TSV 1860 München

  • Die Löwen legten am 30. Spieltag vor, gewannen bei der SpVgg Greuther Fürth II mit 2:0 und bauten die Führung an der Tabellenspitze aus. Nach torloser 1. Halbzeit gelang Markus Ziereis mit seinem sechsten Treffer im fünften Spiel in Folge die Führung (63.). Sechs Minuten später traf Nico Karger zum Endstand (69.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Fürth auf Timo Gebhart und Nicholas Helmbrecht (beide Aufbautraining nach Verletzung) sowie Sascha Mölders (Gelbsperre) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Mohamad Awata, Lennert Siebdrat, Dennis Dressel, Lukas Aigner, Lucas Genkinger, Noel Niemann und die beiden Torhüter Alex Strobl und Johann Hipper. Für Mölders rückte Markus Ziereis in die Spitze. Simon Seferings kam neu ins Team im Vergleich zum 4:1-Sieg gegen Garching.


    Spielverlauf: Nach 20 Sekunden der erste Torschuss der Löwen, doch Nico Karger scheitert aus 15 Metern an SpVgg-Keeper Marius Funk (1.). Auch danach hatten die Sechzger das Kommando, fanden aber keine Lücke in der Kleeblatt-Defensive. In der 12. Minute musste sich Funk strecken, nachdem Karger aus der Drehung abgezogen hatte. Der 21-Meter-Schuss wurde durch den nassen Rasen extrem schnell, aber der Torhüter konnte die Kugel um den rechten Pfosten lenken. Kurz danach kam Phillipp Steinhart aus ähnlicher Position wie Karger zum Abschluss, der Ball wurde leicht abgefälscht, ging knapp am rechten Pfosten vorbei (13.). Nach einem Foul von Daniel Wein in zentraler Position zehn Meter vor dem eigenen Strafraum kamen die Gastgeber zur ersten Möglichkeit. Nik Omladic führte aus, doch Marco Hiller tauchte ab, holte die Kugel aus dem rechten Eck (21.). Auf der anderen Seite unterlief Funk einen Steinhart-Eckball, aber kein Löwe konnte aus dem Torwart-Patzer Kapital schlagen (23.). Eine Hereingabe von Tim Danhof von der rechten Seite brachte Sammy Ammari per Direktschuss aus neun Metern aufs Tor, Hiller wehrte ab, Omladic war zur Stelle, setzte den Flugkopfball aber neben den rechten Pfosten (25.). In der 31. Minute prüfte Ammari von der Strafraumkante Hiller erneut mit einem Schlenzer aufs lange Eck. In dieser Phase zeigten sich Fürth wesentlich zielgerichteter, setzte die Löwen unter Druck, die nur selten für Entlastung sorgen konnten. Im Anschluss an einen Sololauf von Karger auf der linken Seite fand er mit der Hereingabe von der Grundlinie keinen Abnehmer (40.). So ging es torlos in die Pause.


    Nach einem weiten Ball in den Strafraum war Markus Ziereis mit dem Kopf zur Stelle, doch Funk lenkte die Kugel über seinen Kasten. Im Anschluss an die anschließende Ecke von rechts durch Steinhart stieg Jan Mauersberger am Torraum am höchsten, köpfte die Kugel aber am langen Eck vorbei (50.). In der 59. Minute lag die Kugel im Löwen-Tor, doch Danhof stand beim Zuspiel klar im Abseits. Eine Hereingabe von Eric Weeger aus dem rechten Halbfeld klärte Oladic in der 62. Minute artistisch vor dem einschussbereiten Karger. In der 63. Minute die Führung für die Sechzger. Eric Weeger schlug einen langen Ball, den Nono Koussou erlief. Anschließend dribbelte er sich bis zum Torraum durch, der Ball schien schon verloren. Durch ein beherztes Nachsetzen brachte der 25-Jährige die Kugel irgendwie zu Ziereis, der vollkommen frei aus vier Metern nur noch einschieben brauchte. Der Treffer brachte aber keine Sicherheit. Matti Langer (65.) und Ammari (67.) hatten jeweils die Riesenchance zum Ausgleich, scheiterten aber mit ihren Kopfbällen nur um Millimeter. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Einen Einwurf auf der rechten Seite verlängerte Ziereis mit dem Kopf, Karger setzte die Kugel per Direktabnahme aus 13 Metern zum 2:0 genau neben den linken Pfosten (69.). Nach einer Steinhart-Ecke kam der eingewechselte Nicolas Andermatt zum Kopfball, setzte die Kugel aber aufs Tordach (85.). Kurz vor Schluss hatte Koussou noch die Chance auf 3:0 zu erhöhen. Doch das Zuspiel von Karger schob er aus sieben Metern am langen Pfosten vorbei. Somit blieb es beim 2:0. Die Sechzger gewannen damit die fünfte Partie in Folge, sind 2018 noch ungeschlagen.


    STENOGRAMM, 30. Spieltag, 28.03.2018, 19 Uhr


    SpVgg Greuther Fürth II – 1860 München 0:2 (0:0)


    Fürth II: 1 Funk (Tor) – 6 Schad, 15 Sollfrank, 22 Langer, 5 Wiedmann – 3 Danhof, 11 Cigerci, 21 Oladic, 18 Sitter – 8 Kirsch, 9 Ammari.
    Ersatz: 12 Kowalewski (Tor) – 2 Tischler, 4 Corovic, 7 Maderer, 10 Derflinger, 16 Baldauf, 20 Volz.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber , 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 22 Berzel, 17 Wein, 8 Seferings – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 18 Karger.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 11 Köppel, 20 Steer, 21 Türk, 27 Görlitz, 31 Koussou, 33 Bachschmid.


    Wechsel: Maderer für Ammari (71.), Derflinger für Omladic (71.), Volz für Sitter (77.) – Koussou für Kindsvater (46.), Andermatt für Weeger (64.), Bachschmid für Ziereis (86.).


    Tore: 0:1 Ziereis (63.), 0:2 Karger (69.).
    Gelbe Karten: Langer, Schad – Seferings.
    Zuschauer: 2.525 im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer.
    Schiedsrichter: Luka Beretic (Friedberg); Assistenten: Elias Tiedeken (Neusäß), Benjamin Senger (Haunstetten).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3616.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…860-muenchen-9731027.html


    https://www.abendzeitung-muenc…c7-aeb6-6fafea763453.html


    Die nächsten Spiele:


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  • Die Sechzger sind im Viertelfinale des Toto-Pokals bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth ausgeschieden. Dabei ging das Bierofka-Team durch einen Sonntagsschuss von Lucas Genkinger in Führung (57.). Doch bereits drei Minuten später traf Patrick Hobsch per Foulelfmeter zum 1:1 (60.). Der Sohn des Ex-Löwen Bernd Hobsch war es auch, der in der 88. Minute die Weichen auf Halbfinaleinzug stellte.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Toto-Pokal-Viertelfinale auf Timo Gebhart und Nicholas Helmbrecht (beide Aufbautraining nach Verletzung) verzichten. Eine Pause gönnte er Felix Weber, Jan Mauersberger, Sascha Mölders, Daniel Wein, Nico Karger sowie Phillipp Steinhart. Nicht im 18er-Kader standen Mohamad Awata und Lennert Siebdrat. Die Kapitänsbinde trug Lukas Aigner. Im Vergleich zum letzten Punktspiel in Fürth gab es in der Startelf bleich neun Veränderungen. Erstmals stand in einem Pflichtspiel Hendrik Bonmann zwischen den Pfosten.


    STIMMEN Bierofka ärgert sich beim Pokal-Aus über Naivität seines Teams.


    Spielverlauf: Die Löwen begannen verhalten. Kein Wunder, hatten sie in dieser Besetzung noch nie zusammengespielt. Es dauerte bis zur 11. Minute, dann versuchte es Ugur Türk aus der Distanz, doch der erste Torschuss des Spiels ging weit links am Kasten vorbei. Kristian Böhnlein auf der anderen Seite zielte noch deutlicher am Tor vorbei (14.). In der 16. Minute kombinierten sich die Oberfranken gut durch die Deckung der Sechzger, aber Ex-Löwe Ivan Knezevic legte acht Meter vor dem Tor in aussichtsreicher Position nochmals quer, vergab so eine gute Chance zur Führung. Bayreuths Verteidiger Darius Held setzte sich auf der linken Seite gegen Lucas Genkinger durch, sein Schuss aus 15 Metern kam zu zentral, bereitete Hendrik Bonmann keine Probleme (26.). Richtig gefährlich wurde es erstmals vor dem Bayreuther Tor in der 31. Minute, als Michael Görlitz von rechts nach innen zog. Sein anschließender Linksschuss aus 21 Metern wurde knapp am rechten Pfosten vorbeigelenkt. Nach einer Rechtsflanke von Genkinger kam Tobias Steer zwar am Torraum zum Kopfball, brachte die Kugel aber nicht aufs SpVgg-Gehäuse (34.). Bis zur Pause tat sich nichts mehr Entscheidendes in den beiden Strafräumen. So ging es torlos in die Kabinen.


    Die Löwen begannen die 2. Halbzeit unverändert. Den zweiten Ball nach einem Eckball nach einer Görlitz-Flanke von rechts köpfte Lukas Aigner deutlich über den Bayreuther Kasten (54.). Wie aus heiterem Himmel die Löwen-Führung. Genkinger hielt aus 25 Metern einfach drauf, überwand Alexander Skowronek mit einem Sonntagsschuss zum 1:0 (57.). Zwei Minuten später wurde der Torschütze zur tragischen Figur, als Held im Strafraum gegen ihn einfädelte, Schiedsrichter Florian Badstübner zum Entsetzen der Sechzger Elfmeter pfiff (59.). Patrick Hobsch lief an, Bonmann ahnte die Ecke, war auch mit den Fingerspitzen dran, konnte das 1:1 aber nicht verhindern (60.). Es war der erste gegentreffer der Löwen im laufenden Toto-Pokal-Wettbewerb. Dramatik in der 63. Minute. Aigner verlor als letzter Mann gegen Böhnlein den Ball, der scheiterte alleine vor Bonmann. Der Ball kam nochmals zu dem Bayreuther Kapitän, erneut unterlag er im Eins-gegen-Eins-Duell mit dem Löwen-Keeper. Sehr zum Leidwesen der Sechzger verweigerte Badstübner in der 76. Minute einen klaren Strafstoß, als Christian Köppel am Elfmeterpunkt zu Fall gebracht wurde. Glück hatte Bonmann, der eine Ecke unterlief, als der anschließende Kopfball von Hobsch nur an der Querlatte landete (78.). Zwei Minuten vor dem Ende fiel die Entscheidung. Knezevic kam halblinks im Torraum zum Schuss, Aigner klärte für seinen geschlagenen Keeper Bonmann auf der Linie. Doch die Kugel fiel genau Hobsch vor die Füße, der keine Mühe hatte, den Ball aus sieben Metern zum 2:1 einzuschieben (88.). Die restliche Spielzeit brachten die Gastgeber problemlos über die Zeit, zogen damit ins Halbfinale gegen den TSV 1860 Rosenheim ein.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal Viertelfinale, 02.04.2018, 16 Uhr


    SpVgg Oberfranken Bayreuth – 1860 München 2:1 (0:0)


    SpVgg: 35 Skowronek – 4 Dengler, 6 Kolbeck, 21 Weber – 20 Golla, 9 Schmitt, 14 Wolf, 36 Böhnlein, 17 Held – 13 Ulbricht, 27 Knezevic.
    Ersatz: 30 Veigl (Tor) – 2 Michaelis, 7 Hobsch 8 Bajrami,10 Weimar, 23 Renger, 25 Krahnert.


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 25 Genkinger, 19 Aigner, 22 Berzel, 11 Köppel – 8 Seferings – 27 Görlitz, 5 Andermatt, 21 Türk, 20 Steer – 33 Bachschmid.
    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger,14 Dressel, 16 Kindsvater, 24 Ziereis,31 Koussou, 35 Niemann.


    Wechsel: Hobsch für Ulbricht (46.), Krahnert für Knezevic (90.), Weimar für Böhnlein (90.) – Kindsvater für Steer (65.), Koussou für Görlitz (77.), Ziereis für Türk (86.).


    Tore: 0:1 Genkinger (57.), 1:1 Hobsch (60., Foulelfmeter), 2:1 Hobsch (88.).
    Gelbe Karten: Knezevic –.
    Zuschauer: 7.123 im Hans-Walter-Wild-Stadion.
    Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach); Assistenten: Christoph Stühler (Oesdorf), Joshua Roloff (Nürnberg).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3624.htm


    Bilder:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2134.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ken-bayreuth-9744478.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-in-bayreuth-9743830.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-live-ticker-9741898.html


    https://www.abendzeitung-muenc…b2-9b81-31f375e40855.html


    https://www.abendzeitung-muenc…62-8fc4-b1a5904cfac3.html


    Nächstes Spiel:


    7.4., 14 Uhr 05 in Schweinfurt

  • Der Bayerische Rundfunk überträgt drei Spiele des TSV 1860 München live. Los geht's schon am Samstag mit der Partie gegen Schweinfurt.


    München - Volle Konzentration auf die Liga. Nach dem Pokal-Aus gegen Bayreuth geht es für den TSV 1860 München am Samstag wieder nach Franken, zum Spitzenspiel beim 1. FC Schweinfurt 05. Löwenfans, die nicht zum Auswärtsspiel reisen, können das Spiel live im Fernsehen verfolgen: Der BR überträgt die Partie.


    Ebenso wie zwei anderen Spiele, nämlich am 21. April das Heimspiel gegen den FC Augsburg II sowie am 12. Mai das Saisonfinale der Löwen bei Bayreuth. Anpfiff ist jeweils um 14 Uhr.


    https://www.abendzeitung-muenc…99-b857-72bd1a40137c.html

  • Der nächste Sommer-Neuzugang des TSV 1860 scheint festzustehen: Einem Medienbericht zufolge holen die Löwen Bayreuths Kapitän Kristian Böhnlein.


    München - Eben erst hat Kristian Böhnlein den TSV 1860 mit seiner Spielvereinigung Oberfranken Bayreuth aus dem Toto-Pokal gekegelt, im Sommer soll der Kapitän von Sechzigs Regionalliga-Konkurrent ein Löwen werden: Wie die Bild berichtet, hat der 27-Jährige am heutigen Mittwoch einen Vertrag beim TSV unterzeichnet.


    Böhnlein ist ein defensiver Mittelfeldspieler und wie Löwe Nico Karger in Kronach geboren. Der 1,83 Meter große Abräumer bringt die Erfahrung von 161 Partien in der Regionalliga für Bayreuth, den Vfl Frohnlach, den Hamburger SV II und Greuther Fürth II mit.


    Kristian Böhnlein: U19 Bundesliga beim HSV


    In einer höheren Liga hat der einstige HSV-Youngster allerdings seit seinen 45 Einsätzen für die U19 der Hamburger in der Bundesliga Nord/Nordost nicht mehr absolviert. Für Trainer Daniel Bierofka und Sportchef Günther Gorenzel scheint Böhnlein zu den Kandidaten zu zählen, die im Falle eines Verbleibs in der Regionalliga kommen, denen man aber auch den Sprung in die Dritte Liga zutraut. In der laufenden Saison hat Böhnlein bisher neun Treffer und drei Assists geliefert.


    Eine Bestätigung der Sechzger ist bislang noch ausgeblieben. Gorenzel hatte am Mittwoch davon gesprochen, dass in der kommenden Woche mindestens vier Neulöwen im Paket vermelden werden sollen, Namen wollte der 46-Jährige allerdings nicht kommentieren.


    Nach Marius Willsch, Flügelflitzer von Sechzigs Gegner 1. FC Schweinfurt 05 am kommenden Samstag (14.05 Uhr, im AZ-Liveticker) scheint Böhnlein der zweite Name unter den Neuzugängen zu sein.


    https://www.abendzeitung-muenc…07-a62d-00b5c81d6397.html

  • Mit „einer Prise Demut“ haben sich Daniel Bierofka und die Löwen bereits am Freitag auf den Weg Richtung Unterfranken gemacht. Dort steht am Samstag, 7. April 2018, das Auswärtsspiel beim 1. FC Schweinfurt 05 auf dem Programm. Anpfiff im Willy-Sachs-Stadion ist um 14.05 Uhr. Das BR Fernsehen überträgt die Partie live.


    „Ich erwarte ein enges und schweres Spiel“, sagt Löwen-Coach Daniel Bierofka. „Schweinfurt ist sehr heimstark.“ Aber bei allem Respekt vor den Schnüdeln, schwingt auch eine Portion Selbstvertrauen mit. „Wir sind Tabellenführer, können mit breiter Brust dort hinfahren.“

    Der 39-Jährige glaubt, dass „Kleinigkeiten“ in diesem Spiel über Sieg oder Niederlage entscheiden werden. „Beide Teams sind offensiv gut besetzt. Ich denke, es wird darauf ankommen, wer besser verteidigt.“


    Sechzig auswärts in Schweinfurt, oida.


    Natürlich wünscht sich Bierofka einen ähnlich souveränen Beginn wie im Hinspiel, als die Löwen bereits nach 13 Minuten mit 2:0 führten. „Das war überragend vom Blockverhalten und vom Umschaltspiel“, erinnert sich der Löwen-Coach gerne an diesen Nachmittag, als sein Team vielleicht die beste halbe Stunde in der aktuellen Saison zeigte. „Ich denke, Schweinfurt wird daraus seine Lehren gezogen haben.“

    Der Vorsprung auf die Schnüdel beträgt 15 Punkte. Vor dem ersten Aufeinandertreffen Ende September waren es gerade fünf. „Ich habe gedacht, dass Schweinfurt länger hinter uns ist. Denn vom Kader her ist es eine sehr gute Regionalliga-Mannschaft, gegen Spitzenteams absolut wettbewerbsfähig. Dazu kommt am Samstag die Kulisse. Sie werden uns alles abverlangen.“ Gerade deshalb nehmen die Löwen „das Spiel brutal ernst“ und reisten schon einen Tag früher nach Unterfranken.

    In Schweinfurt wird Bierofka wieder auf sein bewährtes Personal vertrauen, nachdem er im Toto-Pokal in Bayreuth vornehmlich auf Spieler setzte, die zuletzt weniger Spielpraxis bekommen hatten. „Die Jungs hatten genug Zeit zu regenerieren.“ Besonders Sascha Mölders, der bereits wegen seiner 10. Gelben Karte in Fürth fehlte, „haben die paar Tage Pause gutgetan“, so der Coach. Denn seit Wochen bereitete dem 33-Jährigen ein Ödem am Oberschenkel Probleme.

    In Bayreuth gab Michael Görlitz seine Pflichtspielpremiere in der Startelf. „Die 75 Minuten, die er gespielt hat, haben ihn weitergebracht“, findet Bierofka. Trotzdem sei der 31-Jährige in der Liga noch kein Kandidat, um von Beginn an zu spielen. „Da sind andere in einer besseren körperlichen Verfassung. Er muss Geduld haben“, rechnet er aber fest mit dem Winterzugang zum Saisonfinale.

    Das gilt auch für Nicholas Helmbrecht, der seit einer Woche mit der Mannschaft trainiert. Kommenden Mittwoch wirde er in der U21 beim ASV Neumarkt erstmals wieder Spielpraxis sammeln. Davon ist Timo Gebhart zwar noch ein ganzes Stück entfernt, aber die Fortschritte in den letzten Tagen stimmen seinen Trainer optimistisch. „Es ist erstaunlich, wie schnell es jetzt gegangen ist“, sagt Bierofka über seinen Spielmacher. „Er hat keine Probleme mehr mit der Achillessehne.“

    Dadurch scheint das Ende der „unendlichen Leidenszeit“ zu nahen. „Es wäre überragend für uns, wenn er zum Saisonende nochmals eingreifen könnte. Timo kann uns mit seiner Qualität im spielerischen Bereich extrem weiterhelfen“, findet Bierofka.

    Dass am Samstagmittag im Rahmen der Drittliga-Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem Karlsruher SC, die parallel zum Löwenspiel stattfindet, in der Halbzeitpause die Aufstiegsspiele zur 3. Liga ausgelost wird, tangiert den Löwen-Coach nicht. „Da haben wir andere Probleme. Außerdem sind wir noch lange nicht durch, müssen erst unsere Hausaufgaben machen.“

    Trotzdem schaut Bierofka mit seinem Trainerstab zumindest mit einem Auge immer auf die mögliche Konkurrenz in der Relegation aus den anderen Ligen. „Ein Wunschlos habe ich nicht. Egal, gegen wen du spielst, es werden brutal schwere Spiele. Aber wir sind für alles gewappnet.“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    S05: 1 Eiban – 23 Messingschlager, 32 Billick, 17 Strohmaier, 2 Paul – 6 Kracun, 15 Fery – 30 Willsch, 20 Jelisic, 19 Krautschneider – 27 Jabiri.

    Ersatz: 12 Paulus (Tor)4 Bär, 5 Janz, 7 Fritscher, 8 Schlicht, 9 Görtler, 10 Kling, 11 Lehmann, 14 Hillenbrand, 16 Waigand, 21 Weiß, 22 Pieper.

    Nicht dabei: 24 Wolf (Gelbsperre).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber , 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 22 Berzel – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 7 Awata, 8 Seferings, 11 Köppel, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 31 Koussou, 33 Bachschmid, 35 Niemann.

    Nicht dabei: 10 Gebhart (Aufbautraining), 23 Helmbrecht (Aufbautraining).

    Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau); Assistenten: Paul Birkmeir (Rohrenfels), Fabian Härle (Germaringen).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3629.htm


    PK (Video)



  • Durch einen Dreierpack von Sascha Mölders (26., 32. und 53.) gewannen die Löwen beim 1. FC Schweinfurt 05 mit 3:1. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Stefan Krautschneider (30.) erzielt. Durch diesen Sieg gegen ein Spitzenteam der Liga kommen die Sechzger der Meisterschaft immer näher.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Schweinfurt auf Timo Gebhart und Nicholas Helmbrecht (beide Aufbautraining nach Verletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Mohamad Awata, Lennert Siebdrat, Dennis Dressel, Lukas Aigner, Tobias Steer, Lucas Genkinger, Michael Görlitz, Noel Niemann und die beiden Torhüter Alex Strobl und Johann Hipper. Im Vergleich zum letzten Punktspiel gab es zwei Veränderungen: Simon Seferings und Benjamin Kindsvater rotierten auf die Bank, dafür kehrte Sascha Mölders nach Gelbsperre ins Team zurück. Kodjovi Koussou begann für Kindsvater auf der rechten, offensiven Außenbahn.


    Spielverlauf: In der 5. Minute wurde 1860-Keeper aus der Distanz vom ehemaligen Löwen-Stürmer Florian Pieper geprüft. Doch Hiller tauchte ab, hielt den Schuss fest. Nach einer scharfen Hereingabe von rechts durch Marco Fritscher hielt Pieper am Torraum den Fuß hin, Felix Weber konnte den Ball aber gerade noch zur Ecke blocken (14.). Ein Freistoß von Daniel Wein aus dem linken Halbfeld kam direkt aufs Tochter, Alexander Eiban sah den Ball erst sehr spät, weil viel Verkehr vor seinem Kasten war, faustete die Kugel aber weg (23.). Auf der anderen Seite kam Kevin Fery im Strafraum in guter Position zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig. Dieser landete sogar im Seiten-Aus (24.). Bei einem Konter über die rechte Seite legte Kodjovi Koussou quer auf Sascha Mölders, der den Ball aber nicht unter Kontrolle brachte. Die Kugel kam zu Markus Ziereis. Dessen Schuss wehrte Marco Janz mit der Hand ab, Schiedsrichter Tobias Schultes entschied sofort auf Elfmeter (25.). Mölders lief an, traf platziert ins rechte untere Eck zum 1:0 (26.). Einen Karger-Schuss aus 17 Metern lenkte Eiban in der 29. Minute um den Pfosten. Kurz danach konterte Schweinfurt gegen die völlig offene Löwen-Deckung. Stefan Krautschneider lief alleine auf Hiller zu, traf von der Strafraumgrenze zum 1:1 (30.). Aber bereits zwei Minuten später stellten die Sechzger den alten Abstand wieder her. Koussou hatte von rechts geflankt, Mölders war seinem Bewacher entwischt, setzte die Kugel am kurzen Pfosten des Fünfmeterraums in die Maschen (32.). Nach einer Wein-Ecke von rechts brachte Phillipp Steinhart den Ball aufs Tor, doch Eiban war Stelle, hielt die Kugel fest (43.). Kurz vor der Pause dribbelte Koussou von rechts in den Strafraum, traf aber mit seinem Schuss nur das Außennetz des kurzen Ecks (45.). So blieb es bei der 2:1-Führung der Löwen zur Pause.

    In der 53. Minute gelang Mölders sein dritter Treffer. Nach Zuspiel von Aaron Berzel tauchte er frei vor Eiban auf, ließ dem Schnüdel-Torhüter von der Strafraumgrenze keine Chance. Zehn Minuten später setzte sich Karger auf der linken Seite durch, tunnelte seinen Gegenspieler mit dem Zuspiel auf Koussou, doch ein Schweinfurter konnte gerade noch die Kugel vor dem einschussbereiten Löwen-Stürmer ins Tor-Aus grätschen (63.). Der eingewechselte Nicolas Görtler traf in der 69. Minute nur das Außennetz des Löwen-Gehäuses. In der Nachspielzeit zeigte Mölders noch ein Kabinettstückchen, als er nach Karger-Flanke zu einem Seitfallzieher ansetzte, aber knapp das Schweinfurter Tor verfehlte. Ansonsten brachten die Sechzger ohne größere Kraftanstrengung das 3:1 über die Zeit, kommen ihrem Ziel Meisterschaft damit immer näher.


    STENOGRAMM, 32. Spieltag, 07.04.2018, 14.05 Uhr

    1. FC Schweinfurt 05 – 1860 München 1:3 (1:2)

    S05: 1 Eiban – 23 Messingschlager, 5 Janz, 32 Billick, 17 Strohmaier – 21 Weiß, 7 Fritscher – 15 Fery, 10 Kling, 19 Krautschneider – 22 Pieper.

    Ersatz: 12 Paulus (Tor) – 2 Paul, 6 Kracun, 9 Görtler, 16 Waigand, 20 Jelisic, 27 Jabiri.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber , 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 22 Berzel – 31 Koussou, 18 Karger – 24 Ziereis, 9 Mölders.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 8 Seferings, 11 Köppel, 16 Kindsvater, 21 Türk, 33 Bachschmid.

    Wechsel: Kracun für Kling (57.), Görtler für Fery (57.), Jelisic für Krautschneider (57.) – Seferings für Ziereis (67.), Köppel für Berzel (77.), Kindsvater für Koussou (85.).

    Tore: 0:1 Mölders (26., Handelfmeter), 1:1 Krautschneider (30.), 1:2 Mölders (32.), 1:3 Mölders (53.).

    Gelbe Karten: Fritscher, Janz –.

    Zuschauer: 6.872 im Willy-Sachs-Stadion.

    Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau); Assistenten: Paul Birkmeir (Rohrenfels), Fabian Härle (Germaringen).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3632.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…t-dreierpack-9759650.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-live-ticker-9755834.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…bt-es-note-1-9759634.html


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    Die nächsten Spiele:


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  • Die Löwen verstärken sich zur neuen Spielzeit mit Alessandro Abruscia (27), Kristian Böhnlein (27), Herbert Paul (24) und Marius Willsch (27). Das Quartett bekommt Verträge für die 3. Liga sowie für die Regionalliga.


    „Ich freue mich sehr, dass wir diese Verpflichtungen zu diesem frühen Zeitpunkt finalisieren konnten“, sagt Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter der Löwen. „Zusammen mit Cheftrainer Daniel Bierofka und unserem Chefscout Jürgen Jung waren wir uns schnell einig, dass uns diese Spieler nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich weiterbringen werden und unseren Kader qualitativ verstärken.“ Bierofka betont, dass er die Spieler schon länger im Blickfeld hatte. „Außer Alessandro kennen wir die Spieler aus der Regionalliga Bayern“, so der Löwen-Coach. „Alle vier sind absolute Leistungsträger in ihren Mannschaften, haben teilweise auch schon Drittliga-Erfahrung sammeln können und werden uns weiterhelfen.“

    Auch Geschäftsführer Michael Scharold ist mit den Transfers sehr zufrieden. „Es ist erfreulich, dass wir diese vier Spieler von der Idee, die wir mit 1860 verfolgen, überzeugen konnten“, sagt Scharold. „Was mich besonders freut, dass wir mit der Verstärkung des Kaders den ausdrücklichen Wunsch beider Gesellschafter verfolgen. Das zeigt, dass wir unseren gemeinsam eingeschlagenen Weg unbeirrt weitergehen wollen.“ Dabei betont Scharold auch die absolute Überzeugung, die hinter den vier Transfers steckt. „Sowohl Günther Gorenzel als auch Daniel Bierofka stehen zu 100 Prozent hinter diesen Spielern“, so der Geschäftsführer. „Umso mehr Bedeutung kommt daher dem frühen Zustandekommen dieser Verpflichtungen zu.“


    Alessandro Abruscia kommt von den Stuttgarter Kickers an die Isar. Der 27-Jährige absolvierte in der Spielzeit 2015/16 bereits 22 Spiele (3 Tore) in der 3. Liga. In der laufenden Spielzeit gelangen ihm bei 28 Einsätzen in der Regionalliga Südwest elf Treffer sowie 14 Vorlagen. Bis zu seinem 13. Lebensjahr wurde Abruscia beim VfB Stuttgart ausgebildet.


    Kristian Böhnlein ist Leistungsträger bei der SpVgg Bayreuth. Ausgebildet wurde der Mittelfeldspieler beim Hamburger SV, ehe er 2010 zur SpVgg Greuther Fürth wechselte. In der laufenden Regionalliga-Spielzeit absolvierte er 26 Partien (9 Treffer, 4 Vorlagen).


    Auch Herbert Paul kommt von einem Konkurrenten aus der Regionalliga Bayern. Der 24-jährige Verteidiger wechselt vom 1. FC Schweinfurt 05 zu den Löwen, kam dort in der laufenden Spielzeit auf 22 Einsätze (1 Tor). Der frühere Jugend­nationalspieler wurde beim FC Ingolstadt 04 und der SpVgg Greuther Fürth ausgebildet.


    Marius Willsch ist ein alter Bekannter bei den Löwen. Bis 2012 schnürte der 27-jährige Mittelfeldspieler seine Stiefel beim TSV 1860 München und kam dort in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz. Über die Stationen SpVgg Unterhaching und 1. FC Saarbrücken wechselte Willsch im Sommer 2016 nach Schweinfurt, wo er auf Anhieb zu einem absoluten Leistungsträger wurde. Der drittligaerfahrene Willsch (58 Einsätze, 2 Tore) kam in dieser Spielzeit bislang auf 27 Spiele in der Regionalliga Bayern (5 Tore, 8 Vorlagen).


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  • Im vorletzten Heimspiel empfangen die Löwen am Samstag, 14. April 2018, den VfB Eichstätt. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 12.30 Uhr.


    Die Vorbereitung auf das Eichstätt-Spiel lief ohne Cheftrainer Daniel Bierofka ab. Der 39-Jährige weilte seit Montag in Hennef, absolvierte dort die Aufnahmeprüfung für den Lehrgang zum Fußball-Lehrer, der im Sommer beginnen wird. Sein Assistent Oliver Beer vertrat ihn nicht nur auf dem Platz, sondern stand auch am Tag vor dem Spiel in der Löwenrunde den Medienvertretern Rede und Antwort.


    Hinweise zum Heimspiel gegen Eichstätt.


    „Die Mannschaft ist wie immer gut vorbereitet. Wir haben alles abgesprochen“, erklärte der 39-jährige Beer. Jeweils am Dienstag und Mittwoch sowie am Freitag habe er mit Daniel Bierofka telefoniert. „Ansonsten habe ich ihn in Ruhe gelassen. Er war kurz angebunden, voll auf die Prüfung fokussiert.“

    Für Beer sei die Woche ohne Cheftrainer nicht viel anders als sonst gewesen. „Wir arbeiten immer im Team. Jeder hat seine Aufgabe“, erzählt er. „Der einzige Unterschied für mich ist, dass ich am Freitag die Videoanalyse mache. Am Spieltag wird Biero wieder die Ansprache halten.“

    Was seinen Chef eigentlich auszeichne, wurde Beer gefragt. „Er ist sehr akribisch, macht sich viele Gedanken im taktischen Bereich, achtet auf viele Details“, so seine Beschreibung der Arbeit Bierofkas.

    „Eichstätt ist in der Rückrundentabelle die drittbeste Mannschaft, nur einen Punkt hinter uns“, warnt Beer vor dem Aufsteiger. „Sie sind gut organisiert, spielen sehr kompakt, haben ein gutes Umschaltspiel und ihre Standards sind eine Waffe – ähnlich wie bei uns“, sieht er von der Spielanlage Parallelen zu den Löwen. „Wir dürfen ihnen nicht in die Karten spielen.“

    Ohnehin „gibt jede Mannschaft vor unseren überragenden Fans alles“. Die Kulisse von 12.500 Zuschauern im Grünwalder Stadion motiviere zusätzlich. „Das wird bei Eichstätt nicht anders sein.“

    Bis auf Nicholas Helmbrecht und Timo Gebhart sind alle einsatzfähig. Selbst bei den Beiden sieht es ganz gut aus. Helmbrecht, der mit der Mannschaft trainiert, soll demnächst in der U21 Spielpraxis sammeln. Und „Timo hat die Woche individuell trainiert. Er braucht jetzt Wettkampfhärte.“ Erst dann könne man sehen, „wie er die Belastung verkraftet“.

    Ansonsten sind alle einsatzfähig. Das gilt auch für Kodjovi Koussou, der im Mittwochstraining mit Teamkollege Christian Köppel zusammengeprallt war und vorzeitig die Übungseinheit beenden musste „Nono hat bereits am nächsten Tag wieder mittrainiert“, erzählt Beer. Dazu wird Michael Görlitz in den Kader zurückkehren. Nach seinem Startelfeinsatz in der U21 beim 6:0 gegen Kornburg hatte der 31-Jährige nicht die Reise mit zum Auswärtsspiel der Regionalliga-Mannschaft nach Schweinfurt gemacht, wurde geschont.

    Die Auslosung zu den Aufstiegsspielen zur 3. Liga sei kein Thema in der Kabine, betont Beer, „zumal wir nicht wissen, gegen welche Mannschaft wir konkret spielen“. Außerdem sei die Qualifikation dafür längst nicht perfekt. „Wir haben noch das eine oder andere Spiel, das wir erfolgreich bestreiten müssen, um Meister zu werden.“ Aber eines sei sicher: „Es wird niemand mehr geschont. Jetzt gibt es nur noch Vollgas bis zum Saisonende.“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 22 Berzel – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 7 Awata, 8 Seferings, 11 Köppel, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 31 Koussou, 33 Bachschmid.

    Nicht dabei: 10 Gebhart (Aufbautraining), 23 Helmbrecht (Aufbautraining), 35 Niemann (Kreuzband- und Meniskusriss).

    VfB: 21 Herter (Tor) – 8 Wolfsteiner, 29 Kühnlein, 5 Schmidramsl, 11 Graßl – 16 Federl, 22 Fries, 7 Schraufstetter – 18 Schäll, 27 Kügel – 9 Grau.

    Ersatz: 1 Gurski (Tor) – 2 Schröder, 4 Eberwein, 6 Panknin, 14 De Biasi, 15 Kraft, 17 Waffler, 19 Hollinger, 20 Haas.

    Nicht dabei: 3 Iatrou (Muskelverletzung), 10 Eberle (Gelb-Sperre), 13 Scintu (Aufbautraining), Bauer (Knieprobleme).

    Schiedsrichter: Florian Riepl (Altenerding); Christian Keck (Grünbach), Benny Woock (St. Wolfgang).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3644.htm


    Liveticker:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-9776711.html?cmp=defrss


    https://www.fupa.net/spielberi…b-eichstaett-5101782.html

  • Die Löwen feierten gegen den VfB Eichstätt beim 5:0 den 8. Heimsieg in Folge. Sascha Mölders hatte vor der Pause einen Hattrick erzielt (2., 29. und 32.). Daniel Wein (57.) und Markus Ziereis (61.) trafen in der 2. Halbzeit. In der 78. Minute sah Marco Hiller nach einer Notbremse Rot. Da die Löwen bereits drei Mal gewechselt hatten, stand in der Schlussphase Aaron Berzel zwischen den Pfosten.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Eichstätt auf Timo Gebhart (Aufbautraining), Nicholas Helmbrecht (Trainingsrückstand) und Noel Niemann (Kreuzband- und Meniskusriss) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Mohamad Awata, Lennert Siebdrat, Dennis Dressel, Lukas Aigner, Tobias Steer, Ugur Türk und Lucas Genkinger. Die Sechzger begannen mit der gleichen Aufstellung wie beim 3:1-Auswärtssieg beim 1. FC Schweinfurt 05.


    STIMMEN Bierofkas Erkenntnis: Er kann sich auf seine Jungs verlassen!


    Spielverlauf: Es dauerte etwas mehr als 60 Sekunden, da lag der Ball bereits im Eichstätter Tor. Nach einem weiten Schlag von Jan Mauersberger ins Zentrum war Sascha Mölders zur Stelle, traf aus sechs Metern zum 1:0 (2.). Beinahe in der 6. Minute das 2:0. Nico Karger hatte sich auf der linken Strafraumseite bis zur Grundlinie durchgedribbelt, seine Hereingabe auf Markus Ziereis konnte ein VfB-Abwehrspieler gerade noch vor dem Löwen-Angreifer weggrätschen. Nono Koussou spielte fünf Minuten später drei Eichstätter schwindlig, doch Karger kam beim Schussversuch durch einen Gegenspieler zu Fall. Die Löwen forderten vehement Elfmeter, aber Schiedsrichter Florian Riepl ließ weiterspielen (11.). In der 21. Minute prüfte Philipp Federl Marco Hiller mit einem Flachschuss aufs kurze Eck aus 19 Metern, aber der Löwen-Keeper war auf dem Posten. Im Gegenzug traf Aaron Berzel mit einem 15-Meter-Hammer nur die Oberkante der Latte (22.). Ein Zuspiel von Karger ins Zentrum wurde genau auf den gestarteten Mölders abgefälscht, der lief frei auf Torwart Jonas Herter zu, zog halbrechts aus 13 Metern ab und traf zum 2:0 ins lange Eck (29.). Drei Minuten später machte der Torjäger seinen ersten Hattrick im 1860-Trikot komplett. Koussou hatte fast von der rechten Außenlinie geflankt, Mölders stand am ersten Pfosten vollkommen frei, drückte die Kugel aus sechs Metern unter die Latte des kurzen Ecks zum 3:0 (32.). Wie schon letzte Woche in Schweinfurt gelang ihm damit ein Dreierpack, diesmal sogar ein lupenreiner Hattrick. Den Drei-Tor-Vorsprung nahmen die Sechzger mit in die Kabine.

    Ihre Dominanz setzten die Löwen auch im zweiten Durchgang fort. In der 54. Minute flankte Phillipp Steinhart von rechts scharf einen Freistoß nach innen, Berzel übersprang den VfB-Keeper, verfehlte aber knapp den Ball. Kurz danach konnte Dominik Wolfsteiner den enteilten Karger nur per Foul vier Meter vor der Strafraumgrenze bremsen. Die Kugel chippte anschließend Daniel Wein aus halblinker Position mit rechts zum 4:0 über die Mauer ins kurze Eck des Tores (57.). Vier Minuten später gar das 5:0. Markus Ziereis hatte im Zentrum Platz, zog aus 18 Metern ab und traf (61.).Stehende Ovationen gab es in der 65. Minute für Mölders, als Trainer Daniel Bierofka seinen Torjäger vom Platz nahm. Danach stimmten die Fans, „O, wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen“, an. Und die Mannschaft spielte gegen bedauernswerte und chancenlose Gäste, die immerhin bis zu diesem Spiel nur einen Punkt weniger als die Löwen in der Rückrunde geholt hatten, weiter nach vorne. Völlig unvermittelt kassiert Torhüter Hiller eine Rote Karte. Nach einem weiten Ball lief er aus seinem Strafraum, kam aber einen Tick zu spät gegen Julian Kügel, grätschte ihn um. Hiller sah folgerichtig Rot. Da die Löwen bereits drei Mal gewechselt hatten, musste Berzel zwischen die Pfosten (78.). Der anschließende 17-Meter-Freistoß landete in der Mauer (79.). Aber auch zu Zehnt und mit Berzel im Tor waren die Sechzger überlegen, wenngleich keine Tore mehr fielen. Mit dem 8. Sieg in Folge beträgt der Vorsprung auf den FC Bayern II sechs Spieltage vor dem Ende weiterhin elf Punkte.


    STENOGRAMM, 33. Spieltag, 14.04.2018, 12.30 Uhr


    1860 München – VfB Eichstätt 5:0 (3:0)

    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 22 Berzel – 31 Koussou, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 8 Seferings, 11 Köppel, 16 Kindsvater, 27 Görlitz, 33 Bachschmid.

    VfB: 21 Herter (Tor) – 8 Wolfsteiner, 29 Kühnlein, 5 Schmidramsl, 11 Graßl – 16 Federl, 22 Fries, 7 Schraufstetter – 18 Schäll, 27 Kügel – 9 Grau.

    Ersatz: 1 Gurski (Tor) – 2 Schröder, 4 Eberwein, 6 Panknin, 14 De Biasi, 17 Waffler, 20 Haas.

    Wechsel: Seferings für Mauersberger (62.), Görlitz für Mölders (65.), Kindsvater für Koussou (73.) – Waffler für Grau (64.), Panknin für Schäll (83.), De Biasi für Schraufstetter (88.).

    Tore: 1:0 Mölders (2.), 2:0 Mölders (29.), 3:0 Mölders (32.), 4:0 Wein (57.), 5:0 Ziereis (61.)

    Gelbe Karten: Weber – Schäll, Federl, Wolfsteiner, Kühnlein, Schraufstetter.

    Rote Karte: Hiller (78., Notbremse).

    Zuschauer: 12.500 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Florian Riepl (Altenerding); Christian Keck (Grünbach), Benny Woock (St. Wolfgang).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3647.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2137.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-live-ticker-9776711.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…er-und-noten-9780368.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…iller-fliegt-9780381.html


    https://www.abendzeitung-muenc…80-8cc8-46437ab5bb45.html


    https://www.abendzeitung-muenc…40-ae28-bfe8629b1450.html


    https://www.abendzeitung-muenc…1e-8858-80a200970c9b.html


    Mölders bringt 1860 seinem Ziel näher (Video)


    http://www.ardmediathek.de/tv/…13164&documentId=51638624


    Nächstes Spiel:


    Dienstag, 18 Uhr 60 in Audistadt gegen Audistadt II