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Wechsel der FSV-Frauen nach Großauheim geplatzt
„Quo vadis“ FSV Frankfurt: Steht der einst beste Frauenfußball-Vertreter Deutschlands vor dem Aus? Der geplante Wechsel der Mannschaft des abgeschlagenen Bundesligaschlusslichts zu Rot-Weiß Großauheim ist geplatzt, der vorgesehene Neuanfang in der Zweiten Bundesliga findet dort also nicht statt. Bei einem Gipfeltreffen am Ostermontag konnten sich die Verantwortlichen beider Vereine nicht einigen. Knackpunkt war der zukünftige Vereinsname. Der FSV wollte Hanau in der Bezeichnung haben, die Großauheimer bestanden auf ihrem eigenen Namen. „Der FSV verlangte eine sofortige Namensänderung. Aber dieser Vorschlag hat auf unserer Außerordentlichen Mitgliederversammlung im März die erforderliche Zweidrittelmehrheit knapp verfehlt“, erklärte Großauheims Vorsitzender Karlheinz Besier, der sich persönlich über das Scheitern enttäuscht zeigte. „Die Namensänderung hätte auch später erfolgen können. Ich hatte das Gefühl, hinter allem steckt eine Menge FSV-Politik.“
Am Bornheimer Hang gab man sich diesbezüglich zugeknöpft. FSV-Geschäftsführer Clemens Krüger bestätigte nur, dass es definitiv keinen Bundesliga-Frauenfußball in Hanau geben werde. „Wir werden auf die Angelegenheit in den nächsten Tagen eingehen, es werden noch Gespräche geführt.“ Was nur so viel bedeuten kann: Entweder bleibt das Team am Bornheimer Hang, oder der Verein gibt die Bundesligalizenz ab. Und die Ära FSV-Frauen ist Vergangenheit.
FNP
Di.18.04. 20:00 SG Rotweiss Frankfurt - Eintracht Waldmichelbach 2 : 1
Rot-Weiss Frankfurt hat sich die Tabellenführung in der Fußball-Landesliga Süd wieder zurückgeholt: Mit dem schwer erkämpften gestrigen 2:1-Erfolg gegen Oberliga-Absteiger Eintracht Wald-Michelbach verdrängten die „Roten“ den punktgleichen SV Bernbach (55) aufgrund der besseren Tordifferenz von der Spitze.
Die Gäste hatten vor 160 Zuschauern zunächst Vorteile, konnten den guten Wagner im Tor aber nicht überwinden. Die Führung der „Roten“ durch Öztürk (44.) zur Pause war doch etwas glücklich. Nach der Pause bekamen die Gastgeber ihren Gegner aber besser in den Griff. Spezzano erhöhte schließlich in der 77. Minute mit einem Volleyschuss aus 16 Metern nach einem weiten Einwurf von Arnautis auf 2:0. Cabezas konnte zwar noch verkürzen (81.), mehr gelang den Odenwäldern aber nicht. (FNP)
Mi.19.04. 18:30 TGM SV Jügesheim - Sportfreunde Seligenstadt _ : _
Halbfinale
PSV Blau Gelb – FSV Frankfurt 0:8,
TuS Nieder-Eschbach – Spvgg. Oberrad 0:2.
Die U 18-Nationalmannschaften von Deutschland und Griechenland treffen am Mittwoch, 3. Mai, im Rüsselsheimer Stadion am Sommerdamm aufeinander. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Karten für einen Sitzplatz (Haupttribüne) kosten vier, für einen Stehplatz (Erwachsene) zwei Euro.
SV Hünfeld - SG Korbach 3:1
RSV Petersberg - TSV Lehnerz 3:3
TSV Altenlotheim - Borussia Fulda 0:5
SG Bad Soden - FSV Dörnberg 6:1
TuSpo Grebenstein - VfB Süsterfeld 2:0
VfL Kassel - KSV Baunatal II 2:2
SV Hünfeld - TuSpo Grebenstein 0:0
FSC Lohfelden - SVA Bad Hersfeld 3:0
TSV Lehnerz - Hessen Kassel II 1:2
SG Korbach - SG Bad Soden 1:1
KSV Baunatal II - RSV Petersberg 3:1
FSV Dörnberg - VfB Süsterfeld 1:3
Borussia Fulda - SC Willingen 1:0
Fulda führt weiterhin mit 2 Punkten vor Lohfelden!
17.04.2006 15:00 Viktoria Aschaffenburg - SC Waldgirmes 0 : 0
17.04.2006 15:00 SV Erzhausen - KSV Baunatal 4 : 0
17.04.2006 15:00 TSG Wattenbach - FSV Steinbach 0 : 1
17.04.2006 15:00 KSV Hessen Kassel - OSC Vellmar 1 : 0
17.04.2006 15:00 FSV Frankfurt - FC Bayern Alzenau 0 : 2
17.04.2006 15:00 TSG Wörsdorf - Eintracht Frankfurt U23 0 : 0
17.04.2006 15:00 1.FC Schwalmstadt - Germania Ober-Roden 2 : 0
17.04.2006 16:00 Buchonia Flieden - FV Bad Vilbel _ : _
18.04.2006 19:30 KSV Klein Karben - SG Bruchköbel 2 : 2
Wie bereits vor zwei Jahren laufen am Freitag, 19. Mai, 18.30 Uhr, ehemalige Fußball-Bundesliga- und Nationalspieler in Höhr-Grenzhausen auf, um für einen guten Zweck gegen Mitarbeiter von deutschen und österreichischen Brauereien zu kicken. Die Auswahl der Ex-Fußballprofis spricht für sich: Rudi Völler, Ulf Kirsten, Rüdiger Abramczik, Stephan Engels, Thomas Allofs, Stefan Kuntz oder auch Oliver Reck. Betreut werden sie von Michael Kutzop, ehemaliger Abwehrspieler bei Werder Bremen und Leiter der Neckermann-Rudi-Völler-Fußballschule. Auch die gegnerische Mannschaft erhält professionelle Unterstützung: Ex-Bundesliga-Trainer Rudi Gutendorf bereitet die Brauerei-Elf auf das Duell gegen die Fußballhelden vor. Herbert Fandel, Schiedsrichter des Jahres 2004/05, pfeift die spannende Partie. Der Erlös des Benefiz-Spiels kommt der Kinderkrebsklinik Bonn zugute. Die Eröffnung und Moderation übernimmt der Sportmoderator Tom Theisen, der schon beim letzten Benefiz-Spiel vor zwei Jahren dabei war.
SG Walluf - RSV Würges 2 :2
FV Biebrich - SV Wehen II 3 :1
SV Wiesbaden - SC Waldgirmes II 1 :0
Eintracht Wetzlar - FSV Schröck 4 :1
SV Bernbach - FC Alsbach 3 : 2
Spvgg 05 Oberrad - DJK SSG Darmstadt 1 : 2
SC Viktoria Griesheim - FC Young Boys Oberursel 2 : 1
FSV Frankfurt II - Kickers Offenbach II 2 : 1
1. FC Schwalmstadt - FSV Frankfurt 1 : 2
Tore. 0:1 Hentschke (10.), 0:2 Uyanik (44.), 1:2 Schultz (56.)
TSG Wattenbach - KSV Hessen Kassel 0 : 2
Tore: 0:1 Keim (33.), 0:2 Cesar (55.)
SC Waldgirmes - KSV Baunatal 5 : 2
Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0 Eiselwein (19./31./33./45.), 5:0 (53.), 5:1 Lichte (82.), 5:2 Gonther (84.)
OSC Vellmar - Viktoria Aschaffenburg 2 : 1
Tore: 0:1 Fiordellisi (29.), 1:1, 2:1 Odensaß (35., 46.)
FSV Steinbach - Eintracht Frankfurt U23 3 : 2
Tore: 1:0, 2:0 Bindewald (43., 75.), 2:1 Amiri (83.), 2:2 Raimondi (84.), 3:2 Greuel (90.)
Germania Ober-Roden - KSV Klein Karben 2 : 2
Tore: 1:0 Bangnowski (8.), 2:0 Lopes (35.), 2:1 Jellouli (47.), 2:2 Baufeldt (70.) - Zuschauer: 180
FC Bayern Alzenau - Buchonia Flieden 0 : 0
SG Bruchköbel - TSG Wörsdorf 1 : 2
Tore: 0:1, 0:2 Mujakic (23., 28.), 1:2 Schnobl (31.) – Zuschauer: 200 – Rote Karte: Jäger (81./Foulspiel)
FV Bad Vilbel - SV Erzhausen 1 : 1
Tore: 0:1 Russ (12.), 1:1 Maach (43.) - Gelb-Rote Karte: Riedl (Erzhausen/83.)
TORJÄGERPARADE
19 Tore: Göbig (SV Bernbach).
17 Tore: Lewis (Vikt. Griesheim).
14 Tore: Oymak (RW Frankfurt).
13 Tore: Funk (RW Frankfurt).
12 Tore: Seitel, Hübner (beide Vikt. Griesheim).
11 Tore: Büge (Oberrad 05), Martin (Vikt. Urberach), Spezzano (RW Frankfurt), Kröh (Darmstadt 98 II).
10 Tore: Klein (FC Alsbach), Vasiljevic (TGM SV Jügesheim).
9 Tore: El Haj-Ali (FSV Frankfurt II), Roth (SV Bernbach), Helfmann (Darmstadt 98 II), Gräf (OFC II).
8 Tore: Esmer (DJK Bad Homburg), Beigang (Darmstadt 98 II), Hasanovic (DJK SSG Darmstadt), Vollmar (TGM SV Jügesheim).
08.04.2006 15:00 KSV Klein Karben - TSG Wörsdorf 0 : 1
Tor: 0:1 Ojigwe (75.)
08.04.2006 15:00 OSC Vellmar - FSV Steinbach 2 : 1
Tore: 1:0 Susilovic (16.), 2:0 Andezion (63.), 2:1 Leifermann (81.)
08.04.2006 15:00 KSV Hessen Kassel - SV Erzhausen 5 : 0
Tore: 1:0 Bauer (26.), 2:0 Suslik (43.), 3:0 Bauer (64.), 4:0 Groß (69.), 5:0 Gerov (77.) - Schiedsrichter: Werner (Großenenglis) - Zuschauer: 1400
08.04.2006 15:00 Buchonia Flieden - Viktoria Aschaffenburg 3 : 1
Tore: 1:0 Di Rosa (16.), 1:1 Horr (21.), 2:1 H. Yildiz (33./FE), 3:1 Di Rosa (53.)
08.04.2006 15:00 1.FC Schwalmstadt - Eintracht Frankfurt U23 2 : 1
Tore: 1:0 Bojanic (10.), 2:0 Graf (26.), 2:1 Schneider (58.)
08.04.2006 15:00 Germania Ober-Roden - FV Bad Vilbel 0 : 1
08.04.2006 15:00 FSV Frankfurt - KSV Baunatal 2 : 1
Tore: 1:0 Laurito (36.), 2:0 Anli (37.), 2:1 Ochs (67.) - Gelb-Rote Karte: Anli (81.) - Rote Karte: Levy (64./beide Frankfurt)
08.04.2006 15:00 FC Bayern Alzenau - SG Bruchköbel 2 : 2
08.04.2006 15:00 TSG Wattenbach - SC Waldgirmes 0 : 2
Tore: 0:1, 0:2 Eidelwein (21., 68.) - Gelb-Rote Karte: Krafczyk (43.) - Rote Karte: Bayrak (47./beide Wattenbach)
Macht Kahn doch nur wegen seinen Werbevertägen.
Wenn er nicht bei der WM spielen würde, nix Kohle!
Vikt. Griesheim - SV Bernbach 1:2
Eintr. Wald-Michelbach - SSG Darmstadt 3:0
SG N-Roden - SV Darmstadt 98 II 1:0
SG Dornheim - SF Seligenstadt 1:0
TGM SV Jügesheim - FC Alsbach 2:4
RW Frankfurt - FC YB Oberursel 2:2
Beim Gastspiel des FC Young Boys Oberursel am Brentanobad stand mit Selim Aljusevic ein ehemaliger Spieler von Rot-Weiss Frankfurt im Mittelpunkt. Mit einer Roten Karte nach einer vermeintlichen Tätlichkeit an Francesco Spezzano in der 42. Minute (die Schiedsrichter Putz aus Langen nicht gesehen hatte und erst nach Rücksprache mit seinem Assistenten ahndete) begann, was sich nach Darstellung von Rot-Weiss-Pressesprecher Ebbi Ditter bei Halbzeit im Kabinengang mit einem Faustschlag an den Kopf seines Widersachers fortgesetzt habe. Spezzano, so hieß es von Seiten der „Roten“, sei daraufhin mit dem Kopf auf den Steinboden gefallen. Weil der Spielmacher nicht mehr habe weitermachen können, traten die Frankfurter zur Zweiten Halbzeit nur unter Protest an. Die Partie endete 2:2 (0:0), was den Gastgebern immerhin reichte, um die Tabellenführung in der Landesliga Süd zu verteidigen. „Oberursel hat den Punkt mit viel Kampfgeist gewonnen“, bestätigte Ditter. Nach der Führung durch Oymak (48.) leisteten sich die Gastgeber einen Abwehrfehler, den Puljic zum 1:1 nutzte (59.). Die „Roten“ steckten das weg und nach einer Flanke von Kris Rudolf köpfte Funk zum 2:1 ein (65.). Doch wieder hielt der Vorsprung nicht lange. Nach einem Foul von Petracca an Glavas trat Ochmann zum Elfmeter an und verwandelte im Nachschuss, nachdem Wagner zuvor stark reagiert hatte (77.).
Spvgg. Oberrad - Kick. Offenb. II 1:1
Kurz nach dem Schlusspfiff wollte sich Thomas Marton noch nicht festlegen, ob die Spvgg. Oberrad beim 1:1 (1:0) gegen Kickers Offenbach II „zwei Punkte verloren, oder einen gewonnen“ hatte. „Ich tendiere aber dazu, dass wir zwei Punkte mehr hätten holen müssen“, so der Trainer der Oberräder. Schließlich hätten die Gäste im zweiten Abschnitt nur eine einzige Tormöglichkeit gehabt. So ganz stimmte das zwar nicht, denn Thomas Gräf trat den Ball nach einer Ablage von Christian Pospischil aus sechs Metern schon am leeren Tor vorbei, ehe Alf Mintzel acht Minuten später ein Zuspiel von Alexander Penner aufnahm und aus relativ spitzem Winkel mit etwas Glück zum 1:1 für die Kickers traf (60.). Viel mehr aber brachten die Gäste tatsächlich nicht zu Stande. „Bei dem Tor haben wir nicht aufgepasst, da stand der Mann viel zu frei“, monierte Marton, der ansonsten einigermaßen zufrieden mit seiner Mannschaft war. „Auf dieser Leistung kann man aufbauen“, so der Coach. Im ersten Abschnitt konnte Oberrad im Spiel nach vorne einige Akzente setzen. So prüfte Dominik Tischner nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß den guten Torhüter Toni Tapalovic (12.), der wie Mintzel, Daniele Fiorentino und Christian Pospischil aus dem Profikader des OFC mit von der Partie war. Zwei Minuten später fand Libero Sven Kleineberg mit einem weit geschlagenen Diagonalpass Angreifer Maxi Büge, der, vom eigenen Mannschaftskollegen Zvonimir Pusic gestört, mit einem Volleyschuss nur knapp das Ziel verfehlte. Die Offenbacher hatten durch Peter Bieber ihre einzige gute Gelegenheit, der Schrägschuss des Außenverteidigers nach einem Stellungsfehler der Oberräder Hintermannschaft wurde kurz vor der Linie von Giuseppe Di Micco geklärt (19.), Torhüter Christoph Knauf wäre chancenlos gewesen. Ende der ersten Halbzeit kamen die Gäste etwas besser in Tritt, setzten sich in der Oberräder Hälfte fest und kamen zu einigen Ecken und Freistößen. Gefährlich wurden sie so aber nicht, jedenfalls nicht für den Gegner. Im Gegenteil. Bei einem Freistoß in der Nähe des Oberräder Strafraumes rückten die Offenbacher zu weit auf und liefen prompt in einen Konter. Büge setzte sich nach einem Steilpass auf dem linken Flügel durch und seine Hereingabe nutzte Sturmpartner Mesut Bayram zum 1:0 (42.). Danach hatte Oberrad dann noch zwei Chancen. Zunächst verfehlte Büge knapp (49.), dann traf Oliver Drexel den Ball nicht richtig (56.). Mit zwei Ausnahmen stand das Team von Thomas Marton dafür hinten sicher.
FSV Frankfurt II - Vikt. Urberach 5:2
Der FSV Frankfurt II hat sich mit einem 5:2 (1:1) gegen Viktoria Urberach auf den vierten Platz der Landesliga Süd verbessert. Das Team von Trainer Tomas Oral hat jetzt „nur“ noch sieben Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Mit Spielertrainer Frank Grimm, Max Martin und Jochen Dewitz standen gleich drei ehemalige FSV-Akteure für Urberach auf dem Platz. Und es sah lange Zeit für den Aufsteiger gut aus, der nach der Führung der Gastgeber durch Tayebi (27.) durch Sticht (40.) und Grimm (48.) zwischenzeitlich sogar führte. Danach aber drehten die Bornheimer auf, glichen durch El Haj-Ali aus (65.) und kamen durch Bentaayate (73.), Ferreira de Freitas (87.) und erneut El Haj-Ali (90.) noch zu einem klaren Sieg. Tomas Oral dachte nach dem Spiel wieder an in der Vergangenheit vergebene Chancen: „Ich weiß nicht, was mit meiner Mannschaft los ist. Heute macht sie so ein prima Spiel nach einem Rückstand, vor Wochen verlieren wir sang und klanglos gegen Wald-Michelbach.“ Die Punkte aus dem verlorenen Spiel gegen den Oberligaabsteiger direkt nach der Winterpause seien es, die „jetzt richtig weh tun“.
FNP
Kampfgeist und Einsatz von Eschborn werden nicht belohnt
Die Zuschauer, die sich am Samstagnachmittag bei schönem Frühlingswetter auf die Heinrich-Graf-Sportanlage verirrt hatten, konnten wirklich als die treuesten der treuen Fans des 1. FC Eschborn bezeichnet werden. Nur 150 Leute wollten das in der Höhe ungerechte 0:3 des Absteigers gegen den VfR Aalen sehen. Das war nicht nur der Saison-Minusrekord in der Fußball-Regionalliga Süd, sondern mit dem Interesse des Eschborner Publikums zu Landesliga-Zeiten zu vergleichen. Nicht nur nach Punkten und Toren, auch in punkto Zuschauerschnitt hat sich der Hessenmeister mit 550 Anhängern pro Heimspiel auf dem letzten Platz der Liga eingependelt – wenn das mit 3000 Fans ausverkaufte Hessenderby gegen Darmstadt 98 am zweiten Spieltag nicht gewesen wäre, käme der Verein auf gerade einmal 250 Besucher im Durchschnitt. «Es war so viel möglich hier, jetzt ist es traurig zu sehen, was daraus geworden ist», bedauerte Trainer Klaus Scheer, der im Sommer 2004 wegen der reizvollen Perspektiven zum 1. FC Eschborn gekommen war. Wie fahrlässig die ehemaligen Vereinsvorstände mit den finanziellen Mitteln, den Sponsoren und der politischen Unterstützung umgegangen sind, ist hinlänglich bekannt.
Der verbliebene Vorstand des Clubs beginnt unterdessen den kompletten Neuanfang nicht mit der Werbung um mehr Zuschauer oder der Zusammenstellung der neuen Amateur-Mannschaft – dies ist auch erst möglich, wenn Ende April klar ist, ob der Verein in der Oberliga Hessen spielen darf – sondern zuallererst innerhalb des Vereins. «Es gilt viele kleine Brände zu löschen», berichtete der Zweite Vorsitzende Thomas Rose, «wir wollen vergraulte ehrenamtliche Helfer wieder für den 1. FC Eschborn gewinnen». Nach Aussage des Eschborners seien doch einige verdiente Mitglieder verärgert über die Situation, etliche fühlten sich auch übergangen. «Der Verein muss erst einmal in seinen Strukturen nachwachsen», erklärt Rose.
Die Tatsache, dass der Spielbetrieb für die verbleibenden Wochen in der Regionalliga nach Auskunft des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Jan Markus Plathner, der gegen Aalen erneut unter den Zuschauern war, endgültig finanziell abgesichert sei, ändern nichts an der Verschuldung des Clubs. Die Eschborner Fußball-Profis haben laut Informationen aus Spielerkreisen teilweise noch Außenstände von drei Monatsgehältern aus dem vergangenen Jahr. Der momentane Schuldenstand sei immer noch nicht genau zu beziffern, sagte Plathner. Umso mehr gebührt den Spielern ein Lob für ihr fast ausnahmslos großes Engagement: Wenn auch die fußballerischen Mitteln begrenzt sind, sind nicht nur die treuen Anhänger der Meinung, dass diese Mannschaft mit ihrer Lauf- und Einsatzbereitschaft und ihrem Kampfgeist mehr Zuschauer verdient hätte.
FNP
Eintr. Stadtallendorf - RSV Würges 2:4
TuS Naunheim - Türk SV Wiesbaden 4:1
SV Wiesbaden - FSV Schröck 5:1
Eintracht Wetzlar - TuBa Pohlheim 3:1
SC Waldgirmes II - FV Biebrich 1:1
SG Walluf - VfB Marburg 2:1
Germ. Schwanheim - VfB Unterliederbach 0:0
Die einen verpassten es, im Abstiegskampf wichtigen Boden gutzumachen, den anderen misslang die Revanche für die 1:3-Hinspielniederlage. Zwar gab es im Frankfurter Duell der Landesliga Mitte
keinen Verlierer, weil das enttäuschende Fußballspiel mit einem torlosen Unentschieden endete, aber richtig freuen konnte sich weder der Drittletzte Germania Schwanheim noch der im gesicherten Mittelfeld stehende VfB Unterliederbach über den Punktgewinn.
„In unserer Situation muss man das Letzte aus sich herausholen, das haben wir nicht gemacht“, schimpfte Schwanheims Innenverteidiger Michael Kopkow. Da sah das Pendant bei Kopkows Ex-Verein, Christian Wirth, wesentlich zufriedener aus. „Wir haben uns gut geschlagen“, sagte der einzige fehlerfreie Spieler im Derby, „das Unentschieden haben wir uns bei dem Verletzungsproblem redlich verdient.“
Für wahr: Wenn das so weiter geht, rückt bald noch der 43 Jahre langjährige VfB-Torjäger Andreas Grabitsch, der sich wie das Trainergespann des KSV Klein-Karben Alexander Conrad/Ali Cakici unter den 150 Zuschauern befand, in den Blickpunkt. Jedenfalls monierte Unterliederbachs Trainer Dietmar Rompel angesichts der Chancenauswertung, dass seinem Team „einer wie Grabitsch“ gefehlt habe. Der Ex-Profi, der sich über das 0:0 ärgerte („Das Schlimme ist, dass 50 Prozent der Spieler auch noch zufrieden mit so einem Punkt sind“), hat inzwischen mit Houness nur noch einen Stürmer, weil De-Angelis sich im Abschlusstraining an der Wade verletzte und Daga sich in der 39. Minute wohl einen Muskelfaserriss zuzog. Dagegen musste Schwanheim „nur“ auf Braun (Achillessehnen-Operation) und Ayadi (gesperrt) verzichten, nahm aber über 90 Minuten nie das Heft in die Hand. Wenigstens hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit noch die Mehrzahl an Chancen und auch Pech, dass der wendige Lazzara in der 25. Minute nur den Pfosten traf. Unterliederbach war mehr am Ball, aber zunächst mit Ausnahme des Lattenkopfballs von Aushilfsstürmer Lorenz (23.) relativ ungefährlich. Das änderte sich in der Schlussphase, als erst Houness (Kaben parierte, 83.) und dann Lorenz per Heber nach dem Schnitzer von Kopkow (der Ball ging am leeren Tor vorbei, 87.) eigentlich hätten treffen müssen. Dadurch schien Schwanheim nochmals wachgerüttelt, so dass Torwart Jasinski sich noch zwei Mal gegen Aliaj (88.) und Alemdar in der Schluss-Sekunde bewähren musste. Das große Aufbäumen im Abstiegskampf blieb aber aus. „Es war wenig los mit uns“, musste Trainer Folker Liebe gestehen.
Schwanheim: Kaben – Azaouagh – Oteng-Mensah, Kopkow – Dos Santos, Wüstehube (46. Aliaj), Anand, Schiefke (62. Khair), Alemdar – Lazzara, Baumgärtl (68. Gherghescu). – Unterliederbach: Jasinski – Sedlak, Wirth, Neuheiser (57. Gharbi), Wolf – Häckel, Russ, Tecle – Daga (39. Weiss) – Houness, Lorenz.
FC Eddersheim - SV Wehen II 0:0
Immerhin 200 Zuschauer waren an die Staustufe gekommen, um sich das Fußballspiel in der Landesliga Mitte zwischen dem FC Eddersheim und dem SV Wehen II anzusehen. Die ersten 88 Minuten waren jedoch vergeudete Zeit. Das Spiel war so uninteressant, dass sich die sonst ziemlich aufgeregten Vorstandsmitglieder des FC Eddersheim damit beschäftigten, hinter dem Tor einen Ball per Direktabnahmen zuzupassen. «Das war mit das Langweiligste, was ich bisher hier gesehen habe», kommentierte Pressesprecher Patrick Schuch. Auch die munteren letzten Spielminuten konnten am 0:0 nichts mehr ändern.
Eigentlich hätten beide Mannschaften befreit aufspielen, ja richtig Spaß am Fußball haben können, stehen sie doch im gesicherten Tabellenmittelfeld. Doch wahrscheinlich wollte Wehen II nach nur einem Sieg aus den vergangenen acht Spielen nicht ein weiteres Negativerlebnis folgen lassen und Eddersheim den Heimnimbus von fünf ungeschlagenen Spielen hintereinander nicht verlieren. Heraus kam eine von der Taktik geprägte Partie, in der die Gäste mit den ehemaligen Eddersheimern Kevin Simmons und Christian Lüllig leichte Feldvorteile hatte. Aufs Tor schossen die Mannschaften aber jeweils nur einmal erwähnenswert: Dabei strich der Freistoß des Eddersheimers Jorge Tiago über die Latte (35.), genauso wie der Versuch des Weheners Walther nach einer Vorlage von Pilger (47.). Erst in den letzten Minuten nahmen die Spieler richtig Fahrt auf, die Ereignisse überschlugen sich geradezu. «Es schien fast so, als wollten die Spieler alles nachholen, was vorher nicht gelaufen war», meinte Schuch. Eddersheim, das ohne den verletzten Kapitän Manuel Döpfer auskommen musste und nach 21 Minuten Thomas Lindner mit Knieproblemen verlor, drängte auf den Führungstreffer: Rottenaus Flugkopfball (88.) und Tiagos Freistoß (90.) gingen um Zentimeter daneben. Die größte Chancen ergaben sich aber erst in der Nachspielzeit: Robin Drastig traf aus fünf Metern nur den Pfosten und im Nachschuss fabrizierte der unbedrängte Michael Schwab eine «Kerze», die Torwart Calis sicher aus der Luft holte. Da konnte Eddersheim noch von Glück reden, weil Wehens Libero Maus per Heber fast das goldene Tor erzielt hätte. Torhüter Hertenstein konnte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Nachdem beide Teams die wenigen klaren Chancen auch noch ausgelassen hatten, konnten die beiden Trainer Markus Enders und Friedel Müller nur von einem gerechten Remis reden.
KSV Baunatal II - SC Willingen 1:2
RSV Petersberg - SG Bad Soden 1:2
Borussia Fulda - FSV Dörnberg 3:2
TSV Lehnerz - FSC Lohfelden 0:2
SG Korbach - SVA Bad Hersfeld 1:2
TSV Altenlotheim - TuSpo Grebenstein 2:2
SV Hünfeld - Hessen Kassel II 2:0
VfL Kassel - VfB Süsterfeld 0:0
Die Spitzenmannschaften zeigten keine Schwächen. Fulda führt wieterhin vor Logfelden und Hünfeld!
ZitatOriginal von Legende
15.04. Fulham - Charlton
Bist wohl öfters auf der Insel?
ZitatOriginal von Werner G.
Werde auch da sein, vielleicht sieht man sich.
Davon gehe ich aus!