Mission Klassenerhalt schon gemeistert?
Betrachtet man den Stand nach der Hinrunde, stand der VfB mit 22 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz und führt somit die zweite Tabellenhälfte an. Besonders nennenswert ist dabei die Auswärtsleistung der Schwaben. Aus neun Auswärtsspielen holte der VfB stolze 17 Punkte und ist damit lediglich zwei Punkte hinter dem Rekordmeister aus München.
In Stuttgart wird es wohl auch in der nächsten Saison erstklassigen Fußball zu sehen geben.
Zu den Abstiegsrängen betrug zu diesem Zeitpunkt der Abstand bereits 15 Punkte, zum Relegationsplatz sieben Punkte. Nach dem 21. Spieltag steht man nach wie vor auf dem zehnten Rang, konnte jedoch nur vier Punkte aus den letzten vier Spielen holen. Zwar ist dennoch der Abstand auf die Relegationsplätze gewachsen, auf die direkten Abstiegsränge jedoch auf 12 Punkte geschrumpft.
Blick auf den Saisonendspurt
Schaut man auf die übrigen Spiele, sieht man mit dem 1. FC Köln und Schalke 04 erst einmal zwei Gegner, die unter dem VfB stehen. Mit sechs Punkten aus diesen Spielen wäre der Klassenerhalt nahezu gesichert und nur noch in der Theorie gefährdet. Anschließend folgen acht schwierige Partien gegen das Team der Stunde aus Frankfurt, die TSG Hoffenheim, Bayern München, dem SV Werder Bremen, Borussia Dortmund, Union Berlin, VfL Wolfsburg und RB Leipzig. Aus diesen neun Spielen konnte man in der Hinrunde noch neun Punkte holen, welche in dieser Rückrunde mindestens genauso wichtig wären. Je nachdem wie diese Spiele verlaufen, ist dann auch nochmal der Endspurt wichtig. Hier geht es nämlich gegen Augsburg, Gladbach und Bielefeld.
Der Relegationsplatz wird hier meistens Arminia Bielefeld zugesprochen, gelegentlich sind auch die Hertha aus Berlin, die Augsburger oder die Kölner weiterhin ein Kandidat für die unteren Ränge. Bei Tipico wird dem Fall, dass Stuttgart noch absteigen sollte, eine Quote von 80.00 zugesprochen, während hingegen der FSV Mainz 05 eine Quote von nur 1.55 hat. Übrigens gibt es bei Tipico keine Quote mehr dafür, dass Schalke direkt absteigt. Auch bei den Buchmachern scheint man also sämtliche Hoffnungen mittlerweile verloren zu haben.