TSV 1860 München II

  • Nach einer „komplizierten Vorbereitung“, wie es U21-Chefcoach Frank Schmöller umschreibt, starten die kleinen Löwen in der Bayernliga Süd am Sonntag, 23. Juli 2023, mit einem Heimspiel in die Saison 2023/24. Erster Gegner ist der VfR Garching. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr.


    Nachdem im Winter bereits fünf Spieler die Löwen-Reserve verlassen hatten, folgten nun im Sommer mit Julian Bell (FC Augsburg II), Anian Brönauer (Ziel unbekannt), Joey Brenner (TSV Bernau), Noah Feil (Sportfreunde Dorfmerkingen), Maxim Gresler (1. FC Nürnberg II), Vito Kreuzpaintner (UNC Wilmington), Valentin Sponer (VFC Plauen), Raphael Wach (Tennis Borussia Berlin), Fabian Rother (Ziel unbekannt) und Jeremie Zehetbauer (Ziel unbekannt) zehn weitere. „Das war ein irrer Umbruch“, beschreibt Schmöller die Situation.

    Aufgefüllt wurde der Kader vorwiegend mit Spielern aus der eigenen U19: Moritz Bangerter, Muck Riedmüller, Moritz Rem, Yannik Seils, Justin Thönig und Carlos Mila-Baier rückten vom Junioren-Bundesligateam auf. Diese hatten, weil die Saison in der U19-Bundesliga durch die Einfachrunde schon frühzeitig beendet war, schon zum Ende der Vorsaison Bayernliga-Luft schnuppern können. Mit Alexander Mehring und Tobias Seidl vom TuS Holzkirchen sowie Maximilian Karl von der TuS Gilching-Argelsried kamen Neuzugänge von unterklassigen Vereinen.

    Dazu hat der 56-jährige Löwen-Coach mit Lorenz Knöferl, der zuletzt an den FC Carl Zeiss Jena ausgeliehen war, und Ahanna Agbowo, Claudio Milican (beide FC Pipinsried) sowie Leon Tutic (NK Rudes) vier Rückkehrer in seinen Reihen, die allesamt aus dem 1860-Nachwuchs stammen. Trotzdem gestaltete sich die Vorbereitung kompliziert, „weil wir Spieler an die Erste abgeben mussten“, wie Schmöller erklärt. Torhüter Maximilian Rothdauscher, Damjan Dordan, Mason Judge und Daniel Winkler weilten mit den Profis im Trainingslager. „Teilweise haben wir den Kader mit Testspielern aufgefüllt“, beschreibt Schmöller die Testspiele. „Trotzdem war es eine gute Vorbereitung. Die Mannschaft hat super mitgezogen.“

    DER AKTUELLE KADER DER U21 >>

    So habe man das „eine oder andere entwickeln können“ und die Spieler aus unterklassigen Ligen gut integriert. „Ich denke, wir sind vernünftig unterwegs.“ Den einzigen Test, den Schmöller mit seiner kompletten Truppe in der Vorbereitung bestreiten konnte, war die Generalprobe gegen Jahn Regensburg II. Gegen den Bayernligisten aus der Nord-Gruppe gab es einen 1:0-Erfolg. Den Siegtreffer erzielte Samir Neziri in der 32. Minute. „Wir müssen die Jungs schnell an die Bayernliga gewöhnen“, gibt Schmöller als Devise für die kommenden Wochen aus. „Es ist schwer einzuschätzen, wo wir stehen. Aber wir sind alle froh, dass die Vorbereitung vorbei ist und die Saison losgeht.“

    Zum Start haben die kleinen Löwen drei Heimspiele am Stück. Das ist möglich, weil am 1. Spieltag das Heimrecht mit dem VfR Garching getauscht worden war, da dort im Stadion ein Leichtathletik-Sportfest stattfindet. Das Auswärtsspiel am 3. Spieltag beim SV Heimstetten musste wegen des an diesem Wochenende stattfindenden Turnieres, an dem auch die 1860-Profis teilnehmen, auf den 13. September 2023 verschoben werden. Dadurch startet die Saison für die U21 mit dem Dreierpack VfR Garching, FC Ismaning und FC Pipinsried in der Kies-Arena in Gilching, in der auch heuer die kleinen Löwen ihre Heimspiele austragen werden.


    DER SPIELPLAN DER U21 >>


    Für Schmöller, der die Bayernliga in- und auswendig kennt, ist es trotzdem schwer, eine Prognose für seine Mannschaft abzugeben. „Vorbereitung und Punktspiele sind zwei paar Schuhe. Wir müssen schauen, dass wir gut in die Saison reinkommen. Wir haben eine junge, hungrige Truppe. Fehlende Erfahrung müssen wir durch andere Dinge wett machen“, erklärt der Ex-Profi. „Wir müssen einfach schauen, dass wir schnell in den Rhythmus und in einen Flow kommen!“

    Den Auftaktgegner Garching schätzt Schmöller besser als letztes Jahr ein, wenngleich er keine Gelegenheit hatte, den Gegner persönlich zu beobachten. „Da wird sicher am Anfang auch nicht alles optimal laufen. Es wird ein Spiel mit vielen Unbekannten. Aber ich bin mir sicher, dass wir gegen Garching eine Mannschaft mit elf guten Einzelspielern auf den Platz bringen werden.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7363.htm

  • Das letzte Spiel der Vorsaison war gleichzeitig die erste Partie für die Löwen-U21 in der Spielzeit 2023/24 der Bayernliga Süd. Nach einer rasanten Aufholjagd bezwangen die Sechzger den VfR Garching mit 3:2. Die Gäste hatten nach Treffern von Philip Gmell (13.) und Marc Sodji (43.) zur Pause bereits mit 2:0 geführt. Philip Kuhn erzielte den Anschlusstreffer (80.), Samir Nezir glich zwei Minuten später aus (82.). Den Schlusspunkt setzte Matija Radonovic in der 4. Minute der Nachspielzeit.


    Die Löwen wurden eiskalt erwischt. Nach schnellem Umschaltspiel ließ Philip Gmell im Strafraum auch den letzten Sechzger noch aussteigen, überwand anschließend aus 13 Metern auch noch Keeper Maximilian Rothdauscher zum 1:0 für die Gäste (13.). Erstmals gefährlich wurden die kleinen Löwen in der 18. Minute. Claudio Milican hatten einen Freistoß von der linken Strafraumseite in die Mitte gebracht, aber die Garchinger Hintermannschaft klärte den Ball zur Ecke. Ein 20-Meter-Freistoß von Leon Tutic ging deutlich über den Querbalken (22.). Nach einem schnell vorgetragenen Konter kam Tutic aus 20 Metern zum Abschluss, traf den Ball aber nicht voll und zielte links am Tor vorbei (28.). Zwei Minuten später verlängerte Samir Neziri eine Hereingabe von Carlos Milas-Baier am ersten Pfosten mit dem Kopf, zielte aber über die Querlatte (30.). In der 37. Minute kam Neziri frei vor Torhüter Dominik Bals zum Abschluss, scheiterte aber an dem Keeper, der sich ihm entgegenwarf. Auch der Nachschuss von Tobais Seidl wurde geblockt. Wenig später stand Bals erneut im Mittelpunkt, als er einen Schuss von Maximilian Karl um den Pfosten lenkte (38.). Im Anschluss an den anschließenden Eckball kam Karl am zweiten Pfosten zum Kopfball, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (38.). Zu harmlos war der Schuss von Moritz Rem nach Tutic-Zuspiel in der 40. Minute von der Strafraumkante, den Bals aus dem rechten unteren Eck fischte. Die Löwen-Reserve war aber nun wesentlich präsenter, setzte die Gäste unter Druck. Doch Garching blieb gefährlich. Nach einem Konter kam Marc Perkuhn halbrechts im Strafraum zum Abschluss, setzte die Kugel aber übers lange Eck (42.). Trotzdem waren die Gäste wesentlich effektiver als die kleinen Löwen. Dimitrios Vourtsis setzte sich auf der linken Seite durch, passte von der Grundlinie zurück in den Rückraum auf Marc Sodji, der die Kugel direkt nahm und zum 2:0 unter die Latte setzte (43.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine.

    Gleich zwei Wechsel nahm U21-Coach Frank Schmöller zur Pause vor, nahm beide Außenverteidiger vom Feld. Der eingewechselte Philip Kuhn hatte auch gleich eine Chance nach Seidl-Zuspiel, zögerte aber zu lange mit dem Abschluss (47.). Auf der anderen Seite scheiterte Sodji nach Hereingabe von Gmell mit seinem Schuss aus 13 Metern an Rothdauscher (50.). Der Löwen-Keeper musste sich auch in der 56. Minute strecken, als Michael Appiah einen 20-Meter-Freistoß halblinks hoch aufs linke Eck schnippte. Eine Drei-zu-Zwei-Überzahl der Gäste blieb in der 65. Minute ungenutzt. Letztlich setzte Vourtsis den Ball von der Strafraumkante deutlich über die Querlatte. Auf der Gegenseite scheiterte Kuhn halblinks aus zehn Metern mit seinem Schuss an Bals (67.). Eine Direktabnahme von Neziri brachte Bals in der 78. Minute erst im Nachfassen unter Kontrolle. Zwei Minuten später der verdiente Anschlusstreffer. Kuhn hatte Torhüter Bals bereits ausgespielt, seinen Schuss aufs Tor drückte Nezir endgültig zum 1:2 ins Tor. Doch der Ball hatte laut Schiedsrichter die Linie schon überschritten (80.). Zwei Minuten später sogar das 2:2. Neziri war halbrechts am Fünfmeterraum zum Abschluss gekommen, bugsierte aus spitzem Winkel den Ball ins lange Eck (82.). In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Triumf Gudaci nochmals die Gelegenheit zur Gästeführung, aber sein Kopfball ging knapp über den Querbalken (90.+1). Das bessere Ende hatten dann die Löwen. In der 4. Minute der Nachspielzeit setzte Tutic einen Freistoß aus 23 Metern an den rechten Innenpfosten, den Abpraller verwertete Matija Radonovic zum vielumjubelten Siegtreffer.

    „Das war schon klasse, mit welcher Moral wir zurückgekommen sind“, befand U21-Coach Frank Schmöller, ließ sich aber deshalb nicht den Blick darauf vernebeln, dass es am Ende ein äußerst glücklicher Sieg war. „Wir wussten auch, dass wir defensiv Probleme haben, aber dass sie so frappierend sind, hätte ich jetzt nicht gedacht. Teilweise haben wir auf Bezirksliga-Niveau verteidigt. Das geht nicht!“, so der 56-Jährige. „Wenn Garching das konsequenter zu Ende spielt, dann steht es 3:0 und das Thema ist erledigt!“

    Durch die Einwechslungen hatte Schmöller nochmals frischen Wind in die Partie gebracht. „Wie wir zurückgekommen sind, das war in Ordnung. Es ist auch immer gut, wenn du das erste Spiel in der Saison gewinnst. Das kann dir nochmals einen Push geben, gerade, wenn du so emotional ein Spiel gewinnst. Aber, wer mich kennt weiß, dass ich den Sieg realistisch einschätzen kann. Wir haben noch eine ganze Menge Arbeit vor uns., besonders, was das Defensivverhalten betrifft. Das wird eine massive Aufgabe!“


    STENOGRAMM, 1. Spieltag, 23.07.2023, 14 Uhr

    TSV 1860 München II – VfR Garching 3:2 (0:2)

    1860: Rothdauscher (Tor) – Mila-Baier (46., Kuhn), Seils, Judge, Mehring (46., Beutel) – Karl, Milican (77., Thies), Seidl (65., Radonjic) – Tutic, Neziri, Rem (72., Zimmermann).

    Tore: 0:1 Gmell (13.), 0:2 Sodji (43.), 1:2 Kuhn (80.), 2:2 Nezir (82.), 3:2 Radonovic (90.+4).

    Gelbe Karten: Karl– Vochatzer, Boubacar.

    Gelb-Rote Karte: Ljubicic (90.+4)

    Zuschauer: 50 Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Michael Krug (München); Assistenten: Richard Conrad (Aschheim), Julian Perl (Pullach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7371.htm


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  • Die Löwen-U21 feierte im zweiten Saisonspiel in der Bayernliga Süd ihren zweiten Sieg. Mit 4:2 wurde der FC Ismaning bezwungen. Zur Pause führte die 1860-Reserve durch Tore von Tobias Seidl (9.) und Philip Kuhn (27.) bereits mit 2:0. FCI-Torjäger Daniel Gaedke verkürzte (50.), Leon Tutic (58.) stellte den alten Abstand wieder her. Erneut erzielten die Gäste durch Alexander Jobst (68.) den Anschluss, ehe ein Eigentor in der Nachspielzeit die Entscheidung für die Sechzger brachte.


    „Geiler Start, besser geht’s nicht. Sechs Punkte ist überragend“, freute sich U21-Coach Frank Schmöller über die Maximalausbeute nach zwei Spieltagen. Es begann optimal für die kleinen Löwen. Eine Hereingabe nahm Tobias Seidl halbrechts am Fünfmeterraum volley, knallte die Kugel zum 1:0 unter die Latte (9.). In der 27. Minute war Philip Kuhn zur Stelle, als sich Lorenz Becherer im Ismaninger Tor den Ball zu weit vorlegte. Er luchste dem Keeper das Spielgerät ab und schob zum 2:0 ein. Mit diesem Ergebnis ging’s in die Pause.

    Im zweiten Durchgang drängte Ismaning auf den Anschluss. Die Gäste konnten sich in der 50. Minute über die linke Seite durchsetzen, die Hereingabe kam zu Daniel Gaedke. Der Torjäger ließ beim Abschluss im Strafraum Maxi Rothdauscher keine Chance. Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich. Doch Leon Tutic stellte mit einer „super Einzelaktion“ (Schmöller) per Traumtor den alten Abstand wieder her. Mit seinem Schuss aus 22 Metern traf Tutic ins linke Kreuzeck zum 3:1 (58.). „Das Tor war wichtig“, so der 56-jährige Löwen-Coach, „in dieser Phase sind wir extrem geschwommen!“ Trotzdem kam Ismaning durch Alexander Jobst nach einer Ecke nochmals auf 2:3 heran (68.). „Die Kopfballstärke meines ehemaligen Spielers hatten wir im Vorfeld angesprochen“, ärgerte sich Schmöller über diesen Treffer. So musste sein Team bis fast zum Ende um den Dreier zittern. In der 1. Minute der Nachspielzeit hatte sich der eingewechselte Alexander Mehring auf der linken Seite durchgesetzt, seine flache Hereingabe wurde von Dominik Krizanac zum 4:2-Endstand ins eigene Tor abgefälscht.

    Trainer Schmöller machte seiner Mannschaft ein dickes Kompliment. „Wir haben heute über Willen, Leidenschaft und Charakter die Punkte behalten. Natürlich bin ich nicht glücklich über die beiden Gegentore. Erneut haben wir es nicht geschafft, souverän zu verteidigen.“ Trotzdem seien alle happy, „dass wir mit unserer jungen Truppe beide Spiele gewonnen haben. Die sechs Punkte kann uns keiner mehr nehmen.“

    Am Wochenende sind die kleinen Löwen spielfrei, weil das Auswärtsspiel in Heimstetten wegen des Vorbereitungsturniers mit den 1860-Profis, VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach verlegt werden musste. Schmöller selbst, der am Sonntag nach dem Sieg in Garching nach Bremen zu einem internationalen Trainer-Kongress gereist war und erst kurz vor dem Spiel gegen Ismaning zurückkehrte, passt das spielfreie Wochenende gut in den Plan. Seine Begründung: „Ich bin jetzt richtig platt!“


    STENOGRAMM, 2. Spieltag, 26.07.2023, 19.30 Uhr

    TSV 1860 München II – FC Ismaning 4:2 (2:0)

    1860: Rothdauscher (Tor) – Beutel (90.+4, Dulic), Seils, Judge, Rem (78., Zimmermann) – Karl, Milican, Seidl (83., Radonjic) – Tutic, Neziri, Kuhn (90.+1, Mehring).

    Tore: 1:0 Seidl (9.) 2:0 Kuhn (27.), 2:1 Gaedke (50.), 3:1 Tutic (58.), 3:2 Jobst (68.), 4:2 Krizanac (90.+1, Eigentor).

    Gelbe Karten: Tutic, Seidl– Jobst, Wild, Weber.

    Zuschauer: 140 Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Felix Scharf (Regensburg); Assistenten: Manuel Dirnberger (Nittenau), Dominik Fischer (Wernberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7376.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt am Samstag, 5. August 2023, in der Bayernliga Süd Regionalliga-Absteiger FC Pipinsried. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist um 14 Uhr. Beide Teams haben ihre bisherigen Saisonspiele gewonnen.


    „Für uns ist das eine Herausforderung und ein richtiger Gradmesser“, sagt U21-Coach Frank Schmöller. Pipinsried mache das seiner Meinung nach erstaunlich gut mit dem neu zusammengestellten Team. „In diesem Spiel können wir unsere eigenen Grenzen testen, das macht immer Spaß“, so der 56-jährige Ex-Profi. „Wir werden eine außergewöhnliche Leistung brauchen, um was mitnehmen zu können. Es wird sicher im Spiel auch Phasen geben, wo wir leiden müssen.“

    Im Gegensatz zu Pipinsried, das wegen des Toto-Pokals mit zwei Englischen Wochen in die Saison gestartet ist, hatten die kleinen Löwen zuletzt frei, weil das Auswärtsspiel beim SV Heimstetten wegen des zeitgleich stattfindenden Vorbereitungsturniers im Sportpark verlegt worden war.

    „Das sag‘ ich nach dem Spiel“, antwortete Schmöller auf die Frage, ob die Pause für sein Team ein Vor- oder Nachteil sei. „Einerseits ist es gut zum Durchschnaufen, andererseits kannst du dadurch aus dem Rhythmus kommen. Letztlich liegt die Wahrheit auf dem Platz“, bemüht Schmöller absichtlich eine Binsenweisheit.

    Trotz des gelungenen Auftakts sieht der Löwen-Coach seine Mannschaft noch längst nicht an der oberen Leistungsgrenze angekommen, „auch wenn wir bereits sechs Punkte aus zwei Spielen haben. Aber wir arbeiten im Training weiter daran, möglichst nahe ans Optimum ranzukommen.“

    Live konnte sich Schmöller den Gegner nicht anschauen, hat aber Informationen über sein Netzwerk eingeholt. Zu viel möchte sich der Trainer-Fuchs ohnehin nicht am Gegner orientieren. „Wir müssen ein Stück weit auf uns schauen und versuchen, unser Spiel zu spielen. Das wird Pipinsried auch machen. Schauen wir mal, wer am Ende erfolgreicher ist.“ Ohnehin lässt der U21-Coach seinen Spielern auf dem Platz viel Freiraum. „Wir geben die Leitplanken vor, in denen sich die Jungs bewegen und eigene Entscheidungen treffen können“, legt er seine Philosophie dar.

    Gegen Pipinsried ist erstmals Linus Becwar spielberechtigt. Der Innenverteidiger stand zuletzt bei Regionalligist Türkgücü im Kader. „Er tut uns gut“, sagt Schmöller, „er bringt körperliche Stabilität mit. Gerade diese Tugenden können wir gegen Pipinsried brauchen. Das ist eine körperlich sehr präsente Mannschaft, physisch sehr stark.“ Da würden spielerische Mittel nicht ausreichen. „Da müssen wir auch körperlich dagegenhalten“, lautet seine Forderung.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7393.htm

  • Die U21 des TSV 1860 bleibt nach dem torlosen Remis gegen Regionalliga-Absteiger FC Pipinsried in der Bayernliga weiterhin ungeschlagen.

    TSV 1860 U21 – FC Pipinsried 0:0

    Immerhin 250 Zuschauer hatten sich parallel zum Spiel der Löwenprofis in die Kies Arena in Gilching begeben, um dem Spiel der U21 gegen den FC Pipinsried beizuwohnen. Der FC Pipinsried hatte bis dato all seine drei Saisonspiele gewonnen, die Löwen sechs Punkte aus den ersten beiden Partien eingefahren.

    Auch diesmal blieben beide Teams ungeschlagen und trennten sich bei teilweise strömendem Regen mit 0:0. Pipinsried bleibt somit vorerst Tabellenführer, der TSV 1860 rangiert derzeit auf Platz 6 der Bayernliga Süd, hat aber ein Spiel in der Hinterhand.

    Die Aufstellung der Löwen

    Trainer Frank Schmöller setzte auf Seiten des TSV 1860 folgende Spieler ein:

    Schmid – Becwar, Judge, Seils – Karl, Milican (90. Mehring), Tutic, Beutel – Neziri (90. Radonjic), Seidl (66. Kuhn), Sür (78.Rem)


    https://sechzger.de/tsv-1860-u…m2KxC47-HiM_r0kSjqgIPRW4E


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  • Die Löwen-U21 ist in der Bayernliga Süd noch ungeschlagen. In der Englischen Woche reist das Team von Trainer Frank Schmöller zum FC 1920 Gundelfingen. Anpfiff im Schwabenstadion (Stadionstr. 1, 89423 Gundelfingen) ist am Mittwoch, 9. August 2023 um 18.30 Uhr.


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    Das Wort vom „Spitzenspiel“ hört Löwen-Coach Frank Schmöller nicht gerne, zumal erst vier Spieltag absolviert sind und sein Team sogar erst drei Partien auf dem Konto hat. Dabei gab es zwei Siege und gegen Regionalliga-Absteiger FC Pipinsried zuletzt ein 0:0. Trotzdem muss auch der 56-Jährige zugeben, dass die Partie beim FC Gundelfingen „relativ interessant“ ist. So haben die Schwaben nach der Auftaktniederlage die letzten drei Spiele allesamt gewonnen. „Entsprechend wird das Selbstvertrauen beim Gegner sein.“

    Für Schmöller ist das Gastspiel im Schwabenstadion „eine interessante Aufgabe. Dort ist es nie einfach zu spielen. Wir wissen, was uns dort erwartet. Gundelfingen hat einen Lauf und der neue Trainer scheint einen guten Ansatz gefunden zu haben. Wir müssen am Mittwoch bereit sein!“

    Bei den kleinen Löwen sind soweit alle fit. „Wir werden den einen oder anderen Spieler von oben bekommen“, rechnet Schmöller mit Verstärkung aus dem Drittliga-Kader der Sechzger. „Sicher werden wir eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bekommen.“

    Dass es im dritten Spiel nicht zum dritten Sieg für die U21 gereicht hat, lag zum einen am Gegner Pipinsried, zum anderen an einer altbekannten Schwäche. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, sagt Schmöller, „uns aber einmal mehr nicht dafür belohnt. Mit mehr Entschlossenheit, Konsequenz und Überzeugung vorm Tor hätten wir die drei Punkte mitnehmen können. Es ist jedes Jahr bei meiner jungen Mannschaft das Gleiche. Frei nach dem Motto: Und täglich grüßt das Murmeltier“, spielt Schmöller auf den Hollywood-Streifen an, indem sich alles in einer zeitlichen Abfolge mit Nuancen wiederholt. „Das ist für uns jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung, ein Prozess, den die Jungs durchlaufen müssen. Daran arbeiten wir. Für mich ist es wichtig, dass wir uns Torchancen herausspielen. Die Verwertung ist der finale Schritt, den wir gehen müssen.“ Dazu besteht in Gundelfingen die nächst Möglichkeit…


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7404.htm

  • Die Löwen-U21 hat es im vierten Spiel erwischt. Mit 1:2 unterlag das Team von Trainer Frank Schmöller beim FC 1920 Gundelfingen, das seinen vierten Sieg in Folge feierte. Leon Tutic hatte die Sechzger in Führung gebracht (13.), David Anzenhofer glich wenig später per Foulelfmeter aus (20.). Den Siegtreffer erzielte Elias Weichler kurz nach Wiederbeginn (47.). In der Schlussphase sah Tutic noch die Rote Karte (89.).


    Beide Teams kämpften um jeden Ball, schenkten sich nichts. Etwas überraschend fiel die Löwen-Führung. Nach einer Linksflanke kam Milos Cocic im Strafraum frei zum Kopfball, Gundelfingens Keeper Dominik Hozlinger konnte parieren, aber gegen den Nachschuss von Leon Tutic aus zwölf Metern aus halblinker Position ins obere rechte Eck war er machtlos (13.). In der 19. Minute pfiff Schiedsrichter Stefan Trainer Elfmeter. Colin Beutel hatte Jonas Schneider umgerissen. David Anzenhofer lief an, ließ mit seinem wuchtigen Schuss hoch ins linke Eck Julius Schmid keine Chance (20.). Direkt im Anschluss an den Anstoß kam Samir Neziri im Gundelfinger Strafraum zu Fall, Treiber pfiff erneut. Alle rechneten mit Elfmeter für die Löwen, aber es gab Freistoß für die Gastgeber (21.). Im Anschluss an eine Rechtsflanke von Devin Sür legte Neziri den Ball per Kopf zurück auf Tutic, doch dessen Dropkick von der Strafraumkante ging knapp über den Querbalken (27.). Ein 16-Meter-Schuss von Janik Noller, an den Schmid nicht herangekommen wäre, landete in der 33. Minute knapp neben dem rechten Pfosteni. Der Unparteiische pfiff sehr großzügig. Als Stefan Heger ohne Chance den Ball zu spielen an der Außenlinie Maximilian Karl mit Anlauf umgrätschte, gab’s nur Gelb. Rot wäre für die Aktion passender gewesen (38.)! So blieb es zur Pause beim 1:1.

    Kalt erwischt wurden die Löwen direkt nach Wiederanpfiff. Im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke kam der Ball zu Elias Weichler. Der hielt aus 18 Metern in halblinker Position einfach drauf, traf ins rechte Kreuzeck per Traumtor zum 2:1 (48.). Glück hatten die Löwen in der 54. Minute, als nach einer Hereingabe von rechts durch Schneider sowohl Jovan Djermanovic als auch Noller am Fünfmeterraum verpassten. Nach einem schönen Steckpass von Cocic fand Neziri mit seiner Hereingabe von rechts keinen Abnehmer (61.). Einmal mehr ging die Löwen-U21 mit ihren Konterchancen leichtfertig um. In der 69. Minute setzte sich Jeremias Seibold auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe von der Grundlinie erreichte Noller am ersten Pfosten, dessen Abschluss landete, geblockt von der Löwen-Defensive, am Außennetz. Per Fußabwehr nach Schuss von Noller aus kurzer Distanz verhinderte Schmid auf der Linie in der 77. Minute das 1:3. Auf der anderen Seite parierte Holzlinger einen Kopfball von Tim Kloss aufs kurze Eck im Anschluss an einen Eckball (81.). Kurz danach setzte Linus Becwar von der Strafraumkante einen Schuss neben den linken Pfosten (82.). Die Löwen machten nochmals Druck in der Schlussphase, doch Gundelfingen stand kompakt, unterbrach immer wieder den Spielfluss der Sechzger geschickt durch Fouls. Kurz vor Schluss sah Tutic noch nach einem Gerangel mit Heger, der theatralisch zu Boden ging, am gegnerischen Strafraum die Rote Karte (89.). Wenig später war Schluss und die erste Saisonniederlage der Löwen-U21 besiegelt, während Gundelfingen seinen vierten Sieg in Folge feierte. Übrigens: Nach Spielschluss sah auch noch Ersatztorhüter Maxi Rothdauscher glatt Rot.

    „Wir hätten besser in den 90 Minuten zuvor mehr Emotionen gezeigt, als hinterher beim Schiedsrichter“, kommentierte Löwen-Trainer Frank Schmöller die Szenen nach Spielschluss. „Gundelfingen hat es clever gespielt, sie sind bis an die Grenzen des erlaubten gegangen und die waren heute sehr weit gefasst“, so der 56-Jährige. Schon vor Anpfiff hatte Schmöller ein schlechtes Gefühl. „Wir waren nicht fokussiert auf das Spiel, wollten nicht zu 100 Prozent. Leider hat sich mein Gefühl bewahrheitet.“ Für den Trainer gibt es keine Entschuldigungen. „Keiner hat seine Leistung gebracht. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn ein solches Ergebnis rauskommt“, war er sichtlich angefressen.

    Dass ihm am Samstag im Heimspiel gegen Dachau mit Leon Tutic und Maxi Rothdauscher zwei wichtige Spieler fehlen, ärgert ihn doppelt. „Zu allem Überfluss schwächen wir uns noch selbst. Das war heute von A bis Z ein gebrauchter Tag. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen, kaum ein Eins-gegen-Eins gewonnen. Der Gegner war wesentlich griffiger. Das war heute viel zu wenig, um was mitzunehmen.“


    STENOGRAMM, 5. Spieltag, 09.08.2023, 18.30 Uhr


    FC 1920 Gundelfingen – TSV 1860 München II 2:1 (1:1)


    1860: Schmid (Tor) – Karl (57., Becwar), Seils, Judge, Beutel – Kloss – Sür (54., Rem), Cocic (74., Kuhn), Tutic, Ouro-Tagba (63., Milican) – Neziri (63., Seidl).

    Tore: 0:1 Tutic (13.), 1:1 Anzenhofer (20., Foulelfmeter), 2:1 Weichler (47.).

    Gelbe Karten: Heger, Schneider, Tarakan, Hozlinger – Seils.

    Rote Karten: Tutic (89.), Rothdauscher (90.+5)

    Zuschauer: 675 im Schwabenstadion Gundelfingen.

    Schiedsrichter: Stefan Treiber (Neuburg a.d.Donau); Assistenten: Jonas Brendle (Wulfertshausen), Daniela Göttlinger (Adelsried).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7406.htm


    Video:


    https://sporttotal.tv/events/8…7d-4497-8bdc-85d55d4bf3dd


    Nächste Spiele:




    Liveticker nächstes Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…tsv-1865-dachau-m1-230812


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…9R8000000VS5489B4VSAUO6GA

  • Die Löwen-U21 gewann vor den Augen von Profitrainer Maurizio Jacobacci mit 2:1 gegen den TSV 1865 Dachau. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es für die Sechzger bis zur 53. Minute, ehe Devin Sür zur Führung traf. Tim Kloss erhöhte in der 75. Minute auf 2:0. Mehr als der Anschlusstreffer durch Marcel Kosuch gelang den Gästen nicht mehr (90.+3).


    Die kleinen Löwen übernahmen on Anpfiff weg die Initiative. In der 7. Minute kam Milos Cocic auf Höhe des Elfmeterpunkts zum Abschluss, konnte den Ball aber nicht platzieren, so dass Dachaus Keeper Marco Jakob parieren konnte. Vier Minuten später war es erneut Cocic. Einen Abpraller nahm er direkt, zielte aber aus 14 Metern links am Tor vorbei (11.). Eine Umschaltsituation bot sich der U21 in der 13. Minute. Nach Ballgewinn an der Mittellinie steckte Mansour Ouro-Tagba auf Samir Neziri durch, der scheiterte mit seinem Abschluss im Strafraum frei an Torhüter Jakob. Ein abgefälschter Distanzschuss von Cocic aus 18 Metern ging knapp am linken Pfosten vorbei. Die anschließende Ecke von links schoss Claudio Milican mit rechts in die Mitte, der Ball drehte sich aufs lange Eck, landete aber auf der Querlatte auf (24.). In der 28. Minute setzte sich Devin Sür auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe auf Ouro-Tagba konnte gerade noch Daniel Zanker per Kopfball klären. Zwei Minuten später war es erneut Sür, der das Spiel über die rechte Seite schnell machte. Fast von der Grundlinie legte er quer auf Neziri, dessen Abschluss aus kurzer Distanz am Außennetz landete (30.). Ein Drehschuss von Neziri halblinks im Strafraum aufs lange Eck hoppelte am linken Pfosten vorbei (36.). Zur Abwechslung hatten auch mal die Gäste eine Chance. Nickoy Ricter prüfte mit einem 20-Meter-Schuss aufs lange Eck erstmals Julius Schmid im Löwen-Tor (39.). In der 43. Minute sah Milican im Zentrum Cocic freistehen, sein Heber erreichte zwar den Mitspieler, der Kopfball aus elf Metern war aber zu unplatziert und wenig scharf, so dass der Dachauer Keeper den Ball fangen konnte. Trotz drückender Überlegenheit der Sechzger ging es torlos in die Pause.

    Die Art und Weise, wie die Löwen-Führung fiel, war dann doch etwas überraschend. Sür schnappte sich 25 Meter vorm Tor den Ball, lief noch ein paar Schritte, zog dann ab und traf vom rechten Innenpfosten zum 1:0 ins Dachauer-Tor (53.). Einen Steckpass erlief in der 57. Minute Neziri, sein Schuss halbrechts aus zehn Metern im Strafraum wurde noch entscheidend abgefälscht. Auch in der Folge waren die kleinen Löwen spielbestimmend, doch vor dem Tor fehlte oft der entscheidende Pass gegen kompakt stehende Gäste. Das änderte sich in der 75. Minute. Maximilian Karl marschierte über rechts an der Grundlinie entlang, passte scharf nach innen, Tim Kloss verlängerte am vorderen Fünfmetereck die Hereingabe, die direkt den Weg zum 2:0 ins Dachauer Tor fand. „Keine Risikobälle mehr“, gab Löwen-Coach Frank Schmöller für die Schlussphase als Anweisung aus. Beinahe hätten die Gäste noch den Anschluss erzielt. Eine Direktabnahme aus 19 Metern von Jihun Kang prallte abgefälscht an die Oberkante der Latte (83.). Für Dachau war dies nochmals ein Weckruf. Eine Kopfballverlängerung in die Mitte von Mohamed Bekaj grätschte Mason Judge vor seinem einschussbereiten Gegenspieler ins Tor-Aus (87.). In der 3. Minute der Nachspielzeit durfte Marcel Kosuch ungehindert durchs Zentrum laufen, er schloss dann aus 20 Metern ab, traf unhaltbar für Schmid zum 1:2 ins linke untere Eck. Damit wurde es nochmals spannend, doch mit Glück und Geschick retteten die Löwen den knappen Vorsprung über die Zeit.

    U21-Coach Frank Schmöller sprach von einem verdienten Sieg, „auch aufgrund der Torchancen. Wir hätten schon vor der Pause zwei Tore schießen müssen.“ Die Treffer seien dann in der 2. Halbzeit zum richtigen Zeitpunkt gefallen. „Dann fangen wir an, durch unnötige Aktionen den Gegner zurück ins Spiel zu bringen“, ärgerte sich der 56-Jährige. „Da waren wir viel zu hektisch, hatten einfache Ballverluste.“ Dazu musste der Löwen-Coach verletzungsbedingt Claudio Milican vom Feld nehmen, ebenso absprachegemäß Milos Cocic nach einer Stunde. „Dadurch ist unsere Stabilität im Mittelfeld verloren gegangen. Am Schluss waren wir froh über den Abpfiff.“

    Trotzdem hätten seine Jungs „die richtige Antwort auf das Spiel am Mittwoch gegeben“, befand Schmöller, „aber an der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten“, sprach der Ex-Profi erneut das große Manko an. „Der Trainer ist happy, die Mannschaft ebenso. Dazu haben wir noch ein Spiel in der Hinterhand“, zeigte sich Schmöller mit dem Saisonstart mit zehn Punkten aus fünf Spielen zufrieden.


    STENOGRAMM, 6. Spieltag, 12.08.2023, 14 Uhr


    TSV 1860 München II – TSV 1865 Dachau 2:1 (0:0)


    1860: Schmid (Tor) – Becwar, Seils, Judge, Rem (80., Mehring) – Kloss – Sür, Cocic (62., Kuhn), Milican (51., Karl), Ouro-Tagba (59., Beutel) – Neziri (83., Radonjic).

    Tore: 1:0 Sür (53.), 2:0 Kloss (75.), 1:2 Kosuch (90.+3).

    Gelbe Karten: Judge, Rem – Tugbay, Bekaj, Kosuch.

    Zuschauer: 150 Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau); Assistenten: Alexander Bienert (Fischach), Yanick Furnier (Augsburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…4pk_ALVU_HicdKhIlTWkLSF8k


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  • Für die Löwen-U21 geht es am 7. Spieltag in der Bayernliga Süd zu Tabellenführer TSV 1882 Landsberg. Anpfiff der Partie ist am Samstag, 19. August 2023, um 14 Uhr im 3C-Sportpark (Emmy-Noether-Str. 1, 86899 Landsberg am Lech). Es ist ein Wiedersehen mit gleich drei ehemaligen Löwen aus der Aufstiegself 2018: Sascha Mölders, Nico Karger und Nicholas Helmbrecht.


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    „Ich freue mich, Sascha Mölders zu sehen“, sagt U21-Coach Frank Schmöller. „Da werde ich ihn gleich fragen, ob er noch ein Trikot für mich übrig hat“, scherzt der 56-Jährige. Der früher Kult-Stürmer der Löwen bietet derzeit getragene Jerseys seiner Ex-Klubs auf Ebay zum Kauf an.

    Die kleinen Löwen hat Mölders zusammen mit seiner Frau Ivonne am 1. Spieltag beim 3:2-Erfolg in Gilching gegen den VfR Garching persönlich unter Augenschein genommen, unterhielt sich bei dieser Gelegenheit ausführlich mit NLZ-Leiter Manfred Paula und Coach Schmöller. Mölders ist nicht nur Spieler bei den Lechstädtern, sondern zusammen mit Michael Hutterer auch Trainer des Bayernligisten.

    „Keine Frage, Landsberg ist der klare Favorit – nicht nur für das Spiel, sondern auch auf den Titel in der Bayernliga. Bei dem Spielermaterial würde ich es nicht verstehen, wenn sie nicht Meister werden“, setzt Schmöller Kollege Mölders mächtig unter Druck. Bisher sind die Oberbayern dieser Einschätzung weitgehend gerecht geworden. Lediglich die 0:3-Niederlage beim TSV Nördlingen und der schwer erkämpfte 4:2-Heimsieg gegen Aufsteiger und Tabellenschlusslicht SC Kirchheim, bei dem sie bereits 0:2 zurücklagen, passen nicht ins Bild. Mit 15 Punkten aus sechs Spielen sind sie trotzdem Spitzenreiter.

    Landsberg sei nach Einschätzung von Schmöller in allen Mannschaftsteilen überdurchschnittlich gut besetzt. „Aber die Offensive sticht heraus. Da haben sie eine unfassbare Qualität.“ Jeweils vier Tore erzielten bisher die Ex-Löwen Mölders und Nico Karger, der im Sommer vom FC Deisenhofen an die Lech gewechselt war, und Steffen Krautschneider. Der mittlerweile 32-Jährige hat viele Jahre für den 1. FC Schweinfurt und den FC Pipinsried in der Regionalliga gespielt. Dazu kommen mit Nicholas Helmbrecht, Daniel Leugner und Timo Spennesberger weitere Spieler, die bei den Löwen keine Unbekannten sind.

    „Für meine Spieler ist das eine Herausforderung. Viele kommen aus dem NLZ, haben Mölders und Karger früher bewundernd zugeschaut. Jetzt haben sie die Möglichkeit, sich gegen sie zu testen. Die Jungs müssen die Herausforderung annehmen, um zu bestehen“, so der Rat des Ex-Profis. „Entscheidend wird sein, dass wir extrem mutig auftreten, dass wir klar spielen und die Aktionen zu Ende fahren. Und am besten Landsberg nicht vor unser Tor kommen lassen.“ Dabei lacht der Trainer-Fuchs Schmöller herzhaft. „Natürlich wird uns das nicht 90 Minuten gelingen.“, fügt er mit einem Augenzwinkern an.

    Während Torwart Maximilian Rothdauscher nach seiner Roten Karte in Gundelfingen noch ein Spiel fehlt, kehrt Leon Tutic, der ebenfalls Rot sah, wieder gegen Landsberg zurück. Laut Profi-Trainer Maurizio Jacobacci sollen Keeper Julius Schmid, Devin Sür und Mansour Ouro-Tagba die kleinen Löwen verstärken. Claudio Milican wird ebenfalls mit von der Partie sein. Der Mittelfeldspieler musste beim 2:1-Erfolg über den TSV Dachau wegen Atembeschwerden vorzeitig ausgewechselt werden. „Claudio ist wieder fit“, sagt Schmöller. „Er hat nach einem internistischen Test grünes Licht bekommen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7425.htm

  • Die Löwen-U21 bot dem Tabellenführer TSV 1882 Landsberg bis in die Nachspielzeit Paroli, verlor aber die Partie in der Nachspielzeit mit 1:2. Mansoru Ouro-Tagbe hatte die kleinen Löwen in der 3. Minute in Führung gebracht, die Steffen Krautschneider kurz nach der Pause ausglich (54.). Den Siegtreffer erzielte Amar Cekic in der 1. Minute der Nachspielzeit.


    Die kleinen Löwen starteten gut in die Partie, gingen bereits in der 3. Minute durch Mansour Ouro-Tagba in Führung. Devin Sür war von der rechten Seite nach innen gezogen, flankte an den zweiten Pfosten, wo sich Ouro-Tagba freistehend nach oben schraubte und die Kugel per Kopf zum 1:0 versenkte. „Bis zur Pause hatten wir alles im Griff, wir hatten Räume, die wir aber zu wenig genutzt haben, weil wir die Angriffe schlecht zu Ende gespielt haben“, monierte U21-Coach Frank Schmöller. So ging es mit der knappen Führung in die Pause.

    „In der 2. Halbzeit hat man dann schon die Klasse von Landsberg gesehen, die das Spiel unbedingt drehen wollten“, erklärte der 56-jährige Ex-Profi. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte der Tabellenführer die 1860-Reserve eiskalt aus, erzielte durch Steffen Krautschneider das 1:1 (54.). Doch auch nach dem Ausgleich hatte Schmöller noch Hoffnungen auf den Sieg, wechselte schnelle Spieler ein, um die Landsberger auszukontern. „Aber statt zielstrebig nach vorne zu spielen, waren wir viel zu hektisch, haben immer wieder komplizierte statt einfache Lösungen gesucht“, monierte er. „Aber was mich richtig ärgert ist, dass wir zwei Minuten vor dem Abpfiff das 1:2 bekommen. Das Tor war viel zu einfach.“ Einmal mehr bekamen die kleinen Löwe das Zentrum nicht geschlossen. Einen Doppelpass schloss Amir Cekic zum 2:1-Siegtreffer für die Lechstädter ab (90.+1).

    „Das muss ich wesentlich entschlossener und kompakter verteidigen“, fand Schmöller. In der 6. Minute der Nachspielzeit sah Sür noch die Rote Karte, als er seinem Gegenspieler unglücklich in die Wade trat. „Das war keine Absicht, da muss man kein Rot geben, Gelb hätte es auch getan“, echauffierte sich der Löwen-Trainer. „Leider fahren wir mit einer Niederlage nach Hause. Sicher sind das keine Punkte, die man holen muss, aber heute wäre etwas drin gewesen. Die Jungs müssen daraus lernen, noch mehr Entschlossenheit und Willen an den Tag legen, um wenigstens das 1:1 über die Zeit zu bringen. Das Ganze ist aber für uns kein Drama oder Beinbruch!“


    STENOGRAMM, 7. Spieltag, 19.08.2023, 14 Uhr


    TSV 1882 Landsberg – TSV 1860 München II 2:1 (0:1)


    1860: Schmid (Tor) – Becwar, Seils, Judge, Rem – Agbowo (68., Thies) – Sür, Tutic, Milican (83., Karl), Ouro-Tagba (86., Kuhn) – Neziri (60., Beutel).

    Tore: 0:1 Ouro-Tagba (3.), 1:1 Krautschneider (54.), 2:1 Cekic (90.+1).

    Gelbe Karten: Cekic, Speiser – Karl.

    Rote Karte: Sür (90.+6).

    Zuschauer: 453 im 3C-Sportpark Landsberg.

    Schiedsrichter: Kenny Abieba (Fürth); Assistenten: David Wagner (Kirchehrenbach), Luca Fritsch (Diepersdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7428.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt am 8. Spieltag in der Bayernliga Süd Türkspor Augsburg 1972. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 26. August 2023 um 14 Uhr.


    Keine einfache Aufgabe findet Löwen-Coach Frank Schmöller. „Türkspor ist eine Mannschaft, die sehr unangenehm werden kann, wenn man sie spielen lässt. Die haben einige richtig abgezockte Spieler in ihrem Team.“ Zwar liegen die Fuggerstädter derzeit auf einem Abstiegsrelegationsplatz, haben aber bereits einige Achtungserfolg – gerade auswärts – aufzuweisen. So gewann das Team von Trainer Ajet Abazi mit 1:0 beim FC Gundelfingen, Tabellenführer TSV Landsberg machte man das Leben schwer, verlor lediglich mit 0:1.

    Auch die kleinen Löwen unterlagen in der Lechstadt am vergangenen Samstag mit 1:2. Die Niederlage für die U21 wurde erst in der Nachspielzeit besiegelt. Auch deshalb fordert Schmöller eine „hohe Intensität, bis der Schiedsrichter abpfeift. In Landsberg haben wir es 90 Minuten gut gemacht. Das hat aber nicht gereicht!“

    Seine Mannschaft müsse über die gesamte Spielzeit fokussiert bleiben. „Hier möchte ich Fortschritte erkennen. Wir müssen bis zum Schluss die Aufgaben konzentriert erledigen, die Angriffe zu Ende spielen. Das ist ein Prozess, den wir besser machen müssen“, fordert der 57-Jährige. „Ich erwarte auch von den Einwechselspielern, dass sie ab der 1. Minute da sind“, nimmt Schmöller auch diese mehr in die Pflicht.

    In Landsberg gab Ahanna Agbowo überraschend seinen Einstand. „Wir wussten, dass er nur 60 Minuten gehen kann. Trotzdem haben wir ihn mit vollem Risiko reingeworfen, natürlich in Abstimmung mit dem Spieler und der medizinischen Abteilung“, verrät Schmöller. Nach seiner Auswechslung habe man den Zugriff im Mittelfeld verloren. „Danach sind wir dann ins Schwimmen gekommen.“

    Wieder im Kader gegen Türkspor wird Maximilian Rothdauscher stehen. Der Torhüter hatte in Gundelfingen, obwohl er nur auf der Ersatzbank saß, nach Spielschluss vom Unparteiischen die Rote Karte gesehen. Nun sind die folgenden zwei Spiele Sperre verbüßt.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7442.htm

  • Die Löwen-U21 verpasste am 8. Spieltag in der Bayernliga Süd trotz Unterzahl – Damjan Dordan hatte in der 47. Minute Gelb-Rot gesehen – beim 0:0 den Sieg gegen Türkspor Augsburg. Auch mit einem Mann weniger waren die kleinen Sechzger das bessere und aktivere Team, kamen aber kaum zu Chancen.


    Die erste gute Chance hatte die Sechzger-Reserve in der 4. Minute. Nach Flanke von links durch Colin Beutel stand Samir Nezir im Zentrum vollkommen blank, brauchte aber zu lange, um den Ball zu verarbeiten, so dass Türkspor den Torschuss verhindern konnte. Wenig später kam Maximilian Karl halbrechts aus zwölf Metern zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz des kurzen Ecks (5.). Nach Kopfballverlängerung von Mansour Ouro-Tagba war es Neziri , der halbrechts im Torraum zum Schuss ansetzte, Torhüter Batuhan Tepe war aber fast zeitgleich am Ball, so dass Schiedsrichter Quirin Demlehner Freistoß für die Gäste pfiff (10.). In der 13. Minute legte Neziri vorm Strafraum quer auf Leon Tutic, dessen Schuss aus 17 Metern aber zu zentral auf Torhüter Tepe kam. Nach einem Seitenwechsel von Tutic rutschte dem halbrechts an der Strafraumkante freistehenden Neziri der Ball unter der Fußsohle durch (28.). Kurz vor der Pause die Riesenchance für Beutel zur Führung. Der Stürmer erlief sich auf der linken Seite einen Ball aus der eigenen Hälfte, kam frei vor Torhüter Tepe zum Abschluss, setzte die Kugel aber aus 15 Metern um Zentimeter am langen Eck vorbei (43.). Direkt vor dem Halbzeitpfiff schoss Tutic einen 25-Meter-Freistoß knapp übers rechte Kreuzeck (45.+1).

    Die 2. Halbzeit begann nicht gut für die Löwen. Der bereits Gelb vorbelastete Dordan sah nach einem Foul an der Mittellinie die zweite Gelbe Karte, musste vorzeitig zum Duschen (47.). Aber auch in Unterzahl waren die kleinen Löwen das spielbestimmende Team. In der 64. Minute kam Beutel nach einem Zweikampf im Türkspor-Strafraum zu Fall, fordere Elfmeter, aber es gab nur Eckball. Den brachte Claudio Milican von links an den ersten Pfosten, Michael Glück stieg am höchsten, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (65.). Zwei Minuten später kam Glück nach einem Dribbling von Beutel über die linke Seite am Fünfmeterraum an den Ball, aber anstatt selbst abzuschließen, legte er quer, wodurch die Chance verpuffte (67.). Eine Konterchance in Überzahl wurde leichtfertig vergeben, weil der Pass von Philip Kuhn auf Nezir viel zu steil geriet, dadurch Torhüter Tepe vor dem Löwen-Stürmer am Ball war (71.). Keine Mühe hatte 1860-Keeper in der 72. Minute mit einem 16-Meter-Schuss von Jeton Abazi. Fünf Minuten später zog Neziri von rechts nach innen, schloss mit links von der Strafraumkante ab, doch seinem Schuss fehlte die Power, um Tepe vor Probleme stellen zu können (77.). In der 82. Minute kam Dominik Krachtus halblinks im Strafraum zum Abschluss, aber Schmid war zur Stelle, wehrte den Schuss ab. Einen 28-Meter-Freistoß halblinks zog Milican direkt aufs Tor, aber Tepe hatte aufgepasst, fing den Ball ab (89.). Nach einer Ecke von links köpfte Krachtus am zweiten Pfosten den vor ihm stehenden Milican an (90.+1). Unterm Strich konnten die Fuggerstädter trotz Überzahl mit dem Punkt besser leben als die kleinen Sechzger, die das Spiel absolut dominiert hatten.

    Löwen-Coach Frank Schmöller bezeichnete die Partie in seiner direkten Art als „Not gegen Elend!“ Sein Team sei vor dem Tor viel zu harmlos gewesen. „Wir waren null entschlossen, hatten nur Halbchancen. Die einzige richtige Tormöglichkeit entsprang einer Kontersituation. Deshalb ist das 0:0 die logische Konsequenz“, resümierte der 57-Jährige. Ärgerlich fand Schmöller auch, dass sein Team die Partie wieder in Unterzahl beenden musste. „Das war unclever“, bezeichnete er die Situation von Damjan Dordan kurz nach der Pause. „Es war naiv, wie er da in den Zweikampf gegangen ist.“

    Ansonsten sei seine Mannschaft defensiv gut gestanden. „Aber es war einfach zu wenig. Das Spiel war von außen nicht schön anzusehen“, kritisierte Schmöller. „Normalerweise bin ich nicht auf den Mund gefallen, aber so ein Spiel macht mich sprachlos. Das Beste daran, war noch der Punkt, den wir mitgenommen haben!“

    STENOGRAMM, 8. Spieltag, 26.08.2023, 14 Uhr

    TSV 1860 München II – Türkspor Augsburg 1972 0:0

    1860: Schmid (Tor) – Seils, Judge, Glück, Rem – Karl (46., Milican), Dordan, Tutic (87., Agbowo) – Ouro-Tagba (58., Kuhn), Neziri (78., Mila-Baier), Beutel (75., Mehring).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Glück, Karl, Judge – Krachtus, Karvar, Aydin.

    Gelb-Rote Karte: Dordan (47.).

    Zuschauer: 95 Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Quirin Demlehner (Nürnberg); Assistenten: Julian Leykamm (Kleinschwarzenlohe), Kai Hoffmann (Diepersdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7447.htm


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