 48-Jährige zuletzt trainieren. Für ihn eine ganz normale Sache. „Alles andere wäre fahrlässig. Wir müssen auf alles vorbereitet sein.“
Vom Gegner Regensburg erwartet der Portugiese ein ähnliches Auftreten wie am Freitagabend. „Wir kennen die Stärken und Schwächen. Regensburg hat viel Qualität im Zentrum, großes Selbstvertrauen und gute Spieler. Unser großes Problem im Hinspiel war nicht der Gegner, sondern unsere Herangehensweise. Wir müssen enger zusammen stehen, dürfen nicht zu viele Räume zwischen den Linien lassen. Und müssen das Tempo kontrollieren.“Erik Thommy: Der »Leader« bei Jahn Regensburg.
Entscheidend sei in einem solchen Spiel die Einstellung. „Es gibt Tage, da ist man nicht gut drauf“, beschreibt der 48-Jährige die Verfassung seines Teams im Hinspiel. „Aber ich muss dann erwarten können, dass die Mannschaft läuft und kämpft. Nach dem frühen Gegentor haben wir 45 Minuten gebraucht, bis wir das verinnerlicht haben.“ Genau das war es, was Pereira in seiner Kabinenansprache thematisierte. „Ich habe gefordert, dass wir mehr als der Gegner laufen.“
Dazu bewies der Portugiese mit der Hereinnahme von Florian Neuhaus, Ivica Olic und Christian Gytkjaer ein glückliches Händchen. Der 20-jährige Neuhaus traf zum Ausgleich, Olic und Gytkjaer hätten „viel Mobilität“ gebracht und dazu beigetragen, „dass wir noch ein Unentschieden erreicht haben.“Tickethinweise & wichtige Infos für das Relegations-Rückspiel.
Neuhaus hat gute Chancen, den gelbgesperrten Romuald Lacazette von Beginn an zu ersetzen. „Er ist bereit, der Mannschaft zu helfen. Flo ist ein junger Spieler mit viel Qualität“, lobt Pereira das 1860-Eigengewächs. Viel schwerer ist es da für den Löwen-Trainer, die Abwehrkette neu zu besetzen. Mit Marin Pongracic (Gelb-Rot-Sperre) und Felix Uduokhai (Muskelverletzung) fallen gleich zwei aus der Dreierreihe aus. „Das ist uns in dieser Saison schon öfters passiert. Wir haben viele gute Spieler, die diese Position kennen.“
Pereira strahlt extreme Ruhe vor der entscheidenden Partie aus. Diese versucht er, auf seine Spieler zu übertragen. „Sie sollen sich einfach nur auf ihre Aufgabe konzentrieren und versuchen, das Beste rauszuholen.“ Alles andere können sie ohnehin nicht beeinflussen. Mit Abstieg oder anderen Szenarien beschäftigt sich der Portugiese nicht. „Dafür ist in meinem Kopf kein Platz.“Video von der Pressekonferenz.
Wie es konkret nach der Relegation weitergeht, daran hat der Trainer bisher keine Gedanken verschwendet. „Ich hoffe, dass wir am Mittwoch alle nochmals zusammenkommen, um mit den Fans den Klassenerhalt zu feiern“, sagt er. „Erst danach gehen wir in die Planungen für die kommende Saison.“
VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN
1860: 24 Ortega – 44 Weber, 25 Ba, 3 Wittek – 16 Busch, 19 Neuhaus, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 13 Mölders, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann, 39 Engl (beide Tor) – 2 Mauersberger, 4 Bülow, 5 Perdedaj, 6 Boenisch, 9 Gytkjaer, 11 Adlung, 14 Simon 18 Karger, 22 Stojkovic, 40 Olic.
Nicht dabei: 7 Claasen (Achillessehnenprobleme), 8 Matmour (U21), 12 Ribamar (familiäre Gründe), 15 Boya (muskuläre Probleme), 17 Uduokhai (Muskelverletzung), 30 Amilton (Muskelfaserriss), 31 Andrade (Trainingsrückstand), 35 Pongracic (Gelb-Rot-Sperre), 38 Lacazette (Gelb-Sperre).SSV: 1 Pentke – 6 Saller, 28 Nachreiner, 10 Knoll, 7 Hofrath – 18 Lais, 8 Geipl – 9 George, 20 Pusch, 25 Thommy – 15 Grüttner.
Ersatz: 26 Lerch (Tor) – 4 Paulus, 5 Odabas, 16 Palionis, 13 Kopp, 24 Luge, 27 Hoffmann, 31 Hesse, 32 Faber, 33 Urban, 34 Hyseni.
Nicht dabei: 3 Nandzik (Muskelbündelriss im Oberschenkel), 11 Ziereis (Ellenbogenverletzung), 17 Hein (Außenbandriss), 21 Schöpf (Achillessehnen-OP), 19 Dzalto (Außenbandriss).Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Rafael Foltyn (Wiesbaden), Thomas Gorniak (Bremen); Vierter Offizieller: Alexander Sather (Grimma).
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