TSV 1860 München

  • Die Löwen empfangen im Nachholspiel des 23. Spieltages am Dienstag, 1. März 2022, den 1. FC Kaiserslautern. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr. Insgesamt sind aufgrund der erzeit gültigen Corona-Bestimmungen 7.500 Zuschauer zugelassen. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter http://www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 18.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Zunächst blickte Löwen-Trainer Michael Köllner nochmals auf das Auswärtsspiel in Zwickau zurück, wo nach einer Durststrecke von vier Spielen ohne Sieg endlich wieder ein Erfolgserlebnis gelang. „Wir sind froh und erleichtert, dass wir gewinnen konnten. Es war ein hartes Stück Arbeit.“ Durch den Sieg sei „einiger Ballast abgefallen“.

    Für den Coach ist es keine Selbstverständlichkeit, dass eine Überzahl so zum Tragen kommt, wie das am Samstag der Fall war. „Es ist nicht immer einfach, Elf gegen Zehn zu spielen.“ Köllner erinnerte an ein Spiel in seiner Anfangszeit bei Sechzig gegen Großaspach, wo dies nicht gelang. „Ich bin froh, dass wir ruhig geblieben sind und das technisch gut runtergespielt haben.“

    Mit dem 1. FC Kaiserslautern wartet am Dienstagabend aber ein anderes Kaliber auf die Löwen. „Allein die Platzierung drückt alles aus“, so der 52-jährige Trainer. Nach durchwachsenem Saisonbeginn haben die Pfälzer Rang zwei hinter Magdeburg gefestigt. Besonders die Defensive nehme eine „Ausnahmestellung“ mit lediglich 16 Gegentore in 27 Spielen ein. „Das ist Rekord in der 3. Liga, Braunschweig als nächst bestes Team hat schon zehn Gegentore mehr.“

    Aber auch die Offensive mit bereits erzielten 41 Treffern sei nicht zu vernachlässigen. „Das wird ein dickes Brett. Die Favoritenrolle ist relativ eindeutig vergeben.“ Hatte der Oberpfälzer nach dem Zwickau-Spiel noch den Eindruck gemacht, dass sei Team gegen den FCK chancenlos sei, gab er sich diesmal kämpferisch. „Wir werden alles dafür tun, die Überraschung zu schaffen!“

    Neben den Langzeitausfällen von Daniel Wein, Keanu Staude und Marius Willsch kommt zumindest für Dienstag Niklas Lang hinzu, der nach dem üblen Tritt von Lars Lokotsch ans Brustbein nach wie vor über Atemnot klagt. „Es scheint nichts Knöchernes zu sein“, gab Köllner Teilentwarnung, aber nach wir vor bekäme er nicht richtig Luft. „Niki ist keine Option fürs FCK-Spiel.“ Zumindest kehrt nach Gelbsperre mit Semi Belkahia wieder ein Innenverteidiger zurück.

    Richard Neudecker ist gegen Kaiserslautern gesperrt.

    Dafür müssen die Löwen überraschend auf Richy Neudecker verzichten. Eigentlich hatte der Mittelfeld-Wirbelwind der Sechzger in Zwickau seine 6. Gelbe Karte gesehen. Doch der DFB unterschlug bei seiner Berechnung eine Gelbe Karte vom 8. Spieltag, bzw. ordnete sie einem anderen Spieler zu, der in besagter Partie gar nicht zum Einsatz gekommen war. Während Köllner sich zu diesem „absurden Thema“ – Neudecker hatte seine Sperre eigentlich in der Auswärtspartie bei Viktoria Köln abgesessen – nicht äußern wollte, machte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel seinem Ärger Luft.

    „Aus meiner Sicht macht es sich der DFB einfach“, findet der Österreicher, der nicht nur wegen dieser Sache zuletzt mit dem Verband eine Auseinandersetzung hatte. Bereits nach dem Pokalspiel gegen den Karlsruher SC, bei dem sich einige Löwen-Spieler mit Corona infiziert hatten, wurde er vorstellig. „Wir müssen so viele Hygienevorschriften umsetzen, aber die Dopingkontrolle wird ohne FFP2-Maske durchgeführt“, beschwerte er sich schon damals über die DFB-Regularien.

    Auch das neuerliche Verhalten des Verbands löst Unverständnis aus. „Wir sind unserer Verpflichtung nachgekommen, die Gelben Karten zu kontrollieren. Die TV-Bilder zeigen eindeutig, dass Richard Neudecker die Gelbe Karte in der 75. Minute beim Spiel in Halle bekommen hat.“ Das wird auch vom DFB nicht bestritten, trotzdem – und das ist der Gipfel der Absurdität – wird die Karte nicht gezählt und Neudecker ein weiteres Mal für die fünfte Gelbe Karte gesperrt, die aber eigentlich die sechste ist. „Der DFB macht es sich sehr einfach, wälzt die Dinge auf die Vereine ab. Es kann einfach nicht sein, dass wir mit X Auflagen bombardiert werden, aber der Verband seine Fehler im Nachhinein nicht korrigieren kann“, so der 1860-Geschäftsführer.

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den 1. FC Kaiserslautern als Druckausgabe.

    Nun hat Köllner also ein zusätzliches Problem. „Richy ist einer unserer besten Spieler, unser Spielmacher. Die Art und Weise, wie seine Sperre zustande kommt, ist sehr bitter“, findet der Oberpfälzer. „Aber wir mussten schon in der Vergangenheit mit solchen Widerständen zurechtkommen. Wir werden versuchen, auch diese absurde Situation aufzufangen.“ Als Alternative für Neudecker sieht er Merveille Biankadi, der in Zwickau nach seiner Einwechslung mit einem Tor und einem Assist zum „Matchwinner“ avancierte, oder Erik Tallig. „Sein Einsatz und seine Qualität haben uns in Zwickau gutgetan. Er ist richtig gut drauf, hat frisch und frech aufgespielt!“

    Eins-zu-Eins können Beide den kleinen Mittelfeld-Wirbelwind nicht ersetzen, aber Köllner plant ohnehin taktisch mit Veränderungen. „Im Gegensatz zu Zwickau spielt Kaiserslautern mit einer Fünferkette“, begründet er. „Vielleicht werde ich auch ein paar frische Kräfte bringen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 19 Biankadi, 8 Tallig, 11 Greilinger – 14 Dressel – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 16 Goden, 18 Knöferl, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 3 Lang (Brustbeinverletzung), 17 Wein (Fußverletzung), 23 Staude (Herzmuskelentzündung), 24 Wicht (Trainingsrückstand), 25 Willsch (Trainingsrückstand), 31 Neudecker (5. Gelbe Karte).

    FCK: 40 Raab (Tor) – 2 Tomiak, 5 Kraus, 6 Ciftci – 23 Hercher, 7 Ritter, 21 Zuck – 24 Götze, 28 Wunderlich – 11 Redondo, 19 Hanslik.

    Ersatz: 1 Spahic (Tor) – 4 Winkler, 9 Kiprit, 10 Sessa, 16 Niehues, 17 Klingenburg, 20 Schad, 25 Stehle, 38 Gibs.

    Nicht dabei: 3 Senger (Muskelquetschung in der Wade), 8 Zimmer (Darmerkrankung), 13 Boyd (erkrankt), 14 Röser (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), 15 Hippe (Fußverletzung), 27 Gözütok (Aufbautraining nach Bänderverletzung), 36 Bakhat (Trainingsrückstand nach Knieverletzung).

    Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Marc Philip Eckermann (Winnenden), Lukas Heim (Waghäusel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6342.htm


  • Die Löwen beendeten die Serie des 1. FC Kaiserslautern von 13 ungeschlagenen Spielen und gewannen hochverdient mit 2:1. Mike Wunderlich hatte bereits in der 2. Minute einen Fehler in der 1860-Hintermannschaft zur Führung der Pfälzer genutzt. Marcel Bär (26.) und der eingewechselte Kevin Goden (85.) trafen zum Endstand.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste gegen die Roten Teufel auf Niklas Lang (Brustbeinverletzung), Daniel Wein (Fußverletzung), Keanu Staude (Herzmuskelentzündung), Nathan Wicht (Aufbautraining), Marius Willsch (Aufbautraining) und Richy Neudecker (Gelbsperre) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl und Johann Ngonou Djayo. In der Startelf gab es im Vergleich zum 3:1-Auswärtssieg in Zwickau drei Veränderungen in der Startelf: Für den gesperrten Neudecker rückte Merveille Biankadi ins Team, für Lang spielte Semi Belkahia und für Fabian Greilinger begann Erik Tallig.

    Spielverlauf: Die Löwen erlebten nach 90 Sekunden eine kalte Dusche. Stephan Salger hatte seitlich im Strafraum blind zurück auf seinen Torwart Marco Hiller gepasst, doch der alte Fuchs Mike Wunderlich spekulierte darauf, ging dazwischen, zog rechts am Löwen-Keeper vorbei und schob ins kurze Eck zur Führung der Gäste (2.). Einen 20-Meter-Freistoß, leicht nach rechts versetzt, führte Erik Tallig aus, sein Schuss aufs linke Eck wurde aber sichere Beute von Matheo Raab (6.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Merveille Biankadi kam Stefan Lex nicht richtig mit dem Kopf an den Ball ran, die Kugel landete bei Quirin Moll, doch dessen Abschlussversuch am Fünfmeterraum wurde geblockt (10.). Die Löwen zeigten sich keineswegs von dem frühen Rückstand geschockt, versuchten Lautern unter Druck zu setzen. Die Pfälzer verlagerten sich aufs Kontern. In der 12 Minute versuchte es Enes Kiprit von links mit einem Außenristschuss, übersah in der Mitte den besser postierten Felix Götze. Im Gegenzug passte Biankadi von der rechten Grundlinie zurück auf Lex, der schlug aber in aussichtsreicher Position ein Luftloch (13.). Kurz danach schloss Dennis Dressel nach Doppelpass mit Biankadi von der Strafraumkante ab, doch seinem Schuss fehlte die Härte, so dass Raab parieren konnte (14.). Erst scheiterte Kiprit im Eins-gegen-eins mit einem Lupfer an Hiller, nach der anschließenden Fußabwehr des Keepers gegen Wunderlich hob der 35-Jährige im Strafraum ab, wollte einen Elfmeter schinden und sah vollkommen zu Recht die Gelbe Karte von Schiedsrichter Martin Petersen (15.). Ein 18-Meter-Schuss von Yannick Deichmann strich nur knapp am rechten Pfosten vorbei (17.). In der 19 Minute wollte Marcel Bär eine Flanke mit dem Kopf verwerten, doch der Ex-Hachinger Alexander Winkler brachte ihn zu Fall. Der Stürmer und die Fans forderten vehement einen Elfmeter, aber der Pfiff des Unparteiischen blieb aus. In der 26. Minute der hochverdiente Ausgleich. Ein Schuss von Biankadi von der Strafraumgrenze fälschte Bär mit der Hacke gegen die Laufrichtung von Raab ab, der machtlos war: 1:1. Es war bereits der zwölfte Saisontreffer des Löwen-Stürmers. Eine Rechtsflanke von Deichmann erreichte Bär mit dem Kopf, konnte die Kugel aber aus zehn Metern nicht aufs Tor drücken (31.). Nach einem Steilpass von Bär auf Binankadi musste der FCK-Torhüter außerhalb seines Strafraums vor dem Löwen-Angreifer klären (40.). Doch die Pfälzer blieben gefährlich. Dressel klärte in der 44. Minute einen Konter gegen Kiprit als letzter Mann mit fairen Mitteln. Kurz danach schalteten die Löwen über rechts schnell um, Bär überflankte Raab, doch der Ball ging knapp am langen Eck vorbei (45.). Kurz darauf war Pause in einem rassigen und temporeichen Spiel.

    Direkt nach Wiederbeginn lief Bär ungestört durchs Mittelfeld, wurde nicht angegriffen, zog aus 20 Metern ab, setzte die Kugel aber knapp neben den rechten Pfosten (46.). Einen Eckball von Tallig verlängert Moll mit dem Kopf, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (52.). In der 57. Minute kam Tallig aus einem Gewühl heraus aus 14 Metern zum Abschluss, schoss aber Kollege Bär an, der sich nicht mehr wegducken konnte. Nach einem Steilpass von Deichmann auf Lex an der rechten Außenlinie überflankte der 1860-Kapitän die FCK-Abwehr, fand aber keinen Mitspieler am zweiten Pfosten (64.). Kurz danach passte Bär von links scharf in die Mitte, Raab verschätzte sich, aber kein Sechzger war zur Stelle, um den Fehler zu nutzen (65.). Bei dem Tabellenzweiten aus der Pfalz hatte man den Eindruck, dass ihnen der Punkt reicht. Nur wenig investierten sie in ihr Offensivspiel, überließen die Initiative komplett den Löwen. In der 80. Minute trotzdem eine Riesenkonterchance für die Gäste. Kenny Prince Redondo auf der rechten Seite hatte in der Mitte den freistehenden Wunderlich gesehen, aber Fabian Greilinger grätschte ihm im letzten Moment beim Schussversuch in die Parade. Nach Foul von Hikmet Ciftci an Bär gab es Freistoß an der rechten Grundlinie kurz vorm Strafraum. Tallig überflankte die Abwehr, der eingewechselte Kevin Goden am zweiten Pfosten nahm die Hereingabe direkt, traf aus neun Metern zum 2:1 ins lange Eck (85.). Einen Schuss von Ciftci aus zwölf Metern aufs kurze Eck holte Hiller in der Schlussminute aus dem kurzen Eck (90.). Die Löwen brachten den Sieg sicher über die Zeit, fügten dem FCK nach 13 erfolgreichen Spielen wieder eine Niederlage zu.


    STENOGRAMM, Nachholspiel 23. Spieltag, 01.03.2022, 18.60 Uhr


    1860 München – 1. FC Kaiserslautern 2:1 (1:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 8 Tallig, 5 Moll, 14 Dressel – 19 Biankadi – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 11 Greilinger 16 Goden, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    FCK: 40 Raab (Tor) – 2 Tomiak, 5 Kraus, 4 Winkler – 20 Schad, 7 Ritter, 21 Zuck – 24 Götze, 28 Wunderlich – 9 Kiprit, 19 Hanslik.

    Ersatz: 1 Spahic (Tor) – 6 Ciftci 10 Sessa, 11 Redondo, 16 Niehues, 17 Klingenburg, 23 Hercher, 25 Stehle, 38 Gibs.

    Wechsel: Greilinger für Lex (75.), Goden für Biankadi (75.), Morgalla für Tallig (90), Linsbichler für Bär (90.+1) – Hercher für Schad (46.), Redondo für Hanslik (46.), Ciftci für Ritter (63.), Klingenburg für Kiprit (76.).

    Tore: 0:1 Wunderlich (2.), 1:1 Bär (26.), 2:1 Goden (85.).

    Gelbe Karten: Belkahia – Wunderlich, Winkler, Ciftci.

    Zuschauer: 7.500 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Marc Philip Eckermann (Winnenden), Lukas Heim (Waghäusel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6347.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…holspiel-zr-91380872.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-2-1-211/


    Nächstes Spiel:


    4.3.2022, 19 Uhr, zu Hause gegen Verl

  • Die Löwen empfangen zum Auftakt des 29. Spieltages am Freitag, 4. März 2022, den SC Verl 1924. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr. Insgesamt sind aufgrund der derzeit gültigen Corona-Bestimmungen 7.500 Zuschauer zugelassen. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter http://www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 18.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Es ist das dritte Spiel in sechs Tagen und schenkt man Löwen-Cheftrainer Michael Kölner Glauben, dann ist es das schwerste. Das mag beim Blick auf die Tabelle verwundern. Doch der 52-Jährige hat nachvollziehbare Gründe. „Jeder rechnet mit einem Sieg!“ Deshalb bittet der Oberpfälzer die Fans, nicht schon mit der Erwartungshaltung ins Stadion zu gehen, dass die drei Punkte bereits eingetütet seien. „Das Spiel ist erst aus, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Dann kann gerne die Party steigen, wenn wir gewonnen haben.“ Aber keinesfalls zuvor. „In der 3. Liga gibt es keine Selbstläufer!“

    Die Partie gegen Kaiserslautern sei abgehakt. Nach 13 Spielen ohne Niederlagen waren es die Löwen, die diese Serie der Pfälzer beendeten. „Ich bin zufrieden, dass wir in der Englischen Woche gegen eine solch starke Mannschaft drei Punkte holen konnten“, sagt Köllner. Doch erst ein Erfolg gegen Verl würde die Woche perfekt machen!

    Die Ostwestfalen kommen mit dem neuem Trainer Michél Kniat an die Isar, der aber bei seiner Premiere am Betzenberg das altbekannte 4-3-3-System seines Vorgängers Guerino Capretti spielen ließ. Nach Führung verlor der Sportclub am Ende 1:2 in Kaiserslautern. Köllner charakterisiert den Tabellenstand der Verler eher als „Ergebniskrise“, denn als Formkrise. Die Mannschaft zeichne sich durch mehrere Attribute aus. Viele Talente stünden in ihren Reihen, auch deshalb habe man im Winter mit Ex-Löwe Aaron Berzel Erfahrung ins Team geholt.

    Ein weiterer Ex-Sechzger, der aber nur in der Löwen-Reserve spielte, gehört zu den spektakulärsten Spielern der 3. Liga: Kasim Rabihic. Er hat die meisten Eins-gegen-Eins-Situationen bestritten, gilt statistisch als bester Dribbler der Liga. Ohnehin ist die Offensive das Prunkstück des letztjährigen Aufsteigers. „Da werden wir ein gutes Pressing und Gegenpressing brauchen, um erfolgreich zu sein“, weiß Köllner.

    Der 1860-Trainer bedauert, dass erneut nur 7.500 Zuschauer ins Stadion dürfen. Ich hätte mir eine 75-prozentige Auslastung gewünscht. Gegen Kaiserslautern hat man gesehen, was das Grünwalder Stadion für ein Hexenkessel ist, wenn die Mannschaft in Vorleistung geht.“ So soll es auch diesmal wieder sein. Gerade in Phasen, wo es nicht läuft, „kann uns das Publikum helfen, dass wir gut durchkommen.“

    Normalerweise verfährt Köllner nach dem Prinzip „Never change a winning team“, doch davon wird er am Freitag abweichen, wie er bereits direkt nach dem Lautern-Spiel angekündigt hatte. Richy Neudecker kehrt nach abgesessener zweiter Sperre in die Startelf zurück. Dagegen ist es fraglich, ob Niklas Lang zumindest auf der Bank Platz nehmen kann. Zwar ist der 19-Jährige nach dem üblen Tritt gegen das Brustbein wieder im Training dabei, „aber wir müssen sehen, ob sein Einsatz Sinn macht. Niki ist eingeschränkt, auf der Brust sieht man noch die Spuren aus dem Zwickau-Spiel“, so Köllners Erklärung.


    Im Gegensatz zum SC Verl, der an seinem 4-3-3-System beharrlich festhält und in jedem Spiel durchzieht, sind Köllner und sein Team wesentlich flexibler. „Ich ordne die Dinge dem Zweck unter, der Entwicklung der Mannschaft und der einzelnen Spieler. Wir haben wieder die eine oder andere Alternative mehr. Deshalb schaue ich genau hin, wer von Anfang an eine hohe Schlagzahl gehen kann.“ Auch das zuletzt erfolgreich praktizierte 4-1-4-1-System ist nicht in Stein gemeißelt. „Wir werden nicht wie gegen Kaiserslautern spielen können. Gegen Verl gibt es andere Räume, die wir gut bespielen müssen. Ich hoffe, dass wir unseren Plan aber ebenso gut wie am Dienstag umsetzen können.“

    Ein wichtiger Faktor war dabei die Bank. Als gegen Ende die Pfälzer besser ins Spiel fanden, konnte Köllner nochmals nachlegen. „Es ist wichtig, wenn du hinten raus Qualität bringen kannst und einen Joker wie Kevin Goden hast.“ Das könnte auch gegen Verl den Ausschlag geben, gerade weil der Gegner ausgeruht nach München kommt.

    Mit neun Punkten in der Englischen Woche könnten die Löwen wieder oben anklopfen. Dazu steht immer noch im Raum, dass das insolvente Türkgücü die Saison nicht zu Ende spielen kann. Sollte das der Fall sein und das Team aus der Wertung fliegen, würden die Sechzger davon profitieren. Köllner hat für solche Gedankenspiele wenig übrig. „Das ändert sich jede Woche hier in München. Jetzt steigen wir wieder auf, letzte Woche sind wir im Mittelmaß versunken. In erster Linie geht es darum, unsere Leistung auf den Platz zu bringen und unser Ding zu machen. Abgerechnet wird am Schluss!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 19 Biankadi, 14 Dressel, 8 Tallig – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 11 Greilinger, 16 Goden, 18 Knöferl, 21 Ngonou Djayo, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 3 Lang (Brustbeinverletzung), 17 Wein (Fußverletzung), 23 Staude (Herzmuskelentzündung), 24 Wicht (Trainingsrückstand), 25 Willsch (Trainingsrückstand).


    SCV: 40 Thiede (Tor) – 24 Lannert, 22 Berzel, 6 Pernot, 20 Stellwagen – 25 Sapina, 5 Baack, 8 Schwermann – 9 Rabihic, 14 Akono, 34 Putaro.

    Ersatz: 32 Brüseke (Tor) – 3 Ezekwem, 7 Berlinski, 10 Grodowski, 11 Ochojski, 13 Koruk, 15 Lach, 18 Steinwender, 21 Petkov, 23 Schäfer, 26 Mirchev, 28 Saglik, 30 Schikowski.

    Nicht dabei: 4 Mikic (Kreuzbandriss), 19 Jürgensen (Patellasehnenprobleme), 27 Corboz (5. Gelbe Karte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…Mat1hrkQjH8QS_W2CqX0wuYwA


  • Die Löwen beendeten die Sechs-Tage-Woche mit dem dritten Sieg im dritten Spiel. Zu Beginn der Partie hatte auch der Sportclub Verl seine Chancen. Doch nach dem Doppelschlag durch Merveille Biankadi (26.) und Marcel Bär (30.) kamen die Sechzger immer besser in Fahrt, feierten einen ungefährdeten 2:0-Sieg und rückten vorübergehend auf den 6. Tabellenplatz vor.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste gegen Verl auf Niklas Lang (Brustbeinverletzung), Daniel Wein (Fußverletzung), Keanu Staude (Herzmuskelentzündung), Nathan Wicht (Aufbautraining) und Marius Willsch (Aufbautraining) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Johann Ngonou Djayo und Milos Cocic. In der Startelf gab es im Vergleich zum 2:1-Erfolg im Nachholspiel gegen Kaiserslautern nur eine Veränderung: Dennis Dressel erhielt eine Verschnaufpause, für ihn kehrte Richy Neudecker nach seiner Sperre in der Startelf zurück.

    Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels hatten die Gäste, nachdem sich Cyrill Akono im Rücken von Stephan Salger weggestohlen hatte, die Hereingabe von rechts durch Vinko Sapina auch erreichte, aber aus kurzer Distanz übers 1860-Tor schoss (3.). Der Sportclub versteckte sich keineswegs, wenngleich die Löwen wesentlich mehr Ballbesitz hatten. Nach einem Lauf über den rechten Flügel passte Erik Tallig von der Grundlinie an den ersten Pfosten auf Marcel Bär, der mit der Hacke versuchte, den Ball aufs Tor zu bringen, was ihm aber nicht gelang (10.). Akono war es in der 16. Minute, der Marco Hiller mit einem Drehschuss aus 14 Metern prüfte. Ein Schuss von Quirin Moll nach Tallig-Zuspiel aus 22 Metern aus halbrechter Position senkte sich gefährlich aufs linke Eck. SCV-Torhüter Niclas Thiede lenkte den Ball um den Pfosten (20.). Im Anschluss an eine Ecke kam Tallig aus dem Rückraum zum Abschluss, sein Schuss aus 23 Metern ging aber deutlich links am Tor vorbei (25.). Kurz danach lag der Ball im Tor. Nach einer Flanke von rechts durch Yannik Deichmann stand Merveille Biankadi in der Mitte völlig blank, nahm die Hereingabe aus der Luft per Scherenschlag aus zehn Metern und traf zum 1:0 ins linke Eck (26.). Kurz danach eine ähnlich Situation. Diesmal hatte Marcel Bär von der rechten Grundlinie geflankt, aber Christopher Lannert klärte vor Stefan Lex zur Ecke (28.). In der 30. Minute das 2:0. Nach einer Ecke der Gäste kam Richy Neudecker am eigenen Strafraum an den Ball, er wollte den an der Mittellinie lauernden Bär auf die Reise schicken, doch sein Zuspiel wurde geblockt. Biankadi schaltete am schnellsten, drosch den Abpraller sofort nach vorne, Bär der hinter der Mittellinie gestartet war, lief frei auf Thiede zu, traf im Sechzehner hoch ins lange rechte Eck. Es war der 13. Saisontreffer des Torjägers. Eine Hereingabe von rechts durch Tallig nahm Neudecker in der 39. Minute halbrechts aus zwölf Metern direkt, hatte aber etwas zu viel Rücklage und schoss übers Tor. Kurz vor der Pause die Riesenchance für Verl, auf 1:2 zu verkürzen. Sapina hatte überraschend zu Akono durchgesteckt, der frei auf Hiller zulief, ihn umkurven wollte. Doch er hatte die Rechnung nicht mit dem Löwen-Keeper gemacht, der mit dem Fuß die Kugel weggrätschte (45.). Das war die letzte Aktion in der 1. Halbzeit.

    Was für eine Chance kurz nach Wiederanpfiff. Belkahia hatte auf den vollkommen in der Mitte freistehenden Bär gepasst, der lief alleine auf Thiede zu, scheiterte aber an dem glänzend reagierenden Keeper. Den Abpraller setzte Lex über das leere Tor (47.). Ein 26-Meter-Freistoß brachte Neudecker flach aufs Tor, Thiede hat mit dem Schuss aber keine Probleme (52.). Ein Hammerschuss des eingewechselten Lukas Petkov ging in der 58. Minute nur knapp am rechten Pfosten des 1860-Tores vorbei. Eine verunglückte Faustabwehr von Hiller fiel Nico Ochojski vor die Füße, der brauchte aber zu lange zum Abschluss, sodass der Schuss vom Elfmeterpunkt geblockt werden konnte (64.). Im Gegenzug legte Biankadi für Bär auf, der aus 18 Metern in zentraler Position direkt abzog, aber knapp über den Querbalken zielte (65.). Ein 20-Meter-Schuss von Joel Grodowski kam zu zentral, stellte Hiller vor keinerlei Probleme (78.). Die Löwen riskierten mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in der Schlussphase nicht mehr viel, ließen die letzte Konsequenz im Spiel nach vorne vermissen, was aber in Anbetracht des dritten Spiels in sechs Tagen auch nicht verwunderlich war. Mit der optimalen Ausbeute von neun Punkten aus der Englischen Woche manövrierten sich die Sechzger wieder ins obere Tabellendrittel.


    STENOGRAMM, 29. Spieltag, 04.03.2022, 18.60 Uhr


    1860 München – SC Verl 1924 2:0 (2:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 8 Tallig, 19 Biankadi, 31 Neudecker, 7 Lex – 15 Bär.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 11 Greilinger, 14 Dressel, 16 Goden, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    SCV: 40 Thiede (Tor) – 24 Lannert, 22 Berzel, 6 Pernot, 20 Stellwagen – 25 Sapina, 5 Baack, 8 Schwermann – 9 Rabihic, 14 Akono, 34 Putaro.

    Ersatz: 32 Brüseke (Tor) – 3 Ezekwem, 7 Berlinski, 10 Grodowski, 11 Ochojski, 13 Koruk, 15 Lach, 21 Petkov, 30 Schikowski.

    Wechsel: Goden für Lex (63.), Dressel für Neudecker (63.), Greilinger für Tallig (74.), Linsbichler für Bär (74.), Freitag für Biankadi (90.+3) – Ochojski für Rabihic (46.), Petkov für Stellwagen (46.),Grodowski für Baack (62.), Berlinski für Akono (72.).

    Tore: 1:0 Biankadi (26.), 2:0 Bär (30.).

    Gelbe Karten: Belkahia, Bär – Berzel.

    Zuschauer: 7.500 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Tom Bauer (Mainz); Assistenten: Christoph Rübe (Kassel), Felix Prigan (Deizisau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6360.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-tabelle-zr-91389035.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-2-0-223/


    Nächstes Spiel:


    11.3.2022, 19 Uhr, auswärts gegen Viktoria 1889 Berlin. Im Friedrich Ludwig Jahn Sportpark.

  • Für die Löwen geht es nach der erfolgreichen Englischen Woche mit neun Punkten aus drei Spielen in der normalen Taktung weiter. Am Freitagabend, 11. März 2022, eröffnet der TSV 1860 beim FC Viktoria 1889 Berlin den 30. Spieltag. Anpfiff im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ist um 18.60 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    „Wir sind sehr glücklich, dass wir die drei Spiele innerhalb von sechs Tagen mit der vollen Punktzahl abschließen konnte“, leitete ein sichtlich gut gelaunter Michael Köllner die Löwenrunde ein. Das letzte Spiel der Dreier-Serie gegen den Sportclub Verl war zudem sein 100. Pflichtspiel als 1860-Trainer. „Das ist etwas Besonderes. Natürlich erinnert man sich lieber an das Spiel, wenn es gewonnen wurde“, scherzte er.

    Es sei gegen Verl ein extrem konzentrierter Auftritt seiner Mannschaft in der 1. Halbzeit gewesen. Nach der Pause hätte man gesehen, „dass viele Spieler nicht mehr taufrisch unterwegs waren“. Doch die Jungs hätten alles getan, um dem Gegner keine Chancen zu geben. „Am Ende war es ein verdienter Arbeitssieg.“

    Nach diesem Mammutprogramm lag der Fokus diese Woche auf der Regeneration. Samstag und Sonntag war zunächst frei. Acht Spieler aus dem Kader kamen jedoch am Sonntag in der U21 beim 3:0-Heimsieg gegen Wasserburg zum Einsatz, erhielten deshalb zusätzlich den Montag frei. „Dadurch haben wir regulär erst am Dienstag mit der kompletten Mannschaft den Trainingsbetrieb aufgenommen“, erklärte Köllner. Am Donnerstag nach dem Training geht’s dann per Flieger in die Bundeshauptstadt. Dort findet am Freitagmorgen nochmals eine Einheit statt. „Wir brauchen in Berlin gute Beine und einen guten Kopf. Dafür haben wir die Woche über alles getan“, schaut der 52-Jährige optimistisch nach vorne.

    Mit Viktoria Berlin geht es zu einem Team, dass sich in akuter Abstiegsgefahr befindet. „Das hätte am Anfang der Saison niemand gedacht“, so Köllner, nachdem der Aufsteiger einen „fulminanten Start“ hingelegt hatte. Doch seit im Winter Top-Torjäger Tolcay Cigerci in die 2. türkische Liga wechselte, läuft es nicht mehr rund. In 2022 warten die Hauptstädter noch auf ihren ersten Sieg. In bisher acht Begegnungen setzte es sechs Niederlagen bei zwei Remis. Zuletzt musste Aufstiegstrainer Benedetto Muzzicato weichen. Farat Toku gab am vergangenen Montag beim TSV Havelse seinen Einstand. Beim 1:1 wurde es erneut nichts mit dem erhofften Dreier.

    Toku ließ wissen, dass er den einen Punkt gegen Havelse im Duell mit den Löwen vergolden wolle. Doch dieses Bestreben hat auch Köllner, der nicht die Auffassung mancher Medien teilt, dass sein Team gegen die Berliner Viktoria nur verlieren könne, jeder einen Sieg erwarte. „Klar sind wir Favorit. Wir wollen unseren Lauf fortsetzen, aber auch der Gegner wird mit seinem Trainer entsprechend motiviert sein.“

    Fehlen werden erneut Daniel Wein, Keanu Staude und Marius Willsch. Wein absolviert bereits wieder Lauftraining. Bei Staude, der nach einer Corona-Infektion an einer Herzmuskelentzündung leidet, hat eine Kontrolluntersuchung eine Besserung ergeben. Trotzdem muss er weitere zwei Wochen pausieren. Länger wird es bei Willsch dauern. Auf die Frage, ob er mit dem Linksverteidiger diese Saison noch rechne, antwortete der Oberpfälzer: „Das wird eng, aber ich habe Resthoffnung, dass er im Finish noch eingreifen kann. Ich hoffe, dass er nach der Reha schmerzfrei hier auftaucht!“ Dagegen glaubt Köllner, dass es bei Staude und Wein zügiger geht. Gerade bei dem Letztgenanntem müsse sich zeigen, wie belastungsfähig der Fuß sei. „Bei Daniel Wein sind die Chancen auf eine baldige Rückkehr am Größten.“

    Während Niklas Lang nach seiner Brustbeinverletzung den Flug nach Berlin mit antreten wird, fehlt Johann Ngonou Djayo. Der 21-Jährige verletzte sich beim Spiel in der U21 am Knie. Ansonsten freut sich Köllner, dass sich zuletzt einige Spieler aufgedrängt haben. Der Coach nennt als Beispiel Merveille Biankadi und Erik Tallig. „Sie wollen in der Schlussphase der Saison ein gewichtiges Wort mitreden.“ Das gelte auch für Kevin Goden. „Je nach Spielstand können wir reagieren“, freut sich Köllner über mehr Flexibilität. Gerade auf den Flügel habe er mit Fabian Greilinger, Stefan Lex, Goden und Tallig jetzt vier Spieler für zwei Positionen. „Davon profitiert auch unser Mittelstürmer Marcel Bär.“

    Die Löwen fahren selbstbewusst in die Hauptstadt. „Wir wollen Viktoria Berlin schlagen, sind die bessere Mannschaft, müssen das aber auf den Platz bringen. Der Gegner wird mit einer kompakten Spielweise und seinem Teamspirit dagegenhalten“, weiß Köllner, der es als „Herkulesaufgabe“ sieht, das gefährliche Kombinationsspiel des Aufsteigers durch die Mitte zu unterbinden. „Wir haben eine positive Anspannung. Die Serie zuletzt hat der Mannschaft mächtig Aufschwung gegeben.“

    Dazu könnten die Löwen ungeahnte Schützenhilfe bekommen, sollte Türkgücü die Saison nicht zu Ende spielen. Sie würden am meisten davon profitieren, sollte der insolvente Klub aus der Wertung genommen werden. „Entscheidend aber ist, dass wir maximal erfolgreich sind“, sagt Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel dazu. „Natürlich beschäftigen wir uns damit, was mit Türkgücü passiert.“ Die wirtschaftsrechtlichen Kriterien für eine Insolvenz stünden klar fest. Auch die des DFB. „Der Verband muss das jetzt nach den Vorschriften entsprechend umsetzen.“ Der 50-Jährige frage sich aber schon, „wieso das im zweiten Jahr hintereinander passiert“. Letzte Saison betraf es den KFC Uerdingen, der sportlich die Spielzeit zu Ende spielte, aber anschließend keine Lizenz für die 3. Liga erhielt. „Da muss man auch über die Sorgfaltspflicht des DFB sprechen“, findet der Österreicher, der alles dafür tut, Einblicke in die aktuellen Vorgänge zu erhalten.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    BLN: 13 Krahl (Tor) – 19 Gunte, 4 Lewald, 16 Kapp – 29 Pinckert, 25 Jopek, 31 Gambos, 14 Ezeh – 10 Küc, 11 Lucas Falcao, 23 Seiffert.

    Ersatz: 1 Sprint (Tor) – 7 Makreckis, 17 Verkamp, 18 Evina, 20 Sucsuz, 24 Hahn, 26 Beyreuther, 27 Yamada, 28 Ogbaidze, 30 Menz, 34 Hovi, 35 Günay, 37 Cvjetinovic

    Nicht dabei: 6 Nehrig (Achillessehnenprobleme), 8 Theisen (Prellung), 9 Benyamina (Trainingsrückstand).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll –19 Biankadi, 8 Tallig – 31 Neudecker – 15 Bär, 7 Lex.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 14 Dressel, 16 Goden, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 17 Wein (Fußverletzung), 21 Ngonou Djayo (Knieproblem), 23 Staude (Herzmuskelentzündung), 24 Wicht (Trainingsrückstand), 25 Willsch (Trainingsrückstand).

    Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau/Pfalz); Assistenten: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach), Felix Bickel (Wolfsburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6368.htm


  • Der deutsche Fußballbund hat heute die Ansetzung der Spieltage des 32. bis 34. Spieltags bekanntgegeben. Die Termine der Spieltage 35 bis 37 werden zu einem späteren Zeitpunkt angesetzt. Der letzte Spieltag findet für sämtliche Spiele zeitgleich am 14. Mai 2022 statt.


    Die beiden Heimspiele gegen den 1. FC Saarbrücken (02.04.2022) und den VfL Osnabrück (16.04.2022) finden jeweils am Samstagnachmittag um 14 Uhr statt. Auswärts ins Dreisamstadion zum SC Freiburg II (10.04.2022) geht es am Sonntagmittag um 13 Uhr.

  • Die Löwen feierten beim 2:0 bei Viktoria 1889 Berlin den vierten Sieg in Folge. Erik Tallig brachte sein Team bereits in der 3. Minute in Führung. Marcel Bär traf nach Foul an Stefan Lex per Elfmeter zum Endstand (21.). In der Folge vergaben die Sechzger viele Chancen, hätten weitaus höher gewinnen können. Einziger Wermutstropfen: Kapitän Stefan Lex sah seine 5. Gelbe Karte, wird im Spiel bei Waldhof Mannheim fehlen.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste in der Hauptstadt auf Niklas Lang (Trainingsrückstand nach Brustbeinverletzung), Daniel Wein (Fußverletzung), Johann Ngonou Djayo (Knieproblem), Keanu Staude (Herzmuskelentzündung), Nathan Wicht (Aufbautraining) und Marius Willsch (Rehatraining) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl und Milos Cocic. In der Startelf gab es im Vergleich zum Heimspiel gegen Verl (2:0) keine Veränderung.

    Spielverlauf: In der 3. Minute gingen die Löwen mit dem ersten gefährlichen Angriff in Führung. Erik Taliig zog nach Zuspiel von Marcel Bär an der rechten Außenlinie in den Strafraum, ließ zwei Berliner stehen, seine Hereingabe fälschte Björn Jopek beim Klärungsversuch aufs kurze Eck ab, Torhüter Julian Krehl hatte sich aber bereits nach innen orientiert, kam nicht mehr an die Kugel ran. Es war Talligs erster Saisontreffer. Ein 18-Meter-Schuss von Christopher Theisen aus zentraler Position fälschte Semi Belkahia zur Ecke ab (10.). In der 12. Minute passte Phillipp Steinhart halblinks auf Stefan Lex, der legte von der Grundlinie zurück auf Merveille Biankadi, dessen Schuss aus acht Metern konnte jedoch geblockt werden (13.). Eine Direktabnahme halblinks an der Strafraumkante von Richy Neudecker nach Lex-Zuspiel ging weit übers Tor (16.). Im Gegenzug klärte Belkahia eine Hereingabe von links vor Kimmo Hovi am ersten Pfosten zur Ecke (17.). Ein 21-Meter-Freistoß aus dem Zentrum von Brooklyn Ezeh landete in der Mauer (19.). Im direkten Gegenzug brachte Lukas Pinckert im Strafraum Lex zu Fall, Schiedsrichter Timo Gerach zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt (20.). Marcel Bär lief an, täuschte Krahl und hämmerte die Kugel zum 2:0 unter die Querlatte (21.). Es war der 14. Treffer des Löwen-Torjägers. In der 24. Minute spielte Tallig Lex im Strafraum an, mit dem Rücken zum Tor zog er nach rechts, verfehlte dann aber mit seinem Drehschuss aus zehn Metern den linken Pfosten um Zentimeter. Auf der anderen Seite köpfte Pinckert eine Ecke von rechts durch Jopek am linken Kreuzeck vorbei (27.). Einen Freistoß vom rechten Strafraumeck zog Neudecker mit links direkt aufs Tor, Krahl ließ die Kugel nach vorne abprallen, aber die Löwen konnten daraus kein Kapital schlagen (29.). Ein Distanzschuss von Ezeh ging weit rechts am 1860-Tor vorbei (33.). Glück hatten die Löwen in der 36. Minute, als ein Schuss von Hovi nach Zuspiel von Enes Küc aus 14 Metern Marco Hiller über die Hände rutschte und knapp am langen Pfosten vorbeischrammte. Wenig später konterten die Sechzger in Überzahl, Neudecker hinterlief Steinhart, überflankte im Strafraum von links die Viktoria-Abwehr, doch Lex brachte die perfekte Hereingabe aus sieben Metern nicht aufs Tor (39.). Eine scharfe Freistoßflanke von links durch Lex köpfte der eingelaufene Stephan Salger am kurzen Eck vorbei (45.). Das war auch die letzte Aktion der 1. Halbzeit, in der die Sechzger das klar dominierende Team stellten.

    In der 47. Minute hatte Biankadi nach Neudecker-Zuspiel das 3:0 auf dem Fuß. Sein Schuss aus elf Metern kam aber zu zentral, so dass Krahl per Fußabwehr klären konnte. Kurz danach setzte Belkahia einen Abschluss halblinks aus 15 Metern knapp übers kurze Kreuzeck (48.). Auf der Gegenseite kam der eingelaufene Pinckert nach Ezeh-Freistoßflanke zum Kopfball, konnte Hiller aber nicht überwinden (49.). Pinckert setzte sich in der 53. Minute auf der rechten Seite durch, seine flache Hereingabe fing jedoch Hiller ab. Eine Minute später konnte Tobias Gunte am Fünfmeterraum im letzten Moment den Abschluss von Lex verhindern (54.). Biankadi ließ in der 68. Minute den nächsten Hochkaräter liegen. Bär hatte sich den Ball am linken Flügel erlaufen, legte in die Mitte auf Biankadi, der aus zehn Metern zum Schuss kam, aber zu zentral abschloss, so dass Krahl abwehren konnte. Im Anschluss an die folgende Ecke kam Bär am Fünfmeterraum zum Kopfball, setzte die Kugel über den Querbalken (69.). Talligs Linksschuss aus 17 Metern faustete Krahl über die Latte (70.). In der 74. Minute kassierte Lex seine 5. Gelbe Karte. Nach einem Kontakt fiel er im Strafraum, Schiedsrichter Gerach wertete das als Schwalbe. Ärgerlich, weil der Kapitän damit im Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim fehlt. Einen gefährlicher Aufsetzer von Neudecker aus 21 Metern bekam Krahl in der 78. Minute zu fassen. Wenig später setzte Neudecker halblinks die Kugel aus elf Metern über den Querbalken (79.). Das einzige, was man den Sechzgern in dieser Partie vorwerfen musste: Sie wucherten mit ihren Chancen, hätten etwas fürs Torverhältnis tuen können. In der Schlussphase passierte nicht mehr viel. Die Löwen brachten die Führung ohne Probleme über die Zeit, hatten aber durch den eingewechselte Fabian Greilinger in der 90. Minute noch einer hundertprozentige Chance. Einen Distanzschuss von Kevin Goden ließ Krahl nach vorne abprallen, Greilinger setzte die Kugel aus acht Metern übers Tor. So blieb es beim 2:0.


    STENOGRAMM, 30. Spieltag, 11.03.2022, 18.60 Uhr


    FC Viktoria 1889 Berlin – 1860 München 0:2 (0:2)


    BLN: 13 Krahl (Tor) – 29 Pinckert, 4 Lewald, 19 Gunte, 14 Ezeh – 8 Theisen, 25 Jopek – 7 Makreckis, 23 Seiffert – 34 Hovi, 10 Küc.

    Ersatz: 1 Sprint (Tor) – 9 Benyamina, 11 Lucas Falcao, 16 Kapp, 17 Verkamp, 18 Evina, 28 Ogbaidze, 30 Menz, 31 Gambos, 37 Cvjetinovic.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 8 Tallig, 19 Biankadi, 31 Neudecker, 7 Lex – 15 Bär.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 11 Greilinger, 14 Dressel, 16 Goden, 22 Linsbichler, 28 Mannhardt, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    Wechsel: Verkamp für Pinckert (56.), Menz für Küc (61.), Ogbaidze für Theisen (82.) – Dressel für Moll (78.), Greilinger für Lex (85.), Goden für Biankadi (85.), Morgalla für Bär (90.), Linsbichler für Deichmann (90.).

    Tore: 0:1 Tallig (3.), 0:2 Bär (21., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Pinckert, Jopek, Ezeh – Lex, Dressel, Goden.

    Zuschauer: 3.400 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.

    Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau/Pfalz); Assistenten: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach), Felix Bickel (Wolfsburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6372.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-tabelle-zr-91404953.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-berlin-weiter-art-799338


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-0-2-225/


    https://www.abendzeitung-muenc…teppt-der-baer-art-799331


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2551.htm



    Spielzusammenfassung von BR24 Sport auf Facebook:


    https://www.facebook.com/watch/?v=274207914864555


    Nächstes Spiel:


    20.3.2022, 14 Uhr, auswärts gegen Waldhof Mannheim. Im Carl Benz Stadion.

  • Der TSV 1860 München und sein Stammtorhüter Marco Hiller gehen den erfolgreichen Weg der letzten Jahre auch in Zukunft weiter. Das 25jährige Eigengewächs der Löwen und Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Über die Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.


    Marco Hiller wechselte von seinem Jugendverein FC Grün-Weiß Gröbenzell als Elfjähriger zum TSV 1860 München und durchlief alle Jugendteams der Löwen. Sein Debut im Herrenbereich feierte Hiller am 23. April 2016 in der Regionalliga Bayern auswärts beim FV Illertissen, als er bei der 1:3-Auswärtsniederlage für die zweite Löwen-Mannschaft im Tor stand.

    Für die Profimannschaft debütierte Marco Hiller ebenfalls auswärts. Am 13. Juli 2017 stand er in Memmingen zwischen den Pfosten als die neu formierte Löwen-Mannschaft das erste Regionalliga-Spiel mit 4:1 gewinnen konnte. Seitdem stand Marco Hiller bis auf wenige Ausnahmen als Stammkeeper im Löwen-Tor und kann auf mittlerweile 176 Spiele in der Profi-Mannschaft der Löwen zurückblicken, in denen er in 55 Partien ohne Gegentreffer blieb.

    Günther Gorenzel freut sich über die Verlängerung: „Marco hat bereits vor längerer Zeit ein klares Bekenntnis zum TSV 1860 München abgegeben. Ich bin froh, dass wir es nun dank der stetigen Unterstützung der gesamten Löwenfamilie und unserer beiden Gesellschafter geschafft haben, den beiderseitigen Wunsch nach einer langfristigen Zusammenarbeit vertraglich zu fixieren. Marco ist ein absoluter Leistungsträger in der Mannschaft, der sich auch durch die sehr gute Trainingsarbeit mit unserem Torwart-Trainer Harry Huber in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat. Ich bin sicher, dass er sich auch künftig noch entwickeln wird und damit noch wertvoller für das Team werden wird, als er es eh schon ist.“

    Auch Marco Hiller blickt mit viel Freude in die Zukunft: „"Ich spiele nun schon seit 14 Jahren bei Sechzig, der Verein ist nicht nur meine sportliche Heimat, sondern für mich was ganz Besonderes. Daher bin ich auch total überzeugt und sehr glücklich damit meinen Vertrag, trotz sehr attraktiven Offerten, auch gerade in dieser Phase der Saison zu verlängern. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr vertrauensvoll, unkompliziert und klar. Ich denke wir alle haben noch einiges vor in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren. Hierauf freue ich mich unglaublich und werde alles tun gemeinsam mit dem Verein und den Fans erfolgreich zu sein."


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6383.htm

  • Abwehrspieler Stephan Salger hat bereits im Winter Löwen-Cheftrainer Michael Köllner und Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel mitgeteilt, dass er am Saisonende aus privaten Gründen in seine Heimat zurückkehren möchte. Nun ist seine Zukunft fix. Künftig wird der 32-jährige Routinier für die Reserve des 1. FC Köln auflaufen.


    Günther Gorenzel: „Stephan ist bereits im Winter bei unseren routinemäßigen Planungsgesprächen an uns mit der Absicht herangetreten, aus privaten Gründen in seine Heimat zurück zu kehren. Diese haben wir zur Kenntnis genommen, respektiert und bei unseren Planungen Richtung kommende Spielzeit berücksichtigt. Wir sind uns sicher, dass Stephan als Führungsspieler und mit seinem Charakter in den verbleibenden Spielen alles geben wird, um diese erfolgreich zu gestalten, und wünschen ihm für seine Zukunft privat und beruflich nur das Beste.“

    Stephan Salger wird künftig seinen Lebensmittelpunkt wieder in seine Heimatstadt Düren verlagern. „Ich habe mich hier in München sehr wohlgefühlt“, sagt er, „aber aus privaten Gründen möchte ich wieder zurück in meine Heimat. Ich hoffe, die Fans können diesen Schritt nachvollziehen.“

    Seit Sommer 2020 steht der Verteidiger beim TSV 1860 unter Vertrag. Vor seinem Wechsel nach München spielte der Linksfuß für Arminia Bielefeld, stieg mit den Ostwestfalen in der Saison 2019/2020 in die Bundesliga auf. Begonnen mit dem Fußballspielen hatte er beim GFC Düren. Mit zwölf Jahren wechselte er zum 1. FC Köln. Bei den Domstädtern durchlief er alle Jugendmannschaften, wurde einmal in die U20- und zweimal in die deutsche U21-Nationalmannschaft berufen. In dieser Zeit gab er auch im Profiteam des FC sein Debüt, absolvierte insgesamt fünf Bundesligaspiele für die Kölner.

    Für die Löwen absolvierte der Abwehrspieler bisher 61 Drittliga-Partien, erzielte zwei Tore und bereitete einen Treffer vor. Dazu kommen vier Spiele im DFB-Pokal und drei im Toto-Pokal (1 Tor).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6381.htm

  • Für die Löwen geht am Sonntag, 20. März 2022, zum SV Waldhof Mannheim. Anpfiff im Carl-Benz-Stadion ist um 14 Uhr. Rund 2.000 Löwenfans werden das Team in die Kurpfalz begleiten. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Cheftrainer Michael Köllner blickte in seinem Eingangsstatement der Löwenrunde zurück auf das letzte Spiel. „Mit den drei Punkten bei Viktoria Berlin konnten wir die Englische Woche vergolden.“ Er sei natürlich zufrieden mit der Maximalausbeute aus den letzten vier Spielen. „Aber das zählt am Sonntag nichts. Waldhof ist eine der stärksten Mannschaften im abgelaufenen Kalenderjahr.“

    Mit Marco Höger, Marc Schnatterer, Dominik Martinovic oder Joseph Boyamba hätten die Kurpfälzer schon einige herausragende Individualisten in ihrem Kader. Dazu wurde das Team mit Pascal Sohm (Dynamo Dresden), Justin Butler (FC Ingolstadt 04) und Dominik Kother (Karlsruher SC) im Winter nochmals „auf drei Positionen brutal verstärkt. Daran kann man klar die Ambitionen erkennen“, findet Köllner und deklariert die Waldhöfer als „klarer Favorit“.

    Zumal die Löwen in Mannheim auf Stefan Lex verzichten müssen. Der Kapitän ist wegen seiner fünften Gelben Karte aus dem Berlin-Spiel gesperrt. „Ärgerlich“, nennt Köllner es, wie die Sperre letztlich zustande gekommen ist. „Wir haben keinen Spieler, der ihn identisch ersetzen kann. Das müssen wir als Mannschaft auffangen. Ich hoffe, dass der Spieler, der reinkommt, es mit seiner Euphorie auffangen kann.“

    Eine klare Absage erteilte der Trainer dem Wunsch seines Kapitäns, die Mannschaft trotz Sperre nach Mannheim zu begleiten. „Klar ist es ein wichtiges Spiel, letztlich geht es aber auch nur um drei Punkte. Deshalb sollte man das Spiel nicht überhöhen“, rät der Oberpfälzer, der sich freut, dass sich Lex einbringen möchte. „Aber das geht nicht. Er hat hier zu trainieren und sich optimal auf das Pokalspiel in Aubstadt vorzubereiten.“

    Neben Lex könnte kurzfristig – aus erfreulicheren Gründen – auch Marcel Bär ausfallen. Der Top-Torjäger blickt zum ersten mal Vaterfreuden entgegen, seine Frau steht kurz vor der Entbindung. „Damit müssen wir uns abfinden, das kann ich nicht beeinflussen“, sieht Köllner die Situation pragmatisch. „Ich hoffe, dass alles ruhig bleibt und die Geburt erst in der Länderspielpause stattfindet.“ Er sei aber auf alle Eventualitäten vorbereitet.

    Fehlen werden weiterhin Marius Willsch, Keanu Staude und Johann Ngounou Djayo. Auch Tim Linsbichler wird wegen Knieproblemen erst nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Dafür kehrt Innenverteidiger Niklas Lang in den Kader zurück. Der 19-Jährige ist zudem auf Abruf für die deutsche U20 nominiert. Fix eingeladen sind dagegen für nächste Woche die beiden 17-jährigen Leandro Morgalla (U18 Schweiz) und Nathan Wicht (U18 Schweiz).

    Ungern erinnert sich Köllner an das Hinspiel. Beim 1:3 im Grünwalder Stadion zeigte Waldhof den Löwen „einige Dinge auf, die wir danach verändert haben“. Kein Team in der 3. Liga hätte die Qualität an Einzelspielern wie der SV Waldhof, so der Sechzger-Trainer. „Allein Schnatterer hat mehr Zweitligaspiele als unsere gesamte Mannschaft. Und dann kommt noch ein Höger hinzu!“ Um in Mannheim bestehen zu können, müsse man sich entsprechend strecken. „Auch wenn wir in der Tabelle punktgleich sind: Das ist ein dickes Brett. Ich wäre zufrieden, wenn wir mit einem Punkt zurückkehren!“

    Informationen zum Auswärtsspiel in Mannheim.

    Ähnliche Aussagen waren vom Coach auch vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern zu hören. Am Ende beendeten die Löwen die Serie der Roten Teufel von 13 ungeschlagenen Spielen. Auch diesmal relativiert Köllner. „Wir sind nicht chancenlos, auch wenn die Vorteile klar auf der Seite von Mannheim liegen.“ Zudem sorge die Serie von vier siegreichen Spielen für eine „breite Brust. Die Mannschaft macht einen harmonischen, sehr abgestimmten Eindruck auf mich.“

    Dass die Partie eine besondere Brisanz hat, macht der Blick auf die Tabelle klar. Nur dank des besseren Torverhältnisses stehen die Löwen als Fünfter vor dem Waldhof, drei Punkte hinter dem Relegationsplatz und zwei Zähler hinter Rang vier. „Das Spiel ist in Bezug auf die DFB-Pokal-Qualifikation nicht unerheblich“, weiß auch Köllner. Die ersten Vier der 3. Liga qualifizieren sich automatisch für den bundesweiten Pokalwettbewerb. Für den Verein sei dieser Wettbewerb ein wichtiger Faktor, sowohl vom Prestige als auch finanziell. Letzte Saison hatten sich die Löwen als Vierter in der Liga qualifiziert, im Jahr zuvor als Gewinner des Landespokals. „Wir haben den Vorteil, dass wir dieses Ziel auf zwei Ebenen noch erreichen können. Wir nehmen beide Wege ernst“, so die Anündigung.

    Sechs Tage nach dem Mannheim-Spiel reisen die Sechzger zum TSV Aubstadt im Halbfinale des Toto-Pokals. „Das werden wir wie ein Ligaspiel angehen und mit dem kompletten Kader dorthin fahren. Wir wollen den Landespokal zum zweiten Mal an die Grünwalder Straße holen. Das hat sich vor zwei Jahren gut angefühlt“, erinnert sich Köllner gerne an den Finalerfolg über die Würzburger Kickers zurück.

    Aber zunächst liegt der Fokus auf der Liga. Schließlich geht es dort um mehr als nur die Qualifikation für den DFB-Pokal. Unter der Woche gelang Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel mit der Vertragsverlängerung von Torhüter Marco Hiller im Hinblickauf die kommende Spielzeit ein Ausrufezeichen. „Wir haben sehr offene und konstruktive Gespräche geführt“, ließ der 50-Jährige wissen, „und in allen Details Lösungen gefunden.“ Im Umfeld von Sechzig hoffen nun alle, dass es viele Kollegen dem Keeper gleichtun. „Wir haben eine klare Linie im Umgang mit unseren finanziellen Mitteln. Vielen Spielern liegen konkrete Angebote vor“, sagt Gorenzel. „Die Signalwirkung von Marco ist eine Klare!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVW: 1 Königsmann (Tor) – 17 Costly, 4 Verlaat, 27 Gohlke, 21 Rossipal – 37 Höger, 35 Saghiri – 9 Boyamba, 13 Schnatterer – 11 Martinovic, 10 Sohm.

    Ersatz: 22 Bartels (Tor) – 2 Sommer, 3 Kouadio, 5 Seegert, 6 Russo, 8 Wagner, 18 Gouaida, 19 Donkor, 24 Gottschling, 25 Ekincier, 29 Jurcher, 31 Butler, 34 Kother.

    Nicht dabei: 7 Ünlücifci (Aufbautraining), 14 Roczen (Aufbautraining), 20 Lebeau (Trainingsrückstand).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 8 Tallig, 14 Dressel, 31 Neudecker, 19 Biankadi – 15 Bär.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 16 Goden, 18 Knöferl, 24 Wicht, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 7 Lex (5. Gelbe Karte), 17 Wein (Fußverletzung), 21 Ngonou Djayo (Knieproblem), 22 Linsbichler (Knieproblem), 23 Staude (Herzmuskelentzündung), 25 Willsch (Trainingsrückstand).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…1_XFK1z6-SP-bLDLlFtQ1VrfI


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…1_XFK1z6-SP-bLDLlFtQ1VrfI

  • Die Serie der Löwen von vier Siegen in Folge ist bei Waldhof Mannheim gerissen. Dabei brauchten die Gastgeber zwei Handelfmeter, um gegen eine stark dezimierte 1860-Mannschaft – fünf Spieler fielen kurzfristig aus – mit 3:0 die Oberhand zu behalten. Marcel Costly traf in der 3. Minute im Nachschuss nach dem von Marco Hiller gegen Dominik Martinovic gehaltenen Strafstoß (3.), Joseph Boyamba verwandelte zum 2:0 (66.). In der 5. Minute der Nachspielzeit traf Pascal Sohm zum Endstand


    Personal: Trainer Michael Köllner musste in der Kurpfalz neben den langzeitverletzten Daniel Wein (Fußverletzung), Keanu Staude (Herzmuskelentzündung) und Marius Willsch (Rehatraining) auch auf Niklas Lang, Quirin Moll, Dennis Dressel, Johann Ngonou Djayo, Tim Linsbichler und Semi Belkahia verzichten. Kapitän Stefan Lex fehlte aufgrund der fünften Gelben Karte, Um überhaupt die Auswechselbank voll zu bekommen, nahm dort der dritte Torhüter György Szekely Platz. In der Startelf gab es drei Veränderungen im Vergleich zum 2:0-Sieg bei Viktoria Berlin. Für Belkahia gab der 17-Jährige Leandro Morgallo sein Debüt in der Anfangself, für Moll rückte Fabian Greilinger ins Team und für Lex kam Kevin Goden.

    Spielverlauf: Schlechter hätten die Löwen nicht ins Spiel starten können. Einen hohen Ball in den Strafraum konnten sie mehrmals nicht aus der Gefahrenzone bringen, ausgerechnet Startelf-Debütant Leandro Morgalla sprang der Ball beim Klärungsversuch dann nach 100 Sekunden an die Hand, Schiedsrichter Florian Badstübner pfiff sofort Elfmeter (2.). Dominik Martinovic lief an, schickte Marco Hiller in die falsche Ecke, doch der parierte den Schuss ins Zentrum mit dem Fuß, beim Nachschuss von Marcel Costly aus halbrechter Position war der Löwen-Keeper jedoch machtlos (3.). Im Anschluss an einen weiten Ball auf Baris Ekincier war Hiller aus seinem Kasten gekommen, doch der Torhüter musste nicht eingreifen, weil Morgalla die Situation an der Strafraumkante auf Kosten eines Einwurfs klärte (14.). Ein abgefälschter 23-Meter-Schuss von Stefano Russo senkte sich in der 20. Minute gefährlich nach unten, ging aber Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Die Löwen arbeiteten sich peu á peu ins Spiel, standen defensiv immer besser. Waldhof wurde kaum noch aus dem Spiel heraus gefährlich. Selbst konnten sie offensiv aber wenig Akzente setzten. Eine Flanke in den Strafraum von Richy Neudecker verlängerte Yannick Deichmann mit dem Kopf, aber Merveille Biankadi hatte nicht damit gerechnet, war nicht durchgelaufen, so dass Timo Königsmann im Mannheimer Tor den Ball aufnehmen konnte (40.). So nahmen die Sechzger nach einer hochintensiven ersten Hälfte den 0:1-Rückstand mit in die Pause.

    Die 2. Halbzeit begann ähnlich wie die ersten 45 Minuten. Nach einem Stockfehler von Morgalla lief Martinovic Richtung Tor, passte nach links zu Anton Donkor, doch dessen Hereingabe kam zu nahe auf den Kasten, so dass Hiller sie abfangen konnte (48.). Kurz danach kam Morgalla im Waldhof-Strafraum im Anschluss an einen Standard zum Abschluss, zielte aber knapp rechts am Tor vorbei (50.). Vier Minuten später die nächste Löwen-Chance. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke war es Neudecker, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kam, doch Königsmann war zur Stelle, wehrte den Schuss ab (54.). Die Druckphase wurde jäh beendet, als nach einer Ecke Kevin Goden, der Ball den Ball zu spät sah, das Spielgerät an die Hand sprang. Wieder pfiff Badstübner Elfmeter (65.). Joseph Boyamba lief an, Hiller ahnte die Ecke, kam aber nicht an den platzierten Schuss (66.). Auch danach gaben sich die Löwen nicht geschlagen, versuchten nochmals, wenigstens den Anschluss herzustellen. In der 87. Minute hatte dazu der eingewechselte Milos Cocic die Chance. Einen Freistoß von Tallig wehrte Königsmann zu kurz ab, Cocic nahm den Ball halbrechts aus 15 Metern direkt, setzte ihn aber über die Querlatte. Ansonsten brachten die Waldhöfer die Führung souverän über die Zeit und kamen in der 5. Minute der Nachspielzeit noch zum 3:0. Pascal Sohm hatte sich an der rechten Grundlinie durchgesetzt, schoss Hiller an, der Ball prallte vom 1860-Keeper zurück und im zweiten Nachfassen dückte der Mannheimer das Spielgerät über die Linie. Sechzig kassierte nach vier Siegen wieder eine Niederlage und musste die Kurpfälzer in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.


    STENOGRAMM, 31. Spieltag, 20.03.2022, 14 Uhr


    SV Waldhof Mannheim 07 – 1860 München 3:0 (1:0)


    SVW: 1 Königsmann (Tor) – 17 Costly, 4 Verlaat, 5 Seegert, 21 Rossipal – 6 Russo, 37 Höger – 25 Ekincier, 9 Boyamba, 13 Schnatterer – 11 Martinovic.

    Ersatz: 23 Bartels (Tor) – 3 Kouadio, 8 Wagner, 10 Sohm, 19 Donkor, 27 Gohlke, 31 Butler, 34 Kother, 35 Saghiri.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 39 Morgalla 6 Salger, 36 Steinhart – 8 Tallig – 11 Greilinger, 16 Goden, 31 Neudecker, 19 Biankadi – 15 Bär.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 18 Knöferl, 24 Wicht, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag.

    Wechsel: Donkor für Ekincier (42.), Sohm für Martinovic (62.), Wagner für Höger (78.), Kother für Schnatterer (78.) – Mannhardt für Goden (72.) Knöferl für Greilinger (72.), Cocic für Neudecker (81.).

    Tore: 1:0 Costly (3.), 2:0 Boyamba (66., Handelfmeter), 3:0 Sohm (90.+5).

    Gelbe Karten: Wagner – Knöferl.

    Besonderes Vorkommnis: Hiller hält Handelfmeter von Martinovic (3.).

    Zuschauer: 11.756 im Carl-Benz-Stadion.

    Schiedsrichter: Florian Badstübner (Nürnberg); Assistenten: Marcel Schütz (Worms), Johannes Hamper (Kulmbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6393.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…koellner-zr-91422557.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-geld-beworfen-art-801409


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-3-0-229/


    https://www.abendzeitung-muenc…oser-torjaeger-art-801407


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2558.htm


  • Für die Löwen geht es in der Länderspielpause am Samstag, 26. März 2022, um den Einzug ins Toto-Pokal-Finale bei Regionalligist TSV Aubstadt. Das BR Fernsehen überträgt ab 14 Uhr die Partie live aus der NGN-Arena.


    Wer keine der etwa 3.000 Eintrittskarten ergattern konnte oder die knapp 330 Kilometer einfache Fahrt von München in den unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld nicht auf sich nehmen mag, ist beim BR Fernsehen bestens versorgt. Das Dritte berichtet live aus der 750-Einwohner-Gemeinde. Sportlich ist der TSV Aubstadt gut gerüstet. Im Viertelfinale bezwang der Regionalligist Titelverteidiger Türkgücü München mit 3:1. Die Löwen sind also gewarnt, zumal das Team von Trainer Victor Kleinhenz seit dem 27. August 2021 im eigenen Stadion seit zehn Partien ungeschlagen ist.

    Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14.03 Uhr. Moderiert wird die Sendung von Julia Büchler, Kommentator ist Philipp Eger. Wie immer ist das Spiel nicht nur im Fernsehen zu sehen, sondern wird parallel im Internet unter www.br.de/mediathek/live und auf YouTube unter www.youtube.com/br24 gestreamt. In der Mediathek ist die Partie im Anschluss noch bis 2. April 2022 abrufbar. In der Halbzeitpause gibt es unter anderem eine Zusammenfassung der Regionalliga-Partie des TSV Buchbach, dem Pokalgegner der Löwen im Viertelfinale, gegen den SC Eltersdorf.

    Ebenfalls mittendrin sind Fußball-Fans mit den Netz- und Digitalangeboten des Bayerischen Rundfunks. Sowohl unter BR24sport.de als auch in der Nachrichten-App BR24 und den Social-Media-Kanälen der BR-Sportredaktion gibt es alle Tore sowie aktuelle Informationen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…ndv5oSvGglQMN0gTx5uBn8Txk

  • Bereits seit 2015 spielt Fabian Greilinger beim TSV 1860 München und auch zukünftig wird sich der 21-jährige Flügel- und Schienenspieler das weiß-blaue Trikot überstreifen. Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel und Fabian Greilinger haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Über die genauen Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.


    Der gebürtige Eggenfeldener kam im Sommer 2015 vom SV Wacker Burghausen zum TSV 1860 München und durchlief anschließend die Jugendteams des TSV 1860. Zu seinem Debüt in der Profimannschaft kam er am 1. Spieltag der Saison 2019/2020 als er im Saisoneröffnungsspiel gegen Preußen Münster eingewechselt wurde. Den ersten Startelfeinsatz konnte Greilinger bereits am nächsten Spieltag auswärts in Braunschweig verbuchen. In der laufenden Saison stand er in bislang 19 Spielen der 3. Liga auf dem Platz und erzielte dabei zwei Treffer.

    Fabian Greilinger freut sich auf die Zukunft bei den Löwen: „Ich bin sehr glücklich darüber, meinen Vertrag bei meinem Jugendverein und Münchens großer Liebe zu verlängern. Dieser Verein ist schon immer sehr besonders für meine Familie und für mich, deshalb freue ich mich den Weg mit den Löwen weiter zu gehen. Wir haben einiges vor in der kommenden Zeit, dafür werde ich wie immer alles geben und hoffe zusammen mit der Löwenfamilie sportliche Erfolge feiern zu dürfen.“

    Günther Gorenzel, der mit Fabian Greilinger den zweiten langjährigen Löwen an den Verein binden konnte, äußert sich wie folgt: „Mit der Verlängerung von Fabian ist es uns gelungen einen weiteren Spieler, der in unserem die Bayerische Junglöwen NLZ ausgebildet wurde, weiterhin an uns zu binden. Fabian steht mit seiner Art des Spiels und seinen Tugenden zu 100% für die Werte, welche den TSV 1860 München verkörpern, und ist eine Bereicherung für jede Mannschaft. Daher sind wir froh mit Fabian eine Lösung für eine weitere Zusammenarbeit gefunden zu haben und gemeinsam den Weg weitergehen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6400.htm