TSV 1860 München

  • Die Löwen taten sich wie im Hinspiel gegen den SV Seligenporten lange Zeit schwer. Gegen die kompakt stehenden Gäste blieben klare Chancen zunächst Mangelware. Nur Markus Ziereis traf in der 1. Halbzeit. Klar machten die Löwen die Sache erst in der Schlussphase. Erneut Ziereis (77.) und Philipp Steinhart per Freistoß (85.) sorgten für einen klaren 3:0-Erfolg.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Seligenporten verletzungsbedingt auf Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung) und Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom) verzichten. Michael Görlitz wurde weiterhin geschont, Simon Seferings meldete sich grippekrank ab. Im Vergleich zum Spiel drei Tage zuvor gegen Buchbach (2:1) rückte Felix Weber nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder in die Innenverteidigung. Für den leicht angeschlagenen Christian Köppel verteidigte Phillipp Steinhart auf der linken Abwehrseite, Nicolas Andermatt ersetzte Seferings. Nicht im 18er-Kader standen Lennart Siebdrat, Dennis Dressel, Lukas Aigner, Tobias Steer, Lucas Genkinger und die beiden Torhüter Alex Strobl und Johann Hipper.


    Spielverlauf: Nach 70 Sekunden der erste Aufreger. Eine Hereingabe von Nico Karger verpassten nacheinander Sascha Mölders und Markus Ziereis am Torraum (2.). Im Gegenzug lief Sven Seitz halblinks alleine auf Marco Hiller zu, sein Schuss von der Strafraumkante landete jedoch in der Ostkurve (2.). Eine Kopfballablage von Kevin Wolemann im Anschluss an eine Ecke brachte Tim Olschewski zwar aufs Löwen-Tor, doch Marco Hiller hatte mit dem Schuss aus sieben Metern keine Mühe (7.). Auf der Gegenseite setzte Karger einen Drehschuss aus 17 Metern knapp über den Querbalken (10.). Ansonsten taten sich die Löwen in der Anfangsphase schwer gegen kompakt stehenden Gäste. In der 22. Minute dann die Führung für Sechzig. Ein Freistoß von Daniel Wein aus dem rechten Halbfeld landete bei Jan Mauersberger am zweiten Pfosten. Der Innenverteidiger köpfte die Kugel nach innen, Markus Ziereis im Torraum stieg am höchsten, köpfte den Ball zum 1:0 unter die Latte (22.). Beinahe hätte Raffael Kobrowski zwei Minuten später den Ausgleich erzielt. Halbrechts tauchte er frei vor Hiller aus, scheiterte aber aus acht Metern am Löwen-Keeper (24.). Nono Koussou dribbelte sich in der 29. Minute durch den Strafraum, sein Schuss war aber zu schwach, so dass ihn Torhüter Patrick Bogner problemlos aufnehmen konnte. Ein Freistoß am rechten Strafraumeck setzte Andermatt mit links nur um Zentimeter über den Querbalken (38.). In der 43. Minute scheiterte Ziereis per Hacke mit dem Rücken zum tor aus fünf Metern. Einen Freistoß von Wein hatte Phillipp Steinhart zuvor auf den 25-Jährigen per Kopf verlängert. Somit blieb es bei der knappen Löwen-Führung zur Pause.


    Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatten die Gäste. Einen kurz ausgeführten Freistoß setzte Seitz aus 22 Meter knapp neben den rechten Pfosten (49.). Einen Schlenzer von Felix Weber in den Strafraum nahm Ziereis direkt, fand aber seinen Meister in Bogner im Tor der Oberpfälzer (50.). Seligenporten konterte in der 56. Minute über die linke Seite, der eingewechselte Foti Katidis, ein ehemaliger Löwe, verpasste am Torraum die Hereingabe nur knapp. Nach einem Freistoß von Wein aus dem linken Halbfeld kam Christian Köppel zum Kopfball, setzte die Kugel aber übers Gehäuse der Gäste (59.). Die Löwen drängten in dieser Phase aufs 2:0. Nach einem Konter kam Stanislaw Herzel aus 20 Metern zum Schuss, die Kugel ging etwa einen Meter übers rechte Kreuzeck (69.). Nach einem Heber von Mölders kam Torhüter Bogner 25 Meter vor seinem Tor nicht an den Ball, Ziereis hatte freie Bahn, traf zum 2:0 in den verwaisten Kasten (77.). Kurz danach durfte der zweifache Torschütze unter dem Jubel der Fans seinen Arbeitstag beenden. Für ihn kam Aaron Berzel in die Partie (78.). In der 85. Minute hämmerte Steinhart einen 18-Meter-Freistoß aus halbrechter Position mit links in den Winkel des kurzen Ecks zum 3:0. Das war auch der Endstand in einem Spiel, in dem die Sechzger erst in der Schlussphase für klare Verhältnisse sorgten.


    STENOGRAMM, 27. Spieltag, 09.03.2018, 19 Uhr


    1860 München – SV Seligenporten 3:0 (1:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 31 Koussou, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Andermatt – 21 Türk, 18 Karger – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel 16 Kindsvater, 22 Berzel, 33 Bachschmid, 35 Niemann.


    SVS: 25 Bogner (Tor) – 27 Neuerer, 5 Kramer, 4 Woleman, 20 Herzel –– 8 Olschewski – 22 Weber, 9 Seitz, 3 Götzendörfer, 2 Faria da Cruz – 23 Kobrowski.
    Ersatz: 17 Beck (Tor) – 6 Katidis, 7 Wöllner, 10 Yetkin, 16 Schäf, 28 Piwernetz, 39 Dittrich.


    Wechsel: Kindsvater für Türk (46.), Köppel für Andermatt (52.), Berzel für Ziereis (78.) – Katidis für Weber (46.), Wöllner für Seitz (63.), -Schäf für Faria da Cruz (74.).


    Tore: 1:0 Ziereis (22.), 2:0 Ziereis (77.), 3:0 Steinhart (85.).
    Gelbe Karten: Andermatt, Mölders – Weber, Götzendörfer.
    Zuschauer: 12.500 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
    Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Sulzberg); Assistenten: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen), Felix Brandstätter (Zamdorf).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3579.htm


  • Zum Ende der #GiesingerHeimspieltage mit drei Partien in acht Tagen empfangen die Löwen am Mittwochabend, 14. März 2018, Tabellenschlusslicht FC Unterföhring. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr.


    Das Team aus dem Münchner Nordosten, erst im vergangenen Sommer in die Regionalliga Bayern aufgestiegen, steht bereits als Fix-Absteiger fest. Kürzlich hat sich die Jahreshauptversammlung des Vereins einstimmig dafür ausgesprochen, keine Zulassung für die Regionalligasaison 2018/2019 zu beantragen.


    Für Löwen-Trainer Daniel Bierofka aber kein Grund, die Partie gegen den künftigen Bayernligisten auf die leichte Schulter zu nehmen. „Kein Spiel ist einfach“, sagt er und führt an, dass der FC Unterföhring am Wochenende ein 0:0 bei Wacker Burghausen erkämpfte. „Wir haben dort 0:2 verloren. Auch gegen Bayern II haben sie im Grünwalder Stadion zur Pause 2:1 geführt.“ Deswegen fordert der 39-Jährige von seinen Jungs die „richtige Einstellung. Nur mit Tempo und Aggressivität kommen wir gegen Unterföhring zum Erfolg.“


    Martin Büchel: Der »Leader« beim FC Unterföhring.


    Einer größeren Rotation erteilt Bierofka im dritten Spiel in acht Tagen und auch mit Blick auf das straffe Folgeprogramm eine Absage. „Das ist noch nicht der Zeitpunkt. Ich will, dass sich gewisse Automatismen weiter einspielen“, nennt er als Begründung. „Zudem geht es um wichtige drei Punkte. Der größte Fehler wäre es, schon jetzt ans Auswärtsspiel am kommenden Montag beim FC Ingolstadt II zu denken!“


    Personell wird sich im Vergleich zum Seligenporten-Spiel nichts ändern. Der Einsatz von Simon Seferings, der zuletzt wegen entzündeten Mandeln passen musste, ist nach wie vor fraglich. Nicholas Helmbrecht ist ins Lauftraining eingestiegen und Timo Gebhart radelt. Beide fallen aber noch einige Zeit aus. Dafür könnte Michael Görlitz eine Option gegen Unterföhring sein. „Michi wird von Woche zu Woche besser, immer spritziger. Wenn sich die Situation ergibt, könnten wir ihn spielen lassen“, stellt er dem 31-Jährigen einen Kurzeinsatz in Aussicht.


    Spielen wird auf jeden Fall Sascha Mölders – auch wenn das Risiko besteht, dass der Stürmer seine 10. Gelbe Karte kassiert und dann gegen Ingolstadt fehlt. „Ihn draußen zu lassen, wäre ein fatales Zeichen“, findet Bierofka. Gleichzeitig stellt er ihm eine zeitige Auswechslung in Aussicht, sollte der Routinier ein Tor machen.


    Die Taktik des FCU in München wird sich kaum von den vorherigen Gegnern unterscheiden: Tief und kompakt stehen und auf Konterchancen lauern. „Unterföhring hat nichts zu verlieren. Für sie ist das ein Feiertag. Sie werden alles raushauen, was im Tank ist. In einem Spiel ist immer eine Überraschung möglich. Deswegen müssen wir das auf den Platz bringen, was uns auszeichnet.“


    Das sei gegen Seligenporten in der 2. Halbzeit besser gelungen, als im ersten Abschnitt oder gegen Buchbach. „Wir befinden uns nach wir vor in einem Prozess gegen tiefstehende Gegner. Immer noch müssen wir an Details arbeiten, aber irgendwann werden es die Jungs zu 100 Prozent umsetzen“, sieht der Löwen-Trainer seine junge Mannschaft nach wie vor in der Entwicklung.


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 31 Koussou, 4 Weber , 6 Mauersberger, 11 Köppel – 18 Karger, 17 Wein, 5 Andermatt, 36 Steinhart – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 5 Andermatt, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 33 Bachschmid, 35 Niemann.
    Fraglich: 8 Seferings (Mandelentzündung).
    Nicht dabei: 10 Gebhart (Achillessehnenentzündung), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom).


    FCU: 1 Sturm – 20 Arifovic, 4 Kelmendi, 18 Hofmaier, 25 Bittner –14 Kain, 13 Büchel, 17 Sabbagh, 27 Morou – 26 Faber, 22 Takahara.
    Ersatz: 31 Caruso (Tor) – 10 Sestito, 12 Behr, 15 Putta, 19 Hofmann, 21 Antonio, 24 Oberrieder, 29 Olwa-Luta, 30 Schmidt.
    Nicht dabei: 5 Eder (beruflich verhindert), 6 Kubica (Knieverletzung), 8 Brandstetter (beruflich verhindert), 11 Hollering (Kreuzbandriss), 16 Mayer (Fußverletzung), Torah (Kreuzbandriss).


    Schiedsrichter: Matthias Zacher (Nußdorf/Inn); Assistenten: Torsten Wenzlik (Velden), Alexander Schkarlat (Weidenbach).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3588.htm

  • Nächstes Spiel:


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    Welcher Gegner droht dem TSV 1860 in einem möglichen Playoff um den Aufstieg in die 3. Liga? Das entscheidet sich Anfang April. Die Fans können am TV dabei sein.


    Der Termin der Auslosung für die Playoff-Duelle um den Aufstieg in die 3. Liga steht fest. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mitteilte, werden die drei Duelle am Samstag, 7. April, ausgelost. Die Ziehung wird im Rahmen der Drittligapartie zwischen dem 1. FC Magdeburg und Karlsruher SC durchgeführt und live im MDR übertragen. Die Hinspiele sind für Donnerstag, 24. Mai, vorgesehen, die Rückspiele für Sonntag, 27. Mai.


    In den drei Duellen stehen sich die fünf Meister der Regionalligen sowie der Zweitplatzierte aus der Staffel Südwest gegenüber, die in Hin- und Rückspiel die drei Aufsteiger in die 3. Liga ausspielen. Die Verlierer spielen weiterhin in ihren Regionalligen.


    Die Saison in den Regionalligen endet am 12./13. Mai. Derzeit sind die wahrscheinlichsten Teilnehmer aus den jeweiligen Staffeln folgende Teams:


    Nord: Hamburger SV II, VfL Wolfsburg II
    West: Viktoria Köln, KFC Uerdingen
    Nordwest: Energie Cottbus
    Südwest: 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach, Waldhof Mannheim
    Bayern: TSV 1860 München


    https://www.tz.de/sport/1860-m…e-steht-fest-9693664.html


    Die Meisterschaft in der Regionalliga alleine reicht dem TSV 1860 nicht zum Aufstieg in die 3. Liga. Zusätzlich ist ein erfolgreiches Relegationsduell nötig. Der Gegner wird am 7. April ermittelt.


    München - 36 Spiele dauert eine durchschnittliche Regionalliga-Saison für die bayerischen Teams. Für die erfolgreichste Mannschaft gibt's dazu noch zwei Relegationsspiele obendrauf. Ganz klassisch in Hin- und Rückspiel wird ermittelt, welches Team nächstes Jahr in der 3. Liga spielen darf. Dabei kommen für die Löwen, die von der Bayern-Reserve verfolgt werden, gegebenfalls fünf Kontrahenten infrage: Die Meister der anderen vier Regionalligen (Nord, Nordost, West, Südwest) sowie der Zweitplatzierte aus dem Südwesten.


    Das sind die möglichen Relegations-Gegner


    Der stärkste Gegner kommt schätzungsweise aus dem Nordosten. Dort führt FC Energie Cottbus die Liga derzeit mit 21 Zählern Vorsprung an und ist damit kaum noch einzuholen. Im Südwesten gibt der 1. FC Saarbrücken, mit Ex-Löwe Fanol Perdedaj, den Ton an, bei 15 Punkten Vorsprung auf den ebenfalls qualifizierten Tabellenzweiten Kickers Offenbach. Im Norden liegen Hamburger SV II und der VfL Wolfsburg II gleichauf, auch im Westen ist die Meisterschaft noch offen mit den ebenfalls punktgleichen FC Viktoria Köln und KFC Uerdingen.


    Daten und Auslosung zu den Aufstiegsspielen für die 3. Liga


    Die Ziehung der Aufstiegsparten wird am 7. April im Rahmen der Drittligapartie zwischen dem 1. FC Magdeburg und Karlsruher SC durchgeführt und live im MDR übertragen. Dabei dürfen die Mannschaften auf dem Südwesten nicht aufeinander treffen. Die Relegationsspiele werden am 24. Mai und am 27. Mai ausgetragen.


    https://www.abendzeitung-muenc…27-9d29-4ab46b9a9796.html

  • Die Löwen treten zum Abschluss des 28. Spieltags am Montagabend, 19. März 2018, beim FC Ingolstadt 04 II an. Anpfiff im ESV-Stadion ist um 18 Uhr. SPORT1 überträgt die Partie ab 17.55 Uhr live im Free-TV.


    Nur der Wintereinbruch könnte noch einen Strich durch die Rechnung machen. Die Bezirkssportanlage Süd-Ost, wie das ehemalige ESV-Stadion mittlerweile offiziell heißt, verfügt über keine Rasenheizung. „Dort liegt Schnee. Wir gehen davon aus, dass das Spiel stattfindet, entsprechend bereiten wir uns vor“, sagt Löwen-Chefcoach Daniel Bierofka. Spätestens am Montagmorgen fällt die endgültige Entscheidung darüber.


    Sechzig auswärts in Ingolstadt, oida.


    Am Sonntag mussten die Löwen kurzerhand auf den Kunstrasenplatz ausweichen. Einen Einfluss auf die Vorbereitung auf das Spitzenspiel – die Schanzer-Reserve gehört mit drei Spielen weniger und 16 Punkten Rückstand auf die Sechzger zu den hartnäckigsten Verfolgern – hat das nicht. „Wir konnten bis gestern ganz normal trainieren. Und besser eine Einheit auf dem Kunstrasen als gar nicht“, findet Bierofka.


    Von einem Sechs-Punkte-Spiel möchte der 39-jährige Löwen-Coach trotz der Konstellation nichts wissen. „Es gibt auch nur drei Punkte. Vorne ist es vom Niveau her sehr eng“, sagt er, „da nehmen sich die Mannschaften gegenseitig die Punkte ab.“ Letztlich sei deshalb entscheidend, dass man gegen die Hinterbänkler „seine Pflichtaufgaben erfüllt und keine Punkte liegen lässt“. Und das sei zuletzt gut gelungen. „Wir haben aus den letzten fünf Spielen 13 Punkte geholt“, rechnet Bierofka vor, der von sich sagt, dass er kein Trainer sei, der ständig Bilanz ziehe, sondern primär auf das nächste Spiel schaue.


    Auch von der Heimniederlage der Bayern-Reserve am Freitagabend gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg habe er erst am nächsten Tag erfahren. „Das interessiert mich nicht“, lässt er wissen. „Ich freue mich nicht, wenn andere verlieren. Wir tun gut daran, wenn wir auf uns schauen und frühzeitig unsere Punkte holen.“


    Das wird gegen die kleinen Schanzer, die im Hinspiel im Grünwalder Stadion ein torloses Remis erkämpften, sicher nicht leicht. „Ingolstadt hat eine junge, aggressive Mannschaft. Darauf sind wir eingestellt.“ Dem Team von Ersin Demir attestiert Bierofka eine „sehr intensive Spielweise. Ingolstadt beschäftigt sich nicht lange mit Spielaufbau, sondern geht auf die zweiten Bälle, versucht sofort ins Gegenpressing zu kommen. Es ist eine sehr athletische Mannschaft.“


    Aber schon gegen die Club-Reserve hätten seine Jungs gezeigt, dass sie auch damit zu Recht kommen. „Wir haben das bis zum Platzverweis gegen Nürnberg ordentlich gemacht.“


    Zurückgreifen kann Bierofka gegen Ingolstadt II wieder auf Nico Karger, dessen Knieverletzung aus dem Spiel gegen Unterföhring sich als nicht so schwerwiegend herausstellte. Dagegen wird Nono Koussou ausfallen. „Aber er hat kein Faserriss, wie wir zunächst befürchtet hatten.“


    Die Chance für Michael Görlitz? „Nein“, sagt der Löwen-Coach, der den 31-Jährigen keinesfalls als Koussou-Ersatz sieht. „Ich sehe ihn weiter vorne“, sagt er. „Michi hat eine hohe Qualität mit dem Ball, ist sehr kreativ.“ Eigentlich wollte er den Winterzugang bereits gegen Unterföhring bringen, musste aber wegen verschiedener Verletzungen positionsgebunden wechseln. „Er ist aber wieder ein Stück weiter, hat keine Probleme mehr mit seiner Achillessehne und ist gegen Ingolstadt mehr als eine Option!“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCI II: 1 Fischhaber (Tor) – 16 Pöllner, 4 Gerlspeck, 5 Grauschopf, 3 Reislöhner – 6 Kotzke – 18 Dannemann, 24 Sussek, 8 Watanabe – 10 Breitfeld, 9 Hasenhüttl.
    Ersatz: 22 Rauh (Tor) – 2 Langen, 7 Nicklas, 11 Suljic, 17 Schiller, 19 Tobias, 20 Schröder, 21 Senger, 23 Kurz, 24 Gashi.
    Nicht dabei: Buntic, 14 Kogler (beide Trainingsrückstand).


    1860: 1 Hiller (Tor) –2 Weeger, 4 Weber , 6 Mauersberger, 11 Köppel – 18 Karger, 17 Wein, 8 Seferings, 36 Steinhart – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 33 Bachschmid, 35 Niemann.
    Nicht dabei: 7 Awata (U21), 10 Gebhart (Achillessehnenentzündung), 13 Siebdrat (U21), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 31 Koussou (Oberschenkelverletzung).


    Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer ( Altenberg); Assistenten: Dr. Andreas Heidt (Nürnberg-Buch), Christoph Stühler (Oesdorf).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3598.htm


  • Zum vierten Heimspiel in Folge empfangen die Löwen am Freitagabend, 23. März 2018, den VfR Garching. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr.


    Garchings Trainer Daniel Weber und Löwen-Coach Daniel Bierofka verbindet eine Freundschaft. Zusammen haben die beiden den Trainer-A-Schein gemacht, schätzen sich. Die Ankündigung von Weber, in München punkten zu wollen, lässt Bierofka trotzdem kalt. „Er ist nicht der Erste, der uns ein Bein stellen will. Ich bin gespannt, was er aus dem Hut zaubert.“


    Bis auf Nicholas Helmbrecht und Timo Gebhart kann Bierofka aus dem Vollen schöpfen. „Das gibt mir die Möglichkeit, etwas zu ändern. Für mich als Trainer ist das gut, wenn alle fit sind.“


    Vor allem Michael Görlitz, dessen Premiere im Löwen-Trikot verletzungsbedingte Wechsel gegen Unterföhring und die Spielabsage beim FC Ingolstadt II bisher verhinderten, steht in den Startlöchern. „Er kann von Beginn an spielen“, so der 39-Jährige, „könnte aber auch von der Bank neue Impulse reinbringen. Es ist gut, wenn man solche Optionen hat.“


    Dennis Niebauer: Der »Leader« beim VfR Garching.


    Bierofka plant den gebürtigen Nürnberger nicht als Außenverteidiger, sondern „eher weiter vorne“ ein, hat ihn auf der Zehn und im rechten Mittelfeld getestet und sieht in Görlitz eine Alternative für den verletzten Gebhart. Denn durch dessen Ausfall fehle der kreative Kopf, so Bierofka. „Die Mannschaft versucht das durch Leidenschaft, Aggressivität und Laufbereitschaft auszugleichen.“


    Bisher sei das auch gut gelungen. „Wir haben uns jeden Punkt erkämpft“, erklärt Bierofka, der in vier von fünf Bereichen seine Mannschaft im Soll sieht: „Wir verteidigen und pressen gut, spielen intensiven Fußball und auch das Umschaltspiel ist in Ordnung.“ Das Einzige, was der Trainer zu bemängeln hat, ist die spielerische Komponente. Und hier hofft er, „dass Michi Görlitz diese Rolle ausfüllen kann“.


    Zwar mache Gebhart Fortschritte, aber „er kann momentan nur Rad fahren. Die Zeit läuft davon, um Timo in einen spielfähigen Zustand zu bekommen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er in dieser Saison noch zurückkehrt.“


    Für die Löwen besteht gegen Garching die Chance, den Abstand auf den spielfreien Verfolger FC Bayern II auf zwölf Punkte zu erhöhen und sich damit einen psychologischen Vorteil zu verschaffen. „Aber wir wollen so oder so gewinnen“, ist das für Bierofka nur eine Marginale, „auch wenn Garching eine sehr gute Rolle spielt – vor allem auswärts. Darauf müssen wir uns einstellen.“


    Einstellen müssen sich die Löwen auch darauf, dass sie zum Ende der Saison vier, vielleicht sogar fünf Mal (sollte die ausgefallene Parte in Ingolstadt erst nach dem letzten Heimspiel gegen den FC Augsburg II am 21. April terminiert werden) auswärts antreten müssen. „Die vielen Heimspiele jetzt sind ein Vorteil. Hinten raus wird das natürlich schwierig“, sagt Bierofka, der aber dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) wegen der Terminierungen keinen Vorwurf machen will. „Sie können ja nichts für den Wintereinbruch. Grundsätzlich ist es nicht gut, wenn du in der entscheidenden Phase nur auswärts spielst. Aber auch das dürfte für uns kein Problem sein.“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber , 6 Mauersberger, 11 Köppel – 18 Karger, 17 Wein, 8 Seferings, 36 Steinhart – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 7 Awata, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 31 Koussou, 33 Bachschmid, 35 Niemann.
    Nicht dabei: 10 Gebhart (Achillessehnenentzündung), 23 Helmbrecht (Aufbautraining nach Patellasehnenspitzensyndrom).


    VfR: 24 Brenner (Tor) – 19 Kelmendi, 18 Belkahia, 4 Göpfert, 11 Salassidis – 5 Mayer – 21Jevtic, 17 M. Niebauer, 10 D. Niebauer, 27 Staudigl – 9Eisgruber
    Ersatz: 1 Große (Tor) – 2 Durrans, 3 Hepp, 8 Tugbay, 12 Weicker, 13 Tunc, 15 Suck, 16 Pflügler, 20 Zimmerschied.
    Nicht dabei: 14 Kotani (Muskelzerrung), 23 Kovac (Knorpelschaden).


    Schiedsrichter: Michael Bacher (Amerang); Assistenten: Jonas Beinhofer (Murnau), Richard Conrad (Aschheim).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3605.htm


  • Die Partie gegen den FC Ingolstadt 04 II wird am 17. April 2018 nachgeholt. Anpfiff ist um 19.00 Uhr. Ob das Spiel live übertragen wird ist noch nicht bekannt. Wir werden euch rechtzeitig informieren.


    Das Spiel wurde wetterbedingt verschoben. Eigentlich hätten die Löwen in Ingolstadt am vergangenen Montag spielen sollen.


    Selbstverständlich behalten die Karten ihre Gültigkeit.


    ACHTUNG: Eine weitere Änderung gibt es beim Heimspiel gegen den VFB Eichstätt (14. April 2018). Anpfiff ist nicht um 14.00 Uhr sondern um 12.30 Uhr.


    https://loewenmagazin.de/termi…-ingolstadt-ii-steht-fest

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    Der Nachholtermin für das ausgefallene Spiel der Löwen beim FC Ingolstadt 04 II steht fest. Außerdem wurde die Heimpartie gegen den VfB Eichstätt am 14. April 2018 auf 12.30 Uhr vorverlegt.


    Wegen Unbespielbarkeit des Platzes im ESV-Stadion wurde am 19. März 2018 das Spiel beim FC Ingolstadt II abgesagt. Dieses wird nun am Dienstag, 17. April 2018, Anpfiff 19 Uhr, nachgeholt. Bereits erworbene Tickets für das ESV Stadion (Bezirkssportanlage Süd-Ost, Geisenfelder Str. 1, 85053 Ingolstadt) behalten ihre Gültigkeit.


    Aus organisatorischen Gründen musste das Heimspiel der Löwen gegen den VfB Eichstätt am Samstag, 14. April 2018, von 14 Uhr auf 12.30 Uhr vorverlegt werden, da am selben Tag der FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach spielt. Eine Verlegung auf Freitag wurde diskutiert, aber aus zwei Gründen verworfen: Zum einen wollten wir den Fans keinen neuen Spieltag zumuten, zum anderen ist unser Trainer Daniel Bierofka bis Freitagabend bei der Aufnahmeprüfung zum Fußballlehrer in Hennef, hätte der Mannschaft in der Spielvorbereitung nicht zur Verfügung gestanden.


    https://www.1860-news.de/1-man…fb-eichstaett-vorverlegt/

  • 60 gewann zu hause 4:1 gegen Garching


    Die Löwen feierten gegen den VfR Garching beim 4:1 den vierten Heimsieg in Folge. Bereits zur Pause führten die Sechzger durch die Tore von Jan Mauersberger (13.), Markus Ziereis (36.) und Benjamin Kindsvater (42.) mit 3:0. In der 61. Minute verkürzte Manuel Eisgruber, bevor Sascha Mölders den alten Abstand wieder herstellte (76.). Kurz vor Schluss gab Winterzugang Michael Görlitz sein Debüt im Löwen-Dress.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Garching verletzungsbedingt auf Timo Gebhart und Nicholas Helmbrecht (beide Aufbautraining nach Verletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Mohamad Awata, Lennert Siebdrat, Dennis Dressel, Lukas Aigner, Ugur Türk, Lucas Genkinger, Felix Bachschmid, Noel Niemann und die beiden Torhüter Alex Strobl und Johann Hipper. Zwei Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Unterföhring-Spiel. Für Nono Koussou und Christian Köppel rückten Eric Weeger und Aaron Berzel ins Team.


    Spielverlauf: In der Anfangsphase versuchte Garching mit Härte, den Löwen den Schneid abzukaufen. Erstmals wurden die Hausherren in der 3. Minute gefährlich. Eine Freistoßflanke von Phillipp Steinhart aus dem rechten Halbfeld verpassten jedoch Felix Weber und Jan Mauersberger knapp. Auf der Gegenseite kam Florian Pflügler im Anschluss an einen Freistoß im 1860-Strafraum zum Abschluss, setzte die Kugel aber weit übers Tor (6.). In der 12. Minute konnte Nico Karger einen Meter vor dem Strafraum in halblinker Position nur mit einem Foul gebremst werden. Daniel Wein brachte den anschließenden Freistoß aber zu zentral aufs Tor, so dass Keeper Marek Große den Ball über die Latte lenken konnte. Die anschließende Ecke von links durch Steinhart landete genau auf dem Kopf von Mauersberger, der die Kugel unhaltbar für Große aus sieben Metern zum 1:0 neben dem rechten Pfosten setzte (13.). Beinahe hätte eine Ecke in der 27. Minute das 2:0 gebracht. Diese trat Steinhart mit links von der rechten Seite, Große kam nicht an die Kugel, die sich knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus drehte. Der ehemalige Löwe Dusan Jevtic versuchte mit einem Heber aus 25 Metern Marco Hiller zu übrerraschen, doch der Ball strich knapp über die Querlatte (32.). Noch besser die Chance der Gäste zwei Minuten später. Jevtic hatte von rechts geflankt, Dennis Niebauer kam am kurzen Pfosten zum Kopfball, setzte die Kugel aber übers Tor (34.). Im Gegenzug wurde ein Schuss von Sascha Mölders im letzten Moment geblockt (35.). Nach der anschließenden Ecke von Steinhart kam Mölders zum Kopfball, Große konnte noch abwehren, doch Markus Ziereis war zur Stelle, staubte zum 2:0 ab (36.). In der 39. Minute tunnelte Ziereis auf der linken Außenbahn seinen Gegenspieler, bediente dann Mölders mustergültig, der aber um Millimeter am langen Eck vorbeizielte. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld machte Karger das Spiel schnell, passte in die Tiefe auf Mölders. Der lief frei auf Große zu, legte aber uneigennützig auf rechts zu Benjamin Kindsvater ab, der den Ball nur noch zum 3:0 ins leere Tor schieben musste (42.). Mit diesem Ergebnis ging’s auch in die Pause.


    Auch nach Wiederanpfiff kamen die Löwen nach einem Freistoß zur ersten Möglichkeit. Ein Zuspiel von Steinhart legte Mauersberger per Kopf in die Mitte, wo er aber keinen Abnehmer fand (52.). Garching steckte trotz des Drei-Tore-Rückstands nicht auf, wollte zumindest den Ehrentreffer erzielen. In der 61. Minute gelang dieses Unterfangen. Mario Staudigl hatte den wenigen Sekunden zuvor eingewechselten Manuel Eisgruber im Strafraum bedient, der überwand Hiller mit einem Drehschuss aus elf Metern Hiller zum 1:3. Ein 21-Meter-Freistoß von Steinhart wurde auf der anderen Seite von der Mauer abgefälscht, ging knapp links am Tor vorbei (64.). In der 69. Minute sah Mölders wegen Reklamierens seine 10. Gelbe Karte, ist damit für das Auswärtsspiel bei Greuther Fürth II gesperrt. Dafür machte er sieben Minuten später das 4:1. Ziereis hatte von rechts quer gelegt, Mölders stand vollkommen frei, traf aus neun Metern ins linke untere Eck (76.). Kurz vor Schluss verhalf Trainer Daniel Bierofka Winterzugang Michael Görlitz zu seinem Debüt im Löwen-Dress. Er kam für Ziereis in die Partie (81.). Am Ergebnis änderte sich nichts, so dass die Löwen ihren Vorsprung auf den spielfreien Verfolger FC Bayern II auf zwölf Punkte ausbauen konnten.


    STENOGRAMM, 29. Spieltag, 23.03.2018, 19 Uhr


    1860 München – VfR Garching 4:1 (3:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 22 Berzel – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 8 Seferings, 11 Köppel, 20 Steer, 27 Görlitz, 31 Koussou.


    VfR: 1 Große (Tor) – 19 Kelmendi, 16 Pflügler, 4 Göpfert, 11 Salassidis – 18 Belkahia – 8 Tugbay, 27 Staudigl, 17 M. Niebauer – 21 Jevtic, 10 D. Niebauer.
    Ersatz: 24 Brenner (Tor) –3 Hepp, 5 Mayer, 9 Eisgruber 12 Weicker, 13 Tunc, 20 Zimmerschied.nj


    Wechsel: Seferings für Berzel (75.), Görlitz für Ziereis (81.), Steer für Kindsvater (90.) – Eisgruber für Tugbay (60.), Hepp für Salassidis (72.), Mayer für Pflügler (79.).


    Tore: 1:0 Mauersberger (13.), 2:0 Ziereis (36.), 3:0 Kindsvater (42.), 3:1 Eisgruber (61.), 4:1 Mölders (76.).
    Gelbe Karten: Wein, Berzel, Mölders – Tugbay, Pflügler.
    Zuschauer: 12.500 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
    Schiedsrichter: Michael Bacher (Amerang); Assistenten: Jonas Beinhofer (Murnau), Richard Conrad (Aschheim).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3608.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-live-ticker-9717652.html


    https://www.abendzeitung-muenc…79-ad69-43530b7d7dc6.html


    https://www.abendzeitung-muenc…f3-a092-98bc1cff230c.html


    Nächstes Spiel:


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  • Nach vier Heimspielen in Folge geht’s für die Löwen nun drei Mal hintereinander nach Nordbayern. Den Auftakt macht am Mittwochabend, 28. März 2018, die Partie bei der SpVgg Greuther Fürth II. Anpfiff im Sportpark Ronhof ist um 18.60 Uhr. Es folgt am Ostermontag das Toto-Pokal-Spiel in Bayreuth und am Samstag darauf die Punktspielbegegnung beim 1. FC Schweinfurt 05.


    Löwen-Trainer Daniel Bierofka ist gegen die Kleeblatt-Reserve zum Umbauen seiner zuletzt vier Mal siegreichen Elf gezwungen, nachdem Sascha Mölders gegen den VfR Garching seine 10. Gelbe Karte kassierte. „Wir können das nur übers System auffangen“, sieht der 39-Jährige keinen, der den Routinier Eins-zu-Eins ersetzen könnte.


    Sechzig auswärts in Fürth, oida.


    Die wahrscheinlichste Variante ist, dass Markus Ziereis in die zentrale Spitze rückt. Dahinter gibt es einige Optionen: Michael Görlitz könnte hinter Ziereis agieren, „aber wir haben auch Simon Seferings und Nico Andermatt hinten dran“, weiß Bierofka um weitere Alternativen in seinem Kader.


    Auf Ziereis ist derzeit Verlass. Der Torjäger kam im ersten Spiel des Jahres in Nürnberg aus systemtaktischen Gründen erst in der 90. Minute aufs Feld, traf dann aber in den folgenden vier Partien fünf Mal. „Ich wäre froh, wenn die Serie weiter anhält“, so Bierofka über seinen Angreifer, den er trotz der Pause gegen die Club-Reserve eigentlich für unersetzlich hält. „Zier ist ein mannschaftsdienlicher Typ, sehr humorig.“ Seine Lockerheit übertrage sich sehr positiv auf die Mannschaft.


    Außerdem wisse der 25-Jährige, „wo die Kiste steht. Er hat ein Näschen dafür, weiß wo er hingehen muss. Zier steht nicht für Schönheit, sondern für Effektivität. Ich habe genau gewusst, welche Persönlichkeit er mitbringt, als ich ihn verpflichtet habe.“ Ob Zieries der Thomas Müller der Löwen sei, wurde Bierofka gefragt? „Das wäre eine schöne Schlagzeile für euch“, wollte sich der 1860-Trainer von den Journalisten nicht aufs Glatteis führen lassen. Trotzdem fand er den Vergleich nicht abwegig, „auch wenn beide in einer ganz andere Liga spielen“.


    Für den Sechzger-Trainer steht das Kollektiv über allem. „Die Mannschaft ist für mich ein Riesenpfund, sehr homogen.“ Erneut lobte Bierofka die Loyalität und den Ehrgeiz der Spieler, die nicht zum Stammpersonal zählen. „Es heißt immer: Elf Freunde müsst ihr sein. Das mag eine Plattitüde sein, aber es ist schon außergewöhnlich, was hier in den letzten zehn Monaten entstanden ist.“


    Mit der Fürther Reserve haben die Löwen noch eine Rechnung offen. Zwar gewannen sie die Heimpartie im Grünwalder Stadion durch einen Treffer von Daniel Wein mit 1:0, verloren aber durch die rüde Gangart der Mittelfranken bis zur Pause Kapitän Felix Weber und Nico Karger. „Sie haben uns aggressiv bearbeitet und damit versucht, uns den Schneid abzukaufen“, erinnert sich Bierofka. „Das dürfen wir nicht zulassen.“


    Zudem sei der Tabellenplatz der kleinen Kleeblätter kein Indiz für deren tatsächliche Leistungsstärke. „Ich denke, dass Fürth gegen uns den einen oder anderen Profi einsetzt. Jede zweite Mannschaft versucht so, ihre Qualität zu erhöhen. Wir wollen trotzdem versuchen, unser Spiel durchzuziehen.“ Außerdem rechnet Bierofka mit zahlreicher Unterstützung von den Rängen. „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass mehr von unseren Fans im Stadion sind.“


    Derzeit führen die Sechzger die Tabelle der Regionalliga Bayern mit zwölf Punkten an. Für den Löwen-Trainer kein Grund, einen Gang runterzuschalten. „Die Tabelle ist Null aussagekräftig“, findet er, „die einen haben 24, die anderen 27 Spiele absolviert. Wir müssen uns auf jedes Spiel akribisch vorbereiten. Wenn wir nachlassen, bekommen wir in dieser Liga gegen jede Mannschaft Probleme. Für mich reicht es, wenn wir nach 36 Spielen einen Punkt Vorsprung auf den Zweiten haben!“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    Fürth II: 1 Kowalewski (Tor) – 6 Schad, 15 Sollfrank, 22 Langer, 5 Wiedmann – 3 Danhof, 8 Kirsch, 16 Baldauf, 18 Sitter – 9 Ammari, 7 Maderer.
    Ersatz: 12 Zahaczewski (Tor) – 2 Tischler, 3 Burger, 4 Corovic, 10 Derflinger, 11 Kayaroglu, 13 Egerer, 14 Mrkonjic, 19 Heinloth, 20 Volz.
    Nicht dabei: 17 Kartalis (Rotsperre), Jost (Kreuzbandriss), 23 Yüksel (Schambeinentzündung).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber , 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 22 Berzel, 17 Wein, 8 Seferings – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 18 Karger.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 7 Awata, 11 Köppel, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 31 Koussou, 33 Bachschmid, 35 Niemann.
    Nicht dabei: 9 Mölders (Gelbsperre), 10 Gebhart (Aufbautraining), 23 Helmbrecht (Aufbautraining).


    Schiedsrichter: Luka Beretic (Friedberg); Assistenten: Elias Tiedeken (Neusäß), Benjamin Senger (Haunstetten).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3613.htm


    Liveticker:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-9731027.html?cmp=defrss


    https://www.abendzeitung-muenc…2160520000#articletext-p5


    https://www.fupa.net/spielberi…860-muenchen-5101753.html