Beiträge von Exil-Anhaltiner

    Der FSV Stierstadt kommt im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga HTS einfach nicht richtig vom Fleck. Nur vier Tage nach dem 1:1 beim Schlusslicht FC Reifenberg kassierte man gestern daheim mit 1:5 (1:1) gegen den Nachbarn Eintracht Oberursel eine derbe Schlappe und hängt weiter tief im Tabellenkeller.


    Noch Mitte der zweiten Halbzeit hätte gestern Abend wohl niemand mit einem solchen Resultat gerechnet. Nach Toren von Sauer zum 0:1 (15.) und dem Treffer von La Medica zum 1:1 (30.)-Ausgleich reklamierten die Stierstädter bei einer Attacke gegen La Medica (40.) Elfmeter. Obwohl auch die Gäste weitere Chancen hatten (Sauer, Prilipp), hielt das 1:1 bis in die Schlussphase hinein. Erst in der letzten Viertelstunde brachen alle FVS-Abwehrdämme.
    Knackpunkt war ein aus Stierstädter Sicht zweifelhafter Foulelfmeter (Czwak soll am Trikot gehalten worden sein), den Lilge zum 1:2 verwandelte (75.). Danach ging praktisch nichts mehr bei den Einheimischen, Sauer (78./80.) und Czwak (85.) mit seinem 15. Saisontor konnten das Ergebnis sogar auf 1:5 schrauben.


    «Bis zum 1:1 waren wir sehr zufrieden mit dem Spiel. Aber dann sind wir für unsere Mühe nicht belohnt worden», ärgerte sich FVS-Coach Peil.


    Tore: 0:1 Sauer (15.), 1:1 La Medica (30.), 1:2 Lilge (75., FE), 1:3, 1:4 Sauer (78./80.), 1:5 Czwak (85.).


    Quelle: FNP

    In der Fußball-Landesliga Süd wollen die zwei Mannschaften der Stunde – DJK Bad Homburg und 1. FC 04 Young Boys Oberursel – ihre Erfolgsserien am 22. Spieltag fortsetzen. Für die zuletzt drei Mal in Folge ungeschlagene DJK geht es bereits am Samstag (16 Uhr) gegen RW Frankfurt um die Punkte. Tags darauf (15 Uhr) könnte sich Tade Condic mit dem 1. FC 04 YB Oberursel nach vier Spielen ohne Niederlage erstmals von einem Direktabstiegsplatz lösen – vorausgesetzt, es gibt im «Sechs-Punkte-Spiel» gegen SV Darmstadt 98 II den nächsten «Dreier» und FSV Hellas würde beim Tabellenvierten OFC Kickers Ib den Kürzeren ziehen. Wohl nur noch ums Prestige geht’s angesichts von zwölf Zählern Rückstand zum rettenden Ufer Schlusslicht SG Ober-Erlenbach bei SG Dornheim.

    DJK Bad Homburg – Rot-Weiss Frankfurt: «Vor dem Spiel wäre ich mit einem 1:1 absolut zufrieden gewesen, aber nach dem Schlusspfiff würde ich da eher von zwei verlorenen Punkten sprechen», zeigte sich DJK-Trainer Goran Skeledzic nach dem 1:1 in Griesheim ein wenig enttäuscht. «Wir waren über 90 Minuten die dominante Mannschaft, haben prima über die Außenpositionen gespielt und läuferisch wie spielerisch eine starke Leistung abgeliefert – und konnten am Ende froh sein, dass wir drei Minuten vor Schluss noch den Ausgleich schießen. Aber so ist Fußball!» Das Wichtigste: man war ohne Verletzungen aus der Partie herausgegangen und muss am Samstag mit Kroatien-Urlauber Ante Vuica unverändert nur einen Stammspieler ersetzen.


    «Passiert heute Abend im Abschlusstraining nichts mehr, dann werden die ersten elf aus dem Griesheim-Spiel auch jene für morgen sein», so Skeledzic. Die Aufgabe gegen die «Roten» stuft Skeledzic als «viel schwieriger als die in Griesheim ein, Rot-Weiss Frankfurt war schon vor der Saison mein Geheimfavorit. Obendrein wird mein Trainerkollege Jürgen Loos seine Jungs bestimmt ganz schön heiß machen!»


    1. FC 04 Young Boys Oberursel – SV Darmstadt 98 II: «Am Sonntag muss es auf der Stierstädter Heide qualmen und rauchen!» Deutliche Worte von Oberursels Erfolgscoach Tade Condic, der das Schiff wieder flottzukriegen scheint und seiner Mannschaft neuen Schwung eingehaucht hat. «Vor vier, fünf Wochen hat uns doch wohl fast jeder schon abgeschrieben! Aber jetzt habe ich einfach das Glück, dass einfach alles passt. Wir spielen in Bad Orb grottenschlecht – und gewinnen trotzdem 1:0», führt Condic ein aktuelles Beispiel an. Gegen die «kleinen Lilien» werde man sich daher «erheblich steigern müssen, um die sich bietende Chance, die Abstiegsplätze zu verlassen, auch zu nutzen».


    Dabei spricht Condic primär seine Männer mit den hohen Rückennummern an: «Karagiannis und Malesevic müssen jetzt mal langsam anfangen zu treffen. Allerdings warten die beiden auch auf ein besseres Anspiel! Dagegen läuft es in der Abwehr mit einem starken Tobias Rochau im Tor sowie Bubu Ochmann und Jens Reiss vor ihm ausgesprochen gut.»


    Gegen die zuletzt zwei Mal tore- und punktemäßig leer ausgegangenen «98er» werde er mit jener Formation beginnen, die in Bad Orb gespielt hat. «Dazu hole ich dann noch Kenstler und Holland-Nell aus der Reserve dazu, wobei die beiden aber zunächst im A-Liga-Spitzenspiel gegen den FC Weißkirchen spielen sollen», verrät Condic.


    SG Dornheim – SG Ober-Erlenbach: «Machen wir uns nichts vor: nach dem 0:2 gegen die SG Nieder-Roden ist für mich unser Abstieg besiegelt!» Michael Deuerling ist Realist genug, um auf Durchhalteparolen zu verzichten. Und so geht es für ihn im bevorstehenden Match in Dornheim primär nur noch darum, dass sich sein Team so anständig wie möglich verkauft. «Vermutlich werde ich mal mit den beiden Flecks, Dominik und Tobias, beginnen, mit Florian Geier als einzigem Stürmer und Marcel Biskup als hängender Spitze.»


    Und was ist mit Geiers Offensivkollege Dan Eckley? Deuerling spricht klare Worte: «Er wird ab sofort nicht mehr für die SGO spielen. Wir haben ihn freigestellt.» Zu den Hintergründen seiner Entscheidung befragt, lässt sich der SGO-Coach indes nur bedingt in die Karten schauen: «Natürlich gibt’s da eine Vorgeschichte. An dieser Stelle aber nur so viel: es hat schon die ganze Zeit gegärt. Durch ihn ist genügend Unruhe entstanden, so dass ich jetzt ein und für alle Male einen Schlussstrich gezogen habe.»


    Nach Martin Piechaczek (FV Bad Vilbel) meldet die SGO für 2005/06 mit Antonios Tsiakalos (Usinger TSG) einen zweiten Neuzugang, bzw. alten Bekannten, der zurück in den «Wingert» findet.

    Am Sonntag wird ein Spiel der Fußball-Kreisliga A Main-Taunus nicht stattfinden. Wegen eines Vereinsausfluges der Gastgeber fällt die Begegnung zwischen dem SV Ruppertshain und der DJK Flörsheim aus. Das Spiel wird am Dienstag, 19. April, um 19.30 Uhr nachgeholt. Die Reserven der beiden Mannschaften werden am Donnerstag, 21. April, um 19.30 Uhr gegeneinander antreten.


    Festgelegt auf Mittwoch, 4. Mai (19.30 Uhr, Sportanlage Okriftel), ist nun das zwei Mal ausgefallene Spiel der DJK Flörsheim bei Türk Hattersheim. Das Nachholspiel konnte am 23. März nicht stattfinden, weil kein Schiedsrichter erschienen war.


    Quelle: FNP

    Sahans Elfmetertor erlöst Vockenhausen


    Die Sportfreunde Vockenhausen wahrten in der Fußball-Kreisliga B Main-Taunus ihre Chance auf den Aufstieg. Allerdings hatten sie beim 2:0 gegen RW Sindlingen viel Mühe.


    Laut Vockenhausens Sprecher Richard Tergau war es eine «schwere Geburt»: «Wir haben uns angestellt wie die ersten Menschen, die Sindlinger haben uns das Leben ganz schön schwer gemacht.» Der Gastgeber traf insgesamt vier Mal die Latte, scheiterte dazu immer wieder an dem ausgezeichnet aufgelegten Sindlinger Torhüter Marc Kühnel. Tergau sprach in der ersten Halbzeit von einer Fehlpass-Orgie, dazu bemängelte er die Chancenverwertung gegen die stark ersatzgeschwächten Gäste: «Die Sindlinger hatten überall ihre Füße, wir haben den Ball einfach nicht ins Tor bekommen. Wir brauchten dann einen Elfmeter 15 Minuten vor Schluss, um in Führung zu gehen.» Danach war die Entscheidung gefallen, denn die Gäste ließen nach der Pause auch kräftemäßig nach.


    Tore: 1:0 Sahan (75., Foulelfmeter), 2:0 El Funte (83.).


    TuS Niederjosbach – FC Mammolshain 4:0 (1:0).


    Niederjosbachs Sprecher Markus Fluch sah noch eine ausgeglichene erste Halbzeit, aber nach der Pause ließen die Gäste, die auch ihre Chancen im ersten Durchgang hatten, kräftemäßig nach. Im ersten Durchgang hatte Niederjosbach mehr Spielanteile, fand aber nicht die Lücken in der gegnerischen Abwehr. «Nach dem Wechsel griffen unsere konditionellen Vorteile», freute sich Fluch, der auch erfreut feststellte, dass die fünf in der Winterpause geholten Neuzugänge immer besser in das Spiel seiner Mannschaft integriert wurden.


    Tore: 1:0 De Ridder (37.), 2:0 Falk (75.), 3:0 Bartsch (77.), 4:0 Manuel Dudda (90.)

    Die SG Kelheim bleibt in der Bezirks-Oberliga Wiesbaden der Frauen die Mannschaft der Stunde. Durch den 4:1-Erfolg in Dombach/Heftrich festigte die Mannschaft von Trainer Dietmar Schmitt den dritten Tabellenplatz und hat nun berechtigte Chancen auf den Relegationsplatz. Am Samstag (17.15 Uhr) müssen die Kelkheimerinnen im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SG Selters/Weyer
    antreten. Der SV Hofheim ist spielfrei, die Partie zwischen Tabellenführer SV Flörsheim und dem RSV Dauborn wurde auf Mittwoch (13. April, 20 Uhr) verlegt.


    «So klar wie das Ergebnis ist, war es nicht», gestand Trainer Schmitt nach dem Sieg. Zur Halbzeit lag seine Mannschaft mit 0:1 zurück. Die Gastgeberinnen nutzten ein Missverständnis zwischen Sarah Charaf und Torhüterin Evelyn Albrecht nach einem Freistoß zur Führung. Für Kelkheim vergaben im ersten Abschnitt Geit Prants, die den Innenpfosten traf, Sabrina Nickel, Andrea Barz und Jennifer Burkardt die besten Chancen. Dombach/Heftrich war mit Kontern gefährlich.

    In der 51. Minute gelang dann Nickel nach einem Solo der Ausgleich. «Das war der Knackpunkt», stellte Schmitt fest. Prants erzielte das 2:1 (62.), die eingewechselte Louisa Lopez erhöhte in der 75. Minute im zweiten Versuch auf 3:1. Acht Minuten vor dem Ende der Partie gelang Burkardt nach einem Abpraller der Treffer zum 4:1-Endstand. «Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Es spiegelt nicht die Leistung des Gegners wider. Sie haben uns vor einige Probleme gestellt und sind zurecht auf dem fünften Platz», resümierte Schmitt nach dem Sieg erleichtert.


    Im Kampf um den Relegationsplatz steht die SG Kelkheim vor wichtigen Aufgaben. «Jetzt kommen die entscheidenden Spiele», weiß Schmitt um die schwere Partie bei der SG Selters/Weyer. Aber die Kelkheimerinnen haben eine eindrucksvolle Bilanz vorzuweisen. 2005 gewannen sie alle Spiele. Außerdem mussten sie gegen Dombach/Heftrich ihr erstes Gegentor in diesem Jahr hinnehmen. Nach der 1:6-Niederlage im Heimspiel wäre Schmitt mit einem Punktgewinn zufrieden. Verzichten muss der Trainer auf die verletzte Torhüterin Maria Dominante, die weiter von Albrecht vertreten wird. Außerdem ist der Einsatz von Burkardt (leichte Gehirnerschütterung) und Kerstin Kern (krank) fraglich. Beachten möchte Schmitt die Torjägerin der Gastgeber. Prants soll die Kreise von Tanja Sonntag einschränken: «Wenn wir es schaffen sollten, sie auszuschalten, dann ist etwas drin.»

    Eschborn II bricht nach der Pause völlig ein


    Die überraschende 1:4-Niederlage am Donnerstagabend bei der SG Orlen kostete den FC Eschborn II die Tabellenführung in der Bezirks-Oberliga Wiesbaden.


    Dabei hätten die Gäste in der ersten halben Stunde die Basis für den erwarteten Sieg schaffen können. «Wenn wir da mit mindestens 0:3 in Rückstand geraten wären, hätten wir uns nicht beschweren können», musste der Orlener Spielausschuss-Vorsitzende Kugelstadt zugeben. Thorsten Steiner vergab die erste gute Möglichkeit der Gäste gleich nach dem Anpfiff, Mehmet Kahraman traf den Pfosten und Steiner scheiterte noch einmal an der Latte. In der 27. Minute stellte sich dann die hochverdiente Führung ein. Nach einer Hereingabe von Dennis Tschutschek beförderte Steiner den Ball zum 1:0 ins Netz. Doch kurz vor der Pause kamen die Gastgeber nach ihrem ersten ernsthaften Angriff in der bis dahin einseitigen Begegnung zum Ausgleich. Nüchtern hatte die Latte getroffen, Bernhardt setzte erfolgreich nach.
    Ab diesem Zeitpunkt folgte ein totaler Riss im Eschborner Spiel. «Ich kann leider von keiner einzigen Torchance mehr berichten», musste Eschborns Betreuer Michael Gremme sehr enttäuscht zugeben. Nach genau einer Stunde nutzte Maciol einen Fehler von Torwart Daniel Albrecht, der wegen beruflicher Beanspruchung kaum trainieren kann und dem es an Praxis mangelt, zum 2:1 für die stark ersatzgeschwächt angetretenen Gastgeber. «Damit war dann schon alles gelaufen, ein derartiger Abfall ist kaum zu erklären», kommentierte Gremme den Rest des Geschehens. Orlen konnte dagegen noch zwei Mal jubeln, denn Breda und Pietsch schraubten mit ihren beiden Treffern das Resultat noch in die Höhe. Ein Rückschlag mussten die Gastgeber aber auch hinnehmen, denn Nüchtern beleidigte den Schiedsrichter und sah die Rote Karte.


    Orlen – Eschborn II 4:1


    SG Orlen: Mager – Ataly – Walz, Schmiechen – Maciol, Baum, Breda, Bernhardt, Nüchtern – Pietsch, Müller (Kinz, Overda).


    FC Eschborn II: D. Albrecht – Yoldaz, Tschutschek, S. Albrecht, Becker, – Ouhsaine, Koschnitzki, Kretzschmar, De Melo – Kahraman, Steiner.


    Quelle: FNP
    Tore: 0:1 Steiner (27.), 1:1 Bernhardt (43.), 2:1 Maciol (60.), 3:1 Breda (75.), 4:1 Pietsch (85.).

    3:0 – Oberliederbach ist wieder Spitzenreiter


    Oberliederbach. Mit dem 3:0-Pflichtsieg über die SG Kubach/ Edelsberg hat die SG Oberliederbach wieder die Tabellenspitze übernommen.


    «Es war ein Erfolg ohne großen Glanz», resümierte Ingo Hemberger. Der Sportliche Leiter der Gastgeber bescheinigte den bereits als Absteiger feststehenden Gästen eine sehr faire Haltung, sie hielten in der ersten Halbzeit beachtlich mit. «Da haben sie etliche Male flott nach vorne gespielt und hätten durch Hassan sogar ausgleichen können», erläuterte Hemberger. Bei diesem gefährlichen Flachschuss zeichnete sich Torwart Christian Sünbold mit einer guten Parade aus und lenkte den Ball um den Pfosten.Oberliederbach war schon nach zwei Minuten durch Chakir Charaf, der für den erneut verletzten Moritz Marnet einspringen musste, in Führung gegangen. Tobias Merz hatte mit einem Heber in den freien Raum die Vorarbeit geleistet. Zwei weitere Chancen für Charaf und Dominik Tögel schlossen sich an. Nach einer Ecke von Zoran Vasiljevic köpfte Matthias Feld kurz vor der Pause zum 2:0 ein.


    Nach dem Wechsel hatte Oliver Weil Pech, denn sein Schuss landete am Innenpfosten. Wenig später unterlief Gästespieler Würz nach einer Flanke von Tögel ein Eigentor. «Sein Flugkopfball war herrlich, aber völlig unnötig, denn von uns war kein Spieler in der Nähe bei seiner versuchten Rettungs-Tat», kommentierte Hemberger diese äußerst kuriose Szene. Nach einer Flanke von Vasiljevic köpfte Charaf den Ball an die Latte und Weil traf noch einmal den Pfosten. Neuzugang Tögel blieb bei einem Direktschuss sein erster Treffer versagt, er verfehlte ebenso knapp wie der eingewechselte Philipp Wenzel. Kurz vor Spielende traf Gästespieler Betz mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ebenfalls nur das Torgestänge statt ins Netz.


    Oberliederbach – Kubach/E. 3:0


    SG Oberliederbach: Sünbold – Preß – Schell, Feld – Weil, Bezaz, Merz, Schmidbauer, Vasiljevic – Charaf, Tögel (Stepinski, Wenzel, Schröder).


    SG Kubach/Edelsberg: Stöhr – Schwarzer – Kadaschenko, Würz – Eigenbrodt, Betz, Zockert, Schneider, Götz – Hassan, Kiefer (Blitz, Tamme).


    Tore: 1:0 Charaf (2.), 2:0 Feld (42.), 3:0 Eigentor Würz (55.).


    Quelle: FNP

    Talfahrt des SV Zeilsheim hält an – 1:3 gegen Kelkheim


    Für die Fußballer des SV Zeilsheim geht die Talfahrt in der Bezirks-Oberliga Wiesbaden weiter. Der letztjährige Landesligist unterlag am donnerstagabend bei der SG Kelkheim mit 1:3 (0:1). In einem zerfahrenen Spiel brachte Mann die Platzherren in Führung. In der 30. Minute sah Zeilsheims Muharemovic «Gelb-Rot» und dezimierte damit seine Mannschaft entscheidend. Nach der Pause erhöhte Kalyonkou auf 2:0, ehe Neubauer mit dem 1:2 Zeilsheim wieder hoffen ließ. Schließlich sorgte Roth mit dem 3:1 für die Entscheidung. «Wir haben übernervös gespielt. Acht Punkte aus den letzten zwölf Spielen sind einfach zu wenig», beklagte SV-Funktionär Viktor Wagner. (rm)


    Kelkheim – Zeilsheim 3:1


    SG Kelkheim: Landgraf – J. Pastar – Neubauer, Pagenkopf – Preis, Uhle, Kalyoncu, Roth, Strabel – Hochheimer, Mann (Lenz, Marose, Vitek).


    SV Zeilsheim: Barron – M. Kahles – Kipp, O. Kahles – Klassin, Neubauer, Muharemovic, El Khalfioui, Bouzachdat – Wrage, Caglar (Adams, Babic).


    Tore: 1:0 Mann (34.), 2:0 Kalyoncu (50.), 2:1 Neubauer (51.), 3:1 Roth (61.).


    Quelle: FNP

    FSV begegnet den Eintracht-Amateuren mit Respekt


    Frankfurt. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Nicht aber in der Oberliga Hessen. Meister können dort nur noch der FSV Frankfurt oder der 1. FC Eschborn werden. Kein Wunder, dass beide für jedes der übrigen Teams ein besonderer Gegner sind. Und weil die Titelkonkurrenten am Wochenende in der Nachbarschaft spielen, kann der Fußballfan in der Region wieder hautnah dabei sein im Fernduell um den Regionalligaaufstieg: Eschborn gastiert am heutigen Freitag beim FV Bad Vilbel, der FSV muss am Samstagnachmittag im Riederwald bei den Amateuren von Eintracht Frankfurt antreten.


    Wobei der favorisierte Nachbar vom Bornheimer Hang durchaus Respekt hat. «Wir wissen, dass sie an einem guten Tag jedes Team in dieser Liga schlagen können. Wir gehen also besser davon aus, dass sie am Samstag einen guten Tag haben», meint Bernd Reisig, der Manager des FSV Frankfurt. Ob der leicht angeschlagene Angreifer Enis Dzihic spielen kann, ist noch ungewiss. Alternativen hat Interimscoach Claus Plattek aber allemal genug. Und Tipps von Trainer Niko Semlitsch dürfte er auch bekommen haben. Neun Tage nachdem der 58-Jährige einen Herzinfarkt erlitten hatte ist er gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden und wird sich am Montag in die Nachbehandlung begeben.


    Schon heute wird Bernhard Lippert erfahren, welche Spieler aus dem Profikader diesmal im Team der Eintracht Frankfurt Amateure zum Einsatz kommen sollen. Auch wenn wieder Veränderungen zu erwarten sind («bei uns weiß ja Woche für Woche keiner, wie die Aufstellung aussieht»), sollte «nach dem Sieg in Waldgirmes wieder Selbstvertrauen da sein», so der Trainer. Durchbeißen müsse sich die Mannschaft in jedem Fall. «Und das wird nächste Saison noch schwerer», betont Lippert, denn dann müsse die Eintracht wegen der geänderten Spielordnung «ja mehr oder weniger eine U 23 stellen». Das ist auch der Hauptgrund, weshalb mit einigen jüngeren Spielern schon frühzeitig die Verträge verlängert wurden. «Grenzenlos viele Spieler, die für uns in Frage kommen, gibt es in diesem Bereich in Hessen nicht», sagt der Eintracht-Coach, der dennoch davon ausgeht, «dass wir auch vier oder fünf Talente neu holen».


    Etwas abseits des großen Rummels spielt der KSV Klein-Karben am Samstag gegen den OSC Vellmar. Wer Favorit ist, ist schwer zu sagen. Klein-Karben hat erst ein Heimspiel verloren, die Nordhessen schon vier mal auswärts gewonnen. «Das 1:4 gegen uns im Hinspiel haben sie bestimmt nicht vergessen. Die wollen sicher etwas gut machen», vermutet Karbens Coach Alexander Conrad. Neben dem Spiel- und Trainingsbetrieb beschäftigt der Ex-Profi sich momentan damit, mit den Spielern über die kommenden Saison zu sprechen («Ich hoffe, dass die meisten in Klein-Karben bleiben»). Dass man auch dann Oberligist ist, wird immer wahrscheinlicher. «Mit einem Sieg gegen Vellmar wären wir auf einem guten Weg», sagt Conrad.


    Wie schnell sich doch Stimmungen im Zusammenhang mit Fußball ändern. Am 28. März waren die Verantwortlichen des FV Bad Vilbel nach zwei Heimniederlagen in Folge und dem plötzlichen Abgang von Trainer Petar Houbtchev etwas in Sorge. Elf Tage später und zwei Auswärtssiege näher am Klassenerhalt verbreitet der neue Coach, Levon Apkaryan Optimismus: «Wir sind hundert Prozent motiviert und wir werden uns vor Eschborn nicht verstecken.» Den Respekt vor dem Tabellenzweiten hat Houbtchevs früherer Assistent aber nicht verloren «Wir wissen wer Eschborn ist, und dass Eschborn nicht Schwalmstadt oder Marburg ist», sagt er. Deshalb hofft man in Bad Vilbel, dass Okan Sönmez rechtzeitig fit wird. «Er ist natürlich wichtig für uns», bestätigt Apkaryan, «aber wir haben auch so schon das Luxusproblem, 18 gute Spieler zu haben.» Ein Sonderlob verteilte der Coach an Verteidiger Jörg Gunkelmann, der beim 2:1 in Marburg am Dienstag sogar als Torschütze in Erscheinung trat: «Er ist seit Wochen in sehr guter Form». Mit seinem Tor sorgte Gunkelmann auch für das vorzeitige Ende der Trainertätigkeit von Peter Sichmann in Marburg. Vergangene Woche hatte der Abstiegskandidat den Vertrag mit Sichmann fristgerecht zum Saisonende gekündigt. Nach der Niederlage gegen Bad Vilbel wurde der 57-Jährige nun aber entlassen. Volker Münn, 1986 bis 88 Profi bei Eintracht Frankfurt und zuletzt Trainer beim Bezirks-Oberligisten TSV Großen-Linden, soll es jetzt richten.


    Das Programm: FV Bad Vilbel – 1. FC Eschborn (Freitag: 19.30 Uhr), KSV Klein-Karben – OSC Vellmar, Buchonia Flieden – KSV Baunatal, SV Bernbach – 1. FC Schwalmstadt, TSG Wörsdorf – Germania Ober-Roden, KSV Hessen Kassel – VfB Marburg, Eintracht Frankfurt Amateure – FSV Frankfurt (alle Samstag: 15 Uhr), SV Erzhausen – SC Waldgirmes, Eintracht Wald-Michelbach – Viktoria Aschaffenburg (beide Samstag: 16 Uhr).

    FSV Steinbach – TuS Makkabi Frankfurt 2:0


    Bentaayate macht alles klar
    Steinbach. Souverän hat der FSV Steinbach gestern Abend das Nachholspiel gegen TuS Makkabi Frankfurt mit 2:0 (1:0) gewonnen und damit zum Tabellendritten SC Dortelweil aufgeschlossen.


    Spielkultur war in dieser Partie nur von den Platzherren zu sehen, die allerdings eine Viertelstunde brauchten, bis sie wirklich gefährlich vor das von Fall gehütete Makkabi-Gehäuse kamen. In der 17. Minute setzte Mimi mit einem herrlichen Pass den auf der linken Seite mitgelaufenen Bentaayate ein und dessen Flanke an die Strafraumgrenze verwandelte Pingel mit einem herrlichen Drop-Kick zum viel umjubelten 1:0 für den FSV. Nur eine Minute später hätte Kabasakal nachlegen können, doch sein Schuss strich knapp über die Querlatte des Makkabi-Tors. Auch Donatiello konnte in der 21. Minute nicht für eine Vorentscheidung sorgen, als er mit seinem «Kracher» an Fall scheiterte.


    Vom Gegner waren in der ersten Halbzeit keinerlei ernsthafte Offensivbemühungen zu sehen. Aber auch die Hausherren vermochten zunächst keine weiteren nennenswerten Akzente mehr zu setzen. Zu selten wurden die Spitzen in aussichtsreiche Position gebracht. Es dauerte bis zur 69. Minute, ehe die einheimischen Fans wieder jubeln durften. Der FSV schlug im Stil einer Spitzenmannschaft zu: Alb und Mihajlovic spielten sich den Ball im Bereich der linken Eckfahne zu, ehe sich Bentaayate das Leder schnappte, drei Gegenspieler «alt» aussehen ließ und von der Strafraumgrenze abzog – es hieß 2:0!


    Keine zehn Minuten später vergab Mihailovic nach Pass von Bentaayate aus knapp acht Metern die Chance zum 3:0. Makkabi stürmte zwar nun mit Mann und Maus, doch die FSV-Abwehr um Sen, der Okeke hervorragend vertrat, stand sicher.


    Tore: 1:0 Pingel (17.), 2:0 Bentaayate (69.). FSV Steinbach: Rüdiger, Kabasakal (82. Becker), Ajiou, Mimi, Bentaayate, Pingel, Cicek (70. Alb), Donatiello, Mihajlovic, Marino, Sen.


    1. FC Königstein – TSKV Umut Cityspor Frankfurt 1:0.


    Königstein. Der 1. FC-TSG Königstein gewann sein Nachholspiel gestern Abend gegen Umut Cityspor Frankfurt knapp mit 1:0 und darf sich in der Tabelle weiter «nach oben» orientieren. Matchwinner war Torjäger Tayfun Safak, der in der 38. Minute per Foulelfmeter für die Entscheidung gesorgt hatte.


    Die Platzherren verbuchten bereits in der 5. Minute ihre erste Chance. Nach Pass von Nkane hämmerte Safak das Leder jedoch über die Latte. Drei Minuten später scheiterte der Frankfurter Akkus am prächtig reagierenden Rendulic im Königsteiner Kasten. Nach Eckball von Pinto Gomes hatte Sisic die Möglichkeit, per Kopfball das 1:0 zu markieren – er zielte jedoch zu ungenau. Und drei Minuten später scheiterte Gomes nach Pass von Sanjug an Umut-Torwart Veit. In der 31. Minute hätte Safak die Führung für die Platzherren erzielen müssen, doch nach seinem herrlichen Alleingang fehlte ihm die Kraft, um erfolgreich abzuschließen. Er traf den Ball nicht richtig.


    In der 38. Minute war es dann aber doch so weit: Kilic konnte Nkane im Strafraum nur per Foulspiel bremsen, und den fälligen Strafstoß verwandelte Safak souverän zum «goldenen» 1:0 für seine Königsteiner.


    Nach dem Wechsel wurde das Spiel immer hektischer, was auch an den mitgereisten Zuschauern der Gäste lag, die immer wieder den Schiedsrichter provozierten, dem dann die Partie auch mehr und mehr entglitt. Zwingende Torchancen waren allerdings hüben wie drüben Fehlanzeige.


    Dafür bekam das Spiel auf eine andere Weise Farbe! In der 67. Minute wurde der Königsteiner Schuhrk wegen Meckerns mit «Gelb-Rot» bedacht und in der 80. Minute sah der Frankfurter Hüsseyin aus dem gleichen Grund die gelb-rote Karte.


    Tor: 1:0 Safak (38., FE).


    1. FC-TSG Königstein: Rendulic, Sisic, Pinto Gomes, Schmied, Regalo, Schuhrk, Soldo, Nana, Safak (80. Kusumovic), Sanjug, Nkane. (gst)


    Quelle: FNP

    ...war nen nettes Spielchen in Schmölln, das es kein Programmheft gab war wirklich bitter! 8)


    Das Viertelfinale SV 1913 Schmölln vs. FC Carl Zeiss Jena wird am Mittwoch, dem 13.04.2005 um 17:00 Uhr angepfiffen.


    Das 4. und letzte Viertelfinale ist:
    FC Motor Zeulenroda vs. SV 08 Steinach 09.04.2005 14:00 Uhr

    Frankfurt. Mit dem 2:0-Erfolg gegen die Reserve des KSV Klein-Karben baute der FSV Frankfurt II gestern Abend seine Führung in der Fußball-Bezirks-Oberliga Frankfurt West weiter aus.


    FSV Frankfurt II – KSV Klein-Karben II 2:0 (0:0). – Die Gastgeber waren spielerisch überlegen, die Gäste versuchten mit kämpferischen Mitteln dem Tabellenführer beizukommen. «Auf der Leistung kann man aufbauen», war KSV-Coach Andreas Berggold trotz der Niederlage durchaus zufrieden. In der ersten Halbzeit gab es kaum Höhepunkte. Karbens Torjäger Beck vergab ebenso die Führung wie sein FSV-Pendant Ernst (6.). Bis zur 70. Minute konnte Klein-Karben dem stärker werden Druck standhalten, dann brach Ernst mit seinem 24. Saisontor den Bann. Kula sorgte für die Entscheidung (80.).

    Schotten. «Mit dieser Leistung haben wir in der Klasse nichts verloren», fand Blau-Weiß Schottens Pressesprecher Kniese deutliche Worte nach der gestrigen 1:6 (0:3)-Pleite in der Fußball-Bezirks-Oberliga Frankfurt Ost gegen Germania Niederrodenbach. Vor 100 Zuschauern führten die Gäste schnell durch Breideband (4.) und Krück (14.). «Die Gäste haben anschließend Ball und Gegner laufen lassen», schilderte Kniese den folgenden Spielverlauf. Serdar erhöhte kurz vor der Pause, und in der Schlussviertelstunde machteni Krüger (73.), Seipel (78.) und Bart (85.) das halbe Dutzend voll. Edelmann traf zwischenzeitlich zum 1:5 (83.).


    Quelle. FNP

    Na bitte, der nächste Überraschungspunkt für TSF Usingen in der Fußball-Bezirksoberliga Frankfurt/West war gestern Abend perfekt! Durch das 0:0 gegen den SC Goldstein gaben die Mannen um Spielertrainer Tarik Parmaksiz zugleich die «rote Laterne» an den SV Staden ab. Im zweiten Spiel des Abends zwang Spitzenreiter FSV Frankfurt II den KSV Klein-Karben II durch Tore von Ernst und Kula mit 2:0 in die Knie und baute seinen Vorsprung gegenüber Verfolger Oberrad 05 auf 15 Zähler aus.


    «Im Endeffekt geht die Punkteteilung in Ordnung», meinte Usingens Spielausschussboss Zafer Usta nach dem Schlusspfiff des aufmerksam leitenden Schiedsrichters Eljazidi (Biebrich). Für die Gäste war es wiederholt Hölz, der für Gefahr vor dem TSF-Kasten sorgte, dort aber an «Toto» Dauth weder in der 25. noch in der 74., 77. und 79. Minute vorbeikam. Eine weitere Möglichkeit hatte sich Truchan für die Gäste geboten (63.), der sich aber in der vielbeinigen Abwehr der Hausherren festrannte.


    Die Schlussphase gehörte dann den Gastgebern. Dabei lag sowohl in der 80. Minute bei einem nur knapp am Tor vorbeizischenden Kopfball von Baris Usta als auch wenig später durch Mesut Kaya, auffälligster TSFler. In der 90. Minute dann die allerdickste Torchance für Usingen: Usta hatte den Goldsteiner Keeper bereits ausgespielt und vors Tor gepasst – doch seine Hereingabe sollten Bozdag und Bozdemir verfehlen, die nacheinander an einem Last-Minute-1:0 vorbeirutschten.


    TSF Usingen: Dauth; T. Parmaksiz (46. Kilinc), Mesut Kaya, Ebren, S. Parmaksiz, Murat Kaya (62. Nuri), Bozdemir, Baki, Özen (17. Bozdag), Ilnem, Usta. (gg)

    Wie ein Strich: Wilds Freistoß sitzt – 1:1


    Von Wolfgang Bardong


    Die DJK Bad Homburg untermauerte in der Fußball-Landesliga Süd mit ihrem gestrigen 1:1 (1:0) bei Viktoria Griesheim ihre Anwartschaft auf einen Platz im ersten Tabellendrittel. Vor 150 Zuschauern und bei Dauerregen hatte es allerdings bis zur 87. Minute gedauert, ehe ein Freistoß von Thomas Wild die Schützlinge des ab seiner Einwechslung für Strenkert in der 66. Minute vom Trainer zum Spielertrainer mutierten Goran Skeledzic mit dem 1:1 erlösen sollte.


    «Im Grunde genommen waren die Griesheimer nur durch Konter und Standardsituationen gefährlich geworden», kommentierte DJK-Vorstandsmitglied Rolf Voigt die Partie, die in Referee Gieser (Neu-Isenburg) aus Sicht der Gäste aus dem Taunus nicht den sichersten Leiter hatte. «Übersehenes Handspiel, strittiges Abseits, dazu ließ er bei Griesheim vieles durchgehen, während bei uns jede Kleinigkeit abgepfiffen wurde», wie Voigt monierte.


    Die Helvetia begann mit Elan und verbuchte bereits nach fünf Minuten die erste Möglichkeit, als Strenkerts Schuss von Viktoria-Keeper Beck nur mit Mühe geklärt werden konnte. Den zurückprallenden Ball verpasste Glavas. Daraufhin deutete der Tabellendritte durch Talib (13.) und Dickler (15.) zwei Mal seine Torgefährlichkeit an, aber auf Allen-Vertreter Rudolph (Bad Homburgs Nummer 1 war beruflich bedingt verhindert) war Verlass.


    Die 18. Minute war dann angebrochen, und Goran Skeledzic schwante nichts Gutes, als es (laut Voigt unberechtigt) Eckball für die Viktorianer gab. Das ungute Gefühl des DJK-Trainers sollte sich bestätigen: ein fast schon «verrutschter» Kopfball von Seitel gerät für Rudolph zu einer unhaltbaren Bogenlampe, die sich zum 1:0 ins lange Eck senkt. Eine Kopfballchance für Demasi (20.) und ein Fernschuss Esmers, der allerdings über sein Ziel hinwegzischte (42.), waren dann die letzten «positiven» Aktionen der ersten Hälfte – für die «negative» sorgte in der 44. Minute Griesheims Manuel Lücke, der gegen Colak nachtrat und folgerichtig mit «Knallrot» vom Platz flog.


    Abschnitt zwei sah die DJK von Beginn an im Vorwärtsgang. Wütende Angriffe mit guten Chancen für Esmer (46./59.) und dem wieder genesenen Can, der in der 53. Minute bereits Keeper Beck umkurvt hatte, dann aber seinen Schuss durch ein Griesheimer Abwehrbein noch von der Torlinie gekratzt sah, deuteten an, dass die DJK willens war, auch in Griesheim nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Der nimmermüde Einsatz wurde schließlich auch belohnt. Hatte Farhan Razai, der zur Pause den verletzt ausgeschiedenen Demasi abgelöst hatte, in der 83. Minute noch mit einem Kopfball an die Querlatte Pech, war es vier Minuten später passiert: «Tommy» Wild nahm Anlauf zum Freistoß und wuchtete die Kugel aus 25 Metern ins Tor. Voigt-Kommentar: «Wie ein Strich!» Da hatte es für Beck nichts zu halten gegeben.


    Tore: 1:0 Seitel (18.), 1:1 Wild (87.).


    Vikt. Griesheim: Beck; Palla, M. u. T. Best, Dickler, Lücke, Talib (44. Mehari), Seitel, Bischof, Bilmez (60. Schmiedl), Allmann. – DJK Helvetia: Rudolph; Ressel, Colak, Strenkert (66. Skeledzic), Can, Pacula, Demasi (46. Razai), Glavas, Kilic, Wild, Esmer.


    Zuschauer: 150. – Schiedsrichter: Gieser (Neu-Isenburg). – Gelbe Karten: Allmann; Colak, Ressel. – Rote Karte: Lücke (Griesheim/44./wegen Nachtretens an Colak).


    Quelle. FNP


    1. SG Bruchköbel 46
    2. Bayern Alzenau 41
    3. Viktoria Griesheim 36
    4. Kickers Offenbach II 35
    5. RW Frankfurt 35
    6. DJK Bad Homburg 32
    7. DJK SSG Darmstadt 31
    8. FC Alsbach 30
    9. SG Nieder-Roden 28
    10. SG Dornheim 27
    11. VfR Kesselstadt 24
    12. FSV Hellas Frankfurt 23
    13. SV Darmstadt 98 II 22
    14. 1. FC YB Oberursel 20
    15. FSV Bad Orb 20
    16. SG Ober-Erlenbach 11