Beiträge von Loewe

    Die Löwen gastieren am 13. Spieltag in der 3. Liga beim Tabellenzweiten SV Sandhausen. Anpfiff im GP Stadion am Hardtwald ist am Samstag, 2. November 2024 um 14.03 Uhr. Die Partie ist live im BR Fernsehen und bei MagentaSport zu sehen.


    „Was in den Zeitungen steht, ist nicht immer relevant“, antwortete Löwen-Trainer Argirios Giannikis auf die Frage, ob er in Sandhausen einen Tausch auf der Torhüterposition von René Vollath zu Marco Hiller vornehme. „Beide sind sehr gute Torhüter. Aber ich halte es wie in allem: Erst erfahren es die Betroffenen, dann die Öffentlichkeit. Wir haben noch einen Trainingstag, danach werde ich der Mannschaft die Aufstellung mitteilen.“

    Dass er jeden Stein umdrehen werde, hatte der 44-Jährige bereits nach dem Cottbus-Spiel angekündigt. „Nach dem 1:5 konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es kann nicht sein, dass du nach der 1. Halbzeit mit 11:4-Torschüssen mit 1:4 zurückliegst!“

    Dabei hätte sein Team die Umschaltprozesse, in denen Cottbus extrem gefährlich ist, weitestgehend kontrolliert. Das erste Gegentor sei nach einem Diagonalball gefallen, zwei weitere Treffer vor der Pause nach einem Abschlag des Torhüters. „Da stehst du eigentlich geordnet in der Defensive, aber wir haben die Situationen nicht scharf genug zu Ende verteidigt.“

    Leidtragende nach dem katastrophalen Ergebnis zur Pause waren die beiden Außenverteidiger Tim Danhof und Leroy Kwadwo, die nach 45 Minuten für Lukas Reich und Floran Bähr Platz machen mussten. „Beide haben sicher keinen Top-Tag erwischt, aber ich will nicht die Niederlage auf die beiden Spieler reduzieren“, sieht er in ihnen nicht die Alleinschuldigen. Bähr hätte aufgrund einer Muskelverletzung zuvor nur eine Trainingseinheit absolviert, weswegen dem Trainer das Risiko eines Startelfeisatzes zu groß erschien. Und Reich sei erkrankt von einer Länderspielreise mit der U19 des DFB zurückgekehrt. In Sandhausen deutet aber vieles darauf hin, dass das Duo beginnt.

    Doch nicht nur die Defensive nimmt Giannikis in die Pflicht. „Die Chancenverwertung ist auch ein Thema. Wenn du elf Torschüsse vor der Pause hast, dann muss mehr rauskommen.“ Die Balance sei wichtig, gerade gegen ein Team wie Sandhausen, das mit einer Fünferkette sehr stabil gegen den Ball arbeitet. „Wir können nicht nur das Augenmerk auf die Offensive legen, sondern müssen die Räume, die der Gegner nutzen will, eng halten und gut verteidigen.“ Je länger die Null stehe, umso wahrscheinlicher sei es, dass sein Team aus der Kurpfalz was mitnehme. „Ein Tor machen wir in jedem Spiel“, so Giannikis.


    Sandhausen steht punktgleich mit Tabellenführer Cottbus auf Platz zwei, hat eine „große Ungeschlagenserie vorzuweisen und Ambitionen für den Aufstieg“, wie Giannikis es formuliert. Kein Team hat weniger Gegentore (11) bekommen. Trotzdem ist der 1860-Trainer optimistisch. „Wir haben in der Vergangenheit in solchen Spielen gezeigt, dass wir siegfähig sind. Wir dürfen uns aber nicht wie in Cottbus um den Lohn unserer Arbeit bringen, müssen uns überwinden und in der Defensive den einen Schritt mehr machen.“ Er sei guter Dinge, dass es diesmal anders laufen werde. Dafür sei aber eine Konstanz in Offensive und Defensive vonnöten. „Wir müssen die Aufmerksamkeit hochhalten, dürfen uns in Ballbesitzphasen nicht verleiten lassen, unkonzentriert zu verteidigen.“

    Nach seiner Kniereizung kehrt Julian Guttau zurück in den Kader. „Er ist fit, die Mannschaft braucht ihn als Verbindungsspieler.“ Fraglich ist nur Moritz Bangerter, der sich bei seinem Einsatz in der U21 verletzt hatte. Begleitet werden die Löwen in die Kurpfalz von 1.600 Fans. Dazu kommen bestimmt noch einige vom befreundeten FCK, der erst am Sonntag auf dem Betzenberg gegen Magdeburg ran muss.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVS: 22 Königsmann (Tor) – 2 Girdvainis, 21 Schikora, 14 Lewald – 36 Stolze, 15 Mühling, 24 Greil, 3 Ehlich – 13 Iwe, 28 Baumann, 17 Otto.

    Ersatz: 35 Gorka (Tor) – 5 Schuster, 7 Fehler, 9 Meier, 16 Kreuzer, 20 Maciejewski, 23 Lang, 26 Carls, 27 Wolf.

    Nicht dabei: 1 Rehnen (Meniskusverletzung), 6 Lorch (Gelbsperre), 11 Halimi (Gelbsperre), 19 Zander (Sprunggelenksverletzung), 31 Weik (Kreuzbandriss).

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim); Assistenten: Timo Klein (Wiebelskirchen), Marcel Gasteier (Dahlheim); Vierter Offizieller: Nico Dönges (Mainz).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8147.htm


    Liveticker für das Spiel:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m1-241102


    https://www.bfv.de/spiele/sv-s…OC4000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

    Für die Löwen-U21 geht es in der Bayernliga Süd als Spitzenreiter am Samstag, 2. November 2024, zum SV Heimstetten. Anpfiff im ATS Sportpark Heimstetten (Am Sportpark 2, 85551 Kirchheim b. München) ist um 14 Uhr. Im Hinspiel beim 2:2 gab es gleich vier Platzverweise – drei davon für die Sechzger!


    Die Wogen schlugen am Ende hoch. Heimstetten ging am 2. Spieltag in Gilching zunächst mit 1:0 in Führung (26.), noch vor der Pause glich Anian Brönauer aus (35.). Dann sah Daniel Winkler wegen einer vermeintlichen Notbremse die Rote Karte (68.). In Unterzahl traf Cristian Leone zur 1860-Führung (83.). Im Anschluss an eine Rangelei in der 88. Minute gab es sowohl für Löwe Teo Marosevic als auch für Heimstettens Reza Sakhi Zada Rot. In der 1. Minute der Nachspielzeit gelang den Gästen durch Kubilay Celik das 2:2. Damit nicht genug. Leone bekam auch noch glatt Rot nach einem Zweikampf, bei dem er den Ball getroffen hatte (90.+7). Somit beendeten die Sechzger mit lediglich sieben Feldspieler die Partie.

    „Das Hinspiel hatte richtig Derby-Charakter“, erinnert sich U21-Coach Felix Hirschnagl. „Große Kulisse, vier Platzverweise und Tumulte der Heimstetter Fans mit Ordnern. Es war eine komische Erfahrung, die wir als Mannschaft an diesem Tag gemacht hatten. Gleich am 2. Spieltag haben wir gesehen, was uns in der Bayernliga erwartet, wenn wir die Sache nicht konsequent zu Ende bringen.“ Das Team lernte schnell daraus, blieb in den folgenden sieben Spielen ungeschlagen und setzte sich in der Spitzengruppe fest.

    Ganz anders verlief die Saison bisher beim SVH. Als einer der Mitfavoriten gestartet, liegt das Team aus der Gemeinde Kirchheim auf Rang 14, dem ersten Abstiegsrelegationsplatz. „Ich erwarte trotzdem ein superschweres Spiel“, sagt Hirschnagel. „Heimstetten gehört für mich nicht in die Tabellenregion, in der sie sich befinden“, so der 40-Jährige. „Wir müssen uns auf ein intensives Spiel einstellen, weil der Gegner sicher mit aller Macht da unten raus will. Heimstetten hat die Qualität, jeden Gegner in der Bayernliga zu schlagen“, warnt er seine Spieler.

    Die schwimmen derzeit auf einer Euphoriewelle. „Die Ergebnisse sorgen dafür, dass die Brust immer breiter wird“, weiß Hirschnagl. „Aber die Jungs haben von Haus aus ein großes Selbstbewusstsein. Wir müssen sie trotzdem darauf fokussieren, dass sie den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Das gelang zuletzt nicht immer. Gegen Schlusslicht Rain kam die U21 zu einem glücklichen 3:1-Erfolg. Bis zur Nachspielzeit stand es 1:1. Gegen den vorletzten Grünwald gab es beim 4:1-Erfolg nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 auch eine Phase, wo die Löwen nicht souverän wirkten.

    Erneut wird es eine Umstellung in der Viererkette geben, weil voraussichtlich Alexander Benede zurückkehrt. Auch Moritz Rem ist nach überstandener Verletzung wieder ein Kandidat, saß bereits gegen Grünwald auf der Bank. Da aber der zum Linksverteidiger umfunktionierte Stürmer Evarist Samey seine Sache auf Rems angestammter Position gut macht, besteht wenig Handlungsbedarf.

    Fehlen werden in Heimstetten Torhüter Paul Bachmann (Grippe) und Maximilian Karl, der nach überstandener Krankheit durch muskuläre Probleme zurückgeworfen wurde. Auch Max Jägerbauer, der sich über Kurzeinsätze zurückgekämpft hatte, muss wegen Knieproblemen passen. „Schade“, sagt Hirschnagl, „er hat sich durch gute Leistungen für mehr Spielzeit beworben, hätte sich sogar Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen können.“ Weiterhin nicht einsatzfähig sind Martin Zentrich (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Teo Marosevic (Schulterverletzung) sowie die langzeitverletzten Daniel Winkler, Anian Brönauer, Damjan Dordan und Brahim Moumou.

    Ob Verstärkung aus dem Profikader kommt, bleibt abzuwarten. Sean Dulic wäre ein Kandidat, ebenso wie Eliot Muteba, der gegen Grünwald hätte spielen sollen (er stand sogar auf dem Spielberichtsbogen), aber wegen muskulärer Probleme kurzfristig passen musste.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8148.htm

    Die Löwen kassierten mit 1:5 beim FC Energie Cottbus eine deftige Niederlage. Dabei bestachen die Lausitzer in der 1. Halbzeit durch Effektivität, erzielten mit vier Torschüssen vier Treffer. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 hatte Morris Schröter erzielt (26.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste in Cottbus auf den erkrankten Sean Dulic verzichten. Julian Guttau, der das Training unter der Woche abgebrochen hatte, fehlte ebenfalls. Der dritte Torhüter Erion Avdija, Moritz Bangerter und Eliot Muteba hatten tags zuvor in der U21 beim 4:1-Sieg über den TSV Grünwald gespielt.

    Spielverlauf: Gleich mit der ersten gefährlichen Szene ging Cottbus in Führung. Leroy Kwadwo köpfte am eigenen Strafraum nach einer Flanke von Niko Bretschneider Lucas Fernando Copado an. Tobias Hasse ging dazwischen, bediente Yannik Möker, der aus 18 Metern die Kugel ins linke untere Eck zur Führung der Gastgeber setzte (3.). Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis die Sechzger gefährlich vors Tor der Lausitzer kamen. Tunay Deniz probierte es aus 18 Metern, Elias Bethke musste sich strecken, lenkte den Ball um den Pfosten (13.). Die anschließende Ecke brachte Deniz von rechts in die Mitte, Jesper Verlaat kam am ersten Pfosten aus sechs Metern zum Kopfball, den der FCE-Keeper aber erneut reaktionsschnell parierte (14.). Eine Flanke von links durch Kwadwo wollte Patrick Hobsch am Fünfmeterraum mit der Hacke aufs Tor verlängern, der Ball wurde jedoch geblockt, kam zu Morris Schröter, der ihn aus acht Metern volley aus der Luft nahm, aber nur Niko Bretschneider traf (20.). Im Gegenzug erhöhte Cottbus aus dem Nichts auf 2:0. Phil Halbauer hatte von links geflankt, am hinteren Fünfmetereck kam Copado freistehend ans Spielgerät, musste es nur noch über die Linie drücken (21.). Absolut ärgerlich, nachdem Sechzig zuvor die Partie dominierte. Eine Linksflanke von Maximilian Wolfram konnte Bretschneider im letzten Moment per Kopf noch vor dem einschussbereiten Schröter wegköpfen (26.). Nach der anschließenden Ecke von links durch Thore Jacobsen herrschte Verwirrung im FCE-Strafraum. Raphael Schifferls Schuss wurde geblockt, Bretschneider schoss beim Klärungsversuch Verlaat an. Der Ball fiel Schröter vor die Füße, der per Drehschuss aus kurzer Distanz zum 1:2 verkürzte (26.). Vier Minuten später stellten die Lausitzer wieder den alten Abstand her. Timmy Thieles Flanke von links verpasste Copado zunächst, holte sich den Ball zurück, tanzte auf der linken Strafraumseite Kwadwo aus, der nur halbherzig attackierte, zog nach innen, schloss mit rechts aus acht Metern ab. René Vollath war zwar mit der Hand noch dran, konnte den Einschlag zum 3:1 jedoch nicht verhindern (30.). Nach einer Kombination der Löwen über Verlaat und Schröter landete der Ball bei Hobsch, der Filip Kusic abschüttelte und aus zehn Metern abschloss. Sein Schuss kam aber zu zentral, so dass Bethke parieren konnte (37.). Nach einem Fehler der Cottbuser im Aufbauspiel kam Hobsch im Strafraum an den Ball, Kusic brachte den Fuß dazwischen, verhinderte so im letzten Moment den Schuss aufs lange Eck (41.). In der Nachspielzeit erhöhten die äußerst effektiven Cottbuser – vier Torschüsse, vier Treffer – sogar auf 4:1 durch Tolcay Cigerci (45.+1). Thiele hatte am Strafraum quer auf seinen Mitspieler gelegt, der von Verlaat nicht angegriffen wurde. Cigerci nahm fast ansatzlos Maß, traf in zentraler Position aus 20 Metern ins linke obere Toreck. Effizient bestraften die Gastgeber die Fehler der Sechzger.

    Löwen-Trainer Argirios Giannikis reagierte, tauschte beide Außenverteidiger aus und brachte Florian Bähr und Lukas Reich. Die erste Offensivaktion hatten aber wieder die Lausitzer. Copado hatte von der linken Seite in die Mitte auf Thiele geflankt, doch Vollath warf sich in die Hereingabe (48.). Zwei Minuten später konterten die Sechzger über Wolfram. Sein Zuspiel von der linken Seite auf Schröter konnte der eingewechselte Maximilian Krauß gerade noch verhindern (50.). Ein Linksschuss von Bähr halbrechts aus 14 Metern wurde noch entscheidend geblockt, so dass Bethke den Ball problemlos aufnehmen konnte (53.). Das Tor machten erneut die Gastgeber. Nach einer Ecke von rechts von Dominik Pelivan klärte Hobsch den Ball genau vor die Füße von Thiele, der schloss halblinks aus 15 Metern ab, traf zum 5:1 ins lange Eck (61.). Danach war die Spannung draußen, die Partie verflachte zusehends. Die Löwen versuchten zwar Ergebniskosmetik zu betreiben, jedoch fehlte im Spiel nach vorne die letzte Überzeugung. In der 77. Minute scheiterte Cigerci nach einem Konter im Eins-gegen-Eins an Vollath. Wenn du kein Glück hast, dann kommt auch noch Pech dazu: Der eingewechselte Soichiro Kozuki kam halbrechts im Strafraum aus acht Metern zum Schuss, Bethke war zwar dran, doch der Ball trudelte Richtung Tor, aber der nachsetzende Kusic konnte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie klären (82.). Nach vier ungeschlagenen Spielen in der Fremde kassierten die Löwen wieder eine Niederlage, während Cottbus die Tabellenführung übernahm.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis fand in der 1. Halbzeit nur das Spiel nach vorne seiner Mannschaft drittligatauglich. „Wir haben uns Chancen herausgespielt, hatten das Potential für mehr Tore. Wenn du aber so früh bei der umschaltstärksten Mannschaft zurückliegst und dich auf einen offenen Schlagabtausch einlässt, wo du auf dem Flügel defensiv nicht gut verteidigst, dann kann das passieren“, kommentierte der 44-Jährige das Ergebnis. Trotzdem dürfe man defensiv es dem Gegner nicht so leicht machen, wie sein Team an diesem Tag, monierte Giannikis. „Du darfst dir in einem solchen Spiel nicht schon nach drei Minuten einen solchen Fehler erlauben!“ Giannikis kündigte eine schonungslose Aufarbeitung an. „Wir werden alles umdrehen, wir müssen uns fragen, wieso kriegen wir die Gegentore, was war besprochen, was wurde nicht eingehalten.“

    „In der 1. Halbzeit hat Effektivität gegen Chancenwucher gespielt“, kommentierte Cottbus-Trainer Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz die ersten 45 Minuten. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben im Moment das Selbstverständnis und das nötige Quäntchen Glück, obwohl es auch schöne Tore waren“, gab Wollitz ehrlich zu. „Wir haben auf der Linie gerettet, uns mit fünf Mann reingeschmissen und Bethke hält einen Kopfball von Verlaat, den man nicht unbedingt halten muss. So gehst du mit 4:1 in die Pause.“ Er hätte auf der anderen Seite eine Sechzger-Mannschaft gesehen, „die ich nicht so gut erwartet habe. Fußballerisch war es in der 1. Halbzeit das Beste, was ich hier in Cottbus in dieser Saison gesehen habe.“ Im zweiten Durchgang hätte sein Team dann nicht mehr viel zugelassen. „Irgendwann war der Stecker gezogen. Wenn du 5:1 gewinnst, dann war es auch verdient. Aber man sollte auch sehen, wie es dazu gekommen ist“, blieb Wollitz Realist.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 27.10.2024, 13.30 Uhr


    FC Energie Cottbus – TSV 1860 München 5:1 (4:1)


    FCE: 12 Bethke (Tor) – 14 Hasse, 19 Kusic, 27 Slamar, 28 Bretschneider – 5 Pelivan – 10 Cigerci, 21 Möker – 22 Copado, 7 Thiele, 11 Halbauer.

    Ersatz: 1 Sebald (Tor) – 3 Rorig, 4 Campulka, 6 Hofmann, 15 Kaizer, 20 Borgmann, 23 Krauß, 36 Juckel, 42 Pronichev.

    1860: 11 Vollath (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 8 Philipp, 30 Wolfram – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 10 Schubert, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 20 Reich, 27 Ott, 28 Bähr, 37 Frey.

    Wechsel: Krauß für Halbauer (46.), Pronichev für Copado (62.), Juckel kommt für Möker (62.), Borgmann für Pelivan (70.), Rorig für Cigerci (78.) – Bähr für Kwadwo (46.), Reich für Danhof (46.), Kozuki für Schröter (62.), Frey für Philipp (62.), Kloss für Jacobsen (85.).

    Tore: 1:0 Möker (3.), 2:0 Copado (21.), 2:1 Schröter (26.), 3:1 Copado (30.), 4:1 Cigerci (45.+1), 5:1 Thiele (61.).

    Gelbe Karten: Pelivan – Reich.

    Zuschauer: 14.779 im LEAG Energie Stadion.

    Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt); Assistenten: Oliver Lossius (Sondershausen), Hannes Ventzke (Kritzmow); Vierter Offizieller: Simon Schreiner (Reichenberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8140.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/cottbus-…2024-liga-4941228/analyse


    https://www.br.de/nachrichten/…-verliert-mit-1-5,USPFGgN


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-trainer-zr-93379314.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…zum-debakel-93376073.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…jeden-stein-93378434.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…lag-form-zr-93378007.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-5-1-527/


    https://www.abendzeitung-muenc…-in-der-krise-art-1015132


    https://www.weltfussball.de/sp…ottbus-tsv-1860-muenchen/




    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/1271075834324452


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m1-241102


    https://www.bfv.de/spiele/sv-s…OC4000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

    Die Löwen-U21 haben das Derby gegen den TSV Grünwald mit 4:1 gewonnen und verteidigten im ersten Rückrundenspiel damit die Tabellenführung. MikeGevorgyan brachte die Sechzger per Foulelfmeter in Führung (51.), Cristian Leone erhöhte per Traumtor auf 2:0 (57.). Nach dem Anschlusstreffer von Alessandro Cazorla (77.) waren es die eingewechselten Luan Klose (84.) und Raphael Wach (88.), die zum Endstand trafen.


    Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste. Daniel Leugner steckte die Kugel links auf Niklas Kern durchgesteckt, dessen Hereingabe von der Grundlinie verpassten im Fünfmeterraum Freund und Feind (1.). Aber auch die kleinen Löwen hatten eine Riesenmöglichkeit. Xaver Kiefersauer spielte von halbrechts Noah Klose im Strafraum an, der legte den Ball aus zwölf Metern an Torhüter Lukas Brandl vorbei, jedoch rettete Verteidiger Sebastian Mitterhuber auf der Linie (3.). Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Evarist Samey köpfte Yannik Seils am zweiten Pfosten aus acht Metern links am Tor vorbei (6.). Ein flacher Distanzschuss von Mike Gevorgyan hätte genau neben den rechten Pfosten gepasst, aber Brandl war unten, parierte den Ball (11.). Was für eine Chance in der 14. Minute. Cristian Leone erlief auf der rechten Seite einen Pass in die Tiefe von Samey, flankte von der Grundlinie an den ersten Pfosten auf Gilbert Diep, dessen erster Kopfball parierte Brandl, den Abpraller köpfte er an den linken Innenpfosten, von wo aus die Kugel wieder zurück ins Feld sprang. Die Intensität war weiterhin hoch, nur schaffte es zunächst kein Team, sich klare Aktionen im letzten Drittel zu erspielen. Das wurde gegen Ende der 1. Halbzeit anders. Leone prüfte mit einem Aufsetzer aus gut 30 Metern den Grünwalder Keeper (37.). Im Gegenzug flankte Marco Bornhauser von rechts, Erion Avdija hechtete in die Hereingabe, faustete sie nach vorne weg vor dem hinter ihm lauernden Jasmin Kadiric, Diep klärte die Kugel endgültig (38.). Nach einer Rechtsflanke von Leone kam erst kein Löwe zum Abschluss, der Ball landete bei Kiefersauer, der aus dem Zentrum von der Strafraumkante abschloss, leicht abgefälscht ging der Ball übers rechte Kreuzeck (42.). Im Anschluss an die folgende Ecke köpfte Noah Klose links am Tor vorbei (43.). Torlos ging es in die Pause.

    In der 50. Minute gab’s Elfmeter für die Löwen. Diep hatte den Ball auf der rechten Strafraumseite mit der Hacke zurück auf Arin Garza gelegt, der zog nach innen, wurde umgerempelt, Schiedsrichter Maximilian Hafeneder zeigte sofort auf den Punkt. Gevorgyan lief an, verwandelte sicher zur Führung (51.). Glück hatten die Sechzger in der 55. Minute. Erst brachte Leugner an der Strafraumkante die Kugel nicht unter Kontrolle, den Abpraller nahm Bornhauser direkt, obwohl der Schuss genau auf Avdija kam, hatte er damit aufgrund der Härte Probleme, ihn abzuwehren. Ein Traumtor von Leone führte zum 2:0. Der Stürmer hielt halblinks aus 21 Meter einfach drauf, traf unhaltbar für Brandl ins obere linke Kreuzeck (57.). Ein geblockter Schuss von Alessandro Cazorla fiel Leugner vor die Füße, doch dessen Abschluss aus 15 Metern kam zu zentral, so dass Avdija parieren konnte (59.). Nach einer Ablage von Leone schloss Moritz Bangerter aus 18 Metern ab, sein Schuss aufs rechte untere Eck wurde aber sichere Beute des Gästekeepers (67.). Ein Freistoß von der rechten Strafraumkante flankte Samey mit links scharf vors Tor, der eingelaufene Kiefersauer kam mit dem Kopf an den Ball, brachte ihn aber nicht auf den Kasten (71.). In der 77. Minute der Anschlusstreffer. Leugner erlief auf der rechten Seite einen Pass in die Tiefe, Cazorla am zweiten Pfosten nahm die Hereingabe am linken Fünfmetereck direkt aus der Luft, Avdija war zwar noch dran, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Drei Minuten später zielte Gevorgyan nach Garza Zuspiel halblinks aus 14 Metern um Zentimeter übers linke Kreuzeck (80.). Die Entscheidung fiel vier Minuten später. Leone hatte butterweich von rechts auf den eingewechselten Luan Klose geflankte, der kam vollkommen frei aus acht Metern zum Kopfball, versenkte die Kugel im linken oberen Eck zum 3:1 (84.). in der 88. Minute erhöhte Raphael Wach nach einem Konter in Überzahl mit einem Schuss halbrechts aus zwölf Metern ins lange Eck auf 4:1 (88.). Das war auch der Endstand. Mit diesem Ergebnis verteidigten die Sechzger die Tabellenführung.


    STENOGRAMM, 18. Spieltag, 26.10.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – TSV Grünwald 4:1 (0:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils, 2 Thönig (61., 22 Jägerbauer), 32 Bangerter, 19 Samey – 29 Diep (81., 8 Wach), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone, 18 N. Klose (76., L. Klose), 14 Martinovic (23., 30 Garza).

    Tore: 1:0 Gevorgyan (51., Foulelfmeter), 2:0 Leone (57.), 2:1 Cazorla (77.), 3:1 L. Klose (84.), 4:1 Wach (88.).

    Gelbe Karten: Thönig – Shabani, Bornhauser.

    Zuschauer: 150 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Maximilian Hafeneder (Holzkirchen); Assistenten: Felix Wolf (Dietramszell), Julian Spies (Deisenhofen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8142.htm


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m2-241102


    https://www.bfv.de/spiele/sv-h…AIG000000VS5489B4VVTKJJ35

    Zum Start der Rückrunde empfängt die Löwen-U21 als Vorrundenmeister den TSV Grünwald. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 26. Oktober 2024 um 14 Uhr.


    „Die Favoritenrolle können wir nicht wegschieben. Damit muss die Mannschaft umgehen“, sagt U21-Coach Felix Hirschnagl vor dem Derby, zumal der TSV Grünwald auf dem vorletzten Platz rangiert. Dass diese Spiele kein Selbstläufer sind, mussten die kleinen Löwen vergangenes Wochenende erfahren, als sie gegen Schlusslicht Rain gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen waren. Bis in die Nachspielzeit stand es 1:1, dann gab es nach dem Blackout eines Gästespielers Elfmeter. Noah Klose nahm das Geschenk dankend an (90.+2). In der 5. Minute der Nachspielzeit traf Mike Gevorgyan sogar noch zum 3:1, wodurch das Team die Vorrunde auf Platz eins abschloss.

    Wahrscheinlich wird es gegen den Aufsteiger auch nicht leichter. „Grünwald ist eine Wundertüte“, hat Hirschnagl erkannt. Am vergangenen Dienstag war er live dabei, als Grünwald im Nachholspiel dem FC Deisenhofen ein 2:2 abtrotzte. „Sie haben vier, fünf Unterschiedsspieler drin, haben aber für ihre Qualität zu wenig Punkte geholt“, findet der 40-Jährige. „Ich weiß auch nicht, woran es liegt. Aufgrund ihrer Einzelspieler finde ich sie super gefährlich.“

    Fußballerisch sei das Team von Trainer Rainer Elfinger gut, habe aber Probleme gegen den Ball. „Wenn du sie spielen lässt, wenn sie ihre Qualität aufs Feld bringen, können sie super unangenehm werden“, hat Hirschnagl erkannt. „Dazu sind sie bei Standards sehr gefährlich.“ Er erinnert sich ungern an das Hinspiel, als das 2:1 für Grünwald im Anschluss an einen Eckball fiel. Am Ende siegten die jungen Giesinger nach zweimaligem Rückstand trotzdem noch mit 4:2.

    Aufgrund des Hinspiels und der letzten Partie, „die für uns gut gelaufen ist, müssen wir gewarnt sein. In der Bayernliga kann jeder jeden schlagen“, erzählt Hirschnagl. Zumal er erneut seine Viererkette umbauen muss, da Alexander Benede fehlen wird, ebenso wie Martin Zentrich, der sich gegen Rain einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen hat. Dazu werden die nächsten Wochen weiterhin Brahim Moumou und Damjan Dordan wegen muskulärer Probleme ausfallen. „Wenn sie fit sind, können sie uns nochmals richtig Qualität geben. Es ist unser Ziel, die beiden zurück in die Spur zu bringen.“

    Das gilt auch für Philip Kuhn, der nach seinem Kreuzbandriss gegen Rain bereits die komplette 2. Halbzeit auf dem Platz stand. „Seine Einsatzzeit haben wir kontinuierlich gesteigert. Mal schauen, ob er für Samstag schon wieder ein Kandidat für die Startelf ist. Auf jeden Fall ist er sehr nahe dran“, erklärt Hirschnagl. Noch nicht ganz so weit ist Linksverteidiger Moritz Rem. „Er hat die Woche über fast voll trainiert. Wir werden ihn mit in den Kader nehmen“, kündigt der Coach an.

    Ansonsten bleibe es vom Personal weiterhin spannend. „Wir müssen von Woche zu Woche schauen, dass wir innerhalb kürzester Zeit die Abläufe reinbekommen, weil wir ständig umbauen müssen. Bisher haben wir das immer irgendwie hinbekommen“, ist Hirschnagl froh über die Offenheit und Lernbereitschaft seines Teams. „Dadurch ist bei uns die Gegnervorbereitung kein Schwerpunkt. Wir müssen uns auf unsere Prinzipien konzentrieren, uns innerhalb weniger Tage immer wieder neu einspielen.“ Dass das so gut klappt, sei auch ein Verdienst der Spieler. Als Beispiel führt er Außenstürmer Evarist Samey an, der immer wieder auf der Linksverteidiger-Position ausgeholfen hat, oder Innenverteidiger Yannik Seils, der meist rechts in der Viererkette agierte. „Wir bilden flexibel aus“, scherzt Hirschnagl.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8137.htm

    Die zweite Englische Woche in der 3. Liga beenden die Löwen bei Aufsteiger FC Energie Cottbus. Anpfiff im LEAG Energie Stadion ist am Sonntag, 27. Oktober 2024 um 13.30 Uhr. Die Partie wird live bei MagentaSport übertragen.


    Gesundheitlich etwas angeschlagen kam Löwen-Trainer Argirios Giannikis zur Löwenrunde. Dabei kränkelte er bereits während der Länderspielpause. „Anscheinend war der Infekt nicht ganz weg“, erklärte der 44-Jährige. „Aber es ist normal, dass es länger dauert, wenn du täglich auf dem Platz stehst.“

    Erwischt hat es auch Spieler Sean Dulic. Der Youngster wird dieses Wochenende fehlen. Dafür ist Florian Bähr wieder ins Training eingestiegen. Dagegen ist der Einsatz von Julian Guttau fraglich. Der 24-Jährige musste am Freitag das Training abbrechen. „Wir müssen schauen, ob es bei ihm am Sonntag wieder geht“, hat Giannikis den Offensivspieler noch nicht abgeschrieben.

    Die ersten beiden Spiele der Englischen Woche sind für die Löwen eher durchwachsen verlaufen. „Wir sind maximal enttäuscht, dass wir aus den zwei Spielen nur zwei Punkte geholt haben, nachdem wir viermal geführt haben.“ Besonders ärgerte Giannikis die schnellen Gegentore im Heimspiel gegen Osnabrück. „Zum Teil der Wahrheit gehört auch, dass wir beim Stand von 1:1 einen Elfmeter bekommen müssen und der Gegner eine Rote Karte.“ Auch der Strafstoß für die Gäste bei 2:1-Führung der Sechzger bezeichnete der Löwen-Coach als „fragwürdig“.

    Unterm Strich bleibt in der Nachbetrachtung positiv hängen, dass die Mannschaft gezeigt habe, „dass wir Tore erzielen können. Gegen Osnabrück waren es zwei sehr schön herausgespielte Treffer.“ Auch daran macht er die Entwicklung der letzten Wochen fest, „Jedoch stimmt die Leistung nicht mit dem Ergebnis überein“, sprach er das Manko deutlich an. „Das müssen wir uns ankreiden lassen!“

    Mit Energie Cottbus treffen die Löwen auf den erfolgreichsten Aufsteiger in dieser Saison. Das Team von Trainer Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz belegt nach elf Spieltagen mit 20 Punkten den 3. Tabellenplatz. „An den Offensivprozessen merkt man, dass sie gut eingespielt sind“, hat Giannikis erkannt. „Sie haben die meisten Tore erzielt, die meisten nach Umschaltmomenten. Darauf müssen wir eingestellt sein.“ Mit 26 erzielten Treffern ist das Team aus der Lausitz absolute Liga-Spitze.

    Die Löwen, die aus den letzten vier Auswärtsspielen zehn Punkte geholt haben, sehen sich auch beim FC Energie nicht chancenlos. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Durch die Ausgeglichenheit gibt es auch innerhalb der Spiele viele Aufs und Abs“, so Giannikis, der auf vergleichbar schwere Partien in der Fremde verweist, auch wenn es andere Schwerpunkte dort waren. „Cottbus ist eine Umschaltmannschaft, die mit Krauß, Cigerci und Thiele gefährliche Spieler hat, die wir aus dem Spiel nehmen müssen.“ Allein dieses Trio hat bisher 17 Tore erzielt und damit einen Treffer mehr als das komplette 1860-Team.

    Gegen den FC Energie könnte Raphael Schifferl wieder in die Innenverteidigung zurückkehren. Seine Entscheidung für Max Reinthaler im Heimspiel gegen Osnabrück begründete Giannikis damit, dass „wir viel Ballbesitz hatten. Er hat das erste Tor mit eingeleitet“. Es spreche für die Qualität des Kaders, dass er mit Blick auf die Stärken des Gegner srotieren könne.

    Das ehemalige „Stadion der Freundschaft“, das jetzt LEAG Energie Stadion heißt, ist als Hexenkessel bekannt. Befürchtungen, seine Mannschaft könne sich davon beeindrucken lassen, hat Giannikis nicht. „Wir hatten in dieser Saison vergleichbare Spiele.“ Er erinnert an die Bielefelder Alm, wo sein Team am Ende mit 1:0 gewann. „Wir müssen in die Partie mit heißem Herzen und kühlen Kopf reingehen, die Risiken klar abwägen. Dann können wir auch in Cottbus punkten.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCE: 12 Bethke (Tor) – 3 Rorig, 19 Kusic, 27 Slamar, 28 Bretschneider – 5 Pelivan – 10 Cigerci, 21 Möker – 23 Krauß, 7 Thiele, 11 Halbauer.

    Ersatz: 1 Sebald 30 Pischon (beide Tor) – 4 Campulka, 6 Hofmann, 9 Hajrulla, 14 Hasse, 15 Kaizer, 17 Oesterhelweg, 20 Borgmann, 22 Copado, 31 Milde, 33 Shcherbakovski, 36 Juckel, 42 Pronichev.

    Nicht dabei: 8 Putze (Achillessehnenprobleme).

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 25 Dulic (grippaler Infekt).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8138.htm


    Wie schon in Unterhaching verspielten die Löwen beim 2:2 gegen den VfL Osnabrück zweimal eine Führung. Patrick Hobsch hatte Sechzig in Front gebracht (41.), Ex-Löwe Joël Zwarts glich zwei Minuten später aus (43.). Das 2:1 durch den eingewechselten Maximilian Wolfram (76.) egalisierte Ba-Muaka Simakala per Foulelfmeter drei Minuten später zum Endstand (79.).


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste im Heimspiel gegen Osnabrück auf Florian Bähr, der krank nicht trainieren konnte, und den gelbgesperrten Tunay Deniz verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Moritz Bangerter und Eliot Muteba.

    Spielverlauf: Von Beginn an waren die Löwen das aktivere Team. In der 3. Minute flankte Tim Danhof von rechts, Patrick Hobsch im Zentrum setzte zum Seitfallzieher an, traf aber den Ball nicht richtig. Auf der anderen Seite strich ein 28-Meter-Schuss von Kofi Amoako nur knapp über die Querlatte (7.). Eine Minute später kam Joël Zwarts nach Rechtsflanke von Niklas Niehoff am zweiten Pfosten zum Kopfball, bedrängt von seinem Landsmann Jesper Verlaat setzte er die Kugel auf die Querlatte (8.). Im Anschluss an eine Hereingabe von Soichiro Kozuki stocherte David Philipp im Strafraum dem Ball nach, konnte ihn auch Timo Beermann abluchsen, aber Torhüter Lukas Jonsson warf sich auf die Kugel, bereinigte die Situation (16.). Eine Rechtsflanke von Danhof lenkte Amoako mit dem Kopf zum hinter ihm postierten Hobsch, der war aber zu überrascht, konnte den Ball acht Meter vor dem Tor nicht kontrollieren (21.). Eine Flache Hereingabe von Leroy Kwadwo vom linken Flügel in den Rückraum nahm Philipp halblinks aus 13 Metern direkt, sein Schuss wurde jedoch geblockt (25.). Ein 20-Meter-Schuss von Bryang Kayo halblinks ging deutlich am kurzen Eck vorbei (28.). Auf der anderen Seite versuchte es Philipp mit einem Schlenzer von der Strafraumkante hoch aufs rechte Eck, doch der Schuss war nicht platziert genug, so dass Jonsson parieren konnte (30.). In der 36. Minute zeigte Zwarts seine Torjägerqualitäten. Nach einer Hereingabe von rechts durch Kayo schirmte er im Zentrum mit dem Rücken zum Tor den Ball ab, drehte sich links um Verlaat und schoss knapp am linken Pfosten vorbei (36.). Was für ein Tor der Sechzger! Max Rheinthaler hatte von der Mittellinie tief auf die rechte Seite gepasst, Morris Schröter flankte direkt aus vollem Lauf in die Mitte, wo der eingelaufene Hobsch am Fünfmeterraum vollkommen blank stand, aus sechs Metern Jonsson zum 1:0 überwand (41.). Etwas mehr als eine Minute später glich Zwarts die Führung bereits wieder aus. Ba-Muaka Simakala wurde nicht konsequent attackiert, flankte von rechts an den zweiten Pfosten. Dort kam Zwarts zwischen zwei Gegenspielern frei zum Kopfball, traf zum 1:1 (43.). Kurz vor dem Pausenpfiff gab’s nochmals einen Aufreger. Im Zweikampf mit Hobsch fiel Maxwell Gyamfi und spielte dabei den Ball eindeutig mit der Hand. Dadurch kam der 1860-Stürmernicht mehr zum Abschluss, den berechtigten Elfmeterpfiff verweigerte Konrad Oldhafer jedoch aus unerfindlichen Gründen den Löwen (45.).

    Die Sechzger machten nach Wiederbeginn Druck. Philipp hatte im Strafraum Hobsch angespielt, dessen Schuss wurde geblockt, Hobsch passte den Abpraller zu Philipp, der halblinks am Fünfmeterraum zum Abschluss kam, aber hoch übers lange Eck zielte (51.). Ein Freistoß von Simakala fast von der rechten Eckfahne touchierte Robert Tesche mit dem Kopf im Torraum, anschließend konnte das Spielgerät zur Ecke geklärt werden konnte (54.). Eine Hereingabe von rechts durch Simakala verlängerte Zwarts am ersten Pfosten, jedoch schlug Reinthaler im Fünfmeterraum die Kugel weg (60.). Nach einer Ecke von rechts durch Jacobsen fiel die Kugel Hobsch vor die Füße, der kam aus acht Metern zum Abschluss, schoss aber ein VfL-Spieler an (71.). Ein 21-Meter-Schuss von Marlon Frey aus zentraler Position ging knapp am linken Pfosten vorbei (73.). In der 76. Minute passte Frey in die Tief auf den lins gestarteten Maximilian Wolfram, sein Gegenspieler Lion Semic rutschte weg, wodurch der Löwen-Strürmer frei Bahn hatte. Am linken Fünfmetereck zog er ab, traf hoch ins lange Eck zum 2:1 (76.). Duplizität der Ereignisse: Knapp eine Minute später gab es Elfmeter für die Gäste. Bastien Conus war im Strafraum schneller am Ball als Kozuki, der ihn traf. Diesmal zeigte Oldhafer auf den Punkt (78.). Simakala schnappte sich den Ball, verlud Vollath und traf zum 2:2 ins rechte untere Eck (79.). Wieder gaben die Löwen nur wenige Minuten später eine Führung aus der Hand, zum vierten Mal in Folge! In der 83. Minute zog Kozuki von rechts nach innen, schloss dann mit links aus 17 Metern ab, sein Schuss kam aber zu zentral auf Jonsson (83.). Jacobsen Abschluss wurde in der 88. Minute vom eingewechselten Fabian Schubert abgefälscht, der Ball fiel allerdings genau in die Arme von Jonsson. In der Schlussphase hatten die Löwen noch einige Möglichkeiten, die letzte durch Schubert, der aus sieben Metern den Ball über die Querlatte köpfte (90.+5). Direkt danach war Schluss.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 23.10.2024, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – VfL Osnabrück 2:2 (1:1)


    1860: 11 Vollath (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 16 Reinthaler, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen, 37 Frey – 17 Schröter, 8 Philipp, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 7 Guttau, 10 Schubert, 18 Kloss, 20 Reich, 24 Schifferl, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram,

    VFL: 21 Jonsson (Tor) – 29 Niehoff, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Conus – 48 Kayo, 6 Amoako, 26 Gnaase , 8 Tesche – 11 Zwarts, 7 Simakala.

    Ersatz: 1 Richter (Tor) – 5 Ajdini, 10 Wulff, 17 Semic, 18 Kehl, 19 Müller, 25 Wiemann, 38 Wiethaup, 39 Karademir.

    Wechsel: Guttau für Philipp (63.), Wolfram für Schröter (30.), Schubert für Hobsch (85.) – Semic für Kayo (74.), Wiethaup für Simakala (84.), Wulff für Niehoff (90.), Müller für Zwarts (90.).

    Tore: 1:0 Hobsch (41.), 1:1 Zwarts (43.), 2:1 Wolfram (76.), 2:2 Simakala (79., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Jacobsen – Niehoff.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Poppenbüttel); Assistenten: Alexander Roppelt (Bad Schwartau), Max Kluge (Falkenau); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8135.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/muenchen…liga-4941214/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…n-tabellenletzten,US30GN0


    https://www.tz.de/sport/1860-m…usslicht-zr-93371863.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-live-hobsch-wolfram-526/


    https://www.abendzeitung-muenc…ehlt-klarheit-art-1014389


    https://www.weltfussball.de/sp…-muenchen-vfl-osnabrueck/



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m1-241027


    https://www.bfv.de/wettbewerbe…O000007VS5489B3VVLDQQH4-G


    https://www.weltfussball.de/sp…1860-muenchen/liveticker/

    Die Löwen empfangen in der Englischen Woche Zweitliga-Absteiger und Schlusslicht VfL Osnabrück. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Mittwoch, 23. Oktober 2024 um 18.60 Uhr. Die Partie wird live bei MagentaSport übertragen.


    Mit dem 2:2 am Sonntagabend bei der SpVgg Unterhaching sind die Löwen seit vier Spielen auswärts ungeschlagen, gewannen davon drei. Im Grünwalder Stadion sieht die Bilanz in dieser Saison etwas dürftig aus. „Wir spielen gerne zu Hause vor unseren Fans“, antwortet Trainer Argirios Giannakis auf die Frage, ob er derzeit lieber in der Fremde spiele. Der Coach verweist auf unterschiedliche Spielverläufe. „Zuletzt gegen Wiesbaden und auch gegen Dresden musst du nicht verlieren. Ich hoffe, dass unsere Fans am Mittwoch mit einem Lächeln nach Hause gehen können“, sagt er mit einem Augenzwinkern, gibt aber offen zu: „Die Heimtabelle sieht nicht so aus, wie wir sie gerne hätten.“ Giannikis lässt keinen Zweifel daran, dass ihn die Ausbeute auf Giesings Höhen ärgert. „Das möchten wir gegen Osnabrück in die richtigen Bahnen lenken. Wir erinnern uns gerne an das letzte Flutlichtspiel daheim gegen Hannover 96 II.“ Es war der einzige Dreier in dieser Saison im heimischen Stadion.

    Englische Wochen bieten sich immer zum rotieren an, zumal schon zum Spiel gegen Unterhaching viele Spieler aus Verletzungen oder Krankheiten gekommen waren. So musste der Trainer Soichiro Kozuki, der das erste Tor vorbereitet und den zweiten Treffer selbst erzielt hatte, nach etwas mehr als einer Stunde entkräftet vom Feld nehmen. Bei Patrick Hobsch ließ die Frische gegen Ende ebenfalls stark nach. „Er war auch krank gewesen“, so Giannikis.

    Positiv ist: „Alle sind gut aus dem Spiel herausgekommen. Stand jetzt ist nur Flo Bähr gegen Osnabrück fraglich“, so der 44-Jährige. Dazu fehlt Tunay Deniz aufgrund seiner fünften Gelben Karte, die er in Haching gesehen hat. Für ihn habe er mit Marlon Frey, Tim Kloss und Moritz Bangerter drei Alternativen. „Ansonsten müssen wir den körperlichen Zustand beachten“, tendiert Giannikis zum Rotieren, wenngleich er sein Team von der Fitness in Unterhaching gut aufgestellt sah. Während die Gastgeber in der Schlussphase mit ihren Kräften am Ende waren, initiierten die Löwen noch einige hoffnungsvolle Angriffe. „Ich hätte mir aber mehr Durchschlagskraft in den letzten 15 Minuten gewünscht“, haderte Giannikis mit der verpassten Chance, den Siegtreffer zu erzielen. Die Tendenz geht trotzdem dazu, den einen oder andere Wechsel in der Startelf vorzunehmen. „In der letzten Englischen Woche hatte ich wenig gewechselt, aber mittlerweile sind die Abläufe besser drin und wir haben genug Qualität im Kaden, um zu rotieren.“

    Mit dem VfL Osnabrück kommt zwar der Tabellenletzte nach Giesing, ein Selbstläufer wird die Partie nach Einschätzung von Giannikis auf keinen Fall. „Nach einem Ligawechsel dauert es immer, bis die Fähigkeiten des Kaders auf den Platz kommen.“ Das sei in seiner Zeit als Co-Trainer beim KSC nicht anders gewesen, erinnert sich der 44-Jährige.

    Mit Torwart David Richter und Joël Zwarts stehen zwei Ex-Löwen in den Reihen der Niedersachsen. „Wir machen von jedem gegnerischen Spieler eine Analyse. Das fällt natürlich leichter, wenn man die Spieler kennt“, sieht Giannikis das Ganze pragmatisch. „Der Gegner ist zwar Letzter, hat aber gerade vorne mit Simakala, Zwarts und Engelhardt eine enorme Qualität. Sie haben viele Spieler aus dem letztjährigen Zweitligakader behalten.“ Auch deshalb wird der Löwen-Trainer die Lila-Weißen nicht unterschätzen. „Wir müssen unsere Leistung auf den Platz bringen, wenn wir die Punkte hierbehalten wollen.“

    Übrigens: Für die Partie am Mittwoch gibt es noch Restkarten. Auch eine Tageskasse am Grünwalder Stadion wird geöffnet sein.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen, 37 Frey – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 39 Muteba.

    Nicht dabei: 36 Deniz (Gelb-Sperre).

    VFL: 1 Richter (Tor) – 5 Ajdini, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Conus – 26 Gnaase – 48 Kayo, 6 Amoako – 29 Niehoff, 7 Simakala – 9 Engelhardt.

    Ersatz: 21 Jonsson, 36 Böggemann (beide Tor) – 8 Tesche, 10 Wulff, 11 Zwarts 14 Mulaj, 15 Beyer, 17 Semic, 18 Kehl, 19 Müller, 23 Ercan, 25 Wiemann, 38 Wiethaup, 39 Karademir.

    Nicht dabei: 30 Oduah (Halswirbelsäulenverletzung).

    Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Poppenbüttel); Assistenten: Alexander Roppelt (Bad Schwartau), Max Kluge (Falkenau); Vierter Offizieller: Jonas Krzyzanowski (Neuburg/Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8133.htm


    Beim 2:2 der Löwen bei der SpVgg Unterhaching hielten beide Serien. Die Sechzger blieben im vierten Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen, die Spielvereinigeung hat in dieser Saison zu Hause noch keine Partie verloren. Patrick Hobsch hatte die Sechzger in Führung gebracht (33.), Simon Skarlatidis glich kurz nach der Pause per Foulelfmeter aus (49.). Erneut brachte Soichiru Kozuki die Löwen in Führung (54.). Tunay Deniz bugsierte beim Rettungsversuch in der 58. Minute den Ball ins eigene Tor.


    Personal: Trainer Argirios Giannikis musste in Unterhaching auf die erkrankten Marco Hiller und Florian Bähr verzichten. Dadurch saß erstmals Erion Avdija als Ersatz-Torhüter auf der Bank. verzichten. Nicht im 20er-Kader standen Raphael Ott, Moritz Bangerter und Eliot Muteba.

    Spielverlauf: In den ersten Minuten lief auf beiden Seiten wenig zusammen. In der 10. Minute blieb den Löwen-Fans kurz das Herz stehen, als Tunay Deniz einen Rückpass auf René Vollath spielte, Julian Kügel diesen an der Strafraumkante nur knapp verpasste. Nach einer abgewehrten Freistoßflanke von Johannes Geis, die postwendend zurück in den 1860-Strafraum flog, kam Lenn Jastremski aus elf Metern zum Abschluss, der Schuss wurde aber am Tor vorbei abgefälscht (13.). Auch zwei anschließende Ecken bekamen die Löwen, zwar mit Problemen, letztlich geklärt (14.). Einen Freistoß halbrechts von Geis aufs linke untere Eck ließ Vollath nach vorne abprallen, Tim Knipping setzte nach, sein Schuss wurde aber ins Tor-Aus geblockt (16.). Einen Freistoß von der rechten Strafraumseite legte Geis zurück auf den Ex-Löwen Basti Maier. Dessen Schuss aus der Drehung von der Strafraumkante ging aber deutlich übers 1860-Tor (29.). Ein weiter Einwurf der Hachinger flipperte in der 30. Minute durch den Strafraum. Am Ende lenkte Maier am linken Fünfmetereck den Ball mit einem gesprungenen Rechtsschuss ans Außennetz. Tim Danhof kratzte in der 33. Minute die Kugel gerade noch vor der rechten Grundlinie, passte zu Soichiro Kozuki, der lief vom Tor weg, flankte dann halbrechts aus der Drehung nach innen, Patrick Hobsch war vor Manuel Stiefler am Fünfmeterraum mit dem Kopf zur Stelle, wuchtete die Hereingabe zum 1:0 unter die Latte. Auf der anderen Seite holte Deniz den heranstürmenden Simon Skarlatidis wenige Zentimeter vor der Strafraumkante von den Beinen. Dafür gab es Gelb und Freistoß in zentraler Position. Geis legte sich den Ball zurecht, setzte die Kugel aber in die Mauer, den Abpraller nahm Dennis Waidner halbrechts aus zwölf Metern direkt, zielte aber am langen Eck vorbei (36.). Ansonsten passierte bis zur Pause vor den Toren nichts mehr.

    Kurz nach Anpfiff fiel Maier im Zweikampf mit Jesper Verlaat am linken Strafraumeck, zum Entsetzen der Sechzger pfiff Schiedsrichter Cristian Ballweg Elfmeter (47.). Skarlatidis lief an, versetzte Vollath und schob zum 1:1 ins linke Eck ein (49.). Fünf Minuten später konterten die Sechzger. Leroy Kwadwo hatte tief auf Maximilian Wolfram gespielt, der flankte fast von der linken Grundlinie in den Rückraum, wo Kozuki per Direktabnahme aus 13 Metern aufs kurze Eck zielte, Konstantin Heide war zwar dran, konnte den harten Schuss zum 2:1 für die Sechzger aber nicht parieren (54.). Nach einer Flanke von rechts durch Markus Schwabl im Anschluss an eine abgewehrte Ecke sprang die Hereingabe vom Fuß von Verlaat Richtung Tor, Deniz wollte klären, bugsierte die Kugel aber ins eigene Netz zum 2:2 (58.). Im Anschluss an einen Freistoß von Schwabl aus dem rechten Halbfeld kam Kügel im Luftkampf an die Kugel, Vollath lenkte jedoch den Kopfball um den rechten Pfosten (61.). Eine Ablage von Wolfram nahm Verlaat zentral an der Strafraumkante direkt, sein Schuss aufs rechte untere Eck lenkte Heide um den Pfosten (72.). An eine Rechtsflanke des eingewechselten Morris Schröter kam Wolfram am zweiten Pfosten nicht ganz heran, sein Kopfball aus neun Metern ging links am Tor vorbei (76.). Die Löwen waren nun das aktivere Team, aber durch viele Ungenauigkeiten im Passspiel nahmen sie sich immer wieder selbst den Schwung. In der 90. Minute versuchte Geis mit einem Distanzschuss Vollath zu überraschen, der Löwen-Keeper hatte aber aufgepasst. Vier Minuten später faustete Heide den Ball aus dem Strafraum. Aus dem Rückraum kam die Kugel direkt zurück, Schröter hielt den Fuß rein, verpasste aber das Tor um Zentimeter (90.+4). Kurz danach versuchte es der eingewechselte Marlon Frey aus der Distanz, auch sein Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei (90.+6). Somit blieb es beim 2:2. Zwar schafften es die Sechzger nicht, den Rekord von vier Auswärtssiegen in Folge einzustellen, blieben aber zum vierten Mal in Folge in der Fremde unbesiegt.


    TRAINERSTIMMEN


    Löwen-Trainer Argirios Giannikis war mit der 1. Halbzeit nicht zufrieden. „Wir haben aus dem Pressing heraus keine Räume gefunden“, monierte er. Dazu hätte sein Team immer wieder Bälle nach hinten gespielt, anstatt in die Spitze, die gefährlichen Standards von Unterhaching dagegen gut wegverteidigt. Der Elfmeter, der zum Ausgleich führte, ärgerte den 44-Jährigen. „Wir sind in Überzahl, stellen uns in dieser Szene nicht gut an.“ Gegen Ende bescheinigte er seinem Team „den längeren Atem. Wir hatten noch zwei, drei Möglichkeiten, um das Spiel für uns zu entscheiden.“ Auch wenn Haching heimstark sei: „Wenn man zweimal führt, sollte man gewinnen“, so das Fazit von Giannikis.

    Für Sven Bender, eigentlich Co-Trainer der Unterhachinger, der den gesperrten Chefcoach Marc Unterberger vertrat, war es ein spezieller Abend. „Ich bin bei Sechzig groß geworden. Mir hat es Spaß gemacht“, erklärte der 35-Jährige. Für ihn sei das 2:2 ein gerechtes Ergebnis. „Wir wollten ein anderes Gesicht als zuletzt in Verl zeigen. Das ist uns gelungen.“ Er war zufrieden mit der 1. Halbzeit. „Sechzig ist mit der ersten Offensivaktion in Führung gegangen“, ärgerte er sich. Für den zweiten Durchgang gab er seiner Mannschaft mit auf den Weg, dass sie einfach so weiterspielen solle. „Wir erzielen schnell den Ausgleich, bekommen dann sofort das 1:2, weil wir zu gierig waren. Das war ärgerlich. Zum Glück sind wir durch einen Standard zurückgekommen.“ Das seinem Team am Ende etwas die Puste ausging, führte er auf die verletzungsbedingten Wechsel zurück. „Dadurch konnten wir nicht mehr nachlegen.“


    STENOGRAMM, 10. Spieltag, 20.10.2024, 19.30 Uhr


    SpVgg Unterhaching – TSV 1860 München 2:2 (0:1)


    UHG: 1 Heide (Tor) – 23 Schwabl, 8 Stiefler, 34 Knipping, 3 Lamby – 30 Skarlatidis, 5 Geis, 39 Waidner, 10 Maier – 9 Kügel, 25 Jastremski.

    Ersatz: 24 Eisele (Tor) – 2 Zentrich, 11 Winklbauer, 26 Breuer, 27 Hoops, 31 Schmid, 33 Hennig, 42 Adu, 49 Ortel.

    1860: 11 Vollath (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 21 Kwadwo – 5 Jacobsen 36 Deniz – 14 Kozuki, 7 Guttau, 30 Wolfram – 34 Hobsch.

    Ersatz: 23 Avdija (Tor) – 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 17 Schröter, 18 Kloss, 20 Reich, 25 Dulic, 37 Frey.

    Wechsel: Hoops für Knipping (68.), Hennig für Lamby (82.), Adu für Skarlatidis (90.+1), Ortel für Geis (90.+1) – Schröter für Kozuki (64.), Philipp für Guttau (64.), Schubert für Hobsch (85.), Frey für Deniz (90.+2).

    Tore: 0:1 Hobsch (33.), 1:1 Skarlatidis (49., Foulelfmeter), 1:2 Kozuki (54.), 2:2 Deniz (58., Eigentor).

    Gelbe Karten: Kügel, Schwabl – Hobsch, Deniz, Vollath, Jacobsen.

    Zuschauer: 14.250 im uhlsport Park (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Cristian Ballweg (Bickenbach); Assistenten: Marcel Rühl (Wettenberg), Maximilian Lotz (Bauerbach); Vierter Offizieller: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8127.htm


    Presseschau:


    https://www.kicker.de/unterhac…liga-4941205/spielbericht


    https://www.br.de/nachrichten/…sich-mit-einem2-2,URkc3ug


    https://www.tz.de/sport/1860-m…g-loewen-zr-93365245.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…dank-hobsch-93364610.html


    https://www.abendzeitung-muenc…e-hobsch-live-s-bahn-522/


    https://www.weltfussball.de/sp…aching-tsv-1860-muenchen/



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Sport/videos/1839630069901393


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-vfl-osnabrueck-m1-241023


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…M7K000000VS5489B3VVLDQQH4


    https://www.weltfussball.de/sp…fl-osnabrueck/liveticker/

    Die Löwen-U21 ist Herbstmeister in der Bayernliga Süd durch einen harterkämpften 3:1-Erfolg über den TSV Rain. Bis zur 56. Minute führten die Gäste durch den Treffer von Marc Sodji (26.). Per Elfmeter gelang Gilbert Diep der Ausgleich. In der Nachspielzeit sicherten Noah Klose, ebenfalls per Elfmeter (90.+2), und Mike Gevorgyan (90.+5) die drei Punkte.


    Die kleinen Löwen waren in der 1. Halbzeit nicht richtig im Spiel und wurden in der 26. Minute bestraft. Einen Einwurf in Höhe der Mittellinie warf Martin Zentrich zurück auf Xaver Kiefersauer, dem rutschte der Ball durch die Beine, Marc Sodji nahm ihn im Zentrum auf, fackelte nicht lange und schloss aus 30 Metern mit rechts ab, sein Schuss ging über 1860-Keeper Paul Bachmann hinweg, senkte sich zum 1:0 unter die Latte. Das war auch der Pausenstand.

    Zur 2. Halbzeit brachte Trainer Felix Hirschnagl mit Noah Klose und Philip Kuhn zwei frische Offensivkräfte. Nun investierten die Sechzger mehr ins Spiel, wirkten zielstrebiger, ohne sich jedoch klare Chancen zu erspielen. In der 55. Minute chipte Evarist Samey halblinks einen Ball in den Strafraum, Cristian Leone nahm diesen mit dem Rücken zum Tor mit der Brust an, wurde dann von hinten umgestoßen, Schiedsrichter Jakob Putz, der beste Sicht auf die Szene hatte, entschied sofort auf Elfmeter. Gilbert Diep schnappte sich die Kugel, verlud Torhüter Fabian Eutinger und traf zum 1:1 ins rechte Eck (56.). Aber auch danach blieben Möglichkeiten für die Sechzger Mangelware. Ein Schuss von Mike Gevorgyan aus 20 Metern ging knapp rechts über den Querbalken (72.). Rain blieb gefährlich. Nach Zuspiel von Marcello Ljubicic kam Sodji halbrechts im Strafraum zum Abschluss, aber Bachmann war auf dem Posten (75.). Fast wäre Jake Parish das 2:1 für die Gäste gelungen. Halblinks zog er mit links aus der Drehung ab, sein 23-Meter-Schuss flog über Bachmann hinweg, knallte an die Latte (79.). Auf der anderen Seite verlängerte Kuhn am ersten Pfosten eine Hereingabe von links durch Samey aufs Tor, Eutinger konnte den Schuss jedoch fangen (82.). In der Nachspielzeit dann die Entscheidung. Cristian Leone hatte sich auf der linken Strafraumseite durchgesetzt, flankte von der Grundlinie in den Rückraum, wo Ivan Martinovic aus 13 Metern am kurzen Eck vorbeizielte. Jedoch streckte in dieser Szene Altin Maxhuni am Fünfmeterraum direkt vor den Augen des Unparteiischen Noah Klose nieder. Der Schiri zeigte dem Übeltäter dafür Rot und gab Elfmeter (90.+1). Noah Klose nahm das Geschenk an, traf hoch ins rechte Eck zum 2:1 (90.+2). Endgültig den Deckel drauf machte Gevorgyan. Nach Zuspiel von Leone schloss er von der Strafraumkante ab, schoss ins rechte obere Eck zum 3:1 (90.+5). Kurz danach war Schluss.

    „Das war harte Kost“, gestand U21-Coach Felix Hirschnagl offen ein. „Rain ist keine schlechte Mannschaft.“ Obwohl er sein Team ausdrücklich vor dem Schlusslicht gewarnt hatte, schienen es doch zunächst den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Ich hatte das Gefühl, dass uns ein paar Prozent gefehlt haben. Wir waren nicht so gut im Kombinationsspiel und auch im Pressing, was uns die bisherige Saison ausgezeichnet hat. Von daher mussten wir heute viel leiden!“

    Gerade zum Ende der Englischen Woche bedurfte es eines großen Kraftaufwands, um den Rückstand zu drehen. „Wir mussten in der 2. Halbzeit richtig Energie reinstecken, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen.“ Dabei hätte sein Team noch richtig Glück gehabt, dass Rain nach dem Ausgleich nur Aluminium traf. „Beim Stande von 1:2 wäre es noch schwerer geworden. Es hat relativ lange gedauert, bis wir Zugriff aufs Spiel hatten.“

    In Summe gehe der Sieg aber in Ordnung. „Es war super eng gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht. Für uns war es eine Energieleistung nach einer kräftezehrenden Woche.“ Als schöne Momentaufnahme bezeichnete Hirschnagl die Herbstmeisterschaft. „Die Jungs haben sich das verdient, weil sie immer Gas gegeben haben!“


    STENOGRAMM, 17. Spieltag, 19.10.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – TSV Rain 3:1 (0:1)


    1860: 31 Bachmann (Tor) – 33 Zentrich (90.+4), 4 Seils), 2 Thönig, 24 Benede, 19 Samey – 29 Diep (83., 14 Martinovic), 21 Kiefersauer (70., 8 Wach), 10 Gevorgyan – 17 Leone, 9 L. Klose (46., 18 N. Klose), 30 Garza (46., 7 Kuhn).

    Tore: 0:1 Sodji (26.), 1:1 Diep (56., Foulelfmeter), 2:1 N. Klose (90.+2, Foulelfmeter), 3:1 Gevorgyan (90.+5)

    Gelbe Karten:– Schuster.

    Rote Karte: – Maxhuni (90.+1).

    Zuschauer: 120 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Jakob Putz (Ringelai); Assistenten: Christoph Gastinger (Hutthurm), Silke Ascher (Dreisessel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8126.htm


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…2-tsv-gruenwald-m1-241026


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…B44000000VS5489B4VVTKJJ35

    Die Löwen beenden nach der Länderspielpause den 10. Spieltag in der 3. Liga mit dem S-Bahn-Duell bei der SpVgg Unterhaching. Anpfiff im uhlsport Park ist am Sonntag, 20. Oktober 2024 um 19.30 Uhr. Die Partie wird live bei MagentaSport übertragen.


    Das Spiel gegen die Vorstädter ist der Start zur zweiten Englischen Woche in dieser Saison. Die letzte ist noch gut in Erinnerung, bescherte sie doch den Löwen die maximale Ausbeute. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir wieder neun Punkte holen“, sagt 1860-Chefcoach Argirios Giannikis, „aber jedes Spiel hat seine Besonderheiten!“

    Deswegen möchte der 44-Jährige nicht zu weit nach vorne schauen, sondern sich erst mal auf das Duell gegen den Nachbarn fokussieren. Der wartet seit nunmehr sechs Partien auf einen Sieg. Das ist aber nur die eine Sichtweise. Die andere ist folgende: „Unterhaching ist in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen.“ Auch die Bilanz der Vorsaison sieht nicht rosig aus. Zweimal verloren die Löwen gegen die Vorstädter, einmal hieß der Trainer Giannikis. „Da gibt’s nichts schönzureden. Diesmal wollen wir es anders gestalten.“

    Zumal der Löwen-Coach darauf verweist: „Wir haben die zweitbeste Auswärtsbilanz der Liga.“ Die letzten drei Spiele in der Fremde wurden allesamt gewonnen. Mit einem weiteren Sieg können die Sechzger ihren Drittliga-Rekord aus der Saison 2021/2022 einstellen. Zwar sagt Giannikis, dass jedes Spiel seine eigene Geschichte schreibe, trotzdem ist er heiß auf die drei Punkte. „Im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden haben wir ein gutes Spiel gezeigt, standen aber am Ende mit leeren Händen da. Die drei Punkte wollen wir uns in Haching zurückholen“, kündet er deshalb an.

    Zuletzt meldeten sich einige Spieler krank. Giannikis selbst blieb auch nicht von einem Grippe-Virus verschont. Das hatte Auswirkungen auf die Trainingseinheiten während der Länderspielpause. „Wir haben uns kurzfristig dazu entschieden, die Mannschaft zu isolieren. Es war gut, dass wir die Krankheitswelle in der spielfreien Zeit hatten“, findet Giannikis.

    Mittlerweile sind fast alle Spieler zurück. Zuletzt fehlten nur noch Florian Bähr und Marco Hiller. Lukas Reich stand zwar am Freitag bereits wieder auf dem Platz, nachdem er zuvor bei der Länderspielreise mit der deutschen U19 auf das letzte Spiel des Vier-Nationen-Turniers in Rumänien krank hatte verzichten müssen. Der Löwen-Trainer hofft jedoch, dass alle am Sonntag einsatzfähig sind.

    Ob es Auswirkungen für seine Planungen habe, dass Unterhaching am Freitagmorgen die Verpflichtung von Defensivspezialist Johannes Geis bekanntgab, wurde Giannikis gefragt. „Die Spielweise wird sich dadurch sicher nicht verändern. Er ist ein Qualitätsspieler, der aber zuletzt vereinslos war. Deshalb ist es fraglich, ob er gleich zum Einsatz kommt. An unserer Vorbereitung ändert das nichts.“

    Auch die Tatsache, dass Hachings Trainer Marc Unterberger vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichem Verhalten drei Spiele gesperrt wurde und gegen die Löwen erneut von seinem Co-Trainer Sven Bender vertreten wird, sieht Giannikis nicht als Vorteil. „Die Struktur und Abläufe sind klar, da wird sich nicht viel verändern, wenn der Cheftrainer nicht auf der Bank sitzt.“

    Ein besonderes Spiel ist das S-Bahn-Duell für Raphael Schifferl., René Vollath und Patrick Hobsch, die vergangene Spielzeit noch das Trikot der Spielvereinigung trugen. „Klar habe ich mir von ihnen Infos eingeholt“, gibt Giannikis offen zu. „Die Jungs sind richtig heiß, den Sieg gegen Haching einzufahren.“

    Gleichzeitig warnt der 1860-Trainer vor der Spielweise der Gastgeber, die aus einem „tiefen Block“ agieren. „Wir müssen geduldig sein, wenn wir den Ball haben, um nicht in Konter reinzulaufen“, gibt er seinen Spielern als Rat mit. Einmal mehr können sich die Löwen auf lautstarke Unterstützung verlassen. „Das ist gut, wenn sie in schwierigen Phasen für uns da sind. Ich freue mich immer, dass uns die Fans so zahlreich begleiten“, sieht Giannikis das als besonderes Privileg.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    UHG: 1 Heide (Tor) – 49 Ortel, 8 Stiefler, 34 Knipping, 3 Lamby – 30 Skarlatidis, 2 Zentrich, 39 Waidner, 10 Maier – 9 Kügel, 25 Jastremski.

    Ersatz: 22 Scherger, 24 Eisele (beide Tor) – 4 Schlicke, 5 Geis, 11 Winklbauer, 20 Leuthard, 26 Breuer, 27 Hoops, 31 Schmid, 33 Hennig, 38 Mashigo, 46 Markulin, 48 Schneider.

    Nicht dabei: 7 Littig (Schulterverletzung), 14 Ihorst (Oberschenkelverletzung), 15 Obermeier (Reha nach Knieverletzung), 23 Schwabl (Oberschenkelverletzung).

    1860: 11 Vollath (Tor) – 20 Reich, 4 Verlaat, 24 Schifferl, 28 Bähr – 5 Jacobsen 36 Deniz – 17 Schröter, 7 Guttau, 14 Kozuki – 34 Hobsch.

    Ersatz: 1 Hiller, 23 Avdija (beide Tor) – 2 Danhof, 8 Philipp, 10 Schubert, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 21 Kwadwo, 25 Dulic, 27 Ott, 30 Wolfram, 32 Bangerter, 37 Frey, 39 Muteba.

    Nicht dabei: –.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8123.htm


    Die Löwen-U21 empfängt als Spitzenreiter zum Abschluss der Vorrunde den Tabellenletzten TSV Rain und kann mit einem Sieg die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 19. Oktober 2024 um 14 Uhr.


    Rein tabellarisch ist es für die Löwen-U21 eine Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht TSV Rain. Das sieht auch Trainer Felix Hirschnagl so. „Aber sie haben Schalding-Heining 1:0 geschlagen, in Kirchanschöring Unentschieden gespielt und in Sonthofen gewonnen.“ Das sind drei Partien, aus denen die Sechzger lediglich drei Punkte holten, Rain dagegen sieben, also vier mehr als der Spitzenreiter. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es die einzigen Punkte bisher waren. Trotzdem warnt der 40-Jährige vor dem Gegner. „Dass es eine leichte Aufgabe wird, haben wir versucht, aus den Köpfen der Spieler herauszubekommen. Wir werden sie nicht unterschätzen!“

    Die Analyse der Lechstädter, so Hirschnagl, hätte ergeben, „dass es ein sehr mutiger und spielstarker Gegner ist, der versucht, Fußball zu spielen.“ Genau darin sehen die Löwen ihre Chance, wie sie Rain wehtun können. „Das wir natürlich unser Ziel sein. Ich erwarte eine heiße Aufgabe, zumal der Gegner mit dem Rücken zur Wand steht. Da weißt du nie, was du kriegst. Die Spiele, die wir gesehen haben, waren nicht schlecht!“

    Durch das Nachholspiel gegen Schalding-Heining, dass die Löwen-U21 am Dienstagabend mit 2:1 gewann, ist die Partie gegen Rain die dritte in sieben Tagen. „Wir haben die ganze Woche durchtrainiert, nur zwei Einheiten gehabt, wo die Intensität niedriger war, aber die Köpfe gefordert waren“, erzählt Hirschnagl. Trotzdem sieht er sein Team in einem guten Fitnesszustand.

    Verzichten muss der U21-Trainer auf Finn Fuchs, der gegen Pipinsried und Schalding-Heining in der Startformation stand. Der Linksverteidiger kehrt wieder zur U19 zurück. Ob von den Profis jemand runterkommt, wusste Hirschnagl am Freitag noch nicht, sieht seine Mannschaft aber auch so gut aufgestellt, schließlich stand im gewonnenen Spitzenspiel gegen die Niederbayern ebenfalls kein Spieler aus dem Drittliga-Kader auf dem Platz.

    Am Abschlusstraining nahmen lediglich 14 Spieler teil. „Dazu kommen noch Yannik Seils, der wegen der Uni verhindert ist, und Maximilian Karl, der aus schulischen Gründen fehlt. Mehr werden es nicht werden“, erzählt Hirschnagl. Denn Moritz Rem ist noch nicht so weit, Brahim Moumou verletzte sich gegen Schalding-Heining. Dafür gaben zuletzt Gilbert Diep und Philip Kuhn ihr Comeback. „Vom Personal sind wir ähnlich wie beim letzten Mal aufgestellt.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8121.htm

    Die Löwen-U21 hat sich durch einen 2:1-Erfolg im Nachholspiel gegen den SV Schalding-Heining die Tabellenführung zurückerobert. Mike Gevorgyan (49.) und Brahim Moumou per Foulelfmeter (73.) erzielten die Treffer für die Sechzger, die am Ende nach dem Anschlusstor von Dominik Weiß (87.) nochmals zittern mussten.


    Zu Beginn des Spiels zeigten beide Teams viel Respekt voreinander. Zunächst übernahmen die erfahrenen Niederbayern das Kommando. Die erste Chance des Spiels hatten aber die Löwen. Eine Hereingabe von rechts durch Cristian Leone rutschte zu Mike Gevorgyan durch, der nahm die Kugel halblinks an, schloss aus zwölf Metern ab, jedoch konnte Philipp Röckl den Schuss zur Ecke parieren (12.). Nach Zuspiel von Gevorgyan wollte Finn Fuchs von links flanken, der Ball rutschte ihm aber über den Spann, kam gefährlich aufs kurze Eck, landete aber auf dem Außennetz (20.). Ein Chipball von Raphael Wach aus dem Zentrum landete halblinks bei Leone, dessen Kopfball aus elf Metern ging aber links am Tor vorbei (25.). Wenig später steckte Leone auf Diep durch, jedoch warf sich Röckl ihm entgegen, war vor dem Mittelstürmer am Ball (26.). Wiederum eine Minute später dribbelte Leone von links Richtung Mitte, hob dann die Kugel aus 17 Metern aufs lange Eck, zielte aber etwas zu hoch (27.). Eine Ecke von links durch Xaver Kiefersauer verlängert Leone am ersten Pfosten aufs Tor, jedoch war SVS-Keeper Röckl auf dem Posten (30.). Auf der anderen Seite kam Markus Gallmaier halblinks aus elf Metern zum Abschuss, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke abgewehrt (32.). Glück hatten die Sechzger in der 44. Minute, als nach einer Hereingabe von rechts durch Fabian Schnabel im Zentrum Christian Brückl an der Sechzehnerkante über den Ball schlug. Das war auch die letzte gefährliche Aktion vor dem Halbzeitpfiff.

    Kurz nach Wiederbeginn tauchte Leone auf der linken Strafraumseite frei vor Röckl auf, brachte aber den Ball nicht am Gäste-Keeper vorbei (47.). In der 49. Minute die Führung. Erst dribbelte Leone auf der linken Seite durch den Strafraum, kam aber nicht zum Abschluss. Er passte die Kugel zurück auf Gevorgyan der vom linken Strafraumeck an den zweiten Pfosten flanken wollte, aber genau über Röckl hinweg ins lange Eck zum 1:0 traf. Einen Freistoß hatte Patrick Choroba aus dem Halbfeld in den Strafraum gechippt, Moritz Bauernfeind kam relativ unbedrängt aus neun Metern zum Abschluss, traf aber das Löwen-Tor nicht (59.). Nach einem Flankenlauf über links von Brahim Moumou legte er den Ball zurück an die Strafraumkante, Diep in zentraler Position nahm das Zuspiel mit vollem Risiko direkt, schoss aber über die Querlatte (64.). In der 71. Minute steuerte Arin Garza alleine auf den Torwart zu, Patrick Drofa holte ihn von den Beinen, Schiedsrichter Johannes Wagner zeigte sofort auf den Punkt. Moumou lief an, schickte Röckl in die linke Ecke und versenkte die Kugel zum 2:0 in der rechten (73.). in der 77. Minute hätten die Löwen nach einer Hereingabe von rechts durch Leone alles klar machen können, aber gleich zwei Spieler verpassten den Abschluss, am Ende konnte Röckl den Ball entschärfen. Drei Minuten später segelte Qurin Stiglbauer nach einer Ecke von links am zweiten Pfosten am Ball vorbei (80.). Der kurz zuvor eingewechselte Noah Klose scheiterte nach Fuchs-Zuspiel von der Strafraumkante freistehend an Röckl (82.). Eng wurde es nochmals, als Dominik Weiß eine Rechtsflanke per Kopf zum 1:2 -Anschlusstreffer verwertete (87.). Fast im Gegenzug zielte Noah Klose halblinks von der Strafraumkante am langen Eck vorbei (88.). So mussten die Sechzger bis zum Abpfiff zittern, fuhren aber am Ende die drei Punkte hochverdient ein und übernahmen die Tabellenspitze.

    „Das sind wir doch schon gewohnt“, kommentierte U21-Coach Felix Hirschnagl die Schlussphase. „Heute haben wir zum ersten Mal ein Fifty-Fifty-Spiel gezogen, auch wenn ich uns in Nördlingen, Sonthofen oder Kirchanschöring stärker gefunden habe. Es freut mich für die Jungs, dass uns das im vierten Anlauf gelungen ist.“ Für sein Herz, so der 40-Jährige scherzhaft, „wäre es cool gewesen, wenn wir das dritte Tor gemacht hätten. Chancen waren genügend da. Wahrscheinlich gehe ich den Jungs unter der Woche so auf die Nerven, dass sie mich auch nerven wollten und den Deckel nicht draufgemacht haben.“

    Auch auf seine Bank kann sich Hirschnagl verlassen. Arin Garza und Brahim Moumou sorgten für das 2:0. Kurz danach verletzte sich Moumou erneut. „Das ist bitter, dass es Ibi wieder erwischt hat. Da blutet mein Herz, das tut mir so weh. Aber ich habe ihm versprochen, dass wir ihn hinkriegen. Bei ihm reichen 20 Minuten, dass er die Gegner mal kurz auseinanderschraubt.“ Trotzdem sei es eine geschlossene Mannschaftsleistung gewesen. „Wir können stolz auf uns sein, dass wir das heute so durchgezogen haben.“


    STENOGRAMM, Nachholspiel, 11. Spieltag, 15.10.2024, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – SV Schalding-Heining 2:1 (0:0)


    1860: 31 Bachmann (Tor) – 4 Seils (62., 33 Zentrich), 2 Thönig, 24 Benede, 32 Fuchs – 8 Wach (46., 30 Garza), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (90.+2, 7 Kuhn), 29 Diep, 14 Martinovic (46., 11 Moumou/79., 18 N. Klose).

    Tore: 1:0 Gevorgyan (49.), 2:0 Moumou (73., Foulelfmeter), 2:1 Weiß (87.).

    Gelbe Karten: Wach, Seils, Diep, Benede – Tanzer, Weiß.

    Zuschauer: 200 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Johannes Wagner (Ingolstadt); Assistenten: Christian Schunke (Schwaig), Dominik Schneider (Irfersdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8118.htm


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…m2-tsv-rainlech-m1-241019


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…FG0000000VS5489B4VVTKJJ35

    Im Nachholspiel des 11. Spieltags empfängt die Löwen-U21 den SV Schalding-Heining. Eines der beiden Teams wird danach an der Spitze der Bayernliga Süd stehen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Dienstag, 15. Oktober 2024 um 18.60 Uhr.


    Vor dem Spitzenspiel gegen den SV Schalding-Heining haben die kleinen Löwen durch das unglückliche 0:1 beim SV Kirchanschöring, in dem sie nach der Roten Karte gegen Torhüter Erion Avdija eine Stunde in Unterzahl spielen mussten, die Tabellenführung verloren. Der Keeper wird dadurch gegen die Niederbayern fehlen. Paul Bachmann hatte aber nach seiner Einwechslung gezeigt, dass er ein vollwertiger Ersatz ist.

    Nach längerer Verletzungspause haben am vergangenen Samstag Alexander Benede und Gilbert Diep ihr Comeback gegeben. „Bei ihm war alles gut, er hat Hunger auf mehr“, beschreibt Trainer Felix Hirschnagl den Kurzeinsatz von Stürmer Diep. Dagegen musste Benede über die volle Spielzeit ran. Kaum vorstellbar, dass es für den 36-Jährigen drei Tage später schon wieder über die volle Distanz reicht. „Es kann gut sein, dass wir in der Kette rotieren“, sagt Hirschnagl, der nicht weiß, ob ihm Sean Dulic erneut für die Innenverteidigung zur Verfügung steht. „Wir haben mit Justin Thönig, Yannik Seils, Finn Fuchs, Evarist Samey, Martin Zentrich und Benede genug Auswahl.“

    Auch sonst muss der 40-Jährige noch abwarten, wie sich die personelle Situation entwickelt. Arin Garza hat einen Schlag in den Rücken abbekommen, sein Einsatz ist fraglich. Brahim Moumou stand nach überstandener Verletzung 60 Minuten gegen Kirchanschöring auf dem Platz. „Bei ihm müssen wir schauen, wie er das verkraftet hat“, entscheidet Hirschnagl kurzfristig, will aber nicht nur in der Defensive rotieren. „Wir haben genug hungrige Spieler. Wir werden eine einigermaßen ausgeruhte Truppe ins Rennen schicken. Das ist mit wichtiger als die Eingespieltheit. Ich will dem Kader zeigen, dass jeder Mann gebraucht wird.“

    Die Favoritenrolle schiebt der Löwen-Coach den Niederbayern zu. „Sie sind von der Regionalliga runtergekommen, wollen sofort wieder hoch. Schalding ist ein sehr starker Gegner, sie wollen Fußball spielen, laufen hoch an. Es ist eine reife und abgezockte Truppe. Sie haben den einen oder anderen Unterschiedsspieler drin.“ Besonders warnt Hirschnagl vor Dominik Weiß, der vorwiegend in der Seitenstraße ausgebildet wurde, aber zunächst bei den Junglöwen begann.

    Die Konstellation ist so, dass eine der beiden Mannschaften nach dem Spiel die Tabellenspitze übernehmen wird. Der Löwen-U21 reicht dafür sogar ein Remis. „Natürlich würden wir gerne zum dritten Mal in dieser Saison oben stehen“, macht Hirschnagl keinen Hehl daraus, was die Marschroute ist. „Unser Ziel ist es, maximalen Druck mit und gegen den Ball auf den Gegner aufbauen.“ Und dann auch die Chancen, anders als gegen Kirchanschöring, effektiv nutzen.


    https://www.tsv1860muenchen.or…ebernimmt-die-spitze.html