BOL FFM-WEST: Fussball heute

  • Bezirksoberliga Frankfurt/West: 1. FC-TSG Königstein – Umut Cityspor Frankfurt, FSV Steinbach – TuS Makkabi Frankfurt (beide 19.30 Uhr).


    Steinbach: Cicek wieder fit Königstein: Nkane fraglich
    Hochtaunus. Dritter Platz in der Fußball-BOL Ffm./West – und die Anwärter stehen Schlange. Nur sechs Punkte trennen den 1. FC-TSG Königstein als Tabellenzwölften von jenem umkämpften Rang, den derzeit der SC Dortelweil einnimmt und der am Saisonende Relegationsspiele in Richtung Landesliga Süd beschert – sofern der mit zwölf Zählern Vorsprung dem Feld vorauseilende FSV Frankfurt II nicht noch einen Einbruch erleidet. Königstein könnte sich mit einem Sieg in seinem heutigen Nachholspiel (19.30 Uhr) gegen Umut Cityspor Frankfurt aus der «Zitterzone» der Tabelle befreien und bis auf drei Zähler an Dortelweil heranarbeiten. Für den FSV Steinbach, Gastgeber des abstiegsbedrohten TuS Makkabi Frankfurt (16.), bietet sich heute Abend sogar die Chance, nach Zählern mit dem SCD gleichzuziehen.


    FSV Steinbach – TuS Makkabi:«Ein sehr unbequemes Team, das es jedem Gegner mit seinem Kick-and-rush-Spiel schwer macht», will Steinbachs Trainer Uwe Krämer von einem vermeintlich leichten Gang gegen den Tabellendrittletzten nichts hören. Zumal Makkabi nach seinem jüngsten 1:0-Überraschungscoup gegen Spitzenreiter FSV Frankfurt II mit breiter Brust anreisen wird. «Und da wir flutlichtbedingt auf unseren Hartplatz ausweichen müssen, wird dies Makkabi obendrein gut in den Kram passen», vermutet Krämer. Aber Bangemachen gilt bei ihm nicht: «Wir wollen heute Abend gewinnen, sonst wäre ja unser 4:1-Sieg in Usingen sozusagen für die Katz gewesen.»


    Ob er aber nach dem «Never change a winning team»-Motto verfahren oder doch zwei personelle Veränderungen vornehmen wird (Cicek ist nach auskurierter Knöchelblessur wieder fit, Mimi wieder spielberechtigt), wolle er erst kurzfristig entscheiden. Vieles spreche dafür, dass Cicek in die Startformation rutschen wird – als zweiter, gewiss bis in die Haarspitzen motivierter «Ex-Makkabianer» im Krämer-Team neben Tony Okeke.


    1. FC-TSG Königstein – Umut Cityspor: Vor Wochenfrist hatte sich Jörg Pöschl, Königsteins 1. Vorsitzender, insgeheim gewünscht: «Wir müssten mal eine kleine Serie mit drei Siegen am Stück hinlegen. Dann wären wir fürs Erste mal in sportlich ruhigerem Fahrwasser.» Die Kicker von Spielertrainer Zeljko Sanjug ließen sich nicht lumpen und siegten prompt mit 3:2 gegen die SGK Bad Homburg. Heute Abend soll der nächste «Dreier» folgen. Pöschl mahnt zur Vorsicht: «Wir dürfen den technisch starken Gegner, der sich in der Winterpause noch einmal verstärkt hat, auf gar keinen Fall ins Spiel kommen lassen.»


    Fraglich ist einzig und alleine noch das Mitwirken von Torjäger Laurent Nkane. Der hat sich in Usingen am Sprunggelenk verletzt und setzte zur Vorsicht im Dienstag-Training aus. Zwischen den Pfosten vertraut man erneut auf Andreas Rendulic als Vertreter des rotgesperrten Richter. Pöschl: «Andreas hat seine Sache in Usingen hervorragend gemacht!»


    Bezirksliga Friedberg: SG Stammheim – Türk. SV Bad Nauheim (18.30), SV Ober-Mörlen – SV Nieder-Wöllstadt, Türk Gücü Friedberg – SG Bad Nauheim, SV Steinfurth – SG Oppershofen, SG Stammheim – Türk. SV Bad Nauheim (alle 19.30).


    Quelle: FNP

  • FSV Steinbach – TuS Makkabi Frankfurt 2:0


    Bentaayate macht alles klar
    Steinbach. Souverän hat der FSV Steinbach gestern Abend das Nachholspiel gegen TuS Makkabi Frankfurt mit 2:0 (1:0) gewonnen und damit zum Tabellendritten SC Dortelweil aufgeschlossen.


    Spielkultur war in dieser Partie nur von den Platzherren zu sehen, die allerdings eine Viertelstunde brauchten, bis sie wirklich gefährlich vor das von Fall gehütete Makkabi-Gehäuse kamen. In der 17. Minute setzte Mimi mit einem herrlichen Pass den auf der linken Seite mitgelaufenen Bentaayate ein und dessen Flanke an die Strafraumgrenze verwandelte Pingel mit einem herrlichen Drop-Kick zum viel umjubelten 1:0 für den FSV. Nur eine Minute später hätte Kabasakal nachlegen können, doch sein Schuss strich knapp über die Querlatte des Makkabi-Tors. Auch Donatiello konnte in der 21. Minute nicht für eine Vorentscheidung sorgen, als er mit seinem «Kracher» an Fall scheiterte.


    Vom Gegner waren in der ersten Halbzeit keinerlei ernsthafte Offensivbemühungen zu sehen. Aber auch die Hausherren vermochten zunächst keine weiteren nennenswerten Akzente mehr zu setzen. Zu selten wurden die Spitzen in aussichtsreiche Position gebracht. Es dauerte bis zur 69. Minute, ehe die einheimischen Fans wieder jubeln durften. Der FSV schlug im Stil einer Spitzenmannschaft zu: Alb und Mihajlovic spielten sich den Ball im Bereich der linken Eckfahne zu, ehe sich Bentaayate das Leder schnappte, drei Gegenspieler «alt» aussehen ließ und von der Strafraumgrenze abzog – es hieß 2:0!


    Keine zehn Minuten später vergab Mihailovic nach Pass von Bentaayate aus knapp acht Metern die Chance zum 3:0. Makkabi stürmte zwar nun mit Mann und Maus, doch die FSV-Abwehr um Sen, der Okeke hervorragend vertrat, stand sicher.


    Tore: 1:0 Pingel (17.), 2:0 Bentaayate (69.). FSV Steinbach: Rüdiger, Kabasakal (82. Becker), Ajiou, Mimi, Bentaayate, Pingel, Cicek (70. Alb), Donatiello, Mihajlovic, Marino, Sen.


    1. FC Königstein – TSKV Umut Cityspor Frankfurt 1:0.


    Königstein. Der 1. FC-TSG Königstein gewann sein Nachholspiel gestern Abend gegen Umut Cityspor Frankfurt knapp mit 1:0 und darf sich in der Tabelle weiter «nach oben» orientieren. Matchwinner war Torjäger Tayfun Safak, der in der 38. Minute per Foulelfmeter für die Entscheidung gesorgt hatte.


    Die Platzherren verbuchten bereits in der 5. Minute ihre erste Chance. Nach Pass von Nkane hämmerte Safak das Leder jedoch über die Latte. Drei Minuten später scheiterte der Frankfurter Akkus am prächtig reagierenden Rendulic im Königsteiner Kasten. Nach Eckball von Pinto Gomes hatte Sisic die Möglichkeit, per Kopfball das 1:0 zu markieren – er zielte jedoch zu ungenau. Und drei Minuten später scheiterte Gomes nach Pass von Sanjug an Umut-Torwart Veit. In der 31. Minute hätte Safak die Führung für die Platzherren erzielen müssen, doch nach seinem herrlichen Alleingang fehlte ihm die Kraft, um erfolgreich abzuschließen. Er traf den Ball nicht richtig.


    In der 38. Minute war es dann aber doch so weit: Kilic konnte Nkane im Strafraum nur per Foulspiel bremsen, und den fälligen Strafstoß verwandelte Safak souverän zum «goldenen» 1:0 für seine Königsteiner.


    Nach dem Wechsel wurde das Spiel immer hektischer, was auch an den mitgereisten Zuschauern der Gäste lag, die immer wieder den Schiedsrichter provozierten, dem dann die Partie auch mehr und mehr entglitt. Zwingende Torchancen waren allerdings hüben wie drüben Fehlanzeige.


    Dafür bekam das Spiel auf eine andere Weise Farbe! In der 67. Minute wurde der Königsteiner Schuhrk wegen Meckerns mit «Gelb-Rot» bedacht und in der 80. Minute sah der Frankfurter Hüsseyin aus dem gleichen Grund die gelb-rote Karte.


    Tor: 1:0 Safak (38., FE).


    1. FC-TSG Königstein: Rendulic, Sisic, Pinto Gomes, Schmied, Regalo, Schuhrk, Soldo, Nana, Safak (80. Kusumovic), Sanjug, Nkane. (gst)


    Quelle: FNP

  • Usinger TSG kann Steinbach verdrängen


    Kein gewöhnliches Nachholmatch wartet am heutigen Abend (20 Uhr) auf die Usinger TSG in der Fußball-Bezirksoberliga Frankfurt/ West, das sie zur Spvgg. Griesheim führen wird.


    Die brisante Ausgangsposition: Stephan Häusers Team könnte durch einen Auswärtssieg den FSV Steinbach von Relegationsplatz drei stoßen – Griesheim wiederum würde mit einem «Dreier» Union Niederrad von Rang 13 verdrängen, der am Saisonende ebenfalls Relegationsspiele nach sich zieht.


    Und was dem heutigen Duell noch zusätzliche Brisanz verleiht: Griesheims Spielmacher, die Brüder Andreas und Christian Kossack, stehen für die kommende Saison ganz oben auf der Usinger Wunschliste. Auch Landesligist 1. FC 04 Young Boys Oberursel hat bereits seine Fühler nach «Kossack & Kossack» ausgestreckt.
    «Für mich ist das keine Überraschung», kommt der Griesheimer Aufwärtstrend der zurückliegenden Wochen für Stephan Häuser nicht unerwartet. Jahr für Jahr sei die zweite Serie die deutlich stärkere der Griesheimer, die zuletzt als 4:2-Sieger beim 1. FC-TSG Königstein aufhorchen ließen. Vermutlich wird er das Duo Henrici/ Scherber auf die Kossack-Brüder ansetzen. Nicht dabei ist Mittelfeld-Regisseur Simon Mohr (Zerrung). Für den zuletzt enttäuschenden Tsiakalos wird Marius Walz in den Kader aufrücken. (gg)


    Quelle: FNP