Beiträge von Exil-Anhaltiner

01.05.2005 GW Wolfen - SG Union Sandersdorf (VL Sachsen-Anhalt) DERBYTIME

VfL Eiterfeld/Leimb - SG Bad Soden 1 :1
SV Hünfeld - SV Weidenhausen 1 :0
Eintracht Baunatal - SG Korbach 2 :0
Borussia Fulda - SC Willingen 1 :0
TSV Wabern - FSV Dörnberg 1 :3
VfL Kassel - VfB Süsterfeld 2 :1

FC Alsbach - FSV Bad Orb 1 :1
DJK Bad Homburg - RW Frankfurt 0 :1
Kickers Offenbach II - FSV Hellas Frankfurt 1 :0
SG Nieder-Roden - VfR Kesselstadt 1 :1
SG Dornheim - SG Ober-Erlenbach 0 :4
SG Bruchköbel - Viktoria Griesheim 2 :1
DJK SSG Darmstadt - Bayern Alzenau 3 :3
1. FC YB Oberursel - SV Darmstadt 98 II 1 :1

Für den 1. FC 04 Young Boys Oberursel wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Nachdem der zur Winterpause bereits abgeschriebene Club in den letzten vier Spielen acht Punkte gesammelt hat und den Anschluss ans rettende Ufer herstellen konnte, blieben die Schützlinge von Trainer Tade Condic gestern zwar auch in der fünften Partie in Folge ungeschlagen, verpassten jedoch die Chance, die Direktabstiegsränge zu verlassen. Gegen Mitkonkurrent Darmstadt 98 II, den die «Orscheler» im Falle eines Sieges überholt hätten, reichte es nur zu einem 1:1 (1:0).

Auf dem schwer zu bespielenden Platz an der Stierstädter Heide hinterließen die 98er, die wie die «Großen» mit einer Viererkette antraten, spielerisch den besseren Eindruck. Dem warfen die Oberurseler großen Einsatz entgegen. Die Mehrzahl an Chancen lag insgesamt bei den Gästen, die in den ersten 45 Minuten dies jedoch nicht nutzen konnten. Bei gefährlichen Hereingaben von Kapitän Kevin Klöber hätte es allerdings durchaus 0:1 heißen können, doch beim ersten Mal verpasste Jovanovic in der Mitte (17.), wenig später stand Keil völlig frei, schoss aber überhastet FCO-Schlussmann Tobias Rochau an (18.). Wieder Jovanovic verzog nach knapp einer halben Stunde nach einem schnellen Angriff über do Vale (27.).

Etwas überraschend führten aber die Gastgeber zur Pause mit 1:0. Zwar hatte sich die erste brenzlige Szene der Partie im Strafraum der Darmstädter abgespielt, als Geser in höchster Not per Kopf vor Georgios Karagiannis klären musste (13.), doch elf Minuten später stand der Oberurseler Kapitän goldrichtig, um eine Flanke von Andreas Dittrich einzunicken, nachdem sich zuvor Pascal Gratieux unwiderstehlich durchgesetzt hatte, aber an 98-Keeper Gräber gescheitert war.

Die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel gehörte dann den Gästen. Stand dem FCO noch das Glück bei einem Fasteigentor von Dittrich (traf nach einer Ecke den Pfosten des eigenen Tores/50.) noch zur Seite und konnte Rochau mit Klasseparade gegen Beisel den Ausgleich verhindern (51.), so war gegen den Kopfball von Jovanovic nach toller Vorarbeit des schnellen Weiland kein Kraut gewachsen (53.). Um ein Haar hätte Beisel auch noch das 1:2 erzielt, doch da klärte Zoran Puljic auf der Linie (58.). Schließlich vereitelte der aufmerksame Rochau in der Nachspielzeit gegen do Vale die letzte Möglichkeit der Partie.

Tore: 1:0 Karagiannis (24.), 1:1 Jovanovic (53.).

1. FC 04 Young Boys Oberursel: T. Rochau – Ochmann – Reiss, Güler – Aljusevic (75. Holland-Nell), Elmahaoui (60. Maric), Puljic, Gratieux, Dittrich – B. Malesevic (83. S. Rochau), Karagiannis. – SV Darmstadt 98 II: Gräber – Zimmermann, Geser, Beisel, Belinga – Jovanovic, Klöber (89. Schmidt), Fischer, Weiland – do Vale, Klein. – Schiedsrichter: Öztas (Nieder-Erlenbach). – Gelbe Karten: Elmahaoui, Maric – Weiland.

SC Dortelweil - SV Ockstadt 1 :1
Union Niederrad - Usinger TSG 1 :2
SV Staden - 1. FC-TSG Königstein 3 :2
Spvgg. Griesheim - KSV Kl.-Karben II 3 :1
FV Bad Vilbel II - SC Goldstein 1 :0
TSKY Umut Cityspor - FSV Steinbach 3 :7
FSV Frankfurt II - SV 1 :1
TSF Usingen - TuS Makkabi 1 :1
SGK Bad Homburg - Spvgg. Oberrad 2 :5

SGK Bad Homburg - Spvgg Oberrad 2:5 (0:3)

Die SGK Bad Homburg stand stand gestern in der BOL-Partie gegen den Tabellenzweiten Spvgg. 05 Oberrad auf verlorenem Posten und unterlag mit 2:5 (0:3) Toren. Dabei waren die Kirdorfer über weite Strecken der Begegnung optisch durchaus ebenbürtig. Ihr Manko: die Chancenverwertung.

Bereits in der 2. Minute hätte Zschieschang die Platzherren in Führung bringen können, vergab jedoch aus kurzer Distanz. Den direkten Gegenzug nutzten die Oberräder zur Führung: Büge nahm Rosensteins Abschlag gekonnt mit und verwandelte zum 0:1.

In der 8. Minute bot sich SGK-Goalgetter Andreas Lauf eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, die er nicht zu nutzen vermochte. Das sollte sich wiederum rächen – wenn auch erst 24 Minuten später. Bei einem Eckball ließen die Kirdorfer Büge zu viel Platz, der sich mit dem 2:0 für Oberrad bedankte. Und einen weiteren Abwehrfehler der Platzherren nutzte Messinger noch vor der Halbzeitpause zum vorentscheidenden 0:3 (41.)
Nach dem Wechsel versuchte der Aufsteiger in die Partie zurückzukommen. Dabei sollten die eingewechselten Harmanci und Raudnitzky für den nötigen Schwung sorgen. Eine Rechnung, die zunächst auch aufzugehen schien. Nach Laufs vertaner Gelegenheit (47.) durften die Gastgeber in der 62. Minute jubeln: Wenz bediente Chefchaoui, der aus kurzer Distanz zum 1:3 einköpfte. Doch nur zwei Minuten später erstickte der Oberräder Kister alle aufkommenden Hoffnungen der SGK im Keim, als er einen Konter mit dem vierten Gäste-Treffer abschloss. Kister war es auch, der in der Schlussphase mit einem platzierten Schuss das 1:5 draufsetzte (86.). Wenz’ postwendendes Tor zum 2:5 nach Tietz-Flanke hatte lediglich noch statistischen Wert (87.).

«Man hat deutlich gesehen, dass Oberrad klar die bessere Mannschaft war. Der Sieg ist deshalb absolut verdient», musste SGK-Trainer Staniura nach der fünften SGK-Niederlage in Folge konstatieren und bezeichnete die Situation für sein Team als «mittlerweile prekär».

Tore: 0:1, 0:2 Büge (2., 32.), 0:3 Messinger (41.), 1:3 Chefchaoui (62.), 1:4, 1:5 Kister (64., 86.), 2:5 Wenz (87.).

SGK Bad Homburg: Stimper, Terzue, Muhar, Wenz, Tail, Heinz, Lauf, Hilper (46. Harmanci), Chefchaoui, Rokstein, Zschieschang (46. Raudnitzky/83. Tietz).

Umutspor - FSV Steinbach 3:7 (0:3)

Drei Mal Cicek, drei Mal Bentaayate
Mit einem 7:3 (3:0)-Erfolg hat der FSV Steinbach am gestrigen Sonntagnachmittag in der BOL-Partie bei Umut Cityspor in Frankfurt mächtig aufgetrumpft. Doch trotz des auf den ersten Blick klaren Ergebnisses mussten die Gäste lange um den Sieg zittern, nachdem die Platzherren innerhalb kürzester Zeit aus einem 0:4-Rückstand ein 3:4 gemacht hatten.

Ein Spiel, das kaum dramatischer hätte sein können. Nach 37 Minuten schien zunächst schon alles entschieden. Cicek hatte den FSV in der 16. Minute nach Pass von Marino in Führung gebracht und Pingel eine Viertelstunde später auf 2:0 erhöht (31.). Cicek sorgte mit seinem zweiten Treffer in der 37. Minute für die beruhigende 3:0-Pausenführung der Steinbacher, ehe Bentaayate in der 57. Minute auch noch das 4:0 folgen ließ.
Doch die Platzherren kämpften sich zurück ins Spiel – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. In der 65. Minute sahen der Frankfurter Kilic und FSV-Spieler Pingel wegen Unsportlichkeiten jeweils die rote Karte und zwei Minuten später erzielte Tekin nach einer schönen Einzelaktion das 1:4. Zehn Minuten später gelang Junior mit einem Kopfball das 2:4. Und als wiederum Tekin zum 3:4 zuschlug (80.), war alles wieder offen.

Die Hausherren wollten nun natürlich mehr. Sie drängten mit Macht auf den Ausgleich. Doch allzu übermütig stürmend, entblößten sie die Abwehr völlig – und fingen sich prompt Konter der eiskalt zuschlagenden Steinbacher ein. Bentaayate besorgte das 3:5 (85.) und Cicek das 3:6 (89.). Dann war wiederum Bentaayate an der Reihe und erzielte in der Nachspielzeit den 3:7-Endstand.

Tore: 0:1 Cicek (16.), 0:2 Pingel (31.), 0:3 Cicek (37.), 0:4 Bentaayate (57.), 1:4 Tekin (67.), 2:4 Junior (77.), 3:4 Tekin (80.), 3:5 Bentaayate (84.), 3:6 Cicek (87.), 3:7 Bentaayate (90.+1).

FSV Steinbach: Rüdiger, Kabasakal (48. Becker), Ajiou, Mimi, Bentaayate, Pingel, Cicek, Donatiello (60. Alb), Mihajlovic, Marino (76. Siciliano), Okeke. – Rote Karten: Kilic (65./Umut), Pingel (65./FSV).

SV Teutonia Staden - 1.FC Königstein 3:2 (2:1)

Softic vertändelt Ball, Gegner schlägt zu
Staden. Der 1. FC-TSG Königstein hat sich bei der 2:3(1:2)-Niederlage beim SV Teutonia Staden selbst geschlagen. Individuelle Fehler hatten dazu geführt, dass die Burgstädter das Geschehen trotz einer zweifachen personellen Überlegenheit nicht zu ihren Gunsten gestalten konnten.

Nachdem die Königsteiner Pinto Gomes (5. Minute) und Nkane (7.) jeweils knapp vergeben hatten, machten es die Stadener besser und versenkten gleich ihren ersten Torschuss zur überraschenden Führung in die Maschen. Bei diesem 30-Meter-Treffer von Brück sah allerdings Gäste-Torwart Rendulic alles andere als souverän aus.
Zwar dominierten die Königsteiner danach weiterhin die Partie, dennoch dauerte es bis zur 29. Minute, ehe Nana nach Zuspiel von Nkane den Ausgleich erzielte. Doch eine knappe Viertelstunde später durften wiederum die Teutonen jubeln: Wirsing hatte das 2:1 besorgt.

Unmittelbar nach der Pause schien für die Gäste dann doch noch alles nach Plan zu laufen. In der 49. Minute sah nämlich Torschütze Wirsing wegen groben Foulspiels die rote Karte. Die Königsteiner erhöhten fortan den Druck und kamen zwar auch zu diversen Möglichkeiten, die jedoch allesamt nicht gerade zwingend waren. Immerhin konnte Safak mit einem Aufsetzer zum 2:2 ausgleichen (65.).

Als sich dann auch noch Stadens Adler in der 80. Minute wegen absichtlichen Handspiels die gelb-rote Karte einhandelte, schienen die Gäste alle Trümpfe in der Hand zu halten. Es kam jedoch anders. Nachdem Regalo (80.), Soldo (83.), und Kusumovic drei klare Gelegenheiten ausgelassen hatten, vertändelte Softic den Ball in der eigenen Hälfte – Stadens Christian Gegner ließ sich nicht zwei Mal bitten und versetzte mit seinem Tor zum 3:2 den Königsteinern den K. o.

Tore: 1:0 Brück (8.), 1:1 Nana (29.), 2:1 Wirsing (43.), 2:2 Safak (65.), 3:2 Gegner (88.).

1. FC-TSG Königstein: Rendulic, Sisic (58. Softic), Pinto Gomes (83. Kusumovic), Schmied, Regalo, Schuhrk, Soldo, Nana, Safak, Sanjug, Nkane. – Gelb-rote Karte: Adler (80.). – Rote Karte: Wirsing (49./S).

Kelkheimer Frauen im Pech

Bittere Niederlage für die SG Kelkheim im Spitzenspiel der Fußball-Bezirks-Oberliga Wiesbaden der Frauen bei der SG Selters/Weyer. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Schmitt verlor durch das 0:1 nicht nur drei Punkte im Kampf um den Relegationsplatz, sondern auch zwei wichtige Spielerinnen: Beim Gegentreffer in der 63. Minute prallte die Kelkheimer Torfrau Evelyn Albrecht unglücklich mit ihrer Gegenspielerin zusammen und zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Sie wurde noch am gleichen Abend in einem Krankenhaus in Limburg operiert.

Schon in der ersten Halbzeit musste Kelkheim verletzungsbedingt wechseln. Tanja Conde brach nach einem Ellenbogencheck einer Gegnerin ein Teil ihres Schneidezahns ab. Trotzdem berichtete Schmitt von einer «optischen Überlegenheit» im ersten Abschnitt. Jennifer Burkardt, Geit Prants, Sabrina Nickel und Andrea Barz vergaben die besten Chancen. Die Gäste beeindruckten dazu mit einer starken Defensiv-Leistung: Prants ließ die Torjägerin von Selters/Weyer, Tanja Sonntag, nie zur Entfaltung kommen. Nach der 20-minütigen Verletzungs-Unterbrechung vergaben Louisa Lopez und Prants mit einem Freistoß den Ausgleich. «Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Eigentlich waren wir besser», resümierte Schmitt. (cn)

Eintracht Wetzlar - FC Eddersheim 0 :0
Eintr. Stadtallendorf - RSV Würges 1 :2
FSV Steinbach - FV Biebrich 0 :1
FC Ederbergland - TSV Michelbach 2 :2
VfB Unterliederbach - FSV Braunfels 4 :1
TSV Klein-Linden - TuS Naunheim 2 :3
SG Walluf - SV Wehen II 2 :2

Unterliederbach – Braunfels 4:1

Noch vor einigen Wochen galt der VfB Unterliederbach schon als sicherer Absteiger aus der Fußball-Landesliga Mitte. Mit dem verdienten 4:1-Erfolg gegen den FSV Braunfels hat die Mannschaft von Trainer Atze Rompel nun endgültig den Kontakt zur
Nichtabstiegszone wieder hergestellt. «Das war ein kleines Ausrufezeichen. Wir sind jetzt dran und haben es selbst in der Hand. Jetzt müssen wir aber weitermachen. Auch das waren nur drei Punkte», freute sich Rompel.
In diesem Jahr bleibt seine Mannschaft ungeschlagen. Zur Rettung bleiben den Unterliederbachern noch acht Spiele. Enttäuschend war allerdings der Auftritt der Gäste. Durch die Niederlage verspielte der FSV Braunfels eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg. Der Oberliga-Absteiger hat allerdings noch zwei Nachholspiele.
Unterliederbach bestimmte von Beginn an die Partie. Manndecker Armin Czapla meldete den Braunfelser Torjäger Dönges völlig ab. Im Mittelfeld machten Filimon Tecle und Goran Dadic das Spiel und im Angriff hatte Andreas Rüppel die eindeutige Lufthoheit und setzte seine Mitspieler immer wieder geschickt in Szene. Ein Sonderlob bekam der umsichtige Libero Jörn Radu von seinem Trainer: «Das war eine Klasseleistung.» Schon nach sieben Minuten scheiterte Luca De-Angelis mit einem Kopfball nach Flanke von Alexander Lorenz. Fünf Minuten später ging der Gastgeber in Führung. De-Angelis behauptete sich im Kopfballduell gegen Thasler, dadurch gelangte der Ball fünf Meter vor dem Tor zum freien Rüppel, der kompromisslos zum 1:0 verwandelte. Erneut Rüppel (34.) und der aufgerückte Robert Engel (43.) scheiterten noch mit Kopfbällen vor dem Wechsel.
Im zweiten Abschnitt entschieden die Gastgeber die Partie innerhalb von fünf Minuten. In der 54. Minute wurde De-Angelis im Strafraum angespielt, legte den Ball mit dem Oberschenkel geschickt an seinem Gegenspieler vorbei und traf ins linke Eck zum 2:0. Das 3:0 gelang abermals dem starken Rüppel (59.). Nach dem öffnenden Pass von Dadic legte Lorenz den Ball geschickt am herausstürzenden Torhüter Zanger vorbei und bediente den mitgelaufenen Rüppel, der sicher einschob. «Ich habe die Stürmer in die Pflicht genommen. Das scheint gefruchtet zu haben. Wir mussten endlich anfangen, die Heimspiele zu gewinnen», war Rompel zufrieden. In der 69. Minute gelang Goran Dadic sogar das 4:0. Nach einer feinen Einzelleistung schob er den Ball sicher ins linke Eck. De-Angelis vergab danach noch eine riesige Chance. Nach dem akrobatischen Pass von Rüppel scheiterte er freistehend an Zanger (74.). Den Schlusspunkt setzten die Gäste. Tosun köpfte in der 87. Minute zum 1:4-Endstand ein. Das war aber auch die einzige echte Torchance des FSV Braunfels.

VfB Unterliederbach: Giggel – Radu – Czapla, Engel – Wolf, Wirth, Dadic, Tecle, Lorenz – Rüppel (87. Malesevic), De Angelis (78. Kappes). FSV Braunfels: Zanger – Thasler – Wallbott, Kessler – Heblick, Hodzic, Schaub, Maser – Dönges, Tosun. Schiedsrichter: Bartsch (Hohenzell). Zuschauer: 150. Tore: 1:0, 3:0 Rüppel (12., 59.), 2:0 De Angelis (54.), 4:0 Dadic (69.), 4:1 Tosun (86.).

Wetzlar - Eddersheim 0:0

0:0 beim Titelfavoriten: Eddersheim tritt auf der Stelle
Eddersheim. Wenigstens in einer Statistik der Fußball-Landesliga Mitte belegt der FC Eddersheim den ersten Platz. Seit acht Spielen hintereinander, eingerechnet die beiden letzten Punktspiele im vergangenen Jahr, ist die Mannschaft von Trainer Rainer Dörr ungeschlagen. Doch in der Tabelle hat Eddersheim kurioserweise als Neunter keinen Rang gut gemacht. Ein Sieg bei dem Titelanwärter Eintracht Wetzlar hätte Eddersheim noch mal in Reichweite zu den fast schon abgehakten Aufstiegsplätzen bringen können, weil der FSV Steinbach und Eintracht Stadtallendorf überraschende Heimniederlagen hinnehmen mussten. Das dritte 0:0 in Folge hilft jedoch nicht wirklich weiter. «Wir haben heute eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen», resümierte Vorsitzender Peter Edelmann, weil die defensiv eingestellten Gastgeber nicht so auftraten, als wollten sie die Tabellenspitze erstürmen. Edelmann ging in seiner Einschätzung sogar so weit, dass Wetzlar fußballerisch den Ansprüchen für die Oberliga nicht genüge.
Eddersheim spielte sich die Mehrzahl an Torchancen heraus, jedoch fehlt momentan halt das Glück im Abschluss. Einmal musste Torwart Ziesenitz bei einer Direktabnahme von Thomas Lindner eingreifen (11.), ansonsten verfehlten Christian Rottenau (14., 25.), Sebastian Metzger (18.) und Patrick Wandschura (47., 60.) mit ihren Schüssen das Ziel. Wetzlar hatte außer den Alleingängen von Friesen (20.) und Langholz (63.) nur eine herausgespielte Chance, bei der allerdings Torwart Jörg Hertenstein gegen Dern, der fünf Meter vor ihm frei stand, sein ganzes Können aufbieten musste, um den Rückstand gerade so zu verhindern (49.).
Je länger die Partie danach dauerte, desto mehr sehnten die 200 Zuschauer den Abpfiff herbei, weil sich in der letzten knappen halben Stunde vor den Toren überhaupt nichts mehr ereignete. Das hatte beim 3:3 im Hinspiel noch ganz anders ausgesehen. «Wir können die Ausfälle von Schürmann, Mohtadi und Pawolka einfach nicht zu hundert Prozent kompensieren, das muss man so sehen», begründete Edelmann die fehlenden Aktionen seiner Mannschaft. Der Vorsitzende ging nach dem Spiel jedoch nicht zur Kritik über, sondern lobte vielmehr die erneut starken Hertenstein und Manuel Döpfer sowie Manndecker Michael Schwab. Der Manndecker aus dem Bezirksliga-Team schaltete bei seinem ersten Einsatz von Beginn an Wetzlars Torjäger Dern (15 Saisontreffer) aus.

Eintracht Wetzlar: Ziesenitz – Cetin – Weisert, Schick – Ashgedom (71. Seibel), Muayi, Friesen, Freund – Boettner, Langholz – Dern. FC Eddersheim: Hertenstein – Döpfer – Schwab, Weber – Habersack, Lindner, Wandschura (86. Yilmaz), Kabuya, Engelhardt – Rottenau (77. Antonelli), Metzger. Schiedsrichter: Gieser (Offenbach). Zuschauer: 200.

Kelsterbach – Wiesbaden 2:2

Viktoria Kelsterbach: Habermann – Doerk – Haslak, Frank Born, Sesar – Di Meglio (12. Fassmann), Thomas Born, Isecke, Ralf Horst – Jagodzinski (89. Mahmoud), Vranesevic. SV Wiesbaden: Berger – Daniel, Reinhold, Rasch, Linsmeier – Zoller, Maus, Becht – Tsakas, Goebel, Kaplan. Schiedsrichter: Langhammer (Königstädten). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Di Meglio (3.), 1:1 Goebel (25.), 1:2 Tsakas (68.), 2:2 Vranesevic (75.). Rote Karte: Reinhold (87., grobes Foulspiel, Wiesbaden).

Das überraschende 3:1 gegen Nied kommt Höchst gerade recht

In der Fußball-Bezirksliga Main-Taunus gelang der SG Hoechst gegen Alemannia Nied eine Überraschung.

SG Hoechst – Alemannia Nied 3:1 (4:2). In der ersten Halbzeit hatten die Gäste Pech, als Michael Fischer nur den Pfosten traf. Zudem ließ Lanaras eine gute Chance aus. Die Gastgeber hielten kämpferisch mit und hatten nach der Halbzeit die erste klare Chance durch Salihu, der aber an Torwart Schultheis scheiterte. Nachdem El Machit für Nied nur den Pfosten getroffen hatte, schoss Salihu nach 65 Minuten von der Strafraumgrenze zur Führung der Gastgeber ein. Bounour erhöhte mit einem Kopfball nach Flanke von Duyak, Spielertrainer Fischer brachte die Gäste mit einem Freistoß heran. Der Ausgleich wollte dem Tabellenzweiten bei einer weiteren Chance für Fischer nicht gelingen. In der Nachspielzeit brachte ein kluger Heber von Duyak nach einem Konter die Entscheidung. Res.: 4:2.

Tore: 1:0 Salihu (65.), 2:0 Bounour (76.), 2:1 Michael Fischer (87.), 3:1 Duyak (90.).

VfB Unterliederbach II – FC Lorsbach 1:2 (0:1). Obwohl die Gastgeber schon nach 21 Minuten wegen einer roten Karte für Schröder nach einem Tritt gegen Kappes in Überzahl waren, konnten sie nicht gewinnen. Boecker brachte Lorsbach vor der Pause nach einer Einzelleistung mit einem Flachschuss in Führung, Trupkovic baute nach einer feinen Kombination den Vorsprung aus. Kappes köpfte nach einer Ecke zwar zum Anschluss ein, da aber Schweinsberg übers Tor schoss und Torwart Soptil einen Kopfball von Pavic zur Ecke lenkte, stand Unterliederbach mit leeren Händen da.

Tore: 0:1 Boecker (38.), 0:2 Trupkovic (48.), 1:2 Kappes (70.).

Spvgg. Hochheim – BSC Kelsterbach 2:2 (2:1). In der ersten Hälfte lief es noch einigermaßen beim Gastgeber. Schuster traf nach Freistoß von Balan zur Führung und nach dem 1:1 von Yilmaz per Freistoß war Gredy zum 2:1 erfolgreich. Er verletzte sich aber bei diesem Treffer und musste raus. Zudem hatte Enes noch den Pfosten getroffen. Die zweite Halbzeit ließ spielerisch viele Wünsche offen, die Gäste zeigten aber den besseren Einsatz und glichen noch aus. Reserven: 3:1.

Tore: 1:0 Schuster (17.), 1:1 Yilmaz (20.), 2:1 Gredy (36.), 2:2 Kiewel (60.).

TuRa Niederhöchstadt – Germania Okriftel 5:4 (2:1). «Beide Mannschaften haben in der Abwehr viel zugelassen», sagte Armin Nagel. Der Abteilungsleiter der TuRa freute sich aber über den ersten Sieg seiner Mannschaft auf dem neuen Kunstrasen. Die Gäste waren durch Danismaz in Führung gegangen. Stahnke nach Vorlage von Grati und Kitsoglou mit einem Schuss von der Strafraumgrenze drehten bis zur Pause den Spieß um. Elbajati erhöhte nach Flanke von Susic, Dietz und Danismaz glichen aber nach weiten Einwürfen von Borrometi aus. Doch nur wenig später verloren die Gäste Becker mit Gelb/ Rot und durch die beiden Treffer von Elbajati und Abdelfatah das Spiel. Damit aber nicht genug: Danismaz beleidigte den Schiedsrichter und sah die rote Karte. Res.: 3:3.

Tore: 0:1, 3:3 Danismaz (19., 69.), 1:1 Stahnke (28.), 2:1 Kitsoglou (40.), 3:1, 4:3 Elbajati (52., 72.), 3:2, 5:4 Dietz (65., 90.), 5:3 Abdelfatah (77.).

DJK Hattersheim – FC Schloßborn 3:0 (1:0). Die Gastgeber gingen schnell durch Kupresak nach Vorlage von Dipadova in Führung, doch danach ließ ihre Leistung sehr zu wünschen übrig. Vor der Pause schoss Gästespieler Karajcic einen von Wagner an Pavlekovic verursachten Elfmeter weit übers Tor und in einer Drangphase der Gäste ließen Horst, Cantarone und Pavlekovic gute Möglichkeiten aus. «Wir haben in den letzten Minuten zwar noch zwei Mal getroffen, aber verdient war das keineswegs», kritisierte Friedhelm Weisgerber die schwach spielende Hattersheimer Mannschaft. Reserven: 2:3.

Tore: 1:0 Kupresak (1.), 2:0 Vassallo (89.), 3:0 Kalogiros (90.).

FC Marxheim – FC Eddersheim II 0:4 (0:2). «Insgesamt war es eine glatte Sache für die Gäste», sagte der Marxheimer Sprecher Klaus Otto. Die Gastgeber hatten anfangs durch Peuthert und Holger Müller zwei Chancen, Antonelli legte aber bis zur Halbzeit die ersten beiden Gästetreffer vor. Daneben hatten Rottenau, Jürgens und Schwab, dessen Schuss von Torwart Hess pariert wurde, noch gute Möglichkeiten für Eddersheim. Während die Gäste später noch zwei Mal trafen, verfehlten Dettmann und Balzer beim Gastgeber das Ziel.

Tore: 0:1, 0:2 Antonelli (30., 36.), 0:3 Meyer (58.), 0:4 Schreiner (86.). (kbe)

Die SG Harheim macht in 45 Minuten sechs Tore

Keine Veränderung auf den vorderen Plätzen der Kreisliga A Nordwest: Die Spitzenteams Griesheim Tarik, FFV Sportfreunde, TuS Nieder-Eschbach und FV Eschersheim trugen an diesem Wochenende allesamt Siege davon. Am treffsichersten zeigte sich aber die SG Harheim beim 6:0 gegen Mosaik.

Spvgg. Griesheim II – FC Kosova 1:0 (1:0). – Mit einer verunglückten Flanke, die ihren Weg eher zufällig ins Tor fand, gelang Sammet in einer schwachen Begegnung der entscheidende Treffer (17.). Im weiteren Verlauf zeigten die Gäste die bessere Spielanlage, im Abschluss fehlte jedoch ebenso wie bei den defensiv agierenden Griesheimern die nötige Präzision. Letztlich zitterte Griesheim den Sieg über die Zeit.

TSKV Umut Cityspor II – FFV Sportfreunde 1:4 (0:2). – Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekam der Favorit die Partie durch den Führungstreffer von Cikac (25.) besser in den Griff. Kusku erhöhte zum Pausenstand (31.). Nachdem die «Speuzer» gleich mehrmals die Entscheidung verpassten, verkürzte Anginirmak auf 1:2 (70.). Abermals Anginirmak hatte wenig später sogar den Ausgleich auf den Fuß, im Gegenzug erlöste jedoch der kurz zuvor eingewechselte A-Jugendliche Puglisi den Tabellenzweiten (81.). Lambrecht traf zum 4:1 (89.).

TSG Nieder-Erlenbach – TSG 51 3:0 (1:0). – In einem Spiel auf schwachem Niveau verbuchte der Favorit letztlich einen Pflichtsieg. Tecle (20.), Naumann (47.) und Schoch (74.) markierten die Treffer. Torwart Wenninger zeigte bei den Gästen noch die beste Leistung.

Germania Ginnheim – VfR Bockenheim 2:4 (1:2). – Mit Einsatzbereitschaftschaft kauften die Gäste dem Schlusslicht schnell den Schneid ab und feierten einen verdienten Sieg. Ginnheim, das meist mit lang geschlagenen Bällen operierte, brachte auch keine Schlussoffensive mehr ins Rollen. Die Treffer: 1:0 Akalay (2./Foulelfmeter), 1:1 Bender (12.), 1:2 Junghans (15./ Foulelfmeter), 1:3 Lipser (48.), 2:3 Lichtl (70.), 2:4 Bender (86.).

FV Saz Rock – FV Eschersheim 0:2 (0:0). – Die Platzherren waren über weite Strecken das bessere Team, konnte ihre Chancen aber nicht in Tore ummünzen. So scheiterten Tas (34.) und Köse (87.) jeweils per Foulelfmeter. Die Gäste konnten die Partie erst im zweiten Abschnitt offener gestalten, hatten jedoch in Perreira einen sicheren Torschützen (58./88.) und in Osmanovic einen starken Torwart.

FC Maroc – Griesheim Tarik 1:4 (0:1). – In einer spannenden und lange Zeit ausgeglichenen Partie brachte Hounas den Tabellenführer kurz vor der Pause in Führung (43.). Ouail konnte für die Hausherren egalisieren (60.), ehe El Haj Ali den Favoriten schließlich auf die Siegerstraße schoss (66.). Per Foulelfmeter sorgte Boujibar für die Entscheidung (74.) und erhöhte mit seinem zweiten Treffer zum Endstand (80.).

TuS Nieder-Eschbach – SG 28/ Gutleut 5:2 (2:1). – Gegen stark ersatzgeschwächte Gäste dominierten die Eschbacher das Geschehen. Lediglich Torhüter Mankuso, der bei Gegentoren von Eckel (21.) und Seiler (65.) keine gute Figur machte, erwischte einen schwachen Tag. Spicks (17./51.), Höhle (43./49.) und Hoferichter (90.) nutzten nur einige der zahlreichen Chancen.

SV Mosaik – SG Harheim 0:6 (0:0). – Den Hausherren steckte die Vereinsfeier vom Vortag wohl noch in den Knochen. Ein Platzverweis für Keeper Arslan kurz vor der Pause brachte Mosaik schließlich auf die Verliererstraße. Stöger (49.), Seibel (53.), Michaelis (61.), Schmidt (74./79.) und Wolf (84.) trafen in einem dann einseitigen Spiel.

Pena Gallega – Schwarz-Weiss Griesheim 2:3 (1:3). – Die Gäste agierten von Beginn an aggressiver und schossen durch Di Falco (5./ Foulelfmeter), Muradian (34.) und Walle (43.) eine komfortable Führung heraus. Die «Spanier» konnten durch De Blasio zwischenzeitig egalisieren (23.). Nach Wiederanpfiff brachte Remartinez die Platzherren auf 2:3 heran (53.). Die defensivstarken Gäste ließen sich den Sieg jedoch nicht mehr nehmen. (reb)

Quelle: FNP

Verfolger Seckbach stolpert über die kampfstarke Concordia

Während Serkevtin Spor (0:2 beim FC Posavina) und die FG Seckbach (1:2 bei Concordia Eschersheim) wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg ließen, konnte sich Juz Fechenheim (5:1 beim SV Iran) die Tabellenführung in der Kreisliga A Südost zurückerobern.

Concordia Eschersheim – FG Seckbach 2:1 (0:1). – Nachdem Seckbachs Yilmaz per Foulelfmeter gescheitert war (5.), brachte Jäger den Favoriten zur Pause doch noch in Führung (35.). Die defensivstarke Concordia, bei der sich vor allem Buck und Rückkehrer Darraz hervortaten, gab sich aber nicht geschlagen. Gegen die etwas überheblich wirkender Gäste wendeten der routinierte Libero D’ Angelo (72./Foulelfmeter) und der eingewechselte Laghzaoui das Blatt (87.).

SG Bornheim/Grün-Weiß II – BSC Schwarz-Weiß 19 5:2 (3:0). – Dank ihrer aggressiven Spielweise kauften die Bornheimer dem BSC schnell den Schneid ab und gingen durch Özcelik (22.), Teklom (25.) und Bechtel (38./Foulelfmeter) in Front. Erst nach der Pause hielten die Gäste besser dagegen, die Aufholjagd mit zwei sehenswerten Toren von Schnitzler (51.) und Seipp (66.) währte allerdings nicht lange. Özcelik (76.) und Keitel (90.) machten den sechsten Bornheimer Sieg in Folge perfekt.

Union Niederrad II – Corum Spor 2:5 (1:2). – Gegen die defensiv eingestellte Gäste zeigte sich die Union mit der Spielgestaltung oftmals überfordert. Vor allem nach den Platzverweisen für Spendic (60./«Rot»), Pinto (54.) und Mimoun (66./beide «Gelb-Rot») hatten die Gäste in deutlicher Überzahl letztlich leichtes Spiel. Die Tore: 1:0 Pinto (10.), 1:1 Keskin (22./Foulelfmeter), 1:2 Erdinc (34.), 1:3 Keskin (55.), 1:4 Erkan (63.), 1:5 Erkan (78.), 2:5 El Mastouli (87.).

FFC Olympia – SG Riederwald 1:0 (0:0). – Nachdem Olympia durch Becker, Ferreira und Com zunächst die Führung vergeben hatte, kamen die Gäste im zweiten Durchgang besser ins Spiel. Olympia-Torwart Stanke hielt seinen Kasten jedoch sauber. Ferreira besorgte schließlich die Führung für das Team aus dem Ostpark (78.). Ein Aufbäumen der Gäste blieb aus, Kleinhempel sah nur noch «Gelb-Rot» (88./Riederwald).

Spvgg. Fechenheim – FSV Bergen 3:2 (2:1). – Erst nach dem 0:1 durch Nasser (18.) wachten die Platzherren auf und drehten das Spiel zur Pause durch die Treffer von Murat Kamboa (24.) und Scholz (36.). Nach «Gelb-Rot» für Fechenheims Santos (65.) waren erneut die Gäste am Drücker. Nach Nassers Ausgleich (78.) drängte Bergen in Überzahl auf den Sieg. Das Tor fiel jedoch auf der Gegenseite durch Scholz (84./Foulelfmeter).

SV Iran – Juz Fechenheim 1:5 (0:2). – Der Favorit konnte lediglich mit der Chancenverwertung zufrieden sein. Gegen harmlose Iraner erreichte einzig Routinier Lofti Ben Neticha beim Aufstiegsaspiranten Normalform. Die Tore: 0:1 Ben Neticha (5.), 0:2 Ben Neticha (20.), 1:2 Khederzadeh (55.), 1:3 La Cognata (65.), 1:4 Toy (80.), 1:5 Müller (88.).

VfL Germania 94 – FC Taqua 2:1 (0:0). – Gegen das kampfstarke Schlusslicht kamen die Sachsenhäuser erst in der Schlussphase zu einem Arbeitssieg. Üstün brachte den Favoriten in Führung (73.), Taquas Spielertrainer Omar Kuntich konnte per Freistoß egalisieren (80.). Kurz vor dem Schlusspfiff markierte Hassani das 2:1 (87.).

FC Posavina – Serkevtin Spor 2:0 (0:0). – Eine Rote Karte für Serkevtins Balci (10./«Notbremse») brachte die Gäste früh aus dem Konzept. Posavina übernahm das Kommando und setzte den bisherigen Tabellenführer fortan unter Druck. Am Ende wurde das geduldige Spiel der Hausherren belohnt: Madzarevic entschied die Partie per «Doppelpack» (78.,Foulelfmeter/89.).

Fortuna Frankfurt – Spvgg. Oberrad II 1:1 (1:1). – Die Gäste gingen durch Öser in Führung. Fuchs egalisierte per Foulelfmeter (44.). Danach spielten beide auf Sieg. Yacek, See und Fuchs verpassten zunächst für die Fortuna, die das Remis nach «Gelb-Rot» für See am Ende über die Zeit zitterte. (reb)

Schwanheim siegt dank Baumgärtl in der Nachspielzeit

Germania Schwanheim hat in der Bezirks-Oberliga Wiesbaden nur mit einer großen Portion Glück einer Blamage verhindert. Der Titelanwärter zitterte sich zu einem 1:0-Erfolg beim Tabellenletzten Schwalbach. Dagegen setzte der SV Zeilsheim mit dem 1:2 in Oberliederbach seine Negativserie fort.

FSV Winkel - FC Eschborn II 4 :2
TuS Beuerbach - SV Frauenstein 1 :2
SG Orlen - SG Kubach/Edelsberg 0 :2
SG Hausen/F./L. - RSV Weyer 3 :0
Rauenthal-Martinsth. - Türk Wiesbaden 0 :6
Spvgg. Hadamar - SG Kelkheim 1 :0
SG Oberliederbach - SV Zeilsheim 2 :1
FC Schwalbach - Germ. Schwanheim 0 :1

Oberliederbach – Zeilsheim 2:1

SG Oberliederbach: Sünnbold – Preß – Schell, Feld – Weil, Bezaz, Merz, Schmidbauer, Vasiljevic – Charaf, Tögel (Stepinski, Schröder, Wenzel). SV Zeilsheim: Barron – Wrage – Babic, Kipp – M. Kahles, Mharemovic, Klassin, Adams, Bouzachdat – El Khalfioui, Engel (Neuberger, Tahiri). Tore: 1:0 Charaf (27.), 1:1 El Khalfioui (38.), 2:1 Feld (80.).

Der letztjährige Landesligist zeigte sich gegenüber den zuletzt dürftigen Leistungen stark verbessert. Trotz des Fehlens von gleich vier Stammkräften hielt Zeilsheim lange Zeit mit und geriet erst zehn Minuten vor dem Schlusspfiff auf die Verliererstraße. Feld traf für den Spitzenreiter und besiegelte damit die vierte Niederlage der Gäste in Folge. Vor 200 Zuschauen war Oberliederbach in der ersten Halbzeit durch Charaf (27.) in Führung gegangen, die El Khalfioui (38.) zunächst ausgleichen konnte.

Schwalbach – Schwanheim 0:1

Lukas Baumgärtl bewahrte Schwanheim vor einem weiteren Rückschlag. Drei Tage nach der Pleite bei Türk Wiesbaden (0:3) sicherte Baumgärtl erst in der Nachspielzeit mit seinem Kopfballtreffer den Sieg. Die Gäste hatten bis dahin gegen die dicht gestaffelte FC-Abwehr nichts zu Stande gebracht. Für gefährliche Torraumszenen war in der ersten Halbzeit fast ausschließlich das kampfstarke Schlusslicht zuständig.

FC Schwalbach: Höller – De Martino – Benedick, Czech – Nollau, Tünger, Bittel, Pohlmann, Pfaff – Mansouri, Stolz (Vezer, Neumann). Germania Schwanheim:Kaben – Mbnoun, Al Malqui, Pelayo, Schiefke – Kopkow, Fouad, Koljenovic, Dos Santos – Lazzara, Baumgärtl (Felmeden). Tor: 0:1 Baumgärtl (90.).
Hadamar – Kelkheim 1:0

Spvgg. Hadamar: Schranz – Kirdorf – Manuel Metz, Ciancinino – Fink, Klink, Hagenhoff, Faber, Tzabanidis – Michael Metz, Mambeck (Capricanu, Philipp). SG Kelkheim: Werner – J. Pastar – Neubauer, Pagenkopf – Mann, Preis, Uhle, Kalyoncu, Strabel – Roth, Hochheimer (Rubbel, Vitek). Tor: 1:0 Fink (35.).

Winkel – Eschborn II 4:2

FSV Winkel: Moos – Aktan – Brox, Tuelp – Cuomo, Harantunian, Sohns, Bilic, März – Zinsius, Neuser (Ramos). FC Eschborn II: D. Albrecht – Tschutschek, S. Albrecht, Becker, Yoldaz – Ouhssaine, Koschnitzki, Bakirsu, Kretzschmar, – Kahraman, Benjamin Bindewald. Tore: 1:0 Zinsius (23.), 1:1 Kahraman (27.), 2:1 Neuser (63.), 2:2 Bindewald (77.), 3:2 Aktan (79.), 4:2 Cuomo (90.).

Die nächsten Spiele: Germ. Schwanheim – SG Rauenthal/M., FC Schwalbach – RSV Weyer, SV Zeilsheim – Türk Wiesbaden (alle Donnerstag, 14. April, 19.30).

Ein Zittersieg bringt Kalbach fast schon ans Ziel

Während die Verfolger Rot-Weiss Frankfurt II, KSV Tempo, FV Hausen und Viktoria Preußen allesamt Federn ließen, strebt der FC Kalbach (2:1 gegen Praunheim) unaufhaltsam der Meisterschaft in der Bezirksliga Frankfurt entgegen.

FC Kalbach – SG Praunheim 2:1 (2:1). – Der Spitzenreiter präsentierte sich zunächst spielfreudig, verpasste es jedoch, die Führung durch Spisla (13./Foulelfmeter) und Cirrincone (21.) weiter auszubauen. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Caracas für Praunheim verkürzen (43.). Im zweiten Abschnitt spielten dann vornehmlich die Gäste nach vorne, die bei einem Lattentreffer von Ries den Ausgleich denkbar knapp verpassten (70.). Die verkrampft wirkenden Kalbacher zitterten den Sieg über die Zeit.

1. FC Rödelheim – Viktoria Preußen 4:1 (1:0). – Spielerisch lieferten sich beide Teams eine ausgeglichene Partie, die besseren Chancen hatten aber eindeutig die Hausherren. Woolridge (33.) und Sommerlad (56.) schossen die Rödelheimer in Führung, die auch nach dem Anschluss von Darouiche (60.) weiter konsequent nach vorne spielten. Angetrieben vom überragenden Spielmacher Sanhaji erhöhten Garcia-Diaz (65.) und Quakil (85.) zum Endstand. Friedrich sah bei den kämpferisch nur wenig überzeugenden «Preußen» die Gelb-Rote Karte (80.).

SG Bornheim/Grün-Weiß – PSV Blau-Gelb 0:0. – Beide Teams riskierten nur wenig und lauerten meist auf Fehler des Gegners. Nunez und Giarusso hatten bei Bornheim die Führung auf dem Fuß, scheiterten jedoch ebenso wie auf der Gegenseite Steinmeyer und Diether. Positiv aus Bornheimer Sicht verliefen die Einsätze der beiden A-Jugendlichen Allen und Crass, die einen starken Eindruck hinterließen.

FC Italia Enkheim – SG Westend 7:3 (2:1). – Trotz kurzzeitiger Durchhänger war der Sieg der Italiener zu keiner Phase ernsthaft gefährdet. So verkaufte sich das Schlusslicht zwar teuer, hatte in den entscheidenden Momenten aber nichts entgegenzusetzen. Die Treffer: 1:0 Köster (4.), 1:1 Turgut (23.), 2:1 De Francesco (27.), 3:1 Köster (51.), 3:2 Ugone (60.), 3:3 Turgut (64./Foulelfmeter), 4:3 De Francesco (67.), 5:3 Köster (72.), 6:3 Erinc (84.), 7:3 Nikolaou (90.).

SC Weiß-Blau – FV Hausen 2:2 (2:1). – Die Gäste wirkten nach zuletzt zwei Niederlagen verunsichert und offenbarten auch nach Bouhouts Führungstreffer (26.) weiterhin spielerische Defizite. El Kourachi (31.) und Drvenkar (33.) trafen für die kampfstarken Platzherren noch vor der Pause. Nach Wiederanpfiff spielten beide Mannschaften weiter nach vorne. Quaziz konnte für schließlich für die Hausener egalisieren (57.), die den Punkt am Ende auch über die Zeit brachten.

SV Heddernheim – Germania Enkheim 2:2 (0:0). – Nach ereignisarmer erster Hälfte steigerten sich beide Teams zusehends und lieferten eine sehenswerte Partie. Pontow brachte Heddernheim in Front (57.), ehe die Gäste durch Klyszcz (66./Foulelfmeter) und Erdguth (73.) zurückschlugen. Jansen traf per zum Endstand (88.).

SV Niederursel – KSV Tempo 1:1 (0:0). – In einer ausgeglichenen Partie hatte Niederursels El Hassani bei einem Lattentreffer zunächst die beste Gelegenheit des Spiels (13.). Nach einem Handspiel auf der Linie sah Tempos Strainovic die Rote Karte, Kniller verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:0 (61.). Nach einer weiteren Roten Karte für Petrov (75./Tempo) verpasste Ajiou freistehend das 2:0. Jovanovic bestrafte schließlich die Nachlässigkeiten des Teams von Ralf Falkenmayer mit dem 1:1 in der Nachspielzeit.

KSG Bosnien-Herzegowina – Rot-Weiss Frankfurt II 0:0. – Die Bosnier begannen engagiert und verpassten durch Nicevic, Lakota und Bajraktarevic nur knapp die Führung. Die Gäste wurden erst nach dem Seitenwechsel stärker und zumindest in spielerischer Hinsicht ihrer Favoritenrolle gerecht. Gegen die starke Abwehr der Hausherren fanden sie aber letzten Endes kein Rezept. (reb)

Späte Tore für Sossenheim und die DJK Zeilsheim

Espanol Kriftel bleibt in der Kreisliga A Main-Taunus weiter abgeschlagen Tabellenletzter, durch ihre Erfolge konnten sich Eichwald Sulzbach und die DJK Zeilsheim etwas von der Abstiegszone absetzten.

SG Hornau/Fischbach – SG Sossenheim 2:2 (1:2). – Trotz des späten Ausgleichs sprach Hornaus Spielausschuss-Vorsitzender Klaus Jack von einer gerechten Punkteteilung. In der ersten Halbzeit dominierte Sossenheim und führte durch Houda (25.) und Salzmann (42.) nach einem Rückstand durch Schüler (8.) verdient. Auch im zweiten Abschnitt erspielten sich beide Teams nur wenige Möglichkeiten. Ein Eigentor von Fay nach einem Freistoß brachte das 2:2 (89.).
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DJK Zeilsheim – SGN Diedenbergen 3:2 (1:1). – «Ich bin stolz auf die Truppe. Wir haben den Kampf angenommen und letztlich verdient gewonnen», berichtete der Zeilsheimer Spielausschuss-Vorsitzende Peter Herrmann. Nach einem guten Start gingen die Gastgeber durch Bouras verdient in Führung (14.). Dann steigerte sich Diedenbergen und glich durch Noll aus (40.). Rund ging es dann in der Endphase. Das 2:1 durch El Bakhouch (70.) konnte Leidke für die Gäste ausgleichen (80.), aber Al Malqui sorgte postwendend für das 3:2 (82.). (cn)

Der Aufstiegskampf in der Bezirks-Oberliga Frankfurt Ost spitzt sich zu. Am Wochenende profitierten die TGM SV Jügesheim (3:1 beim FC Langendiebach) und die Sportfreunde Seligenstadt (5:1 bei Eintracht Oberissigheim) vom 1:1 der TSG Neu-Isenburg gegen den FC Hanau 93, dessen Trainer Michael Drefs bereits jetzt seinen Abschied zum Saisonende ankündigte.

Susgo Offenthal – FSV Bischofsheim 0:1 (0:1). – Obwohl bei den Gästen ein halbes Dutzend Stammspieler fehlten, kamen sie zu einem nie gefährdeten Sieg. «Das war eines unserer schwächsten Spiele», bekannte Susgo-Sprecher Manfred Haas. Die Gastgeber hatten nur eine Chance durch Cakmak (20.), der aber an FSV-Keeper Dikmen scheiterte. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste bereits durch Hellwigs schnelles Tor (3.).

Eintracht Oberissigheim – Sportfreunde Seligenstadt 1:5 (1:2). – Seligenstadt präsentierte sich beim fast sicheren Absteiger in meisterlicher Form. Auch die schnelle Führung der Gastgeber durch Libero Rodriguez-König (5.) brachte die Gäste nicht aus dem Konzept. Bis zum Halbzeitpfiff beherrschten sie Spiel und Gegner mussten jedoch lange warten, ehe Kettou der Ausgleich gelang (28.). König legte per Foulelfmeter das 2:1 nach (35.). Ein Eigentor von Rodriguez-König (60.) brach den Hausherren endgültig das Genick. In der Schlussphase erhöhten Moretti (85.) und Kozar (90.) auf 5:1.

Kewa Wachenbuchen – FC Hochstadt 2:1 (0:0). – Die Kewa machte aus drei Chancen zwei Tore, die Gäste hatten mehr Gelegenheiten, trafen jedoch erst mit dem Abpfiff durch Nickel. Da war das Maintal-Derby aber nach Toren von Messena (50.) und Bechthold (69.) bereits entschieden.

SV Somborn – Viktoria Nidda 2:0 (1:0). – Es war ein eminent wichtiger Sieg der Gastgeber, die damit Nidda überflügelten. Anfangs verlief die Partie ausgeglichen, wobei Nidda mit seinem aggressiven Forechecking gefiel. Allerdings hatten die Gäste bei einem Pfostentreffer von Trageser auch viel Glück (15.). Zwei Minuten später traf Spielertrainer Mohr per Volleyschuss zum 1:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Viktoria ihre beste Zeit, Kaiser scheiterte jedoch an Somborns Torwart El Alami (52.). Auf der anderen Seite traf Reschke erneut Aluminium (70.). Die Entscheidung fiel durch einen von Zinkhan verwandelten Strafstoß (84.). Pilch hatte Fievet gelegt.

Germania Dörnigheim – VfB Oberndorf 1:0 (1:0). – Die Gastgeber versäumten es, vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse zu sorgen. Nur Mohr erspähte die Lücke zum 1:0 (32.). Weitere gute Chancen versiebten Guzan (5.) und Demir (23.). Nach der Halbzeit kamen die Gäste besser ins Spiel. Die größte Gelegenheit zum Ausgleich hatte Glassen auf dem Fuß, der aber knapp verzog.

FC Langendiebach – TGM SV Jügesheim 1:3 (0:1). – Der 0:1-Pausenrückstand schmeichelte den Platzherren. Nur Ploch traf für den überlegenen Tabellenführer (30.). Torjäger Vasiljevic versiebte einige Hochkaräter. Mit einem von Wöll verwandelten Strafstoß (70.) schien die Entscheidung gefallen zu sein, doch Januschkas Treffer brachte die Gastgeber zurück ins Spiel (73.). Erst in der Nachspielzeit machte Vasiljevic mit dem 3:1 alles klar. TGM-Spieler Corso handelte sich wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte ein (80.), Diebachs Stoll sah die Gelb-Rote Karte (86.).

TSG Neu-Isenburg – FC Hanau 93 1:1 (1:1). – Den einen Punkt, den die TSG sich redlich verdiente, bekommt sie am Ende der Saison am «grünen Tisch» wieder abgezogen. Grund: Unterschreitung des Schiedsrichtersolls. Aber auch bei den Gästen wollte keine Freude aufkommen. Spielertrainer Michael Drefs wird die Hanauer am Saisonende verlassen. Über die Gründe wurde noch nichts bekannt. Chester Hardin hatte die kampfstarken Gäste in Führung gebracht (33.), Torjäger Janovsky mit seinem 24. Saisontreffer ausgeglichen (45.).

Kickers Obertshausen – Germania Wächtersbach 3:1 (1:0). – Die Gastgeber erfüllten ihre Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht. Fischer (35.), Schuler (60.) und Winter (85.) erzielten die Tore für das Team von Lars Schmidt. Für den Gast traf nur Magnon (75.).

3:0 – SV Oberdorfelden pirscht sich leise heran
Frankfurt. Während die SG Bornheim/Grün-Weiß Frankfurt als Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga Frankfurt (Gr. 1, Damen) am Samstag in den Genuss von drei kampflosen Punkten (Wertung mit 3:0 Toren) gegen den Tabellenvorletzten SV Salmünster kam, brachte der ärgste Verfolger SG Rainrod/Gonterskirchen ein wichtiges 1:1-Unentschieden vom BSC Spielberg mit und festigte damit Relegationsplatz 2. Spielberg hingegen rutschte hinter den SV Oberdorfelden (3:0-Sieger beim KSV Effolderbach) auf den vierten Platz ab.

Kickers Offenbach bleibt derweil nach einer weiteren 0:3-Pleite gegen die SG Mönstadt II sieglos Schlusslicht.

Tabelle

1. SG Bornheim/GW Ffm. 9 53:6 25

2. SG Rainrod/Gontersk. 11 35:18 21

3. SV Oberdorfelden 10 21:16 19

4. BSC Spielberg 9 16:5 18

5. SG Hanau/Neuses 12 19:34 15

6. KSV Effolderbach 12 16:18 14

7. SG Mönstadt II 11 17:22 14

8. SV Salmünster 9 7:40 6

9. Kickers Offenbach 11 9:32 2

Kickers Offenbach – SG Mönstadt II 0:3 (0:1). Das Schlusslicht bleibt sieg- und zugleich auch glücklos! Gleich zwei Mal hatten die OFC-Mädels den Pfosten getroffen – die abgeklärteren und letztendlich auch verdient siegenden Mönstädterinnen trafen dagegen drei Mal ins Tor: durch Yvonne Vorwald (20./abgestaubter Torschuss von Gaby Böff) und Laura Graser (60./73.).

KSV Effolderbach – SV Oberdorfelden 0:3 (0:2). Am Sieg des SVO gab es nichts zu deuteln. Vielmehr verhinderte Syrta Magin im Tor des KSV eine noch weitaus empfindlichere Schlappe, so dass es bei den Treffern durch Christine Scheel (3.) und Sandra Hering (20./70.) blieb, die zugleich ständige Antreiberinnen in ihrem Team waren. Pech für die Gastgeberinnen in der 85. Minute, als Steffi Schmid eine Flanke von Kerstin Göbel an den Pfosten setzte.

BSC Spielberg – SG Rainrod/ Gonterskirchen 1:1 (1:0). Hüben wie drüben war im Verfolgerderby Ersatz angemeldet worden: Auf BSC-Seite vermisste man Torjägerin Ela Gottschalk (doppelter Bänderriss) ebenso stark wie beim Gast Kapitän Nicole Reinhardt (Knieprobleme). Beiden Treffern gingen Torwartfehler voraus: beim 1:0 (41.) durch Vroni Groth ebenso wie beim verdienten Last-Minute-1:1 (90.) von Gisela Hönig. In der 48. Minute wackelte nach einem vehementen Schuss von Annika Lutz die Spielberger Querlatte.

TORJÄGERPARADE/22 Tore: Honorata Salek (SG Bornheim/GW Frankfurt). – 12 Tore: Caroline Girard (SG Bornheim/GW Frankfurt). – 10 Tore: Annika Lutz (SG Rainrod/Gonterskirchen). – 9 Tore: Sandra Hering (SV Oberdorfelden), Bea Pietroluongo (SG Hanau/Neuses), Claudia Stollberg (SG Bornheim/GW Frankfurt), Stefania Schmid (KSV Effolderbach). – 8 Tore: Nadine Flohr (Rainrod/Gonterskirchen). – 7 Tore: Brigitta Hös (Rainrod/Gonterskirchen), Christine Scheel (SV Oberdorfelden), Lisa Hartmann (Hanau/Neuses). – 5 Tore: Laura Graser (SG Mönstadt II). (gg)

Quelle: FNP

Sikorski-Tor sorgt für neue Spannung im Titelrennen

Sechs Spieltage vor Saisonende ist die Titelfrage in der Fußball-Bezirksoberliga Frankfurt/West offener denn je! Auslöser für neue Spannung an der Tabellenspitze ist die 0:1-Niederlage, die Spitzenreiter 1. FFV Offenbach am Samstagnachmittag bei Verfolger 1. FC Mittelbuchen verdauen musste. Da die Titelmitbewerber Teutonia Hausen (9:0-Preisschießen beim FC Nieder-Wöllstadt) und SVP Fauerbach (4:1 gegen Schlusslicht FSV Hailer) mitgewannen, liegen die «großen vier» insgesamt nur um vier Zähler auseinander. Und am Mittwoch könnte es im Nachholspiel Hausen – Mittelbuchen (19 Uhr) einen neuen Tabellenführer geben – vorausgesetzt, Offenbach gelänge zur selben Zeit bei der SG Oberrad/Riederwald kein Sieg!

Im Kampf um den Klassenerhalt machte RW Groß-Auheim durch das 3:0 gegen den auf Relegationsplatz 8 festklebenden 1. FFC Frankfurt IV drei weitere Bigpoints. Die TSG 51 Frankfurt schöpft nach ihrem 4:1 über Aufsteiger Sportfreunde Oberau wieder ein wenig Hoffnung, am Saisonende nicht zu den drei Direktabsteigern zu gehören.

Tabelle

1. FFV Offenbach 13 50:11 32

2. Teutonia Hausen 12 60:15 30

3. FC Mittelbuchen 12 43:14 30

4. SVP Fauerbach 13 55:31 28

5. Oberrad/Riederwald 11 34:26 19

6. FC Nieder-Wöllstadt 14 24:49 18

7. RW Groß-Auheim 13 33:33 16

8. FFC Frankfurt IV 14 21:35 11

9. Sportfreunde Oberau 12 16:43 9

10. TSG 51 Frankfurt 14 15:49 9

11. FSV Hailer 14 8:53 4

RW Groß-Auheim – 1. FFC Frankfurt IV 3:0 (2:0). Chancen über Chancen hatten sich den Schützlingen von Trainer Karl-Heinz Besier geboten, aber letztendlich sprangen nur drei Treffer dabei heraus – was der RW-Coach teilweise als Unvermögen, teilweise als die «Schuld» der überragenden haltenden «Terry» Gebreslassie im FFC-Tor umschrieb. Zudem hatte man durch Trainertochter Julia Besier (Latten-Freistoß) und Sylvia Winter (per Eckball) zwei Mal «Holzpech» zu beklagen. Ins Schwarze trafen Sylvia Winter (2./Pass Siek), Conny Siek (8./ Querpass Winter) und Laura Salamanca (62./Freistoß ins lange Eck).

SVP Fauerbach – FSV Hailer 4:1 (1:1). Wie die Feuerwehr hatten die SVP-Damen losgelegt und sich gleich in der Anfangsphase fünf «Hochkaräter» erspielt, die aber zur sicheren Beute von der im FSV-Tor stehenden Feldspielerin wurden – der sechste saß dann zum 1:0 (12.) durch Verena Jäger nach einer Flanke von Manuela Meindl. Postwendend glich Nicole Schreiber zum 1:1 (13.) aus. «Wir lieferten keine gute Leistung ab, wirkten irgendwie lethargisch», so SVP-Trainer Thorsten Greiner, der aber nach der Pause auf seine Torjägerin Kerstin Becker stolz sein konnte. Die schloss ein 50-Meter-Solo zum 2:1 (46.) ab und fädelte dann das 3:1 (57.) und 4:1 (80.) von Verena Jäger und Nina Luh ein.

TSG 51 Frankfurt – Sportfreun de Oberau 4:1 (3:0). Gerade einmal Sekunden waren gespielt, da klatschte bereits ein Schuss von Denise Schulz an den Oberauer Torpfosten. Offenbar hatte dieser Kracher keine «Hallo-wach-Auswirkungen» auf die Gäste, die bis zur Pause bereits hoffnungslos in Rückstand lagen: Olga Adler (18.), Jacqueline Gropengießer (30.) und Emily Mears (43.) hatten für «51» getroffen. Das 3:1 (63.) durch einen von Ilona Dreier verschuldeten und von Monique Strecker vollstreckten Handelfmeter ließ Oberau noch einmal aufkommen, aber mit Olga Adlers zweitem Torstreich des Tages zum 4:1 (80.) war der TSG-Sieg besiegelt.

FC Nieder-Wöllstadt – Teutonia Hausen 0:9 (0:2). «Wir haben endlich mal wieder so richtig Fußball gespielt!», freute sich Hausens Trainer Georg Walter über seine Mädels, die wie aus einem Guss aufgespielt hatten. Top-Trio beim Sieger: die bienenfleißige «Jacky» Popiolek im Mittelfeld als Wegbereiterin zweier Tore, Martina Heberer als fünffache «Knipserin» und Beate Kettrukat-Bach als Chefin der Defensive. «Alle neune» verteilten sich auf Beate Lipke (37.), Martina Heberer (44./48./60./69./87.), Jacqueline Popiolek (54./79.) und «Melli» Seib. Wöllstadts einzig leuchtender Stern: Ines Labitzke in der Offensive.

1. FC Mittelbuchen – 1. FFV Offenbach 1:0 (0:0). «Wenn unser Tor auch erst in der 88. Minute gefallen war, so war der Sieg auf Grund der besseren Möglichkeiten und einem Plus an Spielanteilen dennoch verdient», resümierte Mittelbuchens Trainer Konstantin Danaylov das packende und gutklassige Gipfeltreffen. Die spielentscheidende Szene: Sara Hänels Freistoß hatte die Offenbacher Torfrau nur abklatschen können und Claudia Sikorski reagierte daraufhin am schnellsten und drückte den Ball über die Linie.

TORJÄGERPARADE/25 Tore: Martina Heberer (Teutonia Hausen). – 18 Tore: Kerstin Becker (SVP Fauerbach). – 15 Tore: Jacqueline Popiolek (Teut. Hausen). – 14 Tore: Annika Ott (SVP Fauerbach). – 13 Tore: Jessica Kühne (1. FFV Offenbach). – 12 Tore: Verena Jäger (SVP Fauerbach). – 11 Tore: Sylvia Winter (RW Groß-Auheim), Ines Labitzke (FC Nieder-Wöllstadt), Sara Hänel (1. FC Mittelbuchen). – 9 Tore: Lisa Wüthrich, Manuela Jähnke (beide SG Oberrad/Riederwald), Katrin Kornek (1. FFV Offenbach). – 8 Tore: Christina Schneider, Katharina Wolf (beide 1. FC Mittelbuchen). – 7 Tore: Monique Strecker (Spfr.

Eintracht Frankfurt von Broszcz & Co. entthront

Spannender geht’s kaum mehr! Vier Spieltage vor Saisonschluss darf gerätselt werden, wer in der Fußball-Bezirksliga Frankfurt (Gr. 2, Damen) der kommende Meister werden wird. Herbstmeister Eintracht Frankfurt musste beim in der Winterpause mächtig verstärkten Verfolger TGM SV Jügesheim II mit 1:3 die erste Saisonniederlage quittieren und zugleich die Tabellenführung abtreten. Zugleich schmolz der Vorsprung gegenüber der drittplatzierten SG Mönstadt (6:1 bei Schlusslicht SVP Fauerbach II) auf einen Punkt zusammen.

Der 1. FFV Oberursel II verdrängte TuS Nieder-Eschbach durch einen 2:1-Sieg von Rang sechs und Kickers 16 Frankfurt fügte «Tabellen-Vordermann» TSG Neu-Isenburg eine 0:2-Heimniederlage zu.

Tabelle

1. TGM SV Jügesheim II 10 29:16 25

2. Eintracht Frankfurt 9 42:4 22

3. SG Mönstadt 9 42:7 21

4. TSG Neu-Isenburg 9 24:20 13

5. Kickers 16 Frankfurt 10 11:15 12

6. FFV Oberursel II 10 6:29 7

7. TuS Nieder-Eschbach 9 5:39 6

8. SVP Fauerbach II 10 2:29 3

TGM SV Jügesheim II – Eintracht Frankfurt 3:1 (2:0). Spielanteile hatte die Eintracht wohl mehr, aber kämpferisch waren die Gastgeberinnen mit einer überragenden Vivian Schomann unübertroffen. Marie Ebert hatte für die Eintracht auf 2:1 (66.) verkürzt. Das 1:0 (13.) war durch Jacqueline Glab erzielt worden, ehe Teamkollegin Katarina Broszcz zur Matchwinnerin avancierte: erst verwandelte sie einen an Pia Zapf verwirkten Elfer zum 2:0 (20.), um dann in der 86. Minute den Schlusspunkt (3:1) zu setzen.

SVP Fauerbach II – SG Mönstadt 1:6 (0:3). Einzug und alleine mit der Einstellung und Leistung von Sabrina Krekelberg konnte man beim SVP zufrieden sein, auf deren Konto dann auch der Ehrentreffer per Handelfmeter zum 1:6 (90.) ging. Für die in allen Belangen deutlich überlegenen Gäste zeichneten Janine Wagner (12.), Heike de Haan (35./nach blitzsauberem Pass von Britta Book), Ruth Eichmann (45./64.) und Ute Hrubesch (62./83.) zuständig, die zwei Strafstöße verwandelte.

1. FFV Oberursel II – TuS Nieder-Eschbach 2:1 (1:0). «Das war mehr als glücklich für uns! Wenn Nieder-Eschbach mehr Fortune beim Abschluss entwickelt und nicht zwei Mal nur die Latte getroffen hätte, dann wären wir wohl bereits nach zehn Minuten hoffnungslos hinten gelegen», räumte FFV-Trainer Maurice Privat fairerweise ein. Matchwinnerin des FFV war Marie-Therese Bielfeldt als zweifache Vollstreckerin (30./88.). Zum 1:1 (62.) hatte zwischenzeitlich Daniela Stockmar ausgeglichen.

TSG Neu-Isenburg – Spvgg. Kickers 16 Frankfurt 0:2 (0:1). Das 0:1 (20.) ging auf das Konto von Natascha Raab. Just als die TSG zu Beginn der zweiten Hälfte gerade Druck entwickeln wollte, platzte ein klassischer Kickers-Konter in diese Drangphase. Torschützin erneut: Natascha Raab (58.).

TORJÄGERPARADE/11 Tore: Jessica Unkel (Eintracht Frankfurt). – 9 Tore: Natascha Raab (Kickers 16). – 8 Tore: Ute Hrubesch, Melanie Thamm (beide SG Mönstadt), Maria Toscano (Eintr. Frankfurt). – 7 Tore: Janine Wagner (SG Mönstadt), Christiane Steck (Eintr. Frankfurt). – 6 Tore: Alexandra Pietrek (TGM SV Jügesheim II), Michaela Steffens, Carola Michalek (beide TSG Neu-Isenburg), Ruth Eichmann (SG Mönstadt). – 5 Tore: Patricia Pietrek, Madita Spee (bd. TGM SV Jügesheim II).

Quelle: FNP

2:5 – KSV Weckesheim enttäuscht in Oberursel – Sensation durch „Kellerkind“ Bessungen

In der Fußball-Landesliga Süd (Damen) scheinen der TSV Nieder-Ramstadt (0:5-Schlappe bei Vikt. Schaafheim) und Aufsteiger KSV Weckesheim (2:5-Pleite im Duell der Liga-Neulinge bei 1. FFV Oberursel) Relegationsplatz 11 im Fernduell unter sich auszumachen. Für die Sensation des 20. Spieltages sorgte derweil der bereits weit abgeschlagene Tabellenvorletzte TG Bessungen, der Spitzenreiter 1. FFC Frankfurt III mit 1:0 blamierte.

Weiter: FSV Frankfurt II – SG Harheim 7:3, TSV Aschbach – RSV Dauborn 0:1, SC Opel Rüsselsheim – FSV Schierstein 1:4.

«Eine ganz schwache Vorstellung von uns. Von vorne bis hinten lief kaum etwas zusammen», wirkte Weckesheims Trainerin Carmen Bilkenroth nach dem Abpfiff reichlich bedient. Dabei hatte der KSV im Hochtaunus nach 14 Minuten noch die Führung bejubeln dürfen: nach einem Eckball von Lisa Krämer konnte sich Julia Diehlmann ungestört zum 0:1 die Ecke aussuchen. Bis zur Pause hatte Oberursel dann aber aus dem 0:1 durch Anntrin Weil (27./44.) und Vjollca Maksuti (38.) einen 3:1-Vorsprung gemacht. Das 3:2 (59.) – ein Strafstoß von Lisa Krämer (zuvor war Julia Diehlmann von Monika Büscher gelegt worden) – machte es wieder spannend, ehe wiederum Weil (77.) und Maksuti (82.) den Weckesheimerinnen die letzten Hoffnungen auf ein Remis rauben sollten.

Quelle: FNP

3:0 – Jetzt „Bahn frei“ für SV Nieder-Wöllstadt?

War das die Vorentscheidung im Titelrennen der Fußball-Bezirksliga Friedberg? Nachdem zuvor bereits die Mitverfolger Türk. SV Bad Nauheim (mit 0:2) und SV Gronau (mit 0:5) abgeblitzt waren, ließ gestern auch der SV Steinfurth (mit 0:3) gegen den Tabellenführer SV Nieder-Wöllstadt Federn, der seinen Vorsprung dadurch auf neun Punkte ausdehnen konnte. Zugleich rutschte Steinfurth von Platz zwei hinter die punktgleichen SV Gronau (4:1 gegen SV Echzell) und Türk. SV Bad Nauheim (4:1 bei Türk Gücü Friedberg) auf vier zurück. In Lauerstellung bei fünf Zählern Rückstand zu Gronau: der SV Ober-Mörlen nach einem 2:1 gegen den TFV Ober-Hörgern, der dadurch die rote Laterne der SG Oppershofen (4:1 über BG Friedberg) übernahm. Die SG Stammheim riss derweil den SV Schwalheim durch einen 2:1-Sieg vollends in den Abstiegsstrudel mit hinein.

SG Oppershofen – Blau-Gelb Friedberg 4:1 (3:1). Langsam wird’s auch für die «Buntigen» kritisch! Die gestrige Niederlage in einem teilweise überhart geführten «Kellerderby» stand bereits nach nicht einmal 40 Minuten fest: Pacula per Kopf (29./Stafette über Wiertelorz und Vasic), Wiertelorz ebenfalls «mit Köpfchen» (34./Kopfballzuspiel von Schäffler) und nochmals Pacula (39./nach Kombination zwischen Biehl und Dolzer) hatten für ein klares 3:0 gesorgt. Geissler verkürzte dann zwar (43.), aber durch Dolzer sollte dann in der 85. Minute die Entscheidung fallen: der hatte zunächst drei Friedberger vernascht und anschließend den Ball über Torwart Göbel hinweg ins Netz gelupft! Zuvor waren Weber (BG/ 50.) und Pacula (SG/75.) jeweils mit «Gelb-Rot» und Zarackewitz (BG/63.) nach einem rüden Foul an Schmid gar mit «Rot» vom Platz geflogen.

SV Steinfurth – SV Nieder-Wöllstadt 0:3 (0:2). Am Ende war der «Dreier» für die Hoffmann-Schützlinge verdient, aber an der starken Anfangsphase der Rosendörfler hätte sich der Tabellenführer auch die Zähne ausbeißen können: Heilig hatte den Wöllstädter Torpfosten getroffen (6.), Esposito nur knapp übers Lattenkreuz geköpft (9.) und Schneider nach Zuspiel von Heilig ebenfalls nur um Haaresbreite das Ziel verfehlt (13.). Es war dann ausgerechnet eine völlig verunglückte Flanke von Andreas Scheibner, die unhaltbar für Steinfurths Torwart Marianayagam zum 0:1 (20.) einschlug. In der 36. Minute erhöhte Adler nach präziser Flanke von Belge auf 0:2 per Kopfball. Nun hatten die Gäste den Gegner unter Kontrolle und nach dem schnellen 0:3 (56.) nach der Pause die Partie praktisch entschieden: ein Scheibner-Schuss aus 25 Metern war für Marianayagam unhaltbar «rechts unten» eingeschlagen. Wohl ließ sich Steinfurth nicht hängen, aber die Abwehr der «Roten» stand kompakt. Vielmehr hätte Belge sogar noch auf 0:4 (72.) erhöhen können. Wermutstropfen im Wöllstädter Freudenbecher: die Rote Karte für Hutzenlaub, der gegen Matthias Karlin nachgetreten hatte (79.).

FC Ober-Rosbach – SG Bad Nauheim 2:2 (1:1). «Da war mehr für uns drin», raufte sich Ober-Rosbachs Spielausschussboss Jochen Scholtka die Haare nach Spielschluss. Letztendlich sei man an der gut stehenden Abwehr der konterstarken Badestädter gescheitert. Madzovic und Vetter hatten das von Reisch gehütete SG-Tor in der Anfangsphase mit Fernschüssen ins Visier genommen. Das 1:0 (26.) durch Kabouz, der einem verunglückten Torschuss von Vetter noch den letzten Schwung mitgegeben hatte, fiel nicht überraschend. Viel Freude hatte der FCO an der Führung jedoch nicht: nur vier Minuten später hatte Ernst eine von Dienst per Kopf verlängerte Lakhani-Flanke zum 1:1 genutzt. In der 62. Minute hieß es dann sogar 1:2: Dienst hatte sich außen durchgesetzt, einen Pass vors Tor gespielt, der genau vor seine Füße abgewehrt wurde – ein Geschenk, das er gerne annahm. Für den verdienten 2:2 (78.)-Endstand sorgte dann Vetter, der einen nur halbherzig weggefausteten Schmidt-Schuss in die Maschen drosch. Gegen dann nur noch zehn Gäste (85./»Rot» für Surace nach Foul an Kabouz) wäre fast noch das 3:2 des FCO gefallen: Vetters Volleyabnahme einer Flanke von Zimmermann klatschte an den Pfosten (90.).

FC Nieder-Florstadt – SV Nieder-Weisel 0:0. «Ein torloses Remis der besseren Sorte», meinte FCN-Sprecher Uli Schaub, «und es wäre ungerecht gewesen, wenn diese gute Partie einen Sieger gefunden hätte.» Paukenschlag gleich in der 1. Minute: Weisels Torwart hatte den durchgebrochenen Seim von den Beinen geholt – Strafstoß! Seim ließ eine bekannte Fußballerweisheit jedoch außer Acht, lief an – und scheiterte an Schneider. In der 22. Minute setzte Öndin den Ball nach einer Moritz-Ecke an die Florstädter Querlatte. Ausgeglichen dann auch die zweite Hälfte: für Florstadt hatte zwei Mal Bingel (nach Blumenstocks Verlängerung mit dem Hinterkopf/50., und per Fernschuss/ 67.) den Sieg am Fuß, auf Seiten der Gäste sorgten Hildebrand (nach einem Moritz-Eckball/52.) und Otto (77.) für Gefahr.

SV Ober-Mörlen – TFV Ober-Hörgern 2:1 (1:0). Das neue Tabellenschlusslicht verkaufte sich prächtig und war ein ebenbürtiger Gegner. Pech für den TFV, dass die Mörlener Pausenführung zeitlich (44.) kaum besser erfolgen konnte: Matthias Weckler hatte eine Thiel-Ecke mit dem Kopf weitergeleitet und André Micelotta drückte am «langen» Pfosten zum 1:0 ein. Zehn Minuten nach der Pause eilte dann Weckler nach einem Thiel-Zuspiel auf und davon – 2:0. Lawalls Lattentreffer deutete an, dass sich die Gäste noch nicht aufgegeben hatten. Allerdings fiel der 2:1 (89.)-Anschlusstreffer durch einen von Peter Preller verwandelten Elfer (Graziano war gelegt worden) zu spät.

Türk Gücü Friedberg – Türk. SV Bad Nauheim 1:4 (1:2). 300 Zuschauer erlebten die Wiedergutmachung der Bauschmann-Schützlinge für die 1:2-Schmach, die man unter der Woche in Stammheim hinnehmen musste. Dural sorgte mit einem umstrittenen Strafstoß (Bozkurt soll «gefällt» worden sein) für das schnelle 0:1 (5.) und sattelte dann auch noch das 0:2 (21.) drauf. Demiroglus 16-m-Schuss passte dann zwar zum 1:2 (24.), aber mit dem 1:3 (62.) von Halil Yilmaz nach einem schweren Abwehrschnitzer von Karakelle war das türkische Derby gelaufen! Ein weiterer Karakelle-Patzer, und Dural setzte den Schlusspunkt zum 1:4 (90.).

SV Schwalheim – SG Stammheim 1:2 (1:2). «Die Gäste hatten ihre Chancen genutzt, wir nicht», brachte Schwalheims Pressesprecher Becker den Spielverlauf auf den Punkt. In einem typischen Abstiegsfight, in der die Angst vor dem Fehlpass in vielen Situationen förmlich «greifbar» war, stellten die Gäste noch vor der Pause die Weichen auf Sieg. Sarac hatte nach einer Ecke von Rychly zum 0:1 (30.) getroffen, das 0:2 durch Rychly folgte nur wenig später (33.). Als Daniel Weck in der 43. Minute eine Vorlage von Rebmann zum 1:2 abgeschlossen hatte, durften die Schwalheimer Fans auf eine starke zweite Halbzeit hoffen. In der «roch» es dann jedoch nur noch ein Mal nach dem 2:2: als SG-Keeper Bär einen Dali-Schuss in Bedrängnis wegfausten musste (59.). Auf der Gegenseite vereitelte Keeper Stumpf bei einem kapitalen Schuss von Ruf das 1:3 (89.).

SV Gronau – SV Echzell 4:1 (2:0). «Mit Ausnahme einer Phase nach dem Echzeller 2:1-Anschlusstreffer, als wir kurzzeitig durch Standardsituationen ein wenig ins Trudeln gerieten, hatten wir die Gäste jedoch fest im Griff», sprach Gronaus Fußballboss Werner Wenzel von drei verdienten Punkten, garniert mit sehenswert herausgespielten Treffern. Der Tabellenzweite legte mit einem «Doppelpack» durch Holger Bloos (Fernschuss/ 22.) und Sascha Voss (per Kopf nach einer Magnus-Ecke/24.) ein beruhigendes 2:0 vor. Das 2:1 (54.) durch Michael Stoll, der den Ball nach einer Ecke von Schuh einköpfte, ließ Echzell wieder hoffen. Ab der 70. Minute, als Gentemann per Kopf an Echzells Torwart Kanetzki scheiterte, war Gronau aber wieder Herr der Lage. Kurz darauf verpasste Matter eine Yasaroglu-Flanke – aber nicht der hinter ihm stehende Teamkollege Bloos, der zum 3:1 (74.) einnetzte. Beim 4:1 (88.) von Matter zeigte Kanetzki dann keine Reaktion.

In Hauenstein werd ich ziemlich sicher auch sein und Gießen ist auf jeden Fall eine gute Idee - mal sehen, ob sich das zeitlich realisieren läßt.[/quote]

Du warst doch auch beim BFC am Karfreitag, oder?

FFH-Oberliga Hessen: Zwei neue Termine
In der FFH-Oberliga Hessen hat Klassenleiter Armin Keller (Mücke-Merlau) den 22. Spieltag, der am 5. März komplett ausgefallen war, auf Mittwoch, 4. Mai verlegt. Auch für diesen Tag gibt es schon zwei Änderungen.

In der FFH-Oberliga Hessen rollt der Ball wieder. Verfolger 1. FC Eschborn - hier ein sehenswerter Fallrückzieher von Mehic - verkürzte seinen Rückstand auf Tabellenführer FSV Frankfurt durch ein 1:0 im Spitzenspiel am Bornheimer Hang auf einen Punkt.

Demnach erwarten die Amateure von Eintracht Frankfurt (13.) den achtplatzierten KSV Klein-Karben bereits am Dienstag, 3. Mai, um 19 Uhr im Stadion am Riederwald. Schlusslicht Eintracht Wald-Michelbach hat seine Begegnung mit dem OSC Vellmar (Elfter) am 4. Mai um eine halbe Stunde nach hinten auf 19.30 Uhr verlegt.