Die Löwen-U21 startet am Samstag, 4. März, beim FC Memmingen ins Spieljahr 2017. Anpfiff in der Arena an der Bodenseestraße ist um 14 Uhr.
„Sieben Wochen – das war eine extrem lange Vorbereitung“, sagt Trainer Daniel Bierofka. „Letztes Jahr konnten wir mit dem Turnier in Indien die Zeit besser überbrücken.“ Heuer stand lediglich ein einwöchiges Trainingslager an der portugiesischen Algarve auf dem Programm.
Ama-Derby: Vorverkauf läuft.
Den letzten Test vor dem Start in die Regionalliga Bayern absolvierten die kleinen Löwen am vergangenen Montag beim TSV Buchbach. Trotz überlegen geführter Partie gab es nur ein 1:1. Die Führung von Chaka Ngu’Ewodo (48.) glich Thomas Breu glücklich aus (74.). Bierofka war mit dem Auftritt zufrieden, bemängelte aber einmal mehr die Chancenverwertung.
Neue Erkenntnisse hat auch dieser Test für den 38-Jährigen nicht gebracht. „Im Grunde weiß man vor dem ersten Punktspiel nie genau, wo man steht.“ Memmingen sei ein guter Gradmesser vor dem eine Woche später stattfindenden Derby. „Es ist eine sehr unangenehme Mannschaft, gegen die wir uns immer sehr schwer getan haben – gerade auswärts“, so Bierofka über die Allgäuer. „Wir haben nur eine Chance, wenn jeder bereit ist über 90 Minuten alles abzurufen und dabei müssen wir auch noch gut Fußball spielen.“
Verzichten muss Bierofka gegen den FCM auf Angelo Mayer (Muskelfaserriss) Simon Seferings, Christoph Daferner (beide Aufbautraining), Jimmy Marton (Schienbeiverletzung), Lucas Genkinger (Schambeinentzündung) sowie Kilian Jakob und Julian Justvan (U19). „Uns fehlen wichtige Spieler“, sagt er. Die Lücke schließen sollen die drei Winterzugänge Nicolas Andermatt, Ngu’Ewodo und Mohamad Awata.
Gerade vor dem Syrer Awata hat Bierofka großen Respekt. „Er ist seit neun Monaten bei uns, trainiert wie ein Verrückter. Mohamad hat eine schwere Zeit hinter sich, hat im Krieg Familienmitglieder verloren. Er gibt alles für seinen Traum.“ Dass er nun für die Löwen-U21 spielt, sei kein „Mediengag“. Der 23-Jährige habe sich diese Chance verdient. „Er ist gut für die Mannschaft, weil sie sieht, was man mit Willen alles erreichen kann“, lobt der Trainer die Einstellung seines Angreifers.
Wie die Löwen wissen auch die Allgäuer vor dem Auftaktmatch nicht, wo sie stehen. Bei der Generalprobe vor dem Ligaauftakt kamen sie beim Bayernliga-Vorletzten FC Gundelfingen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Gerade vor Stefan Schimmer, mit 18 Toren Top-Torjäger der Regionalliga Bayern, warnt Bierofka. „Memmingen ist eine Mannschaft, die in jedem Spiel an die Grenzen geht. Wenn wir uns darauf nicht einlassen, werden wir dort nichts holen.“
http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2815.htm
1860 München II- Sieben Wochen Vorbereitung neigen sich dem Ende entgegen und endlich dürfen Bierofkas Löwen wieder losbrüllen. Am morgigen Samstag ist die Reserve des 1860 München im Allgäu beim FC Memmingen zu Gast.
Eine echte erste Bestandsaufnahme, die selbst für Bierofka Licht ins Dunkel bringen wird. "Im Grunde weiß man vor dem ersten Testspiel nie genau, wo man steht." Die Generalprobe beim TSV Buchbach (1:1) war für Bierofka zufriedenstellend, bis auf die einmal mehr ausbaufähige Chancenverwertung. Die Memminger, die zurzeit auf dem fünften Platz in der Regionalliga Süd rangieren, sieht Bierofka als eine sehr unangenehme Mannschaft, die für die Löwen bisher immer ein schweres Pflaster waren. " Wir haben nur eine Chance, wenn jeder bereit ist, über 90 Minuten alles abzurufen und dabei müssen wir auch noch gut Fußball spielen."
Nicht zur Verfügung gegen den FCM stehen Bierofka Angelo Mayer ( Muskelfaserriss), Simon Seferings, Christoph Daferner ( beide Aufbautraining), Jimmy Marton ( Schienbeinverletzung), Lukas Genkinger ( Schambeinentzündung) sowie Kilian Jakob und Julian Justvan ( U19). Eine lange Ausfallliste, die den drei Winterneuzugängen Nicolas Andermatt, Chaka Ngu'Ewodo und Mohamad Awata die Chance gibt, sich für Bierofkas Startelf aufzudrängen. Vor allem die Geschichte von Mohamad Awata imponiert Bierofka sehr. " Er ist seit neun Monaten bei uns, trainiert wie ein Verrückter. Mohamad hat eine schwere Zeit hinter sich, hat im Krieg Familienmitglieder verloren." Eine Geschichte, die der TSV laut Bierofka nicht zur Aufpolierung des angekratzten Bildes in der Öffentlichkeit nutzt. Ein "Mediengag" ist Awata keinesfalls, so Bierofka.
Auch die Allgäuer tappen noch im Dunkeln, was ihre derzeitige Verfassung angeht. Im letzten Test kamen sie beim Bayernliga-Vorletzten FC Gundelfingen nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Offensive des FC sollten die Löwen trotzdem nicht unterschätzen, vor allem 18 Tore-Stürmer Stefan Schimmer.
Die Partie wird für beide Gewissheit bringen, ob die Wochen der harten Arbeit sich gelohnt haben. Für die Löwen wird die Partie auch ein erster Fingerzeig in Richtung des mit Spannungerwarteten Derby nächstes Wochenende.