Gibt es den Text dazu online?
TSG Hoffenheim
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Zitat
Original von Hoffe Ole
"Dietmar Hopp stoppt den Stadion-Ausbau",
Nach dem zweiten desolaten Auftreten der TSG gegen Feucht war diese Entscheidung von Herrn Hopp
nur folgerichtig!
In Hoffe brennts!!!Bekommt man jetzt schon das große Flattern?
Also ich versteh des net... Wie Stadion-Ausbau-Stop?
Wird jetzt nicht mehr weiter gemacht? -
Zitat
Original von Ostalb-Attacke
Bekommt man jetzt schon das große Flattern?Also ich versteh des net... Wie Stadion-Ausbau-Stop?
Wird jetzt nicht mehr weiter gemacht?
Mäzen Dietmar Hopp war nach dem katastrophalen Spiel (muss man so krass sagen) stinksauer. Er war kurz davor (so hab ichs gehört) Hansi Flick zu entlassen, der bekanntlicherweise den sichersten Trainerstuhl Deutschlands hat (Vertrag bis 2010). Allerdings hat Hopp nun den Aufstieg gestrichen. Er will nächstes Jahr einen Schnitt durch die Mannschaft machen und mit einem jungen Team beginnen das gegen den Abstieg kämpfen muss. Da er der Meinung ist dass man für die Regionalliga kein Stadion für 8500 Zuschauer braucht hat er den Stadionausbau trotz fertiger Pläne und bereits gestellter Baugenehmigung den Ausbau auf Eis gelegt. Zudem wurde unser Torhüter Kevin Knödler suspendiert! In Hoffe ist derzeit wirklich der Teufel los. -
"Sündenfälle im Fußball-Paradies"
von Eric Schmidt, Kraichgau-StimmeHarmlos, planlos, disziplinlos: Die TSG Hoffenheim ist zur Schießbude der Fußball-Regionalliga geworden.
"Mein Optimismus hat gelitten", sagte Trainer Hansi Flick nach der 2:4-Heimpleite gegen den 1. SC Feucht.
Roland Seitz kam sich vor wie im Schlaraffenland. Kaum hatte der Fußball-Trainer des 1. SC Feucht mit
4:2 die TSG Hoffenheim vernascht, durfte er sich mit seiner Mannschaft im Vip-Raum des
Dietmar-Hopp-Stadions bedienen. Dort gab es, wie immer, Leckeres: Rinderrouladen "nach Omas Rezept"
mit Apfelrotkraut und Pürree sowie Schweinebraten in Rahmsoße mit frischen Champignons und Spätzle.
Kein Wunder, dass man da den Mund gerne mal vollnimmt. "Wenn ich das hier alles sehe, dieses Stadion,
dieses Trainingszentrum - dann ist das eine andere Liga, das ist zwei Klassen über uns", schwärmte Seitz
und meinte: "Das hier ist das Paradies."Doch das Paradies, es geht gerade durch die Hölle. Dass die gut situierte TSG Hoffenheim sich
ausgerechnet gegen den insolvenzbedrohten 1. SC Feucht die nächste Pleite und spielerische
Bankrotterklärung leistet, das hatte niemand auf der Rechnung. Angefangen bei der Mittellinie, die schräg
statt senkrecht über den Rasen gezogen war, ging schief, was schief gehen konnte. Vier Gegentore, zwei
Platzverweise - die erste Heimniederlage seit über einem halben Jahr bedeutete einen herben Rückschlag
im Aufstiegsrennen zur 2. Liga.Nein, wie eine Eliteeinheit spielte die TSG Hoffenheim auch am Freitagabend nicht. Vieles erinnerte an eine
Pyjama-Party in blauen Nachthemden, vor allem in der ersten Halbzeit. "Wir haben geschlafen. Diese
Leistung ist einer TSG Hoffenheim nicht würdig", gab Hansi Flick zu und zeigte auf den 1. SC Feucht. Der
Zwangsabsteiger beweist auf seiner Abschiedstournee durch die Regionalliga Tugenden, die der
TSG-Trainer gerne bei seiner Elf sehen würde. Aggressivität, "das Kratzen, Beißen, Spucken." So gab es
nichts zu beschönigen. "Die erste Halbzeit war grausam. Da war keine Bewegung, das war vollkommen
lethargisch", kommentierte Geschäftsführer Dag Heydecker das Stillleben auf dem Platz. Und: "Wir haben
uns zu naiv angestellt."Beim 0:1 beispielsweise, als die Abwehrmauer zur Klagemauer wurde und die TSG mit einem schnell
ausgeführten Freistoß übertölpelt wurde. Dass dann noch eine rote Karte für Heiko Petersen und eine
gelb-rote Karte für Thomas Ollhoff hinzukamen, sind Disziplinlosigkeiten, die im Hoffenheimer Fußballidyll
nicht erwünscht sind. Ebenso wenig wie der Sündenfall von Kevin Knödler. Der Mann der Reflexe und
Paraden hatte gegen seine Nichtnominierung für die ersten Elf aufbegehrt - eine Reaktion, die nicht auf
Gegenliebe stieß. Gegen Feucht saß er nicht einmal auf der Bank. "Es ist legitim, nach einer 2:6-Niederlage
mal den Torwart zu wechseln. Doch Kevin hat sich nach unserer Entscheidung nicht so benommen, wie es
sich gehört", erklärte Flick. Der ist von Knödler enttäuscht, zumal sich dessen Kontrahent Thomas
Hillenbrand "immer sportlich fair" verhalten habe. Für den Trainer ist klar: Ein "One-night-Stand" war der
Einsatz Hillenbrands am Freitagabend nicht. Die Nummer 20 wird "bis auf weiteres" die Nummer eins sein.Was nun weiter passiert? Flick räumt ein, dass sein "Optimismus gelitten hat". Schnellschüsse wird es aber
keine geben, ebenso wenig wie Neuverpflichtungen. Das bekräftigte Dietmar Hopp bei einem Gläschen
Rotwein: "Wir haben mit den höchsten Etat in der Regionalliga. Wir holen keine neuen Spieler", stellte der
Mäzen klar. Der 64-Jährige macht sich inzwischen vor allem über die Personalpolitik seines Vereins
Gedanken. Spieler, die bei der TSG auf der Bank gesessen hätten, seien bei der Konkurrenz zu wertvollen
Stammkräften geworden. Suat Türker beispielsweise oder Stephan Sieger bei Kickers Offenbach.
Neuzugänge der TSG dagegen würden die Erwartungen nur selten erfüllen. "Das muss man hinterfragen.
Und in dieser Sache muss man auch den Trainer hinterfragen", sagte Hopp und legte die groß
angekündigten Umbaupläne für das Stadion erst einmal auf Eis. "Das neue Stadion wird es vorerst nicht
geben. Wir werden in diesem Jahr nicht aufsteigen und auch im nächsten Jahr nicht - weil wir einen Schnitt
machen und mit jungen Spielern gegen den Abstieg kämpfen."Selbst im Schlaraffenland müssen manchmal kleinere Brötchen gebacken werden.
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"Dietmar Hopp stoppt den Stadion-Ausbau"
Vor fünf Wochen hat Dietmar Hopp angekündigt, das Stadion der TSG Hoffenheim zu vergrößern und für
3,5 Millionen Euro zwei neue Tribünen zu errichten. Jetzt wurde das Projekt erst mal gestoppt, obwohl die
Pläne schon in der Schublade liegen und die Genehmigung bereits beantragt ist.Schuld am Sinneswandel sind zwei Niederlagen. Das 2:6 in Offenbach und das 2:4 am Freitagabend gegen
den SC Feucht. Ein Fehlstart mit gewaltigen Folgen. Zwei Tiefschläge, die die heile Welt in Hoffenheim in
Unordnung gebracht, die Laune des Mäzens verdorben haben. „Ich wäre doch verrückt, wenn ich das
Stadion jetzt ausbauen würde", hat Hopp das Vorhaben zunächst mal auf unbestimmte Zeit verschoben.
Den Aufstieg in die z. Bundesliga hat der Gönner abgehakt. Und im Sommer soll es einen Schnitt geben.
„Dann spielen wir mit einer jungen Mannschaft um den Klassenerhalt." Aufstiegs-Ambitionen ade. Zurück
in die Zukunft.Wenn die Spieler gewusst hätten, was sie mit ihrer „unterirdisch schwachen Leistung" (Spielleiter Dirk
Rittmüller) gegen Feucht angerichtet haben, sie hätten sich bestimmt mehr ins Zeug gelegt. An ein
schlechteres Spiel könne er sich nicht erinnern, schimpfte Dietmar Hopp. „Selbst in der Oberliga nicht. In
dieser Verfassung gewinnen wir kein Spiel mehr. Zumindest auswärts nicht. Und mit 33 Punkten steigt man
ab." Je größer 'die Hoffnungen, desto tiefer die Enttäuschung. „Wir haben einen der höchsten Etats in der
Regionalliga und wir trainieren seit dieser Saison unter Vollprofi-Bedingungen", sagt der Mäzen, „doch
weiter gebracht hat uns das nicht keinen Millimeter. Im Gegenteil."Wie ein Löwe hat Hansi Flick letztes Jahr darum gekämpft, dass er unter gleichen Bedingungen trainieren
darf wie ein Großteil der Konkurrenz. Jetzt steht der Fußballlehrer im Regen. „Ich bin so mitgenommen",
sagte der Trainer traurig nach der Pleite gegen Feucht. „Der Hansi tut mir leid", fühlt Dirk Rittmüller mit,
„immer wieder hat er sich vor die Mannschaft gestellt - und die lässt ihn im Stich." Selbst jetzt glaubt Flick
noch an das Gute. „Auch wenn die Ergebnisse dagegen sprechen, ich bleibe bei meiner Einschätzung. Es
war richtig, in der Winterpause keine neuen Spieler zu holen. " Doch die, denen er vertraut, werden es
nicht packen. Es fehlen - die Feststellung ist nicht neu – echte, Kerle. Siegertypen.Das ist leider auch ein hausgemachtes Problem. Denn: Wer in Hoffenheim was werden will, hält am besten
seinen Mund, genießt die Annehmlichkeiten des schönen Trainingszentrums und freut sich über das Gehalt,
das pünktlich auf dem Konto eingeht. Disziplin geht über alles. Dass es im Zusammenleben einer Gruppe
Regeln geben muss, steht außer Frage. Nur: Zu angepasste Spieler können keine Eigeninitiative und
Kreativität entwickeln. Wer die ganze Woche über gehorsam und leise sein muss, der wird auch am
Samstag im Spiel nicht „beißen, kratzen, spucken", wie sich das der Trainer wünscht.Stattdessen zeigten sich - die Nerven - die „Musterknaben" am Freitagabend gegen Feucht von einer ganz
anderen Seite. Traten sinnlos zu, wie Heiko Petersen, maulten und meckerten, wie Matthias Born und
Thomas Ollhoff. „Die halbe Mannschaft war von einem Platzverweis bedroht", stellte Geschäftsführer Dag
Heydecker fest. „In einigen Szenen hat der Schiedsrichter die Augen zugedrückt", meinte Flick. Erwischt
hat's „nur" Petersen mit einer roten und Ollhoff mit einer gelb-roten Karte. Sie werden übermorgen gegen
Wehen nicht dabei sein und müssen in die Mannschaftskasse zahlen. Außerdem, kündigte der Trainer
Extra-Schichten an.„Schlimm" fand Dietmar Hopp die „Entgleisungen": „Sie schaden unserem Image." Auch der Mäzen hat
inzwischen seine Zweifel an der Personal-Politik: „Viele, die wir in den letzten drei Jahren geholt haben,
sind wieder weg. Und die, die bei uns letzte Runde auf der Bank saßen, sind nun bei ihren neuen Vereinen
Leistungsträger. " Alle müssten sich hinterfragen, erklärt der Gönner. Auch der Trainer, der bekanntlich
einen Vertrag hat bis 2010 und, so Hopp, „den sichersten Arbeitsplatz in Deutschland. " Was am schwarzen
Freitag so erschütterte: Es war der Aufstiegs-Anwärter Hoffenheim, der ins Spiel ging, als würde es sich
um einen Freundschaftskick handeln, wie „in Trance" wirkte (Heydecker) und nicht, wie manche erwartet
haben der SC Feucht, der dazu allen Grund gehabt hätte. Die Franken sind finanziell am Ende. Ihr Abstieg steht fest.Erst in der zweiten Halbzeit, in Unterzahl, gaben die Gastgeber etwas mehr Gas. Zu spät. Vielleicht sei es
der Druck, mit dem die Spieler nicht zurechtkommen, rätselt Flick. Der deutlich geäußerte Wunsch,
aufsteigen zu wollen. Perfekte Bedingungen, gutes Geld, aber bitteschön keine Verpflichtung wie hätten sie
es denn gerne in Hoffenheim? Am Mittwoch gegen Wehen soll nun die Stunde der Reservisten schlagen:
Nevzet Zukic, Michael Öller, Serhat Gülbas, Björn Weber und, so er wieder gesund ist, Heiko Throm sind
Alternativen, „Schlechter kann's ja nicht werden", sagt Flick. Doch das hat der Trainer bereits nach dem
2:6-Debakel bei den Offenbacher Kickers gedacht. Es war leider ein Irrtum, Auch den Aufstieg hat er noch
nicht ganz abgeschrieben. „Noch haben wir 13 Spiele, noch können wir zehn davon gewinnen." Immerhin:
Auch die Spitzen-Mannschaften Offenbach und Siegen blieben am Wochenende sieglos.Vielleicht kommt es ja auch ganz anders. Sollte beim SC Feucht das Insolvenz-Verfahren eröffnet werden
- die Gefahr besteht weiter - werden alle Spiele der Franken aus der Wertung genommen. Dann hat die
TSG Hoffenheim alles richtig gemacht: Nämlich genau die Punkte liegen lassen, die am Ende ohnehin
abgezogen werden...
Quelle: Wolfgang Brück, RNZ Heidelberg -
Zitat
Original von Hoffe Ole
Mäzen Dietmar Hopp war nach dem katastrophalen Spiel (muss man so krass sagen) stinksauer. Er war kurz davor (so hab ichs gehört) Hansi Flick zu entlassen, der bekanntlicherweise den sichersten Trainerstuhl Deutschlands hat (Vertrag bis 2010). Allerdings hat Hopp nun den Aufstieg gestrichen. Er will nächstes Jahr einen Schnitt durch die Mannschaft machen und mit einem jungen Team beginnen das gegen den Abstieg kämpfen muss. Da er der Meinung ist dass man für die Regionalliga kein Stadion für 8500 Zuschauer braucht hat er den Stadionausbau trotz fertiger Pläne und bereits gestellter Baugenehmigung den Ausbau auf Eis gelegt. Zudem wurde unser Torhüter Kevin Knödler suspendiert! In Hoffe ist derzeit wirklich der Teufel los.Der Mann hat doch keine Ahnung von Fußball........
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und -zack- die nächste Heimniederlage für Hoffenheim.
...naja, ich persönlich mag die TSG nicht, bzw. was daraus in den letzten Jahren geworden ist.
Wenn sich der Hopp jetzt wieder auf alte Tugenden besinnt und eine neue Mannschaft mit Talenten aus der Region aufbaut, dann ist das IMHO genau der richtige Schritt.
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Zitat
Original von BTSV-Jan
und -zack- die nächste Heimniederlage für Hoffenheim....naja, ich persönlich mag die TSG nicht, bzw. was daraus in den letzten Jahren geworden ist.
Wenn sich der Hopp jetzt wieder auf alte Tugenden besinnt und eine neue Mannschaft mit Talenten aus der Region aufbaut, dann ist das IMHO genau der richtige Schritt.
ja, bin ich auch dafür......und so, hoffe ich mal, kommen sie nie in die zweite Liga......
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Schließe mich an...Ein verein, wie Pfullendorf, Feucht, Wehen, den keiner braucht!
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Zitat
Original von Lissi
Schließe mich an...Ein verein, wie Pfullendorf, Feucht, Wehen, den keiner braucht!Leider gehts heute aber nicht mehr anders, als durch Sponsoren, die aber meist nur auf kurzfristigen Erfolg aus sind.
Die größte Schuld aber tragen eigentlich die Fans, denn die sind es die mittelmäßigen aber teuren Spielern auch noch jeden fußballerischen Unfug verzeihen und diesen "Fußballgöttern" bei jedem Sch**** den sie zusammenspielen auch noch zujubeln.
Diese Fans meinen dann wenn sie verarscht worden sind, mit Boykott der ersten 10 Minuten eines Spieles oder Verhindern einer pünktlichen Abfahrt des Mannschaftsbusses etwas zu erreichen. -
hm, stimmt so nicht ganz.....
Vereine wie Hoffenheim, Elversberg, Pfulle (Wehen nehm ich aus, hat ne sehr aktive Ultraszene) haben keine Fans, wer soll da also jemand zujubeln oder Streiken? -
Zitat
Original von Obi
hm, stimmt so nicht ganz.....
Vereine wie Hoffenheim, Elversberg, Pfulle (Wehen nehm ich aus, hat ne sehr aktive Ultraszene) haben keine Fans, wer soll da also jemand zujubeln oder Streiken?Wehen und Ultraszene?!?!?
Wisst ihr was Humor ist?
Humor ist, wenn man über Wehen trotzdem lacht!
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Zitat
Original von Ostalb-Attacke
Wehen und Ultraszene?!?!?
Wisst ihr was Humor ist?
Humor ist, wenn man über Wehen trotzdem lacht!
Hehe, ich weiß......
Aalen und Wehen mag sich ned recht so......
die Psychopathen Wehen sind zwar nur so 10 Mitglieder (nehmen auch keine mehr auf), aber für ihre Gruppenstärke sind die eine der besten Gruppen in ganz Deutschland.....natürlich is Frankfurt, Nürnberg etc besser, aber das steht ja ned im Verhältnis.... -
„Am besten das ganze Stadion abreißen“
Die radikalste Lösung hatte Friedrich Zuber. „Das ganze Stadion abreißen, unser altes Klubhaus
aufbauen und wieder in der B-Klasse spielen.“ Man kann den Rentner, der seit 50 Jahren Mitglied der
TSG Hoffenheim ist, verstehen. Der beste Dorfverein Deutschlands, der Vorzeige-Klub aus dem
Kraichgau, macht derzeit wenig Freude. Die Niederlagen-Serie schlägt aufs Gemüt: 2:6 in Offenbach,
2:4 gegen Feucht und jetzt ein 0:2 gegen den SV Wehen. Der Aufstiegs-Anwärter im freien Fall.Schon lesen sie in Hoffenheim die Tabelle nicht nur von oben, sondern vorsorglich auch von unten. „Wir
müssen aufpassen, dass wir nicht durchgereicht werden“, warnt Präsident Peter Hofmann. „Ganz schnell
Punkte sammeln, damit wir nicht in den Sog geraten“, mahnt Geschäftsführer Dag Heydecker. Aber
wie? Der Trainer beklagt „Sicherheits-Pässe und Alibi-Fußball.“ Er fordert „mehr Leidenschaft und
Siegeswillen.“ Gut gemeint. Aber genauso könnte Hansi Flick von einem Gelähmten verlangen,
aufzustehen und gefälligst wieder zu gehen. Denn: Mit jeder Niederlage wächst die Verunsicherung.
Misserfolge erzeugen Angst. Wer Angst hat, kann nicht gewinnen. Ein Teufelskreis.Erstaunlich gefasst wirkte Flick nach der dritten Niederlage im dritten Spiel des Jahres. Vielleicht weil
sich der Trainer der Rückendeckung von Dietmar Hopp sicher sein kann. Schon vor dem Spiel hatte der
Mäzen ein „gutes Gespräch“ mit dem Fußballlehrer geführt. Ein „ganz besonderer Mensch“ sei der
Hansi, hat Hopp mal gesagt. Nach dem Pokalsieg gegen Leverkusen hätte er den ehemaligen Bayern-
Profi am liebsten lebenslang gebunden. Flick hat einen Vertrag bis 2010 und den „sichersten
Arbeitsplatz in Deutschland.“ In der Krise bekräftigte der Gönner den Treueschwur: „Wir haben
Vertrauen zu unserem Trainer.“Fehler wurden gleichwohl angesprochen. „Die Einkaufspolitik muss besser werden“, fordert Dietmar
Hopp, „und zwar radikal.“ Auch der SV Wehen führte vor Augen, wie naiv man in Hoffenheim war, als
man glaubte, ohne Verstärkungen in die 2. Bundesliga aufsteigen zu können. Obwohl bei den Hessen –
im Gegensatz zur TSG – mit Ermin Melunovic, Thomas Brendel und Danko Boskovic bereits drei
bewährte Torjäger im Kader standen, rüstete man in der Winterpause nach, holte den Ex-Hoffenheimer
Sascha Ropic und Bakary Diakité. Im Kraichgau blieb man dagegen untätig im Winterschluss-Verkauf.
Die Mannschaft hat genügend Potenzial, hieß es. Ein Irrtum, den inzwischen auch Fick eingesehen
hat. „Wir brauchen mehr Qualität, um die großen Ziele zu verwirklichen“, hat der Trainer erkannt. Über
zwei Verstärkungen ließe Dietmar Hopp mit sich reden. Der Mäzen will – auch dies nachvollziehbar –
eigentlich keine Star-Einkäufe. Fürchtet eine Überfremdung, die den regionalen Charakter der
Mannschaft gefährden würde.Doch meistens gibt es einen goldenen Mittelweg. Und ganz bestimmt muss die Fehlerquote nicht so
hoch sein wie in den letzten Jahren. „Wir haben bei weitem nicht alle Wunschspieler bekommen, weil
wir deren finanziellen Forderungen weder bezahlen wollten noch konnten“, verteidigt Heydecker die
Einkaufs-Politik. Hoffenheim war zwar bisher nicht als das Armenhaus der Liga bekannt, doch am
Argument mag was dran sein. Der Musterklub hat einen Wettbewerbs-Nachteil: Er zahlt keinen Cent an
Schwarzgeld. Vielleicht aber wird auch falsch investiert. In einen aufgeblähten Kader. In Legionen von
Durchschnitts-Spielern. In zu viel Masse und zu wenig Klasse.„Wir wollen doch in die 2. Liga. Dann macht es erst richtig Spaß. Ich hoffe, Herr Hopp hat Verständnis
für uns Fans.“ Eigens runter auf den Rasen kam Gerald Häde nach dem Spiel, um seinen
Herzenswunsch vorzutragen. Was man wissen muss: Die Alternative zum Aufschwung ist Stagnation
oder gar Rückschritt. Regionalliga-Mittelmaß oder Abstieg in die Oberliga. Es wäre ein Jammer. Denn
die Rahmen-Bedingungen stimmen in Hoffenheim. Vieles wurde richtig gemacht. Ein paar Dinge müssen
besser werden. Sonst gefährden sie alles.„Eigentlich fehlen uns nur vier Punkte“, meint Flick, verbot sich aber angesichts der Katastrophen-
Leistungen selbst die Aufstiegs-Rechnung. Im ersten Anlauf zu scheitern, ist keine Schande. Man muss
nur die richtigen Schlüsse ziehen. Wenn sich die Enttäuschung gelegt hat, wolle man in Ruhe
analysieren, verspricht Heydecker. Vielleicht fragt dann auch einer, weshalb Christian Daub am
Mittwoch Außen-Verteidiger spielte, obwohl alle im Stadion sahen, dass der Innen-Verteidiger das nicht
so gut kann.Am Ostermontag (15 Uhr) beim TuS Koblenz kehrt Kapitän Thomas Ollhoff zurück, auch Sandro
Cescutti ist eine Alternative. Beim starken Aufsteiger hoffen die Hoffenheimer auf die Wende. Denn das
schöne Dietmar-Hopp-Stadion abreißen? Wirklich wollen tut das keiner...
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg - Wolfgang Brück -
Auch die lezte Aufstiegshoffnung der TSG ist zerstört worden 1:2 gegen die Kickers aus Stuttgart verloren!
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So langsam muss man beim Lesen der TSG-Berichte aufpassen, dass man nicht am Kaffee erstickt... :403:
Heute morgen stand in der RNZ zu lesen, dass Kai Herdling(unter anderen) nächste Saison ans Oberligateam abgegeben werden soll.
Letzte Woche war zu lesen, dass die Option bei Heiko Throm nicht gezogen wird.Hmm...da war doch was?
Genau, als es in der Winterpause darum ging, einen Ersatz für den verletzten Danny Winkler zu holen und viele hofften (oder träumten), dass "Muli" Teinert zur TSG zurückkommt wurden Neuverpflichtungen als unnötig abgetan, die vorhandenen Stürmer seien stark genug um in die 2. Bundesliga aufzusteigen.
Hallo?
Wieso müssen die Stürmer dann jetzt gehen, bzw nächste Saison in der Reserve kicken?Ähnliche Aussagen waren auch im Fall Kevin Knödler in der RNZ zu lesen. Nach einem Zitat von Kevin wurde er in der Winterpause für eine starke Vorrunde gelobt, nach der Klatsche gegen Offenbach (dass es NICHT am Torwart gelegen hat dürfte das Gekicke der letzten Begegnungen mehr als deutlich gemacht haben) fand er sich plötzlich auf der Bank wieder, weil er "in der Vorrunde zu viele Fehler gemacht habe".
Ich habe das Gerede vom "Paradies Hoffenheim" und das manche vielleicht garnicht aufsteigen wollen, weil es in der Regionalliga ja auch ne Menge Kohle mit weniger Druck gibt bisher nicht glauben wollen.
Vielleicht ist ja doch was dran.
Die Verantwortlichen sollten sich aber mal fragen, ob es nur der Mannschaft zu gut geht.Wenn man sich die Entscheidungen der letzen Monate ansieht könnte man auf den Gedanken kommen, dass auch der Trainer(ich nehme mal an, dass er für die Personalpolitik verantwortlich ist) lieber in der sicheren Regionalliga bleiben will, statt sich in der zweiten Liga dem Kampf um den Klassenerhalt zu stellen und einen Verlust des "sichersten Arbeitsplatzes Deutschlands" zu riskieren.
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Geld regiert und zersört die Welt............
Ich sag nur SCHEIS KOMMERZ
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Zitat
Original von Ostalb-Attacke
Geld regiert und zersört die Welt............Ich sag nur SCHEIS KOMMERZ
... leider ... -
Hoffenheim kann doch noch gewinnen
TSG Hoffenheim - SV Elversberg 5:1 (2:1)
(c.s. irsport) Wenn schon denn schon, so muss die Meinung der Mannschaft von Trainer Hansi Flick
gewesen sein, als sie sich den Frust von der Seele schoss und den noch Aufstiegsambitionen hegenden
SV Elversberg mit einer 5:1 Klatsche nach Hause schickte. Auch der Hoffenheimer Coach gestand, dass
die vergangenen Wochen nicht spurlos an ihm vorübergegangen seien, seine Mannschaft und er selbst
lange genug auf diesen Moment gewartet hätten.
Es dauerte zehn Minuten bis die Hausherren ihr Spiel gefunden hatten, Sandro Cescutti versuchte es
mit einem Schuss aus 18 Metern, verfehlte aber das Ziel. Überlegen zogen die Hoffenheimer ihr Spiel
auf, vom Gegner war so gut wie nichts zu sehen. Dann in der 16. Spielminute die 1:0 Führung, Heiko
Throm spielt steil auf Sebastian Hofmann und der verwandelt eiskalt ins lange Eck, unhaltbar für SV-
Keeper Thomas Richter. Schon 60 Sekunden später hat Denis Bindnagel das 2:0 auf dem Fuss, doch
der Gästekeeper pariert mit einer Glanzparade. Drei Minuten später trifft Sandro Cescutti den Pfosten,
die Hausherren sind, wenn man die letzten Partien zugrunde legt, nicht wiederzuerkennen. Die einzige
kleine Möglichkeit für Elversberg in den ersten 45 Spielminuten hat Marco Calamita, doch er vergibt
kläglich. Die Gastgeber drängen, doch ein befreiendes zweites Tor will zunächst nicht fallen. So
vergeben Martin Lanig, Sandro Cescutti und Denis Bindnagel gute Chancen und Matthias Örüm trifft
nach einem Eckball nur die Unterkante der Querlatte. Dann doch das erlösende 2:0 durch Heiko
Herrlich in der 36. Spielminute. Zwei Minuten später unterschätzt TSG-Keeper Thomas Hillenbrand
eine Flanke von der rechten Seite und bleibt wie angewurzelt auf der Linie stehen, Vitus Nagorny
bedankt sich und nickt zum 2:1 Anschlusstreffer ein.Nach Wiederanpfiff trifft Heiko Herrlich in aussichtsreicher Position das Leder nicht richtig und scheitert,
wie auch in der 55. Spielminute, als er im zweiten Versuch den guten Thomas Richter nicht überwinden
kann. Sandro Cescutti prüft den Gästetorwart zwei Minuten später, dann die einzige krasse
Fehlentscheidung des sonst gut leitenden Referees Alexander Schlutius, als er dem eingewechselten
Dragan Paljic wegen einer angeblichen Schwalbe die gelbe Karte zeigte. Hier übersah er ein klares,
elfmeterreifes Foul. Mit einer Energieleistung über den halben Platz gibt Dragan Paljic von der
Torauslinie den Ball herein, Keeper Thomas Richter ist noch mit den Fingerspitzen dran, doch Heiko
Herrlich spitzelt die Kugel zum 3:1 über die Linie. Als Heiko Throm in der 69.
Spielminute schiesst und Torwart Thomas Richter abprallen lässt ist Dragan Paljic zur Stelle und es
steht 4:1. Erst in der 84. Spielminute eine Möglichkeit für die enttäuschenden Gäste, Peter
Deissenberger kann aber Thomas Hillenbrand nicht überwinden. In der gleichen Spielminute geht der
eingewechselte Kai Mühlbauer auf der rechten Aussenbahn auf und davon, seine Hereingabe nutzt der
ebenfalls eingewechselte Serhat Gülbas mit einem sehenswerten Treffer zum Endstand von 5:1. Hätte
man nur annähernd so wie heute in diesem Jahr gespielt, dann wäre man bestimmt noch bei der
Aufstiegsmusik mit dabei, nun muss man es auf die nächste Saison verschieben. Gästetrainer Brent
Goulet sagte, Hoffenheim hat uns heute keine Chance gelassen, wir haben nicht dagegen gehalten und
müssen nun mit einer Klatsche nach Hause fahren. Auf die Frage was er seiner völlig von der Rolle
spielenden Mannschaft in der Pause gesagt hat, sagte er, dass kann ich nicht sagen, es war in der
Kabine und da soll es auch bleiben. -
Zitat
Hoffenheim kann doch noch gewinnen
TSG Hoffenheim - SV Elversberg 5:1 (2:1) ...Dann doch das erlösende 2:0 durch Heiko Herrlich in der 36. Spielminute. Zwei Minuten später unterschätzt TSG-Keeper Thomas Hillenbrand eine Flanke von der rechten Seite und bleibt wie angewurzelt auf der Linie stehen, Vitus Nagorny bedankt sich und nickt zum 2:1 Anschlusstreffer ein.
Nach Wiederanpfiff trifft Heiko Herrlich in aussichtsreicher Position das Leder nicht richtig und scheitert, ...doch Heiko Herrlich spitzelt die Kugel zum 3:1 über die Linie. Als Heiko Throm in der 69. Spielminute schiesst und Torwart Thomas Richter abprallen...Quelle: irsport.de
Der Reporter muss Heiko Throm richtig gut gefunden haben, denn er hat nun den neuen Namen Heiko Herrlich bekommen oder der Schreiber war gedanklich im Westfalenstadion. Oder ein bisschen zu viel Alkohol bei dem Wetter getrunken :403: