Jahn meldet Insolvenz an - Vorstand tritt zurück

  • Bürgschaft macht weiter Probleme
    Am Freitag Gespräch über Jahn-Zukunft


    Von Jürgen Ohr, MZ
    REGENSBURG. Noch neun Tage, dann läuft die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gestellte Frist für die Erfüllung der Auflagen im Lizenzierungsverfahren für den Fußball-Regionalligisten SSV Jahn Regensburg aus. Dann steht fest, ob der in finanzielle Turbulenzen geratene Traditionsverein den Liquiditätsnachweis von zirka 950 000 Euro in Form einer Bankbürgschaft oder einer valutarischen Gutschrift auf ein DFB-Konto erbringen kann.
    Besuch vom DFB
    Nur noch sieben Tage, dann muss der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Hans-Wilhelm Bauer, sein Jahn-Dossier beim Amtsgericht in Regensburg abgeben. Die Finanzierung der Restsaison sei aber gesichert. Die Insolvenz könne wohl vermieden werden, meint Ex-Vizepräsident Wolfgang Gural. Die Jahn-Problematik liege im Moment in der Beschaffung der Bürgschaft für die Regionalliga-Lizenz, ist er sich mit seinem Vorstandskollegen Richard Hirlinger einig.
    Welche Tendenz sich da bislang abzeichnet, wird das beherrschende Thema einer Gesprächsrunde sein, zu der Regensburgs Sportbürgermeister Gerhard Weber am kommenden Freitag um neun Uhr das bisherige Jahn-Präsidium und die fünf Kandidaten für eine neue Jahn-Vorstandschaft zusammen mit Gerhard Süß, dem Initiator des Projekts „Wir retten den SSV Jahn“ sowie Insolvenzverwalter Hans-Wilhelm Bauer eingeladen hat. „Bestandsaufnahme“ lautet der Arbeitstitel der Zusammenkunft.
    Am gestrigen Dienstag erläuterte beim Insolvenzverwalter das Ex-Präsidium des SSV Jahn zusammen mit Werner Möglich die aktuelle Situation. Der Angestellte beim Lizenzierungsausschuss kam von der DFB-Zentrale aus Frankfurt und ließ sich über die Angelegenheit Jahn Regensburg vor Ort aufklären.
    Hilfe durch Bundesligateams?
    Indes zeichnet sich eine Möglichkeit zur Anschubfinanzierung ab, und zwar durch die Zuschauererlöse aus Freundschaftsspielen eventuell gegen die Bundesligateams von Schalke 04 Wolfsburg oder dem 1. FC Köln, die Roger Wittmann, der Schwager von Jahn-Teammanager Mario Basler, über seine Spielervermittler-Agentur Rogon angeblich für den SSV Jahn managen will.
    Derweil verweist Martin Meier, der Jahn-Fanbeauftragte, auf die Aktion „Jahn-Fans helfen“ und auf das Treuhand-Spendenkonto für den SSV Jahn bei der Deutschen Bank, Kontonummer: 3253838, Bankleitzahl: 750 700 13.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Dem SSV Jahn droht die „Rote Karte“
    Alle Rettungsversuche vor dem Scheitern / Vieles deutet auf Bayernliga-Zukunft hin


    Von Heinz Reichenwallner, MZ
    REGENSBURG. Der SSV Jahn Regensburg, vor gut einem Jahr als Zweitligist noch der ganze Stolz und heute als arg gebeutelter Regionalligist das große Sorgenkind der Fußball-Region, kämpft nun seit sechs Wochen um seine Zukunft. Genau seit jenem 27. April, an dem der ehemalige Vorstand, der tags zuvor auf der Mitgliederversammlung nicht entlastet worden war, den Antrag auf vorläufige Insolvenz eingereicht hat. Trotz aller Bemühungen, neue Finanz-Perspektiven zu eröffnen, gibt es bisher keinerlei Diagnose, dass der kränkelnde Patient auf dem Wege der Besserung sein könnte.
    Ganz im Gegenteil: Sowohl Insolvenzverwalter Hans-Wilhelm Bauer als auch Gerhard Süß, der Initiator des Projekts „Wir retten den SSV Jahn“, und die Mitglieder des Ex-Vorstands sehen ihren Einsatz beinahe als zwecklos und die Möglichkeiten fast als ausgereizt an, die Bedingungen für die Regionalliga-Lizenz zu erfüllen. Dies macht auch das Ergebnis einer Unterredung vom Freitag bei Sportbürgermeister Gerhard Weber sehr deutlich.
    Denn nach der Zusammenkunft, an der das Ex-Präsidium und die Kandidaten für einen neuen Jahn-Vorstand teilnahmen, fasste Rechtsanwalt Bauer in einer Erklärung das Dilemma zusammen, in dem der SSV Jahn steckt: „Nur wenn der Verein die Regionalliga-Lizenz erhält, sieht sich die Stadt in der Lage, die Jahn-Investitionen im städtischen Stadion an der Prüfeninger Straße abzulösen.“ Die Folgerung lautet: „Ein solcher Kauf erscheint der Stadt nicht sinnvoll, wenn der Verein in der Bayernliga spielt.“
    Erschwerend in der Angelegenheit ist, dass viele Hilfs- und Sponsorenzusagen ausschließlich für eine Regionalliga- und nicht für die Bayernliga-Zugehörigkeit gegeben worden sind. Dorthin wird die erste Mannschaft des SSV Jahn jedoch zwangsversetzt, wenn sich bis zum 10. Juni, 14 Uhr niemand findet, der die Lizenzauflage des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) erfüllt, die eine Bürgschaft von zirka 950 000 Euro vorsieht. Bisher sei jedenfalls niemand bereit gewesen, diese Bürgschaft zu übernehmen, so der Rechtsanwalt. Selbst die erhebliche wirtschaftliche Mithilfe des Ex-Präsidiums reiche derzeit nicht aus, meinte er namens der freitäglichen Versammlungsrunde, die sich noch bis kommenden Dienstag um die Erfüllung der DFB-Auflagen bemühen wird.
    Was dann geschieht, steht noch in den Sternen. Tatsache ist, dass Bauer wohl schon am Mittwoch sein Insolvenz-Dossier beim Amtsgericht abgeben muss. Und dann könnte aus einem vorläufigen ein endgültiges Insolvenzverfahren werden. Der Regensburger Traditionsverein hat in der aktuellen Saison nämlich noch eine Deckungslücke von inzwischen geschätzten 700 000 Euro zu schließen. Und das geht sicher nicht ohne die Regionalliga-Lizenz, die wohl diverse Gelder frei machen würde.
    Und auch nur als Drittligist winken ihm Einnahmen und Anschubfinanzierungen aus geplanten Freundschaftsspielen gegen Bundesligavereine wie Schalke 04 oder den 1. FC Köln. In der 4. Liga wäre auch Basler weg. „Für die Oberliga stehe ich sicher nicht zur Verfügung“, bekundete der Ex-Nationalspieler jüngst. Mit ihm geht das ganze Team. Denn die Verträge der Spieler gelten ebenso nur für die Regionalliga.
    Auf die ist auch das Sanierungskonzept von Jahn-Helfer Gerhard Süß ausgerichtet – und auch die Kandidatenkür des neuen Vorstands. Parallele Planungen für die Bayernliga fehlen jedoch – sowohl personell, finanziell als auch sportlich. Es gibt bisher niemand und keinerlei Aktivitäten im Verein, die sich mit dem „worst case“, dem schlimmsten Fall, der Insolvenz und dem Zwangsabstieg beschäftigen.
    Es sieht alles danach aus, dass es so kommen wird, wie es in der Presseerklärung von Rechtsanwalt Bauer steht: „Immer mehr ist zu befürchten, dass die Rote Karte für das Ex-Präsidium auch zu einer Roten Karte für den SSV Jahn wird.“

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Auf und ab geht weiter: Neue Hoffnung für den Jahn
    Angeblich Last-Minute-Retter in Sicht / Signale aus dem Rathaus
    (Artikel aus MZ)
    REGENSBURG (ohr). Die argen finanziellen Probleme des Fußball-Regionalligisten SSV Jahn Regensburg beschäftigen weiterhin auch die Stadt, die durchaus etwas tut, um dem Traditionsverein zu helfen.
    Dem Vernehmen nach treffen sich am Donnerstag der Sport-, Verwaltungs- und Finanzausschuss der Kommune und beraten darüber, ob zusätzliche Anlagen aus der vom Verein ins städtische Stadion investierten Infrastruktur abgelöst werden. Bisher war nur die vom SSV Jahn errichtete Flutlichtanlage im Gespräch, die die Stadt dem Klub schon einmal für zirka 250000 Euro abzulösen bereit war – aber immer vorausgesetzt, dass es mit den Rot-Weißen in der Regionalliga weiter geht. Dort geht es bekanntlich aber nur weiter, wenn der Verein die Lizenzbedingungen erfüllt und bis spätestens nächsten Freitag, 14 Uhr, beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) dafür eine Bürgschaft in Höhe von zirka 950 000 Euro hinterlegt. Wie die Chancen stehen, dass der SSV Jahn doch die Lizenz erhält, soll sich nun angeblich heute entscheiden.
    Zwar gibt’s noch keine offizielle Stellungnahme, doch gibt es Gerüchte, dass der Verein jetzt doch noch einen Last-Minute-Retter gefunden haben soll, der ihm den für die Lizenzierung erforderlichen Betrag zur Verfügung stellt. Damit würde wohl auch das Insolvenzverfahren hinfällig, für das Rechtsanwalt Hans-Wilhelm Bauer morgen das Dossier beim Amtsgericht abgeben muss.
    Sollte der SSV Jahn in der Regionalliga bleiben, wären die Hoffnungen der punktgleichen SC 04 Schwabach und SpVgg Weiden auf den Klassenerhalt in der Bayernliga jedenfalls endgültig vorbei. Beide Vereine sind zwar bereits abgestiegen, hoffen aber auf ein Abstiegs-Relegationsspiel. Das ist aber nur möglich, wenn der Jahn mangels Lizenz aus der Regional- in die Bayernliga absteigt und von dort seine 2. Mannschaft deswegen in die Landesliga muss. Die Zeit dränge wohl auch in dieser Angelegenheit, meinte gestern Bayernliga-Spielleiter Armin Klughammer, der baldigst dann die dafür notwendigen Entscheidungsspiele terminieren muss.
    Indes rechnen sich in der Regionalliga die abgestiegenen Amateure des FSV Mainz 05 noch Chancen auf den Klassenerhalt aus, die sich aber auch nur erfüllen werden, falls es kein Happy End im Lizenzierungsverfahren für den SSV Jahn geben wird. Die Regensburger machen’s spannend.

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  • Zitat

    Original von Obi
    Laut unbestätigten Meldungen ist der Jahn zu 99 % gerettet =) =) =) =) =) =) =) =) =) =) =)


    Hoffen wir, dass aus den unbestätigten Meldungen, bestätigte werden.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
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  • Zitat

    Original von jupame
    Und ich will doch mit unseren Amas gegen die Erste des Drecksverein aus Regensburg spielen... :rolleyes:


    jaja, wir sehen uns scho no früh Genug wieder......

  • Sponsor will dem SSV Jahn finanziell auf die Beine helfen
    Bislang noch unbekannter Gönner erhofft sich einen „echten Ruck“


    Von Heinz Reichenwallner, MZ
    REGENSBURG. Wenn Rechtsanwalt Hans-Wilhelm Bauer am Freitag um 14 Uhr zur Pressekonferenz in die „Waffenkammer“ des Fürstlichen Schlosses bitten wird, deutet manches schon jetzt darauf hin, dass der Insolvenzverwalter des SSV Jahn Regensburg in dem ehemaligen Arsenal – nomen est omen – von einem wahrscheinlich „erfolgreichen Kampf“ berichten und eventuell dann die Rettung des finanziell angeschlagenen Fußball-Regionalligisten verkünden kann. Bei der Konferenz, an der auch Regensburgs Oberbürgermeister Hans Schaidinger teilnehmen wird, soll sich dem Vernehmen nach der zurzeit noch unbekannte Sponsor vorstellen, der dem Regensburger Traditionsverein eine verbindliche Zusage gegeben hat und es mit seinem finanziellen Einsatz möglich macht, die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) auferlegten Bedingungen für die Regionalliga-Lizenz zu erfüllen. Der Gönner, angeblich ein Regensburger Unternehmer, erhoffe sich, so wurde übermittelt, von seinem Engagement „einen echten Ruck im Verein und in der Fußball-Region“.
    Wie nun der Klub nach dieser frohen Botschaft die Erfüllung der Lizenzauflage handhabt – mit einer Bankbürgschaft von 950000 Euro oder einer valutarischen Gutschrift desselben Betrages auf ein DFB-Konto – ist noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass die entsprechenden und entscheidenden Unterlagen heute an die DFB-Zentrale in Frankfurt am Main gesandt werden. Tatsache ist aber auch, dass der SSV Jahn mit der Erfüllung der Lizenzauflage zwar neue und durchaus berechtigte Hoffnungen auf eine weitgehende Sanierung hat, doch immer noch nicht aller Sorgen ledig ist und hinter den Konzepten noch einige Variablen im Spiel sind und manch ein „Aber“ steht.
    Dies bestätigt denn auch Rechtsanwalt Hans-Wilhelm Bauer in seiner Presseerklärung: „Zur Abwendung der Insolvenz bedarf es aber noch einer positiven Entscheidung der Stadt Regensburg (Ablösung der vom Verein im städtischen Stadion an der Prüfeninger Straße errichteten Infrastruktur; die Redaktion) wie aber auch die Verzichte von Lieferanten und Leistungen weiterer Sponsoren für einen ausgeglichenen wirtschaftlichen Abschluss der abgelaufenen Saison und ein sportlich wie auch wirtschaftlich erfolgreiches Spieljahr 2005/2006.“
    Auch wenn laut Mitteilung des Insolvenzverwalters noch keine endgültige Entscheidung über das Jahn-Schicksal gefallen ist, so können die Anhänger des Regensburger Traditionsvereins nun dem Freitag, 10.Juni, 14 Uhr, doch viel gelöster entgegen blicken. Da läuft die Frist für die Erfüllung der Lizenzbedingungen ab, und zu diesem Zeitpunkt ist auch der Pressetermin angesetzt. Vielleicht lässt dies schon darauf schließen, dass die Rettungsaktion des SSV Jahn sehr, sehr Erfolg versprechend ist.
    Wie dem auch sei. Im Verlauf der vergangenen sechs Wochen sprach vieles bereits dafür, dass beim SSV Jahn die Lichter ausgehen und der finanziell angeschlagene Fußball-Regionalligist in die Bayernliga zwangsabsteigen muss. Für Mario Basler, der zwar für gestern eine „tolle Überraschung“ angesagt hatte (die MZ berichtete), aber sich über die schnelle positive Entwicklung jetzt doch überrascht zeigte, wäre es nach eigenem Bekunden „auf jeden Fall eine wunderbare Sache, wenn am Freitag endgültig die Rettung des Vereins und ein Happy End in der Lizenzierung verkündet werden“. Das wäre nicht nur toll für den Verein, die Mannschaft und deren Anhänger, meinte gestern der ziemlich freudig gestimmte Jahn-Teammanager, sondern auch für die gesamte Region. Der Ex-Nationalspieler verspricht: „Dann werden wir auch für die neue Saison bestimmt höhere Ziele anpeilen.“


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    Meine Meinung zu Baslers Aussage: Dafür hätte er in der abgelaufenen Saison genügend Zeit und Gelegenheit gehabt. Aber dieser Trainer hat wie die Faust aufs Auge zu der letzten Vorstandschaft gepasst. Hauptsache großen Mund riskieren und abgehoben von jeglicher Realität.


    Ich persönlich würde ein Scheitern der Rettung des Jahn mehr als bedauern.
    Aber dass man sich duch die Machenschaften der letzten 10 Jahre bei anderen Vereinen und deren Anhängern keine Freunde geschaffen hat, braucht man sich nicht wundern.
    Sollte man neuerlich Insolvenz anmelden müssen, wäre dies nunmehr das 3.Mal in den letzten 10 Jahren.
    Ein trauriger Rekord.
    Leid tun können einem nur die treuen Fans.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Zitat

    Original von Nobbi
    wer ist denn jetzt der ominöse Sponsor?


    sooooooooooooooo geillllllllllllllllllllll........nächstes jahr spielnma oben mit und steign auf, hehe.......Away Army Regensburg ; =)


    Sponsor ist Bauteam Tretzel, eine Baufirma aus Bad Abbach, die 90 % der Jahnfans heute zum ersten Mal gehört habn....aber egal....haben außerdem für nächstes jahr 1,5 Millionen Neue Sponsorengelder bekommen und die Stadt kauft Stadionanlagen für 360000 Euro ab....

  • Zitat

    Original von Obi


    sooooooooooooooo geillllllllllllllllllllll........nächstes jahr spielnma oben mit und steign auf, hehe.......Away Army Regensburg ; =)


    Mal nicht gleich übertreiben!!! :429:

    Nobbi



    Nur jeder Fünfte in Deutschland treibt regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den Spielern des 1.FC Köln.

  • Zitat

    Original von Nobbi


    Mal nicht gleich übertreiben!!! :429:


    Hoffe nur, dass der neue Sponsor nicht wieder mit ungedeckten Schecks Spielerkäufe macht, die dann der Verein bezahlen muss, wie der letztjährige.
    Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine regionale relativ kleine und unbekannte Baufirma in diesen Zeiten so locker 1,5 Mio Euronen locker macht.
    Ich bin da wieder einmal sehr skeptisch.
    Ich befürchte, dass der Jahn in 7-8 Monaten dann wieder vor dem gleichen Problem steht. ?(

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Zitat

    Original von Hafermann
    Ich befürchte, dass der Jahn in 7-8 Monaten dann wieder vor dem gleichen Problem steht. ?(


    Das ist leider das Problem bei den meisten Vereinen, die einmal so weit in die Scheiße gerutscht sind. Irgendwann ist dann oftmals ganz der Ofen aus.


    Ich frage mich aber auch, was für Dilettanten eigentlich in verantwortlichen Bereichen von Profivereinen (das ist ja die dritte Liga definitiv!) tätig sind. Wenn da mal ein paar gescheite Leute mit ein bißchen Ahnung von Wirtschaft sitzen würden und nicht immer geltungssüchtige Großkotze, dann würden sehr viele Vereine auch finanziell gesund dastehen.


    Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein.

    Nobbi



    Nur jeder Fünfte in Deutschland treibt regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den Spielern des 1.FC Köln.

  • @Nobbi...ach, lass mir die Freude :D.....die Chancen standen irgendwann bei 5 %, das wir nicht für ewig in der Bayernliga versinken....


    sehr interessanter Bericht von www.rot-weiss-blau.de
    denke nicht, das wir in 7-8 Monaten vor den gleichen Problem stehen (hoff es zumindest nicht....=)


    Der Retter heißt BTT Bauteam Tretzel GmbH, die Firma mit 25 Mitarbeiter die Eigentumswohnungen in Regensburg planen und von ortsansässigen Firmen ausführen lassen haben bei der Volksbank 960.000€ für den Jahn hinterlegt zu dieser Summe kommt noch die Umsatzsteuer dazu. Das ganze ist laut Gural sehr unkompliziert zu stande gekommen, über einen Sponsorenvertrag wird erst nächste Woche verhandelt, laut Tretzel soll die Laufzeit 5 Jahre betragen. Firma Tretzel spekuliert auch auf das Grundstück Prüfeningerstrasse, deshalb wünscht er sich so schnell wie möglich einen Stadionneubau, was allerdings sportlichen Erfolg des SSV voraussetzt. Auf die Frage an Mario Basler wann er ein neues Stadion für nötig hält meinte Mario „Gestern“. Schon letzten Freitag gab Gural die Info an Mario Basler weiter, der damit seine Mannschaft mit dieser Information noch mal richtig heiss auf's Augsburg Spiel gemacht hat, die Nachricht habe wie Doping auf das Team gewirkt.


    Vermittelt hatte die ganze Sache der Stadtrat Schlegl. Am letzten Montag gabs dann zwischen Schaidinger, Tretzel und Jahnverantwortlichen nochmal ein Gespräch, in denen Tretzel auch sein Intresse an die Immobilie Prüfeningerstrasse bekundet hat, Schaidinger stellte aber klar das es da keine festen Zusagen geben kann, allerdings würde er wenn es soweit ist auch mit der Firma Tretzel verhandeln. Für Herrn Tretzel ist Fußball ein grösseres Aushängeschild als z. B. der Dom, von daher hat er nicht lange überlegen müssen um beim Jahn einzusteigen. Nun müssen weitere Sponsoren gefunden werden um den Jahn in sichere Gewässer halten zu können, Insolvenzverwalter Bauer meinte das noch 300-400 000 € gut wären um nächste Saison komfortabel arbeiten zu können. Zu den 960 000 € von Herrn Tretzel kommen weitere 1.1 Millionen an Sponsoren Geldern herein, der letzte Sponsorenvertrag wurde noch heute mittag um 11:30 Uhr abgeschlossen. Ausserdem verzichten Gläubiger auf 75% ihrer Forderungen. Summasumarum hat der Jahn z. Zt. 2.5 Millionen € für die kommende Saison. Die Unterlagen wurden noch letzten Mittwoch zum DFB geschickt, heute um 10:30 kam laut B. Süß noch ein Fax das ein Teil der Summe, welches über VIP-Karten eingenommen werden soll nicht akzeptiert werde, dies wurde aber mit dem letzten Sponsorenvertrag aus der Welt geschafft. Schaidinger betonte das es ihm wichtig war eine Lösung zu finden die allen Vereinen und Bürgern der Stadt gerecht werde, die man durch die Ablösung der Flutlichtanlage und weiterer Einbauten im Stadion erreichen konnte, zumal bei einer Insolvenz des SSV auch Kosten auf die Stadt zugekommen wären. Auf die Frage an M. Basler in wieweit er mit den 2.5 Millionen zurecht kommen wird, sagte Mario wenn ich noch die ein oder andere Verstärkung bekomme spielen wir oben mit ansonsten ist das Ziel Ligaerhalt. Nach der Pressekonferenz wollte er auf jedenfall erstmal die Mannschaft anrufen und grünes Licht geben, auch wenn die endgültige Lizenzerteilung erst am 15. Juli erfolgt. Danach werde er mit einem neuen Spieler telefonieren der gerne zum Jahn kommen möchte und er soweit mit ihm einig ist das wohl nächste Woche sein Name bekanntgegeben wird. Desweiteren steht Basler noch mit 3-4 weiteren Spielern in Verhandlung und hofft das das bis Ende nächster Woche auch geklärt ist. Danach möchte er noch 4 Tage Urlaub machen, nach dem ganzen Stress ist dieses Jahr nicht mehr Urlaub für ihn drin, was Basler aber auch nicht sonderlich viel ausmacht, dafür hat man ja einiges erreicht. Auch der Ex Vorstand hat sich die letzten Wochen mächtig reingehängt, trotz der Enttäuschung bei der Mitgliederversammlung. Herr Gural der übrigens auch einen Sponsorenvertrag beim Jahn unterzeichnet hat wies daraufhin das wohl eine neue Rechtsform für den Verein gefunden werden muss damit sich sowas wie bei der Mitgliederversammlung nicht wiederholt. Nach Tretzel's Zusage habe er sich gefreut als sei Ostern und Weihnachten an einem Tag. Dann kam man noch auf die Firma Rogon zu sprechen, Basler und Gural sagten dazu das die Firma Rogon keinen einzigen Cent für Spielervermittlung kassiert habe, im Gegensatz zur 2. Bundesliga Saison wurden laut Gural 200 000 € für Spielervermittler ausgegeben, auch FA. Rogon bzw. Roger Wittmann ist daran intressiert das es beim Jahn weitergeht, ein Spiel gegen Schalke ist so gut wie fix. Auf die Frage wann Basler nun endlich selber wieder spielt sagte Mario beim ersten Heimspiel in der kommenden Saison wenn mindestens 6000 Zuschauer da sind, na sein Wort in Gottes Ohr, wenn die Presse genug wirbel macht sollte das doch wohl auch noch zu schaffen sein.