Für den SV Waldhof Mannheim geht es nun zur Spitzenmannschaft nach Rostock

Auf Seiten der Mannheimer gibt es vor dem Spiel einige positive Signale von bislang verletzten Spielern. Wie SVW-Cheftrainer Patrick Glöckner in der Pressekonferenz vor dem anstehenden Spiel mitteilte, wird Anton Donkor nach zweiwöchiger Pause in den Kader zurückkehren können. Der Außenbahnspieler konnte zuletzt alle Trainingseinheiten absolvieren. Und auch Max Christiansen sowie Jan-Hendrik Marx werden wieder dem Kader angehören. „Wir haben das im Training als Killerinstinkt angesprochen, dass wir den weiter ausprägen wollen. Wir wollen eine Balance zwischen offensiver Wucht und defensiver Seriosität aufbauen, was wir auch schon gezeigt haben“, gibt der Übungsleiter im Vorfeld schon mal die Richtung vor.


Dorian Diring weiterhin nicht mit dabei


Dagegen geht es für Dorian Diring auch in Zukunft nicht wirklich voran. Bereits im Dezember 2019 hatte sich der Franzose einen Knorpelschaden im linken Knie zugezogen und kämpft seither um sein Comeback. In dieser Zeit hätte er sich wohl auch einen genauen Überblick zu den Sportwettangeboten im Internet machen können. Nun musste der 28-jährige Mittelfeldspieler einen weiteren Rückschlag hinnehmen, was, laut Coach Glöckner, dazu führt, dass Diring bis zum Saisonende kein Spiel mehr absolvieren wird. Damit für dessen Zukunft in Mannheim ungewiss sein, da der Vertrag zwischen Diring und Waldhof im Sommer auslaufen wird.


Diring wechselte im Sommer 2017 vom Halleschen FC nach Mannheim und konnte sich dort schnell einen Stammplatz erkämpfen. Bis zu seiner Verletzung trug er dann auch in 17 Dritt- sowie 66 Regionalligaspielen das blau-schwarze Trikot. Zudem kam er auch in den beiden Relegationsspielen gegen den KFC Uerdingen und dem DFB-Pokalduell gegen Eintracht Frankfurt zum Einsatz.


Wer wird in der nächsten Saison für den SV Waldhof Mannheim im Carl-Benz-Stadion auflaufen?


Sportchef Jochen Kientz rechnet mit erneutem Umbruch


Nachdem Aufstieg im vergangenen Sommer kam es beim SV Waldhof zu einem größeren Umbruch. Gleich 14 Spieler verließen damals den Verein und wurden durch 13 Neuzugänge ersetzt. Dabei setzten die Mannheimer wieder viel Vertrauen in junge Akteure, sich mit ihren Leistungen in der dritten Liga auch immer wieder für höhere Aufgaben empfehlen können.


Daher ist Sportchef Jochen Kientz auch klar, dass es nach dem Ende der jetzigen Spielzeit 2020/21 wieder größere Veränderungen im Kader geben wird. „Dass jeder seinen nächsten Schritt gehen möchte, ist ganz normal. Da dürfen wir nicht im Weg stehen, wir müssen es aber auch kompensieren“, erklärte hierzu Kientz, der im Winter unter anderem für Anton Donkor eine Offerte eines niederländischen Erstligisten vorliegen hatte.


Trotzdem soll die Mannschaft natürlich auch in der kommenden Saison weiterentwickelt werden. Wobei dabei im die Frage bleibt, wie schnell ein neu zusammengestellter Kader funktionieren und die gewünschten Ergebnisse einspielen wird.