KSV Hessen Kassel





  • Am Sonntagmittag vermeldet Jens Rose - 1. Vorsitzender des KSV Hessen Kassel - personellen Vollzug: Matthias Hamann wird ab der kommenden Saison neuer Trainer bei den Löwen und
    Nachfolger des freiwillig ausgeschiedenen Bernd Sturm. Matthias Hamann, älterer Bruder des aktuellen 31jährigen Nationalspielers Dietmar Hamann (frischgebackener Champions-League-Sieger mit dem FC Liverpool) unterschrieb beim KSV Hessen einen 1-Jahresvertrag plus Option.


    Jens Rose und Holger Günther (Sportlicher Leiter und Vorstandsmitglied des KSV Hessen ) trafen sich mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Matthias Hamann (59 BL-Spiele für Bayern München, 1. FC Kaiserslautern und 1860 München sowie 106 Zweitliga-Einsätze für Fortuna Köln, Tennis Borussia Berlin und LR Ahlen, wo der 37jährige auch mit dem künftigen KSV-Spielmacher Marc Arnold zusammen spielte) am Samstag in Frankfurt am Rande des letzten Oberliga - Saisonspiels zwischen den Eintracht Amateuren und dem KSV Hessen.


    Jens Rose begründet die Entscheidung wie folgt: "Im Endeffekt wollen wir in der nächsten Saison wieder angreifen. Dazu gilt es unter Regionalliga-Bedingungen zu trainieren. Das geht nur mit einem Vollzeit-Trainer. Matthias Hamann machte auf uns von allen Kandidaten den
    überzeugendsten Eindruck und entspricht auch wirtschaftlich unseren Vorstellungen. Ich denke auch, die deutsche Nationalmannschaft hat es doch vorgemacht, in dem man einfach mal einen jungen, unverbrauchten Trainer ins kalte Wasser wirft." Matthias Hamann, dessen Familie in Mehlingen (3 km vor Kaiserslautern) allein schon wegen zweier schulpflichtiger Kinder bleibt, ist A-Lizenz-Inhaber und führte bei seiner ersten Trainerstation den Pfälzer Verbandsligisten (entspricht in Hessen der Landesliga) TuS Hohenecken auf Anhieb auf Rang 2.


    Was hat den auf den ersten Eindruck offen und sympathisch wirkenden, gebürtigen Pfälzer "Pro KSV Hessen" bewogen? "Die sportliche Perspektive. Jene Aufbruchstimmung, die mir Herr Rose vermittelt hat. Obendrein ist der KSV Hessen ein Traditionsverein, der, wenn man die Hebel richtig in Bewegung setzt, wieder nach oben kommen kann", so Hamann, von dem seine Ehefrau laut eigenem Bekunden sagt, er habe als Trainer "dieses Lehrer-Syndrom."


    Und was sagt der "prominente" Bruder "Didi" Hamann dazu? "Ich habe am Samstag, nachdem die Entscheidung gefallen war, mit Didi, der derzeit in Kitzbühel weilt, telefoniert. Er meinte, ich solle dafür sorgen, dass der KSV Hessen in den nächsten Jahren hoch kommt, dann spielt er auch noch mal mit", so Matthias Hamann, der im Mai 1990 als Aktiver mit Fortuna Köln schon mal im Auestadion gespielt hat (1:0-Sieg des KSV beim Zweitliga-Spiel), süffisant.



    Zur Person:


    Matthias Hamann - geb.: 10.02.1968 in Waldsassen/Oberpfalz


    Zum zweiten Mal verheiratet, vier Kinder
    Hauptwohnsitz: Mehlingen (bei Kaiserslautern)



    Fußballerische Stationen als Aktiver:


    1988 -1989 FC Bayern München
    1989 - 1990 Fortuna Köln
    1990 - 1992 SpVgg Unterhaching
    1992 - 1994 Eintracht Trier (2 Mal Oberliga-Meister)
    1994 -1996 1. FC Kaiserslautern (in der Saison gewechselt)
    1995 - 1998 1860 München (in der Saison gewechsel)
    1997 - 1998 Xamax Neuchatel (Schweiz)
    1998 - 2000 Tennis Borussia Berlin
    2000 - 2002 LR Ahlen


    Sportliche Erfolge:


    Deutscher Meister 1989 mit FC Bayern München
    DFB-Pokalsieger 1996 mit 1. FC Kaiserslautern



    KSV Hessen, 05.06.05

  • Zitat

    Das geplante Testspiel zwischen Mexiko und einer kombinierten Oberliga-Auswahl des KSV Hessen Kassel/OSC Vellmar wird zwar wie geplant am Montag den 13. Juni im Jahnstadion stattfinden, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. "Das hat die FIFA uns so bestätigt", betont Renneberg. Einen Tag später soll nun ein öffentliches Training steigen, der genaue Ablauf steht allerdings noch nicht fest.


    Hier der Bericht:
    http://www.hna.de/lokalsport_g…einen_Schritt_weiter.html



    Geht's denn noch ? 8o
    Lächerlicher geht's ja nun alle mal nicht mehr...

  • Zitat

    Original von Südniedersachse



    Geht's denn noch ? 8o
    Lächerlicher geht's ja nun alle mal nicht mehr...


    Der Profi(t)fußball nimmt immer lächerliche und nicht nachvollziehbare Züge an.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Zitat

    Original von Südniedersachse



    Geht's denn noch ? 8o
    Lächerlicher geht's ja nun alle mal nicht mehr...


    Das war eine Fehlinformation, das Spiel findet nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, desweiteren ist der Eintritt frei.
    Dazu folgender Bericht:


    Nach den Irritationen der letzten Tage scheint jetzt doch festzustehen, dass das Testspiel des KSV Hessen / OSC Vellmar gegen die Nationalmannschaft Mexikos am 13. Juni im Göttinger Jahnstadion vor Zuschauern ausgetragen werden kann.


    Nach Angaben von Weltmeister Thomas Berthold, der die Begegnung vermittelt hat, wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass "selbstverständlich Zuschauer zugelassen sind".


    Das Spiel im Jahn-Stadion beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.



    BRE / HNA-Sportredaktion / KSV Hessen, 01.06.2005

  • Ähem, nu isses doch abgesagt....


    Spiel KSV Hessen gegen A-Nationalelf von Mexiko wurde abgesagt
    Die Partie wurde jetzt endgültig abgesagt, da das Spiel nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollte.


    Nach zeitintensiver Kommunikation seitens des Fußball - Oberligisten KSV Hessen Kassel mit diversen Verantwortlichen und Verbänden betreff eines Freundschaftsspieles am Montag, den 13. Juni 2005 in Göttingen zwischen dem KSV Hessen (komplettiert durch Spieler vom OSC Vellmar) und der A - National-Mannschaft von Mexiko, die aus Anlass des Confederations-Cup in Deutschland weilt, wurde die Partie am Donnerstagnachmittag abgesagt.


    Der KSV Hessen war bestrebt, dass dieses Spiel auch als Art Dankeschön an seine Fans für die treue Unterstützung in der vergangenen Saison zur Austragung kommt und setzte sich - in Person von Vorstandsmitglied Jochen Gabriel und Presse-Referent Herbert Pumann - entschieden und engagiert dafür ein, dass die Partie vor Zuschauern stattfindet.
    Jochen Gabriel: "Da keiner die Organisation dieses Spieles gewährleisten kann und nicht verbindlich garantiert wird, dass Zuschauer zugelassen sind, werden wir nicht gegen Mexiko antreten. Dass wir nach unserem Bemühen über Wochen zu diesem Ergebnis kommen, ist sehr enttäuschend, vor allem, da sich viele, allen voran Ex-Nationalspieler Thomas Berthold, sehr zeitaufwendig für ein Spiel, wohlgemerkt vor Zuschauern, eingesetzt haben."


    Selbst die tatkräftige Unterstützung über den Deutschen Fußballbund (DFB) durch DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und dem Organisations-Komitee WM 2006 durch Helmut Sandrock, half letztendlich nicht. Thomas Berthold, der im Falle einer Spiel-Austragung selbst in Göttingen vor Ort sein wollte und Kontakte zum mexikanischen Fußball-Verband über dessen Direktor der Nationalmannschaften in Mexiko - Guillermo Cantu - pflegt, hatte sich vehement dafür eingesetzt, dass die Südamerikaner davon abrücken, "hinter verschlossenen Türen zu spielen".



    Herbert Pumann, 09.06.05
    Presse-Referent KSV Hessen Kassel e.V.

  • Dass dieses Spiel abgesagt wurde ist traurig aber wahr.
    Dies ist nun die Dankbarkeit des mexikanischen Verbandes, obwohl der DFB nach dem damaligen schlimmen Erdbeben sofort Hilfe gegeben hat.


    Weiterer Kommentar überflüssig. ;( X(

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Jepp, die Hessenkampfbahn ist in Kassel. Wie ich finde ein sehr schöner Ground an der Kasseler Orangerie. Zwar keine Tribüne vorhanden und nur ein paar Stehplatzstufen aber er hat was.
    Zur Zeit spiel Türkgücü Kassel darauf, hatte damals bei Neugründung des KSV darauf gehoft das wir dort spielen statt im Lowenkäfig (G-Platz).

  • Mirko Dickhaut kehrt zurück zu den Löwen!Vor zwölf Jahren war der Defensiv-Akteur vom damaligen Regionalligisten Hessen Kassel aus los gezogen ins Profi-Lager, absolvierte anschließend für Eintracht Frankfurt 89 Bundesliga-Spiele und für den VfL Bochum 54, um insgesamt 143 Einsätze in der 1. Bundesliga (10 Tore) und 88 in der 2. Liga zu verbuchen. Zuletzt spielte der 34jährige in der österreichischen 1. Liga für Casino Bregenz.


    Am späten Freitagabend einigten sich die Verantwortlichen des KSV Hessen und Mirko Dickhaut nach wochenlangen, zähen Verhandlungsgesprächen auf eine Rückkehr des soliden Fußballers zu den Löwen. Der am 11. Januar 1971 in Kassel Geborene verpflichtet sich für drei Jahre bei den Nordhessen.


    Dickhaut hatte sich neben seiner Profi-Karriere bereits vor zwei Jahren ein zusätzliches "Standbein" aufgebaut und betreibt seither in Kassel-Niederzwehren eine Fußball-Halle. Außerdem gehörte der Familienvater Anfang der 90iger auch bereits dem Aufsichtsrat des KSV Hessen an.
    Dickhaut wird ebenso wie die weiteren Neuzugänge und der neue Trainer Matthias Hamann am Sonntag (Beginn: 10.30 Uhr, A-Platz) im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung der Löwen auf dem Trainingsgelände an der Damaschkestraße den Fans und der Öffentlichkeit präsentiert.

  • NEUZUGANG
    Ex-Profi Francis Bugri kehrt zum KSV Hessen zurück
    Nach Mirko Dickhaut kehrt mit Francis Bugri ein weiterer Mittelfeldspieler, der vom KSV Hessen in den 90igern ins Fußball-Profilager auszog, zu den Löwen zurück.


    Der 24jährige unterzeichnete heute beim KSV Hessen einen Ein-Jahres-Vertrag und reist mit dem Team von Trainer Matthias Hamann bereits am Nachmittag ins Trainingslager nach Kirchheim (Dauer bis kommenden Sonntag), ehe er Anfang nächster Woche seinen Umzug von Lübeck nach Kassel realisieren möchte. Francis war in den letzten Jahren stets über den KSV Hessen informiert, bezeichnet Kassel als seine Heimat und entschied sich sogar gegen Angebote vom rumänischen 1. Ligisten Steau Bukarest und einem dänischen 1.-Ligisten.

  • Tja, was soll mich schreiben. In der Rückrunde will der KSV den FSV Frankfurt, der mit 9 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze steht, noch einholen. Hierzu wurden zwei neue Offensivkräfte verpflichtet, weil das in dieser Saison unser Problem war. Vom KSV Baunatal kommt der letztjährige Torschützenkönig der Oberliga Hessen, Adem Usta. Dazu der ehemaliga Nationalspieler der USA Michael Mason, welcher in dieser Saison von Elversberg nach Wattenbach gewechselt ist.