TSV 1860 München II

  • Die Löwen-Reserve startet verspätet in die Bayernliga Süd. Nachdem vergangene Woche der Auftakt beim TSV Schwabmünchen abgesagt wurde, geht es am Sonntag, 27. Februar, 13.30 Uhr, in diesem Jahr für das Team von Trainer Frank Schmöller erstmals um Punkte. Gegner ist auf der Bezirkssportanlage Haunstetten (Unterer Talweg 100, 86179 Augsburg) Türkspor Augsburg 1972.


    Seit dem Trainingsauftakt am 11. Januar 2022 haben die kleinen Löwen bereits fünf Testspiele bestritten. Nur gegen Regionalligist TSV Buchbach gab es eine knappe 0:1-Niederlage. Dem gegenüber stehen deutliche Siege gegen unterklassige Klubs, ein 6:2 gegen den Kirchheimer SC, ein 14:0 gegen den FC Neuhadern und ein 5:0 gegen den TSV Ampfing. Die Generalprobe stieg dann am 16. Februar beim SV Heimstetten. Gegen das Team aus dem Münchner Osten, ebenfalls Regionalligist, gab es ein beachtliches 1:1.

    „Teilweise haben wir eine gute Vorbereitung gespielt“, sagt Trainer Frank Schmöller, „aber Vorbereitung und Saison sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Jetzt gilt es, das Gezeigte in einen guten Saisonstart umzusetzen.“

    Dass dieser eine Woche später stattfindet, liegt daran, dass der Platz in der AugustaMassivHaus Arena in Schwabmünchen unbespielbar war und auf dem daneben liegenden Kunstrasen gab es keine Möglichkeit, Zuschauer zu separieren. Die Gastgeber rechneten mit einigen Löwenfans und so wurde die Partie auf den 20. April 2022, 18 Uhr, verschoben.

    Umso größer ist die Freude der kleinen Löwen, dass es bei Türkspor Augsburg endlich „wieder um Punkte geht, wir in den Wettkampfmodus reinkommen“, so der 55-jährige 1860-Coach. Tabellarisch wird es ein Spiel auf Augenhöhe. Türkspor ist Zehnter mit 29 Punkten, hat aber ein Spiel mehr als die U21 absolviert, die mit 28 Zählern auf dem 11. Platz rangiert.

    Ex-Profi Schmöller hat gleich zum Auftakt einige Ausfälle zu beklagen. Timo Spennesberger wird wegen einer Grippe fehlen, Leon Tutic ist nach seiner Roten Karte im alten Jahr noch zwei Partien gesperrt und Anian Brönauer zog sich erneut einen Bäderriss zu. „Das ist tragisch für den Jungen“, fühlt Schmöller mit seinem Spieler, der gerade wieder zu alter Stärke gefunden hatte. „Wir müssen sehen, wie wir das kompensieren können.“ Von den Profis bekommt er maximal einen Spieler zur Verstärkung. „Aber wir können den Kader mit A-Jugendlichen auffüllen.“

    Die U19-Junglöwen starten erst am 20. März 2022 in die Aufstiegsrunde beim 1. FC Schweinfurt. Zuletzt schon kamen Julian Bell oder Michael Glück regelmäßig in der U21 zum Einsatz. „Für die Jungs ist das eine super Schule“, findet Schmöller es positiv, wenn sie in der Herren-Bayernliga Erfahrung sammeln. „Wir müssen nur schauen, dass wir das im Training harmoniert bekommen, um als geschlossene Einheit auf dem Platz aufzutreten.“ Vor allem das Mittelfeld muss er „neu sortieren“, wie er sagt.

    Da ist es gut, dass er im Winter mit Lasse Lehmann, dem Stiefsohn von Jens Lehmann, für diesen Bereich Verstärkung erhalten hat. Der 25-jährige Mittelfeldspieler passt auf den ersten Blick nun nicht gerade ins Schema einer U21, „aber er tut uns mit seiner Erfahrung gut“, freut sich Schmöller über die Alternative. Lehmann wurde bei der SpVgg Unterhaching ausgebildet, war zuletzt in der US-College-Liga bei den Boston Eagles unterwegs, wo er Fußball spielen mit dem Studium verbinden konnte.

    Eine weitere Verstärkung ist Mason Judge. Der in Irving im Bundesstaat Florida geborene US-Amerikaner durchlief seit der U17 den Nachwuchs von Eintracht Frankfurt, verletzte sich aber in der Saison 2020/2021 schwerer. „Mason hat dadurch über ein Dreivierteljahr kein Fußball gespielt. Wir werden ihn behutsam aufbauen“, will Schmöller nichts überstürzen. Der 19-Jährige kann rechts sowie im Zentrum verteidigen. „Er ist nicht der Größte, aber sehr kopfballstark und schnell.“ Ob er aber für Sonntag bereits eine Option ist, bleibt abzuwarten, nachdem er sich auf Kunstrasen verletzt hatte und eine Trainingspause einlegen musste.

    Einer Wundertüte gleicht Gegner Türkspor Augsburg. „Sie haben sich im Winter neu sortiert, viele Zu- und Abgänge“, beschreibt Schmöller die Fluktuation bei den Fuggerstädtern. „Dadurch wissen wir nicht genau, was auf uns zukommt. Fußballerisch sind sie stark, dazu haben sie einen Drittliga-erfahrenen Trainer.“ Serdar Dayat, der in der letzten Spielzeit bei Türkgücü München unter Vertrag stand, coacht jetzt die Augsburger. „Das wird eine spannende Aufgabe, bei der wir an unsere Grenzen gehen müssen. Aber unser Kader ist stark genug, um auch bei Türkspor was zu holen“, ist Schmöller zuversichtlich, einen guten Auftakt hinlegen zu können.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6337.htm

  • Lange sah es nach einem 0:0 aus, ehe in der Schlussphase Türkspor Augsburg durch Georgios Stoupis der entscheidende Treffer zum 1:0-Sieg gelang (83.). Dabei hätten die kleinen Löwen schon vor der Pause die Weichen auf Sieg stellen können.


    Spielbericht folgt!


    STENOGRAMM, 26. Spieltag, 27.02.2022, 13.30 Uhr

    Türkspor Augsburg – TSV 1860 München II 1:0 (0:0)

    1860: Hundertmark (Tor) – Sponer, Rother, Glück, Heigl – Leibelt (87., Bell) – Lehmann (84., Ouro-Tagba), Neziri (46., Dordan) – Zehetbauer (62., Milican), Konjuhi, Fofanah (70., Auburger).

    Tor: 1:0 Stoupis (83.).

    Gelbe Karten: Goia, Tepe, Salifou, Kurt, Inan – Neziri, Zehetbauer.

    Zuschauer: 300 Bezirkssportanlage Haunstetten.

    Schiedsrichter: Stefan Treiber (Neuburg a.d.Donau); Assistenten: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster), Fabian Hegener (Neuburg a.d.Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6340.htm

  • Lange sah es im ersten Spiel nach der Winterpause für das Team von Trainer Frank Schmöller zumindest nach einem Punktgewinn aus, ehe in der Schlussphase Türkspor Augsburg durch Georgios Stoupis der entscheidende Treffer zum 1:0-Erfolg gelang (83.). Dabei hätten die kleinen Löwen schon vor der Pause die Weichen auf Sieg stellen können.


    Die 1860-Reserve begann forsch und hatte bereits in der 3. Minute die Riesenchance zur Führung. Valentin Sponer hatte an der Außenlinie in die Gasse zum gestarteten Mussa Fofanah gespielt, der drang halbrechts in den Strafraum ein, passte mit viel Übersicht auf den am zweiten Pfosten freistehenden Samir Neziri, doch der brachte aus sieben Metern das Kunststück fertig, anstatt den Ball ins verwaiste linke Eck zu setzen, über die Querlatte zu schießen. Die kleinen Löwen waren auch in der Folge überlegen. Nach einer Viertelstunde passte Fofanah nach innen auf Valdrim Konjui, der kam aus der Drehung zum Abschluss, aber seinem Schuss aus acht Metern fehlte die Power, um Batuhan Tepe im Tor von Türkspor ernsthaft in Verlegenheit zu bringen (15.). Einzig in der 19. Minute kamen die Gastgeber gefährlich vor das Tor von David Hundertmark. Doch der Schuss von Emre Arik vom linken Strafraumeck fischte der Keeper aus dem rechten unteren Eck. Im Anschluss an einen Eckball brachten die Augsburger den Ball nicht aus dem Strafraum, doch keiner von drei Löwen kam entscheidend zum Abschluss (27.). In der letzten Viertelstunde vor der Pause wurde es immer hektischer und Schiedsrichter Stefan Treiber hatte alle Hände voll zu tun, zückte vier Mal Gelb in 15 Minuten und musste eine Rudelbildung auflösen.

    Nach Wiederanpfiff passierte zunächst wenig vor den beiden Toren. Dem Spiel der Sechzger fehlte die klare Linie, Konterchancen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. So in der 67. Minute, als der agile Fofanah sich auf der rechten Seite durchsetzte, aber den Ball nicht in die Mitte zu den mitgelaufenen Konjuhi und Jeremie Zehetbauer brachte. Richtig Fahrt nahm die Partie in den letzten zehn Minuten auf. Im Anschluss an einen Eckball von links durch den eingewechselten Claudio Milican kam Michael Glück am ersten Pfosten zum Kopfball, köpfte aber genau in die Arme des Torhüters (82.). Fast im Gegenzug die überraschende Führung der Gastgeber. Nach einem Konter kam die Kugel halblinks zu Georgios Stoupis. Hundertmark rechnete mit einer Hereingabe, aber der Stürmer zog ab, traf zum 1:0 ins kurze Eck (83.). In der 2. Minute der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Benedikt Auburger den Ausgleich auf dem Fuß. Halbrechts war er im Strafraum vor Tepe aufgetaucht, doch der Torhüter kam ihm entgegen, verkürzte geschickt den Winkel und wehrte den Schuss aus neun Metern ab. Kurz danach war Schluss.

    „Ich habe viele Niederlagen erlebt“, sagte ein verärgerter U21-Coach Frank Schmöller, „aber die fällt eindeutig in die Kategorie: Unnötig!“ In der 1. Halbzeit sah der 55-Jährige sein Team gut im Spiel. „Phasenweise war das ordentlich. Wir hätten zur Pause 2:0 oder 3:0 führen müssen.“ Besonders ärgerte ihn die vergebene Möglichkeit in der 3. Minute. „Da war der Torwart bereits ausgespielt. Samir muss den Ball nur noch einschieben!“

    Bis zur „Rudelbildung“ hätte sein Team gut agiert. „Danach haben wir uns den Schneid abkaufen lassen, sind wild mitgegangen.“ Der Ex-Profi warf seiner Mannschaft ein Stück weit Naivität vor. „Deshalb ist es eine bittere und ärgerlich Niederlage. Wir hätten nur unser Spiel weiterspielen müssen.“ So aber habe die Grundordnung in der 2. Halbzeit nicht mehr gestimmt. „Wir haben die Räume nicht mehr entsprechend besetzt“, kritisierte Schmöller.

    Die Niederlage sei schwer zu akzeptieren: „Der Gegner macht aus wenig viel, während wir aus viel gar nichts machen. Dadurch fahren wir mit leeren Händen nach Hause“, lautete Schmöllers ernüchterndes Fazit


    STENOGRAMM, 26. Spieltag, 27.02.2022, 13.30 Uhr


    Türkspor Augsburg – TSV 1860 München II 1:0 (0:0)


    1860: Hundertmark (Tor) – Sponer, Rother, Glück, Heigl – Leibelt (87., Bell) – Lehmann (84., Ouro-Tagba), Neziri (46., Dordan) – Zehetbauer (62., Milican), Konjuhi, Fofanah (70., Auburger).

    Tor: 1:0 Stoupis (83.).

    Gelbe Karten: Goia, Tepe, Salifou, Kurt, Inan – Neziri, Zehetbauer.

    Zuschauer: 150 Bezirkssportanlage Haunstetten.

    Schiedsrichter: Stefan Treiber (Neuburg a.d.Donau); Assistenten: Sebastian Stadlmayr (Donaumünster), Fabian Hegener (Neuburg a.d.Donau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6340.htm

  • Im Löwen-Duell empfängt die U21 in der Bayernliga Süd am Sonntag, 6. März 2022, den TSV 1880 Wasserburg. Anpfiff auf dem Kunstrasen-Platz des Trainingsgeländes an der Grünwalder Straße 114 ist um 14 Uhr. Für Zuschauer gelten 2G-Regel und Maskenpflicht.


    In der vorhergehenden Spielzeit 2019/2021 hat der TSV 1880 Wasserburg lange um den Aufstieg mitgekämpft, belegte in der Abschlusstabelle Rang drei. In dieser Saison läuft es genau entgegengesetzt. Mit 23 Punkten stehen die Innstädter auf dem viertletzten Platz, müssten nach gegenwärtigem Stand in die Relegation. Doch auch der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt nur drei Punkte. Zuletzt gab es aber gegen den direkten Konkurrenten SV Pullach einen wichtigen 1:0-Sieg.

    Für die kleinen Löwen sieht es nach der völlig unnötigen Niederlage zum Jahresauftakt bei Türkspor Augsburg derzeit auch nicht sonderlich rosig aus. Mit 28 Zählern stehen sie auf Rang 13, nur vier Punkte vor dem TSV 1865 Dachau, der den ersten Abstiegsrelegationsplatz belegt. „Es war 35 Minuten ein überdurchschnittlich gutes Spiel von uns. Leider haben wir keine unserer vier Chancen gemacht“, blickt Trainer Frank Schmöller auf den letzten Sonntag zurück. „Das reicht eben nicht. Ein Spiel geht bekanntlich 90 Minuten!“

    Deshalb ist die Partie gegen die Wasserburger Löwen eine ganz wichtige. „Wir wollen nach dem Wochenende einen größeren Abstand nach hinten haben“, umreißt der 55-Jährige das Ziel. „Jeder, der die Tabelle lesen kann – und da zähle ich meine Spieler dazu –, weiß um die Wichtigkeit. Ich erwarte deshalb die entsprechende Leistung auf dem Platz.“

    Wasserburg musste personell vor der Saison eine elementare Schwächung verkraften. Mit Robin Ungerath war der beste Stürmer zu Wacker Burghausen gewechselt, von dort zog es ihn im Winter bereits weiter zum österreichischen Bundesligisten SV Ried. Auch die Haas-Brüder, Leo, Matthias und Dominik, die als Trainer und Spieler den Klub in den letzten Jahren geprägt hatten, sind nicht mehr an Bord. „Die Ergebnisse haben diesen Aderlass widergespiegelt“, findet Schmöller, „aber im Gegensatz zu uns hat Wasserburg sein letztes Spiel gewonnen“, warnt er vor dem Gegner.

    Am Sonntag dürfte mal wieder richtiges Heimspiel-Feeling am Trainingsgelände der Sechzger herrschen, wenn auch mit Maske für die Zuschauer. „Natürlich ist eine entsprechende Atmosphäre immer schöner. Doch das ist relativ egal in unserer Situation. Alles, wodurch wir uns von hinten entfernen können, ist gut“, sagt Schmöller und ergänzt: „Ich will nicht lange um den heißen Brei rumreden: Ich erwarte, dass die Mannschaft eine Reaktion auf dem Platz zeigt.“


    Hinweis:
    Um für die Zuschauer einen zügigen Zutritt zum Kunstrasenplatz zu gewährleisten, bittet der TSV 1860 München alle Besucher, ihren 2G-Nachweis bereitzuhalten. Außerdem besteht auf dem Trainingsgelände Maskenpflicht! Der vereinseigene Sicherheitsdienst ist angehalten, dies zu kontrollieren.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6358.htm

  • Die kleinen Löwen konnten den TSV 1880 Wasserburg mit 3:0 bezwingen und feierten in der Bayernliga Süd ihren ersten Sieg 2022. Die Treffer erzielten Tim Linsbichler (22.) und Lorenz Knöferl (65.). Dazwischen hatte Lucas Knauer einen Schuss von Johann Ngounou Djayo ins eigene Tor abgefälscht (54.).


    Der Spielplan der Profis machte es möglich. Gleich acht Spieler, die derzeit mit der Drittliga-Mannschaft trainieren, bekamen in der U21 Spielpraxis. Tim Linsbichler, der noch freitags zuvor in der Schlussviertelstunde für Marcel Bär beim 2:0-Sieg gegen Verl eingewechselt worden war, besorgte in der 22. Minute die Führung. Nach einem abgewehrten Standard schalteten die kleinen Löwen schnell um. Johann Ngounou Djayo legte quer auf den Österreicher. Der zog von der Mittellinie los, blieb auch vor Torhüter Alexander Boschner ruhig und schob flach zum 1:0 ins rechte Eck ein. Den zweiten Treffer besorgten die Innstädter selbst. Ngounou Djayo hatte außerhalb des Strafraums abgeschlossen, sein Schuss wäre wohl weit am Wasserburger Gehäuse vorbeigegangen, hätte nicht Lucas Knauer auf Höhe des Elfmeterpunkts den Ball unhaltbar für seinen Keeper zum 2:0 abgefälscht (54.). Letztendlich den Deckel drauf machte Lorenz Knöferl. Die kleinen Löwen hatten sich im Strafraum der Gäste festgespielt, Milos Cocic flankte von außen in die Mitte. Auf Umwegen kam der Ball zu Knöferl, der aus der Drehung zum 3:0-Endstand vollendete (65.).

    Für 1860-Trainer Frank Schmöller war es ein hochverdienter Sieg. „Gefühlt hatten wir 75 bis 80 Prozent Ballbesitz, unser Torwart David Hundertmark war nicht einmal gefordert. Es war ein souveränes Spiel meiner Mannschaft, wir waren über 90 Minuten dominant“, bilanziert der 55-Jährige. Rundum zufrieden war der Ex-Profi trotzdem nicht. „Wir hätten das eine oder andere Tor mehr erzielen können, wenn wir die Situationen zu Ende spielen. Im letzten Drittel waren wir nicht konsequent genug“, monierte Schmöller, „aber heute haben die drei Tore gereicht.“

    Schmöller hatte seiner Mannschaft vor dem Spiel eine klare Ansage gemacht, betonte die Wichtigkeit eines Sieges. „Alle haben heute richtig Gas gegeben, waren hochfokussiert und konzentriert“, freute er sich über den engagierten Auftritt. Doch lange wollte sich der Ex-Profi damit nicht aufhalten. „Wir freuen uns über den Sieg, ab morgen werden wir uns dann auf das Spiel am Freitag bei Halbergmoos vorbereiten“, lautete seine Ankündigung. „Das ist das nächste wichtige Spiel.“ Gegen den Drittletzten kann der Abstand zu den Relegationsplätzen weiter ausgebaut werden. Doch der Gegner sei unerheblich, so Schmöller. „Wir müssen auf uns schauen und die Punkte holen!“


    STENOGRAMM, 27. Spieltag, 06.03.2022, 14 Uhr

    TSV 1860 München II – TSV 1880 Wasserburg 3:0 (1:0)

    1860: Hundertmark (Tor) – Sponer, Morgalla, Rother, Gresler – Mannhardt – Knöferl (84., Auburger), Cocic (87., Lehmann), Freitag, Ngounou Djayo (76., Fofanah) – Linsbichler.

    Tore: 1:0 Linsbichler (22.), 2:0 Knauer (54., Eigentor), 3:0 Knöferl (65.).

    Gelbe Karten: – Hain, Kokocinski.

    Zuschauer: 150 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.

    Schiedsrichter: Kenny Abieba (Fürth); Assistenten: Felix Wagner (Aschberg), David Wagner (Kirchehrenbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6362.htm


    Nächstes Spiel:


  • Die Löwen-U21 gastiert zu Beginn des 28. Spieltags in der Bayernliga Süd am Freitagabend, 11. März 2022, bei Aufsteiger VfB Hallbergmoos. Anpfiff im Stadion am Airport (Am Söldnermoos 61, 85399 Hallbergmoos) ist um 19.30 Uhr.


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    Im Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den TSV 1880 Wasserburg feierten die kleinen Löwen beim 3:0 ihren ersten Erfolg im Punktspieljahr, setzten sich damit ein Stück weit von den Abstiegsrelegationsrängen ab. Gleich acht Spieler aus dem Trainingskader der Profis hatten das Bayernliga-Team verstärkt. Dieses Mal werden sich die Abstellungen in Grenzen halten, spielt doch die Drittliga-Mannschaft am gleichen Abend bei Viktoria Berlin.

    Hallbergmoos musste zu beginn der Saison als Aufsteiger Lehrgeld bezahlen, hat sich aber zuletzt gefestigt und sich bis auf einen Relegationsrang hochgearbeitet. In den bisher sechs absolvierten Rückrundenspielen sind die Kicker aus dem Landkreis Freising noch ungeschlagen, kassierten in den drei Spielen dieses Jahres noch keinen Gegentreffer. „Sie haben sich defensiv unter dem neuen Trainer stabilisiert“, weiß Löwen-Coach Frank Schmöller.

    Dieser heißt Matthias Strohmaier und ist beim TSV 1860 kein unbekannter. Der 27-Jährige erhielt zwischen 2007 und 2012 seine Ausbildung bei den Junglöwen, über den FC Augsburg II, FC Bayern München, FC Vaduz, 1. FC Schweinfurt 05, VfR Garching und Türkspor Augsburg landete der Innenverteidiger beim VfB , wo er als Spielertrainer fungiert. Beim 0:0 in Pullach am vergangenen Wochenende stand er nach einem Achillessehnenriss erstmals wieder auf dem Platz.

    Löwen-Coach Schmöller erwartet eine stimmungsvolle Partie im Stadion am Airport. „In Hallbergmoos herrscht immer eine besondere Atmosphäre, gerade unter Flutlicht.“ Seine junge Mannschaft müsse sich darauf einstellen. Die Gastgeber rechnen mit rund 1.000 Zuschauern. „Die Jungs sollen das genießen“, sagt der 55-Jährige, warnt aber gleichzeitig: „Wir stehen vor einer schweren Aufgabe, die wir lösen müssen, aber auch können. Wir sind dazu in der Lage“, findet Schmöller. Dazu brauche sein Team „Mentalität und eine gesunde Aggressivität in den Zweikämpfen. Wir müssen jeden Zentimeter des Spielfelds bearbeiten und bei Ballbesitz spielerische Lösungen finden.“

    Fehlen wird in Hallbergmoos neben Claudio Milican, der an einem Faserriss im hinteren Oberschenkelbereich laboriert, auch Co-Trainer Thomas Hiechinger. Den 35-Jährigen hat es beim Training mit den Alten Herren des TSV 1860 München schwer erwischt. Dabei zog er sich einen doppelten Knöchelbruch und ein Riss der Bänder im Sprunggelenk zu. Er wird am Spieltag operiert.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/63

  • Die Löwen erkämpften sich beim VfB Hallbergmoos auf schwerem Geläuf einen Punkt. Bereits nach einer Viertelstunde gerieten die Sechzger durch Simon Werner in Rückstand (15.). Bis zum Ende drängten sie auf den Ausgleich und belohnten sich damit in der 87. Minute durch den Treffer von Jeremie Zehetbauer zum 1:1-Endstand vor 620 Zuschauern.


    Spielbericht folgt!


    STENOGRAMM, 28. Spieltag, 11.03.2022, 19.30 Uhr


    VfB Hallbergmoos – TSV 1860 München II 1:1 (1:0)


    1860: Szekely (Tor) – Spennesberger, Sponer, Leibelt, Heigl – Lehmann – Auburger, Cocic (77., Neziri), Tutic (66., Wicht), Fofanah – Konjuhi (46., Zehetbauer).

    Tore: 1:0 Werner (15.), 1:1 Zehetbauer (87.).

    Gelbe Karten: Petschner, Werner, Mömkes – Spennesberger.

    Zuschauer: 620 im Stadion am Airport.

    Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried); Assistenten: Rico Spyra (Erding), Sebastian Fleschhut (Seeg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6374.htm


    Nächstes Spiel:


    20.3.2022, 14 Uhr, zu Hause (TG) gegen Dachau 65

  • Die Löwen erkämpften sich beim VfB Hallbergmoos auf schwerem Geläuf einen Punkt. Bereits nach einer Viertelstunde gerieten die Sechzger durch Simon Werner in Rückstand (15.). Bis zum Ende drängten sie auf den Ausgleich und belohnten sich damit in der 87. Minute durch den Treffer von Jeremie Zehetbauer zum 1:1-Endstand vor 620 Zuschauern.


    Die Platzverhältnisse in Hallbergmoos ließen nichts anderes als ein Kampfspiel zu. Die Löwen-Reserve fand gut ins Spiel, hatte in der Anfangsphase zwei gute Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Umso ärgerlich, dass die U21 in der 15. Minute in Rückstand geriet. Nach einem Ballverlust links hinten schaltete Hallbergmoos schnell um, Johannes Petschner passte an den zweiten Pfosten, wo Simon Werner den Ball nur noch über die Linie drücken musste (15.). „Von dem Augenblick an waren wir nicht mehr so souverän“, kritisiert Löwen-Trainer Frank Schmöller.

    Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Die Löwen-U21 drängte vehement auf den Ausgleich. In der 81. Minute verpasste der eingewechselte Samir Neziri nach Zuspiel von Mussa Fofanah zunächst das 1:1. Das gelang Jeremie Zehetbauer wenig später. Lasse Lehmann hatte von der Mittellinie in die Spitze gepasst, Neziri legte von rechts in die Mitte auf Zehetbauer, der freistehend aus zehn Metern das 1:1 erzielte. Noch einmal mussten die Sechzger zittern. In der Nachspielzeit gab es für die Gastgeber am linken Strafraumeck einen Freistoß. Andreas Kostorz führte aus, traf aber zum Glück für die Löwen nur die Oberkante der Latte (90.+1). Kurz danach war Schluss.

    „Es wäre extrem bitter gewesen, wenn wir am Ende mit leeren Händen dastehen“, meint Schmöller. Seine Begründung. „Nur wir haben etwas für das Spiel gemacht!“ Der 55-Jährige lobt, dass die Mannschaft immer an sich glaubte.. Er selbst bewies ein glückliches Händchen. „Alle Einwechselspieler haben gezündet. Wir sind glücklich, dass wir wenigstens einen Punkt mitgenommen haben.“

    Doch nur Engagement allein reiche nicht. Das hat er den Spielern auch so gesagt. „Wir müssen cleverer sein, effektiver und kaltschnäuziger. Wir müssen auch mal aus wenig viel machen und nicht nur umgekehrt. Die Effektivität ist auch für mich als Trainer die Königsdisziplin. Da lass‘ ich die Jugend meiner Spieler nicht als Entschuldigung gelten. Wir müssen schnell lernen“, so der Ex-Profi. „Es ist einfach zu wenig, dass wir aus den beiden Auswärtsspielen in diesem Jahr bei Türkspor Augsburg und jetzt in Hallbergmoos nur einen Punkt geholt haben“, ärgert sich der Coach.

    Nach dem Auslaufen am Samstag geht es zum Weißwurstfrühstück und zum Eisstockschießen. Ein Gönner des 1860-Nachwuchses hat die Mannschaft dazu eingeladen. „Darauf freuen wir uns“, sagt Schmöller.


    STENOGRAMM, 28. Spieltag, 11.03.2022, 19.30 Uhr


    VfB Hallbergmoos – TSV 1860 München II 1:1 (1:0)


    1860: Szekely (Tor) – Spennesberger, Sponer, Leibelt, Heigl – Lehmann – Auburger, Cocic (77., Neziri), Tutic (66., Wicht), Fofanah – Konjuhi (46., Zehetbauer).

    Tore: 1:0 Werner (15.), 1:1 Zehetbauer (87.).

    Gelbe Karten: Petschner, Werner, Mömkes – Spennesberger.

    Zuschauer: 620 im Stadion am Airport.

    Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried); Assistenten: Rico Spyra (Erding), Sebastian Fleschhut (Seeg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6374.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt am Sonntag, 20. März 2022, in der Bayernliga Süd den TSV 1865 Dachau. Anpfiff auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist um 14 Uhr.


    Derzeit tüftelt U21-Coach Frank Schmöller an der Aufstellung. „Wir haben extreme Verletzungs- und Krankheitsprobleme“, erklärt der 55-Jährige, der krankheitsbedingt auf Valentin Sponer, Mussa Fofanah, Benjamin Auburger und Fabian Rother verzichten muss. Dazu laborieren Claudio Milican und Valdrin Konjuhi an einer Muskelverletzung. Die personellen Probleme verstärkt, dass sowohl die Profis zeitgleich in Mannheim und die U19 in Schweinfurt um 13 Uhr spielen und deshalb Abstellungen kaum möglich sind.

    „Wir werden immer noch eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen“, gibt sich Schmöller kämpferisch, „auch wenn viele Spieler Positionen begleiten müssen, auf denen sie noch nicht so oft gespielt haben.“ Der Ex-Profi fordert von seinen Jungs eine „Jetzt-Erst-Recht-Mentalität. Jeder muss am Sonntag ein paar Prozent mehr auf die Platte schmeißen, um das ausgleichen zu können. Besondere Situationen verlangen eben besondere Maßnahmen.“ In diesem Zusammenhang bedankt sich Schmöller bei Profitrainer Michael Köllner und U19-Coach Jonas Schittenhelm, „die versucht haben, uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen“.

    Mit Ex-Profi Fabian Lamotte, der schon seit 2015 in Dachau als Spielertrainer fungiert, sowie Lirim Kelmendi, Daniel Leugner und Chaka Ngu’Ewodo sind einige Akteure beim Gegner aktiv, die eine 1860-Vergangenheit besitzen.

    Für die kleinen Löwen besteht gegen Dachau erneut die Möglichkeit, zwischen sich und den Abstiegsrelegationsrängen bzw. den direkten Abstiegsplätzen weiter Abstand zu legen. Der TSV 1865 liegt derzeit mit 24 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, dem ersten direkten Abstiegsrang. Die Löwen-U21 hat auf Rang elf bereits acht Zähler mehr auf dem Konto. Auch deshalb wäre bereits eine Punkteteilung unter den gegebenen Umständen ein kleiner Erfolg.

    Doch davon will Schmöller nichts wissen. „Als Ausrede lasse ich die personelle Situation nicht gelten. Jeder Spieler hat zwei gesunde Füße und zwei gesunde Lungenflügel. Es gibt für mich keine Alibis. Wir sind jetzt gefordert, Lösungen zu finden!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6389.htm