TSV 1860 München Saison 2010/2011

  • U19: Leitner überragend beim 2:1 über Nordirland


    Die deutsche U19 hat mit dem Löwen-Trio Daniel Hofstetter, Kevin Volland und Moritz Leitner vorzeitig den Einzug in die Eliterunde der EM-Qualifikation geschafft. Dank eines Last-Minute-Treffers von Shkodran Mustafi in der Nachspielzeit gewann das Team von Trainer Ralf Minge mit 2:1.


    Zum „Spieler des Tages" im Joachim-Hopp-Stadion avancierte allerdings der erst zur Pause eingewechselte Löwe Leitner, der die deutschen Junioren in der 59. Minute mit einem satten Fernschuss zunächst in Führung gebracht hatte, und zum entscheidenden Treffer von Mustafi per Freistoß die Vorarbeit leistete. Die Nordiren waren durch Liam McAlinden in der 87. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1 gekommen, zuvor hatte Reinhold Yabo in der 74. Minute einen an Lennart Thy verursachten Foulelfmeter verschossen.


    In der Tabelle führt Deutschland damit nach zwei Spielen mit der Maximalausbeute von sechs Punkten und kann nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden. Auf Rang zwei folgt die Schweiz mit einem Punkt aus einem Spiel, vor Nordirland mit einem Punkt aus zwei Partien. Letzter ist Andorra nach dem 0:10 zum Auftakt gegen Deutschland.


    Am dritten Spieltag trifft Deutschland am Mittwoch ab 17 Uhr in Mannheim auf die Schweiz, zeitgleich stehen sich in Sandhausen Nordirland und Andorra gegenüber.



    Die deutsche Aufstellung: Ter stegen - Korb, Mustafi, Hofstetter, Plattenhardt - Yabo, Zimmermann, Cigerci (60. Thomalla) - Volland (82. Malli), Thy, Buchtmann (46. Leitner).


    Tore: 1:0 Leitner (59.), 1:1 McAlinden (87.), 2:1 Mustafi (90.).


    Schiedsrichter: Mattias Gestranius (Finnland).


    Cracovia besiegt die Löwen in der Nachspielzeit


    Die Löwen erwiesen sich bei Cracovia Krakau als gute Gäste, unterlagen dem polnischen Erstligisten mit 1:2. Mateusz Klich hatte die Gastgeber in Führung gebracht (54.). Nach dem Ausgleich durch ein Eigentor von Milos Kosanovic (67.) erzielte Radoslaw Matusiak in der Nachspielzeit den Siegtreffer.


    Personal: Neben den A-Nationalspielern Gabor Kiraly (Ungarn) und Mate Ghvinianidze (Georgien) musste Trainer Reiner Maurer auf die Nachwuchs-Nationalspieler Stefan Bell, Björn Bussmann, Kevin Volland, Moritz Leitner und Daniel Hofstetter wegen internationaler Verpflichtungen verzichten. Verletzungsbedingt fehlten Kenny Cooper, Benjamin Schwarz (beide Aufbautraining), Aleksandar Ignjovski (Adduktorenprobleme) und Dominik Stahl (Muskelfaserriss). Alexander Ludwig musste wegen einer Grippe passen und Savio Nsereko fehlte aus privaten Gründen. Daniel Halfar (Adduktorenprobleme) und Juan Barros (Erkältung) saßen zwar auf der Ersatzbank, wurden aber geschont. Am Samstag war deshalb noch A-Junior Bobby Wood eingeflogen.


    Spielverlauf: Es herrschte Länderspielatmosphäre im neuen, schmucken Cracovia-Stadion. Unter den 4.500 Zuschauern waren etwa 200 Löwenfans, die sich lautstark bemerkbar machten. Nach dem Einlaufen wurden zunächst Hymnen für beide Teams abgespielt: das Cracovia-Lied für die Gastgeber, „57, 58, 59, 60" für die Löwen. Danach pfiff Schiedsrichter Pawel Ploskonka die Partie an. Beide Mannschaften spielten sehr diszipliniert, wodurch wenig vor den jeweiligen Toren passierte. Die beste Löwenchance in der ersten Halbzeit besaß Benjamin Lauth, der nach einem Querpass von Sandro Kaiser aus acht Metern abzog, aber über das Tor zielte (16.). Die Polen ihrerseits strahlten nur Gefahr bei Distanzschüssen aus. Die beste Möglichkeit besaß Bartlomiej Dudzic in der 45. Minute. Nach einem Konter kam er freistehend aus 15 Metern zum Abschluss, schoss aber mit links knapp am langen Pfosten vorbei.


    Etwas überraschend gingen die Polen in der 54. Minute in Führung. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung traf Mateusz Klich mit einem Linksschuss aus 18 Metern flach ins rechte untere Eck zum 1:0. Philipp Tschauner im 1860-Tor hatte keine Chance. Die Cracovia- Fans feierten den Treffer, als ob sie ein entscheidendes Tor in der Meisterschaft geschossen hätten. Aber der Löwenanhang hielt dagegen. Nur knapp strich der Ball über den Querbalken bei einem Knaller von Florin Lovin aus 25 Metern (63.). In der 67. Minute gelang den Löwen auf etwas kuriose Weise der Ausgleich. Emanuel Biancucchi hatte sich im Krakauer Strafraum verdribbelt, die Situation schien geklärt, Verteidiger Milos Kosanovic passte zurück zu seinem Torwart Lukasz Merda, doch das Leder kullerte am verdutzten Keeper vorbei und landete zum 1:1 im Netz der Polen. Vom Spielverlauf bis zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich aber verdient. In der Nachspielzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Erst traf Radoslaw Matusiak mit einem Hammerschuss aus 22 Metern zum 2:1 für Krakau unter die Latte. Kurz danach sah Stefan Buck seine zweite Gelbe Karte, musste vorzeitig zum Duschen. Noch zweimal musste in der Folge Löwen-Keeper Tschauner bei gefährlichen Fernschüssen der Gastgeber klären. Krakau gewann am Ende verdient, weil sie in der Schlussphase die besseren Chancen besaßen.


    „Der Sieg von Cracovia geht in Ordnung", bilanzierte Löwen-Chefcoach Reiner Maurer, „dennoch war es ein guter Test für uns in einem schönen Stadion mit toller Atmosphäre und auch einer super Unterstützung unserer Fans. Personell konnten wir nicht gerade aus dem Vollen schöpfen." Aber gerade für Eke Uzoma, Sandro Kaiser und Emanuel Biancucchi sei die Spielpraxis wichtig gewesen. „Einige Spieler hatten heute Licht und Schatten. Offensiv haben wir nicht so gespielt, wie ich mir das vorgestellt hatte, da war wenig Entlastung dabei. Djordje Rakic ist zurzeit etwas müde und Benny Lauth hat zuletzt auch alle Spiele gemacht. Wir müssen jetzt schauen, dass sie bis Oberhausen wieder frisch sind. Bobby Wood haben wir aufgrund der Personalprobleme heute einfliegen lassen. Er kam so zu seinem ersten Einsatz, obwohl er noch nie bei uns trainiert hat."



    Cracovia Krakau - 1860 München 2:1 (0:0)Cracovia: 33 Cabaj - 23 Janus, 4 Jarabica, 3 Kosanovic, 5 Wasiluk - 9 Pawlusinski, 6 Radomski, 66 Klich, 21 Szeliga, 8 Suart - 37 Dudzic.
    Ersatz: 35 Merda (Tor) - 7 Matusiak, 10 Luczak, 13 Slusarski, 14 Sacha, 15 Sasin, 11 Krzywicki.


    1860: 12 Tschauner - 2 Rukavina, 4 Bülow, 13 Aygün, 17 Buck - 24 Lovin, 22 Uzoma - 21 Kaiser, 25 Biancucchi - 9 Rakic, 11 Lauth.
    Ersatz: 41 Wittmann - 14 Barros, 15 Aigner, 28 Halfar, 32 Wood, 37 Dinkelbach.


    Wechsel: Merda für Cabaj (46.), Sacha für Pawlusinski (63.), Krzywicki für Suart (63.), Matusiak für Klich (70.), Sasin für Dudzica (77.) - Aigner für Rakic (46.), Wood für Lauth (46.), Dinkelbach für Rukavina (77.).


    Tore: 1:0 Klich (54.), 1:1 Kosanovic (67., Eigentor), 2:1 Matusiak (90.).
    Gelbe Karten: Radomski, Kosanovic - Uzoma.
    Gelb-Rote Karte: Buck (90.).
    Zuschauer: 4.500 im Cracovia-Stadion.
    Schiedsrichter: Pawel Ploskonka (Tarnow).

  • Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Spieltage 12 bis 17 zeitgenau terminiert. Der TSV 1860 München muss bis zur Winterpause noch fünfmal sonntags ran. Die Auswärtspartie bei der SpVgg Greuther Fürth findet am Montag, 29. November, um 20.15 Uhr, statt.


    Das „Topspiel" der Vorrunde gegen Hertha BSC Berlin steigt am 15. Spieltag in der Allianz Arena. Die Löwen empfangen den Bundesliga-Absteiger am Sonntag, 5. Dezember, um 13.30 Uhr.


    Die weiteren Spieltermine im Überblick:


    12. Spieltag: Sonntag, 14. November, 13:30 Uhr:
    FC Energie Cottbus - TSV 1860 München


    13. Spieltag: Sonntag, 21. November, 13:30 Uhr:
    TSV 1860 München - FSV 1899 Frankfurt


    14. Spieltag: Montag, 29. November, 20:15 Uhr:
    SpVgg Greuther Fürth - TSV 1860 München


    15. Spieltag: Sonntag, 5. Dezember, 13:30 Uhr:
    TSV 1860 München - Hertha BSC Berlin


    16. Spieltag: Sonntag, 12. Dezember, 13:30 Uhr:
    FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 München


    17. Spieltag: Sonntag, 19. Dezember, 13:30 Uhr:
    TSV 1860 München - SC Paderborn 07

  • Deutsche U21 mit Bell besiegt Ukraine 2:1


    Die deutsche U 21-Nationalmannschaft mit Löwe Stefan Bell gewann vor den Augen des kompletten 1860-Trainerstabs inklusive Sportdirektor Miki Stevic gegen die Ukraine im Sportpark Unterhaching mit 2:1 (1:1). Bell kam nach der Pause zum Einsatz und zeigte in der Innenverteidigung eine souveräne Leistung.


    Das Team von DFB-Trainer Rainer Adrion war gleich im Spiel und zeigte schon in der ersten Spielminute den ersten guten Angriff, die Hereingabe von Ex-Löwe Peniel Mlapa verpasste Kapitän Lewis Holtby nur um Zentimeter. Besser funktionierte das Zusammenspiel in der 13. Minute: Holtby legte für seinen Mainzer Mannschaftskameraden André Schürrle auf, der Keeper Artem Tetenko mit einem feinen Lupfer zum 1:0 überwand.Überraschend fiel der Ausgleich für die Gäste. Nach einem verunglückten Rückpass von Lasse Sobiech umspielte Roma Bezus Torhüter Oliver Baumann und traf zum 1:1 ins leere Tor (39.).


    Die Dominanz der Deutschen hielt auch in der zweiten Hälfte an und wurde nach der Roten Karte gegen den ukrainischen Verteidiger Igor Plastun nach einer Notbremse gegen Schürrle (47.) noch größer. Die Belohnung folgte wenig später, als Schürrle den Ball nach Vorarbeit von Mlapa über Keeper Tetenko hinweg ins Netz abtropfen ließ (61.). Mlapa hätte wenig später nachlegen können, sein Flachschuss aus halbrechter Position verfehlte das Tor aber hauchdünn. Trotz einiger guter Chancen in der Schlussphase blieb es bei dem knappen 2:1-Erfolg für das deutsche Team.



    Die deutsche Aufstellung: Baumann (46. Trapp) - Koch (73. Jung), Kirchhoff, Sobiech (46. Bell), Rausch (73. Neumann) - Holtby, Moritz (88. Perdedaj), Gündogan (46. Funk) - Schürrle, Mlapa (73. Ekici), Vukcevic (46. Ginczek).


    Tore: 1:0 Schürrle (13.), 1:1 Bezus (39.), 2:1 Schürrle (60.).
    Gelbe Karten: Bell, Schürrle -.
    Rote Karte: Plastun(48., Notbremse)
    Zuschauer: 2.230 im Generali-Sportpark in Unterhaching.
    Schiedsrichter: Clement Turpin (Frankreich).

  • Gruppensieg für deutsche U19


    Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat die erste Runde der Europameisterschafts-Qualifikation als Gruppensieger beendet. Die Auswahl von DFB-Trainer Ralf Minge trennte sich zum Abschluss in Mannheim von der Schweiz 2:2 (1:2). Löwentalent Moritz Leitner bereitete einen Treffer vor!


    Das deutsche Team hatte schon durch Siege in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Andorra (10:0) und Nordirland (2:1) den Einzug in die Eliterunde perfekt gemacht.


    Als Zweiter buchte die Schweiz das Ticket für die Eliterunde. Nordirland verwies Andorra durch ein 2:1 am letzten Spieltag auf Platz vier.


    Minge hatte seine Startformation gegenüber dem zweiten Gruppenspiel gegen die Nordiren auf sieben Positionen verändert. Dennoch fand das DFB-Team besser ins Spiel und hatte bereits in der sechsten Minute die erste große Chance, als Yunus Malli mit einem Distanzschuss nur die Latte traf. Doch in der 15. Minute kamen die Schweizer durch ihre erste gefährliche Szene zum Führungstreffer, als sich Granit Xhaka im Strafraum durchsetzte und zum 1:0 abschloss.


    Die deutsche Mannschaft fand danach schnell wieder zu ihrer Linie und glich nur 300 Sekunden später durch Elias Kachunga aus, der eine Vorlage von Denis Thomalla verwertete (20.). Aus einem Strafstoß resultierte die erneute Führung der Schweizer. Nach einem Handspiel von Marvin Plattenhardt traf Ricardo Rodriguez sicher vom Punkt (36.).


    In der zweiten Halbzeit bestimmte die DFB-Auswahl das Spiel und drängte vor allem durch den agilen Kachunga auf den Ausgleich. Der Angreifer von Borussia Mönchengladbach blieb bei seiner nächsten Chance in der 50. Spielminute ebenso glücklos wie Thomalla fünf Minuten später. Auf der Gegenseite parierte der deutsche Keeper Bernd Leno glänzend bei einem Schuss von Haris Seferovic (64.).


    In der 70. Spielminute kam Kachunga dann aber doch zu seinem zweiten Treffer, als er eine Flanke von Moritz Leitner mit dem Kopf über die Linie drückte. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff hätte Kachunga fast noch für den Siegtreffer gesorgt, scheiterte aber aus kürzerer Entfernung (76.).


    Die Eliterunde wird am 30. November in Nyon ausgelost und im Frühjahr 2011 ausgespielt. Die Sieger der sieben Eliterunde-Gruppen qualifizieren sich dann für die EM-Endrunde in Rumänien im Sommer 2011.(dfb.de)


    Aufstellung: Leno - Korb (65. Yabo), Labus, Avevor, Plattenhardt - Cigerci, Zimmermann - Leitner (70. Volland), Thomalla - Malli, Kachunga.

  • Gelb-Rot für Ignjovski - 40 Minuten in Unterzahl


    Am Ende wusste keiner bei den Löwen, ob er sich über das 0:0 bei Rot-Weiß Oberhausen freuen oder ärgern sollte. Denn nach der Gelb-Roten Karte gegen Aleksandar Ignjovski (49.) spielten die Sechzger über 40 Minuten in Unterzahl, dominierten aber ab diesem Zeitpunkt das Spiel und vergaben einige Konterchancen.


    Personal: Löwen-Coach Reiner Maurer musste verletzungsbedingt in Oberhausen auf Mate Ghvinianidze (Bauchmuskelzerrung), Benjamin Schwarz (Reha nach Knie-OP) und Kenny Cooper (Aufbautraining) verzichten. Savio Nesereko fehlte aus familiären Gründen; Dominik Stahl, Tarik Camdal und Daniel Hofstetter hatten am Freitag beim 3:1-Erfolg über Wehen Wiesbaden II in der U23 gespielt, Markus Ziereis kam in der U19 zum Einsatz. Keine Berücksichtigung im 18er-Kader fanden Mathieu Beda, Juan Barros, Sandro Kaiser und Emanuel Biancucchi.


    Spielverlauf: Die Löwen besaßen nach etwas mehr als zwei Minuten die erste Chance. Daniel Bireofka hatte von der rechten Seite einen Freistoß scharf in den Strafraum geflankt, Stefan Buck lief in den Ball, köpfte aus zehn Metern das Leder aber über den Querbalken (3.). Gefährlich wurde es im Löwen-Strafraum erstmals nach einem Eckball von rechts. 1860-Keeper Gabor Kiraly konnte das Leder gegen Daniel Gordon nur mit einer Hand abwehren, den freiliegenden Ball klärten anschließend seine Kollegen mit vereinten Kräften (8.). Einen Freistoß aus 25 Metern durch Stefan Buck wurde in der 12. Minute sichere Beute von RWO-Torhüter Sören Pirson. Direkt im Gegenzug besaß Oberhausen die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Markus Kaya hatte von halbrechts einen Freistoß scharf in die Mitte geflankt, Kirlay warf sich wagemutig in den Ball, konnte so gerade noch vor zwei RWO-Angreifern klären (13.). Gefährlich wurde es im Löwen-Strafraum immer nach Standards. Einen Freistoß zog Kaya in der 18. Minute mit viel Schnitt von links auf den zweiten Pfosten, Marinko Miletic schubste Djordje Rakic leicht weg, kam selbst aber nicht mehr ans Leder, so dass er knapp am rechten Pfosten vorbei im Seitenaus landete. In der 23. Minute kam Stefan Aigner nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Miletic ans Leder, sein Direktschuss aus 19 Metern wehrte Pirson zur Ecke ab. Danach war vor allem Kampf Trumpf. Beide Teams kämpften um jeden Ball, konnten sich aber keine klaren Chancen erspielen. Ein 30-Meter-Freistoß von Kaya, den Kiraly im Nachfassen festhalten konnte (35.), war bis zur Pause alles an gefährlichen Szenen.


    Direkt nach Wiederanpfiff kamen die Löwen zu ihrer besten Chance bis zu diesem Zeitpunkt. Eine Freistoßflanke von Daniel Bierofka aus dem Halbfeld köpfte Stefan Bell mit dem Rücken zum Tor aus neun Metern aufs RWO-Gehäuse, das Leder strich jedoch knapp über den Querbalken (48.). Eine Minute später war die Partie für Aleksandar Ignjovski beendet. Bereits Gelb vorbelastet kam er bei einer Grätsche gegen Heinrich Schmidtgal zu spät, Schiedsrichter Thomas Metzen zeigte dem 19-jährigen Serben folgerichtig Gelb-Rot (49.), wodurch die Löwen über 40 Minuten mit einem Mann weniger gegen Oberhausen bestehen mussten. 1860-Coach Reiner Maurer brachte kurz danach für den glücklosen Angreifer Rakic Youngster Moritz Leitner (54.) und hatte in der Folge die besseren Chancen. Beinahe hätten die Löwen nach einem Konter in der 62. Minute in Unterzahl die Führung erzielt. Aigners flache Hereingabe von der rechten Seite fälschte Miletic ab, doch Lauth kam gegen den reaktionsschnellen Torhüter Pirson einen Schritt im Torraum zu spät. Vier Minuten später die nächste Großchance. Florin Lovin hatte den Ball in die Gasse gespielt, Lauth ließ das Leder passieren, Aigner kam von halbrechts angerauscht, schoss aber aus zwölf Metern am langen Eck vorbei (66.). Nach einem Eckball durch Daniel Halfar von der rechten Seite zögerte Pirson mit dem Herauslaufen, Aigner kam aus sieben Metern zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht mehr aufs Tor drücken (68.). 90 Sekunden später eroberte Leitner im Mittelfeld den Ball, legte auf Aigner ab, der aus 21 Metern den Ball an die Querlatte hämmerte (70.). In der 81. Minute passte Halfar vom Zentrum nach links auf Stefan Buck, dessen ungenaue Flanke aber an Kevin Volland am Torraum vorbeisegelte. Oberhausen fand in dieser Phase mit einem Mann mehr offensiv nicht mehr statt. In der 83. Minute setzte sich Volland auf links durch, doch seine Hereingabe verpasste Aigner knapp. Am Ende war es für die Löwen ein hochverdienter Punktgewinn.


    Maurer: „Mit dem Unentschieden müssen wir leben!“


    Das Minimalziel von einem Punkt hatte Reiner Maurer mit den Löwen in Oberhausen erreicht. Zufrieden war er trotzdem nicht. „Aber ich muss mit dem Unentschieden leben", meinte der 50-Jährige pragmatisch. „Klar, aufgrund der 2. Halbzeit müssen wir das Spiel gewinnen. Leider hatten wir bei dem Kopfball von Stefan Bell und dem Lattentreffer von Stefan Aigner etwas Pech."


    Die 1. Halbzeit beschrieb Maurer als „weitestgehend ausgeglichen", in der „RWO etwas mehr Strafraumszenen hatte, ohne sich aber klare Chancen herauszuspielen. In der zweiten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft, haben das Spiel dominiert und hatten trotz Unterzahl die besseren Möglichkeiten. Da hat uns etwas der Killerinstinkt gefehlt. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Leistung, trauere aber etwas den beiden verlorenen Punkten hinterher."


    Nicht hart ins Gericht wollte Maurer mit Aleksandar Ignjovski gehen. „Wir hatten Aleks in der Pause gesagt, dass er vorsichtiger sein soll. Aber er ist ein ehrgeiziger Junge. Solche Fehler sind deshalb verzeihbar", übte Maurer Nachsicht mit dem 19-Jährigen.


    In einer ähnlichen Gemütslage wir Maurer befand sich nach Abpfiff sein Oberhausener Kollege Hans-Günter Bruns. „Vor dem Spiel wäre ich mit dem 0:0 einverstanden gewesen." Nach mehr als 40 Minuten in Überzahl musste er Abstriche machen. „Wir haben gegen einen Topgegner gespielt, so wie Sechzig hat uns hier noch keine Mannschaft bespielt. Die 1. Halbzeit waren wir auf Augenhöhe, nach der Pause kam dann der Platzverweis für Sechzig. Das hat uns nicht gut getan. Mit einem Mann mehr haben wir völlig den Rhythmus verloren." Die Gründe dafür kennt Bruns, abstellen konnte er sie bisher nicht. „Wir spielen nun mal in einer bestimmten Ordnung. Deshalb tun wir uns dann in Überzahl super schwer", begründete er. „Ich bin mit dem Punkt deshalb sehr zufrieden. Wer denkt, dass wir hier jeden Gegner an die Wand spielen können, hat von Fußball keine Ahnung. Fußball wird gearbeitet, da gibt es keine Schönheitspreise. Spiele werden immer über Zweikämpfe gewonnen."


    Löwen-Torhüter Gabor Kiraly war einer der wenigen, der nach Abpfiff jubelte. „Ich denke, dass das Ergebnis in Ordnung geht. Beide Mannschaften hatten einige Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Wir haben gerade in Unterzahl gut dagegen gehalten und uns den Punkt verdient."


    „Enttäuscht sind wir nicht, auch wenn wir mit zehn Mann die bessere Mannschaft waren", bilanzierte 1860-Stürmer Benjamin Lauth. „Wir können mit dem einen Punkt leben." Gerade vor der Pause habe man sich schwer getan. „Oberhausen macht wenig Fehler, deshalb wollten wir nicht in einen Konter laufen", begründete der 29-Jährige die abwartende Haltung seines Teams. Nach dem Platzverweis hätten sich plötzlich die Räume aufgetan. Lauth sieht das Löwen-Team nach fünf Spielen ohne Niederlage bei elf Punkten weiter im Aufwind. „Wir wollen noch einiges erreichen", kündigte er an.


    Stefan Bell in der kicker-„Elf des Tages“


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  • Zwei Punkte Abzug gegen TSV 1860 München



    Die DFL Deutsche Fußball Liga teilte in einer Pressemitteilung am Dienstag, 19. Oktober 2010, folgendes mit:


    „Frankfurt - Die Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga hat den TSV 1860 München mit einer Vertragsstrafe wegen Verstößen gegen die Lizenzierungsordnung belegt.


    Dem Club werden auf Grund unzureichender Informationen im Lizenzierungsverfahren für die laufende Saison, für das am 15. März 2010 die Unterlagen eingereicht wurden, mit sofortiger Wirkung zwei Punkte abgezogen. Der Club hat die Strafe akzeptiert."


    07.09.2010
    Im Rahmen der heutigen Vorstandssitzung des
    Ligaverbandes ist der Lizenzierungsausschuss zusammengetreten. Dabei
    wählten die Mitglieder Karl Hopfner zum stellvertretenden
    Vorsitzenden.

    Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses ist Harald Strutz, 2.
    Vizepräsident des Ligaverbandes. Des Weiteren gehören dem
    Lizenzierungsausschuss die Vorstandsmitglieder Heribert Bruchhagen,
    Helmut Hack und Ansgar Schwenken an. Als Ersatzmitglied steht zudem
    ein Wirtschaftsprüfer des Ligaverbandes bereit.


    gez. Dr. Dirk Meyer-Bosse


    Pressesprecher




    Pressekontakt:
    DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
    Telefon: 069 - 65005 - 333
    Fax: 069 - 65005 - 557
    E-Mail: presse(at)bundesliga.de




    Ein Schelm wer böses dabei denkt


    Karl Hopfner ist auch Bayerns Finanzchef. So hat BAyern immer Einblick über Sechzigs Finanzlage usw usw.

  • Vertrag von Savio fristlos gekündigt


    Wie Geschäftsführer Dr. Robert Niemann nach dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld mitteilte, wurde der Vertrag von Mittelfeldspieler Savio Nsereko fristlos gekündigt.


    „Sportdirektor Miki Stevic und ich hatten am Freitagabend ein Gespräch mit Savio Nsereko, um zu erfahren, warum er über zwei Wochen seinem Arbeitsplatz ohne Entschuldigung ferngeblieben ist", erklärt Dr. Robert Niemann. „Savio konnte uns dafür keine plausiblen Gründe nennen. Somit sahen uns wir uns gezwungen, die fristlose Kündigung auszusprechen".



    Endlich

  • PK und Interview


    http://www.eyep.tv/2-bundesliga/tsv-1860-muenchen.html[/quote]


    DFB-Pokal-Vorschau: 1. FC Köln – 1860 München


    http://www.tsv1860.de/de/saiso…-10-25_vor_koeln-1860.php


    Dieter Schneider neuer Vizepräsident und Schatzmeister
    Dr. Michael Hasenstab wechselt in den Aufsichtsrat


    http://www.tsv1860.de/de/aktue…_schneider_neuer_vize.php


    Syndesmoseband angerissen: 3 Wochen Pause für Aigner


    Glück im Unglück für Stefan Aigner. Der 23-jährige Mittelfeldspieler zog sich beim Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (0:0) nur einen Anriss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk zu.


    "Es hätte schlimmer kommen können. Ich bin froh, dass das Band nur angerissen ist", so die erste Reaktion von Stefan Aigner. "Ich muss jetzt etwa zehn Tage einen Gips tragen, danach kann ich wieder mit Lauftraining beginnen."

  • Die Löwen waren lange Zeit ebenbürtig
    Podolski beschert dem 1. FC Köln die nächste Runde


    http://www.kicker.de/news/fuss…n-16_1860-muenchen-5.html


    Damit war das Spiel gelaufen und beide Teams brachten die Partie mit Anstand zu Ende. Einzig Podolski hatte noch nicht genug. Drei Minuten vor dem Ende legte er sich mit den Gäste-Fans an, sah dafür Gelb und wurde prompt von Coach Schaefer ausgewechselt.


    dieser Sch.. Podolski

  • Löwen-Profis spielen in Kelheim


    Am Mittwoch, 10. November, 19 Uhr, bestreiten die Löwen-Profis im Stadion des ATSV Kelheim ein Testspiel gegen eine Kelheimer Kreis-
    auswahl. Die kompletten Spieleinnahmen kommen der ortsansässigen Caritas zu Gute.


    Zwischen dem Heimspiel gegen Alemannia Aachen am Sonntag, 7. November, 13.30, und der Auswärtspartie beim FC Energie Cottbus am 14. November, 13.30 Uhr, laufen Benny Lauth & Co. bei einem Benefizspiel in Kelheim auf. Initiator des Engagements für die ortsansässige Caritas ist Reinhard Listl: „Ich wollte der Stadt etwas zurückgeben und etwas Gutes tun", so der Hotelbesitzer, der vor Ort den neu gebauten „Wittelsbacher Hof" eröffnete.


    Reinhard Listl wendete sich deshalb bei dem Richtfest für sein Hotel im Frühjahr an Karsten Wettberg. Der 68-Jährige, der aufgrund seiner Scouting-Tätigkeit bei den Löwen in regelmäßigen Kontakt mit Trainer Reiner Maurer steht, zögerte nicht lange und engagierte sich für die Realisierung des Benefizspiels. Der ehemalige 1860-Vizepräsident selbst wird bei dem Testkick als Coach der Kreisauswahl auf der Bank sitzen. Derzeit stellt er gemeinsam mit Spielgruppenleiter Richard Sedlmaier ein schlagkräftiges Team zusammen und „scoutet" dafür in der gesamten Kelheimer Region.

  • Italienischer Pass für Emanuel Biancucchi


    Nach monatelangem Warten hat Emanuel Biancucchi von den zuständigen Behörden am Donnerstag endlich seinen italienischen Pass erhalten. Die Nummer 25 der Löwen darf als „neuer" EU-Bürger jetzt auch Pflichtspiele für die U23 in der Regionalliga Süd bestreiten.


    Der 22-jährige Mittelfeldspieler ist glücklich, dass er damit nicht mehr nur ausschließlich für die Profis spielberechtigt ist, sondern auch in der Zweiten Mannschaft Einsatzzeiten bekommen darf. „Gerade für die jungen Spieler ist es enorm wichtig, Spielpraxis zu bekommen", zeigt sich Cheftrainer Reiner Maurer ebenfalls zufrieden.


    Der TSV 1860 hat Emanuel Bianccuchi über den Süddeutschen Fußball Verband auf die Spielberechtigungsliste für sein Regionalligateam setzen lassen, so dass er voraussichtlich bereits morgen in der Partie der U23 gegen SC Freiburg II (Freitag, 29. Oktober, 18 Uhr, Grünwalder Stadion) auflaufen könnte.


  • Maurer: „Haben die Qualität, um den 3. Platz mitzuspielen.“


    http://www.tsv1860.de/de/saiso…a/vorberichte/2010/10.php


    PK


    http://www.eyep.tv/beitrag/2-b…genheit-ausnutzen-12.html


    http://www.eyep.tv/beitrag/2-b…genheit-ausnutzen-22.html


    Perfekt: Leitner wechselt zum BVB


    Moritz Leitner wird ab 1. Januar 2011 bei Borussia Dortmund unter Vertrag stehen. Der 17-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb bis 30. Juni 2015 beim BVB. Die Vereinbarung zwischen beiden Klubs sieht vor, dass Leitner mindestens bis Saisonende 2010/2011 an die Löwen ausgeliehen wird. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.


    „Ich bin stolz, dass mir Borussia Dortmund den Sprung in die Bundesliga zutraut", kommentierte Moritz Leitner seinen Wechsel zum BVB. „Für mich gilt es jetzt, diesem Vertrauensvorschuss gerecht zu werden. Für den Moment ist es mir aber wichtig, mich hier bei den Löwen Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Und dass ich durch meinen Wechsel die Löwen in einer schwierigen Zeit unterstützen und so ein Stück von dem zurückgeben kann, was mir der Verein an Heimat und Ausbildung gegeben hat."


    „Moritz gehört ohne Zweifel zu den größten Talenten in seiner Altersklasse. Mit seiner frechen Art, Fußball zu spielen, hat Moritz sehr schnell das Interesse einiger Bundesligisten geweckt", sagt Sportdirektor Miki Stevic. „Borussia Dortmund wollte Moritz schon in der kommenden Winterpause in den Bundesligakder integrieren. Wir sind sehr froh, dass wir uns mit dem BVB über akzeptable Ablösemodalitäten einigen konnten und dass Moritz die Saison bei uns zu Ende spielen wird".