Beiträge von Exil-Anhaltiner

    Bitteres 1:2 für Hochstadt


    Im Nachholspiel der Fußball-Bezirks-Oberliga Frankfurt Ost verlor der FC Hochstadt gestern das Abstiegsduell bei Blau-Weiß Schotten 1:2. Die Gäste führten zwar schnell durch Maier (5.), was aber keine Sicherheit in ihr Spiel brachte. Die Gäste hatten Glück, dass Schotten in der Folge zwei gute Chancen vergab (8./9.). Mit dem schönsten Spielzug des Abends glich Schotten nach 68 Minuten durch Edelmann aus. Als bereits viele der 110 Zuschauer mit einem Unentschieden rechneten, foulte Nickel seinen Gegenspieler Könighaus im Strafraum und sah dafür «Gel-Rot» (79.). Klaus ließ sich die Chance zum Siegtreffer nicht entgehen.

    Die Fußballerinnen von Kickers Mörfelden haben sich ins Viertelfinale des Hessenpokals gezittert. Beim Landesligisten SG Rückers setzte sich der Oberliga-Spitzenreiter erst im Elfmeterschießen mit 3:1 durch. In der regulären Spielzeit und der anschließenden Verlängerung waren keine Tore gefallen. Im Elfmeterschießen waren trafen schließlich Daniela Wagner, Martina Pulkis und Meike Becker zum Sieg. Der Erfolg wurde allerdings teuer bezahlt. Abwehrspielerin Regina Divé zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu und fällt für den Rest der Saison aus.

    Oberrad festigt den zweiten Tabellenplatz


    Mit dem 3:1-Erfolg im gestrigen Nachholspiel bei Umut Cityspor festigte die Spvgg. Oberrad den zum Aufstieg berechtigenden zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Bezirks-Oberliga Frankfurt West und hat nun zehn Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz drei.


    TSKV Umut Cityspor – Spvgg. Oberrad 1:3 (1:1). – Die Gastgeber hatten vor der Pause mehr vom Spiel, Oberrad bestimmte den zweiten Abschnitt. Die schnelle Oberräder Führung durch Büge (2.) glich Akkus in der 24. Minute aus. Danach hatte Akkus die große Chance zum 2:1, scheiterte aber an Torwart Rosenstein. Gleich nach Wiederanpfiff schlugen die Gäste erneut durch Brinkert zu (48.). Akkus und auch Fernandez bot sich kurz darauf die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der starke Rosenstein parierte zwei Mal. Oberrad wurde nun deutlich spielbestimmend, Büge sorgte für die Entscheidung (73.).


    Usinger TSG – SV Bruchenbrücken 1:1 (0:1). – Die Gäste gingen durch einen Foulelfmeter, den Rassloff an Akyüz verursacht hatte, in Führung (17.). Es war Linharts 22. Saisontor. Usingen besaß zwar in der Folgezeit die besseren Chancen, doch erst in der 78. Minute gelang Markota per Kopf nach einer Flanke von Stravs der mehr als verdiente Ausgleich. Markota hatte in der 47. Minute Pech bei einem Lattentreffer gehabt.


    Quelle: FNP

    Seit 3 Jahren versuche ich ein Spiel auf dem Rasenplatz auf der Bezirkssportanlage Frankfurt-Hahnstrasse zu sehen!


    Vor dieser Saison wurde dem Hauptplatz neu gemacht, bekam Tartanbahn und Stufen! Seit der Fertigstellung trägt der Landesligist FSV Hellas Frankfurt seine Heimspiele auf diesem Rasenplatz aus.
    Gestern sollte das Spiel gegen SV Darmstadt II stattfinden! Die Anstosszeit sollte 19 Uhr sein. Da würde es schon eng werden mit der Helligkeit, den nur Kunstrasenplatz und Hartplatz verfügen über Flutlicht. Trotzdem vesuchte ich mein Glück! Als ich ankam sah ih das der Hartplatz fürs Spiel vorbereitet war und auch die Mannschaften liefen sich bereits warm. Auf dem Kunstrasenplatz hatte ich schonmal ein Spiel gesehen, auf dem Hartplatz nicht, also blieb ich zähneknirschend, doch als 19:15 Uhr die Spieler von Darmstadt in ihren Trainingsanzügen sah, wie sie die Anlage verliessen, ahnte ich Schlimmes! Der Grund, den der Schiedsrichter angab war aber lächrlich, schliesslich spielte Ex-Landesligist SV Zeilsheim ständig auf Hartplatz und in den vorangegangenen Wintermonaten wird in ganz Frankfurt fast ausschliesslich auf den Hartplätzen gespielt, da nur diese über Flutlicht verfügen. Was für ein beschissener Abend!



    Bericht der FNP:


    Kein Platz für den FSV Hellas


    Drei Fußballplätze gibt es auf der Sportanlage an der Hahnstraße in Niederrad. Trotzdem konnte der FSV Hellas Frankfurt gestern Abend sein Nachholspiel gegen die Zweite Mannschaft von Darmstadt 98 in der Landesliga Süd nicht austragen. Auf dem Rasenplatz waren laut Trainer Alexander Pajic die Leichtathleten der LG Eintracht mit Diskus, Kugel und Speer zu Gange, auf dem Kunstrasen wurde Hockey gespielt. Den einzig noch zur Verfügung stehenden Hartplatz hielt der Schiedsrichter für «zu gefährlich» und schickte beide Teams unverrichteter Dinge wieder nach Hause.


    Mitleidsbekundungen gerne an mich. :(

    Semlitsch sieht Pokal-Aus des FSV gegen Wehen


    In dieser Saison kommt es nicht mehr zu einem dritten Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und dem FC Eschborn. Die beiden Rivalen im Kampf um die Meisterschaft der Fußball-Oberliga Hessen werden nämlich nicht im Viertelfinale des Hessenpokals aufeinander treffen, weil der FSV gestern Abend zu Hause im Achtelfinale dem Regionalligisten SV Wehen mit 1:2 (1:2) unterlag. Eschborn empfängt nun im Viertelfinale den Drittligisten aus Wehen, der sich nur viel Glück am Bornheimer Hang durchsetzen konnte.


    Zwei Wochen nach seinem schweren Herzinfarkt verfolgte auch Niko Semlitsch wieder erstmals ein Spiel seiner Mannschaft, die Claus Plattek, sein Vertreter auf der Trainerbank des FSV, nach dem 1:1 bei den Eintracht-Amateuren umgestellt hatte. Bicking, Oral, Dzihic und Giuliana mussten auf die Bank; Wawroschek, Uyanik, Ciftci und Kabaca spielten stattdessen von Beginn an. Dem starken Uyanik gelang in der vierten Minute mit einem Schuss aus 18 Metern die Führung, die Sprecakovic durch einen umstrittenen Foulelfmeter in der 31. Minute ausglich. Fünf Minuten danach war es Melunovic, der den Siegtreffer erzielte. Nach der Pause war der FSV die bessere Mannschaft, vergab aber eine Vielzahl von besten Möglichkeiten. (mh)

    Autor: FRANKFURTER NEUE PRESSE


    Frankfurt. Großer Fußballabend am Bornheimer Hang: Um 17.30 Uhr empfangen am heutigen Mittwoch die Frauen des FSV Frankfurt im Stadion den Hamburger SV zum Bundesliganachholspiel, um 19 Uhr tragen dann auf dem Nebenplatz die Oberliga-Männer unter Flutlicht ihr Hessenpokalspiel gegen den Regionalligisten SV Wehen aus.

    Wer gedacht hatte, die Fußballer des FC Eschborn schonen im Hessenpokal ihre Kräfte für den Titelkampf in der Oberliga, sah sich gestern Abend getäuscht. In einer sehr engagiert geführten Anfangsphase machte der Tabellenzweite gegen den Ligakonkurrenten KSV Baunatal mit drei Toren früh alles klar und zog am Ende mit einem 4:0 ins Viertelfinale ein. Dort könnte die Mannschaft von Trainer Klaus Scheer auf Erzrivale FSV Frankfurt treffen, der allerdings heute erst noch den ersatzgeschwächten Regionalligisten SV Wehen bezwingen muss.


    Doch die Motivation für Eschborn ist im Pokal eine andere: «Wir wollen sehen, dass wir so weit wie möglich kommen», sagte Scheer, «der DFB-Pokal ist ein Anreiz und auch der Hessen-Pokal für den Verein eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen». Der Trainer wurde nach 14 Minuten darin bestätigt, mit der erstmaligen Aufstellung von Evangelos Zompalas in der Startelf eine gute Wahl getroffen zu haben. Der 21-Jährige erzielte aus halbrechter Position sein erstes Tor. Jedoch sah dabei Torwart Schreiber wie auch beim 2:0 durch einen Freistoß von Teo Rus vier Minuten später nicht gerade glücklich aus. Beim 3:0 durch
    Matthias Dworschak nach einer herrlichen Kombination über Sead Mehic und Timo Leifermann war er dann machtlos (21.).


    Darüber, dass danach die rechte Anspannung bei seinen Spielern fehlte, war Scheer nicht böse. Er brachte selten vorkommende Kombinationen vielmehr mit den Platzverhältnissen in Verbindung. Und ihren Gegner, der immerhin die letzten elf Oberliga-Spieltage zum Sprung vom 18. auf den 5. Platz genutzt hatte, hielten die Gastgeber abgesehen von einer Schwächephase in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit in Schach. Da stand es bereits 4:0 durch den Treffer von Daniel Ciuca nach einem Freistoß von Rus. «Ich habe selten meine Spieler so langsam denkend gesehen», resümierte Baunatals Trainer Bernd Lichte, «wir waren nach den ,englischen Wochen’ in einem Loch». Eschborns Torwart Sven Schmitt durfte sich aber gegen Gertenbach (57.) und Jan-Moritz Lichte (60.) noch auszeichnen. Vom Top-Torjäger der Oberliga, Adem Usta (23 Treffer), war nichts zu sehen.


    Eschborn: Schmitt – U. Bindewald (62. Corrochano), Kaymak, Ciuca, Gaubatz – Stenzel, Dworschak – Rus (68. Ben Neticha) – Zompalas, T. Leifermann, Mehic (72. Keskin).


    Baunatal: Schreiber – Goelbasi, Cihan, Witzke (31. Barack), Gonther – Avakhti, Gertenbach, Lichte, Bamba (64. Neubauer), Ochs (46. Desta) – Usta. Schiedsrichter: Kunzmann (Niederaula).


    Zuschauer: 180.


    Tore: 1:0 Zompalas (14.), 2:0 Rus (18.), 3:0 Dworschak (21.), 4:0 Ciuca (47.).


    Quelle: FNP

    1.Runde
    14.09.2004 18:30 SC Weißblau Ffm - FSV Hellas Ffm 1 : 4
    30.09.2004 18:30 TSV Taras Ffm - Spvgg. Kickers 16 3 : 4
    21.09.2004 18:30 TuS Nieder-Eschbach - SG Bornheim/Grünweiß 4 : 1
    28.09.2004 18:30 TSG Nieder-Erlenbach - FC Germ. 08 Ginnheim 13 : 2
    22.09.2004 18:30 FC Kosova Ffm - SG Rot-Weiss Ffm 1 : 7
    22.09.2004 19:00 FC Corumspor Ffm - SV 07 Heddernheim 3 : 4
    23.09.2004 18:30 SV Sachsenhausen - DJK SW Griesheim 4 : 2
    29.09.2004 19:00 SC Goldstein - Spvgg. Oberrad 05 6 : 4
    21.09.2004 18:30 VfL Germania 94 - FC Germania Enkheim 1 : 4
    22.09.2004 18:30 SV Sandhof Niederrad - FC Italia Enkheim 0 : 3 (2)
    22.09.2004 19:00 FC Posavina Ffm - FC Serkevtin Spor Ffm 4 : 1
    21.09.2004 18:30 FC Maroc Ffm - SG Harheim 3 : 0
    21.09.2004 18:30 SG 28 / Gutleut Ffm - BSC SW 19 Ffm 3 : 2
    21.09.2004 19:00 SG Conc. Eschersheim - FSV Ffm 0 : 6
    23.09.2004 19:30 TSG Frankfurter Berg - FV Saz Rock Ffm 6 : 4
    22.09.2004 18:30 SV Mosaik Ffm - FC Kalbach 2 : 1
    21.09.2004 19:00 VfR Bockenheim - FV 1920 Hausen 2 : 4
    21.09.2004 18:30 TSG 51 Ffm - TuS Makkabi Ffm 0 : 7
    21.09.2004 18:30 SG Westend - Spvgg. Griesheim 02 0 : 3 (2)
    21.09.2004 18:30 FC Union Niederrad - SV Iran Ffm 23 : 0

    2.Runde
    19.10.2004 18:30 SV 07 Heddernheim - FC Germania 1911 Enkheim 4 : 2
    19.10.2004 18:30 TSG Nieder-Erlenbach - FC Posavina Ffm 7 : 1
    19.10.2004 19:00 SV Viktoria Preußen 07 - KSG Bosnien-Herzegow. 4 : 0
    20.10.2004 19:30 FC Italia Enkheim - SG Rot - Weiß Ffm 3 : 2
    19.10.2004 19:00 TSG Niederrad - KSV Tempo Ffm 5 : 3
    21.10.2004 19:30 TSG Frankfurter Berg - FSV Hellas Ffm 0 : 4
    19.10.2004 19:00 SG 28 / Gutleut Ffm - PSV Blau - Gelb Ffm 2 : 4
    27.10.2004 18:30 FC Maroc Ffm - SV 1919 Niederursel 3 : 7
    22.09.2004 19:00 Eintracht Ffm Amateure - SV Tarik Griesheim 6 : 1
    20.10.2004 19:00 GSU Ffm - TSKV Umut Cityspor Ffm 1 : 7
    26.10.2004 18:30 FSV Ffm - Spvgg. Kickers 16 Ffm 11 : 0
    10.11.2004 19:15 FC Taqua Ffm - SG 08 Praunheim 1 : 6
    20.10.2004 18:30 TuS Nieder-Eschbach - SV Mosaik Ffm 6 : 0
    19.10.2004 19:00 SV Sachsenhausen - SC Goldstein 1 : 3
    19.10.2004 FV 1920 Hausen - TuS Makkabi Ffm 8 : 1
    19.10.2004 20:00 Spvgg. Griesheim 02 - FC Union Niederrad 3 : 6

    Achtelfinale
    22.03.2005 19:30 SV 07 Heddernheim - FC Union Niederrad 07 1 : 4
    03.03.2005 19:00 TSG Niederrad - FC Italia Enkheim 3 : 0 (1)
    17.03.2005 19:00 TSG Nieder-Erlenbach - SV Viktoria Preußen 07 2 : 4
    22.03.2005 19:30 FV 1920 Hausen - Eintracht Ffm Amateure 2 : 8
    24.03.2005 19:00 SV 1919 Niederursel - TSKV Umut Cityspor Ffm 6 : 0
    24.03.2005 19:30 SG 08 Praunheim - FSV Hellas Ffm 2 : 1
    24.02.2005 18:30 TSG Nieder-Eschbach - PSV Blau - Gelb Ffm 2 : 3
    16.03.2005 19:00 SC Goldstein - FSV Ffm 0 : 2

    Veiertelfinale
    30.03.2005 19:00 SV Viktoria Preußen 07 - FSV Ffm 1 : 5
    30.03.2005 19:00 SG 08 Praunheim - Eintracht Ffm Amateure 1 : 7
    30.03.2005 19:00 TSG Niederrad - SV 1919 Niederursel 0 : 2
    12.04.2005 19:30 PSV Blau - Gelb Ffm - FC Union Niederrad 07 0:3

    Halbfinale
    12.04.2005 18:30 FC Union Niederrad 07 - SV 1919 Niederursel :
    12.04.2005 18:30 FSV Ffm - Eintracht Ffm Amateure :

    Finale
    51 11.05.2005 18:30 Sieger der Halbfinals

    Gemeinsam mit Thor ( ein Dank an den Fahrer ) ging es von Frankurt aus in Richtung Mayen!
    Bei der Fahrt durch Mayen bestaunte man die Genovevaburg, die spätgotische Burg wurde im Jahr 1280 auf der Felskuppe des "Kleinen Simmer" erbauen. Im Laufe ihrer Geschichte wurde sie mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Im Innenhof der Burg finden seit vielen Jahren von Juni bis August die "Burgfestspiele Mayen" statt.


    Das Stadion war dann auch alsbald gefunden. Erst sah man nur den Kunstrasenplatz, doch dahinter konnte man das Stadion erkennen. Ein erstes Aufatmen. Das Nettetal-Stadion des TuS Mayen wurde in jüngster Vergangenheit erneuert, aber auch dadurch wurde nichts Sehenswertes geschaffen. Ein paar Stufen auf einer Seite und hinter einem Tor das wars auch schon. Im Stadion traf man dann noch Leutz aus Wiesbaden und Essen, so dass es wenigstens ein bisschen lustig war, denn das Spiel war auf niedrigstem Niveau, Not gegen Elend...den Bericht zum Spiel überlasse ich den Experten von der Rhein-Zeitung:


    Die Mannschaft, die ihre Torchancen nicht nutzt, wird zumeist dafür bestraft: Diese bittere Binsenweisheit traf gestern Abend auf den TuS Mayen zu, der sein Nachholspiel der Fußball-Oberliga Südwest mit 0:2 (0:0) gegen die Spvgg Ingelheim verlor.


    Lange Zeit beschränkten sich die Ingelheimer darauf, über eine ordentlich organisierte Defensive auf ein torloses Remis zu spielen, wie auch Gästetrainer Achim Gross nach Spielende bestätigte: "Zur Pause hätte ich ein 0:0 unterschrieben. Wir hatten Glück, dass Mayen die klaren Dinger nicht gemacht hat. Dann aber haben sie sich von unserer Hektik anstecken lassen. Am Ende war unser Erfolg sogar verdient."


    Bereits vor der Pause hätte Antonio Maci zwei Treffer für Mayen nicht nur machen können, sondern sogar müssen. Nach einem Abpraller traf er per Kopf zunächst nur den Pfosten (9.). In der 28. Minute zögerte Mayens Nummer neun im Strafraum zu lange: Er machte völlig freistehend einen Schlenker zuviel und wurde dann beim Torschuss geblockt. Zum Unvermögen gesellt sich bekanntlich noch das Pech: Unmittelbar vor dem Pausenpfiff war Ingelheims Schlussmann Andreas Kern nach einem Kopfball von Marco Malcangi bereits geschlagen, aber Stefan Mehl klärte per Rückzieher artistisch auf der eigenen Torlinie.


    Nach der Pause kam es für Mayen richtig dick. "Unser Spiel wurde immer ideenloser und die Partie insgesamt sehr schlecht", kritisierte TuS- Trainer Stefan Ruthenbeck zu Recht. Torgelegenheiten waren nun auch auf Mayener Seite Fehlanzeige. Selbst nach der Gelb-Roten Karte gegen Mehl (65.) verbesserte sich daran nichts - im Gegenteil: Nach kapitalem Abwehrschnitzer von Leonid Merling lief Daniel Flindt alleine auf Mayens Torwart Markus Dehe zu und konnte von diesem nur noch per Notbremse gestoppt werden (70.). Logische Folge waren der Feldverweis gegen Dehe und Foulelfmeter für Ingelheim. Der eingewechselte Lars Lauber im Mayener Tor hatte gegen den platzierten Schuss von Tino Zellner keine Chance (72.).


    Danach berannte Mayen engagiert, aber ideenlos das Ingelheimer Tor, verschaffte damit den Gästen die Räume zum Kontern. Als in der Nachspielzeit Pascal Hertlein Zellner von den Beinen holte und Alan Zimmermann den zweiten Strafstoß zum 0:2 verwandelte, waren die meisten Zuschauer bereits auf dem Heimweg. Sie verpassten nur noch Ruthenbecks mahnende Worte: "Hier denkt jeder, wir wären bereits gesichert. Wenn wir aber weiterhin nicht punkten, droht noch Abstiegsgefahr."


    Bericht: Harry Traubenkraut (Entnommen aus der Rhein-Zeitung am 13.04.05)


    TuS Mayen: Dehe, N. Eckl, Thiesen, Merling (74. Rutz), Pauls, Hertlein, Lauer, Steffes, Maci (50. Eirich), J. Eckl, Malcangi (71. Lauber).


    Spvgg Ingelheim: Kern, Probst, Mehl, Goebel, Rudolf, Ceylan (86. Pleuger), Zellner, Genc, Umbs (66. Tix), Flindt (79. Proog), Zimmermann.


    Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg).


    Zuschauer: 135.


    Tore: 0:1 Zellner (72., Foulelfmeter), 0:2 Zimmermann (90.+4, Foulelfmeter).


    Besonderheiten: Gelb-Rote Karte gegen Stefan Mehl (Ingelheim, 65.) wegen wiederholten Foulspiels; Rote Karte gegen Torwart Markus Dehe (Mayen, 70.) wegen einer Notbremse.

    Hessenpokal-Achtelfinale: Elfmeter-Krimi in Sachsenhausen


    Sechs von acht Viertelfinalisten im Hessenpokal der Männer stehen fest. Als vorläufig letzter Verein qualifizierte sich Bezirksoberligist TSV Sachsenhausen mit einem 10:9-Coup im Elfmeterschießen gegen den Oberliga-Vierten SV Buchonia Flieden. Nach dem Ende der regulären Spielzeit sowie der Verlängerung hatte es 2:2 gestanden.
    Zuvor hatten sich bereits
    der RSV Würges (3:1 über den TSV Wabern),
    der SV Bernbach (4:1 im Elfmeterschießen beim VfB Marburg),
    der SC Waldgirmes (3:0 beim FC 07 Bensheim),
    der FSV Steinbach (3:0 über den SV Erzhausen) sowie
    Kickers Offenbach (4:0 bei der SG Bad Soden) für die Runde der letzten Acht empfohlen.


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------


    Die bereits fest stehenden Begegnungen des Viertelfinales hat Verbandfußballwart Armin Keller (Mücke-Merlau) inzwischen zeitgenau angesetzt.


    Landesligist RSV Würges empfängt Regionalliga-Spitzenreiter Kickers Offenbach am Dienstag, 26. April, um 19 Uhr.
    Am Mittwoch, 27. April, spielen zeitgleich um 18.30 Uhr der FSV Steinbach und der SV Bernbach sowie der TSV Sachsenhausen und der SC Waldgirmes.


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------


    Für das Halbfinale ist noch kein Termin vorgesehen, für das Endspiel sind Mittwoch, 1. oder 8. Juni, in der Diskussion. Unter Umständen wird aber auch schon früher gespielt.


    Der Hessenpokalsieger nimmt an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals teil. Voraussichtlicher Termin ist der 27./28. August.

    Eschborn im Pokal heute gegen Baunatal, Hilfe für Afrim Kuci



    Auf dem Weg zurück in die Fußball-Regionalliga hat der FC Eschborn am Samstag die nächste Hürde gegen den SV Bernbach (16. April, 15 Uhr) vor sich, auf dem Weg in den DFB-Pokal könnte die Mannschaft heute schon mit einem Sieg gegen Oberliga-Konkurrent KSV Baunatal (Anpfiff 19.30 Uhr) einen weiteren Schritt tun. Nur der Sieger des Hessenpokals allerdings qualifiziert sich für die 1. DFB-Hauptrunde Ende August. Sollte Eschborn gegen Baunatal gewinnen, wartet im Viertelfinale der Sieger der morgigen Partie zwischen dem FSV Frankfurt und dem SV Wehen (13. April, 19 Uhr).


    Neben dem souveränen 3:0 beim FV Bad Vilbel am Freitag gab es eine weitere erfreuliche Nachricht für den FC Eschborn. Afrim Kuci, der in einem Testspiel des Vereins im vergangenen Sommer einen Schlaganfall erlitten hatte und seine Laufbahn als Fußballer beenden musste, erhält bis auf weiteres monatlich 250 Euro von der Rudi-Kappés-Stiftung, einer gemeinnützigen Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, unverschuldet in finanzielle Not geratenen Menschen zu helfen. Namenspatron ist das vor drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommene saarländische Fußballidol Rudi Kappés. Im Saarland, bei Regionalligist SV Elversberg, war Kuci vor dem Wechsel nach Eschborn aktiv. Seine frühere Mannschaft hatte den 34 Jahre alten Albaner, der seit mehr als zehn Jahren in Deutschland lebt, am Samstag nicht nur zum Spiel gegen Jahn Regensburg (3:2) eingeladen, sondern überreichte bei diesem Anlass auch noch die erste Stiftungsrate sowie eine vierstellige Summe – der Erlös der Weihnachtstombola der Elversberger Mannschaft, noch aufgestockt vom Verein. Eine schöne Geste als Unterstützung für den Spieler, dessen Unglück bis heute nicht als Sportunfall anerkannt wurde. Gleichwohl ist er Sportinvalide, da er seinen linken Arm seit dem Schlaganfall nicht mehr bewegen kann. An Fußballspielen ist nicht mehr zu denken.


    Nach wie vor versucht auch der FC Eschborn, zu helfen. Spenden sind sowohl auf das Konto 66 66 99 06 01 bei der PSD-Bank (BLZ 500 909 00), Stichwort «Afrim Kuci» möglich, oder mit einem Anruf bei der Hotline 01 37-717 37 37. Ein Anruf kostet 98 Cent aus dem deutschen Festnetz, der Betrag wird von der Telefon-Rechnung abgebucht und der Reinerlös kommt Afrim Kuci zu Gute. (kes)