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Nachdem der VfB Stuttgart im vergangenen Jahr den Wiederaufstieg geschafft hat, war die aktuelle Saison noch viel entscheidender. Für diese Saison wurde das Minimalziel gesetzt, die Klasse zu halten und im besten Falle mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Wir schauen auf den aktuellen Stand und geben eine Prognose dazu ab, wo der VfB am Ende der Saison stehen könnte.

Wer auch immer in der 2. Bundesliga vor der Saison 2019/20 Aufstiegskandidat war, nach der Hinrunde wurden die Karten neu gemischt und die ersten 5 in der Tabelle können sich diesbezüglich berechtigte Hoffnungen machen. Wir haben die Lage vor dem Rückrundenstart analysiert und geben einen Tipp ab, wer am Ende direkt aufsteigt und wer in die Relegation muss.

Der VfB Stuttgart hat einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf erzielt. DIe Schwaben setzten sich im Kellerduell souverän mit 5:1 gegen Hannover 96 durch. Während der VfB damit den Anschluss an das rettende Ufer hält, spitzt sich die Situation für die Niedersachsen im Tabellenkeller immer weiter zu.

Die Bilanz des neuen Trainers Markus Weinzierl ist erschütternd. In den ersten drei Spielen unter dem neuen Coach kassierte der VfB Stuttgart satte elf Gegentore. Doch auch die Offensive, die unter seinem Vorgänger Tayfun Korkut als zu schwach eingestuft worden war, konnte keineswegs brillieren. Kein einziges Tor erzielten die Schwaben im fraglichen Zeitraum. Doch welche Gründe lassen sich für die sportliche Misere anführen?

Markus Weinzierls Einstand als Trainer des VfB Stuttgart verlief alles andere als glücklich. Gegen den Tabellenführer aus Dortmund gab es vor heimischem Publikum eine herbe 0:4-Niederlage. Nach nur fünf Punkten aus den ersten sieben Spielen hatte man in der Länderspielpause die Reißleine gezogen und Trainer Tayfun Korkut beurlaubt und damit auf den schlechten Saisonstart mit nur einem Sieg und zwei Remis reagiert. Korkut hatte das Team erst in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit übernommen und überraschend schnell aus der Abstiegszone manövriert. Am Ende landete man schon fast sensationell auf dem siebten Platz. Zwar ist eine Niederlage gegen die Mannschaft der Stunde noch kein Grund, voreilige Schlüsse zu ziehen. Allerdings wird sich zeigen, wie der neue Trainer mit dem Druck umgehen wird.

Den Saisonstart hätte sich der VfB Stuttgart sicherlich anders vorgestellt. Nach dem Erstrundenaus im DFB-Pokal beim Drittligisten Hansa Rostock sammelten die Schwaben auch in der Bundesliga in den ersten drei Partien nur einen mageren Punkt. Es ist sicherlich zu früh, um von einer Krise zu sprechen. Allerdings wird der Druck auf Mannschaft und Trainer mit jedem weiteren sieglosen Auftritt gehörig steigen.