TSV 1860 München Saison 2010/2011

  • Löwen spielen beim Blitzturnier in Aalen


    Am Mittwoch, 7. Juli, wird die Mannschaft von Trainer Reiner Maurer am Imtech-Blitzturnier in Aalen teilnehmen.


    Im „Halbfinale" spielt der TSV 1860 gegen Gastgeber VfR Aalen; Kickers Offenbach trifft auf Sturm Graz.
    Die Sieger treffen sich im Finale, die Verlierer im Spiel um Platz 3. Die Spielzeit beträgt jeweils 45 Minuten.


    Ab 20.30 Uhr können alle Besucher das WM-Halbfinale Deutschland - Spanien auf einer Großleinwand in der Scholz-Arena live verfolgen!


    Spielplan: (Spielzeit 45 Minuten):


    16.45 Uhr Kickers Offenbach - SK Puntigamer Sturm Graz


    17.35 Uhr VfR Aalen - TSV 1860 München


    18.25 Uhr Spiel um Platz 3


    19.15 Uhr Finale (anschließend Siegerehrung)


    Vier Neue für Sechzig: „Vorgaben gewissenhaft umsetzen“


    Am 28. Juni starteten die Löwen in die Saison 2010/11. Beim Trainingsauftakt an der Grünwalder Straße standen gleich vier neue Löwen auf dem Platz: tsv1860.de hat Trainer Reiner Maurer und die drei Neuzugänge Savio Nsereko, Daniel Halfar und Kai Bülow zum Kurz-Interview gebeten und stellt sie vor.


    Am Dienstag, gut eine Woche nach dem Trainingsstart und der Testspiel-Premiere beim VfB Friedrichshofen (5:0), sprach tsv1860.de mit dem neuen 1860-Coach Reiner Maurer. In der vergangenen Woche konnte sich der 50-Jährige einen ersten Eindruck von seinem Team machen und erklärt, welche Einstellung er künftig von seinen Profis auf dem Platz erwartet.


    Als Spieler stand Reiner Maurer zwischen 1989 und 1995 insgesamt 146 Mal im Trikot der Weiß-Blauen auf den Platz. Mit dem TSV schaffte der Abwehrspieler den „Durchmarsch" von der Bayernliga in die Bundesliga und beendete im Anschluss daran seine aktive Karriere. Es folgten erste Stationen als Coach u. a. in Miesbach und Memmingen. 2001 stieg er dann als Co-Trainer bei Sechzig ein. Im Dezember 2004 übernahm er zum ersten Mal die Löwen-Profis, musste sein Amt im Januar 2006 allerdings niederlegen. Nach drei weiteren Engagements in Griechenland ist Maurer zurück bei den Löwen.


    tsv1860.de: Herr Maurer, die erste Trainingswoche ist liegt hinter Ihnen. Was für einen Eindruck haben Sie von Ihrem neuen Team?
    Reiner Maurer: Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Denn die Mannschaft ist wirklich gewillt und hat in der letzten Woche super mitgezogen. Besonderes schön ist natürlich, dass Daniel Bierofka wieder dabei ist. Da sind wir ganz vorsichtig ans Werk gegangen und froh, dass es bisher so gut läuft.


    tsv1860.de: Und wie ist die Stimmung im Team?
    Reiner Maurer: Ausgezeichnet. Ein gutes Klima in der Mannschaft ist mir enorm wichtig.


    tsv1860.de: Welche Erwartungen haben Sie an Ihre Spieler?
    Reiner Maurer: Für mich ist entscheidend, dass es genaue Vorgaben für das Team gibt. Und dass diese Vorgaben gewissenhaft umgesetzt werden.


    tsv1860.de: Am Samstagabend stand das erste Testspiel auf dem Programm. Sind Sie zufrieden mit dem Auftritt Ihrer Mannschaft?
    Reiner Maurer: Das Spiel, insbesondere die erste Halbzeit, war sehr holprig. Aber nach der anstrengenden Trainingswoche ist das verständlich. In der zweiten Hälfte war dann mehr Frische und Tempo im Spiel.


    tsv1860.de: Sie sind bereits zum zweiten Mal bei 1860 als Chef-Coach im Amt. Was unterscheidet die jetzige Herausforderung von der ersten?
    Reiner Maurer: Diesmal herrscht hier eine ganz andere Situation. Das letzte Mal sollte ich das Team eigentlich nur bis zur Winterpause übernehmen. Zudem bin ich mitten in der Saison eingestiegen und alles war neu. Ich war bis zu diesem Zeitpunkt U23-Coach. Dieses Mal starte ich in eine neue Saison. Außerdem liegen inzwischen mehrere Jahre Erfahrung in Griechenland hinter mir. Heute gehe ich alles mit mehr Ruhe und Gelassenheit an.


    tsv1860.de: Was unternehmen Sie, wenn Sie nicht auf dem Fußballplatz stehen?
    Reiner Maurer: In der Freizeit steht meine Familie im Vordergrund. Natürlich würde ich gerne auch mal zum Tischtennis- oder Tennisschläger greifen, aber das ist im Moment nicht drin. Gerade während der Saisonvorbereitung bleibt das Familienleben schon etwas auf der Strecke.


    Rahmenspielplan veröffentlicht: Löwen starten in Bochum


    Die Vorrundenspiele der Löwen im Überblick:


    1. Spieltag: VfL Bochum - 1860 München (20. - 23. August)


    2. Spieltag: 1860 München - VfL Osnabrück (27. - 30. August)


    3. Spieltag: MSV Duisburg - 1860 München (10. - 13. September)


    4. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - 1860 München (17. - 19. September)


    5. Spieltag: 1860 München - Erzgebirge Aue (21./22. September)


    6. Spieltag: FC Augsburg - 1860 München (24. - 27. September)


    7. Spieltag: 1860 München - Union Berlin (1. - 4. Oktober)


    8. Spieltag: RW Oberhausen - 1860 München (15. - 18. Oktober)


    9. Spieltag: 1860 München - Arminia Bielefeld (22. - 25. Oktober)


    10. Spieltag: Karlsruher SC - 1860 München (29. Oktober - 1. November)


    11. Spieltag: 1860 München - Alemannia Aachen (5. - 8. November)


    12. Spieltag: Energie Cottbus - 1860 München (12. - 15. November)


    13. Spieltag: 1860 München - FSV Frankfurt (19. - 22. November)


    14. Spieltag: Greuther Fürth - 1860 München (26. - 29. November)


    15. Spieltag: 1860 München - Hertha BSC Berlin (3. - 6. Dezember)


    16. Spieltag: FC Ingolstadt - 1860 München (10. - 13. Dezember)


    17. Spieltag: 1860 München - SC Paderborn (17. - 20. Dezember)

  • Imtech Blitzcup 2010: Turniersieg für 1860


    Der TSV 1860 München gewann den Imtech Blitzcup 2010. Im Finale besiegte das Team von Trainer Reiner Maurer den österreichischen Erstligisten Sturm Graz im Elfmeterschießen. Nach zwei von Philipp Tschauner gehaltenen Strafstößen verwandelte Kai Bülow den entscheidenden Elfmeter zum 5:4-Endstand vor 2.000 Zuschauern.


    Im ersten Halbfinale hatte Sturm Graz in dem 45-minütigen Match die Offenbacher Kickers mit 2:1 besiegt. Anschließend trafen die Löwen-Profis in der Scholz-Arena im zweiten Halbfinale auf den gastgebenden VfR Aalen. Gegen das Team von der Ostalb hatte Trainer Reiner Maurer aus diversen Gründen auf Mathieu Beda, Aleksandar Ignjovski, Alexander Ludwig und Kushtrim Lushtaku (alle Muskelprobleme) sowie Benjamin Schwarz (Aufbautraining), Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) und Antonio Rukavina (Urlaub nach WM-Teilnahme) verzichtet.


    Vom Anpfiff weg waren die Löwen das dominierende Team, besaßen mehr Spielanteile als der Gegner. Trotzdem dauerte es bis zur 37. Minute, ehe die Weiß-Blauen in Führung gingen. Florin Lovin hatte auf rechts zu Christopher Schindler gepasst. Der 19-Jährige legte quer in die Mitte auf den mitgelaufenen Markus Ziereis, der in bester Torjägermanier trotz seiner erst 17 Jahre cool und abgeklärt vom Elfmeterpunkt zur Führung vollendete. Doch kurz vor Spielende mussten die Löwen nach einem Missverständnis zwischen Kai Bülow und Keeper Gabor Kiraly den Ausgleich hinnehmen. Thomas Brechler sprintete am Strafraum zwischen den Torhüter und den Verteidiger, traf zum 1:1 (44.). So musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, das die Sechziger sicher mit 4:2 für sich entscheiden konnten.


    Mit Graz präsentiert sich im anschließenden Finale den Löwen ein ganz anderes Kaliber. Das Team aus der Steiermark startet bereits in zehn Tagen in die Saison, entsprechend weit sind die Mannen um den ehemaligen FCK-Profi Franco Foda in ihrer Vorbereitung. Trotzdem waren die Mannen von Trainer Maurer die aktivere Mannschaft, ohne sich aber klare Torchancen herauszuspielen. So musste erneut das Elfmeterschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Nach anfänglichem Rückstand brachte Torhüter Philipp Tschauner mit zwei parierten Strafstößen hintereinander die Löwen zurück ins Spiel. Kai Bülow sorgte dann als insgesamt 12. Schütze für die Entscheidung. Neben dem Pokal (Kommentar Teammanager Robert Hettich: „Der ist riesig, größer als der DFB-Pokal!") gab's obendrein noch eine Siegprämie von 4.000 Euro.



    Imtech Blitzcup 2010 1. Halbfinale: Sturm Graz - Offenbacher Kickers 2:1


    2. Halbfinale: VfR Aalen - 1860 München 3:5 (1:1) nach Elfmeterschießen


    1860: Kiraly - Schindler, Bülow, Ghvinianidze, Holebas - Lovin, Uzoma(30. Stahl) - Aigner (25. Camdal), Bierofka (25. Nsereko) - Volland (39. Schäffler), Lauth (30. Ziereis).


    Tore: 0:1 Ziereis (37.), 1:1 Brechler (1:1).
    Elfmeterschießen: 0:1 Lovin, Bentele schießt an die Latte, Schäffler vorbei, Kiraly pariert gegen Dausch, 0:2 Holebas, 1:2 Brechler, 1:3 Schindler, 2:3 Lechleiter, 2:4 Ziereis.
    Zuschauer: 2.000 in der Scholz-Arena.


    Spiel um Platz 3: VfR Aalen - Offenbacher Kickers 5:4 (1:1) nach Elfmeterschießen


    Finale: 1860 München - Sturm Graz 5:4 (0:0) nach Elfmeterschießen


    1860: Tschauner - Hofstetter (45. Schindler), Bülow, Ghvinianidze, Holebas - Stahl, Uzoma (28. Lovin) - Kaiser (32. Aigner), Nsereko (23. Halfar) - Volland (28. Biancucchi), Lauth (32. Ziereis).
    Tore: -.
    Elfmeterschießen: 0:1 Haas, 0:1 Aigner an den Pfosten, 0:2 Beichler, 1:2 Biancucchi, 1:3 Salmutter, 2:3 Lovin, 2:4 Standfest, 3:4 Schindler, 3:4 Tschauner pariert gegen Hasler, 4:4 Ziereis, 4:4 Tschauner pariert gegen Kainz, 5:4 Bülow.

  • Löwen am Freitag in Passau


    "150-Jahre-Jubiläumstour": Am Freitag, 9. Juli 2010, spielen die Löwen im Dreiflüssestadion in Passau. Um 18 Uhr tritt die neue Mannschaft von Trainer Reiner Maurer im Rahmen der Saisonvorbereitung 2010/11 gegen eine Niederbayernauswahl an, die auf dem neuen Online-Sportportal http://www.heimatsport.de gewählt wurde.


    Unter dem Motto „Sechzig Mann für Sechzig" standen auf der Sport-Website der Passauer Neuen Presse 60 Spieler zur Wahl. Die Nominierten wurden von einer fachkundigen Jury bestehend aus der Redaktion von heimatsport.de sowie den sportlichen Leitern des SV Schalding, Markus Clemens, der SpVgg Deggendorf, Bernhard Robl, und des TSV Waldkirchen, Fabian Bauer, ausgesucht. Die Besucher des Sportportals entschieden in den letzten Wochen, wer gegen die Löwen am 9. Juli in Passau antreten wird.


    "Alle Spieler werden dabei sein", sagt Reiner Maurer, "auch die lange verletzten Daniel Bierofka und Florin Lovin. Und natürlich unsere Neuzugänge Savio Nsereko, Daniel Halfar und Kai Bülow. Wer verletzt ist und nicht spielen kann, muss ein individuelles Programm absolvieren und wird auch Zeit finden, den Fans Autogramme zu geben!"



    TICKETSKarten für das Spiel gibt es bei allen PNP-Geschäftsstellen sowie am Spieltag an der Abendkasse zum Preis von 10 Euro (Erwachsene) bzw. 5 Euro (Jugendliche bis 18, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte gegen Ausweis).

  • 1860 testet und „ganz Aubing feiert“


    Am Samstag, 10. Juli, um 16 Uhr absolvieren die Löwen ihr drittes Testspiel. Im Rahmen des Stadtteilfestes zum 1000-jährigen Jubiläum Aubings ist das Team von Trainer Reiner Maurer beim ortsansässigen Bezirksligisten zu Gast.


    In den kommenden Tagen erwartet die 1860-Profis ein straffes Programm. Nach dem Testspiel gegen eine Niederbayernauswahl (Freitag, 9. Juli, 18 Uhr, Dreiflüssestadion/Passau) geht´s am Samstag gegen den SV Aubing. Wenn „ganz Aubing feiert", treten die Löwen auf der Bezirkssportanlage in der Kronwinkler Straße 25 gegen die Aubinger an. Um 16 Uhr ist Anpfiff.


    Bereits ab 13 Uhr startet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Denn der Stadtteil Aubing, einer der ältesten Münchens, feiert in diesem Jahr seinen 1000-jährigen Geburtstag. Und auf dem Trainingsgelände gibt es eine Party. Vor der Partie gegen die Sechzger sind verschiedene Jugendspiele angesetzt. Für beste Unterhaltung sorgen Torwandschießen, verschiedenen Attraktionen und ein Festzelt.


    Karten für das Spiel gibt es vor Ort. Erwachsene zahlen 10 Euro, Jugendliche von 6 bis 14 Jahren 5 Euro. Kinder bis einschließlich 6 Jahre haben freien Eintritt.

  • Mühsamer 2:1-Erfolg gegen Niederbayern-Auswahl


    Für die Region war es ein fußballerisches Highlight, das Spiel der Löwen in Passau gegen eine Niederbayern-Auswahl. 2.500 Zuschauer fanden den Weg ins Dreiflüssestadion und sahen einen mühsamen 2:1-Erfolg der Profis. Die Treffer erzielten die A-Junioren Daniel Hofstetter (34.) und Markus Ziereis (82.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für das Auswahl-Team erzielte Benjamin Neunteufel (36.).


    Die User des neuen Internetportals der Passauer Neuen Presse (PNP), heimatsport.de, hatten im Internet die Niederbayern-Auswahl per Voting zusammen gestellt. PNP-Chefredakteur Ernst Fuchs eröffnete im Beisein von Passaus OB Jürgen Dupper per Anstoß das Spiel.


    Das Auswahl-Team von Trainer Thomas Prebeck war von Beginn an topmotiviert, während die Löwen vor der Pause sehr pomadig agierten, der Zweikampfstärke und dem Engagement der Amateure nicht viel entgegenzusetzen hatte. Sechzig präsentierte sich nach den beiden harten Trainingswochen ohne Laufbereitschaft und Spielfreude. Bezeichnend, dass der Führungstreffer nach einem Standard fiel. Eine Freistoßflanke von Stefan Aigner köpfte Daniel Hofstetter freistehend aus acht Metern zum 1:0 ein (34.). Die Freude währte aber nur zwei Minuten. Nach einer tollen Kombination zwischen Andreas Abelein und Matthias Url passte dieser auf Benjamin Neunteufel im Strafraum, der das Leder aus sieben Metern mit rechts unhaltbar für Philipp Tschauner unter die Latte hämmerte.


    Nach der Pause agierten die Weiß-Blauen mit mehr Tempo, dominierten die Partie, blieben aber weiter ohne Durchschlagskraft. Erst gegen Ende des Spiels kamen sie zu klaren Chancen. In der 81. Minute versuchte es Daniel Bierofka mit Rechtsschuss aus 20 Metern, den Torhüter Stefan Kellermann parierte, jedoch setzte Kevin Volland nach, köpfte das Leder aber aus fünf Metern über die Querlatte. Besser machte es eine Minute später sein Kollege aus der A-Jugend. Nach einem Alleingang von Savio Nsereko über die rechte Seite traf Ziereis per Drehschuss aus sechs Metern zum 2:1-Endstand ins lange Eck.


    Entsprechend sauer zeigte sich nach Spielschluss Löwen-Chefcoach Reiner Maurer. „Ich hätte mir von meiner Mannschaft etwas mehr erwartet, insbesondere in der ersten Halbzeit", so der 50-Jährige. Er habe Verständnis, das einige Spieler nach den harten Einheiten schwere Beine haben. „Die 2. Halbzeit war dann besser, wir hätten noch das eine oder andere Tor mehr machen können." Der Niederbayern-Auswahl sprach er ein Kompliment aus. „Sie hat sich tapfer geschlagen, eine gute Leistung abgeliefert."



    Niederbayern-Auswahl - 1860 München 1:2 (1:1)1860, 1. Halbzeit: Tschauner - Camdal, Bülow, Hofstetter, Kaiser - Lovin, Biancucchi (30. Uzoma) - Aigner, Ludwig, Halfar - Lauth.
    1860, 2. Halbzeit: Kiraly - Camdal, Hofstetter (75. Ghvinianidze), Schindler, Kaiser (62. Holebas) - Stahl, Uzoma - Nsereko, Bierofka - Volland, Ziereis.


    Tore: 0:1 Hofstetter (34.), 1:1 Neunteufel (36.), 1:2 Ziereis (82.).
    Zuschauer: 2.500 im Dreiflüssestadion in Passau.
    Schiedsrichter: Michael Emmer (Schalding).

  • 5:0 in Aubing – Ludwig gelingt Doppelpack


    Anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Aubing trafen die Löwen bei brütende Hitze (38 Grad im Schatten) auf den heimischen SV, gewannen mit 5:0. Die Tore erzielten zweimal Alexander Ludwig (19. und 35.), Savio Nsereko (21.) und Markus Ziereis (38.) vor der Pause sowie Emanuel Biancucchi in der Schlussphase der Partie (83.).


    Löwen-Trainer Reiner Maurer schonte beim Bezirksligisten aus dem Münchner Westen Benjamin Lauth, Daniel Bierofka, Dominik Stahl und Aleksandar Ignjovski. Auf dem kleinen, engen Platz sahen sich die Gastgeber von Beginn einem Dauerpowerplay der Löwen, ausgesetzt. Die 1.860 Zuschauer waren auf der Bezirkssportanlage in München-Aubing hautnah am Geschehen. Und sie kamen auf ihre Kosten. Gerade vor der Pause zeigte Sechzig viel Spielwitz, erarbeitete sich etliche Chancen. Nur SV-Torhüter Thomas Christ, der sich in dieser Partie den Beinamen „Katze von Aubing" verdiente, war es zu verdanken, dass insgesamt nur fünf Treffer für die Profis fielen. Christ konnte sich gleich mehrfach auszeichnen. Bei der Löwen-Führung war er aber machtlos. Nach einem Foul an Savio Nsereko entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Alexander Ludwig sicher verwandelte (19.). Das 2:0 markierte Nsereko selbst. Mit einem Flachschuss mit rechts aus 18 Metern überwand er in der 21. Minute Torhüter Christ. Das 3:0 gelang Ludwig mit einem Abstauber (35.). Den 4:0 Pausenstand markierte Markus Ziereis nach Querpass von Nsereko in der 38. Minute.


    Nach der Pause mussten die Löwen der Hitze und den harten Trainingseinheiten der letzten Tage Tribut zollen. Sie waren zwar weiterhin dominant, aber der letzte Pass kam oft nicht an, und wenn doch, dann fehlte im Abschluss das nötige Fortune. Allein Manuel Schäffler scheiterte ein halbes Dutzend Mal in aussichtsreicher Position. So gelang nur noch ein Treffer. Emanuel Biancucchi verwandelte in der 83. Minute sicher einen an Sandro Kaiser verschuldeten Elfmeter zum 5:0. Für den Bezirksligisten war dieses Ergebnis ein Achtungserfolg, den er sich durch eine starke Defensivarbeit verdient hatte.


    SV Aubing - 1860 München 0:5 (0:4)
    1860, 1. Halbzeit: Kiraly - Schindler, Beda, Ghvinianidze, Holebas - Lovin, Uzoma - Aigner, Ludwig, Nsereko - Ziereis.
    1860, 2. Halbzeit: Tschauner - Camdal, Bülow, Aygün, Schindler - Hofstetter, Volland - Kaiser, Biancucchi, Halfar - Schäffler.


    Tore: 0:1 Ludwig (19., Foulelfmeter), 0:2 Savio (21.), 0:3 Ludwig (35.), 0:4 Ziereis (38.), 0:5 Biancucchi (83., Foulelfmeter).
    Zuschauer: 1.860.

  • Jubiläumstour: Löwen in Regensburg um 18 Uhr


    Das Testspiel am kommenden Samstag, 17. Juli, beim Drittligisten SSV Jahn Regenburg wird um 18 Uhr im Jahn-Stadion angepfiffen, nicht wie ursprünglich geplant um 16 Uhr!


    Außerdem wurde das dritte Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Wörgl/Tirol (26. Juli bis 3. August) fix terminiert: Am Freitag, 30. Juli, trifft das Team von Trainer Reiner Maurer im Stadion von Bayernligist 1860 Rosenheim auf den türkischen Erstligisten Antalyaspor Kulübü. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.


    Holebas steht vor Wechsel zu Olympiakos Piräus

  • Holebas wechselt nach Piräus


    José Holebas wechselt mit sofortiger Wirkung zu Olympiakos Piräus in die griechische Super League. Über die Transferentschädigung haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.


    Für José Holebas ist der Wechsel zum griechischen Rekordmeister ein „weiterer Schritt auf der Karriereleiter", wie Sportdirektor Miki Stevic betont. Ewald Lienen hatte den 26-jährigen gelernten Offensivspieler vergangene Saison zum Linksverteidiger umgeschult. Nachdem Lienen vor einigen Wochen sein Amt als Trainer bei Olympiakos antrat „wollte er José sofort mitnehmen", erklärt Stevic. Jetzt konnten sich beide Vereine über die Wechselmodalitäten einigen. „José bekommt in Piräus die Chance, sich auf internationalem Niveau weiterzuentwickeln, und für uns ist der Transfer wirtschaftlich sinnvoll", so Stevic. „Wir wünschen José alles Gute und viel Erfolg in Griechenland!"


    „Olympiakos ist für mich eine Riesenherausforderung", so José Holebas zu seinem Wechsel. „Dort habe ich die Möglichkeit, mit Weltklassefußballern zusammenzuspielen. So eine Chance bekommt man nicht alle Tage." Außerdem habe Holebas, dessen Vater Grieche ist, viele Verwandte in Athen. „Das hat natürlich auch eine Rolle gespielt. Die Eingewöhnungszeit dürfte damit nicht allzu lange dauern."


    Jubiläumstour: Die Löwen testen in Olching


    DHP Bau GmbH, Premium Partner von 1860 München, macht´s möglich: Am Freitag, 16. Juli sind die Löwen zu Gast beim SC Olching. Der Bezirksligist empfängt das Team von Trainer Reiner Maurer um 18 Uhr im Amperstadion.


    Ganz Olching, Heimat von Löwen-Legende Rudi Brunnenmeier und „60er-Fanhochburg", freut sich auf das Gastspiel von Stefan Aigner & Co.


    Tickets für das Spiel sind an den Vorverkaufstellen des SC Olching erhältlich. Sie kosten für Erwachsene 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kinder bist einschließlich 16 Jahre zahlen 3 Euro.


    Noch bis Mittwoch, 14. Juli, können Eintrittskarten auch bequem online bestellt werden.

  • Präsidium bedauert Entscheidung von Manfred Stoffers


    Präsidium und Aufsichtsrat bedauern die Entscheidung von Manfred Stoffers. „Leider war es uns nicht möglich, unseren Geschäftsführer zur Weiterführung seiner Aufgabe zu bewegen", sagt Präsident Rainer Beeck.


    „Trotzdem akzeptieren und respektieren wir seine persönlichen Beweggründe, die ihn letztendlich zu diesem Entschluss gebracht haben. Wir bedanken uns ausdrücklich für die sehr enge, kooperative und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit."


    Mit Zustimmung des Aufsichtsrates bestellte das Präsidium des TSV 1860 München den Leiter der Abteilung Finanzen und Controlling, Herrn Thomas Maier, zum kommissarischen Geschäftsführer.


    Manfred Stoffers legt Amt als Geschäftsführer nieder


    „Ich ziehe die persönlichen Konsequenzen aus dem verlorenen Rechtsstreit", erklärt Manfred Stoffers. „Das Urteil ist natürlich enttäuschend und ich habe es so nach dem Prozessverlauf nicht erwartet. Im Sinne des TSV 1860 war es nach meinem Amtsverständnis erforderlich, die für den Verein äußerst belastenden Stadionverträge anzugreifen. Den nun dringend gebotenen Gesprächen zur Lösung der Stadionproblematik zwischen den Verantwortlichen des FC Bayern und des TSV 1860 möchte ich nicht im Wege stehen. Es ist eine der schwersten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich bin aber überzeugt, dass es für den Verein in dieser Situation die beste Lösung ist. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Verantwortlichen des TSV 1860 für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit während meiner Zeit als Geschäftsführer. Präsidium und Aufsichtsrat, Mitarbeiter, Trainer und Mannschaft verdienen die Unterstützung der Sponsoren und aller Löwen."


    Stellungnahme zum Urteil im Catering-Prozess


    Löwen-Präsident Rainer Beeck: „Das Urteil bremst zwar unsere positive Entwicklung, wird uns aber auf Dauer nicht aufhalten können."


    „Wir sind vom Urteilsspruch des Landgerichts München im so genannten Catering-Prozess sehr enttäuscht", erklärte Manfred Stoffers, Geschäftsführer von 1860 München. „Das war nach dem bisherigen Prozessverlauf und insbesondere nach der mündlichen Verhandlung im März dieses Jahres absolut nicht zu erwarten." Während der TSV 1860 davon ausgegangen sei, dass die Stadiongesellschaft die schwierige wirtschaftliche Lage des TSV 1860 ausgenutzt habe, um unangemessene Cateringforderungen durchzusetzen, sei das Gericht zu der Auffassung gekommen, dass sich die früheren Verantwortungsträger durch die Zustimmung zu diesen Verträgen selber in die wirtschaftliche Bredouille gebracht hätten.


    Mit der Urteilsbegründung werde sich der TSV 1860 noch eingehend beschäftigen, um die Aussichten für eine Berufung gegen das Urteil zu prüfen. „Egal, wer am Ende die Verantwortung für die desaströsen Mietbedingungen in der Allianz Arena trägt", erläutert Manfred Stoffers, „aus der Verantwortung für den TSV waren wir verpflichtet, gegen die unerträglichen Vertragsbedingungen zu kämpfen."


    In einer ersten Würdigung des Urteils erklärte Rainer Beeck, der Präsident des TSV 1860 München: „Das Urteil in diesem Prozess ist für uns sehr bitter, denn wir hatten einen Befreiungsschlag erhofft." Dieser sei leider entgegen allen Erwartungen nicht gelungen. „Für uns bedeutet dies zunächst, dass wir weiterhin mit knappen wirtschaftlichen Mitteln daran arbeiten müssen, den TSV 1860 München sukzessive wirtschaftlich und damit auch sportlich wieder nach vorne zu bringen."


    Flankierend zu dem Versuch, die Mietkosten in der Allianz Arena zu senken, habe der Verein mit Gründung eines Sportrecht-Vermarktungsunternehmens und nicht zuletzt durch die Platzierung der Löwen-Anleihe schon wichtige Schritte in diese Richtung unternommen. Abschließend erklärte er dazu: „Das Urteil bremst zwar unsere positive Entwicklung auf diesem Weg, wird uns aber auf Dauer nicht aufhalten können."



    Update: Trainingslager und Testspiele


    Die Löwen werden sich auf die Saison 2010/2011 in Tirol (Österreich) vorbereiten. Von 26. Juli bis 3. August bezieht der TSV 1860 im 4-Sterne-Hotel „Panorama Royal" in Bad Häring Quartier.


    "Es haben sich sehr viele Fans bei uns gemeldet und Zimmer reserviert. Das Hotel ist mittlerweile ausgebucht", berichtet Hotelchef Peter Mayer. "Wir freuen uns sehr auf die Löwen!"


    Trainiert wird auf der Sportanlage des SV Wörgl, nur wenige Busminuten vom Löwen-Domizil entfernt. Während des Aufenthaltes in Tirol sind drei Testspiele geplant.



  • Löwen starten mit Montagsspiel in Bochum


    Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Spieltage 1 bis 3 der Zweiten Liga zeitgenau terminiert. Die Löwen starten mit einem Montagsspiel,
    23. August 2010, um 20:15 Uhr beim VfL Bochum in die Saison 2010/2011.


    Das erste Heimspiel der Löwen findet am Sonntag, 29. August, um 13:30 Uhr gegen Aufsteiger VfL Osnabrück statt. Am dritten Spieltag, Samstag,
    11. September, um 13:00 Uhr sind die Löwen beim MSV Duisburg zu Gast.


    Die nächsten Spieltage werden voraussichtlich Ende August terminiert.


    Die zeitgenauen Termine im Überblick: Montag, 23. August, 20:15 Uhr:
    VfL Bochum - TSV 1860 München


    Sonntag, 29. August, 13:30 Uhr:
    TSV 1860 München - VfL Osnabrück


    Samstag, 11. September, 13:00 Uhr:
    MSV Duisburg - TSV 1860 München

  • Volksfeststimmung in Olching: Löwen gewinnen 11:1


    Standesgemäß mit 11:1 (7:1) besiegten die Löwen den oberbayerischen Bezirksligisten SC Olching. Erfolgreichster Torschütze der Weiß-Blauen vor 2.800 Zuschauern war Emanuel Biancucchi mit vier Treffern.


    Das Spiel in der Sechzger-Fanhochburg Olching hatte Löwen-Sponsor DHP Bau ermöglicht. Das Bauunternehmen ist in der 25.000-Einwohner zählenden Gemeinde im Landkreis Fürstenfeldbruck zu Hause, unterstützt die örtlichen Vereine, insbesondere die Fußballer des Bezirksligisten.


    Die Zuschauer, die trotz brütender Hitze von 35 Grad den Weg ins Amperstadion gefunden hatten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Die Profis zeigten gefällige Kombinationen, Tempofußball und schön herausgespielte Tore. Kein Wunder, dass in Olching Volksfeststimmung herrschte. Auch die Gastgeber hatten in der 23. Minute ihr Erfolgserlebnis. U23-Verteidiger Jure Colak vertändelte leichtfertig den Ball, SCO-Torjäger Robert Weidel überwand anschließend Löwen-Keeper Gabor Kiraly mit einem Flachschuss aus 16 Metern zum zwischenzeitlichen 1:3 (23.).


    Bereits am morgigen Samstag, 17. Juli, 16 Uhr, steht der erste Härtetest für das Team von Trainer Reiner Maurer auf dem Programm. In Regensburg geht es gegen den dort heimischen Drittligisten Jahn Regensburg. Seit dieser Saison steht bei den Oberpfälzern Löwen-Urgestein Michael Hofmann zwischen den Pfosten.




    SC Olching - 1860 München 1:11 (1:7)1860: Kiraly - Camdal, Colak, Hofstetter, Steinhart - Stahl, Leitner - Lushtaku, Biancucchi, Halfar - Schäffler.
    Ersatz: Tschauner (Tor) - Kaiser, Schindler, Ziereis, Volland, Aygün.


    Wechsel: Stahl (46. Volland), Halfar (65. Kaiser), Lushtaku (75. Ziereis).


    Tore: 0:1 Schäffler (10.), 0:2 Lushtaku (14.), 0:3 Biancucchi (22.), 1:3 Weidel (23.), 1:4 Biancucchi (33.), 1:5 Schäffler (34.), 1:6 Leitner (39.), 1:7 Lushtaku (45.), 1:8 Biancucchi (53.), 1:9 Biancucchi (54.), 1:10 Leitner (69.), 1:11 Ziereis (76.).
    Zuschauer: 2.800 im Amperstadion in Olching

  • Löwen erkämpfen 1:1 gegen Borussia Dortmund


    http://www.tsv1860.de/de/aktue…s_2010-07-24_1860-bvb.php


    BVB-Trainer Klopp: „Wahnsinn, wer alles bei Sechzig spielt!"


    Löwen-Trainer Reiner Maurer sprach von einem schönen Spiel. „Das hat mich besonders fürs Publikum gefreut. Außerdem bin ich zufrieden, was die Mannschaft nach vier Wochen Vorbereitung gezeigt hat."


    Nicht ganz zufrieden war Reiner Maurer mit der Aktion von Savio Nsereko, der unbedingt den Elfmeter schießen wollte. „Savio ist ein ausgezeichneter Spieler, aber er muss sich an Absprachen halten." Dem in Uganda geborenen Offensivspieler attestierte er eine ausgezeichnete Leistung. „Er war in der 2. Halbzeit ein belebendes Element, hätte sogar das 2:0 machen können." Trotz dem Tor nach der Pause war der 50-Jährige eher mit dem ersten Durchgang zufrieden. „Da standen wir gut in der Defensive. Nach der Pause haben wir einige Chancen zugelassen."


    BVB-Trainer Jürgen Klopp, befragt nach den Löwen, zögerte zunächst mit einem Kommentar. „Während des Spiels konzentriere ich mich auf meine Mannschaft", sagte er, um dann doch auszuholen. „Es ist Wahnsinn, wer alles bei Sechzig spielt. Bierofka, Lauth, jetzt steht auch noch Buck im Kader. Dazu Bülow, ein topfiter Rukavina, der einen guten Eindruck gemacht hat. Mit Kiraly und Tschauner besitzt Sechzig vielleicht das stärkste Torwart-Duo der Zweiten Liga. Die Abwehr ist sehr stark. Lovin ist ein geiler Kicker, dazu kommen noch einige junge Spieler. 1860 zählt für mich zu den stärksten Truppen der Zweiten Liga, aber da gibt's noch einige hochkarätige Konkurrenten", zählt er die Löwen nicht unbedingt zu den Topfavoriten.


    1860-Torschütze Alexander Ludwig versuchte die Situation vor dem Elfmeter herunterzuspielen. „Ich kann verstehen, dass Savio schießen wollte. Aber ich war als erster Schütze ausgemacht", kommentierte er die Szene. „Für die Vorbereitung war es ein gutes Spiel. Schade nur, dass wir nicht gewonnen haben. Aber mir hat es Spaß gemacht, in diesem Stadion zu spielen."


    Auch Gabor Kiraly war bei der Elfmeterszene beteiligt. Als der Torhüter sah, dass Nsereko schießen wollte, spurtete er über das gesamte Spielfeld. „Der Strafstoß war schön von Savio herausgeholt, aber innerhalb der Mannschaft gibt es Regeln, an die man sich halten muss. Und Alex Ludwig hat ja den Ball super reingemacht."


    Stefan Aigner hatte eine gute Leistung von beiden Mannschaften gesehen. „Aber in manchen Szenen hat man gesehen, das beide Teams nach der Vorbereitung kaputt waren. Das 1:1 gegen einen guten Erstligisten ist für uns in Ordnung."


    Ex-Löwe Sven Bender, der seit vergangener Saison für Dortmund spielt, sprach von einem schönen Erlebnis. „Es war toll, mal wieder im Grünwalder Stadion zu spielen. Es ist für mich immer was besonderes, und dann noch gegen Sechzig. Ich verfolge nach wie vor jedes Spiel der Löwen am Fernseher", so der 21-Jährige. „Sechzig hat eine gute Defensive, spielt strukturiert von hinten heraus. Außerdem besitzen sie viele gute Einzelspieler." In der Offensive würde es noch nicht passen, analysierte der Brannenburger. „Aber das ist in diesem Stadium der Vorbereitung nichts Ungewöhnliches. Ich wünsche Sechzig von ganzem Herzen, dass es dieses Jahr endlich mit dem Aufstieg klappt."

  • Erneut Remis: Löwen spielen 1:1 gegen den HSV


    http://www.tsv1860.de/de/aktue…s_2010-07-27_hsv-1860.php


    Dr. Robert Niemann wird neuer Löwen-Geschäftsführer
    Dr. Robert Niemann tritt zum 1. August 2010 die Nachfolge des zurückgetretenen Manfred Stoffers als Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA an. Der 43-jährige war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der „DFL Sports Enterprises GmbH", der 100-prozentigen Vermarktungstochter der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH.


    „Ich freue mich, dass wir mit Herrn Dr. Robert Niemann einen ausgewiesenen Experten mit Erfahrung im Bundesliga-Business als Geschäftsführer der
    TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA gewonnen haben", sagt 1860-Präsident Rainer Beeck. „Mein ausdrücklicher Dank gilt der DFL, die als bisheriger Arbeitgeber von Herrn Dr. Niemann einen schnellen Start bei den Löwen möglich gemacht hat."


    „Ich bin in München geboren und von Jugend an mit Sechzig verbunden", so Niemann zu seinen Beweggründen, von der DFL in Frankfurt zum TSV 1860 zu wechseln. „Trotz aller momentanen Schwierigkeiten sehe ich im Verein ein großes Potential. Sechzig ist ein moderner Traditionsverein mit einer starken Verwurzelung in München und Bayern sowie einer treuen und belastbaren Fanstruktur", erklärt Niemann. Durch die neue Funktion sei er „näher am Fußball dran als bisher".


    Mit Niemann konnte der TSV 1860 nicht nur einen Medienfachmann, sondern einen mit dem FC Bayern unbelasteten Verhandlungspartner gewinnen. „Es muss zwei starke Fußballvereine in München geben. Mein Ziel ist es, Sechzig zu alter Stärke zurückzuführen und zu einem attraktiven Partner für Sponsoren zu machen." Dabei sieht Niemann, der im Meisterjahr 1966 im Sternzeichen des Löwen geboren wurde, auch die Mannschaft, Trainer und Sportdirektor in der Verantwortung. „Ich vertraue auf die gute sportliche Führung und bin vom Potential des Teams überzeugt."


    Der Dipl. Kaufmann studierte in München BWL und Psychologie und promovierte in Publizistik. Seit 2008 baute und leitete er die neu gegründete DFL Enterprises auf. Die internationale Vermarktungstochter der DFL, die unter anderem die Bundesligamedienrechte weltweit vermarktet, konnte unter Niemann bereits im ersten Jahr trotz der Finanzkrise die Auslandsumsätze der Fußball Bundesliga verdoppeln und die HD TV Rechte der Liga in insgesamt 208 Länder verkaufen. Unter anderem gelang es der DFL Enterprises, den Bundesligaspielball an adidas zu vermarkten und das Brauereiunternehmen KROMBACHER als Bundesligasponsor zu gewinnen. Als Vermarkter der ligaeigenen Medienplattformen konnte die DFL Enterprises insbesondere die Werbeumsätze der Website http://www.bundesliga.de massiv erhöhen.


    Niemann war 2008 von Sony aus München nach Frankfurt gewechselt. Für Sony hatte er dreieinhalb Jahre als Deutschlandchef der Sony-Fernsehtochter erfolgreich die beiden digitalen Pay-TV-Sender AXN und ANIMAX in Deutschland aufgebaut und profitabel mit großer Zuschauerreichweite entwickelt. Davor war Niemann für das internationale Produktionsunternehmen Fremantlemedia, das zur RTL Group (Bertelsmann) gehört, tätig. Er baute das deutsche Vertriebsbüro auf, das innerhalb von dreieinhalb Jahren einen jährlichen Umsatz von mehreren Millionen Euro erzielte.


    Robert Niemann ist mit einer Münchnerin verheiratet und hat vier Söhne. Zu seinen Hobbys zählen Segeln und Golfen.

  • Löwen zu Gast beim FC Pipinsried


    Am Samstag, 14. August, 15.30 Uhr, startet das Team von Trainer Reiner Maurer mit dem Pokalspiel beim SC Verl in die neue Saison. Vor der ersten Partie in der Liga am Montag, 23. August, 20.15 Uhr beim VfL Bochum bestreiten die Löwen ein weiteres Vorbereitungsspiel beim FC Pipinsried.


    Der letzte Test vor dem Zweitligaauftakt wird am Mittwoch, 18. August, 18.15 Uhr, auf dem Vereinsgelände des Landesligisten, in der Reichertshausenerstr.4, ausgetragen. Co-Trainer Alexander Schmidt trifft beim FCP auf alte Bekannte. Bevor der 41-Jährige als Nachwuchstrainer zu den Löwen wechselte, stand er selbst für den Klub aus dem Dachauer Hinterland auf dem Platz.

  • 1:1 gegen Antalyaspor: Biancucchi trifft vom Punkt


    Am Freitag trennte sich der TSV 1860 in einem Testspiel vom türkischen Erstligisten Antalyaspor mit 1:1. Kenan Özer erzielte den Führungstreffer (9.), Emanuel Biancucchi (52.) sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für ein gerechtes Remis vor 800 Zuschauern im Stadion von 1860 Rosenheim.


    Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Reiner Maurer auf Mathieu Beda und Benjamin Schwarz (beide Trainingsrückstand) sowie Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten. Geschont wurden Benjamin Lauth, Stefan Aigner, Alexander Ludwig, Mate Ghvinianidze, Florin Lovin und Manuel Schäffler. Erstmals in dieser Saison stand Aleksandar Ignjovski in Kader. Youngster Kevin Volland feierte seinen 18. Geburtstag!


    Spielverlauf: Für den am Mittwoch verstorbenen Ex-Präsidenten Karl-Heinz Wildmoser gab es vor Spielbeginn eine Schweigeminute und die Löwen traten mit Trauerflor an. Löwentrainer Reiner Maurer hatte zunächst - den 30-jährigen Gastspieler Necat Aygün ausgenommen - eine U21-Auswahl mit einem Altersdurchschnitt von 20,2 Jahren ins Rennen geschickt. Diese wehrte sich tapfer gegen die sehr ruppig agierenden Türken. In einer an Spielanteilen ausgeglichenen ersten Hälfte nutzte Kenan Özer die einzige sich bietende Torchance eiskalt aus, als er ein Missverständnis zwischen Philipp Tschauner und Eke Uzoma mit einem Schuss aus acht Metern zum 0:1 ins leere Tor verwertete (9.). Die Offensivbemühungen der Löwen, die in den ersten 45 Minuten meist am gegnerischen Sechzehner endeten, wurden kurz nach dem Seitenwechsel belohnt: Sandro Kaiser dribbelte filigran in den Strafraum und wurde von einem türkischen Abwehrspieler von den Beinen geholt. Emanuel Biancucchi verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1 (52.).
    Die Löwen versuchten weiter zu kombinieren, Antalyaspor indes verlegte sich mehr auf die Spielzerstörung. Das Ergebnis: vier gelbe und eine rote Karte durch den umsichtig leitenden Unparteiischen Thomas Färber. Die besten Gelegenheiten zum Siegtreffer hatten Markus Ziereis (60.) und Daniel Halfar (66.), die beide aber jeweils knapp an einer scharfen Flanke vorbeirauschten.


    1860 München - Antalyaspor 1:1 (0:1) 1860: 12 Tschauner - 26 Schindler, 33 Aygün, 34 Hofstetter, 22 Uzoma - 16 Stahl, 32 Leitner - 20 Camdal, 25 Biancucchi, 21 Kaiser - 10 Savio.
    Ersatz: 1 Kiraly (Tor) - 2 Rukavina, 4 Bülow, 7 Bierofka, 8 Ignjovski, 17 Buck, 28 Halfar, 29 Ziereis, 31 Volland.


    Wechsel: Kiraly für Tschauner, Bülow für Hofstetter und Ziereis für Nsereko (alle 46.), Bierofka für Kaiser, Halfar für Biancucchi, Rukavina für Uzoma und Volland für Camdal (allle 60.), Ignjovski für Leitner (84.).


    Tore: 0:1 Özer (9.), 1:1 Biancucchi (52./FE).
    Gelbe Karten: Leitner, Aygün, Halfar - Tuncer, Cihan, Pacome, Radeljic.
    Rote Karte: Gökhan (81./Schiedsrichterbeleidigung).
    Zuschauer: 800 im Stadion an der Jahnstraße in Rosenheim:
    Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg).