TSV 1860 München II

  • Die Löwen-U21 reist am 9. Spieltag in der Bayernliga Süd zum TSV 1861 Nördlingen. Anpfiff im Rieser Sportpark (Anton-Jaumann-Industriepark 6, 86720 Nördlingen) ist am Samstag, 2. September 2023 um 17 Uhr.


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    „Es hat gedauert“, gibt Löwen-Coach Frank Schmöller offen zu, bis er das 0:0 am letzten Wochenende im Heimspiel gegen Türkspor Augsburg verarbeitet hatte. „Aber es gab auch positive Aspekte“, sagt er im Rückblick, „hinten haben wir nichts zugelassen.“

    Das täuschte trotzdem nicht darüber hinweg, dass die kleinen Löwen im Spiel nach vorne an diesem Tag „extrem harmlos“ waren. „Das müssen wir in Nördlingen viel, viel besser machen“, fordert Schmöller. „Daran haben wir die Woche über gearbeitet. Das gilt es jetzt, am Samstag umzusetzen!“

    Seine Mannschaft hätte schon bewiesen, dass sie es kann. „Wir müssen es nur wollen, müssen viel mutiger in unseren Entscheidungen sein und uns mehr zutrauen. Wir brauchen den unbedingten Willen, unsere Aktionen bis zum Ende durchzufahren“, nimmt er seine Spieler in die Pflicht.

    Der TSV 1861 Nördlingen hat bisher genauso viele Punkte wie die kleinen Löwen auf dem Konto, brauchte aber für die elf Punkte ein Spiel mehr. Auch die Tordifferenz ist gleich, nur aufgrund der mehr geschossenen Tore liegen die Schwaben vor der 1860-Reserve auf Platz acht. „Das ist eine interessante Aufgabe für die Jungs. Es ist immer schön, dort zu spielen“, freut sich Schmöller auf den Rieser Sportpark. „In Nördlingen und Umgebung gibt es eine große Sechzger-Fanbase, die uns immer unterstützen. Das sind immer hochinteressante und enge Spiele. Gerade auswärts ist es schön, wenn sich was rührt.“

    Schmöller würde sich nur wünschen, dass sein Team endlich mal wieder eine Partie in Gleichzahl beendet. In Gundelfingen sah Leon Tutic die Rote Karte, in Landsberg Devin Sür und zuletzt gegen Türkspor Augsburg Damjan Dordan Gelb-Rot. „Wir können personell aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Colin Beutel ist erkrankt. Und auch mein Co-Trainer Thomas Hiechinger ist noch fraglich“, erklärt Schmöller, der aller Voraussicht nach auf Sür, Mansour Ouro-Tagba und Dordan zurückgreifen kann.

    Dagegen scheint Michael Glück seinen Einsatz gegen Türkspor genutzt zu haben, um sich bei Profi-Coach Maurizio Jacobacci für den Kader gegen Erzgebirge Aue zu empfehlen. Schmöller stellt dem Innenverteidiger ein sehr gutes Zeugnis aus. „Er war voll dabei, hat viel Ruhe ausgestrahlt und war sehr ballsicher. Genau diese Einstellung erwarten wir von den Spielern, die von oben kommen. Dann geht es auch wieder schnell in die andere Richtung“, lobt er den 20-jährigen Österreicher, der seit 2018 bei den Junglöwen ausgebildet worden war.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7457.htm

  • Die Löwen-U21 trennt sich in der Bayernliga Süd vom TSV 1861 Nördlingen 1:1 und vergibt in der Schlussphase den Sieg. Yannik Seils hatte das Team von Trainer Frank Schmöller in Führung gebracht (11.), Alexander Schröter glich vor der Pause aus (36.). In der Nachspielzeit scheiterte Mansour Ouro-Tagba mit einem an ihm verschuldeten Foulelfmeter an Keeper Daniel Martin (90.+2).

    Die Szene trieb Trainer Frank Schmöller die Zornesröte ins Gesicht. Die Nachspielzeit war angebrochen, als Nördlingens Verteidiger Felix Käser beim Stande von 1:1 im Strafraum Mansour Ouro Tagba foulte (90.+1). Schiedsrichter Maximilian Dadder zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte trat selbst an, den Flachschuss aufs linke Eck konnte Torhüter Daniel Martin parieren. Was den Coach so ärgert, war die Tatsache, dass er eigentlich Damjan Dordan als Schütze benannt hatte. Somit blieb es beim Remis.

    Die kleinen Löwen waren gut in die Partie gestartet. In der 5. Minute setzte Ouro-Tagba nach Rechtsflanke von Devin Sür per Kopf die Kugel aus sechs Metern knapp neben den linken Pfosten. Die Führung besorgte Yannik Seils. Nach einem Eckball von links durch Claudio Milican kam er am zweiten Pfosten aus sechs Metern frei zum Kopfball, traf zum 1:0 (11.). In der 19. Minute lief Milican ungehindert durchs Zentrum, kam an der Strafraumkante zum Abschluss, zielte aber um Zentimeter rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später parierte Keeper Martin einen 16-Meter-Schuss von Leon Tutic (21.). Erst nach knapp einer halben Stunde wurden die Gastgeber stärker. Alexander Schröter steckte auf der rechten Seite für Jens Schüler durch, der legte fast von der Grundlinie zurück auf den eingelaufenen Sasa Maksimovic, der den kurz vor der Linie stehenden Tim Rieder aus kurzer Distanz anschoss (27.). Aus einem abgefangenen Löwen-Eckball entwickelte sich dann der Gegentreffer. Nördlingens Torhüter hatte den Gegenzug eingeleitet. Schüler passte auf die linke Seite, startete selbst durch, bekam die Kugel am vorderen Fünfmetereck wieder zugespielt, legte quer in die Mitte, wo Schröter vollkommen frei aus sechs Metern zum 1:1 einschieben konnte (36.). Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.

    In der 2. Halbzeit passierte wenig vor den Toren. Erst in der Schlussphase nahm die Partie nochmals Fahrt auf. In der 84. Minute verpasste erst in der Mitte Ouro-Tagba eine Hereingabe von links durch Moritz Rem, auch der dahinter postierte Philip Kuhn brachte vollkommen freistehend die Kugel nicht unter Kontrolle. Fünf Minuten später lief Kuhn halbrechts frei auf Martin zu, der Ball sprang aber dem Löwen-Stürmer auf dem holprigen Platz zu weit vom Fuß, sodass der Keeper zupacken konnte (89.). Wiederum zwei Minuten später riss Käser Ouro-Tagba im Strafraum um (90.+1). Doch auch die Chance vom Punkt nutzten die Sechzger nicht. In der 6. Minute der Nachspielzeit kam Kuhn bis zur linken Grundlinie, seine Hereingabe konnte ein Nördlinger Verteidiger letzter Kraft gerade noch ins Tor-Aus grätschen. Kurz danach war Schluss.

    „Wir haben richtig gute 30 Minuten in der 1. Halbzeit gespielt“, befand Löwen-Coach Frank Schmöller. „Leider haben wir danach das Tempo verschleppt, haben nicht mehr aggressiv nach vorne gespielt.“ Durch diese Passivität habe man den Gegner aufgebaut. „Nördlingen hatte bis zu diesem Zeitpunkt keinen Auftrag!“ Auch die Art und Weise des Gegentores ärgerte den 57-Jährigen maßlos. „Wir kriegen einen Konter, bei dem vier Mann mit Tempo nach vorne gehen.“

    In der 2. Halbzeit reagierte Schmöller, brachte frische Kräfte. „Zwischen der 83. und 93. Minute hatten wir noch drei, vier Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Leider greifen wir nicht zu, wenn der Gegner uns die Möglichkeiten auf dem Tablett präsentiert“, ärgerte sich der Ex-Profi. „Vielleicht ist das unserem jugendlichen Alter geschuldet. Wenn man sieht, welche Bretter wir haben, dann ist ein Punkt einfach zu wenig!“ Der Mannschaft könne er von der Leidenschaft und dem Willen keinen Vorwurf machen. „Leider sind wir nicht clever und abgezockt genug. Das wurmt mich. Wir müssen daraus schnell lernen.“

    Ein Extralob hatte Schmöller für Tim Rieder parat. „Das war ein starkes Comeback. Tim hat, solange er konnte, Gas gegeben und sich den Arsch aufgerissen.“ Seiner Meinung nach ist der gebürtige Dachauer schon bald wieder ein Kandidat für Maurizio Jacobacci.

    STENOGRAMM, 9. Spieltag, 02.09.2023, 17 Uhr

    TSV 1861 Nördlingen – TSV 1860 München II 1:1 (1:1)

    1860: Rothdauscher (Tor) –Seils, Rieder (66., Becwar), Judge, Rem – Milican, Agbowo (77., Bangerter), Tutic (71., Dordan) – Sür (90.+4, Neziri), Mila-Baier (81., Kuhn), Ouro-Tagba.

    Tore: 0:1 Seils (11.), 1:1 Schröter (36.).

    Gelbe Karten: Schröter, Schmidt, Maksimovic, Käser – Agbowo, Ouro-Tagba.

    Bes. Vorkommnis: Martin hält Foulelfmeter von Ouro-Tagba (90.+2).

    Zuschauer: 763 im Rieser Sportpark.

    Schiedsrichter: Maximilian Dadder (Neustadt am Kulm); Assistenten: Oliver Barnert (Bayreuth), Marcel Pröhl (Bayreuth).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7460.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt in der Bayernliga Süd am 10. Spieltag Aufsteiger und Tabellenschlusslicht Kirchheimer SC. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 9. September 2023 um 14 Uhr.


    Vom Papier her eine klare Angelegenheit für die kleinen Löwen. Doch gerade solche Partien waren in der Vergangenheit immer schwierig. „Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen“, sagt auch U21-Coach Frank Schmöller. „Dafür müssen wir aber auch was tun“, weiß der 57-Jährige, dass es kein Selbstläufer wird. „Kirchheim hat schon die eine oder andere Qualität.“

    Schmöller erinnert an das Auswärtsspiel des KSC beim TSV Landsberg, wo der Aufsteiger schnell mit 2:0 führte, sogar Chancen für ein, zwei weitere Treffer hatte. Selbst nachdem Sascha Mölders & Co. die Partie gedreht hatten, hätte die Mannschaft von Steven Toy noch das 3:3 machen können. Am Ende stand Kirchheim einmal mehr mit leeren Händen da, wie so oft in der Saison. In neuen Spielen gab es bisher nur einen Punkt.

    Deswegen kommt die Warnung von Trainer Schmöller nicht von ungefähr, zumal sich seine Jungs im letzten Heimspiel gegen Türkspor Augsburg, ebenfalls ein Team das um den Klassenerhalt kämpft, beim 0:0 nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte. „Wir müssen defensiv gut arbeiten und nach vorne mutiger agieren, um hinter die letzte Linie zu kommen und den Torabschluss suchen. Idealerweise geht dann der eine oder andere rein.“

    Gegen das Team aus dem östlichen Landkreis München hat Schmöller einen „relativ kompletten“ Kader. „Dazu bekommen wir Unterstützung von oben. Wir müssen als Trainer jetzt nur noch eine gute Aufstellung und Strategie finden und die Mannschaft muss auf dem Platz Vollgas geben.“

    Nach drei Spielen ohne Sieg – zwei Niederlagen, ein Remis – wäre ein Dreier mal wieder wünschenswert. „Dafür müssen wir entsprechend arbeiten und das Glück ein Stück weit auch erzwingen, um am Ende die Punkte zu behalten“, fordert Schmöller.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7471.htm

  • Die Löwen-U21 erfüllte ihre Pflichtaufgabe in der Bayernliga Süd gegen Schlusslicht Kirchheimer SC und gewann mit 5:1. Zur Pause stand es nach Toren von Leon Tutic (14.), Damjan Dordan (29.) und Mansour Ouro-Tagba (44.) bereits 3:0. Dann verkürzte der Spielertrainer der Gäste, Steven Toy (56.). Kurz danach flog Ouro-Tagba mit Gelb-Rot vom Platz (64.). Aber Dordan mit seinem zweiten Treffer (75.) und Claudio Milican sorgten für den höchsten Saisonsieg der U21.


    Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste. Ex-Löwe Korbinian Vollmann war halbrechts zum Abschluss gekommen, sein Schuss aus 15 Metern strich knapp über die Querlatte. Eine ähnliche Möglichkeit hatte in der 9. Minute Devin Sür. Er kam halbrechts mit links an der Strafraumkante zum Abschluss, der Schuss ging knapp über die Querlatte. Der Treffer fiel fünf Minuten später. Ein von der Kirchheimer Abwehr geblockter Schuss kam zu Leon Tutic, der nahm aus 18 Metern Maß, überwand Martin Egner im Kirchheimer Tor zum 1:0 (14.). Glück hatten die Löwen in der 24. Minute, als Luca Maurer nach Pass von Vollmann in die Tiefe links im Strafraum zum Flanken kam, aber seine Hereingabe so ungenau war, dass gleich zwei Mitspieler verpassten. Was für ein Treffer von Damjan Dordan in der 29. Minute. Einen Eckball hatte KSC-Keeper Egner weggefaustet, Dordan nahm die Kugel außerhalb des Strafraums direkt aus der Luft, hob ihn über den Keeper hinweg hoch ins kurze Eck zum 2:0 (29.). Ein Freistoß fünf Meter vorm linken Strafraumeck zirkelte Vollmann mit Wucht aufs linke Kreuzeck, Maximilian Rothdauscher brachte gerade noch die Hand an den Ball, lenkte ihn über die Querlatte (34.). Ein Schuss von Sür konnte im Strafraum gerade noch geblockt werden, der Ball kam zu Mansour Ouro-Tagba, der sich vom Tor wegbewegte, dann aus der Drehung an der Strafraumkante abschloss. Sein Rechtsschuss landete unhaltbar zum 3:0 im linken unteren Eck (44.). Kurz vor der Pause hatten die Kirchheimer ihre Chance, aber den Schuss von Peter Schmöller aus kurzer Distanz lenkte Rothdauscher über die Latte (45.+1). Kurz danach war Pause.

    Kurz nach Wiederanpfiff die nächste Großchance. Ouro-Tagba war über links in den Strafraum eingedrungen, legte dann quer auf Sür, der zog nach innen, schloss mit links aus zehn Metern ab, doch Egner lenkte den Schuss über die Latte (46.). Kurz danach kam Yannik Seils links im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss ging nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (47.). Nach Abstimmungsproblemen in der Löwen-Defensive kam Kerim Özdemir halblinks im Strafraum frei zum Abschluss, Rothdauscher parierte den Schuss jedoch zur Ecke (55.). Die segelte von links nach innen, Spielertrainer Steven Toy kam frei zum Kopfball, verkürzte auf 1:3 (56.). In der 60. Minute legte nach einem Konter über Moritz Rem Ouro-Tagba nach rechts auf Sür die Kugel ab, der zielte aber am kurzen Eck vorbei. Dann eine überaus unglückliche Aktion. Ouro-Tagba sah seinen Gegenspieler Ruben Milla Nava in seinem Rücken nicht, traf ihn mit dem Fuß voll im Gesicht. Da er kurz zuvor wegen Ballwegschlagens schon Gelb gesehen hatte, schickte ihn Schiedsrichter Dominik Fober mit Gelb-Rot vom Platz (64.). Für Mila Nava ging es mit Turban weiter. Nach einem Eckball von rechts durch Sür war Dordan am ersten Pfosten vor Torhüter Egner mit dem Kopf am Ball, als Bogenlampe fand das Spielgerät den Weg zum 4:1 ins Kirchheimer Tor (75.). Etwas zu eigensinnig war Sür nach einem Konter in der 79. Minute. Anstatt in die Mitte zum vollkommen freistehenden Philip Kuhn zu passen, schloss er halbrechts selbst ab, schoss am kurzen Pfosten vorbei. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Claudio Milican mit einem Schusshalblinks von der Strafraumkante ins rechte untere Eck zum 5:1 (87.).

    Rundum zufrieden war Löwen-Trainer Frank Schmöller nicht. „Positiv ist aber, dass wir heute drei Punkte geholt haben. Ganz so gut, wie es vielleicht das Ergebnis aussagt, war das Spiel von uns nicht. Wenn du zur Pause 3:0 führst, musst du es wesentlich souveräner zu Ende spielen, den Gegner laufen lassen.“ Trotzdem hofft der 57-Jährige, dass der Sieg nach zuletzt einem Punkt aus drei Spielen, wie ein „Brustlöser“ für die Mannschaft wirkt. „Das kann wichtig für das Selbstvertrauen sein. Aber man hat gesehen, dass wir weiterarbeiten müssen, wir nicht clever genug sind“, sprach er die Phase nach dem Gegentreffer und dem Platzverweis von Mansour Ouro-Tagba an. „Unterm Strich zählen heute die drei Punkte. Darauf können wir aufbauen!“


    STENOGRAMM, 10. Spieltag, 09.09.2023, 14 Uhr


    TSV 1860 München II – Kirchheimer SC 5:1 (3:0)


    1860: Rothdauscher (Tor) – Becwar, Seils, Judge, Mehring – Rem (86., Radonjic), Dordan (83., Bangerter), Tutic (72., Agbowo) – Sür (80., Milican), Neziri (69., Kuhn), Ouro-Tagba.

    Tore: 1:0 Tutic (14.), 2:0 Dordan (29.), 3:0 Ouro-Tagba (44.), 3:1 Toy (56.), 4:1 Dordan (75.), 5:1 Milican (87.).

    Gelbe Karten: Seils, Ouro-Tagba, Judge –.

    Gelb-Rote Karte: Ouro-Tagba (64.).

    Zuschauer: 150 Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden); Assistenten: Niels Venus (Weissenbronn), Florian Binder (Mosbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7472.htm


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  • Die Löwen-U21 unterlag im Nachholspiel des 3. Spieltags in der Bayernliga Süd beim SV Heimstetten mit 1:3. Die Gastgeber führten bereits mit 2:0 durch Treffer von Kubilay Celik (17.) und Lukas Riglewski (56.), ehe kurzeitig durch den Anschluss von Mansour Ouro-Tagba Hoffnung aufkeimte (59.). Doch Simon Werner sorgte in der 84. Minute für klare Verhältnisse.


    Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber. Kubilay Celik kam halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss, sein Schuss aufs kurze Eck lenkte Maximilian Rothdauscher im 1860-Tor um den Pfosten (7.). Ansonsten tat sich in der Anfangsviertelstunde wenig vor den Toren. In der 17. Minute aus heiterem Himmel die Führung für Heimstetten. Filip Vnuk hatte halbrechts für Celik durchgesteckt, der tauchte im Strafraum frei vor Rothdauscher auf, traf aus 13 Metern zum 1:0 ins lange Eck (17.). In der 26. Minute kam Mansour Ouro-Tagba nach einem Eckball im Strafraum zu Fall, die Löwen forderten Elfmeter, aber Schiedsrichter Moritz Hägele ließ weiterspielen. Nach einer Hereingabe von links durch Lukas Riglewski setzte Celik die Kugel aus zwölf Metern links neben den Pfosten (32.). Ein Distanzschuss von Devin Sür nach Ablage von Samir Neziri aus 22 Metern fischte Gabriel Wagner im SVH-Tor aus dem linken unteren Eck (35.). Nach Ecke von rechts durch Leon Tutic gewann Yannik Seils zwar das Kopfballduell, aber abgefälscht ging das Spielgerät über die Querlatte (42.). So blieb es zur Pause beim 0:1-Rückstand für die Sechzger.


    Die erste Chance nach der Pause hatten die Gastgeber. Riglewski setzte einen 22-Meter-Freistoß aus zentraler Position über die Querlatte (46.). Vier Minuten später hatte Rothdauscher Mühe, einen Eckball von rechts durch den SVH-Kapitän, der mit starkem Schnitt Richtung langes Eck gezogen war, wegzufausten (53.). Riglewski war es dann auch, der mit einem Traumtor das 2:0 erzielte. Halbrechts am Strafraum hatte er mit links aus 18 Metern abgezogen, über Rothdauscher hinweg senkte sich der Ball ins linke Kreuzeck zum 2:0 (56.). Mit der ersten gelungen Offensivaktion in der 2. Halbzeit erzielten die Löwen den Anschlusstreffer. Ein Eckball von rechts, den Tutic mit links scharf vors Tor gezogen hatte, erreichte der eingelaufene Ouro-Tagba vor Torhüter Gabriel, setzte die Kugel per Kopf ins Tor zum 1:2 (59.). Der Treffer schien wie ein Weckruf für die bis dahin recht lethargischen Löwen zu wirken. In der 64. Minute kam Tutic im Strafraum zu Fall, aber erneut verweigerte der Unparteiische den Sechzgern den Elfmeter. Die Unterbrechungen häuften sich, die Gastgeber unterbanden damit geschickt den Spielfluss der kleinen Löwen. Ein 17-Meter-Schuss von Sebastian Burke streifte in der 75. Minute knapp übers rechte Kreuzeck. Eine Minute später rutschte Celik bei seinem Schuss halblinks im Strafraum aus acht Metern etwas weg, abgefälscht ging der Ball knapp übers 1860-Tor (76.). In der 84. Minute ereilte die Sechzger der „Sudden Death“. Bei einem Angriff über die linke Seite wurde die Deckung durch einen Doppelpass im Strafraum ausgehebelt, am Ende brauchte Simon Werner am Fünfmeterraum den Querpass von Müller nur noch zum 3:1 über die Linie drücken. Bis zum Schluss versuchten die kleinen Löwen nochmals heranzukommen, doch klare Chancen konnten sie sich keine erspielen.


    Löwen-Trainer Frank Schmöller war von dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft maßlos enttäuscht. „In der 1. Halbzeit hatten wir keine Chance, nach der Pause konnte wir bis auf Standards ebenfalls keine kreieren“, analysierte der 57-Jährige. „Heimstetten war wesentlich griffiger und hat vollkommen verdient gewonnen. Wir haben in der 1. Halbzeit überhaupt keinen richtigen Zweikampf geführt, nur Hopsasa und Trallala gespielt“, ärgerte sich Schmöller. „Für mich ist das schwierig zu akzeptieren, wenn du so verlierst. Heimstetten hat das gut gemacht, es war aber auch nicht sonderlich schwierig gegen uns. Heute hatten wir einfach ein Qualitätsproblem“, so die harte Analyse des Löwen-Trainers. Außerdem ärgerte sich Schmöller maßlos über den Schiedsrichter. Die Gelbe Karte wegen Ballwegschlagens für seinen Spieler (Schmöller: „Das ist eine Unart!“) fand er vollkommen korrekt, „aber ich verstehe nicht, wieso der Schiedsrichter beim Gegner, der das zweimal macht, großzügig darüber wegsieht. Da wird mit zweierlei Maß gemessen. Außerdem hätten wir meiner Meinung nach einen Elfmeter bekommen müssen. Das soll jetzt aber keine Entschuldigung für die Niederlage sein“, stellt Schmöller klar.


    STENOGRAMM, 3. Spieltag, 13.09.2023, 18.60 Uhr


    SV Heimstetten – TSV 1860 München II 3:1 (1:0)


    1860: Rothdauscher (Tor) – Becwar (86., Milican) Seils, Judge, Mehring (61., Beutel) – Rem (73., Kuhn), Dordan (46., Agbowo), Tutic – Sür, Neziri (46., Kloss), Ouro-Tagba.


    Tore: 1:0 Celik (17.), 2:0 Riglewski (56.), 2:1 Ouro-Tagba (59.), 3:1 Werner (84.).

    Gelbe Karten: Müller, Aicher, Hoppe – Judge, Dordan, Seils, Tutic.

    Zuschauer: 220 im ATS Sportpark Heimstetten.

    Schiedsrichter: Moritz Hägele (Neuburg a.d. Donau); Assistenten: Patrick Krettek (Ried/Neuburg), Jonas Krzyzanowski (Neuburg a.d. Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7478.htm

  • Schnell kann die Löwen-U21 für die 1:3-Niederlage im Nachholspiel beim SV Heimstetten Wiedergutmachung leisten. Bereits am Samstag, 16. September 2023, geht es in der Bayernliga Süd zum FC Deisenhofen. Anpfiff auf der Sportanlage im Oberhachinger Ortsteil (Am Sportplatz 22, 82041 Deisenhofen) ist um 14 Uhr.


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    So ganz weiß Trainer Frank Schmöller auch zwei Tage nach dem 1:3 in Heimstetten nicht, ob er sich noch aufregen oder das Spiel einfach abhaken soll. „Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass der Gegner den Sieg mehr wollte.“ Bei dieser Aussage ist dem 57-Jährigen aber anzumerken, dass es nach wie vor in ihm noch brodelt. „Ich möchte nicht davon sprechen, dass wir jetzt in Deisenhofen eine Reaktion zeigen müssen, sondern werde die Mannschaft in die Pflicht nehmen zu zeigen, dass sie besser ist als in der Partie am Mittwoch!“

    Jeder Einzelne sei in der Bringschuld. „Nach dem Wochenende schauen wir dann, ob wir unsere Ziele korrigieren müssen.“ Klar sei auch, dass es Änderungen geben wird. „Es müssen Konsequenzen und Taten folgen“, so Schmöller, der sich davon selbst nicht ausnehmen kann. „Jeder, der das Spiel gesehen hat, wird sich gefragt haben: Was ist die Handschrift des Trainers? Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass die definitiv nicht erkennbar war.“ Seine Konsequenzen daraus seien, dass es engere Vorgaben und klarere Ansagen an die Spieler gegen Deisenhofen geben wird. „Das ist die Aufgabe von uns als Trainerteam. Jeder kann dann im Spiel zeigen, dass der Wille da ist, die Vorgaben umzusetzen.“

    Gegner FC Deisenhofen hat vor der Saison einen stärkeren Umbruch erlebt. Dieser scheint mit drei Sieigen aus den letzten drei Partien gemeistert zu sein. In der Tabelle liegt der FCD nach Punkten (15) gleichauf mit der Löwen-U21. Vor allem der 3:0-Erfolg zuletzt gegen den TSV 1874 Kottern nötigt Schmöller Respekt ab. „Für mich ist Kottern hinter Landsberg das beste Team der Bayernliga. Wir treffen mit Deisenhofen auf einen Gegner, der viel Selbstvertrauen hat und gut Fußball spielen kann. Das wird eine Herausforderung. Wir müssen darauf die passende Antwort auf dem Platz geben.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7481.htm

  • Die Löwen-U21 wurde bei der 0:2-Niederlage beim FC Deisenhofen für das Auslassen bester Torchancen zweimal bitter bestraft. Mit der ersten Tor-Annäherung vor der Pause brachte Lukas Kretzschmar (die Gastgeber in Führung (40.). Ein Sonntagsschuss von Maxime Schneiker, es war die zweite Möglichkeit von Deisenhofen, setzte den Schlusspunkt (87.).


    Die kleinen Löwen ergriffen vom Anpfiff weg die Initiative. Erstmals wurden die Sechzger in der 17. Minute gefährlich. Einen Eckball von rechts durch Leon Tutic unterlief Deisenhofens Keeper Moritz Knauf, der dahinter lauernde Mansour Ouro-Tagba kam per Kopf aber auch nicht an die Hereingabe. Der Ball landete bei Damjan Dordan, der halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss kam, aber neben das Tor zielte. In der 25. Minute gab es Freistoß an der linken Strafraumseite fast an der Grundlinie für die Löwen. Dabei hatte Schiedsrichter Tobias Wittmann sehr zum Leidwesen der Sechzger den Tatort nach einem Foul von Tobias Nickl außerhalb des Sechzehners gelegt. Claudio Milican brachte den Ball hoch vors Tor, Yannik Seils kam mit dem Kopf an die Hereingabe, brachte sie aber aus kurzer Distanz nicht mehr aufs Tor. Eine Minute später lief Philip Kuhn frei auf Torhüter Knauf zu, hatte sich die Kugel aber einen Tick zu weit vorgelegt, so dass der Keeper parieren konnte (26.). Die Riesenchance zur Führung vergab in der 38. Minute Tutic. Kuhn hatte von links zurück an die Strafraumkante gelegt, Tutic kam relativ ungehindert zum Abschluss, zielte aber knapp übers rechte Kreuzeck. Aus dem Nichts heraus fiel die Führung für die Gastgeber, die bis dahin offensiv überhaupt nicht stattgefunden hatten. Einen aus der eigenen Hälfte von Nickl geschlagenen Ball blockte Michael Bachhuber mit dem Körper für den durchlaufenden Lukas Kretzschmar frei, der zog nach halblinks, schloss aus 14 Metern ab und traf genau ins kurze Kreuzeck des Löwen-Tores (40.). Somit gingen die Sechzger trotz guter Leistung im ersten Durchgang mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.

    Im Anschluss an einen Eckball kam Kuhn im Strafraum zum Abschluss, setzte die Kugel aber gegen den rechten Pfosten (48.). Sechs Minuten später war es Milican, der halblinks im Strafraum zum Abschluss kam, sein Schuss aufs lange Ecke fehlte aber der Druck, so dass Knauf ihn entschärfen konnte (54.). Einmal mehr vergaben die kleinen Löwen zu großzügig ihre Möglichkeiten. Ein 15-Meter-Schuss halbrechts im Sechzehner von Tutic wurde gerade noch von der FCD-Defensive geblockt (65.). Die kleinen Löwen waren weiterhin bemüht, hatten viel mehr Ballbesitz, doch gefährliche Szenen vorm Tor wollten keine mehr gelingen. Und so passierte es wie in der 1. Halbzeit, dazu noch durch ein Traumtor. Ein Eckball von links wurde abgewehrt, im Zentrum nahm Maxime Schneiker die Kugel aus 18 Metern aus der Luft, hämmerte sie unhaltbar für Maxi Rothdauscher zum 2:0 unter die Querlatte (87.). Damit war die Partie gelaufen. Deisenhofen erteilte den kleinen Löwen eine Lektion in Effektivität.

    Den Unterschied an diesem Tag brachte U21-Coach Frank Schmöller auf den Punkt. „Die schießen gefühlt dreimal aufs Tor und machen zwei Tore, wir schießen zehnmal und machen keins!“ Er könne seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. „Die Jungs haben taktisch alle Vorgaben umgesetzt, waren absolut spielbestimmend, aber vorne sind wir so harmlos wie Mahatma Gandhi auf Friedensfahrt.“ Dazu sei noch einiges an Pech gekommen, wie das Gegentor kurz vor der Pause. „Wir haben nach dem Wechsel in der Innenverteidigung über diese Seite den Angriff bekommen.“ Die Verletzung von Yannik Seils war aber nicht die einzige Hiobsbotschaft. Noch schwerer erwischte es Stürmer MatijaRadonjic, der per Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht wurde. „Das ist ganz bitter und ärgerlich, dass wir uns für die engagierte Leistung heute nicht belohnen konnten.“


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 16.09.2023, 14 Uhr

    FC Deisenhofen – TSV 1860 München 2:0 (1:0)

    1860: Rothdauscher (Tor) – Agbowo, Seils (34., Rem), Judge, Becwar – Tutic (85., Mila-Baier), Dordan, Milican (85., Marosevic) – Kuhn (75., Sür), Radonjic (68., Neziri), Ouro-Tagba.

    Tore: 1:0 Kretzschmar (40.), 2:0 Schneiker (87.).

    Gelbe Karten: Knauf, Schneiker–.

    Zuschauer: 200 im Sportpark Deisenhofen.

    Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Essenbach); Assistenten: Thomas Huber (Dornwang), Quirin Baumann (Mitterskirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7484.htm

  • Endlich ein richtiges Heimspiel – und das zur Wiesn: Die Löwen-U21 empfängt in der Bayernliga Süd am Freitagabend, 22. September 2023, auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Str. 114, 81547 München) das Spitzenteam des TSV 1874 Kottern. Anpfiff auf Platz 5 ist um 19.30 Uhr.


    „Wir freuen uns auf ein emotionales Spiel: Wiesnwochenende, Heimspiel auf dem Trainingsgelände und Flutlicht“, frohlockt U21-Coach Frank Schmöller. „Die Jungs sind richtig heiß!“ Trotzdem weiß der 57-Jährige, dass seine Mannschaft eine überragende Leistung braucht, um gegen die Allgäuer, die nach Landsberg laut Schmöller über den besten Kader der Liga verfügen, bestehen zu können. „Kottern hat viel, viel körperliche Präsenz und eine starke Physis.“

    Einige Sorgen bereitet dem gebürtigen Hamburger die personelle Situation. „Wir haben den einen oder anderen Verletzten aus Deisenhofen mitgebracht“, erzählt Schmöller. Am heftigsten hat es Matija Radonjic erwischt. Er wurde noch während des Spiels ins Krankenhaus gebracht und ist mittlerweile an der Schulter operiert worden. Dazu zog sich Yannik Seils schon früh im Spiel einen Muskelfaserriss zu. Sein Innenverteidigerkollege Mason Judge spielte die Partie mit Turban zu Ende, nachdem er wegen eines Cuts genäht worden war. Nach wie vor klagt der US-Amerikaner über Kopfschmerzen. So kann es passieren, dass gegen Kottern die komplette etatmäßige Innenverteidigung ausfällt. „Da gilt es zu zaubern“, sagt Schmöller mit einem Augenzwinkern, „das macht die Aufgabe nicht gerade leichter.“

    Für Schmöller ist das eher zusätzlicher Ansporn. „Wir sind als Trainerteam gefordert. Wir müssen eine Elf auf den Platz bringen, die brennt und bereit ist, zu leiden, die aber auch guten Fußball spielen will.“ Das sei zuletzt in Deisenhofen auch 85 Minuten gelungen. Trotz der 0:2-Niederlage hatten die kleinen Löwen ein Torschussverhältnis von 17:4 und 10:2 Ecken. „Ich habe den Jungs klar kommuniziert, dass ich mit der Leistung einverstanden war“, sagt Schmöller. „Wir müssen aber als junge Mannschaft einen Prozess durchmachen und den nächsten Schritt gehen, um aus dem, was wir investieren, auch den Ertrag zu erzielen. Und hinten müssen wir noch konsequenter verteidigen“, lautet seine Ansage.

    Der TSV 1874 Kottern sei dafür der richtige Prüfstein. „Wir können zeigen, dass wir bereit sind, den nächsten Schritt zu gehen, indem wir einer solchen Mannschaft Paroli bieten.“ Schmöller hofft bei dem „Heimspiel in Giesing“ auf lautstarke Unterstützung der Fans. „Jeder weiß ja, dass eine Münchner Mannschaft zur Wiesnzeit kein Spiel verliert“, scherzt er. Ein ausgiebiger Oktoberfestbesuch der Mannschaft danach sei für ihn jedoch nicht abhängig vom Resultat. „Viel wichtiger ist für mich die Mentalität und die Leistung, die wir auf dem Platz zeigen!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7492.htm

  • Der Löwen-U21 gelang nach zwei Niederlagen gegen den TSV 1874 Kottern der erhoffte Befreiungsschlag. Dabei fing es alles andere als gut an. In der 21. Minute gingen die Gäste aus dem Allgäu durch Christopher Duchardt in Führung (21.). Erst durch eine Energieleistung im zweiten Durchgang konnte das Spiel durch Treffer von Philip Kuhn (71.) und Leon Tutic (82.) zum 2:1-Endstand gedreht werden.


    Den ersten Torschuss gab Leon Tutic in der 13. Minute ab. Nach einer abgewehrten Ecke kam der Ball zu ihm, seine Direktabnahme aus 18 Metern ging aber deutlich über das Tor der Gäste. Drei Minuten später hatte auch Kottern seine erste Möglichkeit. Eine Hereingabe von links durch Christopher Duchardt versuchte am Fünfmeterraum Kai Dusch per Hacke zu verlängern, brachte den Ball aber nicht aufs 1860-Tor (16.). In der 21. Minute die Führung für die Allgäuer. Die Löwen hatten bei einem schnell ausgeführten Freistoß der Gäste in der eigenen Hälfte geschlafen, Joichiro Shibata lief auf der rechten Seite auf und davon, seine Hereingabe in den Rückraum hämmerte Christopher Duchardt an die Unterkante der Latte, von wo aus die Kugel ins 1860-Tor sprang (21.). Ein 17-Meter-Schuss von Damjan Dordan wurde in der 24. Minute sichere Beute von Gästekeeper Antonio Mormone. Ansonsten schaffte es die Löwen-Reserve nicht, die Defensive der Allgäuer zu überspielen und gefährlich in die Box zu kommen. Auch die zahlreichen Standardsituationen blieben ohne nennenswertes Ergebnis. So nahm Kottern das 1:0 mit in die Kabine.

    Nach Wiederanpfiff dauerte es bis zur 54. Minute, ehe die kleinen Löwen wieder Gefahr aufs Tor der Kemptener ausübten. Eine Freistoßflanke vom rechten Strafraumeck von Devin Sür mit links in die Mitte getreten erreichte Mason Judge mit dem Kopf, konnte die Kugel aber nicht entscheidend drücken. Ein Steckpass von Philip Kuhn erlief sich Samir Neziri, sein Schuss halblinks aus neun Metern ging aber deutlich am kurzen Eck vorbei (61.). Trotzdem waren die Sechzger in dieser Phase bemühter, versuchten Kottern unter Druck zu setzen. Ein Schuss von Neziri von der Strafraumkante landete genau in den Armen von Mormone (68.). Drei Minuten später der Ausgleich. Eine Hereingabe von rechts durch Ahanna Agbowo nahm Kuhn an der Strafraumgrenze im lauf mit, tauchte frei vor Kotterns Keeper aus und versenkte die Kugel links unten zum 1:1 (71.). Glück hatten die Löwen in der 76. Minute, als Shibata an der Strafraumgrenze zentral zum Abschluss kam, aber nur den linken Pfosten traf. Auf der anderen Seite versuchte es Tutic mit einem Flachschuss aus 20 Metern auf dem nassen Rasen, doch Mormone konnte den unplatzierten Abschluss ohne Probleme parieren (79.). In der 82. Minute sogar das 2:1. Tutic hatte einen Freistoß halbrechts aus 28 Metern Richtung Tor geschlagen, der Gästetorwart unterlief den Ball, kam zwar mit der Hand noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Ein 17-Meter-Schuss von Sür aus halblinker Position ging knapp am rechten Pfosten vorbei (88). Nach einem Diagonalpass von Sür lief Mansour Ouro-Tagba aufs Tor der Gäste zu, sein Abschluss von der Strafraumgrenze fischte Mormone aus dem linken unteren Eck (90.+1). Hinten standen die kleinen Löwen gut, sicherten sich nach zwei Niederlagen im Wiesnheimspiel den erhofften Erfolg.

    Trainer Frank Schmöller sah sich in seiner Einschätzung bestätigt, dass eine Münchner Mannschaft zur Wiesnzeit kein Heimspiel verliert. „Heute haben wir mit Mentalität und Leidenschaft gespielt, trotz eines billigen Gegentores immer an uns geglaubt“, lobte er seine Jungs. „In der 2. Halbzeit haben wir richtig Briketts draufgelegt und verdient mit 2:1 gewonnen.“

    Zwischendurch stand das Spiel nochmals auf der Kippe, als Kottern versuchte, die Löwen mit langen Bällen unter Druck zu setzten und einen Pfostenschuss hatte. „Aber auch davon haben wir uns wieder befreit, hätten vielleicht nach dem 2:1 noch das eine oder andere Tor drauflegen müssen.“ Doch das sei ihm diesmal vollkommen egal. „Sicher hat nicht jeder einen Sieg für uns auf der Uhr gehabt. Am meisten freut mich aber, dass die Mannschaft gezeigt hat, dass sie es kann, dass sie auch ein Spiel gegen einen solchen Gegner drehen kann.“


    STENOGRAMM, 12. Spieltag, 22.09.2023, 19.30 Uhr

    TSV 1860 München – TSV 1874 Kottern 2:1 (0:1)

    1860: Rothdauscher (Tor) – Agbowo, Judge, Kloss, Rem – Tutic, Dordan, Milican (70., Ouro-Tagba) – Sür (90.+3, Mehring), Neziri (85., Mila-Baier), Kuhn (89., Becwar).

    Tore: 0:1 Duchardt (21.), 1:1 Kuhn (71.), 2:1 Tutic (82.).

    Gelbe Karten: Kuhn, Sür – Dobras, Fichtl, Buchmann.

    Zuschauer: 133 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.

    Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau); Assistenten: Lukas Schön (Egg an der Günz), Maximilian Sürth (Straßberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7498.htm


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  • Die Löwen-U21 empfängt am 13. Spieltag in der Bayernliga Süd am Samstag, 30. September 2023, das Spitzenteam des TSV Schwaben Augsburg. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr.


    „Während der Wiesn verliert man als Münchner Mannschaft kein Heimspiel“, so die Maxime von U21-Coach Frank Schmöller. Glaubt man seinen Worten, dann ist gegen den Tabellenzweiten Schwaben Augsburg mindestens ein Unentschieden drin. Zuletzt gab es gegen den TSV 1874 Kottern, für Schmöller nach Landsberg das am besten besetzte Team, einen 2:1-Heimerfolg – auch während der Wiesn.

    „Ich stehe zu meiner Aussage, egal wer der Gegner ist“, sagt der 57-Jährige. „Mit Schwaben Augsburg bekommen wir ein richtiges Brett. Sie sind aktuell die formstärkste Mannschaft der Liga. Um zu bestehen, brauchen wir eine intensive Leistung.“

    Vor den Fuggerstädtern zeigt Schmöller Respekt. „Sie sind körperlich und fußballerisch gut – ein richtiges Komplettpaket“, hat der Löwen-Trainer kaum Schwachstellen bei den Schwaben erkannt. „Aber gegen solche Mannschaften tun wir uns oft einfacher als gegen destruktive Gegner.“

    Ohnehin ist Schmöller der festen Überzeugung, dass sein Team in der Lage ist, „eine besondere Leistung zu zeigen, um eine Mannschaft aus den Top-Drei zu schlagen. Aber dafür muss alles passen.“ Personell hat er keine Probleme. „Wir können auf die volle Kapelle zurückgreifen!“

    Beim 2:1 gegen Kottern hatte Vieles gepasst. Nur ein Manko war wieder einmal offensichtlich: Die Löwen-U21 erspielt sich trotz Dominanz zu wenig klare Chancen. Selbst in der Schlussphase, als die Allgäuer ihre Deckung entblößten, wurden die Kontersituationen in Überzahl nicht erfolgreich zu Ende gespielt. „Daran arbeiten wir. In diesem Bereich haben wir noch Steigerungspotential“, weiß Schmöller.

    Ansonsten versichert der gebürtige Hamburger: „Wir versuchen am Samstag Gas zu geben, richtig einen raushauen und gegen Schwaben einen geilen Fight abzuliefern, dann schauen wir, was unterm Strich rauskommt!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7506.htm

  • Der Löwen-U21 gelang gegen den TSV Schwaben Augsburg mit 2:1 der erste Erfolg gegen ein Top-3-Team – und das fast eine Stunde in Unterzahl. Samir Neziri hatte die Sechzger in Führung gebracht (31.). Drei Minuten später sah Philip Kuhn Gelb-Rot (34.). Mit einem Mann weniger erhöhte Leon Tutic auf 2:0 (54.). Den Fuggerstädter gelang lediglich der Anschlusstreffer durch Simon Achatz (88.).


    Den ersten Aufreger gab’s in der 18. Minute. Philip Kuhn lief mit dem Ball Richtung eigener Strafraum, bekam ihn von seinem Gegenspieler Kilian Pittrich vom Fuß gespitzelt, anschließend lief Kuhn ihm in die Hacken. Schiedsrichter Elias Wörz zeigte ihm für diese Aktion Gelb und gab Elfmeter. Simon Gall lief an, Maximilian Rothdauscher tauchte ab, holte den Ball aus der rechten Ecke (18.). Durch einen klassischen Konter gingen die kleinen Löwen gegen den Tabellenzweiten in Führung. Moritz Rem hatte im Mittelkreis die Kugel nach links auf den gestarteten Kuhn weitergeleitet, der legte 25 Meter vorm Tor die Kugel quer auf Samir Neziri, der aus 17 Metern Torhüter Kevin Schmidt zwischen den Beinen durchschoss (31.). Drei Minuten später eine kuriose Szene. Kuhn setzte im Strafraum einem abgewehrten Ball nach, diesmal trat ihn sein Gegenspieler Pittrich in die Hacken. Aber anstatt Elfmeter für die Hausherren zu geben, zeigte Schiedsrichter Wörz dem Sechzger wegen Schwalbe Gelb, was gleichbedeutend mit Gelb-Rot für den Löwen-Angreifer war. Der Ärger und das Entsetzen bei den Löwen war groß.

    Trotz Unterzahl erhöhten die kleinen Löwen kurz nach der Pause auf 2:0. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite dribbelte Damjan Dordan in den Strafraum, legte dann den Ball zurück auf Leon Tutic, der aus zwölf Metern mit der Picke ins rechte untere Eck traf (54.). In der Folge verteidigte das Team von Trainer Frank Schmöller aufopferungsvoll und leidenschaftlich, warf sich immer wieder in die Schüsse. In der 82. Minute hätte Mansour Ouro-Tagba alles klar machen können. Nach einer Balleroberung von Claudio Milican sprintete der US-Amerikaner zehn Meter vor dem eigenen Strafraum los, schüttelte drei Gegenspieler ab, tauchte frei vor Torhüter Schmidt auf, setzte aber die Kugel aus neun Metern übers Schwaben-Tor. So wurde es in der Schlussphase nochmals spannend, als Simon Achatz im Zweikampf mit Tim Kloss zu Boden ging, Schiedsrichter Wörz erneut auf Elfmeter entschied (87.). Der Gefoult trat selbst an. Wieder parierte Rothdauscher, doch im Nachsetzen köpfte Achatz die Kugel über die Linie (88.). Schwaben witterte nochmals Morgenluft, bekam aber gegen konzentriert verteidigende Löwen keine Chance mehr, um noch den Ausgleich zu erzielen.

    Trainer Frank Schmöller sah sich in seiner These einmal mehr bestätigt, dass eine Münchner Mannschaft während der Wiesn kein Heimspiel verliert. „Wir feiern die drei Punkte“, freute sich der 57-Jährige, der alles andere als zufrieden mit der Schiedsrichterleistung von Elias Wörz war. „Anstatt uns einen klaren Elfmeter zu geben, zeigt er Philip Kuhn die Gelb-Rote Karte. Das war eine sehr mutige Entscheidung“, kommentierte er sarkastisch. „Danach spielen wir eine Stunde gegen ein Top-Mannschaft in Unterzahl. Wir haben es richtig gut und leidenschaftlich verteidigt. Dem Gegner ist wenig eingefallen“, lobte er seine Mannschaft. Besonders strich er Maximilian Rothdauscher heraus. „Er hält zwei Elfmeter, war bärenstark und hat uns im Spiel gehalten.“ Aufgrund der Mentalität und Einstellung seiner Mannschaft seien die drei Punkte hochverdient gewesen. „Das gehört zum Entwicklungsprozess, dass wir so ein Spiel schmutzig und clever nach Hause bringen. Deshalb sind wir heute alle sehr zufrieden“, sagte Schmöller nicht ohne Stolz auf seine Jungs.


    STENOGRAMM, 13. Spieltag, 30.09.2023, 14 Uhr


    TSV 1860 München – TSV Schwaben Augsburg 2:1 (1:0)


    1860: Rothdauscher (Tor) – Agbowo, Judge, Kloss, Rem – Tutic, Dordan, Milican (85., Beutel) – Sür (58., Ouro-Tagba), Neziri (74., Marosevic), Kuhn.

    Tore: 1:0 Neziri (31.), 2:0 Tutic (54.), 2:1 Achatz (88.).

    Gelbe Karten: Marosevic –.

    Gelb-Rote Karte: Kuhn (34.).

    Bes. Vorkommnisse: Rothdauscher hält zwei Elfmeter (18. und 88.).

    Zuschauer: 30 Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried); Assistenten: Tobias Kinberger (Neugablonz), Jakob Zinßer (Klosterlechfeld).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7512.htm


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  • Die Löwen-U21 reist am „Tag der Deutschen Einheit“ in der Bayernliga Süd zum TSV Rain/Lech. Anpfiff im Georg Weber-Stadion (Donauwörther Str. 43, 86641 Rain) ist am Dienstag, 3. Oktober 2023 um 14 Uhr.


    Die kleinen Löwen fahren selbstbewusst nach zwei Siegen gegen die Spitzenteams des TSV Kottern und von Schwaben Augsburg in den Landkreis Donau-Ries. Besonders der letzte Erfolg gegen die Fuggerstädter habe dem Team gutgetan, wie Trainer Frank Schmöller es beschreibt. „Es war vor allem die Art und Weise, dass wir in Unterzahl noch ein Tor drauflegen und danach gut verteidigen.“ Eine knappe Stunde agierte die U21 gegen den Tabellenzweiten mit einem Mann weniger, gewann am Ende verdient mit 2:1.

    „Wir aber alle wissen, dass der nächste Gegner immer der Schwerste ist“, bemüht Schmöller mit einem herzhaften Lachen eine alte Binsenweisheit. „Wir müssen genau so zu Werke gehen wie gegen Kottern und Schwaben, nur noch konsequenter und konzentrierter. Wenn wir nur einen Schritt zurückgehen, werden wir in Rain keine Chance haben.“

    Zumal die kleinen Löwen in der Fremde bisher fast immer mit leeren Händen dastanden. „Unsere Auswärtsbilanz ist mit einem Punkt sehr stark verbesserungsfähig. Hier wollen wir ansetzen, das ist unser nächstes Ziel“, sagt Schmöller. „Wir wollen jetzt einfach mal den Bock umstoßen!“

    In der Tabelle rangieren die Schwaben mit 15 Punkten aus 13 Spielen hinter der Löwen-U21, die 21 Zähler auf dem Konto hat. Trotzdem warnt der 57-jährige 1860-Trainer vorm Gegner, der zuletzt einen beachtenswerten 2:1-Erfolg beim FC Deisenhofen feierte, aber die Woche zuvor zu Hause gegen den bis dahin sieglosen SC Kirchheim mit 0:2 unterlag. „Rain ist sehr wechselhaft in den Leistungen. Als Absteiger aus der Regionalliga haben sie gebraucht, um in der Bayernliga anzukommen“, erklärt Schmöller, der den Kontrahenten als fußballerisch stark bezeichnet. „Dazu ist es immer eine Aufgabe, in Rain zu spielen. Da brauchen wir eine gute Leistung, um den Platz als Sieger zu verlassen.“

    Schon beim Heimspiel gegen Schwaben Augsburg gingen einige Spieler leicht angeschlagen oder kränkelnd in die Partie. Ein besonderes Lob gab es deshalb von Schmöller für Tim Kloss, der leicht verschnupft aufgelaufen war. „Tim hat sich 90 Minuten durchgebissen und in den Dienst der Mannschaft gestellt.“

    Drei Tage nach dem kräfteraubenden Spiel gegen Schwaben Augsburg schon wieder antreten zu müssen, sei selbst für eine Profimannschaft eine Herausforderung, so Schmöller. „Aber in einer Englischen Woche haben alle die gleichen Bedingungen“, kann dies für den Trainer nicht als Entschuldigung dienen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7514.htm

  • Der Löwen-U21 setzte ihren Aufwärtstrend fort und gewann beim TSV Rain/Lech nach Rückstand mit 3:1. Gabriel Hasenbichler hatte die Hausherren in Führung gebracht (9.). Philip Kuhn und Samir Neziri drehten die Partie mit einem Doppelschlag (19. und 22.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Moritz Bangerter (77.)


    https://www.tsv1860muenchen.or…wmC4ryHC31yj0bwjCcohezwog


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  • Der Löwen-U21 setzte ihren Aufwärtstrend fort und gewann beim TSV Rain/Lech nach Rückstand mit 3:1. Gabriel Hasenbichler hatte die Hausherren in Führung gebracht (9.). Philip Kuhn und Samir Neziri drehten die Partie mit einem Doppelschlag (19. und 22.). Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Moritz Bangerter (77.).


    Die kleinen Löwen wurden kalt erwischt. Nach einem Ballverlust im Mittelkreis steckte Jannik Schuster im Zentrum auf den gestarteten Gabriel Hasenbichler durch, der an der Strafraumkante abzog und unhaltbar für Maxi Rothdauscher ins rechte obere Eck traf (9.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Danjan Dordan steckte auf den links gestarteten Moritz Rem durch, der legte im Strafraum zurück auf Philip Kuhn, der halblinks aus zwölf Metern flach abschloss. Torhüter Florian Rauh war zwar noch mit dem Fuß dran, lenkte den Ball aber ins eigene Netz zum 1:1 (19.). Es kam noch besser. Nach einem Eckball von links durch Claudio Milican war Samir Neziri mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 2:1 (22.). In der 28. Minute passte Mason Judge halbrechts in die Tiefe auf den gestarteten Samir Neziri, der frei vor Rauh auftauchte, aber an dem Keeper scheiterte. Nach einer Ablage von Kuhn kam Milican aus 17 Metern in zentraler Position zum Abschluss, aber der Schuss war zu ungenau, um Rauh vor Probleme zu stellen (30.). Eine Freistoßflanke von Milican aus dem linken Halbfeld verlängerte Judge mit dem Hinterkopf, aber genau in die Arme des Rainer Keepers (44.).

    Schon früh im zweiten Durchgang hätten die kleinen Löwen auf 3:1 erhöhen können. Nezir hatte auf Kuhn durchgesteckt, der tauchte halblinks frei vor Kuhn auf, traf aber nur den Pfosten des kurzen Ecks (52.). Aber auch die Schwaben hatten ihre Chance. Hasenbichler legte auf Michael Senger ab, der hielt aus 22 Metern aufs Löwen-Tor, traf aber nur die Latte (66.). In der 69. Minute spielte Dordan den gestarteten Leon Tutic tief an, der tauchte rechts vor Kuhn auf, zögerte aber zu lange mit dem Abschluss und brachte im Endeffekt nur noch ein Schüsschen aufs Rainer Tor (69.). In der 77. Minute die Vorentscheidung. Mansour Ouro-Tagba hatte sich an der Strafraumgrenze den Ball zurückerobert, drehte sich um die eigene Achse, kam aber dann zu Fall. Devin Sür schnappte sich die Kugel, ging bis zur linken Grundlinie, legte mit viel Übersicht zurück auf Moritz Bangerter, der aus zehn Metern zum 3:1 Traf (77.). In der 84. Minute spielte Keeper Rauh außerhalb seines Strafraums einen Fehlpass, Colin Beutel zielte aber vom Mittelkreis weit am leeren Tor vorbei (84.). So blieb es beim 3:1 für die löwen-Reserve, die ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzte und ihren ersten Auswärtssieg in dieser Saison feiern konnte.

    „Wir haben drei Punkte geholt, das war unser Ziel“, analysierte Trainer Frank Schmöller nüchtern. „Der Start war relativ ungünstig mit dem frühen Gegentor, aber wir haben schnell eine Reaktion gezeigt und das Spiel gedreht. Nach dem 3:1 hatten wir keine großen Probleme, das Ergebnis nach Hause zu bringen“, zeigte sich der 57-Jährige rundum zufrieden. Besonders war er von der Stimmung angetan. „Es waren viele SEchzger-Fans im Stadion, die das Spiel auf dem Weg zu den Profis in Ulm mitgenommen haben. Es herrschte eine tolle Atmosphäre.“ Obwohl die Löwen-U21 am Samstag wieder ran muss, gab Schmöller nach drei Siegen in Folge den Jungs „wiesnfrei“, um den letzten Oktoberfesttag genießen zu können.


    STENOGRAMM, 14. Spieltag, 03.10.2023, 14 Uhr


    TSV Rain/Lech – TSV 1860 München 1:3 (1:2)


    1860: Rothdauscher (Tor) – Agbowo, Judge, Kloss, Rem – Tutic, Dordan, Milican (69. Bangerter) – Sür, Neziri (59., Ouro-Tagba), Kuhn (81., Beutel).

    Tore: 1:0 Hasenbichler (9.), 1:1 Kuhn (19.), 1:2 Neziri (22.), 1:3 Bangerter (77.).

    Gelbe Karten: Triebel, Schuster, Sodji – Kuhn, Ouro-Tagba.

    Gelb-Rote Karte: Triebel (88.).

    Zuschauer: 400 im Georg Weber-Stadion.

    Schiedsrichter: Xaver Fabisch (München); Assistenten: Michael Bäumel (Breitenbrunn), David Feistauer (Penzberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7518.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt in der Bayernliga Süd am Samstag, 7. Oktober 2023, mit dem SV Erlbach das nächste Top-Team. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr.


    Nach den drei Siegen in Folge gegen Kottern, Schwaben Augsburg und in Rain ist das Selbstvertrauen bei der 1860-Reserve enorm gewachsen. Mit dem SV Erlbach kommt der Viertplatzierte in die Kies-Arena nach Gilching. Das Team aus dem oberbayerischen Landkreis Altötting stellt mit Abstand die beste Defensive, hat in 14 Spielen gerade mal neun Gegentore kassiert. „Es ist eine gute Mannschaft, ein gewachsener Haufen“, sagt U21-Coach Frank Schmöller über den Kontrahenten. „Erlbach lebt von seiner mannschaftlichen Geschlossenheit, hat ein gutes Umschaltspiel und ist defensiv sehr kompakt. Das wird eine taktische Herausforderung für uns!“

    Da sei auch das Trainerteam gefordert. „Wir müssen Lösungen finden, der Mannschaft die entsprechenden Optionen an die Hand geben, die sie dann auf dem Platz umsetzen kann.“ Der 57-jährige Trainer setzt darauf, dass sein Team das Selbstvertrauen der letzten drei Spiele mit in die Partie gegen Erlbach nimmt und ähnlich dominant und abgeklärt wie zuletzt auftritt.

    Gerade der 3:1-Erfolg in Rain nach 0:1-Rückstand sei laut Schmöller ein großer Schritt in der Entwicklung gewesen. „Das hat mich beeindruckt, wie wir nach dem Rückstand weitergespielt und unser System unbeirrt durchgesetzt haben. Aber wir dürfen uns keinesfalls auf den letzten drei Spielen ausruhen“, gibt Schmöller den Mahner.

    Ein Grund, wieso es zuletzt so gut lief, liegt auch darin begründet, dass die kleinen Löwen die letzten drei Partien immer mit der gleichen Startelf angingen. Die Eingespieltheit und die Automatismen seien ein wichtiger Faktor gewesen. „Auch als Trainer hast du es einfacher, weil du genau weißt, welcher Spielertyp wo spielt, wie es funktioniert.“

    Doch mit der etablierten Startelf könnte es gegen Erlbach vorbei sein. Denn einige Spieler klagten über Grippesymptome in der Woche. „Wir müssen sehen, wer ausfällt“, kann Schmöller keine genauen Aussagen fällen. „Aber wir haben draußen noch genug Qualität, um das aufzufangen, wenn wir gegen Erlbach eine hundertprozentige Leistung auf den Platz schmeißen.“

    Bei der A-Jugend, die dieses Wochenende spielfrei ist, will sich Schmöller nicht unbedingt bedienen. „Wir haben einen großen Kader“, sagt er. Außer es würde ein Verteidiger ausfallen. „Defensiv darf nicht viel passieren. Eventuell würden wir dann nach Absprache einen Innenverteidiger mit dazunehmen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7523.htm

  • Die Löwen-U21 setzte ihre Siegesserie fort und gewann 2:0 gegen den SV Erlbach. Devin Sür vor der Pause (21) und Samir Neziri im zweiten Abschnitt (59.) sorgten für die Tore in einer einseitigen Partie. Erneut beendete die 1860-Reserve das Spiel nicht in voller Mannschaftsstärke. Mansour Ouro-Tagba sah erneut Gelb-Rot (88.).


    In der Anfangsphase des Spiels passierte wenig vor den Toren. Ihre erste Chance nutzten die Löwen gleich zur Führung. Moritz Bangerter hatte links den Ball auf Philip Kuhn gespielt. Der ging auf und davon, passte von der linken Grundlinie zurück auf Samir Neziri, der nicht an die Hereingabe kam. Dafür stand Devin Sür goldrichtig und vollkommen frei, nahm die Kugel mit links aus zwölf Metern direkt und traf zum 1:0 ins Erlbacher Tor (21.). In der 28. Minute dribbelte sich Moritz Rem auf der linken Seite durch, legte nach hinten ab auf Kuhn, der sofort quer auf Leon Tutic passte. Dieser kam aus 17 Metern halblinks zum Abschluss, schoss aber am langen Eck vorbei. Ein Tutic-Freistoß aus dem rechten Halbfeld erreichte Mason Judge im Zentrum, sein Kopfball konnte Erlbachs Keeper Andreas Steer jedoch parieren (32.). Zwei Minuten später setzte sich Kuhn auf der linken Seite durch, passte von der Grundlinie am Fünfmeterraum nach innen, fand aber keinen Abnehmer (34.). Mit 1:0 ging’s auch in die Pause.

    Nach Wiederanpfiff war es Sür, der von der rechten Seite nach innen zog, an der Strafraumkante mit links aufs kurze Eck zielte. Keeper Steer war aber mit den Fäusten zur Stelle (51.). In der 59. Minute schickte Bangerter auf der linken Seite Kuhn mit einem Pass in die Tiefe auf die Reise. Der quirlige Außenstürmer kam wieder bis zur Grundlinie, legte zurück auf Neziri, der vollkommen frei aus acht Metern zum 2:0 einnetzte. Nach Doppelpass zwischen Kuhn und Tutic tauchte Kuhn frei vor dem Erlbacher Torhüter auf, setzte die Kugel aber aus kurzer Distanz am langen Eck vorbei (68.). In der 74. Minute steckte Sür von rechts auf Damjan Dordan durch, der kam halbrechts im Strafraum aus spitzem Winkel zum Schuss, doch Steer konnte abwehren. Neziri köpfte den Abpraller in die Mitte auf Tutic, dessen Drehschuss am Fünfmeterraum wurde jedoch geblockt. Der eingewechselte Colin Beutel legte Rem auf, der aus kurzer Distanz aber genau auf den Gästetorhüter zielte (86.). In der 88. Minute ging Mansour Ouro-Tagba, der eine Minute zuvor schon Gelb gesehen hatte, an der Eckfahne etwas zu ungestüm in den Zweikampf, traf seinen Gegenspieler am Fuß. Schiedsrichter Thomas Ehmsperger zeigte ihm die Gelb-Rote Karte. Zwei Minuten später war das Gleichgewicht wieder hergestellt, als auch MaximilianSammereier Gelb-Rot sah. Er sah ebenfalls innerhalb von zwei Minuten zweimal Gelb. Ansonsten tat sich nicht mehr viel. Die kleinen Löwen feierten mit dem 2:0-Erfolg ihren vierten Sieg in Serie.

    „Es war das erwartete Geduldsspiel. Wir mussten clever sein, um Erlbach nicht ins offene Messer zu laufen“, analysierte U21-Coach Frank Schmöller. „Das haben wir auch gemacht und zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt. Bis auf einen Freistoß haben wir nichts zugelassen. Das war heute eine reife Leistung meiner Mannschaft, kein Hurra-Fußball, sondern konzentriert und clever gespielt.“

    Dazu gab Phillipp Steinhart nach überstandener Verletzung sein Comeback in der U21. „Er hat uns mit seiner Erfahrung und Bierruhe auf der linken Innenverteidigerposition gutgetan“, so Schmöller. „Wir haben verdient mit 2:0 gewonnen, hatten zum Schluss noch drei, vier gute Chancen, um das Ergebnis höher zu stellen. Wichtiger war aber, dass wir zu Null gespielt haben. Deshalb bin ich rundum zufrieden.“

    Einziger Wermutstropfen: Die erneute Gelb-Rote Karte für Mansour Ouro-Tagba. „Das waren zwei blöde Fouls hintereinander. Das ist sicher keine einfache Sitiuation für den Jungen“, beschrieb der 57-jährige Coach die „Frustaktion“, die zum Platzverweis führte. „Das ist menschlich nachvollziehbar, sollte aber nicht passieren. Das weiß Mansour selbst. Er war am Boden zerstört. Wir müssen ihm jetzt helfen, dass er da schnell wieder rauskommt.“


    STENOGRAMM, 15. Spieltag, 07.10.2023, 14 Uhr


    TSV 1860 München – SV Erlbach 2:0 (1:0)


    1860: Rothdauscher (Tor) – Agbowo, Judge, Steinhart, Rem (90.+2, Mehring) – Tutic, Dordan, Bangerter (79., Beutel) – Sür, Neziri (80., Ouro-Tagba), Kuhn (90., Dulic).

    Tore: 1:0 Sür (21.), 2:0 Neziri (59.).

    Gelbe Karten: Tutic –.

    Gelb-Rote Karten: Ouro-Tagba (88.) – Sammereier (90.).

    Zuschauer: 60 Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (Ensdorf); Assistenten: Alexander Schkarlat (Weidenbach), Marcel Klein (München).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7526.htm


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  • Es läuft bei der U21 der Löwen in der Bayernliga Süd. Aus den letzten vier Spielen holte das Team von Trainer Frank Schmöller die Maximalzahl von zwölf Punkten. Nun geht es am 16. Spieltag zum SV Kirchanschöring. Anpfiff auf der örtlichen Sportanlage (Laufener Str. 25, 83417 Kirchanschöring) ist am Samstag, 14. Oktober 2023 um 15 Uhr.


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    „Nichts ist vergänglicher als der Erfolg vom letzten Wochenende“, sagt U21-Coach Frank Schmöller, „für die Serie können wir uns in Kirchanschöring nichts kaufen. Klar wollen wir das Selbstvertrauen und den Schwung der letzten Spiele mitnehmen.“

    Der 57-Jährige weiß nur zu gut, dass es für sein Team im Rupertiwinkel nicht leicht wird. „Uns erwartet dort ein anderes Spiel als zuletzt“, so Schmöller. Anders als gegen die Spitzenteams rechnet er mit einem Gegner, der versuchen wird, seinen Junglöwen den Schneid abzukaufen. „Kirchanschöring ist körperlich sehr präsent, tritt in den Heimspielen äußerst aggressiv auf. Dort sind immer Emotionen im Spiel. Das ist ein ganz heißes Pflaster“, weiß der Ex-Profi aus seiner langjährigen Erfahrung. „Das ist eine interessante Aufgabe, die uns dort erwartet.“

    Keineswegs sollte sich sein Team vom Blick auf die Tabelle blenden lassen. Kirchanschöring steht mit 15 Punkten aus 15 Partien nur knapp über den Mannschaften, die am Saisonende in die Abstiegsrelegation müssen. „Für Sechzig war Kirchanschöring immer ein anspruchsvolles Terrain. Der Gegner weiß, dass er zu Hause Punkte sammeln muss, um unten rauszukommen. Entsprechend wird er auftreten.“

    Nach drei Partien mit der gleichen Startelf musste Schmöller beim 2:0-Erfolg über Erlbach erstmals wieder eine Änderung vornehmen. Die beschränkte sich auf eine Personalie. Für Tim Kloss kam Phillipp Steinhart zum Zug. „Das war zudem ein positionsgetreuer Wechsel“, erklärt der Trainer. „Wir werden versuchen, erneut das erfolgreiche Team der letzten Wochen aufzustellen.“

    Jedoch ist noch immer die Auswirkung der grassierenden Grippewelle zu spüren. Claudio Milican stieg am Mittwoch wieder ins Training ein, Leon Tutic soll am Freitag folgen. „Da müssen wir schauen, ob sie im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Wir werden kurzfristig entscheiden, wer spielen kann. Es würde der Konstanz und Stabilität aber guttun, wenn wir wenig ändern müssten.“


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